1971 2021 50 JAHRE ALPENVEREIN HAUS
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
50 JAHRE ALPENVEREIN HAUS 1971 R 2021
50 Jahre Alpenverein Haus
GRUSSWORTE
Österreichischer Alpenverein
1971–2021
WEGE
SUCHEN
In jeder Krise steckt eine neue Chance. Die vergangenen Monate es ist, wenn plötzlich Menschenmassen in diese Naturoasen strö-
haben unser Leben kräftig erschüttert. Was wir bisher für selbst- men, Parkplätze überfüllen und ihre Spuren hinterlassen.
verständlich erachteten, ist rar geworden und unter neue Bedin- Wir werden uns weiterhin gemäß unserer Satzung für die Be-
gungen gestellt worden. Die Pandemie ist auch am Alpenverein wahrung der Natur, für die Erhaltung der Ursprünglichkeit
nicht spurlos vorüber gegangen. Der Austausch und Kontakt und Schönheit der Bergwelt und für einen naturverträglichen
mit Gleichgesinnten, gemeinsame Bergfahrten, Vereinsabende Tourismus einsetzen. Wir werden weiterhin vehement gegen
FREUNDE
und all die Ausbildungsmöglichkeiten in den Sektionen sowohl kurzsichtige Erschließungsprojekte auftreten und uns gegen
drinnen als auch draußen mussten auf ein Mindestmaß reduziert die Profitgier wehren, die auf Kosten unberührter Landschafts-
werden. Vieles war gar nicht möglich. Die gemütliche Hüttenein- räume geht. Unser Ziel muss es auch sein, unseren Mitgliedern
kehr nach der Tour war gestrichen. Reisen in andere Bergwelten, die Möglichkeit zu bieten, sich auszubilden und mit Eigenver-
Gebirgsregionen oder gar über die Grenzen war nicht mehr mög- antwortung, Rücksicht und Naturbewusstsein in die Berge zu
FINDEN
lich. Um von einem Bundesland ins andere reisen zu können, starten. Hoffentlich können wir dies bald wieder gemeinsam auf
mussten umfangreiche Testungen vorgenommen werden. Zu gepflegten Wegen zu gemütlichen Hütten tun.
alldem kam noch die Sorge vor Krankheit und den wirtschaft-
lichen Folgen. Umso freudiger ist es zu erwähnen, dass im heurigen Jahr der
Alpenverein Haus im Ennstal sein 50-jähriges Jubiläum feiert.
Auch der Alpenverein musste neue Wege finden, um in eine ge- Die Sektion zählt mit einem breitgefächerten Programm und
...
wisse Normalität zurückzukehren. Wir konnten nur mit unseren etwa 2.000 Mitgliedern zu den größten Alpenvereinssektionen
engsten Bezugspersonen hinaus in die Natur. Wir mussten unse- in der Steiermark. In den letzten 50 Jahren hat sich viel getan
re Touren auf unsere Heimatregion beschränken, konnten dabei und noch immer verbindet alle Mitglieder das gemeinsame
aber auch viele neue Wege erkunden. Ziel, die einzigartige Bergwelt für kommende Generationen
zu erhalten. Ich gratuliere der Sektion Haus im Ennstal ganz
Wir stellten fest, dass viele den Bergsport für sich neu entdeckt herzlich und wünsche für die Zukunft ein weiterhin tolles und
haben; Schitourengehen, wandern oder biken als neue Leiden- motiviertes Vereinsleben.
schaft und als Chance den Kopf frei zu bekommen. Die Sonnen-
terrasse der geschlossenen Hütte lernten wir bei unserer Rast Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen FunktionärInnen
umso mehr zu schätzen und freuten uns, wenn der Hüttenwirt der Sektion Haus im Ennstal für ihre ehrenamtlich geleistete
bei seinen Vorbereitungen auch Zeit für ein kurzes Gespräch Arbeit und bei allen Mitgliedern, dass sie dem Verein in dieser so
fand. Wir staunten über viele schöne Plätze und Landschaften, schwierigen Zeit die Treue gehalten haben.
die uns bisher entgangen waren und konnten die Stille und Er-
habenheit der Natur genießen. Ich bin überzeugt, dass der Alpenverein als einer der Gewinner
aus der Krise positiv in die Zukunft blicken kann.
Jetzt ist es Zeit, die Natur als Rückzugsort und Erholungsraum
ganz intensiv kennenlernen zu dürfen und auch unseren Respekt
vor ihr neu zu stärken. Die Ausbeutung der Naturräume stößt Dr. Andreas Ermacora,
immer heftiger an ihre Grenzen und ist auch nicht mehr das Präsident des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV)
Allheilmittel für die Zukunft. Wir haben aber auch gespürt, wie
50 Jahre Alpenverein Haus/Ennstal
50 Jahre Alpenverein Haus 50 Jahre Alpenverein Haus
GRUSSWORTE GRUSSWORTE
Bezirkshauptmannschaft Liezen Marktgemeinde Haus/Ennstal
Liebe Mitglieder des Alpenvereins Haus im Ennstal! Herzlichen Glückwunsch und Verneigung vor dem Ehrenamt!
Anfang des Jahres 2020 war alles noch anders. Der Alpenverein Ich gratuliere euch recht herzlich zu eurem 50-Jahr Jubiläum Ein sehr wertvoller und hochgeschätzter Hauser Verein feiert Wir sind in der glücklichen Lage, inmitten einer so wunderbaren
Haus im Ennstal bereitete sich auf das 50-Jahr Jubiläum im Jahr und möchte die Gelegenheit nutzen, allen Funktionären dieses sein 50-Jahr-Jubiläum – herzlichen Glückwunsch - in meinem Natur zu leben, die uns Einheimischen und unseren Gästen so
2021 vor und plante eine würdige Jubiläumsfeier. Zumindest Vereins, vor allem den Vorsitzenden Walter Bastl, Siegfried Namen als Bürgermeister der Marktgemeinde Haus und des guttut. Der Alpenverein hat es sich an seine Fahnen geheftet, den
seit dem 13.03.2020 ist alles anders, eine vorher unvorstellbare Steiner und Gabi Wohlfahrter mit ihren Teams, für den un- ganzen Gemeinderates! Wem darf man gratulieren? Große Wert- Erwachsenen und Jugendlichen die Schönheit und Einmaligkeit
Corona-Pandemie hat uns regelrecht überrollt. Seitdem war ermüdlichen Einsatz zu danken. Der Alpenverein Haus hat in schätzung und Anerkennung verdienen „Gründungsvater“ und unserer Bergwelt näherzubringen und auch für die nächsten Ge-
unser Leben geprägt durch Vorgaben wie Lockdown, Ausgangs- seiner Gesamtheit im bereits zurückgelegten halben Jahr- langjähriger 1. Vorsitzender Dir. Walter Bastl, sein Nachfolger nerationen zu erhalten. Ich danke euch allen, dass ihr euch dieser
beschränkungen, Maskenpflicht, Bevölkerungstestungen usw. hundert sehr viel zur Erhaltung unserer Natur beigetragen als 1. Vorsitzender Siegfried Steiner und die jetzige 1. Vorsitzende Verantwortung annehmt.
Die Maßnahmen mussten immer wieder verlängert werden, der und gilt daher zurecht und im wahrsten Sinne des Wortes als Gabi Wohlfahrter. Aber auch jedes andere einzelne ehrenamtli-
einzige Ausgleich war für viele die Bewegung in der Natur mit großer aber auch wichtiger Verein im Ennstal. che Alpenvereinsmitglied, das sich engagiert. Für den Erhalt der Als Bürgermeister der Marktgemeinde Haus verspreche ich euch,
all ihren schönen Erlebnissen. Die persönlichen Kontakte fehlten Natur – für die Aktivitäten in unserer schönen Bergwelt – für die immer ein offenes Ohr für euch zu haben und ich freue mich
großteils, aber mit den Impfungen ist langsam Licht am Ende des Ich wünsche euch trotz der derzeitigen Pandemie schöne Natur- Mitglieder – für die Jugend! Wenn ich auch bekanntlich selber über jede Begegnung mit dem Alpenverein.
Tunnels sichtbar. Bei allen Nachteilen und Problemen, die diese erlebnisse und eine jeweils gute und gesunde Heimkehr. kein Bergfex bin, so weiß ich doch als Bürgermeister die unsag-
Situation mit sich gebracht hat, war und ist festzustellen, dass bar wertvolle Vereinsarbeit, die zahlreichen alpinen, sportlichen Berg heil und kommt immer gesund nach Hause!
sich viele Menschen wieder auf die Natur in ihrer Umgebung be- oder kulturellen Aktivitäten über´s ganze Jahr hoch zu schätzen.
sinnen und sich der Schönheit unserer Gegend vermehrt bewusst Dr. Christian Sulzbacher
Bezirkshauptmann
Stefan Knapp,
werden. Eine Einstellung, der die Mitglieder des Alpenvereins Der ÖAV Haus ist für mich eine wichtige Gemeinschaft, eine
Bürgermeister der Marktgemeinde
Haus schon sehr lange verbunden sind. wichtige Lebenssäule in unserer Gemeinde. Der Alpenverein Haus im Ennstal
ist Anwalt der Alpen und der Natur. Ihr habt ein bedeutendes
Mitspracherecht in unserer Raumordnung, ihr seid wichtig für
die Schutzgebiete, bei Umweltbaustellen und vielen Bergwan-
derprojekten. Viele Wege und Kletteranlagen verdanken wir
dem Alpenverein. Nicht zu vergessen die gute Jugendarbeit,
das soziale Engagement, die Seniorenprogramme oder Fami-
liencamps - dies alles zeichnet euch aus und die vielen, vielen
Mitglieder eures Vereins schätzen das sehr. Unser Lebensraum
ist ein kostbares Gut. Ihn zu schützen garantiert uns hohe
Lebensqualität und wirtschaftliche Sicherheit.
h4j h5j 50 Jahre Alpenverein Haus/Ennstal
1971–2021
BLICKE ZURÜCK
von Walter Bastl, Gründer ÖAV Haus
MEHR ALS 50 JAHRE
ALPENVEREIN
Blicke ich zurück
so sind es die Bereiche Wandern, Bergsteigen und Schitouren,
die mich ein Leben lang begleiteten. Zuerst im Alpenverein
Kindberg, dann mit meiner Familie und der Alpenvereinsju-
gend, mit der Schuljugend und im Rahmen der „Internationalen
Raiffeisen-Abenteuerschule“, aus der u.a. auch persönliche
Freundschaften mit Toni Sailer, Heinrich Harrer oder Anderl
Heckmaier entstanden.…
Man schrieb das Jahr 1964
Den ganzen Jänner war es bitterkalt, doch es lag kein Schnee!
Am 11. Jänner stieg ich mit vier „Weißenbäcker Buam“ auf den
2049 m hohen Kufstein, nicht ahnend, dass mich mit diesem 2. Bergmesse am 29.9.1968 auf der Starnalm, danach mit
Berg in Zukunft noch so viel verbinden sollte. unserem „Bergpfarrer“ Josef Ladenhaufen auf den Kufstein hinauf.
Zu sehen sind noch die Abspannungen des Kreuzes von 1930.
Bertl Gribnitz, Sieglinde Gruber, Trude Percht und Emmi
Scharzenberger waren unter den ersten, die mich unterstützten. Lebendig bleiben viele Erinnerungen,
Wandern und Bergsteigen, erste Schitouren, Donnerstag-Nach- unter anderem an
mittags-Schifahrten auf den Hauser Kaibling von Thomas
Scharfetter unterstützt, Heimstunden, ein Zeltlager am Traunsee • eindrucksvolle Leistungen unserer Extrembergsteiger,
standen schon im ersten „Vereinsjahr“ auf dem Programm und • unsere Verbundenheit mit dem Guttenberghaus
auch das Volkstanzen war von Anfang an (1965) dabei. Die vielen Aktivitäten und die Mitgliederzahlen (217/1971)
und der Krummholzhütte,
motivierten zur Gründung einer selbständigen Sektion Haus
• die vielen berühmten Vortragenden (Herbert Tichy
des ÖAV. Die Gründungsversammlung fand am 23. September
bis Wanda Rutkiewics
1971 im Gasthof Steger statt.
… “Der Alpinismuskongress fand auch in Haus statt“ –
DER ANFANG, 11. Jänner 1964 eine mehrfach getroffene Feststellung),
mit Hiasi Gruber, Toni Huber, Gerhard Kieler Eine große Vielfältigkeit prägte in den darauffolgenden Jahren
• den Einsatz für Natur- und Umweltschutz,
(von links) und Heinz Stiegler (verdeckt) den Alpenverein Haus im Ennstal und ließ ihn zu einer der
• die Bibliothek für Bergsteiger im Schloss (wir besitzen z.B.
oberhalb des Schartls auf dem Weg auf den Kufstein größten Sektionen in der Steiermark heranwachsen. Ich erwähne
fast alle Bücher von Heinrich Harrer mit persönlicher
einige wenige Stichworte, die nicht an anderen Stellen dieser
Widmung) und eine fast vollständige Jahrbuchreihe,
„Jubiläumsbeilage“ angeführt sind:
• Errichtung einer Gipfelbuchkassette auf der Luserwand,
HG Luserwand (Hochtouristengruppe), Vereins-Langläufe, • Mal-, Aufsatz- und Fotobewerbe, sportliche Vielseitigkeits-
Noch vor der Sektionsgründung konnte im Rathaus ein Ver- Vereinsschimeisterschaften, Laufgemeinschaft, Paragleiter- veranstaltungen, Quiz und Spiele für Jugend und Erwachsene ,
einsraum bezogen werden, feierte die Jugend 1967 ihren ersten gruppe, Sonderdrucke (Sarsteinhemiorama von Simony 1881, Ausstellungen,
Berggottesdienst mit Pfarrer Josef Ladenhaufen auf der Starnalm 150 Jahre Dachsteinlied, historische Landkarte Oberes Ennstal • Ausrüstungs-Ermäßigungsaktionen,
in der Gsöllhüttn und errichtete 1970 auf dem Kufstein ein neues um 1780, 100 Jahre Steinerweg, u.a.) Aus- und Fortbildung für Mitglieder und Mitarbeiter,
Toni Sailer und Walter Bastl am Fuße des Sinabells Gipfelkreuz, nachdem das alte, im Jahr 1930 aufgestellte Kreuz, • Vereinsausflüge, Feste und Feiern
(Internationale Raiffeisen-Abenteuerschule 1982) zuvor durch einen Sturm zerstört worden war.
h6j h7j 50 Jahre Alpenverein Haus/Ennstal
1971–2021
BLICKE ZURÜCK
von Walter Bastl, Gründer ÖAV Haus
Sterntreffen zum Nationalfeiertag auf der Luser
(26.10.1975), bis zu 70/80 Mitglieder nahmen
an diesen Treffen teil.
Von links: Gerti Promberger, Gundula Gerhart,
Andrea und Imma Bastl, Helene Walcher, Ruth Pitzer,
Birnberger Geländelauf 1990. Heinz Leitner zeigt
davor Ilse Brandner mit Tochter Karin.
den Kindern den Weg, wohin es gehen soll …
Aus dem Tourenbuch:
Am 5.2.1989 über die Dachsteinhochfläche.
Die Teilnehmer vor dem Koppenkarstein.
Zurück zum Anfang –
Und wer weiß noch … ein Schlusswort
dass wir „in unseren“ ersten Jahren zwei ÖAV-Bundes- Ab und zu wurde mir gesagt: „Ganz verstehe ich es nicht, dass
schimeisterschaften (auch mit Langlauf) durchführten? du noch in deiner Freizeit mit den Kindern „herumrennst“, wo
du ja auch beruflich mit ihnen zu tun hast. Dafür hätte ich keine
dass der Alpenverein Haus in den Siebziger Jahren eine Nerven!“ Es war für mich aber jede Unternehmung mit Kindern
ÖAV-ÖSV-Schigruppe führte? (Anmerkung: Wir wurden und Jugendlichen ein persönliches Erlebnis und zugleich ein
darum von Verantwortlichen der Sportunion Haus ge- Geschenk, wenn ich zu spüren bekam, mit welcher Begeisterung
beten.) und Dankbarkeit die Jugend unterwegs war. Darauffolgende
Arbeitstage sind mir danach sogar noch leichter gefallen…
dass seit 1978 jährlich ein viertägiger Schikurs für
6-10jährige Mitglieder in den Weihnachtsferien durchge-
Ein großes Dankeschön gilt allen Mitarbeitern und Mitgliedern,
führt wird?
die mich über diese lange Zeit begleitet haben, aber auch meiner
Familie, die für meine Ideen und Initiativen Verständnis zeigte,
dass unser Verein die Hauser Wandernadel einführte
Grüße von der Hauser Andenkundfahrt 1977 (3.-18.8.) auch wenn es nicht immer leicht war.
und in weiterer Folge mit dem Fremdenverkehrsverein zu-
von Waltraud Sommersacher (Neumayer), sammenarbeitete?
Gerhard Neumayer, Bertl Gribnitz, Arnulf Leitner, In DER BERG 2019 habe ich in meinem „Ein Wort zum Berg“
Franz Neumayer dass eine Fotogruppe den Heimraum (im Kellerge- abschließend festgehalten: „Schenke der Jugend Zeit und Freude
Foto: Nevado Huandoy N-Gipfel-Ostwand. schoss des Rathauses) zu einer Dunkelkammer umfunktio- am Berg – du bekommst sehr viel im Leben zurück.
Die Route führte durch die O-Wand (Bildmitte). nierte?
h8j h9j 50 Jahre Alpenverein Haus/Ennstal
1971–2021
IM GESPRÄCH MIT DEN PIONIEREN
von Siegfried Steiner, ÖAV Haus
Interview
Wir sind in der glücklichen Lage, dass Frauen und Männer „der ersten Stunden“
des Hauser Alpenvereines noch sehr aktiv unter uns sind. Wir haben einige von ihnen eingeladen,
sich an die Anfänge im ÖAV Haus zu erinnern. Der Anspruch war nicht, eine Chronik des Vereinsgeschehens
zu entwickeln. Dafür stehen idealerweise die über 80 Ausgaben der Vereinszeitschrift DER BERG
zur Verfügung (die übrigens jedem Interessierten auch in Form von drei Sammelbänden und digital
auf der ÖAV Haus Homepage zugänglich sind).
Wir bedanken uns bei den Gesprächspartnern
Sieglinde Gruber, Barbara Schwab, Engelbert Gribnitz, Fritz Walcher, Manfred Percht,
Karl Thöringer und Walter Bastl.
Sie stehen stellvertretend für ganz ganz viele Mitarbeitende in Vergangenheit
und Gegenwart, denen allen ausdrücklicher Dank und Wertschätzung
für den ehrenamtlichen Einsatz gebührt!
Beim ersten Sonnwendfeuer der Hauser Alpenvereinsjugend am 19. Juni
1965 auf dem Kufstein. 2. Reihe stehend von links: Rudi Stocker, Luis Pitzer,
Trude Gaislehner, Anni Seebacher, Emmi Scharzenberger, Wilfried Meiss-
nitzer. Sitzend von links: Toni Pitzer, Franzi Schwab, Fritz Hartweger, Anita
Zeiler, Sepp Moosbrugger, Karl Promberger, Josef Zefferer
Hauptschulen in Schladming, samt DER BERG: Bertl, kannst Du Dich mich an die Tour, wo wir vom Feisterer
Schihauptschule. Drei Mal war ich vor- erinnern, wie Walter Bastl Dich für auf die Scheichenspitze sind, dann
übergehender Leiter der Hauptschule die Alpenvereinsjugend gewinnen weiter - völlig ungeplant - auf den
Walter Bert l Sieglinde Fritz Haus. In der Haushaltungsschule in konnte? Gletscher und „gach wor ma obm aufn
Haus habe ich mit unterrichtet. Die Dochstoa“. Über die Hunerscharte
große Herausforderung war zuletzt die Bertl: Nicht im Detail, der Walter und bis Ramsau Ort zu Fuß sind wir
langjährige Leitung der Volksschule erzählt´s für mich. abgestiegen.
Schladming mit 320 Schülern und Walter: Ich war unterwegs in die Fritz: Ich denke auch an die erste
25 Stammlehrern, einer der größten Schule im Kloster, da ist der Bertl ja Schitour mit dir, Walter, auf die Gas-
Schulen im Bezirk. ganz in der Nähe daheim. Ich wusste, slhöhe. Oben auf der Reiteralm war
dass er am Berggehen interessiert war noch keine Schierschließung. Dann
und habe ihn einfach gefragt, ob er hat das Sonnwendfeuer auf der Luser
Karl Barbara Manfred DER BERG: Lieber Manfred, im
Alpenverein sind die Namen Trude
beim Alpenverein mithelfen würde.
So wurde Bertl mein erster Mitarbeiter
begonnen. Schon 14 Tage vorher ha-
ben wir die Reifen hinaufgetragen.
und Manfred Percht untrennbar mit im Alpenverein. Walter: Das war 1965 das erste Mal.
dem Hauser Sängertreffen verbun- Aber wir haben am Kufstein begonnen
DER BERG: Lieber Walter, was hat DER BERG: Hast Du von Anfang an Walter: Wegen der Berge und der den. DER BERG: Bertl, blätterst Du und erst 1966 sind wir auf die Luser.
Dich seinerzeit bewogen, in Haus für Dich an ein Selbständigwerden bäuerlichen Bevölkerung haben wir manchmal in Deiner großen Zahl
eine AV-Jugend zu starten? gedacht? uns verbunden gefühlt. Damals war Manfred: Ich bin 1961 nach Haus ge- von Tourenbüchern? DER BERG: Parallel dazu warst Du,
akuter Lehrermangel, unter anderem kommen, war aber nie ein Bergfex und Fritz, auch als Volkstänzer von Anfang
Walter: Die fundamentalen Erlebnis- Walter: Nein, die Idee ist gewachsen, in der Ramsau. Das war meine erste bin auch keiner geworden. Aber eines Bertl: Ab und zu, ja. Der Pfeiler be- an dabei, hast sehr lange den Volks-
se als Jugendlicher im ÖAV Kindberg ist aber bald einmal aufgetaucht. Es Dienststelle. Tages hat uns der Walter angespro- schäftigt mich manchmal, der direkte tanzkreis organisatorisch geleitet
haben mich geprägt und irgendwie ging auch um Beihilfen vom Gesamt- chen und hat man gesehen, dass sich Südpfeiler auf die Luserwand. Den und bist bis heute aktives Mitglied
hatte ich es im Hinterkopf, wieder an verein und immerhin haben wir von DER BERG: Was waren deine weite- da schon viel rührt und er die Jugend konnte ich 1971 mit Hans Krammel im Wege- und Markierungsteam.
die Jugend weiterzugeben, was man Anfang an ziemlich viel unternommen. ren Lehrerstationen? hat begeistern können. erstbegehen. Die Überschreitung Die Betreuung alpiner Wege, die bei
selbst so positiv erlebt hat. Ich habe in DER BERG: Letztlich warst Du eines Dachstein-Mitterspitz-Torstein war uns 25 Jahre lang vorbildlich Friedl
Haus gewohnt und für mich war klar: DER BERG: 1961 seid ihr schon ge- Walter: Der Fuchs Franzi von der der Mitglieder des Proponentenkomi- auch was Besonderes. Walcher, gleichzeitig Naturschutzre-
wenn, dann mach ich eine Alpenver- meinsam, Ingrid und Du, ins Ennstal Gemeinde hat mich immer als „Wan- tees, das 1971 die ÖAV-Sektion Haus Fritz: Der Bertl war ein wirklich guter ferent, geleitet hat, ist ja ein wirklich
einsjugend in Haus im Rahmen der gekommen. Wieso habt ihr Euch das derlehrer“ begrüßt, denn nach der ins Leben gerufen hat. Führer für uns Junge und er war sehr grundlegender Bereich im Alpenverein
AV-Sektion Schladming. Ennstal ausgesucht? Volksschule in Haus war ich an beiden viel mit uns unterwegs. Ich erinnere insgesamt.
h 10 j h 11 j 50 Jahre Alpenverein Haus/Ennstal
1971–2021
IM GESPRÄCH MIT DEN PIONIEREN
von Siegfried Steiner, ÖAV Haus
Kinderberglager! DER BERG: Lieber Karl, Du bist wirklich die Ferse gebrochen hat.
Barbara: Raiffeisen war zuerst in noch nicht zu Wort gekommen, hast
Kitzbühel, dann in der Ramsau und aber vor kurzem einmal von Deiner DER BERG: Manfred, wir haben vor-
engagierte jeweils Bergführer. Die besonderen Hauser Alpenvereins- her das Thema Hauser Sängertref-
haben die Kinder um vier Uhr nach- geschichte erzählt. fen nicht fertig besprochen. Wie ist
mittags zur Hütte gestellt und hatten das eigentlich zustande gekommen?
Feierabend. Hier haben sie gesehen, Karl: Ich war beim Gröbminger Alpen-
wie der Hauser Alpenverein sich rund verein und hab von einer Ausschrei- Manfred: Schon bevor ich nach
um die Uhr mit den Kindern beschäf- bung der Hauser Alpenvereinsjugend Haus gekommen bin, war ich mit den
tigt und waren davon begeistert. für eine Schitour aufs Rippeteck und „Steinerischen“ bekannt und es ging
Schober gelesen. Auf die Frage an immer um Singen und Bergsteigen.
DER BERG: Barbara, Du bist der- Walter Bastl, ob ich mitgehen kann, Und schon von klein auf - als „Fens-
zeit die Naturschutzreferentin im obwohl ich beim Gröbminger Alpen- terstockkind“ und auf sieben verschie-
ÖAV Haus. Wie beurteilst Du die verein bin, kam die Gegenfrage von denen Plätzen - konnte ich einfaches,
Möglichkeiten als Verein, für Natur- Walter: „Bua, host überhaupt g´scheite ursprüngliches Singen und Musizieren
schutz einzutreten? Schuach?“ Was mir dann so „taugt“ kennenlernen, wie auch den Dialekt.
hat, war, dass der Walter gegangen Um diese Werte ist es mir immer
Barbara: Das Allerwichtigste ist ist, aber mit mir allein. Kein anderer gegangen. 1970 organisierten Heli
bestimmt die Vorbildwirkung. Große hatte sich gemeldet. Auch an das Gebauer und Gretl Steiner erstmals
Kämpfe sind illusorisch. Wir sehen ja Kreuzaufstellen am Kufstein, 1970, ein Singen in der Ramsau. Von da weg
derzeit, wie wir alle vom Tourismus erinnere ich mich genau, weil ich da war ich dabei und nachdem die Platz-
Beim Schifahren am Hauser leben. Aber eine behutsame, dennoch die erste Halbe Bier in meinem Leben frage für Veranstaltungen immer ein
Kaibling im Rahmen der AV- bestimmte Haltung ist ganz wichtig. getrunken habe. Thema war, habe ich angeregt, den
Karl: Wie Fritz Walcher möchte ich Hauser Alpenverein zu fragen. Daraus
Jugend, v.li.: Christl Meißnitzer,
auch nochmals ganz stark betonen, ist im Gespräch mit Walter entstan-
Barbara Schwab, Christl Lang- DER BERG: Liebe Sieglinde, wenn dass für uns Junge damals - der Leit- den, dass im Mai ein Singen in Haus
mann, Hannal Pitzer jemand was zu erzählen weiß, dann ner Arnulf hat da z.B. auch dazu ge- und im Herbst eines in der Ramsau
bist Du es. Was würdest Du einem hört - eine wirklich prägende Person sein soll. 17 Mal war´s beim Matschner
Fremden vom Hauser Alpenverein der Gribnitz Bertl war, der uns zum und dann mit ungezählten Gruppen
DER BERG: Liebe Barbara, wie war´s erzählen? Bergsteigen, Klettern und Schitouren- 35 Jahre hindurch in Haus.
bei Dir? gehen gebracht hat.
Sieglinde: Was er mich fragen würde! Walter: Nicht zu vergessen ist, dass DER BERG: Irgendwann hat der
Barbara: Wie beim Manfred. Ich war Dass ich schon lange dabei bin, Karl Thöringer wie auch Manfred ORF bei Dir angefragt, das Hau-
kein Bergfex. Aber in der 4. Klasse jedenfalls. Brandner Ilse hat mich zum Percht und Hanns Gruber jahrelange ser Sängertreffen aufnehmen zu
Volksschule hatte ich das Glück, Schladminger Alpenverein geworben. Obmannstellvertreter im ÖAV Haus können. Hast Du das im Nachhinein
Walter Bastl als Lehrer zu haben. Wir Ich war mit ihr in der Hauptschule und waren und Karl bis dato die wichtige betrachtet als Vorteil oder Nachteil
haben als Kinder geschätzt, dass er 1956 „eroberten“ wir miteinander den Ausrüstungsstelle betreut. gesehen?
sehr viel mit uns getan hat. Er ist mit Höchstein. Meine erste Kletterei ergab
uns Rodeln gegangen und Schifah- sich auf den Admonter Reichenstein. DER BERG: Wenn wir von Hanns und Manfred: Als Nachteil. Denn Medien
ren auf den Kaibling. Nur vier Dirndln Von da weg bin ich geklettert und Sieglinde Gruber reden, denken wir sind ein Nachteil für die Ursprüng-
hatten damals Schi. Nach der Lehrer- jahrelang viel herum gekommen, im auch an den Sturz von Hanns auf lichkeit. Aber es geht heute fast nicht
ausbildung bei meiner ersten Stelle in Stubai z.B. und am Sonnblick. Und der Bischofsmütze. mehr anders und Werbung und tech-
Haus in der ganz neuen Hauptschule dann hat mich Walter einmal gefragt nische Ausstattung sind natürlich sehr
haben wir uns wieder getroffen. Walter ums Mithelfen in Haus. Er wohnte im Sieglinde: Da waren wir noch kein positiv. Letztlich ist eine lange, gute
war da und hat gesagt, er braucht Meißnitzerhäusl und hat mich dorthin Paar. Wir kletterten in der Bischofs- Zusammenarbeit mit dem ORF daraus
Mitarbeiter. Damals war es selbst- gebeten. mütze. Dabei ist ein ganzer Wandteil entstanden.
verständlich - das war auch in der Walter: Das weiß ich nicht mehr. ausgebrochen mit allen Haken. Ich Manfred Percht war nach eigenen Worten zwar kein Bergfex,
Ausbildung ein wichtiger Teil - dass Sieglinde: Aber ich genau, denn ich hätte Hanns nicht halten können, DER BERG: Nach vielen gefahrenen aber am 22.8.1965 war er dennoch mit einer Hauser AV-Partie
man als Lehrer in der Freizeit in der hab mir in deinem Zimmerl gedacht: aber ein Felsköpfl hat das Seil ge- Kilometern im Dienste des Sänger- auf der Großen Bischofsmütze (2. v.li.).
außerschulischen Jugenderziehung Dem seine Socken riechen auch stoppt. Nächsten Tag waren wir in der treffens hast Du letztlich zur Jagerei U.a. weiters am Foto: Franz Maier-Watzinger, Alfred Walcher,
mitwirkt. Ich habe dann vor allem bei ziemlich! Da hatte ich allerdings noch Kronenzeitung mit dem Titel „Braut gefunden? Rudi Stocker, Peter Schwab, Anita Zeiler, Emmi Scharzenberger
den Kinder- und Jugendberglagern keine Zeit zum Mitarbeiten. Erst 1966 hält Bräutigam. Gipfelglück auf der
mitgearbeitet. hat mich Walter zum Alpingrundlehr- Bischofsmütze.“ Manfred: Ja, so 180.000 km sind es
gang auf die Voisthalerhütte im Hoch- Walter: Diese Situation haben wir jedenfalls gewesen. Und das Jagern
DER BERG: Was war zuerst: die schwab angemeldet. Im nächsten Jahr dann beim Heiraten von Hanns und habe ich mir schon als Bua ge- DER BERG: Danke bei Euch allen für
eigenen Kinderberglager oder die war´s dann der Tourenführerlehrgang Sieglinde als Vermacher nachgespielt. wünscht. Aber die Grangl Mitzi hat da den gemeinsamen Austausch der
Raiffeisen-Abenteuerschule am in der Hinterglemm. Das waren meine Manfred Percht als Hanns hat den Ab- seinerzeit abgewehrt: Nit no a Jaga! Erinnerungen.
Guttenberghaus? Anfänge im Hauser Alpenverein als sturz sehr überzeugend gespielt. Aber Aber jetzt ist es mir eine Freude, ge-
sehr aktive reine Dirndlgruppe. leider deswegen, weil er sich dabei meinsam mit Trude.
Barbara/Walter: Unsere Hauser
h 12 j h 13 j 50 Jahre Alpenverein Haus/Ennstal
1971–2021
ZAHLEN·FAKTEN·DATEN
von Gabi Wohlfahrter, ÖAV Haus
Der Berg - Sommer 1980,
Der AV-Jugendchor 1975 erstmals im Format DIN A4 Volkstanz-Aufführung 1989
50 Mädchen 462 Besucher 1978 2.382 Seiten 55 Jahre 360 Schilling
bildeten im Schuljahr 1974/75 den ÖAV wurden beim 1. Hauser Sängertreffen am erreichten Reinhold Messner und Peter umfasst DER BERG, das Alpinjournal des und weit mehr als 500 Volkstanzabende betrug 1985 der Alpenvereins-Mitglieds-
Jugendchor unter der Leitung von Anne- 24.–25. Mai 1975 gezählt. Manfred und Habeler als erste Menschen den Gipfel des Alpenvereines Haus, von 1980 bis 2021 hindurch wurde das Volkstanzen im beitrag, das sind umgerechnet € 26,16. Im
liese Tassati. Insgesamt wurden in diesem Trude Percht haben mit dieser Veranstal- Mount Everest ohne Zuhilfenahme von und schon davor, von 1970 bis 1979 waren Alpenverein gepflegt. Vergleich dazu kostete im selben Jahr eine
Jahr 38 Chorproben abgehalten. tung bis 2009 in großartiger Weise zum Flaschensauerstoff und schrieben damit es 218 Seiten in DER BERGSOMMER. Bergfahrt mit der Schladminger Tauern-
Erhalt und zur Pflege von echtem Volks- Alpingeschichte. Schon 1974 konnte der Seilbahn 60 Schilling (€ 4,63).
lied und von Volksmusik beigetragen. ÖAV Haus Reinhold Messner für einen
Filmvortrag über seine Bergabenteuer in
Haus begrüßen.
Manfred Percht, Ansager bei einem der ersten Sängertreffen
im Festsaal der Schule. August 1986 – Jugend am Karnischen Höhenweg
h 14 j h 15 j 50 Jahre Alpenverein Haus/Ennstal
1971–2021
ZAHLEN·FAKTEN·DATEN
von Gabi Wohlfahrter, ÖAV Haus
Walter Bastl mit Bergpfarrer Josef Ladenhaufen (links)
Fasching 1990
Vorstand 1996 –
25 Jahre Sektion Haus/Ennstal
4.40 Meter 15.353 Tage 61 m²
Einweihung der neuen
lang und fast 50 kg schwer war der war Walter Bastl 1. Vorsitzender des groß ist die ArtRock-Kletterwand, die im
Fallschutz-Matten 1998
MonoSki, mit dem der Alpenverein Haus Hauser Alpenvereins, von der Sektions- Turnsaal der MS Haus im Ennstal vom
in Zusammenarbeit mit der Union Haus Gründung am 23. September 1971 bis zur Alpenverein Haus 1993 – nach einer ein-
1985 einen Weltrekord aufstellte. Obmann-Übergabe an Siegfried Steiner jährigen Vorbereitungs- und Planungszeit
am 4. Oktober 2013. - errichtet wurde.
Das MONO-TEAM beim Training Winter 1984
Fotowettbewerb
Preisverleihung 1992
h 16 j h 17 j 50 Jahre Alpenverein Haus/Ennstal
1971–2021
ZAHLEN·FAKTEN·DATEN
von Gabi Wohlfahrter, ÖAV Haus
In König Laurin´s Rosengarten – Südtirol, August 2005 Sieger der 1. KrummholzTOUR.2008 Schitour Pleisslingkeil, März 2009 Kinderberglager Guttenberghaus 2010
494.5 Std. 206 Aktivitäten 520 Hm 1500 Kindern 54.5 km kein Ende...
Arbeitseinsatz leisteten unsere freiwilligen wurden an 326 Tagen mit 3630 Teilneh- mit den Tourenschi vom Gföhl über die konnten bei 48 Kinder- und Jugendberg- Wegstrecke betreut der Alpenverein Haus Eine Rückschau auf 50 Jahre
Helfer beim Umbau der alten Räumlich- mern im Vereinsjahr 2018/19 durch- Kaiblingalm zur Krummholz-Hütte, das lagern auf dem Guttenberghaus – der im Auftrag der ÖAV Sektion Austria im
keiten im Schloss in Haus zu unserer geführt. Im Vereinsjahr 2020/21 fanden ist die KrummholzTour, die 2008 anläss- Alpinen Grundschule des ÖAV Haus – Arbeitsgebiet Dachstein-Südost. Seit 1974
Alpenverein Haus kann nur un-
Geschäftsstelle zwischen Mai 2003 und von 17. Oktober 2020 bis 30. April 2021 lich des Jubiläums „100 Jahre Krumm- bleibende Erfahrungen und Erlebnisse sorgt ein fleißiges Wege- und Markie- vollständig sein. Die auf diesen
Jänner 2004. (Redaktionsschluss) coronabedingt holzhütte“ vom ÖAV Haus ins Leben im Hochgebirge vermittelt werden. rungsteam für den Erhalt und die Mar- Seiten vorgestellten Vereinsakti-
0 (Null) Aktivitäten statt. gerufen wurde. kierung der Wege und Steige zwischen
Feistererscharte und Brünnerhütte. vitäten sind ein winziger Aus-
schnitt aus einem unglaublich
vielfältigen Programm, das nur
durch den Zusammenhalt von
allen Mitarbeitern, Mitgliedern
Bergkameradschaft und Förderern unserer Sektion
ist ein Begriff, der beim Alpenverein Haus zustande kommen konnte.
im Ennstal schon gelebt wurde, als noch
niemand das Wort „Inklusion“ kannte.
Die Einbindung unserer Mitglieder und
Freunde mit besonderen Bedürfnissen
Vergelt´s Gott
Fleißige Helfer bei der Renovierung der Räume im Schloss 2003-2004
in unsere große und bunte Alpenver-
eins-Familie ist uns seit Jahrzehnten ein dafür!
spezielles Anliegen.
h 18 j h 19 j 50 Jahre Alpenverein Haus/EnnstalHERAUSGEBER:
Alpenverein Haus im Ennstal
8967 Haus, Schlossplatz 47
Redaktion: Gabi Wohlfahrter und Siegfried Steiner
Fotos: Archiv und Mitglieder
Alpenverein Haus
Layout: AHA Ideenwerkstatt
Druck: Ennstaler Druckerei Wallig
Mai 2021Sie können auch lesen
