Werkdokumentation Susanne Hofer - Videostill aus Picnic Island 2min27sec, 2018
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Morningside 2019 Videoanimation, 1min44sek, loop. Wie wäre es, wenn blosse Betrachtung Landschaften verändern könnte? Die kleinste der dem Festland vorgelagerten Mangroveninseln verlässt ihre Position, verschiebt sich nach links, versteckt sich hinter der rechten Insel und kehrt wieder an ihren angestammten Platz in der Bildmitte zurück. Eine Kontemplation über Möglichkeiten. Videostills
Irrlicht 2018 Video HD, 10min38sek, loop, wandfüllende Projektion. Die Projektion zeigt den Lichtkegel einer Taschenlampe, der sich durch die dunklen Räume eines geschlossenen und stillgelegten Bahnhofsgebäudes tastet. Die projizierte Lichtspur geht dabei eine Verbindung mit der Projektionswand ein und funktioniert als Trompe l’oeil: architektonische Details, die nur auf der Projektion sichtbar sind, wirken täuschend echt. Installationsansicht Schnelle Vorbeifahrten, Paulinenaue
Roundelay 2018 Video HD, 25min28sek, loop, Grossprojektion in Scheunenwand eingepasst Ein endloser Reigen vorbeifahrender Lastwagen auf dem Brooklyn-Queens-Expressway gleitet durch den Heustall der Galerie Widmertheodoridis. Die Position der Projektion im Dachgiebel lenkt den Blick des Betrachters hoch über den Verkehr Richtung Himmel, einem sakralen Deckengemälde gleich. Installationsansicht Galerie Widmertheodoridis Eschlikon
Sea Shell Collection 2018 Video HD, 1min44sek. Ein Arrangement von acht dekorativen Muschelschalen beginnt nach kurzer Zeit, sich zu bewegen und sich von der Tischfläche in Sicherheit zu bringen. Die vermeintlich leeren Muschelschalen sind Behausungen von Einsiedlerkrebsen. Ausstellungsansicht Kunst: Szene Zürich 2018. Quartierhaus Kreis 6
Cherin 2018 Video HD, loop, mit Ton Zwei Sojasaucenflaschen werfen Schatten an die Wand, die im flackernden Kerzenlicht tanzen. Die Schatten gehen mit den Geräuschen auf der Tonspur – Restaurantlärm, Musik – eine enge Beziehung ein; es scheint, als ob die Schatten selbst die Geräusche erzeugen würden. nstallationsansicht Galerie Widmertheodoridis Eschlikon
Picnic Island 2018 Auf den Picnic Inseln in der Miami Bay gefundener Plastikmüll, Videoprojektion. Die Projektion zeigt die Sicht von einer der Picnic Islands auf die Skyline Miamis. Der Müll, den ich auf der Insel gesammelt und per Kayak an Land ge- bracht habe, liegt auf dem Boden und fügt sich als Schattenbild zu einer zweiten Skyline zusammen. In der Dunkelheit des Ausstellungsraumes, durch die glitzernden Wellen beleuchtet, verwandelt sich der Müll in etwas Wertvolles. Installationsansicht ThierryGoldberg Gallery Miami
Meister/Zweifler 2017 Stopptrick-Animation, Ton, loop. Auf einem hochkant an der Wand lehnenden Bildschirm ist eine Videosequenz zu sehen, die denselben Bildschirm, mit zwei Schaumstoffstücken unterlegt, zeigt. Auf der schwarzen Bildschirmoberfläche spiegelt sich der Raum, in dem die Sequenz aufgenommen wurde. Einer der Schaumstofffüsse wippt ohne Unterbruch und gibt einen Takt vor. Ausstellungsansicht Shedhalle Zürich
Unterholz 2019 Videoanimation, loop Die Videoaufnahme zeigt einen kaputten Industriestaubsauger, der sich, wie aus eigener Kraft, einer Schlange gleich über den sandigen Boden durchs Unterholz bewegt. Die Projektion unterhalb eines Tisches lenkt den Fokus aufs Verdrängte, der allgegenwärtige Abfall in der Natur wird “unter den Tisch gekehrt”. Mittels architektonischen Details wie Röhren, Steckdosen und Kabeln geht die Projektion eine Verschränkung mit dem Realraum ein. Atelieransicht
dancing, 2017 Video HD, loop Gemächlich schaukelt ein Schiff auf den Wellen, das Wort “DANCING”, weisse Schrift auf rotem Grund, verweist auf eine frühere Nutzung. Videostill
Archipel 2017 / 2013 Videoinstallation mit ausgedienten Elektrogeräten, drei Kameras und drei Videobeamern Eine Insellandschaft aus Elektroschrott – «ARCHIPEL» ist eine Assemblage mit veralteten Elektrogeräten im Standby-Modus. Susanne Hofer platziert im Ausstellungsraum eine ganze Generation von Technologie. Mit Kabeln verbunden und vernetzt, sind die Radiowecker, Kassettenrekorder oder DVD-Player bereit zum Einsatz. Betriebsbereit stehen die Geräte, als eigene Mikrokosmen arrangiert, im dunklen Raum verteilt. In dieser surrealen Welt aus Elektromüll zirpt, pfeift, knackt, rauscht und flimmert es. Im ersten Moment der Betrachtung wird ein Bild suggeriert, wie es sich beim Flug über ein Archipel von dicht besiedelten und bebauten Inseln in der Nacht zeigen mag. Videokameras, eingebettet in den Kreislauf des Geschehens, übertragen live eine vergrößerte Sicht auf das Verbaute. Die Makroaufnahmen zeichnen aus den Silhouetten der sich überlagernden und überschnei- denden Geräte eine Skyline, die an Metropolen wie Hongkong, New York oder Shanghai denken lassen. (Ute Christiane Hoefert) Ausstellungsansicht Kunstraum Baden
By the Sea 2017 Wandfüllende Videoprojektion, Video HD, loop 10 min 04 sek, Rasenteppich Das Video porträtiert eine suburbane Idealsiedlung bei New York. Alles ist sehr schön und sehr aufgeräumt, die Häuser wie aus einer guten, alten Zeit. Die Schindeln aber und die Gartenzäune sind aus Plastik. Bewohner sind keine zu sehen, nur ihre Autos stehen herum. Ruhig wechselt die Kamera von einer Totale zu nächsten. Ruhig streicht der Wind über den perfekten Rasen. Hier könnte alles passieren. Das einzige aber, das passiert, ist eine kleine Wolke, die in fünf Minuten vom linken zum rechten Bildrand wandert – und dann wieder zurück. Installationsansicht Kunstraum Baden
Terrasse 2017 Video HD, loop, Projektion auf Bretter Wir befinden uns in einer Materialkammer des Ausstellungraums. Die Projektion öffnet den Blick durch einen Restaurantsaal auf eine verlassene Terrasse. Einzig bewegt sind die Deckenlampen, die endlos hin und her pendeln. Installationsansicht Binz 39, Zürich
beautiful people 2017 Video HD, loop Die Projektion zeigt Reflexionen eines Werbeclips in einer Wasserpfütze. In slow motion spiegelt sich der Abglanz einer Welt des schönen Scheins. Installationsansicht LOKAL 14, Zürich
Langer Tag, 2017 Projektion auf Lamellenstoren Der fensterlose Ausstellungsraum im Untergeschoss ist in ein irritierend dämmriges Licht getaucht, das vermeintlich durch drei Lamellenstoren dringt. Das schwache Zwielicht dieser Fenster ist jedoch nichts als eine Projektion, die ein unverändert starkes Tageslicht suggeriert. Der Tag hat kein Ende. Installationsansicht LOKAL 14, Zürich
Vorbote, 2017 VideoHD, loop, Projektion auf Bretter Schneeglöckchen sind Vorboten des Frühlings, sich verfärbenden Blätter Vorboten des nahenden Winters. Auf im Ausstellungsraum hingestellten Brettern bewegen sich gelbe Blumen im Wind. Alles scheint harmonisch, doch eine der Blumen ist aus dem Takt geraten, bewegt sich nervös auf und ab. Ein Einzelgänger innerhalb der ähnlich wippenden Pflanzengruppe? Ein Zeichen eines herannahenden Sturms? Auf Bretter projiziert verweist die Blumengruppe auf die Wechselwirkung von natürlicher und durch den Menschen veränderter Umwelt. Installationsansicht Kunstpavillon Luzern
The bowl, 2017 In Fensterfront eingepasste Videoprojektion, Video HD, loop 10 min 04 sek 2015. Staten Island, New York. „The Bowl“. Eine kleine Siedlung am Meer. Susanne Hofer filmt mit ihrer Kamera verlassene Häuserzeilen, die Fenster mit Brettern zugenagelt, die Szenerie idyllisch unter der Sonne, und doch herrscht eine unheimliche Stille. Die Vegetation hat bereits begonnen, die Hauptrolle zu übernehmen. Die Zone „The Bowl“ liegt tiefer als die sie umgebende Landschaft. 2012 wurde sie vom Wintersturm Sandy hart getroffen und als unbewohnbar erklärt. Letztes Jahr wurden die Häuser abgerissen und machten einem Naturschutzgebiet Platz. Zurück bleiben Susanne Hofers Aufnahmen auf den Fenstern des Kunstpavillons - als stille Zeugen der Katastrophe, die für die Pflanzen- und Tierwelt gleichzeitig die Chance der Rück- eroberung ihres ursprünglichen Lebensraums bedeutet. (Sarah Mühlebach) Installationsansicht Kunstpavillon Luzern
moving on 2017 Mehrkanalige Videoinstallation, Video SD Auf allen Monitoren ist ein grosser Umzugskarton zu sehen, der von einer Person mit zügigem Schritt an Umzäunungen, Buschhecken und Schaufen- stern vorbei durch die Stadt getragen wird. Seine markante Silhouette hebt sich vor Brückenpfeilern, Fassaden und Bretterverschlägen ab. Dieselbe Handlung, an verschiedenen Orten aufgenommen, ist gleichzeitig als loop auf allen Monitoren zu sehen; so wird deren Emsigkeit und Rastlosigkeit sichtbar. Installationsansicht Geiler Block, Trogen
Stages, seit 2017 Fotoserie, fortlaufend je 53x40cm, resp. 60x40cm, Lambda Print/Alu Alterungsspuren und Materialdefekte, kuriose Architekturdetails und verlebte Interieurs – in der Fotoserie Stages manifestieren sich momentane Zustände, die das Potenzial von Aktivität und Animation latent in sich bergen. Es ist ein durchwegs liebevoller Blick, der die eher unspektakulären Mo- tive einfängt, der ihnen Aufmerksamkeit schenkt und ihre Eigenheiten registriert. Die urbanistischen bzw. landschaftlichen Situationen, die sonst höch- stens beiläufige Beachtung finden, erfahren im Bild eine Art Auftritt; sie sind – wie im Titel auch angedeutet – in Szene gesetzt und präsentieren sich von einer ungewöhnlichen Seite. Installationsansicht Galerie Widmertheodoridis Eschlikon
Huschepusch 2016 Wandfüllende Videoprojektion, Video HD, 14min 07sek Eine Kanufahrt durch den Spreewald wird passgenau auf die Wand des Dachstockes projiziert. Das Wasser spiegelt sich im eigens ausgelegten schwarz glänzenden Boden, und die Dachbalken und Stützen erweitern den Wald in den Realraum. Durch die Dachfenster dringen Umgebungsgeräusche herein, Vogelgezwitscher und Wind, ab und zu unterbrochen durch das Geräusch eines vorbeifahrenden Zuges. Installationsansicht Atelier Haus Stern, Paulinenaue
Flattering 2016 Videoinstallation mit Glühbirne, Video HD, loop Auf eine von der Decke hängende, nicht eingeschaltete Glühbirne wird das Video einer um eine Lampe kreisende Motte projiziert. Das Licht der Projektion durchdringt das Glas der Glühbirne und bildet sich mitsamt der Motte auf der Wand ab. Installationsansicht Atelier Haus Stern, Paulinenaue
Kojak 2016 Raumbezogene Videoprojektion, Video HD Eine indirekte Lichtspiegelung auf eine Kellerwand wird formatfüllend auf die Wand des Galerieraums projiziert. Reale Wand und projizierte Wand verschmelzen dabei, nicht zuletzt durch die projizierten Steckdosen. Die Lichtspiegelung verharrt als fixes Bild, und wird von Zeit zu Zeit durch vorübergehende Passanten unterbrochen. Kojak, der Titel der Arbeit, entschlüsselt sich im weiteren Verlauf des Videos: die Sirene ein startenden Polizeiautos zeichnet sich auf der Wand ab; das Video wurde im Untergeschoss des Nachbarhauses der Polizeistation 9th precinct in New York auf- genommen, deren Fassade der legendären TV Serie Kojak als Bühne diente. Installationsansicht Fresh Window Gallery, New York
Holy Smoke 2016 Videoprojektion, Kerze, Video HD Die Projektion zeigt einen wolkenverhangenen Himmel mit einem stark rauchenden Kamin. Dieser wird durch eine Kerze, die vor der Projektion steht, ersetzt. Durch die räumliche Anordnung von Kerze und Projektion kippen die Grössenverhältnisse; die Illusion einer rauchenden Kerze entsteht, und Fragen nach Modell, Wirklichkeit und Abbild tun sich auf. Installationsansicht Fresh Window Gallery, New York
Far Rockaway, 2016 Videoinstallation mit Flachbildschirm und Lampe Eine Videoaufnahme der Rockaway Beach in New York wird mit einer künstlichen Sonne ergänzt, die durch die Reflexion einer Schreibtischlampe auf die Bildschirmoberfläche erzeugt wird. Ausstellungsansicht sechseinhalb, Zimmer für zeitgenössische Kunst, Zürich
Gartenblick, 2016 Raumbezogene Videoprojektion, Video HD In der hintersten, stockdunklen Ecke des überfluteten Untergeschosses der ehemaligen Zementfabrik in Brunnen öffnet sich der Blick durch ein projiziertes Fenster auf dichtes Blätterwerk, das leise im Wind weht. Das idyllische Trompe l’oeil in leuchtendem Grün spiegelt sich im Wasser und gibt keinerlei Hinweise zu dessen Herkunft, der ehemaligen Volkspolizeikaserne in Berlin- Blankenburg. Es scheint, als ob sich die Natur ihren Platz zurück- erobert hat und das Geschehene vergessen lässt, auch wenn der Gartenblick nur ein Blick ins wuchernde Unkraut ist. Installationsansicht das Fabrikutop, Brunnen
Companions 2016 Fünfteilige Videoinstallation, Video HD Sich kaum wahrnehmbar bewegende Wolken stehen menschenleeren, schnell vorbeiziehenden Landschaften gegenüber. Die Sehnsucht nach endloser Weite und stetigem Vorwärtskommen wird durch die Reglosigkeit der Wolken konterkariert. Diese wirken wie indifferente Beobachter oder tröstliche Begleiter auf der rasanten Fahrt ins nirgendwo. Installationsansicht nextex St. Gallen
Reflexion 2015 Bodenprojektion, Video HD, loop Auf einen abgenutzten Betonboden ist der Ausschnitt einer Wasserpfütze projiziert, die bei Regen auf dem Times Square aufgenommen wurde. So spiegelt sich der weltberühmte Touristenort in New York in einer Einfahrt zu einem Basler Gewerbehof und wird auf eine intime Studie reduziert. Die klaren, gespiegelten Formen der Leuchtreklamen beginnen sich mit zunehmender Intensität des Regens zu verflüssigen, die Farben vermischen sich und der Abstraktionsgrad steigt. Der Regen verunklärt quasi die (Werbe)botschaften und lässt stattdessen ein fliessendes Farbspektrum entstehen. Ausstellungsansicht Galerie Marianne Grob, Basel
Port Liberté 2015 Video HD, loop Das Video «Port Liberté» ist der Blick auf ein Architektur-Rendering. «Hier soll ein neuer Stadtteil entstehen», Immobilienbesitz in New Jersey, der einem Feriendomizil gleicht. Der verführerische Anblick entpuppt sich als Plane, die sich im Wind leicht anhebt. Dahinter werden, durch einen Maschendrahtzaun, triste Fassaden und wucherndes Grün sichtbar. Ausstellungsansicht Galerie Marianne Grob, Basel
Mittags um zwölf, 2015 Kreidezeichnung (Serie) Ich zeichne in unterschiedlichen Räumen den Lichteinfall auf dem Boden mit Kreide nach und halte so jeweils einen Moment fest. Die Zeichnung zaubert einen irritierend permanenten Lichtreflex in einen Raum, dessen Lichtsituation sich ständig verändert. Ausstellungsansicht Galerie Marianne Grob, Basel
suspended 2015 Videoinstallation, 7min30sek, Präsentation variabel Eine chaotische Wohn-/Bürosituation mit Schreibtisch, Drucker, Regal, Schaukelstuhl dominiert das Bild. Doch die Objekte stehen bedrohlich schräg im Raum. Das Regal neigt sich in einem 45 Grad-Winkel von der Wand weg. Es scheint, als treibe ein Poltergeist sein Unwesen, denn im Abstand von Minuten kippen immer mehr Möbel um. Installationsansicht Ausstellungsraum R57, Zürich
Zimmerflucht 2014 3D Fotoanimation, Video HD, 1h12min. Projektion auf schwebendem Holzwinkel, Dimension variabel Einem Raumschiff gleich schwebt ein Quader, von aussen betrachtet, im Raum und scheint von innen heraus zu leuchten. Betritt man die Galerie, entpuppt sich das UFO als architektonische Skizze, als Andeutung eines Raumes und gleichzeitige Demontage, als Kulisse, als schwebender Projektions- grund einer langsamen Fahrt durch verlassene Innenräume. Die Details der vorbeigleitenden Räume geben Hinweise auf ihre ehemalige Bedeutung als Kasernenkantinen, Schulräume, Turnhallen, Krankenzimmer... Die Bilder der Räume stehen in Kontrast zur Beschaffenheit der Projektionswand und erlangen so eine ätherische Präsenz; sie werden damit scheinbar gegenwärtig. Das Aufeinanderfolgen der Räume wird zu einer endlosen hypnotischen Zimmerflucht, wie auf Schienen gleitet man durch ein imaginäres riesiges Gebäude. Ausstellungsansicht Galerie Christinger De Mayo, Zürich. Foto: Pablo Faccinetto
Kings Park 2015 Video HD mit Ton, 10‘ 50‘‘. Präsentation auf zwei sich gegenüberstehenden, hochformatigen Flachbildschirmen Hell, Dunkel, Bamm. Das dumpfe Zuschlagen der Türen lässt uns innerlich erschauern. Noch wissen wir nicht, was für ein Video hier gezeigt wird. Die Monitore sind von den ZuschauerInnen abgewendet. Eine Abfolge von Licht und Dunkelheit wird an den Wänden des Ausstellungsraums reflektiert. Der Widerschein fällt aber auch auf die Anwesenden, die beim Eintreten Teil der Situation werden. Susanne Hofer hat für die Videoinstallation „Kings Park“ rund 60 Patientenzimmer in den Gebäuden der psychiatrischen Klinik Kings Park auf Long Island, NY, gefilmt. Die Klinik wurde 1996 geschlos- sen. Sie umfasste einst fast 100 Gebäude; heute sind es noch ungefähr 30. Nacheinander werden die Zimmertüren geöffnet, welche sich links und rechts an endlos langen Gängen aufreihen. Den Betrachtenden wird auf den beiden Monitoren jeweils ein kurzer Blick in einen der vergitterten Räume ermöglicht. Deren Licht breitet sich im Ausstellungsraum aus. Danach werden die Türen zugeschlagen und es wird wieder dunkel. (Auszüge aus dem Text von Carole Kambli) Videostills Ausstellungsansicht Haus Konstruktiv, Zürich
After Hour 2015 / 2017 Installation mit Spiegelkugel, Motor, Lampe Eine einst glamouröse Discokugel dreht sich auf dem Boden – im Abglanz ihrer während der Dauer der Ausstellung immer weniger werdenden Spiegelteilchen. Ausstellungsansicht Kunstraum Baden
Antikythera, 2014 Videoinstallation, Loops auf sieben Monitoren, Dachlattengerüst Auf einer griechischen Insel finden sich in diesem «Landschafts-Fries» keine Tempel als ikonographisches Klischee sondern skulpturaler Müll, ein Ho- tel wie ein Fremdkörper und ein bewegter Himmel, alles überspannend und gleichzeitig kommentierend. Obwohl die Natur durchaus in ihrer zähen Robustheit gezeigt wird, dient sie gleichsam als Bühne für ein Theater des Absurden. Die Aufnahmen entstanden auf Antikythera, die ungleiche Schwester von Kythera, der Insel der Liebe. Ausstellungsansicht Galerie Christinger De Mayo, Zürich
Amazing 2014 Videoprojektion, loop, Video HD. Präsentation variabel Wie ist amazing Spiderman nur in diese missliche Lage geraten? Eingeklemmt und beschädigt kämpft er mutlos in einer Mauerecke. Susanne Hofer hat ihn genau so vorgefunden, angelockt vom Knistern der Folie, und hat das Gesehene auf Video festgehalten. Die Szenerie spielt sich in einem verfal- lenen Gebäude an der Rockaway Beach bei New York ab. Hauptakteur ist dabei der Meereswind, der durch das Fenster eintritt, und den ausgedienten Spiderman-Ballon wieder zum Leben erweckt. In seiner wahrscheinlich letzten Mission lässt ihn der Wind tanzen, sich aufbäumen, um danach wieder in sich zusammenzufallen. In seiner Bewegung verrückt er sogar die ihn festhaltende blaue Kunststoff-Farbwanne. Manchmal scheint er dem Betrachter zuzuwinken oder sich an der Wand abzustützen; vielleicht um das Fenster zu erreichen, um von dort in die Ferne zu blicken. Dann wiederum liegt er fast reglos und gekrümmt am Boden und gibt dabei einen etwas traurigen Helden ab. Ausstellungsansicht «Reanimationen», ehemaliges Kantonsspital Zug
Die drei Grazien, 2013 Spiegel, auf die Topographie angepasst und zugeschnitten, ca. 180x280cm Wo endet die Natur, wo beginnt der Gegenstand? Als subtile Irritation spielt ein Spiegel in der Installation “Die drei Grazien” mit der Wahrnehmung des Betrachters. Wir sind es gewohnt, dass in einer intakten Natur zuweilen künstlich wirkende Täuschungen passieren – man denke an die Fatamor- gana oder an den Regenbogen. Was aber, wenn Artefakte täuschend echte Effekte hervorrufen? Der eigens für diese Stelle zugeschnittene Spiegel gewährt den drei von der Eiszeit hier ausgesetzten Findlingen einen ungetrübten Blick hinter die Dinge. Ausstellungsansicht Villa Flora Park Gersau. Foto: This Gubler
Mikrodramen seit 2011 Serie von von 24 Videoanimationen, Präsentation auf holzgerahmten Flachbildschirmen Auf den einzelnen Monitoren geschieht auf den ersten Blick nicht viel: Türen schlagen zu, ein Schatten bewegt sich der Strasse entlang, eine Wolke schwebt aus einem Fenster. Kleine Begebenheiten, wie nebenbei mit der Kamera eingefangen, deren poetische Absurdität erst mit einigen Sekunden Verspätung beim Betrachter anklingt. Die eigentlichen Mikrodramen spielen sich in den Köpfen der Betrachtenden ab. Die kleinen Sequenzen entfal- ten ein Echo, eine Art Rückkoppelungseffekt, der Bilder in Gedanken und wiederum in Bilder transformiert. In ihnen artikuliert sich ein spezifischer Zustand, die räumliche und zeitliche Verfasstheit eines Ortes, faszinierend in ihrer Einfachheit und zugleich verstörend in ihrer unbedingten Existenz. Ausstellungsansicht Kunstmuseum Luzern
Aufwind, 2015 Isoliertes Haus, 2015 Rotes Fass, 2013 Schnelle Palme, 2013
Vorstadt 2008 - 2014 Videoinstallation, Projektion auf diverse Gegenstände. Dimension variabel Die Ansammlung von allerlei Gegenständen mittels des darauf projizierten Sonnenuntergangs wird zur Silhouette einer erträumten Metropole uminterpretiert. Erst wenn das goldene Licht der hinter dem Hori- zont der Stadt untergehenden Sonne gänzlich erlischt, schwindet die Illusion und statt in der vielleicht erhofften romantischen Mondnacht findet sich der ernüchterte Betrachter inmitten von allerlei Gerümpel. Ausstellungsansicht Fresh Window Gallery New York, 2014
entblättern, 2012 Installation mit bedruckten Blättern und zwei Ventilatoren Die weissen Blätter – die Fassade – wird durch den Wind im Innern des Ausstellungsraums immer wieder aufgebrochen, als ob Fenster geöffnet würden. Angezogen von dieser Bewegung, nähert sich der neugierige Besucher der Installation und sucht sich einen günstigen Blickwinkel, um einen Blick ins Innere zu erhaschen. An gewissen Orten sind Türöffnungen ausgespart, durch die sich die farbige Welt eines heruntergekommenenen Innen- raums fast vollständig überblicken lässt. Aber auch hier wird der Blick immer wieder durch den vorbeiziehenden Wind gestört. Blätter fliegen auf, das Bild wird in Fragmente aufgeteilt, von den Wänden entblättert, bevor es sich dann wieder wie von neuem zusammen setzt. Ausstellungsansicht Kunstkasten Winterthur
Aufhellung 2012 Videoinstallation mit 17 digitalen Bilderrahmen Susanne Hofer zeigt auf siebzehn aufgetürmten holzgerahmten Flachbildschirmen Innenräume von heruntergekommenen Abbruchhäu- sern. Es sind mit der Videokamera erzeugte “fotografische” Sichten, die Zustand in minimen Bewegungen zeigen. Es sind Einblicke in alte wie in moderne, dem Abriss geweihte Räume, verlassene Säle, Zimmer, Büros. Staubwolken des Abbruchs schleichen mit unbarmherziger Lang- samkeit ins Bild und breiten sich aus, wie eine Naturgewalt. Weiss füllen sich die Räume, Licht überstrahlt das Monitorbild und löst die Bildinhalte auf, lässt sie verges- sen. Nach längerer Zeit legt sich der Staub und der Raum wird wieder si- chtbar. Die Auflösung und das Wied- erauftauchen des Bildes funktion- ieren abstrakt gleichermassen wie medial und kompositorisch und ver- schmelzen sich schlüssig zu inhaltli- chen Assoziationen wie Auflösung, Wandel, Sterben, Verschwinden. Die aufgetürmten Bildschirme erin- nern an Architektur, an Stockwerke, Hochhäuser. Jedes Video hat seine eigene Zeitigkeit, so dass ein leben- diges kompositorisches Spiel zwis- chen den Monitoren entsteht – eine Videoskulptur. (Muda Mathis) Ausstellungsansicht Helmhaus Zürich, nächste Seite: Videostills.
Eck-Stücke, 2012 - 2015 Drucke auf dreieckige Plexiglasscheiben 50x50x50cm, hinterleuchtet, in Raumecken angebracht Die Raumecke — Nistplatz für Staub und Spinnweben — der Ort, an dem die Dreidimensionalität des Räumlichen einfach und sehr konkret erfahrbar ist — eines der am häufigsten übersehenen und unbeachteten Elemente eines Raumes. Die Eck-Stücke untersuchen diese architektonische Situation und rücken sie ans Licht. Die hinterleuchteten Drucke auf dreieckige Plexiglasscheiben werden in verschiedenen Ecken des Ausstellungsraums angebracht. Die Drucke zeigen Aufnahmen von Raumecken. Aus einem bestimmten Blick- winkel ist die Illusion perfekt, die Ecke ist genau da, wo sie hingehört. Sie gliedert sich fast nahtlos in ihre Umgebung ein. Verändert man jedoch den Standpunkt, gerät dieser Eindruck ins Wanken: Die Perspektive ist verzogen, die Ecke verliert ihre räumliche Tiefe und erscheint wie ein „Bild ihrer selbst“. Das Trompe-l’oeil löst sich auf. Die Eck-Stücke sind über den ganzen Ausstellungsraum verteilt. Sie präsentieren einen Katalog von unter- schiedlichen Texturen und Strukturen, von jeweils anderen Wirklichkeitsausschnitten. Je nach Motivwahl ist der Unterschied zwischen Realität und fotografischem Abbild anders gelagert; Die Raumausschnitte sind als fotografische Bilder aus ihren ursprünglichen Kontexten gelöst, sie werden in den Ausstellungsraum verschoben und tragen dabei andere (architektonische, visuelle, zeitliche) Realitäten mit sich. Ausstellungsansicht Dienstgebäude Zürich, nächste Seite: weitere Eck-Stücke
Bestandsaufnahme Haus 2014 und Garten 2015 Stopptrick Animation 2min14sek, resp. 2min50sek Eine Glühbirne durchschreitet eine verlassene Wohnung und einen Garten voller Schrott und erhellt dabei verborgene Ecken und Winkel. Stills aus der Animation Bestandsaufnahme Garten
Inner and Outer Spaces 2010 Videoinstallation, Kartonschachteln und Projektion, Lampen. Ton: John Wolf Brennan Der Ausstellungsraum ist in Dunkelheit gehüllt und gefüllt von der Architektur aufgetürmter, neben- und übereinander gestapelter Kartonschachteln. Die minimalistischen Raumelemente sind Bildträger der Videocollage von Susanne Hofer. Mit dieser Kartonarchitektur entwirft sie Kulissen, mit denen sie Illusionen erzeugt und die sie mit Leben füllt — auf den Videoprojektionen sehen wir Häuserfronten, Innenräume, Nippsachen und Einrichtungsge- genstände. Die Häuser sind im Aufbau, Abbau, Ausbau bzw. Rückbau, die Innenräume leer und verlassen, und die Einrichtungsgegenstände entwicken ein Eigenleben. Die inszenierten neuen Wirklichkeiten stellen das Vertraute in Frage, dafür werden neue Ansichten, Aufsichten und Einsichten for- muliert. Die visuelle Rauminstallation wird von der akustischen Klanginstallation von John Wolf Brennan getragen, musikalische Stücke und sorgfältig gefilterte Geräuschfragmente von Strassentönen verbinden die illusionistische Architektur mit dem Aussenraum. Ausstellungsansicht Kunstmuseum Luzern, Foto: Andri Stadler
Elementarteilchen 2011 Interaktive Videoinstallation mit Live-Kamera und Diaprojektor. Dimension und Ausführung variabel Mitten im Ausstellungsraum stehen ein Diaprojektor und eine Videokamera. Die Kamera filmt den im Lichtstrahl des Diaprojektors herumwirbelnde Staub. Die Aufnahme wird gleichzeitig als Rückprojektion auf das Fenster des Raums wiedergegeben. Der projizierte Staub wird nunmehr zu betörend schönem Schneefall, von innen wie auch von aussen sichtbar. Aktiviert wird die Installation durch die Schritte der Ausstellungsbesucher; sie wirbeln Staub auf, der sich als stärkeres Schneetreiben in der Projektion manifestiert. Abbildung: Installationsanordnung, nächste Seite: Rückprojektion auf Schaufenster
SUSANNE HOFER G r u p p e n a u s s t e l l u n g e n / Auswahl ab 2013 geboren 1970 in Luzern, aufgewachsen in Hochdorf, Matura 1990. 2019 Basel, Villa Renata «vesenkt» 1990 - 95 Hochschule für Gestaltung Luzern, Kunst und Vermittlung. Arbeitet als 2018 Luzern, Kornschütte «Utopie1: offline» Künstlerin im Bereich Video und Videoinstallation. Ausstellungstätigkeit national und Zürich, Quartierhaus Kreis6, Kunst:Szene international. Atelierstipendien und Aufenthalte in Berlin, Paris, Chicago, New York Zürich, 6½ im Exil «Ein Wal, der in der Badewanne aufgewachsen ist, und Miami. 2009 Reise durch Südosteuropa mit dem Pfeifer Mobil, 2016 und 2017 muss denken, das Meer habe Wände» Recherchereisen nach Ecuador. Gelegentliche Lehrtätigkeit für Bildnerische Gestaltung. Berlin-Paulinenaue, Kunstparcours «Schnelle Vorbeifahrten» Vorstandsmitglied des Vereins Kunsthaus Aussersihl. Lebt in Zürich. Zürich, Helmhaus, Werk- und Atelierstipendien für Kunst Zürich, Kunstraum R57 anderswo «Exposition XL» Einzelausstellungen 2017 Zürich, Shedhalle «Die Versammlung» Zürich, Dienstgebäude «Catch of the Year» (auch 2016, 12, 11, 10, 09) 2019 New York, Fresh Window Gallery «Titel tba» Binz 39 Zürich «Unexpected Treasures» 2018 Eschlikon, Galerie WidmerTheodoridis «Roundelay» Zürich, Dolder Waldhaus «Untertage» Miami, Thierry Goldberg Gallery «beyond being» Zürich, Haus Konstruktiv «Die Kunstsammlung des Kantons Zürich 1944-2017» 2017 Baden, Kunstraum «By the Sea» Luzern, Kunstpavillon «Affaires naturelles» Zürich, Lokal 14 «blinkern», mit Sebastian Sieber Trogen «Geiler Block» 2016 New York, Fresh Window Gallery «Projections and Things» Luzern, Kunsthalle «Leichtbekömmlich» 2015 Basel, Galerie Marianne Grob «The Clearing» Jama, Ecuador, Fotoausstellung Zürich, Kunstraum R57 «After Hour» 2016 Zürich, 6½, Zimmer für zeitgenössische Kunst «Schnitzelland» 2014 New York, Fresh Window Gallery «Light Bulb Magic» Basel, Galerie Marianne Grob «Position1» Zürich, Galerie Christinger De Mayo «Zimmerflucht» Berlin - Paulinenaue, Atelier Haus Stern «Vorsicht schnelle Vorbeifahrten» 2013 Biel, Lokal Int «Der rote Schrank» Nextex, St. Gallen «Kopf frei (hilflos)» mit Hannes Brunner und Steven Schoch Kreuzlingen, Kunstraum, Tiefparterre «Archipel» Warth, Kartause Ittingen «Im Rausch – zwischen Höhenflug und Absturz» 2012 Winterthur, Kunstkasten «entblättern» Brunnen, ehemalige Zementfabrik «Das Fabrikutop» 2011 Zürich, Galerie Christinger de Mayo «Komm! Ins Offene, Freund!» 2015 Zürich, Haus Konstruktiv «Werkschau15» Basel, artachment «Der neue Mieter» Zürich, Kunstraum R57 «Bildwelten», auch 2014 Schaffhausen, Forum Vebikus «off season» Luzern, Kunstmuseum «Diamonds always come in small packages» Zürich, Kunst Station Triemli «Mit fremden Federn» Tirana und Prishtina «NET/ RRJET- Edition VII» 2010 Berlin, substitut, mit El Frauenfelder Zug, ehemaliges Kantonsspital «Reanimationen» Luzern, Kunstmuseum «Inner and Outer Spaces», Ton: John Wolf Brennan Hochdorf, Kunstraum Hermann «Magma Vol.01» 2009 Zürich, Schwitters «Happy Clouds and Easy Strokes», mit Sebastian Sieber St. Gallen «Geiler Block» Ausstellung in einem leerstehenden Wohnblock Zürich, Galerie Artrepco «Tapeten und Porzellan» New York, Fresh Window Gallery «Hide and Seek» 2008 Zürich, k3 Project Space «on solid ground» Berlin, Kreuzbergpavillon «Kopfzeile, Haarlinie, Fussnote» 2007 Zürich, Galerie Artrepco «Brennpunkt 01» 2014 Luzern, Alpineum Produzentengalerie «DIE MINIMALE 2» Zürich, Galerie Artrepco «Almost there» New York, Plus 81 Gallery «The human machinery» 2005 Willisau, Rathaus «Die Stellvertreterin» Luzern, Kunsthalle «surface scratching» Bern, marks blond project «first love» Brunnen, Galerie am Leewasser «der Aufstand der Dinge» 2004 Luzern, o.T. Raum für aktuelle Kunst «Victoria’s Secrets» 2013 Luzern, Kunstmuseum «Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen» Wolhusen, Gästezimmer «Cotton, bist du das?» (auch 2011, 2010, 2003, 2001) 2002 Bern, Stadtgalerie «Von Vorgärten und Zapfsäulen», Zusammenarbeit mit Luzern, B16, «Berlin-Luzern» Galerie Marianne Grob on tour Marianne Halter Zürich, F+F, Werkschau Kanton Zürich (auch 2011, 2010, 2009) 1999 Liestal, Kunsthalle Palazzo «Augenblicke und Ewigkeiten» mit Muda Mathis Gersau, Park Villa Flora «Seifenbaum & Wolkenbrot» und Sus Zwick, Zusammenarbeit mit Marianne Halter Baden, Trudelhaus «Gastspiel01» Mexiko, Arroniz Arte Contemporaneo «Superstructures»
Auszeichnungen Kunst am Bau 2020 Atelierstipendium Berlin, Kanton Zürich 2018 Berufsschule Mode und Gestaltung Zürich «Joyeux Tropiques», realisiert 2018 Atelierstipendium Miami, The Fountainhead Residency 2012 Raiffeisenbank Oberseetal «Frischluftgardinen», realisiert 2015 / 2011 / 2009 Werkbeitrag des Kantons Zürich 2011 Pädagogische Hochschule Zürich, «Eck-Stück» Studienauftrag 2012 Atelierstipendium New York, Stadt Zürich 2011 Kunst Station Triemli, Ausstellung «Hospitality - Mit fremden Federn» Otto Pfeifer Stiftung, Pfeifer Mobil, 2 Monate 2002 naturama Aarau, permanente Videoinstallation, «Ein Kater für fünf Mäuse» 2006 Videowettbewerb Dizzyland, Nordportal Baden, Publikumspreis* Zusammenarbeit mit Stefan Bischoff. 2005 / 2001 / 1996 Werkbeitrag von Stadt und Kanton Luzern 2004 Kulturwettbewerb Wirtschaft und Kultur Willisau für das Videoprojekt Projekte «die Stellvertreterin» 2002 Atelierstipendium Chicago, Verein Städtepartnerschaft Luzern - Chicago, 2019 Fluctus, interdisziplinäres Projekt. Mit John Wolf Brennan (Musik), Ueli Blum Stadt und Kanton Luzern (Regie), Susanne Hofer (Bühne). Im Rahmen des 2019 Kulturprojekts «die Preis der Kunstgesellschaft Luzern, Jahresausstellung 2001 andere Zeit» der Albert Koechlin Stiftung. Atelierstipendium Cité des Arts, Paris, visarte Zentralschweiz 2017 Mitorganisation und Teilnahme Ausstellung «The Gang» Rote Fabrik, Zürich 1998 Stipendium VideOst* seit 2007 Vorstandsmitglied des Vereins Kunsthaus Aussersihl, Realisation diverser 1996 Preis Videowerkschau Schweiz, VIPER Luzern* Aktionen im Bereich Kunst und Kulturpolitik * Zusammenarbeit mit Marianne Halter 2016 / 2017 Jama, Fotoprojekt und Ausstellung in Ecuador 2015 Jurymitglied Kunst am Bau, Neubau Radioonkologie Kantonsspital Winterthur A u f f ü h r u n g e n , A u s s t r a h l u n g e n / Auswahl 2012 - 2014 Mitorganisation der Ausstellungsreihe «Vorzimmer» im OG9, Zürich 2018: Between Reality and Illusion, Keio University, Tokio / Amboss Rampe, 2010 - 2013 ZHdK, Co-Dozentin Z-Module «Künstlerische Intervention als Zürich. Video Projection Room Art Paris Art Fair. 2017: Projektraum M54, Basel: Zwischennutzung» mit Stéphanie Couson Nachtflimmern. Galeria Vermelho, Sao Paulo, Entre Realidade e Ilusao. Alpineum 2011 Mitorganisation der einjährigen Zwischennutzung Lessing Eins mit 30 Ateliers Luzern: Winter Video Night. Willisau, Fensterschau. 2016: 150 Jahre Visarte, und einem Kunstraum Screening am Jubiläumsfest, HSLU. Xess und Baba Zürich, Schaufensterprojek- 2011 Herstellung der Jahresedition für die visarte Zentralschweiz tion. 2015: Lange Nacht der bewegten Bilder, sic! Luzern. Echoes of Eco, Video 2010 Herstellung der Jahresedition für das substitut, Berlin Art Showcase,VIII Sochi International Winter Arts Festival, Winter Theatre, Sochi. 2006 Theaterfestival Heimat 611, Emmenbrücke: Videoinstallation, Zusammenarbeit 2014: Kino Apollo, Zürich. 2013: Fab Film Fest, Durham, Canada*. 2013: Neu- mit Urs Hofer bau Kalkbreite Zürich, Lichtinstallation. 2010: «Screening» o.T. Raum für aktuelle Reformierte Kirche Zug: Videoinstallation «inside out» zum 100-Jahr-Jubiläum Kunst, Luzern. 2009: «Between Tracks» Nextex St.Gallen. Manchester’s Salford Erarbeitung eines Videospots für www.agent-provocateur.ch Restoration Office. 2008: Kunstexpander Aarau. Trampoline Nottingham. Filmfes- 2005 Credit Suisse, Videobeitrag zu «balconia» im Lichthof des CS- Gebäudes, tival Dresden. 2007: Shift, electronic arts festival, Basel. 2006: «Love and Peace» Paradeplatz, Zürich Balkan TV. *«Dizzyland», Nordportal Baden. 2005: Kunstraum Aarau «Sugar- 2004 SF DRS: Sternstunden Kultur: Erarbeitung von Videospots «aufnahmen»* daddy» Live-Videoskulptur mit Claudia Bucher. *Galerie Noass, Riga. *Forum für 2002 Sonderausgabe Kulturmagazin Luzern, «Das Geschenk», Koordination und Medien und Kunst, Bern. *Videoex, Zürich. *«Trampoline», Volksbühne Berlin und Kuration Nottingham. 2004: *Kurzfilmfestival Hamburg. *VIPER Basel. *«Sternstunden» SF Expo 02, 5 Videospots, Atelier Zérodeux, Zusammenarbeit mit Urs Hofer DRS. 2003: «prime shorts» hideout, Chicago. «trampoline» Filmnacht im Prater, 2001 Herstellung von Videodokumentationen für das Kunstmuseum Luzern, Inter Berlin. 2002: stadtkino Basel «The Wind of Change» Videoperformance mit views mit Michelangelo Pistoletto und Jean Nouvel. Barbara Naegelin. Weitere Aufführungsorte: 2005 Hochdorf, Kulturzentrum Braui, 2002 Luzern, Kunstpanorama.«VID» Video in der Dampfzentrale Bern. «Visions Ankäufe du réel» Nyon. «Videoachse» Ludwigshafen. «wrong time, wrong place» stadt- kino Basel. 2001: VIPER Basel. SF DRS. Videoex Zürich. «gamemania» stattkino Nationale Suisse, Zürcher Kantonalbank, Credit Suisse, Bank Julius Baer, Kunst- Luzern. 2007 2001 2000: Kurzfilmfestival Hamburg. 2000: 7. Regensburger Kur- sammlung des Kantons Zürich, Kunstsammlung der Stadt Zürich, Kunstsammlung der zfilmwoche. KinoK St. Gallen. Solothurner Filmtage. 1999: *ARTE, Les nuits de la Stadt Baden, Kunstsammlung des Kantons Luzern, Kunstsammlung der Stadt Luzern, pleine lune. 1998: *videoart Locarno, Selection Suisse. Kunstmuseum Luzern, diverse Privatsammlungen.
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