MÄr apr wien museum programm 2017 - Ausstellungen Veranstaltungen Führungen und Gespräche Stadtexpeditionen Kinder und Familien

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MÄr apr wien museum programm 2017 - Ausstellungen Veranstaltungen Führungen und Gespräche Stadtexpeditionen Kinder und Familien
wien museum
  Programm 2017

mÄr
apr
            Ausstellungen
          Veranstaltungen
 Führungen und Gespräche
        Stadtexpeditionen
       Kinder und Familien
MÄr apr wien museum programm 2017 - Ausstellungen Veranstaltungen Führungen und Gespräche Stadtexpeditionen Kinder und Familien
MäR
Apr
                                               1–3

Ausstellungen

                                              4–10

Veranstaltungen

                                             11–16

Führungen und Gespräche

                                             17–18

Stadtexpeditionen

                                             19–21

Kinder und Familien

                                             22–25

Programmübersicht

Impressum
Für den Inhalt verantwortlich: Wien Museum
Grafik: Perndl+Co
Lektorat: Katharina Sacken
Druck- und Satzfehler vorbehalten
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1

Ausstellungen
bis 14. Mai 2017
Wien Museum Karlsplatz

BRENNEN FÜR DEN GLAUBEN
WIEN NACH LUTHER

                                     Jakob Seisenegger, Predigt in der Wiener Augustinerkirche 1561
                                     © Graf Harrach’sche Familiensammlung, Schloss Rohrau, NÖ

Mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen gegen den Ablass-
handel gab Martin Luther 1517 die Initialzündung für die Refor-
mation. Zum 500-Jahr-Jubiläum erinnert das Wien Museum
daran, dass selbst Wien für einige Jahrzehnte eine mehrheitlich
protestantische Stadt wurde.

Um 1500 veränderten Renaissance und Humanismus, die
Entdeckung Amerikas und die Erfindung des Buchdrucks die
Weltsicht in Europa grundlegend. Auch Wien war im Wandel:
Die Universität blühte auf, wichtige Gelehrte wirkten in der
Stadt. Luthers Ideen fielen auf fruchtbaren Boden, auch Kaiser
Maximilian II. fand an diesen Gefallen. Doch dessen Nachfolger
duldeten keinen evangelischen Gottesdienst. Der Bevölkerung
blieb das „Auslaufen“ in die adeligen Schlösser der Umgebung,
besonders Hernals wurde ein bedeutendes Zentrum der
protestantischen Kultur. Die Reformation lebte in Wien auch
in den Zeiten der triumphierenden Gegenreformation weiter.
Schlusspunkt der Ausstellung bildet das Toleranzpatent
Josephs II. aus dem Jahr 1781.

Veranstaltungen S. 4, 8–10 Führungen S. 11–12, 14
Stadtexpedition S. 18 Kinder und Familien S. 19
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2 Ausstellungen

23. März bis 17. September 2017
Wien Museum Karlsplatz

WIEN VON OBEN
DIE STADT AUF EINEN BLICK

                                                    Niclas Meldeman, Rundansicht der Stadt Wien zur Zeit der Ersten
                                                    Türkenbelagerung, 1529, Nürnberg © Wien Museum

Wie können wir Wien als Ganzes fassen? Der Versuch, der
immer größer werdenden Stadt visuell beizukommen, fasziniert
seit Jahrhunderten – ob in Form von klassischen Panoramen,
Vogelschauen oder Plänen. Doch diese befinden sich stets
im Spannungsfeld zwischen Vollständigkeitsanspruch und
Fragmentierung, zwischen Sichtbarmachung und Verdecken,
zwischen Orientierung und Kontrolle. Sie bilden nie das „reale“
Territorium zur Gänze ab, sondern sind auch Modell, Bild oder
Vision der Stadt.

In der Ausstellung werden nicht nur die ältesten, größten oder
berühmtesten Pläne, Panoramen und Modelle Wiens gezeigt,
sondern ebenso seltene thematische Karten oder künstlerische
Zugänge und Designprodukte. Außerdem werden traditions­
reiche, aber auch neue Aussichtspunkte der Stadt exemplarisch
beleuchtet – vom Stephansturm und vom Kahlenberg bis hin
zum heutigen Hochhaus. Die Ausstellung soll BesucherInnen
ermuntern, die Stadt mit anderen Augen zu sehen und sich auch
aktiv in deren Darstellung einzubringen.

Veranstaltungen S. 6–7 Führungen S. 11
Stadtexpedition S. 17 Kinder und Familien S. 20
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Ausstellungen/Vorschau 3

1. Juni bis 27. August 2017
Wien Museum Karlsplatz

FALTER FOTO-ARCHIV
(ARBEITSTITEL)

                                                         © Michael Wallraff

1977 erschien die erste Ausgabe der Stadtzeitung „Falter“. Mehr
Flugblatt als Zeitschrift, auf billigem Papier, zwölf Seiten gefal-
tet, comicartige Textcollagen und eine betont lässige Typogra-
fie. „Stadtzeitungen“ dieser Zeit wie der „Falter“ waren Teil der
Alternativbewegungen bzw. der Neuen Linken, somit hochpoli-
tische Projekte. Der „Falter“ verstand sich als „antibürgerliches
Programmheft“. Es ging um Gegenpole zur Hochkultur, um
„Cafés nach Zwölf“, „Lokale mit Programm“, um Initiativen,
Buchhandlungen, Theater, Kinos, um eine alternative kulturelle
Topografie der Stadt.

Das Fotoarchiv des „Falters“ spiegelt vierzig Jahre alternative
Stadtgeschichte aus der Perspektive von über dreißig Fotogra-
finnen und Fotografen. Im Fokus sind Themen wie Architektur,
öffentlicher Raum, Wohnen, Ökologie, Protestbewegungen und
Demonstrationen, Antirassismus, Medienkritik, die Aufdeckung
von Skandalen und immer öfter auch Lifestyle. Eine Auswahl
der Fotobestände des „Falter“-Archivs gelangt zum Jubiläum in
die Sammlung des Wien Museums.
4

Veranstaltungen
Sofern nicht anders angegeben: Eintritt frei!
Plätze nach Verfügbarkeit. Anmeldung unter
www.wienmuseum.at/de/veranstaltungen

Do, 9. März, 18.30 Uhr           Fr, 10. März, 19 Uhr
Wien Museum Karlsplatz           Wien Museum Karlsplatz
Gespräch                         Spoken Word

LUTHER HEUTE                     POETRY SLAM
                                 BRENNEN FÜR
                                 DEN GLAUBEN
                                 Lutherjahr 2017. 95 Thesen.
                                 1000 Punchlines, die im
                                 16. Jahr­hundert die Gesell-
                                 schaft gespalten haben. Refor-
                                 mation, Gegenreformation –
                                 welche Fragen zum Thema
                                 „Glaube“ brennen den Slam-
                                 merInnen auf der Zunge? Wir
                                 laden die Meisterinnen und
Das heurige Jahr bringt das      Meister der österreichischen
500-jährige Jubiläum von         Szene ein und freuen uns auf
Martin Luthers 95 Thesen ge-     eine Collage aus Lyrik, Pointen
gen den Ablasshandel, der Ini­   und moderner Sprachkunst –
tialzündung für die Reformati-   mit Herz, Verstand und
on. Die Ausstellung „Brennen     Darstellungskunst. Wer selbst
für den Glauben. Wien nach       auf der Bühne stehen möchte,
Luther“ widmet sich dieser       kann sich vor Ort bis 18.45 Uhr
ereignisreichen Zeit. Aber was   anmelden (offene Liste).
bedeutet Luther heute? Wel-
                                 U. a. mit
chen Stellenwert haben seine
                                 Markus Koschuh, österreichi-
Lehren für Österreichs Protes-
                                 scher Meister 2010 & 2011
tanten? Und wie gehen sie mit
                                 Ulli Hammer, U20-Wien-
seinem zum Teil schwierigen
                                 Niederösterreich-Vizemeisterin
Erbe – Stichwort: Antisemitis-
                                 2016
mus – um? Bischof Michael
                                 Markus Köhle, öster­
Bünker steht der protestanti-
                                 reichischer Slam-Pionier
schen Religionsgemeinschaft
                                 Alice Reichmann, Wien-
Österreichs seit 2008 vor. In
                                 Niederösterreich-Meisterin
einem Gespräch mit Isolde
                                 2015
Charim reflektiert er über die
Aktualität Luthers im Kontext    Moderation: Jonas Scheiner
der gesellschaftlichen und       & Henrik Szanto
theologischen Herausforde-       In Kooperation mit FOMP
rungen unserer Zeit.
Veranstaltungen 5

Mi, 15. März, 18.30 Uhr                                                     So, 19. März, 16 Uhr
Wien Museum Karlsplatz                                                      Haydnhaus
Keynote Beethoven Tagung                                                    Konzert

JOHN ELIOT                                                                  JUNGE TALENTE

GARDINER                                                                    LIEDERABEND
BEETHOVENS REICH                                                            Caroline Jestaedt singt Lieder
DES GEISTES                                                                 von Franz Schubert und Gus-
                                                                            tav Mahler. Veronika Kopjova
                          Willibrord Joseph Mähler, Ludwig van Beethoven,

                                                                            begleitet die Sängerin am
                                                                            Klavier.
                                                                            In Kooperation mit Basis.Kultur
                          Wien um 1804/05 © Wien Museum

                                                                            Wien, Joseph Haydn Institut für
                                                                            Kammermusik, Alte Musik und
                                                                            Neue Musik

Der große Dirigent John Eliot
Gardiner ist auch einer der
                                                                            Haydnhaus, Foto: Hertha Hurnaus
profundesten Denker über                                                    © Wien Museum
Musik. Die „New York Times“
nannte seine mittlerweile
legendäre Studie zu Johann
Sebastian Bach ein „overwhel-
ming achievement“. Im Wien
Museum richtet er seinen
Blick auf Beethoven. Anlass
ist die Konferenz „Utopische
Visionen und visionäre Kunst:
Beethovens“ unten ‚Geistiges
Reich‘ Revisited“, die neueste
musikwissenschaftliche Er-
kenntnisse bündelt. Diese wie-
derum fließen in die derzeitige
Neugestaltung des Beethoven-
Hauses in der Probusgasse,
einer der Außenstellen des
Wien Museums. Eröffnung ist
im November 2017.
In Kooperation mit IFK und MUK
6 Veranstaltungen

© Philipp Lipiarski

Sa, 25., und So, 26. März,                         der Wind bläst ins Gesicht,
10–18 Uhr                                          und rasend schnell nähert man
Wien Museum Karlsplatz                             sich dem Boden – und landet
                                                   schließlich direkt im Wien
VIRTUELLER                                         Museum. Der an der TU Wien
FALLSCHIRM-                                        von Prof. Horst Eidenberger
                                                   und seinem Team entwickelte
SPRUNG AUF WIEN                                    „Jumpcube“ kombiniert ein
                                                   ausgeklügeltes Seilsystem mit
                                                   einer 3D-Brille und Kopfhö-
                                                   rern, mittels Ventilatoren wird
                                                   Gegenwind simuliert, sogar die
                             © Philipp Lipiarski

                                                   Nässe beim Fall durch Wolken
                                                   ist zu spüren. Drei Minuten
                                                   dauert die rasante Reise, bei
                                                   der Hunderte Gigabyte von
Im Rahmen einer Kooperation                        Datenmaterial verarbeitet
mit der TU Wien und anläss-                        werden, um die Stadt detail-
lich der Ausstellung „Wien von                     getreu abbilden zu können.
oben“ bietet sich die Gelegen-                     Eine einzigartige Gelegenheit,
heit, an diesem Wochenende                         „Wien von oben“ zu erleben –
einen simulierten Fallschirm-                      Herzklopfen inklusive!
sprung auf Wien zu absolvie-
                                                   Achtung, begrenzte
ren. 15.000 Meter über der                         Teilnehmerzahl!
Stadt steht man an der Luke
einer Hercules-Transportma-                        Anmeldung vor Ort
                                                   Teilnahme gratis mit gültigem
schine. Durch dünne Wolken-
                                                   Museumsticket
schwaden kann man auf die                          www.wienmuseum.at
inneren Stadtbezirke blicken.
                                                   Ein Projekt von:
Mit einem kräftigen Sprung
stößt man sich ab, breitet die
Arme aus und genießt den Fall,
Veranstaltungen 7

Do, 30. März, 18.30 Uhr                      Mittwoch, 5. April, 18.30 Uhr
Wien Museum Karlsplatz                       Wien Museum Karlsplatz
Vorträge                                     Diskussion

NATUR UND STADT- EIN OBJEKT, DREI
RAUM IM BILD     PERSPEKTIVEN
79. Minisymposium
des Zentrums
für Umweltgeschichte

                                             „Albertinischer Plan“, 15. Jahrhundert
                                             © Wien Museum

                                             Der „Albertinische Plan“ ist
Ausschnitt aus der Vogelschau von Folpert
van Alten-Allen, vor 1683/86 © Wien Museum
                                             die älteste Plandarstellung
                                             Wiens. Die im 15. Jahrhundert
Was zeigen Stadtansichten                    entstandene, kolorierte Feder-
und -pläne? Was wird ausge-                  zeichnung ist eines der High-
blendet oder idealisiert? Wie                lights der Museumssammlung
weit lässt sich die Stadt der                und auch in der Ausstellung
Vergangenheit anhand dieser                  „Wien von oben“ zu sehen. Im
Zeugnisse rekonstruieren?                    Rahmen des Abends wird das
In diesem Minisymposium                      Objekt aus drei unterschied-
beschäftigen wir uns mit der                 lichen Perspektiven pointiert
umwelthistorischen Aussage-                  erläutert und diskutiert: Der
kraft von Stadtdarstellungen                 Historiker und Experte für
von der frühen Neuzeit bis in                Kartografiegeschichte Karl
die Gegenwart.                               Fischer konzentriert sich auf
                                             den entstehungs- und stadt-
Präsentation:
                                             geschichtlichen Kontext, die
Martin Knoll, Historiker und
                                             Kunsthistorikerin und Künst-
Professor für Europäische
                                             lerin Martina Pippal geht auf
Regionalgeschichte an der
                                             gestalterische und künstle-
Universität Salzburg
                                             rische Fragen ein und Antje
Sándor Békési, Historiker und
                                             Lehn von der Akademie der
Co-Kurator der Ausstellung
                                             bildenden Künste Wien stellt
„Wien von oben“ im Wien
                                             Verbindungen zu zeitgenössi-
Museum
                                             schen Stadtbildern her.
Moderation:
Gertrud Haidvogl
In Kooperation mit dem ZUG –
Zentrum für Umweltgeschichte,
IFF Wien
8 Veranstaltungen

Mi, 19. April, 18.30 Uhr              Do, 20. April, 18.30 Uhr
Wien Museum Karlsplatz                Wien Museum Karlsplatz
Buchpräsentation                      Buchpräsentation

HABSBURG                              UNTERWEGS
EINE NEUE GESCHICHTE
                                      iM WIEN DES
                                      16. JAHRHUNDERTS
                                      Die Ausstellung „Brennen
                                      für den Glauben. Wien nach
                                      Luther“ führt uns direkt in
                                      die ereignisreiche Zeit des
                                      16. Jahrhunderts, die außer
                                      vom Religionskonflikt
                                      zwischen Katholiken und
                                      Protestanten von der ersten
                        © C.H. Beck

                                      Türkenbelagerung und ihren
                                      Nachwirkungen geprägt war.
                                      Was genau passierte in Wien?
Letztes Jahr ging ein Ruck            Und wie sah die Stadt aus?
durch die Geschichtsfor-              Nur wenige Spezialisten kann-
schung. Pieter Judson,                ten die wichtigsten Quellen,
führender US-Historiker zur           die in den 1570er-Jahren ent-
österreichischen Geschichte,          standenen Stadtpläne der ita-
legte mit „The Habsburg Em-           lienischen Kartografenfamilie
pire: A New History“ sein lang        Angelini. Diese faszinierenden
erwartetes Magnum Opus                Dokumente wurden von einem
vor. Jetzt erscheint das viel         Team Wiener Stadthistoriker
diskutierte Buch in deutscher         erstmals ausführlich erforscht
Übersetzung als „Habsburg:            und liegen nun einer breiten
Geschichte eines Imperiums,           Öffentlichkeit in Buchform vor.
1740–1918“. Im Gespräch mit           In ihrer Präsentation geleiten
Monika Sommer-Sieghart,               uns Heike Krause, Ferdinand
Direktorin des Hauses der             Opll und Christoph Sonnlech-
Geschichte und davor Kurato-          ner in die Festungsstadt.
rin im Wien Museum, präsen-
                                      In Kooperation mit dem
tiert Judson seine Thesen, die        Böhlau Verlag
auch die Geschichte Wiens in
ein völlig neues Licht stellen.
In Kooperation mit C.H. Beck
Veranstaltungen 9

                                                                              „ Zweyerlei Predigt“ – protestantisch und katholisch
                                                                              (Protestantisches Flugblatt) © Albertina, Wien
Di, 25. April                                        19.15 Uhr
Wien Museum Karlsplatz
Doppelvorträge                                       WIEN ALS STADT
18.30 Uhr
                                                     DER REFORMATION
                                                     UND der GEGEN-
LUCAS CRANACH                                        REFORMATION
MALER DER REFORMATION
                                                     Es ist die Besonderheit der
                Lucas Cranach d. Ä., Martin Luther

                                                     österreichischen Länder im
                                                     internationalen Vergleich, dass
                als Augustinermönch, 1520

                                                     im Zeitalter der Reformation
                                                     ein über drei bis vier Genera-
                © Albertina, Wien

                                                     tionen lebendiges evangeli-
                                                     sches kirchliches Leben in der
                                                     Gegeneformation zum Ver-
                                                     schwinden gebracht wurde.
                                                     Wien stellte hier ein besonde-
Cranach gab der Reformation
                                                     res Konfliktfeld dar. Reforma-
sprichwörtlich ein Gesicht,
                                                     tion und Gegenreformation
was vor allem für seine zahl-
                                                     waren in der Stadt und in ihren
losen Bildnisse Luthers, seiner
                                                     umliegenden Gebieten auch
Anhänger und Widersacher
                                                     ein Ringen um die Deutungs-
gilt. Als Künstler der Reforma-
                                                     hoheit über den öffentlichen
tion zeigt sich der Wittenber-
                                                     Raum bzw. ein Streit um die
ger aber in neuen religiösen
                                                     öffentliche Repräsentation der
Sujets wie den Bildern von
                                                     Konfessionen.
Gesetz und Gnade, die zentra-
le protestantische Lehrinhalte                       Rudolf Leeb, Universität Wien
vermittelten.
Guido Messling,
Kunsthistorisches Museum
10 Veranstaltungen

So, 23. April, 16 Uhr             Fr, 28. April, 18.30 Uhr
Schubert Geburtshaus              Wien Museum Karlsplatz
Konzert                           Buchpräsentation
JUNGE TALENTE                     1517
KLAVIERDUO                        WELT­GESCHICHTE
KLASAN &                          EINES JAHRES
SRETOVIC

                                                      © C.H. Beck

Fotos: privat

Petar Klasan und Ducan
Sretovic spielen Werke von
Ludwig van Beethoven, Felix       Zum 500-jährigen Jubiläum
Mendelssohn-Bartholdy und         des Beginns der Reformation
Franz Schubert.                   blickt Historiker Heinz
                                  Schilling von Wittenberg auf
In Kooperation mit Basis.Kultur
Wien, Joseph Haydn Institut für
                                  die ganze Welt. Wie sah diese
Kammermusik, Alte Musik und       zur Zeit Luthers eigentlich
Neue Musik                        aus? In seinem neuen Buch
                                  nimmt uns Schilling – Autor
                                  der gefeierten Biografie
                                  „Martin Luther: Rebell in einer
                                  Zeit des Umbruchs“ – auf eine
                                  Zeitreise nach Italien und Spa-
                                  nien, zu den Osmanen, an den
                                  chinesischen Kaiserhof und
                                  ins Reich der Azteken mit. Die
                                  fremden Länder und Kontinen-
                                  te des 16. Jahrhunderts rücken
                                  dabei ins Licht und vertiefen
                                  unser Verständnis für eine
                                  Zeit, die außer von religiösen
                                  Kämpfen auch vom lebendi-
                                  gen Glauben an Magie, Hexen
                                  und Dämonen geprägt war.
                                  In Kooperation mit C.H. Beck
11

Führungen und Gespräche
Information und Anmeldung (wenn angegeben) unter
service@wienmuseum.at oder +43 1 505 87 47-85180.
Alle Führungen sind auch individuell buchbar.

Alle öffentlichen Führungen sind GRATIS.*
* Ausnahme: gebuchte Führungen

Da wir um die Qualität unserer Führungen bemüht sind,
gibt es für die öffentlichen Führungen eine Maximal-­
teil­nehmerzahl von 25 Personen. Gerne können Sie sich
ein Ticket am selben Tag ab Museumsöffnung sichern.

Führungen durch die              Ab 23. März 2017
Sonderausstellungen
Wien Museum Karlsplatz           Wien von Oben
                                 Die Stadt auf einen Blick
Überblicks- und
                                 15 Uhr
Spezialführungen;
                                 Überblicksführungen
jeden Sonn- und Feiertag
(ausgenommen erster              So, 23. April, 15 Uhr
Sonntag im Monat)                Kuratorinnenführung
                                 mit Elke Doppler,
                                 Wien Museum
Bis 14. Mai 2017
                                 So, 30. April, 15 Uhr
Brennen für den                  Spezialführung
Glauben                          mit Isabel Termini,
                                 Wien Museum
Wien nach Luther
11 und 16 Uhr
Überblicksführungen
So, 19. März, 16 Uhr
Kuratorenführung
mit Walter Öhlinger,
Wien Museum
So, 9. April, 16 Uhr
Kuratorenführung
mit Rudolf Leeb,
Universität Wien

                                 Blick vom Hochhaus in der Herrengasse,
                                 um 1935, UNGERundKLEIN GesmbH, Wien
                                 © Scherl/SZPhoto
12 Ausstellungen
   Führungen und Gespräche

FÜHRUNGEN UND                      So, 12. März, 14 Uhr
GESPRÄCHE
DAUERAUSSTELLUNG                   OBJEKT
Wien Museum Karlsplatz
                                   IM GESPRÄCH
So, 5. März, 12 Uhr                Diskutieren Sie gemeinsam
                                   mit Kulturvermittlerin Daniela
WIEN IM                            Sommer-Neustifter und an-
ZEITRAFFER                         deren Ausstellungsbesuchern
                                   über das Gemälde „Thronende
STADTGESCHICHTE                    Maria mit Kind, Abt und
ALS KURZGESCHICHTE                 Stifterfigur“ von Altichiero da
Entdecken Sie die faszinie-        Zevio. Schauen Sie genau hin,
rende Geschichte der Stadt         teilen Sie Ihre Überlegungen,
Wien vom römischen Legio-          lernen Sie dieses einzigartige
närslager bis zur Metropole        Objekt in seiner ganzen Be-
des Fin de Siècle unter einem      deutung kennen. Unser neues
Dach. Stadtmodelle, Pläne und      Format „Objekt im Gespräch“
Artefakte zeigen, wie sich die     bietet Ihnen die Gelegenheit
Stadt im Laufe der Jahrhun-        dazu!
derte entwickelt hat.
                                   So, 19. März, 14 Uhr
14 Uhr

NEWCOMER IN                        WIEN GEGEN 
TOWN                               LUTHER!
                                   DIE GEGENREFORMATION
                                   IN WIEN
                                   Nachdem die reformatori-
                                   sche Lehre Luthers zunächst
                                   auch in Wien großen Anklang
                                   gefunden hatte, begann eine
                                   vehemente Rekatholizierung
                                   Wiens. Die „Waffen“ dieses
                                   bildgewaltigen Kampfes für
                                   den „rechten“ Glauben sind
                                   in der Dauerausstellung des
Theodor Leopold Weller, Griechen
in einem Wiener Kaffeehaus, 1824
                                   Wien Museums leicht zu
© Wien Museum                      entdecken: neue barocke
Wer hat die Wiener Befesti-        Kirchenbauten, zahlreiche
gungsanlage gebaut, welche         Mariendarstellungen und
Rolle spielten italienische        theatrale kirchliche Zeremo-
Rauchfangkehrer in der Stadt,      nien, wie Wallfahrten und
und wer war ein Salamutschi-       Prozessionen.
mann? Diese Führung erläutert
die Bedeutung der Arbeitsmi-
gration im Laufe der Stadtge-
schichte.
Führungen und Gespräche 13

So, 26. März, 14 Uhr             So, 9. April, 14 Uhr

WIEN VOM                         OBJEKT
BAROCK BIS ZUR                   IM GESPRÄCH
AUFKLÄRUNG                       Diskutieren Sie gemeinsam
                                 mit Kulturvermittlerin Irmi
Im 18. Jahrhundert veränderte
                                 Mac Guire und anderen
sich Wien rasant, barocke
                                 Ausstellungsbesuchern über
Prachtentfaltung prägte
                                 das Gemälde „Anatomie“ von
die Stadt nachhaltig.
                                 Herbert Böckl. Schauen Sie
Themenschwerpunkte:
                                 genau hin, teilen Sie Ihre Über-
Pest, Gegenreformation, die
                                 legungen, lernen Sie dieses
Palais des Adels, die Reformen
                                 einzigartige Objekt in seiner
Josephs II.
                                 ganzen Bedeutung kennen.
                                 Unser neues Format „Objekt
So, 2. April, 12 Uhr
                                 im Gespräch“ bietet Ihnen die
WIEN IM                          Gelegenheit dazu!

ZEITRAFFER                       So, 16. April, 14 Uhr
STADTGESCHICHE
ALS KURZGESCHICHTE               DIE RENAISSANCE
Entdecken Sie die faszinie-      IN WIEN 
rende Geschichte der Stadt
Wien vom römischen Legio-
närslager bis zur Metropole
des Fin de Siècle unter einem
Dach. Stadtmodelle, Pläne und
Artefakte zeigen, wie sich die
Stadt im Laufe der Jahrhun-
derte entwickelt hat.
14 Uhr                           Der „Fenstergucker“ vom Fußgängertor
                                 des (alten) Kärntnertors, Mitte 16. Jh.

WIEN UM 1900                     © Wien Museum

                                 „Wiedergeburt“ und‚
Meisterwerke von Klimt,          Erneuerung‘ waren auch in
Schiele und Gerstl, Kostbares    Wien die Schlagworte des
von der Wiener Werkstätte        16. Jahrhunderts, denn nach
oder das originale Wohn- und     den Zerstörungen infolge der
Kaminzimmer von Adolf Loos –     Belagerung durch die osmani-
das sind nur einige der Muse-    sche Armee erlebte die Stadt
umshighlights aus der Zeit um    eine Erneuerungswelle. Eine
1900. Bei dieser Führung geht    neue Stadtmauer und viele
es um die Auseinandersetzun-     Gebäude wurden im Stil der
gen um die Wiener Moderne.       Zeit errichtet. Vermessungen
                                 führten zu den ersten genauen
                                 Stadtplänen Wiens.
14 Führungen und Gespräche

So, 23. April, 14 Uhr                GUIDED TOURS IN ENGLISH

WIEN IM                              All tours free with admission.
                                     On the first Sunday of the month
MITTELALTER                          we offer free admission.

                                     Sun, March 5, 1 P.M.

                                     A SHORT HISTORY
                                     OF VIENNA
                                     Explore the history of Vienna
                                     from its foundation as a
Foto: Hertha Hurnaus © Wien Museum   legionary fortress to its place
                                     as a modern capital through
Begeben Sie sich mit uns auf
                                     the Wien Museum’s collection
eine Reise ins mittelalterliche
                                     of city models and artifacts.
Wien. Im Mittelpunkt dieser
                                     Learn how Vienna’s city walls
Führung stehen die Bauhütte
                                     served to protect it, how the
St. Stephan, die städtischen
                                     city’s urban planning changed
Großbauprojekte, die Bedeu-
                                     over the centuries, and dis-
tung wichtiger Herzöge wie
                                     cover the history of Vienna’s
Rudolf IV. sowie deren pompö-
                                     development into the thriving
se Tafel- und Begräbnissitten.
                                     metropolis it is today.
So, 30. April, 14 Uhr
                                     Sun, March 26, 1 P.M.
WIEN WÄRE ANDERS                     Sun, April 30, 1 P.M.
                                     Special exhibtion
Was wäre, wenn die Ringstra-         tour in English
ße nicht gebaut worden wäre
oder die Stadtentwicklung un-        PROTESTANT
ter Karl VI. und Maria Theresia
eine andere Richtung ge-
                                     VIENNA
nommen hätte? Kurz gesagt:
                                     RELIGIOUS CONFLICT
Wien könnte auch ganz anders
                                     AFTER LUTHER
aussehen. Anhand der großen          Martin Luther’s 95 Thesis
Stadtmodelle und Stadtpläne          against the Catholic Church
geht diese Führung der Ge-           sparked the Reformation and
schichte der nicht realisierten      ignited a revolution across Eu-
Stadtplanungsprojekte nach.          rope. Vienna was not exempt
                                     from the influence of Luther’s
                                     movement. Explore the history
                                     of the Reformation in Vien-
                                     na, from its initial success to
                                     its repression and eventual
                                     acceptance.
Führungen und Gespräche 15

Sun, April 2, 1 P.M.                         Weitere Standorte

WAR, DIPLOMACY,                              HERMESVILLA
AND REVOLT                                   Ab 9. April
                                             Jeden Sonn- und Feiertag,
                                             15 Uhr

                                             DIE HERMESVILLA
                                             UND IHRE
                                             GESCHICHTE
                                             Inmitten des ehemaligen
                                             kaiserlichen Jagdgebietes
                                             liegt Kaiserin Elisabeths
                                             „Schloss der Träume“. Nicht
                                             nur die Baugeschichte und die
                                             einzigartige Ausstattung der
                                             Hermesvilla, sondern auch die
                                             Biografie der exzentrischen
Anton Ziegler, Barricade on Michaelerplatz
during the Night of 26 to 27 May 1848
                                             Kaiserin ist Thema des Rund-
© Wien Museum                                gangs.
Siege and fierce battles, diplo-
                                             RÖMERMUSEUM
matic moves, and insurgency –
                                             Sa, 11. März, 14 Uhr
over the centuries Vienna was
                                             Sa, 8. April, 14 Uhr
repeatedly at the center of
international power struggles
and European politics. Explore
                                             „DIE UNTEREN 5000“
Vienna’s history of revolts
                                             RÖMISCHES SOLDATENLEBEN
and battles from the Ottoman
                                             AM RANDE DES IMPERIUMS
siege, to the Napoleonic wars,               Der Luxus der zum Teil erhal-
to the Congress of Vienna and                tenen römischen Offiziershäu-
people’s revolt.                             ser im Untergrund des heuti-
                                             gen 1. Bezirks steht im starken
                                             Gegensatz zu den Funden, die
                                             über das alltägliche Leben der
                                             einfachen römischen Soldaten
                                             erzählen. Anhand von Fund-
                                             stücken und Animationsfilmen
                                             gibt diese Führung tiefe Ein­
                                             blicke in das römische Leben
                                             vor fast 2000 Jahren.
16 Führungen und Gespräche

UHRENMUSEUM

                                                                 Bergwerksuhr, 1891 © Wien Museum
So, 5. März, 11 Uhr

AM PULS
DER ZEIT

Anhängeruhren, um 1810 © Wien Museum

Heute ist der Puls der Zeit
                                       So, 2. April, 11 Uhr
ein wesentlicher Maßstab.
Früher waren die Zeitmessung
und das Zeitempfinden nicht
                                       HIGHLIGHTS
immer auf der „Höhe der Zeit“.         AUS DER UHREN-
Von der ersten Turmuhr bis
zur Einführung der Mittel­
                                       SAMMLUNG
europäischen Zeit bestimmte            Vom längst abmontierten
die oft besungene Wiener               Turmuhrwerk von St. Stephan
Gemütlichkeit das Geschehen.           über die berühmten Wiener
Nach welcher Gangart                   Laterndluhren bis hin zur
tick(t)en die Wiener? Fla-             Taschenuhrensammlung der
nierte man gemütlich mit der           Marie von Ebner-Eschenbach:
Spazierstockuhr? Schlief es            ein Rundgang durch mehrere
sich besser unter der Bett-            Jahrhunderte Zeitmessung.
himmeluhr? Oder brachte der
„Zappler“ die Wiener doch
auf Trab?
17

Stadtexpeditionen

Tickets sind ausschließlich an der Kassa im Wien Museum
Karlsplatz erhältlich. Start Vorverkauf: Samstag, 11. März
Die Stadtexpeditionen finden bei jedem Wetter statt.
Ein gültiger Fahrausweis der Wiener Linien ist in
manchen Fällen erforderlich.

                                  Fr, 31. März, 15 Uhr

                                  Geschäfte mit
                                  Geschichte
                                  Traditionsunternehmen
                                  im 7. Bezirk
                                  Alte Geschäftsportale sind
© Philipp Graf
                                  architektonisch eigensinnig
                                  und oft typografisch einma-
Fr, 24. März, 15 Uhr
                                  lig. Ihre Auslagen heben sich
WIEN VON OBEN                     durch die Besonderheit der an-
                                  gebotenen Waren von denen
ALTE UND NEUE BLICKE              der umliegenden Geschäfte
AUF DIE STADT                     ab. Rund um die Neubaugasse
Ausgehend von der Ausstel-        gibt es viele dieser Traditi-
lung „Wien von oben. Die          onsunternehmen, teilweise
Stadt auf einen Blick“ verglei-   in der vierten Generation.
chen wir zwei prominente          Wo möglich, werden wir den
Aussichten: den Blick vom         einzelnen Geschäften einen
Stephansdom, der ab dem frü-      Besuch abstatten, um von de-
hen 19. Jahrhundert prägend       ren InhaberInnen etwas über
war, mit der Aussicht vom         die Geschichte ihrer Läden
Hochhaus Herrengasse. Das         zu erfahren.
Hochhaus wurde im Februar
                                  Mit den Fotografen
1932 eröffnet und war mit 53
                                  Martin Frey und Philipp Graf
Metern und 16 Geschossen
                                  sowie mit Christine Koblitz,
das erste Hochhaus in Wien.
                                  Wien Museum
Mit Elke Doppler, Wien            Ein Projekt von Martin Frey
Museum, und Isabel Termini,       und Philipp Graf :
Wien Museum                       „Geschäfte mit Geschichte –
                                  Waren aller Art in Wien“
Treffpunkt: Herrengasse 6–8
Dauer: ca. 2 Stunden              Treffpunkt:
Beitrag: EUR 15,–                 BonBons, Neubaugasse 18
                                  Dauer: 2 Stunden
In Kooperation mit Hochhaus
                                  Beitrag: EUR 15,–
Herrengasse und St. Stephan
18 Stadtexpeditionen

Fr, 7. April, 15 Uhr                                                 Fr, 28. April, 15 Uhr

ALS WIEN                                                             JÜDISCHE
PROTESTANTISCH                                                       BRIGITTENAU
WAR                                                                  AUF DEN SPUREN EINER
                                                                     VERSCHWUNDENEN KULTUR
AUF DEN SPUREN
DER REFORMATIONSZEIT                                                 Im Zentrum steht das einst
                                                                     vielfältige jüdische Leben im
                                                                     20. Gemeindebezirk. Als Teil
                                                                     der „Mazzesinsel“ hatte dieser
                         als Ketzer verbrannte Balthasar Hubmaier,

                                                                     neben dem 1., dem 2. und dem
                                                                     9. Bezirk den höchsten Anteil
                         Christoffel van Sichem, Der in Wien

                                                                     jüdischer Bevölkerung in Wien.
                                                                     Der Rundgang führt vom Wal-
                                                                     lenstein- und vom Gaußplatz,
                         1609 © Wien Museum

                                                                     wo zahlreiche Vereine und
                                                                     Geschäfte situiert waren und
                                                                     SchriftstellerInnen wie Joseph
                                                                     Roth und Else Feldmann
                                                                     wohnten, zum Standort der
Die Route beginnt am Stuben-                                         ehemaligen Synagoge in der
tor, wo der Täufer Balthasar                                         Kluckygasse und des Bethau-
Hubmaier als Ketzer verbrannt                                        ses in der Kaschlgasse, zum
wurde und Reste der Stadt-                                           „Notarrest Karajangasse“ und
mauer an die Türken­kriege er-                                       über den Augarten, wo sich
innern. Dann spüren wir an der                                       ein Ambulatorium befand,
Fassade des Stephansdoms                                             bis zur ehemaligen Halle des
ein protestantisches Grab-                                           Nordwestbahnhofs in der
denkmal auf. Nächste Station                                         Taborstraße, einst Schauplatz
ist die Dorotheergasse – hier                                        der Ausstellung „Der ewige
durften nach dem Toleranzpa-                                         Jude“.
tent zwei Bethäuser, ausdrück-
                                                                     Mit Peter Payer,
lich keine Kirchen, eröffnet
                                                                     Technisches Museum Wien
werden. Schließlich gehen wir
zum Landhaus, dem Zentrum                                            Treffpunkt: Gaußplatz,
der Wiener Protestanten in der                                       vor Aktionsradius Wien
                                                                     Dauer: 1,5 bis 2 Stunden
Reformationszeit.
                                                                     Beitrag: EUR 15,–
Mit Walter Öhlinger,
Wien Museum und
Philipp Reichel, Wien Museum
Treffpunkt: Stubentor, Aufgang U3
Dr.-Karl-Lueger-Platz
Dauer: 2 Stunden
Beitrag: EUR 15,–
19

Kinder und Familien
Information und Anmeldung (wenn angegeben) unter
service@wienmuseum.at oder +43 1 505 87 47-85180.

Alle öffentlichen Führungen sind GRATIS*
* Ausnahme: gebuchte Führungen

Gerne organisieren wir für dich und deine FreundInnen Kinderführungen
und Workshops zu individuellen Themen und Terminen:
60 Minuten Führung: EUR 20,–
90 Minuten Führung mit Workshop: EUR 30,–
Eintritt frei für und Jugendliche unter 19 Jahren

                                    Sa, 18. März, 14–16 Uhr
                                    Wien Museum Karlsplatz
                                    Offenes Atelier
                                    und Kinderführungen

                                    ES GRÜNT
Foto: Didi Sattmann © Wien Museum
                                    SO GRÜN …
                                    Nach einer langen Wintersai-
Sa, 4. März, 14 Uhr                 son grünt es endlich – auch
Wien Museum Karlsplatz              im Wien Museum! Welchen
Kinderführung und Workshop          Stellenwert hatte die Natur
                                    für „Stadtmenschen“ im Laufe
LÜGEN WIE                           der Jahrhunderte? Seit wann
GEDRUCKT?!                          gibt es Parks? Wie wichtig ist
                                    der Wienerwald für das Klima
Woher kommt eigentlich diese        in der Stadt? Und was hat der
Redewendung? Bei einer Füh-         Jugendstil mit dem Frühling
rung durch unsere Ausstellung       zu tun? Antworten auf diese
über die Reformationszeit           Fragen gibt es bei unseren
gehen wir der Frage nach,           Führungen, bei denen auch ein
warum die Menschen früher           „Grünflächen-Mapping“ auf
dem Wort mehr geglaubt              dem Programm steht. Unser
haben als dem bedruckten            offenes Atelier wird diesmal
Papier. Wir schauen uns an,         zur Gärtnerei. Wir setzen
wie eine Druckerpresse im           Samen und designen mit euch
15. Jahrhundert funktioniert        Blumentöpfe.
hat, und gehen danach in
                                    Ab 4 Jahren
unsere Druckwerkstatt, wo wir       Dauer: ca. 2 Stunden
verschiedene künstlerische          Führungen alle 20 Minuten
Drucktechniken ausprobieren.        Um Anmeldung wird gebeten

Ab 8 Jahren
Dauer: ca. 90 Minuten
Um Anmeldung wird gebeten
20 Kinder und Familien

Zeichnung einer Schülerin zum Thema „Warum ich in der Schule nie ankam“
Foto: Isabel Termini © Wien Museum

Sa, 25. März, 14 Uhr                           Sa, 1. April, 14–16 Uhr
Römermuseum                                    Wien Museum Karlsplatz
Kinderführung                                  Offenes Atelier
                                               und Kinderführungen
WIE FUNKTIONIERTE
VINDOBONA?        PLANLOS?!
                                               Noch „planlos“, was du am
                                               Samstag unternehmen willst?
                                               Komm zu uns ins Wien Mu-
                                               seum! Zuerst geht es in die
                                               Ausstellung „Wien von oben“,
                                               in der kostbare alte Pläne zu
                                               sehen sind. In unserem Atelier
Foto: Kramar/Kollektiv Fischka
                                               kreierst du dann aus alten
Ein Spaziergang mit dem                        Karten dein ganz persönliches
Lagerkommandanten Tibe-                        Brettspiel: z. B. ein „Mensch
rius Gaius Quadratus durch                     ärgere Dich nicht“ aus einer
Vindobona, bei dem man die                     Wanderkarte oder ein „DKT“
Gelegenheit hat, hinter die                    aus dem Plan deines Wohn­
Kulissen eines Militärlagers zu                bezirks. Und die restliche Welt
schauen. Wie war der Alltag                    machen wir für dich zu einem
der Soldaten? Wo lebten ihre                   Puzzle!
Familien?
                                               Ab 6 Jahren
Ab 8 Jahren                                    Dauer: ca. 2 Stunden
Dauer: ca. 60 Minuten                          Führungen alle 20 Minuten
                                               Um Anmeldung wird gebeten
Kinder und Familien 21

Fotos: Nick Managafas © Wien Museum

Sa, 15. April, 14–15.30 Uhr           Sa, 22. April, 14 Uhr
Uhrenmuseum                           Römermuseum
Kinderführung und Workshop            Kinderführung

TASCHENUHREN!                         VINDOBONA FÜR
Riechen Zwiebeluhren nach             ANFÄNGER
Zwiebel? Kann man in eine
                                      Diese Führung richtet sich an
Taschenuhr etwas hineintun?
                                      alle, die noch nichts über die
Leuchten Laterndluhren und
                                      Römer und die Antike wissen!
zappeln „Zappler“? Was hat
                                      Wer waren die Römer? Wie
ein Kuhschwanz mit einer Uhr
                                      lebten sie? Welche Kleidung
zu tun, und hat die Kuckucks-
                                      haben sie getragen? Asterix
uhr einen Vogel? Diesen und
                                      und Obelix sind bei dieser
anderen Fragen gehen wir
                                      Führung auch dabei!
auf einer Zeitreise durch die
Geschichte der Zeitmessung            Ab 4 Jahren
nach. Nach der Führung kre-           Dauer: ca. 90 Minuten
ieren wir eine ganz besondere         Um Anmeldung wird gebeten
Taschenuhr!
Ab 8 Jahren
Dauer: ca. 90 Minuten
Um Anmeldung wird gebeten
22 Ausstellungen

März
AUSSTELLUNGEN
Bis 14. Mai 2017
Brennen für den Glauben. Wien nach Luther            S. 1

23. März bis 17. September 2017
Wien von oben. Die Stadt auf einen Blick      S. 2

SA, 4. MÄRZ                       SO, 12. MÄRZ
14 Uhr/Karlsplatz                 11 Uhr/Karlsplatz
Lügen wie gedruckt?! S. 19        Brennen für den Glauben
SO, 5. MÄRZ                       Wien nach Luther S. 11

11 Uhr/Uhrenmuseum                14 Uhr/Karlsplatz
Am Puls der Zeit S. 16            Objekt im Gespräch S. 12
12 Uhr/Karlsplatz                 16 Uhr/Karlsplatz
Wien im Zeitraffer                Brennen für den Glauben
Stadtgeschichte als               Wien nach Luther S. 11
Kurzgeschichte S. 12              MI, 15. MÄRZ
1 P.M./Karlsplatz                 18.30 Uhr/Karlsplatz
A Short History of Vienna S. 14   John Eliot Gardiner
14 Uhr/Karlsplatz                 Beethovens Reich des Geistes
Newcomer in Town S. 12             S. 5

DO, 9. MÄRZ                       SA, 18. MÄRZ
18.30 Uhr/Karlsplatz              14 Uhr/Karlsplatz
Luther heute S. 4                 Es grünt so grün … S. 19
FR, 10. MÄRZ                      SO, 19. MÄRZ
19 Uhr/Karlsplatz                 11 Uhr/Karlsplatz
Poetry Slam                       Brennen für den Glauben
Brennen für den Glauben S. 4      Wien nach Luther S. 11
SA, 11. MÄRZ                      14 Uhr/Karlsplatz
14 Uhr/Römermuseum                Wien gegen Luther!
„Die unteren 5000“                Die Gegenreformation
Römisches Soldatenleben am        in Wien S. 12
Rande des Imperiums S. 15         16 Uhr/Karlsplatz
                                  Brennen für den Glauben
                                  Wien nach Luther
                                  (Walter Öhlinger) S. 11
                                  16 Uhr/Haydnhaus
                                  Junge Talente
                                  Liederabend S. 5
23

FR, 24. MÄRZ                         DO, 30. MÄRZ
15 Uhr/Treffpunkt                    18.30 Uhr/Karlsplatz
Herrengasse 6–8                      Natur und Stadtraum im Bild
Wien von oben                        79. Minisymposium des Zentrums
Alte und neue Blicke auf die Stadt   für Umweltgeschichte S. 7
 S. 17
                                     FR, 31. MÄRZ
SA, 25. MÄRZ                         15 Uhr/Treffpunkt BonBons,
10–18 Uhr/Karlsplatz                 Neubaugasse 18
Virtueller Fallschirmsprung          Geschäfte mit Geschichte
auf Wien S. 6                        Traditionsunternehmen
14 Uhr/Römermuseum                   im 7. Bezirk S. 17
Wie funktionierte
Vindobona? S. 20
SO, 26. MÄRZ
10–18 Uhr/Karlsplatz
Virtueller Fallschirmsprung
auf Wien S. 6
11 Uhr/Karlsplatz
Brennen für den Glauben
Wien nach Luther S. 11
1 P.M./Karlsplatz
Protestant Vienna
Religious Conflict
after Luther S. 14
14 Uhr/Karlsplatz
Wien vom Barock
bis zur Aufklärung S. 13
15 Uhr/Karlsplatz
Wien von oben
Die Stadt auf einen Blick S. 11
16 Uhr/Karlsplatz
Brennen für den Glauben
Wien nach Luther S. 11

                                     Ausstellungen
                                     Veranstaltungen
                                     Führungen und Gespräche
                                     Stadtexpeditionen
                                     Kinder und Familien
24 Ausstellungen

April
SA, 1. APRIL                       SA, 15. APRIL
14 Uhr/Karlsplatz                  14 Uhr/Uhrenmuseum
Planlos?! S. 20                    Taschenuhren! S. 21
SO, 2. APRIL                       SO, 16. APRIL
11 Uhr/Uhrenmuseum                 11 Uhr/Karlsplatz
Highlights aus der                 Brennen für den Glauben
Uhrensammlung S. 16                Wien nach Luther S. 11
12 Uhr/Karlsplatz                  14 Uhr/Karlsplatz
Wien im Zeitraffer                 Die Renaissance in Wien S. 13
Stadtgeschiche                     15 Uhr/Karlsplatz
als Kurzgeschichte S. 13           Wien von oben
1 P.M./Karlsplatz                  Die Stadt auf einen Blick S. 11
War, Diplomacy, and Revolt S. 15   15 Uhr/Hermesvilla
14 Uhr/Karlsplatz                  Die Hermesvilla
Wien um 1900 S. 13                 und ihre Geschichte S. 15
MI, 5. APRIL                       16 Uhr/Karlsplatz
18.30 Uhr/Karlsplatz               Brennen für den Glauben
Ein Objekt,                        Wien nach Luther S.
drei Perspektiven S. 7             MO, 17. APRIL
FR, 7. APRIL                       11 Uhr/Karlsplatz
15 Uhr/Treffpunkt Stubentor,       Brennen für den Glauben
Aufgang U3                         Wien nach Luther S. 11
Als Wien protestantisch war        15 Uhr/Karlsplatz
Auf den Spuren                     Wien von oben
der Reformationszeit S. 18         Die Stadt auf einen Blick S. 11
SA, 8. APRIL                       15 Uhr/Hermesvilla
14 Uhr/Römermuseum                 Die Hermesvilla
„Die unteren 5000“                 und ihre Geschichte S. 15
Römisches Soldatenleben            16 Uhr/Karlsplatz
am Rande des Imperiums S. 15       Brennen für den Glauben
SO, 9. APRIL                       Wien nach Luther S. 11

11 Uhr/Karlsplatz
Brennen für den Glauben
Wien nach Luther S. 11
14 Uhr/Karlsplatz
Objekt im Gespräch S. 13
15 Uhr/Karlsplatz
Wien von oben
Die Stadt auf einen Blick S. 11
15 Uhr/Hermesvilla
Die Hermesvilla
und ihre Geschichte S. 15
16 Uhr/Karlsplatz
Brennen für den Glauben
Wien nach Luther
(Rudolf Leeb) S. 11
25

MI, 19. APRIL                    FR, 28. APRIL
18.30 Uhr/Karlsplatz             15 Uhr/Treffpunkt Gaußplatz
Habsburg                         Jüdische Brigittenau
Eine neue Geschichte S. 8        Auf den Spuren einer
DO, 20. APRIL                    verschwundenen Kultur S. 18

18.30 Uhr/Karlsplatz             18.30 Uhr/Karlsplatz
Unterwegs im Wien                1517: Weltgeschichte
des 16. Jahrhunderts S. 8        eines Jahres S. 10

SA, 22. APRIL                    SO, 30. APRIL

14 Uhr/Römermuseum               11 Uhr/Karlsplatz
Vindobona für Anfänger S. 21     Brennen für den Glauben
                                 Wien nach Luther S. 11
SO, 23. APRIL
                                 1 P.M./Karlsplatz
11 Uhr/Karlsplatz                Protestant Vienna
Brennen für den Glauben          Religious Conflict
Wien nach Luther S. 11           after Luther S. 14
14 Uhr/Karlsplatz                14 Uhr/Karlsplatz
Wien im Mittelalter S. 14        Wien wäre anders S. 14
15 Uhr/Karlsplatz                15 Uhr/Karlsplatz
Wien von oben                    Wien von oben
Die Stadt auf einen Blick        Die Stadt auf einen Blick
(Elke Doppler) S. 11             (Isabel Termini) S. 11
15 Uhr/Hermesvilla               15 Uhr/Hermesvilla
Die Hermesvilla                  Die Hermesvilla
und ihre Geschichte S. 15        und ihre Geschichte S. 15
16 Uhr/Karlsplatz                16 Uhr/Karlsplatz
Brennen für den Glauben          Brennen für den Glauben
Wien nach Luther S. 11           Wien nach Luther S. 11
16 Uhr/Schubert Geburtshaus
Junge Talente
Klavierduo Klasan & Sretovic
 S. 10

DI, 25. APRIL
18.30 Uhr/Karlsplatz
Lucas Cranach
Mahler der Reformation
(Guido Messling) S. 9
19.15 Uhr/Karlsplatz
Wien als Stadt der Reformation
und der Gegenreformation
(Rudolf Leeb) S. 9

                                 Ausstellungen
                                 Veranstaltungen
                                 Führungen und Gespräche
                                 Stadtexpeditionen
                                 Kinder und Familien
Wien Museum Karlsplatz
                              Hermesvilla
                           Römermuseum
                           Uhrenmuseum
                    Beethoven Eroicahaus
                Beethoven Pasqualatihaus
        Beethoven Wohnung Heiligenstadt
                               Haydnhaus
     Mozartwohnung im Mozarthaus Vienna
                    Schubert Geburtshaus
                 Schubert Sterbewohnung
                 Johann Strauss Wohnung
           Otto Wagner Pavillon Karlsplatz
         Otto Wagner Hofpavillon Hietzing
                           Pratermuseum
                        Neidhart Fresken
                             Virgilkapelle

WWW.Wienmuseum.at
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