15/2021 1. bis 15. September Pastoralraum Mittleres Entlebuch
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
2 Pastoralraum Mittleres Entlebuch www.pastoralraum-me.ch Gottesdienste Dienstag, 14. September Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier Sörenberg 09.30 Eucharistiefeier, Salwideli Mittwoch, 1. September Mittwoch, 15. September Flühli 09.00 Eucharistiefeier, St. Loi Flühli 09.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 2. September Schüpfheim 16.00 Eucharistiefeier im WPZ Pfarrkirche Schüpfheim Livestream Sonntagsgottesdienste Freitag, 3. September – Herz-Jesu-Freitag Schüpfheim 08.00 Stille Anbetung Die Sonntagsgottesdienste in der 09.00 Eucharistiefeier Pfarrkirche Schüpfheim werden per Livestream auf Youtube übertragen. Samstag, 4. September Sie finden den Link zu unserem You- Schüpfheim 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse tube-Kanal auf unserer Website (unter «Aktuelles» oder «Gottes- 23. Sonntag im Jahreskreis dienste») oder Sie kommen direkt QR-Code zum Opfer: Bewohnerfonds WPZ Schüpfheim über diesen QR-Code dazu. Youtube-Kanal. Samstag, 4. September Schüpfheim 17.45 Rosenkranz 18.30 Kommunionfeier Sörenberg 19.30 Eucharistiefeier Sonntag, 5. September Schüpfheim 10.00 Eucharistiefeier im WPZ/ HerbstFäscht 19.30 Eucharistiefeier/Gedächtnis, Kapelle Ämenegg Flühli 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 7. September Sörenberg 08.00 Eucharistiefeier Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier Mittwoch, 8. September Flühli 09.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 9. September Schüpfheim 16.00 Eucharistiefeier im WPZ 24. Sonntag im Jahreskreis Opfer: Theologische Fakultät der Uni Luzern Samstag, 11. September Schüpfheim 17.45 Rosenkranz 18.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse Titelbild: Sörenberg 19.30 Kommunionfeier/Gedächtnisse Ein Spiel, das Menschen von 0 bis 99 anspricht, ist das Sonntag, 12. September Jassen. Dieses Foto entstand an einem vom Jugendtreff Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier Shelby organisierten generationenübergreifenden Jass- 09.30 Live-Übertragung ins WPZ nachmittag im WPZ Schüpfheim. Von links nach 11.15 Eucharistiefeier/Chilbi, rechts: Isabelle Zemp, Agi Schumacher-Emmenegger, Finishütten Alina Distel und Hanny Schenk-Bucher. Flühli 10.00 Kommunionfeier/Gedächtnisse Sörenberg 10.00 Eucharistiefeier/Chilbi, Salwideli Foto: Philipp Muff, Jugendarbeiter
www.pastoralraum-me.ch Pastoralraum Mittleres Entlebuch 3 Leitgedanke Von 0 bis 99 «Von 0 bis 99» steht auf der Verpackung von Gesell- für sich persönlich je etwas davon aufnehmen können. schaftsspielen, die sich für alle Altersgruppen eignen. Es ist auch nicht nötig, dass immer alle Mitfeiernden je- Allerdings kommt es nicht so häufig vor, dass weit ent- des Wort verstehen und nachvollziehen – viel wichtiger fernte Altersgruppen dasselbe Spiel miteinander spie- ist es, dass alle aktiv mitfeiern können. len; sie sind dann doch häufig lieber unter sich und widmen sich unterschiedlichen Spielen. Seit diesem Sommer kann in Schüpfheim eine der oben genannten, auf eine einzige Altersgruppe ausgerichtete In der Kirche beobachte ich Ähnliches: Unsere Gottes- Feier nicht mehr angeboten werden: die Sonntigsfiir. dienste sind eigentlich auch von 0 bis 99 gedacht, und Wir haben schlicht keine Männer und Frauen gefun- dennoch wird die Gottesdienstgemeinschaft oft nach den, die sich dafür engagieren möchten. Jetzt machen Altersgruppen aufgeteilt: Da gibt es die Chinderfiir, die wir aus der Not eine Tugend und laden die Zweit- und Sonntigsfiir, Schülergottesdienste, Jugendgottesdiens- Drittklässler/innen an bestimmten Sonntagen beson- te, Familienfeiern und Seniorengottesdienste. ders zum Pfarreigottesdienst ein. Begleitet werden die Kinder von ihren Eltern oder von der Katechetin Natha- Ich empfinde es als grosse Bereicherung, wenn wir von lie Zemp. Sie werden unser sonntägliches Feiern berei- 0 bis 99 miteinander feiern können und Kinder, Ju- chern. gendliche, Mittelalterliche und Senior/innen zugleich da sind. Gottesdienste für bestimmte Altersgruppen ha- Am HerbstFäscht im Wohn- und Pflegezentrum dürfen ben zu besonderen Gelegenheiten durchaus ihren wir ebenfalls eine bunte Gottesdienstgemeinschaft er- Platz; doch gerade am Sonntag ist es schön, wenn alle warten. Alle sind willkommen, von 0 bis 99 – und natür- miteinander feiern. Natürlich ist es kaum möglich, alle lich darüber hinaus! Altersgruppen mit dem gleichen Gottesdienst in glei- cher Weise anzusprechen; aber ich bin sicher, dass alle Urs Corradini, Pastoralraumleiter Foto: Regina Marti, WPZ
4 Pastoralraum Mittleres Entlebuch www.pastoralraum-me.ch Pastoralraum Bilderrückblick Sommerlager Jungwacht Vom 11. bis 24. Juli verbrachte die Jungwacht zwei erleb- nisreiche Wochen unter dem Lagermotto «Las Vegas» in St-Ursanne im Jura. Nach einer turbulenten ersten Woche mit Sturm, Gewitter und Schlamm folgte auf den Lagergottesdienst am Sonntag eine wettermässig ange- nehmere zweite. Natur und Action, Arbeit und Spiel, Spass und Lehrreiches gehörten gleichermassen zu die- sem vielseitigen Erlebnis.
www.pastoralraum-me.ch Pastoralraum Mittleres Entlebuch 5 Bilderrückblick Sommerlager Blauring Vom 12. bis 24. Juli schlug der Blauring seine Zelte im Kantonslager in Risch/Rotkreuz auf. Wie rund 40 andere Scharen folgte auch der Blauring Schüpfheim dem Motto des Kantonslagers (KALA) von Jungwacht Blauring Lu- zern «touch ih – bes debi» wortwörtlich. Zumindest in der ersten Woche schlugen sich die 47 Mädchen tapfer durch den Schlamm, halfen den Leite- rinnen, Graben um die Zelte zu schaufeln und Kleider zu trocknen unter dem «Sarasani», einem typischen Aufent- haltszelt aus Militärblachen. Trotz der Nässe blieb die Stimmung gut und die Mädchen vergnügten sich nebst dem traditionellen Lagerprogramm bei den Aktivitäten des KALAs; beispielsweise bei einer Schnitzeljagd durch Rotkreuz, dem eigens für das KALA errichteten Hochseil- park oder dem langersehnten Konzert «Fiesta Testa». Mit viel Sonnenschein in der zweiten Lagerwoche konnte die Schar dann endlich gemütlich am Lagerfeuer singen und Älplermagronen kochen. Nach dem Programm und den Ämtli verbrachten die Mädchen ihre Freizeit dieses Jahr nicht nur mit dem Knüpfen von Armbändeli, son- dern auch von neuen Freundschaften mit der Nachbar- schar aus Altishofen. Begleitet wurde das Lager von der Meerjungfrau Arielle, die «neu verföhnt & trocken-shampooniert» wurde. Die böse Seehexe Ursula stellte die Mädchen mit den abend- lichen Challenges vor neue Herausforderungen. Bis zum Ende des Lagers waren dann alle Schulden beglichen für den Zaubertrank zum Abtauchen in die Unterwasserwelt und die Schar tauchte mit vielen Erlebnissen, dreckigen Kleidern und müden Gesichtern wieder auf. Nadine Emmenegger, Lagerleitung
6 Pastoralraum Mittleres Entlebuch www.pastoralraum-me.ch Opferansagen Infoveranstaltung zum freiwilligen Besucherdienst im WPZ Haben Sie Interesse mitzuwirken? 4./5. September: Bewohnerfonds WPZ Schüpfheim Die Pfarreien Sörenberg, Flühli und Schüpfheim und das Regionale Wohn- Traditionsgemäss ist die Kollekte am und Pflegezentrum Schüpfheim laden am Donnerstag, 9. September, um HerbstFäscht-Wochenende für den 19.30 Uhr zu einer Infoveranstaltung in die Kapelle des Wohn- und Pflege- Bewohnerfonds des Wohn- und Pfle- zentrums ein. gezentrums in Schüpfheim be- Während rund einer Stunde erfahren Sie, was der WPZ-Besucherdienst mit stimmt. Mit diesem Fonds werden seinen freiwilligen Helfer/innen für die Bewohner/innen des WPZ aktuell Anlässe unterstützt, die den Bewoh- leistet. Gleichzeitig werden neue mögliche Tätigkeitsfelder (Sitznachtwache, nerinnen und Bewohnern zusätzliche Palliativbegleitung, Spaziergruppe) vorgestellt, welche in Zusammenarbeit Aktivitäten ermöglichen. mit den drei Pfarreien neu lanciert werden können, wenn sich weitere Frei- Regionales Wohn- und Pflegezentrum willige für diesen Dienst finden lassen. Schüpfheim AG, Vermerk: Bewohnerfonds IBAN: CH96 0667 0020 8112 7460 4 Gerne laden wir Sie zu dieser unverbindlichen Informationsveranstaltung und zum anschliessenden Apéro ein. Wir freuen uns auf Sie! 11./12. September: Theologische Martin Bachmann, Pflegedienstleiter Fakultät der Universität Luzern Veronika Schmid, Fachverantwortliche Diakonie Zur Erfüllung ihrer vielfältigen Aufga- ben braucht die Kirche wache, offene und gesprächsfähige Theologinnen und Religionspädagogen. Sie ist auf Bildungsstätten wie die der Theologi- schen Fakultät Luzern angewiesen, die mit unterschiedlichen Studien- gängen für eine gründliche Ausbil- dung von Frauen und Männern für den kirchlichen Dienst Sorge tragen. Bischöfliche Kanzlei Solothurn, Vermerk: Theologische Fakultät der Uni Luzern IBAN: CH25 0900 0000 4500 0015 6 Firmung des HPZ Am Freitag, 3. September, empfan- gen Helin Sahindal und Silvan Zemp, die im Heilpädagogischen Zentrum zur Schule gehen, das Sak- rament der Firmung. Die Feier findet um 13.30 Uhr in der Klosterkirche Schüpfheim statt. Wir gratulieren den beiden Firmlingen herzlich zu ihrem Festtag! Firmkurs 2020/21 Voranzeige: Firmung Samstag, 18. September, 15 Uhr, Pfarrkirche Schüpfheim. Weitere Infos folgen in der nächs- ten Pfarreiblattausgabe 16/2021.
www.pastoralraum-me.ch Pfarrei Schüpfheim 7 Pfarrei Schüpfheim «Weggottesdienste am Sonntag» Trotz vielen Bemühungen ist es lei- tesdienstes ein. Darum laden wir Gedächtnisse der nicht gelungen, für die Sonn- insbesondere die Drittklässler/in- tigsfiir auf das neue Schuljahr hin nen, aber ebenso die Zweitklässler/ Samstag, 4. September, 09.00 Uhr eine neue Leitungsgruppe zusam- innen etwa einmal im Monat spe- Jahrzeiten: menzustellen. Somit können wir ziell zum gewöhnlichen Sonntags- Alfred und Maria Hurni-Meier, Zahn- das Angebot in der bisherigen Form gottesdienst um 09.30 Uhr in die arzt, Luzern, früher Schüpfheim. nicht mehr weiterführen. Ich danke Pfarrkirche ein, dies jeweils an den Ernst Alessandri, WPZ, früher Chräj- an dieser Stelle Nathalie Zemp, De- Daten der Chinderfiir, die sich an gade. Roman und Klara Alessandri- nise Zanella, Priska Schnider und die kleineren Kinder richtet. Felder, Kriens. Josef Alessandri-Port- Roni Stalder herzlich für ihr grosses mann, Littau. Eugen und Anna Graf- Die Kinder werden von der Kate- Engagement in den letzten Jahren. Roos, Chlosterweg 12. Familie Dr. chetin Nathalie Zemp empfangen Joseph Schmid-Hurni, Hauptstrasse und begleitet und dürfen ganz 31. Martha Emmenegger-Hurni und vorne auf den Stühlen Platz neh- Schwiegersohn Joseph Gasser-Em- men. Wir werden in diesen Sonn- menegger, Obertrüebebach 16. Nik- tagsgottesdiensten die Kinder mit laus und Marlis Haas-Bieri, Haupt- einem Element oder einem Predigt- strasse 54. Maria Röthlin, Köchin, teil besonders ansprechen, aller- Kaplanei. Anton und Marie-Louise dings ohne den Gottesdienst ganz Studer-Suppiger, Luzern. Martha auf sie auszurichten. So sind sie Teil Studer, Schächli 17. Verena Studer, unserer Gottesdienstgemeinschaft Schächli 17. und feiern mit uns den Sonntag. Gedächtnisse: Die Eltern sind selbstverständlich Eltern, Geschwister und Angehörige ebenso eingeladen. Wir freuen uns der Familie Studer-Enzmann, Son- auf alle, die kommen möchten. Den nenbühl. Marc Studer, Luzern. Ro- Als Ersatz bieten wir «Weggottes- ersten «Weggottesdienst am Sonn- bert und Erika Bucher-Koch. Albert dienste am Sonntag» an. Weggottes- tag» feiern wir am 12. September Hofstetter, Kaplan in Schüpfheim. dienste erleben die Drittklässler/in- um 09.30 Uhr. Treffpunkt ist um nen im Religionsunterricht im 09.20 Uhr vor dem Shelby. Sonntag, 5. September, 19.30 Uhr, Rahmen der Vorbereitung auf die Kapelle Ämenegg Erstkommunion. Sie üben sich da- Urs Corradini, Gemeindeleiter Jahrzeit für Prof. Joseph Röösli und mit ins Mitfeiern des Sonntagsgot- Nathalie Zemp, Katechetin Familie Alfred und Katharina Röösli- Koch, Ämenegg. HerbstFäscht Chinderfiir Samstag, 11. September, 18.30 Uhr Gottesdienst im WPZ Jahrzeit für Josef und Marie Zemp- Am Sonntag, 12. September, sind mit Uniformweihe der MGS Eicher und Angehörige, Böslehn. alle Vorschul- und Kindergartenkin- Gedächtnis für Franz und Margrit Am Sonntag, 5. September, feiern der und die Erstklässler/innen um Ming-Zemp. wir den Pfarreigottesdienst um 10.00 09.30 Uhr herzlich zur Chinderfiir im Uhr im Wohn- und Pflegezentrum, Pfarreiheim eingeladen. Die Eltern Taufe im Juli wo das alljährliche HerbstFäscht sind ebenfalls willkommen, die Chin- stattfindet. Der Gottesdienst wird mit derfiir oder den gleichzeitigen Sonn- Lea Emmenegger, den Bewohner/innen in der Kapelle tagsgottesdienst mitzufeiern. Für die Tochter des Adrian gefeiert; die Pfarreiangehörigen dür- Zweit- und Drittklässler/innen wird Emmenegger und fen in der Cafeteria mitfeiern, wo der der begleitete «Weggottesdienst am der Ramona Emmen- Gottesdienst mit Ton übertragen Sonntag» angeboten (siehe oben). egger geb. Giezendanner, Stegmatte. wird. Im Anschluss an den Gottes- Alle Chinderfiir-Termine 21/22 fin- Gott begleite und beschütze Lea auf dienst wird die neue Uniform der den Sie bereits jetzt auf unserer Web- ihrem Lebensweg. Musikgesellschaft gesegnet. site unter «Chinderfiir Schüpfheim».
8 Pfarrei Schüpfheim www.pastoralraum-me.ch Seniorentreff Bücher und Games. Die Kleiderbörse Geburtstage im September Jassnachmittag steht für gute Qualität. Nähere Anga- Walter Steffen ben zu Warenannahme und Kontakt- Nach einer langen Pause möchte der Grafeberg adressen finden Sie unter: www.fg- Seniorentreff mit seinen Anlässen am 23. September 90 Jahre schuepfheim.ch. wieder beginnen. Interessierte Senio- rinnen und Senioren treffen sich am Beat Bucher-Wicki Frauengemeinschaft Dienstag, 7. September, um 13.30 Fromatt 12 Vegetarische Ideenküche Uhr zum Jassen im Pfarreiheim und am 29. September 80 Jahre werden mit Speis und Trank bedient. Der für den Frühling geplante Kurs Herzlich willkommen! «Vegetarische Ideenküche» wird Franz Emmenegger-Hurni nachgeholt. Die Kursleiterin Made- Ober-Trüebebach 16 Frauengemeinschaft leine Studer-Cresta, Fachlehrerin Er- am 30. September 92 Jahre Kleider- und Spielwarenbörse nährung, präsentiert neue Impulse für den Teller mit einem Buffet voller Den Jubilaren gratulieren wir herzlich Am Mittwoch, 15. September, findet vegetarischer Köstlichkeiten. und wünschen ihnen viel Glück, Zu- zwischen 14.00 und 15.30 Uhr die friedenheit und Gottes Segen. Herbst-/Winter-Kleider- und Spiel- • Kurstermin: Montag, 27. September, warenbörse der Frauengemeinschaft 18.30 bis ca. 22.00 Uhr im Pfarreiheim statt. Kinderkleider • Kursort: Küche des BBZN, bis Grösse 176/S, Kinderschuhe, Sai- Chlosterbüel 28 sonartikel wie Skischuhe, Schlitt- • Kurskosten: Fr. 60.– schuhe, Skier, Schlitten, Bobs, Skian- (für Nichtmitglieder: Fr. 70.–) züge usw. werden zum Verkauf • Anmeldung: bis 20. September angeboten. Ebenso willkommen sind an Manuela Renggli (041 484 13 69) alle Babyartikel, Kinderspielsachen, oder kurse@fg-schuepfheim.ch
www.pastoralraum-me.ch Pfarreien Flühli und Sörenberg 9 Pfarrei Flühli Pfarreien Flühli Taufe im August und Sörenberg Linus Bieri, Sohn des Sandro Bieri und der Gedächtnisse Veronika Bieri geb. Thalmann, Mariental- Sonntag, 12. September, 10.00 Uhr Seniorenrat Flühli-Sörenberg weg 8. Gedächtnis für Bruno Schmid-Dis- Wanderung tel, Thorbachstrasse 24, Rosa und Am Dienstag, 14. September, führt Älplerchilbi Salwideli Theodor Schmid-Bieri, Spierbergli. die Wanderung der Senior/innen Am Sonntag, 12. September, beginnt von der Rossweid über den Rundweg Chinderfiir um 10.00 Uhr die Älplerchilbi mit Mooraculum. Die Wanderung dauert einem Gottesdienst in der Bruder- Wir freuen uns, nach einer längeren etwa anderthalb Stunden und findet klausenkapelle, Salwideli. Pause nun alle Kinder der Basisstufe bei jeder Witterung statt. Allen Älplerinnen, Älplern und der und 3. Klasse wieder zur Chinderfiir Treffpunkt: ganzen Älplerbruderschaft wünschen ins Pfarreiheim einladen zu können. • Flühli: Sonnenparkplatz, 13.15 Uhr wir einen gefreuten und gesegneten Auch Begleitpersonen (Geschwister, • Sörenberg: Talstation Rossweid, Alpsommer. Eltern, Grosseltern) sind willkom- 13.30 Uhr men. Wir starten am Sonntag, 12. Senioren September, um 10.00 Uhr mit dem Jassnachmittag Thema «Du ghörsch zu üs». Pfarrei Sörenberg Am Dienstag, 14. September, sind Taufen im Juli um 13.30 Uhr die Seniorinnen und Senioren nach einer längeren Coro- Sarina Schumacher, Gedächtnisse napause wieder ins Bijou zum Jass- Tochter des Thomas Samstag, 11. September, 19.30 Uhr nachmittag eingeladen. Schumacher und der Älplergedächtnisse/Jahrzeiten: Antonia Schumacher geb. Schnider, Ruth Schöpfer-Stalder, Alphotel Geburtstage im September Schüpfheim. Schwand. Marie und Josef Schöpfer- Johanna Schenk-Rast Emmenegger, Alp Schwand. Rita und Jara Anna Eggel, Tochter des Elias Marientalweg 7 Franz Schöpfer-Vogel, Alp Schwand. Eggel und der Stefanie Schmid, Bern. am 21. September 94 Jahre Pfarrer Josef Emmenegger, Neuen- kirch. Katharina und Anton Emmen- Nael Distel, Sohn des Thomas Distel Maria Felder-Distel egger-Portmann, Flüehütten. Richard und der Corina Distel geb. Schuma- Rischlisäge 1 Emmenegger-Schaller, Schönenbo- cher, Gässli 6. am 28. September 81 Jahre den. Katharina und Johann-Josef Zihlmann-Portmann, Alp Schlacht. Gott beschütze und begleite Sarina, Den Jubilarinnen gratulieren wir herz- Anna und Friedrich Zihlmann-Stu- Jara und Nael auf ihrem Lebensweg. lich und wünschen ihnen viel Glück, der, Alp Schlacht. Schwester Pia- Zufriedenheit und Gottes Segen. Maria Zihlmann, Kloster Baldegg, Geburtstage im September und Bruder Theodor Zihlmann. Rosmarie Maag-Strickler Dorfstrasse 12 am 4. September 85 Jahre Rosa Thalmann-Portmann Bunihus am 24. September 88 Jahre Den beiden Jubilarinnen gratulieren wir herzlich und wünschen ihnen einen unvergesslichen Tag und alles Gute für die Zukunft.
10 Schwerpunkt Dachstöcke bieten Unterschlupf Fledermäuse gehen gerne «z Chile» Weil es in Häusern immer weniger Verständnis und Rücksichtnahme.» Estriche gibt, die nicht isoliert sind, Wenn zum Beispiel eine Dachrenova- werden Dachstöcke von Kirchen für tion ansteht, werden Arbeiten nicht Fledermäuse zunehmend wichtiger. im Sommer während der Anwesen- Eine ihrer Wochenstuben befindet heit der Tiere ausgeführt. Oder ein sich in der Wallfahrtskirche Hergis- Gerüst wird so aufgebaut, dass die wald ob Kriens. Fledermäuse trotzdem Zugang haben. Vermieden wird auch, dass bei nachts Im Dachstock leuchtet Manuel Lingg beleuchteten Kirchen die Scheinwer- mit einer Rotlicht-Taschenlampe ins fer direkt ins Einflugloch strahlen. Das Gebälk. Das stört die Fledermäuse würde die Tiere massiv irritieren. nicht. «Sie haben keine Rezeptoren In der Kirche Hergiswald hat das Ein- für Rotlicht», flüstert Lingg. Der 39- flugloch die Form eines grossen Kreu- Jährige ist Biologe und in einem klei- zes, das in der Mauer ausgespart ist. nen Pensum Fledermausschutz-Be- Ein symbolträchtiges Bild – wobei das auftragter des Kantons Luzern. offene Kreuz nicht nötig wäre. Die Ein paar Tiere sind zu erspähen, wie etwa fünf Zentimeter langen und ein K bei Fledermäusen üblich in hängen- paar Gramm schweren Braunen Lang- der Position. Sie haben zwar Füsse, irchen sind nicht nur ohren würden den Weg hinein und können aber nicht darauf stehen. Das wieder hinaus auch über einen locker Hängen kostet sie keine Kraft, die für die Wochenstu- sitzenden Ziegel finden. Aber bei einer Fusskrallen rasten sich durch ihr Ge- ben der Fledermäuse Flügelspannweite von 25 bis 27 Zenti- wicht quasi im Holz ein. Sie schlafen wichtig, sondern je länger metern schätzen sie womöglich eine ruhig, um nachts gerüstet zu sein für breite Öffnung. Dort lassen sie sich je mehr für sie allgemein. die Jagd auf Insekten, ihr praktisch auch leichter zählen: Der lokale Fle- einziges Nahrungsmittel. Manuel Lingg, kantonaler dermausschützer Hans Gysin ver- Die Kirche Hergiswald dient einer Fledermausschutz-Beauftragter zeichnet etwa 60 Tiere im Maximum. Kolonie von ein paar Dutzend Brau- ner Langohren als sogenannte Wo- In St. Ottilien bis zu 600 Tiere chenstube. Von Anfang/Mitte Juni bis Die Braunen Langohren sind eine von zirka Ende August finden sich Weib- barer Nähe ist. «Kirchen sind aber über einem Dutzend Fledermaus- chen ein, die hier ihr Junges gebären, nicht nur für Wochenstuben wichtig, Arten, die im Kanton Luzern hei- säugen und aufziehen, bis es nach ein sondern je länger je mehr für Fleder- misch sind (gesamtschweizerisch gibtt paar Wochen selber fliegen kann. mäuse allgemein», sagt Manuel Lingg. es rund 30 Arten, weltweit über 1000). Der Grund: Anders als früher werden Mit grossem Abstand am häufigsten Kirchen zeigen Verständnis viele Häuser meist bis unters Dach bei uns sind Zwergfledermäuse. Während die im Mittelmeerraum be- ausgebaut. Sogenannte Kalt-Estriche, Neben den Braunen Langohren bil- vorzugten Höhlen bei uns zu wenig die nicht isoliert sind und trotz ihres den auch die Grossen Mausohren warm wären, bieten Dachstöcke wie in Namens im Sommer deutlich wärmer Wochenstuben in Dachstöcken. Die Hergiswald dank der Sonnenwärme werden, gibt es immer seltener. meisten anderen Arten bevorzugen geeignete Bedingungen für Wochen- In Kirchen jedoch bleiben die Dach- Spalten an den Aussenseiten von Ge- stuben. Zudem sind sie ein sicheres stöcke meist unangetastet. Lingg: «Es bäuden oder natürliche Verstecke an Versteck, vor allem vor Katzen. Und ist ein Glücksfall, dass das Einverneh- Bäumen. was ist mit dem Kirchengeläut? Das men mit den Kirchen sehr gut ist, mit Bekannt als Wohnstube für Grosse stört Fledermäuse anscheinend nicht, unseren Anliegen für den Schutz der Mausohren ist die Wallfahrtskapelle selbst wenn die Glocke in unmittel- Fledermäuse stossen wir auf viel St. Ottilien in Buttisholz, wo jeweils bis
Schwerpunkt 11 In der Kirche Hergiswald hat das Einflugloch die Form eines grossen Kreuzes, das in der Mauer ausgespart ist. Für das winzige Braune Langohr (rechts) genügte aber auch ein locker sitzender Ziegel. Bilder: Roberto Conciatori zu 600 Tiere beisammen sind. Die Beim Aussetzen trägt Lingg Hand- Mausohren sind eine Art, deren Be- schuhe. Fledermäuse können beissen Kirchliche Wochenstuben stand tendenziell zugenommen hat in und zum Beispiel Tollwut übertragen. In diesen Luzerner Kirchen (unter den letzten Jahren, aber «Fledermäuse Theoretisch. In der Praxis hat das der anderen) zogen in den vergange- stehen allgemein stark unter Druck, Fledermausschutz-Beauftragte aber nen Jahren Gruppen von Fleder- vor allem, weil es zunehmend weniger noch nie erlebt. Trotzdem sei für maus-Weibchen in Wochenstuben Insekten gibt», sagt Manuel Lingg. Leute, die viel mit Fledermäusen zu ihre Jungtiere auf: tun haben, immer etwas Vorsicht an- • Braune Langohren: Buttisholz, Dopple- Vorsicht ist immer angebracht gebracht und neben Handschuhen schwand, Eich, Ettiswil, Grosswangen Für Fledermäuse gibt es im Kanton auch eine Tollwut-Impfung Pflicht. (Stettenbach), Hasle, Hitzkirch, Kriens (Hergiswald), Marbach, Rain, Richenthal Luzern sogar eine Pflegestation. Mo- Dass sich nicht wenige Leute vor Fle- (Guthirt-Kapelle), Roggliswil (Wendelin- nika Lachat aus Kriens und Giselle dermäusen mit ihrem etwas vampir- Kapelle), Rothenburg (Bertiswil), Ruswil Knüsel-Buchs aus Ruswil kümmern haften Aussehen ängstigen, kann Ma- (Rüediswil), Sursee (Kapelle Mariazell), Ufhusen, Werthenstein (Klosterkirche), sich ehrenamtlich um verletzte, ge- nuel Lingg halbwegs nachvollziehen. Willisau (Heiligblutkapelle), Winikon, schwächte oder noch flugunfähige Diese Ängste beruhten aber meist auf Wolhusen, Zell. Tiere und päppeln sie auf. Bei unse- Schauermärchen. Nicht auszurotten • Grosse Mausohren: Buttisholz (Wall- rem Besuch in der Kirche Hergiswald sei unter anderem die Behauptung, fahrtskapelle St. Ottilien), Grossdietwil, Malters, St. Urban (Klosterkirche). brachte Lingg aus der Station ein Brau- Fledermäuse würden gerne in die nes Langohr mit. Es war auf Hergis- Haare eines Menschen fliegen. Lingg Meldungen von Fledermaus- wald bei Untersuchungen des Holzes bekommt das oft zu hören, kennt aber Nachweisen in Dachstöcken sind leicht verletzt und in die Pflegestation keinen einzigen Fall. Seine Überzeu- beim Fledermausschutz Luzern gebracht worden. «Tiere werden mög- gung: «Wenn man Fledermäuse in willkommen. lichst immer dorthin zurückgebracht, Ruhe lässt, sind sie für Menschen völ- fledermaus.info wo sie gefunden worden sind.» lig ungefährlich.» Hans Graber
12 Thema Abstimmung über die «Ehe für alle» Gerechtigkeit versus Kindeswohl Das Schweizer Stimmvolk stimmt Pro Contra am 26. September über die «Ehe für Die Liebe Die Ehe ist alle» ab. In kirchlichen Kreisen wird fällt vom ein auf Zeu- das Thema kontrovers diskutiert. Himmel. Ja! gung und Aber damit Familie aus- Gemäss der Vorlage soll die zivile die Liebe gerichtetes Ehe auch für gleichgeschlechtliche hier auf Sakrament. Paare geöffnet werden. Bei einem Ja Erden bleibt, Das ist bei Bild: SKF Bild: zVg erhalten diese dieselben Rechte wie braucht Gleich- heterosexuelle Paare: Auch gleich- es viel: eine geschlecht- geschlechtliche Paare könnten ge- Entscheidung, Respekt, Wohlwol- lichen nicht möglich. Die «Ehe meinsam Kinder adoptieren. Die ge- len, Ausdauer, Ringen und vor für alle» bedeutet nicht nur die setzlich geregelte Samenspende in der allem einen Rahmen, in dem sie bereits bestehende rechtliche Schweiz würde einem verheirateten geschützt ist. Absicherung, sondern auch den Frauenpaar erlaubt. Anonyme Sa- Einen solchen Rahmen, der die Zugang zu Fortpflanzungsmedizin menspenden, die Eizellenspende und Liebe und vor allem die Lieben- für Lesben. Es ist absehbar, dass die Leihmutterschaft blieben hin- den und auch ihre Kinder gesetz- diese gewollte Ungleichbehand- gegen weiterhin verboten. lich schützt, bietet der Staat lung von Schwulen angefochten mit der Zivilehe an. Dass dieser und ihnen künftig Zugang zu Ehebegriff und Kindesrechte Rahmen nur gewissen Liebenden Adoptionsrecht und Fortpflan- Die Schweizer Bischofskonferenz vorbehalten bleiben soll, ist eine zungsmedizin ermöglichen wird. (SBK) hat sich in der Vernehmlas- grosse Ungerechtigkeit. Mit der Männer können keine Kinder sungsantwort gegen die Vorlage aus- Ehe für alle wird diese Unge- austragen. Sie brauchen Leihmüt- gesprochen. Gemäss katholischer rechtigkeit aus der Welt geschafft. ter. Frauen aus armen Ländern Lehre sei das Sakrament der Ehe die Es ist noch nicht so lange her, vermieten ihren Körper und tra- Verbindung von Mann und Frau, wel- da haben gewisse Kreise jenen gen Kinder für reiche Erwachsene che für die Fortpflanzung offen sei. Paaren, die ohne Trauschein aus. Das ist Sklaverei, Prostitution Die SBK spricht sich ausserdem gegen zusammengelebt haben, das und Ausbeutung. die Nutzung der Fortpflanzungsmedi- Leben schwer gemacht. Warum Opfer ist auch das Kind. Es hat zin aus. Auf diese Weise gezeugte Kin- nun die fast gleichen Kreise gemäss Uno-Kinderrechtskonven- der müssten «in Unkenntnis ihrer auch denen das Leben schwer tion «das Recht, seine Eltern zu Abstammung eine eigene Identität machen, die gerne einen Trau- kennen und von ihnen betreut zu aufbauen». Auch «Pro Ecclesia», die schein hätten, ist unverständlich. werden». Dieses Recht wird be- Schweizerische Evangelische Allianz Am 26. September geht es um wusst egoistischen Bedürfnissen und der Dachverband «freikirchen. die zivile Ehe für alle. Dass in der Erwachsener geopfert. ch» sagen nein zur Vorlage. katholischen Kirche nicht nur Die Stärke des Volkes misst sich Ja sagt der Schweizerische Katholi- die Ehe für alle, sondern auch der am Wohl der Schwachen. Wie ist sche Frauenbund (SKF), er stellt die Segen für gleichgeschlechtliche es zu verantworten, dass Frauen Verbindlichkeit der Beziehung ins Paare (offiziell) nicht möglich ist, und Kinder sich mit der «Ehe für Zentrum. Die Evangelische Kirche ist eine noch viel himmelschreien- alle» den Starken unterordnen Schweiz (EKS) begründet ihr Ja da- dere Ungerechtigkeit. müssen? mit, dass Gott selbst den Ehebund des Paares geschlossen habe und segne. Katharina Jost Graf, Pirmin Müller, Dies gelte für jede Geschlechterkon- Vizepräsidentin SKF, Präsident Pro Ecclesia stellation, so die EKS. Pfarreiseelsorgerin Zentralschweiz Sylvia Stam
Thema 13 Neuer Gassenseelsorger «Ich bin Übersetzer ihrer Gedanken» Valentin Beck ist seit April Gassen- seelsorger in Luzern. In Begegnun- gen mit suchtbetroffenen Menschen versucht er, deren Würde aufrecht- zuerhalten. «Wieso schaffe ich es nicht, suchtfrei zu leben? Was mache ich mit meiner körperlichen und seelischen Gesund- heit, ja mit meinem Leben?» Mit sol- chen Fragen ist Valentin Beck (37) als Seelsorger der Kirchlichen Gassen- arbeit Luzern konfrontiert. «Ich versuche, an ihre Vorstellungen anzuknüpfen», entgegnet der Theo- loge auf die Frage, wie er auf diese Nöte reagiert. «Gottes Liebe ist ohne Voraussetzung, du kannst sie nicht «Das Existenzielle ist hier rasch auf dem Tisch», sagt Valentin Beck. Bild: S. Stam verlieren», habe er etwa einer 50-jäh- rigen christgläubigen Frau gesagt, die troffene hätten oft einen Zugang zur in der Gassechuchi. Auch anlässlich darüber staunte, dass sie «die göttliche Spiritualität über die Natur oder über der Abdankungen, die er hier mit ih- Liebe immer noch spüre, obschon ich Begegnungen mit anderen Menschen, nen feiert, ergäben sich oft tiefe Ge- sie nicht verdiene». Andere Suchtbe- etwa solchen, die ihnen spontan ge- spräche. Später macht er mit ihnen in holfen hätten. der Stadt ab, besucht sie in Gefängnis «Ihre Würde aufrechtzuerhalten», so- oder Spital. Unabhängig vom Glauben zusagen «Schadensminderung im Der Verein Kirchliche Gassenarbeit seelischen Bereich», ist das Ziel sei- Mit weniger zufrieden macht suchtbetroffenen Menschen ner Begegnungen mit Suchbetroffe- «Das Existenzielle ist hier sehr rasch Angebote in den Bereichen Ernäh- nen. «Sie sollen sich von den Men- auf dem Tisch», stellt er nach vier Mo- rung, psychosoziale Beratung, me- schen und von Gott geliebt fühlen.» naten, in denen zehn Suchtbetrof- dizinische Grundversorgung und fene gestorben sind, fest. Genau diese seelsorgerliche Begleitung. Ziel ist Indirekte Wege Nähe zum Leben hat Beck, der auch dabei die Schadensminderung. Die Natürlich gelinge dies nicht immer mit 60 Prozent als Jubla-Bundesprä- Seelsorge begleitet die Betroffenen und auch nicht auf direktem Weg. ses amtet, gesucht. Das Switchen von unabhängig von ihrer Glaubens- Vielmehr versteht sich Beck als Mo- der Jubla mit ihrem positiven Blick in haltung im Todesfall, in Krisensitu- derator oder Übersetzer ihrer Gedan- die Zukunft zur Gasse mit ihren Fra- ationen und bei Sinnfragen. Nebst ken: «Ich kann ihre existenziellen gen rund um Schuld oder Versöhnung Gesprächen und Besuchen in Spi- Fragen vorantreiben, indem ich sie tue ihm gut. Er erlebt die Gassenarbeit tal, Klinik oder Gefängnis sind Got- beispielsweise motiviere, über den gar als entspannter: «Man ist mit we- tesdienste, Taufen, Segnungen und eigenen Tod nachzudenken. Manch- niger zufrieden», sagt er schmunzelnd, Abdankungen Aufgaben der Seel- mal gebe ich auch einen Buchtipp, «nicht so ambitioniert.» sorge. Der Verein wird von den drei oder ich sage, wie meine Meinung Gemeinsam sei beiden ein nieder- Landeskirchen von Stadt und Kan- dazu ist.» Keinesfalls vermittle er je- schwelliger Zugang zum Religiösen. ton Luzern mitfinanziert. doch das Gefühl, «so ist es». Denn «Spiritualität gehört zu einem gassenarbeit.ch Beck, dessen Pensum 30 Prozent be- ganzheitlichen Menschenbild», ist Va- trägt, begegnet den Menschen primär lentin Beck überzeugt. Sylvia Stam
14 Aus der Kirche Luzern Universität Luzern Was mich bewegt Honorar-Professorin für Auf der «Übelholspur» Ökumenische Theologie Ist Ihnen das Nicola Ottiger ist seit 1. August Ho- auch schon norarprofessorin für Ökumenische mal passiert? Theologie an der Universität Luzern. Sie schreiben Die promovierte Dogmatikerin ist seit eine Notiz 2005 als Dozentin für Dogmatik und und bemer- Bild: Bistum Basel Fundamentaltheologie am Religions- ken, dass Sie pädagogischen Institut tätig, seit 2007 einen Fehler zusätzlich für Liturgiewissenschaft. gemacht Sie übernimmt nach der Emeritierung haben. Am Handy durchaus Synodalrat Markus Müller tritt auf von Wolfgang Müller die Leitung des üblich, da das Worterkennungs- Ende Jahr zurück. Bild: Roberto Conciatori Ökumenischen Instituts, das von den programm nach eigenen Regeln Landeskirchen mitgetragen wird. funktioniert. Kirchliche Wahlen 2022 Vor Kurzem beobachtete ich ein Markus Müller hört auf waghalsiges Überholmanöver. Ein Oldtimer, ein fröhlicher kleiner Synodalrat Markus Müller (Nebikon) Piccolo-Transporter, wurde von stellt sein Amt im nächsten Jahr zur einem schnittigen, topmodernen Verfügung. Er begründet seinen Ent- Auto überholt. Die Situation war scheid mit der zunehmenden Be- gefährlich. Nach ein paar Schreck- lastung als künftiger Leiter des Pas- sekunden und einem innigen toralraums Mittleres Wiggertal (Pfar- Stossgebet kam mir der Gedanke, reien Altishofen-Ebersecken; Nebikon; ob sich diese Beobachtung auch Schötz-Ohmstal; Egolzwil-Wauwil). Die neue Leiterin des Ökumenischen auf andere Lebensbereiche an- Die Ausgangslage für die Gesamt- Instituts, Nicola Ottiger. Bild: Uni Luzern wenden lässt. Vieles in unserem erneuerungswahlen 2022 steht damit Leben sollte immer schneller fest. Die aktuell sechs weiteren Syno- und zielgerichteter ablaufen. Wer dalratsmitglieder kandidieren erneut: Schweiz nicht mithält, ist selber schuld Renata Asal-Steger (Luzern), Hans und bleibt auf der Strecke. Christ- Burri (Malters), Annegreth Bienz- Generalsekretär der Bischofskonferenz lich ist das überhaupt nicht. Im Geisseler (Entlebuch), Armin Suppi- Von den Bischöfen zu Missio Matthäusevangelium sagt uns ger (Kriens), Sandra Huber (Willisau) Jesus: «Aber viele, die die Ersten und Thomas Räber (Hitzkirch). Zwei Erwin Tanner, seit zehn Jahren Gene- sind, werden die Letzten sein, der neun Sitze im Synodalrat sind der- ralsekretär der Schweizer Bischofs- und die Letzten werden die Ersten zeit vakant und sollen anlässlich der konferenz, wird auf Beginn 2022 sein.» Die totale Umkehrung Synode vom 10. November wieder be- Direktor des Päpstlichen Hilfswerks unserer gewohnten Massstäbe. setzt werden. Missio Schweiz. Dieses organisiert Diese Worte fallen mir oft ein und unter anderem die Aktion Sternsin- sie fordern mich im Alltag heraus, gen. Tanner folgt in diesem Amt auf So ein Witz! mein eigenes Verhalten zu hinter- Martin Brunner-Artho, der das Hilfs- fragen. «Was glaubt ihr, wo wohnt Gott?», werk seit 2012 leitete, seit 2015 als Zurück zu meinem Schreibfehler. will die Katechetin wissen. «Im Direktor. Bei den Notizen zu diesen Zeilen Badezimmer», anwortet Amélie. Brunner wechselt auf Sommer 2022 stand «Auf der Übelholspur.» «Wie kommst du denn darauf?», als Ausbildungsleiter an das Seminar Das Übel holen. Ist doch treffend, fragt die Lehrerin zurück. «Na, je- St. Beat in Luzern. Dessen bisherige oder? den Morgen hämmert mein Va- Leiterin Elke Freitag war sechs Jahre ter gegen die Badezimmertür und für das Seminar tätig und hat das Aus- Jeannette Emmenegger-Mrvik, ruft: ‹Mein Gott, bist du denn im- bildungsteam auf Ende August 2021 Mentorin am Seminar mer noch drin?›» verlassen. Sie übernimmt eine Aufga- St. Beat Luzern be in der Pastoral, teilt das Bistum mit.
Agenda 15 Kirche und Kanton laden ein Radiotipp Die Luzernerinnen und Luzerner wallfahren zu Bruder Klaus Perspektiven Immer am ersten Mittwoch im Sep- Heilige Schriften heute tember pilgern Luzerner*innen zu Bruder Klaus nach Sachseln und Da, wo Bibel und Koran besonders Flüeli-Ranft. Die Wallfahrt findet nach wirksam sind, wird die Wissenschaft einem Jahr Unterbruch wieder statt. oft abgelehnt. Wo bleibt die akade- Die katholische Kirche und die Kan- mische Forschung also beim Leben tonsregierung laden gemeinsam und Glauben nach den Heiligen dazu ein. Pilgerleiter ist neu P. Bruno Schriften? Gespräch mit Teilnehmen- Oegerli (Beromünster), im Gottes- den des Europäischen Kongresses für Der Ranft, Ziel der Wallfahrt zu Bruder dienst predigt Jakob Zemp, Wall- Theologie 21 in Zürich. Klaus. Bild: Roberto Conciatori fahrtspriester in Heiligkreuz. Neu So, 12.9., 08.30 und Do, 16.9., 15.00, SRF 2 fahren die Pilger*innen mit dem Bus schieren um 06.30 Uhr ab Bahnhof oder Auto von Sachseln nach Flüeli, Stans los. Auch dieses Jahr sind alle zu Fernsehtipp sie gehen nicht mehr zu Fuss. Eine Apéro und Mittagessen eingeladen. Andacht in der Ranftkapelle ersetzt Sternstunde Religion den früheren Bittgottesdienst. Die Mi, 1.9., 09.15 Uhr Gottesdienst in der 20 Jahre nach 9/11 Pfarrkirche Sachseln, 11 Uhr Andacht im nachmittägliche Dankandacht wurde Ranft, 12 Uhr Apéro | keine Anmeldung Am 9. September 2011 attackierten gestrichen. Die Fusspilger*innen mar- erforderlich | luzerner-landeswallfahrt.ch Terroristen das World Trade Center in New York. Über die Folgen sprechen Runder Tisch der Religionen Hochdorf die Islamwissenschaftler Milad Ah- Diskussion «Ehe für alle» mad Karimi und Stefan Weidner. So, 5.9., 10.00, SRF 1 Ein Beitrag des Bayerischen Rund- funks über eine katholische Religions- Filmtipp lehrerin und ihr Coming-out dient als Einstieg in eine Diskussion. Willkom- Bild: zVg men sind Gläubige aller Religionen. Mo, 6.9., 20.00–21.30 Uhr, Evangelisch- Beromünster Reformiertes Kirchgemeindehaus Hochdorf | Ein Tag mit allen Engeln Anmeldung bis 4.9. an Anke Waldek: 079 475 88 30 oder aw.rs@sunrise.ch Im Chorherrenstift St. Michael und im ganzen Michelsamt gibt es viele Bezü- Behindertenseelsorge ge zu Engeln. Das Stift und das «Aus- Begegnung in Luthern Bad zeithaus», das sich in einem der Chor- Gertrud Woker war eine prägende herrenhäuser befindet, laden daher Begegnungstage für Menschen mit Figur der Friedensbewegung. zu einem Besinnungstag zum Thema Seh- oder Hörbehinderungen und Bild: firsthandfilms.ch (Fotomontage) Schutzengel. Die Teilnehmenden sind ihre Begleitpersonen im Wallfahrts- eingeladen, sich von biblischen Quel- ort Luthern Bad. Organisiert werden Kinofilm len inspirieren zu lassen und sich zu die beiden Tage von der Caritas- Die Pazifistin Gertrud Woker öffnen für das Wirken der Schutzengel aktion der Blinden, Sektion Bruder Die Berner Chemieprofessorin Ger- im Alltag, heisst es im Beschrieb. Im- Klaus. Mittagessen und Führung im trud Woker (1878–1968) sah die Welt pulse, Zeit zur persönlichen Besinn- Begegnungszentrum St. Ulrich in Lut- bedroht von Giftgasen und Atom- nung und wählbare Ateliers zur Ver- hern. bomben. Mit ihren Mitstreiterinnen tiefung. Leitung: Stiftspropst Harald Carfahrt um 09.00 Uhr ab Zug, 10.00 Uhr aus der Friedens- und Frauenbewe- Eichhorn, Brigitte Drescher-Baumeler ab Luzern, 10.45 Uhr ab Sursee. Für sehbehinderte Menschen: gung wollte sie diesem Gräuel Ein- und Jörg Gerber vom «Auszeithaus». So, 19.9., Anmeldung bis 10.9. halt gebieten. Ein animierter Doku- 2.10., 10.00–17.15 Uhr, Stift Beromünster, Für hörbehinderte Menschen: So, 23.10., mentarfilm erinnert an die vergessene Fr. 50.– | Anmeldung bis 3.9. an Chorherren- Anmeldung bis 15.10. stift St. Michael, Verwaltung, 6215 Bero- Jeweils an bruno.huebscher@lukath.ch oder Heldin, die Christkatholikin war. münster, verwaltung@stiftberomuenster.ch 041 419 48 43 | Kosten jeweils Fr. 40.– «Die Pazifistin» – ab 9.9. im Kino
Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, 6170 Schüpfheim schuepfheim@pastoralraum-me.ch 041 484 12 33 Kath. Pfarramt, 6173 Flühli fluehli@pastoralraum-me.ch 041 488 11 55 Kath. Pfarramt, 6174 Sörenberg soerenberg@pastoralraum-me.ch 041 488 11 32 Impressum Herausgeber und Redaktion: Pastoralraum Mittleres Entlebuch Chilegass 2, 6170 Schüpfheim, 041 484 12 33 Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. info@pastoralraum-me.ch, www.pastoralraum-me.ch Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Kontakt Pfarreisekretariate Schüpfheim Imelda Corradini-Stadler Mo–Fr 08.00–12.00 Uhr 041 484 12 33 schuepfheim@pastoralraum-me.ch Flühli Veronika Schmid Di/Do 08.00–11.30 Uhr 041 488 11 55 fluehli@pastoralraum-me.ch Sörenberg Silvia Achermann Di 08.30–11.00 Uhr 041 488 11 32 soerenberg@pastoralraum-me.ch Pastoralraum Dr. Urs Corradini, Pastoralraumleiter 041 484 12 33 urs.corradini@pastoralraum-me.ch Martin Walter, Leitender Priester 041 486 15 01 mw.pfarreien.ewm@gmail.com Imelda Corradini, Leitungsassistentin 041 484 12 33 info@pastoralraum-me.ch Peter Bader, Pfarreiseelsorger 041 484 12 33 peter.bader@pastoralraum-me.ch Simon Zihlmann, Kaplan 041 484 11 05 pfr.simon@bluewin.ch Philipp Muff, Jugendarbeiter 041 484 35 41 philipp.muff@jugendarbeit-sfs.ch Katka Rychla, Katecheseverantwortliche 034 493 42 24 kr.pfarreien.ewm@gmail.com Wallfahrtskirche Heiligkreuz Jakob Zemp, Wallfahrtspriester 041 484 12 80 wallfahrtspriester@heiligkreuz-entlebuch.ch Gottesdienste: Di 07.30/Mi 19.30/Fr 09.00/Sa 19.30/So 09.30
Sie können auch lesen