Kirchliche Nachrichten - Evangelische Kirche Roßtal

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Kirchliche Nachrichten - Evangelische Kirche Roßtal
Kirchliche Nachrichten

                                                                            Oktober 2019
Liebe Roßtalerinnen! Liebe Roßtaler!
„Wirf eine tote Katze auf den Tisch und alle reden nur noch darüber“, so Boris
Johnson ein Meister der Ablenkung. Oder deine Probleme möchte ich haben und
Rothschilds Geld, so der Volksmund, — und genauso wird es am Ende des Monats
wieder sein, wenn alle nur noch über die Zeitumstellung diskutieren, als ob davon
der Seelenfrieden der Welt abhänge. Aber von den wirklich wichtigen Fragen,
nach dem Klima, nach der Umwelt, nach dem Frieden, oder einfach nur nach ver-
lässlichen Verträgen weltweit, davon spricht keiner, dafür seitenweise Leserbriefe
zum Thema Zeitumstellung und Winterzeit… Warten Sie es ab.
Dabei gibt es wirklich wichtigere Themen, die der Diskussion harren, als zu bejam-
mern, ob mir eine Stunde geklaut wird, oder geschenkt… Nein, lasst uns lieber die
Themen, die wirklich wichtig sind, miteinander diskutieren und nicht irgendwel-
chen Ablenkungsmanövern auf den Leim gehen und am besten: wir fangen gleich
mit dem Thema Frieden an, denn mit der Zeitumstellung kann man leben, aber
nicht mit einem gefährdeten Weltfrieden. Darum kommen Sie und reden Sie mit:
unsere Veranstaltungen im Oktober umkreisen vielfach den Weltfrieden. Und das
ist zur Zeit der wirkliche Aufreger.

Meint Ihr Jörn Künne

in diesem Heft: Willkommen S. 10  Weltladenjubiläum S. 16  Konfi Games S. 37
Kirchliche Nachrichten - Evangelische Kirche Roßtal
Monatsspruch Oktober
    Wie es dir möglich ist: Aus dem Vollen schöpfend – gib davon Almo-
    sen! Wenn dir wenig möglich ist, fürchte dich nicht, aus dem Weni-
    gen Almosen zu geben!
                                                                  Tob 4,8

Es ist noch gar nicht so lange her, da     Wie wäre es wenn man arm wäre?
habe ich meine Nichte (14 Jahre) ge-       Wer wenig hat, der kennt es nicht an-
fragt, was sie einmal werden will, und     ders und kann sich leichter vorstellen
sie sagte: „Reich und berühmt!“            mit noch weniger klarzukommen. Mir
Wie wäre es wenn man reich wäre?           fällt dazu eine andere Geschichte aus
Wenn man dann aus dem Vollen schöp-        dem Markusevangelium ein. Da gibt
fen könnte, würde man den Armen            eine arme Frau ihre letzten zwei Kup-
etwas geben? Klar, denken die Einen.       fermünzen als Kollekte. Jesus sagte zu
Aber ist es wirklich so einfach, würde     seinen Jüngern: „Ich versichere euch:
man gerne etwas von dem Reichtum           diese Witwe hat mehr gegeben als alle
abgeben, fragen sich die Anderen? Wer      anderen. Sie haben lediglich von ihrem
viel hat der gewöhnt sich vielleicht mit   Überfluss etwas abgegeben. Aber diese
der Zeit an seinen Reichtum und ver-       arme Witwe hat tatsächlich alles geop-
gisst die Armen. Wer viel hat der          fert, was sie zum Leben hatte.“
braucht auch viel für sich, damit immer    Egal, ob reich oder arm, jeder kann
etwas auf der „hohen Kante“ bleibt.        geben und Gutes tun, damit es den
Kennen Sie den Spruch: „Von den Rei-       Bedürftigen neben uns besser geht. Wir
chen kannst du das Sparen lernen“.         sind alle gemeinsam herausgefordert
Natürlich fallen mir da auch gleich sehr   uns um das Wohl der Armen zu küm-
prominente Reiche ein, die gerne viel      mern.
Geld ausgeben, z. B. in der Fernsehsen-
dung „Die Geissens“ . Wenn man reich       Ihre Judith Popp
wäre sollte man sich erinnern, dass
man auf jeden Fall mehr als genug hat.
Denn Geben ist seliger als nehmen. Von
seinem Reichtum etwas abgeben kann
glücklich machen, wenn man dann
spürt, dass meins nicht weniger, son-
dern mehr wird. Es tut gut anderen zu
helfen und Freude zu bereiten.

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Aktuelle Informationen

Konfirmandenstart 2019
Der Start für den Konfirmandenunterricht für alle, die im Frühjahr 2020 konfir-
miert werden wollen, findet am Dienstag, dem 1. Oktober, statt. Von 18–19:45 Uhr
treffen sich die Jugendlichen, die zumeist in die 8. Klasse gehen, in der Kirche und
erarbeiten ein erstes Thema für ihren Unterricht. Eltern brauchen an diesem Abend
nicht dabei zu sein. Dass die wöchentlichen Unterrichtszeiten an diesem Abend
ausgemacht werden, ist selbstverständlich. Eltern von Jugendlichen, die in den
vergangenen Monaten nach Roßtal gezogen sind und die in Roßtal konfirmieren
sollen, bitten wir um einen vorhergehenden Anruf im Kirchenbüro, um eine mögli-
che Teilnahme zu organisieren.

Präparandenstart 2019: Bitte weitersagen!
Am Mittwoch, dem 2. Oktober, von 18–19:45 Uhr sind alle Jugendlichen zusam-
men mit einem Elternteil eingeladen, das Roßtaler Konfirmandenkonzept kennen-
zulernen. Mit der Konfirmandenzeit erfahren Familien neues über Kirche, Gott und
Glauben. Der Präparandenunterricht findet dabei unter der Woche von Oktober
bis Ostern statt und der Konfirmandenunterricht im Folgejahr ebenso. Am 2. Ok-
tober sind darum alle Jugendlichen eingeladen, die im Jahr 2021 konfirmieren
wollen und rund um Ostern 2021 Ja zu Kirche Gott und Glauben sagen wollen.
Oder nur ihr Wissen erweitern wollen. An diesem Mittwoch informiert das Haupt-
amtlichenteam zusammen mit Ehrenamtlichen über die Konfirmandenzeit. Mit
unserem auch erlebnispädagogischen Konzept wollen wir Möglichkeiten bieten,
mehr von Gott und der Kirche zu erfahren. Herzlich sind auch Jugendliche einge-
laden, die als Kinder noch nicht getauft worden sind. Deren Taufe findet dann
nach Wunsch vor der Konfirmation statt. Wenn in Ihrer Nachbarschaft Kinder
wohnen, die jetzt in die 7. Klasse und manchmal auch in die 6. Klasse gehen und
die gerne konfirmiert werden wollen, sprechen Sie diese Familien und ihre Kinder
an. Trauen Sie sich auch im Kirchenbüro anzurufen, denn das Hauptamtlichenteam
hilft Ihnen gerne weiter.

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Aktuelle Informationen

    Seniorenarbeit
    Die Mauer und sehr persönliche Erinnerungen an den Ostblock
    Die Seniorenkreise im Oktober erinnern an den 3. Oktober 1990 und die Wie-
    dervereinigung. Bevor diese aber Wirklichkeit werden konnte, musste vieles
    geschehen.
    Darauf blicken die Seniorenkreise zurück. In Buchschwabach am 30. Septem-
    ber ab 14 Uhr ausnahmsweise im dortigen Gemeindehaus und am Mittwoch,
    dem 2. Oktober, ab 14 Uhr im Gemeindehaus Roßtal. Natürlich darf Rotkäpp-
    chensekt nicht fehlen, wenn die oft sehr persönlichen Erinnerungen ange-
    sprochen und erzählt werden. Denn die Deutsche Teilung und der Mauerfall
    vor 30 Jahren hinterließen tiefe Spuren und manch Geschichte lässt noch
    heute vor Spannung zittern.

    Frauentreff
             Montag, 28. Oktober um 19:30 Uhr in der Krypta
        anschließend „Überraschungssthema“ im Mädchenschulhaus

    Missionskreis:
                     Sabine Schmidt: „Meine Zeit in Papua Neuguinea“
                     7. Oktober 2019, 14:00 Mädchenschulhaus
    Handarbeiten:
             21. Oktober 2019, 14:00 Uhr, Mädchenschulhaus

    Redaktionsschluss: Artikel für die Kirchlichen Nachrichten,
           Ausgabe November 2019, bitte bis Freitag, 4.10., 13 Uhr,
    per E-Mail an kirchenbote@ev-kirche-rosstal.de. Texte in WORD-Format,
    DIN A 5, Grafiken in jpg oder gif. Andere Formate, auch PDF, werden nicht
    verarbeitet.

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Aktuelle Informationen

Gib deinem Kind die Chance seine Seele zu entdecken
Kindergottesdienste in Roßtal und Umgebung

Für Kinder ab dem Kindergartenalter geeignet, bieten
engagierte Teams von Mitarbeiterinnen folgende Gottesdienste mit Kindern an:
In Roßtal feiern wir Kindergottesdienst
  am 15.9. um 10 Uhr und es gibt ein Willkommensgeschenk.
  Am 22.9. findet auf dem neuen Spielplatz im Roßtaler Süden um 10 Uhr ein Fa-
  miliengottesdienst statt und alle Kinder sind dazu eingeladen.
  Am 6.10. gibt es Obstsalat im Kindergottesdienst um 10 Uhr.
  Am 20.10. wird im Anschluss an den Kindergottesdienst der Kirchturm bestiegen.
  Am 3.11. basteln wir ein Windlicht,
  am 17.11. werden Kerzen verziert,
  am 1.12. feiern wir Advent, aber so richtig!
  Am 15.12. gibt es Weihnachtsgeschenke.
  Der Kindergottesdienst in Roßtal findet jeweils um 10 Uhr
  im Gemeindehaus statt.

In Großweismannsdorf feiern wir Kindergottesdienst
  am 22.9. und es gibt ein Begrüßungsgeschenk.
  Am 13.10. wir backen Semmeln selber und machen es uns gemütlich.
  Am 3.11. suchen wir das Licht.
  Am 24.11. ist Weihnachtsbasteln.
  Am 15.12. gibt es Weihnachtsgeschenke.
  Übrigens finden alle Kindergottesdienste um 10 Uhr in den Jugendräumen unter
  dem Kindergarten statt.

In Buchschwabach feiern wir Kindergottesdienste
  am 22.9. mit einem Geschenk.
  Am 20.10. gibt es Obstsalat.
  Am 17.11. gestalten wir die Kindergottesdienstaltardecke selber.
  Am 22.12. gibt es Weihnachtsgeschenke.
  Übrigens finden alle Kindergottesdienste im Gemeindehaus Buchschwabach um
  10:30 Uhr statt.

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Kirchliche Nachrichten - Evangelische Kirche Roßtal
Aktuelle Informationen

Erntedankgaben herzlich willkommen
Die Dürre letztes Jahr, die Sorge um den Regen in diesem Jahr, die Klimaverände-
rungen, all das stellt auch unsere Ernte in unseren Gärten und Fluren in Frage.
Damit bekommt der Dank für all das Gewachsene im Garten und in der Flur wieder
seine ursprüngliche Bedeutung zurück. Danke zu sagen dem Geber aller Gaben.
Die Altäre in unseren Kirchen an diesem Sonntag bringen diesen Dank vielfältig
zum Ausdruck, und die Mesnerinnen und Mesner in den Kirchen erbitten einen
Beitrag zum Schmuck der Kirchen aus Feld und Garten. Ihre Gaben bringen Sie in
Roßtal bitte am Samstag, dem 5.10., bis 14 Uhr ins Kirchenbüro oder sprechen Sie
unsere Mesnerinnen und Mesner an.

Blickwinkelgottesdienst
Der Auftritt von Teresa Zukic am Erntedankfestsonntag zugunsten unserer Kir-
chenstiftung ersetzt den Blickwinkelgottesdienst im Oktober. Alle Fans dieses
thematischen Gottesdienstformates sind aber ersatzweise eingeladen, einer der
besten Rednerinnen Deutschlands zu lauschen.
Im November wird der Blickwinkelgottesdienst die Heldenstadt Leipzig und die
tragende Rolle der Kirche und des Glaubens in dieser Zeit betrachten. Dieser
Blickwinkelgottesdienst wird am 3. November um 18 Uhr in der Laurentiuskirche
gefeiert.

Der Präsident kommt: Diakoniesonntag am 20. Oktober, 10 Uhr
Zusammen mit der Diakoniestation und den Kindertagesstätten in Roßtal feiert
Michael Bammessel der Präsident des Diakonischen Werkes Bayern am 20. Oktober
den Diakoniegottesdienst. Ein kleines Kirchenkaffee im Gemeindehaus schließt
sich an, bei dem man aktuelle Entwicklungen in der Diakonie und bei der Beseiti-
gung von Notlagen in der Gesellschaft mit dem Prediger des Gottesdienstes be-
sprechen kann. Eine kleine Überraschung wird in diesem Jahr von den Kinderta-
gesstätten eingebracht werden.

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Aktuelle Informationen

Kirchenkaffee an Erntedank
Im Anschluss an den Gottesdienst am Erntedanksonntag lädt der
Kirchenvorstand wieder zu einem Plausch vor der Kirche ein.
Kaffee und Plätzchen stehen bereit, und wer noch ein wenig Zeit hat, ist auf ein
paar Minuten Gespräch eingeladen.
Auch in Buchschwabach wird im Anschluss an den Erntedankgottesdienst zu Kaf-
fee und Kuchen im Gemeindehaus herzlich eingeladen.

Kirchenbaden statt Waldbaden
St. Laurentius ist offen. Auch im Herbst und im Winter stehen die Türen unserer
Kirche offen für Besucher. Touristen, Jakobspilger finden regelmäßig den Weg in
unsere Kirche. Auch manch Roßtaler weiß die Stille in der Kirche und in der Krypta
zu schätzen und ja eine stille Zeit in St. Laurentius, ein kurzes gesprochenes Gebet,
ein gepfiffener Choral in der Stille, oder eine brennende Kerze, beruhigen die Ge-
danken und ähnlich wie beim momentan so angesagten Waldbaden, geht man
verändert und ruhiger heraus. Probieren Sie es einfach einmal aus.

Maria im Feinstaub – oder höchste Zeit für eine Generalreinigung…
Seit Ende September sind Maria, Johannes, Laurentius und auch Jesus auf Well-
nessurlaub. Zusammen mit der Altarpredella befinden sie sich in einer Schönheits-
klinik damit die Feinstaub- und Russbelastungen von Maria und den anderen Al-
tarfiguren, die denen der Bewohner am Plärrer sicher in nichts nachstehen, abge-
tragen werden können. Dabei werden die Farben aufgefrischt und Fehlstellen aus-
gebessert. Ermöglicht wird dieser Kuraufenthalt unserer Figuren durch die Spen-
den der Jubelkonfirmandinnen und Jubelkonfirmanden und durch weitere erhoff-
te Spenden aus der Gemeinde. Wir freuen uns schon auf die Rückkehr der Figuren,
und wie bei einem echten Kuraufenthalt werden wir unsere Figuren mit ihrem
neuen Teint fast nicht mehr erkennen. (Wenn Sie für diesen Wellnessurlaub unse-
rer Figuren spenden wollen, dann nehmen Sie doch bitte diese Kontonummer
DE18 7625 0000 0009 6528 68).

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Aktuelle Informationen

Die Gemeindeabende beginnen wieder:
Am Montag, dem 21.10., von 20–21:30 Uhr treffen sich alle interessierten im
Gasthaus Meßthaler in Trettendorf zum Gemeindeabend für die Ortsteile Tretten-
dorf, Kastenreuth, Oedenreuth und Wimpashof.
Alle interessierten Weitersdorfer ins Dorfgemeinschaftshaus am 23. Oktober von
20–21:30 Uhr zu kommen.
Das Thema heißt: der Weltfrieden und ich. Verschiedenste Aspekte des Friedens
biblisch, wie zeitgeschichtlich werden angesprochen und diskutiert, vielleicht auch
ein klein wenig eintrainiert. Anschließend wird auch das Programm für die kom-
menden Monate festgelegt.

Gemeindestunden im Herbst
Die Großmütter von Jesus
Dass Maria die Mutter von Jesus ist, ist bekannt. Die Groß- und Ur…Großmütter
von Jesus sind aber weniger bekannt. Wobei, die Namen und Geschichten mancher
der Frauen kennen wir noch, wir bringen sie nur selten mit Jesus in Verbindung.
Vier Ur...Großmütter von Jesus werden im Stammbaum am Anfang des Matthäus-
evangeliums erwähnt. Sie werden das Thema der Gemeindestunden sein.
Tamar — Eine Frau kämpft für ihr Recht
Buchschwabach, 28.10.2019, um 9:30 Uhr im Gemeindehaus
Weinzierlein, 30.10.2019 um 19:30 Uhr im, Alten Rathaus, Gemeinderäume
Großweismannsdorf, 6.11.2019, 9:30 Uhr im Schulhaus, Schulweg 1

    Kritische Bibelleser
                   treffen sich am 21. Oktober 2019
                 um 19:00 Uhr im Mehrzweckraum des
                 Betreuten Wohnens Am Jakobsweg 6
          und begrüßen Gemeindediakonin Judith Popp als Gast

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Aktuelle Informationen

Herzliche Einladung zum Minigottesdienst mit Tauferinnerung
Liebe Eltern,
schön, dass Sie in diesem oder dem vergangenen Jahr Ihr Kind bei uns in der
evang. Gemeinde taufen ließen. Damit die wunderbare Erinnerung an Ihre Taufe
nicht so schnell verblasst, haben wir, damit meine ich das Minigottesdienstteam,
uns etwas Besonderes überlegt. Wir laden Sie mit Ihrem Kind und Ihrer Familie
ganz herzlich zum Minigottesdienst mit Tauferinnerung ein (siehe Ausschreibung
unten). In diesem Gottesdienst haben Sie und Ihr Kind die Möglichkeit, einen Got-
tesdienst zu besuchen, der genau auf die Bedürfnisse einer jungen Familie abge-
stimmt ist. Lassen Sie sich überraschen und bringen Sie bitte die Taufkerze Ihres
Kindes mit! Nach dem Gottesdienst würde wir uns freuen, wenn Sie noch mit hin-
über kommen ins Gemeindehaus zu einer Tasse Kaffee und Gebäck.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

                           Minigottesdienst
                       „Super, was ich alles kann“

           Am 26.10.2019 um 15:30 Uhr in der St.-Laurentius-Kirche
           anschließend Kaffee, Tee und Kuchen im Ev. Gemeindehaus

Das Ende des langen Krieges - Friedensgottesdienst
Am 25. September 1649 fand in Nürnberg ein großes Friedensmahl statt. Nachdem
im Jahr zuvor in Münster ein Frieden in Europa geschlossen wurde der eine dreißig
jährige Kriegszeit beendete, kamen in Nürnberg die Diplomaten zusammen, um die
kommende Friedenszeit in Europa zu gestalten. Zum Gedenken feiern wir einen
Friedensgottesdienst mit Pfarrerin Siemoneit.

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Aktuelle Informationen

Ein     liches Willkommen liebe BewohnerInnen vom Betreuungszent-
rum der AWO!
Ab Oktober begrüßen wir in unserer Kirchengemeinde 56 Frauen und Männer
ganz herzlich in unserer Mitte!
Am Tag der offenen Tür haben Pfarrer Künne und ich bereits 2 BewohnerInnen
und die MitarbeiterInnen kennenlernen dürfen. Eine Frage des Einrichtungsleiters
an die BewohnerInnen war: „Was wünschen sich die Menschen von uns als Kirche
vor Ort?“ Sofort erwiderte eine Bewohnerin: „Gibt es auch Gottesdienste?“
Diesem Bedürfnis kommen wir als Kirchengemeinde gerne nach. Vorgesehen ist,
dass einmal im Monat ein Gottesdienst im neuen Betreuungszentrum der AWO
stattfinden soll. Gerne laden wir natürlich auch zu dem vielfältigen Gottesdienst-
programm unserer Kirchengemeinde ein. Vom klassischen Sonntagmorgengottes-
dienst mit vertrauten Kirchenliedern und Orgelbegleitung bis hin zum Blickwin-
kelgottesdienst mit Gitarrenmusik am Sonntagabend ist für den einen oder die
andere etwas Passendes dabei. Herzlich Willkommen, wir freuen uns auf Sie!
Inklusion ist ein großes Thema im neuen Betreuungszentrum. Als Einrichtung wol-
len sie auf die Vereine, Verbände und die Kirchen zugehen. Inklusion, was heißt
das? Für mich bedeutet es, dass wir als Kirchengemeinde Menschen mit seelischer
Behinderung wertschätzend und
offen begegnen. Wie das ganz
praktisch in der Zukunft aussehen
kann? Wir gehen aufeinander zu,
lernen uns kennen, bei unseren
oder ihren Veranstaltungen. Wir
sind eine lebendige Kirchenge-
meinde, mit vielen Gruppen und
Kreisen, die gerne Feste feiert und
freuen uns auf erste Begegnungen.

Ihre Diakonin Judith Popp und
Pfarrer Jörn Künne.

                                      Wandern gehört zur Therapie
                                      Foto: Goede

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Aktuelle Informationen

Kirchgeld Irritationen
Obwohl die allermeisten zeitnah und korrekt gemäß der Selbsteinschätzung das
Kirchgeld überwiesen hatten, und damit einen Dankesbrief bekamen, gab es in
diesem Jahr größere Irritationen. Denn auf dem Dankeschönbrief, auf dem ein
Herzlicher Dank deutlich zu lesen war, war auf der Rückseite die Selbsteinschät-
zung und die rechtlichen Grundlagen für das Kirchgeld aus Kostenersparnisgrün-
den erneut zu lesen und diese ‚Tatsache’ verführte einen Teil der Empfänger dem
Pfarrer eine ganz besonders listige Werbung zu unterstellen. Danke sagen für ein
Geld, das man noch nicht hat und damit die Gemeinde unter Druck setzen. … Nein,
das war nie die Absicht, sondern das war reine Sparsamkeit und der Dank war
echt, denn mit Ihrer Kirchgeldbeitragszahlung ermöglichen Sie unserer Gemeinde
viel Gestaltungsfreiheit in der Gemeindearbeit. Also noch einmal überall wo danke
drauf stand war auch wirklich Danke drin und es ist uns im Hauptamtlichenteam
sehr wichtig, hier unseren Dank weiterzugeben. Danke! Und entschuldigen Sie
bitte die Irritationen, oder den Ärger, den das Dankeschön verursacht hat.

Offener Pfarrgarten zieht ins Mädchenschulhaus
Mit Beginn der kälteren Jahreszeit, lädt das Team des offenen Pfarrgartens ins
Mädchenschulhaus ein. Nachdem in der Zeit von Oktober bis Mai auch viele Frei-
tagsveranstaltungen stattfinden, gibt es den offenen Pfarrgarten nur am 11.10.,
am 25.10., am 8.11. und am 22. 11. sowie am 6. Dezember. An diesen Abenden
öffnet das Mädchenschulhaus die Tore für Gäste und Freunde, die gerne bei einem
Glas Wein und einer leckeren kleinen Speise zusammensitzen wollen. Der Gemein-
detreffpunkt im Mädchenschulhaus ist jeweils ab 19 Uhr offen. Herzliche Einla-
dung.

      Das Gebet ersetzt keine Tat, aber das Gebet ist eine Tat,
      die durch nichts anderes ersetzt werden kann.
                                                             Hans von Keler

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Aktuelle Informationen

Nachruf für Herrn Diakon Jürgen Ulscht
„Der Tod ist die Tür zum Licht am Ende eines
mühsam gewordenen Weges“.
Diese Worte, liebe Frau Ulscht, fielen mir ein, als ich
vom Tode Ihres Mannes erfuhr. Die letzte Strecke
seines Lebens kämpfte er. Doch wenn ich ihn so in
Gedanken vor mir sehe, dann war er jemand, der
sich immer tatkräftig und furchtlos für seine
Überzeugungen einsetzte. Mit einem wachem Blick
für das was um ihn war und auch offen aussprechend was ihm am Herzen lag. Er
ließ sich nicht unterkriegen. So war er halt.
Trotz seines Eingespanntsein in seinem Beruf, der für ihn Berufung war, seines
zeitraubendem Engagement und Arbeitswege, bei denen er oft sehr lange unter-
wegs war, brachte er sein Wissen, seine Überlegtheit auch in die Kirchengemeinde
hier ein.
Mit seinen ausgeprägten Fähigkeiten im finanziellen Bereich übernahm er das Amt
des Kirchenpflegers. Nicht nur in den Jahren, in denen er im Kirchenvorstand war,
hatte er deren Wohlergehen im Blick. Für die vielen Gedanken und Ideen setzte er
sich mutig für deren Umsetzung ein. Die Gottesdienste, die er ehrenamtlich nicht
nur in der Pfarrei Roßtal hielt, waren beliebt, da er eine ganz klare und deutliche
Aussprache hatte die auch von jedermann gut verstanden werden konnte. Beson-
ders auch seine Stimme und seine authentische Ausstrahlung werden in Erinne-
rung bleiben.
Nachdem er im wohlverdienten Ruhestand war, unterstützte er Sie Frau Ulscht in
den Jahren, in denen Sie für die Sauberkeit im Gemeindehaus sorgten. Da war er
eher ein Verwalter, dem vieles auffiel was verbessert werden konnte.
Im Seniorenkreis beteiligte er sich und half mit. Besonders wird er auch im Ge-
dächtnis bleiben, wie er am 1. Advent beim Missionsbasar an der Kasse saß, im
Kopf die einzelnen Preise zusammenzählte und im Nu die Gesamtsumme kassieren
konnte. Viele Gespräche wurden in diesem Miteinander geführt. Die Arbeit des
Missionskreises lag ihm am Herzen, besonders dann, als er mit Ihnen Frau Ulscht
Siha besucht hatte, die Menschen dort in ihrem Umfeld erlebt hatte. Da kam von
ihm der Satz: denen muss man doch helfen. Auf seine Unterstützung konnten
auch wir uns immer verlassen.
Danke Jürgen Ulscht für das „Dasein“ in unserer Kirchengemeinde.
Monika Huber

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Aktuelle Informationen

Stifter sind Menschen wie Du und ich
Sie denken nicht nur an heute, sondern auch an morgen                          –
und wollen dass Ihre Hilfe über den heutigen Tag hinaus
reicht.
Sie handeln nachhaltig – weil Sie auch die
Anforderungen und Aufgaben in der Zukunft im Blick haben.
Sie wollen Ihrer Kirchengemeinde helfen und sie bei den vielfältigen Projekten
nach Kräften unterstützen.
Sie wissen, dass Ihre finanzielle Zuwendung nicht nur einmalig hilft – sondern
durch die Erträge aus dem Stiftungskapital immer wieder, Jahr für Jahr erneut an
die Kirchengemeinden Roßtal und Buchschwabach ausbezahlt werden.
                    Die Kirchenstiftung in der Pfarrei Roßtal
                       freut sich über jede Unterstützung.

Hier unsere Konten:
Sparkasse Fürth
IBAN DE30 7625 0000 0009 9303 63
Raiffeisenbank Bibertgrund
IBAN DE04 7606 9669 2043 2568 63

  Impressum
  Herausgeber:                               Herstellung:
  Evang.-Luth. Kirchengemeinde Roßtal        Irmgard Schläger
  Evang.–Luth. Kirchengemeinde Buchschw.
  Schulstraße 17, 90574 Roßtal               Drucker:
                                             Dekanatsdruckerei – NovaDruck Nürnberg
  Redaktion:                                 Andernacher Straße 20, 90411 Nürnberg
  Pfr. Jörn Künne (verantw.)
  Schulstraße 17, 90574 Roßtal
  Telefon: 09127 57416
  E-Mail: kirchenbote@ev-kirche-rosstal.de

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Aktuelle Information

                                  Sing mit
                       Schauen Sie mal bei uns vorbei!

Wenn Sie gerne mit anderen Menschen singen und Interesse an Chorarbeit haben,
kommen Sie einfach vorbei und proben mit. Ein Vorsingen ist nicht erforderlich.
Man muss auch nicht Notenlesen können. Es ist immer ein Platz für neue Sängerin-
nen und Sänger frei (Sopran, Alt, Tenor, Bass). Für unsere großen Konzerte sind
Gastsänger herzlich willkommen.

Natürlich kommt in der Kantorei das Gesellschaftliche nicht zu kurz (Plausch nach
der Probe, Wandertag, etc.)

Wir proben immer mittwochs im Evangelischen Gemeindehaus in der Zeit von
19:30 bis 21:00 Uhr.

Wenn Sie weitere Fragen haben wenden Sie sich an Elisabeth Höfler, Telefon 09127
52 11 oder per Email an jutta.hermann@elkb.de.

                          St. -Laurentius-Kantorei

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Veranstaltungen

Gerhard Rießbeck –„Nanortalik und zurück"
Vernissage: Freitag, den 20. 09. 2019 um 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer vom 21. 09. - 13. 10. 2019
in der Spitzweedscheune
Geöffnet: Samstag von 10 bis 13 Uhr;
           Sonntag von 10 bis 19 Uhr

Gerhard Rießbeck, ein bildender Künstler, der in
Franken lebt und arbeitet. Zu Roßtal gibt es einen
besonderen Bezug. Sein Vater, Dr. Friedrich
Rießbeck, war ein sehr beliebter und engagierter
Pfarrer in Roßtal.
Mit seinen Arbeiten hat Gerhard Rießbeck überregionale Anerkennung gefunden
und viele Preise gewonnen, u. a. den Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten. 2017
wurde er zum „Künstler des Monats" der Metropolregion Nürnberg gekürt.
Gerhard Rießbeck studierte Freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in
Nürnberg bei Professor Werner Knaupp. Er wurde zum Meisterschüler ernannt und
war dann als Assistent tätig.
Er verbrachte mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austausch-
dienstes (DAAD) mehrere Monate in Island. Dieser Aufenthalt hat seinen weiteren
künstlerischen Werdegang stark geprägt. Auf seinen Expeditionen in Ferne arkti-
sche Gebiete suchte er Inspirationen, die er dann auf Leinwand brachte. Reisen
haben ihn u. a. nach Grönland, Norwegen, Schweden, Südamerika und in die Sa-
hara geführt. Die Ausstellung in Roßtal „Nanortalik und zurück" bezieht sich auf
die südlichste Stadt Grönlands.

„Rießbeck malt nie mit der Staffelei in der Natur. Er malt keine realistischen
Landschaften, sondern konstruiert eher Landschaftsszenen im Atelier. Während
seiner Aufenthalte in der Natur dokumentiert er diese in Skizzen, die später
Grundlage für die großen Atelierbilder sind. Hier verhält sich Rießbeck ganz ähn-
lich, wie sein großes Vorbild Caspar David Friedrich" (wikipedia).

Reinhard Westphal

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Veranstaltungen

Aus dem Weltladen
Lateinamerikanische Wochen vom 01.10.2019–12.10.2019.
Der Welt-Laden feiert am 5.10.2019 sein 30jähriges Bestehen mit einem mexikani-
schen Abend unter dem Motto „Sehen - Schmecken – Hören“ zudem Sie herzlich
eingeladen sind.
Lateinamerika, das klingt sehr weit weg — ist es auch.
Musste früher eine mehrwöchige, strapaziöse Reise auf sich genommen werden, ist
man heute im Vergleich dazu mit dem Flieger in kurzer Zeit in Mexiko, Nicaragua,
Bolivien, um nur einige Länder zu nennen. Land, Leute und deren Kultur kennen zu
lernen, ist schon ein großes Erlebnis.
Zu „sehen“ und zu „verstehen“, dass jemand mit sehr wenig glücklich und zufrie-
den sein kann, wird dem Reisenden immer im Gedächtnis bleiben.
Aber auch diese Menschen haben Träume und Wünsche.
Der Welt-Laden möchte dazu beitragen, damit diese Wünsche in Erfüllung gehen,
indem wir Lebensmittel aus dieser Region unserer Erde verkaufen.
Der faire Handel sichert den Kleinbauern ein regelmäßiges Einkommen, um ihre
Familien zu ernähren und ihren Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen.
Anlässlich unseres Jubiläums bieten wir verschiedene Produkte in diesen zwei Wo-
chen zum „Kennenlernpreis“ an.

Schauen Sie doch vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Das Team des Welt-Ladens

                                                                             17
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      Französich-deutscher Cello-Klavierabend

                     mit Marcel Rode (Klavier)
                                 und
                         Rainer Lüders (Cello)
                    11. Oktober 2019, 20:00 Uhr
                        Evang. Gemeindehaus
                      Roßtal, Rathausgassse 8

Auf dem Programm stehen:
Frankreich:
     Appassionato in b-moll opus 43 für Violoncello und Klavier (Saint-Saens)
     Elegie in c-moll opus 24 für Violoncello und Klavier (Fauré)
     Les folies de l'espagne, pièces de viole, arr. for Cello and harpsichord (Marin)

     Deutschland:
     Concertino C-Dur, Nr 1, opus 7 für Violoncello und Klavier (Klengel)
     Lied ohne Worte, D-Dur opus 109 für Violoncello und Klavier (Mendelssohn-
     Bartholdy)
     E-moll Sonate, opus 38, Nr. 1 für Violoncello und Klavier (Brahms)

Eintritt: 10 Euro

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Veranstaltungen

Französich-deutscher Cello-Klavierabend

Zu den Künstlern:

Marcel Rode:
    1981 geboren, erhielt seinen ersten Klavierunterricht durch Friedrich
        Hönsch
    absolvierte das Studium der Kirchenmusik (A) und das Studium im Kon-
        zertfach Orgel an der Musikhochschule München bis 2007
    begleitete als Korrepetitor schon im Studium verschiedene Ensembles
    verfasste verschiedene eigene Kompositionen für Orgel (nahm Unterricht
        bei Tilo Medek, im Gesang bei Susanne Schrage und in Interpretationskur-
        sen bei Gerd Zacher)
    errang für seine Gesamtaufführungen von Bach, Reger, Messiaen und Liszt
        hohe Bekanntheit
    ist an verschiedenen Kirchen in Deutschland engagiert und betreibt rege
        Konzerttätigkeit im Ausland

Rainer Lüders:
     1968 geboren, erhielt seine ersten Cellostunden mit 9 Jahren durch Chris-
        tian Höppner in Berlin-Charlottenburg
     nahm Unterricht bei Erika Schmidt in München, bestand die Aufnahme-
        prüfung im Fach Violoncello (für Diplommusiklehrer) am Augsburger Kon-
        servatorium 1990
     arbeitet seit 2000 als Musikalienhändler und seit 2002 bei Musikhaus Klier
     spielt in verschiedenen Ensembles mit wie z. B. in der Orchestergemein-
        schaft Nürnberg, in der Kammermusikakademie Fürth und in diversen pri-
        vaten Kammermusikkreisen
     hat gelegentliche Engagements in der evangelischen Paul-Gerhard-Kirche
        in Langwasser, der katholischen Allerheiligenkirche am Nordostbahnhof in
        Nürnberg und im Collegium Musicum in Hersbruck.

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     Und nach dem Konzert bewirtet Sie der Diakonieverein im Gemeindehaus

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Gottesdienste in Roßtal im Oktober
St.-Laurentius-Kirche Roßtal

Sonntag             6.10. 10:00 Uhr Sakramtsgottesdienst   Diakonin Popp
Erntedankfest                       mit Kantorei
Sonntag            13.10. 10:00 Uhr Gottesdienst           Pfarrer Künne

Sonntag            20.10. 10:00 Uhr Diakoniegottesdienst   Michael Bammessel

Samstag            26.10. 15:30 Uhr Mini-Gottesdienst      Diakonin Popp
                                    mit Tauferneuerung
Sonntag            27.10. 10:00 Uhr Gottesdienst           Pfarrer Rucker
                                                           Pfarrerin Siemoneit
Sonntag            03.11. 10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Pfarrer Künne

                          18:00 Uhr Blickwinkelgottesdienst Pfarrer Künne
Kindergottesdienst: am 6. und 20. Oktober, 3. November
um 10:00 Uhr im Gemeindehaus

Gottesdienst im Altenheim:
Dienstag, 1., 15. und 29. Oktober um 16:00 Uhr

Gottesdienst im Betreuten Wohnen:
Donnerstag, 10. Oktober um 15:15 Uhr

Kollekten:

      6.10. Mission EineWelt, Centrum für Partnerschaft, Entwicklung
            und Mission
     13.10. Diakonie Bayern
     20.10. Diakonieverein Roßtal
     27.10. Erwachsenenbildung
      3.11. eigene Gemeinde

                                                                                 31
Gottesdienste in den Außenorten im Oktober
Maria-Magdalena-Kirche, Buchschwabach
Sonntag             6.10.   9:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Pfarrer Künne

Sonntag            13.10.   9:00 Uhr Gottesdienst           Prädikantin Gastner
Sonntag             3.11.   9:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Pfarrer Künne
Kindergottesdienst: 20. Oktober, 10:30 Uhr, Evang. Gemeindehaus

Kirche zum Gottesfrieden, Großweismannsdorf
Sonntag             6.10. 10:30 Uhr Sakramentsgottesdienst Prädikantin Gastner
Kindergottesdienst: 13. Oktober und 3. November um 10:00 Uhr,
Jugendräume Schulhaus

St.-Aegidius-Kirche, Weitersdorf
Sonntag             6.10. 10:30 Uhr Sakramentsgottesdienst Pfarrer Künne

St.-Jakobus-Kirche, Buttendorf
Sonntag             6.10.   9:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Prädikantin Gastner
Sonntag             3.11.   9:00 Uhr Gottesdienst           Pfarrer Rucker

Weinzierlein
Sonntag            13.10.   9:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Pfarrer Künne
Sonntag             3.11.   9:00 Uhr Gottesdienst           Diakonin Popp

Kirche Maria Königin, Clarsbach
Sonntag            13.10. 10:30 Uhr Gottesdienst            Prädikantin Gastner
Sonntag             3.11. 10:30 Uhr Gottesdienst            Pfarrer Rucker

32
Veranstaltungskalender Oktober

           Aufgemerkt!

Sonntag      29.9. 10:00 Uhr Gospelgottesdienst mit „Unitet Voices“
                             St.-Laurentius-Kirche
                   11:00 Uhr Apfelfest im Pfarrgarten
Montag       30.9. 14:00 Uhr Seniorenkreis Buchschwabach
                             Gemeindehaus
Dienstag     1.10. 18:00 Uhr Konfirmandenstart
                             St.-Laurentius-Kirche
Mittwoch     2.10. 14:00 Uhr Seniorenkreis Roßtal
                             Evang. Gemeindehaus Roßtal
                     18:00 Uhr Präparandenstart
                               St.-Laurentius-Kirche
Samstag      5.10              Konfi-Games
                               Tuspo Sportgelände
                 . 19:30 Uhr 30 Jahre Welt-Laden
                               Mexiko - Sehen – Schmecken – Hören
                               Evang. Gemeindehaus Roßtal
Sonntag      6.10.             Kirchencafé nach dem Erntedank-Gottesdienst
                               in Roßtal und Buchschwabach
                     19:00 Uhr Schwester Teresa: Lebe, lache liebe
                               St.-Laurentius-Kirche
Montag       7.10. 14:00 Uhr Missionskreis
                             Mädchenschulhaus
Dienstag     8.10. 19:00 Uhr Frieden und Menschenrechte
                             Evang. Gemeindehaus Roßtal
Mittwoch     9.10. 19:00 Uhr 100 Jahre Frauenwahlrecht
                             Evang. Gemeindehaus Roßtal
Freitag     11.10. 19:00 Uhr Offener Pfarrgarten, Mädchenschulhaus
                     20:00 Uhr Französich-Deutscher Cello-Klavierabend
                               Evang. Gemeindehaus

                                                                             33
Veranstaltungskalender Oktober

Freitag    18.10. 19:30 Uhr Musikalischer Abend
                            Maria-Magdalena-Kirche Buchschwabach
Sonntag    20.10. 19:00 Uhr Auf dem Vulkan
                            Evang. Gemeindehaus Roßtal
Montag     21.10. 14:00 Uhr Handarbeiten im Mädchenschulhaus
                    19:00 Uhr Kritische Bibelleser
                              Betreutes Wohnen Am Jakobsweg,
                    20:00 Uhr Gemeindeabend für Trettendorf, Kastenreuth,
                              Oedenreuth und Wimpashof
                              Gasthof Meßthaler
Mittwoch   23.10. 20:00 Uhr Gemeindeabend Weitersdorf
                            Gemeinschaftshaus
Freitag    25.10. 19:00 Uhr Offener Pfarrgarten, Mädchenschulhaus
                    20:00 Uhr Basar rund ums Kind, Mittelschule
Samstag    26.10. 13:30 Uhr ReUse Basar für Teens+Twens, Mittelschule
                    14:00 Uhr Das kleine 1x1 der Sterbebegleitung
                              AWO, Hans-Eckstein-Straße
Montag     28.10.    9:30 Uhr Gemeindevormittag Buchschwabach
                              Gemeindehaus
                    19:30 Uhr Frauentreff in der Krypta
Mittwoch   30.10. 14:00 Uhr Siebenbürger Kaffeekränzchen
                            Evang. Gemeindehaus Roßtal
                    19:30 Uhr Gemeindeabend Weinzierlein
                              Altes Rathaus
Sonntag     3.11. 18:00 Uhr Blickwinkelgottesdienst
                            St.-Laurentius-Kirche
Mittwoch    6.11.    9:30 Uhr Gemeindevormittag Großweismannsdorf
                              Schulhaus
Samstag     9.11. 19:30 Uhr Martinimarktkonzert
                            St.-Laurentius-Kirche
                              anschließend Bewirtung im Gemeindehaus

34
Kinder- und Jugendgruppen

Aktuelle Krabbelgruppen
Roßtal: Evang. Gemeindehaus, Rathausgasse 8
Dienstag   9:30–11:30 Uhr Martina Knoll        ℡ 0160 2900 654      ab 1,5-2
                                                                    Jahre
Mittwoch   9:30-11:30 Uhr Andrea Köppendörfer ℡151 46737414         ab Geburt
Donnerstag 9:30-11:30 Uhr Melanie Dimmling    ℡01607304070          ab 1 Jahr
Fragen zur Gründung einer neuen Krabbelgruppe bitte an:
Diakonin Judith Popp, ℡ 09127 904219
E-Mail: gemeindediakonin@ev-kirche-rosstal.de

                          Jugendgruppe Befree

                         für Kids von 8 bis 12 Jahren
                         freitags von 16:00 bis 17:30 Uhr

           Treffpunkt: Evang. Gemeindehaus, Rathausgasse 8

  Siebenbürger Kaffeekränzchen
  Hiermit laden wir Sie alle herzlich zu einem gemeinsamen Kaffeetreff ein.
  Dieser findet jeden letzten Mittwoch des Monats statt.
  Der nächste Termin ist am 30. Oktober ab 14:00 Uhr
  im evangelischen Gemeindehaus Roßtal.
  Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.
  Ihre Siebenbürger Nachbarschaft.

                                                                                35
Veranstaltungen der Landeskirchlichen Gemeinschaft
Landeskirchliche Gemeinschaft, Brückenweg 4, Roßtal
Veranstaltungen im Oktober 2019

Gottesdienste                  Sonntag        10 Uhr am 06., 13., 30. und 27.10.
Gebetsstunde                   Dienstag       19.30 Uhr am 1., 15. und 29.10.
Seniorenkreis                  Mittwoch       14.00 Uhr am 16.10.
Frauenstunde                   Mittwoch       15.00 Uhr am 2., 9., 23. und 30.10.
Frauengesprächskreis           Mittwoch       9.00 Uhr am 02., 16. und 30.10.
Mutter-Kind-Gruppe             Dienstag       9.00 Uhr 0-3 Jahre
Teenkreis                      Mittwoch       19.00–20.30 Uhr 13-17 Jahre
Jungschar                      Mittwoch       16.30–18.00 Uhr 8–12 Jahre
Hauskreise                     Mo / Di / Mi   Verschiedene Hauskreise
                                              für unterschiedliche Altersgruppen
Musikertreff                   Donnerstag     20.00 Uhr am 03., 10. und 24.10.
                               Dienstag       19.30 Uhr am 15. Und 29.10.
In den Ferien und an Feiertagen entfallen die Jungschar und die Mutter-Kind-
Gruppe.
Besondere Veranstaltungen:

     13.10.     10.00 Uhr   Gottesdienst mit offenem Mikro und
                            anschließendem gemeinsamen Mittagessen
     27.10.     10.00 Uhr   Gottesdienst mit anschließendem Abendmahl
 14.-18.10.      5:30 Uhr   Tage des Gebets
 21.-25.10.      5:30 Uhr   Tage des Gebets

Kontakt:
E-Mail: kontakt@lkg-rosstal.de
Weitere Informationen unter:
www.lkg-rosstal.de
www.ec-rosstal.de

36
Aus der Jugendarbeit

Die Konfi-Games 2019

Für unsere KonfirmandInnen beginnt das Konfirmationsjahr mit einem Pauken-
schlag, einem echten Mega-Event nur für Konfis. Zu den 1. Konfi-Games am 5.
Oktober werden auf dem ehemaligen Sportgelände des Tuspo rund 300 Konfir-
mandInnen aus den Kirchengemeinden in Oberasbach Deutenbach, Stein und Roß-
tal zusammen kommen. Sie alle werden sich in vielen verschiedenen alternativen
Sportarten miteinander messen, um Punkte für die jeweilige Heimatgemeinde zu
erspielen. Ob smarter Quizzer, präziser Werfer, eingefleischter Fußballer oder ge-
schicklicher Frisbeewerfer für jeden Konfi wird etwas dabei sein wo er/sie sein/ihr
Talent für seine Gemeinde einbringen kann. Zum Abschluss dieses gemeinsamen
Events wird es einen großen Jugendgottesdienst mit eigens dafür gegründeter
Band geben! Liebe Konfis, lasst euch die Konfi-Games also auf gar keinen Fall ent-
gehen und sichert euch zum ersten Mal den Konfi-Cup des Fürther Südens! Wir
zählen auf euch und freuen uns auf ein aufregendes Sport-Event mit euch und
vielen andere Konfis aus der Umgebung!
Eure Konfi-Teamer, Jugendmitarbeiter und Jugenddiakon Alexander Schneider
PS: Liebe Roßtaler Konfis, bitte nutzt zur Anreise eure Räder oder Füße. Das ent-
spannt die Verkehrslage um das Sportgelände ein wenig und spart auch euren
Eltern einige Nerven.

                                                                                37
Aus der Jugendarbeit
Manege…FREI!
Das war das Motto unseres diesjährigen Zeltlagers. Die Kinder erwartete eine
spannende Reise durch die Welt des Zirkus „Roßtalli“. Die Reise ging am Sonntag
mit dem Bus in Roßtal los, mit dem die Kinder (begleitet von ehrenamtlichen Mit-
arbeiter*Innen der evangelischen Jugend) nach Freudenbach nahe Creglingen auf-
brachen. Dort wurden sie bereits vom Rest des Mitarbeiterteams erwartet. Diese
hatten mit dem Aufbau des Lagers bereits Donnerstagabend begonnen, sodass bis
zur Ankunft der Kinder auch das Zirkuszelt, die große Jurte und das Küchenzelt
auf die Kinder warteten.
Begrüßt wurden die Nachwuchsartistinnen und -Artisten von Zirkusdirektor Anto-
nio Castelli und der reizenden Pantomime Mimi. Nachdem die Lagerregeln bespro-
chen und die Zelte aufgebaut waren, gab es am Abend die erste Zirkusvorstellung
mit unserem Zauberer, dem großen Fabini, unserem Clown „Pippa“, unserem
Dompteur „Freddie“ mit seinem Tiger „Maunz“, der Seiltänzerin „Odile“ und der
Gewichtheberin „Atomia“. Doch leider wurde die Vorstellung vom fiesen Bauleiter
Maximilian von Ziegelstein und seinen Helfern unterbrochen, die den Zirkus verja-
gen wollten, um dort ein Hotel zu bauen. Aus diesem Grund fasste der Zirkus den
Entschluss, die Kinder zu unterrichten, um auch sie zu Artistinnen und Artisten
auszubilden und den Bauleiter schließlich doch noch umzustimmen. Am Montag
gab es deshalb einen „Artistengrundkurs“, bei dem die Kinder in einem Gelände-
spiel ihre unterschiedlichen Fähigkeiten entdecken konnten, die von Geschicklich-
keit über Stärke bis hin zu komödiantischem Talent reichten. Kurz gesagt, vom
Seiltanzen auf der Slackline bis hin zur Flachwitze-Challenge war alles dabei.
Auch bei der Bevölkerung wollte sich der Zirkus beliebt machen, weshalb am
Dienstag der Schwimmbadbesuch anstand, um dort Werbung zu machen. Dies lief
aber leider ziemlich schief. Der große Fabini konnte keine Kartentricks mehr, die
starke Atomia war von ihren Kräften verlassen… Alles sah nach Sabotage aus! Und
es kam noch schlimmer: Am Mittwoch fand Freddie der Dompteur den Tigerkäfig
offen vor… Irgendjemand schien den Tiger befreit oder sogar entführt zu haben!
Natürlich machten wir uns sofort auf die Suche und brachen zum Sternlauf auf.
Beim Sternlauf wandern die Mitarbeiter*Innen und Kinder in Kleingruppen los,
jede Gruppe hat hierbei eine andere Route. Auf dem Weg werden Kartenstücke für
andere Gruppen versteckt und das eigene Kartenstück, das für den Rückweg benö-
tigt wird, gesucht.

38
Aus der Jugendarbeit

Übernachtungsmöglichkeiten tun sich unterwegs eigentlich immer irgendwo auf.
Sei es nun eine Scheune, ein altes Feuerwehrhaus oder gar im Freien, jedes Jahr
gibt es interessante Geschichten von den Sternläufern zu hören. Gemeinsam tra-
fen wir uns Donnerstag schließlich wieder im Schwimmbad. Zum Glück fanden wir
Maunz, den Tiger, am Zeltplatz wieder. Er hatte sich bei den Hängematten ver-
steckt! So ein Faulpelz! Von der anstrengenden Wanderung mussten wir uns erst
einmal wieder erholen und so stand der Freitag für alle zur freien Verfügung. Ob
man nun eine Runde Werwolf oder doch mit mehr Action „Chuck the Chicken“
(bei diesem Spiel spielte ein quietschendes Gummihuhn die Hauptrolle) spielen
wollte blieb jedem selbst überlassen. Pantomime „Mimi“ entdeckte in alten Fotoal-
ben des Zirkus plötzlich ein Bild von Maximilian von Ziegelstein als Kind. Auf die-
sem war der Bauunternehmer als Dompteur verkleidet und stand als Mitglied der
Zirkuscrew in der Manege. Ganz aufgeregt versuchte Mimi, die sich als Pantomime
ja nur mit Händen und Füßen verständigen konnte, diesen überraschenden Fund
den Kindern mitzuteilen. Nachdem dies mit einiger Mühe gelang, war die Hoff-
nung wieder groß, den Zirkus doch noch retten zu können. Der Samstag stand
nach einem kreativen Teil mit den Interessensgruppen ganz im Sinne der Vorberei-
tung für den bunten Abend und der größten Zirkusvorstellung, die die Welt je
gesehen hat. Zu dieser wurde auch Herr von Ziegelstein eingeladen. Die letzte
Möglichkeit, ihn mit einer begeisternden Vorstellung noch zu überzeugen, den
Zirkus nicht zu vertreiben. Und tatsächlich, die großen und kleinen Artist*Innen
gaben alles und schafften es schließlich, den Bauunternehmer zu Tränen zu rüh-
ren. Der Zirkus war gerettet!

 Und wie im Fluge war eine Woche Zeltlager auch schon wieder vorbei. Und nach-
dem auch den Eltern am Sonntag zur Abholung ihrer Kinder die Highlights der
Zirkusvorstellung präsentiert wurden, war wieder das große Zusammenpacken
angesagt und wir Mitarbeiter verabschiedeten die Kinder erschöpft aber glücklich
in den Rest ihrer Sommerferien. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

Christopher Eckert

                                                                                39
Für die Gemeinde

Die Wanderfalken auf St. Laurentius
Im Frühjahr dieses Jahres erhielt der Landesbund für Vogelschutz (LBV) einen An-
ruf vom Pfarramt, dass am Turm von St. Laurentius Wanderfalken brüten würden.
Diese noch vor wenigen Jahren weltweit am Rand des Aussterbens stehende Fal-
kenart hat sich im Stadt- und Landkreis Fürth angesiedelt und die Nachkommen
erschließen sich neue Reviere, wie jetzt auch in Roßtal.
Der Besuch an der Kirche zeigte, dass es tatsächlich Wanderfalken waren. Die Fal-
ken waren von der Kindergruppe „bee free“ auf die Namen Ella und Harold getauft
worden. Ella ist das Weibchen im Altersgefieder und Harold ein erst einjähriges
Männchen im Jugendgefieder. Ella ist nicht beringt und somit ist ihre Herkunft
und Alter unbekannt. Harold wurde – wie anhand des Ringes, den er trägt, zu
erkennen war, nestjung am 10. Mai 2018 auf St. Veit in Veitsbronn beringt.
Unter dem Zifferblatt der Uhr an der Ostseite des Turmes hatte das Falkenpaar
einen Nistplatz gewählt und drei Eier gelegt. Aus diesen Eiern schlüpften Mitte
Mai zwei Junge, welche sich durch die Fürsorge ihrer Eltern gut entwickelten und
im Juni ihre ersten Ausflüge aufs Dach des Kirchenschiffes und umliegende Häuser
machen konnten.
Die schon in den Vorjahren an der
Kirche      brütenden,      kleineren
Turmfalken waren auf die Nordseite
des Turmes umgezogen und hatten
dort gebrütet. Leider sind zwei der
Jungen von dort abgestürzt und nur
einer von ihnen überlebte den Sturz.
Er kam in die Auffangstation von
Herrn Hussong nach Fürth, wo er
aufgezogen und wieder in die Natur
ausgewildert werden konnte.                  Der „Bruchpilot“ in der Auffangstation
Für die Wanderfalken soll der
Brutplatz für die nächste Brutsaison
verbessert werden, damit die dort aufwachsenden Falken auch beringt werden
können und man somit eventuell Nachrichten über ihr weiteres Leben erhalten
kann.
Kurt Husog

40
Für die Gemeinde

Gartenbesitzer aufgepasst: Artenschutz im Winter
Im Februar war das Volksbegehren Artenvielfalt in Bayern sehr erfolgreich. Blüh-
wiesen und -streifen als Bienennahrung waren in aller Munde. Aber nicht nur mit
Blumen im Sommer können wir etwas für die Tiere tun. Auch im Herbst und Win-
ter gibt es Möglichkeiten, die jeder in seinem Garten einfach umsetzen kann. Räu-
men Sie Ihren Garten nicht blitzblank auf und lassen Sie Laubreste, Reisighaufen
und verblühte Blumen zum Teil stehen. Sie bieten im Winter verschiedenen Tieren
Unterschlupf und Nahrung.
Stauden, Sträucher und Blumenreste liefern zum Beispiel bestes Vogelfutter. Kör-
nerfresser wie Finken, Ammern und Zeisige bedienen sich an den Samenständen
von Blumen. Heimische Sträucher wie Schneeball und Heckenrosen bieten eben-
falls Nahrung für hungrige Vögel. Alte Blüten und Pflanzenstängel bieten vielen
Insekten Möglichkeiten zur Überwinterung. Wildbienen etwa legen ihre Eier in
hohle, trockene Pflanzenstängel. Dort überwintern dann die Larven und schlüpfen
im kommenden Jahr.
Äste und Zweige, die beim
Zurückschneiden           von
Bäumen und Stauden ent-
stehen, können in einer
Gartenecke      zu     einem
Reisighaufen aufgeschichtet
werden.      Darauf     kann
zusätzlich     altes    Laub
geschichtet werden. Das ist
ein idealer Platz für den
Winterschlaf der Igel. Aber
auch Kröten oder Eidechsen
finden      zwischen      den
Zweigen       Schutz     und
Nahrung.                                Igel auf der Suche nach einem Schlafplatz

Heike Schalldach

                                                                              41
Für die Gemeinde

                                              Nachbericht Mesinke im
                                              Pfarrgarten Roßtal: jiddische
                                              Musik in Roßtal
                                               Ein kühlender Wind, die letzten
                                               Sonnenstrahlen des letzten Juli-
                                               Samstagabends, und die historische
                                               Kulisse von Kirche und Steingruber
                                               Salettchen        im       Roßtaler
                                               Pfarrgarten, gaben den Rahmen für
                                               das abendliche Konzert der
                                               Krumbacher Musikgruppe Mesinke,
                                               deren Initiator und Gründer in
                                               Roßtal lebt.
Rund 150 Besucher erlebten einen lauen Sommerabend mit erstklassiger Jiddi-
scher Musik im Roßtaler Pfarrgarten. Entführte der erste Teil des Abends in die
traurige Lebenswelt des jüdischen Lyrikers Theodor Kramer, der von den National-
sozialisten in die Emigration vertrieben wurde, rockte die Band Mesinke im zwei-
ten Teil den Pfarrgarten mit Evergreens und Eigenkompositionen. Dabei klärten sie
auch die Herkunft ihres Bandnamens, denn Mesinke heißt auf jiddisch Mädchen
und von der Hochzeit der jüngsten Tochter eines Rabbis handelte das erste Musik-
stück auf dem ersten Konzert der damaligen Lehrer-Schüler-Band, die seit 1991
zusammenspielt. Dass dieses Musikstück Menschen mitreißt, war im Pfarrgarten zu
erleben, denn nicht nur mitgeklatscht und mitgewippt wurde an diesem Abend,
auch die Aufforderung mitzusingen lief nicht ins Leere. Und alle Besucher im
evangelischen Pfarrgarten stimmten voller Begeisterung ein.
Dass dem Titelstück Mesinke lang anhaltender Applaus folgte, war danach nicht
anders zu erwarten und nach dem Urteil von Besucherinnen und Besuchern heißt
die Band zurecht nach ihrem Lieblingsstück, Mesinke. Diese hat ab sofort mit dem
Roßtaler Pfarrgarten auch einen Lieblingsauftrittsort in Franken. Lang anhaltender
Applaus bewies, den Roßtalern gefiels. Und Mesinke versprach wiederzukommen.

42
Für die Gemeinde

Wir stellen uns vor – Das AWO Betreuungszentrum Roßtal
Wir sind eine Außenstelle des AWO Betreuungszentrum Roth und dem AWO Be-
zirksverband Ober- und Mittelfranken e. V. angeschlossen. Unser Haus bietet 56
Menschen mit einer seelischen Behinderung bzw. die von einer seelischen Behin-
derung bedroht sind, in kleinen Wohngruppen, einen Raum, in dem auf eine rück-
sichtsvolle, freundliche und selbstbestimmte Atmosphäre besonderen Wert gelegt
wird.
Unsere Klient*innen leiden unter psychischen Erkrankungen wie z. B. unterschied-
liche Formen einer Depression, Burn-Out, Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstö-
rungen, ADHS, Schizophrenie. Dabei sind meist die Aufmerksamkeit, die Wahr-
nehmung, das Denken, die Orientierung, die Motivation und die emotionale Stabi-
lität beeinträchtigt. Dies äußert sich u. a. in auffälligen, manchmal für Außenste-
hende als merkwürdig erscheinenden Verhaltensänderungen.
Aufgrund ihrer Erkrankung und deren Folgen, wie Arbeitslosigkeit, Verlust von
sozialen Kontakten, sind diese Menschen oft von der gesellschaftlichen und wirt-
schaftlichen Teilhabe ausgeschlossen. Deshalb haben wir es uns zum Ziel unserer
Arbeit gemacht, durch ganzheitliche Betreuungsansätze und personenzentrierte
Förderangebote, die Klient*innen zur größtmöglichen Selbstbestimmung zu ver-
helfen, um wieder umfassend am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können.
Wenn alle gleichberechtigt zusammenleben wollen, wird der Kontakt zur Gemein-
schaft benötigt, nicht nur um mögliche Berührungsängste und Unwissenheit
durch Aufklärung abzubauen, sondern auch um Strukturen zu schaffen, sich „bar-
rierefrei“ zu bewegen. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, uns kennen zu lernen.
Kommen Sie in unser Haus, ob als Besucher*innen bei unseren Feierlichkeiten, bei
unseren offenen Angeboten oder als ehrenamtlicher*r Mitarbeiter*in.

Lothar Junghänel

                                                                                43
Für die Gemeinde

Ausflug des Seniorenkreises am 4. September nach Bad Mergentheim
Da stand nun wieder unser jährlicher Herbstausflug an. Ein Ziel zu finden das nicht
zu weit entfernt ist (lange Busfahrt), möglichst nur einem Anlaufpunkt hat um
öfteres Ein- und Aussteigen zu vermeiden erfordert eine längere Planung.
Meine Wahl fiel diesmal auf den Wildtierpark in Bad Mergentheim. So fuhren wir
am Mittwoch um 9:30 Uhr los.
Das Wetter meinte es gut mit uns. Bei strahlendem Sonnenschein, angenehmen
Temperaturen und manchmal einem kleinen Lüftchen hatten wir den wahrschein-
lich allerletzten Sommertag erwischt.
Nach 1 ½ Std. Fahrt und einer kurzen Mittagspause begannen wir um 13:00 Uhr
unseren Rundgang in dem rd. 35 ha großen Gelände. Der Weg war zwar steinig
aber die Vielfalt der Tiere entschädigte für kleine Mühen.
Der erste Anlaufpunkt war das Gelände der Steinböcke. Majestätisch standen oder
lagen sie auf riesigen Felsquadern in der Sonne. Sehr beeindruckend!
Auf dem Weg zu den Rothirschen konnten wir Bussarde, Eulen, Adler und Falken
bestaunen. Ein 18 Ender Platzhirsch wachte herrisch über seine Großfamilie.
Danach beobachteten wir flinke Fischotter, geschmeidige lautlose Füchse und
beeindruckende Braunbären. Da die Tiere genau wissen, vormittags und nachmit-
tags wenn die Wildhüter mit der Menschenmenge kommen, dann gibt es was zum
Fressen, sind sie sehr entspannt, friedlich und fast schon zutraulich. Ein großer
Unterschied zum Tiergarten. Als nächstes ging es zu den sehr imposanten Geiern
mit einer Flügelspannweite bis zu 2,50 m.
Und dann kam das Wolfsrudel mit einem, der ein fast schwarzes Fell hatte. Die
anderen hatten alle eine helle Fellfarbe. Es waren auch noch Jungtiere dabei.
Nach einer Abteilung mit sehr unterschiedlichen Haustieren (keine ganz alltägli-
chen) ging es weiter zu Wildschweinen, Seeadlern und Bibern.
Kurz vor Schluss zeigte man uns noch Waschbären, den Eisfuchs, der im Sommer
braun ist, und sehr hübsche Wildkatzen.
Nach fast 3 Stunden näherten wir uns dem Ausgang. Jeder gönnte sich noch eine
kleine Erfrischung, dann ging es zurück zum Bus. Als wir uns in die Sitze fallen
lassen konnten, waren wir doch recht froh.
Auf einer ruhigen und landschaftlich schönen Heimfahrt erholten wir uns wieder
und blickten auf einen harmonischen und interessanten Ausflug zurück.
Um ca. 18:30 Uhr konnte ich alle wieder gut zu Hause abliefern.
Darüber bin ich sehr froh und ich danke allen 44 Mitfahren für Disziplin und gute
Laune.
Inge Eichinger

44
Für die Gemeinde

Erntedank
Auch in diesem Jahr werden die Ernte-     Gegen Schädlinge und Krankheiten
dankaltäre in unseren Kirchen wieder      werden rechtzeitig biologische Nützlin-
überfließend geschmückt sein. Selbst      ge angefordert. Das einzige, was diese
wenn das Jahr wieder zu heiß war und      Pflanzen noch nicht künstlich aufberei-
es in manchen Gegenden Ernteeinbu-        tet bekommen, ist wohl das Sonnen-
ßen bis zu 50 % gab, Mangel muss nie-     licht. Wenn ich von meinem Nachbarn
mand in unserem Land leiden. Ein          Tomaten bekomme fällt es mir schwer
Grund „Danke“ zu sagen, allen die diese   den Unterschied zu finden zu den To-
Ernte eingebracht und ermöglicht ha-      maten, die ich im Garten ernte.
ben, auf den Feldern und Äckern, in den   Was Menschen mit ihrem Wissen und
Fabriken, Geschäften und Schreibstu-      Können machen ist genial, es verändert
ben. „Danke“ an Gott, der uns diese       unsere Welt. Über manche Veränderung
Ernte geschenkt hat.                      freuen wir uns. Wir produzieren genug
Mangel muss niemand                                       zum Essen für alle (wenn
leiden. In den letzten                                    es gerecht verteilt wäre).
zweihundert     Jahren                                    Wir haben Heilmittel für
haben durch Fort-                                         viele Krankheiten. Wir
schritte in Biologie,                                     kommunizieren         mit
Chemie und Technik                                        Menschen in der ganzen
weniger Arbeitskräfte                                     Welt. Wir sind in
auf größeren Flächen                                      kürzester Zeit über
größere Ernten in we-                                     Länder und Grenzen
niger Zeit eingebracht.                                   hinweg gereist.
Auch für dieses Wissen                                    Manche dieser einerseits
und Können sagen wir                                      guten Errungenschaften
„Danke“.                                                  zerstört    aber     auch
Es       ist     schon                                    unsere     Lebensgrund-
erstaunlich was mit heutigem Wissens-     lagen. Am Amazonas brennt der Re-
tand alles möglich ist. Mein Nachbar im   genwald, unsere Wasserreservoire sind
Nürnberger Knoblauchsland zieht in        belastet mit Rückständen aus unseren
seinem Gewächshaus auf zwei Hektar        Haushalten und Medikamenten, der
Tomaten. Die Pflänzchen wachsen in        Treibhauseffekt nimmt zu und unsere
einem Basaltsubstrat heran, werden        Erde wird wärmer
durch Schläuche computergesteuert         .
mit Wasser und Nährstoffen versorgt.

                                                                                 45
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