Wie viel Aktivität - Fitness und Gesundheit
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Fitness Was ist gesichert? Wie viel Aktivität © Panumas - Fotolia.com für die Gesundheit? Teil 2: (In-)Aktivität unterhalb des Minimums Sowohl zur körperlichen Aktivität und zur Herz-Kreislauf-Fit- rat-intensive, eher ausdauerorientierte ness als auch zur Inaktivität und den jeweils damit zusammen- Aktivitäten empfohlen (meistens 5 x 30 Minuten/Tag, aber auch 5 x 3 mal 10 hängenden Risiken oder dem Nutzen für die Gesundheit liegen Minuten/Tag oder 3 x 45 – 60 Minuten/ zahlreiche wissenschaftliche Studien vor. Mit welchen Risiken Tag). Alternative Empfehlungen nen- ist Inaktivität unterhalb des empfohlenen Minimums behaftet. nen auch 75 Minuten höher intensive Was ist gesichert? Prof. Dr. Theodor Stemper prüft für F&G den Aktivitäten, „vigorous physical acti- Stand der Wissenschaft. vity“, oder eine Kombination aus beidem. Ergänzend dazu soll an zwei Tagen n F&G 1/2018 wurden die aktuellen, pro Woche ein Ganzkörperkrafttraining I wissenschaftlich fundierten Empfeh- lungen zum Umfang gesundheitsför- derlicher körperlicher Aktivitäten mit mit ca. 8 Übungen bei mittlerer Inten- sität absolviert werden (vgl. z. B. Bou- chard, Blair & Katzmarzyk, 2015; BZgA, besonderem Blick auf deren Minimum 2017). erläutert. Bevor nun in diesem Beitrag Die damit zu erzielenden Effekte tre- näher auf die Frage eingegangen wird, ten im Übrigen weitestgehend unab- mit welchen Risiken Inaktivität unter- hängig von anderen Risikofaktoren ein halb dieses Minimums behaftet sind, und sind somit unbeeinflusst von soll der Ausgangspunkt dafür noch ein- z.B. unterschiedlichem Körpergewicht mal kompakt zusammengefasst wer- (BMI), Bluthochdruck oder Raucher- den. status. Die Guidelines sind aber kein unum- Aktuelle „Guidelines“ stößliches Dogma, denn in vielen wis- © alfa27 - Fotolia.com kompakt senschaftlichen Studien hat sich auch Als Standardmaß für die Gesundheits- schon weniger Bewegung, vor allem förderung durch Bewegung werden in bei sehr Untrainierten, als gesund- den nationalen wie internationalen heitswirksam erwiesen. Als „Minimum“ Richtlinien („Guidelines“) übereinstim- gilt daher, dass „jede Aktivität zählt!“. mend 150 Minuten pro Woche mode- Und andererseits stellt ein Mehr an 144 F&G 2/2018
Fitness körperlicher Aktivität, über die genann- ten Guidelines hinaus, im Sinne der sog. „Dosis-Wirkungs-Kurve“, einen zusätzlichen Nutzen dar. Die Höhe der Intensität wird in der Regel in „MET“ (metabolic eqiuvalent of task), einem Maß für den Energie- umsatz, angegeben. Ausgehend vom Ruhewert von 1 MET, der einem Ener- gieverbrauch/-umsatz von 1 kcal pro kg © ladysuzi - Fotolia.com Körpergewicht pro Stunde oder 3,5 ml Sauerstoff pro kg Körpergewicht pro Minute entspricht, wird für moderate Aktivitäten ein Vielfaches davon in einer Spanne von 3 – 5,9 MET, für inten- sive Aktivitäten („vigorous“) ein Umsatz von ≥ 6 MET genannt (vgl. z. B. BZgA, tionskrankheiten“ beziehen (Diabetes, 3 MET) noch weitere gezielte Aktivitä- 2017). Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs ten ausführen, wenn bei ihm aufgrund Daraus ergibt sich als gesundheitlich etc.), läge der Anteil sogar noch deut- zahlreicher häuslicher oder alltags- empfohlener Orientierungswert dann lich höher. und freizeitorientierter Beschäftigun- der bekannte Bewegungsumfang, der Allerdings darf an dieser Stelle nicht gen die aktiven, also die „Nicht-Sitz- z.B. in Form einer moderaten Intensität unerwähnt bleiben, dass – und zwar Zeiten“ dominieren? Gesundheitlich ist mit 3,33 MET mal 150 Minuten oder in nicht erst seit diesen Publikationen – das vielleicht mindestens genauso Form höherer Intensität mit 6,66 MET neben der körperlichen Aktivität ver- relevant wie die (alleinige) Einhaltung mal 75 Minuten zu erreichen ist. Als mehrt auch als weitere, und zwar un- der Guidelines. Bruttoumfang gelten folglich ca. 500 abhängige „gesundheitsrelevante be- In letzter Zeit hat sich übrigens für MET-Minuten pro Woche (bzw. ca. wegungsbezogene Faktoren“ der eine Person, die zwar durchaus die 8 MET-Stunden pro Woche) (siehe „Inaktivität“ das sogenannte „sedentäre „Activity-Guidelines“ erfüllt, aber an- dazu z. B. Brown et al., 2013; vgl. auch Verhalten“, also „Nicht-Bewegungszei- sonsten nur selten in der Woche die F&G 1/2018). ten“, i.d.R. ausgedrückt in Sitzzeiten Couch verlässt, so dass sie eigentlich und die Herz-Kreislauf-Fitness („car- mehr oder weniger „sedentär“ lebt, der Risikofaktor diorespiratory fitness“) genannt wer- Begriff des „aktiven Bewegungsmuffels“ Bewegungsarmut den (müssen). („active couch potato“) etabliert. Damit So unumstritten heutzutage der Vor allem Letztere wird heute als wird dieser widersprüchliche Lebens- Gesundheitsnutzen körperlicher Akti- besonders aussagekräftig für die stil recht anschaulich charakterisiert. vitäten ist, so erstaunlich ist gleichzei- Gesundheitsbewertung erachtet, so tig die Zahl derer, die diese Empfeh- dass diese daher möglichst auch regel- Aktivitäts-Guidelines lungen (noch) nicht beherzigen. mäßig als Gesundheitsindikator erfasst allein reichen nicht aus Wenngleich in Deutschland beim Ver- werden sollte, z.B. auch durch standar- Für die Prävention von Zivilisations- gleich nationaler Studien von 1998 und disierte Tests im Rahmen eines kon- erkrankungen, für gelingendes Altern 2012 durchaus eine leichte Zunahme trollierten Fitnesstrainings in dafür (inklusive Verhinderung langer gesund- an Bewegungsaktivitäten festzustellen qualifizierten Gesundheitsstudios. heitlicher Einschränkungen) und für ist, erfüllen doch lediglich 15,5 % der die Vermeidung vorzeitiger Sterblich- Frauen und 25,4 % der Männer die Welche Aktivitäten keit ist zukünftig der Fokus also nicht genannten Guidelines von mindestens können wissenschaftlich mehr nur auf die genannten Guideli- 2,5 Stunden körperlicher Aktivität pro erfasst werden? nes, sondern auch auf die Reduktion Woche (vgl. Krug et al., 2012). Es ist zudem wichtig zu betonen, dass des Sitzens und die Steigerung der Das kann schwerwiegende gesund- die o.g. Risikoeinschätzungen sich bis Herz-Kreislauf-Fitness zu richten. heitliche Folgen nach sich ziehen. So hierher nur an der Einhaltung der Akti- Nur, wenn alle drei Aspekte, „less sit- geht beispielsweise die WHO für das vitätsrichtlinien orientierten, jedoch ting“, „higher cardiorespiratory fitness“ Jahr 2009 davon aus, dass 6 % aller „sedentäres Verhalten“ und/oder „Herz- und „more (regular) physical activity“, Todesfälle weltweit auf körperliche Kreislauf-Fitness“ noch nicht mit beachtet werden, kann der Einfluss des Inaktivität (physical inactivity) zurück- berücksichtigt haben. „Faktors Bewegung“ für die Gesundheit zuführen waren (WHO, 2009). „Physical In neueren Studien wird dagegen, korrekt eingeschätzt werden. Daher sol- inactivity“ steht in dieser Statistik und zwar zurecht, vermehrt darauf hin- len die beiden bisher noch fehlenden damit an 4. Stelle aller Todesursachen gewiesen, dass die Einhaltung der Gui- Aspekte, „Sitzzeiten“ und „Herz-Kreis- („...the fourth leading risk factor for glo- delines allein das „Bewegungs-Pro- lauf-Fitness“, in ihrer unabhängigen bal mortality“, WHO, 2010, S. 10) und blem“ nicht vollständig erfasst, sofern Bedeutung für die Gesundheit auch hat einen ähnlich verheerenden Effekt nicht gleichzeitig auch die Zeiten der noch kurz beleuchtet werden. wie Rauchen oder Adipositas (Fettlei- Inaktivität (und der Fitnessgrad) bigkeit). Lee et al. (2012) schätzen ermittelt werden. Denn so erstrebens- Das Problem sogar, dass 9,4 % aller 57 Millionen wert 2,5 Stunden Aktivität pro Woche langer Sitzzeiten Todesfälle weltweit der Bewegungsar- sind – was nützen sie, wenn der Rest Die renommierten Epidemiologen mut zuzuschreiben sind, was, in abso- der 168 Wochenstunden passiv ver- Bouchard, Blair und Katzmarzyk haben luten Zahlen ausgedrückt, 5 Millionen bracht wird? im Jahre 2015 in einem Übersichts-Arti- Todesfällen weltweit entspricht. Würde Oder anders herum: Warum soll ein kel u.a. auch die Befundlage zum man sich nur auf die sog. „nichtüber- tagtäglich regelmäßig leicht aktiver Risiko langer Sitzzeiten für die Gesund- tragbaren Krankheiten“ bzw. „Zivilisa- Mensch (Belastungsintensität: 1,6 – heit diskutiert. F&G 2/2018 145
Fitness Um „sedentäres Verhalten“ einord- nen zu können, kann man sich auch hier, wie bei den Guidelines, wieder am Energieverbrauch orientieren und als „Zone für Sitzverhalten“ eine Intensität von 1-1,5 MET ansehen, die nur unwe- sentlich über dem Ruheenergiever- brauch von 1 MET, aber unterhalb dem Verbrauch für leichte Aktivtäten in © bnenin - Fotolia.com Höhe von 1,6-2,9 MET liegt (vgl. z. B. BZgA, 2017). Zur Erfassung des „sedentären“ bzw. „sitzenden Verhaltens“ wurden bisher verschiedene Wege beschritten: Mes- sung der Fernsehzeiten oder Selbst- auskünfte über Sitzzeiten, vor allem aber die objektivere Analyse der Daten wie auch zur Frage, wie entsprechende jedes Mehr an CRF einen Gesundheits- von Bewegungsmessern, sog. Akzelero- Programme zur Behebung des Pro- gewinn darstellt, den Myers et al. metern, deren Werte in der Regel dann blems aussehen könnten. (2002) mit nicht weniger als 12 % Risi- < 100 counts pro Minute liegen sollten. Für gesundheitsorientierte Fitness- koreduktion pro 1 MET mehr Leistung Katzmarzyk und Mitarbeitern wird das analagen bietet sich hier im Übrigen im Belastungstest bezifferten – sogar Verdienst zugeschrieben, auf die „Sitz- aber jetzt schon ein Betätigungsfeld, für Vorerkrankte. Problematik“ erstmals 2009 im Rah- vor allem im Bereich BGM oder BGF. Wichtig zudem: Personen, die ihre men der Auswertung von Daten aus Fitness verbesserten, konnten in Stu- dem „Canada Fitness Survey“ hinge- Aktivität und/oder Fitness? dien mit mehreren Jahren Laufzeit wiesen zu haben (vgl. Bouchard et al., CRF (cardiorespiratory fitness) bzw. auch ihr Risiko minimieren, während bei denjenigen, die leistungsschwach Prof. Dr. Theodor Stemper 2015). Herz-Kreislauf-Fitness wird i.d.R. in blieben, auch das Risiko gleich groß Sportwissenschaftler an der Als Ergebnis der Analyse aller bisher Form der maximalen Leistung oder blieb oder sogar anstieg. Gruppen im Bergischen Universität Wup- verfügbaren Daten zum „Sitzverhalten“ maximalen Sauerstoffaufnahme ausge- untersten Leistungsspektrum hatten pertal, 1. Stellvertretender zeigen sich ähnliche Risiken (RR) wie drückt, die mit einem rampen- oder Vorsitzender des Bundes- jeweils immer relative Gesundheitsrisi- für die körperliche Aktivität und die stufenförmig ansteigenden Leistung- ken, die mit denen für Rauchen, BMI, verbandes Gesundheits- Herz-Kreislauf-Fitness: Erwartungsge- stest auf Laufband oder Fahrradergo- Bluthochdruck, Hypercholesterinämie studios Deutschland e.V. (BVGSD) und Ausbildungs- mäß führt ein Weniger an Sitzzeiten zur meter ermittelt wird. oder hohem Blutzucker vergleichbar direktor des DFAV e.V. Verringerung des Krankheits- und Mor- Bereits seit Ende des letzten Jahr- waren. talitätsrisikos in ähnlichen Größenord- hunderts (Blair et al., 1989) liegen zahl- Werden sowohl Aktivität als auch nungen, wie dieses durch die Steige- reiche Ergebnisse zum Zusammenhang CRF erfasst, wie das Lee et al. (2011) rung der körperlichen Aktivität oder der von CRF mit Krankheit oder auch bei über 40.000 Probanden praktizier- Herz-Kreislauf-Fitness gelingt (vgl. Todesfällen (morbidity and mortality) ten, so kann Inaktivität kaum die Abbildung). vor. Diese und alle folgenden Studien Unterschiede in der Mortalität erklä- Und wie große Studien, etwa eine belegen in eindrücklicher Form, dass ren, wohl aber schwache Fitnesswerte. Metaanalyse von Biswas et al. (2015), belegen, ist „Sitzverhalten“ tatsächlich ein unabhängiger Risikofaktor, der das Sterblichkeitsrisiko besonders bei Per- sonen, die die „Aktivitäts-Guidelines“ nicht erfüllen, deutlicher als bei den „Aktiven“ erhöht (46 % vs. 16 %). Allerdings besteht noch weiterer For- schungsbedarf zur genaueren Dosis- Wirkungs-Beziehung von Sitzzeiten bezüglich des Gesundheitsnutzens – © artursfoto - Fotolia.com Abbildung: Relatives Risiko (RR) der Gesamtsterblichkeit aufgrund von Sitzverhalten (Sitting; Daten von 17.103 Personen, mittlere Beobachtungsdauer 12 Jahre), Herz- Kreislauf-Fitness (CRF; Metaanalyse aus 33 Studien mit 102.980 Probanden) und mäßig bis stärker intensiver Aktivität (MVPA; Ergebnisse aus 6 Kohortenstudien mit 661.137 Probanden, mittlere Beobachtungsdauer 14,2 Jahre) (aus: Bouchard et al., 2015, S. 1537). 146 F&G 2/2018
© detailblick-foto - Fotolia.com Es gilt daher, dass eine Ansteuerung aus- Die genetische Komponente reichender körperlicher Aktivität, die Verrin- Eine schwache CRF ist jedoch nicht nur gerung unnötiger Sitzzeiten auf ein Minimum Resultat entsprechenden Trainings, sondern und der Erhalt bzw. die Steigerung der CRF, hat immer auch, wie alle Persönlichkeitsei- zumindest bis zur Höhe gesundheitlich genschaften, eine intrinsische bzw. geneti- erstrebenswerter Richt- bzw. Normwerte, sche Komponente. momentan der „best buy“ für die Gesundheit Junge, untrainierte Männer (17–35 Jahre) sind. Prof. Dr. Theodor Stemper wiesen in einer großen Studie z.B. eine durchschnittliche maximale Leistung in Literatur Höhe von 41 ml/kg/min VO2max auf, jedoch Biswas, A., Oh, P.I., Faulkner, G.E. et al. (2015). Sedentary time PRODUKTE, mit einer Verteilung, die für die leistungs- and its association with risk for disease incidence, mortality, and schwächsten 7 % nur einen Wert von weniger hospitalization in adults: a systematic review and meta-analysis. DIE UNTER DIE Ann Intern Med., 162 (2), 123-132. als 29 ml/kg/min aber für die leistungsstärk- Blair, S.N., Kohl, H.W. III, Paffenbarger, R.S. Jr, Clark, D.G., sten 7 % der Probanden einen Wert von mehr Cooper, K.H. & Gibbons LW. (1989). Physical fitness and all- HAUT GEHEN. als 53 ml/kg/min ergab. Sowohl dieser Leis- cause mortality: a prospective study of healthy men and women. tungsstand der CRF als auch die Trainierbar- JAMA, 262 (17), 2395-2401. Bouchard, C., Blair, S.N. & Katzmarzyk, P.T. (2015). Less Sitting, keit sind zu ca. 50 % „genetisch“ vorgegeben More Physical Activity, or Higher Fitness? Mayo Clin Proc., 90 (Bouchard et al., 2015, S. 1536). (11), 1533-1540. Angesichts dieser Phänomene stellt sich Brown, W.J,. Bauman, A.E., Bull, F.C. & Burton, N.W. (2013). dann allerdings die Frage, wie weit der Development of Evidence-based Physical Activity Recommendations for Adults (18-64 years). Report prepared for Gesundheitsnutzen einer guten CRF vor the Australian Government Department of Health. Final Report, allem Ausdruck genetischer Vorteile ist. August 2012. Online ISBN: 978-1-74186-070-2. Zudem sind hier außerdem auch die Kombi- ̈r gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.), Bundeszentrale fu nationen von Fitness und Aktivität interes- Rütten, A. & Pfeifer, K. (Gast-Hrsg.) (2017). Nationale Empfehlungen fu ̈ r Bewegung und Bewegungsförderung. sant, die von hoch-hoch bis tief-tief, aber (Sonderheft 03). Köln: Kunst- und Werbedruck, Bad auch hoch-tief und tief-hoch reichen können, Oeynhausen. und die besonders aussagekräftig wären, Katzmarzyk, P.T., Church, T.S., Craig, C.L. & Bouchard C. wenn der genetische Anteil der CRF ermittelt (2009). Sitting time and mortality from all causes, cardiovascular disease, and cancer. Med Sci Sports Exerc., 41 (5), 998-1005. werden könnte. Krug, S., Jordan, S., Mensink, G.B.M., Müters, S., Finger, J.D. & Jedoch gibt es hier noch deutlichen For- Lampert, T. (2013). Körperliche Aktivität. Ergebnisse der Studie schungsbedarf, denn dazu scheint bisher nur zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1). eine Tierstudie vorzuliegen, die bedauerli- Bundesgesundheitsbl, 56, 765–771. DOI 10.1007/s00103-012- 1661-6. cherweise, aber durchaus erwartungsgemäß, Lee, D.C., Sui, X., Ortega, .FB. et al. (2011). Comparisons of für die genetisch geringer Leistungsfähigen leisure-time physical activity and cardiorespiratory fitness as eine um 28 – 42 % kürzere Lebensspanne predictors of all-cause mortality in men and women. Br J Sports FUNCTIONAL TRAINING: berichtete. Med., 45 (6), 504-510. Lee, I.M., Shiroma ,E.J., Lobelo, F., Puska, P., Blair, S.N. & VERÄNDERUNG, DIE BLEIBT... Katzmarzyk, P.T. (2012). Lancet Physical Activity Series Working Fazit Group. Effect of physical inactivity on major non-communicable Sowohl zur körperlichen Aktivität wie auch diseases worldwide: an analysis of burden of disease and life zur Inaktivität (Sitzzeiten), vor allem aber zur expectancy. Lancet, 380 (9838), 219-229. CRF (Herz-Kreislauf-Fitness) liegen mittler- Myers, J., Prakash, M., Froelicher, V., Do, D., Partington, S. & ...z. B. mit dem TRX® Suspension Trainer. weile zahlreiche, wissenschaftlich hochwer- Atwood, J.E. (2002). Exercise capacity and mortality among men referred for exercise testing. N Engl J Med., 346 (11), 793-801 Exklusiv für Studios in der tige, umfangreiche Studien und zusammen- (ISSN: 1533-4406). TRX® Studioversion 4.0 mit fassende Analysen vor – im Hinblick auf das damit jeweils zusammenhängende Risiko Stemper, T. (2010). Der gesundheitliche und ökonomische Nutzen des Krafttrainings im Fitness-Studio - Expertise 2010. individuellen Befestigungslösungen. Herausgegeben von Deutscher Industrieverband Fitness und oder den davon abhängigen Nutzen für die Gesundheit (DIFG e.V.). Bonn: Eigenverlag. Gesundheit. HALLE 9/A10 + World Health Organization (WHO) (ed.) (2009). Global health Momentan scheint es daher sinnvoll zu risks: mortality and burden of disease attributable to selected HALLE 6/D27 sein, alle drei Faktoren im Auge zu behalten, major risks. Geneva, WHO Press. World Health Organization (WHO) (ed.) (2010). Global wenn es um die Gesundheitsförderung durch recommendations on physical activity for health. (1.Exercise. Bewegung und die damit zusammenhän- 2.Life style. 3.Health promotion. 4.Chronic disease - prevention gende Beratung von Interessenten geht. and control. 5.National health programs.) Geneva: WHO Press. Transatlantic Fitness GmbH · Am Haag 10 · D-82166 Gräfelfing Tel. +49 (0) 89 - 500 80 79 0 · E-Mail info@transatlanticfitness.com www.transatlanticfitness.com F&G 2/2018 147 www.tf-studiosysteme.de
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