ROTKREUZ-Blättle Informationen aus dem Kreisverband Emmendingen - Wir wünschen allen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzlern, sowie unseren Leserinnen ...

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DRK Kreisverband Emmendingen e.V.
Ausgabe 2/2019

   ROTKREUZ-Blättle
                             Informationen aus dem
                           Kreisverband Emmendingen

             Wir wünschen allen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzlern,
                    sowie unseren Leserinnen und Lesern
                          eine schöne Sommerzeit!

                                                                     Seite 1 von 32
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Inhaltsverzeichnis
VORWORT ........................................................................................................................................................... 3
AUS DER GESCHÄFTSSTELLE ................................................................................................................................. 4
  ANKÜNDIGUNG VON VERANSTALTUNGEN ............................................................................................................... 4
     GESUNDHEITSPROGRAMME: GRUNDLEHRGANG GYMNASTIK .................................................................................. 4
  GASTFAMILIEN FÜR LATEINAMERIKANISCHE ROTKREUZ-FREIWILLIGE GESUCHT! .......................................................... 5
  FAHRSICHERHEITSTRAINING ERFOLGREICH ABSOLVIERT ......................................................................................... 6
  „DIE KRAFT DER GEMEINSCHAFT“ – SCHATTENTHEATER-WORKSHOP DES DRK MIT KINDERN IN HERBOLZHEIM ................. 7
  KREISAUSSCHUSS DER BEREITSCHAFTEN MIT KBL-WAHL ......................................................................................... 8
  DRK KREISVERBAND EMMENDINGEN FEIERTE 20 JAHRE NOTFALLNACHSORGE ............................................................ 9
  „SCHATTENTHEATER“ UND „JONGLIEREN & AKROBATIK“ ........................................................................................ 12
  TAGEPFLEGE HILDA IM EUROPA-PARK..................................................................................................................14
  „DAS DING“ VOM SÜDWESTFUNK ZU GAST BEIM DRK KV EMMENDINGEN .................................................................... 15
  „DIE KRAFT DER GEMEINSCHAFT“ – SCHATTENTHEATER-WORKSHOP IN KÖNIGSCHAFFHAUSEN ..................................... 16
  SPENDE FÜR DIE TAGESPFLEGE „HILDA“ ..............................................................................................................17
  JUGENDROTKREUZ-KREISTREFFEN AM 18. MAI 2019 IN EMMENDINGEN ....................................................................... 18
  IHRE BLUTSPENDE BEIM DEUTSCHEN ROTEN KREUZ ............................................................................................... 19
AUS DEN GEMEINSCHAFTEN ..................................................................................................................................20
  DIE MAGISCHEN 100 GEKNACKT ..........................................................................................................................20
  SANITÄTSÜBUNG MIT DER FEUERWEHR ................................................................................................................ 21
  INDIENSTSTELLUNG EINES SONDERFAHRZEUGES (BTW/MTW) BEIM ORTSVEREIN KENZINGEN ........................................22
  KANDELBERGLAUF 2019 WALDKIRCH ................................................................................................................... 23
  DIE RETTUNGS-WANDERUNG ..............................................................................................................................24
  GELUNGENE GESUNDHEITSWANDERUNG AM TAG DES WANDERNS ............................................................................ 26
  BESUCH DES DRK-ORTSVEREINS GUTACH-BLEIBACH E.V. IN BUDAPEST VOM 30.5. BIS 2.6.2019 .......................................27
  TAG DER OFFENEN TÜR BEIM DRK OV SIMONSWALD ...............................................................................................29
TERMINÜBERSICHT 2019 .......................................................................................................................................31
EMAIL-ABO/ DRUCK-ABO .......................................................................................................................................32
REDAKTIONSSCHLUSS ......................................................................................................................................... 32
IMPRESSUM ........................................................................................................................................................32

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VORWORT

Liebe Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler,
liebe Freundinnen und Freunde des DRK,
liebe JRKler und JRKlerinnen,

für diese Ausgabe darf ich das Vorwort übernehmen.
Mein Name ist Natascha Rohde und seit 01. Mai 2019 habe ich den Aufgabenbereich
„Jugendrotkreuz und Schule“ von Christine Laufer übernommen und gehöre nun zum Team in der
Servicestelle Ehrenamt.
Momentan befinde ich mich noch in der Einarbeitungsphase. Diese begann gleich spannend mit
dem JRK-Kreistreffen am 18. Mai 2019. Die Freude, welche die Kinder an diesem Tag hatten, die
Wissenslust und den Eifer, mit welchem sie die Aufgaben meisterten, zeigte sehr schön, was die
Kinder mit Hilfe des JRK lernen und erreichen können. Die Gruppenleiter leisten hier tolle Arbeit.
Dies zu unterstützen ist mir eine Herzensangelegenheit.
Natürlich freue ich mich auch darauf, den Bereich des Schulsanitäts – und Juniorhelferdienstes
kennenzulernen und ein Teil der großartigen Entwicklung in diesem Bereich zu sein. Um bei der
Ausbildung der Schülerinnen und Schüler zu Schulsanitätern auch selbst mitwirken zu können,
werde ich im September zur Lehrkraft in Erster Hilfe ausgebildet.

Nun noch kurz ein paar Worte zu meiner Person. Ich bin 35 Jahre alt, verheiratet und habe zwei
Söhne. Nach meinem Abitur machte ich ein freiwillig soziales Jahr im Krankentransport /
Rettungsdienst. Im Anschluss daran begann ich die Ausbildung zur staatlich geprüften
Rettungsassistentin beim Kreisverband Tuttlingen, wo ich bis zur Elternzeit gearbeitet habe.

Nun freue ich mich auf die neuen spannenden Aufgaben hier im Kreisverband, auf eine gute
Zusammenarbeit und bedanke mich für die Hilfe, welche ich schon in meinen ersten Wochen hier
erfahren durfte.

Ihre Natascha Rohde

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AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

ANKÜNDIGUNG VON VERANSTALTUNGEN

                     GESUNDHEITSPROGRAMME: GRUNDLEHRGANG GYMNASTIK
                     27.-30. September 2019 in Bühl

Ziele und Inhalte:
Gymnastik ist mehr als „nur“ körperliche Bewegung. Sie stärkt Ausdauer, Kraft und Koordination,
trainiert Bewegungsabläufe des Alltags, bringt die „Seele auf Trab“.
Der Grundlehrgang ist der erste Teil einer drei-stufigen Ausbildung zum/zur Übungsleiter_in für
Gymnastik. Die drei Lehrgänge bauen aufeinander auf und umfassen je 40 Unterrichtseinheiten.
Zwischen den Lehrgängen sollten 20 Stunden in Gymnastikgruppen hospitiert werden.

Der Lehrgang richtet sich an alle Interessierten, die die Gesundheitsprogramme gerne in einem
Ortsverein anbieten möchten, an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter_innen,
Beschäftigte in Seniorenbegegnungsstätten, Tagespflegen, Sozialstationen oder in Heimen.

Voraussetzungen:
Freude an Bewegung, Bereitschaft zum Engagement für Senioren und Interesse an der Begleitung
von Gruppen.
Beim Abschlusslehrgang sollte ein Erste Hilfe-Lehrgang (9 UE) vorgelegt werden.

Termin und Ort:
27.-30. September (4 Tage) im Kloster Maria Hilf in Bühl/Baden
Aufbaulehrgang im Februar 2020
Abschlusslehrgang im Juli 2020

Referentin: Barbara Kuhny, DRK-Lehrbeauftragte Gymnastik

Verantwortlich Petra Schwenninger, Tel 0761/88336-220 oder petra.schwenninger@drk-baden.de

Teilnahmegebühr:
Den entsendenden Kreisverbänden werden 60 € pro Tag und Teilnehmenden in Rechnung gestellt.
Für Selbstzahler ca. 450 € pro Teilnehmer inkl. Lehrgangsordner, CD, Unterkunft und Verpflegung
Fahrtkosten werden nicht erstattet

Anmeldeschluss im Landesverband:
15. August 2019
Bitte wenden Sie sich bei Interesse rechtzeitig an
Tanja Balduin unter 07641-4601-31 oder
balduin@drk-emmendingen.de
                                                                        Foto: A. Zelck /DRK e.V.

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GASTFAMILIEN FÜR LATEINAMERIKANISCHE ROTKREUZ-FREIWILLIGE
GESUCHT!

                                                                  Hier gibt’s noch mehr Infos!

Der DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz sucht
Gastfamilien (auch Einzelpersonen), die ab September 2019
Freiwillige aus Lateinamerika für ein Jahr bei sich aufnehmen
möchten (mind. 3 Monate). Die 30 jungen Menschen aus
Mexiko und Chile werden über das weltwärts-Programm ihren
einjährigen Freiwilligendienst in Freiburg, Gundelfingen,
Denzlingen, Waldkirch, March, Tiengen und Bremgarten
leisten. Sie sind zwischen 18 und 29 Jahren alt, studieren oder
arbeiten momentan in ihren Heimatländern und engagieren
sich nebenbei beim Roten Kreuz oder anderen Organisationen.
Die    GastgeberInnen        erhalten     eine     monatliche
Aufwandsentschädigung.
Informationen bei Natascha        Rüb:    natascha.rueb@drk-
baden.de, Tel. 0761/88336-257

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FAHRSICHERHEITSTRAINING ERFOLGREICH ABSOLVIERT

Neun       Fahrer         und        Fahrerinnen        des
Behindertenfahrdienstes       des     DRK-Kreisverbandes
Emmendingen       haben      in    Breisach     an   einem
Fahrsicherheitstraining für Kleintransporter teilgenommen.
Die Fahrer und Fahrerinnen befördern täglich über 30
Fahrgäste in die Esther-Weber-Schule in Emmendingen-
Wasser und in die Caritaswerkstatt nach Riegel.
Die Sicherheit der Fahrgäste und der Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen liegt dem DRK Kreisverband am Herzen.

                                          Der ADAC Südbaden und der DRK Ortsverein
                                          Emmendingen haben die praktische Fortbildung durch
                                          ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht!
                                          Dafür ein herzliches Dankeschön!

Das Training beinhaltet u. a. Einparken, Rückwärtsfahren und
Wenden auf kleinstem Raum.
Darüber hinaus absolvierten die Teilnehmer und
Teilnehmerinnen Bremsübungen auf trockener, nasser und
eisglatter Fahrbahn.
Damit sind sie bestens geschult für den Transport von
kranken       und      behinderten       Menschen,        der
besonderes Feingefühl und erhöhte Vorsicht erfordert.
Die      Teilnehmer      waren       allesamt      begeistert
und dankbar für die vielen Tipps und Übungsmöglichkeiten.
Geleitet       wurde      die        Veranstaltung        von
Cheftrainer Jörg Meinlschmidt, der für Spezialkurse für Blaulichtfahrer ausgebildet worden ist.

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„DIE KRAFT DER GEMEINSCHAFT“ –
SCHATTENTHEATER-WORKSHOP DES DRK MIT KINDERN IN HERBOLZHEIM

Am Donnerstagnachmittag, 14. Februar, gab es in den Räumen der Grundschule Herbolzheim eine
Schattentheater-Aufführung mit dem Titel „Das Hexenschloss“. Es war der gelungene Abschluss
eines mehrwöchigen Workshops „Schattentheater“, der im Rahmen des von der Aktion Mensch
geförderten Projekts „Die Kraft der Gemeinschaft“ unter der Regie des DRK Kreisverbandes
durchgeführt wurde. 12 Kinder im Alter von 8-11 Jahren hatten
daran teilgenommen. Sie lernten in dieser Zeit eine Menge über
Licht und Schatten und über die Einsatzmöglichkeiten
verschiedener Materialien an der Schattenwand.
Unter Anleitung von Anja Kühnel (DRK-Projektleiterin), Benedikt
Bachert (Theaterpädagoge) und Sibylle Metzler (Sozialarbeiterin)
durften die Kinder verschiedene Szenen ausprobieren. Da neben
technischem Wissen auch schauspielerische Fähigkeiten und
Konzentration gefragt waren, wurden zusätzlich geeignete
Bewegungsspiele und Rhythmusübungen durchgeführt, um eben
diese Fähigkeiten zu fördern.
Nach der Experimentierphase durften die Kinder entscheiden,
welche der geübten Szenen sie aufführen wollten. Gemeinsam
wurden die einzelnen Szenen zu einer kleinen Geschichte
zusammengefügt.
                                    Das Publikum bekam eine Reihe skurriler Szenen zu sehen,
                                    die sich im Hexenschloss abspielten: eine Hexensuppe mit
                                    Spinnen und Mäusen, die dann im Restaurant verspeist und
                                    später in einer Notoperation wieder entfernt wurden.
                                    Besonders die jüngsten Zuschauer kamen aus dem Staunen
                                    nicht heraus.
                                    Am Ende der Vorstellung
                                    zeigten sich die jungen
Schauspieler vor der Schattenwand und wurden mit einem
kräftigen Applaus belohnt. Allen Beteiligten hatte der Workshop
sehr viel Spaß gemacht und Lust auf mehr. Im Herbst soll es einen
weiteren Workshop in Herbolzheim geben.
Das Projekt „Die Kraft der Gemeinschaft“ läuft noch bis August
2020, bis dahin kann das DRK noch eine begrenzte Zahl an
Workshops in den Bereichen Schatten- und Schwarzlichttheater
anbieten.
Die Projektleitung liegt in den bewährten Händen von Olga Frick und Anja Kühnel, erreichbar unter:
DRK Projektbüro
Mundingerstraße 14
79312 Emmendingen
Tel. 07641/9335-172

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KREISAUSSCHUSS DER BEREITSCHAFTEN MIT KBL-WAHL

Am 8. April fand im KV Emmendingen der Kreisausschuss der Bereitschaften statt.
Denis Deiser, der dieses Amt lange Zeit innegehabt hatte, stand aus privaten Gründen nicht mehr
dafür zur Verfügung und wurde in der Sitzung verabschiedet.
Er steht dem Gremium jedoch dankenswerterweise weiterhin als Fachberater zur Verfügung.
Andrej Hog, Matthias Guski und Ruth Würstlin bekundeten, dass sie weiterhin ihr Amt ausüben
würden und da sich Jens Ruppenthal neu zur Wahl in das KBL-Team aufstellen ließ, wurde das
neue Viererteam kurz und bündig gewählt und von Landesbereitschaftsleiterin Melanie Paulsen
auch gleich im Amt bestätigt.
Kreisgeschäftsführer Alexander Breisacher gratulierte dem Team und freut sich nun auf eine gute,
konstruktive Zusammenarbeit.

Von links:    Jens Ruppenthal, Matthias Guski, Ruth Würstlin, Andrej Hog
              Alexander Breisacher, Melanie Paulsen, Denis Deiser

                                                                                      Seite 8 von 32
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DRK KREISVERBAND EMMENDINGEN FEIERTE 20 JAHRE
NOTFALLNACHSORGE

„Die meiste Hilfe geht von denen aus, die still und heimlich wirken“
„Wir brauchen Dich um anderen helfen zu können“, ist einer der Slogans, mit denen das DRK um
aktive Unterstützer wirbt. Vor zwei Jahrzehnten traf dieser Appell bei 16 Mitbürgerinnen und
Mitbürgern auf fruchtbaren Boden. Sie gründeten die DRK-Notfallnachsorge im Landkreis
Emmendingen. Vergangene Woche beging diese ganz besondere, rein ehrenamtlich tätige
Einrichtung des DRK-Kreisverbandes Emmendingen ihren „runden Geburtstag“ mit einer ebenso
beeindruckenden wie fröhlichen Feierstunde.
„Schwere Unfälle, Kriminaldelikte, großräumige Schadenslagen können uns alle treffen“, stellte
Landrat Hanno Hurth, der Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Emmendingen bei der Begrüßung
der zahlreichen Gäste aus den unterschiedlichsten Einrichtungen fest, die der Einladung der DRK-
Notfallnachsorgegruppe gefolgt waren.
                                                                   Dass es ein besonderer Abend
                                                                   werden würde, wurde schnell
                                                                   klar, nicht zuletzt dank der sehr
                                                                   charmanten Moderation durch
                                                                   Regina      Keller     und    der
                                                                   musikalischen Umrahmung der
                                                                   von ihr so betitelten, wenngleich
                                                                   etwas „angegrauten“ „DRK-
                                                                   Boygroup“,      bestehend     aus
                                                                   Georg Mattes, Eberhard Jäckle
                                                                   und Herbert Rochlitz, allesamt
                                                                   mit der Notfallnachsorge eng
                                                                   verbunden.

Die medizinische und logistische Hilfe nach traumatischen
Schadensereignissen ist das Eine, so Hanno Hurth. Doch wer kümmert
sich „um die Seele“? Es war diese Lücke im Versorgungssystem, die nicht
nur Notärzte und Rettungsdienstprofis in ihrem Berufsalltag immer wieder
bemängelten. „Wir haben mit ganz kleinen Schritten angefangen“,
erinnerte sich Sonja Heinrich, eine der Initiatorinnen der DRK-
Notfallnachsorge im Landkreis Emmendingen. Damals sei sie bei DRK-
Kreisgeschäftsführer Herbert Fuchs mit ihrer Idee vorstellig geworden.
„Machen Sie halt mal!“: Diese Antwort habe sie noch heute ihm Ohr – und
damit war der Startschuss gefallen. Mit einem Rundschreiben an die DRK-
Ortsvereine warb Kreisgeschäftsführer Fuchs für die neue Einrichtung. Mit
Erfolg: Fast zwei Dutzend Interessierte kamen zum ersten
Informationsabend. 16 von ihnen blieben – und gründeten die DRK-
Notfallnachsorgegruppe im Kreisverband Emmendingen. „Es war eine
Herausforderung“, so Sonja Heinrich, denn eine einheitlich strukturierte
Ausbildung gab es damals noch nicht. Im Februar 1999 begann die
Ausbildung. Doch schon bald sollte der erste Einsatz kommen.
„Wir betreuten Eltern, deren Kind vermisst wurde. Am anderen Tag wurde
es tot aufgefunden“, erinnerte sich Sonja Heinrich. Der sprichwörtliche „Sprung ins kalte Wasser“
also – doch „wir haben’s bewältigt. So wie wir alle Einsätze bewältigt haben“.

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„Die Emmendinger waren damit mal wieder Vorreiter – wie in so Vielem“, würdigte der
stellvertretende Landesgeschäftsführer des DRK-Landesverbandes Badisches Rotes Kreuz,
Andreas Formella, diese „Pionierarbeit“.
Die Anfänge der psychosozialen Notfallnachsorge reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, stellte
Pascal Koffer, Referent beim DRK-Landesverband in seinem Ausflug in die Historie fest. Sie war
Aufgabe der Pfarrer und Klöster. Als „Seelsorger“ waren sie auf Kreuzzügen und Pilgerzügen dabei.
„Zuwendung geben, da sein“, das sei ihre Aufgabe gewesen. „Im Grunde machen wir heute nichts
anderes“, so Koffer. 1960 sei der erste Vorstoß der Kirchen erfolgt, die Seelsorge im Rettungsdienst
zu verankern. Einer der Anlässe war die Flut in Hamburg. Doch der Vorstoß scheiterte an
Vorbehalten der Politik. Ende der 1980iger Jahre erarbeiteten die Kirchen intern erste
Ausbildungsstandards      für    die   Seelsorge     nach     traumatischen     Erlebnissen.   Viele
Großschadensereignisse machten auch den Hilfsorganisationen deutlich, wie wichtig die
psychosoziale Hilfe ist. Mitte der 1990iger Jahre bildeten sich in München beim Bayrischen Roten
Kreuz erste strukturierte Gruppen. Bald schon sollten Kreisverbände im Badischen Roten Kreuz
folgen, 1999 auch der DRK-Kreisverband Emmendingen. Jahre später einigten sich Kirchen und
Verbände auf einheitliche Ausbildungsstrukturen. „Das war ein Meilenstein“, so Pascal Koffer. Im
September 2006 gab das Rote Kreuz auf Bundesebene ein fachliches Rahmenkonzept heraus, das
2012 noch einmal überarbeitet wurde. In Baden-Württemberg tat sich auch strukturell Etwas:
Zwischen dem DRK und der katholischen Kirche gibt es einen Kooperationsvertrag. Im Herbst 2018
wurde an der Landesfeuerwehrschule die erste Landeszentralstelle psychosoziale
Notfallversorgung gegründet – unter anderem auch mit eine Lehre, die man aus dem Amoklauf in
Winnenden gezogen hat.
Die psychosoziale Notfallversorgung war lange Jahre „die exotische Pflanze des Roten Kreuzes“,
stellte Andreas Formella fest. Doch mittlerweile sei sie eng in die Strukturen des Landesverbandes,
der auch die Ausbildung organisiert, eingebunden. „Sie leisten eine großartige Arbeit. Ich bin
wahnsinnig stolz auf die Leute, die diese Arbeit leisten“, so Formella. Dem schloss sich auch Ulrich
Hildenbrand, Leiter des Polizeireviers Waldkirch, in seinem Grußwort namens der Polizei an: „Die
meiste Hilfe geht von denen aus, die still und heimlich wirken“, stellte er fest. Es gab in den
vergangenen 20 Jahren viele gemeinsame Einsätze, die nachhaltig wirkten „und die mich bis heute
prägen“, so Hildenbrand.
Peter Zimmermann, stellvertretender Kreisvorsitzender des DRK und einer der „Gründerväter“ der
Notfallnachsorge, skizzierte im Zwiegespräch mit Regina Keller die aktuelle Situation der
Notfallnachsorge. „Wir sind immer auf der Suche nach neuen Mitwirkenden“, stellten beide klar. Eine
entscheidende Rolle spielen dabei die Medien, die diese ganz spezielle ehrenamtliche Arbeit
einfühlsam begleiteten. Unerlässlich sei die 80stündige Grundausbildung – egal mit welchen
Vorkenntnissen man zur Notfallnachsorge komme. Wichtig sei aber auch die eigene
„Psychohygiene“: Nach jedem Einsatz und in mehrmals jährlich stattfindenden Supervisionen werde
                            das Erlebte aufgearbeitet. „Es gibt viele Einsätze, die sich in die Seele
                            einprägen“, so Regina Keller.
                            Für Christina Siegwarth, Trauerbegleiterin und Dozentin für
                            Trauerpsychologie ist es „toll, dass es Menschen gibt, die da ansetzen,
                            wo andere kneifen“. Und das sprichwörtlich für den früher so
                            bezeichneten „Gotteslohn“: Geld gibt es dafür nicht, nicht einmal
                            öffentliche Anerkennung. Denn die Arbeit der Notfallnachsorge verläuft
                            im Stillen, die Finanzierung erfolgt über Spenden. Dem schließt sich nun
                            auch das Bestattungsunternehmen Siegwarth an: Derzeit laufe eine
                            Kundenbewertung der Arbeit ihres Institutes, so Christina Siegwarth. Für
                            jede Rückmeldung, die bis Ende des Jahres eingehe, bekommt die
                            DRK-Notfallnachsorge eine Spende in Höhe von 5 Euro.

                                                                                          Seite 10 von 32
Ehrungen: Drei von 16 Gründungsmitgliedern der DRK-Notfallnachsorge sind noch heute dabei: Für
ihre 20jährige ehrenamtliche Tätigkeit wurden Anita Pfanner, Brigitte Volk und Peter Zimmermann
geehrt. Seit zehn Jahren ist Gerlinde Purucker aktiv in der Notfallnachsorge tätig, seit fünf Jahren
Barbara Dörenbecher.

                                                                 Von links nach rechts:
                                                                 Barbara Dörenbecher, Gerlinde
                                                                 Purucker, Anita Pfanner, Brigitte
                                                                 Volk, Peter Zimmermann,
                                                                 Landrat Hanno Hurth

Das Notfallnachsorgeteam heute.

                                                                                          Seite 11 von 32
„SCHATTENTHEATER“ UND „JONGLIEREN &
AKROBATIK“

Gelungene Ferien-Workshops des DRK Kreisverbandes für Kinder in Kenzingen und Kollnau.
In den Osterferien organisierte der DRK Kreisverband Emmendingen im Rahmen des
Integrationsprojekts „Die Kraft der Gemeinschaft“ zwei Workshops für Kinder im Alter von 8-12
Jahren:
Vom 15.-17. April fand in der Alten Halle auf dem
Gelände der Grundschule in Kenzingen ein
Schattentheater-Workshop statt. Die 9 Kinder
experimentierten an der Schattenwand und
entwickelten kleine Szenen. Mit viel Geduld bastelten
sie verschiedene Fische, Muscheln und Quallen für
eine bunte Unterwasserwelt und setzten diese
geschickt an der Schattenwand ein.

                                                    Unter Anleitung von Benedikt Bachert
                                                    (Theaterpädagoge)       und  Anja     Kühnel
                                                    (Projektleiterin) lernten sie die Basis-
                                                    Techniken des Schattentheaters kennen und
                                                    präsentierten zum Abschluss ihren Eltern und
                                                    Freunden kleine Szenen.
                                                    Der Workshop „Schattentheater“ wurde
                                                    gemeinsam mit der Jugendpflege und der
                                                    Flüchtlingskoordinationsstelle der   Stadt
                                                    Kenzingen     in    bewährter  Kooperation
                                                    organisiert.

In der zweiten Ferienwoche fand vom 23.-25. April im
Jugendhaus in Kollnau der Workshop „Jonglieren und
Akrobatik“ mit 19 Kindern statt. Jonglieren mit
Flowersticks, Diabolos und Tellern, schwingen mit
Pois     und      Reifen,    Bodenakrobatik     und
Menschenpyramiden….das alles durften die Kinder
drei Vormittage lang ausprobieren und üben.

Unter Anleitung von Franziska Wehrle, Klara Heizmann (beide Trainerinnen im Kinder- und
Jugendzirkus „Knallbunt“) und Anja Kühnel (DRK-Projektleiterin) lernten die Kinder Grundtechniken
in Jonglage und Akrobatik kennen und durften ab dem zweiten Tag kleine Zirkusnummern in ihren
Lieblingsdisziplinen einstudieren.

                                                                                      Seite 12 von 32
Viel Spaß hatten sie auch beim Basteln eigener Pois,
                                            die sie am Ende mit nachhause nehmen durften.
                                            Am letzten Tag gab es eine Generalprobe, danach
                                            präsentierten die Kinder ihren Eltern und Freunden die
                                            eingeübten Zirkusnummern. Die anwesenden
                                            Zuschauer waren am Ende überrascht, was die Kinder
                                            in der kurzen Zeit erarbeitet hatten.
                                          Ermöglicht wurde der Workshop dank der bewährten
                                          Kooperation zwischen dem DRK Kreisverband und
                                          der      Stadt      Waldkirch,     vertreten     durch
Jugendsozialarbeiter Reza Begas, der die Kinder sowie die DRK-Mitarbeiterinnen herzlich im
Jugendhaus begrüßte und den FSJ-ler Kevin als tatkräftige Unterstützung zur Verfügung stellte.

In beiden Workshops stand die gemeinsame Aktion im Vordergrund. Für alle war es eine tolle
Gruppenerfahrung, bei sich der jedes Kind einbringen konnte.
Das Projekt „Die Kraft der Gemeinschaft“ wird gefördert durch die „Aktion Mensch“ und läuft dank
des Förderprogramms „Erfolgreich weiter“ noch bis August 2020 beim DRK Kreisverband
Emmendingen weiter.

Projektleitung:
Anja Kühnel und Olga Frick
DRK Projektbüro
Mundingerstraße 14
79312 Emmendingen
Tel. 07641/9335-172

                                                                                       Seite 13 von 32
TAGEPFLEGE HILDA IM EUROPA-PARK

Bei schönem Wetter mit frühlingshaften Temperaturen fuhren die Gäste der Tagespflege Hilda auch
in diesem Jahr wieder in den Europa- Park.
Hier verbrachte man bei spannenden Vorführungen und schönen Bahnfahrten wieder einen tollen,
erlebnisreichen Tag.

Ein großes Dankeschön geht an die ehrenamtlichen Begleiter sowie die Fahrer des DRK Kollnau
und Vörstetten sowie dem Ratsstüble Kollnau.

                                                                                     Seite 14 von 32
„DAS DING“ VOM SÜDWESTFUNK ZU GAST BEIM DRK KV EMMENDINGEN

Jacqueline Grundig vom SWR kam mit Ihrem
Kollegen zum Interview in den Kreisverband.
Interviewt wurde Kreisjugendleiterin und Erste-Hilfe-
Ausbilderin Kerstin Redmann zum Thema „Wie
können Jugendliche schnell Erste Hilfe leisten“. Ist
es schwer Erste Hilfe zu erlernen?
Souverän beantwortete Kerstin Redmann die
Fragen der Reporterin und demonstrierte an ihr
dann auch die Versorgung einer bewusstlosen
Person.
                                              Die Bewusstseinskontrolle durch Anschauen,
                                              Ansprechen, Anfassen, die Atemkontrolle und stabile
                                              Seitenlage, sowie der Wärmeerhalt wurden
                                              demonstriert und erläutert, ebenso das Absetzen des
                                              Notrufes.

                                               Das Interview wird voraussichtlich als Videoclip auf
                                               Instagram zu sehen sein.

                                                                                          Seite 15 von 32
„DIE KRAFT DER GEMEINSCHAFT“ –
SCHATTENTHEATER-WORKSHOP IN
KÖNIGSCHAFFHAUSEN

Am Donnerstag, den 16. Mai, hieß es im Burgundersaal „Bühne frei“ für 14 Grundschüler im Alter
von 6-8 Jahren. Es war der gelungene Abschluss des zweiwöchigen Workshops „Schattentheater“,
der im Rahmen des Projekts „Die Kraft der Gemeinschaft“ unter der Regie des DRK Kreisverbandes
in Kooperation mit der Maria-Sibylla-Merian-Grundschule stattgefunden hatte. Die Kinder lernten in
dieser Zeit eine Menge über Licht und Schatten und über die Einsatzmöglichkeiten verschiedener
Materialien an der Schattenwand.
Unter       Anleitung      von      Benedikt     Bachert
(Theaterpädagoge)        und    Anja    Kühnel    (DRK-
Projektleiterin) durften die Kinder verschiedene Szenen
ausprobieren und lernten unterschiedliche Techniken
des Schattentheaters kennen. Sie erfuhren, dass die
Szenen nur dann gut funktionieren, wenn man präzise
und konzentriert zusammenwirkt. Deshalb wurden
zusätzlich Übungen und Spiele zur Steigerung von
Konzentration, Merkfähigkeit und Kooperation durchgeführt.
Nach der Experimentierphase durften die Kinder entscheiden, welche der geübten Szenen sie
aufführen wollten. Gemeinsam wurden Rollen verteilt, Schattenfiguren gebastelt und passende
Musikstücke ausgewählt.
                               Am letzten Tag wurde noch einmal fleißig geprobt, und als die
                               Zuschauen eintrafen, war das Lampenfieber bei den kleinen
                               Schauspielern auf dem Höhepunkt. Konzentriert und diszipliniert
                               ging es hinter Bühne zu, denn alle wollten eine perfekte Aufführung
                               präsentieren. Die zuschauenden Kinder hatten teilweise im letzten
                               Jahr selbst schon beim Schattentheaterprojekt mitgemacht und
                               erkannten einige Elemente wieder, wurden aber auch von neuen
                               Szenen überrascht: zum Beispiel zwei Holzfäller, die einen
Tannenbaum absägten und davon trugen, eine Operation, bei der dem Patienten die verrücktesten
Dinge aus dem Bauch geholt wurden, eine Gestalt, die in einer Flasche gefangen war und ein
riesengroßer Krake mit vielen Armen.
Am Ende der Vorstellung zeigten sich die jungen Schauspieler vor der Schattenwand und wurden
mit einem kräftigen Applaus belohnt. Die Zuschauer waren fasziniert und neugierig zu erfahren, wie
die einzelnen Szenen und Illusionen funktionierten.
Allen Beteiligten hatte der Workshop sehr viel
Spaß gemacht. Die gemeinsame Aktion stand
hier im Vordergrund, so dass jedes Kind
mitwirken konnte. Lehrerin Melanie Kniebühler
bedankte sich bei den DRK-Mitarbeitern für ihr
Engagement.
Projektleitung:
Anja Kühnel und Olga Frick
DRK Projektbüro
Mundingerstraße 14
79312 Emmendingen
Tel. 07641/9335-172
                                                                                       Seite 16 von 32
SPENDE FÜR DIE TAGESPFLEGE „HILDA“

Eine Spende in Höhe von 125 Euro übergab die CDU-Ortsgruppe Kollnau dieser Tage DRK-
Kreisgeschäftsführer Alexander Breisacher für die DRK-Tagespflege „Hilda“. Zusammen
gekommen war der Betrag durch eine Spendenaktion der CDU-Ortsgruppe während des
Kommunalwahlkampfes.
Gemeinde- und Ortschaftsrätin Klaudia Gutwein hatte nämlich die Idee, die regelmäßigen
Bürgergespräche auf dem Kollnauer Wochenmarkt mit ein paar süßen Verführungen zu
„garnieren“. Und so gab es am Infostand nicht nur viel Wissenswertes über die politischen Themen
in der Kandelstadt, sondern auch Kaffee und selbst gebackene Kuchen. „Nur zu gerne“, so Klaudia
Gutwein, wurde das Angebot angenommen und scheinbar muss es geschmeckt haben. Denn ein
aufgestelltes Spendenkässchen füllte sich rasch. Insgesamt kamen 125 Euro zusammen, die
Alexander Breisacher gerne entgegennahm.

v.l.n.r. Karl-Heinz Resch, Frau Reichenbach, Alexander Breisacher (Kreisgeschäftsführer DRK Emmendingen), Klaudia Gutwein,
Frau Schillinger, Martin Hünerfeld und vorne Christa Fraider

Die Spende wird für die Finanzierung eines neuen Sinnesgartens verwendet, an dem bereits
kräftig gearbeitet wird. Damit erweitert die DRK-Tagespflege „Hilda“ das Angebot für die Besucher,
die an jedem Werktag in der Woche geöffnete Tagespflegeeinrichtung nutzen. Bereits wenige
Wochen nach ihrer Eröffnung im vergangenen Jahr war sie gut ausgelastet und erfreut sich großer
Beliebtheit. Die Einrichtung des DRK-Pflegedienstes „Helfende Hände“ ergänzt die ambulante
Versorgung älterer Menschen im Elz- und seinen Seitentälern und sorgt vor allem auch für
Entlastung vieler pflegender Angehöriger.

                                                                                                                Seite 17 von 32
JUGENDROTKREUZ-KREISTREFFEN AM 18. MAI 2019 IN EMMENDINGEN

Am 18. Mai 2019 fand im DRK-Kreisverband wieder ein JRK-Kreistreffen statt.
Das Kreistreffen ist ein Wettbewerb der Jugendrotkreuzgruppen, sowie der
Schulsanitätsdienst und Juniorhelfergruppen innerhalb eines Kreisverbandes. Bei diesem
Wettbewerb gibt es verschiedene Altersklassen und dieses Jahr durfte die Stufe I antreten, das
heißt, alle JRKler zwischen 6 und 12 Jahren.
Das aktuelle Thema des diesjährigen Kreistreffens lautete „Was geht mit Menschlichkeit?“.
                            Die Teilnehmer durften sich an 11
                            Stationen an verschiedenen Aufgaben
                            messen, es ging dabei nicht nur um die
                            Aufgaben der Ersten Hilfe, sondern
                            unter anderem auch um das Gestalten
                            einer      Zeitungsanzeige,      einem
                            Rollenspiel, Ideensammlungen rund um
                            das Jugendrotkreuz und natürlich
kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz.

Der spannende Tag endete für die 6 Gruppen mit fast 40 JRKlern und Juniorhelfern mit der
Siegerehrung der Gewinner des JRK Freiamt.

Die diesjährige Siegergruppe darf sich nun am 29. Juni 2019 beim Landestreffen in Steinach
erneut einem spannenden Wettbewerb stellen.
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an alle Helfer aus den Ortsvereinen und Arbeitskreisen des
Kreisverbandes sowie an den OV Emmendingen, der die Räume zur Verfügung stellte und für die
Verpflegung sorgte.

                                                                                       Seite 18 von 32
IHRE BLUTSPENDE BEIM DEUTSCHEN ROTEN KREUZ

Täglich werden in Deutschland ca. 15.000 Blutspenden benötigt.
Ihre freiwillige und unentgeltliche Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz
sichert seit 1952 die Versorgung der Patientinnen und Patienten in
Deutschland, die auf Transfusionen von Blutpräparaten angewiesen sind.
Blutspender sind ganz besondere Menschen, denn sie übernehmen mit ihrer
Blutspende gesellschaftliches Engagement und übernehmen Verantwortung.

Ihnen gilt unser ganz besonderer Dank – Tag für Tag!

                                             Die DRK-Ortsvereine und der DRK-Blutspendedienst
                                             laden herzlich zu den Blutspendeaktionen im Landkreis
                                             ein.

Die nächsten Blutspendetermine im Landkreis Emmendingen sind:

Termin                    Ort                         Adresse
12.06.2019, 15:30-19:30   79364 Malterdingen          Schulstraße 25/ Festhalle
14.06.2019, 14:30-18:30   79312 Emmendingen           Steinstraße 3/ Steinhalle
01.07.2019, 15:00-19:00   79183 Waldkirch-Kollnau     Vogteistraße 3/Festhalle
05.07.2019, 14:30-19:30   79369 Wyhl                  Tullastraße 21/ Turn- und Festhalle
15.07.2019, 14:30-19:30   79341 Kenzingen             Breslauer Straße 13/ Alte Turn- u.Festhalle
26.07.2019, 15:30-19:30   79353 Bahlingen             Hohleimen 6/ Silberbergschule
26.07.2019, 14:30-19:30   79215 Elzach-Oberprechtal   Schulstraße 8/ Turn- und Festhalle
29.07.2019, 15:30-19:30   79263 Simonswald            Karl-Dufner-Weg 4 / Schule
30.07.2019, 15:00-19:30   79348 Freiamt               Mußbach 14/ Sängerheim
05.08.2019, 14:30-19:30   79279 Vörstetten            Marchstr. 46/ Heinz-Ritter-Halle
09.08.2019, 14:00-19:30   79346 Königschaffhausen     Kiechlinsberger Straße 36/ Weinberghalle
21.08.2019, 14:30-19:30   79359 Riegel                Forchheimer Straße 11/ Römerhalle
26.08.2019, 14:30-19:30   79211 Denzlingen            Stuttgarter Straße 30/ Kultur- u. Bürgerhaus
02.09.2019, 15:30-19:30   79350 Sexau                 Ernst-Bühler-Weg 1/ Bürgerbegegnung
09.09.2019, 14:30-19:30   79367 Weisweil              Rheinstr. 21-23/ Rheinwaldhalle

                                                                                                 Seite 19 von 32
AUS DEN GEMEINSCHAFTEN

DIE MAGISCHEN 100 GEKNACKT

                                                               Blutspenden ist im oberen Elztal
                                                               Ehrensache.      Insgesamt    neun
                                                               Bürgerinnen und Bürger der
                                                               Kernstadt Elzach wurden von
                                                               Bürgermeister Roland Tibi und dem
                                                               stellvertretenden Vorsitzenden des
                                                               DRK-Ortsvereins Elzach, Matthias
                                                               Guski (re), für 10-, 25- und
                                                               50maliges Blutspenden geehrt.

Unangefochtener „Spitzenreiter“ war jedoch Martin Singler.
Für 100 Blutspenden wurde Martin Singler in der öffentlichen Sitzung
des Gemeinderates Elzach geehrt.
                                                                                     Fotos: Kurt Meier

Der 63jährige Sachbearbeiter der AOK-Gesundheitskasse nahm Auszeichnungsspange, Urkunde
und persönliche Präsente unter dem Applaus der Ratsversammlung und zahlreicher Zuhörer der
öffentlichen Gemeinderatssitzung entgegen. Für Martin Singler ist das Blutspenden eine
Selbstverständlichkeit. „Schu immer“ habe er die Gelegenheit zum Blutspenden bei den DRK-
Ortsvereinen Elzach, Prechtal und Oberprechtal wahrgenommen, erzählte er. Soziales und
gesellschaftliches Engagement gehört für ihn zum Leben dazu. So war er zum Beispiel viele Jahre
aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr Elzach. So lange es noch geht, werde er weiterhin sein Blut für
andere zur Verfügung stellen, versprach er, denn Blutspenden kann man ja im Alter zwischen 18
und 73 Jahren.

                                                                                           Seite 20 von 32
SANITÄTSÜBUNG MIT DER FEUERWEHR

Viel zu tun hatten die sechs Sanitätskräfte des DRK-Ortsvereins Oberprechtal, die in die
Jahreshauptübung der Gesamtfeuerwehr der Stadt Elzach im Ortsteil Oberprechtal einbezogen
waren. Beim angenommenen Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen wurden vier Personen
verletzt. In der Realität würden bei einem solchen Einsatzgeschehen neben dem Rettungsdienst
auch die drei Bereitschaften der DRK-Ortsvereine Elzach, Prechtal und Oberprechtal, sowie der
Einsatzführungsdienst alarmiert. Für diese Übung jedoch hatte man sich auf die alleinige Teilnahme
der Oberprechtäler Sanitätskräfte geeinigt. In einer unweit der Einsatzstelle stehenden Garage
bauten die Sanitäter ihr medizinisches Versorgungszentrum auf. Sie mussten sich sputen, denn
innerhalb weniger Minuten hatten die Feuerwehrleute drei Personen aus dem Gebäude gerettet.
Dabei verletzte sich aber auch ein Feuerwehrmann, der unter Atemschutz im brennenden Gebäude
kollabierte und von seinen Kameraden gerettet werden musste.
                                             Trägertrupps übernahmen die „Verletzten“ an einer
                                             Übergabestelle von den Feuerwehrleuten.
                                    Die DRK-Helfer mussten diverse Frakturen, zwei
                                    Personen mit Rauchgasvergiftungen und den
                                    Kreislaufkollaps versorgen, während die Feuerwehr
                                    dem „Roten Hahn“ mit einem Löschangriff „aus allen
                                    Rohren“ intensiv zuleibe rückte. Die anschließende
                                    Manöverkritik durch DRK-Bereitschaftsleiterin Irene
                                    Moser, Gesamtwehrkommandant Thomas Dufner
                                    und Bürgermeister Roland Tibi, die mit einem deftigen
                                    „Schwarzwälder Bauernvesper“ garniert wurde, fiel
                                    durchweg positiv aus. Für die Sanitätskräfte sei das
gemeinsame Üben mit den Feuerwehren der Stadt Elzach ein wichtiger Ausbildungsfaktor,
erläuterte Irene Moser.

                                             Registrierung, Erstversorgung und Betreuung aus
                                             einem Guss: Die Sanitätskräfte des DRK-Ortsvereins
                                             Oberprechtal beherrschten ihr „Handwerk“.

Hand in Hand arbeiteten die Einsatzkräfte
der beiden Rettungs- und
Hilfsorganisationen.

                                                                                    Fotos: Kurt Meier

                                                                                         Seite 21 von 32
INDIENSTSTELLUNG EINES SONDERFAHRZEUGES (BTW/MTW) BEIM
ORTSVEREIN KENZINGEN

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde ging am 02.Mai 2019 ein lang
gehegter Wunsch in Erfüllung. Seit zwei Jahren musste die
Kenzinger Bereitschaft ohne MTW auskommen und sich mit
Privatfahrzeugen begnügen. Dieser Zustand hat nun ein Ende. Nach
langer Suche konnte ein ehem. BTW von der Johanniter Unfallhilfe
Darmstadt erworben und nun als Sonderfahrzeug (BTW/MTW) beim
OV Kenzingen in Dienst gestellt werden. Das Fahrzeug (Ford Transit
3 L, 3 H) ist vier Jahre alt, bietet neun Sitzplätze, hat Platz für zwei
Rollstühle und hat Vollausstattung. Einsatztaktisch soll es den
Bereich der SEG Betreuung zusammen mit dem Sexauer Fahrzeug
unterstützen.

Im Beisein von rund 40 Personen, darunter der Kenzinger Bürgermeister Matthias Guderjan,
                                                                     Kreisgeschäftsführer
                                                                   Alexander Breisacher,
                                                                   stv. Kreisbrandmeister
                                                                   Karl Weiß, stv. KBL
                                                                   Jens       Ruppenthal,
                                                                   Mitglieder der OV
                                                                   Kenzingen,     Sexau,
                                                                   Weisweil           und
                                                                   Malterdingen    sowie
                                                                   etlichen    Sponsoren
                                                                   und Gästen wurde das
                                                                   Fahrzeug       offiziell
                                                                   seiner    Bestimmung
                                                                   übergeben.

Diese ist nicht nur für den Mannschaftstransport, sondern auch für das Projekt „Abend-Rot“ gedacht.

Hierunter verbirgt sich die Erfüllung eines letzten Wunsches für schwerkranke Menschen, die bald
sterben werden. Solch ein Projekt ist einzigartig in unserer Region.

                                              Projekt „Abend-Rot“

                                              Abend-Rot bezieht sich auf das Ende eines
                                              Tagesablaufs mit untergehender Sonne und Bezug auf
                                              das nahende Lebendsende.
                                              Rot soll den Bezug zum Deutschen Roten Kreuz
                                              herstellen.
                                              Auf dem Bild ist zu sehen, dass das Meiste der Ernte
                                              eingefahren ist mit Bezug auf das erreichte absehbare
                                              persönliche Lebensziel und -ende.

Bild: Scholle

                                                                                         Seite 22 von 32
KANDELBERGLAUF 2019 WALDKIRCH

Mai 2019 im Schwarzwald: Die Blumen haben bereits ihre Blüten geöffnet, die Vögel ihre Nester
gebaut, die Bäume haben schon ausgeschlagen und die Läufer vom Kandelberglauf haben ihre
kurzen Hosen aus den Schränken geholt.

Ein kurzer Blick des Bereitschaftsleiters aus Waldkirch in die Wetterapp: „Yep, wir bauen das Zelt
auf‘m Kandel auf. Es könnte regnen…“
Ganz falsch lag der OV Waldkirch mit seiner Einschätzung da nicht. Es war nur ein bisschen kühler
als erwartet….
                      Diese Läuferin hatte auch vorsorglich eine lange Hose und ein Kapuzenshirt
                      angezogen. Die Schneeschuhe hatte aber auch sie nicht im Gepäck.

                      Und wieder einmal mehr zeigte es sich wie flexibel das DRK selbst im
                      geplanten Diensteinsatz sein muss - von Hitzeschock und Sonnenstich
                      musste zu Stürzen und/ oder Unterkühlung umgeschaltet werden.
                      Zum Glück waren die Läufer konditionell sehr gut aufgestellt und kamen mit
                      der Witterung gut klar.
                      Trotzdem waren alle froh, oben im
                      DRK Zelt ein windgeschütztes und
                      trockenes Plätzchen vorzufinden.

                                                Von ca. 300 Läufern mussten trotz der widrigen
                                                Bedingungen nur 4 Personen durch den Ortsverein
                                                behandelt werden.

Drei Läufern hatte das Wetter die letzten Energiereserven geraubt und ein Läufer stürzte in der
Halle eine Treppe hinunter. Nasse Schuhe und rutschiger Boden waren schnell als Ursache erkannt.
Dank der ehrenamtlichen Helfer aus den Ortsvereinen sind solche sportlichen Ereignisse überhaupt
erst möglich. Dass die Ortsvereine ein hohes Maß an Flexibilität und auch geeignete Ausrüstung
brauchen, um wie in diesem Fall reagieren zu können, steht außer Frage.
Vielen Dank an alle Ehrenamtlichen, die in jeder Situation bereit sind anzupacken.

                                                                                       Seite 23 von 32
DIE RETTUNGS-WANDERUNG

Seit ungefähr zwei Jahren empfiehlt der Schwarzwaldverein seine Wegweisertafeln als
Rettungspunkte bei Unfällen draußen in der freien Natur. Jede Wegweisertafel hat einen Namen,
der zusammen mit der Höhenangabe diesen Ort eindeutig beschreibt, etwa "Ankenbühl 479 m", eine
Tafel am Vögelesteinweg, auf halber Höhe an der Grenze zwischen Kollnau und Gutach.
Die Rettungsleitstellen und auch die Bergwacht haben Zugriff auf diese Daten.
Die Idee, die dahintersteht: Bei einem Unfall kann beim Absetzen des Notrufes der Leitstelle der
Standort, z.B. "Ankenbühl 479 m" mitgeteilt werden. Die Rettungskräfte können so schneller zum
Unfallort gelangen, da sie von der Leitstelle ggf. dahingelotst werden können. Ein unverletzter Helfer
kann die Rettungskräfte dann beim Wegpunkt erwarten und zum tatsächlichen Unfallort führen

Um zu prüfen, wie gut dieses System in der Praxis funktioniert, hatte der Schwarzwaldverein (SWV)
Kollnau-Gutach in Zusammenarbeit mit dem DRK Ortsverein Kollnau zu einer Rettungswanderung
eingeladen. Dass viel Zeit vergehen würde, bis die Helfer des OV Kollnau vor Ort ankommen würden
und dass man also lange Zeit auf sich allein gestellt sein würde, war allen klar. Eine erfreulich große
Zahl von einem Dutzend Mitgliedern hatte sich deshalb in den Wochen vorher an drei Abenden
getroffen um die eigenen Kenntnisse in erster Hilfe aufzufrischen. Martin Hünerfeld, der Vorsitzende
der Schwarzwaldvereins-Ortsgruppe, ist auch Ausbilder beim Roten Kreuz und hatte die Erste-Hilfe-
Schulung seiner Mitwanderer übernommen.

Bei der folgenden Rettungswanderung war es dann soweit. Das Übungsszenario war aufgebaut. Ein
Stück oberhalb des Ankenbühls, etwas außer Atem nach einer Stunde bergauf wandern, waren zwei
Jugendliche mit dem Skateboard den Waldweg herunter gebrettert. Es kam, wie es auch kommen
sollte: Einer der Jugendlichen stürzte, schlug mit dem Kopf gegen einen Stein und wurde kurzzeitig
bewusstlos.

                                                         Gleich wurde einer der Wanderer als
                                                         Lotse zurück zum Ankenbühl geschickt.
                                                         Der Notruf mit dem Funktelefon klappte
                                                         auf Anhieb und die Leitstelle wusste mit
                                                         der genannten Ortsangabe umzugehen.
                                                         Die Helfer des DRK Ortsvereins Kollnau
                                                         unter der Leitung von Klaus Schröfel
                                                         wurden alarmiert. Da ihnen die Daten
                                                         der SWV-Wegweisertafeln nicht zur
                                                         Verfügung stehen, waren sie darauf
                                                         angewiesen, dass die Leitstelle sie vom
                                                         Bildschirm aus per Funk zum Ankenbühl
lotst. Doch zwei echte Notfälle, die natürlich Vorrang vor der SWV-DRK-Übung hatten, kamen
dazwischen. Eine dem Bereitschaftsleiter vorsichtshalber zugesteckte Wegskizze ermöglichte es
den Rotkreuzlern, den Unfallort trotzdem zu finden.

Zurück zum "Unfallort" oberhalb des Ankenbühls. Dass man unterwegs einen Verletzten versorgen
müsse, das hatte die Wandergruppe geahnt - nach drei Übungsabenden und dem Titel
"Rettungswanderung".

                                                                                            Seite 24 von 32
Doch dabei sollte es nicht bleiben. Der zweite Jugendliche rutschte auf einem nassen Stein aus und
eine offenbar zufällig vorbeikommende Passantin bekam ob der zwei verunglückten Jugendlichen –
beide übrigens geübte Verletztenmimen der Jugendfeuerwehr - einen Herzanfall, der im
Herzstillstand endete (Reanimationspuppe).
Gleich drei Notfälle galt es also zu koordinieren, bis die Rotkreuzhelfer vor Ort sein konnten - dies
waren Anforderungen, die über das in den Erste-Hilfe-Abenden Gelernte weit hinausgingen.

Als interessierte Gäste nahmen der Revierleiter der Polizei
Waldkirch, Herr Ulrich Hildenbrand, und der Städische Förster,
Herr Dieter Loos, an der Übung teil..

Für den Leiter des Polizeireviers war es gut zu sehen, dass das
Lagezentrum des Polizeipräsidiums schnell die notwendigen
Standortdaten von der Leitstelle erhalten hat und damit eine
Standortbestimmung auf den Karten - und im Ernstfall die Lotsung
der Kräfte - möglich war.

Bei der abschließenden Nachbesprechung im Kollnauer
Rotkreuzraum konnte Martin Hünerfeld als Vorsitzender des
Schwarzwaldvereins Kollnau-Gutach allen Teilnehmern herzlich
danken. Motivation, an diesem Thema dran zu bleiben und Erste
Hilfe immer wieder mal zu üben, hatte die Aktion zu genüge
gebracht. Die Erkenntnis der Wanderwartin Friedel Eble: "Die
Atemspende hat da droben viel besser geklappt als zuvor beim
Üben!" ist der beste Ansporn weiterzumachen.

                                                                                          Seite 25 von 32
GELUNGENE GESUNDHEITSWANDERUNG AM TAG DES WANDERNS

Wer gerne wandert, Gemeinschaft sucht oder wissen will, wie vielfältig sich Vereine wie das
Deutsche Rote Kreuz Ortsverein Teningen engagieren, der bekam am 14. Mai – Tag des
Wanderns, reichlich Gelegenheit dazu. Und nebenbei hilft der Tag auch noch den Insekten.
Gesund ist der 14. Mai – Tag des Wanderns natürlich auch, zumal eine Gesundheitswanderung
durch die Teninger Allmend auf dem Programm stand. Gesundheitswanderungen sind kleine
Wanderungen, bei denen an besonders schönen Plätzen in der Natur gemeinsame
physiotherapeutische Übungen stattfinden, die Koordination, Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und
Entspannung verbessern. „Das passt gut zum Deutschen Roten Kreuz – das weiß nur kaum
jemand“, so Kurt Armbruster, zertifizierter Gesundheitswanderführer, der die
Gesundheitswanderung leitete. Zum 14. Mai – Tag des Wanderns setzte der DRK-Ortsverein ein
Zeichen gegen das zunehmende Insektensterben in Deutschland und verteilte an alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung eine Samenmischung für vielfältige
Wildblumenwiesen. Kurt Armbruster: „Damit kann jeder ein wenig zum Erhalt unserer Insekten
beitragen.

                                                              Physiotherapeutische Übungen
                                                              für Bauch, Beine und Kopf.

Gesundheitswandern zeigt die ganze Vielfalt des Wanderns auf und ist zu einem sozialen und
erlebnisreichen Jour fixe geworden.

Das Teninger Rote Kreuz bietet wieder in Kooperation mit der VHS ab Dienstag, 1. Oktober
fünfmal dienstags von 9:30 bis 11:30 Uhr Gesundheitswanderungen an. Anmeldung unter Tel.
07641/92250, Treffpunkt Parkplatz Trimm-dich-Pfad, Teninger Allmend.

                                                                                      Seite 26 von 32
BESUCH DES DRK-ORTSVEREINS GUTACH-BLEIBACH E.V. IN BUDAPEST VOM
30.5. BIS 2.6.2019

Vom 30.5. bis 2.6.2019 besuchte eine Delegation des Ortsvereins Gutach-Bleibach das ungarische
Rote Kreuz in Budapest. Der Besuch fand im Rahmen der bereits über 25 Jahre bestehenden
Partnerschaft statt, die den Ortsverein mit dem Ungarischen Roten Kreuz im XI. Stadtbezirk
Budapests verbindet. Neben 5 Mitgliedern des Ortsvereins (Sebastian Rötzer, Herbert Fuchs,
Marion und Mathias Kölbel, Heiko Burger) war auch Alexander Breisacher, der Kreisgeschäftsführer
des DRK-Kreisverbandes Emmendingen, Teil der Delegation.
Mit zwei Kleinbussen wurden Kleidung, Schuhe, Kinderspielzeug, Hygieneartikel und Sanitätsbedarf
transportiert. Auch ein Fahrrad und ein Rollator gehörten zur Fracht, die im Vorfeld des Besuchs
individuell mit dem Leiter der Budapester Rot-Kreuz-Organisation, Tibor Nágy, abgestimmt worden
war.
Das Leistungsspektrum des Budapester Roten Kreuzes ist vielfältig. Neben klassischer Sozialarbeit
sind auch Aktivitäten im Katastrophenschutz, der Breitausbildung und das Jugendrotkreuz
Schwerpunkte. Dementsprechend vielfältig gestaltete sich das Programm des Besuchs.

                                                   Die Teilnehmer besuchten einen Erste-Hilfe-
                                                   Wettbewerb für Schulsanitäter, der in einem
                                                   öffentlichen Park in Budapest veranstaltet
                                                   wurde. Diese Öffentlichkeit des Wettbewerbs
                                                   stellte sich als geschickte Marketingaktion
                                                   heraus, denn Passanten und Besucher des
                                                   Parks konnten sich so direkt über die
                                                   Aktivitäten des Roten Kreuzes informieren.

                                                   Die Schulsanitätergruppen durchliefen einen
                                                   Parcours mit einem Mix aus praktischen
                                                   Übungsfällen, bei denen die RUD-Gruppe bei
der Darstellung der Verletzungen glänzende Arbeit geleistet hatte.
An weiteren Stationen waren theoretische Fragestellungen zu lösen.

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In ausführlichen Gesprächen stellte Tibor Nágy die Entwicklungen im
Budapester Roten Kreuz vor. Hier kommt es aktuell zu Umstrukturierungen
in der Arbeit der hauptamtlich en Mitarbeiter mit dem Ziel, die Schlagkraft in
den Stadtbezirksorganisationen zu stärken.

Bei einer Führung durch die Räumlichkeiten besichtigte die Gutacher Delegation Schulungs- und
spezielle Übungsräume für die Ausbildung der Helferinnen und Helfer.

                                                     Als kleine Exkursion wurde die im Dreiländereck
                                                     Ungarn-Rumänien-Serbien gelegene Stadt
                                                     Szeget besucht. Die Leiterin der dortigen Rot-
                                                     Kreuz-Organisation führte die Besucher durch
                                                     einen gerade stattfindenden, Ungarnweiten
                                                     Landesentscheid zur Ersten Hilfe am Kind,
                                                     wobei der Schwerpunkt auf der Versorgung von
                                                     Kleinkindern lag.

Außerdem berichtete die Leiterin über ihre Aktivitäten im
Bereich der Flüchtlingshilfe, da die sogenannte
Balkanroute mittlerweile über Rumänien verläuft und in der
Region Szeget immer wieder Flüchtlinge ankommen. Nach
Ankunft in Ungarn werden die Flüchtlinge, die sowohl
Männer, Frauen als auch Kinder umfassen, in Lagern
versorgt. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Sozialarbeit. Das URK ist mit Sozialarbeitern vertreten
und versorgt die Menschen mit Kleidung, Nahrung und Bildungsangeboten, gerade für die Kinder.
Leider konnte diese Einrichtung nicht besichtigt werden.
Die erneute Reise nach Budapest brachte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wiederum neue
und wertvolle Eindrücke. Wie sich die Partnerschaft konkret weiterentwickelt, hängt auch von den
erwähnten Umstrukturierungen in der Budapester Rotkreuzorganisation ab. Diese Entwicklung gilt
es abzuwarten, ggf. ergeben sich jedoch Chancen, die Partnerschaft auszubauen.
Ein Besuchstermin für 2020 wurde schon vorbesprochen.

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TAG DER OFFENEN TÜR BEIM DRK OV SIMONSWALD

Mit einem Tag der offenen Tür stellte der DRK-Ortsverein Simonswald am
Sonntag, 2. Juni 2019, seine neuen Räumlichkeiten in der ehemaligen Schule
in Simonswald vor.
Vormittags bot der OV Simonswald im Foyer der Schule ein reichhaltiges
Frühstücksbuffet an, das sich zahlreiche Gäste und auch der neue OV-
Vorsitzende und Bürgermeister von Simonswald, Stephan Schonefeld,
schmecken ließen.
Während dann die Holzschopfmusikanten aus Siegelau aufspielten,
schlenderten die Besucher über das Areal und besichtigten die DRK-
Einsatzfahrzeuge, sowie Geräte und Material aus vergangener und heutiger
Zeit.

                                   Ein alter Transportwagen von 1925 neben dem man im Notfall
                                   zu Fuß von Simonswald nach Waldkirch her rennen musste,
                                   wurde viel bestaunt, ebenso die Feldküche.
                                   Aktive der Bereitschaft beantworteten die zahlreichen Fragen
                                   der Gäste.

Auch der DKR Kreisverband Emmendingen war mit einem Stand zum Hausnotruf vertreten und
informierte Interessierte über die Leistungen des Kreisverbandes.

                             Die Kinder durften beim Bärenhospital, das der Kreisverband
                             zusammen mit dem Jugendrotkreuz unterhielt, große Teddybären
                             versorgen und auf einer Trage transportieren, sie erfreuten sich an
                             der Hüpfburg und im neuen Jugendrotkreuz-Raum konnten sie Bilder
                             malen oder sich schminken lassen.

Zur Mittagszeit hatten die Helfer des DRK -Kochtrupps
alle Hände voll zu tun, denn die Nachfrage nach
Schnitzel und Pommes war groß und bei den
hochsommerlichen Temperaturen waren die schattigen
Plätze im Schulhof auch schnell belegt.

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Im Mittelpunkt des Tages standen natürlich die neuen Räume des
OV Simonswald, die nun in ehemaligen Werkräumen und freien
Klassenzimmern der Schule eingerichtet sind. Die neuen Räume
sind barrierefrei und somit ideal für die Betreuung der Senioren, die
bisher im Gemeindehaus betreut worden waren. Ein
behindertengerechtes WC, eine kleine Küche und ein Ruhebereich
ergänzen die Räumlichkeiten für die Seniorenarbeit aufs Beste.

                                               Zudem hat das Jugendrotkreuz nun einen eigenen
                                               großen Raum, für Sitzungen gibt es ein
                                               Besprechungszimmer

                                                       und die Bereitschaft hat ebenfalls einen
                                                       großen, hellen Raum für ihre Dienstabende
                                                       und genügend Stauraum für ihr Material.

OV-Vorsitzender Stephan Schonefeld freute sich in seiner Ansprache über die neuen
Räumlichkeiten und ergänzte, dass zur Rotkreuzarbeit zunehmend auch Nachbarschaftshilfe mit
Fahrdiensten und Seniorenbetreuung zählt, ebenso die freie Wohlfahrtspflege. Dafür und für die
aktive Mitgestaltung der neuen Räume dankte er allen ehrenamtlicher Helferinnen und Helfern.

                                                               Ganz besonderes Lob sprach er
                                                               seinem Vorgänger Heiner Kaltenbach
                                                               und Hubert Schneider aus. Ohne das
                                                               Engagement dieser Beiden wären die
                                                               Umbaumaßnahmen so nicht möglich
                                                               gewesen.

Der Ortsverein hat mit den neuen Räumlichkeiten ein Umfeld geschaffen, in dem nun nahezu alle
ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohle der Mitbürger erfüllt werden können, betonte Stephan
Schonefeldt.

                                                                                       Seite 30 von 32
TERMINÜBERSICHT 2019
    Datum      Veranstaltung
  24.06.2019   Jahrestag Schlacht von Solferino (24.06.1859)
  24.06.2019   JRK-Kreisversammlung
  05.07.2019   JRK-Hütte für GruppenleiterInnen
  12.07.2019   JRK-Hütte für GruppenleiterInnen (Ausweichtermin)
  14.09.2019   JRK-Sommeraktion für GruppenleiterInnen
  11.10.2019   JRK-Hütte
  14.10.2019   Kreisversammlung in Malterdingen
  30.10.2019   Todestag von Henry Dunant (30.10.1910)
  05.12.2019   Internationaler Tag des Ehrenamtes
  06.12.2019   JRK-Nikolaus-Event
  10.12.2019   Internationaler Tag der Menschenrechte

Bitte Terminänderungen und weitere Termine direkt an die Servicestelle melden – vielen
Dank!

                                                                                Seite 31 von 32
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REDAKTIONSSCHLUSS

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 31. August 2019
Berichte und Bilder bitte an laufer@drk-emmendingen.de

IMPRESSUM

Herausgeber:       DRK KV Emmendingen e.V.
                   Freiburger Str. 12
                   79312 Emmendingen
                   Tel. 07641-4601-0

V. i. S. d. P:     Kreisgeschäftsführer Alexander Breisacher
Redaktion:         Christine Laufer

                                                                            Seite 32 von 32
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