Transparenz der Warenströme - Efficient Consumer Response in der Praxis - Jörg Pretzel Geschäftsführer Berlin 10. Juni 2010

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Transparenz der Warenströme - Efficient Consumer Response in der Praxis - Jörg Pretzel Geschäftsführer Berlin 10. Juni 2010
Transparenz der Warenströme –
Efficient Consumer Response in der Praxis

Jörg Pretzel • Geschäftsführer • Berlin • 10. Juni 2010
Transparenz der Warenströme - Efficient Consumer Response in der Praxis - Jörg Pretzel Geschäftsführer Berlin 10. Juni 2010
GS1 Germany – Ihr Partner für Kooperation und
unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse

                              Unser Ziel

  Etablierung einheitlicher Identifikations-, Kommuni-
  kations- und Prozess-Standards im deutschen Markt

  |   Kompetenz- und Dienstleistungszentrum zur
      Optimierung unternehmensübergreifender
      Geschäftsprozesse entlang der Value Chain
      (vom Vorlieferanten bis zum Konsumenten)

  |   Getragen von Handel und Industrie

  |   Mitglied im weltweiten Netzwerk der GS1
      (mehr als 110 Länder)        als auch von ECR Europe

  |   Non-for-Profit-Organisation

            Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 2
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Wussten Sie, dass …

                           … mehr als
     … in der          50.000 Unternehmen
   GS1 Germany                                                                   … GS1 Germany in
                        die Lösungen von
   für mehr als                                                                 4 Geschäftsfeldern
 120 Mitarbeiter                                                                Identifikations- und
der Kunde im Fokus                                                                Kommunikations-
       steht.                                                                         standards,
                                                                               Prozessempfehlungen,
                                        nutzen!                                     Beratung und
                                                                                 Trainings anbietet.
                   … GS1 Germany über
                     Beteiligungen an
                 4 Servicegesellschaften
                       spezialisierte
                    Dienstleistungen zu
                 Stammdatenmanagement,
                   RFID und Compliance
                        unterstützt.
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und …

                            … bereits ca. 6.600
                             Buchhandlungen
                                Mitglieder                                        … weitere 1.350
                           im GS1-System sind                                       Unternehmen
   … knapp 8.000                                                                 der Medienbranche
    Verlage und                                                                  GS1-Identnummern
   Unternehmen                                                                       verwenden
aus dem Printbereich
über GS1-Standards
      verfügen

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Die komplexen Handels- und Belieferungs-
strukturen in der Buchbranche bieten …

       … große Potenziale für die strukturübergreifenden
       GS1- und ECR-Standards zur Optimierung von:

                                                                 • Produktidentifikation

                                                                 • Kommunikation

                                                                 • Logistikprozessen

                                                                 • Produktverfügbarkeit

                                                                 • Sortimentsoptimierung

                                                                  Bildquelle:
                                                                  ABC des Zwischenbuchhandels
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Wo stehen wir heute

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%

                              Wirtschaftkrise
                                                                             Regulierung
 Globalisierung

Unsere Welt befindet sich im Umbruch!

  Klimawandel                                                               Bevölkerungsstruktur
                        Rohstoffverknappung

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Die aktuellen wirtschaftlichen, ökologischen und
                 soziologischen Veränderungen …

 … führen zu neuen Herausforderungen für alle Unternehmen!

                    Zukünftige Herausforderungen

  Produktfluss                  Value Chain 2016                                       Informationsfluss

 Umweltschutz Wirtschaftlichkeit                          Verändertes                Digitalisierung
     und               und                               Konsumenten-                      und
Energieeffizienz Prozesseffizienz                          verhalten                Multi-Channeling
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Lösungsstrategien für einen nachhaltigen Erfolg

                             Effiziente
                          Logistikprozesse

                      Lösungsstrategien

   Transparentes                                                           Steigerung
Prozessmanagement                                                      Verbrauchernutzen

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Umweltorientierte und energieeffiziente Logistik
                   bieten neue Ansatzpunkte!

Kooperative Logistikkonzepte

| Planungsprozesse gemeinsam gestalten und leben

| Infrastrukturen gemeinsam nutzen und Ware bündeln

| Neue Partnerschaften suchen und umsetzen

      Ländlicher Raum
                            Ballungsraum                                 Differenzierte Belieferungskonzepte

                                                                          | City Hubs in Ballungsräumen

                                                                          | Zunahme von Zustelldiensten im
                                                                            ländlichen Raum

                                                                          | Mobile Verkaufskonzepte

            … auf Basis von GTIN, NVE, GS1-128, EANCOM etc.
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Technologien und Informationsaustausch
                    steigern Nachhaltigkeit und Planungsqualität

Umweltschonender Transport

| Alternative Energieträger konsequent nutzen

| Innovative Antriebstechnologien als Basis

| Neue Fahrzeugkonzepte zur Feindistribution in Ballungsräumen

                                            Transparenz und hochwertige Prozessstrukturen

                                            | Standardisierte Vernetzung zwecks Rückverfolg-
                                              barkeit und Qualitätsmanagement

           … EDI und Identifikationsstandards bilden die Grundlagen.
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Pilotprojekte belegen die Wirtschaftlichkeit und
             den Nutzen dieser Konzepte!

Beispiel:

Kollaborative Lagerhaltung (Schwarzkopf & Henkel,
Colgate Palmolive, Sara Lee und GlaxoSmithKline)

o Optimierung komplexer und ineffektiver Situation durch horizontale
  Kollaboration in der Lagerhaltung
o 4 Läger mit 4 Serviceprovidern ersetzt durch 1 Lager mit 1 Serviceprovider

Ergebnis
o Reduzierung LKW-Einsatz um 75%
o Erhöhung von 2 Auslieferungen pro Woche auf tägliche Auslieferungen
o Reduzierung des Lagerbestands um 13%
o Senkung des CO2-Ausstoßes um 300 Tonnen

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Pilotprojekte belegen die Wirtschaftlichkeit und
            den Nutzen dieser Konzepte!

Beispiel:

Transport: Efficient Truck Load (Energizer) /
Zusammenführung von 2 Distributionslinien (Sara Lee)
Energizer                                                          Sara Lee

o Optimierung der                                                  o Zusammenlegen des
  Frachtraumkapazitäten durch                                        Transports / der
  Zusammenführen mehrerer                                            Distribution der Sparten
  Sendungseinheiten für regionale                                    Kaffe&Tee und
  Läger in Europa                                                    Haushalt/Körperpflege

Ergebnis                                                           Ergebnis
o Reduzierung der Anzahl LKW um                                     o Einsparung von 5,6 Millionen
  20%                                                                 „Pallettenkilometern“
                                                                      (Zeitraum unbekannt)
o Einsparung von 647 Tsd
  Transportkilometern

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Den Shopper besser verstehen und seinen
                   Bedürfnissen Rechnung tragen

Vernetzung & Strukturveränderungen

| Gemeinsame Bedarfsanalysen und Sortimentskonzepte

| Den Shopper / Verbraucher als Teil des Gesamtprozesses verstehen

| Vernetzter Informationsaustausch

Neue Informationsinhalte

| Berücksichtigung neuer Käufergruppen (z.B. LOHAS)

| Steigender Informationsbedarf der Shopper

| Bereitstellung neuer Produktinformationen notwendig (z.B. bezüglich
  Umweltverträglichkeit, Produktionsbedingungen)

       …moderne Informationstechnologien wie Mobile Commerce
       gewinnen an Bedeutung.
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Das gemeinsame Business-Haus von Handel
        und Industrie bildet die Basis unserer Arbeit

                            Wertschöpfung
                          Prozess-Standards
Supply Side, u.a.                                                     Demand Side, u.a.
- Efficient Replenishment                                             - Efficient Promotions
- Efficient Unit Loads                                                - Efficient Assortments
- Cross Docking                                                       - Efficient Product Introduction
- Shelf Ready Packaging                                               - Category Management
- On-Shelf-Availability                                               - POS-Datenmanagement
                                    Integration
                                                                               Kernstandards
               Basistechnologien und Standards
   GLN GTIN GS1-128 EANCOM® XML WebEDI EPCglobal                                        GDSN

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Für diese Lösungsstrategien bilden Standards und
    ECR-Konzepte die Grundlagen!

                  Identifikation
               GS1-Nummernsysteme

                                       Datenerfassung
Kommunikation
                                      und -aufzeichnung
EDI/EANCOM®              ECR-Konzepte
                                       GS1-Strichcodes,
                                           EPC/RFID

                    Datenverknüpfung
                       ERP-Software

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ECR vereint Ko-Operation, Standards und
                  Kundenorientierung in einem Prinzip!

                   ECR = Efficient Consumer Response

  Gemeinsame Optimierung der Wertschöpfungskette mit
  Fokus auf dem Kundennutzen.

            Grundprinzip                                                              Grundziele
Zusammenarbeit       Fokus auf Nutzen                       Effizienzsteigerung             Steigerung des
zwischen Handel      der Konsumenten                        in der gesamten                 Umsatzes durch
und Industrie                                               Wertschöpfungs-                 höhere
                                                            kette                           Kundenvorteile

                                                                     Angebot                  Nachfrage
                                                            Kosten                         Umsatz

                           Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 17
Die Umsetzung von ECR-Konzepte führt zu klaren
                             Wettbewerbsvorteilen!

                      ƒ Verringerung von Prozess- und
Quantitative Ziele

                        Sachkosten
                      ƒ Senkung der Bestandskosten                                 Kosten-
                        (Kapitalbindung)
                      ƒ Vermeidung von entgangenen                                 senkung
                        Umsätze
                                                                                                           Wett-
                                                                                                         bewerbs-
                     ƒ Steigerung der Warenverfügbarkeit
                                                                                                          vorteil
Qualitative Ziele

                     ƒ Erhöhung von
                      Lieferzuverlässigkeit, Lieferzeit,
                                                                                 Kunden-
                      Lieferflexibilität und                                    zufrieden-
                      Lieferungsbeschaffenheit
                                                                                   heit
                     ƒ Erreichen eines besseren
                      Serviclevels

                                              Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 18
Der ECR-Werkzeugkasten bietet Lösungen für
                 unterschiedliche Anwendungsbereiche

                                                                                                          Sortiments-
                                                                           Category
                                                                                                          optimierung
                                                                       Management

                                 … auf Basis von
                                 GS1 Standards                                                Continous
                        wie GLN, GTIN, GS1-128, EANCOM®                                     Replenishmen
  Rückverfolg-                                                                                    t
    barkeit

                                                                                                            Effiziente
                   Optimal                                                                   Cross           Logistik
                     Shelf                                                                  Docking
                  Availability                       Couponing

Transparenz
                                 Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 19
Transparenz und bedarfsorientierte Waren-
                 versorgung mit Continous Replenishment

                                                                                                          Sortiments-
                                                                           Category
                                                                                                          optimierung
                                                                       Management

                                 … auf Basis von
                                 GS1 Standards                                                Continous
                        wie GLN, GTIN, GS1-128, EANCOM®                                     Replenishmen
  Rückverfolg-                                                                                    t
    barkeit

                                                                                                            Effiziente
                   Optimal                                                                   Cross           Logistik
                     Shelf                                                                  Docking
                  Availability                       Couponing

Transparenz
                                 Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 20
Grundprinzipien des Continous Replenishment

Continous Replenishment basiert auf dem systematischen
Informationsaustausch zwischen Händler und Lieferanten
in Bezug auf
                                             Verkauf

                                                                            Bestand

  | Abverkäufe
  | Lagerbestände
  | Aktionsplanungen                                                       Planungen

                                            Lieferung
                Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 21
EDI und Auto-ID-Technologien bilden die Basis
                   für Continous Replenishment-Prozesse

                         5.   Auftrag/
                              Lieferung

                                                                           1.        Abverkauf
                                                                                      am POS

4.    Analyse /                                                                                    2.   Bestands-
                          3. Informationsaustausch                                                      korrektur
     Disposition

                                    Sales Report
                                        oder
                                  Inventory Report

                                      Bestellungen
                   EDI
                                   Lieferavisierung                                          EDI

                          Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 22
Oftmals wird Contionus Replenishment mit
                 Cross Docking-Konzepten kombiniert
 Einstufiges Cross Docking                            Zweistufiges

 | Kommissionierung                                   | Kommissionierung CDP-bezogen
   endempfängerbezogen                                | endempfängerbezogene
 | Zusammenstellung                                     Kommissionierung im CDP
   der logistischen Einheit im CPD                    | Weiterleitung der logistischen
 | Weiterleitung der logistischen                       Einheit zum Endempfänger
   Einheit zum Endempfänger

CDP - Cross Docking Punkt
                            Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 23
Effekte von Cross Docking am Beispiel
               „Warenhaus“

Welche Vorteile wurden erreicht?

Kaufhof
| Senkung der Zentrallagerbestände / Kapitalbindung / Lagerumschlag
| Reduzierung der Logistikflächen
| Reduzierung der Kommissioniervorgänge innerhalb der gesamten Pro-
  zesskette

Falke
| regelmäßiger Auftragseingang bei Falke
| schnellere Informationen über die Situation am POS bei Falke

                        Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 24
Kundenorientierte Sortimente und
                 Produktplatzierung mit Category Management

                                                                                                          Sortiments-
                                                                           Category
                                                                                                          optimierung
                                                                       Management

                                 … auf Basis von
                                 GS1 Standards                                                 Efficent
                        wie GLN, GTIN, GS1-128, EANCOM®                                     Replenishmen
  Rückverfolg-                                                                                    t
    barkeit

                                                                                                            Effiziente
                   Optimal                                                                   Cross           Logistik
                     Shelf                                                                  Docking
                  Availability                       Couponing

Transparenz
                                 Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 25
Projekterfahrungen –
                  Der Handel

Der Buchhandel von heute …

|   leidet unter hohem Wettbewerbsdruck
    (u.a. durch andere Vertriebsformen)

|   bietet neben dem Stammsortiment auch immer
    weitere Sortimente an, wie z.B. Spiele, Geschenkartikel und Lifestyle-Produkte

|   muss Kaufimpulse setzen, um den Kunden zu spontanen Käufen anzuregen

¿   … muss sich klar profilieren

                             Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 26
Projekterfahrungen -
                  Der Kunde

Der Kunde von heute …

|   trifft seine Kaufentscheidung zu 60 % erst im Geschäft

|   muss aus einer steigenden Zahl von Produkten auf hohem
    Niveau wählen

|   erwartet eine conviniente Darstellung der Sortimente

¿   … ist oft orientierungslos!

                             Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 27
Category Management –
               aus Sicht des Shoppers

Der qualitative Erfolg von Category Management lässt sich im
Kundenverhalten und der Kundenzufriedenheit ablesen

                      "Ich finde mich viel besser zurecht. Der
                      neue Regalaufbau ist viel übersichtlicher
                      und erleichtert mir das Einkaufen. Die
                      denken mit!"

                                           "Hier finde ich alles, was ich brauche an
                                           einem Ort und zu guten Preisen. Bei der
                                           guten Auswahl kaufe ich meistens mehr, als
                                           ich geplant habe."

                    "Hier finde ich immer wieder neue
                    Produkte, die ich woanders noch nicht
                    gesehen habe"
                                             "Im Laden finde ich heute viel häufiger
                                             attraktive Sonderangebote. Auch das Angebot
                                             in der Werbung spricht mich viel mehr an."

                         Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 28
Was ist Category Management?

Der Begriff "Category Management„ ist klar definiert und europaweite
Basis für CM-Kooperationen.

                   Category Management (CM)

                   "Category Management ist ein Prozess, bei dem
                   Kategorien als strategische Geschäftseinheiten
                   geführt werden, um durch Erhöhung des
                   Kundennutzens Ergebnisverbesserungen zu
                   erzielen."

                           Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 29
     Quelle: ECR Europe
Grundprinzipien des Category Managements

Vier Prinzipien bilden die Grundlage für Category Management.

 Prinzip                                        Beschreibung

Konsumenten-     Die Anstrengungen müssen sich auf den Konsumenten konzentrieren. Ohne Nutzen
orientierung     für den Konsumenten zu erreichen, werden selten Erfolge erzielt

                 Category Management basiert auf einer kooperativen und offenen Zusammenarbeit
Kooperative      zwischen den Category Teams des Händlers und des Herstellers
Einstellung

Basis:           Category Management bietet über emotionale Entscheidungen hinaus eine saubere,
Daten und        sachliche Entscheidungsgrundlage durch Konsumentenmarktforschung und eine
Fakten           systematische Bewertung der Category anhand von Abverkaufs- und Paneldaten

Strukturierter   Nur durch Anwendung des gesamten Category Management-Prozesses können
permanenter      auch die vollen Ergebnisse erzielt werden. Prinzipiell ist zwar auch eine punktuelle
Prozess          Anwendung denkbar, dieses wird jedoch in der Regel zu geringen Effekten führen

                               Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 30
Category Management –
                               Erfolge und Nutzen in der Konsumgüterwirtschaft

| Umsatz- und Absatzsteigerungen bei 50% der
  befragten Unternehmen
| Umsatzsteigerungen von 3% – 30% sind möglich
| Verbesserung der Potenzialsauschöpfung einer
  Category bei 70% der befragten Unternehmen
| Verbesserung der Partnerschaft mit dem Handel
  bei 70% der Unternehmen
| Tieferes Konsumentenverständnis bei 80% der
  befragten Unternehmen

Quelle:
Befragung von Industrie-Unternehmen
durch GS1 Germany, 2009

                                      Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 31
Die Nutzung von ECR und Standards steigert
nachweislich die Effizienz und Wirtschaftlichkeit
   der Prozesse zwischen allen Beteiligten!

             Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 32
Stimmen aus der Praxis: Belegbare
                  Einsparungen durch automatische Identifikation

„Die enorme Zeitersparnis durch Nutzung der GTIN und
Scanning ermöglicht im Wareneingang eine
Amortisation nach ca. einem Jahr. In der gesamten
Abwicklung, […] werden ca. 25% der Zeit eingespart.“
Quelle: vitfrisch Gemüse-Vertrieb eG

„Die Einführung des GS1-Transportetiketts führt zu
einer Einsparung von 60% der laufenden
Prozesskosten. Dies entspricht ca. 70 Cent pro
Palette.“

Quelle: Aeroxon/DHL/EDEKA

                                       Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 33
Stimmen aus der Praxis: Belegbare Einsparungen
                       durch Elektronischen Datenaustausch

„Die […] und die Einführung der EANCOM®-Nachrichten […]
rechnet sich für uns bereits nach einem Jahr. Daneben
konnten wir die Fehlerquote bei der Auftragsbearbeitung um
10 % senken […]. Aufträge können einen Tag schneller
bearbeitet werden […].“
Quelle: Diephaus Betonwerk GmbH

„In der Branche (Möbel) liegt zu viel brach. Aktuell
werden überall sehr kostenintensive Lösungen einge-
setzt; wir gehören daher zu den Wegbereitern. Durch
das Projekt können wir jährlich 100.000 EUR einsparen.“

Quelle: Alfons Venjakob GmbH & Co. KG, PROZEUS-Projekt Möbelsektor

                                           Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 34
Bereits realisierte Einsparungen / noch offenes
              Einsparpotenzial

Einsparungen:

| Elektr. Bestellung
  12 € je Nachricht

| Elektr. Lieferavis
  15 € je Nachricht

| Elektr. Rechnung
  16 € je Nachricht

                       Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 35
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Jörg Pretzel
Geschäftsführer
GS1 Germany GmbH, Köln

Tel.:   0221 94714-100
eMail: pretzel@gs1-germany.de

                         Jörg Pretzel | Buchtage 2010 in Berlin | 10.06.2010 | 36
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