WIRTSCHAFTSBAROMETER Großraum Graz - Herbst 2021 - WKO
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Herausgeber und Hersteller: Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung (IWS) WKO Steiermark Körblergasse 111-113 8010 Graz Rückfragen: Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an das IWS der WKO Steiermark T +43 (0)316 601-796 E iws@wkstmk.at Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Simone Harder Dr. Ewald Verhounig Kerstin Schönbacher, MSc Gleichheitsgrundsatz: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wurde in der vorliegenden Broschüre bei den verwendeten Begriffen und Bezeichnungen auf eine geschlechtsneutrale Formulierung verzichtet. Wir möchten ausdrücklich festhalten, dass die bei Personen verwendeten maskulinen Formen für alle Geschlechter zu verstehen sind. Graz, 1. Dezember 2021
Inhaltsverzeichnis 1 WICHTIGSTES IN KÜRZE .............................................................................................................................................................. 2 2 GROßRAUM GRAZ: KONJUNKTURPROFIL .................................................................................................................................... 3 2.1 Einschätzungen der Unternehmen ...................................................................................................................................................................................................3 2.2 Großraum Graz im Zeitvergleich .......................................................................................................................................................................................................4 3 STEIRISCHE REGIONEN IM VERGLEICH ........................................................................................................................................ 5 4 DER REGIONALE ARBEITSMARKT ................................................................................................................................................ 8 5 DETAILS ZUM WIRTSCHAFTSBAROMETER .................................................................................................................................. 9 WBA Steiermark Herbst 2021 Seite 1 | 12
1 Wichtigstes in Kürze Externe Rahmenbedingungen dämpfen den Konjunkturaufschwung in der fünfte Unternehmen möchte aber weiterhin seine Investitionen ausweiten. Als Steiermark! Hauptmotiv gelten dabei Ersatz- und Neuinvestitionen. Die steirische Wirtschaft hat sich von den Auswirkungen der Covid-19-Pande- Der Arbeits- bzw. Fachkräftemangel wird zunehmend zum Flaschenhals mie rasch erholt, die Aufwärtsdynamik gerät jedoch in der zweiten Jahres- für die heimische Konjunktur! hälfte 2021 zunehmend ins Stocken. Probleme im Bereich Lieferketten und Während 2020 steigende Arbeitslosenzahlen Sorge bereiteten, sind es nun Logistiksysteme belasten aktuell die heimische Wirtschaft, auch der fortwäh- fehlende Arbeits- und Fachkräfte. Gut 80 % der befragten Betriebe sehen im rende Arbeits- bzw. Fachkräftemangel und eine Verschärfung der Covid-19- Arbeits- bzw. Fachkräftemangel die größte Herausforderung für 2022. Ge- Eindämmungsmaßnahmen hemmen den Konjunkturaufschwung. Dement- sucht werden vor allem Personen mit einem Lehrabschluss (91,3 %), gefolgt sprechend zeigen sich die steirischen Unternehmen in puncto Wirtschafts- von Hilfskräften (50,9 %) und Lehrlingen (40,2 %). Dieser Engpass führt nicht klima zwar optimistisch, aber deutlich vorsichtiger als noch zu Jahresbeginn. nur zu Überstunden auf Mitarbeiterseite (82,5 % der Betriebe mit Arbeits- bzw. Der Erwartungssaldo für die kommenden 12 Monate befindet sich im Herbst Fachkräftemangel), sondern resultiert zunehmend auch in einer Nichtan- 2021 bei 4,7 Prozentpunkten (optimistisch: 32,9 %; pessimistisch: 28,3 %). nahme von Aufträgen (67,4 %). Es müssen daher rasch arbeitsmarktpolitische Die aktuellen Salden zur Geschäftstätigkeit spiegeln die rasche Erholung Maßnahmen gesetzt werden, damit sich der Arbeitskräftemangel nicht zum der steirischen Konjunktur wider! Flaschenhals für die heimische Konjunktur entwickelt. Dass die steirische Wirtschaft 2021 auf einen Wachstumspfad zurückgekehrt Zur Konjunkturumfrage „Wirtschaftsbarometer“ ist, zeigen auch die Salden zur bisherigen Geschäftstätigkeit. Die Entwicklung Das „Wirtschaftsbarometer“ ist die halbjährliche Konjunkturumfrage der Wirt- in den vergangenen 12 Monaten verlief durchwegs positiv. Gesamtumsatz schaftskammerorganisation. Befragt werden Unternehmen der gewerblichen und Auftragslage haben sich im Saldo verbessert (Saldo bisher Gesamtum- Wirtschaft aller Sparten und Größenklassen. Die vorliegenden Ergebnisse zur satz: 37,7 Prozentpunkte; Auftragslage: 26,2 Prozentpunkte). Auch die Export- aktuellen Konjunkturlage in der Steiermark stützen sich auf Meldungen von wirtschaft hat wieder an Dynamik gewonnen: 40,1 % der befragten Exportun- 704 Unternehmen im Oktober bzw. November 2021. Diese bilden eine wesent- ternehmen konnten ihren Exportumsatz in den vergangenen Monaten stei- liche Basis, um die Entscheidungsträger unseres Landes mit den Anliegen und gern, in etwa ebenso viele rechnen mit einer positiven Entwicklung der Außen- Forderungen der gewerblichen Wirtschaft konfrontieren zu können. wirtschaft im kommenden Jahr (Exportumsatz Saldo bisher: 20,3 Prozent- punkte; erwartet: 31,3 Prozentpunkte). Der Ausblick bleibt damit positiv, wenn- gleich weniger stark ausgeprägt als bei der letzten Umfrage. Ing. Josef Herk Mag. Paul Spitzer Positive Investitionsdynamik dürfte allmählich nachlassen! Präsident der WKO Steiermark Regionalstellenobmann Die vergangenen 12 Monate waren trotz Corona-Krise durch eine hohe Inves- titionsbereitschaft der steirischen Unternehmen gekennzeichnet: 38,9 % ha- ben ihr Investitionsvolumen erhöht, 15,8 % haben dieses verringert (Saldo bis- her: 23,2 Prozentpunkte). Dementsprechend dürfte künftig die Investitionsdy- namik nachlassen, der Erwartungssaldo sinkt auf -0,4 Prozentpunkte. Jedes WBA Steiermark Herbst 2021 Seite 2 | 12
2 Großraum Graz: Konjunkturprofil 2.1 Einschätzungen der Unternehmen Gesamtumsatz Investitionen Trotz des pandemiebedingten massiven Wirtschaftseinbruchs hat die Kon- Im vergangenen Jahr blieb die Investitionskonjunktur trotz Wirtschaftskrise junktur im Großraum Graz wieder deutlich an Fahrt gewonnen. Im Herbst 2021 äußerst robust, was insbesondere auf die Investitionsprämie zurückzuführen zeigt sich insgesamt ein positives Konjunkturbild, auch wenn die Aufwärtsdy- ist (Saldo bisher: 19,0 Prozentpunkte). Künftig dürfte das Expansionstempo namik nun durch einige Faktoren (wie z. B. Arbeitskräftemangel, Lieferketten- zurückgehen: 26,9 % rechnen mit einer (weiteren) Ausweitung, 33,9 % mit ei- probleme, Energiepreise und erneut strengere Covid-Eindämmungsmaßnah- nem Rückgang ihrer Investitionen (Erwartungssaldo: -7,0 Prozentpunkte). men) gebremst wird. Der Saldo zum bisherigen Gesamtumsatz ist klar positiv Beschäftigung und gegenüber der Frühjahresumfrage stark gestiegen: 47,3 % der befragten Durch die erhöhte Nachfrage nach Arbeitskräften liegen auch die Beschäfti- Unternehmen konnten in den vergangenen 12 Monaten ihren Umsatz steigern, gungssalden im Herbst 2021 klar im positiven Bereich (Beschäftigung bisher 26,0 % mussten Umsatzrückgänge hinnehmen (Saldo bisher: 21,3 Prozent- gestiegen: 44,6 %; gesunken: 25,0 %; Saldo: 19,6 Prozentpunkte). 34,5 % der punkte). In den kommenden Monaten rechnen 44,7 % mit einer positiven Um- Betriebe planen auch künftig eine Personalaufstockung, während 30,1 % mit satzentwicklung, 30,9 % gehen von einem Rückgang aus. Der Erwartungs- einem Personalabbau rechnen (Erwartungssaldo: 4,3 Prozentpunkte). saldo befindet sich mit 13,8 Prozentpunkten auf einem weiterhin soliden Ni- veau. Konjunkturprofil Großraum Graz Auftragslage Salden Frühjahr und Herbst 2021 in Prozentpunkten Auch die Auftragslage zeigt ein ähnliches Bild wie der Gesamtumsatz: 53,4 % konnten im heurigen Jahr ihre Auftragssituation verbessern, 27,6 % hatten mit Veränderung: ➔ Saldo Frühjahr 2021 Saldo Herbst 2021 80 der schwierigen Geschäftslage zu kämpfen. Der bisherige Saldo fällt mit 25,8 59,4 61,4 Prozentpunkten deutlich höher aus als noch im Frühjahr 2021. Die Auftragser- 60 55,6 wartungen erweisen sich als vorsichtig optimistisch: Der Erwartungssaldo 38,2 liegt mit 5,7 Prozentpunkten weiterhin über der Nulllinie (verbessern: 37,1 %; 40 36,7 31,0 28,0 verschlechtern: 31,3 %), hat aber merklich an Prozentpunkten eingebüßt. 21,3 25,8 20,4 19,0 16,7 19,6 20 13,8 Preise 4,7 5,7 4,3 Lieferketten- und Logistikprobleme in Kombination mit einer steigenden Nach- 0 frage nach Rohstoffen und Vorleistungen treiben das Preisniveau in die Höhe. -2,1 Die Preissalden sowohl in Bezug auf die bisherigen als auch in Hinblick auf die -7,0 -20 erwarteten Verkaufspreise (bisher: 59,4; erwartet: 61,4 Prozentpunkte) haben -21,4 mittlerweile ein Rekordhoch erreicht. Noch ist keine Entspannung in Sicht: Für -40 die kommenden Monate rechnen 69,7 % der befragten Betriebe mit einer wei- Gesamt- Gesamt- Auftrags- Auftrags- Preis- Preis- Inves- Inves- Beschäf- Beschäf- umsatz umsatz lage lage niveau niveau titionen titionen tigung tigung teren Preiserhöhung und nur 8,3 % gehen von einer Preissenkung aus. bisher erwartet bisher erwartet bisher erwartet bisher erwartet bisher erwartet WBA Steiermark Herbst 2021 Seite 3 | 12
2.2 Großraum Graz im Zeitvergleich Einschätzungen der bisherigen Situation Salden 2014 bis 2021 in Prozentpunkten Bisher: Saldenwerte spiegeln dynamische Konjunkturerholung wider! Gesamtumsatz Auftragslage Beschäftigung 80 Die bisherigen Entwicklungen der Saldenwerte von Gesamtumsatz, Auftrags- lage und Beschäftigung der befragten Unternehmen im Großraum Graz spie- 60 geln die dynamische Konjunkturerholung wider und zeigen einen klaren Auf- wärtstrend gegenüber der letzten Frühjahresumfrage 2021. Die Saldenwerte 40 25,8 von Herbst 2021 können zwar noch nicht an die Spitzenwerte der Hochkon- 21,3 20 junkturjahre anknüpfen, fallen aber mit Werten von 25,8 (Auftragslage), 21,3 19,6 (Gesamtumsatz) und 19,6 Prozentpunkten (Beschäftigung) durchaus solide 0 aus. -20 -40 -60 H FJ H FJ H FJ H FJ H FJ H FJ H FJ H 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 2021 Erwartungen an die Zukunft Salden 2014 bis 2021 in Prozentpunkten Erwartet: Diverse Faktoren dämpfen konjunkturelle Aufwärtsbewegung! Gesamtumsatz Auftragslage Beschäftigung Der Blick in die Zukunft ist im Großraum Graz von Vorsicht geprägt, wenn- 80 gleich die Erwartungssalden im Herbst 2021 noch klar über der Nulllinie zu 60 liegen kommen. Die Grazer Unternehmen zeigen sich in puncto Gesamtum- satz, Auftragslage und Beschäftigung überwiegend optimistisch, die Unsi- 40 cherheit hat aber gegenüber Frühjahr 2021 klar zugenommen (Erwartungssal- 20 den Umsatz: 13,8; Auftragslage: 5,7; Beschäftigung: 4,3 Prozentpunkte). Die 13,8 tatsächliche weitere Wirtschaftsentwicklung ist wegen mehrerer Risikofakto- 0 5,7 ren – strengere Covid-19-Eindämmungsmaßnahmen, Lieferkettenprobleme 4,3 etc. – nur schwer abzuschätzen. -20 -40 -60 H FJ H FJ H FJ H FJ H FJ H FJ H FJ H 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 2021 WBA Steiermark Herbst 2021 Seite 4 | 12
3 Steirische Regionen im Vergleich Wirtschaftsklima im regionalen Vergleich Salden Herbst 2021 in Prozentpunkten Wirtschaftsklima bisher erwartet 50 Die Einschätzungen des bisherigen Wirtschaftsklimas haben sich gegenüber 37,0 Frühjahr 2021 in allen Regionen verbessert, lediglich in Liezen überwiegen 40 33,9 weiterhin die negativen die positiven Einschätzungen knapp (Saldo bisher: -5,3 30 24,6 22,2 19,3 Prozentpunkte). Eine Entspannung der allgemeinen Wirtschaftslage in den 20 14,7 15,8 17,5 vergangenen 12 Monaten melden insbesondere die Betriebe der Regionen 6,6 10 5,6 4,7 Murau-Murtal (Saldo bisher: 24,6 Prozentpunkte), Großraum Graz (22,2) und Oststeiermark (19,3). Auch in Bezug auf das nächste Jahr zeigen sich die stei- 0 -1,9 rischen Unternehmen insgesamt eher optimistisch als pessimistisch, die Un- -10 -5,3 sicherheit aufgrund diverser Herausforderungen hat jedoch zugenommen. -20 Vor allem die Betriebe in der Oststeiermark zeigen sich skeptisch (Erwar- -30 tungssaldo: -29,0 Prozentpunkte), am zuversichtlichsten sind im Herbst 2021 -29,0 -40 jene in der Süd-/Weststeiermark (37,0). Murau-Murtal Großraum Oststmk Süd-/ Hochstmk Liezen Steiermark Graz Weststmk Gesamtumsatz im regionalen Vergleich Salden Herbst 2021 in Prozentpunkten Gesamtumsatz bisher erwartet 70 Die Umsatzentwicklung der letzten 12 Monate verlief durchwegs hoch erfreu- 60,9 60 56,2 lich. Vor allem in der Oststeiermark (Saldo bisher: 60,9 Prozentpunkte), in 48,6 Murau-Murtal (56,2) und in der Süd-Weststeiermark (48,6) werden im Herbst 50 44,9 37,7 37,5 37,7 2021 überdurchschnittlich hohe Saldenwerte verzeichnet. Auch der Ausblick 40 bleibt vorerst stabil: Der Erwartungssaldo fällt zwar in der Oststeiermark ne- 30 24,5 21,3 18,4 gativ aus (-17,0 Prozentpunkte), aufgrund der besonders guten bisherigen Um- 20 15,4 13,8 16,2 satzentwicklung und des Umstandes, dass der 4. Lockdown zum Zeitpunkt 10 der Umfrage noch nicht thematisiert wurde, ist dieser Negativsaldo aber eher 0 als ein Zeichen einer vorzeitigen Normalisierung des Geschäftsverlaufs zu in- -10 terpretieren. -20 -17,0 -30 Oststmk Murau-Murtal Süd-/ Hochstmk Großraum Liezen Steiermark Weststmk Graz WBA Steiermark Herbst 2021 Seite 5 | 12
Auftragslage im regionalen Vergleich Salden Herbst 2021 in Prozentpunkten Auftragslage bisher erwartet Ähnlich den Rückmeldungen zum Gesamtumsatz gestalten sich die Einschät- 80 zungen zur Auftragslage: Die Auftragszahlen haben sich im Jahresverlauf na- 57,8 60 hezu in allen Regionen verbessert, die einzige Ausnahme bildet die Oststeier- 48,3 41,4 mark. Hier wurde aber bereits im Frühjahr 2021 ein deutlich positiver Auftrags- 40 31,2 lagensaldo verzeichnet, nun ist dieser negativ (-6,2 Prozentpunkte). Der Kon- 25,8 24,1 25,9 26,2 junkturverlauf dürfte sich hier somit schneller normalisieren als in den übrigen 18,1 16,2 20 10,7 Regionen. Den höchsten Saldowert weist unterdessen die Region Murau-Mur- 5,7 tal auf (Saldo bisher: 57,8 Prozentpunkte), gefolgt von der Hochsteiermark 0 (41,4). Auch der Ausblick bleibt insgesamt positiv, wenngleich sich die Auf- -6,2 wärtsdynamik künftig abflachen dürfte. Am zuversichtlichsten zeigen sich -20 abermals die Betriebe in der Süd-/Weststeiermark (Erwartungssaldo: 48,3 -23,7 Prozentpunkte) und in Liezen (25,9). -40 Murau-Murtal Hochstmk Süd-/ Großraum Liezen Oststmk Steiermark Weststmk Graz Preisniveau im regionalen Vergleich Salden Herbst 2021 in Prozentpunkten Preise bisher erwartet Auch im Herbst 2021 ist kein Ende der positiven Preisdynamik in Sicht. Die 100 87,8 89,3 Preissalden – sowohl bisher als auch erwartet – liegen weiterhin auf außeror- 90 dentlich hohem Niveau. Steiermarkweit wurden in den vergangenen 12 Mona- 80 70,8 74,5 ten die Verkaufspreise angehoben – allen voran in der Süd-/Weststeiermark 70 64,4 59,4 61,4 61,0 60,3 (Saldo bisher: 87,8 Prozentpunkte). Rund 90 % der befragten süd-/weststeiri- 60 53,5 49,3 schen Unternehmen haben ihr Preisniveau erhöht, in keiner anderen Region 50 46,7 fällt dieser Anteil so groß aus. Das Preisniveau dürfte vorerst auch hoch blei- 40 37,1 34,2 ben: Für die kommenden 12 Monate rechnen in der Steiermark 67,7 % der be- 30 fragten Unternehmen mit einem (weiteren) Anstieg ihrer Preise. In der Hoch- 20 steiermark sind es sogar 89,5 %, die von einer Zunahme ihres Preisniveaus 10 ausgehen (Erwartungssaldo: 89,3 Prozentpunkte). 0 Süd-/ Oststmk Großraum Liezen Hochstmk Murau-Murtal Steiermark Weststmk Graz WBA Steiermark Herbst 2021 Seite 6 | 12
Investitionen im regionalen Vergleich Salden Herbst 2021 in Prozentpunkten Investitionen bisher erwartet 60 Die Investitionskonjunktur verlief trotz der Corona-Krise und dank Investitions- 50,3 prämie sehr gut. Die bisherigen Saldenwerte liegen durchwegs im positiven 50 Bereich. Insbesondere in der Süd-/Weststeiermark wurde in den vergangenen 40 12 Monaten kräftig investiert, der Saldo ist mit 50,3 Prozentpunkten der 30 25,8 höchste im regionalen Vergleich. Künftig dürfte die Investitionskonjunktur je- 19,5 23,2 19,0 doch abflauen. Mit Ausnahme der positiven Ergebnisse in der Hochsteiermark 20 12,2 12,2 10,2 (Erwartungssaldo: 12,2 Prozentpunkte) und in der Region Murau-Murtal 10 8,7 2,8 (10,2), bewegen sich die Erwartungssalden in der Steiermark knapp über oder 0,3 unter der Nulllinie. 0 -0,4 -10 -3,4 -7,0 -20 Süd-/ Oststmk Liezen Großraum Murau-Murtal Hochstmk Steiermark Weststmk Graz Beschäftigung im regionalen Vergleich Salden Herbst 2021 in Prozentpunkten Beschäftigung bisher erwartet Auch am steirischen Arbeitsmarkt ist die Konjunkturerholung angekommen. 60 In nahezu allen Regionen wurde in den vergangenen 12 Monaten eher Perso- 50 43,3 nal aufgestockt als abgebaut. Einzig die Hochsteiermark scheint hier noch 40 34,0 hinterherzuhinken: Der bisherige Saldo hat sich zwar gegenüber Frühjahr 2021 30 21,2 20,3 19,6 18,7 18,5 verbessert, liegt aber weiterhin im negativen Bereich bei -23,6 Prozentpunkten. 20 13,3 11,9 8,4 Gleichzeitig ist hier der Erwartungssaldo mit 34,0 Prozentpunkten der größte 10 7,0 4,3 im regionalen Vergleich; die hochsteirischen Unternehmen gehen daher künf- 0 tig eher von einem Beschäftigungszuwachs als einer Beschäftigungsab- -10 -3,6 nahme aus. In der übrigen Steiermark ist der Ausblick überwiegend positiv, -20 einzig in der Oststeiermark liegt der Erwartungssaldo mit -3,6 Prozentpunkten -30 -23,6 knapp unter der Nulllinie (Beschäftigung wird steigen: 17,9 %; sinken: 21,5 %). -40 Murau-Murtal Oststmk Süd-/ Großraum Liezen Hochstmk Steiermark Weststmk Graz WBA Steiermark Herbst 2021 Seite 7 | 12
4 Der regionale Arbeitsmarkt Vorgemerkte Arbeitslose nach Regionen Bestand an Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr Konjunkturerholung am regionalen Arbeitsmarkt spürbar! Veränderung: ➔ Okt 2020 Okt 2021 Der Konjunkturaufschwung macht sich auch am regionalen Arbeitsmarkt be- 30.000 merkbar. Im Betrachtungszeitraum (Oktober 2020 bis Oktober 2021) ist die Zahl der beim AMS als arbeitslos vorgemerkten Personen in allen Regionen 25.000 Steiermark Okt 2021: 29.076 18 553 Okt 2020: 38.777 gesunken. Prozentuell am stärksten war dieser Rückgang in Liezen (-32,5 % 20.000 14 374 bzw. 732 Personen), gefolgt von der Hochsteiermark (-30,0 % bzw. 1.505 Per- sonen). Die geringste Abnahme der Arbeitslosigkeit weisen die NUTS-3-Regi- 15.000 onen Süd-/Weststeiermark mit -22,8 % (1.207 Personen) und der Großraum 5 288 5 183 10.000 5 018 Graz mit -22,5 % (4.179 Personen) auf. In der Steiermark liegt die Zahl der un- 4 081 3 738 3 513 2 482 2 253 1 849 selbständig Beschäftigten im Oktober 2021 um 2,3 % über dem Vorjahreswert. 1 521 5.000 Am deutlichsten stieg die Zahl der Beschäftigten im Großraum Graz: Hier be- läuft sich die Zunahme auf +3,3 %. 0 Großraum Süd-/ Oststmk Hochstmk Murau- Liezen Graz Weststmk Murtal Arbeitslosenquote nach Regionen Vergleich zum Vorjahresmonat in Prozent Arbeitslosenquoten auf Vorkrisenniveau gesunken! Veränderung: ➔ Okt 2020 Okt 2021 Aufgrund des Beschäftigungszuwachses und der Abnahme der Arbeitslosig- 16 keit zeigen sich auch die regionalen Arbeitslosenquoten gegenüber dem Vor- jahr stark rückläufig. Die niedrigste Arbeitslosenquote weist abermals die Steiermark Okt 2021: 5,1 % 12 Okt 2020: 6,8 % NUTS-3-Region Oststeiermark (3,2 %) auf, gefolgt von Liezen und Murau- 9,0 Murtal (jeweils 4,5 %). Besser als im steirischen Durchschnitt liegt auch die 7,7 8 6,9 6,6 Süd-/Weststeiermark (4,6 %). Die höchste Arbeitslosenquote weist traditio- 5,4 6,0 6,0 nell der Großraum Graz (6,9 %) auf, wobei sich diese auch hier gegenüber 4,6 4,5 4,5 4,5 4 3,2 2020 deutlich verringert hat. 0 Großraum Hochstmk Süd-/ Murau- Liezen Oststmk Graz Weststmk Murtal … Quelle: AMS Steiermark (Arbeitsmarktdaten ONLINE). WBA Steiermark Herbst 2021 Seite 8 | 12
5 Details zum Wirtschaftsbarometer Das Wirtschaftsbarometer ist österreichweit die umfassendste Konjunkturer- kategorien ermittelt und ein Saldo berechnet. Dieser Saldo entspricht der Dif- hebung unter den Mitgliedern der gewerblichen Wirtschaft und damit ein wich- ferenz aus den Prozentwerten in den positiven („verbessern“ bzw. „steigen“) tiges Instrument für die heimische Interessenpolitik. Die Einschätzungen der und negativen Antwortkategorien („verschlechtern“ bzw. „sinken“). Ist der Unternehmen in Bezug auf die aktuelle Konjunktur und ausgewählte wirt- Saldo positiv (negativ), überwiegt der Anteil an Unternehmen, die eine positive schaftspolitische Fragestellungen bilden eine wesentliche Basis, um die Ent- (negative) Einschätzung abgegeben haben. scheidungsträger unseres Landes mit den Anliegen und Forderungen der ge- Zusätzlich zur steirischen Gesamtauswertung werden die (gewichteten) werblichen Wirtschaft konfrontieren zu können und so zur Schaffung eines Ergebnisse nach Größenklassen und nach NUTS-Regionen* dargestellt. Die guten unternehmerischen Umfelds beizutragen. Darstellung nach Größenklassen richtet sich nach der Definition von Klein- und Seit Herbst 2014 beteiligt sich auch die WKO Steiermark aktiv an dieser bun- Mittelunternehmen (KMU) der Europäischen Kommission. desländerübergreifenden Befragung und hat – im Sinne der Reduzierung von Doppelgleisigkeiten und Nutzung von Synergieeffekten – ihre langjährige Kon- Größenklasse Anzahl der Beschäftigten junkturerhebung „Steirisches Konjunkturbarometer“ eingestellt. Ein-Personen-Unternehmen Keine Beschäftigten Methode Kleinst- und Kleinunternehmen 1 bis 49 Beschäftigte Die Konjunkturerhebung „Wirtschaftsbarometer“ findet halbjährlich, jeweils im Herbst und Frühjahr eines Kalenderjahres statt. Befragt werden in erster Linie Mittelunternehmen 50 bis 249 Beschäftigte Arbeitgeberbetriebe der gewerblichen Wirtschaft. Seit Frühjahr 2020 werden Großunternehmen 250 und mehr Beschäftigte aufgrund der Coronavirus-Pandemie zusätzlich auch Ein-Personen-Unterneh- men um ihre Einschätzung gebeten. Unter Berücksichtigung der Verteilung der NUTS-3-Regionen1 Bezirke Unternehmen nach Sparten und Größenklassen wird aus den Wirtschaftskam- Großraum Graz Graz-Stadt, Graz-Umgebung mermitgliedern eine geschichtete Zufallsstichprobe gezogen. In der Steier- mark umfasst diese Stichprobe 8.500 Betriebe, darunter befinden sich seit Oststeiermark Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark, Weiz Frühjahr 2020 2.000 Ein-Personen-Unternehmen. Die Konjunkturerhebung er- Süd-/Weststeiermark Deutschlandsberg, Leibnitz, Voitsberg folgt in einem ersten Schritt elektronisch, über ein Online-Befragungssystem. (West-/Südsteiermark) Sollte der Online-Rücklauf nicht den erforderlichen Zielgrößen entsprechen, Liezen Liezen wird in einem zweiten Schritt seitens der Regionalstellen der WKO Steiermark telefonisch nacherfasst. Hochsteiermark Bruck-Mürzzuschlag, Leoben (Obersteiermark Ost) Die Ergebnisse der Konjunkturerhebung „Wirtschaftsbarometer“ werden mit Murau-Murtal Murtal, Murau (Obersteiermark West) der Anzahl der unselbständig Beschäftigten gewichtet; Ein-Personen-Unter- nehmen erhalten das Gewicht „1“. Ausgehend von den gewichteten Ergebnis- * NUTS steht für „Nomenclature des unités territoriales statistiques“. Es handelt sich um eine hie- rarchisch aufgebaute, dreistufige territoriale Gliederung. Sie dient der Ausweisung statistischer sen werden anschließend die prozentuellen Anteile für die einzelnen Antwort- Daten und ist auch territoriale Grundlage für die Beurteilung einer allfälligen Regionalförderung. WBA Steiermark Herbst 2021 Seite 9 | 12
Fragebogen im Herbst 2021 1. Wie schätzen Sie die Entwicklung der folgenden Kennzahlen Ihres Unter- 2.1. Wenn Sie künftig Neuinvestitionen tätigen, was sind Ihre Gründe dafür? nehmens ein? (Mehrfachnennungen möglich) gleich ☐ Allgemeine Unsicherheit in den vergangenen 12 Monaten gestiegen gesunken geblieben ☐ Digitalisierung gleich ☐ Finanzierungsbedingungen (Kreditkonditionen und Sicherheiten) in den kommenden 12 Monaten steigen sinken bleiben ☐ Gewinnerwartungen Gesamtumsatz ☐ ☐ ☐ ☐ Innovation Auftragslage ☐ ☐ ☐ ☐ Investitionen in ausländischen Standort Kapazitätsauslastung ☐ ☐ ☐ ☐ Kapazitätsauslastung Anzahl der Beschäftigten ☐ ☐ ☐ ☐ Marktausblick Investitionsvolumen ☐ ☐ ☐ ☐ Ökologische, nachhaltige Investitionen Preise ☐ ☐ ☐ 3. Exportiert Ihr Unternehmen Waren bzw. Dienstleistungen ins Ausland? 1.1. Wenn künftig eine Preisänderung zu erwarten ist, aus welchem Grund ☐ ja werden Sie Ihre Preise ändern? (Mehrfachnennungen möglich) ☐ nein ☐ Energiekosten/Kraftstoffe ☐ Preise von Vorleistungen/Material 3.1. Wenn ja, wie beurteilen Sie die Entwicklung Ihrer Exportkennzahlen? ☐ Verhalten der Konkurrenz (z.B. Preisvariation) gleich ☐ Löhne und Gehälter in den vergangenen 12 Monaten gestiegen gesunken geblieben ☐ veränderte Produktqualität gleich in den kommenden 12 Monaten steigen sinken ☐ veränderte Nachfrage bleiben ☐ Kapitalkosten (z.B. Zinsen auf Darlehen) Exportumsatz ☐ ☐ ☐ ☐ Veränderte Kosten aufgrund gesetzlicher Bestimmungen (Steuern, …) Inlandsumsatz ☐ ☐ ☐ ☐ Andere Gründe: 4. Wie beurteilen Sie aus der Sicht Ihres Unternehmens die Entwicklung des 2. Welche sind die Hauptmotive Ihres Unternehmens für Investitionen in den allgemeinen Wirtschaftsklimas? kommenden 12 Monaten? (Mehrfachnennungen möglich) in den vergangenen in den kommenden ☐ Ersatzbedarf 12 Monaten 12 Monaten ☐ Rationalisierung ☐ verbessert ☐ verbessern ☐ Neuinvestitionen ☐ gleich geblieben ☐ gleich bleiben ☐ keine Investitionen geplant ☐ verschlechtert ☐ verschlechtern WBA Steiermark Herbst 2021 Seite 10 | 12
Fokusfragen 7. Wenn Arbeits-/Fachkräftemangel: 7.1. Auf welchem Qualifikationsniveau suchen Sie aktuell Arbeitskräfte? 5. Welche sind die größten Herausforderungen für Ihr Unternehmen im Jahr (Mehrfachnennungen möglich) 2022? (Mehrfachnennungen möglich) ☐ Hilfskräfte ☐ Arbeits-/Fachkräftemangel ☐ Lehrlinge ☐ Arbeitskosten ☐ Fachkräfte ☐ Rückzahlung der Schulden aufgrund Auswirkungen der Pandemie ☐ Absolventen Berufsbildender höherer Schulen (HTL, HAK etc.) ☐ Lieferkettenprobleme (Lieferengpässe, Rohstoffmangel) ☐ Hochschulabsolventen ☐ Energiepreise sowie Preise von Rohstoffen und Vorleistungen ☐ Sonstige: ☐ Finanzierungskonditionen 7.2. Welche negativen Auswirkungen hat der Arbeitskräfte-/Fachkräfteman- ☐ Liquiditätsengpässe gel auf Ihr Unternehmen? (Mehrfachnennungen möglich) ☐ Reisebeschränkungen/Reisewarnungen ☐ Drohende Insolvenz ☐ Umsatzeinbußen ☐ Sonstige: ☐ Überstunden anderer Mitarbeiter ☐ Zusatzbelastung des Firmenchefs 6. Wenn Lieferkettenprobleme und/oder Energie- bzw. Rohstoffpreise: ☐ Aufträge können nicht angenommen werden 6.1. Was verursacht aus der Sicht Ihres Unternehmens die Probleme im Be- ☐ Investitionen werden gestrichen reich Lieferketten bzw. Rohstoffpreise? (Mehrfachnennungen möglich) ☐ Sonstige: ☐ Gestiegene Nachfrage 7.3. In welchen Bereich sollte die Politik ansetzen, um dem Fachkräfteman- ☐ Transportprobleme gel entgegenzuwirken? (Mehrfachnennungen möglich) ☐ Produktionsausfälle bei Zulieferbetrieben ☐ Qualifizierung ☐ Gesundheit und Pensionen ☐ Protektionismus ☐ Sonstige: ☐ Arbeitsmarkt ☐ Qualifizierte Zuwanderung ☐ Vereinbarkeit ☐ Sonstige: 6.2. Wie reagieren Sie im Rahmen Ihres Unternehmens auf diese Probleme? (Mehrfachnennungen möglich) 8. Von welchen der steuerlichen Maßnahmen erwarten Sie den größten po- ☐ Weitergabe von Preiserhöhungen an den Kunden sitiven Effekt für Ihr Unternehmen? Wählen Sie bis zu 3 Maßnahmen aus. ☐ Suche nach neuen/zusätzlichen Lieferanten ☐ Senkung der Einkommenssteuer in der 2. und 3. Stufe ☐ Erhöhung der Lagerhaltung ☐ Erhöhung des Gewinnfreibetrages ☐ Einsatz von alternativen und recycelten Materialien ☐ Senkung der Körperschaftssteuer (KöSt) ☐ Anpassungen im Personalbereich ☐ Einführung eines Investitionsfreibetrages ☐ Verlagerung der Produktion an einen neuen Standort ☐ Erhöhung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter ☐ Keine Maßnahmen ☐ Mitarbeiterbeteiligungsprogramme ☐ Sonstige: ☐ Keine Antwort WBA Steiermark Herbst 2021 Seite 11 | 12
Rücklauf im Herbst 2021 Quellenverzeichnis In der Steiermark haben sich insgesamt 704 Unternehmen der gewerblichen Arbeitsmarktservice Steiermark: Arbeitsmarktdaten ONLINE, auf: Wirtschaft an der Konjunkturumfrage beteiligt und ihre Einschätzung abgege- https://iambweb.ams.or.at/ambweb/ ben. Bei 8.500 kontaktierten Betrieben ergibt sich eine Rücklaufquote von ins- gesamt 8,3 %. Die Konjunkturdaten für die Steiermark vor Herbst 2014 stam- Institut für höhere Studien (IHS): Economic Forecast, auf: men aus der Erhebung „Wirtschaftsbarometer Austria“ und wurden von der https://www.ihs.ac.at/de/ Wirtschaftskammer Österreich zur Verfügung gestellt. Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO): Hauptergebnisse Rücklauf der Konjunkturprognose, auf: http://www.wifo.ac.at/ Größenklasse und Regionen absolut anteilig Statistik Austria: Verbraucherpreisindex VPI, auf: Ein-Personen-Unternehmen 136 19% http://www.statistik.at/web_de/ Kleinst- und Kleinunternehmen 495 70% Mittelunternehmen 63 9% Großunternehmen 10 1% Herzlichen Dank allen Unternehmen und deren Führungskräfte, die Großraum Graz 196 28% sich an der Umfrage beteiligt haben. Ohne Sie wäre dieses Projekt nicht möglich! Oststeiermark 137 19% Süd-/Weststeiermark 118 17% Liezen 82 12% Hochsteiermark 86 12% Murau-Murtal 85 12% Zur Darstellung der Ergebnisse nach Größenklasse und Regionen ist anzumer- ken, dass es sich aufgrund der teilweise niedrigeren Fallzahl in erster Linie um ein Stimmungsbild der befragten Unternehmen handelt. Rundungsdifferenzen werden in der vorliegenden Publikation nicht ausgegli- chen. WBA Steiermark Herbst 2021 Seite 12 | 12
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