SOCIAL-MEDIA- & COMMUNITY-MANAGEMENT IN DEUTSCHLAND 2018 - #BVCMSTUDIE - COMMUNITY CAMP BERLIN, 27./28. OKTOBER 2018
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#BVCMSTUDIE SOCIAL-MEDIA- & COMMUNITY- MANAGEMENT IN DEUTSCHLAND 2018 COMMUNITY CAMP BERLIN, 27./28. OKTOBER 2018 Foto: Unsplash
ÜBER DIE STUDIE.
MIT DER AKTUELLEN STUDIE HABEN WIR DREI FRAGEN VERFOLGT: 1 Wie sich Arbeitssituation, Aufgaben & Einkommen von Professionals entwickeln? Worin sich Social-Media-, Community- & Corporate-Community-Management 2 unterscheiden? 3 Welchen Beitrag die Professionen zu Zielen & Erfolg von Organisationen leisten? 4
METHODENSTECKBRIEF. • 3. Auflage der Umfrage in 2018 • Standardisierte, webbasierte Befragung, Nutzung des Open Source Tools LimeSurvey • Pretest des Fragebogens durch vorab definierte „Personas“ & Experten • Adressaten: Social-Media-Manager, Community-Manager, Corporate-Community- Manager • Stichprobe ist selbstselektiert und nicht-repräsentativ, da der Link zur Umfrage öffentlich geteilt wurde und jeder Interessent daran teilnehmen konnte • Umfrage war von Anfang Juli bis Ende August 2018 zur Beantwortung geöffnet • Ergebnis: 313 vollständige Datensätze • Zusätzlich qualitative 6 Interviews mit ausgewählten Pofessionals aus dem Social- Media-, Community- & Corporate-Community-Management 5
STUDIENTEAM. Alexander Clauss Sascha Collet Susanne Lämmer Tanja Laub Jan-Mathis David Wagner Schnurr 6
VIELEN DANK AN UNSERE SPONSOREN. 7
DANKE AN ALLE, DIE MITGEMACHT HABEN. 8 Foto: Bench Accounting via Unsplash
STUDIENERGEBNISSE. PROFIL & EINKOMMEN.
Professionals sind im besten Alter ... Ø 36 Jahre 10
... meist weiblich. 11
Die Mehrzahl hat ein + 10 % branchenübliches Gutverdiener mit zw. 50 Tds. & mehr als 70 Tsd. Einkommen Einkommen. Insgesamt - 13 % steigen die Geringverdiener mit zw. 10 Tds. Bis 30 Tsd. Einkommen Einkommen. 12
Tagessätze der freien Professionals sind ebenfalls höher. - 12 % unter 400 Euro und weniger + 25 % Tagessatz Bestverdiener ab 700 Euro und mehr Tagessatz 13
STUDIENERGEBNISSE. BERUFSERFAHRUNG, AUS- & FORTBILDUNG.
Bei Abschlüssen klar führend: Social-Media- Manager. 15
Mehr Professionals bilden sich weiter. Digitale Formate & +30 %* Konferenzen + 29 %* bevorzugt. + 7 %* * Vergleich Studie 2016 16
STUDIENERGEBNISSE. BERUFSFELDER & AUFGABEN.
Social-Media- Manager dominieren als Berufszweig. Ein Drittel der Professionals passt nicht in die definierten Berufsgruppen. 18
Jobtitel bleiben heterogen. Zunehmende Konzentration im Social-Media-/Community-Management. Jobtitel 2018 2016 Beispiele Bereich Social-Media- Social-Media-Manager; Community- /Community-Management 46 20 Manager, Social-Media Berater Bereich PR/Corporate/ interne PR Manager; Internal Communication 26 10 Kommunikation Manager Bereich Marketing Marketing Director; Community 10 9 Marketing Spezialist Leitende Funktion im Social- Worldwide Community Coordinator; Media-/Community-Management 8 9 Global Social Media Manager; Lead Community Manager Bereich Digital/Online/Web Web Content Manager; Online 5 20 Redakteur; Digital Communication Manager Wie lautet dein aktueller Jobtitel? 2018: n = 284, 2016: n = 160, Angaben in Prozent 19
Der Schwerpunkt der betreuten Plattform kann ein Kriterium zur Differenzierung sein. Muss aber nicht. Corporate- Social-Media- Community- Community- Manager Manager Manager Nicht unternehmenseigene Plattformen für externe Nutzer (z. B. Firmenseite in einem sozialen Netzwerk) 74 33 19 Unternehmenseigene Plattformen für externe Nutzer (z. B. Kundenforum Organisations-Website) 22 58 19 Unternehmenseigene Plattformen für unternehmensinterne Nutzer / Mitarbeiter (z. B. Social Intranet) 1 9 56 Keine Antwort 3 6 Was ist der Schwerpunkt deiner Tätigkeit? Angaben in Prozent n = 147 n = 45 n = 16 20
Content-Erstellung bleibt die wichtigste Top 1 Aufgabe für die Professionals. Top 3 Top 2 Wird angepasst 21
Entsprechend fließt auch die meiste Arbeitszeit in Content-Erstellung. 22
Der zeitliche Aufgabenschwerpunkt ist je Disziplin ein anderer. Social-Media-Manager Community-Manager Corporate-Community-Manager Rang 1 74 51 69 Content- Erstellung Moderation Strategie Rang 2 50 47 56 Strategie User-Aktivierung Content-Erstellung Rang 3 48 42 50 Vermarktung/Werbung Content-Erstellung Moderation / User-Aktivierung n = 147 n = 45 n = 16 Wie viel Zeit verbringst du pro Arbeitstag und in deiner Haupttätigkeit mit den folgenden Aufgaben? Angaben gerundet in Prozent 23
Für Kernaufgaben werden vermehrt Tools eingesetzt. Content- Planung entwächst dem Excel-Zeitalter. Top 3 Tools: Google Analytics, Fanpage Karma, Hootsuit Trello, Hootsuit, Falcon Hootsuit, Talkwalker, Ubermetrics/Brandwatch Hootsuit, Facelift, Falcon Social Hub, Facelift, Falcon Facelift, Social Hub, Salesforce Influencer´DB 24
STUDIENERGEBNISSE. PLATTFORM-INSIGHTS.
Instagram & YouTube werden deutlich mehr + 29 % betreut. Whatsapp ist + 16 % der Newcomer unter den betreuten + 19 % Diensten. + 21 % 26
Facebook bleibt die wichtigste Plattform Rang 1 für Organisationen. Instagram hat für Rang 2 viele das 2. oder 3. höchste Relevanz. Rang 3 27
Marken & Special Interest- Communities sind die wichtigsten unternehmens- eigenen Netzwerke. 28
Die meisten On- Domain- Communities sind Eigenentwicklungen. 29
Interne Communities werden vorwiegend auf gängiger Social Software wie IBM Connections aufgebaut. 30
Die Aktivitätsrate interner Communities ist hoch. 31
STUDIENERGEBNISSE. ORGANISATORISCHE EINBINDUNG & RESSOURCEN.
Der Anteil eigenständiger Teams in Organisationen steigt. 33
Teams bleiben klein. Die meisten haben maximal 3 Mitarbeiter. 60 % Community-Management- Teams haben eher 6 und Teams unter mehr Mitarbeiter. 3 Mitarbeiter. 34
Teams sind meist in Marketing & Corporate aufgehängt. 35
Es gibt nicht immer ein Budget für Social-Media-/Community- Management. 36
Die Höhe der Budgets variiert sehr stark. Dünne Mitte. 37
STUDIENERGEBNISSE. ZIELE, STRATEGIE, & ERFOLGE.
Organisationen haben jetzt mehrheitlich eine Strategie. Nur wenig können ihre Effekte messen. + 20 %* * Vergleich Studie 2016 39
Social-Media- & Digital-Strategie sind oft nur teilweise aufeinander abgestimmt. 40
Fehlende Ressourcen bleiben die Hauptbarriere für eine erfolgreiche Umsetzung der Strategie. 41
Ein Drittel passt Strategie in einem sehr schnellen 30 % Turnus an. Viele Turnus unter einen halben Jahr ohne Regel. 42
Mehr Reichweite ist Ziel Nummer 1 für Manager unternehmens- eigener / nicht- unternehmens- eigener Plattformen für externe Nutzer. 43 43
Bei den Hauptzielen gibt es eine große Diskrepanz bezüglich des Erfolgsnach- weises. 44 44
Vernetzung, Kollaboration und Wissensmanagement sind Kernziele für Manager unternehmens- eigener Plattformen für interne Nutzer. 45 45
Beim Nachweis der Zielerreichung unternehmenseigener Netzwerke für interne Nutzer gibt es noch mehr Probleme. 46 46
Erfolgsnachweise werden durch eine Vielzahl von Barrieren verhindert. 47
RESÜMEE.
Fazit: Das Berufsfeld ist auf dem Weg zur Reife. Social-Media-Management hat sich als dominante Disziplin unter den drei Berufsbildern etabliert, das sein 1 klare Domäne in Marketing/Corporate hat. Berufsfelder weiter nicht trennscharf. Es gibt in der Praxis aber Aufgaben- & Plattformschwerpunkte: 2 • Social-Manager sind Content-Marketing-Spezialisten für nicht-unternehmenseigene Netzwerke mit externen Nutzern • Community-Manager kümmern sich um externe Nutzer auf nicht-/unternehmenseigenen Plattformen • Corporate-Community-Manager managen Strategien& Betreuung für die Vernetzung interner Nutzer auf unternehmenseigenen Plattformen Alte Kanäle sind gesättigt (Facebook) oder sterben (Google+). Die wachsende Relevanz von Messengern 3 spricht für eine Re-Privatisierung des Sozialen / des Dialogs. On-Domain- & Corporate Communities bleiben eine Nische. Das Social-Media-Management hat eine solide operative Reife entwickelt. Community-Management, 4 Strategie & Erfolgsnachweis im organisatorischen Kontext bleiben eine große Baustelle. 49
To Do: Strategisches Management professionalisieren. Messenger Dienste stehen an erster Stelle bei Nutzern. Apps, Bots und Echtzeitdialog werden definitiv 1 relevanter. Hierfür muss die Basis in der Kanalstrategie sowie das operative Management gelegt werden. Personalisierung der Customer Experience ist King – besonders für die Gen Z. Der Kanalfokus muss 2 zungsten einer integrierten, personalisierten Experience aufgegeben werden. Hier ist mehr Teamplay erforderlich. Strategie sollte auf konkrete Kernziele fokussiert und auf Budgets und Ressourcen abgestimmt werden, um 3 Wirksamkeit entfalten zu können. Reichweitenziele benötigen z. B. höhere Advertising-Budgets, Engagement wird nur mit hinreichend relevantem Bild/Bewegtbild-Content erreicht usw. Der Strategische Prozess erfordert einen Turnus, der die Beobachtung von Effekten sowie Ableitung von 4 Learnings und Optimierung möglich macht. Die Analyse datenbasierte Muster lassen braucht Methode, hochwertige Daten, analytische Skills und längere Zeitzyklen. 50
DANKE! Kontakt & Download: www.bvcm.org Mail: studie@bvcm.org https://www.facebook.com/bvcm.ev/ @bvcm
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