Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? - Tri
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Smart! infach! Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? Ein gemeinsames Erkunden anhand gebauter Beispiele 2018 12. internationales Do, 5. bis Sa, 7. April 2018 Symposium für Festspielhaus energieeffiziente Bregenz|Vorarlberg und nachhaltige am Bodensee Architektur
Einfach! Smart! Wie heizen und kühlen wir in Zukunft ohne Öl, Gas und Atomstrom? Einfach bauen, sagen die einen – mit smarter Technologie, sagen die anderen. Ein gemeinsames Erkunden anhand gebauter Beispiele. Planer und Bauherren haben es zunehmend Die Energieversorgung der Zukunft: Wasser, schwerer. Mehr Auflagen, mehr Baustoffe, Wind, Sonne und Biomasse. Strom wird die mehr haustechnischen Geräte, strengere Hauptendenergie. Aber: Im Winter fehlen Umweltauflagen. Bauen sollte einfacher Sonne und Wasser. Speicher werden notwen sein! Monolithische Außenwände statt dig. Angebot und Nachfrage müssen abge vielschichtiger Wandaufbauten. Nachwach stimmt werden. Geräte müssen miteinander sende Rohstoffe statt ölbasierter Dämm kommunizieren. Die Wärmepumpe schaltet stoffe. Fensterlüftung statt geräteintensiver dann ein, wenn es genug Strom gibt. Das Wohnraumlüftung. Sonnenkollektoren mit Gebäude speichert Überschüsse abhängig wenig Technik. Holz statt Stahlbeton. Lehm von Gewohnheiten der Bewohner. Die mit putz- statt Gipskartonplatten. Spars ame Solarenergie gefüllte Autobatterie deckt den Grundrisse, einfache und wohlgestaltete Mangel an Strom im Haushalt, wenn das Auto Architektur. Mit Verdichtung statt Zersied steht. Intellig ente Steuerungen sind dafür lung wird der stetig steigende Ressourcen notwendig. Netzflexible Gebäude mit smar verbrauch gebremst. ter Technologie sind die Lösung. Einfach Lowtech sagen die einen. Smart Hightech sagen die anderen. „Die Tri unterscheidet sich auf wohltuende Weise von thematisch ähnlichen Veranstaltungen. Die Möglichkeit, als Teilnehmer über Open Space- Workshops das Programm selbst mitzugestalten und Fragen auf solch hohem Niveau und fach licher Tiefe mit anderen Planern diskutieren zu können, ist erstklassig.“ Christine Fritzenwallner db deutsche bauzeitung
Tri-Doppelpass Unser spezielles Ticket-Angebot: Ein einzigartiges Angebot für zwei Genießen Sie die Tri zu zweit! • Verbringen Sie drei vertiefende Tage mit einem Geschäfts- oder Kooperations Unser Ziel ist, dass Sie mit neuen Ideen, partner Inspirationen, persönlichen Kontakten und • N ehmen Sie eine junge Kollegin oder Strategien für Ihre eigene Arbeit heimkom einen jungen Kollegen mit men. • Kommen Sie mit einem Bauherrn; Sich gemeinsam freudvoller und inspi- • Genießen Sie drei Tage am Bodenseeufer rierter weiterentwickeln: Im Internet mit einem Freund bzw. mit jemandem, finden wir die besten, teuersten und aktuells mit dem Sie gerne nachdenken und sich ten Keynote Speaker. Gratis, sofort, bequem. austauschen. Wunderbar! Die Tri konzentriert sich deshalb • U nd selbstverständlich sind auch alle auf Qualitäten, die nur das Entwickeln und Einzelteilnehmer herzlich willkommen. Lernen in Gemeinschaft leistet: Duo-Ticket um nur 420,– Euro pro Person. Unerwartete Begegnungen, Vernetzung, die Intelligenz von Teams. Sie treffen auf dieser Tri Architekten, Fachplaner und Führungskräfte von Bau Die Tri versteht sich als ein gemeinschaft trägern, aus Verwaltung und Politik sowie liches Entwicklungslabor. Sie ist kein Ort von NGOs im Bereich Umwelt und Energie. des Konsums bestehender Erkenntnisse im Menschen, die sich unternehmerisch, gestal Frontalunterricht. Die Tri ist eine Plattform terisch und strategisch mit zukunftsfähigem für das Finden gemeinsamer Antworten auf Bauen, Energieeffizienz und erneuerbaren brennende Fragen. Energieträgern beschäftigen. Bewusst gestaltete Formate für Begegnung und Vernet- zung: Tri-Teilnehmer unserer Konferenz 2014 bei der Ex- kursion zu gebauten Beispie- len –hier im Haus 2226 von Architekt Dietmar Eberle.
Donnerstag, 5. April Vormittag • 10.00 Uhr Begrüßung • 10.20 Uhr schen verletzt und ihn zum Rädchen eines Smart optimiert! globalen Megacomputers herabwürdigt; ihn Künstliche Intelligenz und zum Ding in einer Welt macht, in der Punkte die Demokratie bewertungen und eine möglichst hohe Zahl von Likes niemals wiedergeben können, welchen Wert ein Mensch besitzt. Eingedenk der Tatsache, dass unsere Haushaltsgeräte, die Photovoltaikanlage, das Elektro-Auto, die Wetter-App und unser Terminkalender miteinander vernetzt werden sollen, hat dieses Thema auch eine hohe Relevanz für Wie immer beginnen wir mit einem weiten das Baugeschehen. Yvonne Hofstetter hat Blick über den Tellerrand. Diesmal mit mehrere Bücher zu diesem Thema geschrie Yvonne Hofstetter, die sich als Geschäfts ben. Zuletzt: „Das Ende der Demokratie“. führerin der Teramark Technologies auf die • intelligente Auswertung großer Datenmen 11.50 Uhr gen spezialisiert hat. Hofstetter bewegt sich Lowtech: Das Potential in zwei Welten: in der Welt der künstlichen Intelligenz und der des Rechts. Ursprünglich liegt im Detail Juristin, hat sie schon 1999 das Fach gewech Einblicke in „Konzepte für energieeffi- selt und ist seitdem Mitglied eines Teams aus ziente, klimaverträgliche LOWTECH- Technologen, das künstliche Intelligenz nicht Gebäude im Bodenseeraum“ nur in den Testumgebungen der Forschungs „Lowtech“ bedeutet für uns, auf technische labore, sondern für den operativen Einsatz Bauteile zu verzichten, wenn feststehende, in verschiedenen Industrien konstruiert. Sie wartungsfreie Bauteile die gleiche Aufgabe findet die Digitalisierung hat viel Potenzial. übernehmen können. Wie diese Heraus Aber gegen eines wehrt sie sich: Dass die forderung bewältigt werden kann, haben Digitalisierung die Einzigartigkeit des Men wir anhand von zehn Beispielgebäuden im
Einfamilienhaus in Eschen/Liechtenstein Bodenseeraum analysiert. Im weiteren Verlauf begleiten wir zehn weitere Projekte bei der Umsetzung. Die Erkenntnisse aus Bestand und Planung regen an, Lösungen anders zu denken und Neues auszuprobieren. Robert Mair lehrt als Hochschuldozent am Institut für Architektur und Raum entwicklung der Universität Liechten stein nachhaltiges Bauen in Entwurf und Baukonstruktion. Als Jurymitglied von Cons tructive Alps, lebt und wirtschaftet Sabine Erber leitet am Energieinstitut Vorarl er smart lowtech in einem „hands on“ berg das Servicepaket „Nachhaltig Bauen in sanierten Gehöft. der Gemeinde“ sowie internationale Projekte • in Förderprogrammen der EU mit Fokus auf 12.40 Uhr Fragen an Sabine Erber energieeffizientem und ökologischem Bauen. und Robert Mair Mit ihrem Mann betreibt sie ein Architektur • büro und lebt im selbst geplanten Passivhaus. 13.00 Uhr Mittagspause
Donnerstag, 5. April und Architekturbüros sind Bauwerke und Nachmittag Installationen entstanden, die den Lehmbau technisch wie gestalterisch in den letzten Jahrzehnten geprägt haben. Dabei bleibt • das einfache, unstabilisierte Material immer 14.30 Uhr Fokus seiner Arbeit. Einfach Lehm • 15.00 Uhr Fragen an Martin Rauch • 15.15 Uhr Gemeinsam mit minimalem Aufwand Effizienz erreichen Seit 30 Jahren entwickelt und realisiert Erfahrungen und Ergebnisse des Martin Rauch mit seiner Firma Lehm Ton (Plus-)Plus-Bürohochhauses der TU Wien Erde neue Techniken und Projekte rund um den Lehm- und Stampflehmbau. Wichtige Säulen dieser Entwicklung sind die konstruk tive Verbesserung der Bautechnik, die Erwei terung der Möglichkeiten, aber auch die Verbindung mit zeitgenössischer Architektur und Ästhetik. In der Zusammenarbeit mit internationalen und renommierten Künstlern Der Architekt der Sanierung, Gerhard Kra tochwil, schreibt: „Die Teamarbeit von 20 hochmotivierten Fachkompetenzen aus Wissenschaft und Industrie bewirkte bei allen Beteiligten einen nochmaligen Know- how-Gewinn. Komplexe Zusammenhänge wurden immer wieder hinterfragt, erreichte Ziele neu gesteckt bis schließlich Theorie und Praxis in der Ausführung verschmolzen.“ Thomas Bednar, Universitätsprofessor für Bauphysik und Leiter des Forschungsberei ches für Bauphysik und Schallschutz am Stampflehmfertigteile bei der Trocknung
Direktgewinnhäuser die mit möglichst wenig Technik auskommen. 1989 plante er das erste Schweizer „Passiv-Solares-Nullheizenergie haus“. Er ist seit 2011 Leiter des Nachdiplom studiums Solararchitektur an der Berner FH Burgdorf und seit 2012 an der Fachstelle Ener gie und Nachhaltigkeit der Stadt Chur tätig. In einem Churer Schulgebäude wurden in einem Musterzimmer mit großem Messauf (Plus-)Plus-Bürohochhaus der TU Wien wand verschiedene Sanierungsstrategie-An sätze durchgespielt. Es wurden Untersuchun Institut für Hochbau und Technologie der gen zur Optimierung solarer Direktgewinne, Technischen Universität Wien war mit seinen Körperwärme der Schüler/-innen, Lichtumlen Mitarbeitern intensiv bei der Planung betei kung, CO 2 -Problematik mit oder ohne Lüf ligt. Die messtechnischen Ergebnisse bewei tung, Massenerhöhung der Decken, Nachtaus sen, dass eine sorgfältige Planung auch zu kühlung im Sommer und mehr durchgeführt. sehr guten Ergebnissen führt. • 15.45 Uhr Fragen an Thomas Bednar • 16.00 Uhr Pause • 16.30 Uhr • Von Sonnenlicht und 17.00 Uhr Uhr Fragen an Andrea Rüedi Schülern erwärmte, über Nachtluft gekühlte, von Frischluft durch- strömte Klassenzimmer Eine erfolgreiche Schulsanierung Architekt Andrea Rüedi plant nachhaltige Gebäude seit er sich 1989 selbständig ge macht hat. Sein Schwerpunkt sind solare
Donnerstag, 5. April Nachmittag • 17.15 Uhr ****Bildunterschrift Die Zukunft der Gebäudehülle Mit Höchstleistungswärmedämmung, Vakuumisolierverglasung, Phasenwechsel speicher und einer PV-Anlage mit Batterie speicher zählt es zu den zukunftsweisenden Projekten. Architekt Dietrich Schwarz gründete sein • Büro 1992, arbeitet seither an der Entwicklung 17.45 Uhr Fragen an Dietrich Schwarz zukunftsfähiger Gebäude und erhielt dafür • zahlreiche Preise. Seit 2008 ist er Professor 18.00 Uhr Ende an der Universität Liechtenstein. Sein aktuel Der Abend ist zur freien Verfügung. les Projekt ist ein Ersatzneubau in Zürich Ein gemütlicher Spaziergang am See, ein mit einer Verdichtung von GF/GFS ursprüng meditatives Gläschen in der KUB-Bar von lich 0,94 auf ca. 2,5. Das Projekt, ein Hotel, Peter Zumthor (Kunsthaus Bregenz), mit Café und 70 Apartments entspricht dem Freunden in einer der zahlreichen Kneipen in höchsten Schweizer Standard Minergie P-A. der Bregenzer Innenstadt abhängen, ... „Statt Wissenshäppchen im 20-Minuten-Takt und unreflek- tierten ,Bilderfluten‘ von Star architekten wird hier bewusst auf das Wenige und Wesentliche fokussiert. Längere Vorträge und Zeit zur Diskussion machen den Reiz und Mehrwert der Veranstaltung aus – ganz zu schweigen von der ebenso fach- lich versierten wie charmanten Diskussion und Exkursionen zum ,gebauten Objekt‘.“ Jakob Schoof, Redaktion DETAIL Vorarlberg Museum in Bregenz; cukrowicz nachbaur architekten
Freitag, 6. April Vormittag • 9.00 Uhr Sonder-Wohnbau- Programm als Normalfall oder Sozial nachhaltige Projektent- wicklung als Realisierungskriterium • 9.45 Uhr Das Plädoyer für Smart Die aus Syrien und anderen Ländern hier Ankommenden brauchten Unterkünfte. Hightech und Einfach Architekt Andreas Postner, der in jungen Lowtech Jahren als Streetwork-Betreuer jugendlicher Gastarbeiter Erfahrungen sammelte und sich Damit der Bogen weiter als gewöhnlich mit neuen Ideen in die Baulandschaft Vorarl gespannt wird, haben wir zwei Protagonisten bergs einmischt tat sich mit seinen Architek eingeladen, bewusst die jeweilige Position zu tenkollegen Konrad Duelli und Hermann verstärken und so weit wie möglich auszu Kaufmann zusammen. Sie realisierten „Trans dehnen. Dabei geht es im Gegensatz zum fer Wohnraum Vorarlberg“. Das ist kosten Plädoyer bei Gericht nicht um ein Urteil, günstiger, nachhaltiger Wohnbau für Orts sondern um Erkenntniszugewinn. In einem ansässige und Geflüchtete. dreifachen Wechsel werden Mike Pichler und • Thomas Auer für das eine oder das andere 9.30 Uhr Fragen an Andreas Postner Thema Brandreden halten. Ein Musiker wird nach jeder Runde das Gehörte interpretieren und gibt Zeit zum Wirken.
Smartes Design statt Ohne Technik Smarte Technologie wird es nicht gehen! Thomas Auer vertritt die Position Einfach Die Position Smart Hightech wird Mike Lowtech. Der Verfahrenstechniker hat Pichler vertreten. Informationstechnik und viele komplizierte Planungen erlebt und Systemmanagement in der Gebäudetechnik früh begonnen nach einfachen Lösungen sind sein Spezialgebiet. Seit 2007 ist er für zu suchen. Das Einfache ist fast immer mit Siemens Österreich in der Division Building mehr Planungsaufwand verbunden. 2002 Technologies tätig, wo er bereits unter publizierte er einen Artikel zum Thema: schiedliche Funktionen bekleidete. Parallel „Natürliches Klima, Intelligente Architek war er in verschiedenen Forschungsprojek tur“. Sein Motto – frei nach Einstein: „so ten und Normungsgremien für die Entwick einfach wie möglich, aber nicht einfacher“. lung technischer Lösungen für intelligente Thomas Auer, Geschäftsführer von Transso und vernetzte Gebäude involviert. Seit 2015 lar Energietechnik, ist seit 2014 Professor für ist er außerdem Dozent an der FH Salzburg. Gebäudetechnologie und Bauklimatik an der • TU München. Er unterrichtete an der Univer 11.25 Uhr Ortswechsel sität Yale in New Haven, der École Spéciale • d’Architecture (ESA) in Paris, der Universität 11.30 Uhr Sassari auf Sardinien und der Ryerson Uni Im World Café werden die Aussagen zu versity in Toronto. Smart und Einfach, zu Lowtech und Hightech in kleinen Gruppen bearbeitet, eigene Erfah rungen diskutiert und untereinander ausge tauscht. • 12.30 Uhr Mittagspause Französische Schule in Damaskus: Architekten Ateliers Lion Associés
• 14.00 bis 18.00 Uhr Tri-Exkursion Ausfahrt zu Lowtech und Hightech Gebäuden Vorarlberg Museum Cukrowicz Nachbaur Architekten haben das bestehende Gebäude um zwei Geschoße i+R Zentrale in Lauterach aufgestockt und zum Kornmarktplatz hin Die neue Zentrale i+R Gruppe, geplant von fünfgeschossig angebaut. Ein Knick in der Dietrich| Untertrifaller Architekten, ist das Südwestfassade löst die Blockrandbebau Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Bauen von ung. Es entsteht eine neue Platzsituation als Bürogebäuden in Österreich. 2014 wurde es Überleitung zum See. Bestand, Aufstockung für den österreichischen Staatspreis Archi und Neubau bilden einen klaren, kompakten tektur und Nachhaltigkeit nominiert. Als Monolithen, der durch einheitliche Farbge erstes und einziges Firmengebäude hat es bung in Champagnerweiß deutlicher wird. mit Platin die höchste Auszeichnung in der In den Oberflächentexturen unterscheiden Königsklasse „New Construction“ der LEED- sich Alt und Neu: Verputz und weißer Beton. Zertifizierungen erhalten. • 20.00 Uhr Tri-Night Alle sind eingeladen! Die Party auf der großen Theaterbühne des Festspielhauses. Zeit für Austausch, ein feines Glas Wein oder zwei und Genüsse aus See, Wiese und Wald. Eröffnet von Vorarl Transfer-Wohnraum in Götzis bergs Umweltlandesrat Erich Schwärzler. Nach dem Vortrag von Andreas Postner Live-Swing mit Köbi Gantenbein und möchte man wissen und erleben, wie leist Bandella delle Millelire. barer Wohnbau aussieht und wie es gelungen ist, ihn in die Nachbarschaft einzubetten.
Samstag, 7. April Vormittag • 9.00 Uhr Das Plusenergie- Am meisten lernt man aus Erfahrung am Gebauten, wenn man messtechnisch unter Gymnasium in sucht. Beim Schmuttertalgymnasium hat das Diedorf bei Augsburg Andreas Robrecht gemacht. Als Bauingeni eur im Bereich des Monitorings und der energetischen Bilanzierung der Ökobilanzie rung, der Anlagensimulation arbeitet er seit 2006 am ZAE, dem Zentrum für Angewandte Energieforschung in Garching bei München. • 10.00 Uhr Diskussion mit Hermann Etwas höher als sonst seien die Anforderun Kaufmann und Andreas Robrecht gen für den Gymnasiumsneubau gewesen, • sagte Florian Nagler anlässlich der Eröffnung 10.30 Uhr des Schmuttertalgymnasiums in Diedorf. Umbauen statt Ein Understatement: Der Neubau sollte im Rahmen eines integralen Planungsprozesses abreißen, entstehen, binnen zwei Jahren in Holzbau Sonne statt Erdöl weise errichtet werden und obendrein den Erneuerung eines Apartmenthauses Plusenergiestandard erreichen. Mehrkosten in Zürich waren nur „erlaubt“, sofern sie sich durch eingesparte Energiekosten amortisieren. Geplant hat Nagler gemeinsam mit Hermann Kaufmann. Der Vorarlberger studierte in Innsbruck und Wien. Seit 1983 entwirft und plant Kaufmann im eigenen Büro in Schwarz ach. Seit 2002 ist er Professor für Holzbau und Entwerfen an der TU München. Schwer Architekt Beat Kämpfen setzt seit den punkt seines Schaffens ist die Weiterentwick 1980er-Jahren auf Solararchitektur, Energie lung der modernen Holzarchitektur. effizienz und Ökologie. 1982 schloss er ein
Zusatzstudium mit diesen Schwerpunkten an Qualität. Christof Drexel war Gründer und der University of California ab. 2001 war das Geschäftsführer der drexel und weiss GmbH. viergeschossige Holzgebäude „Sunny Woods“ Er entwickelte Ende der 1990er-Jahre das landesweit das erste Mehrfamilienhaus mit erste passivhaustaugliche Kompaktgerät für einem Nullheizenergiekonzept. Das Archi Lüftung, Heizung und Warmwasser. 2017 zog tektenteam „kämpfen für architektur“ hat er sich aus den operativen Funktionen zurück zahlreiche Auszeichnung für seine innovati und widmete sich seinem 2018 erscheinen ven Projekte erhalten. Das aktuelle Projekt in den Buch, das neben den technischen Berei Zürich ist ein Apartmenthaus mit ungedämm chen der Energieeffizienz und der Erneuerba ter Betonfassade, eine Energieschleuder aus ren Energien auch den Lebensstil als dritte den 1970er-Jahren, das für die postfossile Zeit, Säule des Klimaschutz präzise behandelt. das Solarzeitalter, fit gemacht wurde. • • 12.05 Uhr Fragen an Christof Drexel 11.00 Uhr Fragen an Beat Kämpfen • • 12.15 Uhr 11.15 Uhr Pause • 11.45 Uhr Gebäude, Technik und Energieversorgung in der Ein-Tonnen-Welt ... und was uns auf dem Weg dorthin Zuletzt wird Köbi Gantenbein, Chefredaktor helfen würde der schweizerischen Zeitschrift „Hoch parterre“, zusammenfassen, was er aus dem Hin und Her zwischen Hightech – smart und Lowtech – einfach, mitgenommen hat. Gantenbein schreibt und redet seit dreißig Jahren über Landschaft, Architektur und Raumplanung. Und er fragt am Schluss: Was ist zu tun? Alles! Wir wissen alle, dass der CO2 -Ausstoß pro Den Gästen der Tri wird Köbi Gantenbein in Person zu hoch ist und in den Industrielän einem abschließenden Gespräch zur Ver dern gesenkt werden muss. Details dazu, fügung stehen. Sie dürfen gespannt sein! heruntergebrochen auf das „Ich“, mit Hinter • grundinformationen, gibt es selten in dieser 13.00 Uhr Mittagessen, Ende der Tri 2018
Anmeldungen Doppelpass nach dem 5. März 2018: Die ganze Tri um je 490,– Euro pro Person. Bitte benützen Sie für die Anmeldung Gilt nur bei gleichzeitiger Anmeldung von einfach www.tri-info.com mindestens zwei Teilnehmern! Informationen, die nicht die Nächtigung Einzel-Ticket 535,– Euro oder die Anmeldung betreffen, bitte bei Karin Peer, 9 bis 12 Uhr, office@tri-info.com, Tri-Stipendium für junge ArchitektInnen: Tel. +43 (0) 55 74/643 46-0, anfordern. Wir fördern Teilnehmende ab dem Jahrgang Wir senden Ihnen nach Erhalt Ihrer Anmel 1988 und jünger. Diese zahlen für das Duo- dung eine Bestätigung/Rechnung zu. Ticket nur je 265,– Euro pro Person. Einzel tickets gibt es keine. Bitte mailen Sie uns Der Tagungsort Festspiel- und Kongress mit Ihrer Duo-Anmeldung eine Kopie Ihrer haus, Platz der Wiener Symphoniker, Ausweise. Achtung: Beim Tri-Stipendium gibt A 6900 Bregenz, Tel. +43 (0) 55 74/413-0. es eine beschränkte Teilnehmeranzahl! Nächtigung Zimmer unterschiedlicher Alle Ticketpreise sind exklusive Mehrwert Kategorien unter service@convention.cc, steuer. Tel. +43 (0) 5574/43 4 43-23. Stornobedingungen Bei Abmeldung bis Die Teilnahmegebühr umfasst 19. März 2018 werden 30 % der Teilnahme folgende Leistungen gebühr fällig, danach die gesamte Gebühr. Gratis-Espressi und Obst am Morgen, Zugang zu allen Vorträgen, Halbtages-Exkursion mit Aus atmosphärischen Gründen gibt es bei Bus, ein toller Tagungsband (das Tri-Buch), den Tri-Symposien keine Tageskarten. alle Kaffeepausen, alle Seminargetränke, feine Mittagessen (vegetarische Menüs Kontonummer TRI-Veranstaltungs stehen zur Wahl) sowie die Tri-Night inklusive Ges.n.b.R., Bank Austria Abendessen, allen Getränken und Live-Band. IBAN: AT35 1100 0098 4514 3800 BIC: BKAUTWW Frühbucher-Doppelpass bis einschließlich 5. März 2018: www.tri-info.com Die ganze Tri um je 420,– Euro pro Person. Gilt nur bei gleichzeitiger Anmeldung von mindestens zwei Teilnehmern!
Kongresskultur direkt am Ufer des Bodensees. Zweieinhalb Tage im Frühling in einer leben- digen Architekturregion werden zum Treffpunkt engagierter Planer, Architekten, Experten und Unternehmer des deutsch sprachigen Raums. Das Bregenzer Festspielhaus gehört mit seiner Atmosphäre, seiner räumlichen Vielfalt und dem liebevoll zugewandten Team seit Jahren zu den besten Kongresszentren Europas. Impressum: Veranstalter: Tri GesnbR; Konzept und Programmleitung: Helmut Krapmeier; Organisation: Karin Peer, PEERfect Events; Gestaltung: Dalpra & Partner; Öffentlichkeitsarbeit: Pzwei.Pressearbeit; Fotonachw eise: EFH Eschen: Robert Mair; Ricola: Markus Bühler-Rasom; TU Wien: Alexander David; VLM: Hanspeter Schiess; Schule Damaskus: Adria Goula Sarda; Bregenz: Roman Horner; Festspielhaus, i+R Schertler: Bruno Klomfar; Bregenz Hafen: Johanna Meusburger.
Die Tri wird veranstaltet von In Kooperation mit Mit freundlicher Unterstützung von Medienpartner Bildungskooperation
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