Kirchliche Nachrichten - Evangelische Kirche Roßtal
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Kirchliche Nachrichten Oktober 2019 Liebe Roßtalerinnen! Liebe Roßtaler! „Wirf eine tote Katze auf den Tisch und alle reden nur noch darüber“, so Boris Johnson ein Meister der Ablenkung. Oder deine Probleme möchte ich haben und Rothschilds Geld, so der Volksmund, — und genauso wird es am Ende des Monats wieder sein, wenn alle nur noch über die Zeitumstellung diskutieren, als ob davon der Seelenfrieden der Welt abhänge. Aber von den wirklich wichtigen Fragen, nach dem Klima, nach der Umwelt, nach dem Frieden, oder einfach nur nach ver- lässlichen Verträgen weltweit, davon spricht keiner, dafür seitenweise Leserbriefe zum Thema Zeitumstellung und Winterzeit… Warten Sie es ab. Dabei gibt es wirklich wichtigere Themen, die der Diskussion harren, als zu bejam- mern, ob mir eine Stunde geklaut wird, oder geschenkt… Nein, lasst uns lieber die Themen, die wirklich wichtig sind, miteinander diskutieren und nicht irgendwel- chen Ablenkungsmanövern auf den Leim gehen und am besten: wir fangen gleich mit dem Thema Frieden an, denn mit der Zeitumstellung kann man leben, aber nicht mit einem gefährdeten Weltfrieden. Darum kommen Sie und reden Sie mit: unsere Veranstaltungen im Oktober umkreisen vielfach den Weltfrieden. Und das ist zur Zeit der wirkliche Aufreger. Meint Ihr Jörn Künne in diesem Heft: Willkommen S. 10 Weltladenjubiläum S. 16 Konfi Games S. 37
Monatsspruch Oktober Wie es dir möglich ist: Aus dem Vollen schöpfend – gib davon Almo- sen! Wenn dir wenig möglich ist, fürchte dich nicht, aus dem Weni- gen Almosen zu geben! Tob 4,8 Es ist noch gar nicht so lange her, da Wie wäre es wenn man arm wäre? habe ich meine Nichte (14 Jahre) ge- Wer wenig hat, der kennt es nicht an- fragt, was sie einmal werden will, und ders und kann sich leichter vorstellen sie sagte: „Reich und berühmt!“ mit noch weniger klarzukommen. Mir Wie wäre es wenn man reich wäre? fällt dazu eine andere Geschichte aus Wenn man dann aus dem Vollen schöp- dem Markusevangelium ein. Da gibt fen könnte, würde man den Armen eine arme Frau ihre letzten zwei Kup- etwas geben? Klar, denken die Einen. fermünzen als Kollekte. Jesus sagte zu Aber ist es wirklich so einfach, würde seinen Jüngern: „Ich versichere euch: man gerne etwas von dem Reichtum diese Witwe hat mehr gegeben als alle abgeben, fragen sich die Anderen? Wer anderen. Sie haben lediglich von ihrem viel hat der gewöhnt sich vielleicht mit Überfluss etwas abgegeben. Aber diese der Zeit an seinen Reichtum und ver- arme Witwe hat tatsächlich alles geop- gisst die Armen. Wer viel hat der fert, was sie zum Leben hatte.“ braucht auch viel für sich, damit immer Egal, ob reich oder arm, jeder kann etwas auf der „hohen Kante“ bleibt. geben und Gutes tun, damit es den Kennen Sie den Spruch: „Von den Rei- Bedürftigen neben uns besser geht. Wir chen kannst du das Sparen lernen“. sind alle gemeinsam herausgefordert Natürlich fallen mir da auch gleich sehr uns um das Wohl der Armen zu küm- prominente Reiche ein, die gerne viel mern. Geld ausgeben, z. B. in der Fernsehsen- dung „Die Geissens“ . Wenn man reich Ihre Judith Popp wäre sollte man sich erinnern, dass man auf jeden Fall mehr als genug hat. Denn Geben ist seliger als nehmen. Von seinem Reichtum etwas abgeben kann glücklich machen, wenn man dann spürt, dass meins nicht weniger, son- dern mehr wird. Es tut gut anderen zu helfen und Freude zu bereiten. 2
Aktuelle Informationen Konfirmandenstart 2019 Der Start für den Konfirmandenunterricht für alle, die im Frühjahr 2020 konfir- miert werden wollen, findet am Dienstag, dem 1. Oktober, statt. Von 18–19:45 Uhr treffen sich die Jugendlichen, die zumeist in die 8. Klasse gehen, in der Kirche und erarbeiten ein erstes Thema für ihren Unterricht. Eltern brauchen an diesem Abend nicht dabei zu sein. Dass die wöchentlichen Unterrichtszeiten an diesem Abend ausgemacht werden, ist selbstverständlich. Eltern von Jugendlichen, die in den vergangenen Monaten nach Roßtal gezogen sind und die in Roßtal konfirmieren sollen, bitten wir um einen vorhergehenden Anruf im Kirchenbüro, um eine mögli- che Teilnahme zu organisieren. Präparandenstart 2019: Bitte weitersagen! Am Mittwoch, dem 2. Oktober, von 18–19:45 Uhr sind alle Jugendlichen zusam- men mit einem Elternteil eingeladen, das Roßtaler Konfirmandenkonzept kennen- zulernen. Mit der Konfirmandenzeit erfahren Familien neues über Kirche, Gott und Glauben. Der Präparandenunterricht findet dabei unter der Woche von Oktober bis Ostern statt und der Konfirmandenunterricht im Folgejahr ebenso. Am 2. Ok- tober sind darum alle Jugendlichen eingeladen, die im Jahr 2021 konfirmieren wollen und rund um Ostern 2021 Ja zu Kirche Gott und Glauben sagen wollen. Oder nur ihr Wissen erweitern wollen. An diesem Mittwoch informiert das Haupt- amtlichenteam zusammen mit Ehrenamtlichen über die Konfirmandenzeit. Mit unserem auch erlebnispädagogischen Konzept wollen wir Möglichkeiten bieten, mehr von Gott und der Kirche zu erfahren. Herzlich sind auch Jugendliche einge- laden, die als Kinder noch nicht getauft worden sind. Deren Taufe findet dann nach Wunsch vor der Konfirmation statt. Wenn in Ihrer Nachbarschaft Kinder wohnen, die jetzt in die 7. Klasse und manchmal auch in die 6. Klasse gehen und die gerne konfirmiert werden wollen, sprechen Sie diese Familien und ihre Kinder an. Trauen Sie sich auch im Kirchenbüro anzurufen, denn das Hauptamtlichenteam hilft Ihnen gerne weiter. 3
Aktuelle Informationen Seniorenarbeit Die Mauer und sehr persönliche Erinnerungen an den Ostblock Die Seniorenkreise im Oktober erinnern an den 3. Oktober 1990 und die Wie- dervereinigung. Bevor diese aber Wirklichkeit werden konnte, musste vieles geschehen. Darauf blicken die Seniorenkreise zurück. In Buchschwabach am 30. Septem- ber ab 14 Uhr ausnahmsweise im dortigen Gemeindehaus und am Mittwoch, dem 2. Oktober, ab 14 Uhr im Gemeindehaus Roßtal. Natürlich darf Rotkäpp- chensekt nicht fehlen, wenn die oft sehr persönlichen Erinnerungen ange- sprochen und erzählt werden. Denn die Deutsche Teilung und der Mauerfall vor 30 Jahren hinterließen tiefe Spuren und manch Geschichte lässt noch heute vor Spannung zittern. Frauentreff Montag, 28. Oktober um 19:30 Uhr in der Krypta anschließend „Überraschungssthema“ im Mädchenschulhaus Missionskreis: Sabine Schmidt: „Meine Zeit in Papua Neuguinea“ 7. Oktober 2019, 14:00 Mädchenschulhaus Handarbeiten: 21. Oktober 2019, 14:00 Uhr, Mädchenschulhaus Redaktionsschluss: Artikel für die Kirchlichen Nachrichten, Ausgabe November 2019, bitte bis Freitag, 4.10., 13 Uhr, per E-Mail an kirchenbote@ev-kirche-rosstal.de. Texte in WORD-Format, DIN A 5, Grafiken in jpg oder gif. Andere Formate, auch PDF, werden nicht verarbeitet. 4
Aktuelle Informationen Gib deinem Kind die Chance seine Seele zu entdecken Kindergottesdienste in Roßtal und Umgebung Für Kinder ab dem Kindergartenalter geeignet, bieten engagierte Teams von Mitarbeiterinnen folgende Gottesdienste mit Kindern an: In Roßtal feiern wir Kindergottesdienst am 15.9. um 10 Uhr und es gibt ein Willkommensgeschenk. Am 22.9. findet auf dem neuen Spielplatz im Roßtaler Süden um 10 Uhr ein Fa- miliengottesdienst statt und alle Kinder sind dazu eingeladen. Am 6.10. gibt es Obstsalat im Kindergottesdienst um 10 Uhr. Am 20.10. wird im Anschluss an den Kindergottesdienst der Kirchturm bestiegen. Am 3.11. basteln wir ein Windlicht, am 17.11. werden Kerzen verziert, am 1.12. feiern wir Advent, aber so richtig! Am 15.12. gibt es Weihnachtsgeschenke. Der Kindergottesdienst in Roßtal findet jeweils um 10 Uhr im Gemeindehaus statt. In Großweismannsdorf feiern wir Kindergottesdienst am 22.9. und es gibt ein Begrüßungsgeschenk. Am 13.10. wir backen Semmeln selber und machen es uns gemütlich. Am 3.11. suchen wir das Licht. Am 24.11. ist Weihnachtsbasteln. Am 15.12. gibt es Weihnachtsgeschenke. Übrigens finden alle Kindergottesdienste um 10 Uhr in den Jugendräumen unter dem Kindergarten statt. In Buchschwabach feiern wir Kindergottesdienste am 22.9. mit einem Geschenk. Am 20.10. gibt es Obstsalat. Am 17.11. gestalten wir die Kindergottesdienstaltardecke selber. Am 22.12. gibt es Weihnachtsgeschenke. Übrigens finden alle Kindergottesdienste im Gemeindehaus Buchschwabach um 10:30 Uhr statt. 5
Aktuelle Informationen Erntedankgaben herzlich willkommen Die Dürre letztes Jahr, die Sorge um den Regen in diesem Jahr, die Klimaverände- rungen, all das stellt auch unsere Ernte in unseren Gärten und Fluren in Frage. Damit bekommt der Dank für all das Gewachsene im Garten und in der Flur wieder seine ursprüngliche Bedeutung zurück. Danke zu sagen dem Geber aller Gaben. Die Altäre in unseren Kirchen an diesem Sonntag bringen diesen Dank vielfältig zum Ausdruck, und die Mesnerinnen und Mesner in den Kirchen erbitten einen Beitrag zum Schmuck der Kirchen aus Feld und Garten. Ihre Gaben bringen Sie in Roßtal bitte am Samstag, dem 5.10., bis 14 Uhr ins Kirchenbüro oder sprechen Sie unsere Mesnerinnen und Mesner an. Blickwinkelgottesdienst Der Auftritt von Teresa Zukic am Erntedankfestsonntag zugunsten unserer Kir- chenstiftung ersetzt den Blickwinkelgottesdienst im Oktober. Alle Fans dieses thematischen Gottesdienstformates sind aber ersatzweise eingeladen, einer der besten Rednerinnen Deutschlands zu lauschen. Im November wird der Blickwinkelgottesdienst die Heldenstadt Leipzig und die tragende Rolle der Kirche und des Glaubens in dieser Zeit betrachten. Dieser Blickwinkelgottesdienst wird am 3. November um 18 Uhr in der Laurentiuskirche gefeiert. Der Präsident kommt: Diakoniesonntag am 20. Oktober, 10 Uhr Zusammen mit der Diakoniestation und den Kindertagesstätten in Roßtal feiert Michael Bammessel der Präsident des Diakonischen Werkes Bayern am 20. Oktober den Diakoniegottesdienst. Ein kleines Kirchenkaffee im Gemeindehaus schließt sich an, bei dem man aktuelle Entwicklungen in der Diakonie und bei der Beseiti- gung von Notlagen in der Gesellschaft mit dem Prediger des Gottesdienstes be- sprechen kann. Eine kleine Überraschung wird in diesem Jahr von den Kinderta- gesstätten eingebracht werden. 6
Aktuelle Informationen Kirchenkaffee an Erntedank Im Anschluss an den Gottesdienst am Erntedanksonntag lädt der Kirchenvorstand wieder zu einem Plausch vor der Kirche ein. Kaffee und Plätzchen stehen bereit, und wer noch ein wenig Zeit hat, ist auf ein paar Minuten Gespräch eingeladen. Auch in Buchschwabach wird im Anschluss an den Erntedankgottesdienst zu Kaf- fee und Kuchen im Gemeindehaus herzlich eingeladen. Kirchenbaden statt Waldbaden St. Laurentius ist offen. Auch im Herbst und im Winter stehen die Türen unserer Kirche offen für Besucher. Touristen, Jakobspilger finden regelmäßig den Weg in unsere Kirche. Auch manch Roßtaler weiß die Stille in der Kirche und in der Krypta zu schätzen und ja eine stille Zeit in St. Laurentius, ein kurzes gesprochenes Gebet, ein gepfiffener Choral in der Stille, oder eine brennende Kerze, beruhigen die Ge- danken und ähnlich wie beim momentan so angesagten Waldbaden, geht man verändert und ruhiger heraus. Probieren Sie es einfach einmal aus. Maria im Feinstaub – oder höchste Zeit für eine Generalreinigung… Seit Ende September sind Maria, Johannes, Laurentius und auch Jesus auf Well- nessurlaub. Zusammen mit der Altarpredella befinden sie sich in einer Schönheits- klinik damit die Feinstaub- und Russbelastungen von Maria und den anderen Al- tarfiguren, die denen der Bewohner am Plärrer sicher in nichts nachstehen, abge- tragen werden können. Dabei werden die Farben aufgefrischt und Fehlstellen aus- gebessert. Ermöglicht wird dieser Kuraufenthalt unserer Figuren durch die Spen- den der Jubelkonfirmandinnen und Jubelkonfirmanden und durch weitere erhoff- te Spenden aus der Gemeinde. Wir freuen uns schon auf die Rückkehr der Figuren, und wie bei einem echten Kuraufenthalt werden wir unsere Figuren mit ihrem neuen Teint fast nicht mehr erkennen. (Wenn Sie für diesen Wellnessurlaub unse- rer Figuren spenden wollen, dann nehmen Sie doch bitte diese Kontonummer DE18 7625 0000 0009 6528 68). 7
Aktuelle Informationen Die Gemeindeabende beginnen wieder: Am Montag, dem 21.10., von 20–21:30 Uhr treffen sich alle interessierten im Gasthaus Meßthaler in Trettendorf zum Gemeindeabend für die Ortsteile Tretten- dorf, Kastenreuth, Oedenreuth und Wimpashof. Alle interessierten Weitersdorfer ins Dorfgemeinschaftshaus am 23. Oktober von 20–21:30 Uhr zu kommen. Das Thema heißt: der Weltfrieden und ich. Verschiedenste Aspekte des Friedens biblisch, wie zeitgeschichtlich werden angesprochen und diskutiert, vielleicht auch ein klein wenig eintrainiert. Anschließend wird auch das Programm für die kom- menden Monate festgelegt. Gemeindestunden im Herbst Die Großmütter von Jesus Dass Maria die Mutter von Jesus ist, ist bekannt. Die Groß- und Ur…Großmütter von Jesus sind aber weniger bekannt. Wobei, die Namen und Geschichten mancher der Frauen kennen wir noch, wir bringen sie nur selten mit Jesus in Verbindung. Vier Ur...Großmütter von Jesus werden im Stammbaum am Anfang des Matthäus- evangeliums erwähnt. Sie werden das Thema der Gemeindestunden sein. Tamar — Eine Frau kämpft für ihr Recht Buchschwabach, 28.10.2019, um 9:30 Uhr im Gemeindehaus Weinzierlein, 30.10.2019 um 19:30 Uhr im, Alten Rathaus, Gemeinderäume Großweismannsdorf, 6.11.2019, 9:30 Uhr im Schulhaus, Schulweg 1 Kritische Bibelleser treffen sich am 21. Oktober 2019 um 19:00 Uhr im Mehrzweckraum des Betreuten Wohnens Am Jakobsweg 6 und begrüßen Gemeindediakonin Judith Popp als Gast 8
Aktuelle Informationen Herzliche Einladung zum Minigottesdienst mit Tauferinnerung Liebe Eltern, schön, dass Sie in diesem oder dem vergangenen Jahr Ihr Kind bei uns in der evang. Gemeinde taufen ließen. Damit die wunderbare Erinnerung an Ihre Taufe nicht so schnell verblasst, haben wir, damit meine ich das Minigottesdienstteam, uns etwas Besonderes überlegt. Wir laden Sie mit Ihrem Kind und Ihrer Familie ganz herzlich zum Minigottesdienst mit Tauferinnerung ein (siehe Ausschreibung unten). In diesem Gottesdienst haben Sie und Ihr Kind die Möglichkeit, einen Got- tesdienst zu besuchen, der genau auf die Bedürfnisse einer jungen Familie abge- stimmt ist. Lassen Sie sich überraschen und bringen Sie bitte die Taufkerze Ihres Kindes mit! Nach dem Gottesdienst würde wir uns freuen, wenn Sie noch mit hin- über kommen ins Gemeindehaus zu einer Tasse Kaffee und Gebäck. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen. Minigottesdienst „Super, was ich alles kann“ Am 26.10.2019 um 15:30 Uhr in der St.-Laurentius-Kirche anschließend Kaffee, Tee und Kuchen im Ev. Gemeindehaus Das Ende des langen Krieges - Friedensgottesdienst Am 25. September 1649 fand in Nürnberg ein großes Friedensmahl statt. Nachdem im Jahr zuvor in Münster ein Frieden in Europa geschlossen wurde der eine dreißig jährige Kriegszeit beendete, kamen in Nürnberg die Diplomaten zusammen, um die kommende Friedenszeit in Europa zu gestalten. Zum Gedenken feiern wir einen Friedensgottesdienst mit Pfarrerin Siemoneit. 9
Aktuelle Informationen Ein liches Willkommen liebe BewohnerInnen vom Betreuungszent- rum der AWO! Ab Oktober begrüßen wir in unserer Kirchengemeinde 56 Frauen und Männer ganz herzlich in unserer Mitte! Am Tag der offenen Tür haben Pfarrer Künne und ich bereits 2 BewohnerInnen und die MitarbeiterInnen kennenlernen dürfen. Eine Frage des Einrichtungsleiters an die BewohnerInnen war: „Was wünschen sich die Menschen von uns als Kirche vor Ort?“ Sofort erwiderte eine Bewohnerin: „Gibt es auch Gottesdienste?“ Diesem Bedürfnis kommen wir als Kirchengemeinde gerne nach. Vorgesehen ist, dass einmal im Monat ein Gottesdienst im neuen Betreuungszentrum der AWO stattfinden soll. Gerne laden wir natürlich auch zu dem vielfältigen Gottesdienst- programm unserer Kirchengemeinde ein. Vom klassischen Sonntagmorgengottes- dienst mit vertrauten Kirchenliedern und Orgelbegleitung bis hin zum Blickwin- kelgottesdienst mit Gitarrenmusik am Sonntagabend ist für den einen oder die andere etwas Passendes dabei. Herzlich Willkommen, wir freuen uns auf Sie! Inklusion ist ein großes Thema im neuen Betreuungszentrum. Als Einrichtung wol- len sie auf die Vereine, Verbände und die Kirchen zugehen. Inklusion, was heißt das? Für mich bedeutet es, dass wir als Kirchengemeinde Menschen mit seelischer Behinderung wertschätzend und offen begegnen. Wie das ganz praktisch in der Zukunft aussehen kann? Wir gehen aufeinander zu, lernen uns kennen, bei unseren oder ihren Veranstaltungen. Wir sind eine lebendige Kirchenge- meinde, mit vielen Gruppen und Kreisen, die gerne Feste feiert und freuen uns auf erste Begegnungen. Ihre Diakonin Judith Popp und Pfarrer Jörn Künne. Wandern gehört zur Therapie Foto: Goede 10
Aktuelle Informationen Kirchgeld Irritationen Obwohl die allermeisten zeitnah und korrekt gemäß der Selbsteinschätzung das Kirchgeld überwiesen hatten, und damit einen Dankesbrief bekamen, gab es in diesem Jahr größere Irritationen. Denn auf dem Dankeschönbrief, auf dem ein Herzlicher Dank deutlich zu lesen war, war auf der Rückseite die Selbsteinschät- zung und die rechtlichen Grundlagen für das Kirchgeld aus Kostenersparnisgrün- den erneut zu lesen und diese ‚Tatsache’ verführte einen Teil der Empfänger dem Pfarrer eine ganz besonders listige Werbung zu unterstellen. Danke sagen für ein Geld, das man noch nicht hat und damit die Gemeinde unter Druck setzen. … Nein, das war nie die Absicht, sondern das war reine Sparsamkeit und der Dank war echt, denn mit Ihrer Kirchgeldbeitragszahlung ermöglichen Sie unserer Gemeinde viel Gestaltungsfreiheit in der Gemeindearbeit. Also noch einmal überall wo danke drauf stand war auch wirklich Danke drin und es ist uns im Hauptamtlichenteam sehr wichtig, hier unseren Dank weiterzugeben. Danke! Und entschuldigen Sie bitte die Irritationen, oder den Ärger, den das Dankeschön verursacht hat. Offener Pfarrgarten zieht ins Mädchenschulhaus Mit Beginn der kälteren Jahreszeit, lädt das Team des offenen Pfarrgartens ins Mädchenschulhaus ein. Nachdem in der Zeit von Oktober bis Mai auch viele Frei- tagsveranstaltungen stattfinden, gibt es den offenen Pfarrgarten nur am 11.10., am 25.10., am 8.11. und am 22. 11. sowie am 6. Dezember. An diesen Abenden öffnet das Mädchenschulhaus die Tore für Gäste und Freunde, die gerne bei einem Glas Wein und einer leckeren kleinen Speise zusammensitzen wollen. Der Gemein- detreffpunkt im Mädchenschulhaus ist jeweils ab 19 Uhr offen. Herzliche Einla- dung. Das Gebet ersetzt keine Tat, aber das Gebet ist eine Tat, die durch nichts anderes ersetzt werden kann. Hans von Keler 11
Aktuelle Informationen Nachruf für Herrn Diakon Jürgen Ulscht „Der Tod ist die Tür zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges“. Diese Worte, liebe Frau Ulscht, fielen mir ein, als ich vom Tode Ihres Mannes erfuhr. Die letzte Strecke seines Lebens kämpfte er. Doch wenn ich ihn so in Gedanken vor mir sehe, dann war er jemand, der sich immer tatkräftig und furchtlos für seine Überzeugungen einsetzte. Mit einem wachem Blick für das was um ihn war und auch offen aussprechend was ihm am Herzen lag. Er ließ sich nicht unterkriegen. So war er halt. Trotz seines Eingespanntsein in seinem Beruf, der für ihn Berufung war, seines zeitraubendem Engagement und Arbeitswege, bei denen er oft sehr lange unter- wegs war, brachte er sein Wissen, seine Überlegtheit auch in die Kirchengemeinde hier ein. Mit seinen ausgeprägten Fähigkeiten im finanziellen Bereich übernahm er das Amt des Kirchenpflegers. Nicht nur in den Jahren, in denen er im Kirchenvorstand war, hatte er deren Wohlergehen im Blick. Für die vielen Gedanken und Ideen setzte er sich mutig für deren Umsetzung ein. Die Gottesdienste, die er ehrenamtlich nicht nur in der Pfarrei Roßtal hielt, waren beliebt, da er eine ganz klare und deutliche Aussprache hatte die auch von jedermann gut verstanden werden konnte. Beson- ders auch seine Stimme und seine authentische Ausstrahlung werden in Erinne- rung bleiben. Nachdem er im wohlverdienten Ruhestand war, unterstützte er Sie Frau Ulscht in den Jahren, in denen Sie für die Sauberkeit im Gemeindehaus sorgten. Da war er eher ein Verwalter, dem vieles auffiel was verbessert werden konnte. Im Seniorenkreis beteiligte er sich und half mit. Besonders wird er auch im Ge- dächtnis bleiben, wie er am 1. Advent beim Missionsbasar an der Kasse saß, im Kopf die einzelnen Preise zusammenzählte und im Nu die Gesamtsumme kassieren konnte. Viele Gespräche wurden in diesem Miteinander geführt. Die Arbeit des Missionskreises lag ihm am Herzen, besonders dann, als er mit Ihnen Frau Ulscht Siha besucht hatte, die Menschen dort in ihrem Umfeld erlebt hatte. Da kam von ihm der Satz: denen muss man doch helfen. Auf seine Unterstützung konnten auch wir uns immer verlassen. Danke Jürgen Ulscht für das „Dasein“ in unserer Kirchengemeinde. Monika Huber 12
Aktuelle Informationen Stifter sind Menschen wie Du und ich Sie denken nicht nur an heute, sondern auch an morgen – und wollen dass Ihre Hilfe über den heutigen Tag hinaus reicht. Sie handeln nachhaltig – weil Sie auch die Anforderungen und Aufgaben in der Zukunft im Blick haben. Sie wollen Ihrer Kirchengemeinde helfen und sie bei den vielfältigen Projekten nach Kräften unterstützen. Sie wissen, dass Ihre finanzielle Zuwendung nicht nur einmalig hilft – sondern durch die Erträge aus dem Stiftungskapital immer wieder, Jahr für Jahr erneut an die Kirchengemeinden Roßtal und Buchschwabach ausbezahlt werden. Die Kirchenstiftung in der Pfarrei Roßtal freut sich über jede Unterstützung. Hier unsere Konten: Sparkasse Fürth IBAN DE30 7625 0000 0009 9303 63 Raiffeisenbank Bibertgrund IBAN DE04 7606 9669 2043 2568 63 Impressum Herausgeber: Herstellung: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Roßtal Irmgard Schläger Evang.–Luth. Kirchengemeinde Buchschw. Schulstraße 17, 90574 Roßtal Drucker: Dekanatsdruckerei – NovaDruck Nürnberg Redaktion: Andernacher Straße 20, 90411 Nürnberg Pfr. Jörn Künne (verantw.) Schulstraße 17, 90574 Roßtal Telefon: 09127 57416 E-Mail: kirchenbote@ev-kirche-rosstal.de 13
Aktuelle Information Sing mit Schauen Sie mal bei uns vorbei! Wenn Sie gerne mit anderen Menschen singen und Interesse an Chorarbeit haben, kommen Sie einfach vorbei und proben mit. Ein Vorsingen ist nicht erforderlich. Man muss auch nicht Notenlesen können. Es ist immer ein Platz für neue Sängerin- nen und Sänger frei (Sopran, Alt, Tenor, Bass). Für unsere großen Konzerte sind Gastsänger herzlich willkommen. Natürlich kommt in der Kantorei das Gesellschaftliche nicht zu kurz (Plausch nach der Probe, Wandertag, etc.) Wir proben immer mittwochs im Evangelischen Gemeindehaus in der Zeit von 19:30 bis 21:00 Uhr. Wenn Sie weitere Fragen haben wenden Sie sich an Elisabeth Höfler, Telefon 09127 52 11 oder per Email an jutta.hermann@elkb.de. St. -Laurentius-Kantorei 14
Veranstaltungen Gerhard Rießbeck –„Nanortalik und zurück" Vernissage: Freitag, den 20. 09. 2019 um 19.00 Uhr Ausstellungsdauer vom 21. 09. - 13. 10. 2019 in der Spitzweedscheune Geöffnet: Samstag von 10 bis 13 Uhr; Sonntag von 10 bis 19 Uhr Gerhard Rießbeck, ein bildender Künstler, der in Franken lebt und arbeitet. Zu Roßtal gibt es einen besonderen Bezug. Sein Vater, Dr. Friedrich Rießbeck, war ein sehr beliebter und engagierter Pfarrer in Roßtal. Mit seinen Arbeiten hat Gerhard Rießbeck überregionale Anerkennung gefunden und viele Preise gewonnen, u. a. den Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten. 2017 wurde er zum „Künstler des Monats" der Metropolregion Nürnberg gekürt. Gerhard Rießbeck studierte Freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Professor Werner Knaupp. Er wurde zum Meisterschüler ernannt und war dann als Assistent tätig. Er verbrachte mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austausch- dienstes (DAAD) mehrere Monate in Island. Dieser Aufenthalt hat seinen weiteren künstlerischen Werdegang stark geprägt. Auf seinen Expeditionen in Ferne arkti- sche Gebiete suchte er Inspirationen, die er dann auf Leinwand brachte. Reisen haben ihn u. a. nach Grönland, Norwegen, Schweden, Südamerika und in die Sa- hara geführt. Die Ausstellung in Roßtal „Nanortalik und zurück" bezieht sich auf die südlichste Stadt Grönlands. „Rießbeck malt nie mit der Staffelei in der Natur. Er malt keine realistischen Landschaften, sondern konstruiert eher Landschaftsszenen im Atelier. Während seiner Aufenthalte in der Natur dokumentiert er diese in Skizzen, die später Grundlage für die großen Atelierbilder sind. Hier verhält sich Rießbeck ganz ähn- lich, wie sein großes Vorbild Caspar David Friedrich" (wikipedia). Reinhard Westphal 15
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Veranstaltungen Aus dem Weltladen Lateinamerikanische Wochen vom 01.10.2019–12.10.2019. Der Welt-Laden feiert am 5.10.2019 sein 30jähriges Bestehen mit einem mexikani- schen Abend unter dem Motto „Sehen - Schmecken – Hören“ zudem Sie herzlich eingeladen sind. Lateinamerika, das klingt sehr weit weg — ist es auch. Musste früher eine mehrwöchige, strapaziöse Reise auf sich genommen werden, ist man heute im Vergleich dazu mit dem Flieger in kurzer Zeit in Mexiko, Nicaragua, Bolivien, um nur einige Länder zu nennen. Land, Leute und deren Kultur kennen zu lernen, ist schon ein großes Erlebnis. Zu „sehen“ und zu „verstehen“, dass jemand mit sehr wenig glücklich und zufrie- den sein kann, wird dem Reisenden immer im Gedächtnis bleiben. Aber auch diese Menschen haben Träume und Wünsche. Der Welt-Laden möchte dazu beitragen, damit diese Wünsche in Erfüllung gehen, indem wir Lebensmittel aus dieser Region unserer Erde verkaufen. Der faire Handel sichert den Kleinbauern ein regelmäßiges Einkommen, um ihre Familien zu ernähren und ihren Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen. Anlässlich unseres Jubiläums bieten wir verschiedene Produkte in diesen zwei Wo- chen zum „Kennenlernpreis“ an. Schauen Sie doch vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch. Das Team des Welt-Ladens 17
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Veranstaltungen Französich-deutscher Cello-Klavierabend mit Marcel Rode (Klavier) und Rainer Lüders (Cello) 11. Oktober 2019, 20:00 Uhr Evang. Gemeindehaus Roßtal, Rathausgassse 8 Auf dem Programm stehen: Frankreich: Appassionato in b-moll opus 43 für Violoncello und Klavier (Saint-Saens) Elegie in c-moll opus 24 für Violoncello und Klavier (Fauré) Les folies de l'espagne, pièces de viole, arr. for Cello and harpsichord (Marin) Deutschland: Concertino C-Dur, Nr 1, opus 7 für Violoncello und Klavier (Klengel) Lied ohne Worte, D-Dur opus 109 für Violoncello und Klavier (Mendelssohn- Bartholdy) E-moll Sonate, opus 38, Nr. 1 für Violoncello und Klavier (Brahms) Eintritt: 10 Euro 22
Veranstaltungen Französich-deutscher Cello-Klavierabend Zu den Künstlern: Marcel Rode: 1981 geboren, erhielt seinen ersten Klavierunterricht durch Friedrich Hönsch absolvierte das Studium der Kirchenmusik (A) und das Studium im Kon- zertfach Orgel an der Musikhochschule München bis 2007 begleitete als Korrepetitor schon im Studium verschiedene Ensembles verfasste verschiedene eigene Kompositionen für Orgel (nahm Unterricht bei Tilo Medek, im Gesang bei Susanne Schrage und in Interpretationskur- sen bei Gerd Zacher) errang für seine Gesamtaufführungen von Bach, Reger, Messiaen und Liszt hohe Bekanntheit ist an verschiedenen Kirchen in Deutschland engagiert und betreibt rege Konzerttätigkeit im Ausland Rainer Lüders: 1968 geboren, erhielt seine ersten Cellostunden mit 9 Jahren durch Chris- tian Höppner in Berlin-Charlottenburg nahm Unterricht bei Erika Schmidt in München, bestand die Aufnahme- prüfung im Fach Violoncello (für Diplommusiklehrer) am Augsburger Kon- servatorium 1990 arbeitet seit 2000 als Musikalienhändler und seit 2002 bei Musikhaus Klier spielt in verschiedenen Ensembles mit wie z. B. in der Orchestergemein- schaft Nürnberg, in der Kammermusikakademie Fürth und in diversen pri- vaten Kammermusikkreisen hat gelegentliche Engagements in der evangelischen Paul-Gerhard-Kirche in Langwasser, der katholischen Allerheiligenkirche am Nordostbahnhof in Nürnberg und im Collegium Musicum in Hersbruck. 23
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Veranstaltungen Und nach dem Konzert bewirtet Sie der Diakonieverein im Gemeindehaus 30
Gottesdienste in Roßtal im Oktober St.-Laurentius-Kirche Roßtal Sonntag 6.10. 10:00 Uhr Sakramtsgottesdienst Diakonin Popp Erntedankfest mit Kantorei Sonntag 13.10. 10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Künne Sonntag 20.10. 10:00 Uhr Diakoniegottesdienst Michael Bammessel Samstag 26.10. 15:30 Uhr Mini-Gottesdienst Diakonin Popp mit Tauferneuerung Sonntag 27.10. 10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Rucker Pfarrerin Siemoneit Sonntag 03.11. 10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Pfarrer Künne 18:00 Uhr Blickwinkelgottesdienst Pfarrer Künne Kindergottesdienst: am 6. und 20. Oktober, 3. November um 10:00 Uhr im Gemeindehaus Gottesdienst im Altenheim: Dienstag, 1., 15. und 29. Oktober um 16:00 Uhr Gottesdienst im Betreuten Wohnen: Donnerstag, 10. Oktober um 15:15 Uhr Kollekten: 6.10. Mission EineWelt, Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission 13.10. Diakonie Bayern 20.10. Diakonieverein Roßtal 27.10. Erwachsenenbildung 3.11. eigene Gemeinde 31
Gottesdienste in den Außenorten im Oktober Maria-Magdalena-Kirche, Buchschwabach Sonntag 6.10. 9:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Pfarrer Künne Sonntag 13.10. 9:00 Uhr Gottesdienst Prädikantin Gastner Sonntag 3.11. 9:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Pfarrer Künne Kindergottesdienst: 20. Oktober, 10:30 Uhr, Evang. Gemeindehaus Kirche zum Gottesfrieden, Großweismannsdorf Sonntag 6.10. 10:30 Uhr Sakramentsgottesdienst Prädikantin Gastner Kindergottesdienst: 13. Oktober und 3. November um 10:00 Uhr, Jugendräume Schulhaus St.-Aegidius-Kirche, Weitersdorf Sonntag 6.10. 10:30 Uhr Sakramentsgottesdienst Pfarrer Künne St.-Jakobus-Kirche, Buttendorf Sonntag 6.10. 9:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Prädikantin Gastner Sonntag 3.11. 9:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Rucker Weinzierlein Sonntag 13.10. 9:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Pfarrer Künne Sonntag 3.11. 9:00 Uhr Gottesdienst Diakonin Popp Kirche Maria Königin, Clarsbach Sonntag 13.10. 10:30 Uhr Gottesdienst Prädikantin Gastner Sonntag 3.11. 10:30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Rucker 32
Veranstaltungskalender Oktober Aufgemerkt! Sonntag 29.9. 10:00 Uhr Gospelgottesdienst mit „Unitet Voices“ St.-Laurentius-Kirche 11:00 Uhr Apfelfest im Pfarrgarten Montag 30.9. 14:00 Uhr Seniorenkreis Buchschwabach Gemeindehaus Dienstag 1.10. 18:00 Uhr Konfirmandenstart St.-Laurentius-Kirche Mittwoch 2.10. 14:00 Uhr Seniorenkreis Roßtal Evang. Gemeindehaus Roßtal 18:00 Uhr Präparandenstart St.-Laurentius-Kirche Samstag 5.10 Konfi-Games Tuspo Sportgelände . 19:30 Uhr 30 Jahre Welt-Laden Mexiko - Sehen – Schmecken – Hören Evang. Gemeindehaus Roßtal Sonntag 6.10. Kirchencafé nach dem Erntedank-Gottesdienst in Roßtal und Buchschwabach 19:00 Uhr Schwester Teresa: Lebe, lache liebe St.-Laurentius-Kirche Montag 7.10. 14:00 Uhr Missionskreis Mädchenschulhaus Dienstag 8.10. 19:00 Uhr Frieden und Menschenrechte Evang. Gemeindehaus Roßtal Mittwoch 9.10. 19:00 Uhr 100 Jahre Frauenwahlrecht Evang. Gemeindehaus Roßtal Freitag 11.10. 19:00 Uhr Offener Pfarrgarten, Mädchenschulhaus 20:00 Uhr Französich-Deutscher Cello-Klavierabend Evang. Gemeindehaus 33
Veranstaltungskalender Oktober Freitag 18.10. 19:30 Uhr Musikalischer Abend Maria-Magdalena-Kirche Buchschwabach Sonntag 20.10. 19:00 Uhr Auf dem Vulkan Evang. Gemeindehaus Roßtal Montag 21.10. 14:00 Uhr Handarbeiten im Mädchenschulhaus 19:00 Uhr Kritische Bibelleser Betreutes Wohnen Am Jakobsweg, 20:00 Uhr Gemeindeabend für Trettendorf, Kastenreuth, Oedenreuth und Wimpashof Gasthof Meßthaler Mittwoch 23.10. 20:00 Uhr Gemeindeabend Weitersdorf Gemeinschaftshaus Freitag 25.10. 19:00 Uhr Offener Pfarrgarten, Mädchenschulhaus 20:00 Uhr Basar rund ums Kind, Mittelschule Samstag 26.10. 13:30 Uhr ReUse Basar für Teens+Twens, Mittelschule 14:00 Uhr Das kleine 1x1 der Sterbebegleitung AWO, Hans-Eckstein-Straße Montag 28.10. 9:30 Uhr Gemeindevormittag Buchschwabach Gemeindehaus 19:30 Uhr Frauentreff in der Krypta Mittwoch 30.10. 14:00 Uhr Siebenbürger Kaffeekränzchen Evang. Gemeindehaus Roßtal 19:30 Uhr Gemeindeabend Weinzierlein Altes Rathaus Sonntag 3.11. 18:00 Uhr Blickwinkelgottesdienst St.-Laurentius-Kirche Mittwoch 6.11. 9:30 Uhr Gemeindevormittag Großweismannsdorf Schulhaus Samstag 9.11. 19:30 Uhr Martinimarktkonzert St.-Laurentius-Kirche anschließend Bewirtung im Gemeindehaus 34
Kinder- und Jugendgruppen Aktuelle Krabbelgruppen Roßtal: Evang. Gemeindehaus, Rathausgasse 8 Dienstag 9:30–11:30 Uhr Martina Knoll ℡ 0160 2900 654 ab 1,5-2 Jahre Mittwoch 9:30-11:30 Uhr Andrea Köppendörfer ℡151 46737414 ab Geburt Donnerstag 9:30-11:30 Uhr Melanie Dimmling ℡01607304070 ab 1 Jahr Fragen zur Gründung einer neuen Krabbelgruppe bitte an: Diakonin Judith Popp, ℡ 09127 904219 E-Mail: gemeindediakonin@ev-kirche-rosstal.de Jugendgruppe Befree für Kids von 8 bis 12 Jahren freitags von 16:00 bis 17:30 Uhr Treffpunkt: Evang. Gemeindehaus, Rathausgasse 8 Siebenbürger Kaffeekränzchen Hiermit laden wir Sie alle herzlich zu einem gemeinsamen Kaffeetreff ein. Dieser findet jeden letzten Mittwoch des Monats statt. Der nächste Termin ist am 30. Oktober ab 14:00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Roßtal. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen. Ihre Siebenbürger Nachbarschaft. 35
Veranstaltungen der Landeskirchlichen Gemeinschaft Landeskirchliche Gemeinschaft, Brückenweg 4, Roßtal Veranstaltungen im Oktober 2019 Gottesdienste Sonntag 10 Uhr am 06., 13., 30. und 27.10. Gebetsstunde Dienstag 19.30 Uhr am 1., 15. und 29.10. Seniorenkreis Mittwoch 14.00 Uhr am 16.10. Frauenstunde Mittwoch 15.00 Uhr am 2., 9., 23. und 30.10. Frauengesprächskreis Mittwoch 9.00 Uhr am 02., 16. und 30.10. Mutter-Kind-Gruppe Dienstag 9.00 Uhr 0-3 Jahre Teenkreis Mittwoch 19.00–20.30 Uhr 13-17 Jahre Jungschar Mittwoch 16.30–18.00 Uhr 8–12 Jahre Hauskreise Mo / Di / Mi Verschiedene Hauskreise für unterschiedliche Altersgruppen Musikertreff Donnerstag 20.00 Uhr am 03., 10. und 24.10. Dienstag 19.30 Uhr am 15. Und 29.10. In den Ferien und an Feiertagen entfallen die Jungschar und die Mutter-Kind- Gruppe. Besondere Veranstaltungen: 13.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit offenem Mikro und anschließendem gemeinsamen Mittagessen 27.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Abendmahl 14.-18.10. 5:30 Uhr Tage des Gebets 21.-25.10. 5:30 Uhr Tage des Gebets Kontakt: E-Mail: kontakt@lkg-rosstal.de Weitere Informationen unter: www.lkg-rosstal.de www.ec-rosstal.de 36
Aus der Jugendarbeit Die Konfi-Games 2019 Für unsere KonfirmandInnen beginnt das Konfirmationsjahr mit einem Pauken- schlag, einem echten Mega-Event nur für Konfis. Zu den 1. Konfi-Games am 5. Oktober werden auf dem ehemaligen Sportgelände des Tuspo rund 300 Konfir- mandInnen aus den Kirchengemeinden in Oberasbach Deutenbach, Stein und Roß- tal zusammen kommen. Sie alle werden sich in vielen verschiedenen alternativen Sportarten miteinander messen, um Punkte für die jeweilige Heimatgemeinde zu erspielen. Ob smarter Quizzer, präziser Werfer, eingefleischter Fußballer oder ge- schicklicher Frisbeewerfer für jeden Konfi wird etwas dabei sein wo er/sie sein/ihr Talent für seine Gemeinde einbringen kann. Zum Abschluss dieses gemeinsamen Events wird es einen großen Jugendgottesdienst mit eigens dafür gegründeter Band geben! Liebe Konfis, lasst euch die Konfi-Games also auf gar keinen Fall ent- gehen und sichert euch zum ersten Mal den Konfi-Cup des Fürther Südens! Wir zählen auf euch und freuen uns auf ein aufregendes Sport-Event mit euch und vielen andere Konfis aus der Umgebung! Eure Konfi-Teamer, Jugendmitarbeiter und Jugenddiakon Alexander Schneider PS: Liebe Roßtaler Konfis, bitte nutzt zur Anreise eure Räder oder Füße. Das ent- spannt die Verkehrslage um das Sportgelände ein wenig und spart auch euren Eltern einige Nerven. 37
Aus der Jugendarbeit Manege…FREI! Das war das Motto unseres diesjährigen Zeltlagers. Die Kinder erwartete eine spannende Reise durch die Welt des Zirkus „Roßtalli“. Die Reise ging am Sonntag mit dem Bus in Roßtal los, mit dem die Kinder (begleitet von ehrenamtlichen Mit- arbeiter*Innen der evangelischen Jugend) nach Freudenbach nahe Creglingen auf- brachen. Dort wurden sie bereits vom Rest des Mitarbeiterteams erwartet. Diese hatten mit dem Aufbau des Lagers bereits Donnerstagabend begonnen, sodass bis zur Ankunft der Kinder auch das Zirkuszelt, die große Jurte und das Küchenzelt auf die Kinder warteten. Begrüßt wurden die Nachwuchsartistinnen und -Artisten von Zirkusdirektor Anto- nio Castelli und der reizenden Pantomime Mimi. Nachdem die Lagerregeln bespro- chen und die Zelte aufgebaut waren, gab es am Abend die erste Zirkusvorstellung mit unserem Zauberer, dem großen Fabini, unserem Clown „Pippa“, unserem Dompteur „Freddie“ mit seinem Tiger „Maunz“, der Seiltänzerin „Odile“ und der Gewichtheberin „Atomia“. Doch leider wurde die Vorstellung vom fiesen Bauleiter Maximilian von Ziegelstein und seinen Helfern unterbrochen, die den Zirkus verja- gen wollten, um dort ein Hotel zu bauen. Aus diesem Grund fasste der Zirkus den Entschluss, die Kinder zu unterrichten, um auch sie zu Artistinnen und Artisten auszubilden und den Bauleiter schließlich doch noch umzustimmen. Am Montag gab es deshalb einen „Artistengrundkurs“, bei dem die Kinder in einem Gelände- spiel ihre unterschiedlichen Fähigkeiten entdecken konnten, die von Geschicklich- keit über Stärke bis hin zu komödiantischem Talent reichten. Kurz gesagt, vom Seiltanzen auf der Slackline bis hin zur Flachwitze-Challenge war alles dabei. Auch bei der Bevölkerung wollte sich der Zirkus beliebt machen, weshalb am Dienstag der Schwimmbadbesuch anstand, um dort Werbung zu machen. Dies lief aber leider ziemlich schief. Der große Fabini konnte keine Kartentricks mehr, die starke Atomia war von ihren Kräften verlassen… Alles sah nach Sabotage aus! Und es kam noch schlimmer: Am Mittwoch fand Freddie der Dompteur den Tigerkäfig offen vor… Irgendjemand schien den Tiger befreit oder sogar entführt zu haben! Natürlich machten wir uns sofort auf die Suche und brachen zum Sternlauf auf. Beim Sternlauf wandern die Mitarbeiter*Innen und Kinder in Kleingruppen los, jede Gruppe hat hierbei eine andere Route. Auf dem Weg werden Kartenstücke für andere Gruppen versteckt und das eigene Kartenstück, das für den Rückweg benö- tigt wird, gesucht. 38
Aus der Jugendarbeit Übernachtungsmöglichkeiten tun sich unterwegs eigentlich immer irgendwo auf. Sei es nun eine Scheune, ein altes Feuerwehrhaus oder gar im Freien, jedes Jahr gibt es interessante Geschichten von den Sternläufern zu hören. Gemeinsam tra- fen wir uns Donnerstag schließlich wieder im Schwimmbad. Zum Glück fanden wir Maunz, den Tiger, am Zeltplatz wieder. Er hatte sich bei den Hängematten ver- steckt! So ein Faulpelz! Von der anstrengenden Wanderung mussten wir uns erst einmal wieder erholen und so stand der Freitag für alle zur freien Verfügung. Ob man nun eine Runde Werwolf oder doch mit mehr Action „Chuck the Chicken“ (bei diesem Spiel spielte ein quietschendes Gummihuhn die Hauptrolle) spielen wollte blieb jedem selbst überlassen. Pantomime „Mimi“ entdeckte in alten Fotoal- ben des Zirkus plötzlich ein Bild von Maximilian von Ziegelstein als Kind. Auf die- sem war der Bauunternehmer als Dompteur verkleidet und stand als Mitglied der Zirkuscrew in der Manege. Ganz aufgeregt versuchte Mimi, die sich als Pantomime ja nur mit Händen und Füßen verständigen konnte, diesen überraschenden Fund den Kindern mitzuteilen. Nachdem dies mit einiger Mühe gelang, war die Hoff- nung wieder groß, den Zirkus doch noch retten zu können. Der Samstag stand nach einem kreativen Teil mit den Interessensgruppen ganz im Sinne der Vorberei- tung für den bunten Abend und der größten Zirkusvorstellung, die die Welt je gesehen hat. Zu dieser wurde auch Herr von Ziegelstein eingeladen. Die letzte Möglichkeit, ihn mit einer begeisternden Vorstellung noch zu überzeugen, den Zirkus nicht zu vertreiben. Und tatsächlich, die großen und kleinen Artist*Innen gaben alles und schafften es schließlich, den Bauunternehmer zu Tränen zu rüh- ren. Der Zirkus war gerettet! Und wie im Fluge war eine Woche Zeltlager auch schon wieder vorbei. Und nach- dem auch den Eltern am Sonntag zur Abholung ihrer Kinder die Highlights der Zirkusvorstellung präsentiert wurden, war wieder das große Zusammenpacken angesagt und wir Mitarbeiter verabschiedeten die Kinder erschöpft aber glücklich in den Rest ihrer Sommerferien. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr! Christopher Eckert 39
Für die Gemeinde Die Wanderfalken auf St. Laurentius Im Frühjahr dieses Jahres erhielt der Landesbund für Vogelschutz (LBV) einen An- ruf vom Pfarramt, dass am Turm von St. Laurentius Wanderfalken brüten würden. Diese noch vor wenigen Jahren weltweit am Rand des Aussterbens stehende Fal- kenart hat sich im Stadt- und Landkreis Fürth angesiedelt und die Nachkommen erschließen sich neue Reviere, wie jetzt auch in Roßtal. Der Besuch an der Kirche zeigte, dass es tatsächlich Wanderfalken waren. Die Fal- ken waren von der Kindergruppe „bee free“ auf die Namen Ella und Harold getauft worden. Ella ist das Weibchen im Altersgefieder und Harold ein erst einjähriges Männchen im Jugendgefieder. Ella ist nicht beringt und somit ist ihre Herkunft und Alter unbekannt. Harold wurde – wie anhand des Ringes, den er trägt, zu erkennen war, nestjung am 10. Mai 2018 auf St. Veit in Veitsbronn beringt. Unter dem Zifferblatt der Uhr an der Ostseite des Turmes hatte das Falkenpaar einen Nistplatz gewählt und drei Eier gelegt. Aus diesen Eiern schlüpften Mitte Mai zwei Junge, welche sich durch die Fürsorge ihrer Eltern gut entwickelten und im Juni ihre ersten Ausflüge aufs Dach des Kirchenschiffes und umliegende Häuser machen konnten. Die schon in den Vorjahren an der Kirche brütenden, kleineren Turmfalken waren auf die Nordseite des Turmes umgezogen und hatten dort gebrütet. Leider sind zwei der Jungen von dort abgestürzt und nur einer von ihnen überlebte den Sturz. Er kam in die Auffangstation von Herrn Hussong nach Fürth, wo er aufgezogen und wieder in die Natur ausgewildert werden konnte. Der „Bruchpilot“ in der Auffangstation Für die Wanderfalken soll der Brutplatz für die nächste Brutsaison verbessert werden, damit die dort aufwachsenden Falken auch beringt werden können und man somit eventuell Nachrichten über ihr weiteres Leben erhalten kann. Kurt Husog 40
Für die Gemeinde Gartenbesitzer aufgepasst: Artenschutz im Winter Im Februar war das Volksbegehren Artenvielfalt in Bayern sehr erfolgreich. Blüh- wiesen und -streifen als Bienennahrung waren in aller Munde. Aber nicht nur mit Blumen im Sommer können wir etwas für die Tiere tun. Auch im Herbst und Win- ter gibt es Möglichkeiten, die jeder in seinem Garten einfach umsetzen kann. Räu- men Sie Ihren Garten nicht blitzblank auf und lassen Sie Laubreste, Reisighaufen und verblühte Blumen zum Teil stehen. Sie bieten im Winter verschiedenen Tieren Unterschlupf und Nahrung. Stauden, Sträucher und Blumenreste liefern zum Beispiel bestes Vogelfutter. Kör- nerfresser wie Finken, Ammern und Zeisige bedienen sich an den Samenständen von Blumen. Heimische Sträucher wie Schneeball und Heckenrosen bieten eben- falls Nahrung für hungrige Vögel. Alte Blüten und Pflanzenstängel bieten vielen Insekten Möglichkeiten zur Überwinterung. Wildbienen etwa legen ihre Eier in hohle, trockene Pflanzenstängel. Dort überwintern dann die Larven und schlüpfen im kommenden Jahr. Äste und Zweige, die beim Zurückschneiden von Bäumen und Stauden ent- stehen, können in einer Gartenecke zu einem Reisighaufen aufgeschichtet werden. Darauf kann zusätzlich altes Laub geschichtet werden. Das ist ein idealer Platz für den Winterschlaf der Igel. Aber auch Kröten oder Eidechsen finden zwischen den Zweigen Schutz und Nahrung. Igel auf der Suche nach einem Schlafplatz Heike Schalldach 41
Für die Gemeinde Nachbericht Mesinke im Pfarrgarten Roßtal: jiddische Musik in Roßtal Ein kühlender Wind, die letzten Sonnenstrahlen des letzten Juli- Samstagabends, und die historische Kulisse von Kirche und Steingruber Salettchen im Roßtaler Pfarrgarten, gaben den Rahmen für das abendliche Konzert der Krumbacher Musikgruppe Mesinke, deren Initiator und Gründer in Roßtal lebt. Rund 150 Besucher erlebten einen lauen Sommerabend mit erstklassiger Jiddi- scher Musik im Roßtaler Pfarrgarten. Entführte der erste Teil des Abends in die traurige Lebenswelt des jüdischen Lyrikers Theodor Kramer, der von den National- sozialisten in die Emigration vertrieben wurde, rockte die Band Mesinke im zwei- ten Teil den Pfarrgarten mit Evergreens und Eigenkompositionen. Dabei klärten sie auch die Herkunft ihres Bandnamens, denn Mesinke heißt auf jiddisch Mädchen und von der Hochzeit der jüngsten Tochter eines Rabbis handelte das erste Musik- stück auf dem ersten Konzert der damaligen Lehrer-Schüler-Band, die seit 1991 zusammenspielt. Dass dieses Musikstück Menschen mitreißt, war im Pfarrgarten zu erleben, denn nicht nur mitgeklatscht und mitgewippt wurde an diesem Abend, auch die Aufforderung mitzusingen lief nicht ins Leere. Und alle Besucher im evangelischen Pfarrgarten stimmten voller Begeisterung ein. Dass dem Titelstück Mesinke lang anhaltender Applaus folgte, war danach nicht anders zu erwarten und nach dem Urteil von Besucherinnen und Besuchern heißt die Band zurecht nach ihrem Lieblingsstück, Mesinke. Diese hat ab sofort mit dem Roßtaler Pfarrgarten auch einen Lieblingsauftrittsort in Franken. Lang anhaltender Applaus bewies, den Roßtalern gefiels. Und Mesinke versprach wiederzukommen. 42
Für die Gemeinde Wir stellen uns vor – Das AWO Betreuungszentrum Roßtal Wir sind eine Außenstelle des AWO Betreuungszentrum Roth und dem AWO Be- zirksverband Ober- und Mittelfranken e. V. angeschlossen. Unser Haus bietet 56 Menschen mit einer seelischen Behinderung bzw. die von einer seelischen Behin- derung bedroht sind, in kleinen Wohngruppen, einen Raum, in dem auf eine rück- sichtsvolle, freundliche und selbstbestimmte Atmosphäre besonderen Wert gelegt wird. Unsere Klient*innen leiden unter psychischen Erkrankungen wie z. B. unterschied- liche Formen einer Depression, Burn-Out, Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstö- rungen, ADHS, Schizophrenie. Dabei sind meist die Aufmerksamkeit, die Wahr- nehmung, das Denken, die Orientierung, die Motivation und die emotionale Stabi- lität beeinträchtigt. Dies äußert sich u. a. in auffälligen, manchmal für Außenste- hende als merkwürdig erscheinenden Verhaltensänderungen. Aufgrund ihrer Erkrankung und deren Folgen, wie Arbeitslosigkeit, Verlust von sozialen Kontakten, sind diese Menschen oft von der gesellschaftlichen und wirt- schaftlichen Teilhabe ausgeschlossen. Deshalb haben wir es uns zum Ziel unserer Arbeit gemacht, durch ganzheitliche Betreuungsansätze und personenzentrierte Förderangebote, die Klient*innen zur größtmöglichen Selbstbestimmung zu ver- helfen, um wieder umfassend am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Wenn alle gleichberechtigt zusammenleben wollen, wird der Kontakt zur Gemein- schaft benötigt, nicht nur um mögliche Berührungsängste und Unwissenheit durch Aufklärung abzubauen, sondern auch um Strukturen zu schaffen, sich „bar- rierefrei“ zu bewegen. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, uns kennen zu lernen. Kommen Sie in unser Haus, ob als Besucher*innen bei unseren Feierlichkeiten, bei unseren offenen Angeboten oder als ehrenamtlicher*r Mitarbeiter*in. Lothar Junghänel 43
Für die Gemeinde Ausflug des Seniorenkreises am 4. September nach Bad Mergentheim Da stand nun wieder unser jährlicher Herbstausflug an. Ein Ziel zu finden das nicht zu weit entfernt ist (lange Busfahrt), möglichst nur einem Anlaufpunkt hat um öfteres Ein- und Aussteigen zu vermeiden erfordert eine längere Planung. Meine Wahl fiel diesmal auf den Wildtierpark in Bad Mergentheim. So fuhren wir am Mittwoch um 9:30 Uhr los. Das Wetter meinte es gut mit uns. Bei strahlendem Sonnenschein, angenehmen Temperaturen und manchmal einem kleinen Lüftchen hatten wir den wahrschein- lich allerletzten Sommertag erwischt. Nach 1 ½ Std. Fahrt und einer kurzen Mittagspause begannen wir um 13:00 Uhr unseren Rundgang in dem rd. 35 ha großen Gelände. Der Weg war zwar steinig aber die Vielfalt der Tiere entschädigte für kleine Mühen. Der erste Anlaufpunkt war das Gelände der Steinböcke. Majestätisch standen oder lagen sie auf riesigen Felsquadern in der Sonne. Sehr beeindruckend! Auf dem Weg zu den Rothirschen konnten wir Bussarde, Eulen, Adler und Falken bestaunen. Ein 18 Ender Platzhirsch wachte herrisch über seine Großfamilie. Danach beobachteten wir flinke Fischotter, geschmeidige lautlose Füchse und beeindruckende Braunbären. Da die Tiere genau wissen, vormittags und nachmit- tags wenn die Wildhüter mit der Menschenmenge kommen, dann gibt es was zum Fressen, sind sie sehr entspannt, friedlich und fast schon zutraulich. Ein großer Unterschied zum Tiergarten. Als nächstes ging es zu den sehr imposanten Geiern mit einer Flügelspannweite bis zu 2,50 m. Und dann kam das Wolfsrudel mit einem, der ein fast schwarzes Fell hatte. Die anderen hatten alle eine helle Fellfarbe. Es waren auch noch Jungtiere dabei. Nach einer Abteilung mit sehr unterschiedlichen Haustieren (keine ganz alltägli- chen) ging es weiter zu Wildschweinen, Seeadlern und Bibern. Kurz vor Schluss zeigte man uns noch Waschbären, den Eisfuchs, der im Sommer braun ist, und sehr hübsche Wildkatzen. Nach fast 3 Stunden näherten wir uns dem Ausgang. Jeder gönnte sich noch eine kleine Erfrischung, dann ging es zurück zum Bus. Als wir uns in die Sitze fallen lassen konnten, waren wir doch recht froh. Auf einer ruhigen und landschaftlich schönen Heimfahrt erholten wir uns wieder und blickten auf einen harmonischen und interessanten Ausflug zurück. Um ca. 18:30 Uhr konnte ich alle wieder gut zu Hause abliefern. Darüber bin ich sehr froh und ich danke allen 44 Mitfahren für Disziplin und gute Laune. Inge Eichinger 44
Für die Gemeinde Erntedank Auch in diesem Jahr werden die Ernte- Gegen Schädlinge und Krankheiten dankaltäre in unseren Kirchen wieder werden rechtzeitig biologische Nützlin- überfließend geschmückt sein. Selbst ge angefordert. Das einzige, was diese wenn das Jahr wieder zu heiß war und Pflanzen noch nicht künstlich aufberei- es in manchen Gegenden Ernteeinbu- tet bekommen, ist wohl das Sonnen- ßen bis zu 50 % gab, Mangel muss nie- licht. Wenn ich von meinem Nachbarn mand in unserem Land leiden. Ein Tomaten bekomme fällt es mir schwer Grund „Danke“ zu sagen, allen die diese den Unterschied zu finden zu den To- Ernte eingebracht und ermöglicht ha- maten, die ich im Garten ernte. ben, auf den Feldern und Äckern, in den Was Menschen mit ihrem Wissen und Fabriken, Geschäften und Schreibstu- Können machen ist genial, es verändert ben. „Danke“ an Gott, der uns diese unsere Welt. Über manche Veränderung Ernte geschenkt hat. freuen wir uns. Wir produzieren genug Mangel muss niemand zum Essen für alle (wenn leiden. In den letzten es gerecht verteilt wäre). zweihundert Jahren Wir haben Heilmittel für haben durch Fort- viele Krankheiten. Wir schritte in Biologie, kommunizieren mit Chemie und Technik Menschen in der ganzen weniger Arbeitskräfte Welt. Wir sind in auf größeren Flächen kürzester Zeit über größere Ernten in we- Länder und Grenzen niger Zeit eingebracht. hinweg gereist. Auch für dieses Wissen Manche dieser einerseits und Können sagen wir guten Errungenschaften „Danke“. zerstört aber auch Es ist schon unsere Lebensgrund- erstaunlich was mit heutigem Wissens- lagen. Am Amazonas brennt der Re- tand alles möglich ist. Mein Nachbar im genwald, unsere Wasserreservoire sind Nürnberger Knoblauchsland zieht in belastet mit Rückständen aus unseren seinem Gewächshaus auf zwei Hektar Haushalten und Medikamenten, der Tomaten. Die Pflänzchen wachsen in Treibhauseffekt nimmt zu und unsere einem Basaltsubstrat heran, werden Erde wird wärmer durch Schläuche computergesteuert . mit Wasser und Nährstoffen versorgt. 45
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