50 Jahre AMC Holzkirchen 1953 2003 - Festschrift anlässlich der Feierlichkeiten am 2. und 3. August 2003

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50 Jahre AMC Holzkirchen 1953 2003 - Festschrift anlässlich der Feierlichkeiten am 2. und 3. August 2003
50 Jahre
       AMC Holzkirchen
         1953 - 2003
Festschrift anlässlich der Feierlichkeiten am 2. und 3. August 2003
50 Jahre AMC Holzkirchen 1953 2003 - Festschrift anlässlich der Feierlichkeiten am 2. und 3. August 2003
Grußwort des Vorsitzenden
des ADAC Südbayern
Dr. August Markl

Im Namen des ADAC Südbayern gratuliere ich dem
Auto- und Motorrad Club Holzkirchen ganz herzlich zu
seinem 50-jährigen Jubiläum. Es ist nicht nur das Jubi-
läumsjahr, das den heuer 100-jährigen ADAC mit dem
AMC Holzkirchen verbindet – es ist der gemeinsame
erfolgreiche Einsatz für die mobile Gesellschaft und die
ungebrochene Vitalität beider Vereine.

Schon früh machte der AMC mit seinen umfangreichen Aktivitäten auf sich auf-
merksam. Stets ganz besondere Höhepunkte waren von Anfang an die legendä-
ren Trialveranstaltungen. Es freut mich daher sehr, dass der AMC mit Unterstüt-
zung des ADAC und des Marktes Holzkirchen in seinem Jubiläumsjahr nach
langer Suche einen eigenen Trial-Übungsplatz finden konnte.

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen bedanken, die rund um
den Trialsport ein vorbildliches ehrenamtliches Engagement zeigen und viele
Stunden an Freizeit aufbringen. Denn der schönste Übungsplatz hilft nichts,
wenn es an der Organisation hapert und qualifizierte Betreuer fehlen.

Die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Vereinsarbeit stimmen beim AMC
Holzkirchen. Ein Beispiel hierfür sind die Fahrradturniere, die der Verein seit
1985 in der Grund- und Hauptschule Holzkirchen und seit einiger Zeit auch im
nördlichen Landkreis Miesbach durchführt. Ein Unterricht, in den man gerne
geht und in dem die Schülerinnen und Schüler spielerisch zu den besseren Ver-
kehrsteilnehmern ausgebildet werden.

Dank seiner engagierten Vereinsarbeit steht der AMC Holzkirchen auf einem
soliden Fundament und kann die Zukunft mit Elan und Zuversicht angehen und
aktiv gestalten. Dafür wünsche ich stets eine glückliche Hand und gutes Gelin-
gen.

Dr. August Markl
50 Jahre AMC Holzkirchen 1953 2003 - Festschrift anlässlich der Feierlichkeiten am 2. und 3. August 2003
Grußwort der Kreisvorsitzenden
des Bayer. Landessportverbandes
Helga Zimmermann

Werte Vorstandschaft,
liebe Mitglieder des AMC Holzkirchen

Zum 50-jährigen Vereinsjubiläum gratuliere ich Ihnen
persönlich und namens des Bayerischen Landessport-
verbandes recht herzlich. Seit einem halben Jahrhun-
dert sind Ihre Mitglieder begeistert und fasziniert von der Symbiose zwischen
Mensch und Technik. Dies belegen auch die sportlichen Erfolge des AMC Holz-
kirchen: Mehrere deutsche und bayerische Meistertitel haben die Erwachsenen
und Jugendlichen in den vergangenen 50 Jahren bereits erringen können. Trial-
veranstaltungen werden regelmäßig durchgeführt und sie fordern vom Veran-
stalter Organisationsgeschick und von den teilnehmenden Sportlern geradezu
künstlerisches Fahrgeschick.
Eine ebenso wichtige Aufgabe sieht der AMC in der Vermittlung der Grundfahr-
techniken bei der Durchführung von Fahrradturnieren an Schulen. Hier erlernen
die Kinder das sichere Beherrschen ihrer Fahrräder und sie werden für die Ge-
fahren im Straßenverkehr frühzeitig sensibilisiert. Genauso wichtig ist die Ver-
kehrserziehung hin zu Fairness im Straßenverkehr.
Diese wichtige gesellschaftliche Aufgabe, der sich der AMC Holzkirchen hier
widmet, verdient unsere Anerkennung. Ich möchte mich bei den Verantwortli-
chen für dieses Engagement recht herzlich bedanken und sie darin bestärken,
dass sie diese Grundausbildung auch weiterhin durchführen, denn die Ratsch-
läge der Experten wirken oft viel nachhaltiger als die Ermahnungen von Eltern
oder Lehrern.
Das neue Übungsgelände in Fellach wurde in vielen Stunden gemeinschaftlicher
Arbeit und mit Unterstützung von ADAC und der Gemeinde Holzkirchen errich-
tet. Es steht allen Interessierten zur Verfügung. Hier können gefahrlos die Gren-
zen des eigenen Könnens ausgelotet werden - was im Straßenverkehr zu ver-
heerenden Folgen führen kann.
Ich wünsche Ihnen auch zukünftig sportliche Erfolge und weiterhin viele begeis-
terungsfähige Teilnehmer, dann macht Ihren Mitarbeitern das Engagement für
den AMC auch in den nächsten 50 Jahren noch viel Spaß.
Mit herzlichen Grüßen
50 Jahre AMC Holzkirchen 1953 2003 - Festschrift anlässlich der Feierlichkeiten am 2. und 3. August 2003
Grußwort des Ersten Bürgermeisters
der Marktgemeinde Holzkirchen
Josef Höß

Dem AMC Holzkirchen gratuliere ich im Namen des
Marktes Holzkirchen auf das herzlichste zu seinem
50-jährigen Jubiläum.
Bei der Gründung des Clubs in einer Zeit des Neube-
ginns´ durch Holzkirchner Bürger waren Motorisierung
für alle, Kameradschaft und Geselligkeit vorrangige Ziele.
Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Anforderungen und Ziele der Clubarbeit
drastisch gewandelt. Neben Kameradschaft und Geselligkeit kamen als wesent-
liche Merkmale der Clubarbeit seit den 60 er Jahren der Trialsport und seit 1982
Fahrradturniere und Lehrgänge für jugendliche Motorradfahrer dazu.
Gerade durch die zahlreichen Trialveranstaltungen, die regelmäßig zur Deut-
schen und Bayerischen Meisterschaft gewertet werden hat sich der AMC einen
hervorragenden Ruf erworben und somit auch den Namen der Marktgemeinde
in ganz Deutschland bekannt gemacht. Seit fast 20 Jahren führt der AMC in
Holzkirchen , inzwischen auch im gesamten nördlichen Landkreis Fahrradturnie-
re in den Schulen durch, die vor allem den Grundschülern durch die Aufgaben-
stellung das sichere Fahren auch auf öffentlichen Straßen näherbringen.
Dank der Initiative der derzeitigen Vorstandschaft ist es dem AMC nun möglich,
auf einem eigenem Übungsplatz diese Arbeit sinnvollerweise mit dafür geeigne-
ten Motorrädern weiterzuführen. Zu dieser schönen Anlage, die mit Unterstüt-
zung des Marktes in vorbildlicher Gemeinschaftsarbeit erstellt wurde und die mit
diesem Jubiläum eingeweiht wird möchte ich dem Club ganz besonders Gratu-
lieren.
Mögen hier viele Jugendliche die Grundbegriffe des motorisierten 2-Radfahrens
abseits der Gefahren von öffentlichen Straßen erlernen und die Aktiven sich das
Rüstzeug für Ihren sportlichen Erfolg holen.
Dem AMC Wünsche ich für die Zukunft weiterhin ein aktives Vereinsleben, viel
Erfolg bei seinem Engagement für die Jugend und den Aktiven gutes Abschnei-
den bei Ihren sportlichen Einsätzen
50 Jahre AMC Holzkirchen 1953 2003 - Festschrift anlässlich der Feierlichkeiten am 2. und 3. August 2003
Grußwort des Ersten Vorsitzenden
des AMC Holzkirchen
Robert Steininger

Liebe Motorsportfreunde, Gäste und Mitglieder
des AMC Holzkirchen.

Für mich ist es als neu gewählter Vorsitzender
eine besondere Ehre mit Ihnen das 50. Vereinsju-
biläum feiern zu dürfen.

Der Gedanke den die Gründungsmitglieder im
Jahr 1953 zu Grunde legten, als sie einen ADAC
Ortsclub gründeten, ist in all den Jahren das Ziel der Vereinsarbeit geblieben.

Mit dem Trialsport ist unser Verein seit 1957 fest verwurzelt. Die alljährlichen
Veranstaltungen zu Deutschen, Süddeutschen und Bayerischen Meisterschaften
sind aus dem Terminkalender genauso nicht mehr wegzudenken wie die Ju-
gendveranstaltungen. Ebenso nehmen die touristischen Aktivitäten einen festen
Platz ein.

Die Jugendarbeit liegt mir besonders am Herzen. Mit unserem Trial-
Übungsgelände haben wir jetzt die Voraussetzungen geschaffen, jungen Motor-
sportlern eine geordnete Trainingsmöglichkeit zu bieten.

Fahrradturnierer an den Schulen Holzkirchen und Umgebung die jedes Jahr
mehrere hundert Teilnehmer verzeichnen und der Verkehrserziehung und der
sicheren Teilnahme am Straßenverkehr dienen, sind seit 1985 fester Bestandteil
unserer Vereinsarbeit.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Vereinen, Institutionen sowie dem
ADAC Gau Südbayern für die tatkräftige Unterstützung in den vergangenen 50
Jahren auf das herzlichste bedanken. In meinen Dank schließe ich ausdrücklich
alle Helfer und Gönner mit ein.

Ich wünsche Ihnen allen während der Feierlichkeiten schöne Stunden, viele
interessante Gespräche und bedanke mich für Ihr Kommen.
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Die Geschichte des AMC Holzkirchen
1953
Was war das für ein Jahr? Was war passiert? Ein kleiner Rückblick in die Ge-
schichte!
Bei seiner Vereidigung zum US-Präsidenten unterstreicht Dwight D. Eisenhower
am 20. Januar den Führungsanspruch der USA. Am 2. März stirbt der russische
Diktator Stalin. Der Koreakrieg wird durch Waffenstillstand beendet. Im Iran un-
terliegt der durch das britische Ölembargo kaltgestellte Ministerpräsident Mos-
sadegh dem Schah Reza Pahlewi. Am Morgen des 17. Juni legen Tausende
DDR-Bürger infolge politischen Terrors ihre Arbeit nieder. Der Aufstand bricht
angesichts des Eingreifens des russischen Militärs zusammen. Der 17. Juni wird
in den Folgejahren in der BRD als arbeitsfreier "Tag der Deutschen Einheit"
Nationalfeiertag bis zur Wiedervereinigung am 3. Oktober.1990. Die 5%-Klausel
wird ins Wahlrecht der BRD eingeführt. Die Bundestagswahl vom 6. September
bringt der CDU/CSU unter Kanzler Konrad Adenauer fast die absolute Mehrheit.
Bei den Kfz-Herstellern hält der Gürtelreifen Einzug.
In Deutschland bestimmen Kleinstwagen wie z.B. der "Leukoplastbomber" den
Markt. Am 29. Mai erreichen Sir Emund Hillary und Tensing Norgay den fast
9000 m hohen Gipfel des Mount Everest, des höchsten Berges der Welt.

Und am 20. März 1953 wird der AMC Holzkirchen als eingetragener Verein
des ADAC Gau Südbayern anerkannt! Die Idee dazu wurde allerdings bereits
ein Jahr zuvor geboren. Am 8. Oktober 1952 versammelten sich, neben den
Einladenden Josef Wochinger und Hans Steingraber, die Herren Helmut Gras-
ser, Florian Kirchberger, Otto Maier, Max Mühlpointner und Willi Sparrer im Ne-
benzimmer des Gasthof Oberbräu zur ersten konstituierenden Sitzung. Der
Zweck und die Ziele des zu gründen Clubs sollten sein:
1. Es sollen gemeinnützige Ziele auf dem Gebiet des Kraftfahrzeugwesens
    verfolgt werden. Er soll der Pflege der Kameradschaft durch regelmäßige
    Zusammenkünfte, geselliger als auch sportlicher Veranstaltungen dienen.
2. Es soll versucht werden, möglichst viele Kfz-Besitzer oder am Kfz-Wesen
    Interessierter für den ADAC zu gewinnen
3. Die Werbung soll sich insbesondere auch auf die motorisierten Kreise im
    Umkreis von Holzkirchen erstrecken.
4. Das Gesellschaftsleben in Holzkirchen soll durch den Club eine Belebung
    erfahren.
Es wurde beschlossen, die Gründungsversammlung am 25. Oktober 1952 in
derselben Örtlichkeit abzuhalten.
Der Einladung an die „verehrlichen“ ADAC-Mitglieder von Holzkirchen und Um-
gebung sowie deren Freunde und Bekannten folgten 58 Personen. Nach ein-
stimmigen Beschluss den Verein zu gründen, wurde Otto Maier als Erste Vorsit-
zender gewählt.
Von dort an nahm die jetzt 50jährige Vereinsgeschichte ihren Anfang!
50 Jahre AMC Holzkirchen 1953 2003 - Festschrift anlässlich der Feierlichkeiten am 2. und 3. August 2003
1953 - 1954
Die ersten Jahre standen vor allem im Zeichen von touristischen Aktivitäten, die
mit einem Ausflug zum Lugsteinsee, nach Kufstein und ins Auracher Löchl zu
Buche schlugen. Für heutige Verhältnisse vielleicht nichts aufregendes, aber
man erinnere sich: Es war die Zeit als die NSU Quickly mit 1,4 PS als eines der
Wirtschaftswunder vorgestellt wurde. Die ein Jahr zuvor auf den Markt gekom-
mene MAX mit 17 PS konnten sich wohl nur die wenigsten leisten. Der DKW F
91 wurde als „Sonderklasse“ mit Dreizylinder-Zweitaktmotor und 34 PS Leistung
verkauft. Sicherlich waren diese Fahrzeuge auch Gesprächsstoff bei der Niko-
lausfeier am 21. November 1954.

1955
In diesem Jahr ging es so richtig los! Erstmals nahmen Club-Mitglieder auch an
Veranstaltungen teil. So standen unter anderem am 19. Mai eine Bildersuchfahrt
und am 21. August eine Orientierungsfahrt auf dem Programm. Im der offiziellen
„Endergebnisliste der touristischen Ortsclub-Jahreswertung des ADAC Südbay-
ern“ tauchte der AMC bereits auf dem 14. von 86 gewerteten Plätzen auf.

              Start zur Bildersuchfahrt im Herdergarten
50 Jahre AMC Holzkirchen 1953 2003 - Festschrift anlässlich der Feierlichkeiten am 2. und 3. August 2003
1956
Die Vereinsaktivitäten werden zahlreicher. Neben der Teilnahme an Orientie-
rungs- und Suchfahrten ging es am 1. Mai erstmals zur Meraner Frühlingsfahrt.

                   Frühlingssternfahrt nach Meran
                    (im Hintergrund das Kurhaus)

1957
In dieses Jahr fällt die Geburtsstunde der Trials in Holzkirchen. Diese hohe
Schule des Motorradsports ist damals wie heute unvergleichlich und zieht sich
seither wie ein roter Faden durch die weitere Vereinsgeschichte. Der AMC war
damit einer der ersten Vereine in Deutschland der sich diesem Gentlemansport
verschrieben hat. Die Trials haben den AMC Holzkirchen in ganz Deutschland
und dem angrenzende Ausland bekannt gemacht. Anfangs hießen die Trials in
Deutschland zwar noch „Geländefahrt mit Fahrstilbewertung“ und man war von
den Fahrtechniken der Stars aus England, der Geburtsstunde dieses Sports,
noch meilenweit entfernt. Trotzdem erfasste der Bazillus des technisch saube-
ren Fahrstils viele Vereinsmitglieder. Es war damals wie heute, eine Herausfor-
derung Geländehindernisse mit absoluter Motorradbeherschung zu meistern.
Impressionen der ersten Trials in Holzkirchen

                    Blumenkorso am 14. Juli 1957
Ob der Blumenkorso am 14. Juli anläßlich des 5. Jahrestages der Vereinsgrün-
dungsidee stattfand läßt sich heute nicht mehr sagen, bekannt ist aber, dass die
Veranstaltung mit Fahrzeugweihe leider unter schlechtem Wetter litt. Trotzdem
waren viele wunderbar geschmückte Autos und Motorräder mit dabei.
1958
Ludwig Artmann wird zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Auch in diesem Jahr
wurden mehrere Orientierungsfahrten und zwei Trials durchgeführt. Darüber
hinaus hat sich das Trial-Training gelohnt!
Der „Silberpokal“ und der „Silberteller“ gingen nach Holzkirchen. Dazu schrieb
der Oberbayerische Gebirgsbote am 9. Oktober 1957:

Silberpokal für Motorsportler
AMC Holzkirchen beim Olchinger Turnier erfolgreich
Die Sportgruppe des Auto- und Motorrad- Sieger; mit dem Moped kamen Georg
club, die sich bei verschiedenen Geschick- Lechner auf den dritten und Gregor Käs
lichkeitsprüfungen im Oberland bereits auf den vierten Platz. Als wertvollste
einen guten Namen gemachjt hat, beteiligte Trophäe konnte ein Silberpokal als
sich letzten Sonntag mit beachtlichem Mannschaftspreis von den Holzkirchner
Erfolg beim „Trial“ des Olchinger Mo- Motorradfahrern gewonnen werden; das
torsportclubs. Mit 50 Motorrädern und 40 Holzkirchner Team stellten Christl Ha-
Moped war diese Veranstaltung sehr gut cker, Helmut Maltan und Franz Hillmei-
beschickt; die Prüfungen verlangtgen die er.
volle Beherschung der Maschine. Auch die Aber auch den Mopedfahrern gelang es,
Konkurrenz ließ nichts zu wünschen übrig, den Mannschaftssieg zu schaffen; den
zumal bekannte Sechs-Tage-Fahrer mit am hierfür gestifteten Silberteller als Ehren-
Start waren.                               preis des Gaues Südbayern brachten
Um so höher ist der Erfolg der Holzkirch- Gregor Käs, Georg Purzer und Josef
ner Teilnehmer zu bewerten. So blieb Lachner nach Hause.
Christl Hacker in der 175 ccm Klasse
1959
Erstmals findet am 25. Januar mit einem Skijöring auf der Brindlinger Wiese ein
„Rennen“ statt. Leider war die in wochenlanger, mühevoller Freizeitarbeit präpa-
rierte Bahn auf Grund eines Wetterumschwungs nicht in allerbestem Zustand.
Eine weitere Rennaktivität stellte ein Grasbahnrennen dar. Am 11. Oktober wur-
de ein erstes großen OMK-Trial mit Start im Herdergarten veranstaltet. Bei die-
sem ersten großen Trial war die gesamte damalige Deutsche Spitzenklasse am
Start. Die OMK (Oberste-Motorsport-Kommision) war bis zum Ende der 90er
Jahre oberstes Motorradsportorgan in Deutschland. Er wurde dann erst vom
DMSB (Deutscher-Motorsport-Bund) abgelöst in dem seither Auto und Motor-
radsport unter einem Dach organisiert werden.
Die Jahresabschlußfeier wurde in diesem Jahr übrigens von den „Drei lustigen
Moosachern“ begeleitet

                              OMK-Trial 1959
Wer die Gegend um den Hakensee kennt, wird die Stelle am Hakenseeauslauf
wiederfinden. Wie hieß es in der Broschüre „Was ist Trial?“ der Zündapp-Werke
aus den 60er Jahren: „... auf keinen Fall sollte man mit einem Helm fahren! Der
Helm hindert eher die Sicht und wenn man zu Boden muß, ist das nicht weiter
schlimm da man ohnehin meist nur aus dem Stand zum Sturz kommt!“
1960
Das sportliche Jahr begann mit einem Faschingsball-Trial. Schließlich wurde am
28. August nach zweimaligen Verschieben ein großes Grasbahnrennen gestar-
tet. Leider wurde diese Veranstaltung, die auf Grund widriger Witterungsverhält-
nisse zweimal verschoben werden mußte und bei der Fahrern aus dem gesam-
ten damaligen Bundesgebiet hervorragenden Sport geboten haben, durch man-
gelndes Zuschauerinteresse zu einem finanzieller Desaster. Wie in einem
Schreiben an den Ersten Bürgermeister ausgeführt wurde, brachte die Veran-
staltung ein Defizit von sage und schreibe 2.370, 56 DM! Dies war das letzte
„Rennen“ das vom AMC Holzkirchen ausgeschrieben wurde.

1961
Franz Schlickenrieder tritt sein Amt als Erster Vorsitzender an. Am 25. März
wurde erstmals ein Lauf zur Deutschen Trial-Meisterschaft ausgetragen. In die-
ser Zeit wurden noch Vorläufe in den Zonen Nord und Süd mit jeweils 5 Trials
und in der Zone Berlin mit 2 Trials ausgetragen. Letztendlich berechtigte erst
eine entsprechende Wertung zur Teilnahme an den beiden Meisterschafts-
Endläufen. Ein Grund dafür war, dass man die Anreisekosten zu den einzelnen
Veranstaltungen so niedrig als mög-
lich halten wollte.
Noch lange bevor jemand etwas vom
ADFC gehört hat beschäftige sich der
AMC Holzkirchen auch mit dem Fahr-
rad. Wie die Chronik zu berichten
weiß, hält H. Kirner einen Dia-Vortrag
zum Thema: „Mit dem Fahrrad durch
Afrika“. Auch heute ist der AMC Holz-
kirchen sehr engagiert wenn es um
den jugendlichen Radlernachwuchs
geht. Dazu aber später mehr.
Zum Jahresende fand am 8. Oktober
noch eine Bildersuchfahrt statt.

Immer noch kein Helm!
1962
Durch die mustergültige Organisation und die beste Ausnützung der gegebenen
Geländeschwierigkeiten bei dem DM-Trial im Vorjahr erwarb sich der AMC
Holzkirchen den Ruf eine der Trial-Hochburgen in Deutschland zu sein. Nicht zu
letzt auf Grund dieser Tatsache konnte in den nächsten 10 Jahren ununterbro-
chen ein Lauf zur Deutschen Trialmeisterschaft durchgeführt werden.
Während dieser Zeit waren alle deutschen Spitzenfahrer in Holzkirchen zu Gast.
Namen wie Franke, Krahnstöver, Brandl, Sengfelder, Specht und Wolfgruber,
um nur einige zu nennen, lassen das Herz jedes Motorsportlers wohl ein biss-
chen höher schlagen; verkörpern diese Namen doch eine Unzahl von Deut-
schen, Europa- und Weltmeistertiteln.

In das Jahr 1962 fiel einer der sportlichen Höhepunkte der Vereinsgeschichte.
Erstmals wurde am 7. und 8. April ein internationales Zwei-Tage-Trial in
Deutschland veranstaltet! Bei widrigen, fast schon typischen Holzkirchner Wet-
terbedingungen kämpften Fahrer aus Belgien, Österreich, der Schweiz und
Deutschland um den Gesamtsieg. Auf einem ca. 30 km langen Rundkurs im
Hakenseegebiet, dem Teufelsgraben und am Taubenberg entschied schließlich
der oftmalige Deutsche und zweifache Europameister Gustav Franke auf Zün-
dapp den Wettbewerb für sich.

Unter den ca. 30 Startern war
auch ein junger, damals knapp
16jähriger Belgier, der trotz einer
am ersten Tag erlittenen, schwe-
ren Handverletzung in seiner
Klasse den dritten Platz belegen
konnte.

Es war Jacky Ickx, der heute
sicher als Motorsportlegende auf
zwei und vier Rädern bezeichnet
werden darf! Seine damalige
Einstellung hat bewiesen, dass
man nur durch eine gewisse
Härte gegen sich selbst, dem
Abwägen aller Möglichkeiten
verbunden mit voller Konzentra-
tion und optimal vorbereiteten
Maschinenmaterial zu einem
ganz großen Könner im Mo-
torsport aufsteigen kann!
                                      1962 mit seiner Maico am Start:
                                       Rudy Wyss aus der Schweiz
1963 - 1964
Es konnte das 10jährige Bestehen des Vereins gefeiert werden! Leider ist über
die Festivität vom 19 Januar 1963, nichts näheres aufgezeichnet. Fast schon
traditionell wurden, wie bereits erwähnt, jeweils ein Lauf zur Deutschen-Trial-
Meisterschaft veranstaltet. Im Jahr 1964 wurden ausserdem eine vereinsinterne
„Vatertags-Orientierungs-Fahrt“ am 7. Mai und eine Suchfahrt am 3. Oktober
gestartet.

1965
Mit Marinus Kolbeck bekommt der AMC Holzkirchen einen neuen Ersten Vorsiz-
tenden. Jetzt erst erfolgte der Eintrag ins Vereinsregister beim Registergericht
Miesbach. Erstmals wurde am 3. Juli eine Nachtorientierungsfahrt ausgeschrie-
ben. Zum letzten Mal ging der auf dem Programmheft zum 1. Lauf zur Deut-
schen Trial-Meisterschaft am 9. Oktober dargestellte stilisierte Trialfahrer an den
Start.

Der treue Sportkamerad rechts
im Bild zierte seit Anbeginn bis
1965 alle Programmhefte der
Meisterschaftsläufe!

Interessantes Detail am Rande
ist, das seinerzeit alle, auch
die meisten internationalen,
Trial-Meisterschafts-Serien,
über die Wintermonate liefen!
So hatten die Fahrer die Gele-
genheit, im Sommer an ande-
ren Motorsportwettbewerben
teilzunehmen. Dies war keine
Seltenheit und gang und gäbe!
Viele großartige Fahrer wie z.
B. Geoff Duke, Sammy Miller,
Mick Andrews, Josef Wolfgru-
ber, um nur einige ganz weni-
ge zu nennen, waren seiner
Zeit nicht nur ausgezeichnete
Trialfahrer sondern auch glei-
chermassen erfolgreiche Fahrer bei Straßenrennen oder Geländefahrten (heute
heißt das ja Enduro!).
1966
Für die Statistik:
- 19. Februar Faschingsball
- 9. Oktober Deutsche Trialmeisterschaft
- 17. Dezember Jahresabschlussfeier

Das Jahr 1966 bringt ein weitreichendes Ereignis, ohne das es wohl heute um
den Trialsport im geamten Süddeutschen Bereich schlecht gestellt wäre!
Auf Initiative von Helmut Zieger, dem langjährigen Sportleiter und 1. Vorsitzen-
den des AMC Holzkirchen, wird der Trial-Alpenpokal ins Leben gerufen.
Die Serie, die weit über die Süddeutschen Grenzen bekannt wurde hat allen
Wirren von neu gegründeten Verbänden und Organisationen wacker stand-
gehalten und hat sich bis heute ihren unbestritten hohen Stellenwert erhalten.
Es wäre müssig, weiter über den Alpenpokal zu philosophieren, denn das hiesse
Eulen nach Athen zu tragen.
Tatsache ist und bleibt, dass wir Trialer über alle Vereinsgrenzen hinaus, dem
liebevoll „Alpenpokal-Vater“ gerufene, Helmut Zieger, der am 14. Juni 1980 nach
langer, schwerer Krankheit verstarb, zu Dank verpflichtet sind!

                          Zweimal Helmut Zieger:
    Einmal mit viel body-lean auf seiner Puch und rechts als Fahrtleiter
               beim Trial zur Deutschen-Meisterschaft 1960
1967
Helmut Zieger leitet für die nächsten 13 Jahre als Erster Vorsitzender die Ge-
schicke des Vereins. Auch in diesem Jahr waren die Vereinsaktivitäten wieder
vielseitig. Neben einer Orientierungsfahrt am 11. Juni und einem Ausflug ins
Stubaital am 21. Oktober wurde am 16. Dezember der Jahresabschluss gefeiert.
Davor fanden sich am 14. Oktober wieder zahlreiche Spitzenfahrer zur Deut-
schen Meisterschaft ein. In der Starterliste mit Startnummer 46 in der Wertungs-
klasse III, Lizenzfahrer über 200 ccm erscheint unser Clubkamerad Johann At-
zinger, der es übrigens bisher als einziger Fahrer unseres Vereins in der „ewi-
gen Bestenliste“ im Jahr 1968 mit dem 8. Platz in der Europameisterschaft ge-
schafft hat! Da es damals noch keine Weltmeisterschaft gab ist sie dieser
gleichzusetzen. Daneben ist er unser einziger Deutscher Meister. Im Jahr 1981
gelang es im nach langjähriger Abstinenz und dann hartem Training den damals
noch jungen Titel des Deutschen-Senioren-Trial-Meisters zu erringen. Übrigens
war das auch der einzige Deutsche Meistertitel, der je auf der legendären Bulta-
co Sherpa errungen wurde!
Sein Sohn Hans eiferte ihm nach und errang im Jahr 1989 den Titel des Deut-
schen-Jugend-Meisters mit der Mannschaft des ADAC Südbayern.

        Hans Atzinger in seinem unverwechselbarem Stil,
                   kraftvoll und doch elegant
1968
Traditionell wurde auch in diesem Jahr wieder zum Faschingsball geladen. Der
Ausflug führte am 12. Oktober nach Kreßbronn.
Diese Jahr lies einen weiteren sehr erfolgreichen Motorsportler des AMC Holz-
kirchen in den Ergebnislisten der Deutschen Meisterschaft erscheinen. Diesmal
allerdings im Bahnsport. Georg Purzer erreichte in seinem ersten Lizenzjahr
einen hervorragenden 2. Platz. Sein größter sportlicher Erfolg kam dann 1970,
als er sich bei den Vorläufen zur Sandbahn-Europameisterschaft in Vilshofen
und Radgona/YU für die Endrunde in Scheeßel qualifizierte und nach harten
Vorläufen bis in den Endlauf vordrang! Hier erkämpfte er sich trotz eines Sturzes
in aussichtsreicher 3. Position noch einen 9. Platz. Leider beendete ein unver-
schuldeter Verkehrsunfall im gleichen Jahr diese hoffnungsvolle sportliche Kar-
riere.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch in diesem Jahr am 28. Okto-
ber wieder ein Lauf zur Deutschen Trial Meisterschaft stattgefunden hat.

1969
Die „Saison“ wird am 15. Februar
mit einem Faschingsball einge-
läutet. Am 11. Oktober wird vor-
läufig zum letzten Mal ein Lauf
zur Deutschen Trial Meister-
schaft gestartet.
Nach 10 Jahren hatte sich eine
gewisse Stagnation durch das
Fehlen von Nachwuchsfahrern
eingestellt, ein Problem das wohl
jeder Verein nur zu gut kennt!
Glücklicherweise haben die „Mo-
toren“ des Vereins nie aufgehört,
in ihrem Interesse am Trialsport
nachzulassen. Beharrlich wurde
weiter gearbeitet und einige Jah-
re später zeigten sich wieder
erste Erfolge!
Unser Titelseiten-Trialer zeigte
deutlich mehr Dynamik als sein
Vorgänger! Trotzdem musste er
bis 1977 warten um wieder bei
einem Prädikats-Trial in Holzkir-
chen an den Start gehen zu kön-
nen.
1970
Trotz der erwähnten Stagnation wird in diesem Jahr am 19. Juli ein Trial zum
Trial-Alpenpokal ausgetragen. Daneben beschränkte sich das Clubleben vor
allem auf gemeinschaftliche Ausfahrten und Treffen.

1971
Als ein Highlight bei den monatlichen Club-Abenden wird am 28. Januar ein
Vortrag über die StVo vermerkt. Am 27 Juni gelingt es wieder ein Trial zum Al-
penpokal zu veranstalten.

1972
Hartnäckig wird der Trialsport im Auge behalten und am 18. Juni ein Alpenpokal-
Trial gestartet.

1973
Es geht wieder aufwärts! Mit der Gründung einer Jugendgruppe gerät wieder
neuer Wind in die Trial-Segel! Beim 1. Lauf zum Alpenpokal am 20. April in Kie-
fersfelden gehen sechs Fahrer des AMC Holzkirchen an den Start.

v. l.: Rudi Seitz (Jugendbetreuer), Rudi und Karl Herbst, Rudi
       Hacker, Max Braun, Robert Steininger und Anton Gerstl.
1974
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die vor allem auf veraltetes Maschinenma-
terial und Unerfahrenheit zurückzuführen waren, stellten sich erste Erfolge ein.
In diesem Jahr beteiligten sich bereits einige Fahrer bei der Deutschen Trial-
Meisterschaft!
Bestimmt gab es bei der Sonnwendfeier am 27 Juli in Cafe Waldwinkel viel dar-
über zu erzählen.

1975
Wieder ist der Faschingsball am 7. Februar der „Saison-opener“. Am 25. Mai
treffen sich ca. 80 Trialfahrer in Osterwarngau zum Trial-Alpenpokal. Auch die-
ses Trial läuft zur vollsten Zufriedenheit von Teilnehmern und Veranstaltern,
konnte doch auf einen Großteil der altbewährten Punktrichter, die ihre Erfahrun-
gen bei den Deutschen Meisterschaften gesammelt hatten, zurückgegriffen wer-
den. Unterstützt wurden sie von jungen Leuten, die fast alle bereits der zweiten
Generation dem Club angehörende, ebenso begeisterst bei der Sache waren.

1976
In diesem Jahr wurde zum letzten Mal ein Faschingsball veranstaltet. Die Erfol-
ge der Holzkirchner Fahrer können sich sehen lassen. Herausragend waren die
Erfolge, die Max Braun eingefahren hat. Er gewinnt zum zweiten Mal den Al-
penpokal und wird Bayerischer Meister.

Start zur Weltmeisterschaft 1976 in Gefrees: Max Braun und Robert Behr
Der Taubenberg ist auch 1976 wieder Treffpunkt von Trialfahrern aus nah und
fern um sich beim Alpenpokal zu messen.
Das neu ins Leben gerufene vereinsinterne „Kirchweih-Trial“ zum Saisonende-
soll nicht nur dem sportlichen Ehrgeiz dienen sonder vor allem auch das zünfti-
gen Miteinander herauskehren. Das Konzept bewährt sich und ist bis heute will-
kommener Anlass zum „Trial- und anderem Tratsch“.
Am 6. März erscheint die erste Ausgabe von „TRIALSPORT - Das Mitteilungs-
blatt für Trialfahrer“

1977
25 Jahre AMC Holzkirchen! Anlässlich diesem runden Jubiläums wagt man sich
wieder an die Ausrichtung einer Prädikatsveranstaltung. Am 31. Juli wird mit
Start in Buch um Punkte für die Bayerische Meisterschaft gefahren. Die Strecke
mit ihren Sektionen verläuft in der Gegend des Hakensees. Das Trial wird von
allen Fahrern trotz großer Kälte und Dauerregen hervorragend bewertet und
ermutigt zu größeren Taten.

1978
Am 11. März wird der Festakt anlässlich des 25jährigen Bestens in der Alten
Post in Holzkirchen mit Ehrung der Gründungsmitglieder begangen.
Am 30 Juli heisst es wieder Start frei für einen Lauf zur Bayerischen Trialmeis-
terschaft.

1979
Auf Grund der immer emsiger werdenden Vereinsaktivitäten tritt der AMC Holz-
kirchen dem Bayerischen Landessportverband bei und erhält die Anerkennung
als gemeinnütziger Sportverein.
Rudi Reiter wird
mit einer von
der Deutschen
Steyr Daimler
Puch AG zur
verfügung ge-
stellten „PUCH
RANGER 4 T“
Südbayerischer
Jugend-Trial-
Meister.
1980
Am 14. Juni stirbt nach langer schwerer Krankheit der langjährige Vorsitzende
Helmut Zieger.
Am 25. November werden im Hakensee-Gebiet wieder Punkte für die Bayeri-
sche Trial-Meisterschaft vergeben. Gesamtsieger wird Jo Wallmann. Der „Jo“ ist
Österreicher, aber in diesem Jahr mit deutscher Lizenz am Start. Dem sympati-
sche Salzburger, der auch zahlreiche internationale Erfolge auf seinem Konto
verbuchen konnte, kennt das Gebiet bereits aus Starts aus den 60er Jahren und
kam immer wieder gerne hierher zurück.

1981
Ende Januar motivierten sich ich die Aktiven Fahrer auf Einladung des Clubs bei
einem Ausflug nach Antermoia/Südtirol.
Am 5. März wurde Christian Hacker, der nach dem Tod vom Helmut Zieger den
Vorsitz kommissarisch übernommen hatte bei der Mitgliederversammlung zum
1. Vorsitzenden gewählt.
Am 14. Juni wurde in Buch das „Helmut-Zieger-Gedächtnis-Trial“ als Lauf zur
Bayerischen Meisterschaft gestartet. Bei brütend heissen Temperaturen wurde
den Fahrern alles abverlangt. Am 27. Oktober ging es dann beim „Kirchweih-
Trial“ beim Sender in Lochham gemütlicher zu.
Hans Atzinger erhält im November aus Händen von Bürgermeister Albert Seiler
den Zinnteller der Marktgemeinde für erfolgreiche Sportler der Marktgemeinde.
Bei 8 Läufen zur Deutschen Trial Meisterschaft konnte er sich sechsmal als
Sieger eintragen und gewann den Titel des Senioren Meisters souverän.
1982
Wieder war der Saisonstart Mitte Januar in Südtirol wo man sich auf neue Taten
vorbereitete. Für 1. und 2. Mai organisierte Hans Riedleder einen Ausflug nach
Andrian. Auch diese Ausfahrt wurde ein sehr schönes Wochenende und man
beschloss, nächstes Jahr wiederum hierher zu kommen.
Am 11. Juli wurde erneut das „Helmut-Zieger-Gedächtnis-Trial“ durchgeführt.
Diesmal als Lauf zum Alpenpokal und zum Süddeutschen-Trial-Pokal. Das Trial
war organisatorisch und sportlich wieder ein grosser Erfolg, trotzdem hing das
Damokles-Schwert über der Veranstaltung:
Seitens des Landratsamtes Miesbach wurden alle motorsportlichen Veranstal-
tungen untersagt!
Trotz der fraktionsübergreifenden großen Unterstützung des Marktgemeindera-
tes Holzkirchen konnte dem AMC Holzkirchen nicht geholfen werden. Das hies,
falls man auch in Zukunft Trialsport auf höchstem Nieveau bieten wollte musste
man unter grossen zeitlichen und organisatorischen Aufwänden in den benach-
barten Landkreis Rosenheim ausweichen.
So wurde dann am 24. Oktober gemeinsam mit dem MSC Kiefersfelden die
Deutsche-Jugend-Trial-Meisterschaft erstmals ein Trial ausserhalb der Gemein-
degrenzen veranstaltet.
Aber es gab auch erfreulicheres zu berichten. Seitens des ADAC Gau Südbay-
ern wurde die Idee ersonnen, Jugendlichen den sicheren Umgang mit einem
motorisiertem Zweirad zu vermitteln und damit einen Beitrag zur Senkung der
Unfallrisiken zu leisten. Zusammen mit dem AMC Holzkirchen wurde dann die
„ADAC-Trial-Schule“ gegründet, die in eintägigen Kursen Mädchen und Jungen
Tipps für eine sicheres Fahren gibt. Seither zählte man weit mehr als 1.200 Teil-
nehmer!

       Unter erfahrener Anleitung: ADAC Gau Südbayern Trialschule
1983
Nach dem im vergangen Jahr vom MC Hausham erstmals ein Eisstock-Turnier
der Motorsportvereine des Landkreises veranstaltet wurde, war heuer Holzkir-
chen als Sieger mit der Ausrichtung an der Reihe. Am 10 Februar konnten dann
die Eisschützen zum zweiten Mal in Folge den Wanderpokal in Empfang neh-
men.
Am 30 April ging es dann erneut nach Andrian um der Weißweiprobe vom letz-
ten Jahr dieses Jahr eine Rotweinprobe folgen zu lassen. Am 12. Mai versuchte
sich der AMC Holzkirchen erstmals mit der Durchführung eines Fahrrad-Trial um
so zumindest teilweise den herben Verlust von Trials im eigenen Gelände zu
schmälern. Obwohl das Trial eigentlich recht gut verlief, fand es nicht die ge-
wünschte Akzeptanz bei Zuschauern und Funktionären und so blieb es bei dem
einmaligen Versuch. Dieses Jahr standen dann auch noch ein Ausflug nach
Kufstein im Terminkalender.
Zu erwähnen bleibt, dass trotz der bekannten Gelände-Schwierigkeiten zur Zu-
friedenheit aller Teilnehmer auch in diesem Jahr wieder ein Kirchweihtrial statt-
fand.
Bei der Jahresabschlussfeier am 3. Dezember gab es erstmals Ehrenpreise für
die Nachwuchsfahrer und als weitere Belohnung wieder eine Ausflug nach Süd-
tirol spendiert.

1984
Die Ausflüge in diesem Jahr führten am 21. Juli zum Walchsee und am 29. Sep-
tember bei bestem Herbstwetter ins Altmühltal.
Am 27. Oktober wurde dann wieder gemeinsam mit dem MSC Kiefersfelden ein
Alpenpokal ausgerichtet.

1985
In dieses Jahr fällt wieder eine Premiere in die Vereinsgeschichte. Zum ersten
Mal wurde im Rahmen des ADAC-Fahrrad-Turniers „Wer wird Meister auf zwei
Rädern – sicher ans Ziel“ an den Schulen im Raum Holzkirchen ein solches
ausgeschrieben. Das Turnier war ein voller Erfolg! Heute sind die Fahradturniere
das zweite Standbein des AMC Holzkirchen und werden mit ungebrochen hoher
Begeisterung angenommen!
Am 25. Oktober wird dann, erneut mit dem MSC Kiefersfelden, die Deutsche-
Jugend-Trial-Meisterschaft organisiert.

1986
Wieder eine Premiere: Gemeinsam mit dem MC Rosenheim wird die Bayeri-
sche-Jugend-Trial-Meisterschaft im Zementwerkgelände Rohrdorf ausgetragen.
Eine bis heute fruchtbare Zusammenarbeit die sich seither alljährlich bewährt
und zu vielen hochkarätigen Veranstaltungen geführt hat.
Technische Abnahme beim Jugendtrial in Rohrdorf

1987
Wieder heißt es in Rohrdorf Start frei für die Junioren. Am 10. Oktober kämpfen
die Jugendmannschaften aus ganz Deutschland um den Sieg. Schließlich erhält
die Mannschaft aus Nordbaden den vom Bayerischen Ministerpräsidenten ge-
stifteten Preis.
Wie bereits erwähnt, ziehen die Fahrradturniere auch in diesem Jahr zahlreiche
Jungen und Mädchen an.
Das ereignisreiche Jahr findet bei der Weihnachtsfeier am 26. November seinen
Abschluß.

1988
Mit etwas weniger Aufwand als bei der Deutschen-Jugend-Meisterschaft wird
am 16. April in Rohrdorf ein Alpenpokal ausgetragen. Die Ausflüge in diesem
Jahr führen in den Chiemgau und im Oktober zum Törggelen nach Freien-
feld/Südtirol.

1989
Wieder finden sich die besten deutschen Nachwuchsfahrer am 9./10. September
zur Deutschen-Jugend-Trial-Meisterschaft in Rohrdorf ein. Diesmal heisst der
Sieger Gau Südbayern und mit einem zweiten Platz in seiner Klasse wird Hans
Atzinger mit der Mannschaft Deutscher-Jugend-Meister.
Erfolgreich waren auch die Eisschützen des Vereins. Zum sechsten Mal errin-
gen sie im Ortsclub-Turnier den Sieg.
1990
Der Frühjahrsausflug führte in diesem Jahr nach Andrian. Am 28.04. trifft man
sich wieder in Rohrdorf zur Bayerischen und Süddeutschen-Trial-Meisterschaft

1991
Mit über 300 Startern hatten die Fahrradturnier-Verantwortlichen im Frühjahr alle
Hände voll zu tun. Erholung brachte hingegen der Ausflug ins Bauernhof- und
Automuseum nach Ammerang im Juli.

1992
Es war ein sportlich sehr erfolgreiches Jahr für den AMC Holzkirchen. Max
Braun wird jeweils in der Seniorenklasse Bayerischer Meister und zweiter in der
Deutschen-Trial-Meisterschaft. In Rohrdorf findet erneut ein Trial zur Wertung
des Alpenpokal und der bayerische Jugendtrial-Meisterschaft statt.
Am 19. Juli wird auf dem Parkplatz der Firma ZWECKFORM erstmals ein Trial
mit künstlich gebauten
Hindernissen als Lauf zur
Bayerischen        Meister-
schaft gestartet. Das
Trial soll vor allem auch
auf die nach wie vor
grosse Misere fehlender
Veranstaltungsmöglich-
keiten im Holzkirchner
Raum hinweisen.
Obwohl die Veranstalter
und Helfer ein immenses
Arbeitspotential bewälti-
gen und das Trial eigent-
lich recht gut gelaufen ist,
wird diese Art von Trials
nicht im wünschenswer-
tem Maße angenommen
um den hohen Aufwand
zu rechtfertigen.
Durch die fehlenden
Trainings- und Übungs-
möglichkeiten machen
sich bereits ernsthafte
Nachwuchsprobleme
bemerkbar.
                                         Parkplatz-Trial (Foto: Horst Schmid)
1993
Der AMC Holzkirchen feiert sein 40jähriges Jubiläum! Am 7. August wurde um
17 Uhr bei strahlenden Sonnenschein die Feierlichkeiten mit der Aufstellung
zum Blumenkorso im Herdergarten begonnen. Nachdem 22 Pkw´s, zwei Motor-
räder und drei Feuerwehrautos gekürt wurden, fand man sich zu einem Gottes-
dienst mit Fahrzeugweihe, die im Zeichen des Hl. Christopherus stand, ein. Der
Festabend fand dann im Gasthof Alte Post statt. Grußworte richteten unter an-
derem 3. Bürgermeister Bernd Weimann und Dr. August Markl für den ADAC
Gau Südbayern.
In der Festansprache bedankte sich der 1. Vorsitzende, Christian Hacker, für
alle guten Wünsche und forderte die Anwesenden zu einer Schweigeminute für
die verstorbenen Vereinsmitglieder auf.
Am 21.08. gab es ein weiters Jubiläum zu vermelden. Mit dem Lauf zur Süd-
deutsche Trial-Meisterschaft wurde das 25. Prädikats-Trial des AMC Holzkir-
chen gestartet.

1994
Im April wurden circa 20 potentielle junge Fahrer in die Kiesgrube der Firma
Gröbmair zu einem Training eingeladen. Es war der Versuch, die Nachwuchsar-
beit wieder in Schwung zu bringen. Trotz aller Bemühungen folgten der Einla-
dung nur 5 Fahrer. Bleibt an dieser Stelle dankbar zu erwähnen, dass es ohne
die großzügige Duldung von Hans Gröbmayr heute um den Nachwuchs im AMC
Holzkirchen schlecht gestellt wäre. War dies doch die einzige Möglichkeit, wenn
auch nicht ganz offiziell, zu trainieren. Am 1. Oktober wurden dann wieder ge-
meinsam mit dem MC Rosenheim zwei Läufe zur Deutsche-Trial-Meisterschaft
gewertet.
Den Fahrradturnieren war auch in diesem Jahr wieder großer Zulauf beschie-
den.
Im Mai führte der alljährliche Ausflug nach Riedenburg.

1995
Wechsel in der AMC Vorstandschaft. Nach eineinhalb Jahrzehnten kandidierte
Christian Hacker nicht mehr als Erster Vorsitzender. Auf Vorschlag wurde Karl-
heinz Nolte einstimmig als Nachfolger gewählt. Auch Christa Rimböck legte ihr
Amt nach langen Jahren nieder. Ihr folge Helmut Westermayer jun. Weiterhin im
Amt waren Waldemar Eder als zweiter Vorsitzender und Tourenleiter, Helene
Eder als Schatzmeisterin und Max Braun als Sportleiter.
Im Ausgust stand ein Lauf zum Alpenpokal und am21. Oktober das Kirchweihtri-
al im Terminkalender.

1996
Wiederum wurde ein Lauf zur Deutsche Meisterschaft in Rohrdorf ausgetragen.
Bei den Fahrradturnieren kristallisierte sich immer mehr Karlheinz Nolte als der
Motor dieser für die Sicherheit jungen Radler wichtigen Turniere heraus.
1997
Das Jahr bracht erneut Änderung in die Vorstandschaft. Max Braun schied als
Sportleiter aus und wurde durch Helmut Hacker ersetzt. Das Amt des Schriftfüh-
rers wurde von Ulrich Huber übernommen. Bei den Fahhradturnieren waren
mehr als 400 Kinder und Jugendliche am Start!
Am 4. und 5. Oktober trafen sich die Trialer wieder zu Läufen zur Deutschen und
Süddeutschen-Trial-Meisterschaft. Am 8. November fand der sportliche Saison-
ausklang wiederum in der „Gröbmair-Kiesgrube“ statt.
Touristisch war der Herbstausflug mit der Bahn nach Nürnberg der Höhepunkt
des Jahres.

1998
Nach den ersten Monats-Versammlungen wurde die Saison mit einer Main-
schleifenschiffahrt im Mai so richtig eröffnet. Die Fahrradturniere standen in die-
sem Jahr zum ersten Mal mit dem Hauptsponsor „Deutsche-Bundespost“ statt.
Strecke frei zur Süddeutschen-Trial-Meisterschaft und zum Alpenpokal hiess es
dann am 16. und 17. Mai in Rohrdorf. Vorausgegangen war eine Punktrichter-
schulung im Cafe Waldwinkel, da sich die Sektionswertung in diesem Jahr dras-
tisch änderte; Non-Stop war angeordnet und führte, anfangs, zu Unsicherheiten
bei der Bewertung. Im Mai waren einige Vereinsmitglieder zum Helfen bei der
Weltmeisterschaft in Kiefersfelden. Nach Meinung aller beteiligten ein tolles
Erlebnis!
Ein weiters Highlight des Jahres war das Kirchweihtrial, dass wieder in der
Gröbmayr-Kiesgrube stattfand. Trotz eisiger Kälte und Schneegestöber war das
wohl eines der bisher schönsten. Der Reinerlös kam der Kinder-Krebshilfe zu
Gute.
1999
Erneut drehte sich das Karussell in der Vereinsführung. Helmut Hacker rückte
als erster Vorsitzender nach. Karlheinz Nolte kümmert sich mit mehr Elan denn
je um die Fahhradturniere. Ansonsten gab es keine Änderungen im Vereinsvor-
sitz. Auf Grund der inzwischen langjährigen Erfahrungen mit der Trialschule des
ADAC Gau Südbayern beteiligte sich der AMC Holzkirchen erstmals im Ferien-
programm des Kreisjugendringes und bietet Trial-Schnupper-Lehrgänge an. Der
Weg erwies sich als richtig, ganz langsam können wieder Jugendliche aus dem
Raum Holzkirchen für den Trialsport interessiert werden. Die ersten Lehrgänge
dazu wurden in der Kiesgrube der Firma Schnitzenbaumer in Föching abgehal-
ten.

Auch dieses Jahr wurde am 15. Mai wieder ein Lauf zur Deutsche Trial-
Meisterschaft ausgeschrieben.

Im Oktober ging es ins österreichische Weinviertel, genauer gesagt nach Retz,
wo neben einer Stadtführung und dem Besuch des Motorradmuseums Eggers-
burg natürlich auch ein Heurigen-Abend auf dem Programm stand.
2000
Bei der 48. ordentlichen Mitgliederversammlung im März gab es im Vergleich
zum Vorjahr keine Änderungen. Waldemar Eder wurde als 2. Vorsitzender und
Tourenleiter einstimmig wiedergewählt. Ebenso wird Helene Eder als Schatz-
meisterin einstimmig im Amt bestätigt und wurde die im Rahmen der Veranstal-
tung mit der Gaunadel des ADAC Südbayern für besondere Verdienste ausge-
zeichnet.
Im Mai wurde ein Lauf zur Süddeutschen Trial-Meisterschaft und im Oktober die
Deutsche Jugend-Trial-Meisterschaft in Rohrdorf durchgeführt. Selbstverständ-
lich müssen auch die 6 Radlturniere in und um Holzkirchen wieder Erwähnung
finden.

Der Durchbruch:
Nach 18 Jahren gelingt es endlich, ein eigenes Trainingsgelände in Holzkirchen
zu bekommen. Die Gemeinde Holzkirchen, die dieses Ansinnen seit langem
unterstützt, eröffnet die Möglichkeit, ein nordöstlich der Gemeindekläranlage in
Fellach gelegenes Grundstück zur Verfügung zu stellen. Der Marktgemeinderat
entscheidet schließlich am 30. Mai, mit 18 : 3 Stimmen, das Gelände dem AMC
Holzkirchen mit einem langfristigen Pachtvertrag zur Verfügung zu stellen.
In Folge wird auch seitens der Behörden des Landratsamtes Miesbach das Un-
ternehmen ohne größere Schwierigkeiten befürwortet und genehmigt.

2001
Das Club-Jahr begann im Februar mit einem Clubabend bei dem ein Film über
die Deutsche Jugend-Trial-Meisterschaft gezeigt wurde. Ebenfalls im Februar
trafen sich alle Aktiven und Helfer zur „Sektion 20“ im Cafe Franz. Das „A“-
Schild sah eine kurze Einweisung in die Besonderheiten der Sektion mit einer
anschließenden Stärkung vor. Das „E“-Schild konnte jeder, je nach Kondition,
Lust und Laune, selbst festlegen. Für die meisten war das eine ziemlich lange
Sektion!
Die Stärkung war auch dringend notwendig. Nachdem alle Genehmigungsfragen
für das Gelände geklärt waren, stimmten alle anwesenden Mitglieder bei der
Jahreshauptversammlung im März einstimmig für Annahme des Pachtvertrages.
Das bedeutete umfangreiche Bauarbeiten im Gelände und schließlich sollte
auch noch ein Trial zur Deutschen Meisterschaft im Juni und wiederum zahlrei-
che Fahrrad-Turniere veranstaltet werden.
Bei den Neuwahlen gab es keine großen Änderungen. Robert Steininger erklär-
te sich bereit, in zwei Jahren das Amt des Sportleiters zu übernehmen und sich
ab sofort verstärkt um die Jugendarbeit zu kümmern.
Der Nachwuchs war bis zum Ende letzten Jahres auf zwei Fahrer zusammen-
geschrumpft. Mit Nutzung des Geländes erhoffte man sich den Stand deutlich zu
verbessern und wollte deshalb die Jugendarbeit von Anfang an auf vernünftige
Beine stellen.
Das Gelände ist anfangs eine reine Wildnis, aber mit immenser Eigenleistung
und teils unentgeltlicher Beistellung von Arbeitsgeräten und Baumaterialien zahl-
reicher Firmen wird das Projekt in Angriff genommen und in den darauffolgen-
den eineinhalb Jahren nahezu fertiggestellt!
Nachdem der Wildwuchs gerodet war, begannen die Arbeiten. An ein regelmä-
ßige Training war allerdings noch nicht zu denken. Zu viel Arbeit wartete auf die
Clubmitglieder um das Gelände in brauchbaren Zustand zu bringen und das
„Trial-Häuserl“ zu bauen.

Bereits Mitte des Jahres konnten aber im Gelände zwei Lehrgänge im Rahmen
des Ferienprogrammes durchgeführt werden bei dem 27 Jugendliche teilnah-
men.
Zünftiger Jahresausklang war das Kirchweihtrial am 2. Dezember, dass eben-
falls im Gelände stattfand und seinen zünftigen Ausklang des im Rohbau befind-
lichen Häuserl´s fand.

2002
Das Jahr war wieder mit zahlreichen Club-Aktivitäten vollgestopft. Neben dem
obligatorischen Trial in Rohrdorf im Juni standen ebenso traditionell die Fahrrad-
turniere im Terminkalender. Schließlich führte die Clubmitglieder ein Ausflug
nach Bamberg. Die Ausflüge sind wegen der sorgfältigen Vorbereitung sehr
beliebt und können hier nur nochmals empfohlen werden.
Mit voller Kraft ging es auch mit den Bauarbeiten weiter und so konnte bereits
am 2. März zum Richtfest geladen werden.

Zum Jahresende mutierte das Kirchweihtrial am 30. November zum „Nikolaus-
Trial“. Deshalb ließ es sich auch der Nikolaus nicht nehmen und kam höchstper-
sönlich zur Siegerehrung.
Sehr erfreulich ist es, dass der AMC Holzkirchen jetzt wieder über einen größe-
ren Stamm junger Trialfahrer verfügt, die auch immer erfolgreicher in den Wett-
bewerben teilnehmen.
2003
Der AMC Holzkirchen bekommt in seinem 50 Jubiläumsjahr seinen neunten
Ersten Vorsitzenden. Nachdem Helmut Hacker sein Amt aus persönlichen
Gründen niederlegt, übernimmt Robert Steininger den Vereinsvorsitz. Das Amt
des Jugendleiters wird von Georg Feichtmair angetreten.
Anlässlich des Jubiläum sind mehrere Veranstaltungen geplant. Am 12. Juli
wurde ein Lauf zur Deutschen Trial-Meisterschaft ausgerichtet, für den 13. Sep-
tember wurde der AMC Holzkirchen mit der Durchführung des Regional-
Fahrrad-Turniers des ADAC Gau Südbayern beauftragt. Der Ausflug führte im
Juni in die Toskana und war wiederum ein voller Erfolg.
Zum eigentlichen Festakt wird am ersten Augustwochenende die Einweihung
des Übungsgeländes stattfinden, die Abends mit einem Festabend beim Neuwirt
in Großhartpenning ihren würdigen Abschluss findet.
Tags darauf wird zum Tag der offenen Tür im Trialgelände geladen, bei dem
sich jedermann beim Trialfahren testen kann und Trial-Vorführungen zu bestau-
nen sind.
Der Erlös der Veranstaltung wird der Organisation „Holzkirchen hilft“ zur Ver-
fügung gestellt.

Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr Interesse und
    wünschen Ihnen während der Feierlichkeiten
 schöne Stunden und viele interessante Gespräche.
Für die Unterstützung bei der Errichtung unseres
     Übungsgeländes bedanken wir uns insbesondere bei:

ADAC Südbayern, München               ADAC Zentrale, München
Ludwig Artmann, Holzkirchen           Fa. Hans Gröbmayr, Fraßhausen
Helmut Herl, Holzkirchen              Fa. Elektro Höß, Holzkirchen
Markt Holzkirchen                     Gemeindewerke Holzkirchen
Fa. Isartaler Holzhaus, Holzkirchen   Fa. ISKA, Holzkirchen
Fa. Kadlec, Reichersbeuern            Fa. Martin Lechner, Westerham
Fa. Rudolf Reiter, Großhartpenning    Raifeisenbank Holzkirchen
Wenn Sie Interesse an Trialsport haben würden wir uns
freuen, Sie in unserem Übungsgelände begrüßen zu dürfen!

       Die feste Trainingszeit ist jeweils Mittwochs,
        vom 1. April bis 30 September, ab 18 Uhr.

 Die Clubabende mit wechselnden Themenschwerpunkten
     finden immer am ersten Freitag im Monat statt.
                  So finden Sie uns:
                                   Übungsgelände
                                   AMC Holzkirchen

   Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

    Robert Steininger:                    0 80 24 / 81 19
                            oder

    Georg Feichtmair:                     0 80 27 / 14 89
IN STILLER EHRFURCHT UND TRAUER
GEDENKEN WIR UNSEREN VERSTORBENEN
      MITGLIEDERN UND GÖNNERN.

 IHR ANDENKEN IST UNS MAHNUNG UND
          VERPFLICHTUNG.
Zusammenhalt, Kameradschaft und Sport!
  Diese Ziele haben den AMC Holzkirchen durch
50 Jahre getragen und sind Leitbild für die Zukunft!
            Wir bitten Sie, unseren Inserenten
           Ihre Aufmerksamkeit zu schenken!
Wir fühlen uns dem
         Verein verbunden
            Denn nette Menschen und ein
         intaktes Umfeld sind mehr wert, als
                      man denkt.
        Wenn Sie auch bei Ihrer Vorsorge auf
         ein gutes Umfeld Wert legen, dann
            sollten wir einmal miteinander
                       sprechen

Hoffentlich Allianz ver-
        sichert
                      Bürogemeinschaft

  Kammer & Steinert
Generalvertretung der Bayerischen Versicherungsbank AG
Allianz Versicherungs AG
Föchingerstr.50 . 83607 Holzkirchen
Telefon 08024-9 05 90, mail: kammer@allianz.de
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