Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer

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Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer
Würzige   Tomatensuppe                                 mit
Kaffee und Ingwer
Irgendwie gehören Suppen für mich zur Königsdisziplin beim
Kochen. Einfach nur Kartoffeln oder Gemüse mit Brühe
aufzukochen reicht nicht. Leider hat das Gemüse nicht mehr das
kraftvolle Aroma, sodass eine Prise Salz und etwas Pfeffer
reichen, um glücklich und zufrieden vor seinem Suppenteller zu
sitzen.
Daher koche ich sehr gerne mit Alkohol (siehe Kürbissuppe),
weil dieser Aromen freikitzelt und unterstreicht oder ich
verwende eine Zauberzutat, wie zum Beispiel das Ingwerpürree
von meinem Gesundheitstrunk. Oder ich rühre etwas Pesto unter
die Suppe, wenn gerade eines im Kühlschrank parat steht.

Tomatensuppe mit Kaffeepulver
Bei dieser Tomatensuppe schöpfe ich aus dem Vollen! Zum einen
haben die reifen Tomaten ein kräftiges Aroma, die ganze Küche
riecht danach. Außerdem wird sie mit Ingwer, Knoblauch, Zimt
Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer
und Basilikum gewürzt. Schließlich sorgen frisch gemahlene
Kaffeebohnen für das gewisse Extra.

Kaffee? Warum? Das Aroma des Kaffees besteht im Wesentlichen
aus Röststoffen, die diese typischen intensiven Duftstoffe
liefern, einer Mischung aus Brotrinde und Karamell. Diese kann
man sehr gut als Gewürz verwenden, gerade in Gerichten, bei
denen sich die Aromen der Haupt-Zutaten in Grenzen halten.
Ich werde demnächst mehr mit Kaffeepulver experimentieren,
immer wenn es noch nicht schmeckt, wie es schmecken soll…

Der ideale Verwendungszweck für vollreife Tomaten:
Tomatensuppe
Auf alle Fälle haben Tomaten jetzt Hochsaison. Baut man sie im
heimischen Garten an, macht man oft die Erfahrung, dass sie
alle zur gleichen Zeit reif werden. So viele Verwendungszwecke
gibt es oft gar nicht, oder?
Tomatensalat geht immer. Da habe ich übrigens ein
interessantes Rezept hier auf meinem Blog. Mit einem frisch
gemörserten Basilikumöl und ganz viel Knoblauch. Knoblauch und
Tomaten gehören für mich übrigens unabdingbar zusammen.
Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer
Tomatensauce für Pizza oder Pasta geht auch immer. Für meine
Tomatensuppe hier sind auch schnell ein weiteres Kilo
aufgebraucht…

Rezept für Würzige Tomatensuppe mit
Kaffee und Ingwer
Rezept für 4 Personen

Zutaten:

     1 Kilo vollreife Tomaten
     1 mittelgroße Zwiebel
     2 Knoblauchzehen
     50 Gramm frischer Ingwer
     1 Biozitrone (Schale)
     1 EL Fleur de Sel
     1 EL gemahlenes Kaffeepulver
     10 Stiele Basilikum
     4 EL Olivenöl
     800 ml Gemüsebrühe
     1 TL Zimtpulver
     2 EL Balsamico-Essig
     Salz
     frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch würfeln. Basilikum, bis auf 2 Stiele für
die Deko, grob hacken, Ingwer und Zitronenschale reiben.
Die Tomaten halbieren, den Strunk großzügig herausschneiden
und das Fruchtfleisch in große Würfel schneiden. Kaffeepulver
und Meersalz mischen.
Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer
Extra-Aromen für die perfekte Tomatensuppe: Kaffee, Ingwer,
Zitronenschale, Zimt und Basilikum
Öl in einem großen (Schmor)Topf erhitzen. Zwiebel und Tomaten
bei großer Hitze 2 Minuten anbraten. Hitze reduzieren,
Knoblauch, Zitronenschale und Ingwer zugeben, weitere 2
Minuten braten. Brühe und die Hälfte des Kaffeesalzes zugeben.
Mit Zimt, Pfeffer und gegebenenfalls noch etwas Salz würzen.
Bei geschlossenem Deckel 10 Minuten köcheln lassen.
Gehacktes Basilikum unter die Tomaten rühren und die Suppe mit
dem Stabmixer fein pürieren. Balsamico-Essig zugeben und
abschmecken.
Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer
Tomatensuppe mit Kaffeepulver und Basilikum anrichten
Die Suppe mit dem restlichen Basilikum und etwas Kaffeesalz
anrichten.
Schmeckt übrigens auch kalt – gerade jetzt im Sommer.

Auberginenmus mit Knoblauch,
Zitrone und Granatapfelkernen
Die Aubergine! Nicht gerade mein Lieblingsgemüse… Wovon gibt
es auf einem italienischen oder griechischen Vorspeisenteller
am meisten? Richtig, von den Auberginen… Mit reichlich
Knoblauch und Balsamessig bekommt man sie dann schon irgendwie
gegessen…

Nun bin ich aber Verfechter der regionalen und saisonalen
Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer
Küche, da stehen eben auch Auberginen irgendwann, spätestens
Ende Juli, auf dem Programm. Und ich wäre nicht
leidenschaftlicher Foodblogger, hätte ich nicht den Ehrgeiz,
die Herausforderung anzunehmen und etwas Köstliches daraus zu
zaubern.

Die Aubergine: auch Eierbaum, Eierfrucht, Eierpflanze oder
Melanzani genannt
Gesund sind Auberginen allemal: Sie bestehen zu über 90
Prozent aus Wasser und sind mit 20 Kilokalorien auf 100 Gramm
extrem kalorienarm. Auberginen enthalten außerdem Kalium, in
der Schale sitzen wertvolle Vitamine der B-Gruppe, viel
Vitamin C und Ballaststoffe.

Umsonst wird Eckart Witzigmann sein Sterne-Restaurant auch
nicht „Aubergine“ genannt haben… Es gilt also den Zauber des
Nachtschattengewächses ausfindig zu machen.
Ich erinnerte mich, einmal von einem leicht rauchigen Aroma
der Aubergine gelesen zu haben. Dieses gilt es also
herauszukitzeln. Das gelingt, wenn man die Auberginen lange
genug im Backofen unter dem Grill lässt.
Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer
Das war die ganze Zeit mein Fehler. Ich hatte das Gemüse
halbiert, zwar bei hoher Temperatur, aber nicht mit der
Grillfunktion gegart. Es haben schlicht und ergreifend die
Röstaromen gefehlt. Anschließend habe ich das Fruchtfleisch
püriert, dadurch bekam das Mus eine merkwürdige Konsistenz.
Mein Auberginendip war also eher unspektakulär…

Zutaten wie Zitronenschale- und saft, Knoblauch, Minze und
Granatapfel sorgen für ordentlich Geschmack
Das geröstete Fruchtfleisch der Aubergine wird in diesem
Rezept zu einem Baba Ghanoush verarbeitet, einem
außerordentlich    beliebten    nordafrikanischen    Gericht.
Traditionell zubereitet mit ganz viel Knoblauch, Zitrone
(Schale und Saft) und Minze. Es heißt, dass unbedingt auch
Sesammus (Tahini) in ein richtiges Baba Ghanoush hineingehöre.
Ich habe mich aber dagegen entschieden, weil ich es gerade
jetzt im Sommer lieber fruchtig mag. Daher gefallen mir die
Granatapfelkerne sehr viel besser.
Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer
Baba Ghanoush mit Knoblauch, Zitrone, Minze und
Granatapfelkernen
Man reicht diesen Auberginendip gerne zu Fleischgerichten. Das
kommt bei mir natürlich nicht in Frage. Viel besser, finde
ich, passt er zu frischem Brot. Vielleicht noch alternativ
Hummus dazu, da ist reichlich Tahini enthalten, dann hat man
eine kleine Vorspeisenvariation (Mezze) oder Beilage zu
Salaten oder Gemüsegerichten. Die berühmte kleine Leckerei,
nach der es einem so oft gelüstet…

Rezept   für  Auberginendip                             mit
Knoblauch, Zitrone, Minze                               und
Granatapfelkernen
Für 4 Personen als kleine Vorspeise mit Brot

Zutaten:

     4 mittelgroße Auberginen (etwa 1,2 Kilo)
     3 Knoblauchzehen
Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer
1 Biozitrone (Schale und Saft)
     4 EL Olivenöl
     1/2 Bund Minze
     1/2 Bund glatte Petersilie
     1/2 Granatapfel
     Rauchsalz
     schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Die Auberginen mit einem Spieß mehrfach einstechen. Auf einem
Backblech verteilen und für gut eine Stunde unter den
Backofengrill auf höchster Stufe schieben, bis sie einfallen.
Die Auberginen ungefähr alle 20 Minuten mit einer Zange oder
zwei Gabeln wenden.

Auberginen nach 1 Stunde unterm Backofengrill
Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer
Die Auberginen abkühlen lassen, an einer Seite aufschlitzen
und das Fruchtfleisch grob von der Schale lösen. Eventuell
einen Löffel zur Hilfe nehmen.

Die abgekühlte Aubergine längs aufschlitzen und das
Fruchtfleisch herauslösen
Das Fruchtfleisch mit den Fingern in Streifen zerteilen, alles
in ein Sieb geben und mindestens eine Stunde abtropfen lassen,
damit das Baba Ghanoush nicht zu wässrig wird. Es bleiben
ungefähr 500 Gramm übrig.

In der Zwischenzeit die Petersilie und Minze hacken, den
Knoblauch pressen.
Die ultimative Frischezutat für den perfekten Auberginendip:
Granatapfelkerne
Die Kerne aus dem Granatapfel lösen.
So geht es übrigens ganz einfach: man rollt den Granatapfel
fest auf einem harten Untergrund, bis das harte Äußere weicher
in der Konsistenz wird. Dann schneidet man wie bei einem Apfel
schmale Schnitze heraus, acht bis zehn. Am besten über einer
großen Schale, um den Saft aufzufangen. Mit diesem kann man
eine Salatsoße verfeinern, ihn mit Wasser mischen oder pur
trinken. Aus den Schnitzen lassen sich die roten Kerne nun
ganz einfach herauspulen, die ledrigen, weißen Trennwände gut
aussortieren, da sie nicht essbar sind.

Das abgetropfte Fruchtfleisch der Auberginen in einer Schüssel
mit Knoblauch, 3/4 der Zitronenschale, 2 EL Zitronensaft,
Olivenöl, Rauchsalz und frisch gemahlenem Pfeffer mischen.

Baba Ghanoush appetitlich angerichtet mit Granatapfelkernen
und Zitronenabrieb
Kurz vorm Servieren die Kräuter unterheben und das Mus noch
einmal abschmecken. In eine Schale geben, den restlichen
Zitronenabrieb und die Granatapfelkerne darauf verteilen.
Ohne Backen: Erdbeerkuchen
mit      Keksboden     und
Vanillepudding
Heute mal wirklich ganz kurz und schmerzlos das Rezept für
einen sogenannten no-bake-cake. Genau richtig für heiße
Sommertage, denn der Backofen treibt die Innentemperaturen
noch zusätzlich in die Höhe. Und gerade rechtzeitig zum Ende
der Erdbeersaison…

Dieser Erdbeerkuchen läuft unter dem Motto: Ich mach die Welt,
wie sie mir gefällt.
Ich mag die klassischen „Obstböden“ nämlich überhaupt nicht.
Biskuit in einer Obstbodenform gebacken, darauf die Früchte
und ein geschmacksneutraler, im Höchstfall zu süßer
Tortenguss… Dann ess ich lieber gar nichts.

Knusprige Kekse und Kokosflocken als Boden, Vanillepudding als
Creme und Erdbeeren ohne Guss, das hört sich für mich einfach
besser an, oder?

Ohne Backen: Erdbeerkuchen aus Keksen, Kokosflocken und
Vanillepuding
Zugegeben, dieser Kuchen ist nicht besonders stabil. Der Boden
schon, aber der Pudding nicht. Er läuft zu den Seiten hin aus,
wenn man die Erbeeren aufsetzt. Nächstes Mal koche ich den
Pudding einfach mit etwas weniger Milch. Aber der Geschmack
ist sensationell! Der Kuchen ist außerdem unglaublich
erfrischend, wenn er direkt aus dem Kühlschrank kommt. Nur das
zählt!

Da die einzelnen Komponenten (Keksboden, Vanillepudding)
abkühlen müssen, ist es kein Kuchen, der ruck-zuck fertig ist.
Allerdings lässt sich der Prozess mit Gefrier- oder
Kühlschrank etwas beschleunigen…
Rezept   für  Erdbeerkuchen               mit
Keksboden und Vanillepudding
Zutaten:

für eine Springform (22 cm Durchmesser)

Für den Boden:

     175 g Haferkekse
     50 g Kokosflocken
     150 g geschmolzene Margarine

Für den Belag:

     500 ml Hafermilch
     1 Päckchen Vanillepuddingpulver
     2 EL Rohrohrzucker
     500 g Erdbeeren
     optional: Kokoschips
Zubereitung:

Die Margarine schmelzen.

Die Kekse zerkleinern. Zum Beispiel grob in einen
Multizerkleinerer bröseln und dann zur gewünschten Stärke
„pürieren“. Oder die Kekse grob zerkleinert in einen
Gefrierbeutel geben, verschließen und mit einem Hammer oder
Nudelholz fein zerkrümeln.

Kekse und Kokosflocken mischen und die geschmolzene Margarine
unterrühren. In einen mit Backpapier ausgelegte Springform
füllen. Im Kühlschrank fest werden lassen.

Vanillepudding nach Packungsanleitung zubereiten und abkühlen
lassen.

Pudding auf dem Boden verteilen, Erdbeeren halbieren und auf
den Boden legen. Mit Kokoschips bestreuen und noch einmal
schön im Kühlschrank durchkühlen.

Kuchen aus der Form nehmen, auf eine Platte setzen und
servieren.

Karottengrün-Pesto                                     mit
getrockneten Tomaten
Ein beliebtes Thema bei Social-Media-Beratern: Ideenfindung
für Blogger. Als ich mit meinem Blog angefangen habe, war ich
ganz ehrfürchtig und dachte in der Tat, dass es zum Problem
werden könnte. Dass mir irgendwann die Ideen ausgehen könnten.
Man sollte sich Listen oder Exel-Tabellen erstellen, auf die
man dann zur Not zurück greifen kann.
Wenn man so möchte, bin ich ein alter Hase, was das
Produzieren anbelangt. 20 Jahre Beauty-Journalistin, über die
Hälfte davon meine eigene Produzentin. Schon da sind mir die
Ideen nie ausgegangen. Im Gegenteil. Vielen Redakteuren war
ich oft sogar zu kreativ… Ich musste mich der Nachfrage
beugen, deshalb habe ich heute ganz viele doppelte und
dreifache Themen in meinem Bild-Archiv: Dekolleté-Pflege,
Maniküre,    Cellulite,     Gesichtsreinigung,     After-sun,
Sonnenschutz…
Nun habe ich ein noch weiteres Feld, mit meinen Rezepten,
weiterhin Beauty, Lifestyle und meinem Hund Paul… Manchmal bin
ich ganz aufgeregt, weil ich gar nicht weiß, was ich zuerst
machen soll. Auf alle Fälle folge ich keinem festen Plan,
sondern lasse meinen Ideen freien Lauf. Und meiner
Kreativität, die ich kritiklos ausleben darf. Ich liebe das!
Natürlich gewachsene Karotten mit saftigem Grün
Ein grober Plan stand für diese Woche, dann kam aber meine
wöchentliche Gemüsekiste meines Ökobauern gestern dazwischen.
Ein traumhaft schöner Bund Karotten mit einem Grün wie gemalt.
Ich weiß, dass man alles Grün und alle Blätter vom Gemüse
verarbeiten kann. Außer Kohlrabiblätter, die ich kleinschneide
und zum Gemüse gebe, bin ich da aber eher nachlässig und
letztendlich landen diese wunderbaren Pflanzenteile voller
Saft und Kraft im Biomüll.

An dieser Stelle ein kleiner Exkurs… Weil mein Spitzname als
Kind „Hase“ war. So nannte mich die Nachbarin meiner
Großmutter, das Tante Käthchen. Eine herzliche, ältere Dame,
wie aus einem süßen Kinderbuch. Mit Dutt, runder Brille und
immer in der Kittelschürze. Sie wohnte direkt gegenüber in
einem wunderschönen alten Backsteinhaus mit einem
riesengroßen, traumhaften Klostergarten. Immer wenn sie
wusste, dass ich im Anmarsch war, klopfte sie am Fenster und
fragte, ob der „Hase“ denn schon da sei.
Ich glaube, dass die leidenschaftliche Veganerin, die ich
heute bin, schon damals in mir steckte. Mein Herz hüpfte, wenn
ich ihre Stimme hörte und so schnell konnte man nicht gucken
und ich fand mich in Tante Käthchens Garten wieder. Am
allerliebsten mochte ich, wenn die Karotten erntereif waren.
Dieses Glück, wenn man an dem Grün zog und zum Vorschein kam
eine leuchtend orange Karotte. Na ja, nicht ganz leuchtend
orange. Je nach Wetterlage mit mehr oder weniger sandiger Erde
anhaftend. War mir einerlei, kurz an der Latzhose oder am
Kleidchen abgeputzt und ab damit in den Mund. Ich habe noch
heute deren Aroma in Erinnerung.

Pesto aus Karottengrün, getrockneten Tomaten, Knoblauch,
Cashewnüssen und Pinienkernen
So, da lagen nun diese wunderbaren orangen Mohrrüben vor mir
mit ihrem üppigen Grün, dass ich kurzerhand entschlossen habe,
das Grün zu Pesto zu verarbeiten. Nun haben die Blätter keinen
besonderen Eigengeschmack, wie zum Beispiel Bärlauch oder
Rucola. Da musste auf alle Fälle einiges an Aromen dazu. Ich
habe mich für frischen Knoblauch und getrocknete Tomaten
entschieden. Cashewnüsse steuern auch einiges bei, Pinienkerne
braucht es für einen Hauch Geschmeidigkeit. Ein Olivenöl von
bester Qualität, das dann eine ganz leichte Schärfe hat, macht
das Pesto perfekt. Schließlich noch ein paar Tropfen
Zitronensaft, Fleur de Sel und bunter Pfeffer.

Rezept für Karottengrün-Pesto mit
getrockneten Tomaten
Zutaten:

     1 Bund Karottengrün
     2 EL getrocknete Tomaten
     25 g Pinienkerne
     25 g Cashewnüsse
     4 Zehen Knoblauch
     1/2 Zitrone (Saft)
     ein guter Schuss Olivenöl oder mehr
     Fleur de Sel
     bunter Pfeffer, frisch gemahlen

Zubereitung:
Für das Pesto eignen sich die zarten Blättchen am besten
Das Grün von den Karotten brechen, waschen und
trockenschleudern. Die filigranen Blättchen von den groben
Stielen zupfen, nur die Blätter verwenden.
Alle Zutaten in den Mixer geben
Das verlesene Karottengrün, getrocknete Tomaten, Cashews,
Pinienkerne, Knoblauch, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und
Olivenöl in den Multizerkleinerer geben und pürieren.
Die Zutaten mittelfein pürieren
Je nach Geschmack pürieren – von sehr fein bis grob ist alles
möglich. Ich mag es leicht grob am liebsten, wenn man noch
fein gemahlene Nusstückchen erkennen kann, die einen leichten
Biss haben, wenn man sie unter Pasta mischt.

Rezeptidee: Spaghetti mit Karottengrün-
Pesto
Spaghetti mit Karottengrün-Pesto
Spaghetti mit 1 Minute weniger Garzeit kochen, als auf der
Packung angegeben, Nudelwasser auffangen.

1 kleine Tasse des Nudelwassers   in einen Topf geben und mit
einem gehäuften Teelöffel Pesto   pro Portion aufkochen. Pasta
dazu geben, mischen und bei        niedriger Temperatur die
Flüssigkeit einziehen lassen.      Gegebenenfalls noch etwas
Nudelwasser nachschütten.

Schokoladeneis mit gebrannten
Mandeln
Wenn ich recht überlege, dann bin ich so schlank, weil ich die
ganzen Kalorienbomben nicht mag. Unter anderem mochte ich Zeit
meines nicht veganen Lebens Eiscreme nicht so gerne. Mit Sahne
im Allgemeinen konnte man mich jagen. Seit ich vegan bin hat
es sich ohnehin erledigt, schon einmal ein Nahrungsmittel
weniger, das ich hätte vermissen können. Wenn ich denn
überhaupt etwas vermissen würde. Tue ich ja nicht. Ich habe
großartige Alternativen und wir essen in unserem veganen Leben
besser denn je…

Cremiges Schokoladeneis mit gebrannten Mandeln
Vielleicht hat sich das mit dem Schlanksein ab sofort
erledigt. Denn plötzlich mag ich Eiscreme. Ich kann ja nicht
den bereits dritten Sommer meines Bloggerdaseins das Thema
„Eis“ ignorieren. Also habe ich mir überlegt, welche Art
Eiscreme ich denn gerne essen würde, wie sie schmecken und
welche Konsistenz sie haben sollte, wenn ich wählen dürfte.
Ich mag Schokolade, ich mag es knusprig, ich mag es gerne
cremig… Also nicht zu fest, keine Eisstückchen, wie sie dann
doch oft zu finden waren, wenn ich mich ab und an habe
hinreißen lassen. Nicht zu bitter, nicht zu süß, nicht zu
fett, nicht zu mächtig…

Gebrannte Mandeln selbstgemacht
Zufälligerweise hatte mein Mann sich gebrannte Mandeln
gewünscht, die ich zum ersten Mal in meinem Leben selbst
gemacht hatte… Da hatte ich also meinen Crunch im Eis. Hört
sich doch auch irgendwie köstlich an: Schokoeis mit gebrannten
Mandeln, oder?

Ich habe keine professionelle Eismaschine, sondern lediglich
ein Zubehör zu meiner Küchenmaschine. Eine dickwandige
Rührschüssel, die mit Wasser gefüllt ist, das im
Gefrierschrank zu Eis erstarrt und ein spezieller Rühreinsatz.
Stand seit Jahren im Schrank und fristete ein einsames Dasein.
Doppelte Premiere: zum ersten Mal Eis selbst gemacht und meine
Eisschüssel in Gebrauch.

Hafermilch, Pflanzensahne, beste Schokolade = DAS perfekte
Schokoladeneis
Wie sage ich so oft: mal wieder kein Hexenwerk. Und wieder
einmal um eine Erfahrung und neue Leidenschaft reicher. Es ist
so einfach! Und das Ergebnis ist so grandios. Als ich den
ersten Löffel aus der Schüssel probiert hatte, um zu testen,
ob das Eis denn schon cremig genug sei, war ich von meinem
Werk, von meiner „Kreation“ überwältigt. Nichts anderes hätte
ich gerade probieren wollen und rein gar nichts hatte ich
auszusetzen. Fast konnte ich es nicht glauben. Unglaublich,
was man aus Schokolade, Hafermilch und Pflanzensahne zaubern
kann. Vor allem: kein Tier müsste gequält werden, denn diese
Eiscreme schmeckt alles andere als vegan!

Rezept für Cremiges Schokoladeneis
mit gebrannten Mandeln
Zutaten:

Ergibt etwa 1 Liter

     200 ml Hafermilch
     100 g Schokolade, edelbitter (70 % Kakaoanteil, beste
     Qualität)
     100 g Schokolade, Salted Caramel
     400 g Pflanzensahne
     2 TL Puderzucker
     100 g gebrannte Mandeln, fein gehackt

Serviervorschlag: Schokoladeneis auf Himbeerspiegel
Zubereitung:
Die Milch in einem ausreichend großen Topf erwärmen, sollte
nicht kochen. Beide Schokoladensorten darin schmelzen und im
Kühlschrank komplett abkühlen lassen.

Die kalte Pflanzensahne mit dem Puderzucker halbsteif
schlagen. Das sorgt zusätzlich für beste Cremigkeit.

Die abgekühlte Schokomasse unter die Sahne rühren.

Die Mischung in die Eismaschine füllen und nach
Herstellerangaben auf niedrigster Stufe rühren lassen. In
meinem Fall waren es 12 Minuten.
2 Minuten vor Ablauf der Zeit habe ich die gehackten Mandeln
dazu gegeben, damit sie gleichmäßig untergehoben wurden.

Die Eismasse in ein verschließbares Gefäß füllen und
einfrieren. Das Eis behält bis zum vollständigen Verbrauch
seine Cremigkeit.

Ich mag nicht so gerne Sahne. Eiscreme und Sahne wären mir
zuviel des Guten. Ich liebe einen Fruchtsspiegel, wie hier aus
Himbeeren.
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