Juli - die perfekte Welle - 7/2021 1. bis 31. Juli Pastoralraum Rontal - Pfarrei Ebikon
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2 www.kathrontal.ch Leitartikel Juli – die perfekte Welle Im Sommer 2004 veröffentlichte die deutsche Popgruppe sind, das wir nicht kontrollieren und planen können. Nur «Juli» den Song «Die perfekte Welle». Der Song passt wun- wenn wir uns darauf einlassen, können wir es für uns nut- derbar zum Sommerfeeling und wurde ein grosser Hit. zen. Seine Augen leuchteten, als er vom Gefühl erzählte, Doch dann, ein paar Monate später, ereignete sich das wenn man eine perfekte Welle erwischt: Diese Energie, furchtbare Erdbeben im Indischen Ozean, das einen rie- dieses Getragensein, das Salz, die Sonne, die Gischt waren sigen Tsunami auslöste. Die gigantische Welle kostete über für ihn vergleichbar mit seiner Gotteserfahrung. Es gibt 200 000 Menschen das Leben. Die Betroffenheit war auf Wellen, die können zerstören. Aber es gibt auch Wellen, der ganzen Welt so gross, dass es unmöglich wurde, den die tragen, geben Kraft, lassen das Herz sprudeln vor Freu- Hit «Die perfekte Welle» weiterhin zu spielen. de, eröffnen eine spirituelle Dimension. Wir können das Meer des Lebens, in dem wir uns befinden, nicht ändern, Unterschiedliche Wellen aber wir können versuchen, die Kräfte und Strömungen Seit mehr als einem Jahr wird die Welt von einer anderen gut zu nutzen und uns von den Wellen tragen zu lassen, so Art Welle erfasst: der Pandemie, ausgelöst durch das Co- wie sie eben kommen. Diese Sommerzeit, ja jeder Tag bie- ronavirus. Auch hier ist das Ausmass riesig. Mittlerweile ist tet diese Möglichkeit an, von der auch der Refrain des es auch nicht bei nur einer Welle geblieben. Weitere folgten Songs «Die perfekte Welle» singt: und legten nicht nur das gesellschaftliche Leben in weiten Teilen lahm, sondern forderten auch viele Todesopfer und D Langzeitbeschwerden bei Erkrankten. as ist die perfekte Welle, Vom Meer lernen das ist der perfekte Tag, Mittlerweile sind wir wieder im Sommer angelangt. Für lass dich einfach von ihr tragen, viele beginnt die Ferienzeit. Die Planung war auch in die- sem Jahr nicht einfach. Die Voraussetzungen änderten sich denk am besten gar nicht nach. ständig. Wohin können wir überhaupt fahren? Welche Auf- Juli lagen gibt es, wenn wir ans Meer wollen? Wird es Reise- beschränkungen für Ungeimpfte geben? Lebe in den Sommer hinein und finde an jedem Tag etwas, Vor vielen Jahren erzählte mir John von seinem Glaubens- das dich trägt! weg und verglich ihn mit seiner Erfahrung als Surfer. Das Meer lehrt uns, dass wir von etwas Grösserem umgeben Text und Foto: Lukas Briellmann
3 Verabschiedung Sommeraushilfe Vielen Dank, Marcel Bucher Willkommen, Andreas Kozubski Wenn jemand das Pfar- Seit einigen Jahren dürfen wir im Sommer auf die reiblatt in den Händen Dienste von Andreas Kozubski zählen. Dieses Jahr hält oder einen Flyer vom wird er vom 8. Juli bis 8. August bei uns im Pastoral- Pastoralraum mitnimmt, raum Rontal mitwirken. immer hatte auch unser Kommunikationsverant- Andreas Kozubski ist Priester und stammt aus Polen. wortlicher da die Hände Wir danken ihm für seine wertvolle Unterstützung und im Spiel. Er machte das heissen ihn im Rontal herzlich willkommen. Pfarreiblatt jeden Monat druckfertig bereit. Das bedeutet, die eingegan- genen Artikel zu redigie- ren und dann das Layout zu gestalten, bevor das Covid-19-Situation Pfarreiblatt in die Dru- ckerei geht. Dasselbe galt für Flyer, die zu Anlässen im Seit den letzten Lockerungen dürfen wir in Innenräu- Pastoralraum einladen. men mit 100 Personen Gottesdienst feiern, draussen Marcel Bucher war die Ansprechperson im Pastoral- mit 300 Personen – und es darf im Gottesdienst wieder raum, wenn es um den Bereich Kommunikation ging. gesungen werden. Seinem kritischen Blick und seiner Liebe für das Detail entging nichts. Er war auch verantwortlich für die Web- Noch immer fordert die Lage von uns allen grosse Fle- site des Pastoralraumes. Die aktuelle Website unter xibilität. Darum gilt wie in den letzten Monaten: Wir www.kathrontal.ch hat er gestaltet und er war für alle berichten immer so aktuell wie möglich – es kann Aktualisierungen verantwortlich – auch, dass unsere aber sein, dass sich Situation und Massnahmen nach Mut-Worte termingerecht auf der Website erschienen. Redaktionsschluss verändern. Durch die Covid-19- Mit grossem Engagement und viel Freude beriet er die Situation bedingte Änderungen im Gottesdienstplan Mitarbeitenden bei Fragen im Bereich der Kommuni- und in der Agenda oder bei beschriebenen Anlässen kation. Mit seinen Merkblättern rund um den Bereich sind jederzeit möglich. Wir halten uns an die Vorgaben Kommunikation schaffte er Klarheit. der Behörden und informieren Sie aktuell im Aushang Aufgrund seiner erfolgreich absolvierten Weiterbil- und auf www.kathrontal.ch. dung, in der er die Grundlagen für das Kommunika- tionskonzept erarbeitete, kann nun der Pastoralraum mit einem grossen Dank seine letzte grosse Arbeit in Empfang nehmen – sein erarbeitetes Kommunika- tionskonzept für Pastoralraum und Kirchgemeindever- band Rontal. Mut-Worte Lieber Marcel, ich danke dir im Namen der Mitarbei- Diese Wort-Bild-Beiträge von Mitarbeiter*innen des ter*innen im Pastoralraum für dein grosses Engagement Pastoralraums Rontal finden Sie sonntags und mitt- als Kommunikationsverantwortlicher. Die Zusammen- wochs auf www.mut-worte.ch. Sie können die Mut- arbeit mit dir war nicht nur angenehm, sondern auch Worte auch als E-Mail abonnieren. bereichernd. Ich weiss auch von vielen Mitarbeitenden, die dich ebenfalls sehr schätzten und von deinen Kom- petenzen profitieren konnten. Nun wirst du den Pasto- ralraum Rontal Ende Juli verlassen, andere Wege gehen und eine neue Herausforderung suchen. Dabei wünsche ich dir alles Gute und Gottes Segen. Regina Osterwalder, Pastoralraumleiterin
4 Gottesdienste (E) = Eucharistiefeier/(K) = Kommunionfeier Do 8. Juli Hl. Kilian 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 15. Sonntag im Jahreskreis Predigt: Regina Osterwalder So 4. Juli 14. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Informationsstelle kirchliche Berufe, Luzern 10.45 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Andres Lienhard Sa 10. Juli Kollekte: Bistum – Flüchtlingshilfe der Caritas 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Do 8. Juli So 11. Juli 16.00 AZ Tschann Gottesdienst mit Abendmahl 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 19.30 Pfarrkirche Christliche Meditation Do 15. Juli Hl. Bonaventura So 11. Juli 15. Sonntag im Jahreskreis 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) 10.45 Pfarrkirche Gottesdienst (E) 16. Sonntag im Jahreskreis Predigt: Beat Jung Predigt: Andreas Kozubski Kollekte: Blauring/Jungwacht Buchrain Kollekte: Katholische Schulen in Teschen, Polen So 18. Juli 16. Sonntag im Jahreskreis Sa 17. Juli 10.45 Pfarrkirche Gottesdienst (E) 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Predigt: Andreas Kozubski Kollekte: Kath. Schulen in Teschen, Polen So 18. Juli 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) So 25. Juli 17. Sonntag im Jahreskreis 10.45 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Do 22. Juli Hl. Maria Magdalena Predigt: Hans Schelbert 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Kollekte: miva Schweiz 17. Sonntag im Jahreskreis So 1. August 18. Sonntag im Jahreskreis Predigt: Hans Schelbert 10.45 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Kollekte: SOS Bahnhofhilfe Luzern Predigt: Christa Grünenfelder Sa 24. Juli Kollekte: Schweizer Kinderhilfswerk Kovive 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) So 25. Juli 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Mo 26. Juli Hl. Anna und hl. Joachim 19.00 St.-Anna-Kapelle Gottesdienst (K) Bis auf Weiteres ist keine Anmeldung mehr notwendig. Bei schlechtem Wetter in der Pfarrkirche, s. S. 10 Do 29. Juli Hl. Marta von Betanien Do 1. Juli 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) 18. Sonntag im Jahreskreis 14. Sonntag im Jahreskreis Predigt: Christa Grünenfelder Predigt: Andres Lienhard Kollekte: Solidar Suisse Kollekte: Treffpunkt Stutzegg, Luzern Sa 31. Juli Sa 3. Juli 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Mit Aufnahme von drei neuen Ministrantinnen So 1. August So 4. Juli 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Mitgestaltung: Walter Bühler, Alphorn
Pastoralraum-Gottesdienste 5 Fr 16. Juli 16.00 Dorf Huus Root Gottesdienst (K) Nur für Heimbewohner*innen 16. Sonntag im Jahreskreis Fr 2. Juli Predigt: Lukas Briellmann 16.00 Unterfeld Gottesdienst (K) Kollekte: Pfadi Schweiz Nur für Heimbewohner*innen Sa 17. Juli 14. Sonntag im Jahreskreis 18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Predigt: Johannes Frank Bistumskollekte: Papstopfer/Peterspfennig So 18. Juli 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Sa 3. Juli 18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) 10.45 Michaelskreuz Gottesdienst (K) So 4. Juli Mi 21. Juli 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 08.00 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) 10.45 Michaelskreuz Gottesdienst (K) Fr 23. Juli 16.00 Unterfeld Gottesdienst (K) Di 6. Juli Nur für Heimbewohner*innen 08.15 Pfarrkirche Schulschlussgottesdienst Oekum. 3. und 4. Klassen 17. Sonntag im Jahreskreis 09.00 Morgenrot kein Gottesdienst Predigt: Beat Jung 09.15 Pfarrkirche Schulschluss-Gottesdienst Kollekte: miva Schweiz Oekum. 5. und 6. Klassen Sa 24. Juli Mi 7. Juli 18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (E) 08.00 Kirche Dierikon Schulschlussgottesdienst Oekum. 1. und 2. Klassen So 25. Juli 09.00 Kirche Dierikon Schulschlussgottesdienst 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Oekum. 3. und 4. Klassen 10.45 Michaelskreuz Gottesdienst (E) 10.00 Kirche Dierikon Schulschlussgottesdienst Oekum. 5. und 6. Klassen Mi 28. Juli 08.00 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Fr 9. Juli 16.00 Unterfeld Gottesdienst reformiert Fr 30. Juli Nur für Heimbewohner*innen 16.00 Unterfeld Gottesdienst (K) Nur für Heimbewohner*innen Sa 10. Juli 18.30 Kirche Dierikon Lagergottesdienst (K) 18. Sonntag im Jahreskreis Predigt: Johannes Frank Predigt: Lukas Briellmann Kollekte: Kath. Schulen in Teschen, Polen Kollekte: Schweizer Berghilfe So 11. Juli 15. Sonntag im Jahreskreis Sa 31. Juli 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) 18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Predigt: Andreas Kozubski Kollekte: Kath. Schulen in Teschen, Polen So 1. August 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 10.45 Michaelskreuz Gottesdienst (E) 10.45 Michaelskreuz Gottesdienst (K) Mi 14. Juli 08.00 Kirche Dierikon Gottesdienst (K)
6 www.kathrontal.ch Rosenkranzgebete Wichtige Adressen Pfarrei Buchrain-Perlen Leitung Pastoralraum Regina Osterwalder, Dienstags 18.00 Pfarrkirche Pastoralraumleiterin und Gemeindeleiterin Ebikon Beat Jung, leitender Priester Pfarrei Ebikon Lukas Briellmann, Gemeindeleiter Root Freitag, 2. Juli 17.00 Pfarrkirche Felix Bütler-Staubli, Gemeindeleiter Buchrain-Perlen Sekretariat/Kommunikation Pastoralraum Pfarrei Root Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon, 041 444 04 88 Montags 13.30 Pfarrkirche sekretariat@kathrontal.ch Montags 16.00 Altersheim Unterfeld kommunikation@kathrontal.ch Donnerstags 16.00 Pfarrkirche: Gebet für Ökumenische Fachstelle Diakonie Rontal Priester/Priesterberufungen Dorfstrasse 13, 6030 Ebikon, 041 440 13 04 Samstags 17.30 Kapelle Morgenrot diakonie@kirchenrontal.ch Beratungsgespräche nach telefonischer Absprache Telefonisch erreichbar: Mo–Do, jeweils 9.00–11.00 Uhr Seelsorge Kirchgemeindeverband Vorstand: 079 317 48 15, patrick.meier@kathrontal.ch Wünschen Sie ein Seelsorgegespräch, die Krankensalbung Sekretariat: 041 440 32 29, geschaeftsstelle@kathrontal.ch oder eine Hauskommunion? Wir sind gerne für Sie da: Pfarreiblatt Buchrain-Perlen: 041 444 30 20, Buchrain-Perlen: • Felix Bütler-Staubli, 041 444 30 22 pfarreiblatt.buchrain@kathrontal.ch Ebikon: 041 444 04 80, pfarreiblatt.ebikon@kathrontal.ch felix.buetler@kathrontal.ch Root: 079 418 99 38, pfarreiblatt.root@kathrontal.ch Ebikon: • Regina Osterwalder, 041 444 04 80, Pfarrei St. Agatha Buchrain-Perlen Sekretariat: Kirchweg 6, 6033 Buchrain, 041 444 30 20 regina.osterwalder@kathrontal.ch • Christa Grünenfelder, 041 444 04 87 sekretariat.buchrain@kathrontal.ch Gemeindeleitung: Felix Bütler-Staubli christa.gruenenfelder@kathrontal.ch • Andres Lienhard, 041 444 06 84 Reservationen Kirchenzentrum: Thomas Scheidegger, 041 440 31 55, reservationen.buchrain@kathrontal.ch andres.lienhard@kathrontal.ch • Hans Schelbert, 041 444 04 83 Pfarrei St. Maria Ebikon hans.schelbert@kathrontal.ch Sekretariat: Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon, 041 444 04 80 sekretariat.ebikon@kathrontal.ch Root: Gemeindeleitung: Regina Osterwalder • Lukas Briellmann, 041 455 00 60 Reservationen Pfarreiheim/Kirchenzentrum Höfli: lukas.briellmann@kathrontal.ch Hans-Peter Schöpfer, 079 606 95 51, • Johannes Frank, 041 455 00 64 reservationen.ebikon@kathrontal.ch johannes.frank@kathrontal.ch Pfarrei St. Martin Root Sekretariat: Schulstrasse 7, 6037 Root, 041 455 00 60 Priester im Pastoralraum: • Beat Jung, 041 440 22 93 sekretariat.root@kathrontal.ch Gemeindeleitung: Lukas Briellmann beat.jung@kathrontal.ch Reservationen Pfarreiheim: Anita Rohrer, Mo–Fr: 08.00– 11.00, 079 374 74 16, reservationen.root@kathrontal.ch Notfallnummer der Seelsorge: Diese erfahren Sie ausserhalb der Öffnungszeiten der Pfarreisekretariate via Telefonbeantworter. Zusätzliche Kontaktmöglichkeiten: www.kathrontal.ch.
7 Firmung Gott im Leben wahrnehmen Mit dem folgenden Witz in seiner Predigt verdeutlichte Als die Menschen im Dorf das Pferd des Pfarrers erblickten, Firmspender Hanspeter Wasmer den Firmand*innen, wie den Pfarrer selbst aber nirgends sehen konnten, begannen Gott in unserem Leben wahrgenommen werden kann. sie nach ihm zu suchen und fanden ihn schliesslich an be- sagtem Baum in der Schlucht hängen. Als die Feuerwehr Als ein Pfarrer nach einem Hausbesuch auf seinem Pferd eintraf, um ihn herauszuziehen, lehnte er ab und meinte: wieder heimritt, war es schon dunkel. Das Pferd stoppte «Gott wird mir schon helfen.» Dies wiederholte sich drei Mal. abrupt, weil sich vor ihnen plötzlich ein Abhang auftat. Der Schliesslich brach der Ast und der Pfarrer fiel in die Schlucht. Pfarrer fiel über das Pferd in die Schlucht, konnte sich aber Im Himmel fragte er Gott: «Warum hast du mir nicht ge- gerade noch an einem Ast festhalten. holfen?» Gott sagte zu ihm: «Sorry, aber mehr als drei Mal die Feuer- wehr senden kann ich auch nicht.» (Fotos: marabu-fotografik.ch)
8 www.kathrontal.ch Aus der Pfarrei Umbau Eingang Pfarreizentrum Während den Umbauarbeiten, welche Mitte Juni gestartet sind, ist der Zugang zur Kirche und zu den sanitären An- Erleben und Wissen 2021: lagen zeitweise erschwert. Kirchenraum und sanitäre An- Nachhaltigkeit lagen werden aber immer zugänglich bleiben. Wir bemü- hen uns, die Umtriebe so klein wie möglich zu halten. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Im Auftrag der Baukommission: Thomas Ursprung KALA 2020+: «Tauch i – bes debi» Unter dem Motto «Tauch i – bes debi» findet vom 12. bis 24. Juli 2021 das Kantonslager der Jubla Luzern in Rot- kreuz (Gemeinde Risch ZG) statt, das für viele Jungwacht-, Blauring- und Jubla-Scharen der Höhepunkt des Jahres Die diesjährige Themenreihe steht unter dem Motto darstellt. Es ist die einmalige Gelegenheit für alle teilneh- «Nachhaltigkeit» und ist eine Fortsetzung der 2020er-Rei- menden Kinder und Jugendlichen, gemeinsam für zwei he, welche leider nicht vollständig durchgeführt werden Wochen voll und ganz in konnte. Gerne nehmen wir uns die Zeit, den Fragen zur eine «unbekannte Unter- Nachhaltigkeit in verschiedenen Facetten nachzugehen. wasserwelt» einzutauchen Wir laden Sie ein, sich die drei Abende jetzt schon zu re- und zusammen mottoge- servieren: treue Abenteuer zu erle- ben. Auf den Seiten 18 und Dienstag, 31. August 19 finden Sie einen aus- «Unfahrpackt» und «Madame Frigo» mit Luana Betschen führlichen Bericht zum und Nina Deicher KALA. Donnerstag, 21. Oktober Die Pfarrei wünscht den «Achtsamkeit – Entspannung» mit Elke Forrer Scharen eine unfallfreie, erlebnisreiche Lagerzeit! Mittwoch, 17. November «Wasser für Wasser» mit Team von «WfW», Luzern Die Arbeitsgruppe Erleben und Wissen: Armin Hodel, Kathrin Röösli, Käthy Ruckli Sekretariat: Öffnungszeiten Sommerferien AltBar Bueri: Willkommen! Während den Schulferien vom Montag, 12. Juli, bis An folgenden Tagen öffnet die AltBar Bueri «ihre Tore» Freitag, 20. August, ist das Pfarreisekretariat jeweils vor- und lädt zum Verweilen ein: mittags von 9.00 bis 11.00 Uhr geöffnet. Samstag, 3. Juli 17.00–21.30 Sonntag, 4. Juli 10.00–16.00 Bei dringenden Seelsorgeanliegen erfahren Sie unter Freitag, 9. Juli 17.00–21.30 der Pfarramtsnummer 041 444 30 20 die Notfallnum- Sonntag, 11. Juli 10.00–16.00 mer des Seelsorgeteams. Alles Wissenswerte über die Zwischennutzung der al- ten Kirche Buchrain finden Sie auf www.altbarbueri.ch.
9 Jubiläum: Kirchenzentrum St. Agatha Buchrain 50 Jahre «bunte Kirche» Das bunte Kirchenzentrum Buchrain fällt seit 50 Jahren durch seine spezielle Architektur und Farbgebung auf. Eigentlich hätte dieses noch bunter werden sollen. Jedoch verhinderte 1971 eine Einsprache zusätzliche Farbtöne. Die aussergewöhnliche Form, viel Beton gemischt mit kräftigem Blau, Gelb und Orange lassen auf den ersten Blick nicht unbedingt auf einen Sakralbau schliessen. In der Pfarrkirche St. Agatha gibt es keine fest montierten Bänke, dafür blaue Stühle, welche nach Bedarf gestellt werden können. Neben dem Kirchenraum bieten ein grosser Saal und mehrere Gruppenräume viel Platz für eine «bunte» Vielfalt von Zusammenkünften für Gross und Klein. Am 26. Juni 1971 wurde der Grundstein des heutigen Kirchenzentrums St. Agatha in Buchrain gelegt und am 9. Dezember 1972 wurde es feierlich ein- geweiht. Kirchgemeinde und Pfarrei Buchrain-Perlen feiern nicht nur den eigentlichen Geburtstag des Kirchenzentrums, sondern machen das Jahr 2022 zu einem vielfältigen Jubiläumsjahr. Farbe im Alltag So bunt wie die Kirche soll auch dieses Jubiläumsjahr werden. «Mit einer bun- ten Kirche ist nicht nur die farbige Gebäudehülle gemeint», erklärt Gemeinde- leiter Felix Bütler-Staubli, «sondern das bunte Leben, das unsere Räume im Alltag füllt. In der Pfarrkirche feiern wir klassische Gottesdienste und Rosen- kranzgebete, aber immer wieder auch freie Formen wie Eltern-Kind- Anlässe, Taizé-Gebete oder Meditationen. Im Kirchenzentrum gehen täglich Spielgruppen-Kinder und -Leiter*innen, Kinder und Jugendliche von Blauring und Jungwacht ein und aus. Auch für Vereins-GVs und -anlässe sowie private Feiern können unsere Räume gemietet werden, was sehr beliebt ist. Ganz nach dem Motto ‹Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind› hat im Kirchenzentrum fast alles Platz und Berechtigung – eine farbenfrohe Mischung von verschiedensten Angeboten, Feiern und Anlässen. Und dieses Bunte wol- len wir auch im Jubiläumsjahr mit unterschiedlichen Anlässen feiern.» Ein Jubiläumsjahr so bunt wie unsere Kirche Viele Mitarbeiter*innen, Kirchen- und Pfarreirät*innen feierten am 25. Juni be- reits 50 Jahre Grundsteinlegung. Den Gästen wurde das «Jubiläums-Logo» (links) präsentiert und sie schrieben Zukunftswünsche auf Pflastersteine. Diese Steine werden bei der Umgestaltung der Umgebung bald beim neuen Kirchenplatz eingebaut. Die Wünsche wirken unsichtbar auf der Unterseite der jeweiligen Steine. Freuen Sie sich auf kleine feine, bunte, gesellige und besinnliche Anlässe im Jahr 2022, aber auch auf ein «grosses» Jubiläumsfest, eine «laute» Feier mit den Monsterguuggern und einen Festgottesdienst mit Bischof Felix Gmür. Wir halten Sie im Pfarreiblatt und auf www.kathrontal.ch auf dem Laufenden. Für die Spurgruppe «Jubiläumsjahr»: Doris Bühler, Pfarreiratspräsidentin und Felix Bütler-Staubli, Gemeindeleiter
10 www.kathrontal.ch Pfarrei aktuell Lia Dillier-Wymann wechselt zur Pfarrei Root Liebe Lia Es scheinen mir keine fünf Anna und Joachim Jahre, seit du bei uns in Ebikon als Katechetin be- gonnen hast. Jetzt hast du dich entschieden, zur Pfarrei Root zu wechseln. Bedeutet: ein Wechsel in- nerhalb unseres Pastoral- raumes. Es waren veschiedene Arbeitsbereiche, in denen du deine Begabungen und Talente eingebracht hast. Ein grosser Teil deines Pensums war der Religionsunter- richt mit Schwerpunkt bei den Kindern der ersten und zweiten Klassen. Mit grosser Geduld und Ideenreichtum hast du die Kinder in die christliche Botschaft mit ihren Festen und ihrem Brauchtum hin- und eingeführt. Auch im Erstkommunionteam hast du einige Zeit mitgearbeitet. Unsere St.-Anna-Kapelle. (Foto: Marcel Bucher) Ein weiteres Team war das der Familienpastoral. Als Präses warst du mit den Mädchen und den jungen Frauen des Sie sind nicht in unserer Bibel zu finden: Anna und Blaurings unterwegs; während des Jahres und im Sommer- Joachim. Die beiden sind nach einer ausserbiblischen lager. Innerhalb des Kernteams hast du dich sehr aktiv be- Schrift des 2. Jahrhunderts die Eltern von Maria und somit teiligt. Und nicht zu vergessen die Schar der Ministrant*in- die Grosseltern von Jesus. In der zunehmenden Marien- nen, die immer auf dich zählen durfte. Während den verehrung des Mittelalters werden Erzählungen von Anna vergangenen Jahren hast du dich auf einem anderen Ge- und Joachim weiterverbreitet. Die Kirche feiert ihren Na- biet weitergebildet und du baust dir ein zweites Standbein menstag am 26. Juli. auf. Und vergangenen Herbst haben sich du und Andreas Der rechte Seitenaltar unserer Pfarrkirche ist der heiligen das Ja-Wort gegeben. Anna gewidmet. Und wir haben eine eigene St.-Anna- Kapelle an der Chäppelimattstrasse beim Kreisel, 1668 er- Lia, bewegte und bewegende Jahre gehen für dich in baut. Von ihr hat diese Strasse ihren Namen. Ebikon zu Ende. Wir werden deine Fröhlichkeit, deine Spontaneität und dein engagiertes Mitwirken und Mitge- Zu Ehren von Anna und Joachim feiern wir am Montag, hen vermissen. Wir sagen dir ein grosses, ein herzliches 26. Juli um 19.00 Uhr einen Gottesdienst. Bei trockenem Danke für dein vielfältiges Arbeiten vor allem mit unzäh- Wetter findet er bei der St.-Anna-Kapelle statt, andernfalls ligen Kindern und Jugendlichen. Sie waren dir immer sehr in der Pfarrkirche. Alle sind herzlich eingeladen, insbeson- wichtig und im Zusammensein mit ihnen war dein Herz- dere auch Grosseltern. blut spürbar. Deine sorgfältige Vorbereitung, dein Humor und deine grosse Hilfsbereitschaft in ganz verschiedenen Bereichen schätzten wir sehr. Als junge Frau hast du es immer wieder geschafft, uns etwas Älteren noch einen Sekretariat: Öffnungszeiten Sommerferien anderen Blickwinkel aufzuzeigen; oft auch mit einem La- chen. Das und deine Erzählkunst werden uns fehlen! Vom 19. Juli bis 13. August ist das Pfarreisekretariat jeweils vormittags von 8.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Liebe Lia, wir wünschen dir alles Gute, ein glückliches An- Ausserhalb dieser Zeiten sind die Seelsorgenden über kommen am neuen Arbeitsort und immer wieder einen die Notfallnummer erreichbar. Diese erfahren Sie via Schutzengel an deiner Seite. Telefonbeantworter der Nummer 041 444 04 80. Pia Pfister, Teamleitung Katechese
11 Gruppe Soziales/Dritte Welt Gottesdiensthelfer*innen Bilden und unterstützen Höchweid Jedes Jahr stellt die Kirchgemeinde Ebikon Fr. 55 000.– für soziale Projekte zur suchen Verstärkung! Verfügung. Auf Empfehlung der Gruppe Soziales/DritteWelt hat sich der Kirch- Seit April dürfen wir mit den Be- gemeinderat entschieden, in diesem Jahr folgende Projekte zu unterstützen: wohner*innen im Zentrum Höch- weid wieder wöchentlich am Don- Ausland nerstag um 15 Uhr Gottesdienst • Verein Arabia Felix: Der Verein Arabia Felix unterstützt die Bildung von feiern. Neben dem üblichen Got- Mädchen und Frauen im Jemen und engagiert sich gegen Kinderheirat. tesdienstpersonal (Liturg*in, Orga- Fr. 10 000.– nist*in und Lektorin) sind dafür jeweils auch zwei Freiwillige im • bergbau menschen rechte: Der Verein bergbau menschen rechte unter- Einsatz, die sich ganz besonders stützt Menschen, die sich in Peru und andern Ländern für ihre Rechte im um das Wohl der Bewohner*innen Zusammenhang mit dem Abbau, der Verarbeitung und dem Handel von bemühen. Sie arbeiten in vier fes- Bergbauprodukten einsetzen. Fr. 12 000.– ten Zweierteams, die je ungefähr einmal im Monat einen Einsatz ab- • Yad B’Yad (Hand in Hand): Yad B’Yad setzt sich durch ein Netzwerk von solvieren. zweisprachigen, integrierten Schulen für Inklusion und Gleichberechti- Damit nach der langen Corona- gung arabischer und jüdischer Bürger*innen in Israel ein. Fr. 10 000.– Pause wieder alle Zweierteams vollständig sind, suchen wir ein • ACOBAMOR (Verein der Basisgemeinden «Mons. Oscar Arnulfo Romero»): neues Gruppenmitglied im Team Der Verein ACOBAMOR ist im Departement La Libertad in El Salvador der Gottesdiensthelfer*innen. Viel- tätig. Durch unseren Spendenbeitrag wird der Bau eines agrarökologischen leicht hätten Sie Lust? Zentrums ermöglicht, das die Ernährungssouveräntität der lokalen Bevöl- Konkret gehen die Zweierteams kerung stärkt. Fr. 10 000.– eine halbe Stunde vor dem Gottes- dienst auf die Abteilungen, um den Inland Termin in Erinnerung zu rufen, und • kindsverlust.ch: kindsverlust.ch ist das nationale Kompetenzzentrum für begleiten nach Bedarf einzelne Be- nachhaltige Unterstützung beim Tod eines Kindes in der Schwangerschaft, wohner*innen von ihrer Abteilung während der Geburt und in der ersten Lebenszeit. Fr. 5 000.– in die Kapelle und wieder zurück. Ausserdem sind sie im Gottes- • Fachstelle für Schuldenfragen, Luzern: Die Fachstelle für Schuldenfragen dienst präsent, um bei unvorher- unterstützt Menschen, welche mit Schulden konfrontiert sind. Fr. 4 000.– gesehenen Situationen zu unter- stützen (z. B. eine*n Bewohner*in • Caritas Luzern, «Kinder stärken»: Die Caritas Luzern betreibt verschiedene vor die Tür begleiten, der*die sich Angebote, welche soziale Isolation und Chancenungleichheit von benach- nicht wohl fühlt, und das Personal teiligten Kindern in der Zentralschweiz verhindern sollen. Fr. 4 000.– informieren). Um die Einsätze zu planen und auszuwerten, finden halbjährliche Austausch- und Planungssitzun- gen statt. Begleitet wird die Gruppe von Pfarreiseelsorgerin Christa Grünenfelder. Kirchgemeinde aktuell Wenn Sie sich ein Engagement in dieser Gruppe vorstellen können oder gerne mehr dazu erfahren Jahresrechnung 2020 möchten, melden Sie sich gerne Die Frist für das Referendum zur Jahresrechnung 2020 der Kirchgemeinde bei christa.gruenenfelder@ Ebikon ist ungenutzt verstrichen. Somit gilt die Jahresrechnung als genehmigt. kathrontal.ch, 041 444 04 87. Der Kirchenrat und die Rechnungs- und Controllingkommission danken herz- lich für Ihr Vertrauen.
12 www.kathrontal.ch Sommergedanken Café Sommerbrise Himmel und Erde. (Fotos: Lukas Briellmann) Ab nach draussen – Begegnung unter freiem Himmel. Für Alleinstehende und Familien, Alt und Jung G Gemeinschaft ist wichtig und sie ist in letzter Zeit definitiv ott segne deine Sommerzeit zu kurz gekommen. Dem wollen wir entgegenwirken, indem wir während den Er erfreue dich mit seiner Schöpfung Schulsommerferien unser «Café Sommerbrise» für euch öffnen! und schenke dir viele bunte Erlebnisse. Er erfrische dich mit sanftem Regen Draussen vor dem Pfarreiheim locker zusammensitzen, und schenke dir neue Kraft. gemeinsam ins Gespräch kommen und das Miteinander geniessen. Wir alle können das dringend brauchen; und Er belebe dich mit frischem Wind wenn dann dazu noch Kaffee, Kuchen und Getränke offe- und schenke dir leichte Gedanken. riert werden – umso besser! Er wärme dich mit den Strahlen der Sonne Für die Kinder gibt es einen Spielplatz gleich nebenan. und schenke dir eine unbeschwerte Zeit. An folgenden Samstagen sind wir gerne jeweils Er lasse dich federleicht sein wie ein Vogel von 14.00 bis 17.00 Uhr für euch da: und schenke dir himmlische Träume. • 17. Juli • 24. Juli • 31. Juli Gott sei überall mit dir. • 7. August • 14. August Burkhard Hofer • 21. August Schaut spontan vorbei und geniesst ein paar ungezwun- gene Momente in guter Gesellschaft! Marcia Zimmermann
13 Aus dem Kirchenrat Rücktritt von Brigitte Gisler aus der Rechnungskommission Nach langer Pfadi-Pause konnten wir endlich wieder den Betrieb aufnehmen. Über Pfingsten konnten wir ein super- Brigitte Gisler hat auf den 1. April 2021 ihre Demission als tolles Pfingstlager auf dem Michaelskreuz verbringen. Mitglied der Rechnungskommission der Kirchgemeinde Root eingereicht, da sie aus dem Pfarreigebiet weggezo- Unser Motto war «Openair in den 70ern». Bei unserem gen ist. Festival hatten wir verschiedene Gäste wie Bob Marley, ABBA, Queen und die Beatles, die bei uns einen Auftritt Brigitte Gisler hat in ihrer langjährigen Amtszeit viele Bud- hatten. gets und Rechnungen kompetent geprüft. An dieser Stelle Leider ist dann etwas Schreckliches passiert und alle Sän- dankt der Kirchenrat für die pflichtbewusste und genaue ger*innen haben ihre Stimme verloren. Nun mussten wir Arbeit, die sie geleistet hat. unseren Stars so schnell wie möglich helfen, ihre Stimme zurückzubekommen, indem wir nach den einzelnen Re- Das Wahlverfahren für ein neues Mitglied der Rechnungs- zeptstücken suchten und damit das Wunderheilmittel kommission wird in den Anschlagkästen der Kirchgemein- brauen konnten. Wir warteten vergebens, denn nichts pas- de und auf www.pfarrei-root.ch veröffentlicht. sierte. Zum Glück fanden wir aber schnell heraus, wer unseren Sänger*innen die Stimmen geklaut hatte, und wir Für den Kirchenrat Root: konnten sie retten. Peter Gürber, Kirchenratspräsident Zum Schluss feierten wir unseren Erfolg und wir waren alle sehr glücklich, wieder gesunde Stars zu haben. Nun freuen wir uns aber schon riesig auf unser Sommer- lager, das schon vor der Tür steht. Martina Bircher und Julia Notz (Foto: marabu-fotografik.ch) Wir gratulieren 12. Juli Gertrud Lustenberger, 1929 29. Juli Rosa Leisibach, 1928 Lagerstimmung am Feuer. (Foto: Martina Bircher)
14 www.kathrontal.ch Erstkommunion «Uf em Wäg zu dir» Am 3. Juni war es so weit: Wir durften die Erstkommunion feiern. Wie unser Thema «Uf em Wäg zu dir» schon sagt, waren wir auch in diesem Jahr unterwegs – länger als ge- plant. Wir haben aber unser grosses Ziel, die Erstkommu- nion, nie aus den Augen verloren. Die strahlenden Augen unserer 29 Erstkommuni-kant*in- nen waren dafür umso grösser. Wir freuen uns jetzt schon, mit euch weiter auf eurem Lebens- und Glaubensweg unterwegs zu sein. Allen ein herzliches Dankeschön, die das grosse Fest er- möglicht haben. Cornelia Wolanin, Cornelia Casutt, Marcia Zimmermann und Lukas Briellmann (Fotos: Heinz Rusterholz)
Aus der Kirche 15 Was mich bewegt Der Dreifaltige Ein Vorteil unserer Multi- kultur ist, dass man auch etwas über sich lernt, wenn man sich mit «den Ande- ren» beschäftigt – zum Beispiel mit unseren jüdi- schen und muslimischen Glaubens- brüdern und -schwestern. Zwar glauben wir alle an den einen, den biblischen Gott Abrahams, Mose und Jesu. Trotzdem gibt es Unter- schiede: Der Klassiker ist die Frage, Wegen der Corona-Schutzmassnahmen tagte die Synode im Centro Papa Gio- inwiefern der Glaube an den drei- vanni in Emmenbrücke: Synodepräsident Martin Barmettler. Bild: Dominik Thali faltigen Gott auch monotheistisch sein kann. Frühjahrssession der Synode Wie ist es möglich, dass Jesus zu Luzern hilft Schweizergarde seinem Vater betet und gleichzeitig Gott ist? Dann die theologischen Debatten, die 1745 darin gipfelten, dass der Papst die figürliche Dar- Die Landeskirche schliesst das Jahr sind es geworden. Dafür gibt es vorab stellung der drei göttlichen Perso- 2020 mit einem unerwartet hohen zwei Gründe: Die höheren Steuer- nen verbot, weil Gott viel mehr sei, Überschuss ab. Daraus unterstützt erträge 2019 der Kirchgemeinden, die als wir uns vorstellen können. Aber sie den Bau der neuen Kaserne der für deren Beiträge an die Landes- Gott offenbart sich immer wieder: päpstlichen Schweizergarde in Rom kirche 2020 massgebend waren, und Zum Beispiel in der Natur, in den mit 250 000 Franken. der tiefere Sachaufwand. Wegen der Propheten und dann eben in Jesus, Corona-Pandemie konnten viele Pro- «dem göttlichen Wort, das Mensch Der Antrag war an der Frühjahrsses- jekte nicht oder nur eingeschränkt geworden ist». sion der Synode vom 26. Mai praktisch durchgeführt werden. In einer Bibliothek fand ich kürz- unbestritten. Die 250 000 Franken ent- lich eine Metapher, die von den sprechen rund einem Franken pro «Not ist nicht budgetierbar» Theologen des Mittelalters benutzt Katholikin und Katholik im Kanton Das ohne Wortmeldungen genehmig- wurde, um den Muslimen den Luzern. «Wir sind ein Kanton mit te gute Ergebnis 2020 trug dazu bei, christlichen Monotheismus zu einer langen Gardetradition, der zu- dass die Synode den Antrag des Syno- erklären: Sie verglichen Gottvater, dem schon etliche Kommandanten dalrats, den Neubau der Kaserne der den Schöpfer, mit der Sonne, gestellt hat», sagte Synodalrat Thomas Schweizergarde in Rom mit 250 000 die gegenüber uns als Licht und Räber (Hitzkirch). Die Summe fliesst Franken zu unterstützen, bei nur we- Wärme erfahrbar ist. Das Licht nun, verteilt auf fünf Jahre, in eine Stif- nigen Gegenstimmen und einigen Ent- kann mit Jesus und die Wärme tung in der Schweiz, welche die Mit- haltungen annahm. Dagegen sprach mit dem Heiligen Geist verglichen tel für das 50-Millionen-Projekt be- sich nur Stefan Waldis (Luzern) aus. werden. Beide Wirkweisen sind schafft. Die Synode will zudem, dass Der Neubau sei nötig, sagte Waldis, voneinander und von der Quelle der Luzerner Betrag für den Bau der aber er frage sich, ob es Aufgabe der unterschiedlich und doch nichts geplanten Familienwohnungen ver- Landeskirche sei, diesen mitzufinan- anderes als die Quelle selbst. wendet wird. zieren, wenn gleichzeitig Millionen Rund 78 000 Franken Plus hatte die von Menschen auf der Flucht und Hansruedi Huber, Kommunika- Landeskirche für das vergangene Jahr ohne Obdach seien. Not sei aber eben tionsveranwortlicher Bistum Basel veranschlagt, knapp 1,05 Millionen «nicht budgetierbar». do
16 Pfarreichroniken www.kathrontal.ch 10. Juli, 17.00, Pfarrkirche Jzt. für Anna-Marie Elsener-Kilchenmann Jzt. für Bernhard und Marie Furrer-Felder Jzt. für Pfarrer Johann Portmann und Taufe Taufen seine Schwester Christina Portmann 4. Juli 11. Juli Jgd. für Edi Heer-Ineichen Henry Vincent Erni Liora Kuzhnini Dominik Steiner 24. Juli, 17.00, Pfarrkirche Jzt. für Anna Graber, Edelweiss Unsere Verstorbenen 25. Juli Jzt. für Anton und Maria 12. Mai Mateo Ernesto Linggi Müller-Fellmann Fritz Nyffenegger-Frank, 1931 Trauung 31. Juli, 17.00, Pfarrkirche 15. Mai Jzt. für Agnes Widmer-Lischer 10. Juli Martin Stalder, 1933 Martina Schmidli und Stefan Widmer Kollekten 17. Mai Anna Nyffenegger-Frank, 1932 Unsere Verstorbenen Kantonaler Frauenbund SKF 171.75 Stiftung Brändi 188.05 11. Mai 20. Mai Bistum: Arbeit der Kirche Josef Gabriel, 1945 Irma Schitter, 1940 in den Medien 118.10 Green Cross 263.65 20. Mai 23. Mai Tel. 143 – Die Dargebotene Hand Marie Odermatt, 1924 Albert Amrein, 1944 186.65 Bistum: Stiftung Priesterseminar 26. Mai 4. Juni St. Beat Luzern 130.05 Gottfried Schär, 1936 Adolf Sidler-Egli, 1929 3. Juni Gedächtnisse Fridolin Scherer, 1928 11. Juli, 10.45, Pfarrkirche 6. Juni Jzt. für Pfarrer Fridolin Suter Basil Christen, 1981 Irma Fischer-Cavadini, 1931 18. Juli, 10.45, Pfarrkirche Jzt. für die Bewohner der Stadt Luzern, 7. Juni um durch die Fürbitte der hl. Agatha Taufen Frieda Ernst, 1948 von Feuerschäden bewahrt zu werden 17. Juli 8. Juni Noah Marin Kollekten Charlotte Meier-Niederberger, 1923 31. Juli Bistum: Arbeit der Kirche in 9. Juni Milo von Muralt den Medien (Mediensonntag) 68.45 Rita Moos, 1938 Bistum: Stiftung Priester- seminar St. Beat Luzern 172.90 Trauungen Stiftung Dreipunkt 469.35 Gedächtnisse 3. Juli Tischlein deck dich 116.40 3. Juli, 17.00, Pfarrkirche Eveline Lauber und Pavel Adamek CSI – Christliche Jzt. für Trudi Bischof-Sutter Menschenrechtsorganisation 109.80 Jzt. für Emma Aloisia Scherer 24. Juli Jgd. für Isabelle Hugener und Christa Fabienne Skudnigg und Dario Dürr
Mehr Informationen zu den Anlässen auf www.kathrontal.ch oder auf der jeweiligen Pfarreiseite 17 Unsere Verstorbenen Kollekten 1. Juni Bethlehem Mission, Immensee 392.50 Ursula Bühler-Lustenberger, 1963 Seevogtey, Mütter- und Kinderhaus 295.20 Bistum: Arbeit der Kirche in den Medien 284.35 2. Juni Bistum: Priesterseminar St. Beat Luzern 195.00 Erich Ulrich-Holzmann, 1941 Stiftung Zoodo 223.20 Kerzenkasse 2682.39 Antoniuskasse 290.00 Agenda Covid-19-Situation Änderungen sind jederzeit möglich. Wir informieren Sie aktuell im Aushang und auf www.kathrontal.ch. Do 8.7./08.00–11.30: Kleiderraum Rontal Sa 17.7./14.00–17.00: Café Sommerbrise Pfarreiheim Ebikon, Dorfstrasse 7, Kleiderbezug mit Pfarreiheim. Draussen locker zusammensitzen und Termin unter 077 430 65 20 oder Kaffee, Kuchen und andere Getränke geniessen. uta.siebel@kirchenrontal.ch. Details siehe Seite 12. Kleiderspende während Öffnungszeit möglich. Sa 24.7./14.00–17.00: Café Sommerbrise Pfarreiheim. Draussen locker zusammensitzen und Kaffee, Kuchen und andere Getränke geniessen. Details siehe Seite 12. Sa 31.7./14.00–17.00: Café Sommerbrise Pfarreiheim. Draussen locker zusammensitzen und Kaffee, Kuchen und andere Getränke geniessen. Details siehe Seite 12. Fr 16.7./12.10: Wandervögel Bahnhof Gisikon-Root. Wir fahren mit dem Zug um 12.18 bis Luzern und steigen dort um in den Bus nach Rothenburg. Wir wandern bis Waldibrücke. Billette lösen für die Zonen 10, 28 (Tageskarte). Redaktionsschluss für das August-Pfarreiblatt: Auskunft bei: Hilda Graf, 041 450 33 78. 2. Juli
18 Schwerpunkt Jubla-Kantonslager unter Pandemiebedingungen «Das Lagerleben ist wie ein Sog» Vom 12. bis 24. Juli heisst es «Tauch «Für die Organisation, den Mailver- D ih – bes debi». Unter diesem Motto kehr und so weiter brauche ich durchs ie Sehnsucht nach startet das Kantonslager von Jung- Band weg etwa einen halben Tag pro wacht Blauring Kanton Luzern in Woche, in der intensiven Endphase solchen Begegnun- Risch (ZG). Was Planung und Durch- einen ganzen Tag», schätzt Anja Am- gen ist extrem gross. führung unter Coronabedingungen rein (25) aus Malters ihren Einsatz im Anja Amrein bedeuten, erzählen zwei Leitungs- Vorfeld. Sie spricht vom diesjährigen mitglieder. Kantonslager «Kala2020+», dessen Co- Präsidentin sie ist. Der Name zeigt an, «Es war wie ein Wimmelbild in echt, dass es vom letzten auf diesen Som- und überall lachende Kinder. Da mer verschoben werden musste. an die ständig ändernden Corona- bekam ich einen Moment richtig Schutzmassnahmen erlaubten. Dabei Hühnerhaut.» Elias Müller (28), Co- Angezogene Handbremse galt es, zwischen strikten Sicherheits- Präsident der Kantonsleitung von Die Entscheidung, das Kala auch überlegungen und dem gemein- Jungwacht Blauring Kanton Luzern, unter Coronabedingungen durchzu- schaftlichen Erlebnis abzuwägen. Der erzählt vom Abschluss eines Lagers, führen, war ein kontinuierlicher Pro- momentane Ansatz gleiche denn auch an dem die Jublascharen ein Open Air zess, wie die Geologie-Studentin er- einer «angezogenen Handbremse, die organisiert hatten. «Da waren Essens- zählt. «Die oberste Devise war, nicht im Notfall fest angezogen oder besten- stände, überall rannten Kinder he- voreilige Entscheidungen zu treffen.» falls leicht gelockert werden kann», rum, die Aufgaben lösen mussten, um Ihre Aufgabe schildert sie als «internes schreibt das OK in der Medienmittei- an den Ständen etwas kaufen zu kön- Krisenmanagement», zumal da zu- lung, welche die Durchführung be- nen, sie lachten und sangen, und ich sammen mit dem 10-köpfigen Kern- kannt gibt. mittendrin …» OK zigmal neu Risiken abgewogen In solchen Momenten vergesse man werden mussten. «Das Lager war seit Kein Elternbesuchstag die unzähligen Stunden, die man für vier Jahren in Planung, für ein weiteres Konkret wird im Kala auf Grossan- die Jubla investiert, erzählt der Ober- Mal Verschieben reichen die Ressour- lässe verzichtet: Ein Besuchstag findet stufenlehrer aus Kleinwangen. «Dann cen nicht.» Seit letztem Herbst berei- nicht statt, und das gemeinsame Pro- sieht man mit einem Mal den Sinn teten die Organisator*innen mehrere gramm wird auf die Subplätze ver- dieses Engagements.» Varianten vor, die eine Anpassung schoben. Hier befinden sich je rund 200 Teilnehmer*innen aus zwei bis acht Scharen. «Innerhalb der Subplätze dürfen die Scharen sich durchmischen», erklärt die Co-Präsidentin. «Schon der Kon- takt zu einer anderen Schar ist für die Kinder ja ein Mehrwert», entgegnet sie auf die Frage, ob ein Kantonslager unter diesen Auflagen Sinn mache. «Für das einzelne Kind kommt es nicht so sehr darauf an, ob es mit 200 oder mit 2000 anderen zusammen ist. Die letzten Monate haben deutlich ge- zeigt, wie gross die Sehnsucht nach solchen Begegnungen ist.» Anja Amrein (Kala-Co-Präsidentin) und Elias Müller (Co-Präsident der Kantons- Ein negativer Corona-Test ist Voraus- leitung) haben in der Jubla gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Bilder: Sylvia Stam setzung für die Teilnahme, für die
Schwerpunkt 19 Das Lagerleben ist «wie ein Wimmelbild in echt», sagt Elias Müller, Co-Präsident von Jubla Luzern. Bild: Jubla Schweiz unter 16-Jährigen genügt ein Selbst- Ausserdem könne man in der Jubla test. Während des Lagers selber bietet sehr viel fürs Leben lernen. Zum Bei- Eintauchen und dabei sein das OK zweimal Spucktests an. Dabei spiel, was ihn betreffe, auf dem Feuer Mit dem «Kala2020+» von Jung- wird ein Teil der Verantwortung an die zu kochen, sagt Müller. Und fügt wacht Blauring Kanton Luzern fin- einzelnen Scharen abgegeben: «Sie schmunzelnd an: «Das französische det nach 2010 zum zweiten Mal ein entscheiden selber, ob sie diese Tests Wort für ‹entnageln›, déclouer, ver- kantonales Lager statt, vom 12. bis durchführen möchten. Gleiches gilt gesse ich nicht mehr, weil wir damals 24. Juli in Risch (ZG). Für das Zelt- für unsere Empfehlung, Masken zu in einem Lager in der Romandie den lager werden 2500 Teilnehmer*in- tragen.» Platzchef fragten, ob wir aus dem nen aus rund 40 Scharen erwar- Brennholz zuerst die Nägel entfernen tet. Unter dem Motto «Tauch ih – Lernen fürs Leben sollten.» bes debi» tauchen die Kinder und Ob all der Organisation und Verant- Noch ist das so lange geplante Jugendlichen «in eine noch un- wortung fragt man sich unweigerlich, «Kala2020+» etwas surreal, sagt Anja bekannte Unterwasserwelt ein», warum junge Menschen das auf sich Amrein. Umso mehr freut sie sich da- heisst es dazu auf der Website. nehmen. «Es ist wie ein Sog», sagt Elias rauf, wenn sie nach Abgabe ihrer Mas- Die Jubla wird finanziell von der Müller, der am Kala in seiner ehema- terarbeit und dem Umzug endlich in katholischen Kirche unterstützt. ligen Schar als Koch fungieren wird. Risch ankommt. «Einfach dort sein, Ihr Grundsatz «Glauben leben» «Man wächst in diese Verantwor- auf dem Turm stehen und all die wird in der Erfahrung von Gemein- tung hinein und sagt spontan zu, strahlenden Gesichter sehen», darauf schaft im Lagerleben sichtbar, in wenn eine Anfrage kommt.» Verant- freut sie sich am meisten. Und wenn den Scharen auch beim Feiern des wortung übernehmen zu können, der Bund kurzfristig Lager verbietet Samichlaus oder beim Palmbin- zeichne einen Jugendverband ja ge- oder sie selber in Quarantäne muss? den. Die Jubla ist offen für Kinder rade aus. Und viele Kinder profitierten «Ich habe Gottvertrauen, dass das aller Religionen. von diesem Engagement. «Da kriegt nicht passiert!», sagt sie lachend. kala2020.ch | jublaluzern.ch man extrem viel zurück», findet er. Sylvia Stam
Impressum Herausgeber: Kirchgemeindeverband Rontal, Dorfstrasse 7, 6030 Ebikon Redaktion: Mathias Gut (Buchrain-Perlen), Karin Eiholzer (Ebikon), Doris Mattle (Root), Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Marcel Bucher (Pastoralraum) Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint monatlich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Kühe am Seewlisee im Kanton Uri | Bild: Dominik Thali D urst macht aus Wasser Wein. Sprichwort
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