Zivildienst-Einsatz vom 31.10.11 4.5.12 - in den Projekten Düco GmbH-Landschaftsarchitektur 5502 Hunzenschwil

 
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Zivildienst-Einsatz vom 31.10.11 4.5.12 - in den Projekten Düco GmbH-Landschaftsarchitektur 5502 Hunzenschwil
Zivildienst-Einsatz vom 31.10.11 - 4.5.12
 in den Projekten
-Naturwerkstatt Eriwis
 Schinznach-Dorf AG
-Kulturlandschaft Aare-Seetal KLAS

Projektleitung:
Düco GmbH-Landschaftsarchitektur
5502 Hunzenschwil
Jens Widmer
Zivildienst-Einsatz vom 31.10.11 4.5.12 - in den Projekten Düco GmbH-Landschaftsarchitektur 5502 Hunzenschwil
Inhaltsverzeichnis
Naturwerkstatt Eriwis				1
Freilegung des Schilfweihers			  3
Das Gestalten und Einrichten
der Werkhütte/Scheune				7
Die gigantische Materialkiste			 13
Klapptische						19
Forstarbeiten					21
Zivildienst-Einsatz vom 31.10.11 4.5.12 - in den Projekten Düco GmbH-Landschaftsarchitektur 5502 Hunzenschwil
Naturwerkstatt Eriwis

Die Naturwerkstatt befindet sich in der ehe-       50% Biotoppflege und Aufwertungen: Pflege-       10% Administrative Arbeiten, falls das Wetter
maligen Opalinustongrube „Eriwis“ in Schinz-       und Aufwertungsarbeiten verschiedenster Le-      Arbeiten im Freien nicht zulässt:
nach-Dorf/AG. Früher wurde in der Grube            bensräume, wie Weiher, Tümpel, Fliessgewässer,   Allgemeine Administrative Arbeit im Zusam-
Opalinuston abgebaut, doch nach dem die Zür-       Magerwiesen, Kleinstrukturen, Hecken, Hoch-      menhang mit den Projekten, Homepage aktu-
cher Ziegeleien (heute ZZWancor) den Abbau         stammobstgärten und Infrastrukturarbeiten.       alisieren und Mitarbeit in Kursvorbereitungen
stoppten, eroberte die Natur nach und nach das                                                      für Umweltbildung und Gesundheitsförderung
Gebiet zurück.                                     20% Neuanlage von Elementen der Kulturland-      in der Naturwerkstatt Eriwis.
Heute wird die Eriwis durch zivildienstleistende   schaft: Mithilfe von Baumpflanzaktionen mit
Personen und Volunteering-Einsätze gepflegt.       verschiedenen Partnern, Heckenpflanzungen,
Weitere Informationen zu der Naturwerkstatt        Anlegen neuer Trockenmauern und Tümpel.
Eriwis entnehmen Sie bitte dem Flyer „Natur-
werkstatt Eriwis“.                                 20% Neophyteneinsätze: Bekämpfung und
                                                   Entsorgung verschiedener Neophyten:      z.B.
Der Tätigkeitsbereich für zivildienstleistende     Goldruten ausreissen, ausstechen und mähen.
Personen ist folgendermassen gegliedert:                                                                                                            Kulturlandschaft bei Schinznach-Dorf

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Zivildienst-Einsatz vom 31.10.11 4.5.12 - in den Projekten Düco GmbH-Landschaftsarchitektur 5502 Hunzenschwil
Freilegung des Schilfweihers
                               Zu Beginn trafen wir, ein voll und ganz von   Wir schnitten eine Schneise in der Mit-
                               Schilf eingenommenes, stilles Gewässer        te und eine dem anderen Ufer entlang,
                               an. Wir kämpften uns von der einen Seite      um zu sehen, wie der Strömungsverlauf
                               langsam gegen das Ende vor, so dass wir       ist. Das gesamte Material häuften wir auf
                               einen genug breiten Weg für den späte-        zwei Haufen auf.
                               ren Transport des Schilfes hatten. Dann       Bei der grossen Fläche und dem ersten
                               schnitten wir uns von hinten her auf der      Weg dem Ufer entlang, mähten wir das
                               ganzen Breite zu der Mitte durch.             Röhricht unterhalb der Wasseroberfläche
                               Eine Länge mähen, alles Material mit der      ab. So ist es möglich das Schilf zu ersti-
                               Mistgabel herausnehmen und erneut eine        cken und neue Lebensräume für Wasser-
                               Länge mähen..., bis wir die gewünschte        pflanzen und Amphibien zu schaffen.
                               Fläche gemäht hatten.                         Wir entschieden uns bewusst für diese
                                                                             Variante, das Schilf zu entfernen, da die
                                                                             Wurzelstöcke des Schilfes grosse Rhizom-
                                                                             geflechte bilden und es quasi unmöglich
                                                                             ist, den Wurzelstock auszugraben.

                                                                             Fazit:
                                                                             Die Arbeiten im Schilfweiher benötig-
                                                                             ten eine gute körperliche Ausdauer und
                                                                             mentale Stärke. Es war zum grössten Teil
                                                                             eine Akkordarbeit. Wir funktionierten gut
                                                                             als Team und konnten uns gegenseitig
                                                                             motivieren.
                                                                             Für mich war es eine gute Erfahrung, acht
                                                                             Tage am Stück mit dem Spindelmäher,
                                                                             dem Rechen und der Mistgabel zu arbei-
                                                                             ten. Ganzheitlich betrachtet war es eine
                                                                             gute neue Erfahrung, die mir Kraft gab.

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Zivildienst-Einsatz vom 31.10.11 4.5.12 - in den Projekten Düco GmbH-Landschaftsarchitektur 5502 Hunzenschwil
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Zivildienst-Einsatz vom 31.10.11 4.5.12 - in den Projekten Düco GmbH-Landschaftsarchitektur 5502 Hunzenschwil
Das Gestalten und Einrichten
der Werkhütte/Scheune
Als aller erstes machten wir uns daran,
das gesamte Material, welches in der
Werkhütte blieb, von dem grossen Raum
in den kleinen Nebenraum zu verfrach-
ten. All das Färbermaterial, die Big Bags
und das Zaunmaterial brachten wir run-
ter zum Scheunenanbau. Dort schlugen
wir ein paar Nägel ein, bauten eine Abla-
ge und befestigten eine Leiste am Boden
und schon konnte alles verstaut werden.

                                            Zurück zu der Werkhütte; nun hatten wir
                                            eine gute Übersicht über den grossen
                                            Raum und konnten mit dem Planen der
                                            Werkzeugwand beginnen. Wir erarbei-
                                            teten ein kleines Konzept, zur optimalen
                                            Nutzung des vorhandenen Platzes, aus. Je-
                                            des Gartenwerkzeug bekam seinen eige-
                                            nen Lagerort.
                                            Für die Herstellung der Halterungen
                                            mussten wir lediglich die oberen Führun-
                                            gen neu kaufen. Das Holz für die unteren       Als nächstes gab es noch ein paar Spezi-
                                            Körbe konnten wir von der vorherigen           alhalterungen für die Spindelmäher, die
                                            Einrichtung wiederverwenden.                   Säge und die Ersatzstiele.
                                            Sodann begannen wir mit den Werkzeug-          Es war uns eine sehr grosse Freude,
                                            Boxen. Zuerst schnitten wir alle Einzelteile   schlussendlich alle einzelnen Werkzeu-
                                            zu und befestigten sie mit den vorberei-       ge an ihrem neuen Lagerort, der Werk-
                                            teten Winkeln am Boden. In der zweiten         zeugwand, versorgt zu sehen.
                                            Phase montierten wir die Führungen, je-        Für das Kleinmaterial und die Kleinwerk-
                                            weils individuell je nach Gartenwerkzeug.      zeuge, was sich zwar nach wenig anhört,
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Zivildienst-Einsatz vom 31.10.11 4.5.12 - in den Projekten Düco GmbH-Landschaftsarchitektur 5502 Hunzenschwil
aber doch einiges ist, durften wir ein
„neues“ Gestell aus alten 4-Kantstahl-
Stützen konstruieren.
Wir entschieden uns, die Halterungen
für die einzelnen Spanplatten, mit 4-Kant-
hölzern zu gestlaten, die wir mit Gewind-
schrauben an den 4-Kantstahl-Stützen be-
festigten.
Wir liessen uns die spritzwasserfesten
Spanplatten, die die einzelnen Tablare
des Gestells bilden, zuschneiden.
Diese konnten wir zum Schluss problem-
los auf die Holzhalterungen legen und
fertig war das Gestell.
Das einfache und doch sehr hochwertige
Resultat überzeugte.
In dem kleinen Nebenraum richteten wir
ein Holzlager ein. Eine wahre Fundgrube
für verschiedene Sorten und Grössen von
Holz.

Zum Abschluss putzten wir die Werkhütte
nochmals richtig gründlich.
                                             Fazit:
Dann hiess es, Werkhütte fertig einge-       Dieses Projekt war sehr spannend. Man
richtet.                                     konnte genaustens verfolgen, wie die
                                             Werkzeugwand und das Gestell nach und
                                             nach entstanden. Es lief immer etwas und
                                             wir arbeiteten abwechslungsweise an
                                             beiden Orten. Im Nachhinein musste ich
                                             schmunzeln, da wir am Schluss erstaunt
                                             waren, wie das Gestell eigentlich ne-
                                             benbei entstand. Bei den Arbeiten in der
                                             Werkhütte und der Scheune konnte ich
                                             kreativ sein, was mir sehr gefiel.
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Die gigantische Materialkiste
                                            Schiene zu zuschneiden. Wir packten es
Dieses Projekt übertraf alles, was bisher
                                            schnell und konnten so ein Stück nach
im Zivildienst auf uns zugekommen war.
                                            dem anderen exakt zu schneiden. Das Zu-
Man könnte fast sagen, dass all die vor-
                                            schneiden des Holzes nahm einen ganzen
gängigen Arbeiten hiergegen ein kleines
                                            Nachmittag in Anspruch.
Schmankerl darstellten.
                                            Am nächsten Morgen stand uns der gros-
Für dieses Projekt musste mehr geplant
                                            se Transport bevor.
werden als zuvor.
                                            Das Holz befand sich fertig zugeschnit-
Ganz nach dem Motto meines Ex-3D-Leh-
                                            ten und bereit transportiert zu werden,
rers, ich zitiere:
                                            vor dem Haus des Schreiners. Wir luden
„Die Planungsphase ist etwas sehr kom-
                                            es in unser treues und kraftvolles Toyota-
plexes und nimmt mit dem Finish die
                                            Büschen ein. Dieses nahm es gerne auf,
meiste Zeit einer Arbeit in Anspruch.“
                                            auch wenn die Bretter bis zu 2 m hinten
Das trifft natürlich voll und ganz zu.
                                            herausragten und auch sehr schwer wa-
Unsere Planungsphase brauchte Zeit, für
                                            ren.
das Wachstum aller Ideen. Oftmals hatten
                                            Der Transport verlief ruhig, selbst der
wir verschiedene Vorstellungen, welche
                                            steile Endspurt und die Holzuschnitte ka-
wir dann gemeinsam betrachteten und
                                            men unversehrt in der Eriwis an.
die bestmöglichste und einfachste Kom-
                                            Nachdem wir das Holz ausgeladen und
bination daraus herausarbeiteten.
                                            zwischengelagert hatten, begannen wir
Für die Planung und Durchführung zogen
                                            sogleich mit den Punkt-Fundamenten der
wir zwei Fachleute hinzu, einen Schreiner
                                            Materialkiste. (siehe linkes Bild unten)
und einen Spengler. Mit ihrem Wissen
                                            Wir setzten Backsteine als Punktfunda-
konnten wir alle Gedanken und Fragen,
                                            mente ein, die wir mithilfe von Sand aus-
die wir noch offen hatten, abschliessen
                                            loteten und ein wenig über den Erdboden
und somit unsere Pläne vervollständigen.
                                            herausragen liessen. Die Punkt-Funda-
Beim Holz entschieden wir uns für 27 mm
                                            mente verlangten einiges von uns ab. Wir
starke 3-Schichtplatten, welche wir über
                                            mussten uns durch harten, verwurzelten
den Schreiner bestellen konnten.
                                            Boden kämpfen und das acht Mal.
Nach „Anfangsschwierigkeiten“ beim
                                            Als nächstes kam ein sehr befriedigender
Holzzuschnitt lief es ganz gut. Für uns
                                            Teil an die Reihe. Wir schraubten die ein-
beide war es das erste Mal, Holz mit Hil-
                                            zelnen Stücke der Kiste liebevoll zusam-
fe einer mobilen Kreissäge und deren
                                            men. Diese Arbeit führten wir zu dritt aus.

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Zivildienst-Einsatz vom 31.10.11 4.5.12 - in den Projekten Düco GmbH-Landschaftsarchitektur 5502 Hunzenschwil
Nach langer Zeit des Getrenntseins konn-
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                                                                                                 der Kiste vereinen. Aber Halt, zuerst ein-
                                                                                                 mal langsam.
                                                                                                 Diese Phase verlangte einiges von uns ab
     Es war sehr schön zu beobachten, wie alle      Im Anschluss fuhren wir zum Spengler.        und brachte uns an die Grenzen, da die        Fazit:
     Teile gut zusammenpassten. Die Grund-          Er stellte für uns das Bitumen bereit und    Deckel nicht von vornerein passten. Doch      Bei dem bislang grössten Projekt lern-
     strukturen der Materialkiste waren fertig.     fertigte eine Rinne aus Blech an. Zusam-     nachdem wir die Kiste ein wenig unter-        ten wir viel Neues dazu. Das Arbeiten als
     Jetzt ging es daran alle Scharniere, für die   men mit ihm klebten wir das Bitumen          legt hatten, stand sie in sich gerade und     Team machte uns stark und so konnten
     herabklappbaren Wände, zu montieren.           Schritt für Schritt auf die Deckel. Zuerst   die Deckel passten gut. Bei dieser Arbeit     wir auch die grössten Schwierigkeiten
     Dazu verwendeten wir Schlossschrauben          bestimmten wir die Grösse, dann erhitz-      war es beim Arbeiten in der Kiste sehr        lösen. Es war toll, ein solch umfangrei-
     mit Senkmuttern, wobei das runde Ende          ten wir es nach und nach und vereinten es    dunkel und wir mussten uns gut konzent-       ches Projekt zu realisieren, auch wenn es
     der Schlossschraube nach aussen kam            mit dem Holz.                                rieren. Doch auch dieser letzte Schritt zur   schwierige Momente gab.
     und die Senkmutter von innen her das                                                        Vollendung der Kiste gelang uns und sie
     Gegenstück bildete. Auf diese Weise hat                                                     stand fertig da.
     man von aussen keine Möglichkeit, die                                                       Zu allerletzt putzten wir die Kiste noch-
     Kiste aufzuschrauben.                                                                       mals richtig raus und bereiteten sie für
     Für die nächsten Schritte gingen wir zu-                                                    die Überwinterung vor.
     erst zum Schreiner und dann zum Speng-
     ler. Um die Deckel der Kiste zu bespre-
     chen. Beim Schreiner frästen wir die
     beiden Rinnen in die Deckel, die als Ab-
     tropfkanten dienten. Dann schraubten
     wir die grossen Klappbänder an und auf
     den vorderen Seiten befestigten wir eine
     Komponente des Schliessmechanismus-
     ses.
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Klapptische

In der Scheune, dem früheren Fahrzeug-      mit einer Länge von jeweils 2,14 Meter. Je-    wären gebrochen. Bei den Tischplatten
unterstand der Tongrube, sollten Tische     der einzelne Tisch besitzt zwei Klappkon-      entschieden wir uns für 17mm 3-Schicht-
an den Wänden befestigt werden, die bei     solen und kann ein Gewicht von 150 Kg          platten, die wir in der Sägerei Schmid in
Nichtgebrauch einfach herunterklappbar      halten. Die Befestigung der Klappkonso-        Wildegg zuschneiden liessen.
sein sollten und möglichst keinen Platz     len an der Wand stellte ein Problem dar.
einnehmen sollten. Die Tische werden für    Die Wände bestehen aus zwei Holzschich-        Fazit:
Kurse im Unterstand benötigt.               ten mit einem Zwischenraum von etwa 14         Die Knackknüsse dieses Projektes waren
Zuerst machten wir uns auf die Suche nach   cm. Wir benötigten somit lange Gewinde-        die schwachen Wände. So mussten wir
geeigneten Klappkonsolen. - Wie sta-        schrauben, die durch beide Wände hin-          uns weiterführende Gedanken machen
bil sind Klappkonsolen? Braucht es noch     durch gingen. Zusätzlich befestigten wir       und kamen schlussendlich eben auf die
zusätzliche Stützen? - Die stabilsten und   an den Aussenseiten der Wände stabile          Kraftverteilung mit Hilfe der 3-Schicht-
preiswertesten fanden wir bei der Firma     3-Schichtplatten, um die Kraft zu verteilen.   platten. Genau solche Begebenheiten
Hebgo. Diese können je 75 Kg tragen.        Ohne Verteilung der Kraft hätten sich die      machen eine Arbeit noch interessanter
An eine Wandlänge passten drei Tische       Holzschichten zusammengezogen und              und anspruchsvoller.

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Forstarbeiten

Unsere Hauptaufgaben im neuen Jahr           Fazit:
waren Forstarbeiten. Da sich der Saft der    Die Arbeiten an dem steilen und rutschi-
Bäume im Winter zurückzieht und der          gen Hang waren ein Knochenjob. Der
Stamm somit trockner ist, werden die         Boden war sehr dicht von Büschen und
meisten Bäume im Winter gefällt. Das ge-     jungen Bäumen übersäht, was das Her-
wonnene Holz wird entweder als Nutzholz      ausziehen der Äste sehr erschwerte.
verwendet, verbrannt oder am Platz auf-      Darum war das gelegentliche Fällen der
gehäuft und vermodert gelassen.              Bäume eine richtig entspannte Abwechs-
Unsere Aufgabe war es, in einem Wald-        lung.
stück an einem Hang der Tongrube, alle       Rückblickend betrachtet, konnte mich die
Bäume bis zu einem Durchmesser von ca.       Arbeit sehr befriedigen, da man abends
10 cm zu fällen, ausser den angezeichne-     immer 1 zu 1 sah, was man geleistet hatte.
ten Bäumen, die stehenbleiben sollten.
Wir entasteten die Bäume und sägten die
Stämme in Meterstücke. Die Äste brach-
ten wir aus dem Wald und häuften sie auf.
Das Ziel dieser Arbeit war es, den Wald zu
verjüngen und möglichst viel Licht in den
Wald zu bringen, damit eine möglichst
grosse Artenvielfalt entsteht. Ausserdem
entwickelt sich so keine Monokultur.
Lebensräume für spezielle Arten, wie der
in dem wir hier arbeiteten, die Rohböden
oder Jungwald bevorzugen, werden in-
nert wenigen Jahren zu dichtem Wald.
Darum ist es in solchen Gebieten von Vor-
teil einzugreifen, um eine grössere Arten-
vielfalt zu erhalten.

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