13/2021 1. bis 31. Juli Pastoralraum Mittleres Entlebuch

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13/2021 1. bis 31. Juli Pastoralraum Mittleres Entlebuch
13/2021 1. bis 31. Juli   Pastoralraum Mittleres Entlebuch
13/2021 1. bis 31. Juli Pastoralraum Mittleres Entlebuch
2     Pastoralraum Mittleres Entlebuch                                               www.pastoralraum-me.ch

Gottesdienste                                           Dienstag, 13. Juli
                                                        Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier
                                                        Sörenberg      09.30 Eucharistiefeier, Salwideli

Donnerstag, 1. Juli                                     Mittwoch, 14. Juli
Schüpfheim 16.00 Eucharistiefeier im WPZ*               Flühli        09.00 Eucharistiefeier
                                                        Schüpfheim 20.00 Eucharistiefeier, Finishütten
Freitag, 2. Juli – Herz-Jesu-Freitag
Schüpfheim 08.00 Stille Anbetung                        Donnerstag, 15. Juli
                 09.00 Eucharistiefeier                 Schüpfheim 15.45 Stationengottesdienste im WPZ*

Samstag, 3. Juli                                        16. Sonntag im Jahreskreis
Schüpfheim 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse          Opfer: miva
                                                        Samstag, 17. Juli
14. Sonntag im Jahreskreis                              Schüpfheim 17.45 Rosenkranz
Opfer: Sommerlager Jungwacht und Blauring                             18.30 Eucharistiefeier/Gedächtnis
Samstag, 3. Juli                                        Sörenberg     19.30 Eucharistiefeier
Schüpfheim 17.45 Rosenkranz                             Sonntag, 18. Juli
              18.30 Kommunionfeier/Gedächtnis           Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier
Sörenberg     19.30 Eucharistiefeier                                  09.30 Live-Übertragung ins WPZ*
Sonntag, 4. Juli                                        Flühli        10.00 Eucharistiefeier
Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier
              09.30 Eucharistiefeier im WPZ*            Dienstag, 20. Juli
Flühli        10.00 Eucharistiefeier                    Sörenberg      08.00 Eucharistiefeier
                                                        Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier
Dienstag, 6. Juli
Sörenberg      08.00 Eucharistiefeier                   Mittwoch, 21. Juli
Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier                        Flühli        09.00 Eucharistiefeier

Mittwoch, 7. Juli                                       Donnerstag, 22. Juli
Flühli        09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Loi   Schüpfheim 16.00 Eucharistiefeier im WPZ*

Donnerstag, 8. Juli                                     17. Sonntag im Jahreskreis
Schüpfheim 16.00 Eucharistiefeier im WPZ*               Opfer: SolidarMed
                                                        Samstag, 24. Juli
15. Sonntag im Jahreskreis                              Schüpfheim 17.45 Rosenkranz
Opfer: Kovive                                                         18.30 Kommunionfeier
Samstag, 10. Juli                                       Sörenberg     19.30 Eucharistiefeier
Schüpfheim 17.45 Rosenkranz                             Sonntag, 25. Juli
              18.30 Kommunionfeier                      Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier
              20.00 Eucharistiefeier,                                 09.30 Live-Übertragung ins WPZ*
                    Kapelle St. Josef, Oberberg         Flühli        10.00 Eucharistiefeier
Sörenberg     19.30 Eucharistiefeier/Gedächtnis
                                                        Dienstag, 27. Juli
Sonntag, 11. Juli                                       Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier
Schüpfheim 08.45      Lagersegen Jungwacht              Sörenberg      09.30 Eucharistiefeier, Salwideli
              09.30   Kommunionfeier
              09.30   Live-Übertragung ins WPZ*         Mittwoch, 28. Juli
Flühli        10.00   Eucharistiefeier                  Flühli        09.00 Eucharistiefeier

Montag, 12. Juli                                        Donnerstag, 29. Juli
Schüpfheim 11.00 Lagersegen Blauring                    Schüpfheim 16.00 Eucharistiefeier im WPZ*
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 18. Sonntag im Jahreskreis
 Opfer: EcoSolidar
 Samstag, 31. Juli
 Schüpfheim 17.45 Rosenkranz
               18.30 Eucharistiefeier
 Flühli        19.30 Eucharistiefeier
 Sonntag, 1. August
 Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier
               09.30 Live-Übertragung ins WPZ*
 Sörenberg     10.00 Eucharistiefeier
               19.30 1.-August-Andacht

 * Die Gottesdienste im WPZ sind bis auf Weiteres den
 Heimbewohner/innen vorbehalten.

Erwartete Öffnungsschritte für den Juli
Im Juli erwarten wir nächste Öffnungsschritte. Es sieht so
aus, dass wir ab dann in unseren Kirchen jeden zweiten
Platz nutzen dürfen, also die Hälfte der Kapazität. Details
werden wir in unseren Aushängen und auf unserer Web-
site kommunizieren, sobald der Bund und das Bistum
die neuen Regelungen publiziert haben.

Pfarrkirche Schüpfheim
Livestream Sonntagsgottesdienste
Die Sonntagsgottesdienste in der
Pfarrkirche Schüpfheim werden per
Livestream auf Youtube übertragen.
Sie finden den Link zu unserem You-
tube-Kanal auf unserer Website
(unter «Aktuelles» oder «Gottes-
dienste») oder Sie kommen direkt         QR-Code zum
über diesen QR-Code dazu.                Youtube-Kanal.

                                                              Titelbild:
                                                              Auch der heilige Wendelin ist eine Art «Sommerheili-
                                                              ger» (siehe Leitartikel auf S. 4), wird er doch besonders
                                                              während der Alpzeit um die Sorge für das Vieh gebe-
                                                              ten. Dieses Wegzeichen steht in Schüpfheim zwischen
                                                              Feld und Dänili.
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                                                                                                                     Leitgedanke

    Die Heiligen des Sommers
    Am 9. Juli ist für die Schulkinder der letzte Schultag, da-
    nach beginnen ihre Sommerferien. Viele Familien wer-
    den in diesen Wochen verreisen. Ihnen wünschen wir
    einen Schutzengel, der sie begleitet.

    Schutzengel können wir in den Heiligen erkennen, die
    bei Gott und gleichzeitig mit uns verbunden sind. Spe-
    ziell verbunden sind wir mit unseren Namenspatronen
    und den Patronen unserer Kirchen und Kapellen, die
    unsere besonderen Fürsprecher sind. Viele Heilige wer-
    den bei bestimmten Anliegen angerufen, haben also
    ein definiertes «Patronat»: Der heilige Wendelin, der
    den Weg in Schüpfheim über das Feld ziert (siehe Titel-
    bild), ist beispielsweise Patron der Bauern, der Hirten
    und Herden. Er wird für gutes Wetter und ertragreiche
    Ernten angerufen sowie als Fürsprecher gegen Viehseu-
    chen und für den Schutz von Natur und Umwelt.

    Im Juli gibt es eine ganze Anzahl prominenter Heiliger,
    ich nenne sie die «Heiligen des Sommers», die wir als
    Fürsprecher anrufen dürfen. Zu ihnen gehören zwei
    mit einem besonderen Patronat für Pilger und Rei-
    sende, was wunderbar zu unserem Ferienmonat passt:
    der heilige Christophorus, der am 24. Juli gefeiert wird,
    und der heilige Jakobus der Ältere, der einen Tag später               An der Fassade der Pestkirche im slowenischen Kultur-
    im Kalender steht. Mit dem heiligen Christophorus ver-                 städtchen Kranj befindet sich dieses riesige Fresko des hei-
    binde ich eigene Ferienerinnerungen: Als ich vor eini-                 ligen Christophorus, des Schutzpatrons der Reisenden.
    gen Jahren mit meiner Familie in Slowenien in den Fe-
    rien war, ist er mir an verschiedenen Kirchen und                      Oberland, wo ich vor bald 30 Jahren meine ersten
    Kapellen aufgefallen, wo er jeweils an der Aussenwand                  Schritte im kirchlichen Dienst tat; auch dort prangt er
    aufgemalt war. Das kenne ich schon aus dem Berner                      an alten Kirchen und Kapellen am Jakobsweg und
                                                                           grüsst die vorbeiziehenden Pilger.

     Die Heiligen des Sommers                                              Die «Heiligen des Sommers», die links aufgelistet sind,
      2. Juli   Maria Heimsuchung, Fürsprecherin aller                     sind eine bunte Gemeinschaft grosser Fürsprecherinnen
      3. Juli   Apostel Thomas, Patron der Bau- und Zimmerleute            und Fürsprecher. Sie mögen Ihnen allen beistehen, ob
     11. Juli   Benedikt von Nursia, Patron Europas
     13. Juli   Kunigunde & Heinrich, Nebenpatrone unseres Bistums
                                                                           Sie nun auf Reisen gehen oder zu Hause bleiben. Dieser
     15. Juli   Bonaventura, Patron der Theologen, Arbeiter und Kinder     Wunsch gilt auch den Schülerinnen und Schülern, wel-
     16. Juli   Muttergottes von Einsiedeln, Fürsprecherin aller           che die obligatorische Schulzeit abschliessen und einen
     22. Juli   Maria von Magdala, Patronin der Studenten und Winzer
                                                                           grossen Schritt in die Zukunft machen, sei es dass sie
     23. Juli   Birgitta von Schweden, Mit-Patronin Europas
     24. Juli   Christophorus, Patron aller Reisenden                      eine weiterführende Schule besuchen oder eine Lehre
     25. Juli   Jakobus der Ältere, Patron der Pilger                      beginnen.
     26. Juli   Anna & Joachim, Patronin der Mütter & Patron der Väter
     29. Juli   Martha von Bethanien, Patronin der Kellner                 Ich wünsche allen schöne, erholsame Sommerwochen.
     31. Juli   Ignatius von Loyola, Patron der Soldaten und Schwangeren
                                                                                                  Urs Corradini, Pastoralraumleiter
13/2021 1. bis 31. Juli Pastoralraum Mittleres Entlebuch
www.pastoralraum-me.ch                                                    Pastoralraum Mittleres Entlebuch                     5

Pastoralraum                                haltige Entwicklung und kommen
                                            möglichst vielen Mensch zugute.
                                                                                        31. Juli/1. August: EcoSolidar
                                                                                        Seit 1986 unterstützt EcoSolidar lo-
                                            miva, Hubstrasse 32, 9500 Wil SG            kale Kleinprojekte in Asien, Afrika
                                            IBAN CH58 0900 0000 9080 0000 0             und Lateinamerika. In Kampong
Opferansagen
                                                                                        Cham werden über 900 Kinder und
3./4. Juli: Sommerlager Jungwacht           24./25. Juli: SolidarMed                    Jugendliche aus extrem armen Ver-
und Blauring                                Die Gesundheitsversorgung im länd-          hältnissen und gefährdete Jugendli-
Dieses Jahr schlägt die Jungwacht           lichen Afrika ist von schlechter Quali-     che betreut. Mit Stipendien an die
vom 11. bis 24. Juli ihre Zelte in St.      tät: Es mangelt an ausgebildetem            ärmsten Familien wird der Schulbe-
Ursanne, Jura, auf. Die Blauringmäd-        Personal, Medikamenten und medi-            such gesichert. Sozial gefährdete Ju-
chen reisen ins Kantonslager vom 12.        zinischer Ausrüstung. Millionen von         gendliche wohnen im «Smile Insti-
bis 24. Juli nach Risch-Rotkreuz. Die       Menschen erhalten nicht die Be-             tute» und werden in Berufslehren in
Vorbereitungen für beide Lager lau-         handlung, die sie eigentlich nötig          Mechanik, Elektronik, Gastronomie,
fen auf Hochtouren. Der finanzielle         hätten. SolidarMed stärkt deshalb in        Hotellerie, Schönheitspflege und Fri-
Aufwand für ein Sommerlager ist             Lesotho, Mosambik, Sambia, Sim-             sieren ausgebildet. Zwei Sozialunter-
nicht zu unterschätzen. Mit Ihrer           babwe und Tansania das medizini-            nehmen (ein Restaurant und ein Re-
Unterstützung leisten Sie einen effek-      sche Angebot und erweitert das              sort) bieten ihnen Praktikumsplätze
tiven und spürbaren Beitrag an zwei         Fachwissen des Gesundheitsperso-            an und ein Nachsorgeprogramm be-
unvergessliche Lager.                       nals durch Aus- und Weiterbildung.          gleitet die ausgebildeten Jugendlichen
Jugendarbeit Schüpfheim-Flühli-Sörenberg,   Die Gesundheit von Müttern, Kin-            in die Unabhängigkeit.
Lädergass 8, 6170 Schüpfheim                dern und Neugeborenen erhält in             EcoSolidar, 4053 Basel
IBAN CH60 0667 0016 8113 6540 4             den Projekten besondere Aufmerk-            IBAN CH56 0900 0000 8000 9005 8
Vermerk: Sommerlager
                                            samkeit.                                    Vermerk: Kinder & Jugendliche Kambodscha

10./11. Juli: Kinderhilfswerk Kovive        SolidarMed, Obergrundstr. 97, 6005 Luzern
                                            IBAN CH09 0900 0000 6000 1433 9
Das Schweizer Hilfswerk Kovive leis-
tet professionelle Hilfe für Kinder in
der Deutschschweiz. Seine Angebote
sind darauf ausgerichtet, zu einer ge-       Jungwacht und Blauring
sunden psychischen, körperlichen             Auf ins Sommerlager!
und sozialen Entwicklung von Kin-
                                             In den ersten beiden Schulferien-
dern und Jugendlichen in herausfor-
                                             wochen machen sich Jungwacht
dernden Lebenssituationen beizutra-
                                             und Blauring auf in ihre Sommer-
gen. Kovive arbeitet mit Fach- und
                                             lager.
Beratungsstellen sowie weiteren Or-
ganisationen zusammen.
                                             Die Jungwächter werden sich am
Schweizer Kinderhilfswerk Kovive,            Sonntag, 11. Juli, um 08.45 Uhr in
Unterlachenstrasse 12, 6005 Luzern
IBAN CH55 0900 0000 6002 3176 1
                                             der Pfarrkirche Schüpfheim ver-
                                             sammeln und dort den Lagersegen
17./18. Juli: Entwicklungshilfe miva         für ihre Reise nach St. Ursanne
Als eine der ältesten Entwicklungs-          empfangen.
organisationen der Schweiz hat miva
schon unzähligen Menschen in ar-             Tags darauf, am Montag, 12. Juli,
men Ländern mit geeigneten Trans-            werden die Blauringmädchen um
port- und Kommunikationsmitteln              11.00 Uhr in der Pfarrkirche Schüpf-
geholfen. Ob Maultier, Ambulanz,             heim den Lagersegen erhalten. Sie
Geländewagen, Lastwagen, Fahrrad,            werden anschliessend in Risch-Rot-
Schiff, Computer oder Satellitenfunk-        kreuz ihre Zelte aufschlagen.
anlage: Die Unterstützung von miva
ist immer den lokalen Gegebenheiten                             Das grosse Plakat an der Kirchentreppe verkündet seit Mitte
und Bedürfnissen angepasst. Die                                  Juni das diesjährige Lagermotto der Jungwacht: Las Vegas.
Projekte fördern vor Ort eine nach-
13/2021 1. bis 31. Juli Pastoralraum Mittleres Entlebuch
6     Pastoralraum Mittleres Entlebuch                                www.pastoralraum-me.ch

                                    
                          
                          
                         
                      
              
                                           


       
   
      
      
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13/2021 1. bis 31. Juli Pastoralraum Mittleres Entlebuch
www.pastoralraum-me.ch                        Pastoralraum Mittleres Entlebuch   7

                                
                                 
                               

Chinderfiir-Teams des Pastoralraums.
13/2021 1. bis 31. Juli Pastoralraum Mittleres Entlebuch
8      Pfarrei Schüpfheim                                                                    www.pastoralraum-me.ch

Pfarrei Schüpfheim                                                                thema «Jesus begleitet mich». Im
                                                                                  Samstagabendgottesdienst wurden
                                                                                  die Kerzen gesegnet. Sie bringen den
                                                                                  Kindern nun Licht bei jeder Gelegen-
Gedächtnisse
                                                                                  heit, wenn sie entzündet werden.
Samstag, 3. Juli, 09.00 Uhr
Jahrzeiten:                                                                       Fontanne-Gottesdienst
Rita und Heinz Portmann-Steiner,                                                  fällt aus
früher Aurora. Marie und Josef Port-
                                                                                  Leider ist es auch dieses Jahr nicht
mann-Wicki und Angehörige, Chlos-
                                                                                  möglich, den ökumenischen Gottes-
terweg 4. Theodor und Marie Zemp-
                                                                                  dienst an der Fontanne zu feiern. Er
Roos und Sohn Fridolin, Schwändili.
                                                                                  wäre am Sonntag, 25. Juli, geplant
Gedächtnis für Hermann und Emma
                                                                                  gewesen. Wir hoffen, dass die Pande-
Zemp-Felder, Trüebebach 17.
                                                                                  mie uns nächstes Jahr nicht mehr da-
Samstag, 3. Juli, 18.30 Uhr               Erinnerungskerzen verziert              ran hindert.
Jahrzeit für Josef Schmid-Eicher und
                                          Weil der Erstkommunion-Vorberei-
Angehörige, Moosmatte.                                                            Begrüssung und Amts-
                                          tungsnachmittag dieses Jahr ausfallen
                                                                                  einsetzung von Patrick Rösch
Samstag, 10. Juli, 18.30 Uhr              musste, durften die Drittklässler/in-
Dreissigster für Martha Thalmann-         nen am Samstag, 19. Juni, das Ker-      Am 1. Juli nimmt unser neuer Sakris-
Häfliger, Gmünde 1.                       zenverzieren nachholen. Unter der       tan Patrick Rösch seine Arbeit auf. In
                                          Anleitung von Katechetin Nathalie       seinem ersten Sonntagsgottesdienst
Samstag, 17. Juli, 18.30 Uhr
                                          Zemp entstanden so wunderschöne         am Samstag, 3. Juli, 18.00 Uhr, wird
Jahrzeit für Jakob Wicki-Felder,
                                          Erinnerungskerzen mit bunten Sym-       er in sein Amt eingesetzt. Herzlich
Flühlistrasse 35.
                                          bolen, passend zum Erstkommunion-       willkommen, Patrick!
Todesfälle
                                           Geburtstage im Juli
Am 28. Mai verstarb im Alter von 78
Jahren Josef Anton Studer-Zemp,            Maria Wicki-Zemp
Port.                                      WPZ, Rinderweg 6
                                           am 12. Juli                97 Jahre
Am 7. Juni verstarb im Alter von 85
Jahren Martha Thalmann-Häfliger,
                                           Rudolf Mitura-Krpelan
Gmünde 1.
                                           Feldmatte 14
Gott schenke den Verstorbenen die ewige    am 17. Juli                80 Jahre
Ruhe und den Angehörigen Trost.
                                           Richard Schmid
                                           WPZ, Rinderweg 6
                                           am 23. Juli                97 Jahre

                                           Gritli Zemp-Zihlmann
                                           Industriestrasse 3
                                           am 24. Juli                85 Jahre

                                           Hedwig Unternährer-Portmann            Wir gratulieren den Jubilarinnen
Kein Schulschlussgottesdienst
                                           Flühlistrasse 11                       und Jubilaren herzlich und wün-
Die aktuelle Lage erlaubt es nicht,        am 29. Juli            85 Jahre        schen ihnen viel Glück, Zufriedenheit
den Schulschlussgottesdienst am                                                   und Gottes Segen.
Freitag, 9. Juli, im gewohnten Rah-        Richard Limacher-Dahinden
men durchzuführen. Die einzelnen           Wilischwand 1
Klassen werden das Schuljahr je für        am 29. Juli            92 Jahre
sich abschliessen.
13/2021 1. bis 31. Juli Pastoralraum Mittleres Entlebuch
www.pastoralraum-me.ch                                                                Pfarrei Schüpfheim             9

Zum Abschied von Oskar Eicher
Am 11. Juli verabschieden wir Oskar Eicher im Sonn-
tagsgottesdienst als Sakristan und Hauswart in den
Ruhestand.

Über 20 Jahre war er bei uns tätig und hat dabei verschie-
dene Pfarrer und Seelsorgende erlebt, unzählige Predig-
ten gehört und mit vielen Katechetinnen und Katecheten
und Mitgliedern von Vereinen und Gruppierungen zu
tun gehabt.

Ich habe Oskar immer als ruhig, überlegt und hilfsbereit
erlebt. Veränderungen, die sich mit neuen Leitungsver-
antwortlichen automatisch ergeben, ist er stets offen
gegenübergestanden. Er hat viele Talente, die er bei sei-
ner Arbeit gut einsetzen konnte und uns zugutekamen.

Ich danke dir, lieber Oskar, im Namen der Pfarrei und
der Kirchgemeinde herzlich für deine langjährige Arbeit
bei uns und wünsche dir alles Gute für die Zukunft!

                           Urs Corradini, Gemeindeleiter

                                                             Ob als Sakristan während der Gottesdienste, ob im Um-
                                                             gang mit Handwerkern, ob als Ansprechperson für
                                                             Trauerfamilien oder als Teilnehmer in Teamsitzungen,
                                                             Oskar strahlte immer Ruhe und Gelassenheit aus und
                                                             blieb immer positiv.

Unzählige Schüpfheimer Kinder haben bei Oskar das Mi-        Nicht nur Sakristan, sondern auch Hauswart von Pfarrei-
nistrieren gelernt und unter seiner Leitung in Sonntags-,    heim und Pfarrhaus: Das heisst Abflussrohre reinigen, alle
Feiertags- und Beerdigungsgottesdiensten gedient – und       möglichen technischen Anlagen bedienen, Rasen mähen
die Probenachmittage inklusive Pommes frites genossen.       und vieles, vieles mehr.
13/2021 1. bis 31. Juli Pastoralraum Mittleres Entlebuch
10       Pfarreien Flühli und Sörenberg                                                      www.pastoralraum-me.ch

Pfarrei Flühli                          Pfarreien Flühli                          Pfarrei Sörenberg
                                        und Sörenberg
Gottesdienst im St. Loi                                                           Gedächtnis
Am Mittwoch, 7. Juli, feiern wir um     Seniorenrat Flühli-Sörenberg              Samstag, 10. Juli, 19.30 Uhr
09.00 Uhr den Gottesdienst in der       Vortrag verschoben                        Jahrzeit für Thori Schnider-Britschgi,
St.-Loi-Kapelle. Der Gottesdienst in                                              Hinter-Schöniseistrasse 2.
                                        Der Vortrag über die Ergänzungsleis-
der Pfarrkirche fällt aus.
                                        tungen ist auf Herbst verschoben.
                                                                                  Schulschlussgottesdienst
                                        Wenn sich die Corona-Situation wei-
Schulschlussgottesdienst
                                        terhin verbessert, sind wir zuversicht-   Am Freitag, 9. Juli, ist es wieder so
Freitag, 9. Juli, 08.30 Uhr             lich, dass wir nach den Sommerferien      weit: letzter Schultag und dann end-
Auch dieses Jahr ist infolge der Co-    endlich wieder mit unserem Pro-           lich Sommerferien ... Die ganze Ba-
rona-Schutzmassnahmen die Platz-        gramm fortfahren können.                  sisstufe trifft sich um 9.00 Uhr zu
zahl in der Pfarrkirche beschränkt.                                               einem Schulschlussgottesdienst in
Deshalb sind zum Abschlussgottes-                                                 der Kirche. Wir nehmen uns Zeit für
dienst nur die Schüler/innen und                                                  einen Rückblick auf das verflossene
Lehrpersonen zugelassen. Wir bitten                                               Schuljahr. Unter Einhaltung des
um Verständnis.                                                                   Schutzkonzeptes sind die Eltern
                                                                                  herzlich eingeladen, diesen Gottes-
Geburtstage im Juli                                                               dienst zusammen mit den Kindern
                                                                                  und den Lehrerinnen zu feiern.

Maria Pfulg-Zihlmann
Mühleweg 9
am 1. Juli                  92 Jahre
Franz Lötscher-Pape
Thorbachstrasse 19
am 12. Juli                 81 Jahre
Julius Furrer-Andjelkovic
Dorfstrasse 23
am 16. Juli                 81 Jahre
Sophie Emmenegger-Schnider
Längmatten 3
am 21. Juli             87 Jahre
Hedwig Tanner-Schnider
Rohrigmoos 6
am 23. Juli                 80 Jahre
Wir wünschen den Jubilarinnen und
Jubilaren alles Gute, gute Gesundheit
und Gottes Segen.
Thema           11

«Blumen für Thomkins» in der reformierten Kirche Sursee

Kunst unter der Kirchenbank
40 Kunstschaffende haben sich vom
Luzerner Künstler André Thomkins
inspirieren lassen. Ihre Werke hän-
gen in der reformierten Kirche Sur-
see unter den Kirchenbänken. Die
Ausstellung «Blumen für Thomkins»
ist selber ein Kunstwerk des Luzerner
Künstlers Wetz.

Fitness und Musse braucht, wer die
Ausstellung sehen will. Auf dem Rü-
cken liegt die Betrachterin, der Be-
trachter am Boden, ein geblümtes
Kissen unter dem Kopf, und schiebt
sich unter die Kirchenbänke durch.
Hier, mit einem Abstand von 15 Zenti-
metern, erblickt er oder sie wahre        Unter den Kirchenbänken sind wahre Wunderwerke zu entdecken. Hier Werke
Wunderwerke: Auf kleinen Tableaus         von Erika Jaun, Brigitte Steinmann und Urs Heinrich (v. l. n. r.). Bilder: Sylvia Stam
von etwa 30 × 40 Zentimetern hängen
je drei Werke von 40 einheimischen                                                    bildes, und auch die Glasfenster von
Kunstschaffenden unter den Kirchen-        Zwei Künstler aus Luzern                   André Thomkins, dem die Künst-
bänken.                                    Werner Alois Zihlmann alias Wetz           ler*innen mit ihren Bildern eine Refe-
Da sieht man sich unversehens Auge         ist ein Luzerner Maler, Objekt-            renz erweisen, wirken aus der Frosch-
in Auge mit einer Collage des Teufels      künstler und Bildhauer. Er lebt und        perspektive überraschend anders.
(von Nina Steinemann, Neuenkirch).         arbeitet u. a. in Sursee und Bero-
Eine Papst-Tiara aus Textilien wird der    münster. Seit 2011 ist er für das          «Das Gute finden»
Mütze des Reformators Ulrich Zwingli       Projekt «Kunst und Kultur im Lan-          Dieser Perspektivenwechsel ist beab-
und einer muslimischen Kopfbede-           dessender Beromünster» verant-             sichtigt, wie der für die Ausstellung
ckung für Männer gegenübergestellt         wortlich, zu dem auch die Aus-             verantwortliche Künstler Wetz im
(Brigitte Steinemann, Neuenkirch).         stellung «Blumen für Thomkins»             Interview auf der Website zur Aus-
Unter den Bänken hängen grossflä-          gehört.                                    stellung sagt: «Oft muss im Leben das
chige farbige Blumen (Aline Brun,          Der Luzerner André Thomkins                Gute gefunden werden. Es wird einem
Sursee), eine weisse Kuh in Madonna-       (1930–1985) war ein Maler, Zeich-          nicht immer gleich vor die Füsse ge-
mit-Kind-Pose (Bruno Fischer, Bonis-       ner und Dichter, der von Surrealis-        legt.» Der Hauptgrund liege aber da-
wil) und comicartige Figuren, die an       mus und Dadaismus beeinflusst              rin, nicht in diesen «perfekten Raum
Kinderbücher erinnern (Isabelle Kur-       war. Die Glasfenster der reformier-        mit weiteren Bildern einzugreifen. Die
mann, Knutwil).                            ten Kirche Sursee stammen von              Fenster sind Bilder genug.»
                                           ihm.                                       Wer weniger fit ist, kann die Bilder
Vielfältige Materialien                    Noch bis 7. Mai 2022 | Weitere Informa-    mit Hilfe eines Spiegels, an dem ein
Eindrücklich ist die Vielfalt im Aus-      tionen: kklb.ch/kunsthaus-sursee           langer Stiel befestigt ist, im Stehen an-
druck und in den verwendeten Mate-                                                    schauen. Die Namen der Künstler*in-
rialien: Da stehen filigrane Tusche-      Den Reiz der Ausstellung macht die          nen sind am Rand der Kirchenbänke
zeichnungen (Dora Wespi, Neuen-           Perspektive aus. Unwillkürlich treten       notiert, dazu ein QR-Code, mit dem
kirch) neben Werken aus Wolle (Lo-        die Werke in einen Dialog mit den Kir-      Informationen zu ihnen und ihrem
rena Heini, Sursee) oder Glas (Roger      chenbänken. Die knallrote Kanzel            Werk aufgerufen werden können.
Scholz, Rümlang).                         kontrastiert mit dem Grün des Rilke-                                      Sylvia Stam
12        Schwerpunkt

Jubla-Kantonslager unter Pandemiebedingungen

«Das Lagerleben ist wie ein Sog»
Vom 12. bis 24. Juli heisst es «Tauch      «Für die Organisation, den Mailver-

                                                                                        D
ih – bes debi». Unter diesem Motto         kehr und so weiter brauche ich durchs                 ie Sehnsucht nach
startet das Kantonslager von Jung-         Band weg etwa einen halben Tag pro
wacht Blauring Kanton Luzern in            Woche, in der intensiven Endphase                     solchen Begegnun-
Risch (ZG). Was Planung und Durch-         einen ganzen Tag», schätzt Anja Am-                   gen ist extrem gross.
führung unter Coronabedingungen            rein (25) aus Malters ihren Einsatz im
                                                                                                                 Anja Amrein
bedeuten, erzählen zwei Leitungs-          Vorfeld. Sie spricht vom diesjährigen
mitglieder.                                Kantonslager «Kala2020+», dessen Co-
                                           Präsidentin sie ist. Der Name zeigt an,
«Es war wie ein Wimmelbild in echt,        dass es vom letzten auf diesen Som-
und überall lachende Kinder. Da            mer verschoben werden musste.                an die ständig ändernden Corona-
bekam ich einen Moment richtig                                                          Schutzmassnahmen erlaubten. Dabei
Hühnerhaut.» Elias Müller (28), Co-        Angezogene Handbremse                        galt es, zwischen strikten Sicherheits-
Präsident der Kantonsleitung von           Die Entscheidung, das Kala auch              überlegungen und dem gemein-
Jungwacht Blauring Kanton Luzern,          unter Coronabedingungen durchzu-             schaftlichen Erlebnis abzuwägen. Der
erzählt vom Abschluss eines Lagers,        führen, war ein kontinuierlicher Pro-        momentane Ansatz gleiche denn auch
an dem die Jublascharen ein Open Air       zess, wie die Geologie-Studentin er-         einer «angezogenen Handbremse, die
organisiert hatten. «Da waren Essens-      zählt. «Die oberste Devise war, nicht        im Notfall fest angezogen oder besten-
stände, überall rannten Kinder he-         voreilige Entscheidungen zu treffen.»        falls leicht gelockert werden kann»,
rum, die Aufgaben lösen mussten, um        Ihre Aufgabe schildert sie als «internes     schreibt das OK in der Medienmittei-
an den Ständen etwas kaufen zu kön-        Krisenmanagement», zumal da zu-              lung, welche die Durchführung be-
nen, sie lachten und sangen, und ich       sammen mit dem 10-köpfigen Kern-             kannt gibt.
mittendrin …»                              OK zigmal neu Risiken abgewogen
In solchen Momenten vergesse man           werden mussten. «Das Lager war seit          Kein Elternbesuchstag
die unzähligen Stunden, die man für        vier Jahren in Planung, für ein weiteres     Konkret wird im Kala auf Grossan-
die Jubla investiert, erzählt der Ober-    Mal Verschieben reichen die Ressour-         lässe verzichtet: Ein Besuchstag findet
stufenlehrer aus Kleinwangen. «Dann        cen nicht.» Seit letztem Herbst berei-       nicht statt, und das gemeinsame Pro-
sieht man mit einem Mal den Sinn           teten die Organisator*innen mehrere          gramm wird auf die Subplätze ver-
dieses Engagements.»                       Varianten vor, die eine Anpassung            schoben. Hier befinden sich je rund
                                                                                        200 Teilnehmer*innen aus zwei bis
                                                                                        acht Scharen.
                                                                                        «Innerhalb der Subplätze dürfen die
                                                                                        Scharen sich durchmischen», erklärt
                                                                                        die Co-Präsidentin. «Schon der Kon-
                                                                                        takt zu einer anderen Schar ist für die
                                                                                        Kinder ja ein Mehrwert», entgegnet
                                                                                        sie auf die Frage, ob ein Kantonslager
                                                                                        unter diesen Auflagen Sinn mache.
                                                                                        «Für das einzelne Kind kommt es
                                                                                        nicht so sehr darauf an, ob es mit 200
                                                                                        oder mit 2000 anderen zusammen ist.
                                                                                        Die letzten Monate haben deutlich ge-
                                                                                        zeigt, wie gross die Sehnsucht nach
                                                                                        solchen Begegnungen ist.»
Anja Amrein (Kala-Co-Präsidentin) und Elias Müller (Co-Präsident der Kantons-           Ein negativer Corona-Test ist Voraus-
leitung) haben in der Jubla gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Bilder: Sylvia Stam   setzung für die Teilnahme, für die
Schwerpunkt                 13

Das Lagerleben ist «wie ein Wimmelbild in echt», sagt Elias Müller, Co-Präsident von Jubla Luzern.              Bild: Jubla Schweiz

unter 16-Jährigen genügt ein Selbst-       Ausserdem könne man in der Jubla
test. Während des Lagers selber bietet     sehr viel fürs Leben lernen. Zum Bei-      Eintauchen und dabei sein
das OK zweimal Spucktests an. Dabei        spiel, was ihn betreffe, auf dem Feuer     Mit dem «Kala2020+» von Jung-
wird ein Teil der Verantwortung an die     zu kochen, sagt Müller. Und fügt           wacht Blauring Kanton Luzern fin-
einzelnen Scharen abgegeben: «Sie          schmunzelnd an: «Das französische          det nach 2010 zum zweiten Mal ein
entscheiden selber, ob sie diese Tests     Wort für ‹entnageln›, déclouer, ver-       kantonales Lager statt, vom 12. bis
durchführen möchten. Gleiches gilt         gesse ich nicht mehr, weil wir damals      24. Juli in Risch (ZG). Für das Zelt-
für unsere Empfehlung, Masken zu           in einem Lager in der Romandie den         lager werden 2500 Teilnehmer*in-
tragen.»                                   Platzchef fragten, ob wir aus dem          nen aus rund 40 Scharen erwar-
                                           Brennholz zuerst die Nägel entfernen       tet. Unter dem Motto «Tauch ih –
Lernen fürs Leben                          sollten.»                                  bes debi» tauchen die Kinder und
Ob all der Organisation und Verant-        Noch ist das so lange geplante             Jugendlichen «in eine noch un-
wortung fragt man sich unweigerlich,       «Kala2020+» etwas surreal, sagt Anja       bekannte Unterwasserwelt ein»,
warum junge Menschen das auf sich          Amrein. Umso mehr freut sie sich da-       heisst es dazu auf der Website.
nehmen. «Es ist wie ein Sog», sagt Elias   rauf, wenn sie nach Abgabe ihrer Mas-      Die Jubla wird finanziell von der
Müller, der am Kala in seiner ehema-       terarbeit und dem Umzug endlich in         katholischen Kirche unterstützt.
ligen Schar als Koch fungieren wird.       Risch ankommt. «Einfach dort sein,         Ihr Grundsatz «Glauben leben»
«Man wächst in diese Verantwor-            auf dem Turm stehen und all die            wird in der Erfahrung von Gemein-
tung hinein und sagt spontan zu,           strahlenden Gesichter sehen», darauf       schaft im Lagerleben sichtbar, in
wenn eine Anfrage kommt.» Verant-          freut sie sich am meisten. Und wenn        den Scharen auch beim Feiern des
wortung übernehmen zu können,              der Bund kurzfristig Lager verbietet       Samichlaus oder beim Palmbin-
zeichne einen Jugendverband ja ge-         oder sie selber in Quarantäne muss?        den. Die Jubla ist offen für Kinder
rade aus. Und viele Kinder profitierten    «Ich habe Gottvertrauen, dass das          aller Religionen.
von diesem Engagement. «Da kriegt          nicht passiert!», sagt sie lachend.        kala2020.ch | jublaluzern.ch
man extrem viel zurück», findet er.                                     Sylvia Stam
14        Aus der Kirche

                                                                                                   Was mich bewegt
                                                                                      Der Dreifaltige
                                                                                      Ein Vorteil
                                                                                      unserer Multi-
                                                                                      kultur ist, dass
                                                                                      man auch etwas
                                                                                      über sich lernt,
                                                                                      wenn man sich
                                                                                      mit «den Ande-
                                                                                      ren» beschäftigt
                                                                                      – zum Beispiel mit unseren jüdi-
                                                                                      schen und muslimischen Glaubens-
                                                                                      brüdern und -schwestern. Zwar
                                                                                      glauben wir alle an den einen, den
                                                                                      biblischen Gott Abrahams, Mose
                                                                                      und Jesu. Trotzdem gibt es Unter-
                                                                                      schiede: Der Klassiker ist die Frage,
Wegen der Corona-Schutzmassnahmen tagte die Synode im Centro Papa Gio-
                                                                                      inwiefern der Glaube an den drei-
vanni in Emmenbrücke: Synodepräsident Martin Barmettler. Bild: Dominik Thali
                                                                                      faltigen Gott auch monotheistisch
                                                                                      sein kann.
Frühjahrssession der Synode                                                           Wie ist es möglich, dass Jesus zu

Luzern hilft Schweizergarde
                                                                                      seinem Vater betet und gleichzeitig
                                                                                      Gott ist? Dann die theologischen
                                                                                      Debatten, die 1745 darin gipfelten,
                                                                                      dass der Papst die figürliche Dar-
Die Landeskirche schliesst das Jahr           sind es geworden. Dafür gibt es vorab
                                                                                      stellung der drei göttlichen Perso-
2020 mit einem unerwartet hohen               zwei Gründe: Die höheren Steuer-
                                                                                      nen verbot, weil Gott viel mehr sei,
Überschuss ab. Daraus unterstützt             erträge 2019 der Kirchgemeinden, die
                                                                                      als wir uns vorstellen können. Aber
sie den Bau der neuen Kaserne der             für deren Beiträge an die Landes-
                                                                                      Gott offenbart sich immer wieder:
päpstlichen Schweizergarde in Rom             kirche 2020 massgebend waren, und
                                                                                      Zum Beispiel in der Natur, in den
mit 250 000 Franken.                          der tiefere Sachaufwand. Wegen der
                                                                                      Propheten und dann eben in Jesus,
                                              Corona-Pandemie konnten viele Pro-
                                                                                      «dem göttlichen Wort, das Mensch
Der Antrag war an der Frühjahrsses-           jekte nicht oder nur eingeschränkt
                                                                                      geworden ist».
sion der Synode vom 26. Mai praktisch         durchgeführt werden.
                                                                                      In einer Bibliothek fand ich kürz-
unbestritten. Die 250 000 Franken ent-
                                                                                      lich eine Metapher, die von den
sprechen rund einem Franken pro               «Not ist nicht budgetierbar»
                                                                                      Theologen des Mittelalters benutzt
Katholikin und Katholik im Kanton             Das ohne Wortmeldungen genehmig-
                                                                                      wurde, um den Muslimen den
Luzern. «Wir sind ein Kanton mit              te gute Ergebnis 2020 trug dazu bei,
                                                                                      christlichen Monotheismus zu
einer langen Gardetradition, der zu-          dass die Synode den Antrag des Syno-
                                                                                      erklären: Sie verglichen Gottvater,
dem schon etliche Kommandanten                dalrats, den Neubau der Kaserne der
                                                                                      den Schöpfer, mit der Sonne,
gestellt hat», sagte Synodalrat Thomas        Schweizergarde in Rom mit 250 000
                                                                                      die gegenüber uns als Licht und
Räber (Hitzkirch). Die Summe fliesst          Franken zu unterstützen, bei nur we-
                                                                                      Wärme erfahrbar ist. Das Licht
nun, verteilt auf fünf Jahre, in eine Stif-   nigen Gegenstimmen und einigen Ent-
                                                                                      kann mit Jesus und die Wärme
tung in der Schweiz, welche die Mit-          haltungen annahm. Dagegen sprach
                                                                                      mit dem Heiligen Geist verglichen
tel für das 50-Millionen-Projekt be-          sich nur Stefan Waldis (Luzern) aus.
                                                                                      werden. Beide Wirkweisen sind
schafft. Die Synode will zudem, dass          Der Neubau sei nötig, sagte Waldis,
                                                                                      voneinander und von der Quelle
der Luzerner Betrag für den Bau der           aber er frage sich, ob es Aufgabe der
                                                                                      unterschiedlich und doch nichts
geplanten Familienwohnungen ver-              Landeskirche sei, diesen mitzufinan-
                                                                                      anderes als die Quelle selbst.
wendet wird.                                  zieren, wenn gleichzeitig Millionen
Rund 78 000 Franken Plus hatte die            von Menschen auf der Flucht und            Hansruedi Huber, Kommunika-
Landeskirche für das vergangene Jahr          ohne Obdach seien. Not sei aber eben    tionsveranwortlicher Bistum Basel
veranschlagt, knapp 1,05 Millionen            «nicht budgetierbar».              do
Aus der Kirche             15

Luzern                                      Schweiz

                                            Universität Luzern
                                            Peter Kirchschläger berät
                                            den Bundesrat
                                            Peter Kirchschläger ist per sofort
                                            vom Bundesrat in die Eidgenössische
                                            Ethikkommission für die Biotech-
                                            nologie im Ausserhumanbereich
                                                                                      Die Schwestern Priska, Hildegund,
                                            (EKAH) gewählt worden, wie die Uni-
                                                                                      Ehrenfried und Chiara verlassen Notre
                                            versität Luzern mitteilt. Der Profes-
                                                                                      Dame de Bourguillon. Bild: Vera Rüttimann
Selma Zoronjic (l) und Maja Arnold          sor für Theologische Ethik leitet das
erhalten den Luzerner Religionspreis        Institut für Sozialethik an der Univer-   Notre Dame de Bourguillon
2021.                Bild: Benno Bühlmann   sität Luzern. Die EKAH ist beauftragt,    Baldegger Schwestern gehen
Universität Luzern                                                                    101 Jahre lang waren Schwestern der
Religionspreis für zwei Schü-                                                         Göttlichen Vorsehung von Baldegg im
lerinnen der Kanti Alpenquai                                                          Marienwallfahrtsort Notre Dame de
                                                                                      Bourguillon im Kanton Freiburg tätig.
Je 500 Franken haben Selma Zoronjic
                                                                                      Infolge Nachwuchsmangels haben die
und Maja Arnold für ihre Maturaarbei-
                                            Bild: Universität Luzern

                                                                                      letzten vier Schwestern den Ort Ende
ten erhalten. Die Absolventinnen der
                                                                                      Juni verlassen, wie kath.ch meldet.
Luzerner Kantonsschule Alpenquai
                                                                                      Eine von ihnen zieht nach Hertenstein,
werden von der Theologischen Fakul-
                                                                                      die anderen drei ins Mutterhaus in
tät der Uni Luzern für ihre Matura-
                                                                                      Baldegg. Bereits 2018 wurde ihr ehe-
arbeiten im Fach Religion ausgezeich-       im Bereich der ausserhumanen Bio-
                                                                                      maliges Pensionat «Salve Regina» an
net. Zoronjic hat sich mit den Motiven      und Gentechnologie aus ethischer
                                                                                      die Fondation Notre-Dame de la Na-
von Schweizerinnen befasst, die zum         Sicht den Bundesrat und die Verwal-
                                                                                      tivité verkauft, die vom Bistum Lau-
Islam konvertieren. Sie erhielt dafür       tung bei der Vorbereitung der Gesetz-
                                                                                      sanne-Genf-Freiburg verwaltet wird.
bereits den Maturapreis der Universität     gebung zu beraten.
                                                                                      Es beherbergt heute das Europäische
Freiburg. Arnold verarbeitet auf litera-
                                                                                      Institut für anthropologische Studien.
rische Weise die Geschichte ihrer Mut-      Caritas Schweiz
                                                                                      Dieses bietet darin eine einjährige
ter. Diese verliess im Bosnienkrieg Sa-     Luterbacher neuer Präsident
                                                                                      Ausbildung an, in der eine ganzheit-
rajewo und baute sich in Österreich ein
                                            Der Theologe und Ökonom Claudius          liche Sicht des Menschen im Vorder-
neues Leben auf.
                                            Luterbacher ist neuer Präsident der       grund steht.
                                            Caritas Schweiz. Die Delegiertenver-
Gemeinnütziger Frauenverein
                                            sammlung hat ihn am 21. Mai zum
Vorstand wieder vollzählig                                                             So ein Witz!
                                            Nachfolger von Mariangela Walli-
Die 133. Generalversammlung des             mann-Bornatico gewählt, die dem            «Hochwürden», beklagt sich eine
Gemeinnützigen Frauenvereins Zen-           Hilfswerk seit 2012 als Präsidentin        Touristin beim Dorfpfarrer, «ich
tralschweiz fand schriftlich statt. Zwei    vorstand. Luterbacher trat das Amt         habe nach dem Gottesdienst mei-
Frauen wurden neu in den Vorstand           am 1. Juni an. Beruflich ist er seit       nen Schirm in der Kirche verges-
gewählt: die gebürtige Willisauerin         neun Jahren Kanzler und Ökonom des         sen und jetzt ist er nicht mehr da!»
Anja Wyss, die in Ebikon lebt, und          Bistums St. Gallen und Mitglied der        «Natürlich nicht! Sie müssen wis-
Martine Dubach aus Triengen. Bestä-         Bistumsleitung. Neu ins Caritas-           sen», erklärt ihr der Pfarrer, «dass
tigt wurden die übrigen Vorstandsmit-       Präsidium gewählt wurden gemäss            die Leute bei uns sehr gläubige
glieder Ruth Aregger (Präsidentin),         Medienmitteilung Gülcan Akkaya und         Menschen sind. Also bei dem Re-
Elsbeth Amrein-Bringolf, Charlotte          Monika Maire-Hefti. Akkaya ist Do-         gen wird mindestens eine Person
Wälti-Soiron und Brigitte Wyss-Lütolf.      zentin und Projektleiterin an der          den Schirm als Beweis dafür ge-
Ruth Aregger lobte den Sondereinsatz        Hochschule Luzern – Soziale Arbeit,        nommen haben, dass Gott ihre
der 18 Sektionen mit insgesamt 5600         Hefti war von 2013 bis 2021 Regie-         Gebete erhört hat.»
Mitgliedern während der Pandemie.           rungsrätin des Kantons Neuenburg.
Zuschriften/Adressänderungen an:
                                                  Kath. Pfarramt, 6170 Schüpfheim               schuepfheim@pastoralraum-me.ch                 041 484 12 33
                                                  Kath. Pfarramt, 6173 Flühli                   fluehli@pastoralraum-me.ch                     041 488 11 55
                                                  Kath. Pfarramt, 6174 Sörenberg                soerenberg@pastoralraum-me.ch                  041 488 11 32
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Herausgeber und Redaktion:
Pastoralraum Mittleres Entlebuch
Chilegass 2, 6170 Schüpfheim, 041 484 12 33       Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
info@pastoralraum-me.ch, www.pastoralraum-me.ch   Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint vierzehntäglich                         Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

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