Wie wir morgen leben und wohnenwerden - Megatrends und Märkte Immobilien-Foren 2016 - ImmobilienScout24

Die Seite wird erstellt Silvester Geier
 
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Wie wir morgen leben und wohnenwerden - Megatrends und Märkte Immobilien-Foren 2016 - ImmobilienScout24
Wie wir morgen leben und
wohnenwerden
Megatrends und Märkte

Immobilien-Foren 2016
Wie wir morgen leben und wohnenwerden - Megatrends und Märkte Immobilien-Foren 2016 - ImmobilienScout24
Megatrends: Die großen Veränderungstreiber
(Halbwertzeit rund 30 Jahre)

1. Neo-Ökologie (Klimawandel)
2. Powershift (Energiewandel und Infrastrukturen)
3. Rohstoffe (Wasser, Metalle, Agrar)
4. Neo-Urbanisierung
5. Multipolare Welt / Migration
6. Demografischer Wandel
7. Gesundheit
8. New Work
9. Digitalisierung
10. Mobilität
11. Individualisierung
12. (digitale) Bildung
13. Social Media
14. Familie 2.0
15. Dezentraler Konsum
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Von Megatrends zu Produkttrends: Die Logik der Trends

     Megatrends
Alterung, Gesundheit, Globalisierung,   30 bis 50 Jahre
       Neo-Ökologie, Mobilität

 Technologie-Trends
        e-Mobilität, MP3, PC

                                        10 bis 20 Jahre
 Gesellschafts-Trends
   Regionalisierung, Geiz-ist-Geil

      Konsumtrends
                                        5 bis 10 Jahre
      Produkttrends                      2 bis 5 Jahre
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Zukunft passiert jetzt!
20. Jhdt.: Öl, Verbrennungsmotor,
zentralisierte Telekommunikation, Atomkraft
und Kohle

21. Jhdt.: Internet-basierte Kommunikation,
Energie, vollautomatisiertes, GPS-gestütztes
Transportsystem (Straße, Schiene, Wasser,
Luft)
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Die Bedürfnis-Pyramide bekommt ein
digitales Fundament

Quelle: Ron Shevlin 2015
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personalisiert
  dezentral

              Digitalisierung

        raum- und zeit-souverän

Die Kunden des digitalen Zeitalters
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Urbanisierung ist als Megatrend unumkehrbar.
Aber: der Innenstadt-Hype muss relativiert werden
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Dramatischer Preisverfall in der Photovoltaik
(wir diskutieren über hohe Strompreise, während in den USA ein ungekannter Solar-Boom
stattfindet - ohne die deutsche Wirtschaft)
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Energiefahrplan 2035
heißt: Entkopplung
von Wachstum und
Ressourcenverbrauch

                       Quelle: BP Energy Outlook 2035, 2015
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Zukunftsmarkt Wasser: Überarbeitung
„analoger“ Infrastrukturen
Dezentraler Konsum, Energieautarkie
• Energieautarkie avanciert zum Statussymbol.
• Tesla: 60.000 Speicher („Powerwall“) innerhalb einer
  Woche ausverkauft.
• Es gibt rund 60 Energiespeicherhersteller in D.
• E.on-Zerschlagung vor diesem Hintergrund.
• Preise für Solar in den vergangenen zwei Jahren
  halbiert.
Vertical Farming: Technologie statt
Landverbrauch - null Pestizide
             Herkömmliche Landwirtschaft      Hydrokulturen/Vertical Farming

             Erde                             Technik, Internet der Dinge,
                                              Sensorik
             Globaler Vertrieb                Regionale Wertschöpfung
             Pestizide, Antibiotika           Null Pestizide, Null Antibiotika

             Wasser als endlicher Nährstoff   LED-Licht als unbegrenzte
                                              Energiequelle
             Jedes Produkt legt               Lokale Nutzung
             durchschnittlich 2.400 km zurück
Uber pulverisiert den Taxi-
Markt
Preisparität spätestens ab 2022
Disruption der Energiespeicher: Verdoppelung der
Produktion - Halbierung des Preises für Lithium-
Ionen-Batterien durch Tesla
Künstliche Intelligenz stellt unseren
 Arbeitsmarkt auf den Kopf
• McKinsey-Forscher gehen nun davon aus, dass sich
  mit den Smart Machines bis ins Jahr 2025
  „Einsparungen“ in der Wissensarbeit erzielen lassen,
  die zwischen 5,2 Billionen US-Dollar und 6,7
  Billionen US-Dollar liegen.
• Smart Machines entwickeln in der Pharmaindustrie
  innovative Produkten/Wirkstoffe heute schon
  effektiver als herkömmliche Forschungsabteilungen.
• Künstliche Intelligenz wird endgültig alltagstauglich:
  „Siri“: natürliche Kommunikation mit Maschinen.
Plattform statt Produkte, ist das unsere Zukunft in
der digitalen Gesellschaft?
Ungleichheit und ausbleibende soziale Mobilität
Aufstiegsmöglichkeiten: Die soziale Mobilität sinkt
Anteil, der eigene Einkommensgruppe verlässt (in %)*
23   60
Der Unterschied zwischen wirklichem
und gefühltem Alter
So werden wir leben: Die Lebensstil-Matrix
1. Hotel Mama: Erwachsenwerden als
 Moratorium
>> Komplett neuer Lebensstil: 40% der US-20plus ziehen
mindestens einmal zurück zu den Eltern
>> Neues Mehrgenerationen-Modell
>> Rangliste Nesthocker europaweit (18- bis 24-Jährige):
Malta: 94,8%, Italien: 87,2%, Deutschland: 77%
18- bis 31-Jährige in den USA: 2012 lebten
36% der Millennials im Elternhaus.
2012: 21,6 Millionen
2007: 18,5 Millionen
Erwachsenwerden wird - möglichst lange –
aufgeschoben
Immer weniger Heiraten
> 2012 waren in den USA nur noch 25% der Millennials
verheiratet. 2007: 30%.

> Unverheiratete bleiben deutlich häufiger bei den Eltern:
47% vs. 3%

> In 71 Prozent der Familien in Deutschland waren Eltern
2011 verheiratet (1996: 81%).

> In fast jeder zehnten Fami-
lie leben die Eltern ohne Trau-
schein zusammen
(1996: jede 20. Familie).
Sonderfall Ostdeutschland
> Deutlich seltener verheiratet - und der Rückgang ist
stärker.
> Nur noch in gut jeder zweiten Familie (54 Prozent)
leben Eltern mit Trauschein zusammen.
> Westen: Eltern in 3/4 der Familien Eheleute.
> Rückgang der Heiraten 1996 bis 2011: Im Osten mit
18% doppelt so hoch wie im Westen mit 9%.
2. Großfamilie 2.0:
Steigender Anteil der
US-Bevölkerung, die in
Mehrgenerationen-
Haushalten lebt
Erwachsenwerden
zu Beginn des 21.
Jahrhunderts:
Familie 2.0 als
leicht aufkünd-
bare, strategische
Partnerschaft auf
Zeit.
3. Ende der Soccermums - Ende der
Suburbanisierung

>> Ende der Suburbanisierung:
Weniger Mobilitätszeit, weniger Wohnbesitz.
>> Demografischer Wandel:
Weniger Kinder, weniger Teilzeit-Jobs
>> Sterben der Soccermums in Deutschland:
Verkaufsstau bei Minivans in Deutschland:
1. Qrtl. 2002: minus 12% bis minus 20%
4. Kuruma Banare, die
                               Autoskeptiker:
                               Die Entkopplung von
                               Automobilität und Konsum

>> Demotorisierung (Kuruma Banare):
Auto-Verweigerung der jungen Generationen weltweit
>> USA in Großstädten: 10% für Mobilität; Durchschnittsfamilien: 25%
>> Nur 4% der Jungen in Dt. würden eigenes Auto für eigene Wohnung tauschen.
6. Frauen 55plus:
Die (neue) Mitte des Lebens
                       > 55plus: die einzige Konsumgruppe,
                        bei der in den nächsten Jahren
                        Umsatzzuwächse erwartet werden.

                       > Frauen jenseits der 55 Jahre wuchsen
                        im Jahr 2010 um 21 %.

                       > 91 % der US-Frauen jenseits der
                        55 Jahre finden sich in der Werbung
                        nicht wieder (Greenfield Online).

                       > Anfang 2009 waren mit 717.000
                        Nutzerinnen jenseits der 55 Jahre
                        doppelt so viele Frauen aus dem
                        Alterssegment auf Facebook wie
Zwischen 1990 und 2010 hat sich die
Zahl der Spätgeschiedenen (25
Jahre Ehe) von 12.494 Paaren auf
23.275 nahezu verdoppelt. Das
entspricht 20% aller Scheidungen.
7. Greyhopper – Have fun with 71

 Unabhängig
 Verantwortungsbewusst
 Alter und körperlich-geistiges Abenteuer sind kein Gegensatz
 Zweiter Aufbruch
Prognose 2020:
6,1 Mio. Greyhoppers
Vielen Dank!

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Institut für Trend- und Zukunftsforschung (ITZ)
Heidelberg und Hamburg
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Mozartstraße 7
69121 Heidelberg

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