Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer
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Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer Irgendwie gehören Suppen für mich zur Königsdisziplin beim Kochen. Einfach nur Kartoffeln oder Gemüse mit Brühe aufzukochen reicht nicht. Leider hat das Gemüse nicht mehr das kraftvolle Aroma, sodass eine Prise Salz und etwas Pfeffer reichen, um glücklich und zufrieden vor seinem Suppenteller zu sitzen. Daher koche ich sehr gerne mit Alkohol (siehe Kürbissuppe), weil dieser Aromen freikitzelt und unterstreicht oder ich verwende eine Zauberzutat, wie zum Beispiel das Ingwerpürree von meinem Gesundheitstrunk. Oder ich rühre etwas Pesto unter die Suppe, wenn gerade eines im Kühlschrank parat steht. Tomatensuppe mit Kaffeepulver Bei dieser Tomatensuppe schöpfe ich aus dem Vollen! Zum einen haben die reifen Tomaten ein kräftiges Aroma, die ganze Küche riecht danach. Außerdem wird sie mit Ingwer, Knoblauch, Zimt
und Basilikum gewürzt. Schließlich sorgen frisch gemahlene Kaffeebohnen für das gewisse Extra. Kaffee? Warum? Das Aroma des Kaffees besteht im Wesentlichen aus Röststoffen, die diese typischen intensiven Duftstoffe liefern, einer Mischung aus Brotrinde und Karamell. Diese kann man sehr gut als Gewürz verwenden, gerade in Gerichten, bei denen sich die Aromen der Haupt-Zutaten in Grenzen halten. Ich werde demnächst mehr mit Kaffeepulver experimentieren, immer wenn es noch nicht schmeckt, wie es schmecken soll… Der ideale Verwendungszweck für vollreife Tomaten: Tomatensuppe Auf alle Fälle haben Tomaten jetzt Hochsaison. Baut man sie im heimischen Garten an, macht man oft die Erfahrung, dass sie alle zur gleichen Zeit reif werden. So viele Verwendungszwecke gibt es oft gar nicht, oder? Tomatensalat geht immer. Da habe ich übrigens ein interessantes Rezept hier auf meinem Blog. Mit einem frisch gemörserten Basilikumöl und ganz viel Knoblauch. Knoblauch und Tomaten gehören für mich übrigens unabdingbar zusammen.
Tomatensauce für Pizza oder Pasta geht auch immer. Für meine Tomatensuppe hier sind auch schnell ein weiteres Kilo aufgebraucht… Rezept für Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer Rezept für 4 Personen Zutaten: 1 Kilo vollreife Tomaten 1 mittelgroße Zwiebel 2 Knoblauchzehen 50 Gramm frischer Ingwer 1 Biozitrone (Schale) 1 EL Fleur de Sel 1 EL gemahlenes Kaffeepulver 10 Stiele Basilikum 4 EL Olivenöl 800 ml Gemüsebrühe 1 TL Zimtpulver 2 EL Balsamico-Essig Salz frisch gemahlener Pfeffer Zubereitung: Zwiebel und Knoblauch würfeln. Basilikum, bis auf 2 Stiele für die Deko, grob hacken, Ingwer und Zitronenschale reiben. Die Tomaten halbieren, den Strunk großzügig herausschneiden und das Fruchtfleisch in große Würfel schneiden. Kaffeepulver und Meersalz mischen.
Extra-Aromen für die perfekte Tomatensuppe: Kaffee, Ingwer, Zitronenschale, Zimt und Basilikum Öl in einem großen (Schmor)Topf erhitzen. Zwiebel und Tomaten bei großer Hitze 2 Minuten anbraten. Hitze reduzieren, Knoblauch, Zitronenschale und Ingwer zugeben, weitere 2 Minuten braten. Brühe und die Hälfte des Kaffeesalzes zugeben. Mit Zimt, Pfeffer und gegebenenfalls noch etwas Salz würzen. Bei geschlossenem Deckel 10 Minuten köcheln lassen. Gehacktes Basilikum unter die Tomaten rühren und die Suppe mit dem Stabmixer fein pürieren. Balsamico-Essig zugeben und abschmecken.
Tomatensuppe mit Kaffeepulver und Basilikum anrichten Die Suppe mit dem restlichen Basilikum und etwas Kaffeesalz anrichten. Schmeckt übrigens auch kalt – gerade jetzt im Sommer. Auberginenmus mit Knoblauch, Zitrone und Granatapfelkernen Die Aubergine! Nicht gerade mein Lieblingsgemüse… Wovon gibt es auf einem italienischen oder griechischen Vorspeisenteller am meisten? Richtig, von den Auberginen… Mit reichlich Knoblauch und Balsamessig bekommt man sie dann schon irgendwie gegessen… Nun bin ich aber Verfechter der regionalen und saisonalen
Küche, da stehen eben auch Auberginen irgendwann, spätestens Ende Juli, auf dem Programm. Und ich wäre nicht leidenschaftlicher Foodblogger, hätte ich nicht den Ehrgeiz, die Herausforderung anzunehmen und etwas Köstliches daraus zu zaubern. Die Aubergine: auch Eierbaum, Eierfrucht, Eierpflanze oder Melanzani genannt Gesund sind Auberginen allemal: Sie bestehen zu über 90 Prozent aus Wasser und sind mit 20 Kilokalorien auf 100 Gramm extrem kalorienarm. Auberginen enthalten außerdem Kalium, in der Schale sitzen wertvolle Vitamine der B-Gruppe, viel Vitamin C und Ballaststoffe. Umsonst wird Eckart Witzigmann sein Sterne-Restaurant auch nicht „Aubergine“ genannt haben… Es gilt also den Zauber des Nachtschattengewächses ausfindig zu machen. Ich erinnerte mich, einmal von einem leicht rauchigen Aroma der Aubergine gelesen zu haben. Dieses gilt es also herauszukitzeln. Das gelingt, wenn man die Auberginen lange genug im Backofen unter dem Grill lässt.
Das war die ganze Zeit mein Fehler. Ich hatte das Gemüse halbiert, zwar bei hoher Temperatur, aber nicht mit der Grillfunktion gegart. Es haben schlicht und ergreifend die Röstaromen gefehlt. Anschließend habe ich das Fruchtfleisch püriert, dadurch bekam das Mus eine merkwürdige Konsistenz. Mein Auberginendip war also eher unspektakulär… Zutaten wie Zitronenschale- und saft, Knoblauch, Minze und Granatapfel sorgen für ordentlich Geschmack Das geröstete Fruchtfleisch der Aubergine wird in diesem Rezept zu einem Baba Ghanoush verarbeitet, einem außerordentlich beliebten nordafrikanischen Gericht. Traditionell zubereitet mit ganz viel Knoblauch, Zitrone (Schale und Saft) und Minze. Es heißt, dass unbedingt auch Sesammus (Tahini) in ein richtiges Baba Ghanoush hineingehöre. Ich habe mich aber dagegen entschieden, weil ich es gerade jetzt im Sommer lieber fruchtig mag. Daher gefallen mir die Granatapfelkerne sehr viel besser.
Baba Ghanoush mit Knoblauch, Zitrone, Minze und Granatapfelkernen Man reicht diesen Auberginendip gerne zu Fleischgerichten. Das kommt bei mir natürlich nicht in Frage. Viel besser, finde ich, passt er zu frischem Brot. Vielleicht noch alternativ Hummus dazu, da ist reichlich Tahini enthalten, dann hat man eine kleine Vorspeisenvariation (Mezze) oder Beilage zu Salaten oder Gemüsegerichten. Die berühmte kleine Leckerei, nach der es einem so oft gelüstet… Rezept für Auberginendip mit Knoblauch, Zitrone, Minze und Granatapfelkernen Für 4 Personen als kleine Vorspeise mit Brot Zutaten: 4 mittelgroße Auberginen (etwa 1,2 Kilo) 3 Knoblauchzehen
1 Biozitrone (Schale und Saft) 4 EL Olivenöl 1/2 Bund Minze 1/2 Bund glatte Petersilie 1/2 Granatapfel Rauchsalz schwarzer Pfeffer Zubereitung: Die Auberginen mit einem Spieß mehrfach einstechen. Auf einem Backblech verteilen und für gut eine Stunde unter den Backofengrill auf höchster Stufe schieben, bis sie einfallen. Die Auberginen ungefähr alle 20 Minuten mit einer Zange oder zwei Gabeln wenden. Auberginen nach 1 Stunde unterm Backofengrill
Die Auberginen abkühlen lassen, an einer Seite aufschlitzen und das Fruchtfleisch grob von der Schale lösen. Eventuell einen Löffel zur Hilfe nehmen. Die abgekühlte Aubergine längs aufschlitzen und das Fruchtfleisch herauslösen Das Fruchtfleisch mit den Fingern in Streifen zerteilen, alles in ein Sieb geben und mindestens eine Stunde abtropfen lassen, damit das Baba Ghanoush nicht zu wässrig wird. Es bleiben ungefähr 500 Gramm übrig. In der Zwischenzeit die Petersilie und Minze hacken, den Knoblauch pressen.
Die ultimative Frischezutat für den perfekten Auberginendip: Granatapfelkerne Die Kerne aus dem Granatapfel lösen. So geht es übrigens ganz einfach: man rollt den Granatapfel fest auf einem harten Untergrund, bis das harte Äußere weicher in der Konsistenz wird. Dann schneidet man wie bei einem Apfel schmale Schnitze heraus, acht bis zehn. Am besten über einer großen Schale, um den Saft aufzufangen. Mit diesem kann man eine Salatsoße verfeinern, ihn mit Wasser mischen oder pur trinken. Aus den Schnitzen lassen sich die roten Kerne nun ganz einfach herauspulen, die ledrigen, weißen Trennwände gut
aussortieren, da sie nicht essbar sind. Das abgetropfte Fruchtfleisch der Auberginen in einer Schüssel mit Knoblauch, 3/4 der Zitronenschale, 2 EL Zitronensaft, Olivenöl, Rauchsalz und frisch gemahlenem Pfeffer mischen. Baba Ghanoush appetitlich angerichtet mit Granatapfelkernen und Zitronenabrieb Kurz vorm Servieren die Kräuter unterheben und das Mus noch einmal abschmecken. In eine Schale geben, den restlichen Zitronenabrieb und die Granatapfelkerne darauf verteilen.
Ohne Backen: Erdbeerkuchen mit Keksboden und Vanillepudding Heute mal wirklich ganz kurz und schmerzlos das Rezept für einen sogenannten no-bake-cake. Genau richtig für heiße Sommertage, denn der Backofen treibt die Innentemperaturen noch zusätzlich in die Höhe. Und gerade rechtzeitig zum Ende der Erdbeersaison… Dieser Erdbeerkuchen läuft unter dem Motto: Ich mach die Welt, wie sie mir gefällt. Ich mag die klassischen „Obstböden“ nämlich überhaupt nicht. Biskuit in einer Obstbodenform gebacken, darauf die Früchte und ein geschmacksneutraler, im Höchstfall zu süßer
Tortenguss… Dann ess ich lieber gar nichts. Knusprige Kekse und Kokosflocken als Boden, Vanillepudding als Creme und Erdbeeren ohne Guss, das hört sich für mich einfach besser an, oder? Ohne Backen: Erdbeerkuchen aus Keksen, Kokosflocken und Vanillepuding Zugegeben, dieser Kuchen ist nicht besonders stabil. Der Boden schon, aber der Pudding nicht. Er läuft zu den Seiten hin aus, wenn man die Erbeeren aufsetzt. Nächstes Mal koche ich den Pudding einfach mit etwas weniger Milch. Aber der Geschmack ist sensationell! Der Kuchen ist außerdem unglaublich erfrischend, wenn er direkt aus dem Kühlschrank kommt. Nur das zählt! Da die einzelnen Komponenten (Keksboden, Vanillepudding) abkühlen müssen, ist es kein Kuchen, der ruck-zuck fertig ist. Allerdings lässt sich der Prozess mit Gefrier- oder Kühlschrank etwas beschleunigen…
Rezept für Erdbeerkuchen mit Keksboden und Vanillepudding Zutaten: für eine Springform (22 cm Durchmesser) Für den Boden: 175 g Haferkekse 50 g Kokosflocken 150 g geschmolzene Margarine Für den Belag: 500 ml Hafermilch 1 Päckchen Vanillepuddingpulver 2 EL Rohrohrzucker 500 g Erdbeeren optional: Kokoschips
Zubereitung: Die Margarine schmelzen. Die Kekse zerkleinern. Zum Beispiel grob in einen Multizerkleinerer bröseln und dann zur gewünschten Stärke „pürieren“. Oder die Kekse grob zerkleinert in einen Gefrierbeutel geben, verschließen und mit einem Hammer oder Nudelholz fein zerkrümeln. Kekse und Kokosflocken mischen und die geschmolzene Margarine unterrühren. In einen mit Backpapier ausgelegte Springform füllen. Im Kühlschrank fest werden lassen. Vanillepudding nach Packungsanleitung zubereiten und abkühlen lassen. Pudding auf dem Boden verteilen, Erdbeeren halbieren und auf den Boden legen. Mit Kokoschips bestreuen und noch einmal schön im Kühlschrank durchkühlen. Kuchen aus der Form nehmen, auf eine Platte setzen und
servieren. Karottengrün-Pesto mit getrockneten Tomaten Ein beliebtes Thema bei Social-Media-Beratern: Ideenfindung für Blogger. Als ich mit meinem Blog angefangen habe, war ich ganz ehrfürchtig und dachte in der Tat, dass es zum Problem werden könnte. Dass mir irgendwann die Ideen ausgehen könnten. Man sollte sich Listen oder Exel-Tabellen erstellen, auf die man dann zur Not zurück greifen kann. Wenn man so möchte, bin ich ein alter Hase, was das Produzieren anbelangt. 20 Jahre Beauty-Journalistin, über die Hälfte davon meine eigene Produzentin. Schon da sind mir die Ideen nie ausgegangen. Im Gegenteil. Vielen Redakteuren war ich oft sogar zu kreativ… Ich musste mich der Nachfrage beugen, deshalb habe ich heute ganz viele doppelte und dreifache Themen in meinem Bild-Archiv: Dekolleté-Pflege, Maniküre, Cellulite, Gesichtsreinigung, After-sun, Sonnenschutz… Nun habe ich ein noch weiteres Feld, mit meinen Rezepten, weiterhin Beauty, Lifestyle und meinem Hund Paul… Manchmal bin ich ganz aufgeregt, weil ich gar nicht weiß, was ich zuerst machen soll. Auf alle Fälle folge ich keinem festen Plan, sondern lasse meinen Ideen freien Lauf. Und meiner Kreativität, die ich kritiklos ausleben darf. Ich liebe das!
Natürlich gewachsene Karotten mit saftigem Grün Ein grober Plan stand für diese Woche, dann kam aber meine wöchentliche Gemüsekiste meines Ökobauern gestern dazwischen. Ein traumhaft schöner Bund Karotten mit einem Grün wie gemalt. Ich weiß, dass man alles Grün und alle Blätter vom Gemüse verarbeiten kann. Außer Kohlrabiblätter, die ich kleinschneide und zum Gemüse gebe, bin ich da aber eher nachlässig und letztendlich landen diese wunderbaren Pflanzenteile voller Saft und Kraft im Biomüll. An dieser Stelle ein kleiner Exkurs… Weil mein Spitzname als Kind „Hase“ war. So nannte mich die Nachbarin meiner Großmutter, das Tante Käthchen. Eine herzliche, ältere Dame, wie aus einem süßen Kinderbuch. Mit Dutt, runder Brille und immer in der Kittelschürze. Sie wohnte direkt gegenüber in einem wunderschönen alten Backsteinhaus mit einem riesengroßen, traumhaften Klostergarten. Immer wenn sie wusste, dass ich im Anmarsch war, klopfte sie am Fenster und fragte, ob der „Hase“ denn schon da sei. Ich glaube, dass die leidenschaftliche Veganerin, die ich
heute bin, schon damals in mir steckte. Mein Herz hüpfte, wenn ich ihre Stimme hörte und so schnell konnte man nicht gucken und ich fand mich in Tante Käthchens Garten wieder. Am allerliebsten mochte ich, wenn die Karotten erntereif waren. Dieses Glück, wenn man an dem Grün zog und zum Vorschein kam eine leuchtend orange Karotte. Na ja, nicht ganz leuchtend orange. Je nach Wetterlage mit mehr oder weniger sandiger Erde anhaftend. War mir einerlei, kurz an der Latzhose oder am Kleidchen abgeputzt und ab damit in den Mund. Ich habe noch heute deren Aroma in Erinnerung. Pesto aus Karottengrün, getrockneten Tomaten, Knoblauch, Cashewnüssen und Pinienkernen So, da lagen nun diese wunderbaren orangen Mohrrüben vor mir mit ihrem üppigen Grün, dass ich kurzerhand entschlossen habe, das Grün zu Pesto zu verarbeiten. Nun haben die Blätter keinen besonderen Eigengeschmack, wie zum Beispiel Bärlauch oder Rucola. Da musste auf alle Fälle einiges an Aromen dazu. Ich habe mich für frischen Knoblauch und getrocknete Tomaten entschieden. Cashewnüsse steuern auch einiges bei, Pinienkerne
braucht es für einen Hauch Geschmeidigkeit. Ein Olivenöl von bester Qualität, das dann eine ganz leichte Schärfe hat, macht das Pesto perfekt. Schließlich noch ein paar Tropfen Zitronensaft, Fleur de Sel und bunter Pfeffer. Rezept für Karottengrün-Pesto mit getrockneten Tomaten Zutaten: 1 Bund Karottengrün 2 EL getrocknete Tomaten 25 g Pinienkerne 25 g Cashewnüsse 4 Zehen Knoblauch 1/2 Zitrone (Saft) ein guter Schuss Olivenöl oder mehr Fleur de Sel bunter Pfeffer, frisch gemahlen Zubereitung:
Für das Pesto eignen sich die zarten Blättchen am besten Das Grün von den Karotten brechen, waschen und trockenschleudern. Die filigranen Blättchen von den groben Stielen zupfen, nur die Blätter verwenden.
Alle Zutaten in den Mixer geben Das verlesene Karottengrün, getrocknete Tomaten, Cashews, Pinienkerne, Knoblauch, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Olivenöl in den Multizerkleinerer geben und pürieren.
Die Zutaten mittelfein pürieren Je nach Geschmack pürieren – von sehr fein bis grob ist alles möglich. Ich mag es leicht grob am liebsten, wenn man noch fein gemahlene Nusstückchen erkennen kann, die einen leichten Biss haben, wenn man sie unter Pasta mischt. Rezeptidee: Spaghetti mit Karottengrün- Pesto
Spaghetti mit Karottengrün-Pesto Spaghetti mit 1 Minute weniger Garzeit kochen, als auf der Packung angegeben, Nudelwasser auffangen. 1 kleine Tasse des Nudelwassers in einen Topf geben und mit einem gehäuften Teelöffel Pesto pro Portion aufkochen. Pasta dazu geben, mischen und bei niedriger Temperatur die Flüssigkeit einziehen lassen. Gegebenenfalls noch etwas Nudelwasser nachschütten. Schokoladeneis mit gebrannten Mandeln Wenn ich recht überlege, dann bin ich so schlank, weil ich die ganzen Kalorienbomben nicht mag. Unter anderem mochte ich Zeit
meines nicht veganen Lebens Eiscreme nicht so gerne. Mit Sahne im Allgemeinen konnte man mich jagen. Seit ich vegan bin hat es sich ohnehin erledigt, schon einmal ein Nahrungsmittel weniger, das ich hätte vermissen können. Wenn ich denn überhaupt etwas vermissen würde. Tue ich ja nicht. Ich habe großartige Alternativen und wir essen in unserem veganen Leben besser denn je… Cremiges Schokoladeneis mit gebrannten Mandeln Vielleicht hat sich das mit dem Schlanksein ab sofort erledigt. Denn plötzlich mag ich Eiscreme. Ich kann ja nicht den bereits dritten Sommer meines Bloggerdaseins das Thema
„Eis“ ignorieren. Also habe ich mir überlegt, welche Art Eiscreme ich denn gerne essen würde, wie sie schmecken und welche Konsistenz sie haben sollte, wenn ich wählen dürfte. Ich mag Schokolade, ich mag es knusprig, ich mag es gerne cremig… Also nicht zu fest, keine Eisstückchen, wie sie dann doch oft zu finden waren, wenn ich mich ab und an habe hinreißen lassen. Nicht zu bitter, nicht zu süß, nicht zu fett, nicht zu mächtig… Gebrannte Mandeln selbstgemacht Zufälligerweise hatte mein Mann sich gebrannte Mandeln gewünscht, die ich zum ersten Mal in meinem Leben selbst gemacht hatte… Da hatte ich also meinen Crunch im Eis. Hört sich doch auch irgendwie köstlich an: Schokoeis mit gebrannten Mandeln, oder? Ich habe keine professionelle Eismaschine, sondern lediglich ein Zubehör zu meiner Küchenmaschine. Eine dickwandige Rührschüssel, die mit Wasser gefüllt ist, das im Gefrierschrank zu Eis erstarrt und ein spezieller Rühreinsatz. Stand seit Jahren im Schrank und fristete ein einsames Dasein.
Doppelte Premiere: zum ersten Mal Eis selbst gemacht und meine Eisschüssel in Gebrauch. Hafermilch, Pflanzensahne, beste Schokolade = DAS perfekte Schokoladeneis Wie sage ich so oft: mal wieder kein Hexenwerk. Und wieder einmal um eine Erfahrung und neue Leidenschaft reicher. Es ist so einfach! Und das Ergebnis ist so grandios. Als ich den ersten Löffel aus der Schüssel probiert hatte, um zu testen, ob das Eis denn schon cremig genug sei, war ich von meinem Werk, von meiner „Kreation“ überwältigt. Nichts anderes hätte ich gerade probieren wollen und rein gar nichts hatte ich auszusetzen. Fast konnte ich es nicht glauben. Unglaublich, was man aus Schokolade, Hafermilch und Pflanzensahne zaubern kann. Vor allem: kein Tier müsste gequält werden, denn diese Eiscreme schmeckt alles andere als vegan! Rezept für Cremiges Schokoladeneis
mit gebrannten Mandeln Zutaten: Ergibt etwa 1 Liter 200 ml Hafermilch 100 g Schokolade, edelbitter (70 % Kakaoanteil, beste Qualität) 100 g Schokolade, Salted Caramel 400 g Pflanzensahne 2 TL Puderzucker 100 g gebrannte Mandeln, fein gehackt Serviervorschlag: Schokoladeneis auf Himbeerspiegel Zubereitung:
Die Milch in einem ausreichend großen Topf erwärmen, sollte nicht kochen. Beide Schokoladensorten darin schmelzen und im Kühlschrank komplett abkühlen lassen. Die kalte Pflanzensahne mit dem Puderzucker halbsteif schlagen. Das sorgt zusätzlich für beste Cremigkeit. Die abgekühlte Schokomasse unter die Sahne rühren. Die Mischung in die Eismaschine füllen und nach Herstellerangaben auf niedrigster Stufe rühren lassen. In meinem Fall waren es 12 Minuten. 2 Minuten vor Ablauf der Zeit habe ich die gehackten Mandeln dazu gegeben, damit sie gleichmäßig untergehoben wurden. Die Eismasse in ein verschließbares Gefäß füllen und einfrieren. Das Eis behält bis zum vollständigen Verbrauch seine Cremigkeit. Ich mag nicht so gerne Sahne. Eiscreme und Sahne wären mir zuviel des Guten. Ich liebe einen Fruchtsspiegel, wie hier aus Himbeeren.
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