Gemeindebrief Nr. 162 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke
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Gemeindebrief der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke Nr. 162 Winter 2019 Spende Orgelbauverein Seite 16 Neues vom CVJM Seite 43 Festgottesdienste Seite 26 Foto: www.gemeindebrief.de
Termine bitte vormerken Dezember ! 4.-8. Innenstadt Weihnachtsmarkt 15. 17.00 St.-Andreas-Kirche Offenes Singen 22. 17.00 St.-Andreas-Kirche Konzert 29. 10.30 St.-Andreas-Kirche Abschiedsgottesdienst Pfr. E. Struckmeier Januar 5.1. bis 23.2. Winterkirche im Thomas-Gemeindehaus 1. 17.30 St.-Andreas-Kirche Gottesdienst, ansch. Neujahrsempfang 6. 18.00 St. Johannes Baptist Epiphaniasgottesdienst in der kath. Kirche 11. Stadtgebiet Weihnachtsbaumaktion des CVJM 27. 19.30 Andreas-Gemeindehaus Gemeindeversammlung Februar 9. 9.30 Thomas-Gemeindehaus Radiogottesdienst 9. 13.00 JaM Jahreshauptversammlung des CVJM 9. 18.00 Thomas-Gemeindehaus Kirchsaalkino 14.-16. Petershagen KU-Freizeit 20. 19.30 Andreas-Gemeindehaus Elternabend zur Konfirmation März 1. Presbyterwahl 6. 18.00 St Johannes Baptist Weltgebetstagsgottesdienst 8. 10.30 St.-Andreas-Kirche zentraler Gottesdienst zur Tauferinnerung 14. 17.30 Thomas-Gemeindehaus Vorstellungsgottesdienst 15. 10.30 St.-Andreas-Kirche Vorstellungsgottesdienst 22. 10.30 St.-Andreas-Kirche Einführung der Presbyter 29. 16.00 JaM Einweihungsfeier nach Renovierung Unsere wöchentlichen Gottesdienste Samstag 16.00 Altenheim am Kirchplatz Der Osterbrief erscheint 17.30 Thomas-Gemeindehaus Ende März 2020 Sonntag 8.30 Krankenhaus Lübbecke 10.30 St.-Andreas-Kirche Redaktionsschluss: Mittwoch 18.00 St.-Andreas-Kirche, 20. Februar 2020 Taizé-Gottesdienst -2-
Liebe Gemeindebriefleserinnen und –leser! Ja, die Gedanken für diesen Gemeindebrief machen wir uns in der Redaktion schon viel eher …- beim Formulieren dieser Zeilen ist gerade die Zeit für Ernte-DANK… Danken ist allerdings zeitlos! So sind wir sehr dankbar für das Leben, das Gott uns schenkt! Wir lieben das Leben, und wir freuen uns zu leben! Von ganzem Herzen danken wir für diese Freude! Wie können wir diese Freude besser weitergeben als in der Gastfreundschaft – besonders zur Weihnachtszeit? Im Hebräerbrief 13,2 lesen wir: „Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben schon einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.“ Gastfreundschaft gehört zu den erfüllendsten menschlichen Erfahrungen und Zuwendungen… eine offene Tür, eine geteilte Mahlzeit, auch Hilfe … Gastfreundschaft ist großzügig, sie rechnet nicht, sie ermöglicht Begegnung auf Augenhöhe. In diesem Sinne wünschen wir freudvolle Weihnachtstage, denn Gott selbst tritt auf den Plan! Ihre Gemeindebriefredaktion Aus dem Inhalt 24 Neuer Mitarbeiter Kita Regenbogen 4 Geistliches Wort 25 Musikalischer Adventskalender 7 Pfr. Struckmeier wird pensioniert 26 Festgottesdienste 8 Sanierung St.-Andreas-Kirche 28 Termine Kirchenmusik 11 Läuteordnung 30 Rundfunkgottesdienst im Februar 12 Neuer Flügel im Thomas-GH 31 Weltgebetstag 14 Fair Einkaufen 35 Kita Beethovenstraße 15 Presbyterwahl 37 Kirchsaalkino und Gemeindegruppen 16 Spende vom Orgelbauverein 38 Norddeutsche Orgelbaukunst 19 „Leben mit Brustkrebs“ 40 Neues aus der Region 21 Nachruf 43 Neues vom CVJM 22 Ungarnfahrt 48 Jahreslosung -3-
Geistliches Wort Liebe Gemeindemitglieder! Wir gehen auf den Winter zu. Die Tage werden dunkler. Manche Zeitgenos- sen erleben, dass auch ihre Stimmung sich verdüstert. Sie sprechen vom „November – Blues“. Ich habe den Eindruck, dass in diesen Wochen der „No- vember – Blues“ auch viele Menschen erreicht, die gesellschaftspolitisch auf- merksam und sensibel sind. Das Erstarken des Rechtsradikalismus ist dabei ein großes Thema. Aber es gibt auch weitere Themen, die Sorgen machen. Das Lebensgefühl vieler Menschen hat sich verändert. Es gibt immer mehr Unsicherheiten. Alte Gewissheiten verschwinden. Immer mehr Menschen fühlen sich bedroht. Es macht die Sache viel einfacher, wenn ich es auf den Punkt bringen kann: Die Menschen, die anders sind als wir, die bedrohen uns! Wer sich bedroht fühlt, kann sich sehr leicht mit anderen zusammenschließen, die dieses Gefühl teilen. Das Internet macht es möglich. Jetzt können immer neue Schre- ckensnachrichten geteilt werden und auch die Gefühle, die sie hervorrufen. Das sind oftmals Gefühle von Angst und Ohnmacht, die schnell in Wut und Hass umschlagen können. Hier wird ein Strickmuster deutlich, das sich immer weiter in verschiedenen politischen Gruppierungen und gesellschaftlichen Zusammenschlüssen aus- breitet. Auch in manchen Teilen der Wirtschaft funktioniert dieses Muster: Wir sind bedroht! Unsere Feinde wollen uns vernichten! Wir müssen kämpfen! Wir müssen sie kleinmachen, bevor sie uns kleinmachen! Diese Entwicklung kann man als Rückfall in uraltes Stammesdenken beschrei- ben. Stammesgesellschaften haben keine übergeordnete Instanz. Staatliche Strukturen sind nicht vorhanden oder werden nicht akzeptiert. Der Stamm ist alles. Alle anderen sind Bedrohung. Die anderen müssen klein gehalten werden. Sie müssen bekämpft, sie können geplündert und ausgebeutet werden. Heute schließen sich Menschen zu „Gesinnungs-Stämmen“ zusammen, die alle anderen als Feinde betrachten. -4-
Geistliches Wort Da sind dann Hass und heimliche oder offene Gewalt fast schon selbstver- ständliche Konsequenzen. Das sind düstere Aussichten in dunkler werdenden Tagen. Diese Aussichten sind aber nur ein Teil der Realität. Es gibt noch eine ande- re, größere Wirklichkeit. Die hat bereits das Volk Israel in ähnlicher Situa- tion erfahren. Im Buch des Propheten Jesaja heißt es im 9. Kapitel: “Das Volk, das im Fins- tern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im fins- tern Land, scheint es hell….Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Das Licht, von dem hier die Rede ist, ist das Licht der Liebe Gottes. Auf die- ses Licht gehen wir zu. Im Kind in der Krippe kommt es auf neue Weise zur Welt. Dieses Licht gilt allen Menschen, völlig unabhän- gig von nationaler, sozialer, kulturel- ler oder politischer Zugehörigkeit. Die Menschen, die sich diesem Licht öffnen, werden „Volk Gottes“ ge- nannt. Sie bilden eine Gemeinschaft, die ohne Feindbil- der und ohne Hass auskommt. In je- dem Gottesdienst feiern sie die Liebe Gottes, die auch alle Stammesgrenzen überschreitet und total verschiedene Menschen miteinan- der verbindet. Ich möchte Ihnen Mut machen, Zeichen der Liebe Gottes in Ihrem Leben und im Leben der anderen zu entdecken. Ich lade Sie herzlich ein, diese Liebe gemeinsam mit anderen zu feiern - in unseren Gottesdiensten und darüber hinaus. Ihr Eckhard Struckmeier Für die treue und zuverlässige Hilfe bei der Gestaltung und Verteilung der Gemeindebriefe und für die Anzeigen des Jahres 2019 bedanken wir uns sehr herzlich! Ihre Gemeindebriefredaktion -5-
Aus der Gemeinde Pfarrer Eckhard Struckmeier geht in den Ruhestand Wie muss man sich das vorstellen – Eckhard groß geworden. Der Frömmigkeitsbewegung Struckmeier im Ruhestand? Im Wald durch des Pietismus ist es ein Hauptanliegen gewe- die Natur streifen, immer wieder eine Pause sen, dass es zu einer persönlichen Beziehung einlegen, um die Vielfalt und Schönheit am zwischen Gott und den Menschen kommt Rande dankbar wahrzunehmen, sich dann und dass die Menschen in die Lage versetzt nach einer ordentlichen Tour erst einmal werden, persönlich und authentisch auf die wieder hinzulegen…?! Das war ja eins seiner Anfrage Gottes zu antworten. Markenzeichen: bei der Verabschiedung nach In seinem Studium in Bethel und Heidelberg einer Sitzung oder einer Dienstbesprechung hat Eckhard Struckmeier sich dann mit der mit dem fröhlich–ironischen Unterton in die ihm eigenen Leidenschaft mit wissenschaftli- Runde zu rufen: „Legt euch wieder hin!“ cher Theologie beschäftigt. Die Freundschaf- Was so wie nebenbei gesagt klingen mag – ten, die er in dieser Zeit gefunden hat, halten Eckhard Struckmeier 1981 und heute das hat für Eckhard Struckmeier aber eine zum Teil noch bis heute an. Das ist schließ- sehr wichtige und zentrale Botschaft: ihr lich ein weiteres Markenzeichen von E.S.: baut die Kirche nicht mit euren Aktionen Beziehungspflege! Dieses Markenzeichen hat und Aktiönchen. Ihr seid darauf angewiesen, er auf seine Weise immer wieder gerne in dass ihr die Kraft für euer Tun und Entschei- unsere Gemeinde eingebracht. den bekommt. Dafür müsst ihr immer wieder Es ist hier nicht der Raum dafür, die verschie- zur Ruhe kommen. Es ist kein Zufall, dass denen Arbeitsfelder von Eckhard Struckmei- christliche Meditation in den letzten Jahren er aufzulisten. Aber die Schwerpunkte sollen zu dem großen Thema im Berufsleben von doch genannt werden. Begonnen hat seine Eckhard Struckmeier geworden ist. Arbeit in unserer Gemeinde am Thomas–Ge- Er stammt aus Minden-Meißen und ist dort meindehaus. Dort hat er in freundschaftli- in einem pietistisch orientierten Elternhaus cher Verbundenheit mit seinem Pfarrkollegen -6-
Aus der Gemeinde F.-W. Feldmann die Geschicke der Gemeinde- schen in unserer Stadt. gruppen geleitet. Über den Bezirk am Tho- Unzählige Gespräche, Begleitungen in fröh- mas-Gemeindehaus hat er sich schon sehr lichen und in schweren Situationen haben früh um die Belange des Alten- und Pflege- in diesen 38 Jahren Gemeindedienst in Lüb- heims am Kirchplatz gekümmert. Vor allem becke stattgefunden. Dies alles war von der aber galt seine Leidenschaft dem Predigen. Gewissheit getragen, dass nicht wir Men- Das hat er gerne und intensiv betrieben – bis schen uns selbst erfinden. Es ist der gnädige dahin, dass die Gemeinde mit ganz konkre- Gott, der das Leben von uns Menschen will, ten Fragen überrascht wird, die alle Zuhören- der freundliche Gott mit dem Menschenant- den sodann zu einer eigenen Stellungnahme litz von Jesus aus Nazareth. herausfordert. Vor solchen Überraschungen „Gelobt sei deine Treu, die jeden Morgen neu ist man bis heute nicht gefeit. uns in den Mantel deiner Liebe hüllt“ Nach der Pensionierung von Pfr. Peter Jahnz Diese Worte hat E.S. besonders gerne vor wurden die Pfarrstellen in Lübbecke das ers- den Dienstbesprechungen in der gemein- te Mal reduziert. Eckhard Struckmeier zog samen Andacht singen lassen. Diesem Gott daraufhin in die Innenstadt und begleitet wollte und will Eckhard Struckmeier dienen seitdem die Geschicke der Gemeindegruppen und wir hoffen, dass er es noch lange – auf und der Gemeindeglieder im Andreas-Bezirk. eine etwas andere Weise, eben etwas ruhe- Hier hat sich neben dem schon erwähnten standsgemäßer – tun kann. Schwerpunkt der christlichen Meditation ein weiterer Akzent in den letzten Jahren erge- Für das Presbyterium der Kirchengemeinde ben: die Begleitung von geflüchteten Men- Sabine Heinrich und Eberhard Helling Wie geht’s weiter mit St. Andreas? Stand der Sanierung Diese oder ähnliche Fragen werden derzeit logischer Begleitung fanden außen wie in- immer wieder gestellt. Von Gemeindeglie- nen statt. Hierzu wurden vier ca. 8 m tiefe dern, aus der Bürgerschaft, den Medien Bohrungen durchgeführt. oder auch der Politik. Nun: Es tut sich etwas. Wenn auch nichts, das auf den ersten Blick spektakulär er- kennbar wäre. Die vom Presbyterium ge- bildete kleine Steuerungsgruppe tagt re- gelmäßig mit den Architekten des Büros Soan aus Bochum. Im Frühjahr fand eine gut besuchte Ver- anstaltung mit allen Gemeindegruppen zur Sammlung von Ideen und Anregungen statt. Seither laufen im Hinter-, wie auch im Untergrund verschiedene Untersuchun- gen. Sonderfachleute haben sich z.B. über Akustik und Statik Gedanken gemacht. Bo- Die behauenen Steine am Fundament zeigen, denuntersuchungen einschließlich archäo- dass sich die Kirche einst höher als heute aus der Umgebung empor hob. -7-
Aus der Gemeinde Und nun gibt es erste Entwürfe der Ar- rühmten Orgelbauerfamilie Arp Schnitger. chitekten, die am 11.11.2019 in der Ge- Hier ist der im Jahr 2013 gegründete und meindeversammlung vorgestellt wurden. inzwischen sehr erfolgreiche Orgelbauver- Daraus ist erkennbar, was unumgänglich ein (demnächst: Kirch- und Orgelbauver- zur Sicherung des Gebäudes getan wer- ein) aktiv dabei. den muss und wie man sich danach auch Das Jahr 2020 soll genutzt werden, um eine Neugestaltung des Raumes vorstellen weitere Vorarbeiten zu erledigen, nötige kann. Genehmigungen einzuholen und die Fi- Sie müssen nun diskutiert, verfeinert und nanzierung der Vorhaben sicherzustellen. mit staatlichen und landeskirchlichen Stel- Einschließlich des Orgelprojektes gehen len abgestimmt werden. Hierbei wird der wir derzeit von einem Mittelbedarf von ca. Denkmalschutz eine zentrale Rolle spielen. 3,5 Mio. € aus. Dieser muss aus Rücklagen Immerhin gehen wir an einem 900 Jahre der Gemeinde, Denkmalschutzmitteln und alten Kulturdenkmal mit Bedeutung weit natürlich auch Spenden und Stiftungen über Lübbecke hinaus ans Werk. dargestellt werden. In die Überlegungen einbezogen ist auch Wenn alles planmäßig verläuft, sollen die das Projekt eines Orgelneubaus im histo- Arbeiten im Jahr 2021 beginnen. rischen Gehäuse des 17. Jahrhunderts von Eyke Blöbaum, Baukirchmeister Cord Kröger, einem Wegbereiter der be- -8-
Aus der Gemeinde Der Klang der Glocken eine Läuteordnung für Lübbecke Regelmäßig laden die vier Glocken der St.- die am 1. Dezember Andreas-Kirche zum Gottesdienst ein, erin- mit Beginn des neuen nern zu verschiedenen Tageszeiten an das Kirchenjahres in Kraft Beten und teilen mit, wenn ein Gemeinde- treten soll. In ihr sind glied beerdigt wird. folgende Änderungen Während drei der Glocken aus den 50er zur bisherigen Praxis Jahren des 20. Jahrhunderts stammen, enthalten: ertönt die vierte bereits seit über 500 Jah- • Als Totenglocke wird bei Beerdi- ren. Diese sogenannte Marienglocke, die gungen anstelle der Marienglocke eine et- als Totenglocke eingesetzt wird, ist akut was kleinere, höhere Glocke geläutet. bedroht, wie der Glockensachverständige • Das Gebetsläuten wird künf- der westfälischen Landeskirche, Dr. Claus tig dreimal täglich, nämlich um 8.00 Uhr, Peter, der Gemeinde vor einiger Zeit mit- 12.00 Uhr und 18.00 Uhr erklingen und so teilte. den Tag einteilen. Die Marienglocke wird Schädlich wirke sich über die Jahrhunderte das Abendläuten übernehmen. die Läutezeit aus, da sie dem Metallgefüge • Der Sonntag wird künftig sowohl der Glocke bis hin zur Zerrüttung zuset- in der Kirche als auch im Thomas-Ge- zen könne. Zugleich lobte Peter in seinem meindehaus am Samstagabend um 19.00 Gutachten die außergewöhnliche Klang- Uhr eingeläutet, um der veränderten Got- schönheit gerade dieser alten Glocke und tesdienstzeit im Thomas-Gemeindehaus riet dringend dazu, sie auf andere Weise Rechnung zu tragen. einzusetzen als bisher. • Das Geläut zum Gottesdienst in Aus diesem Grunde beauftragte das Pres- der St.-Andreas-Kirche wird sich stärker byterium den Ausschuss für Gottesdienst nach den Kirchenjahreszeiten ausrichten. und Kirchenmusik mit der Erarbeitung ei- So läuten in der Passionszeit andere Glo- ner Läuteordnung, in der der Einsatz des ckenkombinationen als zu Weihnachten Geläuts zu verschiedenen Anlässen gere- oder an den Sonntagen nach dem Trini- gelt wird. Bei einem Treffen mit dem Glo- tatisfest. Hierdurch soll die musikalische ckenexperten Dr. Peter stellte dieser sei- Vielfalt des Lübbecker Geläuts herausge- nen Vorschlag hierzu auf sehr lebendige arbeitet und der Ablauf des Kirchenjahres und anschauliche Weise vor. erfahrbar werden. Zur Verdeutlichung wurden zudem ver- • Läuten während der Gottes- schiedene Glockenkombinationen zum dienstzeit zeigt schließlich an, dass das Klingen gebracht. Dr. Peter betonte, dass Vaterunser gebetet, Abendmahl gefeiert die Glocken sowohl eine gottesdienstliche wird oder eine Taufe stattfindet. Funktion als auch einen musikalischen Wir laden Sie herzlich dazu ein, einmal Charakter haben. wieder auf das Erklingen der Glocken zu Auf dieser Basis entstand anschließend achten. Es gibt viel zu entdecken und zu die Läuteordnung der St.-Andreas-Kirche, erlauschen! Ina Härtel -9-
Aus der Gemeinde Viele Menschen erleben täglich ein mangeln- des Auskommen. Besonders zu Weihnachten macht sich bemerkbar, dass mancher Le- bensunterhalt nicht ausreicht, um den Ga- bentisch zu füllen. Besonders betroffen sind Familien mit Kindern oder Senioren mit einer kleinen Rente. Aus diesem Grunde bittet die „Tafel Lüb- becker Land“ auch in diesem Jahr wie- der um eine Spende anlässlich der „Tafel-Weihnachtskistenaktion 2019“. Lie- bevoll gepackte Weihnachtspäckchen, die oben offen sind, gefüllt mit haltbaren Leckereien für die Feiertage, wie z.B. Sü- ßigkeiten, Traubensaft, Kaffee, Tee, Honig, Marmelade, Gebäck, vielleicht ein Schinken oder auch Konserven, aber auch Babynah- rung oder Kosmetikartikel sind willkommen. Bitte machen Sie mit und beschenken Sie wirtschaftlich bedürftige Familien, Senioren oder Singles mit einer Weihnachtsfreude. Mit Ihrer Unterstützung der Weihnachtskisten- aktion setzen Sie ein Zeichen der Solidarität. Abgegeben werden können die Weihnachtspäckchen am Donnerstag, den 5. Dezember 2019 in der Zeit von 15.00 bis 20.00 Uhr in der Stadthalle Lübbecke, Bohlenstraße 27-29. Herzlichen Dank! Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Tafelbüro 05772/9360102. Eine schöne Weihnachtszeit wünscht Ihnen das Team der „Tafel Lübbecker Land“ Ein Flügel für das Thomas-Gemeindehaus Im Thomas-Gemeindehaus gibt es derzeit Klavierbauunternehmens John Broadwood einige Veränderungen: Seit den Sommer- & Sons passt auch optisch sehr gut in den ferien wird der wöchentliche Gottesdienst Kirchenraum. Es bereichert die musikali- immer am Samstag gefeiert. Parallel dazu sche Gestaltung der Gottesdienste und findet der Kinder- und Katechumenengot- kann sicher auch für Konzertveranstaltun- tesdienst der Kirchengemeinde statt. Und gen genutzt werden. Überzeugen Sie sich auch musikalisch kann die Predigtstätte doch einmal selbst bei Ihrem nächsten mit einer Neuerung aufwarten: Mit Unter- Besuch im Thomas-Gemeindehaus! stützung durch den Thomas-Freundeskreis Ina Härtel konnte aus dem aufgelösten Haushalt eines Gemeindegliedes ein klangschö- ner Flügel erworben und aufgearbeitet werden. Das Instrument des englischen - 10 -
Aus der Gemeinde Fair einkaufen- Eine neue Möglichkeit auch in Lübbecke Wir kennen alle die große Hilflosigkeit beim Se- hen oder Lesen der Nachrichten aus der weiten Welt. Wie viel Ungerechtigkeit macht Menschen das Leben fast unmöglich? Man möchte helfen und weiß doch nicht, wie man als Einzelner et- was bewegen kann. Es gibt eine Möglichkeit, die für jeden im Alltag umsetzbar ist: Beim Einkaufen darauf achten, was es für fair gehandelte Waren gibt. Es sind Waren, die im Erzeugerland bei kleinen Genos- senschaften zu Preisen aufgekauft werden, die den Menschen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Es gibt in Lübbecke seit Anfang Oktober einen Ort, wo man solche Waren bekommen kann: Im Schreibwarenladen/Skribo am Gänsemarkt ist ein Regal gefüllt mit Kaffee, Tee, Schokolade und anderen Artikeln. Die Waren werden vom „Eine-Welt-Laden/Undugu“ in Espelkamp beim Großhandel für faire Waren eingekauft. Die evangelische Martins-Kirchengemeinde macht nicht nur für sich selbst schon seit 40 Jahren beim fairen Handel mit, sondern sie beliefert mehrere Gemeinden im Kirchenkreis Lübbecke mit diesen Waren. Der faire Handel ist eine ganz konkrete Möglichkeit, die Liebe auch zum fernen Nächsten zu bewahren. „Undugu“ ist ein Wort der Kisuaheli-Sprache in Tanzania, und lässt sich mit Part- nerschaft übersetzen. Wir sind Menschen der einen Welt Gottes und füreinander verantwortlich. Ernst Kreutz Herzliche Einladung zur Gemeindeversammlung am 27. Januar 2020 um 19.30 Uhr im Andreas-Gemeindehaus: Berichte vom vergangenen Jahr, Perspektiven für unser Gemeindeleben im kommendem Jahr werden dargestellt und diskutiert. - 11 -
Aus der Gemeinde Presbyterwahl - Dank an Gisela Hilgart und Andreas Unverfärth Am 1. März 2020 ist es wieder so weit: in den Fall zwei Gemeindeglieder, die sich an unserer westfälischen Landeskirche wer- dieser Stelle einbringen möchten. den die Presbyterien neu gewählt. Von einem Gemeindemitglied haben wir Und somit steht es auch für unsere Ge- bereits die feste Zusage, sich für die Wahl meinde an, Gemeindeglieder zu benennen, zur Verfügung zu stellen. Wir suchen zur die sich vorstellen können, im Leitungsgre- Zeit noch wenigstens ein weiteres Gemein- mium unserer Gemeinde mit zu arbeiten. deglied, das mindestens 18 Jahre alt ist Trotz all den Veränderungen in unserer und sich ebenfalls zur Wahl stellt. Gemeinde werden wir auch weiterhin wie- An dieser Stelle möchten wir den beiden der 12 Mitglieder im Presbyterium haben. Ausscheidenden für ihr jahrelanges En- Wir werden uns aber nicht mehr, wie in gagement in unserem Leitungsgremium den vorangegangenen Presbyterwahlen, in danken. Beide haben in ihrer freundlichen, verschiedenen Gemeinde – und Wahlbezir- aber klaren und bei Bedarf auch kritisch ken organisieren. Bei dieser Wahl werden nachfragenden Art über viele Jahre ihrer wir mit einer Liste auskommen. Denn wir Mitgliedschaft im Presbyterium dafür ge- werden uns in unserer Gemeinde als ein sorgt, dass es niemals zum Stillstand ge- Wahlbezirk darstellen. Dies soll unserem kommen ist; sie haben uns immer wieder Anliegen gerecht werden, die Gemeinsam- daran erinnert, wofür wir als Gemeinde keiten in unserer Gemeinde zu betonen. da sind: nämlich Gott zu suchen und den Da bei dieser Wahl Gisela Hilgart und An- Menschen zu dienen. dreas Unverfärth aus unserem Gremium Danke – liebe Gisela! ausscheiden werden, benötigen wir auf je- Danke – lieber Andreas! Eberhard Helling - 12 -
Aus der Gemeinde Ein Schatz, den es zu bewahren gilt Lübbecker Orgelbauverein übergibt Kirchengemeinde 100.000,- € für die Orgel und erweitert seinen Namen und Vereinszweck Die St.-Andreas-Kirche, Lübbeckes weit ins werden. „Die Sanierung der gesamten Kir- Land hinein sichtbares Wahrzeichen, birgt che sollte aber nicht nur ein Projekt der neben verschiedenen Kunstwerken einen Kirchengemeinde, sondern ein kulturelles ganz besonderen Schatz: das einzigartige Großprojekt von besonderer Bedeutung Orgelgehäuse des Orgelbauers Cord Krü- für Lübbecke darstellen“, bemerkt Prof. ger, der im 17. Jahrhundert die weltbe- Karl-Jürgen Kemmelmeyer, der lange Jahre kannte Orgelbaukunst Norddeutschlands in Lübbecke lebte und den Orgelbauverein mit begründete. Das Gehäuse blieb er- tatkräftig und kenntnisreich unterstützt. halten, während das Werk (Orgelpfeifen, Ein erster Schritt, dies nach außen hin Register) im Laufe der Zeit mehrmals aus- deutlich zu machen, ist die Erweiterung getauscht wurde, zuletzt im Jahr 1961 /62. des Vereinszweckes. In seiner Mitglieder- Damals entstand die Steinmann-Orgel, die versammlung Ende Juni beschloss der bis- heute im Gottesdienst und bei Konzerten herige Orgelbauverein Lübbecke e.V. sich erklingt. Allerdings wurden bei der letzten in „Kirch- und Orgelbauverein“ umzube- Generalüberholung deutliche Mängel fest- nennen. Ziel ist es, die Aktivitäten auf eine gestellt, die auf die Dauer Klang und Spiel- breitere Basis zu stellen und die hohe Be- barkeit des Instrumentes beeinträchtigen deutung der St.-Andreas-Kirche nicht nur werden. Daher gründete sich im Jahr 2013 im religiösen sondern auch im kulturellen der Lübbecker Orgelbauverein. Dieser hat Bereich in den Blick zu nehmen. Friedrich es sich zum Ziel gesetzt, den Bau einer Or- Föst, Vorsitzender des Kirch- und Orgel- gel, die modernen liturgischen und künst- bauvereins Lübbecke e.V., sieht in dem lerischen Anforderungen entspricht und Projekt daher nicht nur die Kirchenge- das wertvolle historische Gehäuse würdigt meinde, sondern alle Bürger der Stadt und und erhält, zu fördern und zu begleiten. auch die Politik in der Verantwortung: „Wir Hierzu wurden in den vergangenen Jahren hoffen, dass der Rat der Stadt die Chance Spenden gesammelt, der Orgelweinver- erkennt, die sich uns Lübbeckern mit der kauf ins Leben gerufen und ein Ideenwett- Herausstellung dieser Kostbarkeit für das bewerb für den Neubau durchgeführt. Es Image der Stadt und den Tourismus bie- stellte sich allerdings mittlerweile heraus, tet. Das kulturelle Leben in einer Stadt ist dass ein Orgelneubau ohne eine voraus- schließlich ein wichtiger Standortfaktor.“ gehende Grundsanierung der St.-Andreas- Um die Veränderung in der Vereinsar- Kirche nicht sinnvoll erscheint. Über das beit deutlich zu machen, wurde jetzt ein Geruchsproblem in der Kirche wurde schon zweckgebundener Betrag für den Orgel- mehrfach berichtet. Inzwischen hat das neubau in Höhe von 100.000,- € an die Presbyterium ein Architekturbüro mit der Kirchengemeinde Lübbecke übergeben. Planung der Maßnahme beauftragt. Be- Kantor Heinz-Hermann Grube, der das Or- reits im Mai wurden erste Probebohrungen gelbauprojekt maßgeblich mit angestoßen durchgeführt, um die Ursachen des Prob- hat, freut sich: „Zusammen mit den Gel- lems zu klären. Die umfangreichen, not- dern, die die Kirchengemeinde bereits zur wendigen Sanierungsarbeiten sollen am Verfügung gestellt hat, kommen wir nun Ende mit dem Orgelneubau abgeschlossen schon auf einen schönen Betrag. Das ist - 13 -
Aus der Gemeinde ein toller Anfang für unser Projekt!“ Lesetipp: Weitere Informationen zum Kirch- und Or- Wer sich umfassender mit der St.-Andreas- gelbauverein Lübbecke e.V., u.a. auch zur Kirche und ihrer Orgel befassen möchte, dem sei das Buch „Zur Geschichte der St.- Andreas-Kirche Lübbe- cke und ihrer Orgeln“ (2018) von Karl-Jür- gen Kemmelmeyer wärmstens empfohlen. Kenntnisreich und de- tailliert beschreibt der Autor, der seine Ju- gend in der Stadt am Wiehen verbrachte, die Historie des Lüb- becker Wahrzeichens und seines bedeuten- Geldübergabe in der St.-Andreas-Kirche den Instruments. Das diesjährigen Orgelexkursion nach Ostfries- Buch ist zum Preis von 20,-€ in der Bücher- land finden sich unter http://orgelbauver- stube Lübbecke erhältlich und bestimmt ein-luebbecke.de. auch ein schönes Weihnachtsgeschenk! Ina Härtel Nachruf Frau Lotte Kutschewski eine treue Seele (1924-2019) Es waren nur 5 Jahre, von 1972 – 1977, in denen Frau Kutschewski die Küsterstelle am Thomas- Gemeindehaus inne hatte. Aber in dieser Zeit hat sie sich mit ihrem Mann auf eine sehr verlässliche und treue Art und Weise in unser Gemeindeleben eingebracht. Nach dem Eintritt in den Ruhestand ist sie kurzzeitig nach Rahden verzogen, in den letzten Jahren hat sie aber wieder in Lübbe- cke gewohnt und sich bei Besuchen immer sehr interessiert an unserem Gemeindeleben gezeigt. In diesem Herbst ist sie im hohen Alter von 95 Jahren friedlich eingeschlafen. Wir bleiben ihr und ihrer freundlichen Art dankbar verbunden. Ihren Angehörigen gilt unser Beileid. Wir dürfen glauben, dass Sie bei Gott gut aufgehoben ist. Eberhard Helling - 14 -
Aus der Gemeinde 5 Jahre Gesprächskreis „Leben mit Brustkrebs“ „Sie haben Krebs!“ - Ein Satz, der uns Angst macht, ein Satz, der das bis dahin gelebte Leben zunächst auf den Kopf stellt. Viele Menschen machen diese Erfahrung und auch wir, Gemeindepädagogin Ulrike Nebur-Schröder und Pfarrerin Sabine Hein- rich, haben diese Erfahrung gemacht, als wir an Brustkrebs erkrankten. In der Zeit der Diagnose und Therapie durften wir erleben, wie sehr uns der Glau- be eine Hilfe ist und Hoffnung, Trost und Kraft schenkt, mit der Diagnose und den damit verbundenen Therapien umzugehen. Dass es gut tut und hilfreich sein kann, mit Menschen über Fragen und Ängste zu tungen fand das erste Treffen am 5. No- sprechen, erfuhren wir in unserem Umfeld vember 2014 statt. Gespannt erwarteten und in der Anschlussheilbehandlung. So wir an diesem Abend, welche Resonanz wir entstand im Frühjahr 2014 die Idee, einen auf unsere Einladung erhalten. So freuten Gesprächskreis ins Leben zu rufen, um die wir uns über einen großen Kreis von 14 gemeinsamen Erfahrungen mit anderen Frauen, von denen heute auch noch einige Frauen zu teilen. dabei sind. Der Gesprächskreis „Leben mit Brustkrebs“ bietet einen Raum, um Fragen zu stellen, Ängste zu teilen und Informationen über die Krankheit zu erhalten und miteinander auszutauschen. So achten wir darauf, dass Gruppenge- spräche und Vorträge von Fachleuten glei- chermaßen ihren Platz im Jahresprogramm haben. Zurzeit sind es etwa 20-25 Frauen, die die Abende besuchen. Uns ist es wichtig, einen Ort zu bieten, wo Lachen, Weinen, Hoff- nung Stärke, Ärger und Ängste Platz finden dürfen. Die Frauen finden gegenseitiges Verständ- Eine weitere Überlegung war, sich auf nis und Verstehen manchmal ohne viele die Diagnose „Brustkrebs“ zu spezialisie- Worte. Jede hat zwar ihre eigene Geschich- ren, weil dann alle eine gemeinsame Ge- te, hat aber auf der emotionalen Ebene sprächsgrundlage haben. vergleichbare Erfahrungen gemacht. Nach vielen Überlegungen und Vorberei- Wir, die Leiterinnen der Gruppe, fragen - 15 -
Aus der Gemeinde nicht, ob die Frauen einer Konfession an- Eine etwas größere Feier fand am 2. Ok- gehören oder zu einer anderen Glaubens- tober statt, denn fünf Jahre sind schon gemeinschaft gehören. Wir erzählen von ein wichtiges Jubiläum. Dieses bot sich im dem Glauben, der UNS durch die Zeit der internationalen Brustkrebsmonat Oktober Krankheitsbewältigung getragen hat und an. heute noch trägt. Nach der Pressekonferenz am Vormittag wurde abends im Thomas-Gemeindehaus So ist die Trägerschaft durch den Ev. Kir- zum Essen eingeladen. Überraschungsgäs- chenkreis Lübbecke ein Alleinstellungs- te waren Manuela Imrecke und Nadja Will, merkmal des Gesprächskreises, für das wir die den „Think pink“-Club vorstellten, ein sehr dankbar sind. Finanzielle Unterstüt- Netzwerk für Frauen mit Brustkrebs in Her- zung erhalten wir durch den Kirchenkreis, ford/Bielefeld. kreiskirchliche Kollekten, die Krankenkas- Nadja Will stellte uns außerdem ihren Poe- sen, die Sparkasse, die Volksbank und try Slam „Sprich mit mir! Über Krebs!“ vor, durch Einzelspenden. der uns allen aus dem Herzen sprach und Häufig wird uns auch von manchen Refe- sehr viel Begeisterung auslöste. rentinnen und Referenten, die uns besu- Mit einem Lied und getragen von Gedan- chen, das Honorar geschenkt. So können ken zu dem Text aus dem Buch des Predi- wir mit den Frauen auch Ausflüge machen, gers 3,1 „Alles hat seine Zeit“ beendeten Literatur zur Verfügung stellen und zusam- wir einen wunderschönen Abend, dankbar men feiern. für alles, was Gott schenkt. Teilnehmerinnen bei der Jubiläumsfeier Ulrike Nebur-Schröder und Sabine Heinrich - 16 -
Fahrt nach Ungarn mit vielfältigem Programm vom 24. - 29. Juli in Tiszakécske Am frühen Mittwochmorgen, dem 24.Juli, Gastgeberfamilien mit dabei waren. Auch war es wieder so weit: 14 erwartungsfrohe für sie war Debrecen etwas Besonderes. Menschen machten sich auf den Weg nach Meine Gastfamilie z.B. hatte Debrecen Tiszakécske, unserer reformierten Partner- bisher nur einmal bei einem Schulausflug gemeinde im Herzen Ungarns. besucht. Die meisten von uns waren schon mehr- Der Freitag war der Erkundung von fach dort gewesen, aber auch Neueinstei- Tiszakécske gewidmet. Den alten Teil der ger waren dabei. Mit dem Bulli ging es ab Stadt (Ókecske) haben wir zu Fuß er- der Stadthalle Lübbecke zum Mindener schlossen und dabei eine Bildergalerie, ein Bahnhof, von dort mit dem Zug über meh- Heimatmuseum, eine Blaudruckwerkstatt rere Umsteigestationen bis nach Budapest. und wundervolle Gärten kennengelernt. Am Budapester Ostbahnhof wurden wir Ein besonderer Höhepunkt war ein zau- von unseren Gastgebern in Empfang ge- berhaftes Handpuppentheater, das unser nommen und nach Tiszakécske gebracht. Gastgeber für uns organsiert hatte. Ein Am Donnerstag stand schon der erste Raum wurde dafür mit Stühlen bestückt, Höhepunkt der Reise an: ein Besuch in ein Türrahmen diente dem Handpuppen- Debrecen, der zweitgrößten Stadt Un- künstler als Bühne. Die ungarischen Gastgeber mit ihren Gästen vor den Gemeindehaus garns, dem „Rom der reformierten Kir- Nachmittags ging es dann mit der kleinen che“. Wir besichtigten dort u. a. die Große Bäderbahn durch Újkécske, dem neueren Kirche und das Kollegium, in dem Pfarrer Teil von Tiszakécske. Neben der Besich- ausgebildet werden. Anschließend war Zeit tigung der katholischen Kirche und einer für einen Bummel durch die schöne In- Nudelfabrik stand auch ein Besuch beim nenstadt. Schön dabei war auch, dass die Bürgermeister an. Bei allen Stationen - 17 -
wurden wir gut begleitet durch den jun- dern des reformierten Chores und Sängern gen Pfarrer der reformierten Gemeinde. aus Lübbecke statt. Wir wurden immer herzlich empfangen Am Montagmorgen hieß es dann Abschied und konnten interessante Informationen nehmen. Ein Bus brachte uns wieder nach mitnehmen. Budapest. Von dort ging es dann mit dem Der Samstag stand unter dem Motto „Iss, Zug zurück nach Deutschland. was du gekocht hast“. Im Veranstaltungs- Insgesamt betrachtet, haben wir in diesem haus der reformierten Gemeinde hatten Jahr eine ganz besonders ansprechende tatkräftige Frauen Lebensmittel und Kü- Fahrt erlebt, denn in diesem Jahr war „das chengeräte für ein gemeinsames Kochen Tun miteinander“ der Leitfaden. Bereits und Backen vorbereitet. Über alle Sprach- in vorangegangenen Jahren haben wir barrieren hinweg haben wir gemeinschaft- zusammen gegessen, uns ausgetauscht lich Kohlblätter mit Hackfleisch gefüllt und und vieles mehr gemeinschaftlich unter- gewickelt. Während in dem riesigen Topf nommen. Bei weitern Besuchen haben auf dem Herd die Kohlrouladen garten, wir angefangen zusammen zu singen und wurde Lebkuchenteig ausgerollt, Kekse das Ergebnis in ein Konzert einfließen zu ausgestochen und dekoriert. Das anschlie- lassen. Jetzt haben wir dazu das gemein- ßende Essen schmeckte ganz wunderbar, same Kochen für uns entdeckt und auch und wir hatten viel Spaß miteinander. die Möglichkeit, die Besichtigungsfahrten zusammen mit den Gastgebern zu ma- Der Sonntag begann mit dem Gottes- chen. Wir - unsere Gastgeber in Ungarn dienst, anschließend Erholung oder Akti- und wir in Lübbecke - haben vereinbart, vitäten mit der Gastfamilie. Die meisten die gegenseitigen Besuche weiter in dieser Gäste aus Deutschland nutzen die Gele- Richtung auszubauen. genheit zum Besuch der Thermalbäder in Tiszakécske und Umgebung. Abends fand Alle Interessierten sind herzlich eingeladen in der Kirche ein Konzert mit Chormitglie- sich an den Fahrten zu beteiligen. Inge Hölscher - 18 -
Aus der Gemeinde Neuer Mitarbeiter in der Kita Regenbogen stellt sich vor Liebe Kirchengemeinde, Im Anschluss daran konnte ich in der Jo- mein Name ist Tobias Steinmann und ich hanniter Kindertageseinrichtung „Rassel- bin 37 Jahre alt. bande“ in Gestringen weitere Berufser- fahrungen sammeln, bevor ich neun Jahre Ich wohne mit meiner Frau und unseren lang beim DRK Lübbecke in beiden Söhnen, die 3,8 Jah- verschiedenen Bereichen ein- re und 11 Monate alt sind, gesetzt worden bin. in Blasheim. Ich arbeitete dort im Offenen Da ich im Frühjahr dieses Ganztag, als Ergänzungskraft, Jahres nach einer neuen pädagogische Fachkraft und Herausforderung suchte, als Gruppenleitung. hatte ich mich beim Ev. Kir- chenkreis Lübbecke bewor- In dieser Zeit habe ich beim ben. DRK eine zusätzliche Weiter- bildung zum Kneipp – Gesund- Seit dem 1. August 2019 heitserzieher abgeschlossen. habe ich meine Arbeit hier in Lübbecke in der Ev. Kin- Ich freue mich sehr auf mei- dertagesstätte Regenbo- ne neuen Aufgaben in unserer gen in der „Eichhörnchen“ evangelischen Kindertagesstät- – Gruppe mit einem Stun- te und natürlich auf das Team, denumfang von 39 Stunden aufnehmen auf die Kinder und deren Eltern und auf dürfen. die Gemeinde. Durch meine 3- jährige schulische Aus- Die ersten guten Kontakte konnten schon bildung und das Anerkennungsjahr in der geknüpft werden, sodass ich mich gut in- Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt in tegriert fühle. Niedermehnen habe ich meine Ausbildung Ich freue mich auf eine gute Zusammen zum staatlich anerkannten Erzieher erfolg- arbeit reich abschließen können. Ihr Tobias Steinmann - 19 -
Aus der Region Musikalischer Adventskalender 2019 Die Kirchengemeinden Blasheim, Lübbecke, Gehlenbeck und Nettelstedt stehen in dieser Advents- zeit wieder unter dem besonderen musikalischen Stern „Weihnachten von Haus zu Haus“. Von Blasheim bis Nettelstedt werden Advents- und Weihnachtslieder gesungen und gespielt, treffen sich Gemeindeglieder zu besinnlichen Stunden. 30. Nov. Samstag, 16 Uhr St.-Marien-Kirche Blasheim 11. Dez. 19.00 Uhr, Mittwoch Offenes Singen Lübbecke, Stadthalle Chor „Chorallen“ und Posaunenchor Blasheim Weihnachtskonzert des Lionsclubs 1. Dez. 1. Advent, 16.00 Uhr, Lübbecke, Kinderchöre Lübbecke Ev. Alten- und Pflegeheim,Kirchplatz 3 12. Dez. 18.00 Uhr, Nettelstedt, Donnerstag Weihnachtliche Klänge Am Kindergarten 5 Das Junge Kammerorchester, Ltg. Rosa Meyring Advent mit Jürgen Giszas und Team 18.00 Uhr, Thomas-Gemeindehaus Lübbecke im Kindergarten Wannewupp Ständchen für Clara - Klavierabend 13. Dez. 18.00 Uhr, Blasheim, Freitag zum 200. Geburtstag von Clara Schumann Petruskirche, Horstweg 17 Erik Salvesen & Co Bläsermusik zum Advent 2. Dez. 18.00 Uhr, Montag JaM Lübbecke Posaunenchor der SELK Kinderweihnacht 14. Dez. 19.30 Uhr, St.-Nikolaus-Kirche Samstag CVJM Lübbecke Gehlenbeck 3. Dez. 18.00 Uhr, Pfarrstr. 1, Lübbecke Dienstag Weihnachtskonzert, Kirchenchor an St. Nikolaus Hausmusik mit Familie Helling 15. Dez. 17.00 Uhr 3. Advent 4. Dez. Mittwoch 18.00 Uhr, Nettelstedt, St.-Andreas-Kirche Lübbecke Meyer-Spellbrink-Haus, Im Schliepdiek 3 Offenes Singen Chor „Querbeet“ und Posaunenchor Nettelstedt 16. Dez. 18.00 Uhr, Blasheim, Im Eiken 3 Montag 5. Dez. Donnerstag 18.00 Uhr, Gehlenbeck, Wohnhaus Fam. Kühhirt - Historischer Speicher, Zwischenstraße Adventliche „Chorallen“- Klänge Posaunenchor Gehlenbeck 17. Dez. Dienstag 19.30 Uhr, St.-Andreas-Kirche 6. Dez. Freitag 17.00 Uhr, Lübbecke, Burgmannshof Weihnachtskonzert des Wittekind-Gymnasiums Nikolausfeier 18. Dez. Mittwoch 18.00 Uhr, Lübbecke, Stadtschule Kinderchor und Posaunenchor Lübbecke Wiehenweg 35, Schülerinnen und Schüler 7. Dez. Lübbecke, Lange Straße Samstag musizieren zum Advent Weihnachtsmarkt 19. Dez. Donnerstag 19.30 Uhr, St.-Andreas-Kirche Musikalisches Programm siehe Tagespresse Ralf Weber & Komplizen 8. Dez. 2. Advent 16.00 Uhr, Gabrielkirche Nettelstedt „Das kleine WhyNachtskonzert“ Adventskonzert 20. Dez. Freitag 19.30 Uhr, Gabrielkirche Nettelstedt mit dem Chor „Querbeet“ Musik zum Advent, Band Saved 18.00 Uhr , Lübbecke, Lange Straße Wappenplatz 21. Dez. Samstag 18.00 Uhr, Gehlenbeck Weihnachtsmarkt Wohnhaus Fam. Grote, Berliner Tor 7 Die Kantorei singt Weihnachtslieder Adventslieder singen mit Ingeborg Renz 9. Dez. Montag18.00 Uhr, Lübbecke, 22. Dez. 17.00 Uhr, St.-Andreas-Kirche 4. Advent Dr.-Gretchen-Holle-Platz Konzert Adventliches „Plätzchen“konzert Kantorei an St. Andreas und Gäste aus Bayeux Posaunenchor Lübbecke 23. Dez. Montag 19.00 Uhr, Lübbecke, Niederwall 14 10. Dez. 18.00 Uhr, Dienstag Lübbecke, Mediothek, Am Markt 3 Katholische Kirche St. Johannes Baptist Lieder zum Advent mit dem Chor Laudate Singen mit den Lübbecker Kirchenmusikern Anm.: Die in Rahmen gesetzten Veranstaltungen dauern länger als die sonst üblichen 30 Minuten - 20 -
Gottesdienste an den Weihnachtstagen und zum Jahreswechsel „Immer werden wir‘s erzählen, wie das Wunder einst geschehen, und wie wir den Stern gesehen mitten in der dunklen Nacht.“ 24. DEZEMBER - HEILIGABEND St.-Andreas-Kirche * 14.30 Uhr Gottesdienst zum Heiligen Abend Pfr. Helling für die Kleinen * 16.00 Uhr Christvesper Pfr. Struckmeier mit der Kinderkantorei 18.00 Uhr Christvesper Pfr. Struckmeier mit dem Jungen Kammerorchester Rosa Meyring 23.00 Uhr Christvesper mit Kantorei und Pfr. Helling Posaunenchor Thomas-Gemeindehaus * 16.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel Pfr.’in Heinrich 18.00 Uhr Christvesper, musikalisch gestaltet Präd. Hovemeyer vom Chor „Laudate“ Die mit * gekennzeichneten Gottesdienste sind für Familien mit kleinen Kindern geeignet 25. DEZEMBER – 1. WEIHNACHTSTAG St.-Andreas-Kirche 10.30 Uhr Gottesdienst mit der Kantorei Pfr. Struckmeier Feier des Heiligen Abendmahls Thomas-Gemeindehaus 10.30 Uhr Gottesdienst Pfr.’in Heinrich Feier des Heiligen Abendmahls - 26 - - 21 -
26. DEZEMBER – 2. WEIHNACHTSTAG St.-Andreas-Kirche 10.30 Uhr zentraler Gottesdienst Pfr. Helling mit dem Posaunenchor 29. DEZEMBER – Sonntag nach Weihnachten St.-Andreas-Kirche 10.30 Uhr Verabschiedung Pfr. Struckmeier Sup. Dr. Gryczan Pfr.‘in Heinrich 31. DEZEMBER – SILVESTER Thomas-Gemeindehaus 17.00 Uhr Gottesdienst zum Jahresschluss Pfr.’in Heinrich Feier des Heiligen Abendmahls 1. JANUAR - NEUJAHR St.-Andreas-Kirche 17.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Helling Feier des Heiligen Abendmahls anschließend Neujahrsempfang im Andreas-Gemeindehaus Montag 6. JANUAR - EPIPHANIAS Katholische St.-Johannes-Kirche 18.00 Uhr Ökumenische Andacht Präd. Hovemeyer zum Epiphanias-Fest Pfr. Graute mit der Kantorei - 22 - - 27 -
Kirchenmusik St.-Andreas-Kirche Lübbecke, Sonntag, 15. Dezember, 3. Advent, 17 Uhr Mit dir, Maria, singen wir Offenes Singen mit dem Chor „Laudate“ und den Bläserinnen und Bläsern des Posaunenchores Lübbecke Auch in diesem Jahr wird es ein „Offenes Singen“ geben. Das Motto lautet wie in jedem Jahr: Altes wird neu entdeckt und Neues wird vertraut gemacht. Wie Maria sin- gen: erwartungsvoll und angesteckt von der Kraft der frohen Botschaft. Das „Offene Singen“ dauert ungefähr eine Stunde. St.-Andreas-Kirche Lübbecke Sonntag, 22. Dezember, 4. Advent, 17 Uhr Noël, Noël! Ein gemeinsames Konzert der Kantorei an St. Andreas mit „L’Orphéon de Bayeux – Le Chœr de Noël“ („Weihnachtschor“ des französischen Partnerchores aus Lübbeckes Partnerstadt Bayeux, Nordfrankreich) Leitung: Corinne Picouleau und Heinz-Hermann Grube Am 4. Advent bekommen wir Besuch aus Frankreich. Das Konzert bietet traditionelle und neue französische und deutsche Weihnachtsmusik. Eintritt frei! - 23 -
Kirchenmusik Kindertagesstätte Beethovenstr. Mittwoch, 27. November, 17 Uhr An diesem Tag singt Kantor Heinz-Hermann Grube mit den Kindern der Kinderta- gesstätte Beethovenstr., deren Eltern und allen, die Freude am gemeinsamen Sin- gen haben. Ein paar Tage vor Beginn der Adventszeit ist dieses Singen eine schöne Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit. Weihnachtsmarkt Auch in diesem Jahr wird die Kantorei an St. Andreas mit einem Stand vertreten sein. Vom 4. Dezember bis zum 8. Dezember werden in der Lübbecker Innenstadt wieder CDs, Basteleien, selbst ge- machte Konfitüre, Engel und vor allem die berühmte Feuer- zangenbowle angeboten! Am 2. Advent (8. Dezember) findet um 12.30 Uhr auf dem Wappenplatz ein offenes Weihnachtsliedersingen statt. Um 18 Uhr beschließt die Kantorei den musikalischen Reigen. - 24 -
Aus der Gemeinde Steh auf und geh! Im nächsten Jahr kommt der Weltgebetstag aus dem süd- afikanischen Land Simbabwe. Schon jetzt laden wir herzlich ein zum und für ihre Rechte kämpfen, ist nicht neu: Weltgebetstagsgottesdienst im nächsten Viele Jahre kämpfte die Bevölkerung für Jahr. die Unabhängigkeit von Großbritannien, Frauen aus Simbabwe haben den Bibeltext bis sie das Ziel 1980 erreichten. aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken Frauen sind noch heute benachteiligt. Sie ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte haben verstanden, dass Jesu Aufforderung und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Kran- allen gilt und nehmen jeden Tag ihre Matte ken. In ihrem Weltgebetstags-Gottesdienst und gehen. Mit seiner Projektarbeit unter- lassen uns die Simbabwerinnen erfahren: stützt der Weltgebetstag Frauen und Mäd- Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet chen weltweit in ihrem Engagement: Zum damit Wege zu persönlicher und gesell- Beispiel in Simbabwe, wo Mädchen und schaftlicher Veränderung. Frauen den Umgang mit sozialen Medien Die Autorinnen des Weltgebetstags 2020 einüben, um ihrer Stimme Gehör zu ver- wissen, wovon sie schreiben, denn ihre schaffen; mit einer Kampagne in Mali, die Situation in dem krisengeplagten Land im für den Schulbesuch von Mädchen wirbt, südlichen Afrika ist alles andere als gut. oder mit der Organisation von Wasser- Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in schutzgebieten in El Salavdor, verbunden unermesslichen Höhen und steigende In- mit Lobbyarbeit zum Menschenrecht auf flation sind für sie Alltag und nur einige Wasser. der Schwierigkeiten, die sie zu bewältigen Zusätzlich möchte der Weltgebetstag das haben. hochverschuldete Simbabwe durch eine Die Gründe für den Zusammenbruch der teilweise Entschuldung entlasten. Deshalb Wirtschaft sind jahrelange Korruption und richtet sich der Weltgebetstag, zusammen Misswirtschaft und vom Internationalen mit seinen Mitgliedsorganisationen, dem Währungsfonds auferlegte, aber verfehlte Bündnis erlassjahr.de und anderen mit ei- Reformen. Bodenschätze könnten Simbab- ner Unterschriftenaktion an die Bundesre- we reich machen, doch davon profitieren gierung. Das Geld soll Simbabwe stattdes- andere. sen in Gesundheitsprogramme investieren, Dass Menschen in Simbabwe aufstehen die der Bevölkerung zugute kommen. Un- - 25 -
Aus der Gemeinde terschriften sind auf einer Unterschriften- tungskreis anschließen möchte, melde sich liste am Weltgebetstag oder online (www. bitte bei Pfarrerin Heinrich, Tel. 8232. weltgebetstag.de/aktionen) möglich. Hier die Vorbereitungstermine: Über Länder- und Konfessionsgrenzen hin- Donnerstag, 16. Januar, 19.30 Uhr weg engagieren sich Frauen seit über 100 Thomas-Gemeindeh.: Land und Liturgie Jahren für den Weltgebetstag und machen Dienstag, 18. Februar, 19.30 Uhr sich stark für die Rechte von Frauen und Kath. Gemeindehaus: Gottesdienst Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Allei- ne in Deutschland besuchen am 06. März Donnerstag, 5. März, 19.00 Uhr 2020 hunderttausende Menschen die Got- Kath. Kirche: Sprechprobe, Deko tesdienste und Veranstaltungen. Freitag, 6. März, 18.00 Uhr In unserer Gemeinde wird der Weltgebets- Kath. Krche St. Johannes Baptist tagsgottesdienst von einem ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag Team vorbereitet. Wer sich dem Vorberei- Sabine Heinrich Perspektivwechsel Advent heißt Warten Nein, die Wahrheit ist Dass der Advent nur laut und schrill ist Ich glaube nicht Dass ich in diesen Wochen zur Ruhe kommen kann Dass ich den Weg nach innen finde Dass ich mich ausrichten kann auf das, was kommt Es ist doch so Dass die Zeit rast Ich weigere mich zu glauben Dass etwas Größeres in meine Welt hineinscheint Dass ich mit anderen Augen sehen kann Es ist doch ganz klar Dass Gott fehlt Ich kann unmöglich glauben Nichts wird sich verändern Es wäre gelogen, würde ich sagen: Gott kommt auf die Erde! Und nun lesen Sie den Text von unten nach oben! aus: Der Andere Advent 2018 IRIS MACKE - 26 -
Aus der Gemeinde Neue Bewegungspädagogik in der Ev. KiTa Beethovenstraße Vor 4 Jahren begann unser Weg, unsere Pä- Die Pikler-Hengstenberg-Gesellschaft e.V. dagogik mit neuen Impulsen und Materiali- bietet in Zusammenarbeit mit der DAK en nach Dr. Emmi Pikler weiterzuentwickeln. ein bewegungspädagogisches Projekt an. Emmi Pikler war Kinderärztin in Deutschland Während Emmi Pikler vorrangig jüngere und Österreich und hat erfolgreich ein Wai- Kinder erforschte, hat sich Elfriede Heng- senheim in Loczy (Ungarn) geleitet. Ihre stenberg auf die Bewegungspädagogik Studien in der Bewegungsentwicklung von der über 3-jährigen Kinder spezialisiert. Kleinkindern sind bis heute brandaktuell! Seit Juni 2019 haben wir das Glück, am Pro- Der „selbstständigen Bewegungsentwick- jekt teilzunehmen. lung“ wird dabei eine große Beachtung ge- Zur Umsetzung zählen sowohl Schulungs- schenkt. Jedes Kind trägt die Fähigkeit in tage in Münster, als auch spezielle Bewe- sich, sich zu entwickeln und zu wachsen; gungsangebote in den Gruppenräumen das nennen wir „Exploration“. Sie ist da, und im Bewegungsraum. Dazu leiht uns die naturgegeben! Und wir können auf sie ver- Pikler-Hengstenberg-Gesellschaft e.V. 12 trauen, wie wir auf Gott vertrauen! Jedes Monate lang ein sehr vielseitiges Geräteset Kind hat das Recht auf seinen eigenen Ex- im Wert von 2800 € aus. Wir werden vom plorationsdrang, sein eigenes Tempo - ohne Institut hospitiert und erhalten Hilfe und Be- Störung durch den Erwachsenen! gleitung in der Umsetzung. In der täglichen Arbeit begannen wir, in Zur Zeit genießen unsere Kinder das Aus- der U2-Gruppe neue Pikler-Bewegungsma- probieren der neuen Materialien und wach- terialien einzusetzen. Balancierwürfel und sen in ihrem Tempo an neuen Erfahrungen. Leitern forderten die Kinder heraus, Höhen zu überwinden, Gleichgewicht zu trainieren Wir sind uns sicher, dass wir mit diesem und eben auch, sich selber einzuschätzen bewegungspädagogischen Ansatz einen (ohne Hilfestellung) und die eigenen Gren- Beitrag leisten, Kinder wieder mehr in die zen zu erkennen. Bestärkt von den positiven Bewegung zu bringen und sie (im doppelten Erfahrungen wollten wir unsere Ansätze für Sinne) stark für das Leben zu machen. alle Altersklassen weiterentwickeln und stie- Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, ßen auf ein besonderes Projekt: sprechen Sie uns gerne an! „Wir bewegen Kitas - orientiert an Emmi Die Mitarbeiterinnen der Kita Beethovenstraße Pikler und Elfriede Hengstenberg“ - 27 -
Aus der Gemeinde Kirchsaalkino im Thomas-Gemeindehaus Unter dem Motto „Lebensstationen“ setzen durch den Witz seines Protagonisten, das wir das Kirchsaalkino im Jahr 2020 fort. Das Schwere leicht zu machen und Zuversicht Hauptaugenmerk der Filme, die wir zeigen, und Lebensmut zu verbreiten. richtet sich dabei jeweils auf eine ganz be- Im Anschluss an die Filmvorführung besteht stimmte biographische Phase. die Gelegenheit zum Gespräch bei Gebäck Beginnen wollen wir am Sonntag, dem 9. und kalten Getränken. Der Eintritt zu dem Februar 2020, mit dem mit Streifen ‚Der sonntäglichen Filmabend ist frei, das Vorbe- Junge braucht frische Luft‘ nach den Kind- reitungsteam freut sich aber über Spenden, heitserinnerungen des deutschen Komikers die der Aktion 5 und damit der allgemeinen Hape Kerkeling. Dessen Kindheit war durch Gemeindearbeit der Kirchengemeinde Lüb- die schwere Depressionserkrankung seiner becke zugutekommen. Mutter nicht so komisch, wie man annehmen Als weitere Kirchsaalkino-Termine sind für könnte. Aber eingebettet in eine lebendige das kommende Jahr geplant: Großfamilie mit sehr ausgeprägten Charak- Sonntag, der 24. Mai, 18.00 Uhr teren und viel Anlass für Freud und Leid – das eine wie das andere wird gemeinsam Sonntag, der 13. September, 18.00 Uhr erlebt und erlitten – entwickelt der kleine Sonntag, der 15. November 20, 18.00 Uhr Hans-Peter sein schauspielerisches Talent, Fröhliche Weihnachten und ein gesegnetes nicht zuletzt, um seiner Mutter ein Lächeln Jahr 2020 wünscht Ihnen zu entlocken. Dennoch nimmt das Schick- Ihr Kirchsaalkino-Team! sal seinen Lauf, aber dem Film gelingt es, Frauenhilfe Andreas-Gemeindehaus jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 15 - 17Uhr 27. 11. Besuch im Hospiz-„Veritas“ 12. 2. Streng dein Köpfchen an! Mitarbeiterinnen des Hospizes „Veritas“ Rätselraten, reimen und knobeln u. a. m. 11. 12. Referentin: M. Schebesch Weihnachtsfeier mit Liedern und Geschichten 26. 2. „Steh auf und geh!“ Ref.: E. Struckmeier/Irmgard Buchholz Das Weltgebetstag-Land Simbabwe. 8. 1. Rückblick/Ausblick: Jahreslosung: Referent: WGT-Team Ich glaube, hilf meinem Unglauben! 6. 3. Ökumen. Gottesdienst zum WGT Referenten: M. Schebesch/E. Helling Kath. Kirche St. Johannes Baptist Lübbecke 22. 1. Ludwig Steil 11. 3. Meine Erfahrungen mit Christen - ein westfälischer Pfarrer im Kirchenkampf. in Japan und mit der japanischen Kultur. Referent: Jörg Lange Referent: Superintendent U. Gryczan Mütterkreis im Thomas-Gemeindehaus jeden 2. Dienstag im Monat, 19.30 Uhr 10. 12. Vom Schenken und Empfangen - 11. 2. Einführung Weltgebetstag aus Adventsfeier Simbabwe:„Steh auf und geh!“ Ref.: Marita Lück, Sabine Heinrich Ref.: Marita Lück, Sabine Heinrich 14. 1. Jahreslosung 2020: 10. 3. Brass for peace -Bläserarbeit „Ich glaube, hilf meinem Unglauben“ der Region Bethlehem/Palästina. Ref.: Marita Lück, Sabine Heinrich Ref.: Eberhard Helling - 28 -
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