WIR IN KÖLN FÜR GLEICHSTELLUNG! - Rathaus 29. Oktober 2013, 13.30 -18.30 Uhr

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WIR IN KÖLN FÜR GLEICHSTELLUNG! - Rathaus 29. Oktober 2013, 13.30 -18.30 Uhr
Der Oberbürgermeister

Wir in Köln für Gleichstellung

WIR IN KÖLN FÜR
GLEICHSTELLUNG!
29. Oktober 2013, 13.30 –18.30 Uhr
Rathaus
1. Dialog zur Europäischen Charta der
Gleichstellung von Frauen und Männern
WIR IN KÖLN FÜR GLEICHSTELLUNG! - Rathaus 29. Oktober 2013, 13.30 -18.30 Uhr
Liebe Kölnerinnen und Kölner,

unsere Stadt kann sich in Sachen
Gleichstellung sehen lassen! So hat
Köln als erste Stadt Deutschlands vor
über 30 Jahren eine Gleichstellungs­
stelle geschaffen. Seitdem engagie­
ren wir uns u. a. gegen häusliche        Jürgen Roters
Gewalt, für einen höheren Anteil von     Oberbürgermeister

Frauen in Führungspositionen und
für mehr Männer mit Familienpflich­
ten.
Die Strategie „Gender Mainstrea­
ming“ im Sinne von Geschlechter­
gerechtigkeit ist dabei nicht nur in     Christine Kronenberg
Konzepten festgeschrieben, sondern       Gleichstellungsbeauftragte

wird auch praktiziert und gelebt. Das
gerade verliehene Prädikat „TOTAL E-QUALITY“ hat unser
Engagement zusätzlich bestätigt. Darauf sind wir stolz.
Im Jahre 2011 haben wir darüber hinaus die „Euro­
päische Charta für die Gleichstellung von Frauen und
Männern“ unterzeichnet. Wir verpflichten uns, die
Gleichberechtigung in Köln weiter voranzutreiben, um
im europäischen Standard mitzuhalten. Wir werden also
dem Gleichstellungsprozess nochmals Geschwindigkeit
verleihen.
Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, bestimmen hierbei
maßgeblich das Tempo mit. Im Rahmen des „1. Dia­
logs zur Europäischen Charta der Gleichstellung von
Frauen und Männern“ können Sie zu drei konkreten
Gleichstellungsthemen Ihre Ziele und Ideen konkret mit
einbringen. Ihr Engagement geht direkt in den 1. Kölner
Aktionsplan ein.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Veranstaltung
und lebendige Diskussionen.
WIR IN KÖLN FÜR GLEICHSTELLUNG! - Rathaus 29. Oktober 2013, 13.30 -18.30 Uhr
Was ist die Europäische Charta für die Gleichstellung
von Frauen und Männern auf lokaler Ebene?

Die Charta ist eine Absichtserklärung der Kommune, in
der sie sich öffentlich und formell zum Grundsatz der
Gleichstellung von Frauen und Männern bekennt mit
dem Ziel, diesen Grundsatz auch tatsächlich zu leben.
Die Kommune ist die den Bürgerinnen und Bürgern am
nächsten stehende Ebene und daher am besten geeig­
net, Benachteiligungen zu bekämpfen.
Der Beitrittsbeschluss wurde durch eine fraktionsüber­
greifende Arbeitsgruppe und die Gleichstellungsbeauf­
tragte der Stadt Köln vorbereitet.
In insgesamt neun Handlungsfeldern soll die Geschlech­
tergerechtigkeit auf lokaler Ebene umgesetzt werden.
Der Beitritt zur Charta eröffnet die Möglichkeit, eine sys­
tematische und zielgerichtete Gleichstellungsarbeit zu
verfolgen. Mit ihm geht die Verpflichtung einher, Institu­
tionen und Organisationen in den Prozess einzubeziehen
und einen – am Bedarf der Kommune ausgerichteten –
Gleichstellungsaktionsplan zu erstellen.

Marion Lüttig (Grüne), Gisela Stahlhofen (Die Linke.), Sylvia Laufenberg
(FDP), OB Jürgen Roters, Gisela Manderla (CDU), Christine Kronenberg,
BM Elfi Scho-Antwerpes (SPD) (von links)
WIR IN KÖLN FÜR GLEICHSTELLUNG! - Rathaus 29. Oktober 2013, 13.30 -18.30 Uhr
Was ist der Aktionsplan?

Der Aktionsplan definiert Prioritäten, Ressourcen und
Aktivitäten. Er stellt Verbindlichkeit her und legt kon­
krete Ziele und Maßnahmen fest und bietet damit eine
transparente und nachprüfbare Grundlage.

Die Gleichstellungsbeauftragte leitet den Prozess.
Eine Lenkungsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen
von Politik und Verwaltung, begleitet.

Was ist Ziel?

Ziel des Dialogs mit der Stadtgesellschaft ist die
Ausgestaltung des Aktionsplans und die Festlegung
konkreter Maßnahmen zur Verbesserung der Ge­
schlechtergerechtigkeit.

Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Stadt­
ver waltung werden gemeinsam mit Expertinnen und
Experten sowie interessierten Kölner Bürgerinnen und
Bürgern Ansatzpunkte zur Erreichung dieses Ziels aus­
loten und realisierbare Schritte für Köln festlegen.
Welche Themen stehen im Fokus?

Im Fokus stehen im ersten Schritt Fragen aus drei
Handlungsfeldern:

– Geschlechterspezifische Gewalt
  Ist häusliche Gewalt auch eine Frage der fehlenden
  Bildung und des geringen Einkommens? Gibt es
  besondere Opfer-Täter-Konstellationen, die nicht in
  den Blick der Öffentlichkeit gelangen?

– Sicherheit
  Köln ist eine Partystadt. Welchen Gefahren sind
  Jungen und Mädchen ausgesetzt? Wie kann die
  Sicherheit von jungen Er wachsenen in diesem Kon­
  text erhöht werden?

– Städtepartnerschaften und internationale
  Kooperationen
  Köln hat zahlreiche Partnerstädte. Sie sind Plattform
  für den Austausch von Erfahrungen bei Fragen der
  Gleichstellung von Frauen und Männern. In welchen
  Bereichen können internationale Kooperationen
  konkret dazu beitragen, die Geschlechtergerechtig­
  keit voranzubringen?
Programm

Rathaus, Spanischer Bau

ab 13.00           Ankommen und Anmelden

13.30          Begrüßung
Jürgen Roters
Oberbürgermeister der Stadt Köln

Einführung
Christine Kronenberg
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Köln

14.00 – 15.30     Parallele Foren I – III: Teil 1
Forum I: Gewalt in häuslichen Partnerschaften
Forum II: (Party-)Sicherheit für Mädchen
           und Jungen in Köln
Forum III: Kölns Städtepartnerschaften und
           internationale Kooperationen

15.30              Kaffeepause

15:45 – 17.00    Parallele Foren I – III: Teil 2
Welche konkreten Maßnahmen sollen in den
Aktionsplan aufgenommen werden?

17.00              Kaffeepause

17.15 – 18.30     Gemeinsames Abschlusspanel
Vorstellung der Diskussionsergebnisse der Foren,
gemeinsame Verabschiedung der vereinbarten
Maßnahmen für den 1. Kölner Aktionsplan

18.30           Ende der Veranstaltung
Gesamtmoderation: Anne Schulz, Redaktionsleitung,
AIM KoordinationsCentrum
Forum I – Gewalt in häuslichen Partnerschaften

Gewalt in häuslichen Partnerschaften
(K)eine Frage der Bildung?
(K)eine Frage des Einkommens?
(K)eine Frage des Geschlechts?
Konstellationen häuslicher Gewalt außerhalb gängiger
Klischees. Wo benötigen wir alternative Hilfsangebote?

Impulsreferate bzw. moderierte Interviews:
„Wenn Söhne Mütter schlagen –
ein Tabuthema der besonderen Art“
Marina Walch, Leiterin „Der Wendepunkt“ –
Frauenberatung und Gewaltschutzzentrum,
Diakonie Michaelshoven
„Von Hahnwald bis Kalk –
Status schützt nicht vor Gewalt“
Anne Rossenbach, Sozialdienst katholischer Frauen e. V.
Moderation: Bettina Baum, Referentin Sozialdezernat
der Stadt Köln
Forum II – (Party-)Sicherheit für Mädchen und
Jungen in Köln

(Party-)Sicherheit für Mädchen und Jungen in Köln
Wie kann man sich beim Besuch von Clubs, Diskos und
Partys vor K.O.-Tropfen schützen?
Wie können Sicherheit und Sicherheitsempfinden jun­
ger Kölnerinnen und Kölner im öffentlichen Raum – in
U-Bahnen und auf dem Heimweg – verbessert werden?

Impulsreferate bzw. moderierte Interviews:
„Go hard or go home – Party von o.k. bis K.O.“
Dr. Thomas Hambüchen, Geschäftsf. Drogenhilfe Köln
„Lust auf Feiern – zu Pubertät und Familienberatung“
Andreas Hamerski, Leiter Familienberatung und Schul­
psychologischer Dienst der Stadt Köln
Patrick Sinz, Abteilungsleiter, Vollmergruppe
Sicherheit
Es diskutiert mit: BezirksschülerInnenvertretung Köln
Moderation: Ursula Hähner, Verwaltungsleiterin der
Stadtbibliothek Köln
Forum III – Geschlechterparität in Kölns Städte-
partnerschaften und internationalen Kooperationen

Köln
welt weit
 verbunden mit 21 Partnerstädten
 Plakate von Studierenden der ecosign Akademie für Gestaltung, Köln, unter der Leitung von Helmut Langer

 Elena Wettke, ecosign.net

Geschlechterparität in Kölns Städtepartnerschaften
und internationalen Kooperationen
Mehr Geschlechterparität im internationalen Aus­
tausch von Politik und Wirtschaft: Wie schaffen wir
das?
Kann Köln von den Erfahrungen in den Partnerstädten
hinsichtlich Gleichstellungsfragen lernen?

Expertinnen und Experten diskutieren:
Claudia Heithorst, Vorsitzende Freundeskreis
Städtepartnerschaft Köln – Turin
Monika Möller, Mitglied des Rates der Stadt Köln,
Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Städtepart­
nerschaft Köln – Tel Aviv – Yafo
Manfred Wolf, Bürgermeister der Stadt Köln,
Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins
Köln – Liverpool
Moderation: Jean Möhring, Honorarkonsul der Nieder­
lande und Vorsitzender der Deutsch-Niederländischen
Gesellschaft Köln
Kontakt / Impressum

Der Oberbürgermeister

Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Gestaltung
rheinsatz, Köln
Fotos
Clipdealer (Titel),
Stadt Köln (Unterzeichnung der Charta, Köln weltweit),
Carlos Stemmerich (Frauenkopf),
AK K.O.-Tropfen Köln (K.O.-Tropfen)
Druck
Druckhaus Süd, Köln

13-Si/I/2.0 0 0/08.2013
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