Köln global nachhaltig gestalten - Dokumentation SDG-taG 2018 Freitag, 09. November 2018, Die Wohngemeinschaft
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Dokumentation SDG-Tag 2018 Köln global nachhaltig gestalten Freitag, 09. November 2018, Die Wohngemeinschaft In Kooperation mit Mit freundlicher Unterstützung der
Inhaltsverzeichnis Prolog 3 Tagesablauf 4 Einführender Impulsvortrag 5 Podiumsgespräch 7 Präsentation der Broschüre „Das Köln, das wir wollen“ 10 Workshops im Fokus der Agenda 2030 11 Workshop 1 Fortbildungen für Mitarbeitende in Kommunalverwaltungen 12 Workshop 2 Partizipation von migrantischen Organisationen in der Kommune 15 Workshop 3 Der Kölner Nachhaltigkeitshaushalt: Ergebnisse aus der Pilotphase 17 Workshop 4 Bündnis kommunale Nachhaltigkeit Köln: Zivilgesellschaftliche Stärken und Aktivitäten 19 Epilog 24 Das Köln, das wir wollen 2
Prolog Am 09. November 2018 trafen sind rund Gemeinsam gingen wir der Frage nach, 70 Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft wie die Agenda 2030 und die 17 Nachhaltig und Kommunalverwaltung zum SDG-Tag keitsziele in der Kommune umgesetzt 2018. Diese Konferenz wurde organisiert werden können. Die Teilnehmenden haben vom Projekt „Köln: global – nachhaltig“ neue Aktivitäten, Inhalte und Methoden aus dem Allerweltshaus Köln e. V. in Koope- kennengelernt und sich praxisorientiert ration mit dem Bündnis kommunale Nach- ausgetauscht. Das Programm setzte sich haltigkeit Köln. Als Veranstalter*innen war aus einer Podiumsdiskussion und einem es uns ein Anliegen, Kommunalverwaltung, Impulsvortrag am Vormittag und vier unter zivilgesellschaftliche Akteure und die schiedlichen Workshops am Nachmittag Politik auf einer Konferenz zusammen zu zusammen. bringen. Dazu haben wir auch Akteure aus In dieser Dokumentation finden Sie eine anderen Kommunen eingeladen, um über Zusammenfassung der diskutierten Inhalte den Tellerrand zu gucken und gegenseitig und Ergebnisse, die sich aus dem Podiums von unseren Erfahrungen zu profitieren. gespräch sowie dem Impulsvortrag und den Workshops ergeben haben. Das Köln, das wir wollen 3
Tagesablauf Gesamtmoderation Britta Mersch 09.30 Uhr Begrüßung Sabrina Cali, Allerweltshaus Köln e. V. Grußwort Christiane Overkamp, Geschäftsführerin Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen 09.45 Uhr Impulsvortrag Michaela Roelfes, Allerweltshaus Köln e. V. 10.00 Uhr odiumsgespräch: „Perspektiven 2030“ – Wie kann Nachhaltigkeit P in der Kölner Stadtstrategie verankert werden? Welchen Stellenwert hat zivilgesellschaftliche Partizipation darin? – Andreas Wolter, Bürgermeister Stadt Köln – Christiane Overkamp, Geschäftsführerin Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen – Ralph Herbertz, Bündnis kommunale Nachhaltigkeit – Martin Herrndorf, AGORA Köln – Pascal Siemens, Stadt Köln, Büro der Oberbürgermeisterin 11.30 Uhr „ Das Köln, das wir wollen – Was die Agenda 2030 mit Köln zu tun hat“: Präsentation der Broschüre Lara Falkenberg und Sabrina Cali, Allerweltshaus Köln e. V. 12.00 Uhr Gemeinsame Mittagspause in der „Wohngemeinschaft“ 13.30 Uhr Vier parallele Workshops Im Fokus der Agenda 2030 15.30 Uhr Abschluss und Fazit 16.00 Uhr Gemeinsamer Ausklang mit Getränken Das Köln, das wir wollen 4
Einführender Impulsvortrag Michaela Roelfes, Allerweltshaus Köln e. V. In ihrem Vortrag ermutigte Michaela Roelfes • Öffentlichkeitsarbeit: Neben der Website dazu, die Komplexität der Agenda 2030 www.koelnglobalnachaltig.de gibt es eine und der SDGs als Chance wahrzunehmen. » Facebookseite und einen Newsletter, Sie fasste zusammen, wie das Projekt die über die Arbeit des Bündnisses infor- „Köln: global – nachhaltig“ aus dem Aller mieren. Auch wurde mit Kooperations weltshaus Köln e. V. agierte, um diese partnern eine Bierdeckelkampagne mit Chancen die der Agenda innewohnen, kölschen Motiven zu den 17 SDGs in auch kommunal umzusetzen. Dazu Köln verteilt. Um darüber hinaus über gehörten folgende Aktivitäten: die SDGs zu informieren, hat das Projekt die Broschüre „Das Köln, das wir wollen“ • Vernetzung zivilgesellschaftlicher veröffentlicht (siehe Seite » 10). Akteure: Gemeinsam mit dem Köln Agenda e. V., der Kölner Bürgerstiftung • Fortbildung in der Kölner Stadtverwal und dem Forum Ziviler Friedensdienst tung: In Kooperation mit dem Büro der arbeitet das Allerweltshaus in der Koordi Oberbürgermeisterin und der Landes nierungsgruppe des Bündnis kommunale arbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW Nachhaltigkeit Köln. Zusammen wurden e. V., hat das Allerweltshaus eine Fort- das Bündnis auf- und ausgebaut sowie bildung zum Thema Nachhaltigkeit und Plena und Workshops durchgeführt. Agenda 2030 durchgeführt. Das Köln, das wir wollen 5
Zum Ende ihres Vortrags fasste sie die Notwendigkeit für ein kommunales Nach haltigkeitsbündnis so zusammen: „Gemeinsam sind wir immer stärker als alleine! In einer Stadt wie Köln konkurrieren immer viele unterschiedliche Interessen um Aufmerksamkeit bei Politik und Ver- waltung. Und wenn wir ehrlich sind, dann wissen wir alle, dass Nachhaltigkeits themen trotz aller Anstrengung dazu neigen, schnell wieder in ihren Nischen zu verschwinden. Vor allem angesichts der „Kölner Perspek tiven 2030“, über die wir ja heute auch noch sprechen, finden wir es besonders wichtig, dass die ‚nachhaltige Zivilgesell- schaft‘ sich zusammenschließt, um agie- ren und reagieren zu können. Ein zukunfts- fähiges Köln muss Nachhaltigkeit zur Kernaufgabe machen. Und das Bündnis wird dies immer wieder einfordern.“ Das Köln, das wir wollen 6
Podiumsgespräch Das Podiumsgespräch diente dem Aus- Deutlich wurde in der Diskussion, dass tausch und der Diskussion zwischen Politik, gesellschaftlicher Wandel unabdingbar ist Verwaltung und Zivilgesellschaft und dem für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt Versuch, die Frage zu beantworten, wie Köln. Dazu gehören aus Sicht der Podiums Nachhaltigkeit in der Kölner Stadtstrategie teilnehmenden diverse Bausteine. So sagte „Perspektiven 2030“ verankert werden kann. Herr Wolter, dass es in Köln schon viele Welche Rolle können die Agenda 2030 und Instrumente gäbe, um Nachhaltigkeit umzu- die SDGs darin spielen und wie wird Zivil- setzen, jedoch die Dynamik zur Verwirkli- gesellschaft in diesem Prozess beteiligt? chung zu schwach sei oder gar fehle. Herr Herrndorf betonte, dass Veränderungen erlebbar gemacht werden müssten, damit Menschen motiviert werden, ihr Verhalten Teilnehmende auf dem Podium in Richtung Nachhaltigkeit auszurichten. Herr Herbertz ergänzte dazu, dass neben • Andreas Wolter, Bürgermeister Stadt Köln, dem Erleben ebenso ein positives Bild für Vorsitzender des Verkehrsausschusses ein zukunftsfähiges Köln notwendig sei. und des Klimabündnisses Die Entwicklung einer langfristigen Stadt strategie trüge dazu bei, ein solches Bild • Christiane Overkamp, Geschäftsführerin zu zeichnen und zeige wohin sich die der Stiftung Umwelt und Entwicklung Stadt entwickeln solle. Frau Overkamp Nordrhein-Westfalen betonte, dass die Entwicklung einer nach • Martin Herrndorf, Agora Köln haltigen Stadtstrategie eine große Chance für die Kommune sei, weil durch diese • Ralph Herbertz, Köln Agenda e. V. und eine integrierte Betrachtung der zahlrei- Bündnis Kommunale Nachhaltigkeit Köln chen, möglicherweise unübersichtlichen • Pascal Siemens, Stadt Köln, Büro der Aktionen, möglich würde. Dies gelinge Oberbürgermeisterin aber nur, so Overkamp, wenn der Ent- wicklungsprozess der Strategie flächen Das Köln, das wir wollen 7
deckend in der Kommunalverwaltung Als wichtiges Oberthema nennt Pascal und unter Beteiligung von Bürger*innen, Siemens die wachsende Metropole Köln: zivilgesellschaftlichen Akteuren und der Welche Chancen und Herausforderungen Wirtschaft vorangetrieben werde. ergeben sich daraus? Dazu lägen folgende Themen auf der Hand: ausreichend Wohn- raum, Bildungsgerechtigkeit, Sicherung Wie kann die Entwicklung der Stadt von Arbeitsplätzen, saubere Luft und Klima- strategie „Perspektiven 2030“ für die schutz. „Spannend wird dabei die Frage Gestaltung eines zukunftsfähigen Köln der Priorisierung. Diese ist erforderlich, da genutzt werden? Wie ist der aktuelle nicht alle Maßnahmen finanziert werden Stand der Strategie? können. Ebenso ist es eine ideologische Frage. Es wird ein spannender Prozess, in Von Pascal Siemens wurde berichtet, dass dem Abwägungen getroffen werden müs- das Amt für Stadtentwicklung und Statistik sen, im Dialog mit Politik, Verwaltung und zuständig sei, die Stadtstrategie zu entwi- Zivilgesellschaft“, so Siemens. ckeln. Es wurden externe Beratungsbüros beauftragt diesen Prozess zu begleiten. Ebenso gibt es ein Team um die Ober Welche Beteiligungsformate bürgermeisterin, welches zu den „Perspek- sind vorgesehen? tiven 2030“ arbeite. Von einem Teilnehmer aus dem Publikum Zunächst wurden in einer Bestandsauf wurde angemerkt, dass Bürgerbeteiligung nahme bestehende Konzepte und Strategien ein integraler Bestandteil bei der Ent- zusammengetragen und der Status-Quo wicklung von Strategien sei, so auch bei der Umsetzung soll in einem Bericht ver den „Perspektiven 2030“ für Köln. Die öffentlicht werden. Kölner Bürger*innen müssten nicht nur Für die Entwicklung „der Perspektiven mitgenommen (werden in dem Prozess), 2030“ arbeiten innerhalb der Verwaltung sondern beteiligt werden. So dienten die vier Gruppen: soziales, produktives, ver- Stadtgespräche der Oberbürgermeisterin netztes und urbanes Köln. Diese Gruppen als Mittel, um Informationen zu veröffentli- haben Entwürfe erstellt, welche in Absprache chen und Ideen einzusammeln, sie ersetz- mit den Beratungsbüros finalisiert werden. ten jedoch keine Beteiligungsformate. Das Köln, das wir wollen 8
Pascal Siemens berichtete, dass zwei • Die Stadt Köln braucht eine integrierte Beteiligungsformate im nächsten Jahr Stadtstrategie, die als Leitziel, Unter geplant seien. Welches Format diese hätten stützung und Rechtfertigung derjenigen und welche Akteure daran teilnehmen dient, die den sozial-ökologischen Wandel könnten / sollten, stünde zum aktuellen voranbringen wollen und Forderungen Zeitpunkt noch nicht fest. dahingehend stellen. Dies gilt sowohl für Akteure innerhalb der Verwaltung als auch für die Zivilgesellschaft. Wie wird Nachhaltigkeit in der Stadt • Um Nachhaltigkeit in der Stadtstrategie strategie verankert? zu verankern, sollen erfolgreiche Projekte Von Seiten der Veranstalter*innen wurde als Vorbilder genutzt werden. Es sollte die Frage eingebracht, wie Nachhaltigkeit die positive Energie aus den verschie in der Stadtstrategie verankert werden denen Themenbereichen aufgegriffen solle. Wie kann dies sichergestellt werden und festgehalten werden, um zu zeigen, und wird dazu auf bestehende Nachhaltig dass der Wandel möglich ist. keitskonzepte, wie bspw. die 17 SDGs, • Strategieprozesse können missbraucht zurückgegriffen? werden. Daher muss der Entwicklungs Leider gibt es bisher keine öffentlichen prozess der Strategie in Ernsthaftigkeit Informationen dazu und diese Frage konnte und Partizipation geführt werden. Wich- während des Podiumsgesprächs nicht tig ist dabei auch die Frage der Kommu- beantwortet werden. Bisher war Pascal nikation. Die Ernsthaftigkeit muss trans Siemens dafür zuständig, dass Themen portiert und Transparenz und Beteiligung der nachhaltigen Entwicklung in den geschaffen werden, denn nur so kann „Perspektiven 2030“ wirksam vorkommen. eine Strategie erfolgreich entwickelt Pascal Siemens hat nun die Stelle als werden. persönlicher Referent der Oberbürger- • Die Zivilgesellschaft will sich am Entwick meisterin inne. Noch ist unklar, ob es lungsprozess der „Perspektiven 2030“ für seine bisherige Stelle und Aufgaben einbringen und fordert transparente bereiche eine Nachfolge gibt. Kommunikation und Beteiligungsformate. Wichtig ist dabei, dass die Formate so konzipiert werden, dass verschiedene Akteure mit ihrem jeweiligen Experten- Fazit und Forderungen wissen ihre Inhalte einbringen können. der Podiumsteilnehmenden • Durch die Stadtstrategie kann ein Weit • Die Stelle, die Pascal Siemens bis vor blick entwickelt werden. Ebenso wichtig kurzem ausgeführt hat, also Ansprech ist die Übersetzung des Ratsbeschlusses person für das Thema Nachhaltigkeit des letzten Jahres zur Agenda 2030 innerhalb der Verwaltung zu sein, muss und den SDGs in Köln. Neben einer lang dauerhaft besetzt werden. Eine zentrale fristigen Perspektive, die durch die „Per- Ansprechperson innerhalb der Verwaltung spektiven 2030“ entwickelt wird, braucht aber auch für Bürger*innen und Zivil es eine kurzfristige Perspektive. Dafür gesellschaft ist notwendig, um Inhalte muss der Ratsbeschluss mit konkreten zu transportieren und das Thema Nach- Maßnahmen umgesetzt werden. haltigkeit in den Strategie- und Reform- prozessen zu verankern. Das Köln, das wir wollen 9
Präsentation der Broschüre „Das Köln, das wir wollen“ Auf dem SDG-Tag 2018 wurde die Bro- Die Broschüre ist schüre „Das Köln, das wir wollen“ offiziell online abrufbar unter: veröffentlicht. Darin finden sich 17 Artikel, geschrieben von 17 Vereinen und Initiativen, » https://www.koelnglobalnachhaltig.de/ die sich für mindestens eines der Ziele beispiele/sdg-broschuere engagieren. Mit dieser Borschüre möchte das Allerweltshaus Köln die 17 Ziele mit Köln verbinden und aufzeigen, welche Anknüpfungspunkte möglich sind und eine kritische Betrachtung der Ziele einbringen. Das Köln, Das wir wollen was Die agenDa 2030 mit Köln zu tun hat Das Köln, das wir wollen 10
Workshops Im Fokus der Agenda 2030 ›W orkshop 1 Fortbildungen für Mitarbeitende in Kommunalverwaltungen In Kooperation mit Engagement Global / Servicestelle Kommunen in der Einen Welt › Workshop 2 Partizipation von migrantischen Organisationen in der Kommune In Kooperation mit Dorsa Moinipour (Interkulturelle Promotorin für den Regierungsbezirk Köln) › Workshop 3 Der Kölner Nachhaltigkeitshaushalt: Ergebnisse aus der Pilotphase In Kooperation mit dem Dezernat Finanzen der Stadt Köln › Workshop 4 Bündnis kommunale Nachhaltigkeit Köln: Zivilgesellschaftliche Stärken und Aktivitäten In Kooperation mit Köln Agenda e. V. Das Köln, das wir wollen 11
Workshop 1 Fortbildungen für Mitarbeitende in Kommunalverwaltungen In Kooperation mit Engagement Global / Servicestelle Kommunen in der Einen Welt Moderation und Protokoll: Anne Gebler-Walkenbach, Allerweltshaus Köln In diesem Workshop wurde gemeinsam Um diese Gespräche zu fokussieren, mit Mitarbeitenden aus Kommunalver- wurden die Leitfragen in folgenden Kate waltungen diskutiert, wie Fortbildungen gorien beantwortet: für Verwaltungsmitarbeitende zur Agenda 2030 gestaltet werden können. Ausgehend Was muss eine Fortbildung zu den von den Erfahrungen aus einer Pilotphase Nachhaltigkeitszielen beinhalten, in Köln, wurden Bedarfe abgefragt sowie damit Mitarbeitende einer Kommune: mögliche Inhalte und Formate diskutiert. • daran teilnehmen? (Interesse wecken, Themen, Format) Folgende Leitfragen wurden für die Diskussion genutzt: • Welche Ziele sollten sie verfolgen? (Wissen vs. Komplexität Agenda / • Was muss eine Fortbildung zu den Kompetenzen) Nachhaltigkeitszielen beinhalten, damit Mitarbeitende einer Kommune (mit • Welche Ergebnisse und Wirkung sollten Freude) teilnehmen? erreicht werden? (Schaffen von Multi plikator*innen, Change Agents) • Was sind Themen und Bedarfe? Das Köln, das wir wollen 12
Konkret: Einig waren sich alle, es gibt einen hohen Bedarf: • Welche Zielgruppen gibt es bei Mitarbeitenden in Kommunen? • Zum einen mehr Wissen zu erlangen, Handlungsfähigkeit zu aktivieren damit • Welchen inhaltlichen Fokus? Überzeugungstäter*innen gefunden • Welche Formate sind hier richtig werden, die als Multiplikator*innen Themen der Nachhaltigkeit (SDGs) in • „Stolpersteine/Fallstricke“ ihre Bereiche, Abteilungen und darüber • Ergänzt wurden auch Ideen und hinaus bringen. Erfahrungen • Zum anderen, dass es viele Möglich (siehe Schaubild auf der nächsten Seite) keiten gibt, Verwaltungsmitarbeitende zu erreichen um Impulse zu setzten und in die Tiefe einzusteigen. Deutlich wurde, dass es für alle Beteiligten Als besonders wertvoll wurde der Aus- ein sehr bereichernder Austausch war, vor tausch gerade auch mit Menschen aus allem interkommunal aber auch innerhalb anderen Kommunen bewertet. verschiedener Kommunen. Ebenso zwischen langjährig erfahrenen und neuen Mitarbei- tenden in Kommunen und „nicht kommune- erfahrenen NGOs“, die gleichzeitig aber die inhaltlichen Kompetenzen mitbringen. Das Köln, das wir wollen 13
Ergebnisse der Diskussion Mehr davon! Mehr dafür! ZIELGRUPPEN INHALT FORMAT MitarbeiterInnen Themen und SDGs Kurzvortrag NH-Stammtisch Formate, die Mut bei Personal machen versammlung Dezernenten + Ich kann etwas Klima?! Exkursion AmtsleiterInnen bewirken! Bsp. Austausch mit anderen Kommunen Stadtrundgang Auszubildende Beteiligungs / good practice zu Orten der formate kennen Nachhaltigkeit kommunale lernen / Konzepte mehrstufige Unternehmen & Möglichkeiten Fortbildung mit Lunch-Talks mit Politische Ent- „Handwerkszeug“ Zertifikat Nachhal- Nachhaltigkeits- scheidungsträger tigkeits-kompezenz Engagierten (Rat, Ausschüsse, für Verwaltung Beschaffung BV) Barcamp Amtsleitungstag Von hinten fragen … Bestehende Fallstricke – Was habe ich Nachhaltigkeits Infopause anders gemacht?! aktivitäten (Stadt) Vortrag Fortbildung? Weiterbildung? (best) practice Seminar (0,5 Tag) Akteursmapping » Wie nenne ich es Interkommunaler Von NGOs lernen?! in der Stadt verwaltung – wer Austausch ·d irekte Koopera Makathon macht was zu SDGs tion / Durchführung Was können in der Kommune Einzelne NH / · Begegnungen wir ganz konkret SDG-Themen schaffen machen? (Klimaschutz; faire · z . B. Beschaffung Beschaffung etc.) Knowhow teilen! Vernetzungstreffen IDEEN / ERFAHRUNGEN lokale Themen keine historischen keine theoretische als Türöffner Vorträge Überfrachtung Verknüpfung Große Inhalte Feste Ansprech- Zertifikate zu SDGs runterbrechen partner in Ämtern in Ausschreibung / » Arbeitsalltags Voraussetzung orientiert – Kompetenzen prüfungsrelevant Pilotprojekte in Ausbildung / · schaffen Fachhochschule · vorstellen Das Köln, das wir wollen 14
Workshop 2 Partizipation von migrantischen Organisationen in der Kommune In Kooperation mit Dorsa Moinipour Interkulturelle Promotorin für den Regierungsbezirk Köln Referentin: Dorsa Moinipour, Migrarica e. V. Protokoll: Leila Himbert, Allerweltshaus Köln e. V. In diesem Workshop wurde nach einer Der Workshop wurde in drei Abschnitten Vorstellungsrunde aller Teilnehmer*innen durchgeführt: von Dorsa Moinipour das Projekt „Multi 1. Vorstellung aller Teilnehmer*innen plikator*innen +“ von Migrafrica e. V. vor gestellt, welches die politische Partizipation 2. Impuls zur politischer Partizipation von migrantischen Organisationen in der migrantischer Akteure und Vorstellung Entwicklungszusammenarbeit auf kom- von „Multiplikatoren +“ munaler und Bundesebene thematisiert. 3. Gruppenarbeit: 3 Kleingruppen (3 – 4 Anschließend gingen wir, neben anderen, Personen) planten Veranstaltungen der Frage nach, warum migrantische Orga- und Handlungsoptionen zu politischer nisationen bei der Umsetzung der Agenda Partizipation zu einem SDG oder den 2030 für Köln wichtig sind und erarbeiteten SDGs ihrer Wahl in der Gruppenarbeit von drei Kleingruppen Bedarfe und Handlungsoptionen. 4. Darstellung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen Das Köln, das wir wollen 15
Impuls von Dorsa Moinipur zu: Politische • Kompetente Unterstützer*innen suchen: Partizipation von migrantischen Akteuren Studierende, Praktikanten, Ehrenamtliche etc. » https://www.koelnglobalnachhaltig.de/ content/downloads/workshop-2_vor trag-sdg-tag-awh-politische-partizipa Das Projekt „ tion.pdf Multiplikator*innen+“ Ziele des Projekts: Wesentliche Punkte aus der Präsentation • Migrantische Akteure zu befähigen sich aktiv an der politischen Bildung in der BRD Warum ist politische Partizipation von zu beteiligen migrantischen Akteuren wichtig, auch auf • Qualifizieren & Vorbilder entstehen lassen Bundesebene? durch exemplarische Vorstellung von • Umsetzung der SDGs (Sustainable Develop- Biografien der erfolgreich Integrierten ment Goals) erfordert globale Perspektiven • und politisch aktiven Expert*innen mit • Deutschland ist Einwanderungsland (afrikanischer) Migrationsgeschichte • Zunehmender “Rechtsruck” weltweit • Entwicklung von Methoden und Konzepte hinsichtlich der politischen Partizipation • Politische Entscheidungsträger*innen müssen unter Druck gesetzt werden • Treffen mit Entscheidungsträgern auf (Tools Demonstration, Petition, Partei) Landes- und Bundesebene • Strukturelle Diskriminierung reduzieren • Mögliche politische Reformen / Forde- rungen erarbeiten Grundvoraussetzungen für Organisationen Als nächstes fand eine Gruppenarbeit statt. Drei Kleingruppen (3-4 Personen) • Klares Vereinsprofil: Was macht der Verein? planten Veranstaltungen und Handlungs- Template anfertigen! optionen zu politischer Partizipation zu • Erweiterung der Vereinsnetzwerke und einem SDG oder den SDGs ihrer Wahl. Kontakte, starke Kooperationspartner Ergebnisse der Gruppenarbeit wurden vor- • Innovative Projektideen zu politischer gestellt und Rückfragen gestellt. Darüber Partizipation (Multiplikatoren +) hinaus wurden Kontakte zwischen den Teilnehmenden ausgetauscht. Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Alle 17 SDGs SDG 17 SDG 13 Worldbrain » Weltweite Wie können Hemmschwellen Catering für Veranstaltung Expert*innen-Datenbank zu überwunden werden, wenn SDG 13 SDG-Themen Partnerschaften entstehen? Kooperationsstärkung zwischen Wie können Partnerschaften regional, saisonal und bio migrantischen und nicht-migran- entstehen? tischen Akteur*innen Mehr Gleichheit erreichen! Kurzer Erklärfilm mit registrierten Einladungen aussprechen: Alt- Ausschreibung und Nachweis / Expert*innen, die alle Diversity- eingesessene Vereine begegnen Zertifikat anbieten Merkmale wiederspiegeln MSOs zum gemeinsamen Erfah- Abfallverminderung und Reste rungsaustausch verteilen Das Köln, das wir wollen 16
Workshop 3 Der Kölner Nachhaltigkeits haushalt: Ergebnisse aus der Pilotphase In Kooperation mit dem Dezernat Finanzen der Stadt Köln Referentin: Eva Stasiowski, Dezernat Finanzen Stadt Köln Moderation und Protokoll: Sabrina Cali, Allerweltshaus Köln e. V. In diesem Workshop wurde der Kölner Frau Stasiowski erklärte anhand von Bei- Nachhaltigkeitshaushalt vorgestellt und spielen, wie die 17 Nachhaltigkeitsziele in die Ergebnisse aus der Pilotphase prä- dem Instrument Nachhaltigkeitshaushalt sentiert. Die Power-Point Präsentation ist verankert sind und mit den Finanzressourcen online abrufbar verbunden wurden. » https://www.koelnglobalnachhaltig. Daran anschließend wurden Fragen geklärt de/content/downloads/workshop-3_ und diskutiert. praesentation_nachhaltigkeitshaushalt_ sdgtag_09112018.pdf Das Köln, das wir wollen 17
Festgehalten wurde: • Es wird angemerkt, dass eine Verbindung zum Genderbudgeting hergestellt werden • In der Pilotphase wurde zunächst in zwei sollte, Betrachtung von SDG 5 (Geschlech Ämtern (Sportamt und Grünflächen tergleichheit). amt) das Instrument entwickelt und eine Struktur geschaffen. Eine Ausweitung • Die Teilnehmenden finden es wichtig, auf weitere Ämter ist geplant. dass der Nachhaltigkeitshaushalt in der Öffentlichkeit mehr bekannt gemacht • Für den Nachhaltigkeitshaushalt werden wird. Dazu gehören Vorträge für interes- die SDGs genutzt, da die Stadt Köln keine sierte Bürger*innen aber vielleicht auch eigenen Nachhaltigkeitsziele definiert niedrigschwellige Formate wie ein kurzer hat welche genutzt werden könnten. Erklärfilm. • Durch den Nachhaltigkeitshaushalt • Das Bündnis kommunale Nachhaltigkeit erfolgt eine Bestandsaufnahme beste- Köln und das Dezernat Finanzen wollen hender Nachhaltigkeitsentwicklung in auch in 2019 zu in Austausch bleiben den zwei Pilotämtern. über die aktuellen Entwicklungen des • Derzeit ist der Nachhaltigkeitshaushalt Kölner Nachhaltigkeitshaushalts. noch kein Instrument zur Steuerung der Nachhaltigkeitsentwicklung, sondern ein Abbild von Wirkung. • Bisher kann mit dem Nachhaltigkeits- haushalt abgebildet werden, welche Wirkung der Einsatz von Finanzressourcen auf die Erreichung bestimmter SDGs hat. Von den Teilnehmenden wird ange- merkt, dass es für die Steuerung sehr interessant wäre abzubilden, welchen negativen Einfluss der Einsatz von Finanz- ressourcen auf bestimmte SDGs haben kann. Das Köln, das wir wollen 18
Workshop 4 „BÜNDNIS KOMMUNALE NACHHALTIGKEIT KÖLN: ZIVILGESELLSCHAFTLICHE STÄRKEN UND AKTIVITÄTEN“ Dieser Workshop hatte zum Ziel, Stärken • KLEINGRUPPE 1 der einzelnen Organisationen zu sammeln „Neuer Schwung und gemeinsam Aktivitäten für 2019 zu für den Klimaschutz Köln“ erarbeiten. Da es eine Vielzahl von Anmel- • KLEINGRUPPE 2 dungen gab, wurde in drei Kleingruppen Veedelsinitiativen – gearbeitet: Know How • KLEINGRUPPE 3 „Perspektiven 2030“ in der Stadt Köln – Ziele, Aktionen, Format 2019 Das Köln, das wir wollen 19
KLEINGRUPPE 1 „Neuer Schwung für den Klimaschutz Köln“ In dieser Gruppe wurde zunächst das Folgende Anregungen für die Antrag Förderprogramm „Klima-Schritte“ der stellung beim Förderprogramm „Klima- Stadt Köln vorgestellt: Schritte“ wurden festgehalten: https://ratsinformation.stadt-koeln. • Eigenanteil durch Ehrenamtsstunden de/vo0050.asp?__kvonr=78853&vo- select=18809 • Wichtig: Verstetigung! Außerdem gab es einen Verweis auf weitere • Steigerung der Mittel (in Abhängigkeit neue Förderprogramme der Stadt: der Nachfrage) a. „GRÜN hoch 3“ Dächer (Dach-, Fassaden- und Hinterhofbegrünung) https://www.stadt-koeln.de/artikel/ Wichtig: 67044/ b. „Altbausanierung und Energieeffizienz Mehr Werbung für das Programm – klimafreundliches Wohnen“ machen, z. B. im Newsletter der https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/ einzelnen Organisationen. umwelt-tiere/klima/altbausanierung- energieeffizienz c. „Lastenräder für Köln“ (inkl. Fahrrad anhänger / nur gewerblich oder Vereine, nicht privat) https://ratsinformation.stadt-koeln.de/ vo0050.asp?__kvonr=79325&vo- select=18677 Das Köln, das wir wollen 20
IDEEN FÜR PROJEKTE • Radservice-Punkte / Fahrradpumpen und Werkzeugstationen für Veedel Grau = Ideen » ADFC /VCD / Agora Köln / Veedelsgrup pen /Steuerungsgruppe Fair Trade Town Lila = Akteure, die die Idee umsetzen könnten • Radwettbewerb für Schulen » ADFC / VCD • Veedelsshopper • Dachdämmung (Casa Esmeralda) » Einkaufswagen Branding auf » Demonstrationsvorhaben Veedelebene » Gartenwerkstadt • Leasingmodel Haushaltsgeräte • Unterrichtsmaterial / Module + Referenten (Kosten) • Regional ökologische Balkonbepflanzung » AWH / Transfair / KCK / Service Learning » Starterkit • Barcamp Klimaschutz • Klimaneutrale Holz & Metallwerkstatt » Agora Köln » Gartenwerkstadt • Öffentlichkeitswirksame Veranstaltung • Solarthermie für Sportvereine (wie Fair Trade Night) » Klima Nacht » KölnAgenda, Agora Köln, VCD, Klima Koordinationsstelle, ... Weitere Akteure, die auch • Zero Waste » Factsheet zum Thema Klimaschutz » Zero Waste Köln / Agora Köln arbeiten. Hier sind vielleicht Kooperationen möglich: • Pfandbecher pushen (monetär: 10 Cent, Betriebe aktivieren, Pfandsystem HH) • Energiegewinner » Zero Waste Köln / Service Learning • Sportvereine • Kampagne „Verpackung / Behälter mit • AStA bringen“ » Anbieter ansprechen, #, Label, ÖA, Promis » Service Learning, Ernährungsrat • Schnibbelparty » Saisonales Essen » neue Kommunikationsmittel » Ernährungsrat • Factsheet CO2 & Lebensmittel » Agora Köln / Ernährungsrat • Kochschule „Klimagerecht kochen“ » Ernährungsrat • Hühnerhaltung + CO2-Bilanz » Gartenwerkstadt • Repair-Café » Büro Grün • Fahrradwerkstadt / Leihladen » Gartenwerkstadt Das Köln, das wir wollen 21
KLEINGRUPPE 2 VEEDELSINITIATIVEN – KNOW HOW Vorgehen Folgende Ergebnisse wurden zusammengefasst: In dieser Kleingruppe ging es insbesondere um Erfahrungsaustausch über die Grün- a. Raumbedarf dung und die Arbeit von lokalen Veedels Oft sind Räume mit Kosten verbunden, initiativen. Gemeinsam wurde eine Check- die die Gruppen sich nicht leisten können. liste dafür erarbeitet: Von der Stadt Köln soll gefordert werden, 1. Konzept mit Zielen den lokalen Gruppen Räume in Schulen oder anderen städtischen Einrichtungen 2. Namensgebung kostenfrei zur Verfügung zu stellen. 3. Räume b. Finanzen 4. Mitglieder Oft sind Förderbedingungen für kleine lokale Gruppen zu kompliziert und auf- 5. Internet-Seite wendig. Diese müssten insbesondere 6. Finanzen bei kleinen Förderbeträgen erleichtert werden. Es wird ein Workshop zu Förder 7. Beratung von Experten z. B. Mietrecht anträgen vorgeschlagen. 8. Ansprechpartner, wichtige Kontakte c. Veedelsbetreuung bei Agora (Bürgerverein, kommunale Vertreter Agora Köln hat – so Martin Herrndorf – Rat / BV, Verwaltung) schon in Stadtteilen wie Ehrenfeld die 9. Liste von Vereinen im Stadtteil Betreuung von Veedelsgruppen über- nommen. Deshalb erscheint es auch sinnvoll, dass das Bündnis Kommunale Als nächstes wurde Ideen für ein Service- Nachhaltigkeit bei bestimmten auf die angebot für neue zugründende Veedels Veedelsarbeit bezogenen Fragen auf initiativen oder Projekte in den Veedeln die Expertise von Agora verweist. diskutiert. Kann dazu Unterstützung geleis- tet werden und welche? Ist das realisierbar? Das Köln, das wir wollen 22
KLEINGRUPPE 3 „PERSPEKTIVEN 2030“ IN DER STADT KÖLN – ZIELE, AKTIONEN, FORMAT 2019 Diese Kleingruppe hat folgende Leitfrage AKTIONEN diskutiert: Wie können wir es erreichen, dass in der Zeit bis zur Kommunalwahl • Öffentlichkeitsarbeit 2020 möglichst viel über die SDGs gespro- • Medien (Print, TV, etc.) nutzen chen und informiert wird? Wie erreichen wir vor der Wahl möglichst verbindliche • Kooperationen mit Unternehmen (z. B. Aussagen der politischen Akteure? REWE, Ford) „CSR“ (corporate social responsibility) • Aufklärungskampagne zu den SDGs ZIELE » Mittel einwerben (Land, Bund, Stiftungen) • Förderanträge organisieren (städtische • SDGs bekannt machen in der Stadt FABE [Förderung und Anerkennung ehren gesellschaft und neue Mitglieder für das amtlichen Engagements] als Ansprech- Bündnis kommunale Nachhaltigkeit partner) https://www.stadt-koeln.de/ gewinnen. artikel/01086/index.html • Komplexität nehmen • Wirtschaftsförderung: In Gründung ÆÆleichte Sprache befindliche städtische Gesellschaft als ÆÆleichte Aktionen wichtige Aufgabe https://www.ihk-koeln. ÆÆviele kleine Aktionen de/PM_Wirtschaftsfoerderung.AxCMS • „Menschenrechte – Menschenpflichten“ • City Light (Großplakate) und Info-Screen (aus passiv wird aktiv) (U-Bahn Bildschirme) Aktion zu den SDGs • Handlungsoptionen für alle • KVB: Nachhaltigkeitsbusse; Nachhaltig- keitsbahnen (Lackierung) • Bündnis Kommunale Nachhaltigkeit als Kompetenzzentrum (think tank) etablieren • Parteiveranstaltungen „befruchten“ (z. B. Handlungsempfehlungen KölnAgenda) • Handlungsempfehlungen erarbeiten und Formate verbreiten (z. B. Ernährung, Verpackung, etc.) • Bestehende Netzwerke nutzen • „Talk“ potential nutzen » Radio, TV und weiter entwickeln (Wer kennt „Türöffner“?) • Dialog fördern Das Köln, das wir wollen 23
Epilog Die zahlreiche Teilnahme am SDG-Tag 2018 gruppe des Bündnisses kommunale Nach- hat gezeigt, dass Nachhaltigkeit in ihrer haltigkeit Köln wird diesbezüglich mit der Bandbreite bei vielen Initiativen, Organisa- Stadtverwaltung in Kontakt bleiben und tionen und Einzelpersonen auf Interesse Beteiligungsformate und Transparenz ein- stößt oder bereits als Leitbild für das fordern. Engagement genutzt wird. Im Bündnis Die Förderung des Projektes „Köln: global- kommunale Nachhaltigkeit Köln bündeln nachhaltig“ des Allerweltshaus Köln läuft sich diese vielseitigen Interessen und die im Januar 2019 aus. In den vergangenen Motivation, die Stadt unter dem Deckmantel zwei Jahren konnten wir in enger Zusam- der Agenda 2030 nachhaltig zu gestalten. menarbeit mit der Koordinierungsgruppe Um Nachhaltigkeit in Köln zu verankern, des Bündnisses Grundlagen für eine erfolg- brauchen wir auf der einen Seite erfolg reiche Arbeit legen, welche auch in Teilen reiche Beispiele von Projekten und Aktionen, im nächsten Jahr weitergeführt werden die uns motivieren und als Vorbild fungieren soll. können. Das zeigten auch die vier verschie- Wer über die Arbeit und die Angebote des denen Workshops auf dem SDG-Tag 2018, Bündnisses kommunale Nachhaltigkeit die auf sehr unterschiedlichen Ebenen in Köln informiert werden möchte, kann sich der Kommune Bezüge zu den 17 Zielen » hier für den Newsletter anmelden. Auch der Agenda 2030 darstellten. in 2019 werden wir unsere Treffen, Veran- Auf der anderen Seite ist es notwendig, staltung und Informationen aus der Stadt- eine Stadtstrategie für Köln zu entwickeln, verwaltung darüber teilen. die Nachhaltigkeit als Querschnittsthema Wir freuen uns, gemeinsam mit vielen beinhaltet. Das Podiumsgespräch hat anderen Organisationen und Initiativen gezeigt, dass bisher nicht transparent von die SDGs noch bekannter zu machen und der Stadtverwaltung kommuniziert wird, Bewusstsein zu schaffen, für ein zukunfts- ob die SDGs in den „Perspektiven 2030“ fähiges Köln, für ein „Köln, das wir wollen“. integriert werden. Die Koordinierungs Das Köln, das wir wollen 24
Herausgeber: Allerweltshaus Köln e. V. Körnerstraße 77–79, 50823 Köln www.allerweltshaus.de Projektleitung: Sabrina Cali koelnglobalnachhaltig@allerweltshaus.de www.koelnglobalnachhaltig.de facebook.com/koelnglobalnachhaltig Moderation: Britta Mersch, www.brittamersch.de Fotografie: Jennifer Lost Layout und Satz: Julia Zaadstra, www.zaadstra.design In Kooperation mit Mit freundlicher Unterstützung der
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