WIR PRÄSENTIEREN - Fabriktheater

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WIR PRÄSENTIEREN

            Hengst & Hitzkopf            Seite 4

                           Ó
                   Kolypan     Seite 6

                           Ó
          Abendschule Import              Seite 8

                           Ó
Jugendclub Schlachthaus Theater Bern                     Seite 10

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              Zirkus Chnopf        Seite 12

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   Tag der offenen Tür Rote Fabrik                  Seite 14
            u. a. mit Theater Sgaramusch
                           Ó
               Thom Truong        Seite 16

   Informationen (Anfahrt, Karten, Impressum) Seite 18
         Ausserdem in der Roten Fabrik Seite 20
         Kalenderübersicht Innenseite Umschlag
Zugegeben, Publikumsbeschimpfungen sind nicht unbedingt das, was           zischen. Ebenso wunderten wir uns über jene bereits betagtere
man als besonders kluge Werbestrategie bezeichnen würde. Ein               Zuschauerin, die während eines Publikumsgesprächs nach einer
Editorial sollte ja eigentlich eine freundliche Einladung sein anstatt     Produktion aus Syrien ihr Tupperware auspackte und sich, engagiert
ein Affront. Aber uns ist aufgefallen, wie sehr das Benehmen der           ihr Müesli knabbernd, vollmundig über die europäische Empathie-
Zuschauer*innen immer mehr zu wünschen übrig lässt. Lustigerweise          losigkeit ausliess.
ausgerechnet seit wir unlängst dafür geworben haben, dass das Theater
                                                                           Item. Wie gesagt, wir haben uns an vieles gewöhnt. Fast schon alltäg-
eigentlich DER Ort sein könnte, an dem man endlich mal die Klappe
                                                                           lich sind Leute, die sich während der Vorstellung lauthals miteinander
halten darf und nicht permanent seinen Kommentar abgeben, seinen
                                                                           unterhalten, mit ihren Smartphones filmen und fotografieren, um
Super-Daumen-Abdruck oder ein Hate-Emoji hinterlassen muss –
                                                                           sich dann zu Hause anschauen zu können, was sie im Theater nur auf
seither hat sich der prozentuale Anteil an verhaltensauffälligen
                                                                           ihrem Display gesehen haben; die SMS schreiben und ihre Mails
Zuschauer*innen merklich erhöht.
                                                                           checken, während sich die Akteur*innen vorne auf der Bühne den Wolf
Es scheint, als könnten Menschen immer weniger unterscheiden               abspielen. So à la «Was geht es mich an, was ihr da absondert?! Ich
zwischen Theater schauen und sich zu Hause Netflix reinziehen.             hab schliesslich dafür bezahlt». Theater on demand eben.
(Hier muss mal festgehalten werden, dass der eigentliche Sieger der
                                                                           Wir konstatieren: Das Konsumverhalten verdrängt die Inhalte. Die
No-Billag-Abstimmungsorgie Netflix heisst. So inflationär wie Netflix
                                                                           feindliche Übernahme des öffentlichen Raumes durch den Individualis-
auf allen Kanälen als Alternative zur zwangsinformierten Gesellschaft
                                                                           mus macht auch vor dem Theater nicht Halt und verwandelt so die
diskutiert wurde, da muss man neidlos anerkennen: Das war die
                                                                           ehemalige, äh, Lernanstalt in eine Speerspitze der fortschreitenden
beste Werbekampagne ever. Weiss doch heute der hinterletzte Depp
                                                                           allgemeinen Verblödung. Sätze wie «Warum soll ich mir von einem
der Schweiz, was Netflix ist. Direkte Demokratie als Dauerwerbe-
                                                                           Theaterabend irgendwelche Themen aufoktroyieren lassen?! Ich weiss
sendung auf Staatskosten – mit den libertären Netflix-Aktionär*innen
                                                                           schliesslich selber am besten, was ich wissen will!» machen vermehrt
vom No-Billag-Team als Gewinnler*innen, die sich nun endlich den
                                                                           Schule und gipfeln in den Worten eines Zuschauers von neulich:
Tesla leisten können.)
                                                                           «Sag mal, who the fuck is Gender?»
Aber wir haben nicht vor, Netflix hier noch eine zusätzliche Werbe-
                                                                           Aber wir geben nicht auf. Und in diesem Sinne möchten wir Sie herz-
plattform zu bieten. Nicht zuletzt, weil wir ja, wie bereits erwähnt, eh
                                                                           lich einladen, sich mit unserem Mai/Juni-Programm zu konfrontieren.
schon das Gefühl haben, dass das Homekino-Konsumverhalten
                                                                           Im Gegenzug versprechen wir Ihnen, dass Sie garantiert nur für das
ungut auf unser Publikum abfärbt. Zwar ist es mittlerweile ein alter
                                                                           bezahlen, was Sie auch wirklich verdient haben.
Zopf, dass die Grenzen zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit
heute völlig aufgelöst sind. Aber trotzdem sind wir doch immer wieder
                                                                           Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder
erstaunt, wenn die Leute während der Vorstellung wie selbstverständ-
lich raschelnd aus ihrem Schnappsack futtern oder sich ein Bier

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HATE
                                                                               Eine Queer-Core Love-Story von Hengst & Hitzkopf

                                                                           Im letzten Teil ihrer Selbstermächtigungs-Trilogie inszeniert ein bipolarer
                                                                           Regisseur eine aufwühlende Groteske rund um homophile Heteros und
                                                                           queere Rachefantasien.
                                                                           Nach der Ausschlachtung aktueller Hassverbrechen gegen LGBTIQ+
                                                                           Menschen in der Schweiz befreien sich die Protagonist*innen von ihren
                                                                           Traumata und erheben sich gegen den Imperialismus einer hetero-
                                                                           normativen Gesellschaft.
                                                                           «Ice Queen» Milky Diamond erzählt zusammen mit «Princeofcolor»
                                     EN                                    Meloe Gennai und «Hada Bruta» José Barros von Ohnmacht, Macht,
                           M   EIN                                         Ausgrenzung, Geschlechter, Gewalt und Zärtlichkeit.
                       WIR                    en-
                                      r * inn itiv
                                stle       efin    ien                     «I imagine one of the reasons people cling to their hates so stubbornly is
                      i n Kün das d m fre
                    E           ,
                             tiv vor d ind  e                              because they sense, once the hate is gone, they will be forced to deal
                         lek
                    kol ngst Wir s smal                                    with pain.» James Baldwin
                           A      at!         die
                      ne
                   kei Fall h , was assen
                                  n t         e l
                             pan        losg
                        ges f uns ird.
                            au          w

           eater
Fabrikth
                                  Mi 9 MAI
                              20 Uhr Premiere

      Fr 11 / Sa 12 / Di 15 / Do 17 / Fr 18 / Sa 19 MAI                    Idee Dominik Locher, Lena Trummer, Timo Krstin Von und mit Milky Diamond,
                                jeweils 20Uhr                              Meloe Gennai, José Barros Regie Dominik Locher Bühne Mikki Levy-Strasser
                                                          Bild: Toni Rey

                                                                           Kostüm Laura Locher Dramaturgische Beratung Martin Wigger Produktion
                                 So 13 MAI                                 Oliver Rico Öffentlichkeitsarbeit Lena Trummer Koproduktion Fabriktheater
                                     18 Uhr                                Rote Fabrik Partnerschaft «warmer mai» Gefördert durch Kultur Stadt Zürich,
                                                                           Fachstelle Kultur Kanton Zürich

 4                                                                                                                                                       5
VO WO BISCH?
                                                                                          Eine Abenteuergeschichte ab 6 Jahren über
                                                                                         Blutsfreundschaften und Best Friends Forever

                                                                                  Yippie yay yeah!! Kolypan schwingt sich auf sein Steckenpferd, haut in
                                                                                  die Tasten und trommelt Jung und Alt zu einer Abenteuergeschichte
                                                                                  rund um Freundschaft und Herkunft zusammen!
                                                                                  Mitten in einem multikulturellen Quartier liegt seelenruhig das Alters-
                                                                                  heim Silbersee, welches neu von einem lebendigen Kinderhort belagert
                                                                                  wird. Nicht nur der Altersunterschied der anfänglich verfeindeten
                                                                                  Gruppen löst Vorurteile und Berührungsängste aus, sondern auch die
                                                                                  unterschiedliche Herkunft der Kinder, Senior*innen und Betreuer*innen
                                                   W IR M EI N EN
                                                                                  sorgt für Feindseligkeiten und Schwarz-Weiss-Denken.
                                                                  nd är en
                                               Se it de m le ge
                                                            el tp ol iti k im     Selbst nach ersten Begegnungen schwingt bei der Frage «Vo wo bisch?»
                                              «M iis – W
                                                      ka st en  »  w ar te n      etwas Fremdenfeindlichkeit oder auch falsche Romantik mit. Doch
                                               Sa nd
                                                                tig  au f da s    zwischen dem Rentner Hans, dem Hortmädchen Karla und dem Betreuer
                                              w ir se hn sü ch
                                                           k de  r  Zü  rc he r
                                              ne ue St üc                         Benito entsteht eine Freundschaft, die abenteuerlichen Schwung ins
                                                                     ea  te r-
                                                 Ku lt- Ki nd er th               Altersheim Silbersee bringt!
                                                             Ko   ly pa  n!
                                                   gr up pe
           eater                                                                  Grosse Gefühle, viel Action und schnelle Figurenwechsel lassen diese
Fabrikth           Min.
     Dauer 6
             0                                                                    Abenteuergeschichte mit Live-Soundtrack zum unvergesslichen Erlebnis
                                   Sa 2 JUNI                                      für Gross und Klein werden! Yiiihaaa!
                                 14 Uhr Premiere

                          Geschlossene Schulvorstellungen                         Von und mit Fabienne Hadorn, Gustavo Nanez, Herwig Ursin

                                                                   6
                                                                      AB

                            Di 5 / Mi 6 / Do 7 JUNI                               Regie Meret Matter Regieassistenz Sara Bienek Hospitanz Baran Güneysel
                                  jeweils 10 Uhr                                  Ausstattung Sara Giancane Licht, Technik Ueli Kappeler Produktionsleitung
                                                                 JA
                                                                      HREN        Angela Sanders Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Schlachthaus
                                  So 10 JUNI                                      Theater Bern, Theater GZ Buchegg Zürich Gefördert durch Kultur Stadt
                                                                                  Zürich, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia,
                            14 Uhr Kindersonntag,
                     im Anschluss Kindertheater-Workshop                          Migros-Kulturprozent
                                                                                  www.kolypan.ch

 6                                                                                                                                                                  7
KURSE
       Der aktuelle Kursplan ist
                                                                                                                       ABENDSCHULE IMPORT
                                                                                                                     Geflüchtete bringen immer Wissen mit. In der Abendschule
       jeweils vier Wochen vor
       Kursbeginn online:                                                                                             teilen sie dieses mit allen interessierten Besucher*innen
       www.abendschule-import.ch
                                                                                                                     «Die Abendschule Import verwirklicht eine naheliegende Idee: Das
                                                                                                                     brachliegende Wissen von Geflüchteten zu nutzen und gleichzeitig
       Wir suchen interessierte                                                                                      Begegnungen zwischen Geflüchteten und Einheimischen zu ermög-
       geflüchtete Expert*innen.
                                                                                                                     lichen. Das überzeugt. Daraus könnte später eine ständige Institution
       Melden Sie sich bei uns oder
                                                                                                                     hervorgehen.» Kaa Linder, SRF2
       geben Sie die Info weiter!
       Die Kurse finden auf Deutsch                                                                                  Das Unterrichtsprogramm beinhaltet verschiedene Wissensfelder –
       oder Englisch statt.                                                                                          von Literatur, Geschichte oder Physik bis hin zu Kunst, Sport,
       Anmeldung und Kontakt auf                                                                                     Kochen oder Handwerk. In der Abendschule Import lernen Sie neue
       www.abendschule-import.ch
                                                                                                                     Perspektiven kennen – Dinge, die Sie noch nicht wussten oder schon
                                                                                                                     immer wissen wollten. Es unterrichten jeden Abend parallel zwei
                                                                                                                     Expert*innen. Im Anschluss treffen sich alle zu einem Apéro und
                                                               W IR M E                                              weiterem Wissensaustausch.
                                                                            IN E N
                                                           N ic h t im                                               Die Abendschule Import ist als eingereiste Weiterbildung langfristig
                                                     drüber              mer nu
                                                                 reden:              r                               angelegt. Alle drei Monate finden neue Kurse statt – jeweils mit einer
                                                      d e n S p ie           je tz t m a
                                                                    s s umdr             l                           Gemeinsamkeit: Hier unterrichten ausschliesslich Geflüchtete.
                                                    und bei
                                                                G e fl ü c h e h e n
                                                      S c h u lb a          te te n d
                                                                   nk drüc             ie
                                                                               ken!

                                                                                                                     Leitung Andreas Liebmann Koordination Marie Drath, Raphael Jakob Konzept
                                   trakt,                                                                            Andreas Liebmann, Cecilie Ullerup Schmidt Koproduktion Fabriktheater
                                                                                             Bild: Milad Ahmadvand

                        rik, Büro
          Rote Fab              e r ko m m e n
                                               d
                                                                                                                     Rote Fabrik, F+F Schule für Kunst und Design, Autonome Schule Zürich,
          d e r S e e strasse h         c k
      von                 nks, 2. S
                                     to                                                                              Verein Chalet Olé Gefördert durch Migros-Kulturprozent, Kanton Zürich
             2. Türe li                                                                                              Integrationsförderung, Avina Stiftung
             ca. 21 Uhr
Dauer bi
         s
                               Di 5 / Mi 6 / Do 7 JUNI
                                           jeweils 19 Uhr                                                            KOSTEN 20.– / 10.– oder 3er-Ticket für 50.– / 20.–
                                                                                                                     Eintritt wie immer gratis für Personen mit N- oder F-Ausweis

  8                                                                                                                                                                                             9
GENDERPUFF
                                                                                                         Gastspiel des Jugendclub Schlachthaus Theater Bern

                                                                                                       Das GENDERPUFF ist das erste Museum zum Thema Rollenbilder –
                                                                                                       mit lebenden Exponaten! Hier wird der Geschlechterkampf gespielt.
                                                                                                       Wie er war, wie er ist, wie er nicht mehr sein wird. Köpfe rollen, Herzen
                                                                                                       brechen, Eva beisst in den sauren Apfel und das Mittelalter will nie
                                                                                                       enden. Der homophobe Macho-Mob fürchtet die bunte Nation, der
                                                                                                       Hermaphrodit ist die neue Schönheitskönigin und der Haushalt geht vor
                                                                                                       die Hunde. Die Jugendlichen rennen durch das Schloss der Geschichte
                                                                                                       und öffnen Kerkertüren. In den Pausen knutscht jede mit jeder. Es
                                                                                                       geht um mehr als Mann und Frau: um Liebe, Freundschaft und Zukunft.
                                                   W IR M EI N EN                                      Um das schönste Durcheinander zwischen Himmel und Erde.
                                                                   itt en
                                                 Fu lm in an t m
                                                       er z! Vo n  di es en
                                               in s H
                                                    Ju ge nd lic nhe
                                                                       *r
                                                   ka nn si ch je de
                                                   of is ch au sp ie le r* in
                                                Pr
                                                                    ei de n.
                                                 et w as ab sc hn

           eater
Fabrikth      0    Min.
      Dauer 7
                                  Mi 13 JUNI                                                           Regie Caroline Ringeisen Text Ariane Von Graffenried Spiel Imre Csebits,
                                                                                Bild: Yoshiko Kusano

                                      19 Uhr                                                           Mariama Diallo, Aline Fehr, Hannah Freudenberg, Olivia Heuss, Fabienne
                                                                                                       Jufer, Luana Läderach, Hannah Meier, Lucia Morales, Matteo Petruzzi,
                          Geschlossene Schulvorstellungen                                              Aline Ramseyer, Lionel Reinhardt, Rafaela Ritschard, Pina Scheidegger,
                              Mi 13 / Do 14 JUNI                                                       Xaver Ursin, Anina Zuber Szenografie Mohéna Kühni Musik Patrik Zeller
                                  jeweils 10 Uhr                                                       Technik Pavel Mischler Assistenz Natalia Palantza
                                                                                                       www.schlachthaus.ch

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GUGUS
                                                                                                    Freilichtspektakel von Zirkus Chnopf
                                                        W IR M EI N EN
                                                                                       Es ist nicht lange her, da stellten Menschen andere Menschen zur Schau
                                                                         Sc ho n
                                                   Ch no pf ro ck s!                   und verlangten dafür Eintritt. Heute ist das zum Glück verboten. Aber
                                                                  hn   te n. W er
                                                   se it Ja hr ze                      starren tun wir trotzdem, wenn uns ein Freak begegnet. Und ausstellen
                                                         ei ne n Si tz pl  at z
                                                                                       tun wir uns im Netz nun selbst, überzeugt davon, besonders zu sein.
                                                                      ill , so llt e
                                                    er ga tt er n w                    Wer schaut hier wen an?
                                                          fr üh  da   se  in .
                                                                                       Zirkus Chnopf balanciert auf dem Hochseil zwischen Echtheit, Eigenart
                                                                                       und Eitelkeit, zeigt ein blubberndes Biotop ganz normaler Menschen
                                                                                       auf der Suche nach dem Spiegelbild – und findet mit Humor zu ganz
                                                                                       neuen Blickwinkeln.
                                                                                       Oben ist unten, hinten ist vorn: so lang wie breit! Alles Gugus? Kunstvoll
                                                                                       fliessen Artistik, Tanz, Musik und Slapstick ineinander und verführen
                                                                                       mit einem spektakulären Bilderbogen mit Blick auf den Zürisee.
                                                                                       Herzlich willkommen!

                        a m Se e
              r Platz

                                                                          6
                                                                             AB
  Hintere
                    0 Min.
         Dauer 7                     Fr 15 JUNI
               ickets,
      Keine T           Schluss    19.30 Uhr Premiere                   JA
                                                                             HREN
   ts am mlung am g
Hu
            o rs te ll un                                                              Regie Daniel Pfluger Artistik Ulla Tikka Bühne/Kostüme Stefanie Liniger
       der V
                                     Sa 16 JUNI                                        Komposition / Musikalische Leitung Moritz Alfons Texte Julia Haenni
                                       19.30 Uhr                                       Mit Julia Daschinger, Zora Eichenberger, Alda Otter, Luisa Schmitz, Sanna
                                                                                       Zoll, Gary Bernasconi, Jonas Bolliger, Simone Fiore, Samuel Messerli, Sandro
                                     So 17 JUNI                                        Zehnder Gesamtleitung Konrad Utzinger Künstlerische Leitung Matthias
                                       16.30 Uhr                                       Schoch Produktionsleitung Dave Sieger Technische Leitung Niklaus Huber
                                                                                       www.chnopf.ch

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Wie alle Jahre öffnet die Rote Fabrik auch heuer wieder ihre Türen,
                                                                             Tore, Ateliers, Büros, Konzert-, Theater und Ausstellungssäle,
                                                                             Lagerplätze, Werkstätten, Backstage-Bereiche, Probebühnen und
                                                                             Band-Proberäume, Druck-Ateliers, Kindergärten und Projekträume
                                                                             aller Art für alle Neugierigen.
                                                                             Nebst Zutritt zu Bereichen, die Besucher*innen normalerweise
                                                                             verschlossen bleiben, gibt es eine Vielzahl von Veranstaltungen für
                                                                             Gross und Klein, Kindertheater, Konzerte, Filmvorführungen,
                                                                             Motorbootplausch, Würste und vegane Schnitzel vom Grill, Bier
                                                                             und stille Wässerchen, Flohmärkte und viele Spielangebote für
                                                                             Kinder.
                                                                             Und wer schon immer mal wissen wollte, was sich hinter den roten
                                                                             Mauern so abspielt und einige tolle Anekdoten zur Historie und zum
                                                                             Leben in der Kulturfabrik in Wollishofen hören will, kann sich auch
                                                                             an die Fersen von erfahrenen, lang jährigen Fabrikarbeiter*innen
                                                       stoffe!
                                      ohn   e Zusatz                         heften und sich in das Labyrinth der Roten Fabrik vorwagen.
                            arantiert
                 er und g
         m Wett
Bei jede
              frei
     Eintritt
                                     Sa 16 JUNI
                    Führung durch die Rote Fabrik
                                     14 und 16 Uhr

                              KNAPP E FAMILIE
                                                                  7
                                                                      AB
          WEGEN
       BEGEISTERT
        RESONAN
                  ER          Theater Sgaramusch
       NOCHMAL Z            14 Uhr, Kindertheaterstück           JA
                                                                      HREN
               S ZU
         SEHEN
                                    und vieles mehr

               Detailprogramm siehe www.rotefabrik.ch

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ENJOY RACISM
                                                                             Ein performatives Experiment von Thom Truong

                                                                        Thom Truong träumen von einer Welt, in der Hautfarbe, Geschlecht und
                                                                        sexuelle Orientierung keine Rolle spielen – sondern nur die Augenfarbe.
                                                                        In «Enjoy Racism» erschaffen Thom Truong, inspiriert vom BlueEyed-
                                                                        Experiment von Jane Elliot, eine heterotopische Anderswelt, in der
                                                                        Menschen einzig aufgrund ihrer Augenfarbe diskriminiert werden. Thom
                                                                        Truong laden das Publikum ein, die Welt für einmal durch ganz andere
                                                                        Augen zu sehen, und ermöglichen einmalige Einblicke in das Leben von
                                                                        Andersäugigen. Zusammen mit Menschen unterschiedlicher Augenfarbe
                                                                        begibt sich das Publikum auf eine transkulturelle Odyssee und erlebt,
                                                                        wie es ist, für einmal blauäugig zu sein und Rassismus geniessen zu dürfen.
                                                                        «So viel Wut auf der Bühne und Widerstand im Publikum, so viel
                                                                        explosive Emotion überall lösen schlichte Schauformate nicht aus.»
           W IR M EI N EN                                               «Tages-Anzeiger», Alexandra Kedves, Oktober 2016

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    Th om Tr uo ng
             ig ar tig e  Sy m bi os e
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      au s kü ns tle ri
                  af tli ch en  un d
    w is se ns ch                         W IE D E R A
        al lta gs be zo ge
                             ne n        WEGEN NA UFNAHME
                            de re n                   CHHA
       Er fa hr un ge n,                     V E R S TÖ R U LT IG E R
                       t üb er da s                        NG           Konzept, Regie Thom Truong Performance Ntando Cele, Mbene Mwambene
     R el ev an z w ei
                                -                                       Dramaturgie Yves Regenass Szenografie Susan Wäckerlin, Matthias Werner
           Th ea te r hi na us
                 re ic ht .                                             Video Oliver Eckert Lichtdesign André Donzé Regie- und Produktionsassistenz
                                                                        Yan Balistoy, Antoinette Ullrich Produktion Verein Overseas Koproduktion
                                                                        Fabriktheater Rote Fabrik, ROXY Birsfelden Gefördert durch Kultur Stadt
           eater
Fabrikth           0 Min.                                               Zürich, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, SoKultur Lotteriefonds Kanton
        Dauer 10
                       Do 28 / Fr 29 / Sa 30 JUNI                       Solothurn, Paul Schiller Stiftung, Migros-Kulturprozent Zürich, Schweizer
                               jeweils 20 Uhr                           Kulturstiftung Pro Helvetia
                                                                        www.thomtruong.com

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ANFAHRT ZUR ROTEN FABRIK                                                                       INFORMATIONEN
TRAM                                     S-BAHN                                  RESERVATION                                FREIER EINTRITT
Nimm die Linie 7 vom Hauptbahnhof/       S8 (Richtung Pfäffikon SZ) oder         +41 44 485 58 28 und                       Menschen mit Aufenthaltsbewilligung
Bahnhofstrasse Richtung Morgental.       S24 (Richtung Horgen Oberdorf)          fabriktheater@rotefabrik.ch                N oder F haben freien Eintritt zu allen
Bei der Haltestelle «Post Wollishofen»   ab Hauptbahnhof bis SBB-Station                                                    Veranstaltungen.
steigst du aus und folgst der Strasse    Zürich-Wollishofen, danach zu           VORVERKAUF
Richtung See, welche unter der           Fuss dem Mythenquai entlang etwa        www.starticket.ch                          KONTAKT
Bahnüberführung durchgeht.               300 Meter stadtauswärts folgen.                                                    Fabriktheater Rote Fabrik
                                                                                 ABENDKASSE UND BAR                         Seestrasse 395
Dauer ca. 15 Minuten                     Dauer ca. 10 Minuten
                                                                                 öffnen eine halbe Stunde vor               CH-8038 Zürich
BUS                                      SCHIFF                                  Vorstellungsbeginn.                        +41 44 485 58 28
Linie 161 oder Linie 165 ab              Ab Bürkliplatz bis Zürich-Wollishofen                                              www.fabriktheater.ch
                                                                                 EINTRITTSPREISE
Bürkliplatz bis Haltestelle «Rote        Schiffstation, danach zu Fuss dem                                                  fabriktheater@rotefabrik.ch
                                                                                 CHF 30.– / 20.– / 15.– (Kulturlegi)
Fabrik». Nachtbus ab Rote Fabrik         Seeuferweg stadtauswärts entlang
                                                                                 Soli-Eintrittspreis: Neu gibt es für die   Sämtliche Veranstaltungsräume in der
jeweils freitags und samstags bis        gehen.
                                                                                 Solventen unter den Freund*innen des       Roten Fabrik sind rollstuhlgängig.
Bellevue mit Verbindungen in die         Dauer ca. 12 Minuten
                                                                                 Fabriktheaters die Möglichkeit, ein
Aussenquartiere. Oder Linie 72
                                         FAHRRAD                                 Statement für das freie Theaterschaffen    Möchtest du unser Programm
bis Haltestelle «Morgental», dann
                                         Fahrradweg ab Bürkliplatz               abzugeben und unser Programm               dreimal jährlich per Post erhalten?
zu Fuss zur Roten Fabrik.
                                         dem Seeufer entlang.                    mit einem Soli-Eintrittspreis von          Dann schick uns deine Adresse:
Dauer ca. 5 Minuten
                                         Dauer ca. 10 Minuten                    CHF 100.– zu unterstützen.                 fabriktheater@rotefabrik.ch

                                                                                 KINDERSONNTAGE                             Für alle, die lieber zu Hause bleiben:
                                                                                 Erwachsene CHF 20.– / Kinder 10.–          Folgt uns auf Facebook und Instagram.

                                                                                                               IMPRESSUM
                                                                                 Leitung Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder Assistenz Sandra
                                                                                 Schudel Praktikum Salome Bossard Team Kindersonntage Deborah Imhof,
                                                                                 Sebastien Disch Textredaktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Konzept und
                                                                                 Gestaltung Studio Roth&Maerchy AG, Zürich Druckerei Druckerei Odermatt AG,
                                                                                 Dallenwil Programm www.fabriktheater.ch / www.rotefabrik.ch

                                                                                    Rote Fabrik Zürich
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AUSSERDEM IN DER
                          ROTEN FABRIK

                                    MUSIK
                      4. Mai Woo-Hah!: LITTLE SIMZ
                   9. Mai A Thousand Leaves: U.S. GIRLS
                    22. Mai Ziischtigmusig: PERE UBU
               23. Mai Sugarshit Sharp: RUSSIAN CIRCLES

                                   KONZEPT
                      5. Mai AH «Wie im alten Kino»
                      12. Mai AH «Fabrik Slam#65»
                      25.–27. Mai AH «Über Leben»
                       2. Juni CR «United we dance»
       14. Juni CR «Kuttner erklärt die Welt» Videoschnipselvortrag
                    20. Juni CR «Tag der Geflüchteten»

                         THEATERKURSE AM DIENSTAG
Theaterfabrik mit dem Theaterstudio Golda Eppstein
Das Fabriktheater öffnet Räume für Jugendliche und Erwachsene, die selber
Theater spielen wollen. Die Jugendlichen bringen ihre Themen und Ideen und
entwickeln daraus ein Stück. Die Erwachsenen trainieren sich fit für die Bühne,
schauen den Profis über die Schulter und tauchen ein in die weite Welt
der zeitgenössischen Theaterformen. Alles live! / Jugendliche 13–15 Jahre:
jeden Dienstag 17.30–19 Uhr / 15–20 Jahre jeden Dienstag 19–20.30 Uhr
Erwachsene: jeden Dienstag 19.30–21.15 Uhr
Info und Anmeldung www.eppstein.ch / golda@eppstein.ch / +41 79 316 61 15
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