100 Jahre Ski-Club auf "Eggli" - seit1903 - Ski-Club Luzern

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100 Jahre Ski-Club auf "Eggli" - seit1903 - Ski-Club Luzern
MITTEILUNGSBLATT SKI-CLUB LUZERN
NUMMER 4 -2018

                                                     seit 1903

                 100   Jahre   Ski-Club   auf   «Eggli»
                                    Wer hier einkehrt, hält innere Einkehr.
100 Jahre Ski-Club auf "Eggli" - seit1903 - Ski-Club Luzern
d e r   s k i l ä u f e r

Offizielles Organ
Ski-Club Luzern
Postfach 3805, 6002 Luzern
www.ski-club-luzern.ch

                                            i n h a l t

                                            Editorial3

                                            Protokoll Generalversammlung    7

                                            Clubaktivitäten12

                                            Skischule14

Impressum
                                            Veteranen16

Präsident:                                  Skihaus Mülimäs                26
Anton Glanzmann
Im Bärenmoos 13
8942 Oberrieden                             Skihütte Eggli                 32
G 044 388 41 09
P 079 432 26 23
Fax 044 388 41 03
                                            Personelles35
aglanzmann@prw.ch
                                            Nächste Anlässe                36
Sekretariat:
Edgar Niederberger
Kehrsitenstrasse 8a
6362 Stanstad
P   079 610 80 54
G 052 631 31 84
edgar.niederberger@bluewin.ch

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6005 Luzern
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N 079 414 11 74
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Grafik:
Rolf Stocker, Luzern
stocker@rat.ch

Erscheint 4x jährlich
Nächster Redaktionsschluss:
15. Januar 2019
100 Jahre Ski-Club auf "Eggli" - seit1903 - Ski-Club Luzern
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    Liebe Skiclüblerinnen, liebe Skiclübler

    In einem Club wie der unsere, wo Geselligkeit und frohes Tun bei sportlicher
    Betätigung sozusagen das Mark unserer Aktivitäten bilden, wo Freundschaft
    und gutes Einvernehmen allseits spürbar gelebt werden, schaut man gerne auf
    die vielen glücklich machenden Momente zurück, die der Club uns im zu Ende
    gehenden Jahr bescherte, davon sind es unzählig viele. Das 2018 bot uns aber
    auch zwei aussergewöhnliche Ereignisse, die beide sich auf Existenz und Nutzen
    unserer beiden Häuser beziehen.
             Da sind zum einen die intensiven Verhandlungen mit der Korporation
    der Stadt Luzern für die Erneuerung des Dienstbarkeitsvertrages für das
    Skihaus «Mülimäs“ zu erwähnen, die in äusserst gutem Einvernehmen zwi-
    schen den beiden Vertragspartnern geführt wurde. So konnte verschiedenen
    bedeutenden Anliegen, die nach 30 Jahren sowohl aufs Korporations- wie auch
    auf Clubseite bestanden, zur beidseitigen Zufriedenheit entsprochen werden.
    Es ist dies keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass bei einer Aus-
    handlung von Vertragspunkten gegenseitig meist eine kontroverse Optik besteht.
    Grösstmöglicher Sachverstand, aber auch reichlich Einfühlungsmögen für die
    Position des anderen Vertragspartners erlaubte jedoch die Erstellung eines die
    beidseitigen Bedürfnisse vollends abdeckenden Vertragsentwurfs. Dieser wurde
    in den relevanten Punkten (Abweichung vom bisherigen Vertrag) der General-
    versammlung vom 19. Oktober vorgestellt, die für die Vertragsunterzeichnung
    positiv Beschluss fasste. Der neue Vertrag tritt am 1. Mai 2019 in Kraft und gilt
    für 29 Jahre.
             Und das zweite Ereignis, das uns im Jahre 2018 buchstäblich «ereilte»,
    war die überraschende Botschaft an der diesjährigen Aatrinkete in unserer
100 Jahre Ski-Club auf "Eggli" - seit1903 - Ski-Club Luzern
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Alphütte «Eggli», jetzt im kleinen, aber hehren Kreise «100 Jahre Ski-Club auf
Eggli» zu feiern. Dies nachdem einem alten Clubprotokoll Informationen
entnommen werden konnten, die darauf schliessen lassen, dass die Alphütte
bereits im Winter 1918/19 Ziel der Skiclub-Tourenfahrer gewesen sein muss.
(siehe ausführliche Berichterstattung im Innenteil). Unter dem berühmten
Spruch von Wilhelm Busch: «Aber hier wie überhaupt, kommt es anders als
man glaubt» wurde – statt einer medienwirksamen Feier mit Politprominenz
und Verbandsgrössen – spontan etwas Bodenständiges, «familiär Intimes»
gewählt, um dem Jubiläum zu gedenken und der Besitzerfamilie Gut für ihre
langjährige und andauernde Gastfreundschaft zu danken. Da gemäss der
Positionierung des «Eggli» im Gebietsangebot – ausschliesslich für Mitglieder
und ihre Gäste – nur Clubangehörige von diesem Ereignis tangiert sind, wurde
hier eine weiter strahlende «Jubiläums»-Publizität» Richtung Öffentlichkeit            ... und Sie haben den Durchblick.
obsolet. Klein, aber fein hiess daher die Devise, die wohl besser als pompöses Getue   Bühlmann Optik AG · Brillen und Kontaktlinsen
                                                                                       Winkelriedstrasse 25 · 6003 Luzern · Telefon 041 210 44 13
dem die Alphütte umgebenden «Eggli»-Geist entspricht. Dieser vermag – welch
schöner Jubiläumsgedanke(!) – eindrücklich die um sich greifende Erkenntnis
veranschaulichen, wonach wahrer Luxus heute über Authentizität und Ein-
fachheit – erlebt und gelebt mit Freunden – definiert wird.
         Mit diesen sinnigen Worten beschliesse ich den Skiläufer-Zyklus 2018.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern unserer Club-Postille eine bedächtige
Adventszeit, frohe Weihnachten und eine unbeschwerte «Schussfahrt bei best-
winterlichen Verhältnissen» in ein in jeder Beziehung beglückendes 2019!

Anton Glanzmann, Präsident
100 Jahre Ski-Club auf "Eggli" - seit1903 - Ski-Club Luzern
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                      Protokoll der 115. Generalversammlung
                     Datum    Freitag, 19. Oktober 2 018, 18.30 Uhr
                        Ort   Amaron Hotel Flora, Luzern

                              Anwesend: 29 Mitglieder
                              Entschuldigt: Amhof Heidi, Bäurle Robert und Marie Theres, Baumann
                              Hans und Claudine, Bucheli Esther, Buess Peter, Emmenegger Theres,
                              Hammer René und Heidi, Koch Werner und Lilly, Kreienbühl Elisabeth,
                              Lötscher René und Kaufmann Edith, Lutenauer Nicole, Matt Susi und
                              Rita, Meyer Werner, Schertenleib Ernst und Ida, Schmidiger Nadia,
                              Stämmer Ursula und Bruno, Stalder Alois, Stampanoni Armando und
                              Gitta, Steffen Hanspeter und Antoinette, Tschopp Urs und Schmidiger
                              Brigitte, von Moos Nadine, Wangler Peter, Weber Philipp, Wicki Marco.

    1. Begrüssung und Wahl    Präsident Toni Glanzmann eröffnet die GV und begrüsst speziell die
       der Stimmenzähler      Ehrenmitglieder Lisbeth Baumann, Margrith Bolz, Gritli Emmenegger,
                              Hans Schällibaum, Rolf Stocker, Frida Ulmi und Ernst Waser.
                              Die vorgeschlagenen Stimmenzähler Ernst Blättler und Rolf Stocker
                              werden bestätigt.

    2. Genehmigung des        Das Protokoll der GV vom 20. Oktober 2017 wurde im Anschluss an
       Protokolls             die letzte GV Skiläufer publiziert. Dieses wird ohne weiteren Kommen-
                              tar einstimmig genehmigt.

    3. Genehmigung der        Die Jahresberichte des Präsidenten und der Ressortleiter wurden mit
       Jahresberichte         der Einladung zur GV bereits im Skiläufer veröffentlicht. Sie werden
                              von der Versammlung einstimmig genehmigt.

                              Der Kassabericht wird von der Finanzchefin Frida Ulmi präsentiert und
                              kommentiert; es resultiert ein kleiner Gewinn. Toni Glanzmann erinnert
                              daran, dass der Club – betriebswirtschaftlich gut geführt – die Erfül-
                              lung des Vereinszweckes und die Zufriedenheit der Mitglieder zum
                              Ziele hat.

    4. Erteilung Decharge     Revisor Hans Bachmann erklärt, dass er, zusammen mit dem zweiten
                              Revisor Ernst Waser, die Zahlen überprüft habe. Die Buchführung ist
                              sehr professionell und übersichtlich geführt. Ein Kompliment ergeht an
                              die Finanzchefin Frida Ulmi. Die Revisoren empfehlen der Versamm-
                              lung, die vorliegende Jahresrechnung 2017/2018 zu genehmigen und
                              Finanzchefin Frida Ulmi Decharge zu erteilen. Die Decharge-Erteilung
                              erfolgt einstimmig und mit einem Applaus.

                              Der Präsident bittet Revisor Hans Bachmann auch der Versammlung die
                              Entlastung von Präsident und Vorstand zu beantragen. Er entspricht
                              diesem Wunsch und die Versammlung erteilt global Entlastung.
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5. Wahlen         Präsident und Vorstand stellen sich zur Wiederwahl zur Verfügung,                          Social Events
                  die Wahl erfolgt gemäss Statuten für drei Jahre. Toni Glanzmann gibt                   –   Jassen/Kegeln Veteranen
                  bekannt, dass an der nächsten GV (2019) drei Ressorts neu besetzt                      –    Plausch-Jass auf Mülimäs
                  werden und es deshalb Ersatzwahlen geben wird.                                         –    Sommerevent
                                                                                                         –    Cheminée Fäscht Mülimäs
                  Als erstes erfolgt die Wiederwahl des Präsidenten. Vizepräsidentin                     –    Sommertreff Skischule*
                  Margrith Bolz bittet die Versammlung, Toni Glanzmann angesichts                        –    Nostalgie-Treff auf Melchsee-Frutt
                  seines grossen Einsatzes für den Club mit einem Applaus wiederzu-                      –    Risotto-Essen der Veteranen*
                  wählen, was denn auch geschieht. Toni Glanzmann bedankt sich und                       –    ordentliche Generalversammlung
                  erwähnt, dass ihm diese Arbeit auch Spass und Freude macht.                            –    Jahresversammlung der Veteranen
                                                                                                         –    Adventsfeier der Veteranen
                  Toni Glanzmann schlägt vor, den gesamten Vorstand, der sich für eine
                  Wiederwahl zur Verfügung stellt, «in globo» zu wählen. Margrith Bolz,                      Kommunikation
                  Frida Ulmi, Edgar Niederberger, Armin Hodel, Robert Bäurle, Bernhard                       Informationskanäle:
                  Müller, Lisbeth Baumann und René Lötscher werden durch Handerheben                     –   Persönliche Begegnungen
                  ohne Gegenstimme gewählt.                                                              –   Skiläufer (Info- & Image-Träger)
                                                                                                         –   Webseite*
                  Die Revisoren müssen gemäss Statuten jährlich gewählt werden. Beide                    –   Newsletter*
                  stellen sich für das nächste Jahr zur Verfügung und werden einstimmig                  –   WhatsApp (Sports Dating)
                  gewählt. Hans Bachmann erwähnt, dass er im nächsten Jahr nicht
                  mehr zur Verfügung stehen möchte. Toni Glanzmann nimmt diese                             Häuser (Begegnungsstätten)
                  Ankündigung zur Kenntnis.                                                              – Skihaus Mülimäs: Begegnung mit «Qualität auf der Höhe»
                                                                                                         – Skihütte Eggli: Begegnung mit «kostbarer Einfachheit»
6. Ausblick       Toni Glanzmann weist erneut darauf hin, dass der SCL sich durch neue
                  Mitglieder laufend erneuern müsse. Aber Leute zu finden, die in einen                    Corporate Identity
                  Ski-Club wollen, ist heute schwierig. Toni Glanzmann hat im Sinne                        Bei Sport & Fun das Leben erleben, ihm tieferen Sinn verleihen.
                  eines Clubprofils einen Überblick erstellt, der aufzeigen soll, warum es                 Statements:
                  interessant sein könnte, dem Ski-Club beizutreten:                                     – Club-Leitbild (Zweck Statuten)
                                                                                                         – «Credo» Eggli
                  Club-Aktivitäten                                                                       – «Selbstverständnis» Mülmäs
                  Winter:
              –   Ski -Schule                                                                                Dieses Profil vermag die Vielfalt des heutigen Ski Club Luzern aufzu-
              –   Ski -Touren                                                                                zeigen (illustriert wiedergegeben auf www.ski-club-luzern)
              –   JEKAMI-Schneeschuhlaufen
              –   Skifahren für alle                                                         7. Budget       Die einzelnen Positionen werden kommentiert und begründet. Es ist
              –   Tiefschnee-Skifahren                                                                       hier festzuhalten, dass die Einnahmen der Club-Häuser wegen der
                  Sommer:                                                                                    Wetterabhängigkeit nicht wirklich «budgetierbar» sind und hier des-
              –   Gebirgstouren Youngsters Group                                                             halb die eingesetzten Beträge dem durchschnittlichen Geschäftsverlauf
              –   Wanderprogramm Veteranen*                                                                  der letzten Jahre entsprechen. Das Budget wird einstimmig genehmigt.
              –   Wandervogel-Gruppe
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8. Erneuerung                Der Präsident erläutert detailliert die wichtigen Verhandlungspunkte                                 Skihaus Mülimäs
   Dienstbarkeitsvertrag     des Vertrages. Neu ist, dass das Haus auch im Bedarfsfall verkauft wer-                              Toni Glanzmann informiert in Abwesenheit von Robert Bäurle: Er er-
   Mülimäs mit der           den kann und der Club einen Fixbetrag für einen allfälligen Rückbau                                  läutert ein paar eindrückliche Zahlen aus den Betriebsergebnissen,
   Korporation Luzern        des Hauses vertraglich bereitstellt, für den Fall, dass er das Haus aus                              die deutlich machen, was für eine grosse Arbeit für solche Resultate
                             irgendeinem Grunde nicht führen kann und abgerissen werden muss.                                     notwendig sind. Das bestens eingespielte Team leistet höchste Quali-
                             Die Versammlung stimmt dem Vertragsentwurf zu und autorisiert                                        tätsarbeit, diese wirkt auch als «Mund-zu-Mund Werbung» in idealem
                             Toni Glanzmann und Margrith Bolz, die letzten Details (z.B. definitive                               Masse. Neu gibt es jetzt auch einen Mountain Bike Parkierungsständer,
                             Fläche) kompetent abzuhandeln und ermächtigt die beiden, für den                                     damit die Velos nicht mehr ziellos an irgendeinem Ort deponiert wer-
                             Ski-Club Luzern den Vertrag zu unterzeichnen. Damit ist der Vertrag                                  den. Wichtig: Wir «ziehen» die Biker nicht an (Fahrverbot), aber, wenn
                             unterschriftbereit.                                                                                  sie da sind, wollen wir Ordnung haben.

                            Toni Glanzmann zeigt sich über das Schlussresultat der Verhandlun-                                    Skihütte «Eggli» - Bernhard Müller
                            gen sehr zufrieden. Er dankt allen Kommissions-Mitgliedern, die an                                    Schon bald geht die Saison los. Am 27. Oktober ist «Einräumen» und
                            den Verhandlungen mitgewirkt haben: Margrith Bolz, Hans Meyer und                                     der Samstag darauf – am 3. November – ist Aatrinkete. Es sind zur-
                            Markus Scheidegger, sowie Robert Bäurle für das Meeting über die                                      zeit nur noch sechs Hüttenwarte, Edgar steht nur noch für Spezialauf-
                            «räumliche Absteckung».                                                                               gaben zur Verfügung (Zufahrt, Wegmarkierung und Unterstützung bei
                                                                                                                                  besonderen Anlässen).
9. Informationen aus         Skischule - Armin Hodel
   den Ressorts              Die Saison 2017/18 war mit 120 Kindern ein Rekord. Für diese Anzahl        10. Gedenken / Ehrungen   Lisbeth Baumann: Wir haben dieses Jahr zwei Todesfälle zu beklagen:
                             Kinder waren 30 Personen im Einsatz. Um die stets steigenden Kosten                                  Am 19. Februar 2018 verstarb Othmar Schnyder (Freimitglied) im
                             im Griff zu behalten, wurde der Kurspreis moderat angehoben. Gute                                    91. Jahr, er war am 30. Oktober 1947 dem Club beigetreten.
                             Skilehrer zu finden ist stets eine Herausforderung. Schulleiterin Nicole                             Am 31.März 2018 verschied Adolf (Dölf) Bucher (Ehrenmitglied) im
                             Lutenauer konnte aber diese schwierige Aufgabe stets mit Bravour                                     92. Lebensjahr. Seine besonderen Verdienste wurden im Skiläufer
                             lösen.                                                                                               gewürdigt. Die Versammlung erhebt sich zu Ehren der Verstorbenen zu
                                                                                                                                  einer Schweigeminute.
                             Breitensport - Bernhard Müller
                             Es gibt drei Sparten                                                       11. Verschiedenes         Frieda Ulmi bietet das Goldene Clubabzeichen für CHF 10.00 zum
                           – Skifahren für alle (Organisator Robert Bäurle),                                                      Kaufe an (für Anzug und Kleid sehr zierend).
                           – JEKAMI-Schneeschuhlaufen (Leiter Bernhard Müller)
                           – Sommer-Gebirgstouren «Youngsters Group» sowie                                                        Der Präsident dankt zum Abschluss dem Vorstand und allen Chargier-
                             Tiefschneefahren (Leitung und Organisation Edgar Niederberger).                                      ten in den verschiedenen Zellen für ihren grossen Einsatz, aber auch
                             In allen Bereichen bestehen rege Aktivitäten.                                                        allen Mitgliedern, die durch ein aktives Mitmachen die mit viel Hingabe
                                                                                                                                  erbrachten Anstrengungen belohnen. Er beschliesst die GV 2018 um
                             Veteranen - Lisbeth Baumann                                                                          19.45 Uhr und lädt zum Apéro.
                             In der Kommission wirken neu mit: Vreni Müller, Beatrice Frick und
                             Ernst Blättler. Es gibt in diesem Jahr noch zwei Anlässe: die Jahresver-
                             sammlung und die Adventsfeier.                                                                       Das Protokoll:		         Eingesehen:

                                                                                                                                  Edgar Niederberger		 Anton Glanzmann
                                                                                                                                  Aktuar		 Präsident
100 Jahre Ski-Club auf "Eggli" - seit1903 - Ski-Club Luzern
12                               c l u b a k t i v i t ä t e n                                     c l u b a k t i v i t ä t e n                               13

                             Nostalgie-Treff auf Melchsee-Frutt
                                                                    Der bereits traditionelle Nostalgie -Treff, der   Etappe des Frutt-Besuches, Zeit auch zum
SAMSTAG, 8. SEPTEMBER 2018                                          nach dem Verkauf unseres Skihauses vor zehn       Aufbruch, denn im Schiihuis wurden wir zum
                                                                    Jahren jährlich stattfindet, erfreut sich immer   Apéro erwartet . . .
                                                                    eines besonderen Cachets. Das scheint sich
                                                                    herumgesprochen zu haben, da zunehmend            Eitel Sonnenschein und sommerliche Tempe-
                                                                    auch Skiclüblerinnen und Skiclübler «neueren      raturen um die 20 Grad (!) umgaben uns beim
                                                                    Datums» teilnehmen, die das Haus gar nie          Verköstigen des «Weissen» auf der Terrasse
                                                                    erlebt haben als es von unserem Club geführt      des Schiihuis, den die charmante Hüttenwar-
                                                                    wurde, sich aber vom besonderen Geiste, wel-      tin Ursi Zurbrunn bereitgestellt hatte. Gegen-
                                                                    cher dieses Haus auf über 2000 m in herrlichs-    seitiges Vorstellen und zuprosten, den Blick
                                                                    ter Bergwelt umgibt, sofort begeistern lassen.    auf die Bergwelt rundum schweifen lassen,
                                                                    Waren es in den ersten Jahren eine Handvoll       die besondere Atmosphäre geniessen war der
                                                                    von Sehnsucht nach früheren Zeiten Erfüllten,     erste Akt des nostalgischen Treffs. Der zweite
                                                                    steigerte sich die Teilnehmerzahl zunehmend       folgte drinnen, die Tafel in der gemütlichen
                                                                    jährlich, auf zehn und mehr, heuer gar auf 15.    Stube war gedeckt, das Geniessen eines köst-
                                                                    Sie waren aus allen Ecken und Enden gekom-        lichen 4-Gang Menus konnte beginnen: Salat
                                                                    men, per Zug und Bus, per Auto (bis Stöckalp      zum «Entrée», Geschnetzeltes mit Nudeln und
                                                                    natürlich) oder gar zu Fuss von Hasliberg.        verschiedenen Gemüsen als «Pièce de Rési-
                                                                                                                      stance», als Dessert ein farbige Komposition
                                                                    Erste Station war das superfeine Berghotel        von Früchten mit Glacé / Rahm und zum Schluss
                                                                    Frutt Lodge, das mit Markus Wolbert eben          ein «Schwarzes» in Variationen und dies alles
                                                                    gerade einen neuen Direktor erhalten hat. Er      zu einem Freundschaftspreis. Die Stimmung
                                                                    empfing uns in der so stimmungsvollen mit         hob zunehmend an, schuld daran war wohl
                                                                    viel Holz gestalteten Hotel-Bar und gab uns       nicht nur das frohe, familiäre und lustige Bei-
                                                                    Einblick in das Betriebskonzept und das Profil    sammensein, sondern auch einige Flaschen vom
                                                                    dieses 4-Sternhotels, das zur Hotelgruppe des     feinsten «Roten», die ein Clubmitglied offe-
                                                                    Investors Yanfeng Gao gehört. Diese umfasst       rierte und männiglich eingeladen war, davon zu
                                                                    nebst der Hotel Frutt Lodge und der Frutt         kosten, was denn auch ausgiebig geschah . . .
                                                                    Family Lodge auch den Europäischen Hof in
                                                                    Engelberg sowie das Hotel Palace in Luzern.       Demokratisch wurde entschieden, wie der
                                                                    Seine Schilderungen machten deutlich, dass        zeitliche «Rückzug» erfolgt. Man einigte sich
                                                                    der Investor einen engen persönlichen Bezug       auf eine günstige Zeit Ende Nachmittag, so,
                                                                    zur Innerschweiz hat und deshalb auch mit         dass rechtzeitig der stündlich fahrende Bus ab
                                                                    Hingabe sein Engagement vollführt. Qualität       Stöckalp erreicht werden konnte. Die gute
                                                                    im Detail ist offenbar hier die Devise, die der   Planung machte es möglich, doch der Bus
                                                                    Besuch eines dieser Häuser zu einem Erlebnis      konnte nicht losfahren, der Motor lief nicht
                                                                    werden lassen soll. Die Zahlen der Frutt Lodge    an: «Alles aussteigen!», umsteigen in den
                                                                    sind beachtlich: Durchschnittliche Auslastung     Linienbus, von da ging die Fahrt munter wei-
                                                                    70%, davon Schweizer Gäste über 90%. Interes-     ter. Wohlbehalten in Luzern angekommen,
                                                                    sant sei das Seminargeschäft, das auch von        hat man sich – noch «süsse Wehmut» im Her-
                                                                    bedeutenden Konzernen genutzt werde. Eine         zen (und auch in den Adern) verspürend – vor-
                                                                    Kaffee-Prosecco-Runde beendete die erste          genommen: «Nöchscht Johr weder»!

                                                                                                                      ANTON GLANZMANN
100 Jahre Ski-Club auf "Eggli" - seit1903 - Ski-Club Luzern
14     s k i s c h u l e                                                                 s k i s c h u l e   15

     SOMMEREVENT           Ein Sonntag im Juli   Blauer Himmel,
                                                 Sonnenschein,
                                                 hochsommerliche,
                                                 Temperaturen.

                                                   Endlich wieder einmal findet unser Sommer-
                                                   event an der Fontannen statt. Nach einer lan-
                                                   gen Anreise weit hinten ins Fontannen-Tal
                                                   haben wir unsere Brätelstelle erreicht. Obwohl
                                                   die halbe Zentralschweiz sich an der kühlen
                                                   Fontanne erfrischen will, haben wir ein tolles
                                                   Plätzli für unsere Skischule-Crew gefunden.
                                                   Bis Kind und Kegel vollzählig eingetroffen
                                                   sind, brennt auch schon ein nettes Feuer und
                                                   wenig später ist der Rost gefüllt mit feinen
                                                   Cervelats, Bratwürsten, Steaks und anderen
                                                   gemüseartigen Köstlichkeiten.

                                                   Unterdessen können die Kinder sich die Zeit
                                                   vertreiben mit Fangis spielen, Erkundigungen
                                                   flussauf-/abwärts betreiben oder die Füsse im
                                                   kühlen Wasser einfrieren lassen. Die Grossen
                                                   haben es sich auf diversen ultramodernen
                                                   oder etwas in die Jahre gekommener Cam-
                                                   pingstühle bequem gemacht, um sich beim
                                                   Apéro über Neuigkeiten, Ferienpläne etc. aus-
                                                   zutauschen.

                                                   Nach den feinen Grillspezialitäten folgen noch
                                                   diverse Kuchen und Früchte, welche schön
                                                   brav in der Runde geteilt werden. Zufrieden,
                                                   glücklich und etwas müde von den vielen Ein-
                                                   drücken und Erlebnissen müssen die Kleinen
                                                   gegen Abend die Sändelisachen wieder zu-
                                                   sammenpacken. Wir alle hoffen fest, dass Pe-
                                                   trus es auch im nächsten Jahr wieder gut mit
                                                   uns meint und so freuen wir uns auf den
                                                   nächsten Fontannen-Event.

                                                   ARMIN HODEL
100 Jahre Ski-Club auf "Eggli" - seit1903 - Ski-Club Luzern
16                              v e t e r a n e n                                              v e t e r a n e n                                     17

                             WANDERUNG «TRÜBSEE»           Für diese Wanderung hatten sich 18 Teilneh-       Beim Picknickplatz trennte sich die Gruppe
                                                           mer angemeldet. Pünktlich um 09.10 Uhr            von fünf Mitgliedern für die Wanderung rund
DONNERSTAG 23. AUGUST 2018                                 brachte uns die Bahn bei schönstem Wetter         um den Trübsee. Sie wanderten weiter bis
                                                           nach Engelberg. In Engelberg angekommen,          zum Rest. Alpstubli, wo es Kaffee und Süsses
                                                           bestiegen wir den Shuttlebus, welcher uns zur     gab. Später ging es zur Mittelstation Trübsee
                                                           Talstation der Titlisbahnen führte. Nach Bezug    und mit der Gondelbahn zurück nach Engel-
                                                           der Bergbahn-Billette stiegen wir in die neuen,   berg.
                                                           geräumigen 8-Platz-Gondeln. Auf der Fahrt
                                                           genossen wir die Aussicht auf die nahen           Die andern 13 Teilnehmer begaben sich auf
                                                           Berge ringsum. Bei der Mittelstation Trübsee      den «Blumenpfad 2» dem Chrüzhubelgrat
                                                           angekommen, betraten wir das schön aus-           entlang Richtung Bergstation «Aelplerseil».
                                                           gebaute Selbstbedienungs-Restaurant. Kaffee       Eine kleine Seilbahn, betrieben von der Alp-
                                                           und Gipfeli nahmen wir auf der grossen Son-       genossenschaft Trübsee (8 Pers.-Kabine ). Auf
                                                           nenterrasse ein. Von dort konnten wir auch        dem Weg zur Seilbahn kamen wir an einem
                                                           zwei Murmel beobachten, welche sich vor           Wegweiser vorbei, welcher in Richtung «Bitzi»
                                                           ihrem Bau sonnten. Nach unserem Kaffeehalt        zeigte. Unsere zwei ältesten Teilnehmer Turi
                                                           marschierten wir am rechten Seeufer, dem          Stilhardt und Hippolyt Kempf konnten sich
                                                           sogenannten Blumenpfad entlang, bis an das        noch sehr gut an diese Hütte erinnern. Sie ge-
                                                           nördliche Ende des Trübsees. Auf diesem Weg       hörte im Winter auch zum Ski-Club Luzern.
                                                           kann man während des Bergfrühlings (Mai bis       In zwei Fahrten fuhren wir mit der Seilbahn
                                                           Juni) eine Vielzahl von Bergblumen sehen.         hinunter nach Untertrübsee. Von Untertrüb-
                                                           Alles Wissenswerte über die jeweilige Blume       see marschierten wir über Trübseeboden bis
                                                           ist festgehalten auf kleinen Orientierungs-       zur Abzweigung Gerschnialpbahn. Durch den
                                                           tafeln. Am nördlichen Ende des Trübsees be-       Hungerwald gelangten wir zur Bergstation
                                                           findet sich unser Picknickplatz. Unser «Feuer-    Gerschnialp. Mit der Gerschnibahn fuhren wir,
                                                           werker» Bernhard, hatte schon nach kurzer         wie in früheren Zeiten, hinunter nach Engel-
                                                           Zeit ein Feuer entfacht und schon bald brut-      berg. Dort trafen wir die «Trübsee-Wanderer».
                                                           zelten feine Würste auf dem Grill. Bei guter      Gemeinsam ging es Richtung Bahnhof Engel-
                                                           Stimmung und Geselligkeit verzehrten wir un-      berg. Zum Abschluss unserer Wanderung
                                                           ser Mitgebrachtes. Zwei anwesende Touristen       gehörte natürlich noch ein kühles Bier dazu.
                                                           aus Holland machten das obligate Gruppen-         Schon bald konnten wir den Zug besteigen
                                                           Foto.                                             und erreichten Luzern um 16.49 Uhr.

                                                                                                             ARMANDO STAMPANONI

                                                       P.S.
                                                       Das Bergbahnbillett
                                                       Engelberg-Trübsee retour
                                                       ist auch gültig für die
                                                       Seilbahn «Aelplerseil» und
                                                       für die Gerschnialp-Bahn.
                                                       Diese Wanderung kann
                                                       auch in umgekehrter
                                                       Richtung gemacht werden,
                                                       dauert aufwärts natürlich
                                                       etwas länger.
18                                                                                                                                            v e t e r a n e n                                      19

   Viel Vergnügen                                                                                                                             Risotto-Essen
   beim Skifahren.                                                                                    DONNERSTAG, 6. SEPTEMBER 2018

   10018.
SAMSTAG Tankstellen
          AUGUST 2018 in
                   der Zentralschweiz –
   auch auf dem Weg in die Berge.

   Landenbergstrasse 35 I 6002 Luzern
   Telefon 041 368 60 00 I Fax 041 368 61 00 I www.schaetzle.ch

                Ablauf verstopft?

                                                                                        isskanal.ch
                041 340 60 80 – 24h Service
                                                                  ISS Kanal Services AG
                                                                  Sternmatt 6 . 6010 Kriens

                                                                                                         Eine ansehnliche Gruppe von 23 Veteranen          der liebe Sponsor «Skihaus Mülimäs». Drinnen
                                                                                                         des Ski-Clubs Luzern traf sich im Skihaus Müli-   wurden wir einmal mehr von Urs verwöhnt:
                                                                                                         mäs zum traditionellen Risotto-Essen. Eingela-    Ein köstliches Kürbis -Süppchen, gefolgt von
                                                                                                         den hatte die Veteranenkommission unter der       einem Salat und anschliessend der traumhafte
                                                                                                         Leitung der Obfrau, Lisbeth Baumann. Auch         Risotto. Und Brigitte hatte wieder Kuchen
                                                                                                         für den Transport zur Müli war gesorgt, wer       gebacken, welcher uns auch sehr mundete.
                                                                                                         nicht laufen wollte. Wir wurden herzlich emp-     Es wurde wieder viel über Gott und die Welt
                                                                                                         fangen von der Hüttenwartin Brigitte Schmidi-     geredet, und auch konsumiert, was die Hüt-
                                                                                                         ger und ihrer Nichte Lisa, und natürlich von      tenkasse freute. Die Kosten für das Essen über-
                                                                                                         Urs Tschopp, der in der Küche fleissig am Rüh-    nahm wie gewohnt bei diesem kameradschaft-
                                                                                                         ren in der grossen Pfanne war. Das Wetter war     lichen Treffen die Veteranenkasse. Langsam
                                                                                                         uns an diesem Donnerstag gut gesinnt – kein       lichteten sich die Reihen, und die Gastgeber
                                                                                                         Nebel, kein Regen und ein bisschen Sonne,         konnten ans Aufräumen denken. Ein gelunge-
                                                                                                         angenehme Temperatur – sodass wir den Apéro       ner Anlass wurde nun Geschichte.
                                                                                                         draussen geniessen konnten. Dieses Jahr hiess
                                                                                                                                                           BERNHARD MÜLLER
20                                                                          v e t e r a n e n                               21

                                                                          WANDERUNG
                                            DONNERSTAG 11. OKTOBER 2018   Küssnacht – Greppen – Hertenstein

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                                            Ernst Schertenleib                                  Die fantastische Herbst-
                                            bei der «Raubtier-                                  Schönwetterperiode wurde nur
                                            fütterung» auf
                                            der Heimfahrt . . .                                 an einem einzigen Tag unter-
                                                                                                brochen. Es hätte wirklich nicht
                                            Bild: Gritli                                        unbedingt der 11.10.2018
                                            Emmenegger
                                                                                                sein müssen. Denn dieser Tag
                                                                                                war trübe und grau als sich
                                                                                                18 Skiclub-Veteranen am Bahn-
                                                                                                hof Luzern trafen und unter
                                                                                                der Führung von Armando
                                                                                                Stampanoni die S-Bahn Rich-
                                                                                                tung Küssnacht bestiegen.
                                                                                                In Meggen stiegen Claire und
                                                                                                ich dazu und als wir vom
                                                                                                Bahnhof Küssnacht Richtung
                                                                                                Seehof spazierten warteten an
                                                                                                der wunderschönen Seepro-
                                                                                                menade schon Daniela und
                                                                                                Armin auf uns.
                                                                                                                        >>>
22   v e t e r a n e n                                          v e t e r a n e n                                      23

                         Das erste Etappenziel war ein Kaffeehalt im       uns überzeugen, dass Armando gut entschie-
                         Hotel Seehof. Das Personal hatte sich perfekt     den hat. Der Rastplatz war nass und schattig
                         auf unseren Besuch eingestellt. Die Tische wa-    und wäre für uns wirklich zu klein gewesen.
                         ren gedeckt, Wasserkrüge und Gipfeli standen      Gut gemacht Armando!
                         schon auf den Tischen bereit und die Bedie-
                         nung brachte den Kaffee im Rekordtempo.           Vom Röhrli ging’s dann 2,5 km immer leicht
                         Wir wären noch gerne länger sitzen geblieben,     ansteigend durch den Herrenwald Richtung
                         aber bald hiess es, der Bus beim Hauptplatz       Hertenstein. Der Herrenwald ist ein wunder-
                         warte nicht, wir müssten aufbrechen. Dieser       schöner Mischwald in dem wir sogar einige
                         fuhr uns dann bis Greppen-Oberhaus, wo die        Edelkastanienbäume entdeckten. Wie kann es
                         eigentliche Wanderung begann. Sie führte uns      an einem solchen Tag anders sein, es begann
                         über dem Dorf Richtung Kirchweg und Lan-          noch leicht zu nieseln. Doch kaum war der
                         genzihl. Armando informierte, dass die Wan-       Regenschutz ausgepackt, hörte der Niesel-
                         derung nicht ganz wie geplant durchgeführt        regen schon wieder auf. Beim höchsten Punkt
                         werden kann. Der vorgesehene Rastplatz Röhrli     entschlossen sich fünf Veteranen, die steil ab-
                         ist zu klein für 22 Leute zudem war nicht         fallende Abkürzung durch den Wald Richtung
                         sicher, ob es den ganzen Tag trocken bleibt. Er   Tanzenberg zu nehmen. Die anderen bevor-
                         hat deshalb organisiert, dass wir beim Haldi-     zugten den etwas längeren Weg über Eggis-
                         hof Unterschlupf finden. Das war eine sehr        bül und Lochhof. Schlussendlich trafen sich
                         gute Alternative. Der Haldihof ist ein Biobe-     alle wieder bei der Schiffstation Hertenstein,
                         trieb an unserer Wanderroute der eine Riesen-     respektive im Café Vienna. Vermutlich war das
                         palette von Bioprodukten herstellt und selber     Wetter schuld, dass wir eine Stunde früher als
                         vermarktet. Der Hofladen ist eine Augenweide.     geplant unser Ziel erreichten. So beschlossen
                         Alle Arten von Frucht- und Kräuterbalsam, –       wir per Mehrheitsentscheid das frühere Schiff
                         Essig, Edelbrände und sogar Schaumwein aus        um 15:14 nach Luzern zu nehmen. Das Schiff
                         Rigiäpfeln (Rigi Pomme Mousseux demi-sec)         war zwar «pumpsvoll» mit Asiaten und ande-
                         sind zum Kauf aufgestellt. Tische und Bänke       ren Touristen, dafür ging’s zügig nach Hause.
                         standen bereit. Wir konnten uns aus dem           In Luzern nützten die einen noch die Gelegen-
                         Rucksack oder aus dem Hofladen bedienen. Es       heit für einen Besuch an der Määs, die ande-
                         wurde ein vergnügliches Picknick. Armando         ren für einen Schlusstrunk im Seebistro Luz.
                         köpfte wie ein Profi die Apfelsektflaschen und    Als wollte uns Petrus necken, klarte das Wet-
                         füllte die Cüpli für Fr. 5.– so gut, wie man es   ter immer mehr auf und schlussendlich zeigte
                         sich in jedem Restaurant wünschen würde.          sich sogar die Sonne.
                         Pfauen stolzierten über das Gelände, Alpakas
                         schauten uns beim Essen neugierig über das
                         Gehege zu und am Boden spazierten alle            Armando, es war wie-
                         Arten von exotischen Hühnern zwischen den         der eine schöne und
                         Tischen und kämpften um die zugeworfenen          interessante Wanderung.
                         Brotkrümel.                                       Vielen Dank für deine
                                                                           perfekte Organisation.
                         Aber wir konnten ja nicht bleiben, der grössere
                         Teil der Wanderung stand uns noch bevor.          RENÉ HAMMER
                         Zuerst ging es bergab zum See bis zum Röhrli.
                         Das Röhrli ist im Sommer ein beliebter Anker-
                         platz für Motorbötler und Segler. Wir konnten
24                                       v e t e r a n e n                                                                                        v e t e r a n e n                                      25

                                  65. Jahresversammlung                                                                               Adventsfeier im Schwyzerhüsli
DONNERSTAG 8. NOVEMBER 2018                                                                               DONNERSTAG 29. NOVEMBER 2018

   Ins «uno e più», in Kriens, hat uns Lisbeth         der Kommission wurden Beatrice Frick und              Oben bewölkt, unten ein Nebelmeer und              Das von Peter Bürgisser kredenzte Mittagessen
   diesmal eingeladen. 31 Veteranen trafen nach        Ernst Blättler willkommen geheissen! Lisbeth          dazwischen das Schwyzerhüsli bei dem sich          (Salat, Schweinsschnitzel «Schwyzerhüsli» à la
   und nach zum Apéro ein. Bei süffigem Johan-         stellte bereits Bernhard als Nachfolger vor,          35 Veteranen zur jährlichen Adventsfeier trafen.   Fritz, Pommes Frites und diverse Gemüse) war,
   nisberg gab’s viel zu erzählen und zu verneh-       bleibt aber vorläufig noch Obfrau der Vete-           Während sich die einen zu einem gemütlichen        wie könnte es anders sein, reichhaltig und ein
   men! Wir wurden dann von Nadine zu Tisch            ranen!                                                Schwatz zusammensetzten, machte sich eine          Genuss. Zu erwähnen ist, dass das Schnitzel-
   gebeten, wo sie uns begrüsste und die «Pizza-                                                             grosse Gruppe auf den Weg zum traditionellen       Rezept von Peters Vater, Fritz Bürgisser, einem
   mania» erklärte. Nachdem uns auch Lisbeth           Bedankt hat sich Lisbeth bei Brigitte und Urs,        Sonnenberg-Spaziergang. Bei der Chrüzhöchi         ehemaligen Ski-Club Mitglied, stammt. Als
   willkommen hiess, ging’s ran an das schöne,         die uns auch dieses Jahr mit einem feinen             gab‘s den ersten Fotohalt und 400 Meter            krönender Abschluss gab’s dann noch als
   reichhaltige Salat- und Antipastibuffet! Es sah     Risotto und leckerem Dessert verwöhnten!!             später wartete schon Bernhard Müller mit drei      Dessert einen Coupe mit Schokolademousse,
   nicht nur schön aus, es schmeckte auch herr-        Die Geburtstagskinder, diesmal alles Frauen,          Litern Glühwein und feinem selbst gebacke-         Rahm, Vanilleglace und Birnen. Und das alles
   lich! Auch die gewünschten Pizze waren lecker       wurden, wie immer, mit einer guten Flasche            nen Lebkuchen von Gabriele auf uns. Vielen         ruhig und speditiv von der immer freundlichen
   und wurden von Sonja und Nadine charmant            beschenkt!                                            Dank euch beiden!                                  Aurelia serviert. Bürgissers haben wieder alles
   und aufmerksam serviert! Die Pizzamania war                                                                                                                  gegeben, uns ein feines Essen aufzutischen.
   eine super Idee von Lisbeth und hat allen her-      Mit einer Schweigeminute für die zwei Ver-            Zurück im Schwyzerhüsli erwartete uns ein          Dem ganzen Schwyzerhüsliteam an dieser Stelle
   vorragend geschmeckt!                               storbenen, Othmar Schnyder und Dölf Bucher,           schön mit Tannenzweigen, selbst gebastelten        ein grosses Dankeschön!
                                                       beide über 90 Jahre alt, war der offizielle Teil      Sternen, Süssigkeiten, Mandarlinli und Nüssen
   Die anschliessende Versammlung ging flott           beendet und wir konnten uns wieder dem                dekorierter Adventstisch. Vielen Dank den «Ma-     Es dauerte lange bis sich die ersten von dieser
   über die Bühne. Armando, Robi und Bernhard          leiblichen Wohl widmen! Es gab doch einige,           chern», Trudy, Claire, Gritli, Ida und Ernst.      fröhlichen Runde losreissen konnten. Das
   berichteten über die vergangenen Aktivitäten.       die noch ein feines Dessert genossen. Fast bis                                                           Adventstreffen 2018 im Schwyzerhüsli war
   Armando verabschiedete sich von der Kom-            um fünf Uhr sassen wir noch gemütlich bei-            Vor dem Essen begrüsste Lisbeth Baumann im         wieder so wie wir es uns gewohnt sind, stim-
   mission, bleibt uns aber zum Glück erhalten         sammen!                                               Namen der Veteranenkommission die Tisch-           mungsvoll, fröhlich und mit interessanten
   und wird mir, als Nachfolgerin, jederzeit behilf-                                                         runde und speziell die Ehrenmitglieder, vor        Diskussionen unter Freunden gespickt. Eine
   lich sein! Mit einer edlen Flasche Wein wurde       Vielen Dank, liebe Lisbeth für die tolle Organi-      allem aber Annemarie und Seppi Fuchs die           wunderschöne Tradition, die wir nicht missen
   ihm für sein langes Wirken gedankt! Neu in          sation und deine, stets guten Ideen!                  den Weg von ihrem neuen Domizil, Rain, ins         möchten. An dieser Stelle ein grosses Danke-
                                                                                                             Schwyzerhüsli gefunden haben.                      schön an Lisbeth und allen ihren Helfern.
                                                       VRENI MÜLLER
                                                                                                                                                                RENE HAMMER
26                       s k i h a u s   m ü l i m ä s                                                                      s k i h a u s    m ü l i m ä s                              27

                              PUTZTAG                                                         Es war ein herrlicher Spätsommertag, als sich     Nach dem Kaffee war für die Mehrheit des
                                                                                              die Putzequipe am Montagmorgen, 10. Sep-          Teams die Arbeit beendet. In der Küche und
MONTAG 10. SEPTEMBER 2018         Gut geplant ist halb gewonnen                               tember um 08.30 Uhr auf der Terrasse bei          im Essraum wurde der letzte Schliff ange-
                                                                                              Kaffee und Gipfeli einfand. Der gut vorberei-     bracht. Im Verlaufe der Woche wurden von
                                                                                              tete Einsatzplan von Robi wurde kurz bespro-      Beat Vogel alle 25 Kissen gewaschen und
                                                                                              chen und die anstehenden Arbeiten in Angriff      getumblert. Brigitte Schmidiger hat alle Bett-
                                                                                              genommen: Dank den notwendigen Putzuten-          schutzanzüge und Putzlappen sowie einen
                                                                                              silien ging es im ganzen Haus jedem Staub-        grossen Teil der Bettwäsche gewaschen. Sämt-
                                                                                              korn an den Kragen. Robi stellte dabei fest,      liche 50 Wolldecken wurden im Zeughaus Sur-
                                                                                              dass die Lagerung der Gerätschaften im Werk-      see gewaschen.
                                                                                              statthäuschen – wenn auch nur für ein paar
                                                                                              Tage – wohl nicht so ideal war. Die Mäuse fan-    Jetzt erstrahlt das Skihaus Mülimäs wieder in
                                                                                              den Gefallen an einem Plastikkübel.               neuem Glanz. Ich war als Neuling dabei, und
                                                                                                                                                mir hat die Arbeit mit guter Vorbereitung und
                                                                                              Unser Ziel war es, bis zum Mittagessen mit        im eingespielten Team riesigen Spass gemacht.
                                                                                              den Arbeiten grösstenteils fertig zu sein. Dank   Ich werde mich das nächste Mal bestimmt
                                                                                              dem guten Team schafften wir dies auch. Urs       wieder melden.
                                                                                              Tschopp zauberte uns als Belohnung ein feines
                                                                                              Essen auf den Tisch, das alle bei Sonnenschein    BEATRICE FRICK
                                                                                              auf der Terrasse genossen.

                                                            Obmann Robi Bäurle hat        EINSATZPLAN
                                                            auch den diesjährigen Putz-
                                                                                          Hüttenwartzimmer / Meyerstübli
                                                            tag auf Mülimäs gründlich     Theres und Walter Bieri
                                                            vorbereitet. So trug er an-   Fensterreinigung ganzes Haus
                                                            lässlich des Risotto-Essens   Walter Kuster
                                                                                          Schlafräume /Treppenhaus
                                                            der Veteranen am 6. Sep-      1. OG - EG
                                                            tember 2018 diverse           Margrith Bolz, Beatrice Frick
                                                            Gerätschaften über die        Stube
                                                                                          Hans Schneider, Franz Henzmann
                                                            Terrasse des Skihauses und    Sepp Barmettler
                                                            verstaute sie im Werk-        Küche
                                                            statthäuschen. Dies waren     Brigitte Schmidiger, Maria Kuster
                                                                                          Urs Tschopp (Kochen), Beat Vogel
                                                            eindeutig die Vorboten für    WC / Waschraum
                                                            die kommende gründliche       Treppenhaus EG - Keller
                                                            Reinigung.                    Armin Hodel, Daniela Hodel
                                                                                          Dampfabzug
                                                                                          Robert Bäurle, Beat Vogel
                                                                                          Stühle
                                                                                          Barbara Barmettler
                                                                                          Alle Mannen
                                                                                          Alle Matratzen und Wolldecken
                                                                                          nach Terrasse zügeln
28                      s k i h a u s   m ü l i m ä s                                                                 s k i h a u s     m ü l i m ä s   29

          WANDERUNG STOOS
              HOLZERTAG   – MOORERLEBNISWEG
                        MIT BRÜCKENBAU                                                Nach dem Traum-Sonnen-Sommer und jetzt
                                                                                      auch bei dem herrlichen Herbstwetter war
                                                                                      es fast selbstverständlich, dass auch der dies-
SAMSTAG 13. OKTOBER 2018                                   DONNERSTAG 21. JUNI 2018
                                                                                      jährige Holzertag bei perfekt schönem Wetter
                                                                                      stattfinden konnte. So waren also die 12 Frei-
                                                                                      willigen hoch motiviert, beim Skihaus Müli-
                                                                                      mäs, wieder den notwendigen Holzvorrat von
                                                                                      15 Ster (m3) vorzubereiten und andere Unter-
                                                                                      haltsarbeiten durchzuführen.
                                                                                      Der Obmann, Robi Bäurle, hatte wieder ein
                                                                                      umfangreiches Arbeitsprogramm vorbereitet,
                                                                                      diesmal nicht nur in der Planung, sondern auch
                                                                                      materiell mit verschiedenen Vorbereitungs-
                                                                                      arbeiten. Als wichtige Arbeit stand die Errich-
                                                                                      tung einer Brücke beim Winterweg auf dem
                                                                                      Programm. Wie es die Tradition wollte, wurden
                                                                                      wir bei Ankunft mit einem währschaften
                                                                                      Zmorge verwöhnt. Aber um 9 Uhr waren alle
                                                                                      an ihren Arbeitsplätzen:

                                                                                      Holzen: Das Holzerteam arbeitete fast unun-
                                                                                      terbrochen im gleichmässigen Rhythmus, den
                                                                                      Klaus, der «Sägerprofi», an der Fräse gab. Zu
                                                                                      sechst gelang es, die vorgesehene Arbeit be-
                                                                                      reits vor dem Mittagessen zu beenden, inklu-
                                                                                      sive abgeschlossene Aufräumarbeiten.

                                                                                      Verschiedene Unterhaltsarbeiten: An der
                                                                                      Eingangstreppe wurde ein neuer Handlauf
                                                                                      montiert und bemalt. Beim kleinen Mäuerchen
                                                                                      erstellte der Profi-Maurer einen neuen Abrieb
                                                                                      an der Innenwand in sauberem Weiss. Später
                                                                                      gab es, bei der Umgebung einiges abzuschnei-
                                                                                      den und aufzuräumen. Rätselhaft war die Vor-
                                                                                      bereitungsarbeit, welche Walti ausführte: Er
                                                                                      bohrte zwei grosse Löcher in den Boden und
                                                                                      steckte je eine Steinröhre hinein, welche als
                                                                                      Fundament für zwei Pfosten verwendet wur-
                                                                                      den. Zuletzt ein waagrechter Balken darüber
                                                                                      und fertig, aber wofür? Die Antwort gab’s, als
                                                                                      alles fest montiert war. Rolf Stocker, der passio-
                                                                                      nierte Biker-Besucher, demonstrierte es.

                                                                                      Holzbrücke beim Winterweg bauen: Übli-
                                                                                      cherweise musste am Holzertag der Winter-
                                                                                      weg mit Ausholzen und Markieren vorbereitet
30   s k i h a u s   m ü l i m ä s                                                                        s k i h a u s   m ü l i m ä s   31

                     werden. Diesmal genügte dies nicht. Robert          Folgende Hüttenwartpaare
                     Bäurle hatte im letzten Winter festgestellt, dass   freuen sich, Euch zu verwöhnen
                     der eine Übergang beim Bach unsicher gewor-
                     den war. Die beste Lösung war, eine Brücke zu       Dezember
                     bauen. Der Sturm Burglinde vom Januar kam
                     uns etwas entgegen. Eine Tanne, welche durch        01. / 02. Dezember      Brigitte Schmidiger und Urs Tschopp
                     diesen Sturm gefällt wurde, konnte als Grund-       08. / 09. Dezember      Maria und Walter Kuster
                     gerüst verwendet werden. Da diese Baum-             15. / 16. Dezember      Maria und Walter Kuster
                     stämme mehrere hundert Kilo schwer sind,            22.  –  31. Dezember    Theres und Walter Bieri
                     waren wir für diese Arbeiten auf die Spezialis-
                     ten der Korporation Luzern angewiesen. Diese        Januar
                     Fachmänner haben mit den entsprechenden
                     Maschinen, die beiden Stämme über den Bach          01. / 02. Januar        Theres und Walter Bieri
                     gelegt. In weiteren Vorbereitungen wurde be-        05. / 06. Januar        Brigitte Schmidiger und Urs Tschopp
                     rechnet, welche Grösse die Holzbretter und          12. / 13. Januar        Brigitte Schmidiger und Urs Tschopp
                     die Abstände haben mussten. Die von Werner          19. / 20. Januar        Maria und Walter Kuster
                     Bucher gelieferten Bretter wurden von Robert        26. / 27. Januar        Maria und Walter Kuster
                     Bäurle mit drei Schutzanstrichen versehen. Die
                     Löcher zum Anschrauben waren auch schon             Februar
                     gebohrt, als Didi und Armando, wie jedes Jahr,
                     mit Sack und Pack zum Winterwanderweg               02. / 03. Februar       Theres und Walter Bieri
                     gingen und das ganze zusammen millimeter-           09. / 10. Februar       Theres und Walter Bieri
                     genau zusammen montierten. Sie wurden bei           16. / 17. Februar       Brigitte Schmidiger und Urs Tschopp
                     der Arbeit von Hans-Peter unterstützt.              23. / 24. Februar       Brigitte Schmidiger und Urs Tschopp

                     Wie immer beim Holzertag wurde natürlich            März
                     um 13 Uhr die Mittagspause in angenehmer
                     Runde erlebt. Heute war ein besonderer Glücks-      02. / 03. März          Maria und Walter Kuster
                     tag: Das Hüttenwartepaar, Brigitte und Urs,         09. / 10. März          Maria und Walter Kuster
                     hatte an diesem Wochenende ihr «Wildspezia-         16. / 17. März          Theres und Walter Bieri
                     litäten»-Weekend. Trotz vielen anderen Gästen       23. / 24. März          Theres und Walter Bieri
                     wurden wir bestens bedient, und zwar mit            30. / 31. März          Brigitte Schmidiger und Urs Tschopp
                     Rehpfeffer nach Gossmutterart, inklusiv reich-
                     haltigen Beilagen.

                     Nach dem Essen gab es noch einige Aufräum-
                                                                         Weitere Infos siehe unter
                     arbeiten zu beenden. Aber bald war der grosse
                                                                         www.muelimaes.ch
                     Höhepunkt da, dass wir die neue Holzbrücke
                     feierlich eröffnen konnten. Mit dem Knall der
                     Korken und freudigem Anstossen testeten wir
                     die Tragfähigkeit der Brücke: Alles perfekt! Bei
                     dieser Gelegenheit dankte Robi allen für den
                     erfolgreichen Einsatz zum Unterhalt des Ski-
                     hauses Mülimäs.

                     ARMIN HODEL
32                               s k i h ü t t e   e g g l i       100 Jahre                                                      s k i h ü t t e   e g g l i         100 Jahre
                                     AATRINKETE
SAMSTAG 3. NOVEMBER 2018

   So ein Tag, so wunderschön wie heute! Die Aber schon hiess es, tretet ein in die warme          küche auf dem Holzofenherd fertigbringen.        hung zum «Eggli» diesen Winter nun 100 Jahre
   Ski-Club Wintersaison 2018/19 wurde mit der Stube, das Essen ist bereit. Welche Freude, der     Unsere Dessertspezialisten, Bimi und Claudine    alt ist. Tonis erste Gedanken, dieses Ereignis
   Aatrinkete im Eggli einmal mehr fulminant er- Nebel hatte sich inzwischen gesenkt und die       Baumann präsentierten zum Schluss eine fantas-   angemessen mit allem Pomp gross zu feiern,
   öffnet! Die Bilder der Webcam zeigten am Sonne schien in die Stube auf die schön gedeck-        tische Orangencrème. Ein riesengrosses Kom-      relativierte sich aber dann. Aber an dieser Stelle
   Samstagmorgen noch dichten Nebel auf der ten Tische. Schnell die Fenster öffnen und den         pliment an die ganze Küchenmannschaft. Mar-      unsere Freude und vor allem die grosse Dank-
   Gummenalp. Als dann einzeln und in kleinen blauen Himmel, das Nebelmeer und die weiss           kus Dahinden amtete als Kassier und sorgte       barkeit unseren Gastgebern gegenüber, der
   Grüppchen die 30 Aatrink-Gäste auf dem Eggli gepuderten Walenstöcke fotografieren.              zusammen mit Edgar und Anita, dass keiner        Familie Gut, auszusprechen war ihm und uns
   eintrafen war auch da noch alles in eine dichte                                                 auf dem Trockenen sitzen musste.                 allen ein Bedürfnis. Die von Marlis wunder-
   Nebelsuppe gehüllt. Das tat aber der guten Wie jedes Jahr bestritt die Hälfte der Hütten-                                                        schön hergestellte Schwarzwälder Torte wurde
   Laune keinen Abstrich. Alle freuten sich auf warte die Aatrinkete, die andere Hälfte kommt      Als dann der Präsident, Toni Glanzmann, das      mit 4 Kerzen an Hanni Gut überreicht. Sym-
   einen schönen Tag in unserem urchigen und dann bei der Uistrinkete am Karfreitag 2019           Wort ergriff war die Spannung gross. Er be-      bolisch für alle durften Hanni und Hermann
   heimeligen Eggli. Der vom Hüttenbesitzer, zum Zug. Obersaladier Armin Hodel präsentier-         grüsste in seiner präsidialen Art die Gäste und  Gut und Toni und Bernhard die Kerzen aus-
   Res Gut, hergestellte fantastische Sprienz zu- te wieder seinen feinen gemischten Salat mit     speziell die Gastgeberfamilie Hanni und Her-     blasen.
   sammen mit dem von Anita und Edgar Nieder- zwei Saucen à la Grandhotel. Der Höhepunkt           mann Gut. Und dann verkündete er die grosse
   berger kredenzten feinen «Weissen» waren aber war das, was uns Marlis und Markus Scheid-        Sensation: Im Club-Protokoll vom 22. Januar Endlich wussten wir auch, wer die drei neuen
   schon der erste Höhepunkt. Und als unser egger auftischten: Hacktätschli vom feinsten mit       1920 findet sich folgender Eintrag: «Es ist beab- Gesichter waren, mit denen man sich bereits
   Hüttenobmann, Bernhard Müller bei der Kartoffelstock und Rotkraut. Dazu eine braune             sichtigt, im ersten Stock ein kleiner Heizofen beim Apéro bekannt gemacht hatte. Toni hatte
   Begrüssungsansprache auf eine noch geheime Sauce die jeden Gault-Millau Tester jubeln liesse.   zu plazieren» Daraus lässt sich ableiten, dass zur Feier des Tages drei zum Anlass passende
   Überraschung hinwies, die wir heute erfahren Ein Hit, vielen Dank. Es ist immer wieder bewun-   die «Eggli»-Hütte bereits im Winter 1918 /19 Jodler und Musiker organisiert. Und zwar nicht
   würden, war auch für Spannung gesorgt. dernswert, was unsere Hüttenwarte in der Eggli-          Ziel für Tourenfahrer war, also die Clubbezie- irgendwer, sondern die in Jodlerkreisen bes-
34                                 s k i h ü t t e    e g g l i         100 Jahre                                                       p e r s o n e l l e s        35

                                                   Das «Eggli» lädt ein!                             Wir gratulieren unseren Jubilaren zum Geburtstag

tens bekannte, hoch dotierte Annegret von          Alles ist bereit für frohe Stunden                94 Jahre   Eugen Fehlmann          10. Dezember 2018
Bergen aus Ennetbürgen mit ihrem Ehemann           in unserem Romance Reduit.                        91 Jahre   Willi Abel               8. Januar 2019
Heiri Wallimann und dem Akkordeonisten             Folgende Hüttenwarte können es kaum               75 Jahre   Vreni Wangler           11. Januar 2019
Röbi Küttel aus Goldau. Das war die richtige       erwarten, Euch Unterschlupf, Wärme,               60 Jahre   Edgar Niederberger      12. Januar 2019
Art für diesen Anlass. Als dann Annegret, be-      stärkende Tranksame vom Keller                    80 Jahre   René Amrein             26. Januar 2019
gleitet von Röbi mit dem Akkordeon ihr Solo        und feinschmeckendes Frugales vom                 65 Jahre   Anette Achermann        27. Januar 2019
«lueg gäg ufe» und zusammen mit Heiri im           Herd zu bieten:                                   70 Jahre   Gabriela Müller-Nager    3. Februar 2019
Duett «Danke säge» vortrug, kamen einem in                                                           80 Jahre   Lilly Koch              18. Februar 2019
diesem Hüttenambiente vor Rührung fast die                                                           75 Jahre   Walter Kuster           24. Februar 2019
Tränen. Aber mit jedem Stück, das die drei vor-                                                      65 Jahre   Daniela Hodel           24. Februar 2019

                                                                                                                                                                          Illustration Paul Erni
trugen wurde die Stimmung fröhlicher. Und
als dann Toni beim Kaffee sein «O Eggli my,        Bewartung Winter 2 018 /19
O Eggli my, ich möcht, ich möcht gern bi der
si» anstimmte, sangen alle aus voller Kehle mit.   01 / 02. Dezember   Bimi / Claudine Baumann
                                                   08 / 09. Dezember   Marlis / Markus Scheidegger
Warum vergehen schöne Stunden immer so             15 / 16. Dezember   Marco Wicki                   Zum Tode von Doris Erni
schnell. Noch ein letztes Kaffee, Annegret         22 / 23. Dezember   Marco Wicki                   (Brief vom 9. November 2018)
Jodelte zum Schluss mit Heiri im Duett den         24-26. Dezember     Bimi / Claudine Baumann
«Geburtstagsjuiz» und Röbi gab auf dem Ak-         29 / 30. Dezember   Armin/Daniela Hodel           An die Trauerfamilie Doris Erni
kordeon beim «Urnerbode-Kafi» alles, was das            31. Dezember   noch offen, siehe Webseite
Instrument hergab. Mit Toni‘s «Eggli Hymne»,
                                                                                                     Liebe Trauerfamilie
von allen inbrünstig mitgesungen, war dann         01 / 02. Januar     noch offen, siehe Webseite
die Zeit zum Aufbruch gekommen. Was der            05 / 06. Januar     noch offen, siehe Webseite
Nebel beim Aufstieg verdeckte kam jetzt in         12 / 13. Januar     Bimi / Claudine Baumann       Die Todesanzeige für Eure geliebte Doris Erni vermag mich
voller Pracht zum Vorschein – blauer Himmel        19 / 20. Januar     Marlis / Markus Scheidegger   eindrücklich an die Vergänglichkeit des Leben erinnern,
und ein fantastisches Alpenpanorama.               26/  27. Januar     Catherine Frutschi            eindrücklich deshalb auch, weil in mir dabei all’ die schönen
                                                                                                     Stunden in heller Erinnerung wach werden, die ich mit
Es war wieder eine interessante und wunder-        02 / 03. Februar    Marlis / Markus Scheidegger   Paul und Doris erleben durfte. Sie liegen Jahre zurück.
schöne Aatrinkete mit wirklich grosser Jubilä-     09 / 10. Februar    Markus Dahinden
                                                                                                     Es ist dies – zum Zeitpunkt des Abschiednehmens – doch auch
umsüberraschung. Das Eggli ist halt einmalig.      16 / 17. Februar    Markus Dahinden
So heimelig, so schön gelegen in diesem Alpen-     23 / 24. Februar    Armin/Daniela Hodel
                                                                                                     der Moment, dankbar zu sein, so einen liebenswürdigen
panorama. Ein Paradies, das wir nicht missen                                                         Menschen wie Doris kennen gelernt zu haben.
möchten. Was kann man sich noch mehr               02 / 03. März       Armin/Daniela Hodel
wünschen als zusammen mit Freunden einen           09 / 10. März       Catherine Frutschi            Ich spreche Euch das Beileid der ganzen Ski-Club-Luzern-
solchen Tag zu erleben. Vielen Dank an das         16 / 17. März       Armin/Daniela Hodel           Familie aus, besonders das aller Skiclüblerinnen und
Hüttenteam für alles, was ihr uns geboten          23 / 24. März       Esther Bucheli                Skiclübler, die Doris gekannt haben und sich gerne an sie
habt. Freuen wir uns auf viele schöne Eggli-            28. März       Margrit Bolz                  erinnern.
Schneeschuhtouren im kommenden Winter.             30 / 31. März       Esther Bucheli

RENE HAMMER                                        06 / 07. April      Marlis / Markus Scheidegger
                                                                                                     Mit lieben Grüssen
                                                   13 / 14. April      Markus Dahinden
                                                        19. April      Uustrinkete                   Anton Glanzmann
                                                                                                     Präsident Ski-Club Luzern
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Dezember

Samstag         08.12     JEKAMI-Schneeschuhlaufen
Donnerstag      13.12     Skifahren für alle (kein Ausweichdatum)

Januar

Donnerstag      10.01     Skifahren für alle (Ausweichdatum 17.01.)
Samstag         19.01 S   Ski- und Snowboard-Kurs
Freitag         25.01     Vorstandssitzung
Samstag         26.01 S   Ski- und Snowboard-Kurs
Samstag         26.01     Tiefschneefahren

Februar

Samstag         02.02 S   Ski- und Snowboard-Kurs
Samstag         09.02 S   Ski- und Snowboard-Kurs
Donnerstag      14.02     Skifahren für alle (Ausweichdatum 21.02.)
Samstag         16.02 S   Ski- und Snowboard-Kurs
Samstag         23.02     JEKAMI-Schneeschuhlaufen

März

Donnerstag      14.03   Skifahren für alle (Ausweichdatum 21.03.)
Donnerstag      28.03 V Schneewanderung zum Eggli

S = Skischule
V = Veteranen

                                                                      2132 Möglichkeiten über Meer.
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