80 Jahre Jubiläumsbroschüre August 2019 - Ausgabe - sc blustavia

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80 Jahre Jubiläumsbroschüre August 2019 - Ausgabe - sc blustavia
80 Jahre
Jubiläumsbroschüre
    August 2019
      1. Ausgabe
80 Jahre Jubiläumsbroschüre August 2019 - Ausgabe - sc blustavia
Inhaltsverzeichnis

Wort vom Präsidenten ................................................................................................. 3
Historie der Gründungsjahre ......................................................................................... 6
Unser Fanionteam – 1. Herrenmannschaft ................................................................. 11
Unser 1. Frauenteam ................................................................................................... 15
Unser «Zwööi» - 2. Herrenmannschaft ....................................................................... 19
Unser 2. Frauenteam ................................................................................................... 23
Senioren Ü-30 .............................................................................................................. 27
Junior/-innen – Team Brühl Solothurn ....................................................................... 30
Jahresbericht unserer Schiedsrichter .......................................................................... 34
Top Team ..................................................................................................................... 41
Veranstaltungen .......................................................................................................... 45
Kontakte und Links ...................................................................................................... 46

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Wort des Präsidenten

                            Geschätzte Ehrenmitglieder,
                   Liebe Fussballspielerinnen und Fussballspieler,
           Liebe Top-Team Mitglieder 200, Sponsoren und Blustavia-Fans,

Eine «Runde Sache»: Achtzig Jahre SC Blustavia

Ich möchte Euch alle herzlich dazu einladen und dabei zu sein, unseren Verein als
«Runde Sache» zu erleben, als einen Verein mit Tradition und Faszination! Einmal
Blustavia, immer Blustavia! Dies muss nicht für jeden so sein, aber glaubt mir, für
mich stimmt es.

Taucht ein in unsere 4-teiligen Jubiläumsbroschüre und die Entstehungsgeschichte
des SC Blustavia, den Eindrücken aus unseren Teams und den vielen Sponsoren, die
uns diese Broschüre überhaupt ermöglicht haben.

Es liegt ein interessantes und intensives Vereinsjahr mit vielen neuen Erfahrungen
hinter mir. Das Hauptthema war für mich, die Übernahme der neuen Aufgaben als
Präsidenten und das sich zurechtfinden in der neuen Funktion. Es ist mir ein grosses
Anliegen, dass wir gemeinsam Entscheidungen treffen und diese auch nach aussen so
vertreten. Als Verein stehen wir zusammen, nicht nur wenn man gewinnt, sondern
auch wenn man verliert. Ich bin stolz zu sehen, dass dies auch so gelebt wird.

Mein ganz persönlicher Dank geht zuerst an alle Vorstandsmitglieder, welche mit viel
Elan, das Vereinsschiff vorwärtstreiben und dabei weder Arbeit noch Zeit scheuen. Im
Hintergrund, nicht immer ersichtlich, tragen sie so zu einem reibungslosen Ablauf bei.
Und ohne sie, hätte ich mein erstes Jahr kaum so gut bewältigen können. Vielen
Dank!

Im Weiteren gilt mein Dank dem Team-Brühl und dem gesamten Trainer-Stab mit
Sandro. Ihr leistet tolle Arbeit. Sowie dem Marketing-Team mit Dan, Michelle und Ro-
ger. Herzlichen Dank!

Wirklich eine «Runde Sache»!

Ich wünsche Euch allen für die kommende Fussballsaison 2019/20 - Gesundheit, Fair-
ness, Toleranz und Akzeptanz, Freude am Spiel!
«Hebet nech Sorg»

Ivan Fischer
Präsident SC Blustavia
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Es wird eine Überraschung in der PRODEGA Bellach geben. Dazu sind
      alle Sponsoren sowie Spieler des SC Blustavia eingeladen.
      Weitere Infos dazu folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

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Historie der Gründungsjahre

Gründung des Vereins

Am 20.07.1939 gründeten 13 junge, sportbegeisterte Männer aus dem Blumenstein-
und Steingrubenquartier den SC Blustavia Solothurn (7 An-
wesende und 6 Abwesende). Der Name «Blu-st-avia» leitete
sich aus beiden Quartiernamen Blu-(menstein) und St(-ein-
gruben) ab. Das Anhängsel «-avia» wurde zur Verfeinerung
angefügt. Initiant des Klubs war Hans Leuenberger, welcher
dann auch als erster Präsident während insgesamt 16 Jahren
im Amt war. Auch nach seinem Rücktritt als Präsident blieb
er aber immer mit irgendeinem Amt dem Verein verbunden
und wird dies für sein Blustavia auch immer bleiben.
                                                                     Hans Leuenberger
                                                                     (Ehrenpräsident)
Der junge Verein verfügte während langer Jahre über keinen
eigenen Sportplatz. In den Kriegsjahren - während der Zeit der Anbauschlacht - wurde
der Spiel- und Trainingsbetrieb in Gerlafingen und Rüttenen durchgeführt. Später
trainierte man in Zuchwil, bevor man längere Zeit im Stadion Solothurn Unterschlupf
fand; dies als selbständige Untersektion des FC Solothurn.

                                                        Teilnahme am Firmensport

                                                            Der SC Blustavia hielt zunächst
                                                            nur einen Spielbetrieb auf freund-
                                                            schaftlicher Basis aufrecht. Ab
                                                            dem Jahr 1948 konnte man am
                                                            Meisterschaftsbetrieb des
                                                            Schweizerischen Firmensportver-
Das erste Foto, einer SCB-Mannschaft vom 21.07.1940 anläss- bandes (SFV), Region Bern, als
lich eines Spiels gegen den SV Sissach                      Mannschaft der Kantonalen Ver-
                                                            waltung Solothurn teilnehmen.
Dies war nur möglich, weil die Mehrzahl der Spieler des damaligen SC Blustavia bei
der Staatsverwaltung angestellt war.

1948, 1949 und 1950 gewann man dreimal in Serie den Turmix-Pokal. 1949 wurde
der Titel des regionalen Firmenturniers gewonnen und 1950 stand man in der Meis-
terschaft im Finale um den Berner Regionalmeister. Dieses Finale wurde aber nie aus-
getragen.

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Beitritt Fussballverband

Da die reglementarischen Grundlagen im Fir-
mensport nicht mehr eingehalten werden
konnten, entschloss man sich zum Beitritt in
den Fussballverband. Am 1. Juli 1951 trat der
SC Blustavia dann dem Schweizerischen Fuss-
ball- und Athletikverband bei (SFAV).

In der Saison 1951/52 spielte man mit einer
Mannschaft in der 4. Liga mit und schon bald
darauf, nämlich in der Saison 1952/53, stieg        Als Zeichnung festgehalten: Übertritt vom
man zum erstmals in die 3. Liga auf.                Firmensport zum Schweizerischen Fussball-
                                                    verband

                                       Die eigene Fussballheimat – Ein Traum geht in
                                       Erfüllung

                                           Bereits 1945 bestanden Pläne für ein clubeige-
                                           nes Trainingsfeld, nämlich im Waldgebiet der
                                           oberen Sperisengrube, dort wo heute das Pfadi-
                                           heim steht. Die Clubmitglieder machten sich
Erstmaliger Aufstieg eines Blusti-Teams in
                                           dort selbst an die Arbeit, um den Boden für ein
die 3. Liga
                                           ca. 35 x 65 Meter grosses Feld auszuheben. Mit-
tels einer selbst erstellten Rollwagenbahn wurden Erd- und Felsmassen abtranspor-
tiert. Die unternehmungslustigen Blustavianer schreckten auch nicht davor zurück,
eine Brücke für Rollwagen über die dortige Waldstrasse zu bauen. Jedoch wurden die
Arbeiten 1947 unvollendet abgebrochen, weil nunmehr nach Kriegsende genügend
Sportanlagen in der näheren Umgebung von Solothurn zur Verfügung standen.

Im Jahr 1954 war es endlich so weit: Der SC
Blustavia verfügte über einen eigenen Sport-
platz in der Aarmatt, auf dem Areal des Gas-
werkes Solothurn. Mit der Einwohnerge-
meinde Solothurn konnte diesbezüglich ein
Pachtvertrag abgeschlossen werden. Wiede-
rum leisteten die Clubmitglieder Fronarbeit.
Das Areal wurde eingezäunt und ein Club-
haus mit allen nötigen Einrichtungen erstellt.   Die Aarmatt - Ein Schmuckstück der Region
Im August 1955 konnte die neue Anlage ein-
geweiht werden.
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Das Eröffnungsspiel auf der Anlage trugen die beiden Nationalligavereine von Gren-
chen und Malley Lausanne aus. Am bunten Abend unter dem Motto «Arena Blust-
avia» nahmen internationale Künstler und Artisten und sogar das Schweizer Fernse-
hen teil. Bald einmal genoss die Aarmatt wegen ihres gepflegten Aussehens den Ruf,
eine der schönsten Sportanlagen der Region zu sein.

Die Freuden und Leiden eines kleinen Vereins

1955 nach dem Rücktritt von Hans Leuenberger, übernahm dann Kurt Müller für ein
Jahr die Führung des Vereins, ehe Edy Amiet bis 1959 als Präsident amtete.

Mit der neuen Anlage konnte auch der Verein wachsen und in der Saison 1956/57
trat man erstmals mit 3 Aktivteams in der Meisterschaft an. Im selben Jahr konnte
man auch eine Junioren C-Mannschaft am Wettspielbetrieb anmelden. Diese musste
allerdings nach zwei Jahren, infolge Wegzuges des Obmannes und trotz vergeblichen
Bemühungen nach einen Nachfolger, wieder aufgelöst werden. In den nachfolgenden
Jahren sah man stets gute Leistungen der Aktivmannschaften. Das 3. Liga-Team klas-
sierte sich jeweils in den vordersten Rängen und 1959 konnte man sogar die Auf-
stiegsspiele zur 2. Liga bestreiten.

Mit der eigenen Anlage war aber auch Pflichten verbunden, wie Unterhalt und Pflege.
Zudem war das Projekt mit einer Kostenüberschreitung verbunden gewesen und so
musste man auch immer wieder neue Einnahmequellen erschliessen. Ein Unterhal-
tungsabend, der Bänzejass und das Tschuttiturnier seien stellvertretend für das Ver-
einsleben genannt.

So vergingen die ersten 20 Vereinsjahre
äusserst turbulent und abwechslungs-
reich. Auf der Webseite des SC Blustavia
unter www.blustavia.ch kann man sich
noch detaillierter über die Vereinsge-
schichte und das Geschehen rund um die
jüngsten Vereinsjahre informieren.

                                            Das Tschuttiturnier 1959 mit einer neuen
                                            Kategorie

                                                                         Verfasser: Tom Wälti

                                                                                Seite 8 von 48
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Unser Fanionteam – 1. Herrenmannschaft

                            Eine enttäuschende Vorrunde

Nach dem letztjährigen Abstiegskampf nahm sich die erste Mannschaft für die neue
Saison so Einiges vor. Mit demselben Trainer und dem erhaltenen gebliebenen Kader
waren gute Voraussetzungen gegeben, um sich als Team nochmals zu beweisen. So
schien für alle realistisch, den sechsten Schlussrang als Saisonziel zu setzen und zu er-
reichen.

Doch es kam anders. Der Start in die Saison missglückte komplett. Mit fünf Niederla-
                              gen nacheinander stand der SC Blustavia auf dem letz-
                              ten Platz in der Rangliste. Bis zum Ende der Vorrunde
                              konnte sich das Team nicht beweisen. Insgesamt wur-
                              den gerademal fünf Punkte geholt. Grund dafür war
                              unter anderem die etwas geschwächte Abwehr und bis
                              zum Ende der Vorrunde mussten 35 Gegentore hinge-
                              nommen werden.

                                   Frühes aus im Cup

Auch der Cup erbrachte nicht die gewünschte Wende. Die Mannschaft scheiterte be-
reits in der 2. Runde gegen einen Unterklassigen.

            Steigerung in der Rückrunde

Alle wussten, dass viel Training, Fleiss und Motiva-
tion hermussten, damit der Abstieg nicht definitiv
wurde. Entsprechend wurde während der Winter-
vorbereitung hart trainiert. Seien es die technischen
Fähigkeiten auf dem Kunstrasen, Ausdauer beim wö-
chentlichen Joggen oder Krafttraining im Body
Pump.

                                  Plötzlich die Wende

Der erste Match der Rückrunde war dann gleich eine grosse Enttäuschung, da der Ta-
bellennachbar mit 5:0 siegte. Doch plötzlich kamen 4 Sieg, 2 Unentschieden gegen
Aufstiegsanwärter und nur noch eine Niederlage. So lässt es sich sehen. Nicht nur die
Verteidigung wurde stärker, sondern auch das Zusammenspiel harmonierte immer
besser. Insgesamt konnten auch mehr Tore erzielt werden.

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In den beiden letzten Spielen gegen den Erst- resp. Zweitplatzierten konnten leider
keine weiteren Punkte gesammelt werden. Mit 19 Punkten steht Blusti zum Ende der
Saison auf dem 9. - und somit viertletzten Tabellenrang. Weil in der 2. Liga interregional
drei solothurnische Mannschaften den Gang in die 2. Liga antreten müssen, steht lei-
der auch unsere 1. Mannschaft als Absteiger in die 3. Liga fest.

Highlights

Ein grosses Highlight sind die neuen Fussballtrikots. Wie die «All Blacks» präsentiert
sich das Team ab dieser Saison ganz in schwarz. Seit die (sehr) enganliegenden Shirts
im Einsatz sind, konnte die eine oder andere Zuschauerin neu dazugewonnen wer-
den☺

Zudem besteht trotzdem bereits eine Vorfreude auf die nächste Saison. Das
Fanionteam bleibt mit nur sehr kleinen Veränderungen bestehen. Sowohl Headcoach
Gjidoda, wie auch die Mehrheit der Spieler haben bereits für die kommende Saison
zugesagt.

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                                                                             Seite 12 von 48
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Unser 1. Frauenteam

Seit der Saison 2010/11 gibt es beim SC Blustavia mindestens ein Frauenfussball-
Team. In machen Saisons konnten auch zwei Teams gestellt werden. Die Frauen
stammen grösstenteils aus der Junioren- und Juniorinnenabteilung des SC Blustavia
resp. des Teams Brühl Solothurn. Dies hat sich über die Jahre hinweg nicht geändert.
Einzelne Spielerinnen sind aber auch von verschiedenen Fussballvereinen aus der
Umgebung zum Frauenteam des SC Blustavia hinzugestossen (namentlich: Post, Hal-
ten, Gerlafingen oder Derendingen) und konnten gut integriert werden.

Was möchte man denn gerne über ein Frauenteam erfahren? Es ist nicht selbstver-
ständlich, ein Frauenteam über so viele Jahre hinweg stellen zu können. Das ist be-
reits ein Erfolg. Natürlich konnte das Team in den vergangenen Jahren auch einige
schöne Erfolge feiern! Nachfolgend soll aber nicht über die Höhepunkte oder den Sai-
sonverlauf berichtet werden, sondern es soll der grösste Erfolg - nämlich der wunder-
bare und einzigartige Teamzusammenhalt - in ein paar Anekdoten beleuchtet wer-
den. Die Geschichten werden ohne Namensnennungen widergegeben. Jede/r kann
sich selbst ausdenken, auf welche Spielerin die Geschichte zutrifft oder selbstver-
ständlich bei uns nachfragen ;-)

➢   Unser erstes gemeinsames Trainingslager in der Südtürkei war geprägt von billi-
    gem Shopping, langen Poolpartys sowie Sonnenbaden und sich dabei die Füsse
    verbrennen. Dies hat dazu geführt, dass eine Spielerin für den Rest der Woche
    nicht mehr in ihre Fussballschuhe steigen konnte.
➢   In einem weiteren Trainingslager in Rimini besassen die Frauen nach einem Aus-
    gangabend zur Freude aller plötzlich blinkende und glitzernde Bunny-Ohren. Urs
    und Noll, welche die Frauen in den Ausgang begleiteten, waren auf dem Nachhau-
    seweg der gläsernen Schiebetür des Hotels nicht mehr gewachsen, was zu zusätz-
    lichen Kopfschmerzen führte. Tags darauf während der morgendlichen Trainings-
    einheit war eine Spielerin sehr begeistert von einem «Flugiiiii» am Himmel, so
    dass bis heute immer an den Himmel gezeigt und laut «Flugiiiii» gerufen wird. Zu-
    dem versenkte der Trainer bei einem überaus eleganten Kopfsprung ins Meer
    seine Brille, was ihm den Namen Brillenwal einbrachte. Die Brille wurde übrigens
    der Sage nach später in Kroatien wiedergefunden.
➢   Eine Spielerin weist auf dem Feld manchmal etwas Orientierungsschwierigkeiten
    auf. Anstatt direkt aufs Tor loszuziehen, nimmt sie gerne einen Umweg in Kauf
    und rennt zuerst zum Eckfähnli - glücklicherweise jedoch meist zum gegnerischen.
    Eine andere Spielerin wiederum versteht den Aufruf in der 90. Minute beim Spiel-
    stand von 1:0 nicht, den Eckball kurz auszuführen. Stattdessen nimmt sie den Ball,
                                                                         Seite 15 von 48
dribbelt sich durch die die gesamte generische Abwehrreihe und schiesst ein wei-
    teres Tor, um anschliessend verdutzt zu fragen, was denn genau los gewesen sei.
➢   Ausnahmsweise einmal an einem Samstagabend zuhause im Brühl Match zu ha-
    ben, dann ist der Fall klar: Anschliessend gibt es Kabine-Party! Laut Musik hören,
    mitgröllen, mit den Händen an die Garderobendecke klatschen (falls gross genug),
    ein Holzstück aus der Trainingstasche zaubern und Bierdeckel herumschnipsen.
    Das gehört dazu.
➢   Wie haben wir uns auf die neuen, grossen und eigenen Garderoben gefreut! Einzi-
    ger Wehrmutstropfen: Unsere Haare werden auch unter den neuen Sparduschen
    nicht nass, so dass wir gezwungenermassen immer noch stundenlange miteinan-
    der unter der Dusche plaudern müssen. Schicksal.
➢   Obschon wir kein zusätzliches Teambuilding brauchen, sind wir natürlich auch
    schon zusammen in Skiweekends gegangen. Egal ob Zermatt, Saas-Fee oder Grä-
    chen - sie waren bisher alle legendär. Die meisten Spielerinnen sind jeweils froh,
    wenn sie sich am Montag bei der Arbeit vom Wochenende erholen können.
➢   Wenn der Trainer ein Spiel unbedingt gewinnen will, so sollte er es besser nicht an
    einem Tag nach der HeSo oder nach dem Oktoberfest im Turbensaal ansetzen. Es
    ist doch auch schon vorgekommen, dass Spielerinnen Penaltys verursacht haben,
    weil ihnen noch nicht ganz klar war, wie sich Hände und Füsse voneinander unter-
    scheiden lassen.
➢   Seit ca. einem Jahr macht E. Leiser jeweils vor den Spielwochenenden mit Bildma-
    terial und Kommentaren über die sozialen Medien auf die Matchs der Aktivteams
    aufmerksam. Er schafft es jedes Mal, ein Bild einer Spielerin auszuwählen, auf
    dem die jeweilige Spielerin irgendeine ungelenkige Bewegung macht, sich die
    Beine verdreht oder sämtli-
    che Knochen bricht. Wir
    amüsieren uns jeweils köst-
    lich. Danke an E. Leiser.

Team in der Saison 2018/19

                                                Team in der Saison 2011/12
                                                Finde und erkenne die Spielerinnen
                                                wieder! Übrigens: Der Trainer ist der-
                                                selbe geblieben, wenn auch grauer
Verfasserin: Ladina Schaller                    geworden ;-)
                                                                             Seite 16 von 48
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Unser «Zwööi» - 2. Herrenmannschaft

Manch ein Team in der 4. Liga wäre dankbar für eine
Breite, wie sie 2. Mannschaft des SC Blustavia hat. Doch
solch eine Kulttruppe wie das «Zwööi» einigermassen
im Zaum zu halten, ist eine Herkulesaufgabe. Für ein
Team gespickt mit brillanten Köpfen, begnadeten Fuss-
ballern, rhythmischen Break-Dancern und unglaubli-
chen Chaoten wäre mehr als ein Training in der Woche
eine Zumutung. Trainer Kolar führte aber das Team in seiner ersten Saison als Trainer
routiniert durch die Spielzeit und schon im April stand der Klassenerhalt fest. Dies ist
alles andere als selbstverständlich, wenn man nur ein Mal in der Woche ein wenig
«mätchlet». Ein markanter Unterschied zu seinem langjährigen Vorgänger und Trai-
ner-Fuchs Luca «Lu» Feder ist aber, dass er die Trainerkurse besuchte und somit im
Training zwischendurch auch Übungen einbaut. Folgen hat dies jedoch eigentlich gar
keine: Wir sind weder konditionell besser, physisch stärker, technisch filigraner noch
psychisch konzentrierter auf dem Platz. Wir müssen einfach beim Training mehr Hüt-
chen mit auf den Platz nehmen. Und wir sind mit dieser neuen Situation grundsätzlich
überfordert. Die Faustregel lautet: Je höher ein Spieler im Beruf desto länger braucht
er, bis er eine Übung verstanden hat. Wenn dann noch ein Flugzeug vorbeifliegt oder
ein Regenbogen am Himmel erscheint, ist Hopfen und Malz verloren.

                              Diese Überforderung hindert aber niemanden daran am
                              Donnerstag ins Training zu kommen. So sind wir regel-
                              mässig über 20 Personen im Training und auch an den
                              Spielen treten wir oft mit 18 Mann an. Es kommen alle
                              zum Spiel und auf den Trainingsbesuch wird ebenfalls
                              wert gelegt. Weil sonst verliert wohl oder übel jeder sei-
                              nen Stammplatz, wenn er eine Woche lang nicht im Trai-
ning ist. Die meisten Spieler kicken seit den Junioren zusammen und der Zusammen-
halt ist auch auf und neben dem Platz, in der Badi und bei jedem Abschlussfest sicht-
und spürbar. Es ist für Captain Pascal Huber, der die Abschlussessen von Amtes we-
gen organisiert (sonst macht er nichts!), immer wieder eine grosse Herausforderung
eine passende Location uns zu finden. Bis jetzt hat er es jedoch noch immer hinge-
kriegt, selbst wenn er selber dann am falschen Ort aufkreuzte.

Auch wenn die Saison noch nicht zu Ende ist, kann schon jetzt ein positives Fazit ge-
zogen werden. Auf den Saisonbeginn hin wurden wir von ein paar Spielern bzw. Rück-
kehrern verstärkt, die sich problemlos integrierten. So schwierig ist das aber auch
                                                                           Seite 19 von 48
nicht: Man sollte einigermassen anständig sein, nicht zu ambitioniert und regelmässig
eine Harasse Bier nach dem Training oder Spiel spendieren.

Gefühlt am meisten rotiert wurde auf der Tor-
hüterposition. Doch Jäggi, Uka oder Kolar mach-
ten das abgeklärt und konnten sich immer wie-
der mit Glanzparaden auszeichnen. An die Tor-
hüter-Flops hat sich die Mannschaft längst ge-
wöhnt und deshalb ist vor jedem Spiel bereits
klar, dass wir mindestens zwei Tore erzielen
müssen, um zu gewinnen. In der Innenverteidigung profitierten wir von der Klasse
von Siragusa und Salamati, im Mittelfeld zieht seit Jahren Huber (international eher
bekannt unter Zitronenfalter) die Fäden und in der Offensive duellierten sich Tesoro,
Cardinaux und von Sury um den Titel des Torschützenkönigs.

Diese Spielzeit war geprägt von sehr ausgeglichenen Spielen und knappen Resultaten.
Während wir in der Hinrunde viele Spiele noch in den letzten Minuten für uns ent-
scheiden konnten, verloren wir diese dann in der Rückrunde unnötig. Das könnte da-
ran liegen, dass wir den Klassenerhalt schon sehr früh erreichten und wir ein paar
Prozente nachgelassen haben. Summa summarum stehen wir in der Tabelle wie ge-
wohnt im Mittelfeld: Nach ganz vorne reicht es nicht mehr, nach ganz hinten schon
lange nicht mehr. Zwischen Rang 2 und Rang 6 ist bei drei verbleibenden Spielen je-
doch noch alles möglich.

Einen besonderen Dank von Seite der Mannschaft geht an den Trainer Stefan Kolar
und an seinen Assistenten Robin Linder. Sie haben in ihrem ersten Jahr sicherlich Vie-
les richtig gemacht. Wie bereits erwähnt, es ist keine einfache Truppe. Ein Manko
konnten jedoch auch sie der Mannschaft nicht austreiben, so hat das Zwööi noch im-
mer eine katastrophale Chancenauswertung!

                               Mitte Juli (Saisonabschluss oder bereits Vorbereitung
                               für die nächste Saison?) geht es traditionellerweise an
                               das internationale Freundschaftsturnier. Dieses Jahr
                               sind wir beim FC Tandern in Bayern zu Gast. Nach dem
                               erfolgreichen Experiment «Bongo» letztes Jahr in Ore-
                               hovica werden wir auch dieses Jahr 2-3 Spieler aus der
                               1. Mannschaft mitnehmen. Ob diese eine Verstärkung
sind, darf jedoch bezweifelt werden. In Tandern ist das Ziel klar: Wir wollen am Sams-
tag mit 11 Spielern antreten und uns wie jedes Jahr vor dem FC Tandern platzieren.
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Unser 2. Frauenteam

In der Saison 2013/14 startete der SC Blust-
avia zum ersten Mal überhaupt mit zwei
Frauenmannschaften in die Saison. In der 2.
Mannschaft spielten vorwiegend Frauen, die
frisch aus dem Juniorinnenfussball kamen
und ihre ersten Spiele auf dem grossen Feld
absolvierten. Die erste Meisterschaft konnte
auf dem 7. Schlussrang beendet werden (von
insgesamt 12 Mannschaften) und es wurden viele wertvolle Erfahrungen gesammelt.

Die zweite Saison war geprägt von vielen Spielen mit knappem Kader. Für zwei Teams
war man eigentlich zu wenig Spielerinnen. Trotzdem entschloss man sich, die Meis-
terschaft mit zwei Teams und einem Trainingsbetrieb zu bestreiten. Entschlossen hat
man sich dazu in der Meinung, dass es wichtig ist, dass alle Spielerinnen auch Spiel-
praxis erhalten. Schliesslich spielt man ja auch Fussball, um Spiele zu bestreiten und
nicht nur, um Trainings zu absolvieren. Die Meisterschaft beendete die 2. Mannschaft
wiederum auf dem 7. Schlussrang. Leider verliessen uns einige Spielerinnen nach die-
ser Saison und man konnte das Team zwei Saisons lange, 2015/16 und 2016/17, nicht
mehr melden.

                                 In der Saison 2017/18 unternahm die Frauenabtei-
                                 lung wiederum einen Versuch, eine 2. Mannschaft zu
                                 stellen. Es wurde jedoch nicht einfach und im Okto-
                                 ber mussten sogar zwei Spiele Forfait gegeben wer-
                                 den, weil praktisch alle Spielerinnen in den Ferien
                                 waren. Nach einem Kaderschnitt auf die Rückrunde
                                 hin konnte die 2. Mannschaft – dank der tollen Un-
                                 terstützung der 1. Mannschaft der Frauen – sämtli-
che Spiele bestreiten. Die Resultate wurden dementsprechend besser. Die Meister-
schaft beendete das Team auf dem 6. Schlussrang.

Für die Saison 2018/19 übernahmen Livia Huber und Lea Leiser das Team als Spieler-
trainerinnen. Zusätzlich wechselten im Sommer einige Spielerinnen, die nicht aus
dem Raum Solothurn kommen, zum SC Blustavia. Die Mannschaft besteht seither
nicht mehr aus aktuellen und ehemaligen Juniorinnen, sie ist vielmehr eine bunt
durchmischte Gruppe oder wie wir es manchmal nennen «e luschtige Hüehner-
huufe», was gar nicht etwa abwertend klingen soll.
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Zu Beginn der Saison musste sich das Team erst einmal finden
und auch die Spielertrainerinnen mussten mit dieser neuen
Aufgabe zu Recht kommen. So ist es nicht weiter verwunder-
lich, dass am ersten Auswärtsspiel fälschlicherweise die kleinen
Bälle der FF-12 eingepackt wurden. Das Aufwärmen mit diesen
Bällen war wohl keine optimale Matchvorbereitung. Zusätzlich
wusste man nicht von jeder Spielerin, welche Position sie spie-
len kann, was zu einer Ausprobierphase führte. Unglücklicher-
weise standen aber in dieser Phase die Spiele gegen die zwei
stärksten Teams der Liga an und so erstaunt es kaum, dass mit
zwei hohen Niederlagen der Start in die Saison nicht wunschgemäss glückte. Danach
fing sich die Mannschaft und fünf Spiele hintereinander ging sie als Siegerin vom Feld.
Ende der Vorrunde folgten noch ein Unentschieden und eine Niederlage. Nach an-
fänglichen Startschwierigkeiten überwinterte man tatsächlich auf dem 3. Tabellen-
platz.

Der Start in die Rückrunde verlief eindeutig besser. Gegen den Leader aus Derendin-
gen musste man sich zwar mit 3-1 geschlagen geben, doch war die Leistung signifi-
kant besser als im Vorrundenspiel. Gegen Mümliswil erkämpfte sich die Mannschaft
gar ein Unentschieden. Auch gegen die anderen Mannschaften konnten jeweils
Punkte ergattert werden und so kommt es, dass man die Meisterschaft mit dem bes-
ten Ergebnis der 2. Mannschaft der Frauen überhaupt, nämlich auf dem 4. Schluss-
rang, beenden wird. Wenn das so weiter geht, kann man bald das Projekt «Aufstieg»
in Angriff nehmen. Nein, Spass beiseite: Alle Spielerinnen zeigten im Verlauf der Sai-
son grosse Fortschritte und der anfängliche «Hüehnerhuufe» hat sich zu einer Mann-
schaft mit grossem Teamgeist entwickelt. Von Spiel zu Spiel wurde man besser, ent-
wickelte Ehrgeiz und zeigte grosse Freude am gemeinsamen Fussballspielen. Beson-
ders als gegen Ende Saison das Kader etwas knapper war, sah man die Einsatzbereit-
schaft und die enormen Fortschritte der ganzen
Mannschaft.

Ein grosser Dank ist auch den Spielerinnen der 1.
Mannschaft und der FF-19 auszusprechen, die sich
immer wieder bereit erklären, auszuhelfen. Nur mit
dieser engen Zusammenarbeit kann die 2. Mann-
schaft gestellt werden. Aber die 2. Mannschaft ist
für die Frauenabteilung des SC Blustavia auch wichtig, damit alle Spielerinnen Spiel-
praxis bekommen. Zudem hat die 1. Mannschaft auch immer eine Rückgriffmöglich-
keit, sollte bei ihr das Kader einmal zu knapp sein.                 Verfasserin: Lea Leiser
                                                                              Seite 24 von 48
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Senioren Ü-30

Der damals bereits 36-jährige Georges Bregy erzielte an der WM 1994 in den USA das
erste Schweizer WM-Tor nach 28 Jahren. Nahezu 28 Jahre später fehlen den jüngeren
Teamkollegen in der zweiten Aktivmannschaft jegliche Assoziationen zu diesem ehr-
würdigen Freistossspezialisten. Und wenn unsere Sprösslinge heute den Namen Bag-
gio – ein tragischer Penaltyheld mit «göttlichen Zopf» – mit dem italienischen Fahr-
zeughersteller Piaggio verwechseln, steht eine Tatsache fest: Die Blustavia-Leistungs-
träger mit 1980er-Jahrgängen werden langsam auch etwas älter. Aber Alter schützt
nicht vor Fussball, und alt ist man erst, wenn Stadtpräsident Flury zum Geburtstag gra-
tuliert.

Um die Dynamik, Spielfreude und Fussballkunst vergangener Tage zu erhalten, hat sich
ein eingeschworenes Grüppchen aus dem „Zwöi“ ein Herz gefasst, und erste Überle-
gungen zu einer Senioren 30+ Mannschaft angestellt. Die Idee wurde schon bald fass-
barer; Lorin ,the Snake‘ Altermatt, Patrick Haller, Vedat Saiti und die Brüder Stefan und
Philippe Rossel haben das Anliegen schliesslich bei Sportchef Simon Schnider vorgetra-
gen. Als unser Präsident Ivan Fischer anlässlich einer Vorstandssitzung die Senioren
30+ Initiative mit viel Gunst abgesegnet hat, war klar: Wir starten! Am 22. März 2019
haben sich sodann potenzielle Spieler, mögliche Trainer und Funktionäre zu einer In-
formations- und Fragerunde im Blustavia Clubhaus eingefunden. Zu Spaghetti Bolog-
nese und einem, zwei Bierchen ist an diesem Abend bereits eine verbindliche Sondie-
rung der Mannschaftsspieler erfolgt. Heute umfasst der Mannschaftskader bereits
über 30 Personen.

Viele Spieler unserer neu gegründeten Seniorenmannschaft kennen sich schon seit ih-
rer Kindheit und haben gemeinsam alle Juniorenstufen beim SC Blustavia durchlaufen.
Es war uns ein grosses Anliegen, den Spirit aus dieser langjährigen fussballerischen Zu-
sammengehörigkeit, auch in die Seniorenliga weiterzutragen. Demzufolge waren wir
hocherfreut, als Stefan Kolar im Juni 2019 sein Spielertraineramt bei den Senioren 30+
bestätigte. Urs Haller hat sich als offizieller Mannschaftsbetreuer bereiterklärt und sich
sogleich um das Equipment gekümmert. Einen speziellen Dank gilt an dieser Stelle
Hugo Uebelhart und dem Turbensaal Bellach für das Sponsoring des Mannschaftstri-
kots. Das Vorbereitungstraining für die Saison 2019/2020 startet im Juli und unsere
Heimspiele werden jeweils am Freitagabend im mittleren Brühl ausgetragen.

                                                                    Verfasser: Philippe Rossel

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Junior/-innen - Team Brühl Solothurn

Im Jahre 2013 wurde das Team Brühl von den Verantwortlichen des FC Post und des
SC Blustavia gegründet. Die beiden Vereine legten damit den Grundstein für eine in-
tensive Zusammenarbeit im Juniorenbereich. Bereits für die Saison 2013/14 konnte
man bei Kantonalverband mehrere Juniorenteams anmelden und man trat offiziell als
Team Brühl Solothurn auf.

Auf die Saison 2015/16 hin wurde das Team Brühl mit den Juniorenabteilungen der
Vereine HNK Croatia und Türk SC Solothurn erweitert. Diese Konstellation ist bis
heute aktuell.

Das Team Brühl machte bereits eine beachtliche Entwicklung durch und konnte seit
2013 an Zuwachs gewinnen. Heute können insgesamt 19 Junioren/innen-Teams ge-
stellt werden. Dementsprechend ist es auch schwieriger geworden, immer genügend
Trainerinnen und Trainer für alle Teams zu haben. Diese Herausforderung konnte bis-
her jedoch immer gemeistert und der Jugend - der Zukunft der Vereine - einen ange-
messenen Trainingsbetrieb angeboten werden.

                                                                   Verfasser: Tom Wälti

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Jahresbericht unserer Schiedsrichter

Kein Spiel ohne Schiedsrichter/in!
Keine Tore… keine Siege… kein Jubel… kein Fussball.
Ohne Schiedsrichter/in geht es einfach nicht.

Glücklicherweise können wir in unserem Verein keinen Schiedsrichter-Engpass ver-
melden. Jedoch muss uns klar sein, dass dies eine Momentaufnahme ist und uns je-
der Schiedsrichter-Rücktritt als Verein in eine schwierige Situation bringen kann. Des-
halb ist es mir als Verantwortlicher der Schiedsrichter sehr wichtig, dass wir in diesem
Bereich nachhaltig arbeiten und neue Nachwuchsschiedsrichter präsentieren können.

von links nach rechts: Canneori Elia, Batzli Valentin, Lopez Daniel, Tasdemir Kemal, Makwana Jamin,
Marti Janick

Interview mit unseren neuen Nachwuchsschiedsrichter

Canneori Elia und Makwana Jamin sind seit einem halben Jahr Schiedsrichter für den
SC Blustavia Solothurn. Zusätzlich kicken die beiden im Team Brühl bei den B-Junio-
ren. Im Interview sprechen die beiden über Fehlentscheidungen, ihre bisherigen Er-
fahrungen als Jungschiedsrichter sowie ihre persönliche Zukunft.

1. Ihr spielt beide schon lange Fussball. Seit letztem Herbst (2018) seid ihr nebenbei
   als Schiedsrichter für den SCB tätig. Warum habt ihr euch dafür entschieden,
   Schiedsrichter zu werden?

Jamin: Ich brauchte Geld und da hat mir ein Kollege erzählt, dass er Schiedsrichter ist
und 80 Franken pro Spiel verdient. Da war ich sofort interessiert und meldete mich
gleich an. Als ich dann den Schiedsrichterkurs absolviert habe, merkte ich, dass es mir
auch Spass macht.

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Elia: Die Freude am Fussball ist meinerseits riesig. Daher realisierte ich als Schiedsrich-
ter die Möglichkeit meiner Leidenschaft auch neben dem eigentlichen Fussballspielen
nachzugehen.
2. Schiedsrichter gelten oftmals als Buhmänner. Sie sind ein notwendiges Übel, aber
   auch wichtiger Bestandteil jedes Spiels. Wie sind eure Erfahrungen bzw. habt ihr
   bereits negative Erlebnisse erfahren müssen?

Jamin: Ich habe das Glück, dass ich noch keine negativen Erfahrungen machen
musste. Es kommt ab und zu vor, dass die Spieler, Trainer oder Fans reklamieren. Al-
lerdings finde ich, dass dies in einem gewissen Rahmen zum Fussball gehört.

Elia: Negative Erlebnisse gehören dazu. Besonders Eltern stellen immer wieder eine
Herausforderung dar. Aber aus Fehlern lernt man.

3. Wie geht ihr mit Fehlentscheidungen im Nachhinein um?

Jamin: Ich schaue an, was ich falsch gemacht habe und dann überlege ich, was ich im
nächsten Spiel besser machen kann, dass sich der Fehler nicht wiederholt.
Elia: Ich analysiere den Fehler genau, um ihn beim nächsten Mal zu vermeiden.

4. Wie bereitet ihr euch als Schiedsrichter auf ein Spiel vor? Gibt es da spezielle
   Dinge?

Jamin: Ich gehe schwierige Situationen durch und überlege mir, wie ich am besten da-
rauf reagieren kann.
Elia: Spielerkontrolle (am besten in der Kabine), Aufwärmen, Platzkontrolle. Ansons-
ten muss ich mich nicht gross vorbereiten auf ein Spiel.

5. Ihr habt die Chance – welche Regeländerung würdet ihr einführen?

Jamin: Ich würde die zehn Minuten Strafe, die man bei einer gelben Karte bei den D, C
und B Junioren bekommt, abschaffen.
Elia: Fliegender Wechsel, um Spielunterbrüche zu vermeiden.

6. Lasst uns zum Abschluss etwas in die Zukunft blicken. Welche Ziele habt ihr euch
   für die Zukunft als Schiedsrichter gesetzt?

Jamin: Ich habe das Ziel, möglichst schnell von den Junioren wegzukommen und mög-
lichst bald in der 5. und 4. Liga zu pfeifen. Später möchte ich sicherlich in die 3. und 2.
Liga kommen.
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Elia: Ich möchte mich im Allgemeinen als Schiri weiterentwickeln. Wer weiss wo das
hinführen wird.

Vielen Dank für eure Zeit und das tolle Gespräch. Ich hoffe, ihr bekommt die Gelegen-
heit, euch in Ruhe weiterzuentwickeln und ich wünsche euch für die Zukunft alles
Gute!

In diesem Sinne, gäbe es doch eine weitere Möglichkeit den Fussball hautnah mitzu-
erleben und zwar als Fussball-Referee! Wir sind als Schiedsrichter meist im Hinter-
grund und doch ein wichtiger, unverzichtbarer Protagonist dieses grossartigen Spiels.
Falls du Interesse hast, kannst du dich jederzeit bei mir melden.

Sportliche Grüsse

Daniel Lopez
Verantwortlicher Schiedsrichter
Solothurn, 19.05.2019

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Top Team 200

Top Team 200 – der Vereins-Rückgrat

Die Mitglieder des Top Team 200 unterstützen den SC Blustavia bei individuellen und
ausserordentlichen Bedürfnissen: Hat der Grundwasserpegel unserem Clubhausvor-
platz zugesetzt oder braucht es noch einen Zuschuss ans Trainingslager unserer Junio-
renabteilung; das Top Team 200 hilft genau dort wo der Schuh drückt.

Der Jahresbeitrag ab CHF 200 (mehr ist freiwillig) erheben wir jeweils im Juli (Sai-
sonstart). Die Mitglieder werden an Events im Jahr eingeladen; meist in Verbindung
mit einem Apéro und einem Spiel. Wir freuen uns auf neue Mitglieder. Wer dabei
sein möchte, meldet sich bei: Peter Hauser, Ehrenpräsident, 079 330 16 31

Wir danken unserer Top Team 200 Mitglieder:

    •   Almeta AG, Bellach
    •   Immobilien-Zentrum Solothurn, Erich Brand, Dornacherstrasse 23 + 25, Solo-
        thurn
    •   Ernst Brühweiler, Solothurn
    •   Bucher IT AG, Ueli Bucher, Eichholzstrasse 4, Gerlafingen
    •   Erich Burkhard, Zuchwil
    •   Contas Treuhand AG, Gaudenz Flury, Gibelinstrasse 27, Solothurn
    •   Falk Innenausbau, Markus Falk, Eichenweg 11, Solothurn
    •   Gurtner AG, Spenglerei und Sanitär, Martin Gurtner, Hans-Huber-Strasse 82,
        Solothurn
    •   Peter und Jlse Hauser, Solothurn
    •   Walter Heim, Solothurn
    •   Albert Gfeller, Bellach
    •   Velos, Marcel Keller, Hermesbühlstrasse 4a, Solothurn
    •   Walter Lang, Solothurn
    •   Hans Leuenberger, Ehrenpräsident, Oberdorf
    •   Devaud und Marti AG, Bellach
    •   Familie J. + J. Mathys, Solothurn
    •   Michael Mathys, Solothurn
    •   Heinz Mollet, Unterramsern
    •   Royal Pizza+Kebab, 032 621 39 39, Solothurn
    •   Regiobank Solothurn AG, Solothurn
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•   Familie M. + I. Spring-Ruf, Solothurn
•   Peter Sutter, Bellach
•   Bauspenglerei L. Torre Solothurn, Susi und Lindo Torre, Heilbronnerstr. 5,
    Solothurn
•   Hugo und Käthi Uebelhart, Solothurn
•   VIDAR Treuhand+Informatik AG, Gibelinstrasse 27, Solothurn
•   W+S Landschaftsarchitekten, Toni Weber, Untere Steingrubenstrasse 19, So-
    lothurn
•   Bruno Walter, Architekt, Solothurn
•   Hans-Rudolf Zaugg, Flumenthal

              Vielen Dank unseren Passivmitglieder!
               Weitere Infos auf unserer Webseite.

                                                              Verfasser: Dan Brand

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Veranstaltungen

 Der SC Blustavia wird auch am diesjährigen Streetfood Festival eine Bar betreiben.
                  Kommt vorbei und geniesst das Festival mit uns!
                     Mehr unter www.streetfoodsolothurn.ch.

Sonstige Anlässe
- Generalversammlung              8. August 2019
- Streetfood Festival             23. – 25. August 2019
- Saison Opening                  31. August 2019
- Fleischjass                     6. Dezember 2019
                                                                        Seite 45 von 48
Kontakte und Links

Präsident                                               Ivan Fischer

                                                        jvan.fischer@bluewin.ch / +41 79 214 99 13

Chef Finanzen                                           Thomas Burki

                                                        thomas@burki.info / +41 79 321 95 29

Sportchef Aktive Herren                                 Simon Schnider

                                                        simon.schnider@gmx.ch / +41 79 772 37 72

Frauenverantwortliche/Aktuarin                          Lea Leiser

                                                        lealeiser@hotmail.com / +41 76 508 67 70

Spiko/Juniorenabteilung                                 Tom Wälti

                                                        towa@bluewin.ch / +41 79 291 15 49

Verantwortlicher Schiedsrichter                         Daniel Lopez

                                                        daniellopez1991@gmail.com / +41 76 398 19 97

Verantwortlicher Anlässe/Events Kevin Burkhard

                                                        kevin.burkhard@bluewin.ch / +41 79 280 73 34

Leiter Marketing                                        Dan Brand

                                                        dan.brand@bluewin.ch / +41 79 366 98 10

Verantwortlicher Material                               Urs Haller

                                                        urshaller@sunrise.ch / +41 78 647 65 10
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Webseite                                                www.blustavia.ch

Instagramm                                              blustavia

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