25JAHRE - Hospizgruppe Seligenstadt und Umgebung ... für einen würdevollen Umgang mit dem Leben - Regionalgruppe ...
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J 2 5 AHRE S te r b e b und Le egleitung b e n sb e in Selig ist e nst a d a n d Umgeb t und ung Hospizgruppe Seligenstadt und Umgebung ... für einen würdevollen Umgang mit dem Leben von Menschen in der letzten Lebensphase Hospiz
Inhalt Grußworte Dr. med. Beate Manus, Chefärztin Geriatrie, Asklepiosklinik Seligenstadt 4 Dr. Daniell Bastian, Bürgermeister der Stadt Seligenstadt 5 Christel Grimm, Vorsitzende der IGSL-Hospiz e. V. 6 Sonja Schröder, Teamleitung SAPV-Team Offenbach 7 Leitungsteam Brigitta Bangert und Monika Schulz 8–9 Zahlen und Fakten Monika Schulz, Koordinatorin 10–11 Aus der Praxis Monika Keller 12–13 Trauerseminar Brunhilde Winkler und Dorothea Müller 14–15 Trauer-Café Edith Rückert 16–17 GehSpräche Klaus Deller und Hartmut Ehrich 18–19 Terminplan Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 20–21 Kinder-Trauerangebot Marita Habersack und Petra Ehrich 22–23 Letzte Hilfe-Kurse Hartmut und Petra Ehrich 24 Öffentlichkeitsarbeit Klaus Deller, Angela Kahle, Achim Zabbei 25 Hospiz macht Schule Leni Göhler-Fischer 26–27 Gedankensplitter Aus dem Kreis der Aktiven 28–29 Bilderseiten Aus dem Vereinsleben 30–31 Dachverband Vorstellung, Vorsorgemappe, Broschüren 32–35 Impressum Danksagung, Bankverbindung 36 Beitrittserklärung Inkl. Datenschutzerklärung 37–38 Dachverband Wegbegleiter 39 Legende Für Bilderseite 30–31 39 Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 2 | 3
Dr. med. Beate Manus, Dr. Daniell Bastian, Chefärztin Geriatrie, Schirmherrin Bürgermeister der Stadt Seligenstadt Sehr geehrte Damen und Herren, Als Altersmedizinerin und Palliativmedizinerin Sehr geehrte Damen und Herren, genstadt und Umgebung tabuisieren das The- im Krankenhausbereich ist es mir eine große es liegt in der Natur des Menschen, sich inten- ma „Sterben“ nicht und nehmen es als eine die Hospizgruppe Seligenstadt und Umge- Ehre, die Schirmherrschaft zum 25-jährigen siv mit dem Leben zu beschäftigen, viel weni- selbstverständliche Phase eines Lebens an. Zu bung wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Jubiläum zu übernehmen. Ich bin allen Mitglie- ger hingegen mit dem Tod. Und wenn, meist Recht, denn eines verbindet schließlich uns alle: dern und Förderern der Hospizgruppe überaus begrenzt auf die Regelung testamentarischer Wir sterben eines Tages. Sie haben es sich zum Nach Max Frisch gehört das Sterben noch zum dankbar für ihr Engagement und wünsche Angelegenheiten. Mit dem Sterben an sich be- Zentrum Ihres ehrenamtlichen Tuns gemacht Leben und Gisela Uhlen sagte, dass man das ihnen weiterhin viel Kraft für ihre verdienst- schäftigen sich nur wenige. Die Gewissheit über und ich bedanke mich dafür ausdrücklich und Leben bis zum Ende leben muss, um es zu be- volle Tätigkeit und der Hospizgruppe regen die eigene Sterblichkeit wird weitestgehend spreche Ihnen meine Hochachtung aus! greifen. Zuspruch für die im Jubiläumsjahr geplanten ausgeblendet. Das ändert sich erst, wenn sich Sie kümmern sich um die Todkranken und ge- zahlreichen Aktivitäten. das bevorstehende Ableben ankündigt. nauso liebevoll um ihre Angehörigen. Sie geben Die Mitglieder, Freunde und Förderer der Hos- Das ist der Moment, in dem Sie, sehr geehrte ihnen die notwendige Sicherheit im Umgang mit pizgruppe Seligenstadt setzen sich für einen Ihre Beate Manus Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter, zur dem Sterbenden und das Gefühl, nicht alleine zu würdevollen Umgang mit dem Leben von Stelle sind. Sie unterstützen und umsorgen den sein. Auch nach dem Tod überlassen Sie die Hin- Menschen in der letzten Lebensphase ein und Chefärztin der Klinik für Akutgeriatrie sterbenden Menschen in seiner häuslichen terbliebenen nicht sich selbst. Sie bieten mit dem dies schon zu einem Zeitpunkt, zu dem die und Geriatrische Frührehabilitation, Umgebung. Sie werden zu einer unschätzbar Besuch ihres Trauer-Cafés weiterhin Halt und Palliativmedizin und Hospizbewegung noch in Geriatrische Tagesklinik, wertvollen Hilfe in einer Lebensphase, an der Unterstützung an. Gerne haben wir von Seiten den Kinderschuhen steckten. Fachärztin für Innere Medizin, Geriatrie nur wenige Menschen Teil haben wollen. Zu der Stadt wieder die Jahresmiete übernommen. Asklepios Klinik Seligenstadt unbeschwerten Lebzeiten ist Gemeinschaft Sie als aktive Hospiz- und Trauerbegeleiter der Mit dem Hospiz- und Palliativgesetz, das 2015 einfach. Auch in der Zeit unmittelbar nach dem Regionalgruppe Seligenstadt unter der Träger- in Kraft getreten ist, sind die Menschen in der Tod eines Angehörigen bekommt der Hinter- schaft der Internationalen Gesellschaft für Ster- 2 letzten Lebensphase in den Mittelpunkt unse- bliebene viel Zuspruch und Hilfestellungen von bebegleitung & Lebensbeistand (IGSL) leisten 5 rer Gesellschaft gerückt. Familienangehörigen, Freunden und Institutio- ungemein wertvolle Arbeit. Sie widmen sich in nen. Irgendwann ist alles geregelt, dann stehen Ihrer Freizeit einer schweren Aufgabe und das Es bedarf jedoch einer im professionellen Rah- Ort und Datum auf der Sterbeurkunde. Ein Le- nun schon seit 25 Jahren. Ich gratuliere allen men in Krankenhäusern und Pflegeheimen ben ist behördlich beendet. Diese notwendige Mitgliedern sehr herzlich zu diesem beachtli- J AHRE und in der ambulanten Versorgung tagtägli- Verwaltung des Todes hat allerdings nichts mit chen Jubiläum und bedanke mich ausdrücklich chen Anstrengung, dies auch umzusetzen. Im dem Weg hin zum letzten Atemzug zu tun. Beim bei jedem Einzelnen von Ihnen. Für die Zukunft ehrenamtlichen Engagement bedarf es Zeit für Sterben geht es nicht um Bürokratie, sondern wünsche ich Ihnen, dass Sie weiterhin viel Kraft viele Begegnungen und Gespräche und fan- S te r b e um Menschlichkeit. Jeder Mensch ist einzig- aus Ihrer Aufgabe schöpfen können und besten b tasievolle Aktionen, um das Ziel zu erreichen, und Le egleitung artig, hat seine eigene Geschichte, seinen eige- Mutes bleiben. b e n sb e die Menschen und Patienten in der letzten in Selig istand nen Leidensweg, seinen individuellen Blick auf Ich verbleibe mit herzlichen Grüßen, e nst a Lebensphase nicht an den Rand zu drängen Umgeb dt und sein Leben, seinen Abschied, seinen Schmerz und auch ihre Angehörigen und ihr Umfeld zu ung und seine Ängste. Ihr Daniell Bastian stützen. Sie als Ehrenamtliche der Hospizgruppe Seli- Bürgermeister der Stadt Seligenstadt Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 4 | 5
Christel Grimm, Sonja Schröder, Teamleitung Vorsitzende der IGSL-Hospiz e. V. SAPV-Team Offenbach, Netzwerk Liebe Mitglieder und Freunde der Hospiz- Das ambulante Palliativteam am Sana Klinikum Gitarrenspiel. Ein ehrenamtlicher Mitarbeiter gruppe Seligenstadt und Umgebung, Offenbach arbeitet seit seiner Gründung im besuchte den Patienten mit seiner Gitarre zu Wach sein, Jahre 2008 eng mit der Hospizgruppe Seligen- Hause und spielte ihm etwas vor. das Gedicht von Max Feigenwinter trifft den stadt und Umgebung zusammen. das Leise hören, Kern unserer Hospizarbeit ziemlich genau. Es Auch erzählen die Patienten den ehrenamtli- beschreibt die Dinge, die während der vielen In unserer Arbeit mit den Menschen, die sich chen Mitarbeiter*innen häufig persönliche Er- das Kleine sehen, ehrenamtlichen Stunden in der Sterbe- und am Ende ihres Lebensweges befinden, zeigt lebnisse, die sie geprägt haben, aber dem me- Trauerbegleitung sind. Sie leben den Hospiz- sich häufig, dass sowohl die Patienten als auch dizinischen Blick manchmal verborgen bleiben. das Feine spüren, gedanken in jeder Begleitung, dafür möchte ihre Familien und Angehörigen eine Unterstüt- Wir wünschen uns, auch in Zukunft „unsere“ das Wesentliche sagen. ich Ihnen heute herzlich danken. Die Regio- nalgruppe Seligenstadt und Umgebung ist zung über das medizinische Know-how hinaus benötigen. Patienten so individuell und warmherzig weiter gemeinsam begleiten zu können. ein starkes und aktives Mitglied der großen Familie der IGSL-Hospiz e. V. und wir feiern Wie bedeutsam die Unterstützung der Hospiz- Sonja Schröder Wach sein, gerne dieses Jubiläum mit Ihnen. gruppe Seligenstadt ist und sein kann, wird vom ambulanten Palliativteam erklärt, angeboten Klinik für Palliativmedizin einen Schritt wagen, Dieses Jubiläum ist ein guter Anlass, auf das und, wenn gewünscht, im Anschluss an unsere am Sana Klinikum Offenbach Geleistete in Dankbarkeit zurückzublicken; all Patientenbesuche mit der Hospizgruppe koor- Teamleitung des ambulanten Palliativteams die Hand anbieten, jenen zu danken, die das bewirkt haben, was diniert. liebevoll fördern, so wunderbar gewachsen ist; in Ruhe darü- ber nachzudenken, wo man heute steht und Des Weiteren ist die Hospizgruppe Seligenstadt behutsam fordern. die Weichen für die Zukunft zu stellen. fester Bestandteil unserer wöchentlichen Fall- konferenzen sowie der jährlich stattfindenden Jedem aktiven Mitglied der Hospizgruppe Se- Gedenkfeier. ligenstadt und Umgebung wünsche ich ein Wach sein, offenes Herz, ein gutes Gespür und viel Ein- Die Zusammenarbeit zwischen der Hospiz- fühlungsvermögen für die Belange und Wün- gruppe Seligenstadt und dem ambulanten Palli- das Einfache lernen, sche der Menschen, welche wir begleiten ativteam Sana Klinikum OF wird u. a. bereichert dürfen. durch die vielen, speziellen Eigenschaften der weil es so schwierig ist. ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Ihre Max Feigenwinter Christel Grimm So erfreute sich beispielsweise ein Patient, Vorsitzende der IGSL-Hospiz e.V. der selbst dieses Instrument beherrschte, am Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 6 | 7
Brigitta Bangert und Monika Schulz Leitungsteam der Hospizgruppe J 2 5 AHRE S te r b e b und Le egleitung b e n sb e in Selig ist e nst a d a n d Umgeb t und ung „Niemand hätte damals geglaubt, dass die wir Gesprächspartner sein in unseren zahlrei- Hospizgruppe so lange besteht…“, so klang chen Angeboten für Trauernde. Dazu braucht es vor fünf Jahren in einer Begrüßungsrede, verbunden mit viel Lob und Anerkennung für es Menschen, die strategisch planen und klug die Weichen stellen, genauso wie Menschen, „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, unsere Arbeit. die ihre Zeit schenken, aufmerksam zuhören, Nun dürfen wir als älteste Hospizgruppe reden und vor allem schweigen können – und das alles ehrenamtlich! die viele kleine Schritte tun, im Kreis Offenbach schon unser 25jähriges Bestehen feiern. Das halten wir nicht für selbstverständlich. Wir danken allen Aktiven für deren unermüdli- chen Einsatz und die Bereitschaft, sich immer können das Gesicht der Welt verändern.“ wieder fortzubilden und weiter zu entwickeln. 25 Jahre voller Höhen und Tiefen, viele Begeg- Unser Dank gilt auch den Ehepartnern und Fa- aus Afrika nungen mit Menschen, die wir eine Zeitlang milien, die mit viel Verständnis und manchmal auf ihrem Lebensweg begleiten durften. Bezie- auch sehr praktischer Tatkraft unsere Arbeit hungen wurden geknüpft und gepflegt mit Kol- unterstützen. Zu unserem leginnen und Kollegen; manche hinterließen Vorstand gehören: tiefe Spuren, an die wir uns voller Dankbarkeit Ein Dank allen passiven Mitgliedern für die erinnern. Von anderen mussten wir in dieser treue Mitgliedschaft! Sie sind ebenso Förderer v.l.n.r. Zeit schon Abschied nehmen, weil sie schwer der ambulanten Hospizarbeit im Raum Seli- Brigitta Bangert krank wurden oder in hohem Alter starben. genstadt und Umgebung wie alle Geld- und (1. Vorsitzende), Und wieder andere wendeten sich im Laufe Sachspender. Mit Ihrer Unterstützung ist es Iris Mader (Kasse), der Jahre von der Gemeinschaft der Hospiz- uns nach wie vor möglich, ohne materielle Sor- Martina Koch gruppe ab, weil andere Themen in ihrem Leben gen unser Angebot für die Bevölkerung stetig (Schriftverkehr), wichtiger wurden. Sie alle haben unsere Arbeit zu erweitern und immer wieder interessierte mit ihren Impulsen bereichert – darüber sind Menschen auf diese Arbeit qualifiziert vorzu- wir sehr froh! bereiten. Bleiben Sie uns gewogen! Klaus Deller (Beisitzer/ Frohen Herzens wollen wir uns auch weiter- Wir freuen uns, wenn Sie im Jubiläumsjahr Öffentlichkeitsarbeit), hin für die Menschen im Ostkreis einsetzen, unsere diversen Veranstaltungen besuchen Gisela Mang (Beisitzerin), die schwerkranke Angehörige zuhause pfle- (s. S. 20/21). Sie sind alle herzlich eingeladen! Leni Göhler-Fischer gen und dabei oftmals an die Grenzen ihrer (Beisitzerin), Belastbarkeit gelangen. In der Zeit der Trauer Brigitta Bangert, 1. Vorsitzende Monika Schulz nach dem Tod eines Angehörigen möchten Monika Schulz, Koordinatorin (Koordinatorin) Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 8 | 9
Hospizarbeit in Zahlen und Fakten J 2 5 AHRE S te r b e b und Le egleitung b e n sb e in Selig ist e nst a d a n d Umgeb t und ung Am 2. März 1995 als Regionalgruppe der monatlichen Trauer-Café regelmäßig GehSpräche Mit Letzte Hilfe-Kursen sprechen wir Bürger an, tenden ist dank kontinuierlicher Seminarangebote IGSL-Hospiz e.V. (IGSL) gegründet, ließen sich statt, offene Angebote, die beide sehr gut ange- die mehr darüber erfahren wollen, was sie für seit Jahren erfreulich konstant. 25 hoch motivierte Menschen in ersten Semina- nommen werden. Seit 2019 bieten wir eine Trauer- sterbende Angehörige zuhause tun können – da- ren von Dr. Paul Becker, Pionier der Hospizbewe- gruppe für Kinder von sechs bis 13 Jahren an, eine für erhielten zehn aktive Mitglieder von Dr. Bollig, Und so sind wir auch ein verlässlicher Partner im gung in Deutschland, Gründer der IGSL und de- geschützte Gruppe. Dazu kommt das Angebot dem Urheber des Projekts, im Würdezentrum Netzwerk Hospiz im Kreis Offenbach: Kooperati- ren langjähriger Vorsitzender, auf ihr Ehrenamt von Einzelgesprächen. Frankfurt ihre Fortbildung. onsvereinbarungen stärken die Zusammenarbeit als Hospizbegleiter*in vorbereiten. mit Pflegeheimen in Seligenstadt, Hainburg und Die qualifizierte Vorbereitung und Fortbildung der Eine offene Sprechstunde bieten wir jeden Mainhausen. In den Hospizen Offenbach, Alze- Seit 2005 bieten wir regelmäßig eine qualifizierteMenschen, die ehrenamtlich bei uns mitarbeiten, Mittwoch ab 18 Uhr im 1. Stock, ZVB Beratungs- nau und Hanau können unsere Seminarteilneh- Seminarreihe nach dem zwischenzeitlich zertifi- ist uns enorm wichtig; zum einen aus Respekt zimmer 1, in der Asklepios Klinik Seligenstadt menden ihre Hospitationen ableisten und wir vor unseren Klienten, denen wir ernsthafte Ge- zierten Curriculum der IGSL an, die bisher von über an. Telefonisch sind wir jederzeit ansprechbar begleiten Klienten, die dorthin umziehen, selbst- 100 Interessierten besucht wurde. Auch Pflege- sprächspartner sein wollen, zum anderen unter unter dem Hospiztelefon 0178-56 46 979. verständlich dort auch weiter. kräfte von Pflegeheimen, Kliniken und Mitglie- dem Aspekt der Fürsorgepflicht für die eigenen der benachbarter Hospizdienste nahmen an den Mitarbeiter*innen. Es geht jedoch nicht darum, Die IGSL bietet eine „Umfassende Vorsorgemap- Wir sind Mitglied im Palliativnetz Stadt und Kreis Kursen teil. Und: Alle unsere Vorstandsmitglieder Hospizarbeit „zu lernen“, sondern vielmehr um pe“ mit Patientenverfügung, Vollmachten etc. OF, nehmen an den Fallkonferenzen des SAPV- absolvieren ebenfalls die Vorbereitungsseminare. eine Haltung, die es zu entwickeln gilt und mit an. Dazu halten wir Vorträge in der Öffentlichkeit, Teams im Sana-Klinikum Offenbach teil und pfle- der wir sterbenden Menschen und ihren Ange- auf Wunsch auch in geschlossenen Gruppen. gen in regelmäßigen Treffen gute Kontakte zwi- Zwei Damen aus der ersten Gruppe ließen so- hörigen wertschätzend und unterstützend be- schen den sechs Hospizdiensten in Stadt und fort eine Fortbildung zur Trauerbegleitung bei gegnen wollen. Unsere Aktiven können bei professioneller Su- Kreis OF. Im Netzwerk IGSL profitieren auch wir der IGSL folgen und boten ab 1999 jedes Jahr ein pervision und im kollegialen Austausch ihre von dem Austausch der Regionalgruppen und Trauerseminar für Angehörige Verstorbener an. Für das Projekt „Hospiz macht Schule“ sind der- Sorgen und Nöte, die in Begleitungen auftreten, tragen in verschiedenen Arbeitskreisen zum Seit 2013 veranstalteten wir drei Seminarreihen zeit 18 Kolleg*innen von der Bundes-Hospizaka- besprechen. Einmal im Jahr treffen wir uns zu Gelingen der Arbeit unseres Dachverbandes bei. „Basisqualifizierung zur Trauerbegleitung“. Über demie Wuppertal vorbereitet – eine Themen- Einkehrtagen im Bildungshaus Schmerlenbach, 30 unserer aktiven Mitarbeiter*innen erhielten in woche für dritte/vierte Grundschulklassen, die neben Fortbildung zu diversen Themen stehen Wir freuen uns sehr, dass wir immer wieder Un- dieser Fortbildung Rüstzeug für ihre Begegnun- wir seit 2014 jährlich mit großem Einsatz durch- hier der Austausch in der Gruppe und die Bezie- terstützer unserer ehrenamtlichen Arbeit finden: gen mit Familienangehörigen von sterbenden führen. hungspflege im Mittelpunkt. passive Mitglieder und Spender*innen, dank- und schwerkranken Menschen. bare Familien von Verstorbenen, freundliche „Die Sache mit dem Sterben“ – das Thema pas- Derzeit arbeiten insgesamt 49 Frauen und Män- Pressemitarbeiter*innen – alles Multiplikatoren Zwei unserer Mitarbeiterinnen absolvierten dar- send bearbeitet für Schüler ab der 7. Klasse, ner ehrenamtlich mit ihren vielen Talenten in der unserer Arbeit, die beim Erzählen unser Thema über hinaus zusätzlich eine „Große Basisqualifi- Konfirmandenkurse etc.: Sechs Mitarbeiter*in- Hospizgruppe mit; für 50 bis 60 Sterbebegleitun- in die Gesellschaft tragen. Das macht uns froh zierung für die Trauerbegleitung von Kindern und nen referieren in verschiedenen Schulen und gen plus die oben genannten Angebote leisten sie und lässt uns unsere Arbeit mit sterbenskran- Jugendlichen“ nach BVT. So gestärkt konnten wir Kirchengemeinden, qualifiziert durch ihre Erfah- gemeinsam pro Jahr ca. 5.000 Stunden ehrenamt- ken Menschen und ihren um sie trauernden An- kontinuierlich unser Angebot an Trauerbegleitung rung und Fortbildung im Hospiz- und Palliativ- liche Arbeit und fahren dafür rund 20.000 Kilome- gehörigen beflügelt fortsetzen! ausbauen: Seit 2017 finden zusätzlich zu unserem Verband Hessen. ter mit ihren privaten PKWs. Die Zahl der Mitarbei- Monika Schulz, Koordinatorin Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 10 | 11
Bericht aus der Praxis J 2 5 AHRE S te r b e b und Le egleitung b e n sb e in Selig ist e nst a d a n d Umgeb t und ung „Rot und Weiß, verlass´ mich nicht…“ und wie gut es wäre, einen Seelsorger an der und dem großen Gottvertrauen. Ich versprach Seite zu wissen. Auch redeten wir über die Trau- ihm und seiner Frau, am nächsten Abend wie- Unsere Koordinatorin fragte mich, ob ich die erfeier, die er am liebsten im kleinen Kreis ha- der zu kommen. So besuchte ich ihn am nächs- Begleitung eines Mannes übernehmen könnte. ben wollte. Wenn er über seine Familie sprach, ten Tag wieder. Das Palliativteam war auch da Er war noch keine siebzig Jahre alt, lag zurzeit war er sehr stolz. Er bedankte sich dafür, über und versuchte alles, um ihm seine Schmerzen im Krankenhaus und sollte zum Sterben nach alles mit mir reden zu können und ich versprach, zu nehmen. Hause kommen. Nachdem der Mann vom Kran- wieder zu kommen. kenhaus entlassen wurde, kündigte ich meinen Nachdem er meine beiden Hände ergriff und Besuch an. Das Pflegeteam war gerade bei ihm, Beim nächsten Besuch war auch seine Tochter ich beruhigend summte, entspannte er sich. Ich als mir seine Frau in der Küche seine Kranken- mit seiner Enkelin bei ihm und es war eine sehr betete für ihn und sang ihm nochmal sein Ver- geschichte erzählte. schöne Stunde gemeinsam mit dem Mädchen. einslied, das ihn jahrelang in seiner Freizeit be- Ich erzählte ihr, dass wir auch Schulen besu- gleitete. Auch sprach ich über seine wunderba- Danach ging ich zu ihm an sein Bett und erzähl- chen, um über das Thema Sterben zu sprechen. ren Kinder, die sich alle von ihm verabschieden te ihm kurz von meiner Tätigkeit bei der Hos- Die Enkelin zeigte mir ein wunderschönes Bild, konnten, über die einfühlsame Enkelin und sei- pizgruppe und meiner Schweigepflicht. Ich war das sie für ihren Opa gemalt hatte und es tat ne treusorgende Ehefrau, die auch noch man- sehr berührt von seiner Aussage, dass er mich gut, ihn dabei so entspannt zu sehen. ches mit ihm klären konnte. Nach zwei Stunden bei seiner Begleitung dabei haben wollte. verabschiedete ich mich und er schlief, vom Als ich ihn das vierte Mal besuchen wollte, war Palliativteam gut medikamentös eingestellt, ein. Es war grausam für ihn, von den Ärzten zu hö- niemand zuhause. Er war wieder im Kranken- ren, dass sie nichts mehr für ihn tun können. haus und es war schrecklich für ihn, da ihm dort Morgens bekam ich schon früh den Anruf, dass Wieviel Zeit er noch hatte wusste niemand. nicht viel geholfen werden konnte. Er war froh, der Mann in der Nacht friedlich gestorben sei. Seine Hoffnung, dass er vielleicht noch einiges nach drei Tagen wieder nach Hause kommen zu Nachdem ich mich nochmals von dem Toten unternehmen könnte, wollte ich ihm nicht neh- dürfen, in sein eigenes Bett bei seiner Familie verabschiedet hatte, berichtete ich der Familie, men. Ich ließ ihn über seinen Zustand wütend, und mit einem netten Pflege- und Palliativteam. die alle gekommen waren, wie stolz der Verstor- hoffnungslos und traurig sein, da es nicht leicht bene auf seine wunderbaren Kinder, die Enkelin ist, mit einer solchen Aussage von den Ärzten Der Ehefrau des Mannes fiel es schwer auszu- und seine umsorgende Ehefrau war. nach Hause entlassen zu werden. halten, dass er nichts mehr essen wollte und auch die Medikamente verweigerte. Sie ließ Ich verabschiedete mich und mir wurde wieder Bei meinem zweiten Besuch setzte ich mich mit mich alleine mit ihm, um ein wenig Kraft zu tan- bewusst, dass man auch daheim sterben durfte, ihm hin und es fand ein reger Austausch statt. ken. Ich konnte verstehen, dass er in seiner Si- unterstützt von dem Palliativteam, unserer Hos- Er hatte Angst vor starken Schmerzen und ich tuation wütend und ungerecht war. Sein Verhal- pizgruppe und einer Familie, die in schweren konnte ihn beruhigen, indem ich ihm vom Palli- ten ihr gegenüber tat ihm leid. Wir führten gute Stunden zusammenhält. ativteam berichtete, das er ja Tag und Nacht er- Gespräche und ich erzählte ihm ein wenig von reichen konnte. Wir sprachen über den Glauben meiner Hospiztätigkeit, von meinem Glauben Monika Keller Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 12 | 13
Mein Trauerweg – Wegbegleitung für ein Jahr Mein Trauerweg – Wegbegleitung für ein Jahr Seit fünf Jahren bieten Brunhilde Winkler und Dorothea Müller in einem einjährigen Seminar Das Seminar beginnt jeweils im Januar und „Nur auf die Frage nach dem „Warum“ habe monatlich ihre Begleitung auf dem Weg mit der Trauer an. In diesem geschützten Rahmen einer findet monatlich samstags nachmittags im ich keine Antwort gefunden.“ Gruppe kann sich Vertrauen entwickeln. Deshalb sind tiefgehende Gespräche möglich und Ev. Gemeindehaus Froschhausen statt. es kann intensive Trauerarbeit stattfinden. „Die gemeinsamen Arbeiten unterschied- Ein Bild von dem Angebot können lichster Natur haben mir geholfen, mit der „Das Seminar vermittelte Zuversicht, auch ehemalige Teilnehmer*innen am besten Trauer zurechtzukommen, einiges zu verste- wenn man sie noch nicht sah und man es vermitteln. Sie kommen hier zu Wort: hen und vieles zu verarbeiten.“ sich nicht vorstellen konnte, dass es besser wird. Ich möchte es nicht missen.“ „Ich konnte, wie jeder andere auch, in diesem geschützten Rahmen von meinen Themen „Ich habe die Trauerbegleitung über ein Jahr berichten und von meiner Trauer erzählen.“ als sehr wertvolle und hilfreiche Unterstüt- zung in meinem so „aus den Fugen“ gerate- nen Leben wahrgenommen.“ „Gefallen an dem Seminar hat mir be- sonders das Miteinander, egal ob bei 2/22 971 den Gesprächen, dem Zuhören, dem „Für mich war das allerwichtigste der ge- schützte Raum für meine Trauer und die 711 361 d Umgebung spiz e.V. gemeinsamen Kaffeetrinken oder dem nburg 79 konstruktiven Arbeiten.“ Gespräche darüber.“ G, Raum E 06.1 re Arbeit mit Ihrer Mit- unterstützen wollen! mein d Umgebung 1 1152 52 trauerweg „Ich kann für mich sagen, ich gehe auf- Wegbegleitung über ein Jahr Einladung zum Trauerseminar recht und gestärkt durch mein weiteres „In der Trauer ist alles, was ich empfinde, erlaubt, richtig und zu respektieren.“ eligenstadt Ev. Gemeindehaus Froschhausen Leben und freue mich, was noch kommen n, Inh. W. Haas, . 4a Hermann-Ehlers-Straße 3 wird.“ Hospiz Flyer auch als PDF unter: www.hospiz-seligenstadt.de Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 14 | 15
Unser Trauer-Café besteht schon 5 Jahre! Das Team des Trauer-Cafés kann mittlerweile auf das 5-jährige Bestehen zurückblicken. In dieser Zeit konnten wir mehr als 600 Gäste Trost begrüßen und in ihrer Trauer begleiten. Eini- ge wenige kamen nur auf ein kurzes Herein- schnuppern zu uns. Die Mehrheit aber durften Trost ist wie Salbe wir über einen längeren Zeitraum begleiten, manche schon seit Jahren. auf eine Wunde. Trost ist wie eine Oase Ein Gast, den wir im Trauer-Café begleiteten, überraschte uns einmal mit folgendem Be- in einer Wüste. kenntnis: „Ihr solltet euch nicht Trauer-Café, sondern Trost-Café nennen.“ Trost ist wie eine sanfte Hand, Diese Aussage wirkt auf uns alle sehr nachhal- ein gütiges Gesicht tig, stärkt uns in unserem Tun, und wir finden darin auch eine Bestätigung, mit unserer Arbeit in deiner Nähe. kontakt auf dem richtigen Weg zu sein. Es ist dem ge- Trost ist die Gegenwart Fürchte dich nich t samten Team des Trauer-Cafés eine Herzensan- vor den denn auf dunklenkontakt Stunden, jede Nac gelegenheit, diese ehrenamtliche Arbeit mit viel ht folgt ein So wie die Tag. eines Menschen, Nacht hilft , neue Krä fte Engagement, Kraft und Freude weiterzuführen Fürchte dich nicht zu samme ln für all was uns das, am kom Ansprechp vor den dunklen Stunden, menden siehe inne artnerinnen Tag n abverlangt und Menschen in der Trauer verständnisvoll zur denn auf jede Nacht folgt ein Tag. wird, der deine Tränen versteht, Hospizgrupp so können Regionalgru e Seligenstadt und wir auch So wie die Nacht hilft, hoffen, Zum Kön ppe der IGSL-H Umgebung igssee 8, osp dass uns Ansprechpartnerinnen 63512 Hain iz e.V. Seite zu stehen. ere Traurigsiehe innen ww w.hosp neue Kräfte zu sammeln für all das, keit Hospiztelef iz-seligenstadt.de burg ein Rückzu Koo on: 0178/56 g unsere Hospizgruppe Seligenstadt und Umgebung E-M rdinatorin: Monika 46 979 was uns am kommenden Tag r Seele ist, ail: mr.schu Schu lz@gmx.net lz Leider musste aus persönlichen Gründen un- um in der Regionalgruppe der IGSL-Hospiz e.V. der deinem verängstigten Stille Zum Königssee 8, 63512 Hainburg Spre abverlangt wird, chstund neuen Leb www.hospiz-seligenstadt.de Mittwochs, e ensmut Hospiztelefon: 0178/56 46 979 Asklepios 18 bis 19 Uhr so können wir auch hoffen, Klin ser Teammitglied Ingrid Baierl ihre Mitarbeit im ik Seligenst wachsen Koordinatorin: Monika Schulz adt, EG, Raum E 06.1 und aufb E-Mail: mr.schulz@gmx.net Wir freuen Möge mit rechen dass unsere Traurigkeit dem Lich zu lassen, gliedscha uns, wenn Sie unse Möge mit der Trauer auch der der Trauer ft oder eine re t r Spende Arbeit mit Ihrer Mit- auch der Trost zu den Tro Sprechstunde Trauernde st zu den Trauer-Café aufgeben. Wir konnten eine weitere unterstützen Herzen zuhört, ein Rückzug unserer Seele ist, eines neu Mittwochs, 18 bis 19 Uhr Bankverbin wollen! n komme en Morge Hospizgruppdung Trauernden kommen. n. ns entAsklepios gegen. Klinik Seligenstadt, EG, Raum ESpa 06.1 e um in der Stille Christa Spil rkasse Lan Seligenstadt und ling-Nöker IBAN: DE9 gen-Seligenstad Umgebung Kollegin aus unseren Reihen neu gewinnen. Mo- Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Mit-6 5065 212 t SW 4 000 neuen Lebensmut gliedschaft oder einer Spende unterstützenIFT- BIC: HEL wollen! ADEF1SLS 1 1152 52 Impressum einladun wachsen und aufbrechen zu lassen, Bankverbindung der in deiner Not bei dir Vorstand nika Hölzer wird künftig unser Team verstärken. Hospizgruppe Seligenstadt und Umgebung der Druck: Imp Hospizgruppe dem Licht Sparkasse Langen-Seligenstadt 631 renta Obe rtsh IBAN: DE96 5065 2124 0001 1152 52 79 Obertshausen, ausen, Inh. W. Haa Seligenst adt einladung zum g zum Bachstr. s, trau trauer-café er-café eines neuen Morgens entgegen. SWIFT-BIC: HELADEF1SLS 4a Christa Spilling-Nöker Impressum Hospizgru Vorstand der Hospizgruppe Seligenstadt ppe Seligen bleibt und dich ein paar stadt und Das Trauer-Café ist ganzjährig immer Druck: Imprenta Obertshausen, Inh. W. Haas, Hospiz Umgebung 63179 Obertshausen, Bachstr. 4a Hospizgruppe Seligenstadt und Umgebung Hospiz am ersten Samstag eines Monats in Seligenstadt, Wallstr. 38 geöffnet. Sterne sehen lässt. Zu unserem Team gehören: (v.l.n.r.) oben: Leni Göhler-Fischer, Sabine Bergmann, Hannelore Severitt, Flyer auch als PDF unter: Edith Rückert unten: Edith Rückert, Barbara Alexnat und neu seit 2019 Monika Hölzer. www.hospiz-seligenstadt.de Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 16 | 17
GehSpräche kontakt kontakt „GehSpräche „ „GehSpräche Angebot der Hospizgruppe „ Seligenstadt und Umgebung für Trauernde Angebot der Hospizgruppe Seligenstadt und Umgebun jeden 3. Samstag im Monat g für Trauernd um 14:00 Uhr e Treffpunkte bitte der jeden 3. Sams tag im Monat Presse entnehmen. um 14:00 Uhr Treffpunkte bitte der Hospizgrupp e Seligenstadt Presse entnehm Hospizgruppe Seligenstadt und UmgebungRegionalgruppe und Umgebung en. Regionalgruppe der IGSL-Hospiz e.V.Zum König der IGSL-Hospi ssee z e.V. Zum Königssee 8, 63512 Hainburg www.hospiz 8, 63512 Hainburg -seligenstadt.de www.hospiz-seligenstadt.de Hospiztelefo n: 0178/56 46 Hospiztelefon: 0178/56 46 979 Koordinatorin: 979 Monika Schulz Koordinatorin: Monika Schulz E-Mail: mr.sch ulz@gmx.ne E-Mail: mr.schulz@gmx.net t Sprechstund e Sprechstunde Mittwochs, 18 bis Mittwochs, 18 bis 19 Uhr Asklepios Klinik 19 Uhr Seligenstadt Asklepios Klinik Seligenstadt Wir freuen uns, wenn Sie unsere gliedsc Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer haft Mit- oder Arbeit mit Ihrer einer Spende Mit- gliedschaft oder einer Spende unterstützen wollen! unterstützen wollen! Bankverbind ung Bankverbindung Hospizgrupp e Seligenstadt Sparkasse Lange Hospizgruppe Seligenstadt und Umgebung und Umgebung n-Seligenstad Sparkasse Langen-Seligenstadt IBAN: DE96 5065 t IBAN: DE96 5065 2124 0001 1152 SWIFT52-BIC: HELA 2124 0001 1152 52 DEF1SLS SWIFT-BIC: HELADEF1SLS Impressum Impressum Vorstand der Hospizgrupp Druck: Impre Vorstand der Hospizgruppe Seligenstadt e Seligenstadt nta Obertshause Druck: Imprenta Obertshausen,63179 Inh. W.Obert Haas,shause n, Inh. W. Haas, 63179 Obertshausen, Bachstr. 4a n, Bachstr. 4a GehSpräche mit Trauernden beim Spazie- ten Trauerbegleiterinnen Karola Lindenfeld, sich allein und doch im geschützten Raum Flyer auch als PDF unter: Hospiz Hospiz rengehen und ein besonderes Angebot im Sandra Babor-Pütz, Monika Hölzer und Petra der gleichgesinnten Gruppe. www.hospiz-seligenstadt.de Jubiläumsjahr Jäger bekommen. Der Blick in die gleiche Richtung, die Bewe- Die Hospizgruppe lädt Menschen, die das The- Hinter den GehSprächen steckt der Gedanke, gung, der angeregte Kreislauf, die frische Luft, ma Trauer beschäftigt, zu einem Spaziergang dass Spazierengehen Distanz zum Alltag und der gleiche Schritt nebeneinander oder auch ein. Sie wendet sich mit diesem Angebot ins- zu den immer wiederkehrenden Gedanken in einmal schweigend hintereinander und die ge- besondere an Menschen, denen es schwer- der Trauer schafft. Das Spazierengehen in der sellige Gemeinschaft sind, wie die Erfahrung fällt, über ihre Situation zu sprechen und die kleinen Gruppe ermöglicht es, sich der Natur aus unseren GehSprächen zeigt, beste Helfer (noch) nicht an einem „Gesprächskreis“ oder mit ihren Eindrücken, Geräuschen, Gerüchen, zur inneren Einkehr und zum Austausch. einer festen Trauergruppe teilnehmen möch- der frischen Luft und den schönen Aussich- ten. Alle sind bei diesen Spaziergängen mit ten hinzugeben, dabei die Gedanken einmal Die Teilnehmenden der „GehSpräche mit anschließender Einkehr willkommen! Eine neu zu sortieren und sich auf das Vergangene Trauernden“ waren Ideengeber für eine Wande- Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Ange- ebenso wie auf das Kommende besinnen zu rung für Trauernde. Es war der Wunsch, nicht bot ist für die Teilnehmenden kostenlos. können. nur eine Stunde spazieren zu gehen, sondern sich auf eine längere Wanderung mit Einkehr Die GehSpräche finden seit Januar 2017 re- Die kleine Gruppe bietet die Möglichkeit, sich zu begeben. Diese Idee haben wir aufgegriffen. gelmäßig an jedem dritten Samstag im Mo- mit Gleichgesinnten auszutauschen, das Ge- nat von 14 bis 15 Uhr bei Wind und Wetter spräch mit Trauerbegleiter*innen der Hospiz- Wir bieten im Jubiläumsjahr am Samstag, den statt und starten am Tannenhof in Klein-Krot- gruppe zu suchen oder sich einfach einmal ei- 16. Mai 2020 eine Wanderung für Trauernde an. zenburg, mit dem Angebot zu einer anschlie- nen Teil des Weges zurückfallen zu lassen, um ßenden Einkehr in das Waldcafé Rapp. Bis allein den eigenen Gedanken zu folgen. Mit Unsere Wanderung wird sich nach der Konsti- heute fanden die GehSpräche jeden Monat tution der Teilnehmenden richten, eine Einkehr statt und es nahmen im Durchschnitt sieben zur ausreichenden Erholung ist vorgesehen. Personen pro Spaziergang teil. Das Beglei- Wir bitten um Anmeldung. ter-Team besteht aus sechs in der Trauerbe- gleitung ausgebildeten Mitarbeiter*innen der Details zu Fahrt und Ziel sind ab Januar 2020 Hospizgruppe; vier Frauen: Angela Kahle, zu finden auf unserer Internetseite und auf Hannelore Severitt, Martina Koch, Christiane Facebook oder zu erfragen per E-Mail bei Casellas und zwei Männern: Hartmut Ehrich Hartmut Ehrich@gmx.de oder Hospiz-Tele- und Klaus Deller. Drei bis vier davon waren fon 0178-56 46 979. an jedem Samstag vor Ort aktiv. Die Gruppe hat Unterstützung durch die neu ausgebilde- Klaus Deller und Hartmut Ehrich Zum Abschluss gibt es leckere Torte im Waldcafé Rapp Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 18 | 19
Aktivitäten und Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2020 J 2 5 AHRE S te r b e b und Le egleitung b e n sb e in Selig ist e nst a d a n d Umgeb t und ung Veranstaltung /Aktion Ort Inhalt/Thema Datum Zeit Filmmatinée Turmpalast Seligenstadt, Bahnhofstr. 14 „Marias letzte Reise“ Sonntag, 19. Jan. 11 Uhr Vortrag, Monika Schulz KFD, kath. Pfarrheim, Zellhausen „Vorsorge am Lebensende“ Donnerstag, 23. Jan. 19 Uhr Kinder-Trauergruppe Ev. Gemeindehaus Hainburg, Uhlandstr. 1 Für Kinder von 6–13 Jahren, siehe S. 22–23 Start Freitag, 24. Jan. 15.30–17.30 Uhr Trauerseminar Ev. Gemeindehaus Froschhausen, Hermann-Ehlers-Str. 3 Wegbegleitung für ein Jahr Start Samstag, 25. Jan. 15–18 Uhr Wanderausstellung vom Museum für Sepulkralkultur Kassel „Multikulturelle Bestattungen Dienstag, 4. Febr. Sa./So. 11–17 Uhr Ausstellung im RegioMuseum Seligenstadt, Veranstalter: Kreis OF in Deutschland“ (bis 22. März) und auf Anfrage Vortrag von Prof. Dr. Gerald Weidner Abschied und Neubeginn – Vernissage und Vortrag Dienstag, 4. Febr. 19 Uhr im Winterrefektorium Erkennen und Wachsen in der Krise Letzte Hilfe-Kurs VHS Kahl Am Ende wissen, wie es geht Samstag, 15. Febr. 15–19 Uhr Letzte Hilfe-Kurs AGAPLESION Simeonstift, Hainburg, Triebweg 36 Am Ende wissen, wie es geht Dienstag, 18. Febr. 17–21 Uhr Vortrag, Dr. Matthias Thöns Ev. Gemeindehaus Hainburg, Uhlandstr. 1 „Übertherapie am Lebensende“ Freitag, 27. März 19 Uhr Wanderung nach Erbach/Odw. Treffpunkt Bahnhof in Seligenstadt Team GehSpräche mit Trauernden Samstag, 16. Mai siehe Presse Workshop Ev. Gemeindehaus Hainburg, Uhlandstr. 1 „Trauernden begegnen – Tipps!!??“ Samstag, 6. Juni 14–18 Uhr Abend der „Heilsamen Lieder“ Pfarrkirche St. Marien Seligenstadt, Steinweg 25 Gemeinsames Singen mit Alwine Deege Sonntag, 13. Sept. 18 Uhr Seminar mit Gottfried Rudolph Schönstattzentrum Weiskirchen, Rodgau Qualifiz. Vorbereitung z. Hospizbegleiter*in Start Freitag, 18. Sept. 17 Uhr Improvisationstheater, Tabu-Tanten St. Josefshaus, Jakobsaal, Seligenstadt, Jakobstraße 5 „Sie werden lachen, es geht um den Tod“ Samstag, 10. Okt. 19 Uhr Kooperation mit den Fotofreunden Vernissage: Sonntag 1. Nov, 17 Uhr Fotoausstellung „Abschied“ St. Gabriel, Hainburg, Hauptstr. 6–8 Seligenstadt Mo-Sa: 2.–7. Nov./Sonntag 8. Nov. 17–19/9–12 Uhr Letzte Hilfe-Kurs Ev. Gemeindehaus Hainburg, Uhlandstr. 1 Am Ende wissen, wie es geht Samstag, 14. Nov. 15–19 Uhr Merianschule Seligenstadt, „Das Leben wieder schmecken“ Kochabende für Trauernde Donnerstag, 5. und 19. Nov. 18-21.30 Uhr Kooperation mit VHS Seligenstadt Trauerbegleitung beim Kochen Dank-Gottesdienst Pfarrkirche St. Marien Seligenstadt, Steinweg 25 Gottesdienst mit Pfarrer Allmenroeder Donnerstag, 3. Dez. 19 Uhr Trauercafé Haus Wallstraße 38, Erdgeschoss, Seligenstadt Trauerbegleitung mit Kaffee und Kuchen jeden ersten Samstag im Monat 15–17 Uhr Gehspräche Tannenhof, Außenliegend 5, Hainburg (siehe Presse) Trauerbegleitung beim Spazierengehen jeden dritten Samstag im Monat 14 Uhr Änderungen vorbehalten, Informationen unter Hospiztelefon 0178-56 46 979. Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 20 | 21
Wenn Kinder trauern Kinder-Trauerangebot elkinde • Ig r• pe kind up r tr r auerg e Kindertrauergruppe „Igelkinder“ – Inhaltliche Themen: Einander kennenlernen 020 Im Januar 2 neues, ergänzendes qualifiziertes Ange- Gefühle benennen eue bot der Hospizgruppe Seligenstadt Sich erinnern startet eine n pe! Wie habe ich den Tod erlebt? rup Wenn Kinder trauern, können Kindertrau- Was hat sich nach dem Tod für mich verändert? Kindertrauerg ergruppen eine hilfreiche Unterstützung Wo sind die Verstorbenen jetzt? sein. Kinder trauern anders als Erwachsene. Wie stelle ich mir das danach vor? Die Trauer kommt in Wellen. Trauerreaktio- Was tröstet mich? . Jan. 2020. nen wie Wut, Schlafstörungen, Ängste oder Wo lasse ich meine Ängste und Sorgen? Schulschwierigkeiten können auftreten, aber auch Rückzug, Leere und Gefühllosigkeit. Hoffnung sehen Abschluss und Abschied Freitag, 24 In der Kindertrauergruppe bieten wir den Die Teilnahme an der Kindertrauergruppe ist Kindern in acht aufeinander aufbauenden kostenfrei. Modulen die Möglichkeit, sich regelmäßig Die Gruppentreffen finden im Evangelischen wlkinirderstellen un • mit ihrer Trauer auseinander zu setzen. Sie ist Gemeindehaus, Uhlandstraße de 1, s vor ru p p e • Ige wir kin r stellen uns vor kontakt • kontakt hospizgruppe kin de gru p pe rg r traue für ca. acht Kinder im Alter von 6 bis 13 Jah- 63512 Hainburg, statt. • Igel de seligenstadt hospizgrupp nd lkin r • und Umgebung e ki e r trau seligenstadt er ru p p e • Ige ren gedacht. Hier bekommen sie Raum zum de kin r • kin de rg gru p pe und Umgebung r traue • Igel Austausch mit anderen Kindern, die sich in Ansprechpartnerinnen: nd ki e r trau er einer ähnlichen Situation befinden. Ansprechpartn erinnen der Kindertrauerg ruppe Marita Habe Hospizgruppe rsack Seligenstadt und Mutter von zwei Marita Habersack Ansprechpartnerinnen der Kindertrauergruppe Hospizgruppe Seligenstadt und UmgebungRegionalgr Umgebung Töchtern, vier uppe der IGSL verwitwet Enkelkindder Regionalgruppe er IGSL-Hospiz e.V. Zum Königssee -Hospiz e.V. 8, Marita Habersack Kinde rkrankenschwe Zum Königssee 8, 63512 Hainburg www.hospiz-se 63512 Hainburg Lehrerin für Pfl ster ligenstadt.de Mutter von zwei Töchtern, vier Enkelkinder www.hospiz-seligenstadt.de Durch Spiel und/oder kreatives Gestalten Qualifizierung als Trauerbegleiterin für Kinder egeberufe verwitwet Qualifizierung Hospiztelefon: als Sterbebeg 0178/ 56 46 Kinderkrankenschwester (IGSL-Hospiz leiterin Hospiztelefon: 0178/ 56 46 979 Koordinatorin: 979 e. V. Lehrerin für Pflegeberufe Große Basisqualifi Bingen) Koordinatorin: Monika Schulz E-Mail: mr.sc Monika Schulz können sie ihre Gefühle auf vielfältige Weise und Jugendliche nach BVT (Trauerarbeit Qualifizierung als Sterbebegleiterin und Jugendliche zierung als Trauerbe E-Mail: mr.schulz@gmx.net gleiterin für Kinde hulz@gmx.net nach BVT (Trau r (IGSL-Hospiz e. V. Bingen) mehrjähriger erarbeit Hatti Sprechstunde Einsa ngen e. V.) Kontakt für Kinder tz im Proje Große Basisqualifizierung als Trauerbegleiterin kt „Hospiz mach Sprechstunde Mittw t Schu ochs 18 bis zum Ausdruck bringen und so Stärkung er- Hattingen e. V.) und Jugendliche nach BVT (Trauerarbeit Tel:Hattingen 06106 / 76e.216, V.) Mittwochs 18 bis 19 Uhr le“ Asklepios Klinik 19 Uhr E-Mail: marit Seligenstadt mehrjähriger Einsatz im Projekt „Hospiz macht Schule“ a.ha@Klinik Asklepios freenSeligenstadt et.de Kontakt Petra Ehrich Wir freuen uns, fahren. Das Angebot richtet sich an Kinder, Kontakt: Tel: 06106/76216 Mutter von zwei wenn Sie unse Tel: 06106 / 76 216, E-Mail: marita.ha@freenet.de Kindern, vier Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeitglieds mit Ihrer chaftMit- oder einer Spen re Arbeit mit Ihrer Mit- Erzieherin Enke gliedschaft lkindoder er einer Spende unterstützen wollen! de unterstütz en wollen! Petra Ehrich Leiterin einer Bank verbindung Kindertagesstätt die einen ihnen nahestehenden, lieben Men- E-Mail: marita.ha@freenet.de Qualifizierung e Mutter von zwei Kindern, vier Enkelkinder als Sterbebeg Bankverbindung Hospizgruppe Seligenstadt und Erzieherin (IGSL-Hospiz leiter in Hospizgruppe Seligenstadt und UmgebungSparkasse Lang Umgebung de e. V. Bingen) kin r • Große Basisqualifi en-S eligenstadt Leiterin einer Kindertagesstätte zieru Sparkasse Langen-Seligenstadt IBAN: DE96 ng als Trau 5065 2124 Qualifizierung als Sterbebegleiterin und Jugendliche nach 0001 schen durch den Tod verloren haben. erbeDE96 IBAN: 5065 2124 0001 1152 SWIF52 T-BIC: BVT (Trauerarb gleiterin für Kinde HELADEF1SLS 1152 52 (IGSL-Hospiz e. V. Bingen) langjährige Erfah SWIFT-BIC: eit HattiHELADEF 1rSLS de rung in der Kinde ngen e. V.) lkin r • gru p pe Kontakt r-Hospizarbeit • Igel Große Basisqualifizierung als Trauerbegleiterin für Kinder Impressum Tel: 0170 Petra Ehrich und Jugendliche nach BVT (Trauerarbeit Hattingen e. V.) / 41 50 461, Impressum Vorstand der E-Mail: ehrichpet Hosp langjährige Erfahrung in der Kinder-Hospizarbeit Vorstandra@der Hospizgruppe aol.c om Druck: Imprenta izgruppe Seligenstadt Seligenstadt Obe ru p p e rtshausen, Inh. • Ige Kontakt Druck: Imprenta Obertshausen, Inh. 6317W.9Haas, Obertshausen W. Haas, Tel: 0170 / 41 50 461, E-Mail: ehrichpetra@aol.com 63179 Obertshausen, Bachstr. 4a , Bachstr. 4a Vor der Teilnahme an der Kindertrauergrup- Qualifizierung als Trauerbegleiterin für Kinder nd ki e r trau er Hospiz pe ist ein Gespräch zur Einschätzung der und Jugendliche nach BVT (Trauerarbeit kin Hospiz de de rg kin r • r traue individuellen Situation und der persönlichen Hattingen e. V.) de lkin r • • gIgreu p p e • Igel Bedürfnisse des Kindes mit einem Erzie- Kontakt: Tel: 0170/4150461 ru p p e Flyer auch als PDF unter: nd hungsberechtigten erforderlich. E-Mail: ehrichpetra@aol.com ki www.hospiz-seligenstadt.de e r trau er kin de rg r traue Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 22 | 23
Pressearbeit, Werbung, Internet Letzte Hilfe-Kurse Öffentlichkeitsarbeit Geplante T ermine & Am Ende wissen, wie es geht Veranstaltu Die Hospizgruppe Seligenstadt freut sich über ngsorte: Der Letzte Hilfe-Kurs der Hospizgruppe Seligen- Samstag, d stetig steigende Besucherzahlen und Bekanntheit. en 15.02.20 stadt ermutigt zum Beistand bei Sterbenden. VHS Kahl am 20 Alle Angebote werden gern wahrgenommen, ob 15.00 – 19.0 Main, offene Trauerangebote oder -gruppen, Seminare 0 In der Gesellschaft ist das Thema Lebensende Dienstag, d Uhr oder Vorträge. en 18.02.20 und Sterben oft tabu und wird möglichst gemie- AGAPLESI 20 O den und umgangen. Damit konfrontiert, sind wir Simeonstif N Das ist auch unserer Öffentlichkeitsarbeit zu ver- t 17.00 – 21.0 Hainburg, Angehörige, Freunde oder Kollegen oft recht danken. Regelmäßig werden die Veranstaltungen hilflos. 0 Uhr in der Seligenstädter Presse veröffentlicht. Immer Samstag, d en Ev. Familien 14.11.2020 wieder rufen Presseberichte uns ins Gedächtnis der Bodenzeitung zum Welthospiztag Uraltes Wissen zur Begleitung eines Sterbenden zentrum H Bürger. Dafür zeigt sich Klaus Deller verantwortlich. 15.00 –19.00 ainburg, ist uns mit der Industrialisierung schleichend ver- Uhr loren gegangen. Unterstützt wird unsere Arbeit auch durch unter- Zum Jubiläumsjahr werden monatlich ver- schiedliche Druckschriften, Info-Flyer, Aufsteller, schiedene Veranstaltungen angeboten, die im Die Hospizgruppe Seligenstadt bietet einen Kurs Banner oder eine Bodenzeitung, mit denen wir zum Raum Seligenstadt auch mit Plakaten ange- zur Letzten Hilfe an. In diesem erfahren interes- Beispiel zum Welthospiztag auf dem Seligenstädter kündigt werden. Alle Bürger können teilneh- sierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die Marktplatz auf uns aufmerksam machen können. men und der Hospizgedanke wird so weiter ihnen nahestehenden Menschen am Lebensen- Hier profitieren wir von der hohen Kompetenz un- in die Öffentlichkeit getragen. Infos sind auch de tun können. Zuwendung und Beistand sind seres Mitglieds Angela Kahle, der wir auch diese auf unserer Website zu finden, die unser in der letzten Lebensphase sehr wichtig, für den Jubiläumsbroschüre zu verdanken haben. Webmaster Achim Zabbei stets aktuell hält. Sterbenden, aber auch für den Angehörigen. Die Referenten sind erfahrene Sterbebegleiter sie sind wichtig, kontakt der Hospizgruppe und möchten Ihnen Grund- weil Sie eben Sie sind, GehSpräch Sie sind bis zum letzten Augenblick zu Trauer wissen an die Hand geben und ermutigen, sich Ihres Lebens wichtig, und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können. kontakt Sterbenden mit liebevollen Handreichungen Hospizgruppe Seligenstadt und Umgebung Regionalgruppe der IGSL-Hospiz e.V. Zum Königssee 8, 63512 Hainburg Blumen verwelken – Cicely Saunders Hospizdienst Wetterau www.hospiz-seligenstadt.de Regionalgruppe Hospiztelefon: der IGSL-Hospiz 0178/56 46 979 e.V. Ihre Spende wirkt weiter! Geschäftsstelle: Koordinatorin: Monika Schulz zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir Bahnhofsallee E-Mail: 6, 61231 Bad Nauheim mr.schulz@gmx.net Ansprechpartner Sprechstunde Koordination: Mittwochs, 18 bisElke Görnt-Au, Anke Schroeder 19 Uhr Telefon: Asklepios 06032-927568 Klinik Seligenstadt, EG, Raum E 06.1 E-Mail: Kontakt@Hospizdienst-Wetterau.de alle am Ende des Lebens am meisten brauchen. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Mit- gliedschaft oder einer Spende unterstützen wollen! Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Mitgliedschaft Bankverbindung oder einer Spende Hospizgruppe im Sinne Seligenstadt und von „Blumen verwelken – Ihre Spende wirkt weiter“ Umgebung Durch Trauer Etwas Mut! Am Ende wissen, wie es geht! unterstützen Sparkasse wollen! Langen-Seligenstadt IBAN: DE96 5065 2124 0001 1152 52 Bitte geben SWIFT-BIC: Sie bei einer HELADEF 1SLSÜberweisung den Namen des Verstorbenen und Ihre Adresse an, damit wir Ihnen eine Zuwendungsbescheinigung zukommen hospizgruppe wieder zum Leben finden lassen können. Impressum Vorstand der Hospizgruppe Seligenstadt Spendenkonto: Druck: Imprenta Obertshausen, Inh. W. Haas, seligenstadt Hospizdienst 63179 Wetterau Obertshausen, Bachstr. 4a und Umgebung IBAN: DE98 5186 1806 0000 0491 40 Hospiz Hospiz Der Kurs ist kostenlos! Melden Sie sich bitte an! Impressum: Inhaltlich verantwortlich: Hospizdienst Wetterau Telefon 0170-460 53 55 oder regelmäßige Presse Regionalgruppe der IGSL-Hospiz e.V. Gestaltung: Angela Kahle Fotos: Bernhard Kahle, iStock Druck: Wetterauer Druckerei per E-Mail: Hartmut.Ehrich@gmx.de Hospiz Flyer auch als PDF unter: Aufsteller vor dem Sprech- Wir freuen uns auf Sie! Petra & Hartmut Ehrich www.hospiz-seligenstadt.de stundenraum Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 24 | 25
Hospiz macht Schule Aus Datenschutzgründen zeigen wir keine Gesichter der Kinder, bitte haben Sie dafür Verständnis. „Wie kann man denn eine Woche lang mit so Rituale am Beginn und Ende jedes Tages ge- kleinen Kindern über Sterben und Tod spre- ben Struktur und Geborgenheit mit den Klas- chen?“, „Solch eine Woche müssten wir Eltern senkamerad*innen. einmal haben!“ Zwei völlig gegensätzliche Meinungen beim Inzwischen gibt es viele positive Rückmeldun- ersten Elternabend zur Information vor einer gen von Kindern und Eltern. Manche Familien Themenwoche mit der Überschrift „Hospiz erleben die Woche bereits durch ein zweites macht Schule“. Kind und können „neuen“ Eltern berichten. Seit 2012 haben 21 Hospizbegleiter*innen un- Die Woche ist eine intensive, manchmal an- serer Hospizgruppe eine Qualifizierung durch- strengende, aber sehr schöne Zeit mit den laufen zur Vorbereitung dieser Themenwoche Kindern zwischen neun und zehn Jahren. an Schulen für 3. oder 4. Grundschulklassen. Das Konzept wurde erarbeitet von der Hospiz- Einige der Hospizbegleiter*innen nehmen sich gruppe Düren in Nord-Rhein-Westfalen in Ver- extra eine Woche Urlaub, um im Team mitzu- bindung mit der Deutschen Hospizakademie wirken. Für mich persönlich ist es eine wun- in Wuppertal. derbare Gelegenheit und Freude, zu erleben, wie unvoreingenommen und locker Kinder mit Eine Woche lang sind die Kinder in kleine diesem schweren Thema umgehen. Sie stellen Gruppen innerhalb ihrer Klassen eingeteilt sachlich Fragen und spüren: Auch Erwachse- und werden von jeweils einer Person betreut. ne wissen nicht auf alles eine Antwort. Und So kann Vertrauen entstehen. genau das ist mir so wichtig. Jeder Tag hat eine eigene Überschrift: Ganz besonders berührt hat mich das eine oder Tag 1: Werden und Vergehen andere Geschenk eines Kindes, z. B. eine kleine Tag 2: Krankheit und Leid handgearbeitete Bügelperlenblüte oder ein Brief, Tag 3: Sterben und Tod was eine liebevolle Rückmeldung bedeutet. Tag 4: Vom Traurig sein Tag 5: Trost und trösten Diese Themenwoche fand seit 2014 bereits zum sechsten Mal statt. Die nächsten Termine Die Tage sind gefüllt mit Zuhören, Malen, im März und Mai 2020 stehen bereits fest. Spielen, Pflanzenumtopfen, Briefeschreiben, Singen, Tanzen. Ein dem Alter entsprechen- Für das „Hospiz macht Schule“-Team des Angebot in liebevoller Zuwendung. Leni Göhler-Fischer Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 26 | 27
Gedankensplitter J 2 5 AHRE S te r b e b und Le egleitung b e n sb e in Selig ist e nst a d a n d Umgeb t und ung Gedankensplitter zu der Frage: ich sie in ihren letzten Tagen, Wochen oder Mo- Leni Göhler-Fischer: Menschen, mit denen man zu tun hat. Einem Was treibt dich an, dich in der naten begleite und sie dann Vertrauen zu mir Ich möchte Sterbenden oder den Angehörigen eine Hilfe Hospizbewegung zu engagieren? haben, geht auch mir jedes Mal das Herz auf. Menschen in Trauer oder schwerer Krankheit sein zu können ist ein tolles Gefühl. Für mich zur Seite stehen, Mut machen und einfach ist diese Bewegung eine menschliche Hal- Silke Jung: Katja Koke: „da sein“. tung, die ich in den Alltag mitnehme und als Mein winziges Bisschen beizutragen, die Welt Ich möchte etwas Gutes und Sinnvolles in den Gedanken an Tod und Sterben wieder in sehr positiv betrachte. ein klein wenig menschlicher zu machen. meiner Freizeit tun und zehre von der positiven die Gesellschaft zurück bringen. Resonanz, die ich bisher bei der Begleitung dabei bleiben, auch wenn es schwer wird. Gudrun Leuschner: Hannelore Severitt: alter/sterbender Menschen erfahren durfte. Ich arbeite seit sieben Jahren in einem Alten- Dankbarkeit und Freude, wenn ich helfen kann Tanja Pichler: pflegeheim, das Sterben gehört da zum Le- immer neue Herausforderungen Eva-Maria Hessemer: Die Motivation ist für mich u. a. bei den Kol- ben. Um da zu bestehen habe ich mich zur viele humorvolle Momente Ich engagiere mich in der Hospizbewegung, leg*innen und den Menschen zu sehen: dass Hospizbegleiterin ausbilden lassen. Ich bin Zusammenhalt und aufgenommen sein in weil ich mich für die Fragen am Ende des hier vieles zählt, aber nicht der Materialismus – nun sicherer am Sterbebett und im Gespräch der Gruppe (meines) Lebens interessiere; weil ich finde, hier zählt der Mensch allein, auf allen Ebenen. mit den Angehörigen. neue Lebenserfahrungen und Sichtweisen dass Sterben, Tod und Trauer zum Leben da- anderen Menschen zu helfen, sich im jetzi- zugehören; weil ich den Hospizgedanken bzw. Marita Habersack: Sandra Babor-Pütz: gen Leben zurechtzufinden die hospizliche Haltung weitertragen und ver- „…weil ich es selbst erfahren habe: Es lebt und Ich setze mich für die Hospizarbeit ein, weil etwas bewegen zu können mitteln möchte. stirbt sich leichter – hast du einen lieben Men- jeder Mensch das Recht auf ein würdevolles schöne und glückliche Momente schen als Freund und Begleiter“. und geborgenes Sterben hat. Außerdem lernt Monika Keller: man in der Sterbebegleitung so viel über das Hartmut Ehrich: Wenn ich mit einem leisen „Dankeschön“ von Martina Koch: Leben. In der Hetze des Alltags verlieren wir „Die Gewissheit, mit Empathie und Achtsam- einem sterbenden Menschen verabschiedet Ich engagiere mich in der Hospizbewegung, oft den Blick auf die wichtigen Dinge im Leben. keit, liebevoller Zuwendung und der Beglei- werde, das macht meine Hospiz-Arbeit für weil ich anderen Menschen ein wenig Zeit Am Bett eines Sterbenden wird man ‚geerdet‘. tung von Menschen in einer schwierigen oder mich wertvoll. schenken möchte und es sehr erfüllend ist, gar der letzten Lebensphase einen kleinen, diese Menschen ein Stück auf ihrem (letzten) Sabine Bergmann: aber wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft Monika Schulz: Lebensweg zu begleiten. Ich engagiere mich in der Hospizbewegung, um zu leisten, wertvolle Erfahrungen zu machen, Weil Hospizarbeit so vielfältig ist: Die Beglei- das Tabuthema „Sterben“ öffentlich zu machen. tolle Momente und Begegnungen zu erleben tung eines sterbenden Menschen und seiner Edith Rückert: Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu be- und für das eigene Leben zu lernen.“ Familie ist ebenso erfüllend wie die Unterstüt- ...weil ich es gerne tue... für andere Menschen gleiten, kann sehr erfüllend für beide Seiten sein. zung von kranken Menschen im Dschungel un- in Krankheit und Trauer da zu sein ist eine Monika Bendig: seres Gesundheitssystems. Manchmal braucht erfüllende, schöne Aufgabe. Angela Kahle Ich finde es immer wieder auch für mich selber es gar nicht viel, um einem Kranken bzw. des- Tue Gutes und rede darüber! Das muss in die sehr beglückend, wenn ich zu Sterbenskranken sen Angehörigen hilfreich zur Seite zu stehen. Julian Ehrich: Welt getragen werden! Ich helfe mit der Gestal- noch eine Verbindung aufbauen kann. Wenn Dafür setze ich meine Energie gerne ein. Ich denke, es ist vor allem die Dankbarkeit der tung von Flyern und Broschüren dabei gern mit! Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung & Lebensbeistand | Regionalgruppe Seligenstadt In Geborgenheit sterben und leben Seite 28 | 29
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