Wir spielen! Spielzeit 2020|2021 September Dezember - Pfalztheater-Kaiserslautern

Die Seite wird erstellt Melanie Arnold
 
WEITER LESEN
Wir spielen! Spielzeit 2020|2021 September Dezember - Pfalztheater-Kaiserslautern
Wir spielen!
Spielzeit 2020|2021
September − Dezember
Wir spielen! Spielzeit 2020|2021 September Dezember - Pfalztheater-Kaiserslautern
Wir spielen!

               3
Wir spielen! Spielzeit 2020|2021 September Dezember - Pfalztheater-Kaiserslautern
Theo Wieder
                                                                                 Grußwort

    Sehr verehrtes, liebes Publikum,                 bereitet. So wurden umfangreiche Maß­
                                                     nahmen ergriffen, um die vorgeschriebene
    die letzten Monate waren geprägt von gro­        Abstandsregelung einzuhalten, und ein
    ßen Herausforderungen und Ungewisshei­           ausgefeiltes Hygienekonzept erarbeitet.
    ten, und wir alle haben Sie sehr vermisst;       Mein großer Dank gilt Ihnen, liebes Pub­
    Ihren Applaus, Ihre Lebendigkeit, Ihre Ge­       likum. Sie haben uns in einer wirklich he­
    spräche. Jetzt ist es endlich soweit: wir        rausfordernden Zeit durch Ihre Geduld,
    spielen wieder für Sie, liebes Publikum, wir     E­Mails und Spenden die Treue gehalten.
    haben eine Perspektive und einen Spiel­          Ihr Zuspruch bestärkt uns, mit großen
    plan. Anders als gewohnt halten Sie dies­        Hoffnungsfunken und Zuversicht in die
    mal kein komplettes Spielzeitheft in Ihren       neue Spielzeit zu starten.
    Händen. Es ist ein Spielplan auf Sicht, der
    erst einmal bis Januar 2021 das Theater­         Lassen Sie uns gemeinsam nach vorne
    programm präsentiert. Der Ursprungsplan          schauen auf viele eindrucksvolle Theater­
    musste umgestellt werden, damit wir auf          augenblicke. Ich freue mich auf Sie.
    die aktuellen Entwicklungen in der Pande­
                                                     Herzliche Grüße
    mie reagieren können.

    Ein Blick in das Programm zeigt, dass
    der Theatergenuss Ihnen auch in dieser
    Saison garantiert ist. Das Angebot ist er­
    neut vielfältig und von höchstem künstle­        Theo Wieder
    rischen Niveau. Freuen können Sie sich
                                                     Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz
    auf die musikalischen Impulse des neuen
    Generalmusikdirektors Daniele Squeo. Im
    Konzertbereich wird er sich mit zwei Beet­
    hoven­Sinfonien vorstellen, im Musikthea­
    ter mit Mozarts vergleichsweise selten auf­
    geführter Oper „La clemenza di Tito“ und
    Rossinis komischer Oper „Die Italienerin in
    Algier“.

    Ich hoffe, die Lust auf Theater ist bei Ihnen
    wieder entfacht. Denn ein Theater ohne
    Publikum ist wie das Warten auf ein Schiff
    am Bahnhof. Haben Sie keine Angst ins
    Pfalztheater zu kommen. Wir haben mit
    großer Sorgfalt alles zu Ihrer Sicherheit vor­
4                                                                                            5
Wir spielen! Spielzeit 2020|2021 September Dezember - Pfalztheater-Kaiserslautern
Urs Häberli
                                                                                   Vorwort

    Liebes Publikum!                               realisieren in einer Zeit, in der andernorts
                                                   Theater eher geschlossen als neu gebaut
    Wir spielen! – So haben wir den Spielplan      wurden. Und somit muss uns heute die­
    für die Saison 2020|2021 überschrieben.        ses Jubiläum geradezu ein Auftrag sein,
    Das ist der essentielle Auftrag eines Thea­    auch in schwierigen Zeiten das zu tun,
    ters, ja, geradezu seine Selbstdefinition.     was der einzige Zweck eines Theaters ist,
    Auch unter den aktuellen Corona­Bedin­         nämlich zu spielen.
    gungen wollen wir für Sie, unser Publi­
    kum, spielen! Gemeinsam mit dem Lei­           An dieser Stelle möchte ich alle neuen
    tungsteam und allen Spartenleitern des         Ensemblemitglieder und Mitarbeiter*innen
    Pfalztheaters haben wir – wie ich finde        in allen Abteilungen begrüßen und ihnen
    – ein vielseitiges Programm zusammen­          ein herzliches Toi Toi Toi für ihren Start am
    gestellt, das Unterhaltendes genauso           Pfalztheater wünschen. Stellvertretend für
    wie Nachdenkliches umfasst und das             alle möchte ich unseren neuen General­
    tatsächlich alle Sparten des Pfalzthea­        musikdirektor Daniele Squeo nennen – ich
    ters, Schauspiel wie Musiktheater und          freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.
    Tanz, aber natürlich auch das Orchester        Ganz ausdrücklich möchte ich mich bei
    in verschiedenen Konzerten zum Spielen         allen Mitarbeiter*innen im Pfalztheater,
    bringt. Auch in der Theater­ und Musikpä­      aber auch bei den Verantwortlichen im
    dagogik loten wir aktuell die Spielräume       Bezirksverband bedanken, die in den
    aus, um unsere wichtige Vermittlungsar­        letzten Wochen und Monaten alles getan
    beit in verschiedene Richtungen fortzu­        haben, um das Bestmögliche für unser
    setzen, aber auch um Sie zum Mit­Spie­         Haus und für unser Publikum in der aktu­
    len einzuladen. Um möglichst aktuell auf       ellen Situation zu erreichen. Liebe Besu­
    die weiteren Entwicklungen reagieren zu        cherinnen und Besucher, ich denke, Sie
    können, haben wir uns entschlossen,            können sich sicher fühlen, wenn Sie zu
    Ihnen den Spielplan in drei Etappen vor­       unseren Aufführungen kommen.
    zustellen. Mit dieser Broschüre halten Sie
    das Programm bis Anfang Januar in den          In diesem Sinne freue ich mich sehr, Sie
    Händen.                                        alle schon bald im Pfalztheater begrüßen
                                                   zu dürfen.
    Am 30. September 2020 jährt sich die Er­
    öffnung des neuen Pfalztheaters zum 25.        Mit herzlichen Grüßen,
    Mal. Man muss allen Verantwortlichen in        Ihr
    Bezirksverband, Stadt und Land wie auch
    allen anderen Unterstützern, wie dem För­
    derverein „Freunde des Pfalztheaters e. V.“,
    auch heute noch dankbar sein für den           Urs Häberli
    Mut und die Weitsicht, diesen Neubau zu        Intendant
6                                                                                             7
Wir spielen! Spielzeit 2020|2021 September Dezember - Pfalztheater-Kaiserslautern
25 Jahre neues Pfalztheater
                                        Am 30. September 1995 wurde
                                   der Neubau des Pfalztheaters eröffnet

    Nun ist es 25 Jahre her, dass am 30.       Hinterbühne von ähnlicher Grundfläche.
    September und 1. Oktober 1995 der          Weitere Einrichtungen sind u. a. eine
    lang ersehnte Theaterneubau am Willy­      Drehscheibe, vier Hubpodien, die sich
    Brandt­Platz für das Publikum eröffnet     auch zu einer Bühnenschräge fahren
    wurde. Nach einer Planungsphase von        lassen, und vier Seitenbühnenwagen,
    fast 15 Jahren und der eigentlichen Bau­   die schnelle Dekorationswechsel er­
    phase von gut drei Jahren war die Zeit     möglichen. Der Orchestergraben, der
    des (Dauer­)Provisoriums am Fackel­        sich über zwei fahrbare Podien stufen­
    rondell vorüber. Mit einem fulminanten     los vom Bühnenniveau auf 2,70 m Tie­
    Festprogramm, das sich über zwei Tage      fe fahren lässt, wurde für 100 Musiker
    erstreckte, luden Intendant Pavel Fieber   konzipiert, während am Fackelrondell
    und sein Team das Publikum ein, den        bei großen Orchesterbesetzungen ein­
    freudigen Anlass zusammen mit dem          zelne Musiker*innen außerhalb des Gra­
    Ensemble und den Mitarbeiter*innen zu      bens platziert werden mussten. Auch
    feiern. Und die Leute kamen: Am Tag        die Ausstattungen von Beleuchtung und
    der offenen Tür am 1. Oktober strömten     Tontechnik entsprachen von Beginn an
    über 10.000 interessierte Besucher*in­     den Anforderungen eines modernen
    nen durch das neue Pfalztheater.           Theaters.

    Auch heute beeindruckt immer noch          Die ersten Premieren im neuen
    das repräsentative Erscheinungsbild        Pfalztheater waren am 3. Oktober 1995
    des Neubaus, die lichtdurchfluteten        Lessings dramatisches Gedicht „Nat­
    Foyers, die sich durch große Glasflä­      han der Weise“ in der Inszenierung von
    chen zur Stadt öffnen, der großzügige,     Pavel Fieber und am 14. Oktober 1995
    in rotem Sandstein gehaltene Saal, der     Richard Wagners Oper „Tannhäuser“
    im Parkett und im Rang von allen Sit­      unter der musikalischen Leitung des
    zen freie Sicht gewährt. Bei bestuhltem    damaligen Generalmusikdirektors Lior
    Orchestergraben bietet der Saal maxi­      Shambadal und in der Regie von Ulrich
    mal 717 Zuschauern Platz, jedoch hat       Peters.
    sich für Musiktheateraufführungen mit
    Orchestergraben, aber auch für Schau­      Das „neue Pfalztheater“ ist als heraus­
    spielaufführungen eine Bestuhlung von      ragender Leuchtturm aus dem Kultur­
    630 Plätzen als übliche Größe heraus­      leben der Stadt Kaiserslautern und der
    gestellt. Im Vergleich zu den 514 Plät­    ganzen Region nicht wegzudenken.
    zen im alten Theater am Fackelrondell
    ist das Pfalztheater in jedem Fall deut­
    lich gewachsen. Auch die Bühne hat
    sich mit rund 340 qm fast verdreifacht,
    hinzu kommen eine Seiten­ und eine
8                                                                                   9
Wir spielen! Spielzeit 2020|2021 September Dezember - Pfalztheater-Kaiserslautern
Rückblick
Spielzeit 2019|2020

10                    11
Wir spielen! Spielzeit 2020|2021 September Dezember - Pfalztheater-Kaiserslautern
Die Wahrheiten
                        Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz

                                         Premiere 19|09|2020 | Großes Haus

                                        „So geht man nicht mit guten Freunden um.“

     Bruno und Sonja sind seit 17 Jahren mit    Doch auch die Seite von Jana und Erik
     Erik und Jana befreundet. Eine Paar­       rückt in den Fokus. Und hier ganz be­
     freundschaft, die schon durch viele        sonders das krachend gescheiterte
     Höhen und Tiefen gegangen ist. Doch        Führungskräfte­Seminar, das Bruno
     dann kündigen Erik und Jana diese          Jana vor einigen Jahren vermittelt hat
     Freundschaft einseitig auf – mit sofor­    und bei dem Jana, wie ihr erst jetzt so
     tiger Wirkung, ohne Begründung, per        richtig klar wird, nicht nur ein Opfer von
     SMS. Nachdem Sonja und vor allem           Mobbing, sondern auch von sexueller
     Bruno ihrer Empörung freien Lauf gelas­    Belästigung geworden ist. Etwas, von
     sen haben, stehen schon bald Mutma­        dem wiederum Erik bisher nichts wuss­
     ßungen über die möglichen Gründe für       te ...
     den radikalen Bruch im Raum.

     Sonja vermutet, dass sie Jana bei ihrem
     letzten Treffen damit überfordert haben
     könnte, ihr ein Familiengeheimnis anver­
     traut zu haben, das nicht einmal Bruno
     kennt. Und Bruno, ganz der männliche
     Machertyp, vermutet, die SMS sei der
     Lohn dafür, wenn man Freunden fi­
     nanziell und tatkräftig helfe, wie Bruno
     und Sonja es bei Erik und Jana getan
     haben: sobald diese wieder alleine klar
     kommen, werden die Helfer von einst
     zur unangenehmen Erinnerung früherer
     Abhängigkeit.

     Inszenierung: Harald Demmer
     Bühne und Kostüme: Oliver Kostecka

12                                                                                     13
Wir spielen! Spielzeit 2020|2021 September Dezember - Pfalztheater-Kaiserslautern
Und die Welt hebt an zu singen
                                                                         Liederabend

                                              Premiere 26|09|2020 | Großes Haus

                      „Schläft ein Lied in allen Dingen, Die da träumen fort und fort,
                     Und die Welt hebt an zu singen, Triffst du nur das Zauberwort.“
                                                                  (Joseph von Eichendorff)

     „Und die Welt hebt an zu singen“ – die­       Mit unserem Liederabend, der Impulse
     ser Satz aus einem Gedicht des deut­          und Vorschläge aus dem Musikthea­
     schen Lyrikers Joseph von Eichendorff         ter­Ensemble aufgreift, wollen wir die
     (1788­1857), dessen Texte etwa von            Vielfalt und Farbigkeit der Liedtradition
     Liedkomponisten wie Robert Schu­              von der Romantik bis heute zu Gehör
     mann und Hugo Wolf aufgegriffen wur­          bringen. Der musikalische Bogen des
     den, trifft das Selbstverständnis der         Programms reicht vom klassisch­roman­
     Kunstgattung Lied geradezu exempla­           tischen Lied in der deutschen Tradition
     risch: Ein Lied kann in einer komposito­      etwa mit Liedern von Beethoven, Schu­
     rischen Miniatur den Schmerz oder das         bert und Mahler, über russische Lieder
     Glück einer Liebe ausdrücken, es kann         von Rachmaninov und Tschaikowski, bis
     die Bewunderung der gewaltigen Natur          zu Songs von Kurt Weill, argentischen
     einfangen, stets lässt es tief in die Seele   Tangos und Filmsongs von Michel Le­
     blicken, ein Lied kann ein Leben, kann        grand aus seinen Kompositionen für Bar­
     die Welt bedeuten. Aber nicht nur in der      bra Streisands „Yentl“­Film.
     klassisch­romantischen Linie der deut­
     schen Musik bis hin zu Gustav Mahler
     und Richard Strauss spielt das Lied eine
     große Rolle, auch in anderen Sprachen
     und Musiktraditionen, auf dem Theater
     wie im Film haben Lieder ihren festen
     Platz.

     Musikalische Leitung: Frank Kersting

14                                                                                       15
Wir spielen! Spielzeit 2020|2021 September Dezember - Pfalztheater-Kaiserslautern
16   17
Wir spielen! Spielzeit 2020|2021 September Dezember - Pfalztheater-Kaiserslautern
Bürckel! – Frau Gauleiter steht ihren Mann
                                                           Stück von Peter Roos

                                       Uraufführung 01|10|2020 | Großes Haus

      „Ach wärst Du doch ein kleiner pfälzischer Schulmeister geblieben! Und aus uns
     wäre eine ganz normale kleine Nazi­Familie geworden, bescheiden, aber Beamte,
       abgesichert, aber deutsch, zwei Kinder, ein Auto, und in der Kirchengemeinde.“

     Der pfälzische Gauleiter Josef Bürckel       Bis heute gilt Bürckel als eine ambivalen­
     war einer der mächtigsten Funktionäre        te Figur der NS­Führungselite, in Teilen
     des Nationalsozialismus. 1895 geboren,       der Pfalz blieb er lange Zeit geachtet we­
     nahm Bürckel am Ersten Weltkrieg als         gen seiner legendären Jovialität, wegen
     Freiwilliger teil. 1921 trat er der NSDAP    der Beibehaltung seines pfälzischen Dia­
     bei. Er war ab 1926 Gauleiter der „Saar­     lektes und bis heute vor allem als „Erfin­
     pfalz“. Hitler, mit dem er immer in direk­   der“ der Weinstraße.
     tem Kontakt stand und dem er bedin­
     gungslos ergeben war, ernannte ihn zum       Anlässlich des 80. Jahrestages der De­
     „Reichskommissar für die Wiedervereini­      portation der Pfälzer Juden nach Gurs
     gung Österreichs mit dem Reich“. 1939        hat Peter Roos nun ein Stück geschrie­
     und 1940 war er Gauleiter in Wien, in        ben. Grundlage der Handlung um Josef
     dieser Funktion organisierte er ab 1939      Bürckel sind dabei die jahrelangen Re­
     zusammen mit Adolf Eichmann die Mas­         cherchen des Autors zum Fall Bürckel,
     sendeportationen der Wiener Juden.           unter anderem die 557 Blatt umfassende
                                                  Akte seiner Frau Hilde von 1949.
     1940 war Bürckel maßgeblich verant­
     wortlich für die Deportation von 6.538
     Jüdinnen und Juden aus Baden und der
     Saarpfalz ins französische Internierungs­
     lager Gurs; von dort wurden zahlreiche
     Häftlinge nach Auschwitz gebracht.
     1940 meldet Bürckel an Hitler als erster
     deutscher Gauleiter seine „Saarpfalz“
     als „judenfrei“. Bürckel verstarb 1944 in
     Neustadt an der Weinstraße.

     Inszenierung: Susanne Schmelcher
     Bühne und Kostüme: Marion Hauer

18                                                                                       19
Die Odyssee
                          Stück von Roland Schimmelpfennig und Homer

                                            Premiere 16|10|2020 | Großes Haus

                                                                     „wohin, wohin,
                                                                    brechen wir auf,
                                                 nach dem, was hier geschehen ist?“

     „Die Odyssee“ ist das früheste schrift­     seinen Taten, dem Tod der Kameraden
     lich fixierte Epos der europäischen Ge­     und der Sehnsucht nach dem, wie es
     schichte und eines der einflussreichs­      einmal war.
     ten. Der grobe Verlauf der Geschichte
     ist bekannt: Odysseus hat durch die         Im Auftrag des Staatsschauspiels Dres­
     List des Trojanischen Pferdes den Krieg     den hat Roland Schimmelpfennig die
     gegen Troja für sich entschieden. Aber      „Odyssee“ neu geschrieben. Penelope,
     nach zehnjährigem Krieg kann er den­        die Ehefrau des Odysseus, der nicht
     noch nicht in seine Heimatstadt Ithaka      heimkehrt, ist einsam und unglücklich.
     heimkehren, denn weitere zehn Jahre         So unglücklich, dass sie sich schließlich
     lang muss er sich auf einer Irrfahrt über   nach Jahren des Wartens der Liebe zu
     das Mittelmeer seinen Weg in die Hei­       einem Lehrer hingibt. Dieser ist ihrem
     mat erkämpfen.                              Odysseus nicht nur gänzlich unähnlich,
     Als Odysseus schließlich heimkehrt, fin­    sondern er erzählt bei ihren heimlichen
     det er jedoch seine Heimat, sein altes      Treffen Geschichten, um sie zum La­
     Leben nicht mehr vor.                       chen zu bringen, abzulenken, zu helfen.
     Die Abenteuer, die er erlebt und die ins    So erfindet der Lehrer, Besitzer eines
     kollektive Gedächtnis Europas über­         Kleinwagens, Gründe, warum Odys­
     gegangen sind, werden uns und der           seus, der Städtezerstörer, nicht heim­
     fiktiven Zuhörerschaft von Odysseus         kommt. „Wohin, wohin brechen wir auf,
     selbst erzählt. Und so kreist die Odys­     nach dem, was hier geschehen ist?“ ist
     see auch um den großen, zivilisato­         die Frage, die sich durch das Epos und
     rischen Nullpunkt: der Kriegsheimkeh­       dessen Neubearbeitung zieht und die in
     rer, der Eroberer und Traumatisierte,       der Version Schimmelpfennigs plötzlich
     der in keine „Heimat“ zurückkehren          sehr viel mit unserer heutigen Zeit zu tun
     kann nach 20 Jahren Abwesenheit,            hat.
     dieser „Held“ erzählt uns vom Nicht­
     Erzählbaren: dem Verlust der Heimat,

     Inszenierung: Jan Langenheim
     Bühne und Kostüme: Anja Jungheinrich

20                                                                                      21
La clemenza di Tito
                                                          (Die Milde des Titus)
                                           Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

                                               Premiere 31|10|2020 | Großes Haus

                 „Wenn ich die Treue meiner Reiche nicht mit Liebe gewinnen kann,
                     liegt mir nichts an der Treue, die eine Frucht der Angst wäre.“

     Der römische Kaiser Titus hat das Ideal        eigentlich mit „Figaros Hochzeit“ und
     der „Clemenza“, der Milde und Gnade,           „Don Giovanni“ überwunden hatte. Der
     als Maxime für seine Regierung erwählt.        Stoff nach einem Libretto von Pietro
     Doch politische Intrigen, Machtkämpfe          Metastasio war vorgegeben. Der der
     und Umsturzbestrebungen kann er da­            Milde verpflichte Titus schien eine ge­
     mit nicht befrieden. Vitellia, die sich um     eignete Projektionsfigur für Leopold II.,
     den Thron betrogen fühlt, ringt dem ihr        den Habsburger Kaiser, der sich den
     verfallenen Sextus das Versprechen ab,         Idealen der Aufklärung verpflichtet sah.
     den Kaiser zu ermorden. Erst nach Ti­          Mozart durchbrach das strenge Se­
     tus‘ Tod werde sie ihn heiraten. Sextus        ria­Schema, indem er die Handlung
     ist zerrissen zwischen seiner loyalen          durch den Librettisten Caterino Maz­
     Freundschaft mit Titus und seiner fata­        zolà deutlich raffen ließ und den Arien
     len Liebe zu Vitellia. Er zettelt einen Auf­   eine Vielzahl von Duetten und Ensem­
     stand an und setzt Rom in Flammen.             bles gegenüberstellte. Bei aller Reife
     Doch der Kaiser überlebt den Anschlag          der Komposition und bei aller virtuosen
     und begegnet seinen Widersachern mit           musikalischen Erfindungsgabe fand die
     Milde …                                        Krönungsoper keinen ungebrochenen
                                                    Beifall. „Una porcheria tedesca“ – „eine
     „La clemenza di Tito“ entstand in Mo­          deutsche Schweinerei“ urteilte die Ehe­
     zarts Todesjahr 1791, die Komposition          frau des Kaisers, die Spanierin Maria
     überlagerte sich mit der Arbeit an der         Louisa, nach der Uraufführung am 6.
     deutschen Oper „Die Zauberflöte“ und           September 1791. Nach der französi­
     am „Requiem“. Für die von den böhmi­           schen Revolution war auch in Mozarts
     schen Ständen bestellte Festoper aus           vermeintlicher Huldigungsoper die End­
     Anlass der Krönung von Kaiser Leopold II.      zeit des europäischen Absolutismus
     zum König von Böhmen griff Mozart              spürbar.
     noch einmal auf die traditionelle Opera
     seria zurück – eine Opernform, die er

     Musikalische Leitung: Daniele Squeo            Kostüme: Marcel Zaba
     Inszenierung: Urs Häberli                      Chor: Gerhard Polifka
     Bühne: Thomas Dörfler
22                                                                                        23
24   25
Human, 8 words
                  Tanzabend von James Sutherland und Huy Tien Tran

                                     Uraufführung 14|11|2020 | Großes Haus

             „Theatre doesn’t last | Only in people’s memories | And in their hearts
                          That’s the beauty and the sadness of it | But that’s life |
                             Beauty and sadness | And that is why Theatre is life“

     Der Tanzabend setzt sich unmittelbar
     mit der aktuellen Situation von Künst­
     lern, insbesondere Tänzer*innen, aus­
     einander. Während des Corona­Shut­
     downs haben James Sutherland und
     Huy Tien Tran nach Motiven gesucht,
     die sie und das Tanzensemble – aber
     auch viele andere Menschen – in dieser
     Zeit bewegt haben: Panik, Angst, Isola­
     tion, Nachdenklichkeit, Freude, Lange­
     weile, Akzeptanz, neues Bewusstsein.
     Zu jedem dieser Begriffe wurden kon­
     zeptionelle und tänzerische Ideen per
     Video mit dem Ensemble besprochen
     und jeder Tänzer und jede Tänzerin
     konnte dann eine Choreographie zu
     „seiner“ beziehungsweise „ihrer“ Emoti­
     on entwickeln.

     „Human, 8 words“ wird diese kurzen
     Solotänze im Zusammenhang präsen­
     tieren.

     Choreographie:                            Bühne: James Sutherland | Claus Stump
     James Sutherland | Huy Tien Tran          Kostüme: Claus Stump

26                                                                                27
Die kleine Hexe
             Familienstück nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler

                                              Premiere 21|11|2020 | Großes Haus

                                                             „Heute ist Walpurgisnacht,
                                                      die kleinen Hexen Freude macht.
                                                                Keine bösen Ungeheuer
                                                         wirbeln heut' ums Hexenfeuer.
                                                          Nur das Gute singt und lacht.
                                                             Heute ist Walpurgisnacht.“
     Die kleine Hexe hat es gründlich satt,        kleine Hexe gründlich missverstanden,
     dass die großen Hexen sie nicht ernst         was eine „gute“ Hexe zu tun habe.
     nehmen. Wenn sie beweisen kann, dass
     sie trotz ihrer Jugend – sie ist erst 127     Otfried Preußlers weltberühmtes Kinder­
     Jahre alt – eine gute Hexe ist, darf sie      buch „Die kleine Hexe“ ist weit mehr als
     in Zukunft am großen Hexentanz auf            eine zeitlose Märchengeschichte. Der
     dem Blocksberg teilnehmen. Und nichts         Autor zeigt ein kleines Mädchen, das
     wünscht sich die kleine Hexe sehnlicher.      versucht, sich im Wertegefüge einer Ge­
     So übt sie ein Jahr lang sehr fleißig. Denn   sellschaft zurechtzufinden. Sie übt sich
     wenn sie in der nächsten Walpurgisnacht       im Hexen und im Leben. Am Ende be­
     die Hexenprüfung besteht, dann soll sie       stimmt sie auf der Grundlage aller Erfah­
     beim großen Tanz endlich dabei sein           rungen, was gut und was schlecht ist.
     dürfen! In ihrem Raben Abraxas hat die
     kleine Hexe einen klugen Berater – und        Vormittagsvorstellungen auf Anfrage!
     Anlässe, die Hexenkünste zu erproben,         Bitte ab dem 23|09|2020 ausschließlich
     gibt es genug. Dumm nur, dass die klei­       telefonisch an 0631 3675 281!
     ne Hexe immer nur Gutes hext, denn die
     großen Hexen sind damit ganz und gar
     nicht einverstanden. Und so notiert die
     Muhme Rumpumpel, die jeden Schritt
     der kleinen Hexe verfolgt, im Jahreslauf
     so einiges in ihr dickes Buch. Am Ende
     scheint es so, als hätten Abraxas und die

     Inszenierung: Susanne Schmelcher
     Bühne: Marion Hauer
     Kostüme: Sarah Sauerborn
28                                                                                       29
30   31
Ox & Esel
                                                   Kinderstück von Norbert Ebel

                                         Premiere 26|11|2020 | mobil in Schulen

                  „Zwei Männer, ein Baby und eine Geschichte, so alt wie die Welt.“

     Ox kommt nach Hause in seinen Stall –         „Ox & Esel“ ist eine höchst amüsante,
     und da liegt doch tatsächlich ein kleines     schräge Version der Weihnachtsgeschich­
     Häufchen Mensch in seinem Abendessen.         te, die vom Pfalztheater als mobile Produk­
     Das ist ja wohl die Höhe!                     tion in den Schulen für Kinder ab 6 Jahren
     Esel muss her, aber der ist nie da, wenn      angeboten wird.
     man ihn mal braucht. Und als er endlich
     kommt, wissen beide nicht, was und wo­        Die Regie führt Michael Kamp, der nicht
     hin mit dem kleinen „Matthias“, der drau­     nur in der letzten Spielzeit mit „Und morgen
     ßen von Soldaten und einer dreiköpfigen       streiken die Wale“ erstmalig am Pfalzthe­
     Regierungsdelegation gesucht wird.            ater arbeitete, sondern auch als Schau­
     Aber irgendwie müssen die beiden Tiere ja     spieler in diversen Erfolgsproduktionen
     nun mit der Situation umgehen. Ein Soldat     in Deutschland tätig ist.
     wird in die Flucht geschlagen, und die bei­
     den liebenswerten Tiere übernehmen die
     Elternschaft, bis die wahren Eltern, Josef
     und Mechthild – oder so – vom Shoppen
     zurück sind.
     2000 Jahre lang waren Ox und Esel zu
     einem Schattendasein als Nebenfiguren,
     nichts als bloße Staffage, verdammt. Nun
     aber können wir endlich die wahre Ge­
     schichte erfahren, wie das damals so zu­
     ging in einem Stall bei Bethlehem ...

     Inszenierung: Michael Kamp

32                                                                                          33
Die Italienerin in Algier
                                                           (L’Italiana in Algeri)
                                        Komische Oper von Gioacchino Rossini

                                                Premiere 12|12|2020 | Großes Haus

                  „Doch hier muss Verstellung helfen. Still, ihr sanften Herzenstriebe!
                       Nur Verwegenheit und Tücke herrsche jetzt in meiner Brust.“
     Isabella, eine kapriziöse Italienerin, mischt     gier“ den großen Durchbruch des gerade
     die Männerwelt in Algier auf! Ihr Geliebter       21 Jahre alten Rossinis. Mehr noch: Diese
     Lindoro ist in der Gewalt Mustafas, des           Buffo­Oper mit ihrer witzigen Handlung,
     türkischen Herrschers über Algerien. Um           den pointierten Arien und temperament­
     Lindoro zu befreien, setzt Isabella ihre          vollen Ensembles wurde zum Inbegriff des
     weiblichen Reize ein und verdreht Mustafa         in Musik übersetzten Humors.
     den Kopf. Kurzerhand will dieser seine ei­
     gene Frau Elvira mit Lindoro abschieben,          So steigert sich die Verwirrung im ersten
     um dann Isabella heiraten zu können. Isa­         Finale so weit, dass die Figuren jede Fä­
     bella redet Mustafa nun ein, dass er, wenn        higkeit zu sprachlicher Äußerung verlieren
     er für sie ein würdiger Ehemann sein soll,        und sich nur noch in der Imitation von
     zunächst Mitglied im Orden der „Pappa­            Instrumenten, Tierstimmen oder Geräu­
     taci“ (zu deutsch „Schweig, Vater!“) wer­         schen ausdrücken können. Diese Form
     den müsse. Blind vor Liebe unterwirft sich        des musikalischen Unsinns wurde rund
     Mustafa den strengen Ordensregeln, nach           50 Jahre später eine starke Inspirations­
     denen neben Essen, Trinken und Schla­             quelle für Jacques Offenbach und seine
     fen nichts anderes getan werden darf. So          Art der Operette. Inhaltlich knüpft Rossi­
     auf angenehmste Weise außer Gefecht               ni mit seiner „Italienerin“ an die Mode der
     gesetzt, merkt Mustafa nicht, dass Isabel­        „Serail“­Opern an, wie sie von Mozart und
     la zusammen mit Lindoro längst ein Schiff         Gluck geprägt wurde, wenn auch in einer
     Richtung Italien bestiegen hat …                  witzigen, fast emanzipatorischen Umkeh­
                                                       rung der Geschlechterrollen.
     „Die Italienerin in Algier“ wurde von
     Gioacchino Rossini innerhalb eines Mo­
     nats geschrieben und kam am 22. Mai
     1813 in Venedig zur Uraufführung. Neben
     der Opera seria „Tancredi“ aus demsel­
     ben Jahr bedeutete „Die Italienerin in Al­

     Musikalische Leitung: Daniele Squeo               Kostüme: Anke Drewes
     Inszenierung: Andreas Baesler                     Chor: Gerhard Polifka
     Bühne: Hartmut Schörghofer

34                                                                                             35
Endspiel
                                                      Stück von Samuel Beckett

                                          Premiere 09|01|2021 | Werkstattbühne

               „Kann es überhaupt ein Elend geben, das erhabener ist als meines?
                                            Wahrscheinlich. Früher. Aber heute?“

     „Es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht     Immer wieder wurde Beckett zu Sinn
     vielleicht zu Ende“ – so heißt es gleich zu   und Bedeutung seiner absurden Thea­
     Beginn von Becketts düsterer Komödie.         terstücke befragt. Immer wieder hat er
     In einer schwindenden Welt sind sie üb­       sich gegen jegliche Interpretation und
     riggeblieben, Hamm, der Herr, Clov, der       Ausdeutung gewehrt. „Pathos ist der
     Knecht, sowie Hamms Eltern, die „ver­         Tod des Stückes“, sagte Beckett den
     fluchten Erzeuger“. Sie können nicht fort,    Schauspielern seiner Inszenierung, und:
     sie sind gefangen in gegenseitiger Ab­        „Ich möchte, dass in diesem Stück viel
     hängigkeit an einem trostlosen Ort. Und       gelacht wird. Es ist ein Spielstück.“
     so spielen sie das unendliche Endspiel,
     sie reden an gegen die Hoffnungslosig­
     keit, die überall lauert. Es sind verzwei­
     felte Clowns, die mit großem Witz und
     voller Boshaftigkeit gegen das Nichts
     ankämpfen. Die einzige Waffe, die bleibt,
     ist Humor.

     Seit der Uraufführung am 3. April 1957
     im Royal Court Theatre in London gehört
     Samuel Becketts „Endspiel“ zu den gro­
     ßen Überlebensdramen der Theaterlite­
     ratur. Becketts Figuren scheinen die letz­
     ten Überlebenden, die nun gezwungen
     sind, mit den Trümmern ihrer Erinnerung
     auf ewig weiterzuleben. Denn wenn die
     Außenwelt verschwunden ist, beginnen
     die inneren Stimmen zu reden.

     Inszenierung: Andreas Rehschuh
     Bühne: Thomas Dörfler
     Kostüme: Ursula Beutler
36                                                                                     37
Tell Me on a Sunday
                                 (Bleib noch bis zum Sonntag)
                                             Musical von Andrew Lloyd Webber

                                 Wiederaufnahme 13|09|2020 | Großes Haus

                               „Freu dich bloß nicht zu früh, spar dein Mitleid dir auf!“

     Mit Welterfolgen wie „Jesus Christ Su­       Green Card kann sie sich zunächst nur
     perstar“, „Evita“, „Cats“ und „Das Phan­     mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten
     tom der Oper“ wurde der englische Kom­       – und sie gerät ständig an die falschen
     ponist Andrew Lloyd Webber zu einem          Männer, wie etwa an einen Filmprodu­
     Großmeister des modernen Musicals.           zenten, der sie zwar mit nach Hollywood
     Neben diesen spektakulären West End­         nimmt, der aber in ihr nur eine schnell vo­
     und Broadway­Shows schrieb er mit            rübergehende Episode sieht, oder aber
     „Tell Me on a Sunday“ ein überraschend       an einen verheirateten Mann, der gar
     intimes One­Woman­Musical, das auch          nicht daran denkt, für sie Frau und Fa­
     leise, nach innen gekehrte Töne kennt.       milie zu verlassen. Zwischen enttäusch­
     Ursprünglich war das Stück als ein Fern­     ten Träumen und Heimweh muss sie
     seh­Special für die englische Sängerin       letztendlich lernen, auf eigenen Beinen
     Marti Webb konzipiert, bevor es, ergänzt     zu stehen und ihren Weg zu finden. Die
     um zusätzliche Songs, auf die Bühne          Songs des Musicals – mal vom engli­
     kam. Nummern wie „Take That Look Off         schen Pop inspiriert oder auch jazzig
     Your Face“ und „Tell Me on a Sunday“         angehaucht – lassen tief in die Seele der
     stürmten auch die Charts. In einer klei­     jungen Frau blicken, bieten aber auch ei­
     nen, aber feinen Instrumentalbesetzung       niges an komischen Momenten.
     ist „Tell Me on a Sunday“ dennoch ein
     großes Musicalereignis.

     Das Musical erzählt von einer jungen
     Frau, die aus irgendeinem Provinznest
     in Europa voller falscher Illusionen in
     die Weltstadt New York aufbricht. Dort
     holt die Realität sie schnell ein: Mangels

     Musikalische Leitung: Anton Legkii
     Inszenierung: Astrid Vosberg
     Bühne und Kostüme: Thomas Dörfler
38                                                                                        39
40   41
1. Pfalztheaterkonzert
                                                                  Beethoven, Ibert

                                   03|10|2020 | 18.00 Uhr | Großes Haus
                      Wiederholung 04|10|2020 | 18.00 Uhr | Großes Haus

     Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D­Dur, op. 36
     Jacques Ibert: Divertissement
     Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A­Dur, op. 92

     Dirigent: Daniele Squeo

           Jugendkonzert: „On the road with Claude“
                                                      Debussy, Dvorák,
                                                                  `´   Mozart

                                       24|10|2020 | 19.30 Uhr | Großes Haus

     Claude Debussy: Prélude à l‘après­midi d‘un faune (Bearb: Paolo Fradiani)
                `´
     Antonín Dvorák: Sieben Stücke für kleines Orchester (B15)
     Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 40 g­Moll, KV 550

     Dirigent: Olivier Pols

42                                                                               43
2. Pfalztheaterkonzert: Neujahrskonzert

                                         01|01|2021 | 17.00 Uhr | Großes Haus

     Györgi Ligeti: Concert Românesc
     Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis­Moll
     Zoltán Kodály: Tänze aus Galanta
     Béla Bartók: Rumänische Volkstänze / Ungarische Bauernlieder
     Johannes Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 und 5
     Antonín Dvorák:
                  `´ Slawische Tänze op. 46 und 72
     Aram Chatschaturjan: Galopp aus „Maskerade“

     Dirigent: Daniele Squeo

                               1. Familienkonzert | Schulkonzert

                                           19|12|2020 | 15.00 Uhr | Fruchthalle
                                         21|04|2021 | 12.00 Uhr | Großes Haus

     „Iwan und die Zauberfeder“
     Ab 6 Jahren

     Prinz Iwan fängt im Garten des Zauberers Kastschei den wunderschönen Feuervogel,
     der ihn flehentlich um seine Freiheit bittet. Der Prinz hat Mitleid mit dem besonderen
     Tier und erhält zum Dank eine goldene Feder mit magischen Kräften, die bei Gefahr
     den Feuervogel herbeirufen kann. Ob Iwan damit seine Prinzessin Zarewna aus dem
     Garten des bösen Zauberers befreien und Kastschei besiegen kann?
     Die Geschichte vom „Feuervogel“ basiert auf alten russischen Märchen und machte
     den jungen Komponisten mit einem Schlag international bekannt.

     Igor Strawinsky: Suite aus „Der Feuervogel“ (1945)

     Dirigent: Anton Legkii
44                                                                                      45
Kammerkonzerte
                                 Die Reihe der Kammerkonzerte wird gefördert
                                    von den „Freunden des Pfalztheaters e. V.“

     Seit vielen Jahren sind Kammerkonzerte ein fester Bestandteil unseres Spielplans.
     Die Programme stellen die Musikerinnen und Musiker des Pfalztheater­Orchesters in
     Eigeniniative zusammen. Neben Klassikern des Kammermusikrepertoires präsentie­
     ren sie häufig auch ungewöhnliche Programme in mitunter überraschenden Konstel­
     lationen. Aufgrund der aktuellen Situation konnten die Programmplanungen für die
     Spielzeit 2020|2021 noch nicht abgeschlossen werden. Bitte beachten Sie unsere
     kommenden Publikationen, unsere Homepage www.pfalztheater.de und die Meldun­
     gen in der Tagespresse.

                                       11|10|2020 | 11.00 Uhr | Großes Haus
     1. Kammerkonzert

                                       06|12|2020 | 11.00 Uhr | Großes Haus

     2. Kammerkonzert
     „Adventskonzert“

46                                                                                 47
Konzerte in der Fruchthalle

                                               13|11|2020 | 20.00 Uhr | Fruchthalle

     1. Sinfoniekonzert
     „Barbarossa“

     Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d­Moll, op. 30
     Marc-Aurel Floros: Orchesterfantasie „Barbarossa“ (Uraufführung)

     Dirigent: Daniele Squeo
     Solistin: Anna Fedorova, Klavier

                                               18|12|2020 | 20.00 Uhr | Fruchthalle

     2. Sinfoniekonzert
     „Nächtliche Farbenpracht“

     Luigi Dallapiccola: Piccola musica notturna
                  ´` Cellokonzert h­Moll, op. 104
     Antonín Dvorák:
     Modest Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge
     (Bearb.: Nikolai Rimski­Korsakow)
     Igor Strawinsky: Suite aus „Der Feuervogel“ (1945)

     Dirigent: Daniele Squeo
     Solist: Alexander Hülshoff, Violoncello

48                                                                               49
50   51
Theater- und Musikpädagogik

     Die Herausforderung ist groß, aber selbstverständlich sollen am Pfalztheater die
     Vermittlungsangebote wie auch die Mitmachformate der Theater­ und Musik­
     pädagogik fortgesetzt werden.

                            Angebote für Schulen | Grundschulen | Kindergärten

     Schulhofworkshops                              zu setzen. Workshops bieten wir vorläufig
     Theaterpädagogin Barbara Seeliger gibt         nur für die Produktion „Die Odyssee“ an.
     für 4. bis 9. Klassen einen 90­minütigen       Auf Anfrage können auch Workshops zu
     Präsentationsworkshop, 3. bis 6. Klassen       „Ox & Esel“ und „Die kleine Hexe“ ange­
     können einen Vorleseworkshop buchen            boten werden.
     und die 1. und 2. Klassen können mit
     Theaterspielen auf Abstand ihre Vorstel­       Abenteuer Instrumente
     lungskraft und Kreativität, ihre Selbst­ und   Ohren auf! Musiker*innen des Orches­
     Fremdwahrnehmung und auch ihr Selbst­          ters oder Musik­ und Konzertpädagogin
     bewusstsein verbessern.                        Desirée Kohl kommen in Ihren Kindergar­
     Draußen darf man außerdem in die Lie­          ten oder Ihre Grundschule und stellen ihre
     derkiste greifen! Musikpädagogin Desirée       Instrumente hautnah vor. Informationen
     Kohl macht Kinderstimmen der 1. bis 4.         zur aktuellen Verfügbarkeit bei Desirée
     Klassen in 90 Minuten Workshop fit und         Kohl.
     hat auch gleich den passenden Song da­
     bei, der sich mit Bodypercussion und Be­
     wegung wunderbar ergänzen lässt.
     Alle Workshops können bei schlechtem
     Wetter natürlich auch in einer Turnhalle
     stattfinden!

     Inszenierungsbegleitende Workshops
     Mit einem inszenierungsbegleitenden
     Workshop haben Sie mit Ihren Schüler*in­
     nen die Möglichkeit, vor einem Vorstel­
     lungsbesuch Themen und Figuren unserer
     Produktionen spielerisch zu erproben und
     sich mit den Inhalten kreativ auseinander
52                                                                                         53
Theater- und Musikpädagogik

                                                                         Angebote für alle

     Spielclubs                                      Digitales Angebot: Offener Stimmkurs
     Unsere beliebten Spielclubs sollen auch         Für alle Interessierten ab 16 Jahren findet
     in dieser Spielzeit wieder stattfinden – bit­   vorläufig bis Dezember jeweils mittwochs
     te geben Sie uns noch ein wenig Zeit, um        von 18.00 bis 19.30 Uhr ein offenes
     die notwendigen Details zu klären, es soll      Stimmtraining per Zoom statt. Es wird an
     ja für alle Teilnehmer*innen in der aktuellen   Stimme und Sprechtechnik gearbeitet, im
     Situation auch sicher ablaufen. Beachten        Fokus stehen unter anderem Atem­ und
     Sie bitte unsere aktuellen Informationen        Körperarbeit.
     auf unserer Homepage, auf unserer Face­         Kosten auf Anfrage. Für Mitglieder des
     book­Seite oder auch in der Tagespresse.        Jungen Theaters und der Statisterie kos­
     Melden Sie sich aber bei Interesse gerne bei    tenfrei!
     uns, damit wir zielgerichtet planen können!
     Vorgesehen sind aktuell folgende                Für alle genannten Angebote gilt:
     Spielclubs:                                     Begrenzte Teilnehmerzahl!
     Spielclub „Die Spielwütigen“ (für Erwach­       Ausführliche Beschreibungen finden Sie
     sene ab 20 Jahren), Spielclub „Die Thea­        auf unserer Homepage.
     terstarter“ (für Kinder von 9 bis 11 Jahren)
     und Spielclub „Musikwerkstatt“ (für Ju­         Informationen und Buchungen über
     gendliche von 12 bis 15 Jahren).
                                                     Barbara Seeliger (Theaterpädagogin)
     Das Junge Theater                               b.seeliger@pfalztheater.bv­pfalz.de
     Ebenso wie bei den Spielclubs möchten
     wir Interessierte um etwas Geduld bitten.       Desirée Kohl (Musikpädagogin)
     Melden Sie sich bitte bis zum 05. Novem­        d.kohl@pfalztheater.bv­pfalz.de
     ber 2020, damit wir die personelle und
     räumliche Situation planen können.              Melanie Pollmann (Jugendreferentin)
                                                     m.pollmann@pfalztheater.bv­pfalz.de

54                                                                                           55
Extras

     Aus gegebenem Anlass müssen wir im Moment leider auf unsere Angebote
     wie Matinéen, die Pfalzpreis­Gala, Werkschauen, Einführungen und Hausfüh­
     rungen verzichten. Aber wir arbeiten gerade an (digitalen) Alternativen — und
     sobald es uns wieder möglich ist, nehmen wir diese Angebote wieder auf!

                                                                     Eröffnungskonzert
     Kurzfristig ist es geglückt, das traditionelle Konzert zur Spielzeiteröffnung nicht wie
     gedacht auf der Gartenschau, sondern im Großen Haus des Pfalztheaters stattfinden
     zu lassen. Am 12. September um 17.00 Uhr und 20.00 Uhr erleben Sie Ausschnitte aus
     den kommenden musikalischen und tänzerischen Produktionen. Außerdem lädt Sie
     das Schauspielensemble jeweils eine halbe Stunde vor Beginn des Konzertes zu einer
     Überraschung auf das Dach der Tiefgarage vor dem Haupteingang.

                                                                     Digitale Angebote

     Durch den großen Erfolg des digitalen Formats #notesfromhome sowie des YouTube­
     Kanals werden wir unser digitales Angebot ausweiten!
     Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte unseren Publikationen, der Tagespresse,
     der Homepage und den Social­Media­Kanälen des Pfalztheaters.
     Sie finden uns auf Facebook, Instagram, YouTube und natürlich auf unserer Home­
     page www.pfalztheater.de.

                                          push – Pfalztheater und Schule hautnah
     Der Schüler*innenwettbewerb wird in diesem Jahr stattfinden! Informationen dazu er­
     halten Sie auf der Homepage www.push.pfalztheater.de sowie bei Melanie Pollmann
     (Projektleiterin): m.pollmann@pfalztheater.bv­pfalz.de.

                        Ein Projekt des Pfalztheaters Kaiserslautern
                        in Kooperation mit der Versicherungskammer Kulturstiftung
                        Mit freundlicher Unterstützung durch die Sparkassen der Pfalz
56                                                                                       57
Freunde des Pfalztheaters e.V.

     Liebe Freunde und Freundinnen                Corona. Sowohl das Pfalztheater als
     des Pfalztheaters,                           auch unser Förderverein existieren wei­
                                                  ter. Und das soll so bleiben. Im Namen
     wir machen vieles möglich. Und vieles        des Pfalztheaters und im Namen der
     geht ohne uns nicht. In der vergangenen      Kultur.
     Saison haben wir zum Beispiel die Pro­       Deshalb bleiben wir positiv und rufen Ih­
     duktion der „Begegnungen!_8: Sinfonie        nen zu: Man sieht sich!
     der Zwischentöne“ finanziell gefördert.      Aber vor allen Dingen: Bleiben Sie ge­
     Doch: Es hat nicht sollen sein. Corona       sund. Trotz alledem!
     war schneller. So wie wir Aufführungen
     wie „The Tempest“ oder die „West Side
     Story“ gefördert haben, werden wir           Es grüßt Sie der Vorstand des Förder­
     auch weiterhin Theaterproduktionen           vereins „Freunde des Pfalztheaters e. V.“
     unter die Arme greifen, die das Ensem­
     ble nicht alleine schaffen kann. In dieser   Michael Krauss, 1. Vorsitzender
     Spielzeit sollen das das Schauspiel „Tyll“   Dr. Marion Schulz­Reese
     nach dem Roman von Daniel Kehlmann           Marita Gies
     und die Rockoper „Last Paradise Lost“        Uwe Graudegus
     sein – beides wird im Frühjahr Premiere
     haben.                                       Kontakt:
     Wir haben vieles möglich gemacht. Als        E­Mail: info@freunde­pfalztheater.de
     letztes großes finanzielles Projekt vor      www.freunde­pfalztheater.de
     Covid­19 haben wir aus unserer Kas­
     se die neue Übertitelungsanlage im
     Pfalztheater gekauft. Viele von Ihnen
     hatten sich beklagt, dass sie bei der
     alten Anlage den Lauftext nicht mehr
     lesen könnten. Sachspenden haben
     wir immer wieder finanziert: Sei es der
     typisch rote Theatervorhang, der Tanz­
     boden oder Sitzkissen für Kinder, damit
     sie nicht nur die Rückseite des Vorder­
     sessels sehen.
     Wir wollen auch weiterhin vieles möglich
     machen. Warum wir das betonen? Weil
     es momentan schwierig ist, überhaupt
     etwas auf die Beine zu stellen. Weil wir
     sagen wollen: Es gibt uns noch! Trotz
58                                                                                       59
Sponsoren

                                                         Vertrauen trifft auf Qualität

                        Kooperations- und Medienpartner
     Kooperationen                             Unsere Medienpartner
     Staatliche Hochschule für Musik und
     Darstellende Kunst Mannheim
     Theater Heilbronn
     Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
     Versicherungskammer Kulturstiftung
     Zukunftsregion Westpfalz

     Partner
     Gartenschau Kaiserslautern
     Hochschule Kaiserslautern
     Jugendkulturmeile Kaiserslautern
     Landesmusikrat Rheinland­Pfalz
     Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
     Referat Kultur der Stadt Kaiserslautern
     Sparkassen der Pfalz
     Technische Universität Kaiserslautern

     Fördernde Stiftung
     Stiftung Rheinland­Pfalz für Kultur
60                                                                                  61
Wir
                                                     Das Team des Pfalztheaters
                                                                (Stand September 2020)

     Intendanz / Theaterleitung                     Gäste Musikalische Leitung:
     Urs Häberli (Intendant)                        Max Gärtner
     Stefanie Niedermeier (Kaufmännische            Uwe Sandner
     Direktorin)                                    Joachim Schönecker
     Angela Strullmeyer (Intendanz­Assistentin)     Günter Werno

     Disposition                                    Leitung Tanz
     Annette Radenheimer (Künstlerische             James Sutherland (Direktor der Sparte Tanz
     Betriebsdirektorin und Chefdisponentin)        und Chefchoreograph)
     Nicole Mutterer (Leiterin des Künstlerischen   Huy Tien Tran (Co­Direktor der Sparte Tanz
     Betriebsbüros)                                 und Choreograph)
     Peter Hartmann (Orchesterdisponent)            Elena Iglesias Galán (Trainingsmeisterin und
                                                    Assistentin)
     Dramaturgie
     Andreas Bronkalla (Chefdramaturg)              Schauspielleitung
     Melanie Pollmann (Dramaturgin für              Harald Demmer (Schauspieldirektor)
     Schauspiel, Jugendreferentin)
     Andrea Wittstock (Dramaturgin für              Verwaltung
     Schauspiel)                                    Stefanie Niedermeier (Kaufmännische
     Eva Wagner (Dramaturgin für Tanz – Gast)       Direktorin)
     Desirée Kohl (Dramaturgin für Konzert)         Edith Ropte (Sekretariat)
     Katja Scheithauer (Sekretariat)                Simone Grub (Stellvertr. Kaufmännische
     Günther Fingerle (Pressesprecher)              Direktorin)
     Pädagogik                                      Personalabteilung:
     Desirée Kohl (Musikpädagogin)                  Jutta Schmidt (Leitung)
     Barbara Seeliger (Theaterpädagogin)            Sigrid Correll
                                                    Dagmar Hoffmann
     Marketing                                      Ulla Huber
     Natascha Christian                             Finanzabteilung:
     Jean­Pierre Paquette                           Simone Grub (Leitung)
     Musikalische Leitung                           Nicole Müller
     Daniele Squeo (Generalmusikdirektor)           IT-Administration:
     Olivier Pols (1. Kapellmeister und             Jerry Smith (Leitung)
     Stellvertreter des GMD)                        Chris Kobusch (Auszubildender)
     Anton Legkii (2. Kapellmeister und             Poststelle/Bibliothek:
     Solorepetitor)                                 Anette Günzel
     Gerhard Polifka (Chordirektor)                 Petra Jochim
     Frank Kersting (Studienleiter und              N. N. (Auszubildende/r)
     Kapellmeister)
     Peter Breunig (Solorepetitor)                  Ensemble Musiktheater
     Mirei Arai (Solorepetitorin)                   Polina Artsis
     N. N. (Repetitor Tanz)                         Rosario Chávez
     Angelika Rix­Schwindt (Schreibbüro des         Adrienn unka
     GMD)                                           Monika Hügel
                                                    Astrid Vosberg
                                                    Daniel Böhm
                                                    Peter Floch

62                                                                                            63
Daniel Kim             Ensemble Tanz                   Choreographie                                  2. Geige:
Wieland Satter         Daniela Castro Hechavarría      James Sutherland (Direktor der Sparte Tanz     Ekaterina Polkinhorn (Stimmführerin)
Bartolomeo Stasch      Anna Gorokhova                  und Chefchoreograph)                           Hayk Sahakyan (Stellv. Stimmführer)
                       Camilla Marcati                 Huy Tien Tran (Co­Direktor der Sparte Tanz     Mari Kitamoto (Vorspielerin)
Gäste Musiktheater     Saskya Pauze­Begin              und Choreograph)                               Olga Arnakuliyeva
Sophie Gordeladze      Emelie Anna Söderström          Elena Iglesias Galán (Trainingsmeisterin und   Silke Kuba
Dara Hobbs             Carlotta Squeri                 Assistentin)                                   Alexander Jergens
Inga Kalna             Jura Wanga                      Kerstin Ried (Gast­Choreographin)              Theresia Gödde
Susanne Langbein       Davide Benigni                                                                 Akiko Hirota­Jergens
Renée Morloc           Yan Jun Chi                     Ausstattung                                    N. N.
Marie Seidler          Salvatore Nicolosi              Ausstattungsleiter:
Scott McAllister                                                                                      Viola:
                       Goh Shibata                     Thomas Dörfler                                 Dominique Anstett (Solo­Bratschist)
Miloš Bulajic´         Hong Hoang Anh Ta
Roman Pichler                                          Bühnenbild:                                    Naomi Ogino (Stellv. Stimmführerin)
                       Davide Degano (Teilspielzeit)   Anja Jungheinrich                              Ann­Katrin Klebsch (Vorspielerin)
Alexis Wagner
Dennis Weißert                                         Julia Hattsein                                 Andreas Schreiber
                       Ensemble Schauspiel             Marion Hauer                                   Johannes Pardall
                       Hannelore Bähr                                                                 Julie Moffette
Opernstudio            Helena Gossmann
                                                       Marie Labsch
Zoe Juhyun Park                                        Uta Materne                                    Violoncello:
                       Jelena Kunz                     Thomas Dörfler
Julia Pastor           Barbara Seeliger                                                               Matthias Bergmann (Solo­Cellist 50%)
                                                       Oliver Kostecka                                Caroline Busser­Kneževic´ (Solo­Cellistin
                       Aglaja Stadelmann
Chor                   Meike Anna Stock
                                                       Herbert Murauer                                50%)
Seungmin Baek                                          Hartmut Schörghofer                            Zherar Yuzengidzhyan (Stellv. Solo­Cellist)
                       Philipp Adam                    Claus Stump
Dominique Engler       Oliver Burkia                                                                  Elaine Paquette (Vorspielerin)
Elena Gerasimova                                       Toto                                           Yejin Na
                       Günther Fingerle
Anna Gruszczynska      Robert Flanze                   Kostümbild:                                    Dieter Hehl
Frauke Jaarsma         Rainer Furch                    Ursula Beutler                                 N. N.
Hyowon Jung            Lukas Jakob Huber               Anke Drewes
Elena Laborenz                                                                                        Kontrabass:
                       Stefan Kiefer                   Monika Gora                                    Tobie Bastian (Solo­Kontrabassist)
Myungjin Lee           Henning Kohne                   Julia Hattstein
Neung Mi Lee                                                                                          Martin Lichtmann (Stellv. Solo­Kontrabassist)
                       Jan Henning Kraus               Senta Hetzer                                   Etsuko Kawashita (Vorspielerin)
Galina Putintseva      Martin Schultz­Coulon           Marion Hauser
Naomi Schäfer                                                                                         Ute Manteufel
                                                       Jessica Karge
Márta Terék            Gäste Schauspiel                Anja Jungheinrich                              Flöte:
Andrea Wehrle­Zabold   Nina Schopka                    Marie Labsch                                   Katrin Lerchbacher (Solo­Flötistin)
Hubertus Bohrer        Thomas Kollhoff                 Uta Materne                                    Sophie Barili (Stellv. Solo­Flötistin)
Kwanghee Choi                                          Sarah Sauerborn                                Laura Weiß
Hyeong­Joon Ha         Regie                           Oliver Kostecka                                N. N.
Ralph Jaarsma          Yvonne Kespohl                  Toto                                           Oboe:
Youngeun Kim           Susanne Schmelcher              Marcel Zaba                                    Markus Staut (Solo­Oboist)
Shin Nishino           Krystyn Tuschhoff               Michael D. Zimmermann                          Katharina Hirsch (Stellv. Solo­Oboistin)
Dmitri Oussar          Astrid Vosberg                                                                 Markus Sahm
Alexandru Popescu      Andreas Baesler                 Orchester
Kangchun Seo           Andreas Bronkalla               1. Geige:                                      Klarinette:
Jung­Baik Seok         Harald Demmer                   Pierre­Eric Monnier (1. Konzertmeister)        Benjamin Bruschke (Solo­Klarinettist)
Radoslaw Wielgus       Tilman Gersch                   Ivan Kneževic´ (2. Konzertmeister)             Dirk Dannowski (Stellv. Solo­Klarinettist)
Pawel Wytrazek         Dominik von Gunten              Andreas Krampe (Vorspieler)                    Simon Scheller
N. N.                  Urs Häberli                     Karoline Janot                                 N. N
N. N.                  Michael Kamp                    Elisabeth Wlassak­Prappacher                   Fagott:
                       Jan Langenheim                  Sonja Jauß                                     Jörg Klamroth (Solo­Fagottist)
                       Ingo Putz                       Julia Haufe                                    Martin Prappacher (Stellv. Solo­Fagottist)
                       Johannes Reitmeier              Lidija Politova­Koundoul                       Ji­Myung Cho
                       Andreas Rehschuh                Britta Berk
                       Thomas Winter                   Kaori Yagi                                     Horn:
                                                       Stanimir Arabov                                Harald Domes (Solo­Hornist)
                                                       N. N.                                          Marius Meisterjahn (Stellv. Solo­Hornist)

64                                                                                                                                                  65
Jasna Komar                               Michael Haßler                          Tonabteilung                                 Anette Reimold
Thomas Klein                              Daniel Heymann                          Carsten Pfluger (Leiter der Abteilung)       Helga Woll
N. N.                                     Bühnentechnik:                          Alexander Huhn                               Herrenschneiderei:
Trompete:                                 Rudi Aderjan                            Harald Pfeil                                 Heike Baumbauer
Marc Kienle (Solo­Trompeter)              Thomas Blumröder                        N. N.                                        Christiane Mock
Philipp Bölk (Stellv. Solo­Trompeter)     Viktor Briller                                                                       Sophie Picard
Albrecht Heinz                            Norbert Buba                            Requisite                                    Helen Maria Boomes
                                          Sven Deppert                            Axel Wilking (Leiter der Abteilung)          Detleff Jüttemann
Posaune:                                                                          Anja Bäcker
Matthias Jauß (Solo­Posaunist)            Ruben Dorn                                                                           N. N.
                                          Patrick Feiler                          Christine Reszler                            N. N.
Malte Müller (Stellv. Solo­Posaunist)                                             May Roth
Daniel Gaedtke                            Günter Fuchs                                                                         Ankleider/innen:
                                          Bernd Göbel                                                                          N. N. (Vorarbeiter/in)
Tuba:                                     Ewald Horneff                           Werkstätten
Frank Claus                               Alois Immesberger                       N. N. (Leiter/in der Werkstätten)            Elena Böhme
                                                                                                                               Juliette Kennel
Harfe:                                    Bernd Jähnig                            Schreinerei:                                 Carmen Kleine­Geib
Konstanze Licht                           Fabian Jung                             Edith Budras                                 Michaela Kobusch
                                          David Koppel                            Hans Kessler                                 Jolanta Krolikowska
Pauke/Schlagzeug:                         Uwe Lagies                              Michael Martin
Marcus Walder (Solo­Pauker)                                                                                                    Sigrid Lämmel­Wagner
                                          Maike Lentz                             Dumitru Matei                                Viktoria Rusch
Geza Huba (Stellv. Solo­Pauker)           Michael Nabinger                        Fritz Michel
Nora El Ruheibany                                                                                                              Ines Trautsch
                                          Marcus Neufing                          Michael Westrich                             Michaela Weber
Orchesterwart:                            Dirk Rech
                                                                                  Malersaal:
Hagen Bunte                               Gerhard Schmidt                                                                      Maskenbildnerei
                                                                                  Christof Beck (Vorstand)
Michael Kahlert                           Viktor Kranewiter                                                                    Dagmar Häuser (Chefmaskenbildnerin)
                                                                                  Sophia Fettig­Wagner
                                          Stefan Stahl                                                                         Sylvia Wilking (Stellv. Chefmaskenbildnerin)
                                                                                  Monika Rogge
Regieassistenz /                          Michael Tonke
                                                                                  Anatoli Detzel                               Sarah Allar
Abendspielleitung                         Thorsten Wiemer
                                                                                  Uwe Wegner (Kaschierarbeiten)                Anke Busse
Yvonne Bernhardt                          Simon Stauch
                                                                                  Leonore Kuhn (Auszubildende)                 Melanie Floch
Alicia Mayer                              Alexander Zismann                                                                    Susanne Kirn
Natascha Rose                             Maximillian Giertler (Auszubildender)   Polsterei:                                   Sandra Höfer
Fabian Sichert                            Robin Hensel (Auszubildender)           Frieder Buhl                                 Hannah Iberer
Niels Sondermann                          Simon Sauer (Auszubildender)            Ute Andres                                   Patricia Lehmann
                                          Martin Kranz (Auszubildender)           Vitalina Rjasanzew                           Ute Percifull
Inspizienz                                Elizier Nzali (Auszubildender)          Schlosserei:                                 Hanna Schäfer
Tatjana Heyer                             Haustechnik:                            Jürgen Wick (Schlossermeister)               Petra Wagner
Moritz Gehnen                             Roland Jörg                             Michael Fischer                              Michelle Treml (Auszubildende)
Reinhard Sender                           Michael Wadle                           Max Lauer
                                                                                  N. N. (Auszubildender)                       Theaterkasse
Soufflage                                 Bühnenmaschinerie:                                                                   Rosemarie Klug (Leiterin der Theaterkasse)
Kerstin Hölzle                            Rudolf Kautz                            Kostümabteilung                              Sabine Franchi
Christine Huba                                                                    Anke Drewes (Leiterin der Kostümabteilung)   Ute Franke
Meike Zander (Gast)                       Beleuchtungsabteilung                                                                Isabel Wilschke
André Wenhold                             Manfred Wilking (Beleuchtungsmeister,   Gewandmeisterinnen:
                                                                                                                               N. N.
                                          Leiter der Abteilung)                   Brigitte Fiedler
Leitung der Statisterie                   Thomas Schöneberger                     Melitta Hihn                                 Hausinspektoren
Reinhard Sender                           (Beleuchtungsmeister)                   Claudia Kilian                               Hans­Jürgen Keller
                                          Harald Zidek (Beleuchtungsmeister)      Kathrin Prüfer­Jung                          Hans­Peter Knapp
Technische Leitung                        Bernd Boguhn                            Verena Zoege von Manteuffel
Gunter Anstadt (Technischer Direktor)     Michael Budras                          Birgit Lüdtke (Kostümassistentin)            Hausdienst
Matthias Henche (Bühneninspektor)         Rainer Halfmann                         Damenschneiderei:                            N. N.
Julia Spelling­Steinkampf (Schreibbüro)   Thomas Huber                            Regine Bold
                                          Harald Lämmel                           Melanie Deska                                Pforte und Vermittlung
Technik                                   Martin Schild                           Melitta Hihn                                 Sabine Franchi
Theatermeister:                           Jochen Schnürpel                        Elvira Kaufmann                              Fabian Buhl
André Kalt (Theaterobermeister)           Daniel Vierling                         Kerstin Welker                               Werner Finkenauer
Andreas Bothe                                                                     Petra Quarz
66                                                                                                                                                                        67
68   69
Unser Service für Ihren Theaterbesuch

     Auch wenn sich einige Gegebenheiten durch Covid­19 bei uns verändert haben,
     freuen wir uns, Ihnen nach wie vor folgende Serviceleistungen anbieten zu können:

     Parken
     Bequem und trockenen Fußes erreichen Sie das Pfalztheater über das Q­Park Parkhaus
     „Pfalztheater“. Als besonderen Service erhalten unsere Besucher*innen den „Theatertarif“
     pauschal für 4,00 €. Der Tarif gilt täglich fünf Stunden lang im Zeitraum von 14.00 ­ 24.00
     Uhr. Vor dem Bezahlvorgang muss das Parkticket an einem der Entwertungsgeräte an den
     Ausgängen zur Tiefgarage im Theater entwertet werden.
     Barrierefreiheit
     In unserem Haus erreichen Sie vom Parkhaus bis in den Theatersaal alles barrierefrei über
     Aufzüge. Sprechen Sie uns bei Problemen gerne vor Ort an.
     Induktionsschleifen
     Für ein besseres Hörerlebnis können wir Träger*innen von Hörgeräten mit T­Spule unsere
     Induktionsschleifen bieten, die Sie gern nutzen können!
     Gastronomie
     Das Team der Theatergastronomie versorgt Sie gern weiterhin während Ihres Theaterbesuchs
     mit Getränken und Snacks. Programmheft
     Sie möchten vertiefende Informationen zu unseren Produktionen? Die jeweiligen
     Programmhefte erhalten Sie vom Einlassdienst bzw. an der Kasse.
     Newsletter
     Bleiben Sie auf dem Laufenden und erfahren Sie die Neuigkeiten als Erste*r! Auf unserer
     Homepage unter www.pfalztheater.de können Sie bequem unseren Newsletter abonnieren!

     Leider können wir aufgrund des Schutzes unserer Besucher*innen folgende
     Serviceleistungen im Augenblick nicht bieten. Sobald es uns wieder möglich ist,
     informieren wir Sie über Tagespresse, Theaterpublikationen und die digitalen Medien:

     Einführungen, Matineen, Nachgespräche, Führungen
     Aufgrund der derzeitigen Corona­Schutzmaßnahmen können diese Veranstaltungen aktuell
     leider nicht stattfinden.
     Garderobe
     Bitte nehmen Sie Ihre Garderobe mit in den Theatersaal. Schirmständer finden Sie im
     unteren Foyer.

70                                                                                           71
Unser Service für Ihren Theaterbesuch                                                                Unser Service für Ihren Theaterbesuch
Unser Hygienekonzept                                                                                                                             Wir brauchen Ihre Mithilfe

Mit der großen Freude, die Türen des Pfalztheaters wieder für Sie öffnen zu können, geht       Gemeinsam mit Ihnen schaffen wir es, das Ansteckungsrisiko auf ein Minimum zu re­
auch ein tiefes Verantwortungsgefühl den Besucher*innen sowie den Mitarbeiter*innen ge­        duzieren. Wir vom Pfalztheater tun alles, um unsere Besucher*innen zu schützen. Un­
genüber einher.                                                                                terstützen Sie uns, indem Sie die folgenden Hinweise bei Ihrem Besuch im Pfalztheater
Wir haben im Hinblick auf die Covid­19 Pandemie diverse Maßnahmen getroffen und ein            Kaiserslautern beachten:
Hygienekonzept erarbeitet, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren.
Datenerfassung
Im Einklang mit den behördlichen Vorgaben werden ihre Kontaktdaten von unserem Kas­
senpersonal beim Ticketkauf erfasst, so dass im Infektionsfall eine genaue Nachverfolgung                     Bitte halten Sie mindestens 1,5 m Abstand zu anderen Besucher*innen.
aller Kontaktpersonen möglich ist.
Pflicht einer Mund­Nase­Bedeckung
Bitte tragen Sie während Ihres Aufenthalts im Foyer, auf dem Weg zu Ihrem Sitzplatz und
auch in den Toilettenräumen unbedingt eine Mund­Nase­Bedeckung!
Farbleitsystem
Mit dem neu eingeführten Farbleitsystem bewegen Sie sich problemlos durch das Große                           Bitte versuchen Sie Gruppenbildung zu vermeiden.
Haus. Ihr Ticket ist mit der jeweiligen Farbe markiert, so dass Sie direkt beim Betreten des
Theaters das jeweilige Treppenhaus, ihren Aufenthaltsbereich im Foyer sowie ihren Eingang
in den Theatersaal finden.
Tischzuordnung
Vor der Vorstellung und in der Pause steht Ihnen weiterhin der Service unserer Gastrono­
mie zur Verfügung! Sie finden auf ihrem Ticket eine Tischnummer in ihrem farblich gekenn­                     Bitte desinfizieren Sie sich beim Betreten des Hauses die Hände.
zeichneten Aufenthaltsbereich. Dort können Sie die Mund­Nase­Bedeckung ablegen und
entspannt den (Wieder­)Beginn der Vorstellung abwarten. Zudem ist damit auch die Nach­
verfolgbarkeit der Kontakte gesichert.
Aufruf beim Einlass
Um Warteschlangen an den Saaleingängen zu vermeiden, werden die Reihen einzeln auf­
gerufen. Begeben Sie sich bitte erst zu der entsprechend farbig gekennzeichneten Tür,                         Bitte tragen Sie in den Foyerbereichen, auf dem Weg zu Ihrem Sitzplatz
wenn Ihre Reihe aufgerufen wird.                                                                              und in den Toiletten eine Mund­Nase­Bedeckung.
Reduzierte Platzkapazität
Im Saal haben wir unsere Platzverteilung so angepasst, dass Sie ausreichend Abstand zu
den anderen Besucher*innen halten können. So können Sie während der Vorstellungen Ihre
Mund­Nase­Bedeckung abnehmen. Dadurch ergibt sich ein reduziertes Platzkontingent
von 90­120 Personen im Großen Haus.
                                                                                                              Bitte beachten Sie die Hust­ und Niesetikette.
Nacheinlass / Wiedereinlass
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Abstandsregelung zurzeit kein Nacheinlass möglich
ist. Auch ist ein Wiedereinlass beim Verlassen des Saals außerhalb der Pausenzeiten ist
nicht möglich.
Garderobe
Leider können wir Ihnen derzeit unseren Garderobenservice nicht bieten und bitten darum,                      Sollten Sie Erkältungssymptome feststellen, sehen Sie bitte von einem
die Garderobe mit in den Saal zu nehmen. Schirmständer finden Sie im unteren Foyer.                           Vorstellungsbesuch ab.

72                                                                                                                                                                               73
Sie können auch lesen