ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 Umweltschutz mit Gewinn - Ökoprofit NRW
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Die Oberbürgermeisterin ÖKOPROFIT® Köln 2015 / 2016 – Umweltschutz mit Gewinn ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 ® Umweltschutz mit Gewinn
Die Oberbürgermeisterin Umwelt- und Verbraucherschutzamt Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit www.stadt.koeln Konzeption B.A.U.M. Consult GmbH, Hamm Redaktion B.A.U.M. Consult GmbH, Hamm Umwelt- und Verbraucherschutzamt Satz de Haar grafikdesign Texte und Fotos Erstellt von den beteiligten Betrieben und den Kooperationspartnern. Druck Pieper GbR 100 % Recyclingpapier und klimaneutral gedruckt! Das Projekt ÖKOPROFIT Köln 2015/16 wurde durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein- Westfalen gefördert. ÖKOPROFIT ist ein eingetragenes Warenzeichen der Stadt Graz (Österreich). 13-US/57/600/04.2016
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 3 Inhalt Vorwort ................................................................................................................................................................... 4 ÖKOPROFIT Köln 2015/2016 – Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn .................................................................... 5 Was haben wir erreicht? ÖKOPROFIT die Erfolgsbilanz.............................................................................................. 10 Kölner ÖKOPROFIT-Betriebe 2015/2016 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA................................................................................................................................... 12 Aktiengesellschaft Zoologischer Garten Köln........................................................................................................... 14 ASV Köln e.V............................................................................................................................................................. 16 AUTEX Autoteile Export GmbH................................................................................................................................. 18 CBS Cologne Business School GmbH........................................................................................................................ 20 Dental-Labor Hans Fuhr GmbH & Co. KG.................................................................................................................. 22 Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA)......................................................................................................... 24 Flughafen Köln/Bonn GmbH..................................................................................................................................... 26 GS Schmitz GmbH & Co. KG..................................................................................................................................... 28 Koelnmesse GmbH................................................................................................................................................... 30 Rechtsrheinisches Technologie- und Gründerzentrum Köln GmbH........................................................................... 32 Schuldnerhilfe Köln e.V............................................................................................................................................. 34 Seniorenhaus St. Anna.............................................................................................................................................. 36 Kooperationspartner B.A.U.M. Consult GmbH........................................................................................................................................... 38 Effizienz-Agentur NRW............................................................................................................................................. 39 Handwerkskammer zu Köln...................................................................................................................................... 40 Industrie- und Handelskammer zu Köln.................................................................................................................... 41 Kreishandwerkerschaft Köln..................................................................................................................................... 42 RheinEnergie AG...................................................................................................................................................... 43 Stadt Köln – Dezernat V Soziales, Integration und Umwelt, Umwelt- und Verbraucherschutzamt............................ 45 Stadt Köln, Amt für Wirtschaftsförderung................................................................................................................ 46 Technische Hochschule Köln.................................................................................................................................... 48 WertSicht GmbH ..................................................................................................................................................... 49 Die Verbreitung von ÖKOPROFIT.............................................................................................................................. 50
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 4 Vorwort Liebe Kölnerinnen und Kölner, Inzwischen haben bundesweit über 3.250 Betriebe in über 120 Städten und Kreisen eine ÖKOPROFIT-Auszeich- Köln ist eine innovative und nung erhalten. Allein in Nordrhein-Westfalen setzten bis lebenswerte Stadt. Auch im Anfang 2016, nicht zuletzt wegen der Förderung des Bereich des Umwelt- und Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Klimaschutzes stellt sich die Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW, über Stadt ihrer Verantwortung 1.800 Unternehmen in 155 Projekten bereits ca. 8.000 und nimmt die globalen und monetär bewertbare Umweltschutzmaßnahmen um. nationalen Klimaschutzziele an: 20-prozentige Steigerung der In den letzten Monaten haben die dreizehn Kölner Energieeffizienz, 20-prozentige Erhöhung des Anteils der Unternehmen viel über ressourcenschonendes Wirt- erneuerbaren Energieträger am Energiemix und 20-pro- schaften und die Möglichkeiten der Effizienzsteigerung zentige Reduzierung der CO2-Emmissionen bis 2020. Es in ihren eigenen Betrieben ganz konkret erfahren dür- bleibt nicht mehr viel Zeit und die Ziele sind ambitioniert. fen. Sie entwickelten neue Strukturen und optimierten Prozesse. Einige konkrete Maßnahmen stellt diese Mit einem umfassenden städtischen Klimaschutzprozess Broschüre vor. Sie zeigen das Potenzial und den Ideen- hat sich die Stadt auf den Weg gemacht – das Erreichen reichtum jedes Einzelnen und sollen Vorbild sein, sich der Ziele jedoch erfordert in den nächsten Jahren gewal- aktiv an den ambitionierten Gesamtzielen der Stadt im tige Anstrengungen der gesamten Stadtgesellschaft. Klimaschutz zu beteiligen. Das schaffen wir nur gemeinsam. Deshalb freue ich mich sehr darüber, dass die hiesige Wirtschaft durch die Denn durch ihr Handeln führt ressourcenschonendes Teilnahme am ÖKOPROFIT-Programm bei der Verwirkli- Wirtschaften nicht nur zu messbaren ökologischen chung engagiert mitwirkt. Effekten und zu betriebswirtschaftlichen Vorteilen, son- dern trägt insbesondere zur Existenzsicherung des Wirt- In der in Köln bereits zum dritten Mal durchgeführten schaftsstandortes bei. Die ausgelösten Investitionen Einsteigerrunde haben sich dreizehn Unternehmen im wirken darüber hinaus als ein zusätzliches Investitions- kostenbezogenen Umweltmanagementprogramm ÖKO- programm auf kommunaler Ebene, das weiteren Unter- PROFIT beteiligt, um mit ihren Maßnahmen nicht nur nehmen am Wirtschaftsstandort zugutekommt. die Umwelt und das Klima zu entlasten, sondern auch Prozesse zu optimieren und dabei Kosten zu sparen. Ich danke den dreizehn Unternehmen, die an der dritten Programmrunde ÖKORPOFIT erfolgreich teilgenommen Das ÖKOlogische PROjekt Für Integrierte Umwelttech- haben. Wie stark der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedan- nik wurde Unternehmen in Köln das erste Mal im Jahr ke im eigenen Betrieb verankert wird, hängt immer vom 2010 durch die Stadt angeboten. Es beruht auf der Engagement einzelner Personen ab. Ich beglückwünsche Freiwilligkeit und der Eigeninitiative der Teilnehmer. Das die Unternehmen zur Auszeichnung und danke diesen für gemeinsame Arbeiten im Projekt stärkt die Kooperation ihren persönlichen Einsatz für die Umwelt, das Klima und untereinander und fördert die Zusammenarbeit mit Ver- eine verantwortungsvolle Unternehmenspolitik. bänden und städtischen Einrichtungen gleichermaßen. Dabei gibt es nur Gewinner. Der Wissenstransfer sowohl Gemeinsam können wir viel für den Klimaschutz in unserer durch kompetente Projektberater, starke Kooperations- Stadt erreichen! partner, aber eben auch durch die teilnehmenden Unternehmen selber, macht das Projekt so erfolgreich. Ihre Dabei werden Verbesserungen in allen drei Bereichen der Nachhaltigkeit erzielt: Optimierung des Ressourcen- einsatzes, Senkung der Betriebskosten und Aufbau eines Netzwerkes zum ständigen Erfahrungsaustausch und Henriette Reker Wissenstransfer. Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 5 ÖKOPROFIT Köln 2015/2016 – Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn Umwelt- und Klimaschutz mit gilt als Vorreiter bei der Umsetzung −− Die Unternehmen verbrauchen Gewinn. So lautet die einfache For- und weist zusammen mit Bayern die weniger Energie, Rohstoffe, Wasser. mel des Projektes, das in Köln mitt- höchste Teilnehmerdichte innerhalb −− Somit gibt es weniger umwelt- lerweile seit 2010 von 36 Betrieben der Bundesrepublik auf. schädigende Emissionen und erfolgreich durchgeführt wurde. Abfälle. Mit zahlreichen umgesetzten Maß- Das Beratungsprogramm ÖKOPRO- −− Die Unternehmen werden in ihrer nahmen schonen sie die Umwelt FIT führt Betriebe und Einrichtungen Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und und senken gleichzeitig ihre Kosten. an ein praktikables und zugleich sind daher besser für die Zukunft Oder umgekehrt. hoch effizientes Umweltmanage- gerüstet. Positiv wirken sich neben ment heran. Die dahinter stehende den Kostensenkungen technologi- Und sie befinden sich in bester Überlegung: Wenn Wirtschafts- sche Innovationen und die Vorsor- Gesellschaft: Bundesweit haben weit unternehmen ihren Ressourcen- ge gegenüber Risiken aus. über 100 Städte und Kreise ihrer verbrauch verringern oder Abfälle −− Soziale Gerechtigkeit wird inner- örtlichen Wirtschaft dieses Angebot vermeiden, entlasten sie nicht nur halb der ÖKOPROFIT Unterneh- gemacht – um sie wirtschaftlich zu die Umwelt, sondern senken auch men groß geschrieben. Sie ergibt stärken, um Klimaschutzstrategien ihre Betriebskosten. Teils dramatisch sich auch daraus, dass Arbeits- zu unterstützen, oder um ein lokales gestiegene Ausgaben, insbesondere plätze gesichert, Arbeitsschutz Unternehmensnetzwerk aufzubau- für Energie, belegen die Richtigkeit verbessert und die Motivation der en. Die Motive sind sicherlich unter- dieser Aussage und verkürzen die Belegschaft gefördert wird. schiedlich, die Erfolge des Projektes Amortisationszeiten von Investitio- gleichen sich. Mit weltweit über nen erheblich. ÖKOPROFIT Köln 2015/2016 4.000 ausgezeichneten Betrieben gehört ÖKOPROFIT zu den am wei- Die Verbindung von ökologischem Engagement im Sinne einer nach- test verbreiteten Umweltmanage- Nutzen und ökonomischem Gewinn haltigen Entwicklung hat in Köln mentsystemen. – bei ÖKOPROFIT wird sie konkret. mittlerweile Tradition. Die Stadt Bei der Optimierung ihrer betriebli- war im Jahr 2010 mit dem ersten Die diesjährige Bilanz der 13 chen Umweltsituation können sich ÖKOPROFIT-Projekt und 13 ausge- Betriebe ist rekordverdächtig die Teilnehmer auf ein engmaschi- zeichneten Unternehmen Vorbild in ges Netzwerk stützen, bestehend puncto Nachhaltigkeit, Klima- und Einsparungen bei den Betriebskos- aus Beratern, direkten Ansprech- Umweltschutz. ten in Höhe von über 880.000 Euro. partnern bei Kreis und Kommunen Im Gegenzug verringerte sich allein sowie weiteren Netzwerkpartnern. Wie schnell sich eine nachhaltige der Ausstoß des Klimakillers CO2 um Die Partizipation verschiedener Entwicklung erreichen lässt, hängt über 3.900 Tonnen. Jährlich, wohl- Akteure entspricht dem Auftrag der auch entscheidend von dem Enga- gemerkt. Eine ausführliche Erfolgs- Agenda 21, gemeinsam an einer gement vor Ort ab, sprich: in und bilanz finden Sie am Ende dieses zukunftsfähigen Entwicklung zu bei den Kommunen. Das ist bereits Kapitels. arbeiten. in der Agenda 21 nachzulesen, auf die sich 1992 in Rio de Janeiro 179 Ein Programm – dreifacher Nutzen Drei Dimensionen stehen in einer Staaten einigten. Diese Verantwor- nachhaltigen Entwicklung gleichbe- tung hat die Stadt Köln erkannt ÖKOPROFIT ist eine gemeinsame rechtigt nebeneinander: Ökologie, und angenommen. Engagement im Aktion von Kommunen, der örtli- Ökonomie und soziale Gerechtig- Sinne einer nachhaltigen Entwick- chen Wirtschaft und weiterer lokaler keit. ÖKOPROFIT ist besonders stark lung ist daher in Köln nichts Neues. sowie regionaler Partner. Die öster- in der „Versöhnung“ der ersten bei- Politische Beschlüsse und zahlreiche reichische Landeshauptstadt Graz den Dimensionen, die Unternehmen wegweisende Projekte füllten bisher entwickelte das Konzept Anfang der engagieren sich zunehmend stärker die Lokale Agenda 21 vor Ort mit 90er Jahre. Nordrhein-Westfalen in sozialen Bereichen. Leben. Mit ÖKOPROFIT wird ein
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 6 Ihre Motivation und Einbeziehung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Von Beginn an wurden die Beschäf- tigten daher über das Beratungs- programm informiert und an der Ermittlung sowie Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen beteiligt. Vielfach betätigten sie sich selbst als Rechercheure und Ideenlieferanten, so dass sich die Fachberater auf eine moderierende Rolle beschränken konnten. Das überall praktizierte Teamwork ent- lastete die Projektverantwortlichen, begrenzte den individuellen Arbeits- aufwand und steigerte den Erfolg. Auftaktveranstaltung am 3. Februar 2015 im Rathaus der Stadt Köln Was die Verankerung des Umwelt- eingeschlagener Weg konsequent Finanzierung des Beratungspro- managementsystems in die inner- fortgesetzt. gramms sichergestellt werden. betrieblichen Strukturen betrifft, lassen sich zwei Trends feststellen: Der Star ist das Netzwerk Mit der fachlichen Betreuung von Kleinere Betriebe griffen zumeist auf „ÖKOPROFIT Köln“ beauftragte ein bestehendes „Gerüst“ zurück Es ist eine Binsenweisheit: Wenn die Kommune das Beratungsunter- und integrierten den Umweltschutz alle an einem Strang ziehen, ist die nehmen B.A.U.M. Consult GmbH zum Beispiel in reguläre Besprechun- Wirkung am größten. Nach diesem aus Hamm und WertSicht GmbH. gen. Demgegenüber riefen mittlere Prinzip arbeitet auch ÖKOPROFIT Diese verfügen über langjährige und größere Unternehmen häufig und bündelt das Know-how von Erfahrungen in der betrieblichen ein eigenes Umweltteam ins Leben. Unternehmen, Beratern, Institutio- Umweltberatung. Nach den Erfahrungen der Fachbe- nen und externen Experten in einem treuer erfüllen beide Varianten ihren effizienten Netzwerk. Topmotivierte Teilnehmer Zweck – entscheidend für die Konti- nuität der Sparbemühungen ist eben Initiatoren und Partner Die Hauptrolle bei ÖKOPROFIT spie- weniger die Organisationsform als len natürlich die Betriebe. Ihre Zahl die Motivation der Handelnden. ÖKOPROFIT ist eine kommunale ist begrenzt, und die Anmeldungen Initiative. In diesem Fall lag die erfolgen nach dem Prinzip „Wer Workshops und Wasserhähne: Initiative in den Händen der Stadt zuerst kommt ...“. Innovationskraft Wie ÖKOPROFIT in die Betriebe kam Köln. Als stetige Kooperationspart- und Entschlussfreude sind zwei ner unterstützten die Handwerks- Charakteristika von ÖKOPROFIT- Das Ziel von ÖKOPROFIT ist klar kammer zu Köln, die Industrie- und Betrieben. definiert: Umweltschutz durch Handelskammer zu Köln, die Kreis- Kostensenkung. Es zu erreichen, ist handwerkerschaft Köln, die Rhein- Was allerdings wäre ein Unternehmen schon schwieriger: Das Spektrum Energie AG, die Technische Hoch- ohne seine Belegschaft? An ÖKOPRO- der Teilnehmer hinsichtlich Branche schule und die Effizienz-Agentur FIT haben nicht nur 13 Betriebe teil- und Größe ist breit, dementspre- NRW das Beratungsprogramm. genommen, sondern auch – und vor chend sind auch die Einsparpotenzi- Gemeinsam mit den teilnehmen- allem – insgesamt 3.974 Mitarbei- ale völlig anders gelagert. Dass das den Betrieben sowie dank der terinnen und Mitarbeiter. Mit deren Konzept trotzdem auf alle Betriebe ÖKOPROFIT-Förderung des Landes Motivation steht und fällt der Erfolg passt, liegt an seinem flexiblen Maß- Nordrhein-Westfalen konnte die von ÖKOPROFIT im Unternehmen. nahmen- und Methodenmix.
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 7 Tab. 1: Teilnehmende Betriebe ÖKOPROFIT 2015/2016 Betriebe Mitarbeiterzahl Standort Branche 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA 231 Köln Sportverbände AG Zoologischer Garten Köln 168 Köln Zoo ASV Köln e.V. 100 Köln Sportverbände AUTEX Autoteile Export GmbH 10 Köln Automobilbranche CBS Cologne Business School GmbH 126 Köln Hochschule Dental-Labor Hans Fuhr GmbH & Co. KG 52 Köln Zahntechnik Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) 800 Köln Verwaltung Flughafen Köln/Bonn GmbH 1770 Köln Flughäfen GS Schmitz GmbH & Co. KG 160 Köln Fleischverarbeitung Koelnmesse GmbH 550 Köln Messe Rechtsrheinisches Technologie- und Gründerzentrum 5 Köln Verwaltung Köln GmbH Schuldnerhilfe Köln e.V 20 Köln Vereinswesen Seniorenhaus St. Anna 142 Köln Altenheim Nah dran durch Vor-Ort-Termine externe Fachberater – die Betriebe Wasserhähne setzen die Teilnehmer bestimmen selbst, wann, wo und noch in der begleiteten Startphase Wo Sparpotenziale schlummern, wie sie aktiv werden wollen. Kurz- von ÖKOPROFIT um. Langfristi- lässt sich nicht per Ferndiagnose fristig Realisierbares wie der Einbau ge Ziele beschreiben sie in ihrem bestimmen. Das A und O von ÖKO- von Durchflussbegrenzern in die Umweltprogramm, unter Angabe PROFIT sind daher die Betriebsbe- gehungen und Einzelberatungen, Abb. 1: Ablaufschema die die Umweltberater von B.A.U.M. und WertSicht mit den Teilnehmern durchführen. Erst aus diesen Vor- Ort-Terminen können Informations- fluss und enge Kooperation erwach- sen, wie sie für die angestrebten Erfolge unabdingbar sind. Bei den ersten Terminen geht es vor allem um eine Bestandsaufnahme der momentanen Umweltsituation, der wichtigsten Daten im Unter- nehmen. Häufig erhalten Betriebe erst durch diese Bilanzierung einen Überblick darüber, wo sie in Sachen Umwelt „stehen“. Die Datenerhebung schafft die Basis für die Festlegung adäquater Maßnahmen zur Kostensenkung und Umweltentlastung. Wichtig dabei: Das Konzept diktiert nicht der
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 8 −− Sie schaffen die Grundlage dafür, dass die Betriebe ihr Umweltma- nagement in Richtung zertifizier- ter Systeme wie EMAS oder ISO 14.001 ausweiten können. −− Das neu erworbene Wissen und vor allem der Austausch mit ande- ren Teilnehmern schärfen den Blick und helfen gegen „Betriebs- blindheit“. Derart sensibilisiert, achten die ÖKOPROFITeure bei künftigen Anschaffungen, Bau- maßnahmen etc. verstärkt auf Umweltaspekte. −− Sie bieten zudem eine Plattform für den Aufbau eines regionalen Netzwerkes. Die Unternehmen ler- Zwischenbilanz und 5. Workshop am 22. September 2015 bei der EASA. Foto: © EASA nen sich kennen, profitieren von den einzelnen Erfahrungswerten von Zuständigkeiten, Terminen, Kos- Mit den Workshops werden meh- und entwickeln Synergieeffekte ten und Einsparungen. rere Ziele gleichzeitig verfolgt: und Kooperationen, die nur durch −− Sie bringen aktuelles Umwelt- das regelmäßige Zusammenkom- Wissenszuwachs via Workshops Know-how an die Teilnehmer, die men entstehen. z. B. befähigt werden, umwelt- Die Workshops sind eine tragende relevante Betriebsdaten selbst Gespräche unter Gleichgesinnten Säule des ÖKOPROFIT-Konzeptes. Sie zu erheben – eine Grundvor- gliedern das große Feld umweltre- aussetzung für den Fortbestand Veranstaltungsort der Workshops levanter Themen in einzelne Blöcke, des Umweltmanagements über ist in der Regel ein Teilnehmerbe- die in je einer Veranstaltung umfas- die begleitete Einführungsphase trieb, da dem Kennenlernen und send aufgearbeitet werden. Dazu hinaus. Beispiele sind der Energie- Austausch der Teilnehmer ein hoher gehören Wasser, Energie, Mobilität, und Wasserverbrauch, die Menge Stellenwert zugemessen wird. Beschaffung und Abfallmanagement, an Gefahrstoffen und deren Ein- Wenn immer möglich, ist mit den aber auch Arbeitssicherheit, Umwelt- stufung in Gefährdungsklassen. Workshops daher auch eine Besich- recht und strategische Fragen. Zu −− In den Workshops erfahren die tigung des Gastgeberbetriebs ver- jedem Thema erhalten die Teilneh- Teilnehmer, wie sie Sparpotenziale bunden. mer ausführliche, praxisgerechte ermitteln und berechnen, bei- Bei den Gesprächen untereinander Arbeitsmaterialien an die Hand, die spielsweise durch Regenwasser- stellen die Teilnehmer fest, dass ihre sie bei der Umsetzung der nächsten nutzung, Abfallvermeidung und Problemstellungen und Lösungs- Arbeitsschritte unterstützen. Energieoptimierungen. strategien über alle Branchengren- Workshop Flughafen Köln/Bonn Workshop Zoologischer Garten Köln Workshop 1. FC Köln
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 9 Workshop Koelnmesse zen hinweg sehr vergleichbar sind. Lohn der Mühe und Leistungs- Mit der Erlangung der ÖKOPROFIT- Durch diesen Erfahrungsaustausch nachweis: Zertifizierung Auszeichnung signalisieren die werden Teilnehmer in ihrem Han- Unternehmen ihren Kunden, deln bestärkt (oder auf ratsame Die ÖKOPROFIT-Auszeichnung steht Partnern und Auftraggebern, dass Kurskorrekturen aufmerksam für einen qualitativ hohen Standard. −− sie ein umfassendes Programm zu gemacht). Jedes Unternehmen hat zahlreiche Verbesserung des betrieblichen quantifizierbare Maßnahmen umge- Umweltschutzes erarbeitet und Einbezogen in den Dialog sind nicht setzt bzw. geplant, die im Zentrum mit der Umsetzung begonnen nur die Betriebsbeauftragten. Die des Interesses der Prüfer stehen. haben, Teilnahme von Behördenvertretern Darüber hinaus müssen die umwelt- −− sie die betrieblichen Prozesse kon- an den Workshops ermöglicht es, rechtlichen Anforderungen erfüllt tinuierlich beobachten, um nega- Kontakte aufzubauen sowie Fra- sein. Über die Rechtslage hinaus ist tive Umweltauswirkungen weiter gen auf dem „kleinen Dienstweg“ ein ganzer Katalog von Kriterien zu zu verringern, rasch zu klären. Auch die Koope- beachten, der eigens für ÖKOPROFIT −− sie die Mengen und Kosten des rationspartner tragen mit ihren entwickelt wurde. betrieblichen Energie- und Roh- Fachbeiträgen zum Gelingen der stoffverbrauchs erfassen und Workshops bei. Im Januar 2016 hat eine unabhän- ebenso die Schadstoff-Emissionen gige Kommission die Teilnehmerin- sowie das Abfallaufkommen, Neben fachlichen Aspekten prägen nen und Teilnehmer diesbezüglich −− sie ihre Belegschaft am gesamten Aspekte der innerbetrieblichen überprüft. Das erfreuliche Ergebnis: Reformprozess aktiv beteiligen Verankerung von ÖKOPROFIT die Alle 13 neuen Betriebe erreichten und Gespräche in den Workshops. Der das „Klassenziel“. Am 05. April 2016 −− es in Form der ÖKOPROFIT-Beauf- Information, Motivation sowie konnten sie die hart erarbeitete tragten klare Zuständigkeiten in Einbeziehung von Mitarbeitern ÖKOPROFIT-Auszeichnung offiziell in Sachen Umwelt gibt. widmen die Veranstaltungen brei- Empfang nehmen. ten Raum.
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 10 Was haben wir erreicht? ÖKOPROFIT die Erfolgsbilanz ÖKOPROFIT Köln – Die Bilanz innerhalb der Projektlaufzeit umge- rund 120.000 Euro per anno in den setzt werden. Bei einem Großteil Kassen der Teilnehmer. „Es geht!“ Dieses trotzige Motto, der Maßnahmen (66) lassen sich einst geprägt von den Entwicklern die erzielten Effekte zum offiziellen 15 Prozent der Maßnahmen macht des ÖKOPROFIT-Ansatzes, haben Projektabschluss bereits monetär sich in weniger als einem Jahr sich die 13 Betriebe aus Köln zu bewerten. Diese bewertbaren Ein- bezahlt. Bei 42 Prozent der Maß- Eigen gemacht. Die überzeugen- sparungen sind im Folgenden dar- nahmen liegt die Amortisationszeit den Ergebnisse nach Ablauf des gestellt. über drei Jahren – selbst das ist ein Projektjahres belegen eindrucksvoll hervorragender Wert, denn schließ- das Engagement der Teilnehmerin- Laut der Gesamtstatistik belaufen lich bleiben die Einsparungen den nen und Teilnehmer, ohne das die sich die jährlichen Einsparungen Betrieben auf Dauer erhalten. Und erreichten Erfolge nicht möglich auf 882.459 Euro. Ihnen steht nicht zu vergessen: Immerhin 23 gewesen wären. eine Investitionssumme von rund Maßnahmen gingen gar nicht in die monetäre Auswertung ein, weil sie Tab. 2: Einsparungen in Euro je Handlungsfeld noch auf die Umsetzung warten, Handlungsfeld Einsparung in € Anzahl d. Maßnahmen noch in Arbeit sind oder sich nicht genau in Zahlen fassen lassen. Ange- Energie 693.274,00 40 sichts dieser ökonomischen Bilanz Rohstoffe/Abfall 102.500,00 17 müsste die Anfangsfrage beim Start von ÖKOPROFIT eigentlich umge- Wasser/Abwasser 78.994,00 5 dreht werden: Nicht „Warum sollten Kommunikation/Information 2.200,00 3 Betriebe mitmachen?“ müsste sie Sonstiges 5.491,00 18 lauten, sondern „Warum werfen vie- le Unternehmen, insbesondere klei- Summe 882.459,00 83 ne und mittlere, ihr Geld weiterhin zum Fenster hinaus?“. Wirtschaftlichere Unternehmen 4 Millionen Euro gegenüber. Im Schnitt rechnen sich die getätig- Umweltfreundlicheres Zahlreiche Verbesserungsmaßnah- ten Maßnahmen demnach nach Wirtschaften men wurden durch die Betriebe 4,4 Jahren. Wie gesagt: Das ist der unter dem Dach von „ÖKOPROFIT Mittelwert. Im Einzelfall kann die Die positiven Effekte für die Umwelt Köln“ in den verschiedenen Umwelt- Rechnung anders aussehen, wie die sind – buchstäblich – weniger sicht- bereichen erarbeitet. 83 dieser aufgeschlüsselten Zahlen zeigen. 28 bar als die finanziellen Vorteile. Aber Maßnahmen sind in den Umwelt- Prozent der Verbesserungen waren keineswegs weniger wichtig. Was programmen der einzelnen Betriebe ohne jeglichen finanziellen Ein- die diesbezügliche Bilanz betrifft, auf den nächsten Seiten dargestellt. satz zu haben. Allein durch diesen ist „ÖKOPROFIT Köln“ ebenfalls Eine Vielzahl davon konnte bereits Umweltschutz zum Nulltarif bleiben als voller Erfolg zu bezeichnen. Die meisten der Maßnahmen – 40 von insgesamt 83, entsprechend 48 Tab. 3: Jährliche Einsparungen aller Maßnahmen für die Umwelt Prozent – entfallen auf das Hand- Umweltbereich Einsparung lungsfeld Energie. Das ist kein Zufall, stellt doch gerade dieser Bereich Energie 2.447.838 kWh einen erheblichen Kostenfaktor dar. CO2 3.961,5 t Zugleich ist diese Schwerpunktbil- Wasser 164.300,0 m³ dung gut für die Umwelt, da Ener- gieerzeugung und -umwandlung als Abfall 259,0 t Hauptursache des Klimawandels
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 11 konnten die Fachberater auch in den Handlungsfeldern Abfall, Abwasser, Rohstoffeinsatz und Gefahrstoffe feststellen. Wo die Betriebe ihre Schwerpunkte gesetzt haben, geht aus den folgenden Seiten hervor. Alles in allem: beeindruckende Zah- len, die zu einer ebenso eindrucks- vollen Umweltentlastung führen. Initiatoren, Macher und Unterstüt- zer sind sich daher einig: Die Erfol- ge der dreizehn Betriebe aus Köln bedeuten Motivation und Messlatte für alle, die eine vorausschauende, nachhaltige Unternehmensführung anstreben. „Es geht“ eben doch … gelten. Durch ÖKOPROFIT verringert des Treibhausgases CO2 erspart. sich der Energieverbrauch der betei- Nicht minder beeindruckend sind ligten Betriebe um jährlich rund 2,5 die Kennzahlen im Bereich Wasser: Mio. Kilowattstunden. Umgerechnet Der jährliche Wasserverbrauch haben die Teilnehmer der Atmo- sank um 164.300 Kubikmeter. sphäre mindestens 3.961 Tonnen Wesentliche Umweltentlastungen
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 12 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA Franz-Kremer-Allee 1-3 50937 Köln www.fc-koeln.de 1948 gegründet 231 Beschäftigte Kontaktdaten: Thomas Polte (0221) 71616 350 polte@fc-koeln.de Kurzportrait Der 1. FC Köln, gegründet am 13. Februar 1948, war der erste Deutsche Meister der Fußball-Bundesliga und ist mit drei Deutschen Meisterschaften und vier DFB- Pokalsiegen einer der erfolgreichsten Traditionsclubs in Deutschland. Zudem ist der FC das Aushängeschild der Rheinmetropole Köln, der viertgrößten Stadt der Repu- blik. Kaum eine Stadt fiebert derart intensiv mit ihrem Club – 80 Prozent der Kölner haben eine Nähe zum FC und sind am Abschneiden des Vereins interessiert. Das heimische RheinEnergieSTADION ist beinahe in jedem Spiel mit 50.000 Zuschauern ausverkauft. Die Bedeutung des 1. FC Köln reicht weit über Köln hin- aus. Mittlerweile zählt der Club rund 75.000 Mitglieder – knapp die Hälfte davon kommen aus Köln und dem Umland. 1.400 FC-Fan-Clubs gibt es in Deutschland, aber auch in Belgien, England, Spanien und sogar in Kanada, Costa Rica und Nigeria. Als großer Traditionsverein ist sich der 1. FC Köln seiner gesellschaftlichen Verantwor- tung und besonderen Vorbildfunktion bewusst. Einsparung in €........................................................21.827 Abfall (t)........................................................................180 Ökologie und Nachhaltigkeit spielen dabei eine wesent- Energie (kWh)..........................................................37.000 liche Rolle. Das clubeigene Vereinsgelände ist beispiels- Wasser (m3)...............................................................3.500 weise ein ökologischer Baukasten, der seine Energie CO2 (t)..........................................................................21,3 aus einem Mix aus Photovoltaik, Geothermie und einer effizienten Heizölkesselanlage bezieht. Umweltzertifikat: ÖKOPROFIT-Betrieb Köln 2016
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 13 Umweltchronik Maßnahme Jahr Heizung/Kühlung der Geschäftsstelle mittels Geothermieanlage 2009 Nutzung von Bewegungsmeldern in den „Verkehrsflächen“ der Geschäftsstelle 2009 Nutzung von Sonnenkollektoren auf dem Dach des Geißbockheims zur Energiegewinnung 2013 Warenumlagerung FanShops erfolgt in wiederverwendbaren Boxen anstelle von Kartons 2014 (Einsparung von ca. 2.400 Kartons pro Jahr) Umstellung Stadionmagazin „GeißbockEcho“ von Papier auf E-Mag 2014 Umweltprogramm Investition Maßnahme Einsparung bzw. Nutzen pro Jahr Termin [Euro] 3.100 Euro, Einsparung von 15.500 kWh Einsatz von LED-Leuchten 11.000 Erledigt Stromenergie und 8,8 t CO2 Wertstofftrennung in den Büros 0 2.000 Euro, Reduzierung der Restabfälle Erledigt Einführung eines Dokumentenmanagement- 16.000 N.b., Reduktion des Papierverbrauchs 06/2016 systems (papierlos) 7.000 Euro, Einsparung von ca. 50 % Reduktion der Durchflussmenge in den Duschen 0 der ursprünglichen Wasser-Verbrauchs- Erledigt menge von 3.500 m3 5.500 Euro, Reduktion des Restabfalls Aufbau eines Abfallmanagement, z. B. Optimie- um insgesamt 180 t und Erhöhung des 0 Erledigt rung des Wertstoffbehältersystems Wertstoffaufkommens durch bessere Trennung 227 Euro, Einsparung von 1.350 kWh Einbau von Bewegungsmeldern 700 Erledigt Stromenergie und 0,7 t CO2 4.000 Euro, Einsparung von 20.000 Umrüstung von PCs auf Thin Clients 60.000 06/2016 kWh Stromenergie und 11,8 t CO2
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 14 Aktiengesellschaft Zoologischer Garten Köln Aktiengesellschaft Zoologischer Garten Köln Riehler Straße 173 50735 Köln www. koelnerzoo.de 1860 gegründet 168 Mitarbeiter Kontaktdaten: Theo Pagel, Vorstand Wolfgang Braß, (Leitung) Ruth Dieckmann, Zoopädagogik Annett Dornbusch, Marketing Tanja Senftleben, Prokuristin Ulrich Riepe, Inspektor/FASI Thomas Titz, Leiter Gärtnerei Zentrale 0221/567 99 100 info@koelnerzoo.de können die Besucher eine Vielzahl seltener, bisweilen Kurzportrait vom Aussterben bedrohte Tierarten wie die Matschi Der Kölner Zoo, 1860 gegründet, ist einer der ältesten Baumkängurus oder die Przewalskipferde entdecken. und beliebtesten Zoos in Deutschland. Sein heutiges Ihrem Erhalt und ihrer Nachzucht widmet der Kölner Erscheinungsbild ist das Ergebnis einer langen Entwick- Zoo ein besonderes Interesse. Natur- und Artenschutz ist lung. Rund 10.000 Tiere aus mehr als 700 verschiedenen heute eine zentrale Aufgabe des Kölner Zoos. Das Tier Arten sind im zoologischen Garten der Domstadt zu wird zum Botschafter für seine in der Natur bedrohten Hause. Zu den aktuellen Hauptattraktionen gehört der Art und ihrer Lebensräume. Durch die Schärfung eines 2004 eröffnete Elefantenpark, der durch die Geburt öffentlichen Umweltbewusstseins und den direkten Bei- des ersten Kölner Elefantenbabys Marlar im April 2006 trag an Naturschutzprojekten leistet der Zoo einen wich- europaweit Aufsehen erregte. Neben den modernen tigen Beitrag für einen nachhaltigen Umgang mit der Tieranlagen wie dem Elefantenpark oder dem im Jahr Natur. Mit dem Projekt ,,Ökoprofit'' möchte der Zoo sei- 2000 eröffneten Regenwaldhaus, die nach neuestem ne Umweltleistungen vor allem im Bereich Einkauf und zoologischen Standards erbaut wurden, können Besu- Abfälle, Wasserverbräuche, Strom- und Wärmeverbrauch cher des Zoos auch heute noch historische Tierhäuser sowie dem Mitarbeiterverhalten verbessern. besichtigen. Hierzu gehören der Affenfelsen oder das alte Elefantenhaus im maurischen Stil. Die Kombination aus Einsparung in €..................................................... 124.600 alten Bauten, die teils aus den Gründerjahren nach 1860 Abfall (t).......................................................................N. b. stammen, und neuen Häusern macht den besonderen Energie (kWh)....................................................... 404.256 Charme des Zoos aus. Nicht allein deshalb hat sich der Wasser (m3).............................................................43.800 Kölner Zoo in seiner über 150-jährigen Geschichte zu CO2 (t) ............................................................................78 einem beliebten Ausflugziel für Jung und Alt entwickelt. Neben Zoolieblingen wie Elefanten, Löwen und Co. Umweltzertifikat: ÖKOPROFIT-Betrieb Köln 2016
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 15 Umweltchronik Maßnahme Jahr Extensiv begrüntes Dach des Elefantenparks 2005 Wärmerückgewinnung der RLT-Anlage des Hippodom 2010 Einbau einer Luft/Luft-Wärmepumpe für die Ameisenbären-Anlage 2012 Ausstattung der Neubauten Bauernhof und Zooshop mit LED-Beleuchtung 2014 Einbau von Frequenzumformern zur verbesserten Steuerung der Grundwasserpumpen 2015 Umweltprogramm Investition Maßnahme Einsparung bzw. Nutzen pro Jahr Termin [Euro] 60.000 Euro, Einsparung von 404.256 Flächendeckende Umrüstung auf LED-Beleuchtung 80.000 12/2016 kWh Stromkosten und 78 t CO2 N. b., Einsparung von Strom- und Wär- Erarbeitung eines Messstellenkonzepts zur syste- meenergie und CO2 durch Monitoring matischen Erfassung aller Energieverbraucher im 60.000 9/2016 und bedarfsgerechte Steuerung der Zoo Verbräuche in allen Tierhäusern 62.634 Euro Abwassergebühr, Einspa- Verbesserung der Wasserfiltertechnik im rung von 43.800 m³ Wasser, und Ver- 400.000 4/2016 Hippodom zicht auf chemische Behandlung der Abwässer Verbessertes Abfallmanagement: Getrennte Ent- sorgung von Papiermüll, Anschaffung von Sam- 2.000 Euro, Reduzierung der Restabfall- melcontainersystem für Futterhof; Aufstellen von 3.000 mengen und Erlös aus der Papierentsor- 11/2015 PET Flaschenautomat; Abschaffen der Kunststoff- gung tüten im Shop u. v. m. Tierhaltungsgerechte Anpassung der Raumtem- 8.000 Euro, Einsparung von 200.000 0 12/2016 peraturen in Tierhäusern kWh Wärmeenergie und 41 t CO2 Mininierung der Wasserwechsel durch verbesserte N. b. N. b., Einsparung von Frischwasser Filtersysteme Installation von Kunststoff-Vorhängen für die N. b., Einsparung von Wärmeenergie N. b. Stallungstüren aller größeren Tierhäuser und CO2
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 16 ASV Köln e.V. ASV Köln e.V. Olympiaweg 3 50933 Köln www.asv-koeln.de 1929 gegründet 100 Mitarbeiter Kontaktdaten: Patrick Bungard pb@patrick-bungard.com Kurzportrait Auf über 3.500 Quadratmetern (Indoor) vereint der ASV Köln seine knapp 5000 Mitglieder aus allen Alters- gruppen in den verschiedenen Sportarten unter einem Dach. Dabei bietet er großzügige Trainingsflächen und Kursräume, u. a. ausgestattet mit modernsten Geräten, einer großen Sauna und einem Wellnessbereich. Mit seiner rund 30.000 Quadratmeter großen, begrünten Außenanlage (inkl. Tribüne, Tartanbahn, Weitsprung-, Stab- und Hochsprungbereichen) besitzt der ASV Köln Der ASV Köln versteht Nachhaltigkeit nicht als Ziel eine unverwechselbare Outdooranlage – eingebettet sondern als kontinuierlichen Such-, Lern-, und Verstän- in den Kölner Stadtwald. Mit unterschiedlichen Groß- digungsprozess. Dabei möchte der Verein auf der einen veranstaltungen, wie unter anderem dem Gerolsteiner Seite seine negativen Einflüsse auf die Umwelt minimie- Brückenlauf, dem GALERIA Kaufhof Nachtlauf oder der ren, und zum anderen einen positiven Beitrag für die Nachwuchsförderung „Lidl-Sprintcup“, begeistert der Gesellschaft und eine nachhaltige Entwicklung leisten. Verein seit Jahren tausende von Läufern/innen. Der ASV Köln verfolgt bewusst einen partnerschaftlichen Seit der Gründung im Jahr 1929 ist neben ambitionier- Ansatz und möchte seine Mitglieder, Mitarbeiter, Spon- tem sportlichem Einsatz auch das ökologische, soziale soren und weitere Interessengruppen einladen sich im und gesellschaftliche Engagement fest in der Verein- Bereich der Nachhaltigkeit einzubringen. Es gilt gemein- sidentität verankert und hat maßgeblichen Einfluss auf sam wesentliche Themen zu identifizieren, Ziele festzule- das Handeln des Vereins. Diese historischen Wurzeln gen und bei der Umsetzung mit an den Start zu gehen. der gesellschaftlichen Verantwortung sind der Aus- gangspunkt für den Anspruch, den ASV auch in diesem Einsparung in €........................................................14.450 Bereich gemeinsam mit den Mitgliedern und Interes- Abfall (t).......................................................................N. b. sensgruppen des Vereins kontinuierlich weiterzuentwi- Energie (kWh)..........................................................56.680 ckeln. Die Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks Wasser (m3).................................................................N. b. entlang der unterschiedlichen Vereinsbereiche und Akti- CO2 (t) .........................................................................21,9 vitäten, sowie das gesellschaftliche Engagements des Vereins werden zunehmend institutionalisiert. Umweltzertifikat: ÖKOPROFIT-Betrieb Köln 2016
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 17 Umweltchronik Maßnahme Jahr 2014 / Modernisierung der Sporthalle: Beispiel Gebäudedämmung 2015 Kontinu- Modernisierung des Gesamtgeländes/Gebäude: Ausstattung mit Bewegungsmeldern ierlich Kontinu- Umwelteffizienz der Sportveranstaltungen: Ständige Optimierung der Streckenführungen ierlich Umweltprogramm Investition Maßnahme Einsparung bzw. Nutzen pro Jahr Termin [Euro] Umrüstung der T 5-Systeme auf dem 6.250 Euro, Einsparung von 25.000 35.000 Erledigt ASV-Gelände kWh Stromenergie und 14,1 t CO2 N. b., Einsparung von Stromenergie Einbau von Bewegungsmeldern im ASV Gelände N. b. Erledigt und CO2 Projekt „Plastikfrei“: Verzicht auf Plasikbecher; Bereitstellung von leitungsgebundenem Trink- N. b., Einsparung von Kunststoffres- Kontinu- N. b. wasser in Karaffen und Gläsern (Verwendung von sourcen und Abfällen ierlich Mehrweggeschirr, Mehrwegbesteck und Gläsern) 4.200 Euro, Einsparung von Papier und Projekt „Papierloses Büro“ durch Ausbau Kontinu- N. b. Farbkopien (16.880 Stück in 2015) und der IT- Infrastruktur ierlich Papierabfällen Modernisierung der Beleuchtung durch Einbau von 18 Lichtkuppeln; Reduzierung der Hallenbe- N. b., Einsparung von Stromenergie Kontinu- N. b. leuchtung durch strangweise Schaltung der und CO2 ierlich Hallendrittel; Zeitmanagement des Flutlichts 4.000 Euro, Einsparung von 31.680 Organisation von Shuttle-Anreise oder von Fahr- Kontinu- N. b. kWh Dieseltreibstoff (3.200 l) und 7,8 gemeinschaften ierlich t CO2 Keine Einsparung; Mehraufwand von Einkauf qualitativ hochwertigeren Startershirts 12.000 12.000 Euro im Vergleich zu Shirts 03/15 durch den Hauptsponsor ohne Umweltzertifikat trägt Sponsor
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 18 AUTEX Autoteile Export GmbH AUTEX Autoteile Export GmbH Claudius-Dornier-Straße 3 50829 Köln www.autex.de 1954 gegründet 10 Mitarbeiter Kontaktdaten: Sebastian Hesse 0221/958424-12 hesse@autex.de Kurzportrait 1954 wurde die AUTEX Autoteile Export GmbH gegrün- det. Aus dem früheren FAG Stützpunkthändler im Rhein- land wurde ein mittelständiges Handelsunternehmen, das über die Grenzen Europas hinaus exportiert. An Großhändler werden diverse Autoersatzteile insbeson- dere die in Deutschland hergestellte GK-Wasserpumpe geliefert. Das im Automotive-Aftermarkt tätige Unter- nehmen hat sich durch die hohe Qualität der Abwick- lungsprozesse und ihrer Produkte weltweit einen guten Namen erarbeitet. Die Produkte werden stets an den neuen Anforderungen des Marktes sowie den techni- schen Fortschritt angepasst. Einsparung in €..........................................................1.650 Abfall (t).......................................................................N. b. Energie (kWh)............................................................7.600 Wasser (m3).................................................................N. b. CO2 (t) ...........................................................................4,3 Umweltzertifikat: ÖKOPROFIT-Betrieb Köln 2016
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 19 Umweltchronik Maßnahme Jahr Abgabe von intakten Kartonagen an Nachbarschaftsbetrieb 2009 Umstellung auf 100 % Öko-Strom 2012 Umweltprogramm Investition Maßnahme Einsparung bzw. Nutzen pro Jahr Termin [Euro] Komplette Umrüstung der Beleuchtung im Lager- 1.250 €, Einsparung von 5.850 kWh 1.350 Erledigt bereich auf LED-Tubes Stromenergie und 3,3 t CO2 400 €, Einsparung von 1.750 kWh Abschaffung eines Getränkeautomaten 0 Erledigt Stromenergie und 1 t CO2 N. b., Einsparung von Heizenergie Optimierung der Heizungssteuerung im Lager 0 2016 und CO2 Optimierung der Beleuchtungsanlage im Verwal- N. b., Einsparung von Stromenergie N. b. 2016 tungsbereich und CO2 Reduzierung des Restabfallvolumens durch ver- 0 N. b. 2016 besserte Abfalltrennung
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 20 CBS Cologne Business School GmbH CBS Cologne Business School GmbH Hardefuststraße 1 50677 Köln www.cbs.de 1993 gegründet 126 Mitarbeiter Kontaktdaten: Monika Kolb 0221/931809-861 m.kolb@cbs.de Kurzportrait Die Cologne Business School (CBS) ist eine international ausgerichtete, staatlich anerkannte Hochschule und zählt zu den besten privaten Wirtschaftshochschulen Deutschlands. Das Programmportfolio der CBS umfasst alle Bildungsstufen vom Bachelor bis hin zum Executive Master of Business Administration. Die Abschlüsse an der CBS werden entweder in Vollzeit oder in der berufs- begleitenden Variante erlangt. Die meisten Studiengän- ge werden in englischer Sprache gelehrt. Soziales, ökologisches sowie ökonomisches Verantwor- Im Rahmen des Projekts ÖKOPROFIT hat die CBS, durch tungsbewusstsein bilden die Basis des ganzheitlichen innovative und praxisorientierte Ansätze das Thema CBS-Ansatzes, um Exzellenz in den drei Bereichen Nachhaltigkeit in den Kernbereichen: Mitarbeiter, Studie- Bildung, Innovation und Forschung aufzubauen. Pra- rende und Umwelt erfolgreich umgesetzt. xisnahe Kompetenzvermittlung steht im Mittelpunkt Durch die weiterführende Integration von gesellschaft- ihres Bildungsverständnisses. Durch die Anwendung licher Verantwortung und Nachhaltigkeit in die Organi- praxistauglicher Strategien und Methoden werden die sation der Hochschule möchte die CBS eine innovative Studierenden in die Lage versetzt, sich den permanent Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein- wandelnden Herausforderungen einer modernen Wis- nehmen und ihre Kompetenzen im Bereich nachhaltige sensgesellschaft erfolgreich und immer wieder aufs Managementausbildung kontinuierlich ausbauen. Neue zu stellen. Corporate Social Responsibility (CSR) und Nachhaltiges Management sind deshalb feste Einsparung in €........................................................17.800 Bestandteile der betriebswirtschaftlichen Forschung Abfall (t).......................................................................N. b. sowie der Managementausbildung, um angehenden Energie (kWh)..........................................................29.800 Führungskräften bereits während der Ausbildung die- Wasser (m3).................................................................N. b. sen immer wichtiger werdenden Managementansatz in CO2 (t) ..........................................................................143 Theorie und Praxis zu vermitteln. Umweltzertifikat: ÖKOPROFIT-Betrieb Köln 2016
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 21 Umweltchronik Maßnahme Jahr Sukzessiver Austausch herkömmlicher Lampen durch LED Beleuchtung und Einsatz von LED Beleuch- Seit tung bei Neuanschaffungen 2010 Umstellung auf wassersparende Sanitäranlagen und Abschaffung von Warmwasserbereitern in öffent- 2012 lichen Sanitärräumen Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien bei IT Neuanschaffungen (Laptops, Beamer, Drucker) Seit sowie die Virtualisierung der Server 2014 Einführung Jobticket für Mitarbeitende 2012 Forschung, Lehre und Wissensvermittlung durch das Cluster Sustainable Management in der Hochschule, Seit der Unternehmenspraxis und auf internationaler Ebene 2010 Vergabe Ethics and Sustainability Award an engagierte Studierende im Bereich Wirtschaftsethik, Nach- Seit haltigkeit, CSR sowie soziale Projekte 2010 Gründung des Projekts Sustainable University zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung der Hoch- 2015 schulorganisation Umweltprogramm Investition Maßnahme Einsparung bzw. Nutzen pro Jahr Termin [Euro] Optimierung des Beleuchtungskonzepts Ein- 7.100 €, Einsparung von 25.500 kWh 2.500 Erledigt gangshalle, Treppenhaus und Flure Stromenergie und 14,4 t CO2 Strombezug aus erneuerbaren Energien von der 0 4.500 €, Einsparung von 125 t CO2 2016 Naturstrom AG Verbesserung des Abfallmanagements durch 3.000 €, durch optimierte Abfalltren- optimierte Wertstofftrennung in Büros, Sanitär- 855 nung können mehr Wertstoffe recycled Erledigt anlagen und der Cafeteria werden Kommunikationskampagne: Sensibilisierung der Mitarbeitenden und Studierenden für den ver- 2.200 €, Einsparung von 4.300 kWh 0 Laufend antwortungsvollen Umgang mit Strom, Wärme, Energie und 2,5 t CO2 Abfall und Papier Änderung der Standarddruckeinstellungen auf 1.000 €, Einsparung von 1 t CO2 sowie 0 Erledigt Duplex und S/W Druck verringertes Altpapieraufkommen Auszeichnung als PRME Champion (Principles for N. b., langfristiger positiver gesell- Responsible Management Education) einer Inita- 0 Erledigt schaftlicher Impact tive der United Nations Gründung einer Graduate School of Sustainable N. b., langfristiger positiver gesell- Management zur Ausbildung von Fach und Lehr- 0 Erledigt schaftlicher Impact kräften im Bereich Nachhhaltiges Managament Durchführung des 1. Nachhaltigkeitstag an der 0 N. b., langfristiger positiver gesell- 2016 Hochschule schaftlicher Impact durch die Sensibi- lisierung der Studierende im Bereich Nachhaltigkeit
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 22 Dental-Labor Hans Fuhr GmbH & Co. KG Dental-Labor Hans Fuhr GmbH & Co. KG Rubensstraße 18-22 50676 Köln www.dentallabor.de 1963 gegründet 52 Beschäftigte Kontaktdaten: Karsten Fuhr 0221/310 87 60 info@dentallabor.de Kurzportrait Unser Betrieb ist seit über 50 Jahren und bereits in der zweiten Generation Zahntechnisches Meisterlabor im Herzen von Köln und zuverlässiger Partner vieler Zahn- Engagement verbunden mit Kreativität und Aktivität“. arztpraxen in der Region. Seit 2008 engagiert sich Geschäftsführer Karsten Fuhr im Rahmen der Aktion „Kölner gegen Hunger“ für die Unser Qualitätsanspruch beinhaltet neben der profes- Kölner Tafel e.V. sowie Elikia Hope e.V. und den German sionellen und termingerechten Fertigung innovativer Doctors e.VC. Insgesamt wurde bis heute ein Spen- Zahntechnik ein lückenloses Dienstleistungsspektrum, denerlös von über 90.000,- € an die jeweiligen sozialen das wir mit rund 50 Mitarbeitern – darunter sieben Einrichtungen übergeben. Zahntechniker-Meistern/innen – auf die individuellen Anforderungen unserer Kunden abstimmen. Als Bin- Neben wirtschaftlichen Interessen sehen wir es als deglied zwischen Technik, Mensch und Medizin wollen unsere gesellschaftliche Verpflichtung an, den Klima- wir Zahnarztpraxen und Patienten mit maßgeschnei- und Umweltschutz auch in unserem vergleichsweise derten Laborleistungen unterstützen, die funktional kleinen Betrieb zu verbessern. Daher sind wir sehr stolz, und ästhetisch auf höchstem Niveau angesiedelt sind. in der dritten Runde von ÖKOPROFIT neben weiteren namhaften Kölner Betrieben mitzuwirken. Wir sehen uns als mittelständischen Handwerksbetrieb, dessen überwiegend handwerkliche Produktion zuneh- Einsparung in €..........................................................6.500 mend durch CAD/CAM unterstützt wird. Seit April Abfall (t)..........................................................................22 2008 ist unser Qualitätsmanagement System zertifi- Energie (kWh)..........................................................75.000 ziert nach dem international anerkannten Standard DIN Wasser (m3).................................................................N. b. EN ISO 9001:2008. CO2 (t) .........................................................................22,3 In der kontinuierlichen Ausbildung (seit Jahrzehnten) sehen wir die einzige Möglichkeit dem aktuellen Fach- Umweltzertifikate: kräftemangel entgegenzuwirken. Im vergangenen Jahr – Umweltzertifikat ÖKOPROFIT Köln 2016 verlieh die Handwerkskammer zu Köln und die Stiftung – GEW Rheinenergie Zertifikat – Strom aus erneuerbaren Pro Duale Ausbildung dem Dental-Labor Hans Fuhr den Energien, seit 01.2016 ersten Platz ihres Wettbewerbs „TOP-Ausbildungsbe- – Qualitätsmanagementsystem Zertifiziert nach DIN EN ISO trieb 2014“ in der Kategorie „Überdurchschnittliches 9001, seit 04.2008
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 23 Umweltchronik Maßnahme Jahr Erneuerung des Heizkessels 2002 Installation doppelverglaster Thermopane-Fenster 2005 Modernisierung der Beleuchtung von T8- auf T5-Systeme 2007 Aufbau Gefahrstoff Kataster 2008 Dämmung der oberen Geschossdecken 2015 Heizung: Hydraulischer Abgleich 2016* Heizung: Austausch aller Ventile und Thermostate 2016* Heizung: Austausch aller alten Heizungspumpen durch Hocheffizienzpumpen 2016* Beleuchtung: Umstellung auf moderne LED-Lichttechnik 2016* *bereits beauftragt Umweltprogramm Investition Maßnahme Einsparung bzw. Nutzen pro Jahr Termin [Euro] Investitionsentscheidung Umrüstung auf 2.300 Euro, Einsparung von 12.750 kWh 14.700 Offen LED-Beleuchtung Stromenergie und 7,2 t CO2 720 Euro, Einsparung von 4.000 kWh Überprüfung und Stilllegung von Kühlschränken 0 Erledigt Stromenergie und 2,3 t CO2 432 Euro, Einsparung von 2.500 kWh Austausch von zwei defekten Kühlschränken 550 Erledigt Stromenergie und 1,4 t CO2 Stilllegung eines Heizkreises und der Heizungs- 45 Euro, Einsparung von 250 kWh 132 Erledigt pumpe Stromenergie und 0,1 t CO2 Modernisierung der Heizungspumpen, Einsatz neu- 2.400 Euro, Einsparung von 44.000 14.500 09/2016 er Ventile + Thermostate; hydraulischer Abgleich kWh Erdgas und 9 t CO2 600 Euro, Einsparung von 11.500 kWh Dämmung des Dachbodens 7.655 Erledigt Erdgas und 2,3 t CO2 Integration von drei Wertstofftonnen (gelb) und N. b., Einsparung von 22 t Restabfall- intensive Kommunikation an die Belegschaft; 0 volumen, allgemein verbesserte Abfall- Erledigt Anschaffung von zwei weiteren Wertstofftonnen trennung (blau), Papier Austausch der letzten zehn Fenster mit Einfach- N. b., Einsparung von Heizenergie 5.225 Erledigt verglasung und CO2
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