ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 Umweltschutz mit Gewinn - Ökoprofit NRW

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ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 Umweltschutz mit Gewinn - Ökoprofit NRW
Die Oberbürgermeisterin

ÖKOPROFIT® Köln 2015 / 2016 – Umweltschutz mit Gewinn

ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                              ®

Umweltschutz mit Gewinn
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 Umweltschutz mit Gewinn - Ökoprofit NRW
Die Oberbürgermeisterin

Umwelt- und Verbraucherschutzamt
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

www.stadt.koeln

Konzeption
B.A.U.M. Consult GmbH, Hamm

Redaktion
B.A.U.M. Consult GmbH, Hamm
Umwelt- und Verbraucherschutzamt

Satz
de Haar grafikdesign

Texte und Fotos
Erstellt von den beteiligten Betrieben und
den Kooperationspartnern.

Druck
Pieper GbR

100 % Recyclingpapier und klimaneutral gedruckt!

Das Projekt ÖKOPROFIT Köln 2015/16 wurde durch das
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-
Westfalen gefördert. ÖKOPROFIT ist ein eingetragenes
Warenzeichen der Stadt Graz (Österreich).

13-US/57/600/04.2016
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 Umweltschutz mit Gewinn - Ökoprofit NRW
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                                                                                 3

Inhalt

Vorwort ................................................................................................................................................................... 4

ÖKOPROFIT Köln 2015/2016 – Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn .................................................................... 5
Was haben wir erreicht? ÖKOPROFIT die Erfolgsbilanz.............................................................................................. 10

Kölner ÖKOPROFIT-Betriebe 2015/2016
1. FC Köln GmbH & Co. KGaA................................................................................................................................... 12
Aktiengesellschaft Zoologischer Garten Köln........................................................................................................... 14
ASV Köln e.V............................................................................................................................................................. 16
AUTEX Autoteile Export GmbH................................................................................................................................. 18
CBS Cologne Business School GmbH........................................................................................................................ 20
Dental-Labor Hans Fuhr GmbH & Co. KG.................................................................................................................. 22
Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA)......................................................................................................... 24
Flughafen Köln/Bonn GmbH..................................................................................................................................... 26
GS Schmitz GmbH & Co. KG..................................................................................................................................... 28
Koelnmesse GmbH................................................................................................................................................... 30
Rechtsrheinisches Technologie- und Gründerzentrum Köln GmbH........................................................................... 32
Schuldnerhilfe Köln e.V............................................................................................................................................. 34
Seniorenhaus St. Anna.............................................................................................................................................. 36

Kooperationspartner
B.A.U.M. Consult GmbH........................................................................................................................................... 38
Effizienz-Agentur NRW............................................................................................................................................. 39
Handwerkskammer zu Köln...................................................................................................................................... 40
Industrie- und Handelskammer zu Köln.................................................................................................................... 41
Kreishandwerkerschaft Köln..................................................................................................................................... 42
RheinEnergie AG...................................................................................................................................................... 43
Stadt Köln – Dezernat V Soziales, Integration und Umwelt, Umwelt- und Verbraucherschutzamt............................ 45
Stadt Köln, Amt für Wirtschaftsförderung................................................................................................................ 46
Technische Hochschule Köln.................................................................................................................................... 48
WertSicht GmbH ..................................................................................................................................................... 49

Die Verbreitung von ÖKOPROFIT.............................................................................................................................. 50
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 Umweltschutz mit Gewinn - Ökoprofit NRW
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                              4

Vorwort

			                          Liebe Kölnerinnen und Kölner,     Inzwischen haben bundesweit über 3.250 Betriebe in
                                                               über 120 Städten und Kreisen eine ÖKOPROFIT-Auszeich-
                            Köln ist eine innovative und       nung erhalten. Allein in Nordrhein-Westfalen setzten bis
                            lebenswerte Stadt. Auch im         Anfang 2016, nicht zuletzt wegen der Förderung des
                            Bereich des Umwelt- und            Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft,
                            Klimaschutzes stellt sich die      Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW, über
                            Stadt ihrer Verantwortung          1.800 Unternehmen in 155 Projekten bereits ca. 8.000
                            und nimmt die globalen und         monetär bewertbare Umweltschutzmaßnahmen um.
                            nationalen Klimaschutzziele an:
                            20-prozentige Steigerung der       In den letzten Monaten haben die dreizehn Kölner
Energieeffizienz, 20-prozentige Erhöhung des Anteils der       Unternehmen viel über ressourcenschonendes Wirt-
erneuerbaren Energieträger am Energiemix und 20-pro-           schaften und die Möglichkeiten der Effizienzsteigerung
zentige Reduzierung der CO2-Emmissionen bis 2020. Es           in ihren eigenen Betrieben ganz konkret erfahren dür-
bleibt nicht mehr viel Zeit und die Ziele sind ambitioniert.   fen. Sie entwickelten neue Strukturen und optimierten
                                                               Prozesse. Einige konkrete Maßnahmen stellt diese
Mit einem umfassenden städtischen Klimaschutzprozess           Broschüre vor. Sie zeigen das Potenzial und den Ideen-
hat sich die Stadt auf den Weg gemacht – das Erreichen         reichtum jedes Einzelnen und sollen Vorbild sein, sich
der Ziele jedoch erfordert in den nächsten Jahren gewal-       aktiv an den ambitionierten Gesamtzielen der Stadt im
tige Anstrengungen der gesamten Stadtgesellschaft.             Klimaschutz zu beteiligen.
Das schaffen wir nur gemeinsam. Deshalb freue ich
mich sehr darüber, dass die hiesige Wirtschaft durch die       Denn durch ihr Handeln führt ressourcenschonendes
Teilnahme am ÖKOPROFIT-Programm bei der Verwirkli-             Wirtschaften nicht nur zu messbaren ökologischen
chung engagiert mitwirkt.                                      Effekten und zu betriebswirtschaftlichen Vorteilen, son-
                                                               dern trägt insbesondere zur Existenzsicherung des Wirt-
In der in Köln bereits zum dritten Mal durchgeführten          schaftsstandortes bei. Die ausgelösten Investitionen
Einsteigerrunde haben sich dreizehn Unternehmen im             wirken darüber hinaus als ein zusätzliches Investitions-
kostenbezogenen Umweltmanagementprogramm ÖKO-                  programm auf kommunaler Ebene, das weiteren Unter-
PROFIT beteiligt, um mit ihren Maßnahmen nicht nur             nehmen am Wirtschaftsstandort zugutekommt.
die Umwelt und das Klima zu entlasten, sondern auch
Prozesse zu optimieren und dabei Kosten zu sparen.             Ich danke den dreizehn Unternehmen, die an der dritten
                                                               Programmrunde ÖKORPOFIT erfolgreich teilgenommen
Das ÖKOlogische PROjekt Für Integrierte Umwelttech-            haben. Wie stark der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedan-
nik wurde Unternehmen in Köln das erste Mal im Jahr            ke im eigenen Betrieb verankert wird, hängt immer vom
2010 durch die Stadt angeboten. Es beruht auf der              Engagement einzelner Personen ab. Ich beglückwünsche
Freiwilligkeit und der Eigeninitiative der Teilnehmer. Das     die Unternehmen zur Auszeichnung und danke diesen für
gemeinsame Arbeiten im Projekt stärkt die Kooperation          ihren persönlichen Einsatz für die Umwelt, das Klima und
untereinander und fördert die Zusammenarbeit mit Ver-          eine verantwortungsvolle Unternehmenspolitik.
bänden und städtischen Einrichtungen gleichermaßen.
Dabei gibt es nur Gewinner. Der Wissenstransfer sowohl         Gemeinsam können wir viel für den Klimaschutz in unserer
durch kompetente Projektberater, starke Kooperations-          Stadt erreichen!
partner, aber eben auch durch die teilnehmenden
Unternehmen selber, macht das Projekt so erfolgreich.          Ihre
Dabei werden Verbesserungen in allen drei Bereichen
der Nachhaltigkeit erzielt: Optimierung des Ressourcen-
einsatzes, Senkung der Betriebskosten und Aufbau eines
Netzwerkes zum ständigen Erfahrungsaustausch und               Henriette Reker
Wissenstransfer.                                               Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 Umweltschutz mit Gewinn - Ökoprofit NRW
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                          5

ÖKOPROFIT Köln 2015/2016 – Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn

Umwelt- und Klimaschutz mit             gilt als Vorreiter bei der Umsetzung    −− Die Unternehmen verbrauchen
Gewinn. So lautet die einfache For-     und weist zusammen mit Bayern die          weniger Energie, Rohstoffe, Wasser.
mel des Projektes, das in Köln mitt-    höchste Teilnehmerdichte innerhalb      −− Somit gibt es weniger umwelt-
lerweile seit 2010 von 36 Betrieben     der Bundesrepublik auf.                    schädigende Emissionen und
erfolgreich durchgeführt wurde.                                                    Abfälle.
Mit zahlreichen umgesetzten Maß-        Das Beratungsprogramm ÖKOPRO-           −− Die Unternehmen werden in ihrer
nahmen schonen sie die Umwelt           FIT führt Betriebe und Einrichtungen       Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und
und senken gleichzeitig ihre Kosten.    an ein praktikables und zugleich           sind daher besser für die Zukunft
Oder umgekehrt.                         hoch effizientes Umweltmanage-             gerüstet. Positiv wirken sich neben
                                        ment heran. Die dahinter stehende          den Kostensenkungen technologi-
Und sie befinden sich in bester         Überlegung: Wenn Wirtschafts-              sche Innovationen und die Vorsor-
Gesellschaft: Bundesweit haben weit     unternehmen ihren Ressourcen-              ge gegenüber Risiken aus.
über 100 Städte und Kreise ihrer        verbrauch verringern oder Abfälle       −− Soziale Gerechtigkeit wird inner-
örtlichen Wirtschaft dieses Angebot     vermeiden, entlasten sie nicht nur         halb der ÖKOPROFIT Unterneh-
gemacht – um sie wirtschaftlich zu      die Umwelt, sondern senken auch            men groß geschrieben. Sie ergibt
stärken, um Klimaschutzstrategien       ihre Betriebskosten. Teils dramatisch      sich auch daraus, dass Arbeits-
zu unterstützen, oder um ein lokales    gestiegene Ausgaben, insbesondere          plätze gesichert, Arbeitsschutz
Unternehmensnetzwerk aufzubau-          für Energie, belegen die Richtigkeit       verbessert und die Motivation der
en. Die Motive sind sicherlich unter-   dieser Aussage und verkürzen die           Belegschaft gefördert wird.
schiedlich, die Erfolge des Projektes   Amortisationszeiten von Investitio-
gleichen sich. Mit weltweit über        nen erheblich.                          ÖKOPROFIT Köln 2015/2016
4.000 ausgezeichneten Betrieben
gehört ÖKOPROFIT zu den am wei-         Die Verbindung von ökologischem         Engagement im Sinne einer nach-
test verbreiteten Umweltmanage-         Nutzen und ökonomischem Gewinn          haltigen Entwicklung hat in Köln
mentsystemen.                           – bei ÖKOPROFIT wird sie konkret.       mittlerweile Tradition. Die Stadt
                                        Bei der Optimierung ihrer betriebli-    war im Jahr 2010 mit dem ersten
Die diesjährige Bilanz der 13           chen Umweltsituation können sich        ÖKOPROFIT-Projekt und 13 ausge-
Betriebe ist rekordverdächtig           die Teilnehmer auf ein engmaschi-       zeichneten Unternehmen Vorbild in
                                        ges Netzwerk stützen, bestehend         puncto Nachhaltigkeit, Klima- und
Einsparungen bei den Betriebskos-       aus Beratern, direkten Ansprech-        Umweltschutz.
ten in Höhe von über 880.000 Euro.      partnern bei Kreis und Kommunen
Im Gegenzug verringerte sich allein     sowie weiteren Netzwerkpartnern.        Wie schnell sich eine nachhaltige
der Ausstoß des Klimakillers CO2 um     Die Partizipation verschiedener         Entwicklung erreichen lässt, hängt
über 3.900 Tonnen. Jährlich, wohl-      Akteure entspricht dem Auftrag der      auch entscheidend von dem Enga-
gemerkt. Eine ausführliche Erfolgs-     Agenda 21, gemeinsam an einer           gement vor Ort ab, sprich: in und
bilanz finden Sie am Ende dieses        zukunftsfähigen Entwicklung zu          bei den Kommunen. Das ist bereits
Kapitels.                               arbeiten.                               in der Agenda 21 nachzulesen, auf
                                                                                die sich 1992 in Rio de Janeiro 179
Ein Programm – dreifacher Nutzen        Drei Dimensionen stehen in einer        Staaten einigten. Diese Verantwor-
                                        nachhaltigen Entwicklung gleichbe-      tung hat die Stadt Köln erkannt
ÖKOPROFIT ist eine gemeinsame           rechtigt nebeneinander: Ökologie,       und angenommen. Engagement im
Aktion von Kommunen, der örtli-         Ökonomie und soziale Gerechtig-         Sinne einer nachhaltigen Entwick-
chen Wirtschaft und weiterer lokaler    keit. ÖKOPROFIT ist besonders stark     lung ist daher in Köln nichts Neues.
sowie regionaler Partner. Die öster-    in der „Versöhnung“ der ersten bei-     Politische Beschlüsse und zahlreiche
reichische Landeshauptstadt Graz        den Dimensionen, die Unternehmen        wegweisende Projekte füllten bisher
entwickelte das Konzept Anfang der      engagieren sich zunehmend stärker       die Lokale Agenda 21 vor Ort mit
90er Jahre. Nordrhein-Westfalen         in sozialen Bereichen.                  Leben. Mit ÖKOPROFIT wird ein
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016 Umweltschutz mit Gewinn - Ökoprofit NRW
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                             6

                                                                                Ihre Motivation und Einbeziehung ist
                                                                                ein wesentlicher Erfolgsfaktor.

                                                                                Von Beginn an wurden die Beschäf-
                                                                                tigten daher über das Beratungs-
                                                                                programm informiert und an der
                                                                                Ermittlung sowie Umsetzung
                                                                                von Verbesserungsmaßnahmen
                                                                                beteiligt. Vielfach betätigten sie
                                                                                sich selbst als Rechercheure und
                                                                                Ideenlieferanten, so dass sich die
                                                                                Fachberater auf eine moderierende
                                                                                Rolle beschränken konnten. Das
                                                                                überall praktizierte Teamwork ent-
                                                                                lastete die Projektverantwortlichen,
                                                                                begrenzte den individuellen Arbeits-
                                                                                aufwand und steigerte den Erfolg.
Auftaktveranstaltung am 3. Februar 2015 im Rathaus der Stadt Köln
                                                                                Was die Verankerung des Umwelt-
eingeschlagener Weg konsequent          Finanzierung des Beratungspro-          managementsystems in die inner-
fortgesetzt.                            gramms sichergestellt werden.           betrieblichen Strukturen betrifft,
                                                                                lassen sich zwei Trends feststellen:
Der Star ist das Netzwerk               Mit der fachlichen Betreuung von        Kleinere Betriebe griffen zumeist auf
                                        „ÖKOPROFIT Köln“ beauftragte            ein bestehendes „Gerüst“ zurück
Es ist eine Binsenweisheit: Wenn        die Kommune das Beratungsunter-         und integrierten den Umweltschutz
alle an einem Strang ziehen, ist die    nehmen B.A.U.M. Consult GmbH            zum Beispiel in reguläre Besprechun-
Wirkung am größten. Nach diesem         aus Hamm und WertSicht GmbH.            gen. Demgegenüber riefen mittlere
Prinzip arbeitet auch ÖKOPROFIT         Diese verfügen über langjährige         und größere Unternehmen häufig
und bündelt das Know-how von            Erfahrungen in der betrieblichen        ein eigenes Umweltteam ins Leben.
Unternehmen, Beratern, Institutio-      Umweltberatung.                         Nach den Erfahrungen der Fachbe-
nen und externen Experten in einem                                              treuer erfüllen beide Varianten ihren
effizienten Netzwerk.                   Topmotivierte Teilnehmer                Zweck – entscheidend für die Konti-
                                                                                nuität der Sparbemühungen ist eben
Initiatoren und Partner                 Die Hauptrolle bei ÖKOPROFIT spie-      weniger die Organisationsform als
                                        len natürlich die Betriebe. Ihre Zahl   die Motivation der Handelnden.
ÖKOPROFIT ist eine kommunale            ist begrenzt, und die Anmeldungen
Initiative. In diesem Fall lag die      erfolgen nach dem Prinzip „Wer          Workshops und Wasserhähne:
Initiative in den Händen der Stadt      zuerst kommt ...“. Innovationskraft     Wie ÖKOPROFIT in die Betriebe kam
Köln. Als stetige Kooperationspart-     und Entschlussfreude sind zwei
ner unterstützten die Handwerks-        Charakteristika von ÖKOPROFIT-          Das Ziel von ÖKOPROFIT ist klar
kammer zu Köln, die Industrie- und      Betrieben.                              definiert: Umweltschutz durch
Handelskammer zu Köln, die Kreis-                                               Kostensenkung. Es zu erreichen, ist
handwerkerschaft Köln, die Rhein-       Was allerdings wäre ein Unternehmen     schon schwieriger: Das Spektrum
Energie AG, die Technische Hoch-        ohne seine Belegschaft? An ÖKOPRO-      der Teilnehmer hinsichtlich Branche
schule und die Effizienz-Agentur        FIT haben nicht nur 13 Betriebe teil-   und Größe ist breit, dementspre-
NRW das Beratungsprogramm.              genommen, sondern auch – und vor        chend sind auch die Einsparpotenzi-
Gemeinsam mit den teilnehmen-           allem – insgesamt 3.974 Mitarbei-       ale völlig anders gelagert. Dass das
den Betrieben sowie dank der            terinnen und Mitarbeiter. Mit deren     Konzept trotzdem auf alle Betriebe
ÖKOPROFIT-Förderung des Landes          Motivation steht und fällt der Erfolg   passt, liegt an seinem flexiblen Maß-
Nordrhein-Westfalen konnte die          von ÖKOPROFIT im Unternehmen.           nahmen- und Methodenmix.
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ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                          7

 Tab. 1: Teilnehmende Betriebe ÖKOPROFIT 2015/2016

 Betriebe                                                    Mitarbeiterzahl     Standort     Branche
 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA                                         231            Köln       Sportverbände
 AG Zoologischer Garten Köln                                        168            Köln       Zoo
 ASV Köln e.V.                                                      100            Köln       Sportverbände
 AUTEX Autoteile Export GmbH                                          10           Köln       Automobilbranche
 CBS Cologne Business School GmbH                                   126            Köln       Hochschule
 Dental-Labor Hans Fuhr GmbH & Co. KG                                 52           Köln       Zahntechnik
 Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA)                      800            Köln       Verwaltung
 Flughafen Köln/Bonn GmbH                                          1770            Köln       Flughäfen
 GS Schmitz GmbH & Co. KG                                           160            Köln       Fleischverarbeitung
 Koelnmesse GmbH                                                    550            Köln       Messe
 Rechtsrheinisches Technologie- und Gründerzentrum                     5           Köln       Verwaltung
 Köln GmbH
 Schuldnerhilfe Köln e.V                                              20           Köln       Vereinswesen
 Seniorenhaus St. Anna                                              142            Köln       Altenheim

Nah dran durch Vor-Ort-Termine          externe Fachberater – die Betriebe      Wasserhähne setzen die Teilnehmer
                                        bestimmen selbst, wann, wo und          noch in der begleiteten Startphase
Wo Sparpotenziale schlummern,           wie sie aktiv werden wollen. Kurz-      von ÖKOPROFIT um. Langfristi-
lässt sich nicht per Ferndiagnose       fristig Realisierbares wie der Einbau   ge Ziele beschreiben sie in ihrem
bestimmen. Das A und O von ÖKO-         von Durchflussbegrenzern in die         Umweltprogramm, unter Angabe
PROFIT sind daher die Betriebsbe-
gehungen und Einzelberatungen,           Abb. 1: Ablaufschema
die die Umweltberater von B.A.U.M.
und WertSicht mit den Teilnehmern
durchführen. Erst aus diesen Vor-
Ort-Terminen können Informations-
fluss und enge Kooperation erwach-
sen, wie sie für die angestrebten
Erfolge unabdingbar sind.

Bei den ersten Terminen geht es vor
allem um eine Bestandsaufnahme
der momentanen Umweltsituation,
der wichtigsten Daten im Unter-
nehmen. Häufig erhalten Betriebe
erst durch diese Bilanzierung einen
Überblick darüber, wo sie in Sachen
Umwelt „stehen“.

Die Datenerhebung schafft die
Basis für die Festlegung adäquater
Maßnahmen zur Kostensenkung
und Umweltentlastung. Wichtig
dabei: Das Konzept diktiert nicht der
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ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                             8

                                                                                  −− Sie schaffen die Grundlage dafür,
                                                                                     dass die Betriebe ihr Umweltma-
                                                                                     nagement in Richtung zertifizier-
                                                                                     ter Systeme wie EMAS oder ISO
                                                                                     14.001 ausweiten können.
                                                                                  −− Das neu erworbene Wissen und
                                                                                     vor allem der Austausch mit ande-
                                                                                     ren Teilnehmern schärfen den
                                                                                     Blick und helfen gegen „Betriebs-
                                                                                     blindheit“. Derart sensibilisiert,
                                                                                     achten die ÖKOPROFITeure bei
                                                                                     künftigen Anschaffungen, Bau-
                                                                                     maßnahmen etc. verstärkt auf
                                                                                     Umweltaspekte.
                                                                                  −− Sie bieten zudem eine Plattform
                                                                                     für den Aufbau eines regionalen
                                                                                     Netzwerkes. Die Unternehmen ler-
Zwischenbilanz und 5. Workshop am 22. September 2015 bei der EASA. Foto: © EASA      nen sich kennen, profitieren von
                                                                                     den einzelnen Erfahrungswerten
von Zuständigkeiten, Terminen, Kos-      Mit den Workshops werden meh-               und entwickeln Synergieeffekte
ten und Einsparungen.                    rere Ziele gleichzeitig verfolgt:           und Kooperationen, die nur durch
                                         −− Sie bringen aktuelles Umwelt-            das regelmäßige Zusammenkom-
Wissenszuwachs via Workshops                Know-how an die Teilnehmer, die          men entstehen.
                                            z. B. befähigt werden, umwelt-
Die Workshops sind eine tragende            relevante Betriebsdaten selbst        Gespräche unter Gleichgesinnten
Säule des ÖKOPROFIT-Konzeptes. Sie          zu erheben – eine Grundvor-
gliedern das große Feld umweltre-           aussetzung für den Fortbestand        Veranstaltungsort der Workshops
levanter Themen in einzelne Blöcke,         des Umweltmanagements über            ist in der Regel ein Teilnehmerbe-
die in je einer Veranstaltung umfas-        die begleitete Einführungsphase       trieb, da dem Kennenlernen und
send aufgearbeitet werden. Dazu             hinaus. Beispiele sind der Energie-   Austausch der Teilnehmer ein hoher
gehören Wasser, Energie, Mobilität,         und Wasserverbrauch, die Menge        Stellenwert zugemessen wird.
Beschaffung und Abfallmanagement,           an Gefahrstoffen und deren Ein-       Wenn immer möglich, ist mit den
aber auch Arbeitssicherheit, Umwelt-        stufung in Gefährdungsklassen.        Workshops daher auch eine Besich-
recht und strategische Fragen. Zu        −− In den Workshops erfahren die         tigung des Gastgeberbetriebs ver-
jedem Thema erhalten die Teilneh-           Teilnehmer, wie sie Sparpotenziale    bunden.
mer ausführliche, praxisgerechte            ermitteln und berechnen, bei-         Bei den Gesprächen untereinander
Arbeitsmaterialien an die Hand, die         spielsweise durch Regenwasser-        stellen die Teilnehmer fest, dass ihre
sie bei der Umsetzung der nächsten          nutzung, Abfallvermeidung und         Problemstellungen und Lösungs-
Arbeitsschritte unterstützen.               Energieoptimierungen.                 strategien über alle Branchengren-

Workshop Flughafen Köln/Bonn             Workshop Zoologischer Garten Köln        Workshop 1. FC Köln
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Workshop Koelnmesse

zen hinweg sehr vergleichbar sind.    Lohn der Mühe und Leistungs-           Mit der Erlangung der ÖKOPROFIT-
Durch diesen Erfahrungsaustausch      nachweis: Zertifizierung               Auszeichnung signalisieren die
werden Teilnehmer in ihrem Han-                                              Unternehmen ihren Kunden,
deln bestärkt (oder auf ratsame       Die ÖKOPROFIT-Auszeichnung steht       Partnern und Auftraggebern, dass
Kurskorrekturen aufmerksam            für einen qualitativ hohen Standard.   −− sie ein umfassendes Programm zu
gemacht).                             Jedes Unternehmen hat zahlreiche          Verbesserung des betrieblichen
                                      quantifizierbare Maßnahmen umge-          Umweltschutzes erarbeitet und
Einbezogen in den Dialog sind nicht   setzt bzw. geplant, die im Zentrum        mit der Umsetzung begonnen
nur die Betriebsbeauftragten. Die     des Interesses der Prüfer stehen.         haben,
Teilnahme von Behördenvertretern      Darüber hinaus müssen die umwelt-      −− sie die betrieblichen Prozesse kon-
an den Workshops ermöglicht es,       rechtlichen Anforderungen erfüllt         tinuierlich beobachten, um nega-
Kontakte aufzubauen sowie Fra-        sein. Über die Rechtslage hinaus ist      tive Umweltauswirkungen weiter
gen auf dem „kleinen Dienstweg“       ein ganzer Katalog von Kriterien zu       zu verringern,
rasch zu klären. Auch die Koope-      beachten, der eigens für ÖKOPROFIT     −− sie die Mengen und Kosten des
rationspartner tragen mit ihren       entwickelt wurde.                         betrieblichen Energie- und Roh-
Fachbeiträgen zum Gelingen der                                                  stoffverbrauchs erfassen und
Workshops bei.                        Im Januar 2016 hat eine unabhän-          ebenso die Schadstoff-Emissionen
                                      gige Kommission die Teilnehmerin-         sowie das Abfallaufkommen,
Neben fachlichen Aspekten prägen      nen und Teilnehmer diesbezüglich       −− sie ihre Belegschaft am gesamten
Aspekte der innerbetrieblichen        überprüft. Das erfreuliche Ergebnis:      Reformprozess aktiv beteiligen
Verankerung von ÖKOPROFIT die         Alle 13 neuen Betriebe erreichten         und
Gespräche in den Workshops. Der       das „Klassenziel“. Am 05. April 2016   −− es in Form der ÖKOPROFIT-Beauf-
Information, Motivation sowie         konnten sie die hart erarbeitete          tragten klare Zuständigkeiten in
Einbeziehung von Mitarbeitern         ÖKOPROFIT-Auszeichnung offiziell in       Sachen Umwelt gibt.
widmen die Veranstaltungen brei-      Empfang nehmen.
ten Raum.
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ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                            10

Was haben wir erreicht?
ÖKOPROFIT die Erfolgsbilanz

ÖKOPROFIT Köln – Die Bilanz              innerhalb der Projektlaufzeit umge-     rund 120.000 Euro per anno in den
                                         setzt werden. Bei einem Großteil        Kassen der Teilnehmer.
„Es geht!“ Dieses trotzige Motto,        der Maßnahmen (66) lassen sich
einst geprägt von den Entwicklern        die erzielten Effekte zum offiziellen   15 Prozent der Maßnahmen macht
des ÖKOPROFIT-Ansatzes, haben            Projektabschluss bereits monetär        sich in weniger als einem Jahr
sich die 13 Betriebe aus Köln zu         bewerten. Diese bewertbaren Ein-        bezahlt. Bei 42 Prozent der Maß-
Eigen gemacht. Die überzeugen-           sparungen sind im Folgenden dar-        nahmen liegt die Amortisationszeit
den Ergebnisse nach Ablauf des           gestellt.                               über drei Jahren – selbst das ist ein
Projektjahres belegen eindrucksvoll                                              hervorragender Wert, denn schließ-
das Engagement der Teilnehmerin-         Laut der Gesamtstatistik belaufen       lich bleiben die Einsparungen den
nen und Teilnehmer, ohne das die         sich die jährlichen Einsparungen        Betrieben auf Dauer erhalten. Und
erreichten Erfolge nicht möglich         auf 882.459 Euro. Ihnen steht           nicht zu vergessen: Immerhin 23
gewesen wären.                           eine Investitionssumme von rund         Maßnahmen gingen gar nicht in die
                                                                                 monetäre Auswertung ein, weil sie
 Tab. 2: Einsparungen in Euro je Handlungsfeld                                  noch auf die Umsetzung warten,
 Handlungsfeld                  Einsparung in € Anzahl d. Maßnahmen              noch in Arbeit sind oder sich nicht
                                                                                 genau in Zahlen fassen lassen. Ange-
 Energie                         693.274,00                     40
                                                                                 sichts dieser ökonomischen Bilanz
 Rohstoffe/Abfall                102.500,00                     17               müsste die Anfangsfrage beim Start
                                                                                 von ÖKOPROFIT eigentlich umge-
 Wasser/Abwasser                      78.994,00                 5
                                                                                 dreht werden: Nicht „Warum sollten
 Kommunikation/Information             2.200,00                 3                Betriebe mitmachen?“ müsste sie
 Sonstiges                             5.491,00                 18               lauten, sondern „Warum werfen vie-
                                                                                 le Unternehmen, insbesondere klei-
 Summe                           882.459,00                     83
                                                                                 ne und mittlere, ihr Geld weiterhin
                                                                                 zum Fenster hinaus?“.
Wirtschaftlichere Unternehmen            4 Millionen Euro gegenüber. Im
                                         Schnitt rechnen sich die getätig-       Umweltfreundlicheres
Zahlreiche Verbesserungsmaßnah-          ten Maßnahmen demnach nach              Wirtschaften
men wurden durch die Betriebe            4,4 Jahren. Wie gesagt: Das ist der
unter dem Dach von „ÖKOPROFIT            Mittelwert. Im Einzelfall kann die      Die positiven Effekte für die Umwelt
Köln“ in den verschiedenen Umwelt-       Rechnung anders aussehen, wie die       sind – buchstäblich – weniger sicht-
bereichen erarbeitet. 83 dieser          aufgeschlüsselten Zahlen zeigen. 28     bar als die finanziellen Vorteile. Aber
Maßnahmen sind in den Umwelt-            Prozent der Verbesserungen waren        keineswegs weniger wichtig. Was
programmen der einzelnen Betriebe        ohne jeglichen finanziellen Ein-        die diesbezügliche Bilanz betrifft,
auf den nächsten Seiten dargestellt.     satz zu haben. Allein durch diesen      ist „ÖKOPROFIT Köln“ ebenfalls
Eine Vielzahl davon konnte bereits       Umweltschutz zum Nulltarif bleiben      als voller Erfolg zu bezeichnen. Die
                                                                                 meisten der Maßnahmen – 40 von
                                                                                 insgesamt 83, entsprechend 48
 Tab. 3: Jährliche Einsparungen aller Maßnahmen für die Umwelt
                                                                                 Prozent – entfallen auf das Hand-
 Umweltbereich                               Einsparung                          lungsfeld Energie. Das ist kein Zufall,
                                                                                 stellt doch gerade dieser Bereich
 Energie                                   2.447.838 kWh
                                                                                 einen erheblichen Kostenfaktor dar.
 CO2                                          3.961,5 t                          Zugleich ist diese Schwerpunktbil-
 Wasser                                     164.300,0 m³                         dung gut für die Umwelt, da Ener-
                                                                                 gieerzeugung und -umwandlung als
 Abfall                                           259,0 t
                                                                                 Hauptursache des Klimawandels
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                    11

                                                                           konnten die Fachberater auch in den
                                                                           Handlungsfeldern Abfall, Abwasser,
                                                                           Rohstoffeinsatz und Gefahrstoffe
                                                                           feststellen. Wo die Betriebe ihre
                                                                           Schwerpunkte gesetzt haben, geht
                                                                           aus den folgenden Seiten hervor.
                                                                           Alles in allem: beeindruckende Zah-
                                                                           len, die zu einer ebenso eindrucks-
                                                                           vollen Umweltentlastung führen.
                                                                           Initiatoren, Macher und Unterstüt-
                                                                           zer sind sich daher einig: Die Erfol-
                                                                           ge der dreizehn Betriebe aus Köln
                                                                           bedeuten Motivation und Messlatte
                                                                           für alle, die eine vorausschauende,
                                                                           nachhaltige Unternehmensführung
                                                                           anstreben. „Es geht“ eben doch …

gelten. Durch ÖKOPROFIT verringert     des Treibhausgases CO2 erspart.
sich der Energieverbrauch der betei-   Nicht minder beeindruckend sind
ligten Betriebe um jährlich rund 2,5   die Kennzahlen im Bereich Wasser:
Mio. Kilowattstunden. Umgerechnet      Der jährliche Wasserverbrauch
haben die Teilnehmer der Atmo-         sank um 164.300 Kubikmeter.
sphäre mindestens 3.961 Tonnen         Wesentliche Umweltentlastungen
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                                                    12

1. FC Köln GmbH & Co. KGaA

1. FC Köln GmbH & Co. KGaA
Franz-Kremer-Allee 1-3
50937 Köln
www.fc-koeln.de

1948 gegründet
231 Beschäftigte

Kontaktdaten:
Thomas Polte
(0221) 71616 350
polte@fc-koeln.de

Kurzportrait
Der 1. FC Köln, gegründet am 13. Februar 1948, war
der erste Deutsche Meister der Fußball-Bundesliga und
ist mit drei Deutschen Meisterschaften und vier DFB-
Pokalsiegen einer der erfolgreichsten Traditionsclubs in
Deutschland. Zudem ist der FC das Aushängeschild der
Rheinmetropole Köln, der viertgrößten Stadt der Repu-
blik. Kaum eine Stadt fiebert derart intensiv mit ihrem
Club – 80 Prozent der Kölner haben eine Nähe zum FC
und sind am Abschneiden des Vereins interessiert. Das
heimische RheinEnergieSTADION ist beinahe in jedem
Spiel mit 50.000 Zuschauern ausverkauft.

Die Bedeutung des 1. FC Köln reicht weit über Köln hin-
aus. Mittlerweile zählt der Club rund 75.000 Mitglieder
– knapp die Hälfte davon kommen aus Köln und dem
Umland. 1.400 FC-Fan-Clubs gibt es in Deutschland, aber
auch in Belgien, England, Spanien und sogar in Kanada,
Costa Rica und Nigeria. Als großer Traditionsverein ist
sich der 1. FC Köln seiner gesellschaftlichen Verantwor-
tung und besonderen Vorbildfunktion bewusst.                Einsparung in €........................................................21.827
                                                            Abfall (t)........................................................................180
Ökologie und Nachhaltigkeit spielen dabei eine wesent-      Energie (kWh)..........................................................37.000
liche Rolle. Das clubeigene Vereinsgelände ist beispiels-   Wasser (m3)...............................................................3.500
weise ein ökologischer Baukasten, der seine Energie         CO2 (t)..........................................................................21,3
aus einem Mix aus Photovoltaik, Geothermie und einer
effizienten Heizölkesselanlage bezieht.                     Umweltzertifikat: ÖKOPROFIT-Betrieb Köln 2016
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                        13

 Umweltchronik
 Maßnahme                                                                                                  Jahr
 Heizung/Kühlung der Geschäftsstelle mittels Geothermieanlage                                              2009
 Nutzung von Bewegungsmeldern in den „Verkehrsflächen“ der Geschäftsstelle                                 2009
 Nutzung von Sonnenkollektoren auf dem Dach des Geißbockheims zur Energiegewinnung                         2013
 Warenumlagerung FanShops erfolgt in wiederverwendbaren Boxen anstelle von Kartons
                                                                                                           2014
 (Einsparung von ca. 2.400 Kartons pro Jahr)
 Umstellung Stadionmagazin „GeißbockEcho“ von Papier auf E-Mag                                             2014

 Umweltprogramm

                                                 Investition
 Maßnahme                                                    Einsparung bzw. Nutzen pro Jahr              Termin
                                                   [Euro]

                                                                3.100 Euro, Einsparung von 15.500 kWh
 Einsatz von LED-Leuchten                          11.000                                                 Erledigt
                                                                Stromenergie und 8,8 t CO2

 Wertstofftrennung in den Büros                         0       2.000 Euro, Reduzierung der Restabfälle   Erledigt

 Einführung eines Dokumentenmanagement-
                                                   16.000       N.b., Reduktion des Papierverbrauchs      06/2016
 systems (papierlos)
                                                                7.000 Euro, Einsparung von ca. 50 %
 Reduktion der Durchflussmenge in den Duschen           0       der ursprünglichen Wasser-Verbrauchs-     Erledigt
                                                                menge von 3.500 m3
                                                                5.500 Euro, Reduktion des Restabfalls
 Aufbau eines Abfallmanagement, z. B. Optimie-                  um insgesamt 180 t und Erhöhung des
                                                        0                                                 Erledigt
 rung des Wertstoffbehältersystems                              Wertstoffaufkommens durch bessere
                                                                Trennung
                                                                227 Euro, Einsparung von 1.350 kWh
 Einbau von Bewegungsmeldern                          700                                                 Erledigt
                                                                Stromenergie und 0,7 t CO2

                                                                4.000 Euro, Einsparung von 20.000
 Umrüstung von PCs auf Thin Clients                60.000                                                 06/2016
                                                                kWh Stromenergie und 11,8 t CO2
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                                                     14

Aktiengesellschaft Zoologischer Garten Köln

Aktiengesellschaft Zoologischer Garten Köln
Riehler Straße 173
50735 Köln
www. koelnerzoo.de

1860 gegründet
168 Mitarbeiter

Kontaktdaten:
Theo Pagel, Vorstand
Wolfgang Braß, (Leitung)
Ruth Dieckmann, Zoopädagogik
Annett Dornbusch, Marketing
Tanja Senftleben, Prokuristin
Ulrich Riepe, Inspektor/FASI
Thomas Titz, Leiter Gärtnerei
Zentrale 0221/567 99 100
info@koelnerzoo.de

                                                            können die Besucher eine Vielzahl seltener, bisweilen
Kurzportrait                                                vom Aussterben bedrohte Tierarten wie die Matschi
Der Kölner Zoo, 1860 gegründet, ist einer der ältesten      Baumkängurus oder die Przewalskipferde entdecken.
und beliebtesten Zoos in Deutschland. Sein heutiges         Ihrem Erhalt und ihrer Nachzucht widmet der Kölner
Erscheinungsbild ist das Ergebnis einer langen Entwick-     Zoo ein besonderes Interesse. Natur- und Artenschutz ist
lung. Rund 10.000 Tiere aus mehr als 700 verschiedenen      heute eine zentrale Aufgabe des Kölner Zoos. Das Tier
Arten sind im zoologischen Garten der Domstadt zu           wird zum Botschafter für seine in der Natur bedrohten
Hause. Zu den aktuellen Hauptattraktionen gehört der        Art und ihrer Lebensräume. Durch die Schärfung eines
2004 eröffnete Elefantenpark, der durch die Geburt          öffentlichen Umweltbewusstseins und den direkten Bei-
des ersten Kölner Elefantenbabys Marlar im April 2006       trag an Naturschutzprojekten leistet der Zoo einen wich-
europaweit Aufsehen erregte. Neben den modernen             tigen Beitrag für einen nachhaltigen Umgang mit der
Tieranlagen wie dem Elefantenpark oder dem im Jahr          Natur. Mit dem Projekt ,,Ökoprofit'' möchte der Zoo sei-
2000 eröffneten Regenwaldhaus, die nach neuestem            ne Umweltleistungen vor allem im Bereich Einkauf und
zoologischen Standards erbaut wurden, können Besu-          Abfälle, Wasserverbräuche, Strom- und Wärmeverbrauch
cher des Zoos auch heute noch historische Tierhäuser        sowie dem Mitarbeiterverhalten verbessern.
besichtigen. Hierzu gehören der Affenfelsen oder das alte
Elefantenhaus im maurischen Stil. Die Kombination aus       Einsparung in €..................................................... 124.600
alten Bauten, die teils aus den Gründerjahren nach 1860     Abfall (t).......................................................................N. b.
stammen, und neuen Häusern macht den besonderen             Energie (kWh)....................................................... 404.256
Charme des Zoos aus. Nicht allein deshalb hat sich der      Wasser (m3).............................................................43.800
Kölner Zoo in seiner über 150-jährigen Geschichte zu        CO2 (t) ............................................................................78
einem beliebten Ausflugziel für Jung und Alt entwickelt.
Neben Zoolieblingen wie Elefanten, Löwen und Co.            Umweltzertifikat: ÖKOPROFIT-Betrieb Köln 2016
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                        15

 Umweltchronik
 Maßnahme                                                                                                  Jahr
 Extensiv begrüntes Dach des Elefantenparks                                                                2005
 Wärmerückgewinnung der RLT-Anlage des Hippodom                                                            2010
 Einbau einer Luft/Luft-Wärmepumpe für die Ameisenbären-Anlage                                             2012
 Ausstattung der Neubauten Bauernhof und Zooshop mit LED-Beleuchtung                                       2014
 Einbau von Frequenzumformern zur verbesserten Steuerung der Grundwasserpumpen                             2015

 Umweltprogramm

                                                    Investition
 Maßnahme                                                       Einsparung bzw. Nutzen pro Jahr           Termin
                                                      [Euro]

                                                                60.000 Euro, Einsparung von 404.256
 Flächendeckende Umrüstung auf LED-Beleuchtung        80.000                                              12/2016
                                                                kWh Stromkosten und 78 t CO2
                                                                N. b., Einsparung von Strom- und Wär-
 Erarbeitung eines Messstellenkonzepts zur syste-
                                                                meenergie und CO2 durch Monitoring
 matischen Erfassung aller Energieverbraucher im      60.000                                              9/2016
                                                                und bedarfsgerechte Steuerung der
 Zoo
                                                                Verbräuche in allen Tierhäusern
                                                                62.634 Euro Abwassergebühr, Einspa-
 Verbesserung der Wasserfiltertechnik im                        rung von 43.800 m³ Wasser, und Ver-
                                                     400.000                                              4/2016
 Hippodom                                                       zicht auf chemische Behandlung der
                                                                Abwässer
 Verbessertes Abfallmanagement: Getrennte Ent-
 sorgung von Papiermüll, Anschaffung von Sam-                   2.000 Euro, Reduzierung der Restabfall-
 melcontainersystem für Futterhof; Aufstellen von      3.000    mengen und Erlös aus der Papierentsor-    11/2015
 PET Flaschenautomat; Abschaffen der Kunststoff-                gung
 tüten im Shop u. v. m.
 Tierhaltungsgerechte Anpassung der Raumtem-                    8.000 Euro, Einsparung von 200.000
                                                           0                                              12/2016
 peraturen in Tierhäusern                                       kWh Wärmeenergie und 41 t CO2

 Mininierung der Wasserwechsel durch verbesserte
                                                        N. b.   N. b., Einsparung von Frischwasser
 Filtersysteme

 Installation von Kunststoff-Vorhängen für die                  N. b., Einsparung von Wärmeenergie
                                                        N. b.
 Stallungstüren aller größeren Tierhäuser                       und CO2
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                                                   16

ASV Köln e.V.

ASV Köln e.V.
Olympiaweg 3
50933 Köln
www.asv-koeln.de

1929 gegründet
100 Mitarbeiter

Kontaktdaten:
Patrick Bungard
pb@patrick-bungard.com

Kurzportrait
Auf über 3.500 Quadratmetern (Indoor) vereint der
ASV Köln seine knapp 5000 Mitglieder aus allen Alters-
gruppen in den verschiedenen Sportarten unter einem
Dach. Dabei bietet er großzügige Trainingsflächen und
Kursräume, u. a. ausgestattet mit modernsten Geräten,
einer großen Sauna und einem Wellnessbereich. Mit
seiner rund 30.000 Quadratmeter großen, begrünten
Außenanlage (inkl. Tribüne, Tartanbahn, Weitsprung-,
Stab- und Hochsprungbereichen) besitzt der ASV Köln       Der ASV Köln versteht Nachhaltigkeit nicht als Ziel
eine unverwechselbare Outdooranlage – eingebettet         sondern als kontinuierlichen Such-, Lern-, und Verstän-
in den Kölner Stadtwald. Mit unterschiedlichen Groß-      digungsprozess. Dabei möchte der Verein auf der einen
veranstaltungen, wie unter anderem dem Gerolsteiner       Seite seine negativen Einflüsse auf die Umwelt minimie-
Brückenlauf, dem GALERIA Kaufhof Nachtlauf oder der       ren, und zum anderen einen positiven Beitrag für die
Nachwuchsförderung „Lidl-Sprintcup“, begeistert der       Gesellschaft und eine nachhaltige Entwicklung leisten.
Verein seit Jahren tausende von Läufern/innen.
                                                          Der ASV Köln verfolgt bewusst einen partnerschaftlichen
Seit der Gründung im Jahr 1929 ist neben ambitionier-     Ansatz und möchte seine Mitglieder, Mitarbeiter, Spon-
tem sportlichem Einsatz auch das ökologische, soziale     soren und weitere Interessengruppen einladen sich im
und gesellschaftliche Engagement fest in der Verein-      Bereich der Nachhaltigkeit einzubringen. Es gilt gemein-
sidentität verankert und hat maßgeblichen Einfluss auf    sam wesentliche Themen zu identifizieren, Ziele festzule-
das Handeln des Vereins. Diese historischen Wurzeln       gen und bei der Umsetzung mit an den Start zu gehen.
der gesellschaftlichen Verantwortung sind der Aus-
gangspunkt für den Anspruch, den ASV auch in diesem       Einsparung in €........................................................14.450
Bereich gemeinsam mit den Mitgliedern und Interes-        Abfall (t).......................................................................N. b.
sensgruppen des Vereins kontinuierlich weiterzuentwi-     Energie (kWh)..........................................................56.680
ckeln. Die Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks      Wasser (m3).................................................................N. b.
entlang der unterschiedlichen Vereinsbereiche und Akti-   CO2 (t) .........................................................................21,9
vitäten, sowie das gesellschaftliche Engagements des
Vereins werden zunehmend institutionalisiert.             Umweltzertifikat: ÖKOPROFIT-Betrieb Köln 2016
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                         17

 Umweltchronik
 Maßnahme                                                                                                   Jahr
                                                                                                           2014 /
 Modernisierung der Sporthalle: Beispiel Gebäudedämmung
                                                                                                            2015
                                                                                                          Kontinu-
 Modernisierung des Gesamtgeländes/Gebäude: Ausstattung mit Bewegungsmeldern
                                                                                                           ierlich
                                                                                                          Kontinu-
 Umwelteffizienz der Sportveranstaltungen: Ständige Optimierung der Streckenführungen
                                                                                                           ierlich

 Umweltprogramm
                                                     Investition
 Maßnahme                                                        Einsparung bzw. Nutzen pro Jahr          Termin
                                                       [Euro]

 Umrüstung der T 5-Systeme auf dem                               6.250 Euro, Einsparung von 25.000
                                                      35.000                                              Erledigt
 ASV-Gelände                                                     kWh Stromenergie und 14,1 t CO2

                                                                 N. b., Einsparung von Stromenergie
 Einbau von Bewegungsmeldern im ASV Gelände              N. b.                                            Erledigt
                                                                 und CO2
 Projekt „Plastikfrei“: Verzicht auf Plasikbecher;
 Bereitstellung von leitungsgebundenem Trink-                    N. b., Einsparung von Kunststoffres-     Kontinu-
                                                         N. b.
 wasser in Karaffen und Gläsern (Verwendung von                  sourcen und Abfällen                      ierlich
 Mehrweggeschirr, Mehrwegbesteck und Gläsern)
                                                                 4.200 Euro, Einsparung von Papier und
 Projekt „Papierloses Büro“ durch Ausbau                                                               Kontinu-
                                                         N. b.   Farbkopien (16.880 Stück in 2015) und
 der IT- Infrastruktur                                                                                  ierlich
                                                                 Papierabfällen
 Modernisierung der Beleuchtung durch Einbau
 von 18 Lichtkuppeln; Reduzierung der Hallenbe-                  N. b., Einsparung von Stromenergie       Kontinu-
                                                         N. b.
 leuchtung durch strangweise Schaltung der                       und CO2                                   ierlich
 Hallendrittel; Zeitmanagement des Flutlichts
                                                                 4.000 Euro, Einsparung von 31.680
 Organisation von Shuttle-Anreise oder von Fahr-                                                          Kontinu-
                                                         N. b.   kWh Dieseltreibstoff (3.200 l) und 7,8
 gemeinschaften                                                                                            ierlich
                                                                 t CO2
                                                                 Keine Einsparung; Mehraufwand von
 Einkauf qualitativ hochwertigeren Startershirts
                                                      12.000     12.000 Euro im Vergleich zu Shirts        03/15
 durch den Hauptsponsor
                                                                 ohne Umweltzertifikat trägt Sponsor
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                               18

AUTEX Autoteile Export GmbH

AUTEX Autoteile Export GmbH
Claudius-Dornier-Straße 3
50829 Köln
www.autex.de

1954 gegründet
10 Mitarbeiter

Kontaktdaten:
Sebastian Hesse
0221/958424-12
hesse@autex.de

Kurzportrait
1954 wurde die AUTEX Autoteile Export GmbH gegrün-
det. Aus dem früheren FAG Stützpunkthändler im Rhein-
land wurde ein mittelständiges Handelsunternehmen,
das über die Grenzen Europas hinaus exportiert. An
Großhändler werden diverse Autoersatzteile insbeson-
dere die in Deutschland hergestellte GK-Wasserpumpe
geliefert. Das im Automotive-Aftermarkt tätige Unter-
nehmen hat sich durch die hohe Qualität der Abwick-
lungsprozesse und ihrer Produkte weltweit einen guten
Namen erarbeitet. Die Produkte werden stets an den
neuen Anforderungen des Marktes sowie den techni-
schen Fortschritt angepasst.

Einsparung in €..........................................................1.650
Abfall (t).......................................................................N. b.
Energie (kWh)............................................................7.600
Wasser (m3).................................................................N. b.
CO2 (t) ...........................................................................4,3

Umweltzertifikat: ÖKOPROFIT-Betrieb Köln 2016
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                               19

 Umweltchronik
 Maßnahme                                                                                         Jahr
 Abgabe von intakten Kartonagen an Nachbarschaftsbetrieb                                          2009
 Umstellung auf 100 % Öko-Strom                                                                   2012

 Umweltprogramm

                                                 Investition
 Maßnahme                                                    Einsparung bzw. Nutzen pro Jahr     Termin
                                                   [Euro]

 Komplette Umrüstung der Beleuchtung im Lager-              1.250 €, Einsparung von 5.850 kWh
                                                   1.350                                         Erledigt
 bereich auf LED-Tubes                                      Stromenergie und 3,3 t CO2

                                                            400 €, Einsparung von 1.750 kWh
 Abschaffung eines Getränkeautomaten                   0                                         Erledigt
                                                            Stromenergie und 1 t CO2

                                                            N. b., Einsparung von Heizenergie
 Optimierung der Heizungssteuerung im Lager            0                                          2016
                                                            und CO2

 Optimierung der Beleuchtungsanlage im Verwal-              N. b., Einsparung von Stromenergie
                                                    N. b.                                         2016
 tungsbereich                                               und CO2

 Reduzierung des Restabfallvolumens durch ver-
                                                       0    N. b.                                 2016
 besserte Abfalltrennung
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                                                    20

CBS Cologne Business School GmbH

CBS Cologne Business School GmbH
Hardefuststraße 1
50677 Köln
www.cbs.de

1993 gegründet
126 Mitarbeiter

Kontaktdaten:
Monika Kolb
0221/931809-861
m.kolb@cbs.de

Kurzportrait
Die Cologne Business School (CBS) ist eine international
ausgerichtete, staatlich anerkannte Hochschule und
zählt zu den besten privaten Wirtschaftshochschulen
Deutschlands. Das Programmportfolio der CBS umfasst
alle Bildungsstufen vom Bachelor bis hin zum Executive
Master of Business Administration. Die Abschlüsse an
der CBS werden entweder in Vollzeit oder in der berufs-
begleitenden Variante erlangt. Die meisten Studiengän-
ge werden in englischer Sprache gelehrt.

Soziales, ökologisches sowie ökonomisches Verantwor-       Im Rahmen des Projekts ÖKOPROFIT hat die CBS, durch
tungsbewusstsein bilden die Basis des ganzheitlichen       innovative und praxisorientierte Ansätze das Thema
CBS-Ansatzes, um Exzellenz in den drei Bereichen           Nachhaltigkeit in den Kernbereichen: Mitarbeiter, Studie-
Bildung, Innovation und Forschung aufzubauen. Pra-         rende und Umwelt erfolgreich umgesetzt.
xisnahe Kompetenzvermittlung steht im Mittelpunkt          Durch die weiterführende Integration von gesellschaft-
ihres Bildungsverständnisses. Durch die Anwendung          licher Verantwortung und Nachhaltigkeit in die Organi-
praxistauglicher Strategien und Methoden werden die        sation der Hochschule möchte die CBS eine innovative
Studierenden in die Lage versetzt, sich den permanent      Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein-
wandelnden Herausforderungen einer modernen Wis-           nehmen und ihre Kompetenzen im Bereich nachhaltige
sensgesellschaft erfolgreich und immer wieder aufs         Managementausbildung kontinuierlich ausbauen.
Neue zu stellen. Corporate Social Responsibility (CSR)
und Nachhaltiges Management sind deshalb feste             Einsparung in €........................................................17.800
Bestandteile der betriebswirtschaftlichen Forschung        Abfall (t).......................................................................N. b.
sowie der Managementausbildung, um angehenden              Energie (kWh)..........................................................29.800
Führungskräften bereits während der Ausbildung die-        Wasser (m3).................................................................N. b.
sen immer wichtiger werdenden Managementansatz in          CO2 (t) ..........................................................................143
Theorie und Praxis zu vermitteln.
                                                           Umweltzertifikat: ÖKOPROFIT-Betrieb Köln 2016
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                        21

 Umweltchronik
 Maßnahme                                                                                                 Jahr
 Sukzessiver Austausch herkömmlicher Lampen durch LED Beleuchtung und Einsatz von LED Beleuch-             Seit
 tung bei Neuanschaffungen                                                                                2010
 Umstellung auf wassersparende Sanitäranlagen und Abschaffung von Warmwasserbereitern in öffent-
                                                                                                          2012
 lichen Sanitärräumen
 Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien bei IT Neuanschaffungen (Laptops, Beamer, Drucker)          Seit
 sowie die Virtualisierung der Server                                                                     2014
 Einführung Jobticket für Mitarbeitende                                                                   2012
 Forschung, Lehre und Wissensvermittlung durch das Cluster Sustainable Management in der Hochschule,       Seit
 der Unternehmenspraxis und auf internationaler Ebene                                                     2010
 Vergabe Ethics and Sustainability Award an engagierte Studierende im Bereich Wirtschaftsethik, Nach-      Seit
 haltigkeit, CSR sowie soziale Projekte                                                                   2010
 Gründung des Projekts Sustainable University zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung der Hoch-
                                                                                                          2015
 schulorganisation

 Umweltprogramm

                                                   Investition
 Maßnahme                                                      Einsparung bzw. Nutzen pro Jahr           Termin
                                                     [Euro]

 Optimierung des Beleuchtungskonzepts Ein-                      7.100 €, Einsparung von 25.500 kWh
                                                      2.500                                              Erledigt
 gangshalle, Treppenhaus und Flure                              Stromenergie und 14,4 t CO2

 Strombezug aus erneuerbaren Energien von der
                                                          0     4.500 €, Einsparung von 125 t CO2         2016
 Naturstrom AG
 Verbesserung des Abfallmanagements durch                       3.000 €, durch optimierte Abfalltren-
 optimierte Wertstofftrennung in Büros, Sanitär-        855     nung können mehr Wertstoffe recycled     Erledigt
 anlagen und der Cafeteria                                      werden
 Kommunikationskampagne: Sensibilisierung der
 Mitarbeitenden und Studierenden für den ver-                   2.200 €, Einsparung von 4.300 kWh
                                                          0                                              Laufend
 antwortungsvollen Umgang mit Strom, Wärme,                     Energie und 2,5 t CO2
 Abfall und Papier
 Änderung der Standarddruckeinstellungen auf                    1.000 €, Einsparung von 1 t CO2 sowie
                                                          0                                              Erledigt
 Duplex und S/W Druck                                           verringertes Altpapieraufkommen
 Auszeichnung als PRME Champion (Principles for
                                                                N. b., langfristiger positiver gesell-
 Responsible Management Education) einer Inita-           0                                              Erledigt
                                                                schaftlicher Impact
 tive der United Nations
 Gründung einer Graduate School of Sustainable
                                                                N. b., langfristiger positiver gesell-
 Management zur Ausbildung von Fach und Lehr-             0                                              Erledigt
                                                                schaftlicher Impact
 kräften im Bereich Nachhhaltiges Managament
 Durchführung des 1. Nachhaltigkeitstag an der            0     N. b., langfristiger positiver gesell-    2016
 Hochschule                                                     schaftlicher Impact durch die Sensibi-
                                                                lisierung der Studierende im Bereich
                                                                Nachhaltigkeit
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                                                    22

Dental-Labor Hans Fuhr GmbH & Co. KG

Dental-Labor Hans Fuhr GmbH & Co. KG
Rubensstraße 18-22
50676 Köln
www.dentallabor.de

1963 gegründet
52 Beschäftigte

Kontaktdaten:
Karsten Fuhr
0221/310 87 60
info@dentallabor.de

Kurzportrait
Unser Betrieb ist seit über 50 Jahren und bereits in der
zweiten Generation Zahntechnisches Meisterlabor im
Herzen von Köln und zuverlässiger Partner vieler Zahn-     Engagement verbunden mit Kreativität und Aktivität“.
arztpraxen in der Region.                                  Seit 2008 engagiert sich Geschäftsführer Karsten Fuhr
                                                           im Rahmen der Aktion „Kölner gegen Hunger“ für die
Unser Qualitätsanspruch beinhaltet neben der profes-       Kölner Tafel e.V. sowie Elikia Hope e.V. und den German
sionellen und termingerechten Fertigung innovativer        Doctors e.VC. Insgesamt wurde bis heute ein Spen-
Zahntechnik ein lückenloses Dienstleistungsspektrum,       denerlös von über 90.000,- € an die jeweiligen sozialen
das wir mit rund 50 Mitarbeitern – darunter sieben         Einrichtungen übergeben.
Zahntechniker-Meistern/innen – auf die individuellen
Anforderungen unserer Kunden abstimmen. Als Bin-           Neben wirtschaftlichen Interessen sehen wir es als
deglied zwischen Technik, Mensch und Medizin wollen        unsere gesellschaftliche Verpflichtung an, den Klima-
wir Zahnarztpraxen und Patienten mit maßgeschnei-          und Umweltschutz auch in unserem vergleichsweise
derten Laborleistungen unterstützen, die funktional        kleinen Betrieb zu verbessern. Daher sind wir sehr stolz,
und ästhetisch auf höchstem Niveau angesiedelt sind.       in der dritten Runde von ÖKOPROFIT neben weiteren
                                                           namhaften Kölner Betrieben mitzuwirken.
Wir sehen uns als mittelständischen Handwerksbetrieb,
dessen überwiegend handwerkliche Produktion zuneh-         Einsparung in €..........................................................6.500
mend durch CAD/CAM unterstützt wird. Seit April            Abfall (t)..........................................................................22
2008 ist unser Qualitätsmanagement System zertifi-         Energie (kWh)..........................................................75.000
ziert nach dem international anerkannten Standard DIN      Wasser (m3).................................................................N. b.
EN ISO 9001:2008.                                          CO2 (t) .........................................................................22,3
In der kontinuierlichen Ausbildung (seit Jahrzehnten)
sehen wir die einzige Möglichkeit dem aktuellen Fach-      Umweltzertifikate:
kräftemangel entgegenzuwirken. Im vergangenen Jahr         – Umweltzertifikat ÖKOPROFIT Köln 2016
verlieh die Handwerkskammer zu Köln und die Stiftung       – GEW Rheinenergie Zertifikat – Strom aus erneuerbaren
Pro Duale Ausbildung dem Dental-Labor Hans Fuhr den          Energien, seit 01.2016
ersten Platz ihres Wettbewerbs „TOP-Ausbildungsbe-         – Qualitätsmanagementsystem Zertifiziert nach DIN EN ISO
trieb 2014“ in der Kategorie „Überdurchschnittliches         9001, seit 04.2008
ÖKOPROFIT Köln 2015 / 2016                                                                                       23

 Umweltchronik
 Maßnahme                                                                                                Jahr
 Erneuerung des Heizkessels                                                                              2002
 Installation doppelverglaster Thermopane-Fenster                                                        2005
 Modernisierung der Beleuchtung von T8- auf T5-Systeme                                                   2007
 Aufbau Gefahrstoff Kataster                                                                             2008
 Dämmung der oberen Geschossdecken                                                                       2015
 Heizung: Hydraulischer Abgleich                                                                        2016*
 Heizung: Austausch aller Ventile und Thermostate                                                       2016*
 Heizung: Austausch aller alten Heizungspumpen durch Hocheffizienzpumpen                                2016*
 Beleuchtung: Umstellung auf moderne LED-Lichttechnik                                                   2016*

                                                                                             *bereits beauftragt

 Umweltprogramm

                                                    Investition
 Maßnahme                                                       Einsparung bzw. Nutzen pro Jahr         Termin
                                                      [Euro]

 Investitionsentscheidung Umrüstung auf                        2.300 Euro, Einsparung von 12.750 kWh
                                                     14.700                                              Offen
 LED-Beleuchtung                                               Stromenergie und 7,2 t CO2

                                                               720 Euro, Einsparung von 4.000 kWh
 Überprüfung und Stilllegung von Kühlschränken             0                                            Erledigt
                                                               Stromenergie und 2,3 t CO2

                                                               432 Euro, Einsparung von 2.500 kWh
 Austausch von zwei defekten Kühlschränken              550                                             Erledigt
                                                               Stromenergie und 1,4 t CO2

 Stilllegung eines Heizkreises und der Heizungs-               45 Euro, Einsparung von 250 kWh
                                                        132                                             Erledigt
 pumpe                                                         Stromenergie und 0,1 t CO2

 Modernisierung der Heizungspumpen, Einsatz neu-               2.400 Euro, Einsparung von 44.000
                                                     14.500                                             09/2016
 er Ventile + Thermostate; hydraulischer Abgleich              kWh Erdgas und 9 t CO2

                                                               600 Euro, Einsparung von 11.500 kWh
 Dämmung des Dachbodens                               7.655                                             Erledigt
                                                               Erdgas und 2,3 t CO2
 Integration von drei Wertstofftonnen (gelb) und
                                                               N. b., Einsparung von 22 t Restabfall-
 intensive Kommunikation an die Belegschaft;
                                                           0   volumen, allgemein verbesserte Abfall-   Erledigt
 Anschaffung von zwei weiteren Wertstofftonnen
                                                               trennung
 (blau), Papier
 Austausch der letzten zehn Fenster mit Einfach-               N. b., Einsparung von Heizenergie
                                                      5.225                                             Erledigt
 verglasung                                                    und CO2
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