Sektions-Ticker DAV Überlingen - April 2019 - DAV Überlingen

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Sektions-Ticker DAV Überlingen - April 2019 - DAV Überlingen
Sektions-Ticker DAV Überlingen – April 2019

Liebe Mitglieder,
wir freuen uns, Sie mit diesem Ticker im Vorfeld von unserer Mitgliederversammlung über die Aktivi-
täten und wichtige Themen in unserem Verein zu informieren.
Das spannendste Thema ist aktuell sicherlich unser Vereins- und Kletterzentrum.
Es freut uns Ihnen mitteilen zu können, dass wir 8.April 2019 den Bauantrag für unser Vereins- und Klet-
terzentrum beim Bauamt der Stadt Überlingen eingereicht haben.
Der Bauantrag ist die Grundlage für die Förderanträge und den Erbbaurechtsvertrag. Wir können nun
das Projekt auch vertraglich auf solide Beine stellen.
Die Bauplanung werden wir kontinuierlich weiter vorantreiben. Wir beginnen nun mit der Fachplanung
aller Gewerke, so dass wir bei einem positiven Bescheid unseres Bauvorhabens vielleicht schon Ende
2019 den Spatenstich feiern können.
Ich möchte Sie ganz herzlich zur Mitgliederversammlung am 17. Mai einladen.
Es erhalten in der diesjährigen Mitgliederversammlung viel wichtige Informationen über den aktuellen
Stand und die Zukunft von unserem Verein.
In diesem Jahr stehen wichtige Entscheidungen an. Der komplette Vorstand wird gewählt und die Mit-
glieder müssen entscheiden ob wir unserer Hütte in eine öffentliche DAV-Hütte umwidmen.
Entscheiden Sie mit über die Zukunft unseres Vereins.
Die Einladung und die Agenda werden Ihnen mit dem Sommerprogramm in den nächsten Tagen zuge-
sandt. Alle Informationen über die Mitgliederversammlung finden Sie auch auf unserer Homepage:
www.dav-ueberlingen.de
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, wie Sie die Zukunft unseres Vereins direkt mitbestimmen können.
Stellen Sie sich zur Wahl für einen Vorstandsposten und werden Mitglied im Vorstandsteam. Ehren-
amtliches Engagement wird in unserer Gesellschaft leider immer mehr als Last empfunden und nur
wenige sind bereit ehrenamtlich Verantwortung zu übernehmen. Aber ohne die Menschen die ehren-
amtliche Verantwortung übernehmen werden wir unsere wertvolle Vereinslandschaft nicht erhalten
können. Und dies wäre ein sehr großer Verlust für die gesamte Gesellschaft und vor allem für unsere
Kinder, Jugendlichen und Familien.
Die Mitarbeit im Vorstandsteam hat viele positive Seiten. Sie können sich kreativ für eine gute Sache
einsetzten und die Entwicklung unseres Vereins direkt mitbestimmen.
Ein Vorstandsteam benötigt immer wieder neu Gesichter mit neuen Ideen. Auch in diesem Jahr müssen
wir einige Vorstandsposten neu besetzen und langjährige Vorstandsmitglieder, die sich über Jahre für
den Verein einsetzen, würden sich freuen, wenn Ihre Arbeit von engagierten Mitgliedern weitergeführt
wird. Kontaktieren Sie mich, wenn Sie Interesse haben aktiv an der Zukunft unseres Vereins mitzuarbei-
ten.
Wir freuen uns auf Ihre aktive Beteiligung an der kommenden Mitgliederversammlung.
Klaus Haberstroh

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Aktuelles

Vorankündigung: Mitgliederversammlung                                                     SAVE THE DATE!

Wie bereits im Geleitwort von Klaus Haberstroh erwähnt:
Am 17. Mai 2019 wird im Dorfgemeinschaftshaus Bambergen die Mitgliederversammlung der Sektion
Überlingen des DAV sattfinden.
Die Einladung und die Agenda werden Ihnen mit dem Sommerprogramm in den nächsten Tagen zuge-
sandt. Alle Informationen über die Mitgliederversammlung finden Sie auch auf unserer Homepage:
www.dav-ueberlingen.de

Status Vereins- und Kletterzentrum
12. April 2019, von Klaus Haberstroh

Erfreuliche Nachrichten gibt es von unserm Projekt Vereins- und Kletterzentrum: Es freut uns Ihnen mit-
teilen zu können, dass wir 8. April 2019 den Bauantrag für unser Vereins- und Kletterzentrum beim Bau-
amt der Stadt Überlingen eingereicht haben. Dieser Bauantrag hat uns die letzten 4 Monate intensiv
beschäftigt.
Am 14.November 2018 haben wir unsere Pläne und das Nutzungskonzept mit Bürgermeister Längin,
dem Bauamt und der Stadtplanung besprochen. Die Rückmeldung war sehr positiv und wir wurden
aufgefordert auf Basis dieser Planung einen Bauantrag zu erstellen.
Für den Bauantrag mussten wir ein Brandschutzgutachten erstellen, was uns sehr große Probleme berei-
tet hat. Wir wurden in die höchste Brandschutzklasse 5 eingestuft und der geplante Holzbau wäre nur
mit großen Auflagen und hohen Kosten realisierbar gewesen.
Wir haben dann zwischenzeitlich umgeplant auf eine Konstruktion mit Stahlbeton, die aber am Ende
nicht finanzierbar war. Mit Hilfe des Dachverbands und Brandschutzexperten bestehender Hallen, haben
wir dann doch noch eine Lösung gefunden. Nach mehreren Planungsrunden sind wir schlussendlich bei
der gewünschten Gebäudeklasse 3 gelandet und wir können wieder in der kostengünstigeren Holzkon-
struktion ohne große Auflagen bauen.
Mit dem DAV und dem Badischen Sportbund haben wir die Pläne bezüglich Förderung besprochen und
auch von dort positive Rückmeldung erhalten. Die Firma Walltech hat auf Basis dieser Planung die Boul-
der- und Kletterwände entworfen und die statischen Anforderungen mit dem Hallenbau abgestimmt.
Einen ganz großen Dank an Thomas Wissing und Tom Glück die sehr viel Zeit und Energie in diese vielen
Planungsvarianten investiert haben.
Neben der Bauplanung befassen wir uns aktiv mit den Nutzungsmöglichkeiten, die uns unser Vereins-
und Kletterzentrum bieten wird. Mit den Abteilungsleitern werden wir in den kommenden Wochen die
Wünsche und Ideen für eine aktive Nutzung unseres Vereinszentrums aller Interessensgruppen sam-
meln und auswerten.
Der Betrieb einer Kletterhalle erfordert eine frühzeitige konkrete Planung. Eine Kletterhalle muss vom
ersten Tag an, wenn die Halle eröffnet wird funktionieren. Das muss akribisch vorbereitet und geplant
werden und wir müssen die zukünftigen Mitarbeiter und Helfer frühzeitig für diese Aufgaben ausbilden.
Am 17. Mai bei unserer Hauptversammlung in Bambergen wollen wir Sie umfassend über unser Projekt
informieren. Ab 18:30 Uhr werden wir Sie an mehreren Informationsständen über das Projekt informie-
ren. Sie können sich in Ruhe die Pläne anschauen und Fragen stellen. Wir werden Ihnen die geplanten

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Nutzungsmöglichkeiten vorstellen so dass Sie eine klare Vorstellung bekommen, wie sich der Verein mit
dem Vereins- und Kletterzentrum positiv verändern wird.
Wir werden Ihnen auch die vielfältigen Aufgaben vorstellen, die wir in den kommenden Monaten vor
uns haben. Wir suchen für alle Fachbereiche aktive Mitstreiter und Sei sich herzliche eingeladen mit
Ihrem Wissen und Ihren Erfahrungen dieses Projekt voran zu bringen. Wir freuen uns auf Interessante
Gespräche mit Ihnen.
Hier ein paar Bilder vom aktuellen Planungsstand:

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Neu gestaltete Homepage
04. April 2019, von HW. Müller

Für die, die es noch nicht wissen. Die Homepage unserer Sektion ist neu gestaltet und seit Februar
online. Sie ist im Internet weiterhin unter der gewohnten Adresse aufzurufen:
                                   https://www.dav-ueberlingen.de
Hier und in den folgenden Sektions-Tickern wollen wir ein paar besondere Features und Möglichkeiten
vorstellen, die in die neue Homepage integriert sind. Heute soll die Funktion erklärt werden, die sich
hinter „Mein Alpenverein“ verbirgt. Die Funktion „Mein Alpenverein“ Befindet sich ganz rechts oben in
der Titelleiste unserer Homepage:

Klickt man auf diesen Link erscheint die Startseite von Mein.Alpenverein.de

Wie man diese Webseite nutzt und was man damit machen kann wird im Folgenden erklärt.

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Mein Alpenverein –
Ein Dienst zur Eingabe und Aktualisierung von persönlichen Daten
04. April 2019, von HW. Müller

Mit der Website https://mein.alpenverein.de/ bietet der Deutsche Alpenverein eine einfache
Möglichkeit, seine beim Alpenverein gespeicherten persönlichen Daten einzusehen und zu ändern.
Wenn sich nach einem Umzug zum Beispiel die Adresse geändert hat oder auch die Telefonnummer,
Bankverbindung etc… dann kann man das selbst online ändern. Die Verwaltung vor Ort wird damit
entlastet. Es ist geplant, die Funktionalität in der nächsten Zeit zunehmend zu erweitern.
Um mein.alpenverein.de nutzen zu können, ist es erforderliche, einmal dafür zu registrieren. Der Regis-
trierungsprozess ist einfach und läuft wie unten dargestellt ab.
Zunächst muss auf das Bild „Konto erstellen“ geklickt und ein neuer Benutzer angelegt werden. Dazu
wird die Sektionsnummer, Ortsgruppe, Mitgliedsnummer etc. in eine Maske eingetragen. Es wird auch
dort gezeigt, wo auf dem Mitgliedsausweis die entsprechende Information zu finden ist.

Wenn die Information vollständig eigetragen ist, wird ein Bestätigungs-Email an die angegebene Email
Adresse geschickt. Dies Mail enthält einen Link, mit dem der Zugang freigeschaltet wird.

Sie können dann ein Passwort vergeben und schließlich zusammen mit Ihrer Email-Adresse und eben
diesem Passwort sich in mein.alpenverein.de einloggen:

Wenn Sie eingeloggt sind haben sie die Möglichkeit Ihre Daten zu ändern, so wie im untenstehenden
Screenshot zu sehen ist:

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Wie in obiger Abbildung zu sehen ist, können folgende persönliche Daten eingegeben bzw. geändert
werden:
       Adresse (Straße, Ort, Postleitzahl, Land), Beruf
       Email Adresse
       Telefonnummer
       Bankverbindung (IBAN, BIC)
       Bezug DAV Panorama (Papier / Email)
       Bezug Sektionsmitteilung (Papier / Email)
       Bezug Sektionsnewsletter (Häkchen machen für den Bezug des Sektionstickers)

                              Neuigkeiten vom Bergheim Au

Arbeitseinsatz auf der Hütte am 11. Mai 2019                                           SAVE THE DATE!

21. März 2019, von Bernd Kroschewski

Ein Wochenende mit aktiven Vereinsmitgliedern auf der Hütte im Bregenzerwald
Termin:
Samstag 11.05.2018, Anreise ab Freitagabend, Abreise Sonntag morgens möglich. Kosten für
Übernachtung und Verpflegung werden vom DAV übernommen.

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Programm:
Gemeinsam in und um die Hütte - Einstimmung auf den Sommer:
           Eindeckung der beiden Vordächer - Hier sind die Fachleute wieder gefragt!
           Küche ausräumen und aufräumen
           Staubsauger checken
           Sanitärräume Silikonfugen austauschen
           Malerarbeiten innen und außen
           Elektroarbeiten
           Zimmer Matratzen ausklopfen, Betten saugen.....
           Vorhänge und Bettbezüge waschen
           Büro aufräumen
           Spiele sortieren und ausmisten
           Außen aufräumen
           Dachrinnen und Abläufe säubern
           Werkstatt aufräumen, Müll wegfahren
           Mädchen für alles
           Waschtisch Abläufe und Bodenabläufe reinigen
           ....
Fleißige Hände sind wie immer willkommen um der Hütte zumindest den alten Glanz wieder zurück zu
geben.
Beim letzten Arbeitseinsatz im November waren sehr viele fleißige Helfer mit dabei. Ein paar kurzfris-
tigen Helfern, die sich erst in der Woche vor dem Termin gemeldet hatten, musste ich deshalb leider
absagen.
Mein Wunsch ist es aus allen Abteilungen ca. 3-4 aktive Helfer zu bekommen. Die Abteilungsleiter wer-
den in Ihren Abteilungen entsprechend Helfer sammeln. Skitour, Skischule, Rennmannschaft, Mtb-
Gruppe, JDAV, Familiengruppe, Skigymnastik, Kletterer, Wanderer, Freunde,..
Ich freu mich auf viele erfahrene und neue Helfer beim Arbeitseinsatz und zwei gemütliche Abende auf
der Hütte.
Für den Sonntag habe ich schönes Wetter bestellt, evtl. Klappt ja schon eine Wanderung, Biketour oder
doch noch eine Skitour
Grüße
Bernd                                           bernd.kroschewski@dav-ueberlingen.de

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Umwidmung unserer Hütte in eine öffentliche DAV-Hütte Kategorie II
12. April 2019, von Klaus Haberstroh

Auf unserer Hütte müssen wir zwei größerer Investitionen tätigen. Die Heizung muss erneuert werden
und das Dach muss renoviert werden. Wir benötigen dafür finanzielle Mittel und haben beim Dachver-
band angefragt, ob wir für diese Baumaßnahmen eine Förderung bekommen.
Da unsere Hütte aktuell als reine Sektionshütte beim DAV gelistet ist, haben wir kein Anrecht auf eine
Förderung vom DAV für Baumaßnehmen. Wir sind laut Hüttenordnung des DAV keine hüttenbesitzende
Sektion und müssen sogar jedes Jahr ca. 6000 Euro als Ausgleich an eine hüttenbesitzende Sektion
bezahlen.
Für eine Förderung vom DAV muss unsere Hütte als öffentliche DAV-Hütte gelistet werden.
Wenn man den Betrieb unserer Hütte betrachtet, sind wir eigentlich schon eine öffentliche Hütte. Wir
beherbergen auf unserer Hütte nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch sehr viele Nichtmitglieder und
Mitglieder anderer DAV Sektionen. Wir bieten im Winter bei voller Hütte auch Frühstück an und immer
öfter auch Abendessen. Unsere Hütte ist bereits jetzt schon online über das DAV-Reservierungssystem
buchbar.
Wir haben unsere Hütte und den Betrieb mit dem DAV-Hüttenreferat besprochen.
Das DAV-Hüttenreferat hat vorgeschlagen einen Antrag zu stellen auf eine Umwidmung unserer Hütte in
eine „öffentliche DAV Hütte Kategorie II“. Wenn unsere Hütte als solche gelistet ist, haben wir Anrecht
auf Förderung und wir sind dann eine hüttenbesitzende Sektion und müssen keinen Ausgleich mehr
bezahlen.
Das Präsidium des DAV hat am 15.Februar 2019 diesem Antrag zugestimmt.
Diese Umwidmung ist ein bedeutender Schritt für die Zukunft unserer Hütte mit weitreichenden Konse-
quenzen und so einen Schritt können nur die Mitglieder entscheiden.
Die Entscheidung ob wir unsere Hütte in eine „öffentliche DAV-Hütte Kategorie“ umwandeln wird in
der Mitgliederversammlung am 17.Mai getroffen.
Welche Konsequenzen hat die Umwidmung für unsere Hütte?
    -   Die Besitzverhältnisse ändern sich durch die Umwidmung nicht. Wir sind nach wie vor Besitzer
        der Hütte und sind auch nach wie vor für den Erhalt der Hütte verantwortlich. Wir bekommen
        aber vom Dachverband Förderung und Unterstützung in baulichen und betrieblichen Fragen.
    -   Wir benötigen eine geweberechtliche Genehmigung.
        Mit diesem Schritt müssen wir uns auch ohne Umwidmung dringend befassen.
        Wir bieten auf unserer Hütte Getränke an und immer mehr auch Verköstigung und befinden uns
        diesbezüglich ohne gewerbliche Genehmigung in einer kritischen rechtlichen Grauzone. Wir hat-
        ten bereits zusammen mit dem Dachverband einen Termin bei der Bezirkshauptmannschaft und
        haben uns erkundigt welche Maßnahmen mit so einem Schritt verbunden sind.
    -   Die Hütte muss vermessen und dokumentiert werden
        Aktuelle Pläne sind eine Grundvoraussetzung für eine öffentliche DAV-Hütte. Die Hütte muss
        also vermessen und digitalisiert werden. Die Kosten dafür werden zu 80% vom Dachverband
        übernommen.
    -   Wir müssen uns nach der DAV-Hüttenordnung richten
        Die DAV-Hüttenordnung regelt den Betrieb einer öffentlichen Hütte. Da wird es einige Änderun-
        gen für unsere Hütte geben:

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o Die Mitglieder anderer Sektionen haben dieselben Übernachtungssätze wie unsere
               Sektionsmitglieder.
             o Wir müssen unsere Übernachtungsgebühren an die DAV-Richtlinien anpassen.
             o Die Reservierung der Hütte ist nach wie vor in unserer Hand. Es gibt aber Regelungen,
               dass wir immer ein paar Betten freihalten müssen für Notfälle.
               Diese Regelung ist für Schutzhütten der Kategorie wichtig. Bei Hütten der Kategorie II
               wird dies sehr locker gehandhabt.
    -   Die Investitionen für die Instandhaltung müssen geplant werden
        Das Hüttenreferat fordert eine 5-Jahresplanung für die Baumaßnahmen auf der Hütte.
        Dies ist eine Forderung die sinnvoll ist, und auch unserer Sektion bei der mittelfristigen
        Finanzplanung hilft.
Welche Vorteile haben wir durch die Umwidmung
    -   Wir bekommen Förderung für Baumaßnehmen.
    -   Wir müssen keine Hüttenumlage mehr bezahlen
    -   Wir haben ein kompetentes Team beim Hüttenreferat das uns in allen Fragen
        bezüglich Betrieb und Instandhaltung berät und unterstützt
    -   Wir können das Hüttenmarketing des Dachverbands nutzen.
        Dies wird sich vor allem auf den Sommerbetrieb positiv auswirken, wo wir seit Jahren viel zu
        wenige Gäste haben.
Die ist ein kurzer Überblick über dieses komplexe Thema. Wenn Sie Fragen haben können Sie mich
direkt kontaktieren oder wir beantworten Ihre Fragen auf der Mitgliederversammlung.

50 Jahre Bergheim Au
12. April 2019, von Klaus Haberstroh

Im Jahre 1969 hat die Sektion Überlingen in Bregenzerwald ein baufälliges altes Bauernhaus gekauft. In
diesem Jahr hat unsere Hütte sein 50jähriges Jubiläum.
Der damalige Vorstand Dr. Braus, seine Vorstandskollegen und die Kollegen der damaligen Ortsgruppe
Pfullendorf hatten große Visionen, Mut und sie alle haben gemeinsam angepackt. Mit einem heute un-
vorstellbaren Einsatz haben sie das Bauernhaus in unser schönes Bergheim verwandelt. Mit diesem
Haus hat sich die Sektion zum größten Verein in Überlingen entwickelt. Eine Sektion Überlingen ist ohne
dieses schöne Haus ist nicht vorstellbar.
In den folgenden 5 Jahrzehnten wurde die Hütte immer wieder umgebaut, erweitert und verschönert
und zu einem Schmuckstück ausgebaut.
Ein ganz großes Dankeschön an alle, die in den vergangenen 50 Jahren ehrenamtlich in dieses Haus viel
Zeit und Energie gesteckt haben.
Es wäre mal interessant zu wissen, wie viele Kinder aus Überlingen und Umgebung auf dieser Hütte das
Skifahren gelernt haben, wie viele Mitglieder und Gäste auf dieser Hütte den Bregenzerwald im Sommer
und Winter erlebt haben und wie viele gesellige Feste auf dieser Hütte schon gefeiert wurden.
Dieses Jubiläum muss natürlich gefeiert werden.
Dazu haben wir unsere Hütte für eine Woche vom 1. bis 8. September für unsere Mitglieder reserviert.
Es ist geplant, dass wir von Sonntag bis Freitag ein Freizeit- und Sportprogramm anbieten mit Wandern,
Mountainbike, Klettersteig, und vieles mehr.

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Sektions-Ticker DAV Überlingen - April 2019 - DAV Überlingen
Am Samstag, den 7.September wollen wir dann das Jubiläum feiern und unsere Nachbarn die
Handwerker und Freunde aus Au, die uns immer wieder helfen und unterstützen.
Der konkrete Plan für das Fest steht noch nicht fest. Aber sie sollten sich diesem Termin schon mal in
Ihren Kalender schreiben.
Jubiläumsfest: 50 Jahre Bergheim Au vom 1. bis 8. September 2019                                SAVE THE DATE!

                                          Unsere schöne Hütte 2019

                         So sah die Hütte 1969 aus

Skirennen hinter unserer Hütte                       Der damalige Vorstand Dr. Braus( rechts ) und Ekkehard Seile

                                              Seite 10 von 31
Bregenzerwald Gäste-Card für unsere Hüttengäste
12. April 2019, von Klaus Haberstroh

Die Touristikregion Bregenzerwald bietet für seine Gäste eine attraktive Gästekarte.
Mit dieser Gästekarte sind alle Bahnen im Sommer frei, die Eintritte in öffentliche Bäder sind frei und es
gibt eine Vielzahl von weiteren tollen Angeboten. Diese Gästekarte erhalten alle gemeldeten Gäste ab 3
Übernachtungen.
Infos bekommen Sie auf der folgenden Internetseite:
https://www.bregenzerwald.at/aktivitaet/bregenzerwald-gaeste-card/
Diese Gästekarte wäre auch für die Besucher auf unsere Hütte ein großer Vorteil, insbesondere für
Familien und Jugendgruppen.
Leider hatten wir in der Vergangenheit kein Anrecht auf die Bregenzerwald-Gäste-Card, weil wir für
unsere Hütte die Kurtaxe pauschal bezahlen und nicht jede Übernachtung direkt beim Touristikbüro
melden.
Wir diskutieren dieses Thema schön länger mit der Gemeinde Au.
Das Problem war bisher immer die zuverlässige zeitnahe Meldung der Gäste, da wir keinen Hüttenwart
vor Ort haben.
Es gibt nun aber die Möglichkeit die Gäste Online anzumelden und die Kurtaxe zeitnah zu überweisen. In
einem konstruktiven Gespräch mit der Leitung des Touristikbüros und dem Kämmerer der Gemeinde Au
haben wir einen Lösungsweg gefunden.
Aktuell richtet uns die Gemeinde Au den Online-Zugang für die Gästemeldung ein und
Siegi Sinner arbeitet an den organisatorischen Maßnahmen auf unsere Hütte für diesen Meldevorgang.
Wenn alles gut läuft können unser Gäste schon in diesem Sommer die Gästekarte nutzen.

                                      Neuigkeiten aus dem JDAV

Jugendvollversammlung
12. April 2019, von Jeanette Weidel

Am 11.04.19 veranstalteten wir die Jugendvollversammlung, bei der die Kletterhalle von Klaus
Haberstroh vorgestellt, und gut angenommen wurde.
Außerdem wurden die Jugendreferenten gewählt:
Jakob Bosse - Jugendreferent
Jeanette Wedele - 1. stellvertretende Jugendreferentin
Felix Sieber - 2. stellvertretender Jugendreferent.
Jeanette Wedele hat im Januar ihre Grundausbildung zur Jugendleiterin absolviert.

                                         < Jeanette Wedel, die neue 1. Stellvertretende Jugendreferentin
        Kontakt zur JDAV Überlingen:               Telefon:      01577-1218631
        Web:     www.jdav-ueberlingen.de           E-Mail:    jakob@dav-ueberlingen.de

                                               Seite 11 von 31
Tourenberichte und andere Aktivitäten
Frühjahrswanderung im Donautal
14. April 2019, von Ulli Weist

Am 12.04.2019 fand die erste Frühjahrswanderung unserer Sektion im Donautal statt.
Wir hatten über 20 Teilnehmer. Es ist immer wieder schön nach dem langen Winter, alte Wander-
freunde zu treffen.
Eine Teilnehmerin, unser Küken, hat das Rentenalter noch nicht erreicht.
Nach einer schönen Wanderung und netter Kaffeepause waren wir am frühen Nachmittag wieder zu
Hause.
Danke Henning, für die Organisation.
Eine Besonderheit dieser Tour war die Fahrt mit beiden DAV Bussen. Der alte Bus wurde vom
Autohaus Repp gekauft.

Freeride Gargellen – mit Sonne, Powder und Firn
13. April 2019, von Klaus Haberstroh

Für die 4 Tage von Donnerstag dem 28.März bis Sonntag 31. März war die Skiausfahrt nach Gargellen
angesetzt. So spät im Winter haben wir diese traditionelle Powder-Veranstaltung noch nie angeboten.
Wir waren gespannt ob wir Ende März die Powder-Träume noch erfüllen können – und es hat funk-
tioniert.
Wenige Tage zuvor hat es nochmals geschneit und wir hatten sensationelle Bedingungen. Nordseitig
unverspurte Powderhänge bei Lawinenstufe 1 und mit einem kurzen Wechsel auf die südseitigen Hänge
ging die Fahrt weiter im besten Firn. Und dies alles bei strahlendem Sonnenschein. Aber das ist noch
nicht alles. In unserm gemütlichen Haus Reutehorn haben wir uns selbst versorgt und unsere Küchen-
chefs haben jeden Abend für ein weiteres Highlight gesorgt. Nach dem Essen wurden die Instrumente
ausgepackt und die Hitliste der vergangenen 50 Jahre rauf und runter gesungen.
Mit zwei Gruppen waren wir im Gelände unterwegs und eine weitere Gruppe war selbständig im Skige-
biet unterwegs. Insgesamt waren wir 20 Teilnehmer.

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Die ersten beiden Tage waren wir in Gargellen unterwegs. Gargellen bietet ein gutes Freeridegelände
mit vielen schönen Varianten mit nur kleinen Aufstiegen. Die Madrisa Rundtour ist eine der bekanntes-
ten Freeride Touren in Gargellen. Vom Skigebiet steigt man in 30 Minuten auf das St.Antönier Joch
(2376m). In gutem Gelände fährt man fast 1000hm nach St.Antönien in die Schweiz ab. Mit dem Bus
geht es weiter zum Bahnhof nach Küblis und dann mit dem Zug nach Klosters. Über das Skigebiet
Madrisa gelangt man mit Bahnen und Liften bis auf das Rätschenjoch (2601m). Mit zwei kurzen An-
stiegen quert man zum Gafierjoch (2408m) und dann 1000 Hm über die weiten Hänge des Gandatals
zurück nach Gargellen.
Am dritten Tag hat uns unser Montafon-Lokalmatador Siggi einen Geheimtipp verraten: Normalerweise
nutzt man die Vermuntbahn und das anschließende Tunneltaxi als Zugang zur Bielerhöhe in der Silvret-
ta. Wir sind dann aber an der Bergstation nicht wie allen anderen in das Tunneltaxi gestiegen. Direkt an
der Bergbahn startet eine Skitour auf den Breitfielerberg. Man steigt 700 Hm in abwechslungsreichem
Gelände auf diesen Panoramaberg und kann 1200 Hm über spektakuläre Hänge nordseitig bis nach
Partenen abfahren- mit Traumpulver und unverspurten Hängen. Nach einem kurzen Bierchen auf der
sonnigen Terrasse von Siggis Hütte sind wir anschließend in St.Gallenkirch ins Skigebiet eingestiegen.
Von der Bergstation der Rinderhüttenbahn gelangt man mit kurzem Aufstieg und einer sehr steilen
Querung auf ein Joch über dem Valiseratal. Vom diesem Joch führt eine spannende Abfahrt zurück nach
Gargellen. Der Einstieg für diese Abfahrt hat dann für Nervenkitzel gesorgt. Es war Ende März und der
Einstieg war von der Sonne ausgeapert, so dass wir mit den Skiern am Rucksack erst einmal hinab
klettern mussten. Es hat sich aber gelohnt. Im Abendlicht genossen wir die unverspurten Powderhänge.
Am vierten Tag genossen wir nochmals das Freeridegelände von Gargellen im Pulver und Firn.
Herzlichen Dank an Thomas und Christina Schelling, die uns das Haus Reutehorn organisiert haben, an
die Köche und an die Guides, die ihrem Ruf als Tiefschnee-Trüffelschweine wieder einmal gerecht
wurden.                                                               Hier ein paar Fotos von der Tour:

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Perfekte Bedingungen zum Hochtouren im Ötztal
03. April 2019, von Dominik Waibel

Am letzten Wochenende im März waren Britta, Frederik und Dominik im Ötztal um Skihochtouren zu
gehen. Von der Martin-Busch-Hütte aus bestiegen wir am Samstag den Similaun und am Sonntag den
Saykogel.
Am Freitag um 11 Uhr trafen wir uns am Parkplatz in Vent und stiegen auf dem langen Zustieg zur Mar-
tin-Busch-Hütte wo wir uns mit Kaiserschmarrn und Knödelsuppe belohnten. Die Zeit vor dem Abendes-
sen nutzten wir um die Selbstrettung aus einer Gletscherspalte zu üben.
Für das ganze Wochenende war durchgehender Sonnenschein angekündigt, so dass wir am Samstag bei
besten Bedingungen auf den Similaun stiegen. Vom Skidepot ging es problemlos mit Steigeisen auf den
Gipfel. Von der Wildspitze über die Bernina-Gruppe bis in die Dolomiten konnten wir die perfekte Sicht

                                           Seite 14 von 31
genießen. Nach der Abfahrt über den Niederjochferner stärkten wir uns mit Kaiserschmarrn auf der Hüt-
te. Vor dem Abendessen übten wir die Spaltenbergung mit der losen Rolle.
Sonntags standen wir trotz Zeitumstellung früh auf, um auf den Saykogel zu laufen. Harter Schnee und
der steile Moränen-Hang machten uns den Aufstieg schwer, doch wir waren ganz alleine auf der Route
und genossen die Ruhe. Bis auf den südlichen Gipfelgrad stiegen wir mit Skiern und Harscheisen und
dann weiter mit Steigeisen auf den Gipfel.
Nach Westen fuhren wir auf den Hochjochferner ab und dann stiegen wir zum Hauslabjoch auf. Dort
besuchten wir die Fundstelle des Ötzi und fuhren über die Martin-Busch-Hütte zurück nach Vent.
Die Bedingungen hätten nicht besser sein können, es war ein richtig schönes Hochtouren-Wochenende.
Wir freuen uns schon alle auf die nächste Saison!

                                          Auf dem Similaun

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Ski Alpin: Drei Siege für DAV Rennläufer bei Bezirksmeisterschaften
18. März 2019, von Oliver Höhn

Am 16. und 17. März 2019 wurden bei strahlend blauem Himmel und frühlingshaften Temperaturen
weit über Null Grad die Bezirksmeisterschaften der alpinen Skirennläufer des Bezirks Süd des Schwä-
bischen Skiverbands in Riefensberg im Bregenzerwald ausgetragen. Trotz der hohen Temperaturen
waren die Pisten gut präpariert und sorgten bei Frühlingsschnee für anspruchsvolle und faire Läufe. Am
Samstag wurde ein Slalom in zwei Durchgängen ausgetragen. Am Sonntag standen im Riesenslalom ein
Einzelwettbewerb und ein Mannschaftswettbewerb auf dem Programm.
Das Starterfeld mit 137 Rennläufern und Rennläuferinnen im Slalom und 147 im Riesenslalom war, wie
gewohnt, im Bezirk Süd, wiederum sehr stark besetzt. Dadurch mussten sich die jungen Starter des DAV
Überlingen einer großen Konkurrenz stellen. In diesem Jahr durften zum ersten Mal auch die ganz jun-
gen Athleten ab U8 teilnehmen. Vor allem im Slalom erzielten die 16 (20 im Riesenslalom) gestarteten
Überlinger Athleten sehr gute Ergebnisse. Laura Durach, Jan Höhn und Niclas Baumhof feierten in ihren
Klassen mit großem Abstand jeweils souveräne Siege. In der Klasse Jugend männlich belegten gleich drei
Überlinger Athleten die drei Podestplätze (s. unten). Insgesamt 10 Podestplätze rundeten das durchweg
sehr gute Ergebnis ab.
Die Ergebnisse der RennläuferInnen des DAV Überlingen bei den Bezirksmeisterschaften in Riefensberg
im Überblick:
Slalom:
U8 weiblich: Rang 3: Milena Duske, Rang 8: Amelie Duske
U10 weiblich: Rang 5: Nele Bächle, Rang 7: Elena Unger
U10 männlich: Rang 7: Constantin Schubert
U12 weiblich: Rang 8: Isabelle Springer
U12 männlich: Rang 6: Luca Konzack, Rang 9: Mats Kroschewski
U14 männlich: Rang 2: Jona Baumhof
U16 männlich: Rang 1: Niclas Baumhof, Rang 5: Marius Brenig
U21 männlich: Rang 1: Jan Höhn, Rang 2: Finn Glück, Rang 3: Jakob Hummelsberger
Aktiv weiblich: Rang 1: Laura Durach
Riesenslalom:
U8 weiblich: Rang 3: Milena Duske, Rang 8: Amelie Duske
U8 männlich: Rang 8: Moritz Bächle
U10 weiblich: Rang 4: Maxima Duchet, Rang 5: Nele Bächle, Rang 8: Elena Unger
U10 männlich: Rang 5: Yannick Konzack, Rang 9: Constantin Schubert, Rang 13: Maximilian Duchet
U12 weiblich: Rang 6: Isabelle Springer
U12 männlich: Rang 5: Luca Konzack, Rang 8: Mats Kroschewski, Rang 10: Felix Schellinger,
U14 männlich: Rang 2: Jona Baumhof
U16 männlich: Rang 4: Niclas Baumhof, Rang 6: Marius Brenig
U21 männlich: Rang 4: Jan Höhn, Rang 5: Jakob Hummelsberger
Aktiv weiblich: Rang 2: Laura Durach

Unten sind die Überlingen Athleten im Rennen in Aktion zu sehen:

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Nici Baumhof              Jan Höhn

Laura Durach              Finn Glück

Jona Baumhof              Jakob Hummelsberger

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Milena Duske

                                                   
            DAV Überlingen belegt das gesamte Podest:
    1. Jan Höhn, 2. Finn Glück, 3. Jakob Hummelsberger

Skitour auf den Piz Sesvenna
15. März 2019, von Klaus Haberstroh

Es war der dritte Anlauf für ein Tourenwochenende auf der Sesvenna-Hütte und dieses Mal hat alles
gepasst. Die Tage vor unserer Tour hat es frisch geschneit und als wir im abgelegenen Schlinig ankamen
hat die Sonne geschienen. 8 Teilnehmer und Ihr Guide starteten im frisch verschneiten Tal Schweiß-
treibend in Richtung Sesvennahütte. Die Schlüsselstelle beim Aufstieg ist eine ausgesetzte steile Que-
rung an der schwarzen Wand. Dank des Neuschnees konnten wir diese aber problemlos ohne Harsch-
eisen überwinden. Nach der Ankunft auf der Hütte stiegen wir zwei Mal auf einen kleinen nordseitigen
Hügel hinter der Hütte und vergnügten uns im traumhaften Powder.
Der meist besuchte Gipfel von der Sesvenna-Hütte (2258m) ist der gleichnamige Skitouren-Klassiker Piz
Sesvenna (3204m). Erst geht es in kupiertem Gelände auf die Fuorcla Sesvenna (2818m). Dann fährt
man mit Fellen 80 Höhenmeter ab auf die Vadret da Sesvenna, einem breiten vergletscherten Becken,
bis auf einen Sattel unterhalb des Gipfels.
Mit Steigeisen stiegen wir über den Blockgrat bis zum Gipfel und zurück.
Da die Abfahrt nordseitig ausgerichtet ist, konnten wir in besten Powder abfahren. Ein kurzer
Gegenanstieg auf das Joch und dann eine tolle Abfahrt über den steilen Hang über der Hütte zum
„Radler“.
Die Sesvenna-Hütte liegt nicht nur wunderschön, die neuen Hüttenwirte verwöhnen Ihre Gäste auch mit
super Essen und Südtiroler Gastfreundlichkeit.

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In der Nacht kamen dann Wolken auf und es hat mit viel Wind angefangen zu schneien. Der Plan war auf
die Föllakopfscharte aufzusteigen und dann direkt und ins Schling-Tal über steiles freies Gelände abzu-
fahren. Nachdem es erst komplett neblig war, hat es etwas aufgemacht und wir sind in Richtung Scharte
gestartet. Es hat aber mächtig geblasen und hinter der Scharte hat es leider zu viele Schnee in unseren
steilen Hang verfrachtet, so dass wir leider abbrechen mussten. Wir sind dann über die Hütte den
Normalweg nach Schling abgefahren. Insgesamt war es ein wunderschönes Tourenwochenende mit
tollem Schnee, ein toller Berg und stimmungsvolles Wetter.
Hier einige Fotos von unserer tollen Tour:

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3 Tage Freeriden am Oberalppass
15. März 2019, von Klaus Haberstroh

Das Gelände rund um den Oberalppass lässt Freerider-Herzen höher schlagen. Die Skigebiete von Ander-
matt und Disentis sind Freeride-Spots der ersten Stunde und werden von Ski-Freaks aus der ganzen Welt
besucht. Seit diesem Winter ist diese Region noch attraktiver geworden. Mit neuen modernen Bahnen
sind die Skigebiete von Andermatt und Sedrun miteinander verbunden und im kommenden Winter
kommt die Verbindung nach Disentis noch hinzu. Das musste wir uns natürlich anschauen und dieses
gigantische Gelände testen, das nun erschlossen ist.
Bei Regen sind wir mit einer großen Gruppe von 16 Teilnehmern und 2 Guides in die Zentralschweiz ge-
fahren. In Disentis angekommen war der Regen vorbei und die ersten Sonnenstrahlen haben sich zwi-
schen den Wolken durchgepresst. Disentis alleine ist schon ein Freeridewochenende wert. Die langen
Abfahrten in weiten Gelände habe einen Höhenunterschied von über 1500 Hm. Nordseitig war der
Schnee stark gesetzt aber trocken, und südseitig hat es aufgefirnt. Schade war, dass das wunderschöne
Val Strem wegen Erdrutsch gesperrt war, so dass wir auf unser Highlight, die Abfahrt nach Sedrun, ver-
zichtet haben. Im super gastfreundlichen Hotel Kruezli in Sedrun waren wir stationiert und wohnten
somit mitten drin in der neuen Skiarena.
Am zweiten Tag starteten wir bei Traumwetter in Sedrun und nutzen die vielen Lifte bis nach Ander-
matt. Rauf auf den Gemsstock auf 2962m und in verschiedenen Varianten runter durch das Vermigeltal.
Dass die Vermigelhütte bewirtet war ist eher die Ausnahme – das konnten wir natürlich nicht ignorieren
und genossen unsere Mittagspause in der Sonne auf der Hüttenterasse. Am Nachmittag wieder auf den
Gemsstock. Kurze Abfahrt und kurzer Aufstieg auf die Gafällenlücke und dann 10km Abfahrt im Abend-
licht durchs Guspis bis Hospital.
Am dritten Tag stand Sedrun auf dem Programm und das Wetter war wieder wolkenlos. Durch die nächt-
liche Abstrahlung war es morgens sehr hart, aber die Sonne sorgte nach kurzer Zeit für eine griffige
Firnauflage.

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Eine Gruppe stieg morgens in Richtung Pazolastock auf und fand in den nordostseitigen steilen Rinnen
tatsächlich noch Pulverschnee. Mittagspause in Tschamut und mit dem Zünglein zurück auf den
Oberalppass ins Skigebiet.
Die andere Gruppe vergnügte sich im Firn und auf den weiten Pisten von Sedrun. Ein gelungenes
Freeride-Wochenende war zu Ende. Einziger Wermutstropfen – die Liftpreise für die Skiarena sind
inzwischen dynamisch und steigen je nach Termin und Bedingungen noch oben. An unserem Traum-
wochenende waren sie ganz weit oben….

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Tourenbericht Schneeschuhtour Winterstaude 9.2.2019
16. Februar 2019, von Astrid Lux

7 Schneeschuhneulinge wagten es, von Schetteregg 1080m auf die Winterstaude 1877m zu stapfen. Bei
noch etwas verhangener Sicht und leichtem Frost ging`s los: LWS 2, auf dem Grat starker Wind, aber ab
Mittag sind sonnige Abschnitte gemeldet.
Bis zur Oberen Falzalpe folgten wir dem gut präparierten Winterwanderweg. Da die meisten der Teil-
nehmerInnen noch keine Erfahrung mit LVS hatten, bauten wir eine kleine Suchübung ein. Wir vergru-
ben 2 Geräte etwa 50 cm tief. Marcel S. half mit bei der Einweisung und gab Suchunterstützung. Nun
kam die Sonne raus, wir sahen einige Skitourengeher schon weiter oben dem Gipfel zustreben. Am er-
sten Steilstück vor der Bühlenalpe konnten wir uns im Spuren üben, um die Skispur nicht kaputt zu
treten. Im lichten Bewuchs des Hanges sahen wir noch die Spuren des Schneebruches von Mitte Januar:
viele abgebrochene Bäume und Sträucher. An der Bühlenalpe gab`s eine frühe Mittagspause. Weiter
ging es nach oben. Wir stupsten in den nun dichten Nebel hinein, so dass wir uns wirklich an der Auf-
stiegsskispur orientieren mussten. Ob es wohl oben noch einmal aufzieht?

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Kurz vorm Gipfel geht man auf dem lawinensicheren Nordgrat hoch, hier ist Trittsicherheit unbedingt
notwendig. Wir durchstießen die Wächte des Gipfelgrates und standen 13:30 Uhr am ersehnten
Gipfelkreuz! Stürmischer Wind und Graupel ließ uns nur kurz verweilen, wir traten den geordneten
Rückzug an. Alle haben es geschafft!
Eine Teilnehmerin hatte nur einfache Schneeschuhe, die nicht bergtauglich waren. Den Abstieg am Grat
meisterte sie zu Fuß, ohne Schneeschuhe, ein Mittappser nahm derweil ihren Rucksack. Mit Geduld und
Schritt für Schritt meisterten wir gemeinsam diesen schwierigen Abschnitt. Danach konnten wir oft in
großen Schritten im Tiefschnee den Hang hinab rennen, das gab einen gehörigen Spaß!
Der Gipfel riss auch bis zum Nachmittag nicht mehr auf - ein Grund mehr, wieder zu kommen.
Kurz vor unserer Schlusseinkehr in Leos Hütte in Hammeratsvorsäß kauften wir noch den Käsekühl-
schrank leer.
Fazit: Allen hat‘s Spaß gemacht, auch wenn der eine oder andere erstaunt war, das es doch anstren-
gender ist als gedacht. Beim nächsten Mal wird die Tour als mittelschwer eingestuft wg. dem Grat-
aufstieg. Und gescheite Schneeschuh müssen her!
Karin, Michael, Marcel, Monika, Martin, Jochen, Meriem und Astrid

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DAV-Skitourenausfahrt in die Fideriser Heuberge
3. März 2019, von Reinhard Stracke

Am 5. und 6. Februar 2019 ging es mit 8 Skibegeisterten in die Fideriser Heuberge. Reinhold Schamm
führte uns in seiner inzwischen zum Klassiker gewordenen Tour, hinauf das Mattijschhorn und den
Glattwang und dann mit der sagenhaften Abfahrt über insgesamt 1900 Hm (!) hinab nach Fideris. Bei
bester Wettervoraussage ging es morgens um halb sieben in Überlingen los. Es lief gut und wir erreich-
ten um 9 Uhr Fideris (897 m) und genossen nun den großen Vorteil dieser Tour, nämlich die Auffahrt mit
dem Skibus in die Heuberge auf 2000 m Höhe! Wenn auch einige Teilnehmer die spektakuläre Auffahrt
schon kannten, so bleibt es immer wieder spannend, wie der Kleinbus ohne Ketten, immer am Abgrund
entlang, mehr oder weniger auf der Schnee-bedeckten Rodelbahn, das sehr schön gelegene Berghaus
Arflina in den Heubergen erreicht.
Hier haben wir uns zunächst einquartiert, aber bald drängte es uns bei dem strahlenden Wetter in den
Schnee. Wir teilten uns in 2 Gruppen, einmal die mehr abfahrtsorientierten Drei, die heute erst mal die
verlockend unberührten Tiefschneehänge mit Liftunterstützung verspuren wollten. An diese Gruppe
hielt sich auch Gertrud, die mit Pistenski und Rodel dabei war. Da in den Heubergen relativ wenig Ski-
fahrer unterwegs waren, blieben ihnen endlose Möglichkeiten, ihrer Schneebegeisterung freien Lauf zu
lassen. Am Nachmittag zog es sie dann noch zu einem Aufstieg mit Überschreitung des Glattwang (2376
m). Sie wurden belohnt mit unverspurten 600 Hm im Pulverschnee bis runter an die Straße.
Die anderen Vier zog es in die fast noch unberührten Weiten und sie wollten schon mal auf ein anderes
Bergziel aufsteigen. Es sollte vorbei an dem Mittagsspitz auf den Cunggel (2413 m) gehen. Sowohl der
weiträumige einsame Zugang, wie auch die große Länderschau begeisterten uns. Weit ging der Blick
vom Gipfel über das Schanfigg nach Westen mit Tödi, Oberalp, Piz d’Err, Tinzenhorn und natürlich
leuchteten von Süden die Bernina und der Piz Kesch herüber. Im Osten dann fast alle dominierenden
Gipfel der Silvretta und näher das Rätikon, wo fast jeder einzelne Gipfel erkennbar war. Erinnerungen an
viele Touren wurden wach. Schließlich im Norden das Rheintal mit Alviergruppe und Säntis, diesmal für
uns Seebewohner von der anderen Seite. Bei bestem Pulverschnee, am Ende schon in der
Abendstimmung, ging es zurück zu unserer Unterkunft im Berghaus Arflina.
Hier trafen wir wieder die Freerider, die uns ebenfalls begeistert von besten nordseitigen Schneebedin-
gungen berichteten. Nach dem Abendessen mit „Kasspatzen“ ging’s nochmal nach draußen um bei dem
klaren Wetter einen Sternenhimmel zu bewundern, den wir hier am See bei den vielen Störlichtern eher
selten zu sehen bekommen. Abgeschlossen wurde der Abend noch durch eine Fackelabfahrt der gleich-
zeitig hier nächtigenden Schweizer Jugendlichen.
Anderntags erwartete uns wieder ein strahlender Morgen und so stiegen wir wie vorgesehen zunächst
auf das Mattjischhorn. Angegeben war immer noch Lawinenstufe 3 und so nutzte Reinhold beim
Aufstieg an verschiedenen Stellen in einem kleinen Lawinenkurs auf zu vermeidende Gefahrenstellen
wie Hangsteilheiten und Schneerutsche hinzuweisen. Nach 2 Stunden standen wir auf dem 2461 m
hohen Gipfel. Bei Windstille und ebenfalls klarstem Wetter hatten wir eine ähnliche Gipfelschau wie am
Tag zuvor. Über den etwas abgeblasenen Grat und später wieder durch tollen Pulverschnee ging es
hinab zum Berghaus auf 2000 m. Eine kurze Erfrischung beim kühlen Radler und der Versicherung, dass
unser Nächtigungsgepäck mit dem Bus ins Tal gebracht wird, und schon ging es wieder an den Aufstieg
zum Glattwang-Seeli (2299 m). Vom diesem nördlichen Vorgipfel des eigentlichen Glattwang, der den
besten Ausgangspunkt für die tolle Abfahrt bietet, ging es dann hinein ins Vergnügen.
Die 5 km lange Abfahrt ist ganz nördlich ausgerichtet und obwohl es der dritte Schönwettertag war, sind
zum Erstaunen aller immer wieder noch unverspurte Powder-Flächen auszumachen. Vorbei an den
Almhütten Obersäss und Untersäss, mit weitem Blick auf die gegenüber liegenden Rätikon-Berge, ging
es durch besten federleichten Pulverschnee die ersten 1000 Hm herunter. Weiter unten wurde der
Schnee dann etwas kompakter war, trotzdem wedelten wir begeistert bis auf den letzten kurzen

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Ziehweg, sogar noch etwas unterhalb von Fideris gelegen, der uns dann nach kurzem Aufstieg zurück zu
     unserem DAV-Bus brachte.
     Den Abschluss dieser beiden Skitourentage begossen wir in der urigen Gastwirtschaft Ritterburg in
     Fideris. Robert, Bruno, Günther, Gertrud, Woody, Hans und ich waren uns einig: das war eine gelungene
     Sache, mit bestem Dank an Reinhold. Und wenn Ihr ein bisschen den Eindruck miterleben wollt, so
     schaut euch neben den Bildern von Reinhold meinen kleinen 3 Minuten Filmclip an, der ein wenig die
     weite Landschaft und die Stimmung der Tour wiedergibt.
     https://www.dropbox.com/s/6w1zujjxqu8e9ic/Fideris%202019%20Stracke.mp4?dl=0                 Tipp der Redaktion:
                                                                                                Unbedingt runterladen!

Schneetaugliches Transportmittel hinauf auf 2000 m Höhe       Zum Abmarsch bereit

Der Glattwang-Gipfel (rechts)mit endlosen Skihängen           Glattwang

Fideriser Heuberge mit Mattijschhorn (rechts)                 Schneeflächen zum Jubeln

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Skischul-Veranstaltungen, Winter 2018/19

In diesem Abschnitt werden die Vielfältigen Aktionen der Skischule im vergangenen Winter zusammen
gefasst. Die Berichte wurden erstellt von Daniel Sinner.

Kinder- und Jugendfreizeit (27.12.18-06.01.19)
(Philipp Penert, Tobias Allgeier& Kevin Thoma)

Wie jedes Jahr fanden zwischen Weihnachten und Drei-König wieder unsere Jugendfreizeiten statt. Vom
27.12.18 bis 01.01.19 hatten wir 55 Kinder zwischen 9 und 14 Jahren im Bergheim Au zu Gast. Vom
01.01.19 bis 06.01.19 hatten wir 50 Jugendliche von 15-18 Jahren. Je vier Tage verbrachten wir auf der
Piste mit Ski- und Snowboardkurs in Damüls. Von Anfängern bis Könnern war alles dabei. Die Abende
verbrachten wir auf der Hütte mit buntem Programm - Hüttenralley, Workshop Abende und Rodeln um
nur ein paar Dinge zu nennen. Zu den Highlights zählte traditionell das gemeinsame Silvesterfest mit
Fackelabfahrt und Lagerfeuer, sowie der Contest am letzten Abend der zweiten Woche.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

Ladies-Workshop in Au - immer wieder ein Erlebnis  (19.01.-21.01.18)
(Caro Maier & Bettina Göser)

Im Januar fand unser Ladies-Workshop statt, 21 Frauen hatten sich angemeldet und damit war auf der
Hütte die Frauenquote ungewohnt hoch.
Und natürlich, wenn Engel reisen, dann ist es traumhaft: Neuschnee und Sonne!

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Zwei Tage lang waren wir in drei Gruppen in Damüls auf der Piste und im Gelände unterwegs, haben
viel gelernt, sportliche und gemütliche Kurven trainiert, das Fahren im Gelände und den Rainbow im
Funpark ausprobiert, viel gelacht und haben aber darüber den Aprés-Ski nicht vergessen 
Wir danken allen Ladies - ihr habt dieses Wochenende zu einem echten Erlebnis gemacht!
Gilbert, Kerstin und Bettina
Liebe Caro, nächstes Jahr musst du unbedingt wieder mit!

Familienfreizeit (22.02.-24.02.2019)
(Siegi Rassmann)

Vom 22. Bis zum 24.02.2019 fand dieses Jahr wieder unser Familienwochenende statt.
Am Freitagabend wurden wir mit einem zünftigen Vesper auf unserem Bergheim in Au begrüßt.
Bei wunderschönem Wetter hatten die Kinder einen tollen Kurstag und auch die Kleinsten waren im
Schnee.

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Die Hüttenrally durfte natürlich auch dieses Jahr nicht fehlen. Bei den Spielen Dinge merken, blind
malen, Korkencurling und mehr wurden die letzten Kräfte ausgepowert.
Es hat wie immer viel Spaß gemacht und wir freuen uns auf nächstes Jahr!

Stuppi Freizeit (22.03-24.03.2019)
(Kevin Thoma & Martin Lechler)

Prüfungen sind vorbei, Hausarbeiten abgegeben und das neue Semester hat gerade erst angefangen
oder beginnt bald. Also ab auf die Hütte und ein entspanntes Wochenende mit Gleichgesinnten
verbringen. Bei perfekter Wettervorhersage für das gesamte Wochenende und ausstehendem
Welcome-Drink fällt die Anfahrt umso leichter. Viele bekannte Gesichter und auch Stuppi-Neulinge
konnte sich dann bei gemütlichem Vesper kennenlernen und sich gemeinsam auf den kommenden Tag
freuen. Denn dank der recht guten Schneelage war wiedermal Rodeln angesagt und das bei bestem
Wetter.
Samstagmorgen ging es dann mit dem Skibus Richtung Diedamskopf. Mittags traf man sich zum
gemeinsamen Mittagessen und um den Neulingen zu erklären wie man an die Neuhornbach Hütte
kommt. Von dort sollte die Rodelei nämlich starten. Bei dem Rodelrennen konnte bewiesen werden,
wer am besten mit dem Gerät umgehen kann. Hinter der Hütte lud dann eine selbstgebaute Schneebar
zum Verweilen ein, bis es schließlich Abendessen gab.

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Nach der Weltberühmten Hüttenrally, die natürlich auf der Stuppi Freizeit auch nicht fehlen darf, wurde
dann gefeiert.
Mit einem entspannten Brunch am Sonntagvormittag war es dann auch schon wieder vorbei.

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Aus-/ und Fortbildungserfolge im Winter 2018/19
(Daniel Sinner)

Auch neben den zahlreichen Veranstaltungen laufen Lehrgänge, Prüfungen, Fort- und Weiterbildungen.
So haben wir seit unserem Sichtungswochenende, welches vom 15.03.2019 bis 17.03.2019 stattfand,
drei neue Skianwärter die ab kommenden Winter die Ausbildung zum Skilehrer anstreben. Wir
begrüßen Kim Conrad, Louis Jungblut und Aaron Vogler recht herzlich in unseren Reihen.
Einen Schritt weiter sind Laura Kanngießer, Lisa Merx, Nils Lenius und Simon Kiesel. Sie haben den
Praxislehrgang, welcher der erste der Lehrgänge ist, erfolgreich absolviert. Für diese vier Anwärter wird
es im Sommer auf die Sportschule gehen, um dort die Sporttheorie zu ihrer jeweiligen Disziplin zu
lernen.
Zur bestandenen Grundstufe/ Trainer C können wir Miriam Brändle, Jakob Hummelsberger, Jan Höhn,
Fabian Gessler und Martin Lechler gratulieren.
Gratulieren dürfen wir auch Svenja Walter, die erfolgreich ihren Instructorlehrgang abgeschlossen hat
und nun den Trainer B hat.
Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern für diesen unvergesslichen Winter und verabschiede sich in die
Sommerpause. Auch bedanken möchte ich mich bei allen Aktiven der Skischule, ohne die all die
Veranstaltungen nicht möglich wären. Ich denke ich spreche für uns alle wenn ich sage, dass es uns
wieder sehr viel Spaß gemacht hat.
Ich bzw. wir freuen uns schon auf den neuen Winter und steigen auch bald schon in die Planung ein.
Wer Ideen, Wünsche oder andere nette Worte hat kann diese gerne per Mail schicken.
(daniel.sinner@dav-ueberlingen.de)

                                        Natur und Umwelt
Informationen, Berichte und Aktivitäten zum Natur- und Umweltschutz
Rückblick
14. April 2019, von Peter von Gizycki

Am 7. März hat Peter von Gizycki im Hotel Ochsen Informationen, Berichte und Aktivitäten zum Natur-
und Umweltschutz gegeben:
Er hat im vergangenen Jahr Natur- und Umweltschutzbelange im Vorstand und bei den Mitgliedern
eingebracht, sie über aktuelle Natur- und Umweltschutzthemen auf der Homepage und dem Ticker
informiert sowie die Sektion bei DAV-Tagungen vertreten.
Ferner berichtete er über den aktuellen Stand mit dem neuen Vereinsbus, wies auf die DAV-Broschüre
„Klimaschutz in den DAV-Sektionen – Best Practice Beispiele“ hin und zeigte verschiedene DAV Filme
zum Klimaschutz in den Alpen und „Draußen gemeinsam – Klettern und Naturschutz im Oberen
Donautal“.
Im Anschluss daran zeigte er Bilder von einsamen Touren im Val Grande, dem größten Wildnisgebiet
Italiens, gelegen im Piemont nördlich des Lago Maggiore.

Aktion Schutzwald
Auch in diesem Jahr veranstaltet der Deutsche Alpenverein freiwillige, einwöchige Arbeitseinsätze im
alpinen Schutzwald - von Oberstaufen im Allgäu über Bad Tölz bis nach Berchtesgaden. Melden Sie sich
jetzt an! www.alpenverein.de/Natur/Projekte-Aktionen/

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Riedberger Horn
Änderung des Alpenplans soll rückgängig gemacht werden

Im Ringen um den Alpenplan gab es eine neue, aufsehenerregende Wendung: Die neue Bayerische
Staatsregierung aus CSU und Freien Wählern hat in ihrem Koalitionsvertrag am 5. November 2018
erklärt, die im Vorjahr beschlossene Änderung des Alpenplans rückgängig machen zu wollen. Die
Bemühungen der Sektionen München & Oberland um den Erhalt des Alpenplans und den Schutz der
Bergwelt werden damit von Erfolg gekrönt.

Skigebietsverbindung St. Anton - Kappl
Stand November 2018: Die Skigebiets-
verbindung wurde durch das Bundes-
verwaltungsgericht in Wien gestoppt!
Der Zusammenschluss zwischen Rendl
(St. Anton) und Kappl hätte die Er-
schließung des naturbelassenen Malfon-
tals zur Folge gehabt. Das Gericht stufte
die Interessen des Naturschutzes höher
ein als die wirtschaftlichen Vorteile des
Vorhabens.
Genehmigt wurde das Vorhaben das
erste Mal 2015 durch die Tiroler Landes-
regierung, woraufhin der Österreichische
Alpenverein mit Unterstützung des DAV
eine Klage einreichte. Im November
2018 fand die Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Wien statt. Die Richterin gab den
Beschwerden von ÖAV und Landesumweltanwalt Tirol satt und stoppt somit das Vorhaben.
Die Entscheidung des Gerichts ist wegweisend und gibt Hoffnung: unerschlossene Natur hat einen
Wert bekommen.
Das Gericht erkannte die besonders gravierenden negativen Auswirkungen des Vorhabens auf die
unberührten Landschaftsräume, insbesondere was den Totalverlust hochalpiner Gewässer betrifft. Das
Interesse des Naturschutzes wurde durch das Gericht höher und nachhaltiger eingestuft als das
Interesse der Fremdenverkehrsentwicklung.

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