18/2021 16. bis 31. Oktober Pastoralraum Mittleres Entlebuch
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2 Pastoralraum Mittleres Entlebuch www.pastoralraum-me.ch Gottesdienste Sörenberg 10.00 Eucharistiefeier/Gedächtnis/ Ministrantenaufnahme Dienstag, 26. Oktober Samstag, 16. Oktober Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier Flühli 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse Sörenberg 09.30 Eucharistiefeier/Salwideli 19.30 Rosenkranz 29. Sonntag im Jahreskreis Opfer: Para Los Indígenas del Ecuador Mittwoch, 27. Oktober Samstag, 16. Oktober Flühli 09.00 Eucharistiefeier Schüpfheim 17.45 Rosenkranz 18.30 Eucharistiefeier Donnerstag, 28. Oktober Flühli 19.30 Eucharistiefeier/Gedächtnis Schüpfheim 16.00 Eucharistiefeier im WPZ Sonntag, 17. Oktober Samstag, 30. Oktober Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier, Schüpfheim 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse, mit Zertifikatspflicht mit Zertifikatspflicht 09.30 Live-Übertragung ins WPZ 09.30 Chinderfiir, Pfarreiheim 31. Sonntag im Jahreskreis 10.45 Wendelinsmesse/Gedächtnisse, Opfer: Begleitung zukünftiger Seelsorger/innen Kapelle St. Nikolaus, Klusen, Samstag, 30. Oktober mit Zertifikatspflicht Schüpfheim 17.45 Rosenkranz Sörenberg 10.00 Eucharistiefeier/Gedächtnis 18.30 Eucharistiefeier 10.00 Chinderfiir, Pfarrsäli Flühli 19.30 Eucharistiefeier Sonntag, 31. Oktober Dienstag, 19. Oktober Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier, Sörenberg 08.00 Eucharistiefeier mit Zertifikatspflicht 19.30 Rosenkranz 09.30 Live-Übertragung ins WPZ Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier Sörenberg 10.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 20. Oktober Flühli 09.00 Eucharistiefeier Einen Hinweis zu den Allerheiligen-Gottesdiensten am 1. November finden Sie auf Seite 5. Donnerstag, 21. Oktober Schüpfheim 15.45 Stationengottesdienste im WPZ Pfarrkirche Schüpfheim Samstag, 23. Oktober Livestream Sonntagsgottesdienste Schüpfheim 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse, mit Zertifikatspflicht Die Sonntagsgottesdienste um 09.30 Uhr in der Pfarrkirche Schüpfheim 30. Sonntag im Jahreskreis werden per Livestream auf Youtube Opfer: Weltmissionssonntag – Missio übertragen. Sie finden den Link zu Samstag, 23. Oktober unserem Youtube-Kanal auf unserer Schüpfheim 17.45 Rosenkranz Website (unter «Aktuelles» oder 18.30 Eucharistiefeier «Gottesdienste») Sie kommen auch QR-Code zum Flühli 19.30 Eucharistiefeier/Ministranten- direkt über diesen QR-Code dazu. Youtube-Kanal. aufnahme Sonntag, 24. Oktober Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier/Ministranten- Titelbild: aufnahme, mit Zertifikatspflicht Die offene Kirchentür der Pfarrkirche Schüpfheim soll 09.30 Live-Übertragung ins WPZ symbolisch zeigen: Der Schritt aus jedem Gottesdienst Flühli 10.00 Hubertusmesse mit Gämsjägern, in die Welt hinaus ist verbunden mit dem Auftrag mit Zertifikatpflicht «Geht, ihr seid gesendet!» (vgl. Leitartikel auf Seite 3).
www.pastoralraum-me.ch Pastoralraum Mittleres Entlebuch 3 Leitgedanke Wir haben eine Mission! Der Oktober ist in der Kirche sowohl der Muttergottes In unserer Zeit, in der wir als Kirche kleiner werden, gewidmet – er gilt als Rosenkranzmonat – als auch dem sich immer mehr Menschen von der Kirche verabschie- Anliegen der Mission. Am 24. Oktober wird der Welt- den und die christliche Prägung unserer Gesellschaft missionssonntag begangen. verdunkelt wird, sind wir als Getaufte besonders he- rausgefordert, «den Glauben ins Spiel zu bringen», wie «Mission» heisst übersetzt «Sendung». Was wir am es im Leitbild unseres Bistums heisst. Unser Orientie- Schluss jedes Gottesdienstes sagen – «Gehet hin in Frie- rungspunkt ist dabei Jesus Christus und seine Bot- den» – bedeutet von der lateinischen Vorlage her wört- schaft. Er ermutigt uns dazu, dem zunehmenden Leis- lich «Geht, ihr seid gesendet». Das ist eine Erinnerung tungsdruck in der Wirtschaft, der immer mehr an den Auftrag der Kirche, den wir in Taufe und Fir- Menschen zum Burnout führt, Widerstand zu leisten. mung erhalten haben: als Gesandte Gottes die Frohe Er führt uns dazu, Menschen aus anderen Ländern, die Botschaft, das Evangelium, in Wort und Tat in die Welt bei uns Zuflucht suchen, mit Respekt und Offenheit zu hinauszutragen. begegnen. Er motiviert uns dazu, einen bescheidenen Die Schüpfheimer Erstkommunionkinder haben das Lebensstil zu pflegen und die Umwelt zu schützen. bei ihrer Tauferinnerung Ende September in einem So wird unser Glaube zum Bezugspunkt für unser Han- Lied zum Ausdruck gebracht: «Tauft und gsändet» deln in der Welt und für politisches Engagement im heisst das Lied, das anlässlich eines Jubiläums des Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung Weltmissionswerkes Missio komponiert worden ist. der Schöpfung. Wir haben eine grosse Mission in der Darin heisst es in einer Strophe, übersetzt in Schrift- Welt von heute! sprache: «Hast du gewusst, dass du eine grosse Aufgabe hast in der Welt von heute?» Urs Corradini, Pastoralraumleiter Ihre Mission in der Welt haben schon die Drittklässler/innen anlässlich ihrer Tauferinnerung in Schüpfheim am 26. September erkannt: Sie sind «tauft und gsändet»!
4 Pastoralraum Mittleres Entlebuch www.pastoralraum-me.ch Pastoralraum 30./31. Oktober: Begleitung zukünftiger Seelsorger/innen Reminder Informationsveranstaltung Das Ausbildungsteam im Seminar zum Pastoralraum St. Beat in Luzern fördert die Theolo- Opferansagen Oberes Entlebuch giestudierenden in ihrer geistlich- 16./17. Oktober: spirituellen Entwicklung. Dabei Gerne erinnern wir Sie Para Los Indígenas del Ecuador werden Themen des Lebens, des nochmals an die Informa- Im Mittelpunkt der Tätigkeiten der Glaubens und des Studiums aufge- tionsveranstaltung zum Stiftung «Para Los Indígenas» stehen griffen und die Studenten und Stu- neuen Pastoralraum, auf die Ureinwohner Ecuadors. Sie gehö- dentinnen in ihrem geistlichen Rei- die wir ausführlich im ren meist der ärmsten Gesellschafts- fungsprozess unterstützt. Unter den letzten Pfarreiblatt hinge- schicht des Landes an. Kleinkinder heutigen Voraussetzungen ist diese wiesen haben: sind das schwächste Glied in dieser Begleitung aufwendiger und persönli- von Armut geprägten Gesellschaft. cher geworden. Der Bischof und sein Am Montag, 25. Oktober, laden Mangelhafte Ernährung, ungenü- Ausbildungsteam in Luzern zählen die Kirchenräte der fünf Kirchge- gende Hygiene und teilweise feh- auf die bleibende Unterstützung meinden des neuen Pastoralraums lende medizinische Betreuung kön- durch die Gläubigen im Gebet, durch Oberes Entlebuch sowie die Pas- nen sich fatal auf ihre Entwicklung Ermutigung und mittels Spenden. toralraumleitung alle Pfarreiange- auswirken und Einschränkungen für Was heute gesät wird, trägt später hörigen der sechs Pfarreien des das ganze Leben zur Folge haben. Früchte in der Seelsorge. Mittleren und Oberen Entlebuchs Deshalb setzt sich «Para los Indíge- um 20.00 Uhr in den Pfarrsaal Bischöfliche Kanzlei Solothurn nas» besonders für bessere Lebens- IBAN CH25 0900 0000 4500 0015 6 Escholzmatt ein. bedingungen für Kinder ein. Vermerk: Geistliche Begleitung Fundación Suiza Para Los Indígenas del Ecuador, 3425 Koppingen IBAN CH85 0900 0000 8000 9933 3 Vermerk: Kindertagesstätten 23./24. Oktober: Weltmissionssonntag – Missio MFM-Projekt Missio sammelt im Monat Oktober Mädchen und Jungen in die Pubertät begleiten für den Solidaritätsfonds der Weltkir- che, in den alle Katholikinnen und Wie Mädchen und Jungen ihren eigenen Körper erleben und bewerten, Katholiken auf der ganzen Welt ein- hat grossen Einfluss auf ihr Selbstwertgefühl. Sich als Frau oder Mann zu zahlen. Das Geld kommt den Gläubi- bejahen und die körperlichen Veränderungen der Pubertät positiv zu er- gen und Ortskirchen zugute, die fi- leben, sind wichtige Entwicklungsaufgaben. Ein hilfreiches Angebot in nanziell noch nicht unabhängig sind. diesem Zusammenhang sind die Workshops für Mädchen und Jungen Partnerinnen von Missio, dem inter- (10 bis 12 Jahre) des sexualpädagogischen MFM-Projekts. In Schüpfheim nationalen katholischen Missions- findet ein solcher Workshop im November im Pfarreiheim statt. werk, sind die Ortskirchen in Afrika, Workshop für Mädchen: «Die Zyklus-Show» – Lateinamerika, Asien und Ozeanien. was Mädchen über Pubertät, Zyklus und Menstruation wissen sollten Dort leben unzählige Menschen • Freitag, 26. November, 19.30 bis 21.30 Uhr: Vortrag für Eltern unter absolut unwürdigen Bedingun- • Samstag, 27. November, 10.00 bis 17.00 Uhr: Workshop für Mädchen gen. Unsere Unterstützung ist Aus- • Kursleitung: Sandra Mosimann druck unserer geschwisterlichen • Kosten: Workshop inkl. Vortrag Fr. 120.–; nur Vortrag: p. P. Fr. 25.– Nähe und Verantwortung, welche • Kursort: Pfarreiheim Schüpfheim wir gerade anlässlich des Weltmis- • Anmeldung: bis 14. November an Katrin Lutiger sionssonntags am 24. Oktober beson- (katrin.lutiger@gmail.com oder 041 484 14 20) ders wahrnehmen wollen. Missio, Rte de la Vignettaz 48, 1700 Freiburg Vergleichbare Angebote für Jungen finden Sie auf der Website IBAN CH61 0900 0000 1700 1220 9 www.mfm-projekt.ch. Vermerk: Weltmissionssonntag
www.pastoralraum-me.ch Pastoralraum Mittleres Entlebuch 5 Vorankündigung Allerheiligen – Montag, 1. November Damit über Allerheiligen möglichst viele Angehörige das Grab ihrer lieben Verstorbenen besuchen und an einem Totengedenkgottesdienst teilnehmen können, bieten wir folgende Gottesdienste zum Mitfeiern an: Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier (ZP) mit Übertragung ins Pfarreiheim (oZP) 09.30 Eucharistiefeier im WPZ (oZP) (bitte im WPZ anmelden: 041 485 75 75) 14.00 Totengedenkfeier (ZP) mit Übertragung ins Pfarreiheim (oZP) Flühli 10.30 Eucharistiefeier (oZP) 10.30 Chinderfiir, Pfarreiheim (oZP) 14.00 Totengedenkfeier (oZP) Sörenberg 09.00 Eucharistiefeier (oZP) 09.00 Chinderfiir, Pfarrsäli (oZP) 14.00 Totengedenkfeier (ZP) Ministrantenaufnahme und -verabschiedung In den Vorabend- und Sonntagsgottesdiensten vom 23. und 24. Oktober werden in Sörenberg, Flühli und Schüpfheim die neuen Ministrantinnen und Ministran- ten in ihren liturgischen Dienst aufgenommen. Ebenfalls werden jene Minis, die ihren Ministrantendienst been- den, verabschiedet. Wir freuen uns über die rund 15 neuen Altardienerinnen Bitte beachten Sie, dass bei Gottesdiensten ohne Zertifi- und Altardiener und gratulieren ihnen bereits jetzt herz- katspflicht (oZP) maximal 50 Personen zugelassen sind. lich zu ihrem neuen Dienst. Bei Gottesdiensten mit Zertifikatspflicht (ZP) dürfen alle Personen mit Covid-Zertifikat teilnehmen. Die detaillier- Allen scheidenden Minis danken wir von Herzen für ten Vorgaben finden Sie im letzten Pfarreiblatt oder auf ihren geleisteten Einsatz und wünschen ihnen für die unserer Website unter «Schutzkonzepte». Wir bitten Sie Zukunft alles Gute und Gottes Segen. um Verständnis. Im Pfarreiblatt 19/2021 informieren wir Peter Bader, Pfarreiseelsorger noch einmal ganz aktuell.
6 Pastoralraum Mittleres Entlebuch www.pastoralraum-me.ch Jugendarbeit Nach getaner Arbeit erfreuten sich Schuljahresprogramm 2021/22 In Sörenberg erstrahlte die Jugendlichen an einem Spaghetti- • «Ab auf die Alp» (10.09.21) ein Lichtbild plausch. Zur späten Stunde wurde • Lichtbildprojekt (24.09.21) das Lichtbild dann angezündet. Die • Integrationsprojekt (November) Jugendlichen genossen das Ambiente • Ranfttreffen (18.12.21) am Lagerfeuer mit Blick auf das • Jugendgottesdienst «Eine Million Lichtbild. Dabei wurden den tollen Sterne» (18.12.21) Gedanken von Pastoralraumleiter • Jassnachmittag Flühli (22.01.22) Urs Corradini und der Sage von • Jassnachmittag Schüpfheim Othmar Limacher zugehört, feines (12.03.22) Schlangenbrot gebacken und viele • Fastenzeitprojekt Gespräche geführt. Organisiert wurde • Osterfeuernacht (16./17.04.22) das Projekt von vier Jugendlichen • Spielnachmittag HPZ (Mai) Mit dem Ziel, der Dorfbevölkerung in Begleitung des Teams kirchliche • Älplerbesuch (24.06.22) von Sörenberg ein Lächeln ins Ge- Jugendarbeit. sicht zu zaubern, haben 20 Jugendli- Alle weiteren Informationen zu Pro- che aus Flühli und Sörenberg am Team kirchliche Jugendarbeit jekten in der kirchlichen und offenen Freitag, 24. September, ein grosses Projekte wie eben beschrieben wer- Jugendarbeit können laufend unter Lichtbild kreiert. Als Symbol haben den vom Team kirchliche Jugend- www.jugendarbeit-sfs.ch eingesehen die Jugendlichen einen sonnigen arbeit begleitet und in der Vorberei- werden. Smiley gewählt. Rund eine Stunde tungsphase unterstützt. Das Team haben die Jugendlichen gebraucht, nimmt verschiedene Anliegen der Philipp Muff, Jugendarbeiter bis das Symbol mit rund 150 Fackeln Jugend auf und setzt die Ideen mit ausgesteckt war. den Jugendlichen um. Rückblick Firmung am Samstag, 18. September Am Samstag vor dem Bettag durften wir die Firmung feiern. Aufgrund der Situation mussten wir sie auf drei Gottes- dienste aufteilen, einmal mit Kaplan Simon Zihlmann und zweimal mit Bischofsvikar Hanspeter Wasmer als Firmspen- der. Auf dem Gesamtfoto, das aus drei Fotos der einzelnen Gottesdienste zusammengesetzt ist, fehlen drei Firmlinge, die zu diesem Zeitpunkt leider in Quarantäne bzw. Isolation waren. Deren Firmung wird im Herbst nachgeholt.
www.pastoralraum-me.ch Pfarrei Schüpfheim 7 Pfarrei Schüpfheim Landbrügg 4. Trudi Gilli-Studer, Zug. Josy und Paul Gilli-Wigger, Land- Taufen im September Anina Wicki, Tochter brügg 4. Peter Unternährer-Port- des René Wicki und der mann, Flühlistrasse 11. Gedächtnisse Sandra Wicki geb. Tan- Gedächtnis für Helene und Josy ner, Wolfgang 10. Samstag, 16. Oktober, 18.30 Uhr Emmenegger, Reussbühl, früher Jahrzeit für Rosa und Niklaus Krum- Geismatte. Marleen Mayer, Tochter menacher-Distel und ihre verstorbe- des Thomas Mayer und nen Angehörigen. Samstag, 30. Oktober, 09.00 Uhr der Philine Eggermann, (Gottesdienst mit Zertifikatspflicht; im Maienfeld. Sonntag, 17. Oktober, 09.30 Uhr Pfarreiheim gibt es 50 Plätze zum Mit- Jahrzeit für Toni Schmid-Zemp, Wili- feiern ohne Zertifikat.) Flurin Iavarone, Sohn schwand 4. Jahrzeiten: des Mike Iavarone und Annelies Limacher-Dahinden, Wili- der Pascale Iavarone geb. Sonntag, 17. Oktober, 10.45 Uhr, schwand, und für Richard und Rosa Schnider, Wilischwand 2. Kapelle St. Nikolaus, Klusstalden Limacher-Stadelmann, Wilischwand. (Gottesdienst mit Zertifikatspflicht; im Josef Limacher, früher Wilischwand. Nino Iavarone, Sohn des Vorraum gibt es ein paar Plätze zum Annerös und Peter Felder, Wegmatte 4. Mike Iavarone und der Mitfeiern ohne Zertifikat.) Friedrich und Dildy Felder-Lötscher, Pascale Iavarone geb. Jahrzeit für Geschwister Wicki, ihre verstorbenen Kinder und deren Schnider, Wilischwand 2. Kreuzbuche, Flühli, und für alle Familien, Chlusehof 1. Friedrich Dis- Wohltäter der Kapelle St. Nikolaus, tel, Eltern und Geschwister, Finis- Sienna Stalder, Tochter Klusstalden. hütte. Josef und Agatha Felder-Fel- des Nicola Stalder und Gedächtnisse: der, Hauptstrasse 37, und Eltern Josef der Debora Stalder geb. Maria Vogel-Schnider, Oeschemoos. und Hermine Felder-Distel, Ober- Engel, Bern. Ruth Zihlmann-Felder, Zugiport. eggen. Siegfried und Helen Distel- Maria Tanner-Distel, Flühlistrasse. Zihlmann, Egge 2. Margrit Distel- Chinderfiir Maria Engel, Tällenbachschwändi. Odermatt, Schächli 20. Marie und Hedi Dängeli-Ochsner, Musegg. Hedi Josef Schöpfer-Emmenegger, Gross- Am Sonntag, 17. Oktober, lädt die Wicki-Felder, Sägerei Wegmatte. Jo- büel. Siegfrid Brun, Grossbüel. Rita Chinderfiirgruppe um 09.30 Uhr alle sefine Alessandri-Zemp, Hasemoos. und Franz Schöpfer-Vogel, Grossbüel Vorschul- und Kindergartenkinder Trudi Reber-Emmenegger, Wiss- 2. Richard und Annelies Dahinden- und die Erstklässler/innen zusam- ämme. Bärti Wolf-Dängeli, Musegg. Distel, Sohn Erwin Dahinden-Girod men mit einer Begleitperson zur Ruedi Vogel-Wicki, Schächlimatte. und Grosskind Patrik Dahinden, Chinderfiir ins Pfarreiheim ein. Familie Tanner-Hirz, Rinderhus. Chreje. Maria und Carl Robert Schmid-Zihlmann, Vormühlehof. Weggottesdienst am Sonntag Samstag, 23. Oktober, 09.00 Uhr (Gottesdienst mit Zertifikatspflicht; im Todesfall Pfarreiheim gibt es 50 Plätze zum Mit- Am 30. September verstarb im Alter feiern ohne Zertifikat.) von 72 Jahren Elisabeth Bieri-Duss, Jahrzeiten: Siteberg 6. Anton und Katharina Emmenegger- Portmann, Geismatte. Josef Emmen- Gott schenke der Verstorbenen die ewi- egger, Kaplan in Neuenkirch, früher ge Ruhe und den Angehörigen Trost. Geismatte. Franz Xaver Kündig- Britschgi, Steimätteli. Josef Emmen- egger und seine Eltern Maria und Die Zweit- und Drittklässler/innen Gottfried Emmenegger-Röösli, Hüsle. dürfen am Sonntag, 17. Oktober, um Richard Emmenegger-Schaller, Hüs- 09.30 Uhr den begleiteten Weggottes- le. Josef und Marie Schärli-Schacher dienst mitfeiern. Treffpunkt ist um und Sohn Werner Schärli, Schwändi- 09.20 Uhr vor dem Shelby. strasse 10. Paul Gilli-Portmann, Herzlich willkommen!
8 Pfarrei Schüpfheim www.pastoralraum-me.ch 100 Jahre Wendelinsmesse Klusstalden Sonntag, 17. Oktober, 10.45 Uhr, in der Klusenkapelle Am 20. Oktober ist der Gedenktag des heiligen Wende- lin, Patron der Hirten und Herden, Schäfer und Bau- ern, des Viehs, gegen Viehseuchen sowie für Natur- und Umweltschutz. Er ist im Entlebuch in vielen Kirchen und Kapellen anzutreffen, so auch in der Klusstaldenkapelle. Dort wurde vor genau 100 Jahren erstmals eine beson- dere Jahrzeitmesse gefeiert, die im Jahr zuvor von den Bauern der Umgebung als Fürbitte zu St. Wendelin ge- stiftet worden war. Auslöser war die Maul- und Klauen- am 20. Oktober eine hl. Messe gelesen wird in der Ka- seuche, die 1920/21 im ganzen Land wütete. pelle zum St. Nikolaus als Fürbitte zum St. Wendelin Auf dem Votivbild, das Zuflucht genommen, um vor solchem Unglück bewahrt im Eingangsbereich der und verschont zu bleiben.» Klusstaldenkapelle hängt, Wenn wir am Sonntag, 17. Oktober, um 10.45 Uhr die- steht: «Die Landwirte von ser Verpflichtung nachkommen, beten wir auch, dass Klusen haben am 26. Sep- die aktuelle Corona-Pandemie bald ein Ende haben tember 1920 wegen der möge. In der Messfeier gedenken wir zudem mehrerer gefährlichen Landesseu- Verstorbener, die mit der Kapelle verbunden waren. che, die wütend im Land Entlebuch über das Vieh Damit viele Mitfeiernde willkommen geheissen werden ausgebrochen, zur Ab- können, gilt im Inneren der Kapelle Zertifikatspflicht; wendung ein Jahrzeit ge- für Gläubige ohne Zertifikat hat es im Vorraum einige stiftet, wobei alljährlich Plätze. Seniorentreff Frauengemeinschaft Kreis junger Eltern Gemeinsames Raclette Kurs «Handlettering» Räbeliechtliumzug Seniorinnen und Senioren sind herz- Wer Lust hat, Karten oder Geschenk- Die Temperaturen sinken und die lich eingeladen, am gemütlichen tüten mit kreativen Schriften und Nächte werden länger. Schon bald ist Raclette-Essen am Dienstag, 26. Ok- Accessoires zu schmücken und sich wieder Räbeliechtliziit! Der Kreis jun- tober, um 12.00 Uhr im Pfarreisaal gerne Ideen und Technik dafür an- ger Eltern freut sich, wenn viele El- teilzunehmen. eignen möchte, ist beim Handlette- tern mit ihren Kindern am diesjähri- Bitte beachten Sie die Zertifikats- ring-Kurs für Anfänger genau richtig: gen Räbeliechtliumzug teilnehmen. pflicht für diesen Anlass. Hier werden mit diversen exklusiven Er findet am Mittwoch, 3. Novem- Anmeldung: bis Samstag, 23. Okto- Schreibstiften kreative Schriftbilder ber, zusammen mit den Kindern des ber, bei Maria Felder (041 484 26 21). erarbeitet und viele Ideen präsen- HPZ statt. Treffpunkt und Route wer- tiert. den Mitte Oktober im Entlebucher Termin: Montag, 15. November Anzeiger, auf Crossiety und auf Reminder: Frauengemeinschaft Zeit: von 19.00 bis 22.00 Uhr www.fg-schuepfheim.ch publiziert. «Wechseljahre – Ort: Pfarreiheim Die Räben können bis Sonntag, 24. Herzensjahre» Kurskosten: Fr. 75.– Oktober, bei Michèle Zemp (kilian- Dienstag, 26. Oktober, 19.30 Uhr, (für Nichtmitglieder Fr. 85.–) michele@bluewin.ch) bestellt und im Pfarreiheim Anmeldung: bis Montag, 8. Novem- am Freitag, 29. Oktober, von 11.00 bis Anmelden bis Freitag, 22. Oktober. ber an Martina Müller (079 384 11 33 11.30 Uhr vor dem Haupteingang des Details siehe Pfarreiblatt 17/2021. oder kurse@fg-schuepfheim.ch). Pfarreiheims abgeholt werden. Es gilt Maskenpflicht. Kosten: Fr. 3.– pro Stück.
www.pastoralraum-me.ch Pfarrei Schüpfheim 9 Ein Blick voraus in den Advent Ministranten Schüpfheim Marshmallows und vielem mehr, so Robin Hood statt dass kaum ein Wunsch unerfüllt Leider müssen wir auch dieses Jahr Sherlock Holmes blieb. Davon zeugt auch die begeis- auf die Adventsfenster verzichten, terte Rückmeldung von Leona: «Do gerade weil das Schönste daran das Eigentlich wollten sich am Mittwoch- het’s jetzt eifach alles gäh!» Zusammenkommen bei Glühwein nachmittag des 22. September 18 und Gebäck ist. Wir freuen uns aber, clevere Ministrantinnen und Mini- Die Zeit vor und nach dem Essen wenn wir hoffentlich im kommenden stranten im Pfarreisaal Schüpfheim verbrachten die Minis mit waghalsi- Jahr wieder auf Ihr kreatives Mit- treffen, um zuerst ein gediegenes ger Waldseilbahnakrobatik, rasanten wirken beim Adventsfenster-Projekt Mittagessen zu geniessen und dann Karussellfahrten und der verwegenen zählen dürfen. gemeinsam einen spannenden Kri- Jagd auf Werwölfe. Die Stimmung Selbstverständlich werden wir auch minalfall zu lösen. Wegen der zuneh- war ausgelassen und der Nachmittag dieses Jahr nicht auf adventliche Mo- menden Quarantäne- und Isolations- leider viel zu schnell schon wieder mente verzichten müssen. So wird fälle haben wir uns jedoch kurzfristig vorbei. Man darf mit Recht behaup- unter anderem der Laternenweg im dazu entschlossen, den Anlass ins ten: ein rundum gelungener Mini- Advent wieder aufgebaut. Freie zu verlegen und besagten Mini- strantenanlass! Krimi durch einen Brätelplausch im Übrigens: Der ursprünglich geplante Sagenwald zu ersetzen. Krimi-Anlass wird zu einem späteren Ministrantenaufnahme Unsere beiden Grillmeister (das Zeitpunkt in Schüpfheim und (für die Am Wochenende vom 23./24. Ok- Sakristanendreamteam Beni und Minis von Flühli und Sörenberg) in tober werden neue Ministrant/in- Patrick) heizten dort ordentlich den Flühli nachgeholt werden. nen in den Dienst aufgenommen Grill ein und bereiteten den Minis und altgediente aus dem Dienst ein üppiges Mittagsmenü; dieses be- Für das Ministrantenteam: verabschiedet (siehe Seite 5). stand aus Äpfeln, Cervelats, Schlan- Peter Bader, Pfarreiseelsorger genbrot, Schoggistängeli, gebratenen Foto: Patrick Rösch
10 Pfarreien Flühli und Sörenberg www.pastoralraum-me.ch Pfarrei Flühli Hubertusfeier Pfarrei Sörenberg Sonntag, 24. Oktober, 10.00 Uhr Die Entlebucher Gämsjäger laden Gedächtnisse die Jagdkollegen, die Bevölkerung Gedächtnisse und Gäste von nah und fern zur tra- Samstag, 16. Oktober, 09.00 Uhr Sonntag, 24. Oktober, 10.00 Uhr ditionellen «Hubertusmesse» ein. Jahrzeit für Franz Josef und Magda- Jahrzeit für Marie und Josef Felder- Diese wird mit feierlicher Jagdmusik lena Furrer-Scherer, Unterrohrig- Stadelmann und Angehörige, Flüe- umrahmt. Bitte beachten Sie, dass moos. Geschwister Agatha, Josef und hütten. für diesen Gottesdienst die Zertifi- Julius Furrer, Unterrohrigmoos. katspflicht gilt. Gedächtnisse: Chinderfiir Elisabeth und Anton Hafner-Hafner, Am Sonntag, 17. Oktober, 10.00 Uhr, Lamm. Berti Schnider-Süess, Rohrig- sind alle Basisstufenkinder herzlich moos. Theo Emmenegger, Längmat- Pfarreien Flühli zur Chinderfiir ins Pfarrsäli eingela- ten. Für die verstorbenen Mitglieder der Schützenzunft Flühli-Sörenberg. und Sörenberg den. Samstag, 16. Oktober, 19.30 Uhr Ministrantenaufnahme und Gedächtnis für Fany Förg und Adolf Seniorenrat Flühli-Sörenberg -verabschiedung Wicki, Sandboden. Jassen Am Sonntag, 24. Oktober, werden mit der Frauengemeinschaft während des Gottesdienstes um Ministrantenaufnahme und Am Dienstag, 26. Oktober, findet um 10.00 Uhr neue Ministrant/innen in -verabschiedung 13.30 Uhr im Pfarreiheim der ge- den Dienst aufgenommen und jene, Am Samstag, 23. Oktober, werden meinsame Jassnachmittag der Frau- die aus dem Dienst austreten, verab- während des Gottesdienstes um engemeinschaft Flühli mit den Se- schiedet. 19.30 Uhr neue Ministrant/innen in nioren von Flühli und Sörenberg den Dienst aufgenommen und jene, statt. Bitte beachten Sie, dass für die- die aus dem Dienst austreten, verab- sen Jassnachmittag die Zertifikats- schiedet. pflicht gilt.
Thema 11 Kirchgemeinden und Kantonalkirche 2022 ist ein kirchliches Wahljahr Kirchgemeinden, Rechnungskom- missionen, Synode und Synodalrat: Nächstes Jahr sind im Kanton Luzern kirchliche Gesamterneuerungswah- len. Allein in den Kirchenräten sind rund 420 Sitze zu besetzen. Am 31. Mai 2022 endet die vierjäh- rige Amtsdauer für die Mitglieder der Kirchenräte und Rechnungskommis- sionen sowie der Synode (siehe Kas- ten). Jetzt hat die Wahlvorbereitung begonnen. Die Kirchgemeinden sind für die Kirchenräte und Rechnungs- kommissionen verantwortlich, die Synodefraktionen für das Kirchen- parlament. Das gibt viel zu organisie- ren und zu beachten. «Aber die grös- sere Herausforderung ist es, über- Kirchenrätin/-rat ist ein spannendes und herausforderndes Amt: am Einfüh- haupt Kandidatinnen und Kandida- rungskurs für neugewählte Kirchenratsmitglieder 2018. Bild: Roberto Conciatori ten zu finden», sagt Synodalverwalter Edi Wigger, der mit seinem Team von 80 Kirchgemeinden wählen Parlament und «Regierung» der Landeskirche die Wahlen beauf- Im Kanton Luzern gibt es 85 Kirch- Auch für die Synode, das Parla- sichtigt. gemeinden, in 80 wird 2022 ge- ment der katholischen Kantonal- In Zahlen: In den 80 Kirchgemein- wählt. Grund: Die Anzahl Kirchge- kirche, und den Synodalrat, deren den, in denen gewählt wird, sind rund meinden sinkt. Dagmersellen und «Regierung», sind 2022 Gesamt- 420 Sitze von Kirchenrätinnen und Uffikon schliessen sich per 1. Ja- erneuerungswahlen. Für die Syno- -räten neu zu besetzen, auf kantonaler nuar zur Kirchgemeinde Hürntal de, die 100 Mitglieder zählt, gelten Ebene jene der 100 Synodemitglieder. zusammen. Bramboden und Ro- die gleichen Wahltermine wie für Die Verfahren regelt weitgehend das moos wollen auf den gleichen Zeit- die Kirchgemeinden. Die Fraktio- Stimmrechtsgesetz des Kantons. punkt zusammengehen; hier fal- nen sind nicht parteipolitisch zu- Im Kirchenrat ist von Amtes wegen len die Entscheide am 5. Novem- sammengesetzt, sondern regional. auch die Pfarreileitung vertreten. Diese ber. Beromünster, Neudorf und Der neun Mitglieder zählende Sy- muss also nicht gewählt werden. Schwarzenbach planen die Fusion nodalrat wird durch die Synode auf 2023; in diesen drei Kirchge- gewählt. Dies geschieht an de- Stille Wahl ist die Regel meinden bleiben die jetzigen Räte ren erster Sitzung am 15. Juni. In den kommenden Wochen legen die deshalb länger im Amt. do Die Amtsdauer beträgt vier Jahre, Kirchgemeinden die Mitgliederzahl lukath.ch/wahlen22 Amtsantritt ist am 1. Juli. do ihrer Räte fest und veröffentlichen die Wahlanordnung. Häufig suchen sie selbst Personen, die sich für ein Amt Dann kommt es zu stillen Wahlen. wahl. Dies war 2014 und 2018 je fünf zur Verfügung stellen, oft regeln dies «Auch das ist demokratisch», betont Mal der Fall. aber auch die Ortsparteien oder es Wigger, schliesslich werde niemand Im Synodalrat, der landeskirchlichen gibt eine Findungskommission. Ge- ausgeschlossen. Wo es mehr Nomina- Exekutive, gibt es einen Abgang. Mar- meinsames Ziel: Bis am 14. Februar tionen als Sitze oder aber zu wenige kus Müller (Nebikon) kandidiert nach einen Namen für jeden Sitz zu haben. gibt, kommt es am 3. April zur Urnen- acht Jahren nicht mehr. Dominik Thali
12 Schwerpunkt Bischof Felix Gmür zum synodalen Weg «Ringen ist spezifisch christlich» Am 9. Oktober hat Papst Franziskus mindestens fünf sein, um nicht ein- Schluss der Papst. Aber Rom will eben eine zweijährige Synode eröffnet. Er fach Einzelmeinungen zu hören. Je auch hören: Ist das wirklich das Wich- will weltweit alle Gläubigen zu Wort grösser die Gruppe ist, desto besser, tigste? Betrifft das viele Leute? Und kommen lassen. Bischof Felix Gmür die Grösse ist nach oben offen. Die was würde das ändern? Dazu haben setzt Hoffnungen in diese gemein- Gruppe spürt vielleicht: Hier gab wir diesen Prozess. same Wegsuche und erklärt, wie sich es Austausch, da war zuerst Unver- die Katholikinnen und Katholiken im ständnis und dann Verständnis. Dar- Die Antwort des Papstes kann ganz Bistum Basel einbringen können. um geht es. Es gibt jeweils pro Frage anders aussehen als das, was den eine Gruppenantwort. Die Gruppe Schweizerinnen und Schweizern Welche Chance sehen Sie? kann auch sagen: «Wir haben keine unter den Nägeln brennt. Gibt es Sig- Bischof Felix Gmür: Die Bischofssy- Einigung gefunden.» nale aus Rom, dass regionale Lösun- node 2023 beginnt jetzt, und zwar welt- gen denkbar sind? weit, nicht nur in Rom. Papst Fran- Wann geht der Prozess ins Handeln Die Steuergruppe zum synodalen ziskus will die Synode nicht mehr als über? Prozess des Bistums wird die Ant- Event in Rom, sondern als Prozess Aufeinander hören ist bereits han- worten anschauen und sich fragen: gestalten. Die Chance besteht also da- deln. Wenn ich weiss, was mein Was setzen wir in unserem Bistum rin, möglichst viele Leute einzubezie- Gegenüber findet, gehe ich mit diesen um? Wo müssen wir handeln und hen und klarzumachen: Zum synoda- Gedanken in mich und verändere was betrifft uns weniger? Diesen Pro- len Prozess gehören alle. Das ist neu. mich vielleicht, und umgekehrt. Eine zess der Erneuerung innerhalb des Handlungsoption könnte sein, dass Bistums gehen wir weiter. Wie, das Warum sollen die Leute an der Um- eine Pfarrei sagt: In unserem Gebiet werden wir nach Abschluss der Be- frage teilnehmen? gibt es so viele Menschen am Rand, fragung anschauen. Um miteinander in Dialog zu treten. wir müssen diese Menschen einbin- Es geht nicht in erster Linie darum, den. Nicht nur Rom kann handeln, Rom erhielt 2014 bei der Umfrage dass die Leute ein Statement für den sondern auch wir an der Basis. zu Ehe und Familie aus der Schweiz Bischof oder Papst abgeben, sondern die Antwort, die Gleichbehandlung dass sie aufeinander hören, die Fragen Dennoch gibt es Themen, die nur von Homosexuellen sei hier ein miteinander diskutieren und dann ge- Rom entscheiden kann: mehr Mit- wichtiges Thema. Passiert ist nichts. meinsam vorangehen. Synode heisst bestimmung von Laien, Frauenordi- Weshalb soll ich nun wiederum an gemeinsames Gehen. Zum Leben als nation, Umgang mit Homosexuellen. einer Umfrage teilnehmen? Christin und Christ gehört, dass man Ja. Die Grundstruktur der Kirche ist Man versucht zu differenzieren und sich miteinander über den Glauben nicht in Frage gestellt. Der Papst ist das mit einer unterschiedlichen Op- austauschen kann, über den Ort, den der Garant der Einheit dieser Kirche. tik anzuschauen. Nehmen wir ein die Kirche in meinem Leben oder in der Was die ganze Welt betrifft, etwa die queeres Paar, das gesegnet werden Gesellschaft und im Staat haben soll. Frauenordination, entscheidet am möchte. Hier gilt es, auf einem ge- meinsamen Weg herauszufinden, was Wie erreichen Sie Kirchenferne? sie mit dem Segen genau wollen: Jede und jeder kann sich einbringen, Möchten sie eine Anerkennung durch N es braucht keine Nähe zur Pfarrei. die Kirche, durch die Gesellschaft, Man muss sich lediglich für die Sache icht nur Rom den Beistand Gottes? Das gilt auch interessieren und sich zu fünft zusam- kann handeln, für Leute, die heiraten wollen. Dieses mentun. sondern auch wir Differenzieren haben wir ein biss- chen vernachlässigt, weil wir in Ka- Weshalb? an der Basis. tegorien von Recht und Pflicht den- Um aufeinander hören zu können, Bischof Felix Gmür ken. Dieser Prozess wird zeigen, wie braucht es eine Gruppe. Es sollten fruchtbar das ist.
Schwerpunkt 13 Rom und Bistum fragen Papst Franziskus will eine syno- dale Kirche – eine Kirche, in der Menschen miteinander spre- chen und aufeinander hören. Am 17. Oktober startet Rom weltweit einen dreistufigen Weg zur Synode 2023. Er beginnt in den Bistümern, gefolgt von Kontinentalsynoden ab Herbst 2022 und endet 2023 auf Ebene Weltkirche mit der Bischofs- synode in Rom. Der Papst gibt für diesen Prozess zehn Themen mit Fragen vor, da- runter die Zugehörigkeit zur Kir- che, Umgang mit Minderheiten, Mitverantwortung in der Sendung, Entscheidungsprozesse und Trans- parenz. Im Bistum Basel können alle Interessierten Stellung neh- men. Dazu treffen sie sich in Grup- pen von mindestens fünf Personen in der Zeit vom 17. Oktober bis 30. November. Jede Gruppe gibt ihre Antworten über wir-sind-ohr.ch ein. Das Forschungsinstitut «gfs» sammelt diese und wertet sie aus. Der Bericht dazu wird am 13. Ja- nuar 2022 publiziert. Nach Ab- schluss des synodalen Prozesses innerhalb des Bistums entscheidet die Steuergruppe unter der Leitung des Bischofs über den weiteren Prozess. sys «Die westliche Theologie hat sich ziemlich eingeschossen auf Gebote und wir-sind-ohr.ch Verbote»: Bischof Felix Gmür. Bild: Fabienne Bühler Müsste man nicht bei manchen The- liches. Die Jüngerinnen und Jünger, der Königsweg der Kirche. Die Kirche men auch die Theologie neu denken die mit Jesus unterwegs waren, haben hat nach diesem Dokument offen- und sich fragen: Ist die heutige Hand- immer wieder gerungen. Sie haben sichtlich den Auftrag, das zu tun. habung auch theologisch noch ge- Jesus nicht verstanden und nach Er- Ich erhoffe mir, dass dieser Prozess rechtfertigt? klärungen gefragt. Er hat es erklärt, uns alle betreffen wird. Und ich bin Die westliche Theologie hat sich ziem- aber sie haben immer noch nicht ver- überzeugt, dass wir Handlungsfel- lich eingeschossen auf Gebote und standen. Dieses Ringen ist nicht in der sehen, die für unser Bistum oder Verbote. Der synodale Prozess hin- erster Linie resultatorientiert, sondern möglicherweise für die Schweiz von gegen fragt eher: Hilft es, das Reich prozessorientiert. Belang sind, die aber nicht unbedingt Gottes zu fördern oder nicht? Die den römischen Prozess betreffen. Frage lautet also nicht: Darf man? Freuen Sie sich auf den Prozess? Interview: Sylvia Stam, Marianne Bolt Sondern: Hilft es? Das ist es, was man Ich bin begeistert davon. Mich freut (Pfarreiblatt des Kantons Zug) einen geistlichen Prozess nennt. Die- es, dass diese Synode wirklich ein Pro- ses Ringen ist etwas spezifisch Christ- zess ist. Der Einbezug aller Leute ist Vollständiges Interview auf pfarreiblatt.ch
14 Thema Bahnhofhilfe Luzern Die orangen Engel vom Bahnhof Sie helfen beim Umsteigen, beim Billettautomaten, bei einem Schwä- cheanfall: Die fünf Mitarbeiterin- nen der Bahnhofhilfe Luzern unter- stützen körperlich und geistig be- hinderte Menschen, Senior*innen oder Kinder in vielen Belangen. Dienstagnachmittag, 16.02 Uhr. Die S-Bahn aus Stans fährt ein. Yvonne Koch wartet im orangen Gilet auf dem Perron, Sektor A. Als einer der ersten Passagiere erscheint Sepp Egger- schwiler in der sich öffnenden Tür, er hat einen Blindenstock in der Hand. Yvonne Koch geht auf ihn zu, berührt ihn an der Schulter und begrüsst ihn. Sepp Eggerschwiler hält sie am linken Yvonne Koch unterstützt Sepp Eggerschwiler seit vielen Jahren. Bild: Sylvia Stam Ellbogen fest, während sie ihn zügig durch die Bahnhofhalle und über den dem Busbahnhof fehlten die weissen unerwartet Unterstützung braucht.» Bahnhofplatz zum Bus führt Leitlinien für Blinde, erzählt er, auch Wenn gerade kein Auftrag ansteht, «Ich steige täglich vom Bus aus Ebikon im Untergeschoss gebe es keine. «Dar- zirkulieren die Bahnhofhilfen, die an auf den Zug nach Horw um und um- um sind die Wege für mich schwierig ihrem leuchtend orangen Gilet er- gekehrt», erzählt der gross gewachsene zu finden.» Aus diesem Grund ist Eg- kennbar sind, auf dem Bahnhofgelän- Mann. Er arbeitet im Bildungs- und gerschwiler froh um die Bahnhofhilfe, de und schauen, wo es Hilfe braucht. Begegnungszentrum des Schweizeri- die er seit rund 15 Jahren in Anspruch schen Blindenverbands in Horw. Auf nimmt. «Manchmal begleite ich ihn Raum zum Stillen auch in die Apotheke oder die Migros Insgesamt fünf Frauen sind am Bahn- im Untergeschoss», ergänzt Koch. hof Luzern im Einsatz, jeweils eine Per Handy erreichbar Person pro Schicht. Eine bestimmte Die Bahnhofhilfe wurde vor über Mit Rollstuhl zum Schiff Ausbildung brauche es nicht, wichti- 130 Jahren gegründet. Treibende Sie ist seit 14 Jahren für die Bahnhof- ger sei, «dass jemand sich etwas zu- Kräfte waren der damalige Ver- hilfe tätig, seit 2016 als Teamleiterin. traut und auch mit Notsituationen ein Freundinnen junger Mädchen «Wir begleiten viele Blinde und Kin- umgehen kann», sagt Koch. In Nothilfe – heute Compagna – und der Ka- der mit Down-Syndrom beim Um- oder im Umgang etwa mit Blinden tholische Mädchenschutzverein – steigen oder beim Fahrplan-Lesen, würden sie intern geschult. heute Pro Filia. Sie ist heute in al- wir unterstützen Senioren oder Tou- Im Büro der Bahnhofhilfe am Gleis 3 len grossen Schweizer Städten ristinnen, wenn sie Hilfe beim Billett- gibt es auch einen Raum mit Sofa und präsent. In Luzern befindet sich automaten brauchen, wir helfen Men- Wickeltisch. Hier können Mütter ihr das Büro der Bahnhofhilfe am schen im Rollstuhl vom Zug zum Bus Baby stillen, der Raum dient aber auch Gleis 3, Sektor B, die Angestellten oder zum Schiff.» schon mal für Gespräche oder um et- sind werktags von 8 bis 18.15 Uhr Viele Kund*innen kommen wöchent- was Abstand zum Gewusel zu gewin- und samstags von 8 bis 12.15 Uhr lich oder täglich, andere rufen vor- nen. Auch wenn es nicht immer ge- erreichbar unter 079 500 26 00. her an oder melden sich via Website. linge, die orangen Engel probierten, bahnhofhilfe.ch «Es kommt auch vor, dass eine Zug- «für alle Probleme eine Lösung zu begleiterin uns anruft, wenn jemand finden», so Koch. Sylvia Stam
Aus der Kirche 15 Schweiz Was mich bewegt Suche nach Gerechtigkeit Was ist Gerech- tigkeit? Sie wird meistens als eine Grund- norm des menschlichen Bild: Bistum Basel Zusammen- lebens gesehen – als das, worauf die Menschen ein Recht haben. Zentral für das moderne Gerechtigkeitsempfinden ist die Idee der Gleichbehandlung aller Menschen, egal welche Hautfarbe oder welches Geschlecht sie haben. Jede Rechtsordnung soll gerecht So erklärt Fastenopfer seinen neuen Namen und das neue Logo. Grafik: Fastenopfer und vernünftig sein, d. h. in Ein- klang mit der sittlichen Ordnung Katholisches Hilfswerk stehen, das Gemeindewohl fördern Das Fastenopfer wird im Januar zur Fastenaktion und somit dem Frieden unter den Menschen dienen. Ab dem 1. Januar des kommenden Problem gewesen, von einem «Opfer» Die Gerechtigkeit der kirchlichen Jahres heisst das Fastenopfer neu zu reden, sagte Fastenopfer-Direktor Gesetze begründet sich im Glau- Fastenaktion. Den Namenswechsel Bernd Nilles gegenüber kath.ch. «Es ben. Das kanonische Gesetz sowie begleitet ein erneuertes Logo. Dieses ging darum, ein Opfer zu erbringen kirchliche Gerichtsbarkeit sind an betone die Menschlichkeit und sym- und zu teilen.» Heutzutage sei der einer Gemeinschaft orientiert. bolisiere durch einen unterbro- Opferbegriff problematisch. «Zumal Gemäss dem Kodex des kanoni- chenen Kreis die ungerechte Welt, in der Kombination Fastenopfer – das schen Rechtes sollen alle Christ- schreibt das Hilfswerk dazu. So sei ist eine doppelte Negation. Fasten be- gläubigen «eifrig bemüht sein», das Logo «auch ein Aufruf zum ge- deutet zu verzichten. Und beim Wort ohne Beeinträchtigung der Gerech- meinsamen Handeln für mehr Ge- Opfer schwingt auch etwas Schweres tigkeit, Streitigkeiten unter sich rechtigkeit». Vor 60 Jahren sei es kein mit», erklärte Nilles. nach Möglichkeit zu vermeiden oder baldmöglichst wieder beizu- Fachgremium «Sexuelle Übergriffe» «Chance Kirchenberufe» legen. Wenn das nicht gelingt, sind Neues Leitungsteam ernannt Fünf neue Videos online sie befugt, ihre Rechte geltend zu machen – auch bei einer kirch- Die Schweizer Bischofskonferenz Ein Priester, zwei Pfarreiseelsorgerin- lichen Instanz. (SBK) hat Karin Iten und Stefan Lop- nen, eine Gemeindeleiterin und ein Für die Kirche ist die Rechtspre- pacher als Leitungsduo der Geschäfts- Zirkuspfarrer: Sie stehen für die neue chung unverzichtbar, da sie sich stelle für das Fachgremium «Sexuelle Kampagne von «Chance Kirchenbe- der Suche nach Wahrheit und Übergriffe im kirchlichen Umfeld» rufe» vor die Kamera. Im Gespräch Gerechtigkeit verpflichtet weiss. ernannt. Sie folgen auf Joseph Maria mit der bzw. dem Bühnenkünstler*in Dies mit dem biblischen Zuspruch: Bonnemain, der die Stelle bis zu sei- Lisa Christ und Renato Kaiser äus- «Er lässt deine Gerechtigkeit auf- ner Ernennung zum Bischof von Chur sern sie sich zu «Fragen, die sich auch gehen wie das Licht, dein Recht wie seit 2002 geführte hatte, teilt die SBK junge Menschen stellen, die sich mit die Helle des Mittags» (Ps 37,6). mit. Die Geschäftsstelle vernetzt und ihrer beruflichen Zukunft beschäf- Wieslaw Reglinski, koordiniert die regionalen Massnah- tigen», wie «Chance Kirchenberufe» Offizial des Bistums Basel men bei einer Intervention bei sexuel- schreibt. Die neuen Videos sind seit Offizial ist die Bezeichnung für den ler Ausbeutung im kirchlichen Kon- Mitte Oktober online. Vorsteher eines kirchlichen Gerichts. text und zur Prävention. chance-kirchenberufe.ch
Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, 6170 Schüpfheim schuepfheim@pastoralraum-me.ch 041 484 12 33 Kath. Pfarramt, 6173 Flühli fluehli@pastoralraum-me.ch 041 488 11 55 Kath. Pfarramt, 6174 Sörenberg soerenberg@pastoralraum-me.ch 041 488 11 32 Impressum Herausgeber und Redaktion: Pastoralraum Mittleres Entlebuch Chilegass 2, 6170 Schüpfheim, 041 484 12 33 Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. info@pastoralraum-me.ch, www.pastoralraum-me.ch Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Kontakt Pfarreisekretariate Schüpfheim Imelda Corradini-Stadler Mo–Fr 08.00–12.00 Uhr 041 484 12 33 schuepfheim@pastoralraum-me.ch Flühli Veronika Schmid Di/Do 08.00–11.30 Uhr 041 488 11 55 fluehli@pastoralraum-me.ch Sörenberg Silvia Achermann Di 08.30–11.00 Uhr 041 488 11 32 soerenberg@pastoralraum-me.ch Pastoralraum Dr. Urs Corradini, Pastoralraumleiter 041 484 12 33 urs.corradini@pastoralraum-me.ch Martin Walter, Leitender Priester 041 486 15 01 mw.pfarreien.ewm@gmail.com Imelda Corradini, Leitungsassistentin 041 484 12 33 info@pastoralraum-me.ch Peter Bader, Pfarreiseelsorger 041 484 12 33 peter.bader@pastoralraum-me.ch Simon Zihlmann, Kaplan 041 484 11 05 pfr.simon@bluewin.ch Philipp Muff, Jugendarbeiter 041 484 35 41 philipp.muff@jugendarbeit-sfs.ch Katka Rychla, Katecheseverantwortliche 034 493 42 24 kr.pfarreien.ewm@gmail.com Wallfahrtskirche Heiligkreuz Jakob Zemp, Wallfahrtspriester 041 484 12 80 wallfahrtspriester@heiligkreuz-entlebuch.ch Gottesdienste: Di 07.30/Mi 19.30/Fr 09.00/Sa 19.30/So 09.30
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