10 / 11 2021 Gemeindeblatt der Region Nord des Kirchenkreises Potsdam Bornim-Bornstedt-Eiche-Golm-Grube-Pfingst-Sacrow

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nordlicht                                 10 / 11
                                           2021
       Gemeindeblatt der Region Nord des Kirchenkreises Potsdam
       Bornim-Bornstedt-Eiche-Golm-Grube-Pfingst-Sacrow

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nordlicht
INHALT

Regionales                                               Gemeinden
Angedacht                                       3        Gemeinde Bornim                                21
Gemeindenachrichten                             4        Gemeinde Bornstedt                             24
Interview                                       7        Gemeinde Eiche                                 29
Informationen                                   9        Gemeinde Golm                                  33
Veranstaltungen                                10        Gemeinde Grube                                 36
Musik                                          11        Pfingstgemeinde und Sacrow                     38
   Konzertübersicht                            16
Für Kinder                                     17
   Kinderveranstaltungs-Übersicht              17
Für Jugendliche                                20

Friedhof Bornstedt                             41
Gottesdienste                                  44
Adressen                                       47
Besondere Veranstaltungen                      48
                                                        Redaktionsschluss für das nächste Heft
                                                        Montag, 8. November

ACHTUNG
Bitte entnehmen Sie eventuelle Änderungen den jeweiligen Schaukästen, den
Homepages der Gemeinden oder – sollten Sie sich für einen digitalen Gemein-
deverteiler registriert haben – den entsprechenden Rundmails. Vielen Dank!

Impressum
Nordlicht Jahrgang 30 Heft 5 Gemeindebrief der Nordregion, Auflage 3770, Redaktionsschluss 6. September
2021. Erscheint in der Regel zweimonatlich. V.i.S.d.P.: Pfarrer Friedhelm Wizisla, Gestaltung und Kinderseite:
Angela Müller; Druck: Druckerei Rüss, Potsdam; Beiträge zum nächsten Heft bitte bis zum 8. November 2021
an Ulrike Bens, E-Mail: nordlicht@evkirchepotsdam.de
Redaktionelle Bearbeitung, Kürzung und Veröffentlichung behält sich die Redaktion vor.
Kontoverbindung: KVA Potsdam, IBAN DE12 5206 0410 0003 9098 59, BIC GENODEF1EK1,
Evangelische Bank eG. Bitte Verwendungszweck Nordlicht und Gemeinde angeben.
Logo für das Trauerkaffee: A.Behm

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gemeindebrief für die nordregion
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Liebe Schwestern und Brüder,
„Schön ist’s, wenn Schwestern und Brüder friedlich beisammen wohnen. In Gemein-
schaft finden wir Gottes Frieden.“ So singen wir manchmal in unseren Gottesdiensten
nach einem Wort aus Psalm 133. Und es tut gut, wenn wir in großer Gruppe zu-
sammenkommen. Der Gesang verbindet, der pulsierende Rhythmus des hebräischen
„Hineh ma tov uma naim“ oder mit Gerhard Schöne nach ein und derselben Melodie:
„Trommle, mein Herz, für das Leben, singe, mein Mund, dem Frieden.“. Daher heute
meine Bitte: Kommt wieder mehr in unsere Gottesdienste, selbst wenn jede Versamm-
lung immer noch zwiespältige Gefühle in uns auslöst. Der Frieden und das gesungene
Wort können uns durch schwierige Zeit tragen.
Wir feiern seit dem Frühjahr wieder Gottesdienste in den Kirchen oder unter freiem
Himmel. Ich bin sehr dankbar, dass Gottesdienste in der gesamten Pandemie nicht
verboten waren, aber wir wurden natürlich als Kirchen und Religionsgemeinschaften
dazu angehalten, alles zu tun, damit es zu keinen Infektionen mit dem Coronavirus bei
Gottesdiensten kommt. So haben wir in den Gemeindekirchenräten überlegt, wie wir
die Hygienerichtlinien nach örtlichen Gegebenheiten umsetzen können. Innerhalb dieser
Überlegungen hatten wir im Dezember 2020 beschlossen, Gottesdienste teilweise
ganz und gar abzusagen oder den Zugang zu den Kirchen zu begrenzen. Wir haben
insbesondere die Senioren mit einem speziellen Gruß erreicht, und wir haben Online-
formate ausgebaut. Inzwischen sind die Hygienerichtlinien viele Male angepasst worden.
Aber ich gebe ganz unumwunden zu: Mir fehlt das Zusammensein in großer Gemeinde.
Und, liebe Schwestern und Brüder: Viele von euch fehlen mir. Ich vermisse das Bei-
sammensein zum Lobe Gottes, im Gebet, in der Fürbitte. Onlineformate können die
Gemeinschaft einer Kirchengemeinde nur schwach abbilden. Einige Gemeindeglieder,
die vorher regelmäßig im Gottesdienst waren, sind weder in den Freiluftgottesdiensten
noch in anderen Gottesdiensten gewesen. Manche von euch haben sich gemeldet:
„Ich gehöre zu einer Risikogruppe mit sehr hoher Gefährdung.“, oder: „Gottesdienste
ohne gesungene Lieder sind für mich nichts.“ Allerdings haben wir aufgrund der vielen
Menschen mit doppelter Impfung und solange die Zahlen in Brandenburg und Potsdam
noch überschaubar sind, doch nun eine andere Situation. Die Gottesdienste mit vielen
Besuchern, vor allem open air, tun mir und vielen anderen gut. Das ist vermutlich auch
so, weil wir uns unter weitem Himmel etwas freier fühlen, und die Abstände auf einer
großen Wiese besser eingehalten werden können. In Bornim gab es Osterspaziergang,
Andacht auf dem Friedhof, das Chorfest und die sogenannte „Sommerkirche“, ein
besonderes Gottesdienstformat mit einem Länderschwerpunkt, Predigt und Kaffeeta-
fel. In Grube findet das Abendläuten stets mit einem Beisammensein unter der Linde
statt. In der Pfingstgemeinde, in Sacrow und Golm wurden schon lange wieder Gottes-
dienste in der Kirche gefeiert. In Eiche feiern wir seit Pfingsten wieder Gottesdienste im
Kirchgarten, manchmal auch bei Nieselregen. In Bornstedt gibt es Gottesdienste in der

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Kirche seit Ende März, einige Gottesdienste konnten wir in unserem Pfarrgarten feiern,
diese waren deutlich besser besucht. Aber die Gottesdienste in den Kirchen sind aus
verständlichen Gründen weniger frequentiert. Ich wünsche mir, dass wir wieder mehr
zusammenkommen! Kirche ist dort lebendig, wo das Wort Gottes ausgelegt wird, die
Sakramente recht verwaltet werden und wo auch die Gemeinschaft der Gemeinde
lebendig ist. Dazu braucht es jede und jeden. Ich brauche euch, eure Anwesenheit,
eure Fürbitte, den aufmunternden Blick, einen Kommentar zu dem Erlebten… Daher
möchte ich hier noch einmal alle einladen, die gesund und mobil sind! Kommt doch
bitte wieder mehr in die Gottesdienste, in denen sich die Gemeinde trifft. Seit einigen
Wochen singen wir ja sogar wieder, allerdings mit Abstand. Bitte tragt dazu bei, dass
der Gottesdienst für alle ein Labsal wird.
Pfarrer Friedhelm Wizisla

GEMEINDENACHRICHTEN
Zum Geburtstag gratulieren wir
IN DER GEMEINDE BORNIM

IN DER GEMEINDE BORNSTEDT

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Getauft wurden

IN DER GEMEINDE EICHE

IN DER GEMEINDE GOLM

IN DER GEMEINDE GRUBE

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Christlich bestattet wurden

Kirchlich getraut wurden

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EHRENAMTLICHE IM INTERVIEW

Folge 23:
Organisten der Nordregion
zum Jahr der Orgel

Albert Schwericke
Organist in der Gemeinde Grube

nordlicht: Bevor wir richtig starten: Darf ich noch Du sagen?
Albert Schwericke: Na klar!
nordlicht: Schon seit einigen Jahren können wir dich an der Orgel erleben, hauptsächlich in
Grube. Das ist – mit Verlaub gesagt – für Jungs in deinem Alter nicht gerade alltäglich.
AS: Ja, ich bin „erst“ 17 Jahre alt und gehe in die 12. Klasse des Evangelischen Gymnasiums
auf Hermannswerder. Seit meiner Geburt wohne ich im schönen Örtchen Grube. Wir
haben eine kleine, aber aktive Kirchengemeinde, in der es mir viel Spaß macht im Gottes-
dienst die Orgel zu spielen.
nordlicht: Sicher hast du aber nicht gleich mit der Orgel begonnen und zunächst ein anderes
Instrument gelernt?
AS: Stimmt. Seit der ersten Klasse hatte ich Klavierunterricht. Aber das immer wieder
strikte Üben der Stücke auf dem Klavier war mir einfach zu eintönig. So probierte ich
meine Stücke kurzerhand in unserer Dorfkirche auf der Orgel aus. Ich war gleich ziemlich
fasziniert von dieser Klangfülle und so habe ich angefangen erstmal zu experimentieren
und immer mehr zu improvisieren. Ich habe immer mehr gemerkt, dass mich die Orgel als
Instrument viel mehr fasziniert und mein Wunsch wurde immer größer, dieses Instrument
zu lernen.
nordlicht: Wie ließ sich dein Wunsch denn realisieren?
AS: Meine Mutter, die seit vielen Jahren in der Popkantorei singt, hat den Kontakt zu
dessen Leiterin, Christina Schütz, hergestellt, die sofort bereit war, mich zu unterrichten.
Damals war ich 10 Jahre alt und noch ziemlich klein. Da hatte ich noch Probleme mit den
Füßen ans Pedal zu kommen, aber ich habe es irgendwie hinbekommen.
Christina Schütz hat mir neben dem Orgelspiel auch viel musiktheoretisches Wissen ver-
mittelt und mir gezeigt, wie einfache Gesangsbuchsstücke auch poppig klingen können. Das
macht mir bis heute noch viel Spaß.
nordlicht: Apropos Theorie: Sicher braucht es auch Technikverständnis, um eine Orgel richtig
„bedienen“ zu können?
AS: Richtig. Und genau das hat mich auch interessiert - wie so eine Orgel aufgebaut ist
und wie alles technisch funktioniert. Deshalb habe ich in der 9. Klasse mein Schulpraktikum
bei der Orgelbaufirma Schuke absolviert. Hier habe ich viel darüber lernen können und

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kann jetzt bei kleineren Fehlern oder Verstimmungen unserer Kirchenorgel mir selbst –
oder besser der Orgel - helfen.
nordlicht: Klasse! Da hat die kleine Gemeinde Grube ja ein richtiges Pfund an dir!
AS: Und mir macht es Spaß! Die Kirchengemeinde ist mir von klein auf vertraut und,
wie gesagt, habe ich sehr zeitig angefangen, die Gottesdienste in Grube auf der Orgel zu
begleiten. Natürlich habe ich dann vorher mit Christina Schütz intensiv geübt. Aber ich
war auch interessiert daran, möglichst viele verschiedene Orgeln kennenzulernen. Deshalb
entschloss ich mich, Ferienkurse beim kirchenmusikalischen Ausbildungszentrum in Jüter-
bog zu belegen. Dort habe ich außerdem theoretisches Wissen über Gottesdienstaufbau,
Gesangbuchkunde, Orgelbau und Bibelkunde gelernt. 2020 habe ich meine D-Prüfung dort
abgelegt.
nordlicht: Das ist ja noch nicht lange her. Herzlichen Glückwunsch! Spielst du auch manch-
mal außerhalb von Grube in Gottesdiensten?
AS: Dankeschön! Ja, inzwischen habe ich schon auf vielen Orgeln in Potsdam gespielt und
vertrete öfter Gottesdienste in der Nordregion und auch auf Hermannswerder.
nordlicht: Hat sich in der Coronazeit etwas für dich in Bezug auf das Orgelspiel geändert?
AS: Ja. Seit Corona begleite ich Gottesdienste auf der Orgel zusammen mit meinem Cou-
sin Johann Jegzentis am Saxophon, da die Gemeindemitglieder nicht singen durften und es
so lebendiger klingt. Zu bestimmten Anlässen wie beispielsweise Konfirmationen, spielen
wir auch in der Pop-Band des Kirchenkreises unter der Leitung von Christina Schütz. Hier
spiele ich meistens Piano.
nordlicht: Wie sieht es denn mit dem Üben aus, benötigst du viel Zeit dafür?
AS: Zum Üben motivieren mich immer wieder die anstehenden Gottesdienste, da habe
ich auch den Anspruch an mich selbst, dass mir das gut gelingt. Wieviel ich übe, kommt
ganz darauf an, wie viele und welche Gottesdienste ich vorbereite. Außerdem hängt es
gerade stark davon ab, wie viel Zeit mir neben meiner Abiturvorbereitung dazu bleibt.
nordlicht: Hast du Lieblingsstücke und eine Lieblingsorgel?
AS: Ich spiele gern moderne poppige Stücke und Arrangements, außerdem improvisiere
ich gern an der Orgel. Die Orgel bei uns in Grube mag ich besonders gern, da sie mir am
vertrautesten ist und ich genau weiß, wie sie funktioniert. Außerdem klingt sie trotz der
kleinen Größe sehr voll und spielt sich einfach gut. Vom Klang her finde ich aber auch die
Orgel in Bornstedt sehr schön. Sie hat einen besonders strahlenden Charakter, ähnlich wie
die Orgel in der Caputher Kirche.
nordlicht: Du sagst, dass du mitten im Abi steckst. Hast du zudem weitere musikalische
Pläne?
AS: Zukünftig möchte ich meine Organistentätigkeit gern noch ausbauen und vielleicht
die C-Ausbildung für nebenberufliche Kirchenmusiker im Fachgebiet Popularmusik und
Chorleitung absolvieren.
nordlicht: Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung deiner Ziele und freuen
uns, dich an diversen Orgeln Potsdams hören zu können! Und fürs Abi drücken wir natürlich
die Daumen!

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INFORMATIONEN

Die neue Internetseite
Haben Sie sie schon entdeckt, die neue Internetseite?
https://kirchenkreis-potsdam.de/startseite.html                   <
Seit Juli 2021 sind die Homepage-Redakteure
der Gemeinden fleißig beim Erstellen der neuen
Gemeindeseiten. Neben den allgemeinen Informa-
tionen des Kirchenkreises Potsdam finden sie unter
„Wer wir sind“ die aktuellen Informationen zu Ter-
minen und Aktivitäten der einzelnen Gemeinden.
So sind Sie immer informiert über die Gottesdienst-
zeiten in der eigenen Gemeinde und auch der Nach-
bargemeinde, sehen die aktuellen Konzerttermine,
finden Infos, wo und wie sie aktiv werden können
oder Geschichtliches zu den Potsdamer Kirchen.
Stöbern Sie und schauen Sie! Es lohnt sich!
Antje Giebel

Auf den Gemeindeseiten dieses Heftes finden Sie
jeweils die voll ausgeschriebene Adresse (URL) für
Ihre Gemeinde.
z. B. https://kirchenkreis-potsdam.de/wer-wir-sind/
gemeinden/bornim.html

Popkantorei sucht Verstärkung
Liebe Sangeslustige,
wenn ihr Lust am Gospeln und Grooven habt, einigermaßen rhythmusfest und stimmsi-
cher seid, dann freut sich die Popkantorei auf eure Verstärkung! Wie nahezu alle Chöre
suchen wir nicht nur Sopran- und Altistinnen, sondern insbesondere auch Männerstimmen.
Unser Repertoire umfasst moderne Literatur von Gospel bis Pop. Da wir nach der langen
Coronazwangspause nun viele Werke „neu auflegen“, ist der Zeitpunkt zum Einstieg gera-
de jetzt perfekt! Wir proben jeweils donnerstags von 20 bis 21.30 Uhr unter der Leitung
von Christina Schütz im Großen Friedenssaal. Notenkenntnisse sind hilfreich, jedoch keine
Voraussetzung; die Freude am Singen, Spaß am humorig-musikalischen Beisammensein und
die Bereitschaft zur regelmäßigen Probenteilnahme jedoch umso mehr.
Nächste Probentermine: 7.10., 28.10., 4.11., 11.11., 18.11., usw. (nicht in den Schulferien)
Christina Schütz und die Crew der Popkantorei freuen sich auf deine Unterstützung!
Tel: 0160 96261947 christina_schuetz@gmx.net

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VERANSTALTUNGEN

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                                                                                                     Samstag, 2. Oktober und 6. November
                  Trauer- und Lebenscafé                                                             14.30 Uhr, Bornstedt
Mittwoch, 6. Oktober, 3. November                                                                    siehe S. 43
und 1. Dezember jeweils um 16 Uhr
im Gemeindehaus Bornstedt                                                                            Taizé-Singen
Mehr dazu auf Seite 41.                                                                              Sonntag, 10. Oktober, 17 Uhr, Kirche
                                                                                                     Bornstedt
Gedenkgottesdienst für verstor-                                                                      siehe S. 27
bene Kinder
Samstag, 20. November um 15 Uhr in der                                                               Friedrichs letzter Tempel
Sternkirche                                                                                          Sonntag, 24. Oktober, 17 Uhr,
                                                                                                     Kirche Eiche
                                                                                                     Festvortrag zur 250-Jahrfeier der
                                                                    Einladung zum
                                                                                                     Friderizianischen Dorfkirche Eiche
                       Gedenkgottesdienst                                                            Saskia Hüneke, Kunsthistorikerin, Potsdam
                           für verstorbene Kinder                                                    siehe S. 31
                        Sternkirche Potsdam l Im Schäferfeld 1

                                                    20. November 2021                                Friedensandacht
                                                             15.00 Uhr
                                                                                                     Mittwoch, 17. November, 19.30 Uhr,
                                                                                                     Kirche Eiche
 Gemeinsam erinnern,
 Gefühle, Gedanken und                                                                               zum Abschluss der Friedensdekade
 Erfahrungen teilen,                                                                                 siehe S. 31
 der Trauer einen Ort geben,
 Perspektiven der Hoffnung finden.
 Eingeladen sind alle, die um ein Kind trauern:                                                      Gedenken an die Verstorbenen
 Eltern und Großeltern, Geschwister,
 Verwandte und Freunde, sei es durch das                                                             Sonntag, 21. November, 14 Uhr,
 Sterben eines Kindes im Mutterleib, bei
 oder bald nach der Geburt, im Kindesalter                                                           Bornstedt
 oder im jungen Erwachsenenalter.
                                                                                                     siehe S. 41
 Nach dem Gottesdienst ist Gelegenheit
 zu persönlichen Gesprächen und (nach
 Möglichkeit und aktueller Lage) zum
 Stärken bei Kaffee und Kuchen..
                                                                                                10
                                    Evangelische Krankenhausseelsorge im Kirchenkreis Potsdam
                                    Seelsorgerin Franziska Riebesel: Telefon 0331-241-34698
MUSIK                                                          Lied des Nordlichtes

Du brauchst doch Gott nicht zu suchen
In den geistlichen Abendmusiken am 11. und 12. September in Golm und in der Pfingst-
gemeinde beschäftigte sich das Nordblech intensiv mit der Suche nach Gott. Wo ist Gott
eigentlich? Warum spüren wir ihn so wenig in unserem Alltag? Wie finden wir ihn?
Auf dem Kirchentag in Hamburg im Jahr 2013 mit dem Thema „So viel du brauchst“
begegnete mir ein Kanon als Titelsong dieses Kirchentages, der mich zunächst irritierte.
Denn in dem Kanon ging es zunächst darum, was ich nicht brauche. Ich muss mich eben
nicht auf den Kopf stellen um Gott zu finden, denn er hat längst entschieden da zu
sein. Ich muss nur mein Herz öffnen. Der Texter des Kanons ist der Theologe Thomas
Laubach (nach Heirat Thomas Weißer), Professor für Theologische Ethik an der Univer-
sität Bamberg, der bereits Texte zu zahlreichen neuen geistlichen Liedern verfasst hat.
Er beruft sich auf den berühmten Theologen und Mystiker Meister Eckart von dem das
Zitat stammt: „Du brauchst Gott weder hier noch dort zu suchen, er ist nicht weiter als
vor der Tür des Herzens. Dort steht er und harrt und wartet“. Die Melodie von Nor-
bert Hoppermann berührt mich sehr, insbesondere wenn der Kanon seine Klangfülle in
der Mehrstimmigkeit entfaltet. Ich bin gespannt, wie Ihnen, liebe Gemeindeglieder, dieser
Kanon gefällt.
Eva-Christiane Schäfer

                                            11
Orgeln der Nordregion

Die Orgeln von Golm und Grube
Im Vergleich zu Stralsund, Lübeck oder Brandenburg mag der Begriff „Orgelstadt Potsdam“
etwas hochgegriffen sein, doch muss sich diese mit ihren vielen interessanten Instrumenten
nicht verstecken. Spätestens mit der Ansiedlung von Gottlieb Heise (1785-1847) 1820 kann
sich auch Potsdam als Stadt für ansässige Orgelbauer rühmen. Von den Werken, die Heise
in Potsdam hinterließ, ist nur der Prospekt der Orgel in der Friedenskirche erhalten. Der
vermutlich in Potsdam geborene Carl Ludwig Gesell (1808-1867) könnte sein Handwerk
bei Heise erlernt haben. 1848 mietete Gesell die Werkstatt von der Witwe Heises und
verlegte diese 1856 ins Holländische Viertel, welches schnell zum Wohnsitz von Hand-
werkern und Künstlern wurde. Nur wenige Jahre nach der Werkstattübernahme trat Carl
Schulze (?-1878) in das Unternehmen mit ein. Durch den frühen Tod seines Vaters, im Alter
von 58 Jahren, übernahm nun Carl Eduard Gesell (1845-1894) dessen Werkstatt. Mit nur
49 Jahren starb auch C. E. Gesell kinderlos. Die Orgelbautradition sollte damit jedoch nicht
enden. Sein ehemaliger Geselle Alexander Schuke (1870-1933) übernahm nun im Alter
von 24 Jahren die Werkstatt von Gesell in der Junkerstraße 36, und verlegte diese wenige
Jahre später einige Häuser weiter in die Junkerstraße 41, der heutigen Gutenbergstraße 71.
Auch A. Schuke war kein langes Orgelbauerleben vergönnt. Mit 63 Jahren verstarb er an
einer Blutvergiftung, jedoch nicht kinderlos. In der zweiten Generation führten Karl Ludwig
(1906-1987) und Hans Joachim (1908-1979) zunächst gemeinsam die Werkstatt in Pots-
dam, später dann, 1953-1972, wurde sie von Hans Joachim Schuke übernommen. Dieser
war durch Krankheit und Enteignung stark gezeichnet und so leitete 1979-1989 Max Thiel
als VEB-Direktor den Betrieb. Mit der politischen Wende 1989 konnte die Firma repriva-
tisiert werden. Matthias Schuke war nun in dritter Generation von 1990-2019 Inhaber der
Orgelbauwerkstatt. Heute führen in vierter Generation Michael und Johannes Schuke die
Orgelbauwerkstatt in neuen Werkstatträumen in Werder/Havel weiter.
Die Dörfer Golm und Grube (heute in Potsdam eingemeindet) erfreuen sich einer Orgel
aus der Potsdamer Werkstatt von Carl Eduard Gesell. Sein größtes Werk mit 27 Registern
ist dem zweiten Weltkrieg zum Opfer gefallen. Etliche seiner mittleren Werke von 9 bis 12
Registern sind beschädigt erhalten. Erstaunlicherweise ist die Orgel von 1883 in Konstanti-
nopel (evang. Kirche) mit 12 Registern bis heute erhalten. Bereits im ersten Weltkrieg sind
fast alle Instrumente ihrer klanglichen Basis (Principalregister im Prospekt) beraubt worden.
Dieses gilt auch für die Orgeln in Golm und Grube.
Die Golmer Orgel besitzt 11 Register, 6 Register im ersten Manual, 3 im zweiten und 2
Register im Pedal. Auch hier hat der zweite Weltkrieg Spuren an der Orgel hinterlassen.
Schäden durch Granatbeschuss sind sowohl an der Kirche als auch an der Orgel sichtbar.
Einschusslöcher sind am Orgelgehäuse und auch am Notenpult zu erkennen. Ebenso fallen
die kurz nach dem ersten Weltkrieg aus Zink ersetzten Prospektpfeifen auf. Diese betreffen
fast die Hälfte der Pfeifen des Registers Principal 8‘, die eigentlich aus einer hochwertigen
Zinn-Blei-Legierung gefertigt waren. Später schädigte ein kaputtes Kirchendach die Wind-

                                            12
laden der Manual - Werke und die Wind-
versorgung (den Balg). Eine fast nicht mehr
spielbare Orgel führte zu Vandalismus.
Diverse Orgelpfeifen aus Holz und Metall
wurden entwendet. Durch eine gründliche
Reparatur in den 1980er Jahren konnten
fast alle Schäden an dieser Orgel beseitigt
werden. Die Einschläge am Orgelgehäuse
wurden ganz bewusst nicht entfernt und
zeugen noch heute von diesen furchtbaren
Ereignissen. Finanzielle Gründe sprachen
damals gegen eine Rekonstruktion der
Prospektpfeifen.
Technisch sind die Werke aus der Werk-
statt Gesells sehr solide gefertigt und
überzeugen immer wieder als dauerhafte
gebrauchsfähige Instrumente in Gottes-
diensten und Konzerten. Auch klanglich
sind Gesells Instrumente auf einer guten
Äqual-Lage aufgebaut und mit einer kräfti-          Fotos: Golmer Orgel, Hanna Löhmannsröben
gen Intonation ausgestattet. Zarte Register
wie Doppelrohrflöte 8‘ aus Holz, Aeoline 8‘
aus Metall oder Portunalflöte 4‘, wieder aus
Holz, vervollständigen diese wunderbaren
Orgeln.

                                                    Die kleinere Dorforgel in Grube 1890 mit
                                                    6 Registern als Brüstungsorgel gefertigt,
                                                    überzeugt ebenfalls mit ihrer soliden
                                                    Dauerhaftigkeit. Die im ersten Weltkrieg
                                                    ausgebauten Prospektpfeifen wurden durch
                                                    Zinkpfeifen ergänzt und konnten in den
                                                    letzten Jahren wieder durch hochwertige
                                                    Zinnpfeifen ausgetauscht werden. Wün-
                                                    schenswert wäre diese Vollendung nun auch
                                                    für die Golmer Orgel. Bei regelmäßiger Pfle-
                                                    ge können uns diese Instrumente auf lange
                                                    Zeit erhalten bleiben und Freude bereiten.
                                                    Klaus-Michael Schreiber
                                                    Orgelrestaurator der Firma Schuke

                                                    Foto: Angela Müller

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Chöre
Probenzeiten der Chöre
Bornim:
Kirchenchor: mittwochs 19.30–21 Uhr in der Kirche Bornim mit Johanna Pötzsch,
 johanna.poetzsch@posteo.de
Bornstedt:
Kirchenchor: dienstags 17–18.30 Uhr in der Kirche mit Britta Seesemann,
britta.seesemann@gmx.de
                            Kinderchor: montags 15.45–16.30 Uhr
                            (mit viel Abstand) in der Kirche mit Anne Schulz,
                            Tel.: 0160 5020322
                            Der Kinderchor probt wieder regelmäßig. Gerne können
                            noch weitere interessierte Kinder mit dazukommen. Zu
                            hören sein wird der Kinderchor im Gottesdienst zum
                            Erntedankfest (3.10.), voraussichtlich zu St. Martin und im
                            Gottesdienst am 1. Advent.
                            Informationen unter https://kirchenkreis-potsdam.de/wer-
                            wir-sind/gemeinden/bornstedt/choere-und-musik.html
Noch ist keiner da, aber gleich geht’s los. Foto: Anne Schulz

Die Popkantorei Potsdam sucht Verstärkung
siehe S.9

Bläsergruppen
                                                    Jungbläser auf dem Jungbläsertag in
                                                    Chorin
                                                    Sieben Jungbläser*innen reisten am 12.
                                                    September von Potsdam nach Chorin um
                                                    den 1. Jungbläsertag in der EKBO zu erleben.
                                                    Neben gemeinsamen Proben für das Brassical
                                                    Quest haben wir den Landesjugendposau-
                                                    nenchor erlebt, den Markt der Möglichkeiten
                                                    entdeckt, Traugott beim Schnupperblasen
                                                    am Alphorn belagert und Teile des Brassicals
                                                    am Ende im Konzert tatsächlich aufgeführt.
                                                    Das Brassical von Sabine Schmidt erzählt
                                                    die Heldenreise eines Jungen, der auf seinem
                                                    Weg zauberischen Tieren begegnet. Wer
                                                    weiß, vielleicht werden wir das Brassical in
                                                    der Nordregion noch einmal aufleben lassen.

                                               14
Jungbläser freuen sich auf das St. Martinsblasen
                                     Donnerstag, 11. November, 16.30 Uhr in Bornstedt und 18
                                     Uhr vor der Pfingstkirche
                                     Die Jungbläser werden mit Unterstützung des Nordblech
                                     wieder unterwegs sein um mit den Kindern Martinslieder zu
                                     musizieren und zu singen. Wir sind schon gespannt, ob die
                                     Lieder nach der Corona-Zeit bei den Mitsängern und Mitsän-
                                     gerinnen noch sitzen.

Besuch vom neuen Landesposaunenwart
Dienstag, 26. Oktober, 18.45 Uhr Pfingstkirche
KMD Barbara Barsch, unsere Landesposaunenwartin der
letzten 44 Jahre, wurde am 14. August in der Erlöserkir-
che verabschiedet. Sie gab ihr letztes Konzert mit dem
Potsdamer Bläserkreis am 30. Mai in der Kirche Bornim.
Am 1. September nahm Christian Syperek als Nachfolger
seine Arbeit auf und besucht nun unsere Jungbläser und
das Nordblech am 26. Oktober in der Pfingstgemeinde.
Gern können Sie uns bei der Probe mit dem LPW für
die Adventsmusik in der Nikolaikirche am 27. Novem-
ber lauschen. Dort wird unser neuer LPW auch feierlich
eingeführt.

                                     Probenzeiten
                                     Jungbläser I: dienstags 16-16.45 Uhr in
                                     der Pfingstkirche, parallel Einzelstunden im
                                     Gemeindesaal
                                     Jungbläser II: dienstags 17-17.45 Uhr in
                                     Pfingstkirche, parallel Einzelstunden im
                                     Gemeindesaal

                                     Posaunenchor Nordblech:
                                     dienstags 18.45 – 20.45 Uhr, Pfingstkirche
                                     Sollte sich die Pandemie-Lage verschärfen,
                                     gehen die Jungbläser in die Einzelstunden
                                     im 14-tägigen Rhythmus von 15 bis 18
                                     Uhr. Das Nordblech spielt wieder vor
                                     Altenheimen in der Nordregion.

Mehr Informationen über die Bläserarbeit: evkirchepotsdam.de/kirchenmusik/kirchenmusik-in-der-nordregion/nordblech
Wenn Sie die Bläserarbeit unterstützen möchten:
- Ihre Geldspende auf das Konto der Nordregion. Betreff: Nordblech, IBAN DE12 5206 0410 0003 9098 59, BIC GENODEF1EK1
- Ihre Instrumentenspende, die Sie im Kirchenmusikbüro, Ribbeckstraße 17, 14469 Potsdam abgeben können.
Kontakt: ec.schaefer@evkirchepotsdam.de

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Musikalische Veranstaltungen

Sonntag, 3. Oktober, 15 Uhr SACROW              Sonntag, 7. November, 14.30 Uhr Bornst.
Konzert Lettere d’amore - Erntedank             Gesang und Gitarre mit E. Gutjahr

Sonntag, 3. Oktober, 17 Uhr Bornim              Donnerstag, 11. November,
Konzert Barock und Brasilien                    16.30 Uhr, Bornstedt,
                                                18 Uhr vor der Pfingstkirche
Sonntag, 10. Oktober,                           Martinsblasen
9.30 Uhr Bornstedt, 11 Uhr Eiche
Kirchenmusikpatenschaft mit Orgel und           Sonntag, 21. November, 17 Uhr GOLM
Saxophon:                                       Orgel trifft Bibel und Brot
Das Saxophon gilt als Chamäleon unter den
Instrumenten. So kann es klingen, wie eine      Samstag, 27. November, Nikolaikirche
Oboe, ein Horn, aber auch jazzig und poppig     Bläser-Adventsmusik
unterwegs sein. Andrej Lakisov wird u.a. Sät-
ze aus den Solo-Violin-Partiten von Johann      Sonntag, 28. November,
Sebastian Bach zu Gehör bringen.                9.30 Uhr in Golm und
                                                11 Uhr in der Pfingstkirche
Sonntag, 10. Oktober, 17 Uhr, Bornst.           Kirchenmusikpatenschaft mit Teilen aus
Taizé-Singen                                    BWV 36 „Schwingt freudig euch empor“:
                                                Bach schrieb die Kantate 1731 in Leipzig für
Sonntag, 17. Oktober, 17 Uhr GOLM               den 1. Advent, den Beginn des lutherischen
Orgel trifft Bibel und Brot                     Kirchenjahres. Dieser Sonntag war in Leipzig
                                                der einzige Adventssonntag, an dem eine
Samstag, 30. Oktober, 17 Uhr Eiche              Kantate aufgeführt wurde. Es erklingen
Konzert bei Friedrich II.                       Arien und Choräle aus der Kantate.

Samstag, 6. November, 17 Uhr, Bornim          Sonntag, 28. November, 15 Uhr SACROW
Sonntag, 7. November, 15 Uhr, Sacrow Chormusik zum 1. Advent
Hubertusmesse mit den Usedomer Jagd-
hornbläsern e.V.
Die Usedomer Jagdhornbläser machen
sich auf den Weg nach Potsdam um in der
Bornimer Kirche gemeinsam mit Kantorin
Eva-Christiane Schäfer an der Orgel Werke
aus Hubertusmessen der Komponisten G.
Rochard, C. Tyndare und J. Cantin aufzu-
führen. Ein etwas abgewandeltes Programm
wird am nächsten Tag in Sacrow Open-Air
auf dem Vorplatz der Heilandskirche aufge-
führt. Liturgie und Predigt wird von Reinhard
Beyer übernommen.                             Jagdhornbläser-Probe

                                           16
DIE KINDERSEITEN

Kindersingwoche Nordklang im Skatehotel Petkus/Fläming
Singst du gern? Bist du zwischen 8 und 14 Jahre alt? - Wolltest du schon immer mal
in einem Musical auftreten? Dann fahr mit uns in den Winterferien in das Skaterhotel
Petkus. Dort wollen wir ein spannendes Musical einstudieren und miteinander eine tolle
Zeit verbringen. Aufführungen sind dann am 6. Februar in Bornnim und 13. Februar in
der Pfingstkirche.
Wann: 31. Januar bis 4. Februar 2022
Wo:      Gutshaus Petkus, Merzdorfer Str. 36, 15837 Baruth/Mark OT Petkus
         Unterbringung in Vierbettzimmern, selbständige Anreise
Wer:     Kantorin Eva-Christiane Schäfer, Pfarrerin Anke Spinola und Team
Verbindliche Anmeldung bis 31.10. bei Androniki Schreiber unter andro.niki@web.de
Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Noten:
140 € bei Bezahlung bis 31.10.2021, 150 € bei Bezahlung bis 30.11.2021,

Durch die Pandemiesituation können Einschränkungen oder die komplette Absage nötig sein.
Wir schauen jedoch optimistisch nach vorn und versuchen das Beste möglich zu machen.

Wir freuen uns auf eure Anmeldung und eine tolle Zeit!
Eva-Christiane, Androniki und Anke

Kinderveranstaltungen       So, 10.10.   11:00 Kinder-GD                         PFINGST
in den Gemeinden auf        So, 31.10.   10:00 Geländespiel zur Reformation      BORNIM
einen Blick:                Sa, 6.11.    16:30 Martinsumzug                      EICHE
                            Do, 11.11.   16:30 Martinsumzug                      BORNSTEDT
                            Do, 11.11.   17:00 Martinsfest                       BORNIM
                            Do, 11.11.   18:00 Martinsblasen                     PFINGST
                            So, 14.11.   11:00 Kinder-GD                         EICHE
                            So, 14.11.   11:00 Kinder-GD                         PFINGST
                            Sa, 20.11.    9:30 Bibelentdecker                    EICHE
                            Fr. 26.11.   nachmittags Kurrendesingen              EICHE
                            Sa, 27.11.   nachmittags Kurrendesingen              EICHE

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DIE KINDERSEITEN
                              über die Kirche in Eiche
  Heute erzähle ich mal etwas
Im Oktober schmücken wir die Kirchenmauer an der Kaiser-Friedrich-
Straße mit einem bunten Banner. Das haben einige Frauen aus der
Gemeinde genäht. Es weist auf ein Fest unserer Kirche hin:

                                                        Die Kirche bekam also
                                                        eine runde Kuppel, aber
                                                        außerdem einen spitzen
Die Eicher Kirche wird 250 Jahre alt!                   Turm, wie es für Kirchen
Eine christliche Gemeinde gab es vorher schon           üblich war. Der König
in Eiche. Aber ihre Kirche gefiel dem damaligen         wollte sie nämlich immer
König nicht. Deshalb ließ er eine neue bauen.           sehen, wenn er aus seinem
Sie ist rund, weil der König ein Gebäude aus            neuerbauten Schloss im
dem alten Rom nachahmen wollte, in dem                  Park Sanssouci schaute.
verschiedene Götter verehrt werden konnten.
In Potsdam glaubten die Menschen damals zwar
alle an den einen Gott der Bibel, aber es gab ver-
schiedene Meinungen, was das für das Leben und
den Gottesdienst der Gemeinden bedeutet. Der
König Friedrich (der Zweite) wollte, dass sich die
Menschen in seinem Land trotzdem vertragen
und gegenseitig achten.

                                       rund / spitz
                                                        Weil der Turm im Krieg zerstört wurde,
                                                        konnte man die Kirche über 50 Jahre lang
                                                        nicht so gut aus der Ferne sehen. Aber
                                                        jetzt strahlt das goldene Kreuz mit der
                                                        Wetterfahne wieder im Sonnenlicht.
                                                        1771 steht darauf, denn:
                                                        Zum Reformationsfest 1771
                                                        konnte die Gemeinde damals in die Kirche
                                                        einziehen.

            Manchmal hört man, dass wir jetzt Kirchweih-Jubiläum      Ein Fest ist es aber
            feiern. „Geweiht", also in einer heiligen Handlung Gott   allemal auch wert,
            übergeben, werden aber nur katholische Kirchen.
                                                                      noch dazu bei einer
            Unsere evangelische Kirche wurde EINgeweiht, das ist
            ein klein bisschen etwas anderes.                         so schönen Kirche!

                                                18
19
FÜR JUGENDLICHE

Konfirmandenunterricht

GruppeN BORNIM
7. Klasse, Mädchengruppe
monatlich samstags                                 Am Samstag, 18. September wurden in
19. Dezember, 15–17 Uhr, Kirche Bornim             der Dorfkirche Eiche konfirmiert:
                                                      Frida Lotte Hägele
7. Klasse, Jungsgruppe                                Jonas Freitag
8. Klasse
monatlich samstags                                 Und am Sonntag, 26. September wurden
19. Dezember, 10–13 Uhr, Kirche Bornim             in der Pfingstkirche konfirmiert:
                                                   Charlotte Yon
Alle bornimer Konfirmanden                          Johann Ryll
Rüstzeit 12.–14. November in Zeestow
mit Anke Spinola und Susann Müller                 Wir gratulieren Frida Lotte und Jonas
                                                   sowie Charlotte und Johann und ihren
GruppeN BORNSTEDT                                  Familien sehr herzlich und wünschen
7. Klasse                                          ihnen Gottes Segen und auf ihrem
vierteljährlich samstags                           weiteren Weg gemeinsam mit ihrer
4. Dezember, 10 -18 Uhr im Gemeindehaus            Kirchengemeinde viel Freude.
Bornstedt

8. Klasse:
monatlich samstags
27. November, 18. Dezember
10–13 Uhr, Beginn in der Kirche Bornstedt

GruppeN PFINGST
im Gemeindezentrum Pfingst
7. Klasse:
wöchentlich dienstags 18–19 Uhr,
wöchentlich mittwochs 18–19 Uhr,                 Junge Gemeinde
                                                 BORNSTEDT
8. Klasse:                                       donnerstags, 18.30 Uhr, Gemeindehaus
wöchentlich dienstags, 16.30–17.30 Uhr           Kontakt: Friederike Holzki
wöchentlich mittwochs, 16.30–17.30 Uhr           f.holzki@evkirchepotsdam.de

                                                 PFINGSTGEMEINDE
                                                 donnerstags 19–21 Uhr, Jugendkeller
                                                 unterhalb des Gemeindebüros
                                                 Ansprechpartner Holger Baumgart

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GEMEINDE BORNIM
https://kirchenkreis-potsdam.de/wer-wir-sind/
gemeinden/bornim.html
Vorsitzende des GKR:                                  Kirche und Pfarrhaus Rückertstr.1
Anke Spinola
Vertretung
Dr. Hans-Günter Lehmann
hans.g.lehmann@email.com

Vertretung Pfarrerin Spinola
Pfarrerin Spinola befindet sich bis zum 16. November in einer Auszeit. Die pfarramtliche Vertre-
tung hat Pfarrer Wizisla. Für die gemeindlichen Informationen stehen ihnen der stellvertretende
GKR-Vorsitzende Herr Lehmann sowie Frau Schreiber zur Verfügung.

                                                                         RÜCKSCHAU

Offene Kirche 2021
Auch in diesem Sommer war unsere Kirchentür an zehn Sonntagnachmittagen von 15
bis 17 Uhr für Interessierte geöffnet. Insgesamt haben ca. 80 Menschen dieses Angebot
wahrgenommen und wurden von Gemeindegliedern ehrenamtlich wunderbar betreut.
Herzlichen Dank an alle für dieses Engagement. Ohne die Hilfe vieler Gemeindeglieder
wäre so etwas nicht möglich.
Ein besonderer Dank geht an Herrn Broschke, der fast jeden Sonntag dabei war um fach-
gerechte Führungen durch die Kirche anzubieten.
Unsere Kirche liegt ja sehr günstig an einer beliebten Fahrradstrecke und viele nutzen
die Möglichkeit in die Kirche zu schauen, sei es aus kulturellem oder architektonischem
Interesse aber vielleicht auch, um einen Ruhepunkt in aller Hast des Alltags zu finden.
Androniki Schreiber

Unsere Sommerkirche
Die Sommerkirchen fünf und sechs in unserem Kirchgarten hatten die Stadt Barcelo-
na bzw. das Land Polen zum Thema.
Ein großes Dankeschön an Stefan Krüger, der alle Sommerkirchen technisch betreut
hat!
… Sonntag, 1. August im Kirchgarten Bornim
Wenn man die Zeit anhalten könnte, dann an diesem Nachmittag.
Bei Kaffee und landestypischen Kuchenspezialitäten, begleitet von der Musikerin

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Annette Wizisla, die uns eine umfangreiche musikalische Palette aus dem Nachbarlande
darbot. Pfarrer Wizisla begrüßte die zahlreichen Gäste mit polnischen Willkommenswor-
ten und berichtete anschaulich über Erlebnisse, Aktivitäten und persönliche Erinnerungen.
Das Land und die Gastfreundschaft der Menschen haben sicher schon alle der hier Anwe-
senden kennengelernt.
Die Andacht dazu zum Thema Barmherzigkeit, gehalten von Frau Prof. Dr. Hanna Löh-
mannsröben, zeigte, dass der Begriff durchaus nicht veraltet ist.
Und immer wieder erfreute uns die Musik: Dem Gesang von Frau Wizisla hätte ich ewig
lauschen mögen. Der Familienchor trat für uns auf, gemeinsames Singen sowie Saxophon-
klänge ergänzten das Programm. Und eine weitere Überraschung: Werke von Chopin
zum Abschluss; Gänsehauteffekt.
Die Leute klatschten begeistert - Danke an alle, die diesen Erlebnisnachmittag vorbereitet
und gestaltet haben.
Barbara Scheibler

VERANSTALTUNGEN

Erntedankfest
Sonntag, 3. Oktober um 11 Uhr
In diesem Jahr feiern wir das Erntedankfest mit Frau
Prof. Dr. Löhmannsröben. Bitte bringen Sie Ihre
Erntegaben am Sonntag mit zum Gottesdienst und
schmücken selbst den Erntetisch, ab 10 Uhr ist die
Kirche geöffnet. Am Montag, 4. Oktober, werden die
Kinder der Kita „Kids Company“ die Gaben abholen

2020 stand noch ein Gerüst in unserer Kirche; Foto: Anke Spinola

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Herbsteinsatz des Kirchbauvereins                  Herzliche Einladung zur Musik
Samstag, 6. November, 9–12 Uhr                     in unserer Kirche:
Wir haben ein wunderbar großes Kir-
chengelände in Bornim, welches wir auch            Barock und Brasilien
immer mehr nutzen. Doch es bedarf der              das letzte Konzert dieser Reihe:
regelmäßigen Pflege. Dazu treffen sich die         Sonntag, 3. Oktober um 17 Uhr
Mitglieder des Kirchbauvereins. Helfer sind        Es musizieren Melissa Domingues, Mezzo-
herzlich willkommen, es gibt viel zu tun.          sopran und Victor Santana, Gitarre, Lieder
Bitte Arbeitsgeräte wie Gartenscheren,             von Caccini, Purcell, Händel, Dowland
Harken etc. mitbringen.                            sowie Solowerke von Bach abwechselnd
                                                   mit brasilianischen Liedern von Villa Lobos,
Martinsfest                                        Guerra Peixe, Waldemar Henrique und
Donnerstag, 11. November um 17 Uhr                 Garoto.
Herzliche Einladung an die Bornimer Fa-
milien. Wir feiern Martinsfest rund um die         Orgel trifft Bibel und Brot
Kirche Bornim. Wir wollen die Geschichte           Am Reformationstag,
vom St. Martin hören, singen und am Feuer          Sonntag, 31. Oktober, 17 Uhr
Martinshörnchen teilen.                            Es spielt Eva-Christiane Schäfer,
                                                   die Andacht hält Klaus Büstrin.
Gemeindekirchenrat
Dienstag, 5. Oktober und 16. November              Hubertusmesse
um 19 Uhr                                          mit den Usedomer Jagdhornbläsern e.V.
                                                   Samstag, 6. November um 17 Uhr
Gesamt-GKR Bornim – Golm – Grube                   siehe S. 15
trifft sich zu seiner 2. Sitzung in Bornim.
Donnerstag, 18. November 18 –19.30 Uhr             Chor International
                                                   Samstag, 4. Dezember
1. Advent in Bornim
Sonntag, 28. November um 17 Uhr                    Chor Acapense
Wir feiern den 1. Advent mit Hirtenfeuer,          2. Advent, 5. Dezember, 17 Uhr
Musik, Andacht,… an der Kirche

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GEMEINDE BORNSTEDT
https://kirchenkreis-potsdam.de/wer-wir-sind/
gemeinden/bornstedt.html
Vorsitzende des Gemeindekirchenrates                  Gemeindehaus Ribbeckstr. 17
Barbara Klebe,                                        Kirche Ribbeckstr. 40
klebe.gkr@gmail.com                                   Friedhof Eichenallee 70

Gemeindekirchgeld
Liebe Gemeindeglieder, ich wende mich an Mitglieder unserer Gemeinde, welche keine
Einkommensteuer zahlen, daher auch keine Kirchensteuer. Diese Mitglieder unserer Kirchen-
gemeinde bittet der Gemeindekirchenrat um ein Gemeindekirchgeld, also vor allem Rentner
und Studenten. In unserer Landeskirche gibt es dafür einen Synodenbeschluss. Er legt fest,
dass das jährliche Gemeindekirchgeld 5% der Einkünfte eines Monats betragen soll. Zahl-
reiche Gemeindeglieder überweisen seit Jahren ihr Gemeindekirchgeld oder zahlen es bei
Gelegenheit im Büro ein. Diesen Gemeindegliedern danken wir sehr herzlich! Zugezogene
wissen vielleicht nichts von dieser Praxis; auch Sie möchten wir um die Unterstützung unserer
Gemeindearbeit durch das Gemeindekirchgeld bitten. Mit dieser Spende helfen Sie dazu,
dass unsere Arbeit mit Kindern attraktiv ist, die Junge Gemeinde ihren neuen Raum schön
einrichten kann, ehrenamtliche Jugendleiter eine kleine Aufwandsentschädigung erhalten oder
Blumensträuße und Grußkarten zum Geburtstag finanziert werden. Bitte verwenden Sie für
Überweisungen folgende Kontonummer:
Kontoinhaber: KVA Potsdam
IBAN DE12 5206 0410 0003 9098 59
BIC GENODEF1EK1 bei der Evangelischen Bank, Verwendungszweck: Kirchgeld Bornstedt
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Pfarrer Friedhelm Wizisla

100. Geburtstag
Frau Ruth Panzer erlebte am 26. September ihren 100. Geburtstag. Wir danken Gott und
singen mit ihr:
„Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet, der dir Gesundheit verliehen, dich
freundlich geleitet. In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet.“
(Text von Joachim Neander)
Wir wünschen Frau Panzer den Segen Gottes, viele Glückwünsche, die ihre Freundlichkeit
noch mehr und mehr entfalten, und ein dankbares Herz im Blick zurück!
Friedhelm Wizisla

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RÜCKSCHAU

Bornstedter Gemeindefest bei strahlendem Regen

                                                                                                 Fotos: Sarah Koch
Pünktlich zum Beginn des Gottesdienstes um 11 Uhr waren alle Plätze im Garten besetzt.
Die Ansprache von Herrn Pfarrer Wizisla nahm bereits den inhaltlichen roten Faden
des Gemeindefestes auf, nämlich die diesjährige Jahreslosung: Jesus Christus spricht: Seid
barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!
Eine schöne Tradition ist mittlerweile die Begrüßung neuer Gemeindemitglieder.
              Auch die restaurierte Taufschale konnte präsentiert werden. An dieser
              Stelle allen Spenderinnen und Spendern herzlichen Dank für die Unterstüt-
              zung bei dieser Restaurierung.                            Fotos: Hanna Hermsdorf

Mit fröhlichem Gesang ging der Gottesdienst zu Ende und dann übernahm leider Tief
Manfred die Regie. Der erst noch leichte Regen hat aber die allermeisten Gemeinde-
mitglieder nicht davon abgehalten, von dem wieder sehr abwechslungsreichen Buffet zu
kosten und es sich geschützt unterm Zelt gemütlich zu machen. Am aktivsten waren die
Jüngsten beim Basteln von Windlichtern und es fanden sich sogar zwei hartgesottene
Teilnehmerinnen für die Ribbeck-Rallye. Und bei strahlendem Regen gingen sogar noch
viele Cocktails der Jungen Gemeinde über den Tisch. Die Bornstedter Gemeindemit-
glieder haben sich insgesamt von einem Tief nicht so schnell die Laune verderben lassen.
Es war trotz der Widrigkeiten ein schönes Beisammensein. Herzlichen Dank an die vielen
Helferinnen und Helfer die in so unterschiedlicher Weise unterstützt haben.
Barbara Klebe

                                              25
Organistin………………………...……………………..wird die Andachtsstunde abrunden. Die A
en Samstag“.
Pfarrer Friedhelm Wizisla
     Stadtteilfest
     Unsere Junge Gemeinde hat beim Stadtteilfest am
     4. September die Fahne der Kirchengemeinde
     Bornstedt richtig hochgehalten, als sie mit ihren
     alkoholfreien Cocktails in der Erwin-Barth-Straße
     dabei war. Vielen Dank allen Jugendlichen und dem
     Mitarbeiter Noah Kriegler, der gerade im Kirchenkreis
     Potsdam ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert.
     Friedhelm Wizisla

                                         Foto: Friedhelm Wizisla

                                           Dorfkirche Bornstedt im Bauschmuck
                                           Künstler, Architekten und Handwerker hatten nach
                                           der Thronbesteigung von Friedrich Wilhelm IV.
                                           (1840) bald den Auftrag, für die geplante Dorfkir-
                                           che Bornstedt den Bauschmuck zu schaffen. Das
                                           Zeichen, das alle aus dieser Arbeit kennen, ist das
                                           christliche Kreuz.
                                           Für einen Künstler bedeutet das, dass sich in einem
                                           Bild dieses allseits bekannte Kreuz neu erfindet. Es
                                           nimmt damit neue Gestalt an und ist so am Ende
                                           von Künstlerhand fantasievoll verkleidet. Schöpfer
                                           und Betrachter erleben ein kleines Fest. Das ist
      Foto: Hanna Hermsdorf                kirchliches Leben und bleibender Hintergrund für
                                           neues Tun.
     Wie die Menschen in ihrem christlichen Erleben auch auf Tischen und Tafeln schmückten,
     wurde ein Brauch, festliche Stimmung zu zaubern oder ein trauriges Ereignis zu begleiten.
     Vieles davon kann man heute in manchen Landesgegenden noch auf Gebäuden dargestellt
     finden.
     Oder auch in bunten Fenstern. In der Dorfkirche Bornstedt ist in künstlerisch dich-
     ter bunter Verglasung in der Apsis hinter dem Altar unter anderem die Einladung zum
     Abendmahl und Leben mit der Bibel bildlich zu sehen.
     Wie Künstler in der Kirche das Kreuz neu entdecken, kann ein Gemälde sein oder waren
     auf der Baustelle in Bornstedt im 19. Jahrhundert Mosaikbilder, wie sie das Team an der
     Dorfkirche draußen an der Kirchwand erarbeitete und als Schmuck in Medaillons ein-
     setzte. Im Innenraum der Kirche auf dem Boden wiederholt sich in Kacheln spannend das
     Motiv der Verwandlung des Kreuzes; aus Eichenblättern werden nun in der Kunst junge
     Eicheln im Schutz ihres wachsenden Grüns, oder fröhliche Fantasiegebilde. Es ist noch
     nicht alles! Freuet euch der schönen Erde...
     Auf viele Weise lässt sich nach und nach ein christliches Kreuz wiedererkennen. Seht
     dekorative Eichenblätter und bourbonische Lilien im Medaillon an, wenn ihr vor der Dorf-
     kirche steht. Eine ungewöhnliche Blüte in der Mitte des Medaillons stellt die Lust immer-
     währenden Sprießens in der Pflanzenwelt dar. Aus dieser Blüte, hier als ein kleines starkes

                                                   26
Andacht beginnt still um 15 Uhr. Die Glocken schweigen am Karfreitag und am sogenannten „Stil-

       Kreuz wahrzunehmen, entsteht im Verblühen Frucht und daraus fällt Samen - jede Saison,
       bei sehr vielen Pflanzen sogar aus ein und derselben Pflanze immer wieder neu.
       Lob und Dank schenken der Einzelblüte im Mittelpunkt des Bildes Aufmerksamkeit. Hand-
       werker ziehen drumherum einen runden Rahmen für einen sicheren Blick darauf.
       In feinstem farbigem Mosaik hängen im Schutz einer Mauernische Medaillons mit Ei-
       chenblättern, mit bourbonischen Lilienblüten, einer symbolhaften Blüte im Mittelpunkt,
       über den beiden Kirchportalen der früheren Dorfkirche. Das Zeichen der christlichen
       Gemeinschaft, die unter dem dargestellten Kreuz die Türen öffnet, leuchtet auch im Bild
       des Medaillons aus lichtem blauem Himmel heraus. Licht breitet sich aus – die Quelle für
       Gesundheit und Schönheit, auch im Pflanzenreich.
       Das abendliche Licht spielt mit dem Schatten des Kreuzes in den Medaillons im ge-
       schmiedeten Geländer am Plateau vor dem Portal der Dorfkirche Bornstedt. Mit dem
       wandernden Licht wandelt das geschmiedete Kreuz in seinem Schattenbild auf dem Plateau
       vor dem Portal seine Gestalt. Der Künstler des geschmiedeten Kreuzes im Geländer hat
       die Möglichkeiten dieses Zusammenspiels gesehen. Das Licht ist der Künstler der Verwand-
       lungen des abgebildeten Kreuzes auf dem Plateau der Dorfkirche Bornstedt am Friedhof
       Bornstedt.
       Hanna Hermsdorf

                                                                                 VERANSTALTUNGEN

       Erntedank                                              kommen wollen, beim Zuhören, Aufatmen,
       Sonntag, 3. Oktober, 9.30 Uhr, Kirche                  Mitsingen.
       Der Kinderchor und der Kirchenchor wer-                Christa Schröder, Jeannette Schwarz und
       den den Gottesdienst mitgestalten. Bitte               die Musikerinnen Ines Bojak und Doris
       bringen Sie Erntegaben am Samstag, 2.                  Schumacher
       Oktober in der Zeit von 15 bis 16 Uhr in
       die Kirche: Gemüse, Obst, Brot, Trauben,               Seniorenkreis
       Blumen, Kartoffeln u.ä. Konfirmanden                   Dienstag, 26. Oktober und 23. Novem-
       der 7. Klasse werden die Gaben liebevoll               ber um 14.30 Uhr im Gemeindehaus
       gestalten. Herzlichen Dank!                            Im Oktober stellt Wilfried Schulz den böh-
                                                              mischen Liederdichter Michael Weiße vor.
               Trauer- und Lebenscafé                         Im November werden wir uns mit einem
               Mittwoch, 6. Oktober, 3. Novem-                Hilfsprojekt für Bolivien beschäftigen.
               ber und 1. Dezember, 16 Uhr                    Herr Wolfgang Trillhose wird über die
               im Gemeindehaus                                Aktivitäten des Vereins Cochabamba e.V.
               siehe S. 41                                    berichten, über die Unterstützung einer
                                                              Klinik in Bolivien, Hilfslieferungen, und fair
       Taizé-Singen                                           gehandelte Produkte.
       Sonntag, 10. Oktober um 17 Uhr, Kirche
       Wir wollen wieder - nach 2 Jahren Pause
       - die Lieder der Freude und die Gesänge
       der Stille singen. Alle sind eingeladen, die in
       unserem schönen Kirchenraum zur Ruhe

                                                         27
Organistin………………………...……………………..wird die Andachtsstunde abrunden. Die
Andacht beginnt still um 15 Uhr. Die Glocken schweigen am Karfreitag und am sogenannten
 Stillen Samstag“.
          Goldene Konfirmation                   Martinsfest
Pfarrer Friedhelm   Wizisla
          Sonntag, 7. November, 11 Uhr, Kirche   Donnerstag, 11. November, 16.30 Uhr
       Wir feiern mit den Konfirmanden des                  Wir treffen uns zum Martinsumzug
       Konfirmations-Jahrgangs 1970 und 1971                zunächst auf dem Krongut, hören Ge-
       aus Bornstedt und Eiche das goldene                  schichten von Sankt Martin, singen mit den
       Konfirmationsjubiläum und die Jubelkon-              Jungbläsern vom NORDBLECH, ziehen mit
       firmation. Bitte melden Sie sich an, sollten         Lampions und Laternen durch die Straßen;
       Sie in diesen Jahren konfirmiert worden              ein Pferd mit Reiterin wird dabei sein.
       sein, selbst wenn Sie in einer anderen               Gegen 18 Uhr findet der Abschluss am
       Gemeinde konfirmiert wurden, nun                     Lagerfeuer auf unserem Gemeindegrund-
       aber in unseren Gemeinden leben. Gern                stück Ribbeckstraße 17 statt. Herzliche
       gratulieren wir auch zum diamantenen                 Einladung zum Mitmachen (z.B. beim Hörn-
       (Konfirmationsjahrgänge 1960/1961) oder              chenbacken und Singen) und zum Mitgehen
       zu einem anderen Konfirmationsjubiläum               an diesem Abend!
       (1950/1951, 1955/1956, 1945/1946, oder               Pfarrer Friedhelm Wizisla
       sogar 1940/1941). Einige der Jubelkon-
       firmanden haben sich bereits gemeldet.               Herbstputz
       Kommen Sie bitte dazu! Der Gottesdienst              Samstag, 20. November, ab 9.30 Uhr
       wird von einem Jubilar, Herrn Eberhard               auf dem Pfarrhausgelände und in der
       Gutjahr, musikalisch mitgestaltet. Er wurde          Kirche.
       vor 80 Jahren in Potsdam geboren und                 Bitte bringen Sie Eimer und Lappen oder
       getauft, lebt in Bremen und tritt am 7.              eine Laubharke mit. Für ein zünftiges
       November um 14.30 Uhr mit Gesang und                 zweites Frühstück und für ausreichend
       Gitarre noch einmal in unserer Kirche auf.           Abstand wird gesorgt.
       Die Jubilarinnen und Jubilare treffen sich
       am 7. November um 10 Uhr und danach                  Gedenken an die Verstorbenen
       im Gemeindehaus Ribbeckstr. 17. Bitte                Sonntag, 21. November, 14 Uhr auf dem
       melden Sie sich im Büro der Nordregion               Friedhof
       bei Frau Kuhlmey an,                                 siehe S. 41
       Tel. 50 50 974.
                                                            Kinderchor
       Konzert mit Eberhard Gutjahr                         montags 15.45–16.30 Uhr in der Kirche
       Sonntag, 7. November, 14.30 Uhr, Kirche              siehe S. 14
       Eberhard Gutjahr aus Bremen singt mit
       seinen 80 Jahren noch immer gern und
       tritt mit seiner Jazzgitarre auf. Sein Reper-
       toire umfasst Lieder wie „Heute hier, mor-
       gen da“ von Hannes Wader bis zu Gospels
       und Spirituals. Auch eigene Kompositionen
       sind zu hören. Das Konzert bildet den
       Abschluss des Beisammenseins mit den
       Jubelkonfirmanden. Die Gemeinde ist bei
       freiem Eintritt herzlich dazu eingeladen.

                                                       28
GEMEINDE EICHE

https://kirchenkreis-potsdam.de/wer-wir-sind/
gemeinden/eiche.html
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates:                  Kirche: Kaiser-Friedrich-Str. 103
Prof. Dr. Wolf-Rainer Hamann                            Bürgertreff: Kaiser-Friedrich-Str. 106
Tel. 0331 5507618

Unsere Gottesdienste
In den Sommermonaten konnten wir unbeschwert festliche Gottesdienste im Kirchgar-
ten feiern. In der Ferienzeit war der Besuch mit durchschnittlich 20 Teilnehmern etwas
schwächer, aber wir haben drei Taufen gefeiert, zwei Konfirmationen und zweimal Abend-
mahl. Gelegentlich begleitet vom Hahn der Nachbarschaft hatten wir immer eine gute
und besinnliche Andacht. Die Verstärkeranlage übertrug die Orgel gut nach außen und
begleitete Liturgie und Lieder.
Ab 10. Oktober werden wir wieder in das Kirchinnere zurückkehren müssen, soweit es
die Corona-Lage erlaubt. Der Gemeindekirchenrat hat die sog. „2G-Regel“ beschlossen.
Das heißt, die Kirche kann betreten, wer die vollständige Impfung bzw. Genesungsbe-
scheinigung vorweist. Für Schüler genügt ein aktueller Test, Vorschulkinder sind von der
Nachweispflicht ausgenommen. Da wir in der kleinen Kirche keinen Mindestabstand hal-
ten können, bitten wir um das Tragen einer FFP2-Maske. Sollte die Kirche zu voll werden,
müssen wir auf den Besuch von Nachbargemeinden verweisen. Bitte haben Sie Verständ-
nis für diese Einschränkungen.
Der Gemeindekirchenrat

Gemeinde Eiche im Internet
Wie sie auf Seite 9 lesen können, ist jetzt der neuer Web-Auftritt
des Kirchenkreises Potsdam abrufbereit. Auch die Gemeinde Eiche
hat dort eine eigene Seite. Leider ist die Webadresse (die URL) sehr
lang. Das wird sich bald ändern. Wenn dort alles zuverlässig läuft,
können wir unsere in die Jahre gekommene separate Seite vom Netz
nehmen. Dann erreichen Sie die aktuellen Gemeinde-Informationen
wieder mit dem gewohnt kurzen Namen kirche-eiche.de.
Bis dahin müssen Sie sich bitte zu unserer neuen Gemeideseite durch-
klicken oder diesen „Bandwurm“ eingeben:
https://kirchenkreis-potsdam.de/wer-wir-sind/gemeinden/eiche.html
                         Oder Sie nutzen nebenstehenden QR-Code:
Bitte beachten Sie: Die Seite evkirchepotsdam.de wird nicht mehr aktualisiert!

                                                29
amstag, 30. Oktober, 17 Uhr
        VERANSTALTUNGEN

      Ökumenische Frauengruppe                       Gemeindekirchenrat
      Mittwoch, 13. Oktober                          Dienstag, 19. Oktober und 16. Novem-
      Gern sind interessierte Frauen ein-            ber um 20 Uhr, per Zoom
      geladen. Bitte erkunden Sie sich bei
      Frau Ganz-Laschewsky, Tel. 0331                Herbstputz
      5507746 nach Ort und Zeit.                     Samstag, 13. November, ab 9 Uhr
      Erntedank und Gemeindefest
      Sonntag, 3. Oktober, 11 Uhr im Kirchgarten
      Wir feiern Erntedank. Gaben zum Dekorieren des Altars werden von Ralf Michaelis
      bereits am Vortag, Samstag, 2. Oktober, zwischen 14 und 16 Uhr entgegengenommen.
      Der Gottesdienst wird in verkürzter Form von Pfr. Wizisla gehalten. Für die musikalische
      Ausgestaltung ist das Nordblech bei uns zu Gast. Thema des Gottesdienstes ist die
      Jahreslosung: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ Unter diesem Motto
      wollen wir anschließend dann bis gegen 15 Uhr unser jährliches Gemeindefest feiern.
      Es werden kalte und heiße Getränke angeboten. Bitte bringen Sie einen kleinen Imbiss
      mit - süß oder herzhaft, der hygienisch ausgeteilt werden kann. Gegen 13.30 Uhr beginnt
      ein munteres Konzert, in dem Roswitha und Mark Wallbrecht auf Piano und Saxophon
      klassischen Jazz und Filmmusik spielen.
      Das Gemeindefest bildet den Auftakt unserer Feierlichkeiten zum 250-jährigen Kirchen-
      jubiläum.
       In diesem Sinn feiern wir auch am folgenden Sonntag, dem 10. Oktober Gottesdienst
      mit Musikpaten. Lassen Sie sich auch das nicht entgehen!
      Der Gemeindekirchenrat

                                                30
Samstag, 30. Oktober, 17 Uhr
                   250 Jahre friderizianische                      Festprogramm
                   Dorfkirche Eiche                      Friedrichs letzter Tempel
          250 Jahre her ist die Einweihung unserer       Auftakt bildet am Sonntag, 24. Oktober
          barocken Dorfkirche, die unter Einflussnah- um 17 Uhr ein Festvortrag von Saskia
          me von König Friedrich II. entstand.           Hüneke, Kunsthistorikerin, Lokalpolitikerin
                                                         und bis zu ihrer Pensionierung Kustodin
                         Ein Redaktionsteam hat
                                                         der Skulpturensammlung der Stiftung
                         dazu eine Festschrift erstellt,
                                                         Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci.
                         die wesentliche Entwick-
                         lungsschritte unseres Kirch-
        Kirche baus und der Gemeinde
              sche
  Frideriziani

                                                         Konzert bei Friedrich II.
          Eiche nachzeichnet. Beim Ausblick – Wege nach Sanssouci
       Potsdam

                                                         Am Samstag, 30. Oktober, 17 Uhr
                         haben sogar viele Gemein-
                                                         entführt uns das Ensemble Musica Af-
                         deglieder Geburtstagsglück-
                                                         fettuosa in die Erbauungszeit unserer
                         wünsche beigetragen. Seien
                                                         Kirche. Es spielen Hannes Immelmann,
                         Sie auf das Lesen gespannt.
                                                         Traversflöte; Markus Catenhusen, Julia
                  Evangelischen
                                Kirchengemein
                                              de Eiche
                                                  2021
                                                         Jahnke-Kähler, Violine; Käthe Kaye, Viola;
 Fest schrift der                Reformationsfest
 zur 250- Jahrfeier
                                                    1

                                                         Johanna Oelmüller, Gambe/Cello; Susanne
                                                         Catenhusen, Cembalo
          An der Kirchmauer wird eine von der Frau-
          engruppe gestaltete 12 Meter lange Stoff-      Den Festgottesdienst
          applikation auf die Festwoche hinweisen.       Sonntag, 31. Oktober, 11 Uhr
                                                                   feiert mit uns Generalsuperintendent i.R.
                                                                   Hans-Ulrich Schulz.

                                                                   Für das Betreten der Kirche gilt die 2G-
                                                                   Beschränkung (geimpft, genesen, für Schüler
                                                                   aktueller Test). Wir bemühen uns um eine
                                                                   Tonübertragung in den Kirchgarten und eine
                                                                   Ton- bzw. Videoaufzeichnung.
                                                                   Das Vorbereitungsteam

                 Goldene Konfirmation
                 Sonntag, 7. November, 11 Uhr in der               der Friedensdekade bildet. In diesem Jahr
                 Kirche Bornstedt                                  geht es um das Thema: „Reichweite Frie-
                 Die Konfirmanden des Konfirmations-               den“. Wir werden für den Frieden beten,
                 Jahrgangs 1970 und 1971 feiern gemeinsam          insbesondere in Afghanistan, in Syrien, in
                 mit den Bornstedtern. Lesen Sie dazu bitte        der Ukraine und in Belarus. Wir werden
                 mehr auf Seite 28                                 überlegen, wo Frieden in Reichweite ist
                                                                   und wo das noch völlige Utopie ist. Sie
                 Friedensandacht                                   sind herzlich an diesem kirchlichen Feiertag
                 Mittwoch, 17. November, 19.30 Uhr,                eingeladen, für den Frieden zu beten und
                 Am Buß- und Bettag feiern wir eine An-            Friedensgedanken mit uns auszutauschen!
                 dacht in unserer Kirche, die den Abschluss        Pfarrer Friedhelm Wizisla

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