Botschaft 6. Ausgabe Dezember 2017 - Januar 2018 - Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Provinz Antwerpen - degpa
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Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Provinz Antwerpen Botschaft 6. Ausgabe Dezember 2017 – Januar 2018 Glaube Hoffnung Liebe
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde der DEGPA, Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.“ Lk 1,78f. Wörtlich: „Aus den Eingeweiden der Barmherzig- keit Gottes…“ Gott ist im Innersten Barmherzigkeit pur. Deshalb sendet er uns das Licht in Person, damit es uns besuche. Kommst Du ihm entgegen? Bis heute kann ich nicht verstehen, Manch einer ist nach den Festtagen warum Leute zu Weihnachten auf den „fix und alle“. Nicht weil man so viel Kirchgang verzichten. Für mich ist das zu tun hatte, sondern weil dieses in- unbegreiflich. Ein Konfirmandenvater szenierte Familienidyll so ermüdend in Deutschland sagte mir mal, dass war. Da lob ich mir doch die Monats- seine Tochter auf gar keinen Fall am losung für Dezember. Sie weiß, dass Krippenspiel teilnehmen könne, da zu Weihnachten nicht im Traumland Weihnachten stets die Familie Vor- stattfindet, sondern in der Realität. Sie fahrt habe. „Da machen wir nämlich redet von Menschen, die in der Fin- in Familie“, hieß es. Und ich sah vor sternis sitzen, im Schatten des Todes. meinem geistigen Auge diese Familie. Der Bibelvers weiß darum, dass Weih- Wie sie am Heiligen Abend brav ihre nachten auf verletzte und geschlauch- Rituale hinter sich bringt. Wie jeder te Seelen trifft, auf Menschen, deren sich zusammenreißt, die oft so künst- Zusammenleben alles andere als heil liche Harmonie nicht zu stören. Wie ist. Diese Menschen bleiben nicht sich der ein oder andere an sich halten selber überlassen. Sie werden besucht muss, um seinen Überdruss nicht mer- von einem aufsteigenden Licht, einem ken zu lassen. Gibt es etwas Schlim- Licht der Hoffnung, das den barmher- meres, als alle Konflikte und Span- zigen Eingeweiden Gottes entspringt. nungen, die Menschen in die Weih- Es tut gut, dieses Licht aufzusuchen, nachtsfeiertage mitbringen, ausblen- ihm in Liedern und Gebeten sein Herz den zu müssen? Ist das nicht emotio- auszuschütten und sich von ihm nal anstrengend, Sorgen und zum Teil erleuchten zu lassen. Soviel Zeit für auch tiefe Ängste für sich behalten zu Besuch muss sein. Eine gesegnete müssen, damit man niemandem „die Festzeit wünscht Ihnen und Ihren festliche Stimmung“ kaputt macht? Lieben Ihr Pastor Thorsten Jacobi. 2
Zum Thema – Zum Thema – Zum Thema – Zum Thema – Zum Thema – Zum Thema – Zum Them Hoffnung Es gibt dazu eine treffende wahre Der Begriff Hoffnung hat in jedem Geschichte. In einer Schlachterei Leben Bedeutung. Es beginnt damit, befand sich noch ein Mann in einem dass die Frau guter Hoffnung ist, d.h. Kühlraum, als der abgeschlossen schwanger. Der Mensch hofft stets auf wurde. Der Mann wusste, dass er dort ein positives Geschehen, ein Wachsen nicht vor dem nächsten Morgen von Leben, eine Vermehrung des gefunden werden würde, aber er Kapitals, eine Verbesserung des würde die Nacht nicht überleben. Der Gesundheitszustands. Mann schrieb einen Abschiedsbrief. In Konfliktsituationen hofft man auf Am nächsten Morgen wurde der eine Lösung, z.B. dass die Kinder Briefschreiber tot aufgefunden, was wieder kontaktwillig oder –freudig man nicht begriff, denn die Kühlung sind oder sich der Konflikt mit gleich des Raumes war ausgefallen und der wem löst. Hoffnung hängt ab von Mann hätte nicht sterben müssen oder unserer inneren Einstellung. Ist sie können. Es war seine Erwartungs- positiv, kann man eher auf etwas oder haltung, die ihn hatte sterben lassen. eine Heilung hoffen. Hoffnung ist Er hatte keine Hoffnung zu überleben. Gottvertrauen. Oft fühle ich, dass mir Hoffnung ist mit einem Placeboeffekt in einer schwierigen Situation zu vergleichen. Placebos sind Präpara- geholfen wird. Das Gefühl ist mehr als te oder Scheinmedikamente, weil sie Hoffnung, es macht sich breit, keinen Wirkstoff enthalten. Trotzdem beruhigt und lässt mich vertrauen, bezeugten Untersuchungen, in denen dass alles gut endet. Mir ist auch stets man statt normalen Medikamenten geholfen worden. Hoffnung ist eine Placebos gab, dass die Wirkung bei positive Erwartungshaltung. Sie bestimmten Leiden, wie z.B. Asthma mobilisiert Selbstheilungskräfte, stärkt oder Kopfschmerzen, genau dieselbe unser Immunsystem und führt zu war wie mit normalen Medikamenten. realen und messbaren Veränderungen Der Glaube an die Medikamente hatte im Körper. die heilende Wirkung verursacht. „Die Hoffnung aufzugeben bedeutet In Hasselt standen die um die sieben die Gegenwart und auch die Zukunft Jahre gefeierten Virga Jesse-Feiern preiszugeben“ sagte Pearl Buck. dieses Jahr unter dem Fokus „hoop“ Hoffnung, dem Endstück der Trilogie Habgier, Angst und Hoffnung. 3
Zum Zum Thema Thema –– Zum Zum Thema Thema –– Zum Zum Thema Thema –– Zum Zum Thema Thema –– Zum Zum Thema Thema –– Zum Zum Thema Thema –– Zum Zum Them Them Wir hoffen auf Frieden in der Welt Wenn die Kraft der Liebe die Liebe und friedliche Weihnachten. zur Gewalt übersteigt, wird Frieden in When the power of love der Welt herrschen. overcomes the love of power, Jeder Tag, den du erleben darfst, ist the world will know peace. ein Geschenk. Pack es aus und hab Freude daran. Ulrike Reher "Und Gott der Herr setzte den Menschen in den Garten Eden, dass er ihn bebaue und bewahre." (Genesis 1, Vers 15) Die Blätter der Bäume vom vergangenen goldenen Herbst sind längst verweht. Verblasst ist ihr ein- stiger Glanz; nun liegen sie durchnässt oder gar verdorrt auf dem Boden. Wenn sie nicht auf den Gehsteig, sondern wohlwollend auf Mutter Erde gefallen sind und sich zu fruchtbarem Waldgrund entwickeln, der seinerseits wieder anderen Pflänzchen neues Leben schenkt, dann ist das der normale Kreislauf der Natur. Es tut sich was, gleichwohl über der Erde als auch unter der Erde, auch in still gewordener, scheinbar toter Jahreszeit. Rückzug vom Blühenden ist Weisheit, nicht Tod. Ein Häufchen Kompost bedeutet tausendfaches Leben, tausende Mikroorganismen in einer Hand. Organismen, die die Erde bearbeiten und durchwühlen. Inzwischen sind die Wintermonate angebrochen und es könnte sein, dass die Menschen sich am Zauber neugefallenen Schnees erfreuen. Oftmals fällt er still und leise über Nacht und mancher Baum wird zum prächtigen Weihnachtsbaum. Andererseits erleben wir auch Zeiten an denen vor allem Kinder vergeblich auf die weiße Pracht warten; er fällt einfach nicht, der ersehnte Schnee. Dann nehmen wir Genüge mit dem laubfreien Gestänge der Bäume. 4
Zum Thema – Zum Thema – Zum Thema – Zum Thema – Zum Thema – Zum Thema – Zum Them Da stehen sie, die mächtigen Stämme, dem Wetter trotzend, nach oben hin filigran, sich sacht dem Wind ergebend und doch festgewurzelt in der Erde. Haben sich die Jahreszeiten verschoben? Liegt es an der Erwärmung der Atmosphäre, am Dahinschwinden des Regenwaldes oder an der Ausbeutung der Weltmeere? Am Verlust der Vielfalt der Fische, die in düsteren Wassern sterben, an Vögeln und Schmetterlingen, die wegen der anhaltenden Luftverschmutzung ohnmächtig sind um Blumen zu bestäuben, diese unzähligen Blumen, die doch als die Sterne der Erde beschaut werden können. Oder rächt sich das dunkle, nicht endende Leid der Tiere in den Mega-Ställen der Welt? Wenn wir den normalen Kreislauf allen Lebens nicht zulassen, wenn wir Gottes Schöpfung nicht artgerecht bewahren und nachhaltig bearbeiten, wenn wir dauerhaft zerstören und ausbeuten, dann bleibt die Hoffnung fern und können wir uns an den Wundern der Natur in der Zukunft nicht mehr erfreuen. Trotzdem hoffen wir und halten daran fest, dass der Mensch, wenn man ihn gewähren lässt, ein guter, ein pflichtbewusster Pächter der Schöpfung sein will und kann. Schließlich sind wir alle Teil dieser Schöpfung, stehen mitten drin und nicht oben drauf. Darum, und gerade deswegen, gibt es immer wieder viele Menschen, Vereine und Gruppen, die ihren selbstlosen Einsatz für die Umwelt unaufhaltsam fortsetzen. Vielleicht noch nicht genug. Trotzdem, Gott sei Dank! Inge Boonen Neues aus der Redaktion: Pfarrer Jacobi ist aus dem Redaktionskreis ausgeschieden. Er kümmert sich jedoch noch um das Layout. An seine Stelle ist dankenswerterweise Anke Stoelen getreten, die zukünftig neue thematische Akzente setzen wird. Ihr zur Seite stehen weiterhin Ulrike Reher, Inge Boonen, Chris Van de Velde sowie verschiedene „Gastautoren“. Herzlich willkommen! Das Presbyterium Birgit Hellemans-Paschke, Jörg Pfautsch, Johan Stoelen, Marie-Luise Stolley, Chris van de Velde, Hilde Wartena, Dr. Thorsten Jacobi, Bredabaan 220, 2170 Antwerpen, 03.658.90.01 5
Presbyterium – Presbyterium – Presbyterium – Presbyterium - Presbyterium – Presbyterium - Pres Streiflichter aus dem Presbyterium (Sitzungen vom 10. Oktober und 07. November 2017) Das Presbyterium freut sich über gut- bruar 2018 auf einem Presbyteriums- besuchte Gottesdienste: der Hafen- wochenende vorbesprochen. gottesdienst, die Erntedankgottes- Der Kollektenplan 2018 sieht eine dienste in Antwerpen und Mol. Ein neue Regelung vor: Es wird wieder Zeichen dafür, dass unsere Gemeinde für Ruanda und das PSC verstärkt diese Gottesdienste sehr würdigt. gesammelt werden. Der Festgottes- Pfarrer Jacobi hat in seiner Landes- dienst in der Lange Winkelstraat, die kirche Erkundigungen zum Anferti- Eröffnung des Maarten Lutherplein gen einer Gemeindekonzeption ein- (vorher Teil des Munthofplein) sowie gezogen. Unter anderem geht es um die Festlichkeiten in der Sint-An- die Fragen „Wo steht die Gemeinde drieskerk wurden positiv bewertet. jetzt?“ Und „wo wollen wir mit die- Am 10. Dezember 2017 feiern wir! ser Gemeinde hin?“ Der Prozess zum Der Festgottesdienst wird auch musi- Entwickeln einer Konzeption ist not- kalisch aufgewertet. Mit dem Emp- wendig im Blick auf die Wiederbeset- fang nach dem Gottesdienst schlie- zung der Pfarrstelle. Außerdem för- ßen wir die Feier ab. Frühere Pfarrer dert er die Arbeit eines Presbyteri- der Gemeinde haben bereits ihre ums, das nach der Wahl 2018 in Mol Teilnahme zugesagt. An diesem Tag beinahe komplett neu aufgestellt sein erscheint auch die Gemeindechronik. wird. Alles Notwendige wird im Fe- Chris van de Velde Presbyteriumswahl am 18. März 2018 Im kommenden Jahr endet die Amtsperiode der Presbyteriumsmitglieder, die im Rahmen einer Verantwortung für die gesamte Gemeinde die Interessen des Gemeindeteils Mol vertreten haben. Da Frau Wartena und Frau Stolley nicht mehr kandidieren werden, sind zwei Plätze im Presbyterium neu zu besetzen. Die Wahlen dafür finden im Rahmen der Gemeindeversammlung am Sonntag, den 18. März 2018, im Anschluss an den Gottesdienst in Mol statt. Wahlfähig ist gemäß Gemeindeordnung Artikel 9 Absatz 3, wer seit mindestens einem halben Jahr Mitglied der Gemeinde ist; das 18. Lebensjahr vollendet hat; sich am kirchlichen Leben beteiligt. Evangelische wie katholische Christen dürfen das Presbyteramt ausüben. 6
Presbyterium – Presbyterium – Presbyterium – Presbyterium - Presbyterium – Presbyterium - Pres Wählen darf, wer Gemeindeglied ist (etwa durch Taufe oder Konfirmation sowie durch Beitritt), seinen Wohnsitz in Belgien hat und das 14. Lebensjahr vollendet hat. Briefwahl ist diesmal möglich. Die schriftliche Abgabe der Stimmen muss bis Samstag, den 17.03, 12.00 Uhr, im Pfarrhaus Merksem, Bredabaan 220, vorliegen. Entsprechende Wahlzettel können vorher beim Pfarramt angefordert werden. Das Presbyterium ist das Leitungsgremium der Gemeinde. Presbyterinnen und Presbyter fördern alle der Gemeinde aufgetragenen Aufgaben und wachen über das christliche Bekenntnis und die Ordnung der Gemeinde. Das Presbyterium stellt einen Gottesdienstplan sowie einen Haushaltsplan auf, es verwaltet alle Gelder und ordnet das Kollektenwesen. Es regelt alle Rechts- und Personalan- gelegenheiten der Gemeinde. Unser Presbyterium versteht sich als Team, dessen Arbeit auf gegenseitigem Vertrauen und Kooperationsbereitschaft beruht. Jede/r Presbyter/in wird für vier Jahre gewählt und im Gottesdienst ins Amt eingeführt. Alle Gemeindemitglieder, insbesondere in Mol, sind aufgerufen, nach geeigneten Kandidaten Ausschau zu halten. Wer bereit ist, in unserer Gemeinde eine besondere Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam mit dem Pfarrer und den anderen Presbyteriumsmitgliedern die Gemeinde zu leiten, wird gebeten, für das Presbyterium zu kandidieren. Kandidaturwünsche sollten schriftlich vorliegen spätestens am 18.02.2018: Bis zu diesem Tag können sich Kandidaten beim Pfarrer oder bei einem anderen Presbyteriumsmitglied melden. 04.03.2018 12.00 Uhr: Bis dahin kann Einspruch gegen Kandidaten erhoben werden. Der Einspruch muss schriftlich im Pfarrhaus Merksem, Bredabaan 220, vorliegen. 06.03. 2018: Das Presbyterium beschließt die endgültige Kandidatenliste. 17.03.2018 12.00 Uhr: Vorliegen der Briefwahlstimmen im Pfarrhaus Merksem. 18.03.2018: Wahl durch die Gemeindeversammlung in der Kapelle der St. Odradakerk, Lindeplein 2, Mol-Millegem nach dem Gottesdienst. 15.04.2018: Einführung der neugewählten Presbyteriumsmitglieder. Die Wahlhandlung wird auch diesmal von einem Wahlausschuss vorbereitet und geleitet. Die Mitglieder des Wahlausschusses werden vom Presbyterium be- stimmt. Bei gleicher Anzahl von Kandidaten und zu Wählenden stellt die Ge- meindeversammlung fest, dass die aufgestellten Kandidaten als gewählt gelten. Eine erste Kandidatenliste wird die nächste Ausgabe der ‚Botschaft‘ enthalten. 7
GOTTESDIENSTE mit Pfarrer Dr. Thorsten Jacobi (wenn nicht anders angegeben) ANTWERPEN Hl. Damiaankirche (TPC) Groenenborgerlaan 149, 2020 Antwerpen 10. 15.00 Kollekte für die Festgottesdienst „50 Jahre DEGPA“ Dezember Uhr eigene Gemeinde 14. 11.00 Mittagspausendienst in der mit Pfarrer Jacobi und Dezember Uhr Kathedrale Antwerpen deutschen Liedern 24. 18.15 Festgottesdienst am Heiligen Abend Kollekte für Ruanda Dezember Uhr in der Kapelle „De Olijftak“, „Ik help een kind“ Leopoldslei 35, Brasschaat 25./26. Kein Gottesdienst Dezember 14. 10.00 Gottesdienst mit Mahl des HERRN Kollekte für die Januar Uhr eigene Gemeinde 21. 15.00 Ökumenischer Gottesdienst des Antwerpse Raad van Januar Uhr Kerken zur Gebetswoche für die Einheit der Christen in der Sint-Laurentius-Kerk, Markgravelei, Antwerpen 28. 10.00 Gottesdienst mit Bibliolog Kollekte fürs Prote- Januar Uhr stants Sociaal Centrum MOL Kapelle der Sint-Odradakerk, Lindeplein 2, 2400 Mol-Millegem 03. Gottesdienst zum 1. Advent im Rah- Kollekte für die Dezember men der Gemeindefreizeit in Prüm eigene Gemeinde 10. 15.00 Kollekte für die Festgottesdienst „50 Jahre DEGPA“ Dezember Uhr eigene Gemeinde 17. Kein Gottesdienst Dezember 24. 15.15 Kollekte für Ruanda Festgottesdienst zum Heiligen Abend Dezember Uhr „Ik help een kind“ 07. 10.30 Gottesdienst zum Jahresbeginn Kollekte für die Januar Uhr eigene Gemeinde 21. 9.30 Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl zur Gebets- Januar Uhr woche für die Einheit der Christen - gemeinsam mit der ‚WOM‘: Werkgroep Oekumene Mol in der St. Odrada-Kerk Kurzfristige Terminänderungen unter www.degpa.be. Mitfahrgelegenheiten unter Telefon 03 658.90.01 erfragen. Andachten in der Kathedrale Antwerpen donnerstags 11 Uhr. 8
TREFFEN IN DER GEMEINDE UND DRUMHERUM ANTWERPEN - im Pfarrhaus, Bredabaan 220, Merksem, wenn nicht anders angegeben – Adventliches Beisam- Basteln, Singen, Samstag 15.00 mensein im Pfarrhaus - Bitte Kaffeetrinken: „Im 09. Dezember Uhr anmelden: 03.658.90.01 Dezember ist Advent!“ Mittwoch 15.00 Mittwochsrunde im Lieder und 13. Dezember Uhr Pfarrhaus Merksem Adventsgeschichten Dienstag 19.30 Paulus lesen! Ev. Lehrhaus 19. Dezember Uhr 1. Thessalonicher-Brief Mittwoch 20.00 Texte zu Advent und Literaturkreis im Pfarrhaus 20. Dezember Uhr Weihnachten Mittwoch 15.00 Die neue Jahreslosung Mittwochsrunde 10. Januar Uhr kreativ erforschen Dienstag 19.30 Storm! Reformation in Ev. Lehrhaus: Filmabend 16. Januar Uhr Antwerpen Adresse/Titel bei Frau Mittwoch 20.00 Literaturkreis bei Frau Böhme erfragen (s. u. 17. Januar Uhr Böhme Kontaktliste) MOL - Bitte Gastgeberliste unten auf der Seite beachten - Dienstags 14.00 Uhr Gebetskreis bei Angelika Kühn Tel. 014.32.15.81 Samstag 15.00 Adventliches Beisam- Basteln, Singen, Kaffeetrinken: 09. Dezember Uhr mensein im Pfarrhaus „Im Dezember ist Advent!“ - Bitte anmelden: unter 03.658.90.01 Dienstag 19.30 Bibelkreis bei Zwischen Dir und Mir – Texte 12. Dezember Uhr Frau Sattler aus den Hoheliedern des Liebe Donnerstag 15.30 Kaffeerunde 14. Dezember Uhr bei Frau Horstmann Amerikalaan 11, Geel Die 09. Januar Kein Bibelkreis Donnerstag 10.00 Frühstücksrunde bei 18. Januar Uhr Frau Reher Dienstag 19.30 Bibelkreis bei Frau Zwischen Dir und Mir – Texte 23. Januar Uhr Sattler aus den Hoheliedern des Liebe Mittwoch 15.30 Wintergesprächskreis bei Frau Stolley 31. Januar Uhr Neu: Vier Kapitel aus der Geschichte der DEGPA (1) Nächste Termine: 28.2./28.3./25.4. Gruppen und Kreise treffen sich oft in Privathäusern. Vielen herzlichen Dank diesmal an: 9
Frau Horstmann Kaffeerunde 014.58.91.17 Frau Reher Frühstück Mol 014.31.54.47 Frau Stolley Wintergesprächskreis Mol 014.37.84.43 Frau Böhme Literaturkreis Antwerpen 03.664.40.47 Frau Sattler Bibelkreis Mol 014.58.92.93 Rückblick – Rückblick – Rückblick – Rückblick – Rückblick – Rückblick – Rückblick – Rückblick Jugendchor zu Gast Der Jugendchor ‚Stimmig‘ aus der früheren Gemein- de von Pfarrer Jacobi hat den diesjährigen Ernte- dankgottesdienst in Ant- werpen bereichert. Junge Leute zwischen 15 und 22 Jahren steuerten unter Lei- tung von Kantorin Bettina Pahnke fröhliche Töne bei. Pfarrer Jacobi hatte den Chor 2010 mitgegründet. Erntedankfest 2017 in Mol und Antwerpen: 223 € fürs PSC. Danke! Die Kinder zeigten sich im Antwerpener Familiengottes- dienst zu Erntedank ausge- sprochen gut „behütet“. Gemeindemitglieder unter Gottes Segen gestellt Am 24. September wurden Lieven und Johanna Pieters und am 08. Oktober 2017 Simon Hering, alle aus Antwerpen, getauft und damit in die Kirche aufgenommen. Ehepaar Jörg und Katharina Wehrstein stellten ihren Bund fürs Leben am 10.06. 2017 unter Gottes Segen. Glückwunsch! 10
Rückblick – Rückblick – Rückblick – Rückblick – Rückblick – Rückblick – Rückblick – Rückblick Brüsseler Presbyterium zu Gast Am 10. Oktober fand ein gemeinsames Treffen der Presbyteriumsmitglieder aus Brüssel und Antwerpen/Mol statt. In zwangloser Runde wurde über die vielfältigen Veranstaltungen und Pro- jekte in beiden Gemeinden informiert. Für Himmelfahrt im nächsten Jahr wurde u.a. eine Wanderung im Brüs- seler Raum vereinbart. Das Foto rechts zeigt (von links) Frau Wartena und aus Brüssel Frau von Glasenapp, Frau Dröll, Herr von Peter, Frau von Hörsten und Frau Tiedje. Am 20. Oktober führte Pfarrer Jacobi Brüsseler Gäste durch die Reformations- ausstellung in Sint Andries (Foto links). „Luther“ war auch da. Der Ku- rator Pfarrer Jaco- Ende gut – alles gut: Reforma- bi war mit fast 10.000 Besuchern tionsjubiläum in Antwerpen sehr zufrieden. Nach den Feierlichkeiten in Brüssel am 28. und 30.10. wurde am 31.10. die Re- formationsausstellung in der Sint-An- dries-Kirche festlich geschlossen. Ge- haltvolle Reden von Bürgermeister de Wever, Botschafter Lüdeking sowie Schulinspektor Wursten wurden mit launigen Worten des Ortspfarrers Man- naerts abgerundet. Beim anschließen- den Empfang im Kellergewölbe ließen sich zahlreiche Gäste das Einbecker Lu- ther-Bier schmecken. Ausführliche Fo- tostrecke unter www.degpa.be/Galerie. 11
Das besondere Buch – das besondere Buch – das besondere Buch – das besondere Buch – das beso Tim Marshall, Die Macht der Sicherheit. Dagegen die Ebene in Geographie. Wie sich Weltpolitik Richtung Europa macht die Regie- rung nervös, weil von dort die anhand von 10 Karten erklären Invasionen kamen und befürchtet lässt, 2015 (Neuanschaffung in der werden. Am Entstehen der Vereinig- Gemeindebibliothek Merksem) ten Staaten wird gezeigt, wie der “Ich wünsche mir einen stabilen Wunsch, alle Küsten des Erdteils zu Notenständer. Den möchte ich neben beherrschen durch Verhandlungen den Fernseher stellen mit meinem mit Spaniern und Franzosen realisiert Atlas darauf. Dann kann ich immer wird. Alaska wird den Russen abge- schnell nachschauen, wo das liegt, kauft. Das ist gut gegangen. Heute worüber berichtet wird”. So sprach fühlt sich jeder Einwohner der USA vor Jahren eine interessierte Frau zu in erster Linie Amerikaner. mir. Anders ist es im Nahen Osten. Wo Das Buch “Die Macht der Geografie” bis 1922 Verwaltungsbezirke des Os- ersetzt diesen Notenständer oder hilft manischen Reichs waren, sind durch jedenfalls, die Weltpolitik zu verste- Grenzziehung auf dem Reissbrett die hen. Anhand von 10 Karten, und zwar Staaten Syrien, Libanon, Irak, Jorda- Russland, China, USA, Westeuropa, nien, Kuwait, Saudi-Arabien, Israel Afrika, Der Nahe Osten, Indien und und Palästina entstanden. Diese Pakistan, Korea und Japan, Latein- künstlichen Grenzen sind mitverant- amerika und Die Arktis beschreibt der wortlich für die heutigen Konflikte. Autor die Lage, das Entstehen und Im Atlas oder bei Google Maps kann die Grenzen der heutigen Staaten und man zwar schnell nachsehen, wo ein wie die deren Politik beeinflussen. Ort liegt, aber wer mehr verstehen Nehmen wir als Beispiel Russland. will, wird mit Vergnügen dieses Buch Natürliche Grenzen wie die hohen lesen. Gebirge im Süden der Sowjetunion, Hilde Wartena oder die Eissee, gaben dem Land Weitere Neuanschaffungen der Gemeindebibliothek Merksem Peter Wohlleben, Das Seelenleben der Tiere, 2016 Peter Wohlleben, Das geheime Leben der Bäume, 2015 Giulia Enders, Darm mit Charme, Alles über ein unterschätztes Organ, 2014 Bruno Preisendörfer, Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die 12 Lutherzeit, 2016
Glaube im Alltag – Glaube im Alltag – Glaube im Alltag – Glaube im Alltag – Glaube im Alltag - Hoffnung für die Gemeinde? Konfirmation. Und die Mitmenschen betrachten uns eher mit Misstrauen, Wer die Apostelgeschichte liest, da den Angaben der GVA zufolge erfährt, dass die erste Gemeinde sich momentan 68% der Belgier (und 49% sehr von unseren heutigen Gemein- der Europäer) der Meinung sind, dass den unterschied. Sie war wesentlich Religion gefährlich sei und Unfrieden größer und sie wuchs täglich. Es gab bringe. dort alte und junge Menschen. Sie lebten zusammen. Sie teilten sich Und da feiern wir 50-jähriges ihren Besitz und sorgten füreinander, Gemeindejubiläum??? Sollten wir gingen täglich zum Gottesdienst und nicht alles umkrempeln und unsere teilten alle Mahlzeiten und waren Gemeinde ganz anders aufbauen? gern gesehen bei den Mitmenschen. Uns wieder auf die (ur-)alten Werte besinnen? Dieser Standpunkt ist sicher eine Überlegung wert. Aber andererseits: Wir leben nicht mehr in der Welt und an dem Ort der ersten Gemeinde. Und im Verlauf der Apo- stelgeschichte und anhand der Briefe im Neuen Testament wird deutlich, dass die folgenden Gemeinden sich verändert haben und sehr unter- Da mutet es wie ein Schock an, wenn schiedliche Probleme bekamen. wir an unsere heutige Gemeinde denken: eine Handvoll Leute, es Gott ist Werden und Glaube ist werden immer weniger, jeder lebt für Hoffnung. Nichts bleibt stehen in die- sich und wer nicht mehr zur Kirche ser Welt, alles ist Veränderung. Und kommt, verschwindet aus dem wir stehen mitten in dieser Welt, wir Blickfeld. Gottesdienste gibt es in der müssen Gott hier und jetzt suchen, Regel um die 14 Tage, nur Festessen müssen hier und heute seine Welt werden zusammen gegessen. sichtbar machen, sein Wort verkün- den und seinen Weg für uns finden. Das Durchschnittsalter der Mitglieder liegt irgendwo um das Pensionsalter Um das zu können, brauchen wir und Kinder und Jugendliche sieht einander in der Gemeinde. Wir man mit wenigen Ausnahmen nur müssen für dasjenige danken, das uns zur Taufe und in der Zeit vor der eint, nicht das beklagen, was wir nicht 13
Glaube im Alltag – Glaube im Alltag – Glaube im Alltag – Glaube im Alltag – Glaube im Alltag - haben! Wir müssen uns freuen über den Einsatz, den unsere Mitglieder Hoffnung bringen, nicht über die Abwesenheit anderer klagen. Es reden und träumen die Menschen viel von bessern künftigen Tagen; Natürlich wäre unsere Antwerpener nach einem glücklichen, goldenen Ziel Gemeinde größer und reicher an jun- sieht man sie rennen und jagen. gen Familien, wenn wir mit Brüssel Die Welt wird alt und wird wieder jung, zusammen wären. Aber die Nöte doch der Mensch hofft immer auf ihrer Mitglieder und die Zusam- Verbesserung. mensetzung der beiden Gemeinden Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein, haben zu einer Trennung geführt, die sie umflattert den fröhlichen Knaben, sinnvoll ist. Und die Zusammenarbeit den Jüngling locket ihr Zauberschein, der beiden Gemeinden bereichert alle. sie wird mit dem Greis nicht begraben; denn beschließt er im Grabe den müden Ich bin froh, dass es in der Welt so Lauf, viele verschiedene Gemeinden gibt, in noch am Grabe pflanzt er – die Hoffnung denen jeder seine Heimat finden kann auf. und dass die Zusammenarbeit dieser Es ist kein leerer, schmeichelnder Wahn, Gemeinden zunimmt und sinnvoll erzeugt im Gehirne des Toren, und gut ist. im Herzen kündet es laut sich an: Ich glaube, dass sich in den Gemein- zu was Besserm sind wir geboren. den der Zukunft vieles verändern Und was die innere Stimme spricht, wird und hoffe, dass sie irgendwann das täuscht die hoffende Seele nicht. einmal wieder wachsen werden. Dass Friedrich Schiller die Mitmenschen uns nicht mehr mit ausgewählt von Inge Boonen Argwohn, sondern mit Offenheit begegnen und erkennen, um was es geht: Um den Gott der Liebe, des Lebens, des Werdens, der Hoffnung… Ich glaube, dass durch unsere Ge- meinde und ihre Gebete neue Wege entstehen, neue Lieder, neue Formen, neue Einsichten – ich glaube daran, dass die Kirche lebt – durch dich und mich! Anke Stoelen 14
Einladungen – Einladungen – Einladungen – Einladungen – Einladungen – Einladungen - Einladu Festgottesdienst „50 Jahre Pfarrstelle in Nordbelgien“ Mit der Ordination und Amtseinführung von Pfarrer Jonas am 03. Dezember 1967 erhielt der Nordbezirk der damaligen Dt. Ev. Gemeinde in Belgien erst- mals wieder einen eigenen Pfarrer. Dies war der Anfang der heutigen DEGPA. Sonntag, 10. Dezember 2017 15.00 Uhr H. Damiaankirche im Theologisch Pastoraal Centrum, Groenenborgerlaan 149, 2020 Antwerpen. Die Predigt hält Ds. Steven Fuite, Synodenvorsitzender der VPKB. Anschließend Empfang, Präsentation und Verkauf der Gemeindechronik. Bitte informierten Sie sich im Vorfeld (via Internet) über aktuelle Zufahrtsmöglichkeiten. Mittagspause im Advent Manchmal ist die eine oder andere Brücke gesperrt… . Deutschsprachige Andacht in der Kathedrale Im Dezember ist Advent! zu Antwerpen Herzliche Einladung zum advent- Donnerstag, 14. Dezember, 11.00 Uhr. lichen Beisammensein im Pfarrhaus, Im Rahmen der Andachtsreihe des Bredabaan 220, 2170 Merksem, Antwerpse Raad van Kerken findet eine am Samstag, 09. Dezember 2017, Besinnung mit Pfarrer Jacobi und von 15.00 bis 17.00 Uhr. deutschen Liedern statt. Freier Zugang für alle, die sich am Eingang als Besucher der Wir wollen ein wenig basteln, uns Andacht anmelden. bei Tee, Kaffee und Gebäck stärken, gemeinsam singen, uns besinnen in Gottesdienste zu Heiligabend 2017 ‚trubeliger‘ Zeit. Für alle, denen in Belgien die Ad- 15.15 Uhr in Mol-Millegem, Lindeplein 2. ventsstimmung fehlt. Familien mit 18.15 Uhr in Brasschaat, Leopoldslei 35. Kindern sind besonders willkommen. Um alles gut vorbereiten zu können, Ökumenische Gottesdienste zur ist eine Anmeldung hilfreich unter Gebetswoche für die Einheit der 03.658.90.01 oder degpa@skynet.be. Christen am 21.01.2018 9.30 Uhr in Mol-Millegem, St. Odrada, Lindeplein 2, 15.00 Uhr in Antwerpen, St. Laurentius, 15 Markgravelei.
Afgiftekantoor 2930 Brasschaat P 409528 België – Belgique Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Botschaft 6 Dez. 2017 – Jan. 2018 Provinz Antwerpen www.degpa.be Herausgegeben im Auftrag des Presbyteriums Verantwortlich: Inge Boonen Mail inge.neubertboonen@telenet.be Pfarrer: Dr. Thorsten Jacobi Bredabaan 220, 2170 Antwerpen / Merksem Fon 03 658 90 01, Fax 03 658 43 30 Mail degpa@skynet.be KONTO: Kredietbank 401–4518071–23 IBAN BE92 4014 5180 7123, BIC KREDBEBB 16
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