ZUKUNFT DER ARBEITSWELT UND AUFBAU REGIONALER ÖKOSYSTEME - Mai 2021 Online-Event: RZ MV Dr. Julia Borggräfe - Zukunftszentrum MV
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ZUKUNFT DER ARBEITSWELT UND AUFBAU REGIONALER ÖKOSYSTEME 06. Mai 2021 Online-Event: RZ MV Dr. Julia Borggräfe
Beschleunigter Strukturwandel, wachsendes Fachkräfteparadox Neu entstehende und wegfallende Arbeitsplätze, 2020-2040 (in Millionen) 3 © BMAS Fachkräftemonitoring 2020
Renteneintritt Babyboomer und regionale Disparitäten Erwerbspersonen nach Arbeitsmarkregionen, 2020-2040, Veränderung in Prozent 4 © BMAS Fachkräftemonitoring 2020
Neue Realitäten in der Organisation von Arbeit Die Arbeitswelt wandelt sich gestern bis heute heute bis morgen Strukturen und Mechanismen, um die Kompetenzen und Prinzipien, um sich mit komplexe Realität genau abzubilden der veränderlichen Realität einzulassen • Scharfe Grenzen, alles enthalten • Kern mit starker Bindungskraft, aktive „Ausleger“ • Bewahrung und Absicherung • Erkundung, Anpassung, Transformation • Dominieren: Strategien! Roadmaps! Handbuch! • Einlassen: Sinn? Identität? Lernsituationen? • Präzise Ziele und Vorstellungen • Offen für Möglichkeiten und Situationen • Detaillierte Strukturen und Aufträge, • Fokus auf die lebendige Entwicklung von Kultur, Workflows und Templates Prozessen und Ressourcen 5
Kompetenzen verändern sich Quelle: BMAS/iit Forschungsbericht 522/3: QuaTOQ Branchenbericht Finanzen & Versicherungen https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF- Publikationen/Forschungsberichte/fb522-5- quatoq.pdf?__blob=publicationFile&v=3 7
Teamwork durchgängig häufigste Erfordernis Durchschnittliche Kompetenzausprägungen der Erwerbstätigen im Jahr 2020 Körperkraft Routine 1 =sehr hohe Fingerfertigkeit Kompetenz- erfordernis im Beruf 0,8 Lese- und Selbstständigkeit Schreibfähigkeit 0,6 Mathematische Rechtswesen 0,4 Fähigkeit 0,2 Management u. =keine Kompetenzerfordernis Sammeln u. Koordinierung 0 im Beruf Evaluation… Kreativität und Teamwork Lösungsfindung Dienst- und IKT Hilfeleistungen Maschinen (ohne Lehren 8 IKT) © BMAS Fachkräftemonitoring 2020 Verkauf und
Covid-19 – Beschleuniger der digitalen Transformation • Beschleunigung der digitalen Transformation • Bedarf an neuen Arbeitsplätzen • kritischer Fachkräftemangel in Pflegeberufen • digitale Infrastruktur • erhöhter Bedarf an Weiterbildung und Umschulung • Gleichzeitigkeit von Hierarchie und agilen Arbeitsformen • Transformationskompetenz als Herausforderung für Organisationen … 9 Bild: Gerd Altmann via Pixabay.com
Auf Sicht steuern Beschleunigte digitale Transformation (insbesondere in den Bereichen Automatisierung, E-Commerce und Plattformökonomie) Verstetigung von Remote Work und Arbeit im Home Office mit Auswirkungen auf Wohnort- und Pendelpräferenzen (Veränderungen in den Innenstädten; De- Urbanisierungstendenzen) Hinterfragen von Einstellungen zu Work-Life- Balance und Konsumhaltung Verstärkung der Onlineaktivitäten in Konsum- und Freizeitmustern 11
DIGITALE TRANSFORMATION: Weiterbildung und der Auf- und Ausbau von Kompetenzen werden noch entscheidender 12
ZUKUNFTSORIENTIERUNG, RESILIENZ, NETZWERKORIENTIERUNG WICHTIGER DENN JE 13
ZUKUNFTSZENTREN 14
Ostdeutschland ist in besonderem Maße vom demografischen und digitalen Wandel betroffen. 15
Zukunftszentren Ziele KMU, Beschäftigte und Solo-Selbständige unterstützen Dialog zur Zukunft der Arbeit fortführen und Wissen teilen Qualifizierung im Betrieb neu denken und erproben Neu: Menschenzentrierte KI-Systeme partizipativ und co-kreativ 16 einführen
STRUKTUR 5 Regionale Zukunftszentren Zentrum Haus der (je eins in MV, BB, ST, SN und TH) digitale Arbeit Selbstständigen Wissen Qualifizierung • Think-Tank „Wandel der • Think-Tank Beraten generieren neu denken Arbeitswelt“ Plattformbeschäftigung • Wissenstransfer • Informationen zu Analyse Zukunfts- Entwicklung und • Koordinierung der Interessenvertretung und regionaler und beratung Erprobung Regionalen Selbstregulierung sowie branchenspezifi innovativer Zukunftszentren Ombudsstelle scher Bedarfe Qualifizierungen • Beratung und Lotse zu für den digitalen Beratungsangeboten Wandel NEU: KI-Einführungsmodul Unterstützung von KMU bei partizipativer bzw. co-kreativer Einführung von KI-Systemen 17
Zukunftszentren in Ostdeutschland • Seit Ende 2019: „Zukunftszentren“ in Ostdeutschland (ESF-Programm) • Bisher (trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie) über 1.500 Kurzberatungen durch die Regionalen Zukunftszentren, z. B. zum Thema Einführung von Home-Office in KMU • 24 innovative Lehr-Lernkonzepte in Entwicklung, teilweise schon in Erprobung • Neu: Aufnahme KI-Modul und Verlängerung bis Ende 2022 • Eine Zielsetzung aus der KI-Strategie der Bundesregierung: Zukunftszentren in Ostdeutschland sollen deutschlandweit ausgeweitet werden 18
Zukunftszentren nun auch in Westdeutschland und Berlin • Seit März/April 2021: 7 neue, z. T. länderübergreifende, Zukunftszentren in Westdeutschland und Berlin (Bundesprogramm „Zukunftszentren (KI)“) • Seit April 2021: Ein übergeordnetes „KI-Wissens- und Weiterbildungszentrum“ (KWW) • Offizieller „Kick-Off“ am 19. Mai 2021 im Rahmen einer großen KI-Konferenz (Save-The-Date) • Ab Januar 2023: Planung für ein gesamtdeutsches ESF-Programm „Zukunftszentren“ 19
AUFBAU REGIONALER ÖKOSYSTEME 20
Regionale Ökosysteme Mehr als (herkömmliche) Vernetzung, Gegenseitige Ergänzung und sondern (Wissens-)Austausch für Kooperation schafft Synergien gegenseitigen Vorteil und gemeinsamen Mehrwert Bündeln kollektiver Verzahnung mit anderen Programmen Fähigkeiten, z. B. in und Initiativen vor Ort interdisziplinären Konsortien (z. B. Verzahnung RZ MV mit dem der Zukunftszentren landesseitigen Kompetenzzentrum mv- works oder Mittelstand 4.0 Nutzer:innenzentrierte, service- Kompetenzzentrum Rostock) orientierte Angebote Ziel: Nachhaltige Unterstützungsinfrastruktur für regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktakteure für den Wandel der Arbeit 21
Bundesprogramm „Aufbau von Beispiel Ökosystem- Weiterbildungsverbünden“ ansatz Ziel: Erhöhung Weiterbildungsbeteiligung sowie Stärkung regionaler Wirtschafts- und Innovationsnetzwerke Unterstützung von rd. 40 Verbundprojekten im Bundesgebiet ab Dezember 2020 branchenspezifische und -übergreifende Ansätze u.a. mit Einbindung von Großunternehmen weitere Projekte ausgerichtet auf Fahrzeugindustrie über 2. Förderaufruf ab 3. Quartal 2021 22
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