100 Kreativität und effizienz - EBG Wohnen
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Kreativität und EfFIzienz 100 JAHRE soziale Kompetenz EBG 1910 – 2010 Gemeinnützige Ein- und Mehrfamilienhäuser Baugenossenschaft reg. Genossenschaft m. b. H Josefstädter Straße 81 – 83 1080 Wien Tel. 01 / 406 16 04 Fax 01 / 402 40 94 e-mail: ebg@ebg-wohnen.at www.ebg-wohnen.at
Die Gremien der EBG im März 2010 VORSTAND Mag. Franz Köppl Obmann Manfred Pagler Geschäftsführender Vorstand KR Ing. Heinrich Velicky Dr. Astrid Stranger AUFSICHTSRAT Kurt Landsmann Vorsitzender Rudolf Schipany Stadtrat Günter Vogler Dr. Walter Reichholf Mag. Dipl. Ing. Johann Schöpp Vzbgm. Wolfgang Trofer Impressum Hrsg. und Medieneigentümer: EBG, Gemeinnützige Ein- und Mehrfamilienhäuser Baugenossenschaft Konzept und Redaktion: Ernst Koch Fotografie: Ulrich Vlasak, Archiv, Studio Vlay, wohnfonds_wien Grafische Gestaltung: Studio Stocker/Wien Druck: Wograndl Druck/Mattersburg Printed 2010
Ihre Partner(I)nnen in der EBG Susanne Horvath, Sekretariat Geschäftsleitung Marianne Oppeck, Wohnungsvergabe Neubau RÜCKBLICK: Teilnehmer an der Generalversammlung der E.-b.-G. am 29. Juni 1914 besichtigen den Rohbau des Hauses Josefstädter Straße. In der NS-Ära musste die Genossenschaft in den Ersten Bezirk ausweichen, erst 1959 erfolgte eine Rückkehr. In den letzten Jahren wurden die Büroräumlichkeiten aufgestockt und modernisiert. Alexandra Beran, Wohnungsvergabe Neubau Eva Meichl, Empfang / Telefonzentrale BUCHHALTUNG Elisabeth Juranek, Empfang / Telefonzentrale Kristina Ringhofer, Mitgliederverwaltung Helga Hohenecker, Abteilungsleiterin Christa Fiala Insgesamt 34 MitarbeiterInnen betreuen die unterschiedlichen Geschäftsbereiche, die überwiegende Mehrzahl davon in der traditionsreichen EBG-Verwaltungszentrale Wien 8, Josefstädter Straße 81-83. In Zeiten, zu denen Kunden Monika Ringswirth Irene Pelic Sonja Vanicek oft mit anonymen Konzern- DIE GUTE SEELE organisationen konfrontiert FÜR ALLE sind, haben wir die Belegschaft (mit Stand Mai 2010) persönlich vor den Vorhang gebeten. Nada Constantinides Birgit Lassouani Beatrix Stanzl
Ihre Partner(I)nnen in der EBG HAUSVERWALTUNG Mag. Martin Orner, Abteilungsleiter Silvia Wiessmüller, Teamleiterin Ernestine Nimmervoll, Sekretariat Hausverwaltung Anneliese Fibich, Assistentin Sandra Holzer, Team Wohnungswechsel Renate Richter, Team Wohnungswechsel Doris Donner, Team Wohnungswechsel Christiane Wurschy, Hausverwalterin Patrizia Lederbauer, Assistentin Alexander Rogenhofer, Techniker Hausverwaltung Sonja Stanojevic, Hausverwalterin Tamara Fracile, Hausverwalterin TECHNISCHE ABTEILUNG Ing. Bmstr. Siegfried Igler, Abteilungsleitung Isabella Kerschbaummayr, Sekretariat Technik Ing. Wolfgang Zirm, Techniker Reinhard Pfeiffer, Techniker Daniela Stolz, Assistentin Ing. Stanislaus Rosenfelder, Techniker Melitta Bock, Zweigstelle Gmünd Ing. Arnold Panhofer, Zweigstelle Hallein
Das Markenzeichen EBG als Symbol für den Wandel der Zeit: Die Optik änderte sich ebenso flexibel wie die Bewältigung wechselnder Anforderungen 100 Jahre Herausforderung ptimistisch und sozial engagiert 100 Jahre nach der Gründung der EBG sind ging eine Handvoll Frauen und Män- wir in der glücklichen Lage, eine Periode ner bei der Gründung der Wohn- der Konsolidierung, des überlegt gesteuer- baugenossenschaft „E.-b.-G.“ am 5. März ten Wachstums und eines täglich bemüh- des Jahres 1910 ans Werk. Die seither ver- ten Kundendienstes präsentieren zu kön- gangenen 100 Jahre waren freilich alles nen. Einige dieser Qualitäten haben sich andere als eine leichte Aufgabe. Die äußerst aus historischen Erfahrungen entwickelt, wechselhafte Geschichte Österreichs spie- andere trotz unerfreulicher Umbrüche. gelt sich in einer zum Teil dramatischen Zum Jubiläum halten wir es für angemes- Abfolge von harten Rückschlägen, neu sen, Einblicke in unsere Arbeit, in unsere entstehenden Aufgabenbereichen und He- Organisationsstruktur, in das Innenleben rausforderungen. Nicht nur der Name, die unserer Wohnbaugenossenschaft zu geben. personelle Führung und der Sitz der Ge- Gerne nehmen wir diese Gelegenheit auch nossenschaftszentrale haben sich einige wahr, einmal alle unsere MitarbeiterInnen Male verändert, sondern vor allem auch vorzustellen, denen ein besonderer Dank jene Rahmenbedingungen, die einen sozial für ihr kundennahes Engagement gilt. verantwortungsbewussten, leistbaren Wohn- Wenn wir damit noch mehr gegenseiti- bau erst ermöglichen. ges Verständnis und Vertrauen bewirken, Zum 100-jährigen Bestandsjubiläum ist der Grundstein für eine erfolgreiche Zu- wollen wir unseren BewohnerInnen, Ge- kunft gelegt. Effizienz, Kreativität und so- schäftspartnern sowie einer interessierten ziale Kompetenz sind jene Orientierungs- Öffentlichkeit einen raschen Überblick zum punkte, die uns in die kommenden Zeiten Wandel der Zeit und einen Bilderbogen leiten mögen. vorlegen, der zeigt, wie unterschiedlich Ihr Vorstand und Aufsichtsrat „das Wohnen“ aussehen kann. im Mai 2010 1
TEAMARBEIT Ihre PartnerInnen in der EBG – alle MitarbeiterInnen präsentieren sich auf den Umschlagseiten innen VORSPANN 100 Jahre Herausforderung 1 ZEITRAFFER 1910: Zug fährt ab 3 1914: Erstes Kriegstreiben 4 1918: In den Wirren 6 1938: Die Ära der großen Katastrophe 8 1945: Neustart und Wiederaufbau 9 Wieder auf stabilem Kurs 10 PANORAMA Die Verwaltungsaufgabe quer durch Österreich im Überblick zum Aufklappen 11 NEUE DYNAMIK Konsequentes Wachstum, dargestellt anhand einiger Diagramme 13 Erfolgreiche Planung und Entwicklung 16 Franz Köppl / Obmann: „Leitlinie ist die soziale Kompetenz“ 18 Manfred Pagler / geschäftsführender Vorstand: „Verlässlichkeit und Innovation“ 20 PARTNER Michael Ludwig / Vzbgm.: „Partner mit gemeinsamen Zielen“ 23 Wir danken für Unterstützung 24 2
Erste Schritte: Die „Eigenhäuserkolonien“ in Bruck/Mur und Wien-Mauer aus den Jahren 1911 bis 1913 [1910 ] Zug fährt ab ir versetzen uns in die Zeit der Österreich-Ungarischen Monar- chie, als „die Schiene“ noch ein revolutionäres Transportmittel war und auch in die so genannten „Kronländer“ führte. 17 beherzte MitarbeiterInnen der „Staatsbahnen“ beschlossen am 5. März 1910 die Gründung der „Einfamilienhäuser Bau- Führung von Obmann Hofrat Wilhelm genossenschaft für Eisenbahner“ (damals Bonczák eine aktive Bautätigkeit. Die EBG „E.-b.-G.“), welche kurz danach in das Han- hat in den ersten vier Jahren bis zum Be- delsregister eintragen wurde. Es war ein ginn des Ersten Weltkriegs fast 500 Woh- Akt der Selbsthilfe gegen prekäre, unge- nungen errichtet. sunde Wohnverhältnisse, gesetzt auch in der Aussicht auf Kredithilfe durch den ge- „Die junge Genossenschaft ging sofort an die rade gegründeten „Staatlichen Wohnungs- Arbeit. Als Kanzlei fand sich ein bescheidenes fürsorgefonds“. Die Eisenbahn-Genossen- Zimmer im Hintertrakt eines Hauses in der schafter legten ein zügiges Tempo vor: Brunnengasse in Ottakring mit einer winzigen 1911 zählten sie bereits 2.000 Mitglieder Küche, die auf den Gang hinausging. Eine und Ortsgruppen in Bahnknotenpunkten wie richtige Armeleutewohnung.“ Amstetten, Mürzzuschlag, Bruck a.d. Mur, Villach, Wien aber eben auch in Krakau, aus: Wilhelm Bonczák, „Ein Leben Triest und Laibach. Rasch begann unter im Dienste der Wohnungsfürsorge“ 3
[1914 ] Erstes Kriegstreiben och die Welle des ersten Aufbruchs zerbarst bald an den Wirren des Ersten Weltkriegs, der unter ande- rem den Wegbruch der „Kronländer“ zur Folge hatte und mit dem Verlust wesentli- cher „Außenposten“ sowie der Gründungs- struktur der EBG endete. Das Kriegstreiben veränderte die Aufgabenstellung der Ge- nossenschaft drastisch – es galt nun, Sied- lungen für heimkehrende Soldaten und Deutschlandsberg: einer der frühen Flüchtlinge zu errichten. Mit hohem Enga- Außenposten in der Steiermark gement entstanden Bauten etwa in Gmünd, Braunau, Hainburg, Hall in Tirol, Oberwart, Ausdehnung ihrer Aktivitäten in zahlreiche Neusiedl am See, Oberpullendorf, Wr. Neu- Bundesländer und spätestens zu diesem stadt. Die Finanzierung erfolgte maßgeb- Zeitpunkt bestand ihr „Publikum“ keines- lich aus dem „Kriegerheimstättenfonds“, wegs nur mehr aus Bediensteten der für die EBG bedeutete diese Phase eine „Österreichischen Staatsbahnen“. 4
Bald nach der Genossenschaftsgründung begannen die Arbeiten am ersten Teil der Siedlung „Groß-Jedlersdorf“, Wien 21. Hier, an der Adresse Semmelweisgasse, entstanden in mehreren Etappen insgesamt 443 Wohneinheiten – die Mehrzahl im Auftrag der Gemeinde Wien, zeitweise auch in Form von „Kriegerheimstätten“. Die Anlage wurde in den letzten Jahren vorbildlich saniert und symbolisiert den vielfältigen Aktionsradius der EBG Gmünd-Neustadt – eine Siedlung im Wechselbad der Geschichte An einem frequentierten Bahnknoten, noch in der Zeit der Monarchie begonnen, hat sich die EBG nach dem Ersten Welt- krieg beim Umbau eines großen Flücht- lingslagers engagiert, und dort Wohnhäu- ser errichtet. Ab 1926 wurde die „Kolonie“ um einen sozialen Miethausbau erweitert, man bot günstigen Wohnraum für bis zu 700 Familien. Doch dieser Aufbruch zer- schellte an neuerlichen Katastrophen und an der Errichtung des Eisernen Vorhangs. Erst nach dessen Abriss kehrte neuer Opti- mismus ein. Die Siedlung wurde sukzessive modernisiert und langsam wuchs die Grenz- gemeinde wieder mit „Ceské Velenice“ zu- sammen. Da auch an weiteren Stellen der ehemaligen „Dead-End“-Region Wohbau- ten der EBG entstanden sind, ist Gmünd nach wie vor ein wichtiger „Außenposten“ der Verwaltungsstruktur. 5
Produkte aus der Zwischenkriegszeit: Baublöcke am Wiener Margarethengürtel (oben), Bischofshofen und in Steyr, einem typischen Industrie-Standort [1918 ] In den Wirren ie Jahre nach dem Zusammenbruch senschaft neben Gmünd in weitere Flücht- der Monarchie waren von zahllosen lingszentren wie etwa Mitterndorf a.d. Unwägbarkeiten und Umbrüchen ge- Fischa, Pottendorf oder Wagna bei Leibnitz. prägt: Schlimme Wohnungsnot, Inflation, Trotz der massiven Geldentwertung, die Einführung der Schillingwährung, Welt- sich nobel ausgedrückt in „Mietzinskalami- wirtschaftskrise, schließlich die Übernah- täten bei Inflationsbauten“ niederschlug, me durch autoritäre Regime. Der EBG fiel und trotz ständig knapper werdender aufgrund ihrer Erfahrungen mit Krieger- staatlicher Mittel gelang es der EBG immer heimstätten das Mandat zu, Flüchtlings- wieder, neue Wohnprojekte zu realisieren. lager in alltagstaugliche Wohnsiedlungen Das Know-How und das Engagement der umzuorganisieren – eine komplexe, wenn Genossenschafter hatte sich bespielsweise auch zukunftsorientierte wohnungspoli- bis nach Steyr oder Eisenstadt herumge- tische Aufgabe, die geraume Zeit mit Hilfe sprochen, selbst in diesen Städten konnten der öffentlichen Mittel aus dem „Bundes- noch Siedlungen beträchtlicher Größen- Wohn- und Siedlungfonds“ erfüllt werden ordnung errichtet werden. konnte. Ihr neuer Status führte die Genos- 6
Planung aus den 1920er-Jahren und ein Finanzierungs-Zusagebescheid FÜR DIE WERKTÄTIGEN, der „Wiener Baukreditbank“ 1930 GEGEN DIE WOHNUNGSNOT (Ausschnitt): Hallein mit seiner damals wachsenden Industrie wurde und blieb Die „Salinen“ und die „Tabakregie“ waren ein wichtiger Außenposten in den 1920er-Jahren zwar expandierende Staatsbetriebe im Salzburger Land, erzeug- ten jedoch auch steigende Wohnungsnot eine zentrale Organisationsstruktur ins Le- unter den Werktätigen. Das Finanzminis- ben gerufen wurde. terium als Eigentümer und der damalige Bürgermeister von Hallein förderten die Einmarsch der Aktivitäten der EBG, die ab 1921 rund 100 „Überwachungspersonen“ Mehrfamilienhäuser errichtete, und auch nach Ebensee und Bischofshofen ver- 1934 verfügte der autoritäre Ständestaat zweigte sich bald der Wohnungsbau für die Beseitigung aller sozialdemokratischen Arbeiterfamilien. Aus solchen Anfängen Funktionäre von Baugenossenschaften und entwickelte sich eine langjährige Zusam- die Bestellung von „Überwachungsperso- menarbeit: Heute verwaltet die EBG mehr nen“, die bei allen Entscheidungen von als 350 Wohnungen allein im Raum Hallein Wohnbaugenossenschaften Einspruchsrecht und 913 im Bundesland Salzburg. Hallein besaßen. ist daher eine bedeutsame verwaltungs- Am 12. März 1938 hielten SA-Leute technische Außenstelle. mit Hakenkreuzbinden die Eingänge zur - mittlerweile in die Josefstädter Straße 81-83 umgezogenen - EBG-Kanzlei besetzt. Bald war auch der Bundes- Wohn- und Sied- Ab 1928 allerdings kollidierte der Expansi- lungsfonds aufgelöst, die wichtigste Dreh- onskurs mit gravierenden wirtschaftlichen scheibe der sozialen Wohnbauförderung. und politischen Hemmnissen. Angesichts Wilhelm Bonczák, seit der Stunde Null Ob- der Einsparmaßnahmen zugunsten eines mann der Genossenschaft, kommentierte „konsolidierten Staatshaushaltes“ blieben dieses Verhängnis zynisch: „Wahrschein- Mittel aus der Wohnungsfürsorge zuse- lich hätte die Deutsche Bau- und Boden- hends aus. Die EBG wurde wegen zuneh- bank sein Erbe angetreten. Aber auch die- mender Lokalinteressen in Bundesländer- sem Unfug hat der Zusammenbruch der einheiten aufgeteilt, wenn auch gleichzeitig Nazi 1945 ein Ende bereitet.“ 7
Eine der letzten „freien“ Genossen- schafterInnen-Delegationen 1933 vor einer EBG-Siedlung in Eisenstadt [1938 ] DIE GROSSE immer wieder Eingaben wegen Mieten- herabsetzung und Rückforderung der Bau- KATASTROPHE fondsbeiträge weit über unsere vertragli- chen Verpflichtungen hinaus an uns oder die Hausverwalter zu machen.“ Die Bautä- is zu diesem Zusammenbruch mit tigkeit selbst kam in der zweiten Kriegs- dem Ende des Zweiten Weltkriegs epoche seit Gründung der EBG faktisch war für die EBG eine Periode der zum Erliegen. Finsternis eingetreten. Anstelle der bisheri- gen Führung wurde durch die National- sozialisten eine „kommissarische Leitung“ Zeugnis einer diktatorischen Macht- eingesetzt, zahlreiche MitarbeiterInnen übernahme: Faksimile-Teile einer wurden fristlos entlassen, vielfach wegen Aussendung an die Genossenschafter „rassischer Mängel“. Die wichtigste Funk- im Juli 1938. Bald musste die EBG ihren tion im Aufsichstrat fiel einem Mann zu, Hauptsitz in der Josefstadt verlassen der als „Stabsführer, Betriebsleiter, Brigadier“ ausgewiesen wurde. Das Unternehmen wurde ab 1939 mehr- fach umgetauft: Einmal auf „Ein- und Mehrfamilienhaus Vereinigte Landesbaugenossenschaft“, später auf die „Wohnungsgenossenschaft Gross-Wien“. In einem mit „Heil Hitler“ un- terzeichneten Schreiben erklärte die neue Leitung: „Die Führung unserer Organisation liegt seit dem Umbruch ganz in den Händen von Nationalsozialisten (Parteige- nossen) . . . Es ist daher unnötig, 8
Ausweitung quer durch Österreich: Wohnbaubeispiele in Innsbruck-Reichenau, Graz, Gmunden und Braunau (Fotos [1945 ] Neustart teilweise nach Sanierung und Beseitigung von Kriegsschäden) & Wiederaufbau Jahr nach dem Ende des Zwei- Ein Bericht aus dem Jahre 1951 beschreibt ten Weltkriegs- und NS-Spuks den Verwaltungsbestand der EBG mit 225 fand die EBG einen neuen Fir- Häusern, 1.863 Wohnungen und 72 Loka- mensitz in Wien 1, Nibelungengasse 1 und len. Diese waren mittlerweile jedoch auf eine äußerst durchzogene Neustart-Bilanz sämtliche neun Bundesländer verteilt und vor. Mit 1.408 selbst erstellten sowie 1.447 charakterisierten schon damals jene Struk- erworbenen, jedoch bald wieder verkauf- tur, die bis heute eine der intensivsten ten Mietobjekten war die Wohnungsge- Herausforderungen der EBG darstellt: Eine nossenschaft eine der größten ihrer Zeit. Verwaltungsaufgabe vom Neusiedler- bis Allerdings waren auch 93 Mietobjekte in zum Bodensee – und dies zu einer Zeit, in den letzten Kriegsmonaten völlig zerstört der die moderne Informationstechnologie worden, was alle verbliebenen finanziellen noch im Steinzeitalter schlief. Reserven erforderte. Organisatorisch übernahm 1946 die vor 1938 tätige Führung unter Wilhelm Bonzcák wieder die Leitung des Unterneh- mens. 9
Wieder auf stabilem Kurs ie 1960er- und 1970er-Jahre stan- den im Zeichen allgemeiner Konsoli- dierung. Die EBG war wieder an ihre Heimadresse Josefstädterstraße 81-83 zurückgekehrt und unter dem Obmann Dr. Wilhelm Farny wurde der Bestand suk- zessive auf über 3.000 Miet- und Eigen- tumswohnungen hochgeschraubt. Finan- ziellen Rückhalt bot dabei das neue Modell der österreichischen Wohnbauförderung, wenn auch im Jahre 1968 die Übertragung der Kompetenzen hierfür an die einzelnen Bundesländer neuerliche Turbulenzen er- zeugte: Aufgrund ihrer verstreuten Ver- waltungstätigkeit musste die EBG mit neun unterschiedlichen Verordnungen und Vor- gangsweisen umgehen. 1982 übernahm in der Genossen- schaftsführung Dr. Werner Neumayr für 18 Jahre das Ruder. Neue Aufgaben bahnten sich zu dieser Zeit an: Themen wie das Großflächiger Wiederaufbau-Wohnbau energiesparende Bauen oder die sanfte ab den 1960-er und 1970-er Jahren: Sanierung älterer Wohnhäuser – und dies Anfangs stand die Erfüllung eines zusätzlich zur breitflächigen Schaffung enormen Nachholbedarfs im Vordergrund, neuen Wohnraums. In der Dekade 1985 bis sukzessive konnte man sich wieder mehr 1994 errichtete und übergab die EBG 1.403 gestalterische Qualitäten und Freiräume Wohnungen, Geschäftslokale und Gara- leisten (hier Beispiele aus mehreren genplätze, mit wenigen Ausnahmen in Wiener Bezirken und Wr. Neustadt) Wien, Niederösterreich und Salzburg. Dar- aus leitet sich auch das noch heute gültige Verwaltungs-Organigramm mit Hauptsitz in Wien und Außenstellen in Gmünd, Inns- bruck und Hallein ab. 10
K AR T E 11
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Neue Zeiten, neue Wohnbauaufgaben: Mustermodelle aus den letzten beiden Jahrzehnten in Wien. Themen wie groß- zügige Grün- und Gemeinschaftsflächen schieben sich wieder in den Vordergrund Neubauvolumen im Schnitt +93 % pro Jahr Mio. € 22 Konsequentes 20 18 18.08 Mio.€ Wachstum 16 14 12 Jahr 2000 hat sich eine nachhal- 10 9.37 Mio.€ tige Änderung in der Geschäfts- 8 führung der EBG ergeben. Erst- 6 mals teilen sich seither Mag. Franz Köppl 4 als Obmann und Bmstr. Manfred Pagler als 2 geschäftsführender Vorstand die leitenden Agenden. Vor welchem Hintergrund diese 1997 - 2001 2002 - 2008 Neustrukturierung notwendig geworden war, erklärt sich aus einigen wenigen gra- Allein in fünf Jahren steigerten sich fischen Darstellungen und der daraus ab- die für den Neubau ausgegebenen zulesenden dynamischen Entwicklung so- Investitionen pro Jahr durchschnittlich wohl des Unternehmens wie auch der um 93 Prozent – von 9,37 Mio (2001) zeitgemäßen, mit dem Wohnbau verbun- auf 18,08 Mio. Euro (2008) denen Herausforderungen. 13
Fertiggestellte Wohnungen +124 % 1000 900 868 800 700 600 500 400 388 300 200 100 1997 - 2001 2002 - 2008 Wurden zwischen 1997 und 2001 388 neue Wohnungen fertiggestellt, so erhöhte sich diese Zahl von 2002 bis 2008 auf 868 Verwaltete Einheiten in 10 Jahren +40 % verwaltete Wohnungen verwaltete Einheiten am Ende der Periode am Ende der Periode 10.000 9.000 9.038 8.000 7.000 6.000 6.453 Die Anzahl der verwalteten Wohnungen 5.837 stieg zwischen 2001 (4.579) und 5.000 4.579 2008 (5.837) um 27 Prozent, bei den 4.000 verwalteten Einheiten (zu denen 3.300 auch „Sonstiges“ und Garagenplätze 2.000 zählen) sogar von 6.453 (2001) auf 1.000 9.038 (2008) – und somit um nicht weniger als 40 Prozent 1997 - 2001 2002 - 2008 14
Umsatzvolumen Sanierung +84 % im Schnitt pro Jahr Mio. € 12 10 8 6 4.70 Mio.€ 4 2 2.56 Mio.€ 1997 - 2001 2002 - 2008 Herausforderung im Bestand: Das Umsatz- volumen für die Bestandsmodernisierung kletterte in den Jahren 2002 bis 2008 von 2.830 Mio. auf 9.040 Mio. Euro pro Jahr Die große Doppelaufgabe der Zeit: Instandhaltung und Modernisierung des Bestehenden. Neuer Wohnbau soll besten technologischen und optischen Standard erreichen Bilanzsumme +93 % Die jährlichen Bilanzsummen gelten Mio. € als untrüglicher Indikator für die 400 Bau- und Sanierungsleistungen eines Unternehmens und zeigen ein klares Bild: 350 der Anstieg von 164 Mio. Euro 2001 300 auf 316 Mio. Euro im Jahr 2008 ergibt ein deutliches Plus in Höhe 250 von 93 Prozent 200 150 100 50 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 15
Präsent auf allen wesentlichen Standorten der aktuellen Wiener Stadtentwicklung: Kagraner Spange (oben), ehemalige Wilhelmskaserne in Wien 2, Planung für das neue Wohnquartier „Sonnwendviertel“ nächst dem künftigen Hauptbahnhof (rechts) Erfolge in PlAnung und Entwicklung peziell in der Bundeshauptstadt Wien 2002 wurden acht Siegerprojekte im Al- besteht seit Ende der 1990-er Jahre leingang - sowie drei in Kooperation mit auch für gemeinnützige Genossen- weiteren Bauträgern - eingereicht und schaften die Herausforderung, die Schaf- prämiiert. In sechs Wiener Bezirken ent- fung neuen, geförderten Wohnraums standen und entstehen auf der Basis um- gegen gewerbliche Konkurrenz durchzu- sichtiger und zukunftsorientierter Planung setzen. Für größere Wohnbauten ist hier - gemeinsam mit engagierten, kreativen das Modell der „Wiener Bauträgerwett- Architekturbüros - insgesamt 1.340 Woh- bewerbe“ gültig, in deren Rahmen die EBG nungen. Erst jüngst hat die EBG im Verbund eine ausgezeichnete Bilanz erzielte: Seit mit weiteren Partnern Wettbewerbe auf so 16
Leistbar, familiengerecht, an den Kunden orientiert: Schon die Schlüsselübergabe dient dem gegenseitigen Kennenlernen und die schönsten Freiräume sind natürlich dem Nachwuchs gewidmet Unsere aktuellen Leistungen Über die Projekte im Wiener Raum hinaus sind aktuelle Projekte auch in Niederösterreich, Salzburg und Tirol im Gange. Der aktuelle Stand zu Jahresende 2009: Fertigstellungen 2009 110 Wohnugen In Bau 2009 374 Wohnugen Baubeginn 2010 450 Wohnungen Projektvorbereitungen aktuell 377 Wohnungen Aktuelles Gesamtvolumen 1.311 Wohnungen prominenten Bauplätzen wie der ehema- • Ökologie (energiebewusstes Bauen) ligen Brauerei Liesing, im Umfeld des zu- im Einklang mit Ökonomie; künftigen Hauptbahnhofs oder auch an der • Ästhetisch anspruchsvolle Planung, „Kagraner Spange“ für sich entschieden. die qualitätsvolle Grundrisse für Bewohner aller Generationen sichert; Die ausschlaggebenden Merkmale dieser • Soziale Nachhaltigkeit – also ein Bauträgerwettbewerbe treffen sich vorzüg- Bekenntnis zu leistbarem Wohnraum lich mit der Planungsphilosophie des Un- und zur gemeinschaftlichen, ternehmens EBG: nachbarschaftlichen Organisation • Wirtschaftlichkeit und Leistbarkeit; des Wohnalltags. 17
Jede Wohnhausanlage soll unverwechselbar sein und Identität vermitteln – sei es durch die Färbelung der Fassade oder durch kreative Elemente - hier gestaltet von der Künstlerin Ester Stocker. (Rechts ein Freigeschoß in einem neuen Liesinger Projekt) Leitlinie ist die soziale Kompetenz s liegt auf der Hand, dass sich im Lau- ßes und leistbares Zuhause haben. Unter- fe eines Jahrhunderts die Aufgaben, nehmenskapital wird bei uns nicht als die äußeren und gesetzlichen Bedin- Vehikel für das Ausschütten von Gewinn- gungen oder auch das Aussehen unserer dividenden betrachtet, sondern als Mög- Wohnhausanlagen ständig ändern und lichkeit, einen großen Wohnungsbestand weiterentwickeln. Für die Arbeit einer seit ständig auf dem Laufenden zu halten und jeher gemeinnützigen Baugenossenschaft in Projekte für kommende Wohn-Genera- wie die EBG gibt dennoch eine zentrale tionen zu investieren. Linie die Richtung vor – jene der sozialen Kompetenz, der bewussten Verantwortung „Langfristiges Handeln, Bedachtnahme für einen leistbaren Wohnbau, der gleich- auf Sicherheit in dem so wichtigen Lebensbereich zeitig die qualitativen Anforderungen der Wohnen, Entwickeln moderner Konzepte für jeweiligen Zeit aufnimmt. gemeinschaftliches Miteinander – dies alles Im Unterschied zu zahlreichen „Spie- ist ein komplexes Bündel von Aufgaben“ lern“ auf dem kapitalorientierten gewerb- lichen Immobilienmarkt verfolgt unsere Gerade in Zeiten krisenhafter Entwicklun- Baugenossenschaft eine eindeutige Per- gen und unsicherer wirtschaftlicher Aus- spektive: Die Schaffung, Instandhaltung sichten erhält unsere genossenschaftliche und Modernisierung von Wohnraum für Leitlinie der sozialen Kompetenz ihre Be- Familien, die Anspruch auf ein zeitgemä- stätigung. Das hat sich in den vergangenen 18
Zeitgemäße Architektur, kombiniert mit funktionellen Wohnungsgrundrissen und energietechnischen Innovationen – hier Beispiele aus Wiener Bezirken schaftliches Miteinander – dies alles ist ein komplexes Bündel von Aufgaben für die kommenden Zeiten. Ein Jahrhundert sozia- les Engagement hat den richtigen Weg ge- wiesen und ist die beste Grundlage dafür, die Aufgaben der Zukunft dynamisch zu MAG. FRANZ KÖPPL gestalten. Seit 2000 Obmann der EBG 100 Jahren bewährt und ist so auch ein Wegweiser für die Zukunft. Langfristiges Handeln, Bedachtnahme auf Sicherheit in dem so wichtigen Lebensbereich Wohnen, Entwickeln moderner Konzepte für gemein- 19
Instandhaltung, Sanierung, Verwaltung und Neubau müssen auf einen effizienten Nenner gebracht werden. Dies bedarf exakter, sparsamer Kalkulation und behutsamer Entwicklungsstrategien Verlässlichkeit und Innovation der langen und wechselhaften stehen selbstverständlich auf unserer Geschichte unserer Wohnbauge- Agenda. Kreative, künstlerische Elemente nossenschaft zeigen die letzten fördern wir gerne, wenn sie den Bewohner- eineinhalb Jahrzehnte einen stabilen, posi- Innnen ein optisches Zuhause vermitteln. tiven Aufwärtstrend. Die Neubautätigkeit Möglichst viele Frei-, Grün- und Gemein- hat Höchstwerte erreicht und die Aufgabe schaftsflächen erachten wir als Ausdruck der Wohnhaussanierung hat dynamisch moderner Lebensqualität. zugenommen. Wir dürfen Bilanz ziehen über konstant ansteigende Wirtschaftsdaten und „Dem Zusammenfügen von ökonomischer über eine ansehnliche Serie von Wohn- Planung, ansprechender Wohnhausgestaltung, hausprojekten, die sich in Wettbewerben Instandhaltung und Sanierung, sowie der kosten- durchgesetzt haben – also zeitgemäße und günstigen und transparenten Wohnhausverwal- innovative Lösungen, die sich auch Kunden tung gilt unser hauptsächliches Engagement“ leisten können, die nicht aus bevorzugten gesellschaftlichen Schichten stammen. Davon abgesehen: Eine ganz spezielle Her- Dem Zusammenfügen von ökonomi- ausforderung der EBG besteht in der Be- scher Planung, ansprechender Wohnhaus- treuung aller unserer über ganz Österreich gestaltung, Instandhaltung und Sanierung, verstreuten Haushalte. Effiziente, moderne sowie der kostengünstigen und transpa- Kommunikationsmittel bieten sich zweifel- renten Wohnhausverwaltung gilt unser los als Unterstützung an, im Mittelpunkt hauptsächliches Engagement. Zeitgemäße soll dennoch die persönliche Verständi- Strategien für ein energiesparendes und gung stehen. In diesem Sinne gilt mein klimaschonendes Wohnhausmanagement großer Dank allen unseren Kunden, die 20
Für acht Wiener Bauträgerwettbewerbe wurden in den vergangenen zehn Jahren Siegerprojekte vorgelegt. Zuletzt für das große „Sonnwendviertel“ (Modellfoto oben) oder auch für das Areal der ehe- maligen Liesinger Brauerei (rechts unten) BMSTR. MANFRED PAGLER, seit 1977 in der EBG, seit 2000 geschäftsführender Vorstand Verständnis für geografische Distanzen haben, sowie allen MitarbeiterInnnen, die ihr Bemühen um das individuelle Gespräch, für den direkten Kundenkontakt einsetzen. Auf diese Weise bleiben wir eine gleicher- maßen traditionelle wie moderne Wohn- baugenossenschaft, die von Mensch zu Mensch wirkt. 21
Eine weiter Bogen reicht von der Erhaltung historischer Bausubstanz zu Planungs- visionen für die Zukunft. Unten: Blicke in ein bereits 1913 errichtetes Haus am Allerheiligenplatz, das kürzlich komplett modernisiert und mit neuen Dachwohnungen versehen wurde. Wohnen – ein Gesamtkonzept Service, Modernisierung, Neubau eit langem bedeutet der soziale gien, Terrassen oder Mietergärten bestim- Wohnungsbau weit mehr als die men den Standard, es muss Platz genützt bloße Konstruktion von Quadratme- werden für Räume der Begegnung, vielfäl- tern, Küche, Wohnzimmer, Bad. Schon vor tige Wohnungsgrundrisse sollen sich stän- 100 Jahren und besonders in der Wiener dig verändernden Bewohnerbedürfnissen Zwischenkriegszeit war es selbstverständ- anpassen können. Von zeitgemäßen Wohn- lich, an gemeinschaftliche Einrichtungen hausanlagen erwartet man sich zudem, wie Bäder, Kinderspielräume und an schö- dass sie aus der anonymen Serienproduk- ne grüne Innenhöfe zu denken. tion hervortreten und ein eigenes Bild Im modernen Kleid benötigt dieses zeigen, eine Identität, in der sich die Be- Mehr zum reinen Wohnen neue Formen wohnerInnen zuhause fühlen. und den Einsatz weiterentwickelter Bau- technologien. Freiräume wie Balkone, Log- 22
Wohnbauförderung und die Kooperation mit der Stadt Wien sind wesentliche Erfolgsvoraussetzungen Partner mit gemeinsamen Zielen ie Geschichte der Wohnbaugenos- senschaft EBG ist auch eine der langjährigen, engen Zusammenar- beit mit der Stadt Wien. Diese Kooperation zeigt sich an zahlreichen Standorten der Stadtentwicklung, wo Projekte in bester Qualität verwirklicht und hervorragende Planungen entwickelt wurden, wie etwa beim größten innerstädtischen Stadter- weiterungsgebiet „Sonnwendviertel“ beim neuen Hauptbahnhof. Eine ebenso kreative wie effiziente Vorgangsweise ist das Mar- kenzeichen der EBG, das sich mit den Dr. Michael Ludwig, Vzbgm., Stadtrat hohen Anforderungen für qualitätsvollen für Wohnbau und Stadterneuerung in Wien und leistbaren Wohnraum für unterschied- lichste Ansprüche der Stadt Wien im ge- förderten Wohnbau trifft. Auch das Enga- Räume, wirtschaftliche Grundrisse, kom- gement der EBG für die Modernisierung, munikative Qualitäten der Allgemeinflä- Sanierung und energiegerechte Ausstat- chen und Alltagstauglichkeit. Das bedeutet tung des Wohnungsbestandes ist vorbild- eine höhere Bewertung der sozialen As- lich und bestätigt, dass wir gemeinsame pekte in der Architektur. Innovation und Ziele im Blick haben. soziale Verantwortung bekommen einen Wenn zum Jubiläum der EBG zudem höheren Stellenwert in der Bewertung der der Anspruch auf „100 Jahre soziale Kom- Projekte. petenz“ betont wird, ergibt sich daraus In diesem Sinne ist der Wohnbauge- eine Übereinstimmung unserer Ziele bei nossenschaft EBG, die in Wien ihren Akti- der Errichtung von neuen Wohnungen. Auf vitätsschwerpunkt hat, für ihre langjährige meine Initiative hin wurde im geförderten Partnerschaft und ihre aufgeschlossene Wohnbau der Stadt Wien das Kriterium der Kooperation herzlich zu danken. Ich gratu- sozialen Nachhaltigkeit eingeführt – also liere zum 100-jährigen Jubiläum. Und ich leistbares Wohnen trotz hoher Qualität mit freue mich auf eine weiterhin erfolgreiche Augenmerk auf nutzungsneutrale, flexible Zusammenarbeit! 23
Für die Unterstützung der Aktivitäten zu unserem 100-Jahre-Jubiläum danken wir den folgenden langjährigen Geschäftspartnern ALPINE Bau GmbH Zweigniederlassung Wien, Hochbau Ost Oberlaaer Straße 276, 1239 Wien Bank Austria Wohnbaubank AG Lassallestraße 1, 1020 Wien Ing. Bmstr. Walter Hillebrand GesmbH Marktstr. 29 a, 6230 Brixlegg Leyrer + Graf Baugesellschaft m.b.H. Conrathstraße 6, 3950 Gmünd PORR GmbH Industriegasse 6, 2700 Wr. Neustadt Strabag AG Donau-City-Straße 9, 1220 Wien Unger Bau Ges.m.b.H. Brentenmaisstr. 24, 3012 Wolfsgraben Universale Hochbau Trumau Zweigniederlassung der Alpine Bau GmbH Dr. Körner Str. 49, 2521 Trumau WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG Landesdirektion Wien Obere Donaustr. 49-53, 1020 Wien 24
Zweigniederlassung Zweigniederlassung Wien Verwaltungsstandorte Hallein Gmünd Ausgelagertes Entstanden aus der Übernahme Traditioneller Schwer- in den Bundesländern Verwaltungsbüro mit eines Flüchtlingslagers punkt der Bau- und Schwerpunkt im am Ende des Ersten Weltkriegs Verwaltungstätigkeit in der Stand März 2010 Bundesland Salzburg Bundeshauptstadt Zweigniederlassung Innsbruck Wr. Neustadt Weiterer Verwaltungs- Wichtiger Außen- schwerpunkt für die posten im südlichen westlichen Bundesländer Industrieviertel 11
Kaum ein anderes Wohnbauunternehmen hat im Laufe der Geschichte derart in ganz Österreich verzweigte Standorte errichtet wie die EBG. Umseitig illustriert eine Übersicht zum Aufklappen die Verwaltungsaufgabe für insgesamt 39 Orte zwischen Neusiedler- und Bodensee. Insgesamt sind derzeit 5.947 Wohnungen und Lokale in Verwaltung sowie 1.062 geplant oder in Bau. WIEN BURGENLAND Traditioneller Schwerpunkt mit 144 Wohnungen in Verwaltung aktuell 3.118 verwalteten und etwa 550 in Planung oder Bau befindlichen Eisenstadt Einheiten in fast allen Stadtbezirken Neusiedl/See Oberpullendorf NIEDERÖSTERREICH Oberwart 900 Wohnungen in Verwaltung SALZBURG Amaliendorf 913 Wohnungen in Verwaltung Baden Gmünd Bischofshofen Groß-Enzersdorf Golling Groß-Siegharts Hallein Hainfeld Stadt Salzburg Heidenreichstein Krems STEIERMARK Langenlois 253 Wohnungen in Verwaltung Maria Ellend Mödling Bärnbach Purkersdorf Bruck/Mur Rappottenstein Deutschlandsberg Schwechat Graz Tulln Waidhofen/Thaya TIROL Wr. Neustadt 449 Wohnungen in Verwaltung Wilhelmsburg Innsbruck OBERÖSTERREICH Kramsach 151 Wohnungen in Verwaltung Rattenberg Braunau VORARLBERG Ebensee 19 Wohnungen in Verwaltung Gmunden Steyr Feldkirch Landeck 12
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