Weihnachten - mal anders - Das Journal der Johanneskirchengemeinde Neumünster November 2020 bis März 2021 - Johannesgemeinde Neumünster
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Das Journal der Johanneskirchengemeinde Neumünster
November 2020 bis März 2021
Weihnachten - mal anders
Liebe Leserinnen und Leser des Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien gerade in
diesen Zeiten eine belebende und gesegnete Ad-
Johannes Journals, vents- und Weihnachtszeit.
in der neuen Ausgabe versuchen wir Weihnachten
mal aus einer anderen Perspektive zu beleuchten. Bleiben Sie alle wohl behütet.
Wir befinden uns weiterhin in unruhigen und
schwer planbaren Zeiten. Wir suchen nach Halt Ihr Pastor Michael Marwedel
und Sicherheit und können Zeiten der Ungewiss-
heit sehr schwer aushalten.
In diese Zeiten fällt unser diesjähriges Weihnachts-
fest. Kann uns diese Krise eventuell zu einem neuen
Blick auf Weihnachten führen? Adventsabende
Die aktuellen Umstände brachten uns zu einem
am 11. und 18. Dezember
kreativen Nachdenken, wie wir den Heiligabend mit Aufgrund der aktu-
dem gebotenen Abstand feiern könnten. Daraus ellen Lage finden in
entwickelten wir 5 Stationen verteilt über unsere diesem Jahr anstelle
Kirchengemeinde, an denen wir jeweils Andachten des gewohnten Leben-
unter freiem Himmel feiern werden. Es ist ein Ex- digen Adventskalen-
periment, das Weihnachtsgeschehen einmal anders ders zwei besondere
erleben zu können. Abende statt:
Editorial
Ein weiterer Höhepunkt wird die Vorstellung un- Am Freitag, den 11. De-
serer neuen Krippenfiguren im Gottesdienst zum zember wird um 18.00
1. Advent (29.11.) in der Johanneskirche sein. Dank Uhr auf die Pfadfinderweise im Iltisweg eingeladen.
Ihrer zahlreichen Spenden und der Kreativität der Am Freitag darauf, den 18. Dezember wird dann um
beiden Künstlerinnen Anja Holtz und Gabriele Lisch 18.00 Uhr neben die Johanneskirche eingeladen.
konnten wir dieses besondere Projekt erfolgreich
umsetzen. Lassen Sie sich durch Geschichten und Lieder auf
das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen.
Bitte bringen Sie einen Becher mit, damit es drau-
ßen nicht zu kalt wird …
Wir freuen uns auf Sie.
Lesen Sie in dieser Ausgabe des JoJo: Pastor Michael Marwedel
Editorial............................................................................2
Geistliches Wort...........................................................3
Datenschutzrechtlicher Hinweis:
Aus der Gemeinde................................................. 4 -6 in unserem Gemeindebrief, dem JoJo, werden regelmäßig
Weihnachten......................................................... 7 - 10 kirchliche Amtshandlungen (Taufen, Konfirmationen, kirch-
liche Trauungen und kirchliche Bestattungen) von Gemein-
Kinder- und Jugendseite.................................11 - 12 demitgliedern veröffentlicht. Gemeindemitglieder, die mit
Pfadfinder...................................................................... 13 der Veröffentlichung ihrer Daten nicht einverstanden sind,
können dem Kirchengemeinderat oder dem Pfarramt ih-
Freud und Leid............................................................14 ren Widerspruch schriftlich mitteilen. Die Mitteilung muss
Kontakte......................................................................... 15 rechtzeitig vor dem Redaktionsschluss am 01.03.2021 vorlie-
gen, da ansonsten die Berücksichtigung des Widerspruchs
Gottesdienste...............................................................16 nicht garantiert werden kann.
Weihnachten - ganz anders?! auf Stroh, notdürftig seinen Platz findet.
Wir gehen auf Weihnachten zu. Auf ein Weihnach- Von besinnlicher Idylle ist das alles weit entfernt.
ten, das wir in diesem Jahr unter Coronabedin- Auch die Hirten, die von den Feldern Betlehems
gungen feiern werden. Das wird für unsere privaten schließlich zum Kind kommen - in der Regel schlich-
Weihnachtsfeiern vielleicht das ein oder andere te, ungehobelte Burschen und mit Sicherheit nicht
an Veränderung mit sich bringen, für uns als Kir- parfümiert - wären wohl nicht die Gäste, die wir uns
chengemeinde auch. Gerade an Weihnachten aber zu Weihnachten einladen würden. Aber – so erzählt
ist uns das vertraute Zusammensein in der Familie der Evangelist Lukas – gerade ihnen verkündet der
(mit möglichst allen Generationen) so wichtig. Und Engel die frohe Botschaft: „Euch ist heute der Hei-
darum ist es ärgerlich nicht zu wissen, ob denn die land geboren!“
alt gewordenen Eltern oder die Großeltern in die-
sem Jahr auch wieder mit dabei sein können, oder Zunächst hat das die Hirten fast umgehauen. Aber
ob uns - wie im Frühjahr - weitere Einschränkungen dann haben sie sich doch auf den Weg gemacht. Erst
erwarten. als sie das Kind gefunden haben, beginnen sie zu
ahnen, dass die Botschaft des Engels wirklich ihnen
So sehr uns diese Ungewissheit gera- gilt.
de bei diesem Fest gegen den Strich
geht, auf ungewollte Weise lässt sie Ich weiß, die meisten von uns
uns vielleicht erkennen, dass auch lieben Weihnachten so, wie wir
Geistliches Wort
Weihnachten von seinem Ursprung es kennen und von Kind auf
her alles andere als eine Idylle ge- kennengelernt haben. Aber ich
wesen ist. In unseren Vorstellungen frage mich, ob das, was uns an
und den Bildern, die uns alle Jahre Weihnachten so lieb und ver-
von Weihnachten gezeigt werden, mutet uns die traut geworden ist, auch die Kraft gibt, etwas in
Geburt Jesu mit den Hirten, den Engeln und dem uns zu bewegen, etwas zu verändern? Ich sehe die
Kind in der Krippe oft so heimelig an, so friedvoll, so biblische Geschichte von Weihnachten vor allem
harmonisch und schön. Eben so, wie wir uns Weih- als eine Geschichte von Neuanfängen anstatt eine
nachten auch immer wünschen. vom Verharren im Altvertrauten. Ein Kind wird ge-
boren, ein neuer Lebensweg beginnt. Und was für ei-
Dabei erzählt die Weihnachtsgeschichte des Evan- ner! Von Maria heißt es: Sie bewegte all das, was sie
gelisten Lukas eigentlich etwas völlig anderes: erlebt und gehört hatte tief in ihrem Herzen. Das,
Nämlich von einem jungen Paar, das aus allem Ver- was geschehen ist, hat etwas mit ihr gemacht, hat
trautem herausgerissen wird. Da ist Augustus, der sie verändert. Und die Hirten: am Ende brechen sie
mächtige Kaiser in Rom, der eine Volkszählung in auf vom neugeborenen Kind. Auch sie tun das als
seinem Reich befiehlt, der sich alle zu fügen haben. Menschen, mit denen etwas geschehen ist, die nicht
Auch Josef und Maria, die gerade schwanger ist. An- einfach die Alten geblieben sind. Denn so heißt es:
statt sich in Ruhe auf die Geburt ihres Kindes vorbe- „… sie priesen und lobten Gott für alles, was sie ge-
reiten zu können, wie sich das werdende Eltern doch hört und gesehen hatten.“ Könnte Gott nicht auch
wünschen, müssen sie sich auf eine beschwerliche mit uns mehr vorhaben als das, was wir bisher mit
Reise machen, Maria hochschwanger, auf einem Weihnachten verbinden? Gottes Liebe kommt zu
Esel reitend, legen sie circa 150 Kilometer zu Fuß uns in einem Kind, in einem Menschen wie wir. Und
auf steinigen Wegen von Nazareth nach Bethlehem diese Liebe – das zeigt uns Jesu Leben – will nicht
zurück. Und auch in Bethlehem ist alles anders als alles einfach so belassen wie es ist. Sie will unser Le-
erhofft. Sie finden keine Herberge, und niemand ben tiefer, reicher, froher und weiter machen. Weih-
nimmt sie auf. Irgendwo kommen sie dann doch nachten könnte ein Anfang sein – von etwas Neuem
unter, in einem Stall, einer Grotte oder irgendeinem in unserem Leben. Das wünsche ich uns.
Verschlag? Genaueres erzählt uns Lukas nicht. Nur
von der Krippe ist die Rede, in der das Kind, gebettet Pastor Hajo Peter
Neues aus dem Hier ist wieder Toni.
Kirchenkreis Altholstein Huch? Hab nichts gesehen!
Das wichtigste Thema der letzten Sitzung der Kir- Als ich neulich so durch die
chenkreissynode, am 29. August 2020, war der Be- Störwiesen schlenderte, hörte
schluss über die Bildung von Pfarr-Regionen. ich es links im Gebüsch leise
miauen. Es war aber eher ein
Bezugnehmend auf die deutliche, ruhestands- Wimmern. Ich ging hin und
bedingte Reduzierung der Pastor*innen bis zum schaute nach.
Jahr 2030 geht es darum, Regionen aus mehreren Ein kleines, rot getigertes Kätzchen hatte sich dort
Kirchengemeinden zu bilden, in denen die Pas- verkrochen. Ich fragte, was denn los sei. „Meine Pfo-
tor*innen zusammen arbeiten, sich gegenseitig te tut weh, und ich weiß nicht mehr nach Hause.“
unterstützen und vertreten. In einem langen voran- Es streckte mir die Vorderpfote entgegen und fing
gegangenen Prozess hatte der Personal- und Ent- wieder an zu jammern.
wicklungsplanungsausschuss des Kirchenkreises
unter Beteiligung der betroffenen Kirchengemein- Ach, diese kleinen Dummerchen! „Du bist vom
den 13 Pfarr-Regionen gebildet, die nun mehrheit- Bäumchen da drüben gefallen, stimmt´s?“ Das Kätz-
lich beschlossen wurden. chen sah mich ertappt an. „Ja.“ Dann nehme ich dich
jetzt auf meinen Rücken und kümmere mich um
In der Pfarr-Region 11 hat unsere Johannesgemeinde dich. Dankbar kletterte es etwas mühsam hoch.
Aus der Gemeinde
sich mit den Kirchengemeinden aus Boostedt, Was-
bek, Brokstedt, Rickling, Neumünster-Gadeland und Bei den Menschen habe ich seit einiger Zeit etwas
der Dietrich-Bonhoeffergemeinde Neumünster ver- eigenartiges beobachtet.: Manchmal fallen Leute
bunden. hin, weil sie eine kleine Stufe nicht sehen oder einen
Stein. Dann brauchen sie jemanden, der nachfragt,
Im Vorfeld gab es schon mehrere Gespräche der Pa- ob alles gut ist oder fragt, wie man helfen kann. Frü-
storen untereinander, in denen Möglichkeiten der her haben manche sogar ungefragt einen Kranken-
Zusammenarbeit und Ziele für die Zukunft ange- wagen gerufen. Der macht immer so einen Lärm,
dacht wurden. Nun gilt es, diese Pläne demnächst dass ich mich verstecken muss.
mit Leben zu füllen. Der erste Schritt ist die pastora-
le Zusammenarbeit. Heute drehen sich die Leute um und gehen weg,
wenn andere stürzen. Das finde ich beides komisch.
In weiteren Schritten sollen dann die Möglichkeiten Aufeinander zu achten scheint bei den Menschen
abgewogen werden, wie man die Gemeinden einan- irgendwie out zu sein.
der näher bringen kann. Wobei aber jede Gemeinde
ihre Eigenständigkeit bewahren soll. Na, dann bin ich eben die nächsten Wochen beson-
ders lieb zu Maja. Ist ja auch bald Weihnachten.
Es ist also noch ein langer Weg! Aber jeder Weg be-
ginnt mit dem ersten Schritt - gehen wir los! Eure Toni
Uta Börstinger, Vorsitzende Kirchengemeinderat
Begrüßung der neuen Weltgebetstag 2021
Hauptkonfirmand/innen
Aktion zum Thema „Jede Person ist ein lebendiger Stein
innerhalb der Kirche“
Am Sonntag, 20. September wurde der neue Jahr-
gang der Hauptkonfirmanden in einem lebendigen
Aus der Gemeinde
Gottesdienst begrüßt. Er stand unter dem Thema
„Wir bauen als lebendige Steine Kirche“. Ein fröh-
licher Start für die beiden Gruppen.
Pastor Michael Marwedel
Gottesdienst – Mut wächst am Felsenfester Grund für alles Handeln sollten Jesu
Worte sein. Dazu wollen die Frauen aus Vanuatu
Beispiel der Maria in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021
ermutigen. „Worauf bauen wir?“, ist das Motto des
Weltgebetstags aus Vanuatu, in dessen Mittelpunkt
der Bibeltext aus Matthäus 7, 24 bis 27 stehen wird.
Denn nur das Haus, das auf festem Grund stehe,
würden Stürme nicht einreißen, heißt es in der
Bibelstelle bei Matthäus. Dabei gilt es Hören und
Handeln in Einklang zu bringen: „Wo wir Gottes
Wort hören und danach handeln, wird das Reich
Gottes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren,
haben wir ein festes Fundament – wie der kluge
Mensch im biblischen Text. Unser Handeln ist
entscheidend“, sagen die Frauen in ihrem Gottes-
Der Frauenkreis unter der Leitung von Heike Sin-
dienst.
terhauf bereitet zum 2. Advent, am 6. Dezember
um 10.00 Uhr einen besonderen Gottesdienst vor.
Wir laden herzlich am Freitag, 05. März 2021, um
Unter dem Motto „Mut wächst“ wird die Person
18.00 Uhr in unsere Johanneskirche zum Gottes-
von Maria, der Mutter Jesu, beleuchtet. Herzliche
dienst.
Einladung an alle Interessierten!
Pastor Michael Marwedel
Krippenfiguren ziehen ein
Bei einem Besuch Anfang Oktober in der Krippenwerkstatt von Anja Holtz und Gabriele Lisch in Neuenrade
konnte ich sehen, wie weit die einzelnen Krippenfiguren für unsere Johanneskirche fertiggestellt sind. Die bei-
den Künstlerinnen, die seit gut 7 Jahren Kunsthandwerkliches aus Holz und Stein anfertigen, arbeiten bei die-
sem Großprojekt Hand in Hand. Zuerst werden die Kanthölzer in der Werkstatt in Neuenrade bearbeitet. Dann
fahren sie mit dem VW-Bus zur Farb- und Lasurwerkstatt von Gabriele Lisch in das benachbarte Bokhorst, um
hier ihre Farbfassung zu erhalten.
Aus der Gemeinde
ausgebaute Weihnachtskrippe Anja Holtz (li.) und Gabriele Lisch mit dem Jesuskind im Arm
Es war ein längerer Findungsprozess gewesen, bis die Künstlerinnen sich für die unterschiedlichen Charak-
tere der einzelnen Figuren entschieden haben. Besonders schwierig war es bei der Gestaltung der Tiere gewe-
sen. Plötzliche Hilfeanrufe von Anja Holtz bei Gabrieles Ehemann Andreas gehörten zum Alltag: „Andreas, da
musst du mit deiner großen Säge mal ran!“ So wurde etwa der Esel nochmals geköpft, da sein Körper zu schief
geraten war. Neben Kanthölzern aus Daldorf wurden auch Restbalken vom Carportbau am Pastorat Reuthen-
koppel verwendet. Das Holz für das Jesuskind fand Anja Holtz in einem Pferdestall, in dem ihre Tochter reitet.
Wir freuen uns, der Gemeinde die gesamte Krippe im Beisein der Künstlerinnen im Gottesdienst zum 1. Ad-
vent am 29. November um 10.00 Uhr in der Johanneskirche vorstellen zu können.
Pastor Michael Marwedel
Impressum:
Herausgeber: V.i.S.d.P.: Michael Marwedel Konzeption:
Ev.-Luth. Johanneskirchengemeinde
Auflage: 3.500 Exemplare INMEDIUM GmbH, Werbeagentur
Reuthenkoppel 11, 24539 Neumünster
Goebenstraße 10, 24534 Neumünster.
Das JoJo wird an alle Haushalte in Wittorf
Redaktion:
und Padenstedt-Kamp kostenlos verteilt. jojo wird auf 115 g CO2 neutralem Recy-
Claudia Dannenberg, Andrea Marwe- clingpapier mit 100% Altpapieranteil ge-
Die nächste Ausgabe des JoJo erscheint am
del, Michael Marwedel, Benedikt Merk, druckt.
29.03.2021.
Margrit Riesenberg, Angelika Schiffer,
Druck: Druckzentrum Neumünster GmbH
Manfred Weiher, Dirk Widell Redaktionsschluss ist am 01.03.2021.
Rungestr. 4, 24537 Neumünster
Weihnachtszeit 2020 - Das gilt auch für die Gottesdienste an Heiligabend.
Die sind zwar wegen der Pandemie anders (s. Got-
in Zeiten von Klimawandel, Umweltver-
tesdiensttermine auf der letzten Seite dieses JoJos),
schmutzung und Corona-Pandemie aber mit der Feier im eigenen Haus haben sie nichts
zu tun. Weihnachten wird – wie alle Jahre wieder
Die Weihnachtszeit beginnt – alle Jahre wieder – mit – unter dem Tannenbaum gefeiert. Dazu gehört das
dem ersten Advent und endet mit dem Fest der Hei- Vorlesen der Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-
ligen Drei Könige. Dazwischen liegt noch der Jahres- Evangelium, das Singen von Weihnachtsliedern und
wechsel. das Vorlesen von Weihnachtsgeschichten.
In diesem Jahr ist alles ein Übrigens: Früher haben
wenig anders. Die Gedan- wir Kinder mit mehr oder
ken vieler Menschen krei- weniger Aufregung Weih-
sen in diesen Zeiten zusätz- nachtsgedichte unter dem
lich zur Corona-Pandemie Tannenbaum aufgesagt.
um Klimawandel und Um-
weltverschmutzung. Könnte man wieder ein-
führen. Es hilft vielleicht in
Was haben eigentlich diese sechzig Jahren, das Gehirn
Begriffe mit einander zu zu bewegen!
tun? Nun, zunächst einmal
Weihnachten
bewegen sie die Gemüter Wer in der Vorweihnachts-
der meisten Menschen. zeit das Evangelische Ge-
Aber nicht nur das. Sie werden auch häufig durch- sangbuch der Nordelbischen Kirche aufschlägt,
einander geworfen. findet dort zum Beispiel das alte Lied (EG 11) des da-
maligen Propsten Paul Gerhardt:
Für die Einen wird Weihnachten von der Pandemie
überschattet. Andere wieder sehen einen direkten „Wie soll ich dich empfangen und wie begegn ich
Zusammenhang zwischen Weihnachten und dem dir …?“
Klimawandel. Wieder andere Menschen geben
Weihnachten wegen des vielen Verpackungsmülls Es lohnt sich, darüber nachzudenken. Und die Ge-
Schuld an der Umweltverschmutzung. danken dann in den Heiligen Abend mit hinein zu
nehmen.
Was davon ist richtig, was falsch?
Will man Klarheit, bleibt wohl nichts anderes, als Und welchen Stellenwert hat in diesem Jahr der Jah-
sich der Frage zu stellen: Was ist heute Weihnach- reswechsel? Wird das Jahr still zu Ende gehen? Oder
ten? siegt die Unvernunft, d. h. wird das Silvesterfeuer-
werk noch größer und lauter? Wird man – trotz al-
Hat Weihnachten überhaupt etwas mit Klimawan- ler Warnungen – dicht bei einander stehen? (Es ist
del, Umweltverschmutzung und Corona–Pandemie ja sonst so kalt.) Oder ist der Alkoholspiegel noch
zu tun? Die Antwort auf diese Frage kann doch ei- nicht so hoch, dass er alle Warnungen hinsichtlich
gentlich nur lauten: Gar nichts! der Pandemie noch hört? Hoffentlich!
Allerdings muss man wohl zugeben, dass die Ausge- In diesem Sinne: Ein gesegnetes und fröhliches
staltung des Weihnachtsfestes sehr viel in den Köp- Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue
fen der Menschen bedingt. Aber mit der Geburt des Jahr (trotz Pandemie, Klimawandel und Umweltver-
Heils der Welt, wie es die christliche Kirche lehrt, schmutzung).
haben sie nichts zu tun.
Manfred Weiher
Weihnachtsgeschenke der etwas Gottesdienste an Weihnachten
anderen Art Vermutlich werden Sie, liebe Leserinnen und Leser,
Stress und Hektik in der Vorweihnachtszeit? Ge- schon darauf gewartet haben, wie es denn in diesem
schenke besorgen - was für wen? Die langen Schlan- Jahr an Heilig Abend und den Weihnachtstagen mit
gen an den Kassen! Dann auspacken unterm Tan- den Gottesdiensten in unserer Gemeinde sein wird.
nenbaum: Alles richtig gemacht? Hoffentlich keine Wie schon im Frühjahr zwingt uns die Corona-Pan-
langen Gesichter, weil doch nicht alles perfekt? demie auch jetzt an Weihnachten, uns Alternativen
zum Gewohnten zu überlegen.
Jahrelang haben wir in unserer Familie auf diese
“Freuden” verzichtet. Als unsere Töchter älter wur- Das haben wir inzwischen auch getan. Wir haben
den, ging es statt dessen in der Adventszeit auf eine uns für Heilig Abend anstelle der vertrauten Fami-
Kurzreise. Ein Wochenende - meist per Bus - zu liengottesdienste mit Krippenspiel und des Frie-
einem Musical- oder einem besonderen Theaterbe- denslichtgottesdienstes mit den Pfadfindern für
such. Lange vorher konnten wir uns auf ein gemein- Stationengottesdienste an verschiedenen Punkten
sames Erlebnis freuen. unserer beiden Stadtteile entschieden. Diese Gottes-
dienste werden ca. eine knappe halbe Stunde dau-
Kurzurlaub von ern und sind zu folgenden Uhrzeiten an folgenden
Anfang an: Die Stationen vorgesehen:
besondere Atmo-
sphäre der Vor- 14.00 Uhr: Seniorenwohnheim Haus an der Stör,
Weihnachten
weihnachtszeit in Störwiesen 44
einer Großstadt er-
leben und abends 14.45 Uhr: Familie Kruse, Zur Osterheide 66
dann die von uns
gewählte Auffüh- 15.30 Uhr: Familie Czarnetzki, Steenkoppel 61
rung genießen.
16.15 Uhr: Blau-Weisse Burg, Wührenbeksweg 37
Wie viel gab es hinterher noch zu erzählen. Weih-
nachten konnte kommen! 17.00 Uhr: Gemeindehaus, Reuthenkoppel 9
Der Heilig Abend war immer ganz entspannt mit Wir bitten darum, dass Sie sich für die Teilnahme
gutem Essen, Spielen und langen Gesprächen. Meist an einem der Gottesdienste über unser Kirchen-
über unser gemeinsam erlebtes schönes Weih- gemeindebüro (Tel. 85 21 04 oder Email info@jo-
nachtsgeschenk Der Tag endete dann nachts mit hanneskirche-nms.de) anmelden, damit wir, was die
dem Gang zur Christmette in die Kirche. Keiner von Teilnehmerzahl betrifft, den Überblick behalten.
uns hat das Auspacken der Geschenke vermisst.
Ganz normal werden am Heilig Abend die Christ-
Ja, das war einmal. Seit wir Großeltern sind, muss mette um 23.00 Uhr und die Gottesdienste am 1.
es natürlich wieder Geschenke unter dem Tannen- und 2. Weihnachtstag um 10.00 Uhr in unserer Jo-
baum geben. Das ist auch schön so, und gehört na- hanneskirche stattfinden. Wir bitten aber auch für
türlich für Kinder zum Weihnachtsfest dazu. Aber diese Gottesdienste um eine Anmeldung über un-
wer weiß? Die Enkel werden älter, und vielleicht ser Kirchenbüro.
dauert es gar nicht mehr lange, und wir gehen als
Großfamilie gemeinsam auf einen Kurztrip im Ad- Alle genannten Gottesdienste stehen freilich unter
vent. Irgendwann wird es ja auch mit Corona vorbei dem Vorbehalt der Entwicklung der Corona-Pande-
sein ... mie und der entsprechenden behördlichen Maß-
nahmen im Laufe des Dezembers.
Margrit Riesenberg
Wir hoffen aber sehr, dass wir mit Ihnen zusammen der Klimawandel das Thema, das ihn am meisten be-
schöne Weihnachtsgottesdienste in unseren beiden schäftigt. Das zeigen auch seine Predigten. Er möch-
Stadtteilen feiern können. Bleiben Sie alle behütet te, dass seine Kinder und Enkel noch Natur erleben,
und gesund! wie er sie als Kind kennen und lieben gelernt hat.
Er ist sich sicher: „Mit Ermahnungen erreichen wir
Pastor Hajo Peter nichts. Wir müssen das Thema nach Hause holen, zu
uns persönlich, in unsere Familien und es mit Leben
füllen.“ So hat Familie Peter in einer Familienrats-
sitzung überlegt, was sie schon ganz gut macht und
wo sie besser werden möchte. Herausgekommen
Gemeinsam, ehrlich und offen - ist, dass alle deutlich weniger Fleisch essen als noch
vor ein paar Jahren, dass der Plastikmüll aber gern
Wie Klimaschutz gelingen kann weniger werden kann. Und die Jahresobergrenze für
Ein Gespräch mit Pastor Hajo Peter mit dem Auto gefahrene Kilometer soll 10.000 km
nicht mehr überschreiten.
„Wir sind gera- „Wir müssen
de dabei, hier es ehrlich ma-
zu versaufen!“, chen. Nicht
erklärt Hallig- den Splitter im
Postbote Johann Auge des An-
Petersen Ende deren suchen
Weihnachten
September 2020 und dabei den
in „Schleswig- Balken im eige-
Holstein am nen Auge über-
Wochenende“. sehen“, erklärt
Petersen lebt Pastor Peter.
auf Hallig Oland Moralisieren
und erkennt bringe nur Ab-
deutlich, dass lehnung. Er
sich das Meer versucht statt-
verändert. Den dessen die
Halligen blieben Sichtweise der-
noch 20 Jahre, dann seien sie samt ihrem Kulturgut jenigen zu verstehen, die anderer Meinung sind,
verschwunden, sagt der 53-Jährige. Er liefert uns indem er bewusst hinhört und auch ihre Veröf-
ein Beispiel für hautnah vor unserer Haustür statt- fentlichungen liest. Als Beispiel nennt er mit einem
findenden Klimawandel. Das Dilemma ist, dass im Schmunzeln die Gegenbewegung von „Fridays for
Grunde jede und jeder weiß, dass es den Klimawan- Future“, „Hubraum for Future“. „Das wichtigste ist,
del gibt und was ihn verursacht. Trotzdem findet dass wir im Gespräch bleiben und einander ernst
das Thema nicht die Beachtung, die man erwarten nehmen!“, ergänzt er.
würde. Wie können wir ins Handeln kommen?
Es gibt aber doch eine Zielgruppe, an die sich Hajo
„Der Hallig-Postbote wäre jemand, den man mal Peter regelmäßig moralisierend wendet. Und das
einladen müsste, zu einer Stunde mit den Konfir- sind die (Lokal-) Politiker*innen. Die Entscheidung
manden oder für eine Diskussionsrunde hier in der sträger*innen erinnert er an Abkommen und Wahl-
Gemeinde. Dann wird der Klimawandel konkret!“, versprechen und fragt nach: „Wo steht ihr? Was
sagt Pastor Hajo Peter, mit dem ich mich über das tut ihr?“ Der Klimawandel müsste genauso ernst
Thema Klimaschutz unterhalte. Für seinen Kon- genommen werden wie „Corona“. Und auch hier
firmandenunterricht plant er eine Vertreterin von müsste es heißen: „Gemeinsam schaffen wir das!“,
„Fridays for Future“ einzuladen. Für Pastor Peter ist erklärt unser Pastor voller Elan.
Es ist unbequem etwas anders zu machen, als
man es gewohnt ist. Nicht umsonst heißt es, der
Mensch sei ein Gewohnheitstier. Querdenker und
“Andersmacher*innen“ stoßen auf Widerstand. Än-
derungen bringen Ungewissheit mit sich. Und in
Sachen Klimaschutz bedeuten manche Verände-
rungen für uns auch Verzicht. Oft heißt es: „Weniger
ist mehr!“ Hajo Peter fragt sich, was das eigentlich
genau bedeutet. „Wovon weniger und wovon brau-
chen wir mehr? Die einen sagen, wir müssen ver-
zichten, zum Beispiel auf Flugreisen. Die Anderen
setzen auf technische Lösungen. Wahrscheinlich
wird es nicht das eine oder das andere sein, sondern
eine Kombination“, überlegt er laut. Auf jeden Fall
müssten wir uns fragen, was für uns wirklich wich-
tig ist im Leben. „Was macht Lebensglück aus?“
Für die Nordkirche und unsere Gemeinde steht
„Schöpfung bewahren“ und damit der Klimaschutz
ganz oben auf der Liste der Zielsetzungen. „Viel-
leicht sollten wir uns als Gemeinde konkrete
Weihnachten
Schwerpunkte setzen“, meint Pastor Peter. Mit sei-
nen Konfirmandinnen und Konfirmanden will er
ins Handeln kommen und Menschen, die mit dem
Fahrrad unterwegs sind, danke sagen. „Danke, dass
ihr Fahrrad fahrt!“ Und dazu zwei Brötchen vom Bä-
cker geschenkt. Das ist eine Aktion, die er sich gut
mit den Jugendlichen vorstellen kann.
Zusammenfassend erklärt Hajo Peter: „Wir brau-
chen Geduld und Beharrlichkeit. Dranbleiben und
offen sein für Neues und Anderes. Interesse anei-
nander haben, auch an dem, was mir fremd ist. So
wird sich auch unser Miteinander verbessern!“
Angelika Schiffer
10Für ein Jahr Dienst im Neue Jugendgruppenleiter
Kindergarten: Laura Parlitz
Hallo Laura, ich be-
grüße dich herzlich
im Bundesfreiwilli-
gendienst (BFD) hier
bei uns im Ev.-Luth.
Johannes-Kinder-
garten. Schön, dass
du da bist. Möchtest
du dich erstmal vor- v. l. Mats Schulze, Jonas Brügmann
stellen?
Ich bin Laura Sophie Wir freuen uns sehr, dass Jonas Brügmann und
Parlitz, komme hier Mats Schulze in den Herbstferien in Rickling den
aus Wittorf, bin 22 Jugendgruppenleiterkurs absolviert haben. Schön,
Jahre alt und habe dass ihr im
vor zwei Jahren mein Konfirmandenunterricht
Kinder- und Jugendseite
Abitur gemacht. Da- und Technikbereich Aufgaben in der Gemeinde
nach war ich viel reisen in Asien und habe verschie- übernommen habt. Vielen Dank für euren Einsatz!
dene Praktika gemacht und habe erste Erfahrungen
in der Berufswelt gesammelt. Ich habe mich für die- Diakonin Bianca Hirth
sen Kindergarten entschieden, da ich selbst hier im
Kindergarten als Kind war.
Was machst du gerne in deiner Freizeit?
In meiner Freizeit bin ich fast jede freie Minute im
Pferdestall und reite für mein Leben gern. Außer-
dem spiele ich erfolgreich beim SVT Volleyball. Zwi-
schendurch finde ich noch eine freie Minute, in der
ich gerne backe und koche.
Hast du schon Pläne nach deinem BFD?
Ja, ich möchte nach dem BFD ein duales Studium
zur Hebamme beginnen.
Was wünschst du dir für die Zukunft?
Ich hoffe, dass ich hier im Kindergarten eine schöne
Zeit habe und viel für mein Studium, für den Um-
gang mit Kindern und Eltern, mitnehmen kann.
Zusätzlich wünsche ich mir natürlich auch, hier im
Norden bleiben zu dürfen, soweit es das Studium
zulässt.
Vielen lieben Dank für das Gespräch. Wir wün-
schen dir alles Gute und Gottes Segen für die Ar-
beit hier im Kindergarten!
Melanie Ullmann, Leiterin Johannes-Kiga
11Action-Samstag Kinder werden zu
„Kirchenspezialisten“
Spiele – Action – Kreativangebote Zum dritten Mal fand unter Leitung von Diakonin
Bianca Hirth das Projekt „Kinderkirchenführer/in-
Thema: Sternstunde nen“ statt. In sechs Wochen entwickelten Emilia,
Samstag, 05. Dezember 2020, 15.00 – 16.30 Uhr Jared, Hanna, Marla, Luisa und Lotte (alle 9 - 10 Jah-
für Kinder von 8 – 12 Jahren re) mit einem ganzheitlichen Schulungsansatz ei-
Gemeindehaus Iltisweg 5, Neumünster-Wittorf nen Ablauf für eine Führung.
Sie machten sich auf eine spannende Entdeckungs-
Kinder- und Jugendseite
Bitte um verbindliche Anmeldung bei Diakonin Bi- reise durch die Johanneskirche. In verschiedenen
anca Hirth telefonisch oder per Mail, da die Plätze Schritten haben sie mit Begeisterung eigene Zugän-
begrenzt sind! ge zum Raum ihrer Johanneskirche gefunden und
wurden zu „Kirchenspezialisten“.
Kinderbibelwoche mit Feuer, Das fing beim Betrachten von außen an mit einer
Annäherung an das Kirchengebäude und den Glo-
Wasser, Luft und Erde ckenturm. Die Kinder haben die Johanneskirche
In diesem Jahr war einiges mit allen Sinnen für sich entdeckt, auch Wahrneh-
anders … Die Kinderbibelwo- mungsübungen gehörten dazu. Es wurde erarbeitet,
che diesmal in den Herbst- wie man Besuchern die Johanneskirche näherbrin-
ferien statt. Dabei standen gen kann. Was möchte ich anderen Kirchenbesu-
Geschichten über die Ge- chern über die Johanneskirche erzählen?
heimnisse der Schöpfung „Ich habe viel Neues entdeckt.“ „Der Taufbaum lädt
und des Lebens im Mittel- ein über die Taufe nachzudenken.“ „Die Engelfen-
punkt. In Kleingruppen ster erzählen ja eigene Geschichten.“ So lauteten
wurde lebhaft gespielt und einige der vielen Entdeckungen der Kinder. „Ihre“
kreativ gestaltet. Außerdem Johanneskirche wurde ihnen immer vertrauter.
wurden spannende Experi- Mit einem ganz eigenen Blick ermöglichen sie nun
Theodor Tischbein und mente ausprobiert. Besuchern mit ihrer Kinderkirchenführung einen
Schnecke Tiffany, ge- neuen Zugang. So stecken sie hoffentlich andere
spielt von Kaya und Ma- Die Herausforderung war mit ihrer Begeisterung, Erfahrung und Neugier aus
thilda natürlich, diesmal im Rah- dem Projekt an!
men der Hygiene- und Ab-
standsregeln zu agieren, was gut gelungen ist. Dank Diakonin Bianca Hirth
auch dem tollen engagierten Team!
Diakonin Bianca Hirth
12Herbstlager 2020 Hof gehaltenen Tiere erzählt. Der Rückweg über den
See war dann begleitet von einem ausgiebigen Re-
genschauer, so dass wir uns dann erstmal unter der
warmen Dusche aufgewärmt und anschließend am
Lagerfeuer versammelt hatten. Zusammengefasst
kann man sagen, dass wir ein tolles Herbstlager bei
sehr wechselhaftem Wetter hatten.
Ein großes Dankeschön geht an unser Küchenteam
Bianca Günther und Imke Töbermann, die uns das
ganze Lager über mit super leckerem Essen versorgt
haben, sowie an alle Gruppenleiter, die mit ihrem
unermüdlichen Einsatz dazu beigetragen haben,
dass das Lager so gut gelungen ist.
Selten war das Leben und unser Alltag so im Wandel
wie momentan. Plötzlich konnten viele Menschen Wenn man aber mittendrin steht, dann merkt man
im Homeoffice arbeiten, es wurden Online-Sport- erst, wenn etwas fehlt. Daher sind wir auf der Suche
kurse angeboten, und die Schule war plötzlich das nach Küchenmaterial, bevorzugt aus dem Gastrobe-
Wohnzimmer. Es ist eine herausfordernde Zeit, die reich (Töpfe, Pfannen, Kannen, ...).
uns aber auch dazu bewegt, neu zu denken und neue
Wege zu gehen. So haben wir das erste Lager seit Dank Corona sind wir auch bei der Gestaltung der
vielen Jahren abgehalten, auf dem wir uns komplett Gruppenstunden neue Wege gegangen - um uns
Pfadfinder
selbst versorgt haben, ohne gelernten Koch und möglichst auf Abstand zu halten, haben wir neben
hochmoderne Küchengeräte. Es gab Essenspläne, der Wiese am Iltisweg weitere Orte für die Gruppen-
Einkaufslisten, wir haben Küchenmaterial gepackt stunden genutzt. Wir durften auf eine Wiese in Wit-
und uns zusammengeliehen, was noch fehlte. Alles torf direkt am Bach, wir waren in Wittorf selbst auf
hat wunderbar geklappt. Wir hatten sechs tolle Tage Schnitzeljagd und haben den Bereich der Wittorfer
auf dem Jugendzeltplatz in Wittenborn verbracht. Burg genutzt. Um dauerhaft Gruppenstunden im
Die An- und Abreise fand, wie bei den vergangen Wald machen zu können, sind wir auf der Suche
Herbstlagern auch, mit dem Fahrrad statt. Die Kin- nach Waldbesitzern, die einer abgestimmten Nut-
der konnten sich bei diversen Geländespielen aus- zung in der Gruppenstunde oder für gelegentliche
toben, aber auch bei Bastelangeboten ihre kreative Übernachtungen im Wald zustimmen und mit uns
Seite zeigen. Jedes Kind konnte u. a. sein eigenes T- eine Kooperation eingehen möchten.
Shirt batiken oder ein eigenes Trinkhorn gestalten.
Ein kleines Highlight war sicherlich die Kanutour Benedikt Merk, Leiter Pfadfinder
auf dem Mözener See mit einem Zwischenstopp
beim Forellenhof in Mözen. Dort wurde uns sehr
viel Wissenswertes über die Jagd und die auf dem
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13Ein Gruß aus der Kochgruppe…
Taufen ein Teller Rübenmus
Luke Mattis Schink Das Telefon klingelt. Ich hebe den Hörer ab und mel-
de mich. Eine Freundin aus der Kochgruppe ist am
Apparat. Sie fragt: „Was kochen wir heute Abend?“
Beerdigungen Ich antworte: „Asiatische Hackpfanne“.
„Ich habe gerade Rübenmus gekocht, soll ich davon
Waltraut Kruse, geb. Hansen, 96 Jahre etwas mitbringen?“
Claudia Schneider, geb. Fuhlendorf, 56 Jahre
Egon Hagen, 92 Jahre Ich antworte ihr, dass das nicht so gut zusammen
passt und empfehle, den Rest in Portionen aufzu-
Christa Schmidt, geb. Anhalt, 80 Jahre
teilen und einzufrieren. „Nein“, meint sie darauf
Gerhard Pannenborg, 78 Jahre hin „ich kenne einen alleinstehenden Mann, der
Irmgard Folster, geb. Spring, 82 Jahre vor einiger Zeit seine Frau verloren hat. Dem werde
Adelheid Janzen, geb. Böttcher, 80 Jahre ich eine Mahlzeit bringen. Der freut sich bestimmt
darüber!“ „Mach das. Das ist eine gute Idee von dir.
Tschüss dann, bis heute Abend“.
Nach dem wir aufgelegt haben, bleiben meine Ge-
Freud und Leid
danken noch bei unserem Gespräch. `Kenne ich
vielleicht auch Menschen, die sich freuen würden,
ab und zu mal eine Mahlzeit gebracht zu bekom-
men?, geht es mir durch den Kopf. Ich nehme mir
vor, diesem guten Beispiel zu folgen.
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14Treffpunkte Mitarbeiter/innen
Termine bitte bei den Ansprechpartner anfragen
Uta Börstinger,
Vorsitzende des Kirchengemeinderats
Besuchsdienstkreis
Telefon 8 49 04
Pastor Hajo Peter,
u.boerstinger@johanneskirche-nms.de
Telefon 4 99 55 99
Chor Einigkeit Wittorf Dirk Widell, Gemeindesekretär
Reuthenkoppel 9 Reuthenkoppel 11, Telefon 85 21 04
Brigitte Hildebrandt, Telefon 7 34 05 Dienstag bis Freitag 10.00 - 12.00 Uhr
Dienstag 16.30 - 18.00 Uhr
Frauenkreis 2. Do. im Monat 15 Uhr
d.widell@johanneskirche-nms.de
Reuthenkoppel 9
Heike Sinterhauf, Telefon 8 22 88
Michael Marwedel, Pastor
Gemeindepaten Reuthenkoppel 11, Telefon 9 63 92 23
Iltisweg 5 m.marwedel@johanneskirche-nms.de
Pastor Hajo Peter, Telefon 4 99 55 99
Jugendteamertreff Hajo Peter, Pastor
Jugendbüro, Tel. 8 30 77 Iltisweg 5, Telefon 4 99 55 99
h.peter@johanneskirche-nms.de
Kirchenmäuse
für Babys und Kleinkinder Heidrun Kammer, Küsterin
Iltisweg 5
Kontakte
Reuthenkoppel 11, Telefon 85 21 04
Merle Lange, Telefon 69 08 48 info@johanneskirche-nms.de
Kochgruppe 1. Freitag im Monat
Reuthenkoppel 9 Melanie Ullmann, Leiterin des Johannes-KiGa
Heike Sinterhauf, Telefon 8 22 88 Reuthenkoppel 9, Telefon 8 28 72
Montag bis Freitag 09.00 - 13.00 Uhr
Mamifaktur
kiga@johanneskirche-nms.de
Ortrud Peter, Telefon 9 65 02 62
Midlife-Kreis Bianca Hirth, Diakonin
Susanne Regenbrecht, Telefon 8 45 83 Iltisweg 5, Telefon 8 30 77
b.hirth@johanneskirche-nms.de
Mitten im Leben, Erwachsenenkreis
Iltisweg 5
Benedikt Merk, Leiter Pfadfinder
Pastor Hajo Peter, Telefon 4 99 55 99
Iltisweg 5, Telefon 8 30 77
Pfadfinder Fr. 16.30 - 17.45 Uhr b.merk@johanneskirche-nms.de
Iltisweg 5
Benedikt Merk, Tel. 8 30 77
QiGong meditative Gymnastik Mi. 18.30 Uhr
Reuthenkoppel 9
Karola Dietrich, Telefon 8 51 43 77 Konten (Kto.-Inhaber: Kirchenkreis Altholstein)
Seniorentreff Mi. 15 - 17 Uhr Gemeinde: DE30 5206 0410 9606 5065 00
Reuthenkoppel 9 Johannes-KiGa: DE74 5206 0410 9706 5065 00
Heike Sinterhauf, Telefon 8 22 88
Internet: www.johanneskirche-nms.de
www.pfadis-johannes.de
www.choreinigkeit.de
15Unsere Gottesdienste - normalerweise 10.00 Uhr in der Johanneskirche
29.11. Familiengottesdienst zum 31.12. 17.00 Uhr Gottesdienst zum
1. Advent, Pastor Hajo Peter, Altjahresabend,
Diakonin Bianca Hirth Pastor Hajo Peter
06.12. Gottesdienst „Mut wächst 03.01. Gottesdienst zum Jahresan-
- Maria“, Heike Sinterhauf mit fang, Pastor Michael Marwedel
Frauenkreis
10.01. Gottesdienst, gleichzeitig
13.12. Gottesdienst zum 3. Advent, Kindergottesdienst,
Pastor Hajo Peter Pastor Hajo Peter
20.12. Gottesdienst zum 4. Advent, 17.01. Gottesdienst,
Pastor Michael Marwedel Pastor Michael Marwedel
24.01. Gottesdienst, Pastor Hajo Peter
Weihnachtsgottesdienste - bitte anmelden
Gottesdienste
24.12. Stationengottesdienst Heilig Abend unter freiem Himmel
(siehe auch S. 8)
14.00 Uhr Seniorenwohnheim Haus an der Stör, Störwiesen 44
14.45 Uhr Zur Osterheide
15.30 Uhr Steenkoppel
16.15 Uhr Blau-Weisse Burg, Wührenbeksweg 37
17.00 Uhr Gemeindehaus, Reuthenkoppel 9
23.00 Uhr Christmette in der Johanneskirche, Pastor Michael Marwedel
25.12. 10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst, Pastor Michael Marwedel
26.12. 10.00 Uhr Gottesdienst zum 2. Weihnachtstag, Pastor Hajo Peter
Die weitere Gottesdienstplanung erfahren Sie über unsere Schaukästen (in der Reuthenkop-
pel 9 und im Iltisweg 5) oder auch über unsere Homepage (www.johanneskirche-nms.de).
Adventsabende jeweils um 18.00 Uhr
Freitag, 11.12.: Pfadfinderwiese, Iltisweg 5 Veranstaltungen finden
Sie auf unserer Home-
Freitag, 18.12.: Johanneskirche, Reuthenkoppel page unter dem Reiter
„Veranstaltungen“.
16Sie können auch lesen
