Geschlossenschild - DAS WARTEN AUF DIE INSOLVENZWELLE UND DIE NEUEN SPIELREGELN FÜR DIE SANIERUNG UND INSOLVENZ WAS WIRD NUN WICHTIG? - Euler Hermes
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DAS WARTEN AUF DIE INSOLVENZWELLE UND DIE NEUEN SPIELREGELN FÜR DIE SANIERUNG UND INSOLVENZ WAS WIRD NUN WICHTIG? Webinar 18.02.2021 geschlossenschild
IHRE REFERENTEN Patrick Krizan Dr. Sven-Holger Undritz Béla Knof Rick Lemke Senior Economist Rechtsanwalt Rechtsanwalt Head of Sales Territory Allianz SE White & Case LLP, Hamburg White & Case LLP, Hamburg Euler Hermes Deutschland 2
WILLKOMMMEN IN DER IMPFÖKONOMIE Allianz Research Patrick Krizan, Senior Economist Allianz SE Wirtschaftsausblick Februar 2021 © Copyright Allianz
2021 KÖNNTE EIN GUTES JAHR WERDEN, WENN… (Noch) diktiert die Pandemie den Wirtschaftsverlauf Globaler Wirtschaftsausblick (Verlauf des realen BIP der Eurozone, Q1 2019 =100) (Jahresveränderung in % des realen BIP) 105 Prognose 2019 2020e 2021e 2022e Welt 2.5 -4.2 4.6 3.8 100 USA 2.2 -3.7 3.6 3.1 Vorkrisenniveau Eurozone 1.3 -7.5 4.4 4.2 95 Deutschland 0.6 -5.3 3.5 3.7 Immunität u. 2. Lockdown Rückkehr Normalität? Frankreich 1.5 -9.9 6.1 3.8 90 Italien 0.3 -8.8 3.3 3.8 Wirtschaftliche Aufschwung im H2 2021, Lockerung der Asien-Pazifik 4.2 -1.6 6.4 4.6 85 Restriktionen 1. Lockdown Japan 0.7 -5.5 2.6 1.9 Impfung beginnt, Restriktionen bleiben China 6.1 2.0 8.4 5.4 80 Q1 2019 Q1 2020 Q1 2021 Q1 2022 Quellen: Refinitiv, Allianz Research Quelle: Allianz Research © Copyright Allianz 4
… DIE PANDEMIE BALD EINGEDÄMMT WIRD “Impfökonomie” - Zusammenhang von sanitärer Lage und Wirtschaftswachstum (Beispiel Deutschland) 100 5 Prognose 90 80 0 70 60 -5 50 40 -10 30 20 -15 5 Wochen Rückstand 10 0 -20 01-20 04-20 08-20 11-20 02-21 06-21 09-21 12-21 Intensivbettauslastung* Stärke der Restriktionen (stringency) Impfungen pro 100 Einw. Optimaler Impfpfad Wöchentlicher BIP-Tracker (r. Skala)** Quellen: Oxford University, Our World in Data, ECDC, Allianz Research * Intensivbetten belegt pro 1 Million Einwohner ** Schätzung der Quartalsveränderung des realen BIP © Copyright Allianz 5
IMPFEN IST DIE BESTE WIRTSCHAFTSPOLITIK Entgangene Wirtschaftsleistung durch Impfverzögerung Kosten der Impfverzögerung vs. Kosten des Impfstoffs (in % des nominalen BIP) (für die Europäische Union, in EUR Mrd.) 100 0,0% 90 -0,5% 75 63 -1,0% 50 -1,5% -2,0% 25 22 Österreich Italien Griechenland Spanien Deutschland Frankreich Niederlande 0 Kosten pro Woche Kumulierte Kosten Kosten der Verzögerung zu Ziel Kosten der Verzögerung zu Ziel Rahmenverträge der EU mit 1* 2** Impfstoffproduzenten*** *Immunität 70% der erwachsenen Bevölkerung im Sommer 2021 **Immunität der verwundbaren Bevölkerung (+65J, chronisch Kranke) Sources: Eurostat, Our World in Data, Bill, Allianz Research ***basierend auf veröffentlichten Preisen, Durchschnittspreis wenn keine Angabe Sources: Eurostat, Our World in Data, Duke University, Allianz Research © Copyright Allianz 6
LOCKDOWN N°2 IST NICHT LOCKDOWN N°1 Sensitivität des Privatkonsums gegenüber Pandemie Lieferketten bleiben offen, Mobilität der Privatpersonen (Anteil der sensitiven Sektoren am Privatkonsum, in %) fällt 30 10 125 (Beispiel Deutschland) 25 0 120 115 20 -10 110 -20 15 105 -30 10 100 -40 95 5 -50 90 0 -60 Eurozone Österreich Italien Portugal Griechenland Spanien Deutschland Frankreich 85 -70 80 02-20 04-20 06-20 08-20 10-20 12-20 Hotels & Gaststätten Transportgewerbe Schuhe & Kleidung Mobilitätsdaten (Einzelhandel, Transport, Arbeitsplatz) Lkw-Maut-Fahrleistungsindex (geglättet, r. Skala) Haushaltsgeräte & Möbel Freizeit & Kultur Quellen: Eurostat, Allianz Research Quellen: Google Mobility, Destatis, Allianz Research © Copyright Allianz 7
REICHT DAS STAATLICHE SICHERHEITSNETZ ? Bilanz der Notenbanken Fiskalpolitik: Stimulus vs. Staatsgarantien (in % des nom. BIP) (in % des nom. BIP, Stand Janunar 2021) 40 Asien-Pazifik Nordamerika 70 Eurozone EU ex-Eurozone Eurooa ex-EU 35 Italien 60 Staatsgarantien und Liquiditätsmaßnahmen 30 50 Deutschland Japan 25 40 20 30 Tschechien Frankreich UK 15 Spanien Belgien 20 10 Niederlande Finnland Portugal Schweiz Singapur Polen Kanada 10 5 Schweden Griechenland Neuseeland Norwegen Dänemark Österreich Australien USA China Irland Hong Kong 0 0 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 0 5 10 15 20 Fiskalischer Stimulus ECB BoE FED (Mehrausgaben, Steuererleichterungen) Quellen: Nationale Notenbanken, Allianz Research Quellen: Nationale Quellen, IWF, Allianz Research © Copyright Allianz 8
DIE LIQUIDITÄT STAUT SICH WEITERHIN Die Geldmenge wächst massiv, doch sie zirkuliert kaum Die Sparquote der Haushalte bleibt erhöht (Jahresveränderung in %) (Sparquote in % des verfügbaren Einkommens) 14 13 30 Prognose 12 12 25 10 11 20 8 6 10 15 4 9 10 2 8 5 0 -2 7 0 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 Q1 2005 Q1 2007 Q1 2009 Q1 2011 Q1 2013 Q1 2015 Q1 2017 Q1 2019 Q1 2021 USA Eurozone Germany Eurozone (Geldmenge M3) Umlaufgeschwindigkeit des Geldmenge (r. Skala) Quellen: Refinitiv, Allianz Research Quellen: Refinitiv, Allianz Research © Copyright Allianz 9
“ZOMBIES” SIND NICHT NEU, ABER HÄUFIGER Häufigkeit und Beständigkeit von “Zombie”-Firmen Ausstehende Schulden der “Zombie-Firmen”* (entwickelte Volkswirtschaften) (weltweit, in Billionen USD) 20% 100% 1,6 18% 90% 1,4 16% 80% 1,2 14% 70% 12% 60% 1,0 10% 50% 0,8 8% 40% 0,6 6% 30% 0,4 4% 20% 2% 10% 0,2 0% 0% 0,0 1982 1987 1993 1998 2004 2009 2014 2020 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Anteil der "Zombie-Firmen"* Wahrscheinlichkeit "Zombie" zu bleiben *Börsennotierte Firmen mit Zinsdeckungsgrad < 1 und Tobin’s q 3 Jahre lang unter dem Sektor-Median *Börsennotierte weltweit Firmen mit Zinsdeckungsgrad < 1, letzter Wert Q3 2020 Quellen: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Refinitiv, Allianz Research Quellen: Bloomberg, Allianz Research © Copyright Allianz 10
RISIKEN IM UNTERNEHMENSSEKTOR Gefährdete Unternehmensschulden durch Covid-Krise Anteil der rentablen Unternehmen, die ohne staatliche 16 (in % der Gesamtschulden der Volkswirtschaft) Hilfe in Notlage geraten wären 35 14 Positives Szenario 30 Negatives Szenario 12 25 10 20 15 8 10 6 5 4 0 Immobilien Transport Einzelhandel Hotel- und Gastgewerbe Verarb. Gewerbe Andere Dienstleistungen Gesamtwirtschaft Dienstleistungen Informatik u. Kommunikation Bauwesen Kunst und Unterhaltung Administrative 2 0 EZ DE FR IT ES EZ DE FR IT ES EZ DE FR IT ES vor Covid mit staatlichen Massnahmen ohne staatliche Maßnahmen stark betroffen andere Rentabel: positiver Buchwert und positives Betriebsergebnis vor der Krise Notlage: erwarteter Buchwert im Jahr nach der Krise negativ Quellen: Europäische Bankenaufsicht (EBA), IWF, Allianz Research Quellen: OECD, Allianz Research © Copyright Allianz 11
DAS ZUKÜNFTIGE VERHÄLTNIS VON STAAT UND UNTERNEHMENSSEKTOR Abflachung der Verbesserung und Förderung zeitnaher Insolvenzkurve bei Harmonisierung der Schuldenrestrukturierung gleichzeitigem Abbau des Insolvenzverfahren Schuldenüberhangs Sicherstellung der höchstmöglichen Begünstigung neuer Beitrag zur Rekapitalisierung Rückflussquote Finanzierungsformen für finanziell • Großfirmen: Eigenkapital und Quasi-Eigenkapital • Beschleunigung der Gerichtsverfahren angeschlagene Unternehmen (z.B. Vorzugsaktien, debt-equity-swaps) • Liquidierung durch unabhängigem Broker • höhere Priorität für neue Investoren • KMU: Rückzahlung staatlicher Kredite über zukünftige Steuern, Umwandlung von staatlichen (krisenbedingten) Krediten in Zuschüsse Abbau spezifischer Erleichterung von Aktienmarktentwicklung fördern Marktaustrittsbarrieren für kleine Vorinsolvenzverfahren und • Allowance for corporate equity (ACE) Firmen Schuldenrestrukturierung • Reform der Privatinsolvenzen • Spezielle Verfahren für KMU (z.B. interne • Mehr Finanzkompetenz und Vereinfachung der Restrukturierung) Anforderungen für Börsenzulassung • spezifische außergerichtlicher Verfahren für die Umschuldung von Großunternehmen (z.B. bei begrenzter Gläubiger Anzahl) Quelle: OECD, Allianz Research © Copyright Allianz 12
TÄGLICH EIN GROSSES UNTERNEHEMEN INSOLVENT Anzahl großer Insolzenzen und betroffener Umsatz* Anzahl großer Insolvenzen* im Jahr 2020 nach Sektor (Stand Q3 2020) 120.000 160 Einzelhandel Dienstleistungen 140 100.000 Energie 120 Bauwesen Automobil 80.000 100 Nahrungsmittel Metallverarbeitung 60.000 80 Textilien 60 Elektronik 40.000 Transportwesen 40 Machinenbau 20.000 Rohstoffe 20 Papier 0 0 Pharma Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Haushaltsgüter 2016 2017 2018 2019 2020 Computer & Telekom Chemie Transportausrüstung Summierter Umsatz der insolventen Firmen (EUR Mio.) Anzahl Insolvenzen (r. Skala) 0 10 20 30 40 50 60 70 80 *Unternehmen mit Jahresumsatz über EUR 50 Mio. *Unternehmen mit Jahresumsatz über EUR 50 Mio. Quelle: Euler Hermes, Allianz Research Quelle: Euler Hermes, Allianz Research © Copyright Allianz 13
INSOLVENZEN STEIGEN UM 36% BIS ENDE 2022 Insolvenzausblick einzelner Länder Euler Hermes Insolvenz-Index (Veränderung zum Vorjahr in %) (Veränderung zum Vorjahr in %) 40% 50% Prognose Prognose 30% 40% 30% 20% 20% 10% 10% 0% 0% -10% -10% -20% -20% -30% -30% 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021f 2022f 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021f Deutschland Frankreich Italien Österreich Niederlande Global Insolvency Index Eurozone Index Quellen: Euler Hermes, Allianz Research Quellen: Euler Hermes Allianz Research © Copyright Allianz 14
INSOLVENZEN UNTERSCHIEDE IN EUROPA Rückflussquote bei notleidenden KMU-Krediten Dauer und Kosten der Verfahren (KMU-Kredite) 80% 7 8,0% 70% 6 7,0% 60% 6,0% 5 50% 5,0% 4 40% 4,0% 3 30% 3,0% 2 20% 2,0% 1 1,0% 10% 0% 0 0,0% BE DE ES NL AT FR IT GR IT FR ES AT BE DE NL GR Zeitraum bis zum Rückfluss (in Jahren) Verfahrenskosten in % Rückflusssumme (r. Skala) Brutto-Rückflussquote für KMU (in %) Quellen: European Banking Authority – Report on the Benchmarking of national loan Quellen: European Banking Authority – Report on the Benchmarking of national loan enforcement frameworks (Rep/2020/29), Allianz Research enforcement frameworks (Rep/2020/29), Allianz Research © Copyright Allianz 15
INSOLVENZAUSBLICK DEUTSCHLAND (1/2) Insolvenzausblick verschiedene Szenarien Entkoppelung von Konjunktur und Insolvenzen (Veränderung zum Vorjahr in %) 50% Prognose 20% -15,0 15% 40% -10,0 10% 30% 5% -5,0 20% 0% 10% -5% 0,0 0% -10% 5,0 -15% -10% -20% 10,0 -20% 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021f 2022f -25% -30% 15,0 Basis-Szenario Euler Hermes 06-06 06-08 06-10 06-12 06-14 06-16 06-18 06-20 Worst Case Szenario (IW Köln/Creditreform) Szenario: dauerhafter staatlicher Eingriff Geschäftsinsolvenzen (6M gleitender Schnitt) Reales BIP-Wachstum (invertiert, r.Skala) Quellen: IW Köln, Euler Hermes, Allianz Research Quellen: Refinitiv, Allianz Research © Copyright Allianz 16
INSOLVENZAUSBLICK DEUTSCHLAND (2/2) Vorerst keine Insolvenzwelle Risikoeinschätzung für die Sektoren in Deutschland (Anzahl der Insolvenzen bzw. Insolvenzverfahren) (4 = Krise, 3 = negativer Ausblick, 2 = mögliche Verschlechterung, 1= guter Ausblick) 1200 40% 30% 4 1000 20% 3 800 10% 2 600 0% -10% 1 400 -20% 0 Automobil Transport Einzelhandel Chemie Lebensmittel Software & IT Metallverarbeitung Pharma Energie Textil Papier Haushaltsgeräte Bauwesen Elektronik Maschinenbau Computer & Telekom 200 -30% 0 -40% 01-20 03-20 05-20 07-20 09-20 11-20 01-21 Monatveränderung (in %, r. Skala) Jahresveränderung (in %, r. Skala) Destatis Insolvenzgerichte Q4 2020 Q4 2019 Quellen: Destatis, Bekanntmachungen der Insolvenzgerichte, Allianz Research Quellen: Euler Hermes, Allianz Research © Copyright Allianz 17
LANGFRISTIGE HERAUSFORDERUNGEN Strukturelle Veränderungen der Wirtschaft (Rolle des Staates) Andauernde Unsicherheit und Vertrauenskrise Risiken im Bankensektor Politik-Fehler: Notenbank, Fiskalpolitik, Europa Soziale Ungleichheiten und politische Unsicherheit Verkürzte Lieferketten, Protektionismus, niedrigere Unternehmensmargen © Copyright Allianz 18
Das Warten auf die Insolvenzwelle und die neuen Spielregeln für die Sanierung und Insolvenz: Was wird nun wichtig? Dr. Sven-Holger Undritz und Béla Knof, beide Rechtsanwälte White & Case LLP Euler Hermes – Webinar am 18. Februar 2021
Aktuelles Insolvenzgeschehen 20
Aktuelles Insolvenzgeschehen 21
Aktuelles Insolvenzgeschehen 22
Hintergründe 23
„Schutzschild“ für die Wirtschaft Corona Maßnahmenpakete Sicherung der Liquidität: Überbrückungshilfen, Kurzarbeitergeld, Stundungen (Fiskus), Kredit- /Bürgschaftsprogramme und Zuschüsse COVInsAG: Covid-19- Insolvenzaussetzungsgesetzes Ziel: Überbrückung der Krise und der Zeiten der Unsicherheit 24
„Zombieunternehmen“ in aller Munde Was sind „Zombieunternehmen“ und woher kommen sie? COVInsAG: Gestattete und privilegierte (!) Insolvenzverschleppung Kritik: Verlängerung der „Sanierungsfrist“ nach COVInsAG befördert Entstehung von „Zombieunternehmen“ und gefährdet die Gläubiger! Kurz-/mittelfristig fehlende Schuldentragfähigkeit, bis hin zur „Insolvenzreife“ Überlebensfähiges Geschäftsmodell? Anpassungen oder „sich neu erfinden“? (COVID-19, Digitalisierung, disruptive Geschäftsmodelle etc.) 25
„Zombieunternehmen“ in aller Munde Welche Gefahren sind mit „Zombieunternehmen“ verbunden? Aussetzung der Antragspflicht kein „Freibrief“ für Management / Geschäftsführer Haftungsgefahren Geschäftspartner • Schutz des „Geschäftsverkehrs“ durch gesetzliche Antragspflicht ausgesetzt • Sanierungsversuch „auf Kosten der Gläubiger? (erheblich erhöhte Ausfall-/Vorleistungsrisiken) • Anfechtungsrisiken trotz Privilegien nach dem COVInsAG (Dokumentation!) • Selbstschutz: Relevanz von Indizien und Schutz durch „Bonitätschecks“ Gefahren für die Wirtschaft: „Dominoeffekt“ und Vertrauensverlust 26
Aussetzung der Antragspflicht GmbH, GmbH & Co. KG, AG zahlungsunfähig und/oder überschuldet („Insolvenzreife“)? JA Nein Insolvenzreife beruht auf den Folgen der COVID-19-Pandemie? Insolvenzantragspflicht NICHT ausgesetzt JA Entweder: Antrag auf Gewährung finanzieller Hilfeleistungen im Zeitraum vom 01.11.2020 bis zum 28.2.2021 gestellt? Nein Oder: Antragstellung aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen innerhalb des Zeitraums nicht möglich, aber Schuldner fällt in den Kreis der Antragsberechtigten? JA Nein Aussicht auf Erlangung der beantragten / noch zu beantragenden Hilfeleistung? JA Nein Hilfeleistung hinreichend zur Beseitigung der Insolvenzreife? JA Insolvenzantragspflicht ausgesetzt 27
„Gestalten statt Verwalten“ – 10 Fragen & 10 Antworten zum StaRUG 28
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Fragen Fragen und Diskussion und Diskussion 39
Dr. Sven-Holger Undritz Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter Partner der internationalen Sozietät White & Case Autor verschiedener insolvenzrechtlicher Kommentare, Handbücher und Aufsätze White & Case LLP Valentinskamp 70 / EMPORIO 20355 Hamburg sven-holger.undritz@whitecase.com 40
Béla Knof Rechtsanwalt Local Partner der internationalen Sozietät White & Case Autor verschiedener insolvenzrechtlicher Kommentare, Handbücher und Aufsätze White & Case LLP Valentinskamp 70 / EMPORIO 20355 Hamburg bela.knof@whitecase.com 41
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IN KÜRZE COVInsAG: Die Aktuell wenig Voraussetzungen StaRUG – Insolvenzen, aber für die Aussetzung Perspektive um die Insolvenzen der Antragspflicht Lasten werden kommen sind enger „abzuwerfen“? geworden. 43
RISIKEN FÜR IHRE LIEFERKETTE AUF GRUND VON INSOLVENZEN StaRUG 44
WIE KANN IHRE LIEFERKETTE GESCHÜTZT WERDEN? Schutzmaßnahmen im Unternehmen • Laufende Bonitätsprüfung, um die finanzielle Stabilität der Kunden und Partner zu prüfen und zu überwachen • Aktives Forderungsmanagement in der Buchhaltung: Überwachung von Zahlungsverzügen und weiteren Warnsignalen; Mahnwesen • Forderungseinzug: Professionelles Inkasso • Absichern: Warenkreditversicherung als Schutz gegen Forderungsausfall 45
SCHUTZ VOR FORDERUNGSAUSFALL: WARENKREDITVERSICHERUNG Zuverlässiges Frühwarnsystem dank laufender Überwachung (Monitoring) Entschädigung bereits bei längerem Zahlungsverzug (Protracted Default) Liquiditätssicherheit durch schnelle Schadenregulierung NIE WERTVOLLER ALS HEUTE 46
Wir sichern Sie ab! Forderungsausfälle, die durch ein StaRUG StaRUG Verfahren entstehen, werden durch unsere Policen versichert. 47
STOPPEN SIE DEN DOMINOEFFEKT 48
WIR BEANTWORTEN IHRE FRAGEN. Fragen können Sie über die Chatfunktion stellen. 49
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