Aktionstage am 11. und 12. September - IG1

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Aktionstage am 11. und 12. September - IG1
Aktionstage am
 11. und 12. September

ANZEIGENVERÖFFENTLICHUNG

                    Die Kampagne „Heimat shoppen“ lockt                          Wuppertal entwickelt sich: In den
 SEITE 3            am nächsten Freitag und Samstag                    SEITE 8   Innenstädten von Barmen
                    mit vielen tollen Aktionen in allen Stadtteilen.             und Elberfeld stehen Neuerungen an.
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                                                                                                                                                                                                                           Impressum
                                                                                                               Liebe Leserinnen und Leser,        Daher ist die Aktion „Heimat        September an einem Geschäft
                                                                                                                  wer würde sich nicht eine       shoppen“ in diesem Jahr wich-       vorbeikommt, das mit dem Auf-        Heimat shoppen
                                                                                                               lebendige Innenstadt und Fuß-      tiger denn je.                      kleber Heimat shoppen wirbt,
                                                                                                               gängerzonen mit einer Viel-           Es geht um Lebensqualität,       der sollte nicht vorbeigehen,        Westdeutsche Zeitung
Die Corona-Krise hat unser Le-       dieser Zeit ihren Online-Han-       keting möchten wir Ihre Auf-          falt von attraktiven Geschäf-      Arbeitsplätze und Ausbildungs-      sondern sich einmal anschauen,       Westdeutsche Zeitung
ben grundlegend verändert.           del aus- oder überhaupt erst        merksamkeit auf die Vielfältig-       ten und einer abwechslungsrei-     plätze. Es geht um unsere Um-       was die Geschäftswelt vor der        GmbH & Co. KG, Wuppertal
Das gilt auch für die Art, wie wir   einmal aufzubauen. Andere           keit der Wuppertaler Handels-         chen Gastronomie wünschen?         welt, denn wer in der eigenen       eigenen Haustür zu bieten hat.
einkaufen. Während des Lock-         hielten über soziale Netzwerke      unternehmen lenken, die sich          Städte sind keine Orte, die al-    Stadt einkauft, der fährt nicht        Die Bergische Industrie- und      Geschäftsführung
downs im Frühjahr dieses Jah-        Kontakt zu ihren Kunden, be-        hier engagieren.                      lein auf Arbeiten und Wohnen       hunderte Kilometer zum nächs-       Handelskammer sowie die Me-          Oliver Moll
res mussten wir alle unser Kon-      rieten sie über Videotelefonie         Machen Sie mit, werden Sie         ausgerichtet sein sollten. Die     ten Einkaufszentrum oder setzt      dienpartner Westdeutsche Zei-
sumverhalten ändern – ob wir         und ließen ihnen ihre Waren         Heimat Shopper und stärken            Mischung macht es – und wie        eine Armada von Paketzustel-        tung, Solinger Tageblatt und         Chefredaktion
wollten, oder nicht. Der Groß-       mit einem Lieferdienst zukom-       Sie unsere Region. Gehen Sie          diese Mischung ausfällt, das       lern in Marsch, die bei der Aus-    Remscheider General Anzeiger         Lothar Leuschen
teil der Geschäfte war bundes-       men. Gastronomiebetriebe hiel-      in der Nachbarschaft einkau-          können die Bürger einer Stadt      lieferung der Waren die Stra-       unterstützen die Aktion „Hei-
weit geschlossen, der gemütli-       ten sich neben Lieferdienstan-      fen und lernen Sie Ihre Heimat        wie Wuppertal als Konsumen-        ßen der Innenstädte verstop-        mat shoppen“, weil ihnen die         Redaktion
che Einkaufsbummel mit an-           geboten mit Gutscheinen über        Shops kennen.                         ten Tag für Tag mitbestimmen.      fen. Die gezielte Beratung in ei-   große Bedeutung des Einzel-          Büro text-projekte.net/
schließendem Café- oder Re-          Wasser.                                Viel Spaß dabei wünscht Ih-           Die Aktion Heimat shoppen       nem Fachgeschäft kann in den        handels für die Lebensquali-         Julia Klinkusch
staurantbesuch fiel aus und vie-                                         re Bergische IHK.                     bietet am 11. und 12. Septem-      meisten Fällen ver-                    tät in den Bergischen Städ-       (verantwortlich)
le Anschaffungen wurden erst         Kunden hielten                                                            ber zudem die Gelegenheit, mit     hindern, dass                              ten bewusst ist. Die Co-
einmal hintenangestellt.             dem Handel die Treue                                                      den Füßen abzustimmen, wie         ein Einkauf                                  ronakrise hat uns allen     Verantwortlich
   Was blieb war die Sehnsucht       In dieser Ausnahmesituation                                               die Einkaufszonen in Elberfeld,    wieder retour                                 gezeigt: Das Leben in      für Anzeigen
nach „früher“ und der alten          wurde einmal mehr der starke                                              Barmen, Vohwinkel oder Rons-       geht.                                          der Stadt sollte mehr     Daniel Poerschke
Normalität. Genau da haben           Zusammenhalt unserer ber-                                                 dorf in Zukunft aussehen soll-        Der Um-                                      als nur Home-Office
wir als Bergische IHK in diesem      gischen Region deutlich. Vie-                                             ten. Gerade im Corona-Jahr 2020    tausch wur-                                      und Frustkauf im        Projektkoordination
Jahr mit unserer „Heimat Shop-       le Kunden setzten auf „Hei-                                               hoffen die Einzelhändler auf ein   de im On-                                         Internet sein.         Sandra Keßeler
pen“-Kampagne angesetzt. Mit         mat shoppen“, hielten ihren                                               deutliches Signal ihrer Kunden.    line-Handel
dem Hashtag #SehnsuchtBer-           Händlern und Gastronomen                                                  Der Einzelhandel muss sich in      dagegen fast                                      Ihr                    Titelfoto
gisch haben wir auf Facebook         die Treue und unterstützen sie                                            Konkurrenz zum Online-Han-         schon zum                                       Andreas Boller           Stefan Fries
Erinnerungen geteilt, Vorfreu-       mit Einkäufen. Diese Ausnah-                                              del behaupten, der von den         Geschäfts-                                       Leiter Lokalredak-
de gespürt und die ersten Lo-        mesituation hat uns allen ein-                                            Einschränkungen im öffentli-       prinzip erho-                                 tion Wuppertal             Druck
ckerungsmaßnahmen in der             mal mehr gezeigt, wie wichtig                                             chen Leben während der Coro-       ben und führt zu                                                         Rheinisch-Bergische
Zeit nach dem Lockdown be-           der lokale Einzelhandel für die                                           na-Pandemie profitiert hat.        weiteren umwelt-                                                         Druckerei GmbH,Düsseldorf
gleitet.                             Lebensqualität einer Stadt und                                               Doch der Klick auf die Wa-      belastenden Trans-
   Für den Einzelhandel und          ihrer Quartiere ist.                                                      renliste in einem Online-Por-      porten. Wer al-
die Dienstleister im Städtedrei-        Die Bergische IHK wirft mit                                            tal kann das Lebensgefühl ei-      so am 11.
eck war die Zeit des Lockdowns       der Kampagne „Heimat shop-                                                nes Einkaufsbummels nicht          und
eine herausfordernde, oft auch       pen“ ein Schlaglicht auf die vie-                                         ersetzen. Wie froh waren wir       12.
existenzbedrohende Zeit. Um          len Vorteile, die wir durch die                                           doch alle, als der Lockdown be-
zu überleben und mit den Kun-        örtlich aktiven Handels- und                                              endet wurde und die Geschäf-
den weiterhin in Kontakt blei-       Dienstleistungsunternehmen                                                te, Restaurants und Cafés wie-
ben zu können, ließen sich vie-      haben. Mit den Interessenge-                                              der öffneten. Welche Geschäf-
le von ihnen besondere Aktio-        meinschaften und den Kampa-                                               te auf Dauer geöffnet bleiben,
nen einfallen.                       gnenpartnern Westdeutsche           Michael Wenge ist Geschäftsführer     das wird sich in den kommen-
   Nicht wenige begannen in          Zeitung und Wuppertal Mar-          der IHK. Foto: Sabine Rosenpflanzer   den Monaten zeigen müssen.

  Heimat shoppen Die Kampagne findet inzwischen zum dritten Mal in Wuppertal und zum zweiten Mal im gesamten Städtedreieck statt

  Am Freitag, 11., und Samstag, 12. September,      (Symbolfoto: Jörg Carstensen/dpa). Lebendige In-    ne oder andere Runde der Paketdienste, die      wie Cronenberg, Ronsdorf und Vohwinkel.            le Händler beobachteten einen Umdenkpro-
  werden viele Passanten in Elberfeld, Barmen,      nenstädte und Fußgängerzonen mit Flair, in          täglich die online bestellte Ware herankar-     An beiden Tagen werden die Geschäftsleu-           zess bei den Kunden. „Bei den Menschen ist
  Vohwinkel, Ronsdorf und Cronenberg mit            denen Bummeln Spaß macht – das wünschen             ren und dabei die Straßen verstopfen. Hei-      te und Interessengemeinschaften der Einzel-        mittlerweile das Bewusstsein angekommen,
  auffälligen Papiertüten unterwegs sein. Der       sich sicher viele Wuppertaler. Doch die Kon-        mat shoppen sorgt für Steuereinnahmen, die      händler die Aktion „Heimat shoppen“ unter-         dass eine kompetente Beratung im Fachhan-
  Aufdruck „Ich bin Heimat Shopper“ ist das         kurrenz für den Einzelhandel wächst vor             in der Stadt bleiben, weil der Einzelhandel     stützen und einige Überraschungen für Pas-         del nicht durch Onlineshopping ersetzbar
  Symbol der gleichnamigen Kampagne „Hei-           allem durch E-Commerce. Dabei gibt es vie-          in Wuppertal Gewerbesteuer zahlt. Heimat        santen und Kunden bereithalten. Die ganz           ist“, hieß es seitens der Händler. Und auch
  mat shoppen“, die auf die Bedeutung des Ein-      le gute Gründe, beim Einkaufen die Händ-            shoppen hilft, Arbeitsplätze in Wuppertal zu    persönliche Beratung ist ein weiteres starkes      die Werbegemeinschaften waren sich einig:
  zelhandels für die Lebensqualität in Wupper-      ler aus der eigenen Stadt nicht aus den Au-         sichern und Ausbildungsplätze zu schaffen.      Argument für den stationären Einzelhandel.         Den Bürgern müsse klar sein, dass es einen
  tal hinweisen soll. Wer also an diesen beiden     gen zu verlieren. Heimat shoppen reduziert          Einzelhandel und Gastronomie zählen zu den      Flyer und Plakate weisen seit einigen Wochen       vielfältigen stationären Einzelhandel lang-
  Tagen mit der speziellen Einkaufstüte unter-      zum Beispiel die Umweltbelastung, da grö-           größten Arbeitgebern in der Stadt. Heimat       auf die beiden Aktionstage im September hin.       fristig nur geben könne, wenn er auch ge-
  wegs ist, setzt allein schon damit ein Zeichen    ßere Einkaufstouren ins Umland wegfallen.           shoppen stärkt vor allem auch die Attrak-       Die Resonanz bei der Premiere vor zwei Jah-        nutzt werde.                            Red
  zur Stärkung des Wuppertaler Einzelhandels        Heimat shoppen erspart Wuppertal die ei-            tivität und Eigenständigkeit von Stadtteilen    ren fiel bei allen Beteiligten positiv aus. Vie-   E www.heimat-shoppen.de
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Wo kann ich einkaufen?

„Heimat shoppen“:
Teilnehmer und Aktionen
Auf dieser Seite finden Sie eine      Wuppertal,                          & Co. KG,                           Friedrich-Ebert-Straße 87a          Friedrichstraße 44
nach Stadtteilen – und gegebe-        Kaiserstraße 40                     Werth 60                            Blancakikka,                        Orthmann Weine GmbH,
nenfalls noch nach Quartieren –       Buchhandlung Jürgensen am           Rundschau Reisen, Abteilung         Obergrünewalder Straße 3            Friedrichstraße 48
sortierte Liste aller teilnehmen-     Kaiserplatz,                        der Rundschau Verlagsgesell-        Daily Cash Textileinzelhan-         Glücksbuchladen
den Geschäfte in Wuppertal.           Vohwinkeler Straße 1                schaft mbH,                         deslvertrieb GmbH,                  Kerstin Hardenburg,
   Falls die Händler besondere        Augenoptik Gamers,                  Werth 94                            Herzogstraße 44                     Friedrichstraße 52
Aktionen anbieten und diese           Vohwinkeler Straße 5                Verlag Edition Köndgen,             Wasfi Igsaih e.K.,                  George‘s LifeStyle Leder,
vorab bekanntgegeben haben,                                               Werth 94                            Neumarkstraße 46,                   Inh.
stehen die Angebote in                                                                                        Nautilus Studio,                    Georgios Moraidis,
Klammern.                             Barmen                                                                  Osterfelder Straße 6                Friedrichstraße 65
                                      Musikhaus Landsiedel-Be-            Quartier                            Tannenberg-Apotheke,                Freaky&Nuts Style GmbH,
                                      cker,                                                                   Robert-Daum-Platz 2                 Willy-Brandt-Platz 15
Vohwinkel                             Höhne/Ecke Werther Hof              Friedrich-                          Bertha’s,                           Galeria Karstadt Kaufhof,
Futterbuddy,                          Anton      Brocker    GmbH,                                             Sophienstraße 1                     Neumarkt 26                     Immer mehr Kunden nutzen kontaktlose Zahlungsmöglichkeiten.
Bahnstraße 118                        Schuchardstraße 3                   Ebert-Straße                        Raumwerk Wuppertal                  De Kaaskoerier                                                            Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Le Corsage,                           Wernick Wolle Wuppertal,            Anton Brocker GmbH,                 Ute Wagner,                         Neumarkt/
Gustavstraße 3                        Schuchardstraße 7-9                 Friedrich- Ebert-Straße 4           Briller Höhe 25,                    Marktzplatz                     Zahlungsmittel
Sport Hedtke, Inh. Frank Her-         J.&.E.Strasmann                     Buchhandlung                        isle of dogs DESIGN GmbH &          SKS Media,

                                                                                                                                                                                  Karte löst Bargeld
kenrath,                              GmbH & Co.KG,                       von Mackensen,                      Co. KG,                             Hofkamp 18
Kaiserstraße 9                        Schuchardstraße 8-12                Friedrich-Ebert-Straße/             Treppenstraße 18                    Bürobedarf Wilhelm Illert,
Rutten Parfums, Cosmetics,            Juwelier Fritz Brune,               Ecke Laurentiusstraße 12                                                Grabenstraße 4

                                                                                                                                                                                  bei Beliebtheit ab
Accessoires,                          Werth 31                            Tisch und Bett,                                                         Mundo Fair-Weltladen
Kaiserstraße 10                       Cinderella Braut- und               Friedrich-Ebert-Straße 30           Elberfeld                           Wuppertal UG(hb),
Gisi’s Boutique,                      Abendmode,                          HerzGold HG Mode GmbH,              Anton Brocker GmbH,                 Kirchplatz 1
Kaiserstraße 32                       Werth 42                            Friedrich-Ebert-Straße 53           Alte Freiheit 9 (City-Arkaden)      Bilder Brinkmann GmbH,
Optik Tiedemann,                      Schuhhaus Klauser,                  Bloom Event,                        Nuts Style GmbH,                    Schwanenstraße 13
Kaiserstraße 34
K-D-W e.K. kaufm. Dienst
                                      Werth 56-58
                                      Baeumer & Co. GmbH
                                                                          Friedrich-Ebert-Straße 66
                                                                          Curt Beuthel GmbH & Co. KG,
                                                                                                              Friedrichstraße 42
                                                                                                              artgallery Schlagermann,
                                                                                                                                                  Brillen Arlt GmbH,
                                                                                                                                                  Turmhof 15
                                                                                                                                                                                  Drei Viertel aller Kunden zahlen
                                                                                                                                                  Sparkasse Wuppertal,            inzwischen lieber kontaktlos.
                                                                                                                                                  Johannisberg 1
                                                                                                                                                  Melanie’s Catwalk,              Die Covid-19-Krise hat das ge-        vier Befragten (75 Prozent) ha-
                                                                                                                                                  Klotzbahn/Rathaus-Galerie       sellschaftliche Handeln im All-       ben schon kontaktlos bezahlt –
                                                                                                                                                  TOP Reisen, Abteilung der       tag und insbesondere das Be-          im vergangenen Jahr war es nur
                                                                                                                                                  Rundschau      Verlagsgesell-   zahlen stark beeinflusst. Das         jeder Zweite (55 Prozent).
                                                                                                                                                  schaft mbH,                     belegen die Ergebnisse der re-           Dabei handelt es sich um ei-
                                                                                                                                                  Klotzbahn/Rathaus-Galerie       präsentativen Online-Befra-           ne Entwicklung, die generati-
                                                                                                                                                                                  gung „Mobile Payment Moni-            onenübergreifend stattfindet:
                                                                                                                                                                                  tor 2020“ von Visa in Zusam-          Bei der Gruppe der über 61-Jäh-
                                                                                                                                                  Ronsdorf                        menarbeit mit forsa, die nach         rigen ist das kontaktlose Bezah-
                                                                                                                                                  gebeana Cornelia Geppert        2019 nun zum zweiten Mal er-          len ebenfalls um 20 Prozent-
                                                                                                                                                  Mode- Accessoires GmbH,         hoben wurde.                          punkte auf insgesamt 68 Pro-
                                                                                                                                                  Goldlackstraße 24                  Mit Abstand das beliebtes-         zent angestiegen, acht Prozent
                                                                                                                                                  MST Frieling,                   te Zahlungsmittel ist die Kar-        bezahlen nun mobil – das sind
                                                                                                                                                  Lüttringhauser Straße 10        te, mit der 56 Prozent am liebs-      sechs Prozentpunkte mehr als
                                                                                                                                                  HerzGold HG Mode GmbH,          ten bezahlen – das sind drei Pro-     im Vorjahr. Diejenigen, die kon-
                                                                                                                                                  Lüttringhauser Straße 26        zentpunkte mehr als 2019. Das         taktlos bezahlen, tun dies nun
                                                                                                                                                  Hirsch-Apotheke,                Bargeld hingegen hat an Beliebt-      häufiger im Alltag: 64 Prozent
                                                                                                                                                  Marktstraße 22                  heit verloren, statt 38 Prozent       der Befragten bezahlen mindes-
                                                                                                                                                  Ronsdorfer Bücherstube,         küren nur noch 32 Prozent Cash        tens einmal pro Woche kontakt-
                                                                                                                                                  Staasstraße 11                  zum persönlichen Liebling. Die        los mit der Karte – vergangenes
                                                                                                                                                  Albert-Schweitzer-Apotheke,     Anzahl der Mobilzahler konnte         Jahr war es gerade mal die Hälf-
                                                                                                                                                  Staasstraße 19                  sich innerhalb eines Jahres auf       te aller Befragten.
                                                                                                                                                  SuS. Ronsdorf,                  zwölf Prozent verdoppeln. Zu-            Zu dieser Verhaltensände-
                                                                                                                                                  Staasstraße 33                  dem sind kontaktlose Karten-          rung beigetragen haben un-
                                                                                                                                                  Sanitätshaus C. Beuthel,        zahlungen überdurchschnitt-           ter anderem Hygienebeden-
                                                                                                                                                  Erich-Hoepner-Ring 1            lich gestiegen und werden po-         ken durch die Corona-Krise:
                                                                                                                                                                                  sitiver bewertet – und das über       55 Prozent der Befragten fin-
                                                                                                                                                                                  alle Generationen hinweg.             den es vorteilhaft, dass sie beim
                                                                                                                                                                                                                        kontaktlosen Bezahlen weder
                                                                                                                                                  Cronenberg                      Bezahlverhalten                       mit dem Kassenterminal noch
                                                                                                                                                  ANZIEHEND Jolanta-Anna          im Wandel                             mit Bargeld in Kontakt kom-
                                                                                                                                                  Smoniewska u. Jörg Noé GbR,     Die Ergebnisse der Umfrage zei-       men. Auch das mobile Bezah-
                                                                                                                                                  Hauptstraße 23                  gen, dass sich das Bezahlverhal-      len überzeugt immer mehr Ver-
                                                                                                                                                  EXQUISIT new and                ten der Verbraucher in Deutsch-       braucher, da sie sich an ihrem
                                                                                                                                                  second hand,                    land im Wandel befindet. Beson-       eigenen Smartphone authenti-
                                                                                                                                                  Schorfer Straße 3               ders deutlich wird dieser Wan-        fizieren können und somit auch
                                                                                                                                                                                  del am raschen Anstieg des di-        bei höheren Beträgen nicht mit
                                                                                                                                                                                  gitalen Bezahlens: Die Nutzung        dem Bezahlterminal in Berüh-
                                                                                                                                                  Langerfeld                      des mobilen Bezahlens verdop-         rung kommen. Zusätzlich bie-
                                                                                                                                                  Bauernkäserei                   pelte sich innerhalb eines Jahres     ten immer mehr Banken mobi-
                                                                                                                                                  Martin Dahlmann,                von sechs auf zwölf Prozent. Bei      les Bezahlen an, wodurch Ver-
                                                                                                                                                  Ehrenberg 63                    der jüngeren Generation (18 bis       braucher zunehmend Zugang
                                                                                                                                                  Jail Vape,                      35 Jahre) hat sogar jede Fünfte       zu mobilen Bezahllösungen er-
                                                                                                                                                  Langerfelder Straße 151         bereits mobil bezahlt. Drei von       halten.                        ots

Wirkung

Sechs gute Gründe, warum „Heimat shoppen“ sinnvoll ist
Ob Ausbildungsplatz, Unterstützung für Vereine oder reduzierte Umweltbelastung – der Einzelhandel ist mehr als nur Geschäfte.
Unter dem Motto „Innenstadt           Wer kann Sie besser beraten         Gemeinsam sind Geschäfte            5. „Heimat shoppen“ reduziert die
bewegt (sich)“ wollen Werbege-        als jemand der weiß, was Sie        und Gastronomiebetriebe ei-         Umweltbelastung
meinschaften, Händler, Dienst-        wünschen, weil er Sie persön-       ner der größten Arbeitgeber           Je weiter Sie für Ihren Ein-
leister und Gastronomen auch          lich kennt, weil er dort lebt, wo   vor Ort und einer der größten       kauf fahren, desto mehr belas-
in diesem Jahr mit zahlreichen        Sie leben.                          Berufsausbilder. Mit jedem Ein-     ten Sie die Umwelt — und Ihren
Aktionen darauf aufmerksam                                                kauf tragen Sie dazu bei, dass es   Geldbeutel. Ein Einkauf vor Ort
machen, dass die Kunden durch                                             auch so bleibt und jungen Men-      bedeutet weniger Energiever-
ihren Einkauf vor Ort ihr eige-       2. „Heimat shoppen“                 schen eine wirtschaftliche Per-     brauch, weniger Staus und mehr
nes Lebensumfeld selbst mitge-        unterstütztVeranstaltungen,         spektive in der Heimat geboten      Zeit und Geld für andere schö-
stalten (Symbolbild: Lino Mirgeler/   Vereine und Initiativen             wird. So bleibt Ihre Gemeinde       ne Dinge.
dpa). Die „Heimat shoppen“-Ak-        Vereinsleben braucht lokale Ge-     jung und lebendig.
tionstage finden am 11. und 12.       schäfte, denn die Organisato-                                           6. „Heimat shoppen“ stärkt Ihre
Septemberstatt. Zum dritten           renvon Veranstaltungen und-                                             Gemeinde
Mal auchin Wuppertal. Warum           Gemeindefesten erhalten oft fi-     4. „Heimat shoppen“ macht Ihre         Jeder Euro, den Sie innerhalb
„Heimatshoppen“ Spaß macht –          nanzielle Unterstützung von lo-     Gemeinde lebenswert                 der Gemeindegrenzen ausge-
hiersind sechs gute Gründe für        kalen Unternehmen. Das bedeu-          Nicht nur Gebäude und Ge-        ben, nutzt Ihrer Heimat, denn
denEinkaufsbummel vor der ei-         tet: Mit jedem Einkauf und mit      schichte machen einen Ort be-       Einzelhändler und Gastrono-
genenHaustür:                         jedem Gaststättenbesuch vor         sonders. Auch die Vielfalt der      men zahlen Gewerbesteuer.
                                      Ort unterstützen Sie gleichzei-     Einkaufsmöglichkeiten und die       Diese Steuer ist die wichtigs-
1. „Heimat shoppen“ bedeutet          tig auch Brauchtum und Bürge-       Besonderheit der Gastronomie        te Einnahmequelle der Kom-
einkaufen bei Nachbarn und            rengagement in Ihrer Heimat.        prägen Ihre Gemeinde. Je mehr       munen. Somit stärken Sie mit
Freunden                                                                  Sie diese Angebote nutzen, des-     jedem Einkauf oder Restau-
Gute Beratung und Service stei-       3. „Heimat shoppen“ sichert         to attraktiver und lebendiger       rantbesuch die wirtschaftliche
gern die Kundenzufriedenheit.         Arbeit und Ausbildung               wird Ihre Stadt.                    Grundlage Ihres Ortes.       Red
Aktionstage am 11. und 12. September - IG1
SEITE 4

Industrie- und Handelskammer

„Heimat shoppen“ – jetzt erst recht
Daria Stottrop von der IHK spricht über
die Kampagne, die sie in diesem Jahr

und zum zweiten Mal für das gesamte
Städtedreieck.
Von Julia Klinkusch                 Coronazeiten sehr gut. Die Un-
                                    ternehmen und Dienstleister
In diesem Jahr findet die seit      können zeigen, dass sie auch
2014 bestehende Image-Kam-          und gerade jetzt für ihre Kun-
pagne „Heimat shoppen“ zum          den da sind. „Hinzu kommt,
dritten Mal in Wuppertal statt.     dass vielen Menschen durch
Die teilnehmenden Händler           den Lockdown deutlich gewor-
und Geschäfte aus den Stadt-        den ist, welche Bedeutung der
teilen Elberfeld, Barmen, Voh-      Handel vor Ort hat – und wie es
winkel, Ronsdorf, Cronenberg        ist, wenn man ihn nicht nutzen
und Langerfeld machen dar-          kann. Inwieweit sich das nach-
auf aufmerksam, dass die Kun-       haltig zu einer Verhaltensände-
den durch ihren Einkauf vor Ort     rung auswirkt, bleibt abzuwar-
ihr eigenes Lebensumfeld selbst     ten“, erklärt Stottrop.
mitgestalten können.
   Zwar sind es in diesem Jahr      „Wir freuen uns,
weniger Händler und Dienst-
leister, die an der Aktion teil-
                                    dass sich doch viele
nehmen, aber das ist teilweise      Händler entschieden
auch der Corona-Pandemie ge-
schuldet. „Aufgrund des Lock-
                                    haben, wieder dabei
downs konnten wir erst spät zu      zu sein.“
der Aktion aufrufen“, erklärt       Daria Stottrop
Daria Stottrop von der Bergi-
schen IHK. „2019 haben wir En-
de Februar, Anfang März mit            Spätestens wenn Läden auf-
der Kommunikation zur Ak-           grund der Verluste durch Coro-
tion angefangen und konnten         na schließen müssten, sei das
dann auch noch nachhaken,           Wehklagen groß. „Das betrifft        Daria Stottrop organisiert vonseiten der IHK die „Heimat shoppen“-Tage.                                                                                                               Foto: Stefan Fries
wenn wir von einigen keine          ja nicht nur den Einzelhandel
Rückmeldung bekommen ha-            oder die Gastronomie, sondern           Auch bei der Vorbereitung           dere darstellt, das man im Ge-        vielen Menschen klargemacht,
ben. In diesem Jahr haben wir       auch andere Nutzungen. So-           der Aktion „Heimat shoppen“            gensatz zu online bietet. Die         wie sehr das fehlen kann. Vi-            ! AKTION
erst deutlich später beginnen       bald etwas geschlossen wird,         hat die Corona-Pandemie an-            Kunden müssen merken, war-            deochats ersetzen nicht alles.
können. Die erste Anmeldung         wird uns bewusst, was wir ver-       fänglich für Planungsunsi-             um es schön ist, dass es diesen       Wir haben acht Wochen erlebt,            Als die „Heimat shoppen“-Planung anfangs noch auf wackeligen Beinen stand,
ist vom 22. Mai“, sagt Stottrop.    missen. Aber vorher waren wir        cherheit gesorgt. „Es war zu-          Laden gibt“, sagt Stottrop.           dass es ein Verlust an Lebens-           haben sich die Organisatoren überlegt, wie man kommunizieren kann, was für
   Hinzu käme, dass den Un-         selbst nur wenig dort.“              erst nicht abzusehen, ob wir              Darüber hinaus könnten die         qualität ist, wenn es keinen Aus-        einen selbst in diesen Zeiten relevant ist. Manche konnten nicht in den Urlaub,
ternehmen in dieser Zeit ande-         Die Menschen wünschten            es schaffen würden, die Aktion         Unternehmen und Dienstleis-           tausch vor Ort gibt.“
re Themen auf den Nägeln ge-        sich eine schöne Geschäfts-          zeitlich vorzubereiten“, erklärt       ter die Tage auch nutzen, um             Dass es einige Menschen gibt,         haben Sie vermisst und worauf freuen Sie sich besonders?“ und „Wo gehen
brannt hätten. „Die Teilnah-        vielfalt in der direkten Umge-       Stottrop. „Umso mehr freu-             auf ihr Engagement außerhalb          die für einen gemütlichen Ein-           Sie hin, um es sich schön zu machen?“ konnte und kann immer noch jeder mit
me an einer Imagekampagne           bung – für den Fall, dass sie die-   en wir uns, dass sich doch vie-        des Geschäftes hinzuweisen.           kaufsbummel die Maske vorm               #SehnsuchtBergisch auf Facebook beantworten. Die Bergische IHK teilt die
hat erst einmal keine Priori-       se einmal brauchen. „Das nennt       le Händler entschieden haben,          „Viele Händler und Gastrono-          Gesicht hinderlich finden, kann          Beiträge gerne auf ihrer Seite /gemeinsamheimatshoppen.
tät, wenn man gucken muss,          man Optionsnutzen. Man will          wieder dabei zu sein.“ Wichtig         men engagieren sich ehrenamt-         Daria Stottrop verstehen: „Ja,
wie man die Hygienevorgaben         die Möglichkeit haben und ist        ist ihr, die Intention hinter „Hei-    lich und unterstützen Vereine.        die Maske hindert in gewis-
im eigenen Geschäft umsetzt         enttäuscht, wenn sie wegfällt.       mat shoppen“ noch einmal zu            Das darf man ruhig nach außen         ser Weise, aber wir schützen
und wie man über die nächsten       Aber nur von der Option über-        verdeutlichen. „Es sollen Akti-        tragen.“ Und noch einen wichti-       uns damit gegenseitig. Masken         angenehm wie möglich zu ma-                 sei dankbar, dass es noch Stoff-
Wochen kommt“, sagt Stottrop.       lebt kein Unternehmen“, sagt         onstage sein, an denen man sich        gen Aspekt erfüllen die Händler       werden uns noch eine Weile be-        chen, etwa indem ich mir Mas-               geschäfte gebe, wo sie diesen
Dabei passe die Aktion „Heimat      Stottrop. Gerade in diesen Zei-      mit den Kunden austauscht, sei-        und Gastronomen: die Gesprä-          gleiten, daher habe ich für mich      ken aus besonders hübschen                  anschauen und anfassen könne.
shoppen“ ja gerade jetzt in den     ten nicht.                           ne Fähigkeiten und das Beson-          che vor Ort. „Der Lockdown hat        entschieden, mir das Tragen so        Stoffen genäht habe.“ Und sie               E www.bergische.ihk.de
Wuppertal Marketing

Heimat shoppen ist Bürgerbeteiligung
Wuppertal Marketing unterstützt auch                                     aus Wuppertal und die Masken
                                                                         werden in Wuppertal genäht.“
in diesem Jahr die Kampagne „Heimat                                      In rot, weiß und grau gibt es
shoppen“. Das Unternehmen lädt                                           farbliche Auswahl. „Ich habe
                                                                         von einem Kunden gehört, der
ein, Wuppertal beim Bummeln und                                          die Maske nach Norddeutsch-
Shoppen zu entdecken.                                                    land verschenkt hat“, sagt Bang.
                                                                         „Der Beschenkte hatte wohl
                                                                         nicht gleich daran gedacht, wo
Von Julia Klinkusch                 Innenstädte zu gehen.“ Er selbst     das gute Stück herkommt und
                                    nimmt sich dabei nicht aus.          meinte, die Maske sei ja falsch
Eigentlich sollte die Einkaufs-     „Auch ich gehe mit Maske in          herum, die Straßenbahn wür-
kampagne „Heimat shoppen“           die Stadt und mache meine Be-        de auf dem Kopf stehen.“
einmal mehr parallel zum gro-       sorgungen“, sagt Bang. Wichtig
ßen Wochenende Wuppertal 24         sei es, sich an die Regeln zu hal-   „Auch ich gehe mit
Stunden Live stattfinden. Beide
Aktionen hatten schon in den
                                    ten. Abstand und Anstand heiße
                                    die Devise. Dass sich viele Kun-
                                                                         Maske in die Stadt
vergangenen Jahren vonein-          den langsam an die neue Situa-       und mache meine
ander profitiert. 24 Stunden
Live wurde aufgrund der Coro-
                                    tion gewöhnen, merkt auch die
                                    Wuppertal-Touristik. „Die Leu-
                                                                         Besorgungen.
na-Pandemie jedoch für 2020         te kommen durchaus wieder in         Anstand und
abgesagt. Das „Heimat shop-         den Shop und auch die Nachfra-       Abstand heißt die
pen“ findet auch in diesem Jahr     ge nach Stadtrundgängen und
am 11. und 12. September statt.     Stadtführungen ist da.“              Devise.“
                                       Im Wuppertal-Shop bietet          Martin Bang
Mit 24 Stunden live                 sich eine andere Möglichkeit
fehlt ein wichtiges Element         des Heimat shoppens – dort
„Ich denke nicht, dass die Ab-      kann man nämlich Produkte               Neben solchen Anekdoten be-
sage von 24 Stunden Live gro-       aus der Heimat kaufen. Neben         kommt Wuppertal-Marketing
ße negative Auswirkungen auf        den Talwaren gibt es ein Wup-        aber auch Fotos von Wupperta-
die Imagekampagne für die Ein-      pertal-Memo und ein Wupper-          lern, die sich stolz mit der Maske
zelhändler hat“, erklärt Mar-       tal-Pachisi. „Pünktlich zum          ihrer Heimatstadt auf Sylt oder
tin Bang, Geschäftsführer von       Weihnachtsgeschäft kommt             in München fotografiert haben.
Wuppertal Marketing. Aber 24        noch ein tolles neues Puz-           „Die Leute lieben ihre Stadt und
Stunden Live war immer ein          zle mit dem Motiv der neuen          Wuppertal ist im Herzen veran-
wichtiger Baustein um Men-          Schwebebahn“, erzählt Martin         kert – das finde ich schön“, er-
schen zu aktivieren raus zu ge-     Bang. „Das bietet Abwechslung        klärt Bang.                            Martin Bang ist Geschäftsführer von Wuppertal Marketing und großer Unterstützer von „Heimat shoppen“.                                    Archivfoto: Stefan Fries
hen und die Stadt zu entdecken.     in den Stunden, die man viel-           Umso wichtiger sei es, dass
Dieses zusätzliche Element fehlt    leicht doch zu Hause verbrin-        die Menschen die gleiche Lie-          schieht.“ Es gebe bereits einen       den Städten einkaufen. „Das ist       Gewöhnung. „Unser Leben wird                ander und nicht gegeneinander
leider jetzt und das Einkaufen      gen muss.“                           be ihren Händlern und Gas-             Veränderungsprozess in den            auch die Erfahrung, die wir ge-       sich verändern, aber wir müs-               agieren und Lösungen finden.
mit Maske lädt nicht zum ge-           Und ganz der neuen Situa-         tronomen entgegenbringen.              Innenstädten. „Letztlich muss         macht haben und die wir auch          sen aktiv bleiben und ich bin               Wie die dann aussehen, werden
mütlichen Bummeln durch die         tion angepasst gibt es natür-        „Das Einkaufen in der Stadt ist        sich jeder, der ein buntes, viel-     von anderen Stadtmarketings           zuversichtlich, dass das funk-              wir in der Praxis erleben.“ Sein
Geschäfte ein.                      lich auch Gesichtsmasken mit         die beste Art der Bürgerbetei-         fältiges Stadtleben haben will,       zu hören bekommen: Die Men-           tioniert.“                                  Tipp, den er auch selbst beher-
   Dennoch plädiert er dafür,       Schwebebahn-Motiv. „Die sind         ligung“, erklärt der Geschäfts-        seiner Verantwortung stellen.“        schen gehen gezielter einkau-            Je nachdem, wie sich die Si-             zigt: „Ich freue mich über alles,
auf Entdeckungstour in den          ein richtiges kleines Mikroöko-      führer von Wuppertal Mar-                 Und selbst, wer momentan           fen, man bummelt nicht mehr“,         tuation entwickelt, werde es                was geht und ärgere mich nicht
Stadtteilen zu gehen. „Es ist ge-   nomie-Projekt“, erzählt Bang.        keting. Die Menschen können            keine Lust auf einen gemüt-           sagt Bang. Aufgrund der neuen         neue oder andere Regeln geben.              über das, was nicht geht.“
rade jetzt sehr wichtig, den Ein-   „Der Stoff kommt aus Wupper-         mit dem Geldbeutel abstim-             lichen Einkaufsbummel ha-             Regelungen im Einzelhandel sei        „Wichtig ist, dass Händler und              E www.wuppertalshop.de
zelhandel zu stärken und in die     tal, die Gummibänder kommen          men, was in ihrem Stadtteil ge-        be, könne zumindest gezielt in        das sicher auch eine Frage der        Kunden flexibel bleiben, mitein-            E www.wuppertal-marketing.de
Aktionstage am 11. und 12. September - IG1
Aktionstage am 11. und 12. September - IG1
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          Michael Kozinowski ist Vorsitzender der Interessengemeinschaft Friedrich-Ebert-Straße, die in diesem Jahr die meisten Teilnehmer beim „Heimat shoppen“ stellt.                     Foto: Stefan Fries

          IG Friedrich-Ebert-Straße

          Ein besonderes Viertel
          Die meisten Teilnehmer für das                                                 haben auch wir Abstandskleber
                                                                                         auf dem Boden und für den am
                                                                                                                                 fallene Stücke führen. Bei den
                                                                                                                                 Menschen schien es nach den
                                                                                                                                                                           den noch Händler das Heimat
                                                                                                                                                                           shoppen als ein Betteln um
          „Heimat shoppen“ kommen aus der                                                häufigsten genutzten PC habe            ersten Lockerungen eine Sehn-             Unterstützung sehen. „Wich-
          Friedrich-Ebert-Straße. Auch dort gibt                                         ich Plexiglastrenner besorgt“,
                                                                                         erklärt der Unternehmer.
                                                                                                                                 sucht zu geben, sich etwas Schö-
                                                                                                                                 nes zu gönnen“, sagt Kozinow-
                                                                                                                                                                           tiger ist doch, dass wir zeigen,
                                                                                                                                                                           wer wir sind und wie gut wir
          es eine engagierte Werbegemeinschaft.                                                                                  ski. „Und diesbezüglich gibt es           sind. Und dass wir zeigen: Das
                                                                                         Sehnsucht, sich                         in der Friedrich-Ebert-Straße ja          was wir können, können ande-
          Von Julia Klinkusch                    muss authentisch bleiben, das           etwas zu gönnen                         reichlich Auswahl.“                       re nicht. Wir sollten nicht de-
                                                 ist viel wichtiger“, erklärt Kozi-      Inzwischen gab es auch bereits             Einen leicht sorgenvollen              fensiv sein.“
          Corona zum Trotz oder trotz Co-        nowski. Und zu den kleinen, in-         wieder eine Signierstunde. An-          Blick wirft er noch auf das
          rona: Die aktuelle Lage vor Ort        habergeführten Geschäften des           lässlich des Jubiläums des Tuf-         Weihnachtsgeschäft. „Nicht nur            Live-Musik statt
          schätzt der Vorsitzende der In-        Viertels passt die Präsenz in den       fi-Sprungs vor 70 Jahren hat            ich, auch viele Kollegen haben            Mondscheinshopping
          teressengemeinschaft Fried-            sozialen Medien perfekt. Hin-           Ernst-Andreas Ziegler sein Tuf-         zu dieser Zeit drei- bis fünfmal          In den beiden vergangenen Jah-
          rich-Ebert-Straße (IGFES), Mi-         zu kommt, dass die kleinen Ge-          fi-Buch signiert, das vor 50 Jah-       so viele Kunden wie normale-              ren wurde das Heimat shoppen
          chael Kozinowski, solide ein.          schäfte diesbezüglich flexibler         ren erschienen ist. „Wir hat-           rweise. Und die kleineren, in-            in der Friedrich-Ebert-Straße
          „Ich höre relativ wenig Klagen,        sind als Filialen großer Ketten.        ten zwei Schlangen, eine für            habergeführten Geschäfte le-              stets vom Mondschein-Shop-
          obwohl es einige Branchen hart         „Die Inhaber müssen nieman-             die Kasse, eine für den Signier-        ben davon, dass die Menschen              ping begleitet. „Darauf müs-
          getroffen hat“, sagt Kozinowski.       den fragen, ob sie dieses oder je-      tisch“, erzählt Kozinowski. „Ich        bummeln und sich die Wa-                  sen wir leider in diesem Jahr
          Speziell die Gastronomen und           nes umsetzen dürfen, sie kön-           habe noch nie erlebt, dass Men-         ren anschauen“, weiß der Un-              verzichten“, erklärt Kozinow-
          Reisebüros des Viertels haben          nen sich einfach ausprobieren.“         schen so diszipliniert Schlange         ternehmer. „In unserer Buch-              ski. „Es war an diesen Aben-
          die Einschränkungen deutlich              Auch Michael Kozinowski              stehen und eine Stunde warten           handlung ist es zum Beispiel              den in den Geschäften immer
          zu spüren bekommen. „Aber              selbst hat die sozialen Medi-           bis sie ihr Buch signiert bekom-        so, dass die Leute gucken kom-            sehr voll und wir wollen auf-
          auch die Modegeschäfte sind            en und das Internet für sich            men. Ich war glücklich, dass es         men und Bücher finden wollen.             grund der aktuellen Lage die-
          teilweise auf ihren Frühjahrs-         genutzt. „Noch jetzt kommen             bei uns so friedlich und ver-           Vor allem, weil wir ausgefalle-           ses Jahr etwas zurückhaltender
          kollektionen sitzengeblieben“,         rund 20 Prozent der Bestel-             ständnisvoll geklappt hat. Das          nere Kunstbände, Garten- oder             sein.“ Stattdessen gibt es am 12.
          weiß der IGFES-Vorsitzende.            lungen über den Webshop, per            zeigt, dass es geht.“ Insgesamt         Musikbücher führen.“ Er hofft,            September parallel zum Heimat
          Dennoch sei die Stimmung im            E-Mail, Facebook oder sogar             wurden an diesem Tag 110 Bü-            dass die Kunden in der Fried-             shoppen die Aktion „Das Vier-
          Viertel gut.                           WhatsApp“, erklärt er. „Und             cher signiert und jeder Besu-           rich-Ebert-Straße Verständnis             tel klingt“. Schüler der Bergi-
             „Wir haben unglaublich vie-         das Ganze bunt gemischt – vom           cher durfte sich über eine per-         zeigen und auch bereit sind, ein-         schen Musikschule werden im
          le Mitglieder, die sehr krea-          Krimi bis zum Schulbuch.“ Mi-           sönliche Widmung freuen.                mal ein paar Minuten vor der              Viertel unterwegs sein und an
          tiv waren und zum Beispiel in          chael Kozinowski bietet in sei-            Insgesamt zeigt sich Micha-          Tür zu warten, wenn es in der             verschiedenen Stellen für die
          den sozialen Medien Fotos ih-          ner Buchhandlung v. Macken-             el Kozinowski zuversichtlich für        Vorweihnachtszeit voller wird.            musikalische Untermalung sor-
          rer Schaufenster gepostet ha-          sen sowohl den Versand, als             die Zukunft des Einzelhandels              Das Heimat shoppen sieht er            gen. „Die Aktion ist inzwischen
          ben“, erzählt Kozinowski. „Die         auch die Abholung an. „Erfah-           in der Friedrich-Ebert-Straße.          grundsätzlich als Unterstüt-              vom Ordnungsamt genehmigt.
          Resonanz darauf muss, wie ich          rungsgemäß wird die Mehrzahl            Er selbst hat während der Co-           zung. „Allerdings sind die Tüten          Allerdings müssen wir auch da
          gehört habe, sehr gut gewesen          der Bücher abgeholt.“ Seit der          ronaschließung ebenfalls Um-            allein nicht offensichtlich ge-           aufpassen, dass die Abstände
          sein. Die Kunden haben ange-           Wiedereröffnung nach der Co-            satzeinbußen gehabt, die er             nug. Zumal viele Kunden heut-             eingehalten werden“, sagt Ko-
          rufen, sich die abgebildete Wa-        ronaschließung Ende April hat           zwischenzeitlich wieder her-            zutage gar keine Tüte mehr ver-           zinowski. „Darum möchten
          re reservieren oder gleich zu-         der Vorsitzende der IGFES über-         ausholen konnte. „Ähnliches             langen. Diese Erfahrung haben             wir unsere Kunden schon jetzt
          senden lassen.“ Seiner Ansicht         wiegend positive Erfahrungen            habe ich von anderen Händlern           zumindest wir gemacht“, sagt              recht herzlich bitten.“
          nach muss es nicht immer ein           mit den neuen Regeln für Ein-           in der Straße gehört, vor allem         Kozinowski. Grundsätzlich ist
          großer Webshop sein. „Man              zelhändler gemacht. „Natürlich          von denjenigen, die eher ausge-         ihm wichtig, dass weder Kun-              E www.igfes.de
                                                                                                                                                                           Entdeckungstour
                                                                                                                                                                           Stadtführungen
                                                                                                                                                                           in Wuppertal
                                                                                                                                                                           Draußen gemeinsam etwas er-
                                                                                                                                                                           leben: Das ist auch aktuell mög-
                                                                                                                                                                           lich. Wuppertals Stadtführe-
                                                                                                                                                                           rinnen und Stadtführer ziehen
                                                                                                                                                                           wieder durch die Stadt. Wup-
                                                                                                                                                                           pertaler und ihre Gäste kön-
                                                                                                                                                                           nen sich an den Highlights
                                                                                                                                                                           der grünen Großstadt erfreu-
                                                                                                                                                                           en. Die bekannten Hygienere-
                                                                                                                                                                           geln gelten auch für Stadtfüh-
                                                                                                                                                                           rungen. Es wird auf einen Ab-
                                                                                                                                                                           stand von 1,5 Metern zwischen
                                                                                                                                                                           den Teilnehmenden geachtet.
                                                                                                                                                                           Eine Mund-Nasen-Maske kann
                                                                                                                                                                           ich bestimmten Situationen nö-
                                                                                                                                                                           tig sein. Die Tickets müssen vor-
                                                                                                                                                                           her unter www.wuppertalshop.
                                                                                                                                                                           de oder bei Wuppertal Touris-
                                                                                                                                                                           tik, Kirchstraße 16, gekauft wer-
                                                                                                                                                                           den. Mehr Infos:
                                                                                                                                                                           E www.kaiserwagenticket.de
Aktionstage am 11. und 12. September - IG1
SEITE 7

Matthias Zenker ist Vorstandsmitglied der IG 1 in Elberfeld.                                                                                                           Foto: Stefan Fries

IG 1

Wuppertals größte Innenstadt
In Elberfeld sorgt auch die                                                 te die Stadt gezielter besuchen.“
                                                                               Auch die Schönwetterpha-
                                                                                                                   Umso erleichterter war man,
                                                                                                                dass die hiesige Filiale nicht auf
                                                                                                                                                     sprechen, die sich mit der Stadt
                                                                                                                                                     auch einmal mit dem Blick von
Werbegemeinschaft IG1 für ein                                               se habe Positives bewirkt. „Die     der Schließungsliste stand. „Be-     außen auseinandersetzen.“ Da-
positives Bild von Einzelhändlern und                                       Menschen sind wieder rausge-
                                                                            gangen und haben einen Kaf-
                                                                                                                züglich des Neumarktes gibt es
                                                                                                                eine enge Kooperation mit al-
                                                                                                                                                     bei müsse man auf einen guten
                                                                                                                                                     Mix für den Einzelhandel ach-
Dienstleistern im Stadtteil.                                                fee getrunken und dabei na-         len Partnern, zu denen auch          ten.
                                                                            türlich auch eingekauft. Die        Kaufhof, Rathausgalerie – die
Von Julia Klinkusch                      sagt Zenker. „Wir selbst im Ge-    Stadt ist den Gastronomen be-       seit einiger Zeit ein neues Ma-      „Man muss wirklich
Die InteressenGemeinschaft
                                         sundheitshandwerk stellen seit
                                         der Wiedereröffnung eine Ten-
                                                                            züglich einer Vergrößerung der
                                                                            Außenflächen auch entgegen-
                                                                                                                nagement hat – sowie die Händ-
                                                                                                                ler im Umfeld gehören“, sagt
                                                                                                                                                     sagen, in Wuppertal
Wuppertal 1 (IG 1) steht für             denz mit kontinuierlich stei-      gekommen“, weiß Zenker. Wie         Zenker. Bevor der Neumarkt           passiert etwas.“
ein gemeinschaftliches, initi-           gendem Bedarf fest. Aber kei-      sich das in den kommenden Wo-       an der Reihe ist steht erst ein-
atives und aktuelles Zentrum             ner ist wieder dort, wo er üb-     chen mit schlechterem Wetter        mal die Fertigstellung des von       Matthias Zenker
im Stadtteil Elberfeld. Sie ist          licherweise finanziell um diese    entwickle, müsse man beob-          der Heydt-Platzes auf dem Pro-
Sprachrohr für Händler, Dienst-          Jahreszeit stünde“, erklärt das    achten. „Es könnte schwierig        gramm.
leister und Gastronomen und              IG1-Vorstandsmitglied.             werden, wenn die Flächen der                                                Auch vor diesem Hinter-
steht für ihre Mitglieder in re-                                            Außengastronomie wegen des          Gute Zusammenarbeit                  grund sei das „Heimat shop-
gelmäßiger Kommunikation                 „Die Einkaufssituation             Wetters nicht nutzbar sind. Ei-     mit der ISG                          pen“ eine gute Sache – gerade
mit Stadtverwaltung und Ver-
anstaltern. Das gilt umso mehr
                                         ist eine andere, die               ne richtige Schlechtwetterpha-
                                                                            se, in der man Erfahrungen hät-
                                                                                                                „Danach sind Poststraße und
                                                                                                                Alte Freiheit an der Reihe“, er-
                                                                                                                                                     jetzt. „Dem Endverbraucher zei-
                                                                                                                                                     gen, was wir können, und im Ge-
in den schwierigen Zeiten der            Menschen gehen                     te sammeln können, hatten wir       klärt Zenker. Dieser Umbau           spräch erläutern, warum man
Corona-Pandemie.                         direkter einkaufen                 bislang nicht.“
                                                                               Ein Thema, das Elberfeld
                                                                                                                wurde dem Umbau Neumarkt/
                                                                                                                Wall vorgezogen, da Alte Frei-
                                                                                                                                                     Dinge vor Ort kaufen sollte, um
                                                                                                                                                     den Standort zu stärken, ist der
Die Kunden-Frequenz                      – sie bummeln im                   kurzfristig zusätzlich zur Coro-    heit und Poststraße direkt an        wichtigste Aspekt der Aktion“,
steigt wieder an                                                            na-Pandemie aufhorchen ließ,        den neuen Döppersberg gren-          erklärt Zenker.
„Man muss schon sagen, der
                                         Moment nicht.“                     waren die Schließungspläne          zen und so schnellstmöglich             Die IG 1 selbst wirbt regel-
Handel ist durchweg sehr ge-             Matthias Zenker                    von Galeria Karstadt Kaufhof.       ein einheitliches Bild geschaf-      mäßig um neue Mitglieder:
beutelt“, erklärt Matthias Zen-                                             Auch in Wuppertal befürchte-        fen werden soll. Mit der ISG         „Vor kurzem haben wir Briefe
ker vom Vorstand der IG 1 und               Die Stimmung sei jedoch         te man kurzzeitig, wie in vielen    Poststraße/Alte Freiheit verbin-     verschickt, in denen wir unse-
Geschäftsführer von Brillen              gut, die Kunden-Frequenz im        anderen Innenstädten, eine Ge-      det die IG 1 ein sehr gutes Mit-     re Arbeit vorgestellt haben.“ In-
Arlt. „Dabei gab es branchen-            Stadtteil inzwischen wieder        fahr der Verödung. „Solche An-      einander und ein regelmäßiger        zwischen sind auch viele Dienst-
abhängig starke Unterschiede.            recht hoch. „Die Einkaufssitu-     kerhäuser sind absolut wichtig      Austausch.                           leister Mitglied in der Werbege-
Händler für Textilien oder Schu-         ation ist aber eine andere, die    für Innenstädte“, erklärt Zen-         „Man muss wirklich sagen,         meinschaft. Und: „Es melden
he hatten eine sehr schwierige           Menschen gehen direkter ein-       ker. „In Wuppertal umso mehr,       in Wuppertal passiert etwas“,        sich auch immer öfter größe-
Zeit, da sie ihre Frühjahrskol-          kaufen – sie bummeln im Mo-        weil im Rahmen der Qualitäts-       sagt Zenker. „Die Qualitätsof-       re Häuser mit der Bitte um In-
lektionen so gut wie gar nicht           ment nicht.“ Brillen Arlt setzt    offensive auch der Neumarkt         fensive ist ein wichtiger Anker-     formationen bei uns“, sagt Zen-
losgeworden sind. Das sieht man          beispielsweise aktuell auf das     neu gestaltet werden soll und       punkt, der es uns im Rahmen          ker. „In der aktuellen Situation
aktuell an Aktionen, die bis zu          Termingeschäft: „Das klappt bei    der angrenzende Kaufhof sehr        der Umbaumaßnahmen mög-              rückt man zusammen.“
70 Prozent Rabatt versprechen“,          uns sehr gut, eben weil die Leu-   zentral liegt.“                     lich macht, Investoren anzu-         E www.ig-1.de
Statistik
Wachstum
im Einzelhandel
Der Einzelhandel in NRW hat
im Juni ein kräftiges Wachs-
tum verzeichnet. Insgesamt
stiegen die Umsätze um 6,9 Pro-
zent, wie das Statistische Lan-
desamt mitteilt. Preisbereinigt
(real) lag das Wachstum in der
Corona-Krise bei sechs Pro-
zent. Sehr stark legte mit ei-
nem Plus von real 37,7 Prozent
der Internethandel zu. Noch
kräftiger wuchs mit einem
Plus von 40,7 Prozent der Han-
del mit Fahrrädern und Zube-
hör. Auch der Einzelhandel mit
Geräten der Kommunikations-
technik gehörte mit einem Plus
von 25,4 Prozent zu den Gewin-
nern. Dagegen brachen die Um-
sätze bei Bekleidung und Schu-
hen um 13 Prozent ein. Insge-
samt gab es im ersten Halb-
jahr im NRW-Einzelhandel ei-
ne preisbereinigte Umsatzstei-
gerung von 2,3 Prozent. dpa
Aktionstage am 11. und 12. September - IG1
SEITE 8

Die Umgestaltung des Döppersbergs hat sich insgesamt positiv auf die Wahrnehmung der Innenstadt ausgewirkt.                                                                                                                                              Archivfoto: Andreas Fischer

Stadtentwicklung

                                                                  Innenstädte im Wandel
Es geht nicht mehr nur ums Einkaufen.                                        nen begrenzten Einfluss.                Bleck: Die Neugestaltung des
                                                                                                                     Werts befindet sich aktuell in
                                                                                                                                                              gut und wahrscheinlich gibt es
                                                                                                                                                              künftig noch weitere ISGen in
                                                                                                                                                                                                      vor Ort und kann es erleben,
                                                                                                                                                                                                      wie positiv sich das Entree der
                                                                                                                                                                                                                                               gen Stadtteile so eigen geprägt
                                                                                                                                                                                                                                               sind. Seitens der Stadtentwick-
Vielfalt, Kultur und Wohnen sind                                             In Elberfeld sprachen sie bereits die   der Leistungsphase „Entwurf“.            der Stadt, zum Beispiel für die         Stadt entwickelt hat. Wir be-            lung spielt das Thema Nahver-
gefragt. Das bestätigt Rüdiger Bleck,                                        Arbeiten im Bereich Herzogstraße/
                                                                             von der Heydt-Platz an. Was genau
                                                                                                                     Daraus wird dann die detaillier-
                                                                                                                     te Ausführungsplanung entwi-
                                                                                                                                                              Hofaue.                                 kommen außerdem Rückmel-
                                                                                                                                                                                                      dung, dass sich der Döppersberg
                                                                                                                                                                                                                                               sorgung in den Stadtteilen ei-
                                                                                                                                                                                                                                               ne besondere Rolle. Das behal-
Leiter der Stadtentwicklung.                                                 geschieht dort genau?                   ckelt und die bauleistung wird           Wie sähe für Sie die ideale Innen-      zu einem positiven Eingangs-             ten wir im Auge und haben
                                                                             Bleck: Ein wesentliches Ele-            ausgeschrieben. Die Pflaster-            stadt aus?                              tor für Elberfeld entwickelt hat         die entsprechenden Konzepte
Von Julia Klinkusch                    die schon erwähnte Funkti-            ment der Umbauarbeiten ist es,          arbeiten werden in mehreren              Bleck: Ich bin zum einen sehr           auch aus der Bürgerschaft. Er            überarbeitet. Es ist uns wich-
                                       onsmischung zwischen Han-             den Platz künftig multifunktio-         Abschnitten erfolgen und ver-            froh über die Wettbewerbser-            bietet einen ganz neuen Blick            tig, die Bezirke in ihrer Funk-
Herr Bleck, wie bewerten Sie die ak-   del, Gastronomie und Kultur.          nal bespielbar zu machen. Dazu          mutlich von Anfang 2022 bis              gebnisse, die wir im öffentli-          auf die Innenstadt. Auch zur             tion zu stärken.
tuelle Situation der Stadtzentren      Hinzu kommt die Optik. Die            gehört auch, ihn ebenerdig zu           2024 dauern. Wir stehen in en-           chen Raum Wuppertals reali-             Bahnhofsmall haben wir viele
von Elberfeld und Barmen?              Waschbetonplatten am von der          gestalten. Es wird keine Trep-          gem Kontakt mit der ISG Bar-             siert haben. Ich glaube, dass wir       positive Rückmeldungen. Die-             Welche Standortfaktoren werden
Rüdiger Bleck: Man muss kon-           Heydt-Platz waren zu ihrer Zeit       pen mehr in diesem Bereich ge-          men-Werth und konnten die                damit einen deutlichen Sprung           se ist gut gelungen. Ein Feed-           in Zukunft für Wuppertal eine Rol-
statieren, dass Stadtteilzentren       modern und hatten sicher ihre         ben. Bleiben wird das Element           Corona-Zeit gut für Vorarbei-            in der Gestaltungsqualität ma-          back, das ich bekommen habe,             le spielen?
einem kontinuierlichen Wandel          Berechtigung. Aber ähnlich, wie       Wasser in Form eines Wasser-            ten mit dem Landschaftsarchi-            chen und auch schon gemacht             bezieht sich auf das Klavierspiel        Bleck: Wenn sie die Fragen auf
unterworfen sind. Die Heraus-          man heute Gebäude in einer an-        spiels. Außerdem sind mehrere           tekturbüro nutzen und die Pla-           haben. Zum anderen hatte ich            in der Bahnhofshalle. Die Leute          die Zentren beziehen, müssen
forderungen sind insbesondere          deren Architektursprache baut         Bäume und attraktive Sitzge-            nung weiter zu detaillieren.             die Funktionsmischung bereits           finden es schön, dort anzukom-           wir weiter den Angebotsmix im
die Auswirkungen des E-Com-            oder im privaten Bereich seine        legenheiten geplant. Mit dem                                                     angesprochen. Wir bekommen              men und die Musik zu hören.              Auge haben, darüber hinaus die
merce auf den Einzelhandel.            Wohnung regelmäßig reno-              von der Heydt-Museum wur-               „Ein wesentliches                        Anfragen für das Wohnen in              Das sind neben dem schönen               Aufenthalts- und Erlebnisqua-
Das hat gleichfalls Auswirkun-
gen auf die Zentren der Innen-
                                       viert, gibt es auch für den öf-
                                       fentlichen Raum wandelnde
                                                                             den darüber hinaus neue Spiel-
                                                                             punkte entwickelt. Das war ein
                                                                                                                     Element der                              der City, die Innenstädte müs-
                                                                                                                                                              sen ein lebendiger öffentlicher
                                                                                                                                                                                                      Gebäude emotionale Faktoren,
                                                                                                                                                                                                      die aber die Menschen mit ange-
                                                                                                                                                                                                                                               lität der Zentren. und weitere
                                                                                                                                                                                                                                               Nutzungen wie Wohnen, Frei-
städte. Die Entwicklung sieht          Ansprüche. Ich denke, dass es         Aspekt dieses Entwurfes: den            Umbauarbeiten ist                        Raum mit Gastronomie, Kul-              nehmen Gedanken in die Innen-            zeit und Kultur stärken.
so aus, dass man das Thema
der Funktionsmischung ganz
                                       uns am Döppersberg und am
                                       von der Heydt-Platz gelingt, be-
                                                                             Bezug zwischen Platz und Na-
                                                                             mensgeber zu vertiefen.
                                                                                                                     es, den Platz künftig                    turangeboten und einem guten
                                                                                                                                                              Einzelhandelsmix sein. Dieser
                                                                                                                                                                                                      stadt entlassen. Auch der durch-
                                                                                                                                                                                                      gehende Lauf mit Geschäften in
                                                                                                                                                                                                                                               Als Gesamtstadt bietet Wupper-
                                                                                                                                                                                                                                               tal hier allerdings auch beste
anders angehen muss. Wir sind          ziehungsweise schon gelungen                                                  multifunktional                          muss aus unterschiedlichen Ge-          Richtung Innenstadt macht sich           Voraussetzungen. Das Neben-
mitten in diesem Prozess. Man          ist, attraktive Aufenthaltsorte       Wie sieht die Planung für weitere       bespielbar zu                            schäften bestehen, die überra-          positiv bemerkbar.                       einander von Wohnen, Gewer-
muss fragen, was von den Stadt-        zu bieten. Im Rahmen der Qua-         Pflasterarbeiten in Elberfeld aus,                                               schen können. Online- und Off-                                                   be, Freizeit, Naherholung (Stich-
teilzentren erwartet wird. Das         litätsoffensive wurde teilweise       zum Beispiel an der Poststraße?         machen.“                                 line-Shopping müssen zusam-             Wuppertal ist aufgrund seiner His-       wort grünste Großstadt) sind
ist mehr als nur Einkaufen. Da-        mit den Bürgern zusammen ge-          Bleck: Die Poststraße ist der           Rüdiger Bleck                            menwachsen. In Wuppertal tut            torie und Lage polyzentrisch – ne-       hier noch viel stärker vorhan-
zu gehören auch eine kulturelle        staltet. Zum Beispiel in der Bar-     nächste große Bereich, der in           Leiter der Stadtentwicklung              sich derzeit viel. Die ISGen leis-      ben den „großen“ Innenstädten            den. Gerade durch diese Klein-
Nutzung sowie Wohnen in der            mer Innenstadt: Dort gab es ei-       Elberfeld in Angriff genommen                                                    ten hier auch mit eigenen Ideen         von Elberfeld und Barmen gibt es         teiligkeit und Vernetzung der
City. Bezüglich der Gestaltung         nen Architektenwettbewerb,            wird. Momentan läuft die Aus-                                                    eine wertvolle Arbeit. So gibt es       die kleineren Zentren in Ronsdorf,       Quartiere hat Wuppertal als
des öffentlichen Raums ist die         der mit Elementen der Bürger-         schreibung zur Neugestaltung.           Welche Rolle spielen die Immobili-       beispielsweise auch die Lichtge-        Cronenberg und Vohwinkel. Wie be-        Stadt der kurzen Wege viel Po-
Stadtentwicklung mit der Qua-          beteiligung gekoppelt wurde. Es       Ende September soll eine Ju-            en-Standort-Gemeinschaften (ISG)         staltung der ISG Barmen-Werth           werten Sie die Lage dort aus Sicht       tenzial. Da es künftig wieder in
litätsoffensive in Elberfeld und       zeigte sich, dass sich die Bürger     ry über die eingereichten Vor-          insgesamt bei den Planungen zur          für den Werth – auch das sind           der Stadtentwicklung?                    diese Richtung gehen wird, kön-
Barmen beschäftigt.                    den Erhalt der Bäume wünsch-          schläge entscheiden. Der Duk-           Stadtentwicklung?                        Elemente, die Innenstädte at-           Bleck: Viele Städte sind in die-         nen wir darauf aufbauen. Das
                                       ten, außerdem viele Sitzmög-          tus des Döppersbergs soll dort          Bleck: Wir sind sehr froh, dass          traktiver machen.                       sem Sinne polyzentrisch und              ist ein großes Pfund für die zu-
Wie muss ein Stadtzentrum ausse-       lichkeiten und eine gute Be-          mit aufgenommen werden, wie             wir in Wuppertal gleich zwei                                                     haben Stadtteile mit leben-              künftige Entwicklung, das wir
hen, damit sich die Menschen dort      leuchtung. Auch die Gestaltung        genau das geschieht, ist Ergeb-         engagierte ISGen haben. Zum              Mit etwas zeitlichem Abstand: Wie       digem Einzelhandel – egal ob             anderen Städten voraushaben.
wohlfühlen und Lust haben, Zeit        der Ladengeschäfte kam dabei          nis des Wettbewerbs.                    einen die ISG Barmen-Werth,              hat sich die Umgestaltung des Döp-      man sie jetzt je nach Stadt Quar-        Denn in den meisten Großstäd-
dort zu verbringen?                    zur Sprache, aber darauf haben                                                zum anderen die ISG Poststra-            persbergs auf die Innenstadtent-        tier, Stadtteil, Kiez oder Veedel        ten sind über die Jahrzehnte
Bleck: Zu einem attraktiven            wir als Stadtentwicklung häufig       Gibt es aktuell auch Pläne für Bar-     ße/Alte Freiheit. Die Zusam-             wicklung ausgewirkt?                    nennt. Eher wuppertalspezi-              diese Nutzungen viel stärker
Stadtzentrum gehört sicher             nur im Bereich der Werbung ei-        men?                                    menarbeit funktioniert sehr              Bleck: Ich finde, man sieht es          fisch ist schon, dass die hiesi-         getrennt worden.

Auf dem Werth sollen die Pflasterarbeiten Anfang 2022 beginnen.                                                                   Archivfoto: Anna Schwartz   In Elberfeld stehen als nächstes Entscheidungen zu Poststraße und Alter Freiheit an.           Archivfoto: Stefan Fries
Aktionstage am 11. und 12. September - IG1
SEITE 9

                                                                                                                                                              Verbraucherzentrale
                                                                                                                                                              Kreative Lösungen
                                                                                                                                                              für Innenstädte
                                                                                                                                                              Die Verbraucherzentralen for-
                                                                                                                                                              dern angesichts drohender wei-
                                                                                                                                                              terer Ladenschließungen krea-
                                                                                                                                                              tive Lösungen für die Stadtzen-
                                                                                                                                                              tren. Ziel müsse sein, sich auf
                                                                                                                                                              „neue Innenstädte“ einzurich-
                                                                                                                                                              ten, die viel stärker zwischen
                                                                                                                                                              Gastronomie, Handel und Ver-
                                                                                                                                                              anstaltungen hin und her vari-
                                                                                                                                                              ieren, sagte der Chef des Ver-
                                                                                                                                                              braucherzentrale Bundesver-
                                                                                                                                                              bands (vzbv), Klaus Müller, der
                                                                                                                                                              Deutschen Presse-Agentur. Die
                                                                                                                                                              Politik müsse Städten zudem
                                                                                                                                                              mit Unterstützung für die In-
                                                                                                                                                              frastruktur ermöglichen, auf
                                                                                                                                                              ein anderes Lebensgefühl zu
                                                                                                                                                              reagieren. Dies wäre auch ein
                                                                                                                                                              Konjunkturprogramm.
                                                                                                                                                                 Von der Politik sei Unterstüt-
                                                                                                                                                              zung für eine Infrastruktur nö-
                                                                                                                                                              tig, die gepflegt und erreichbar
                                                                                                                                                              sei, sagte Müller. Es gehe um den
                                                                                                                                                              Verkehr, aber auch um öffentli-
                                                                                                                                                              che Flächen und den Umbau von
                                                                                                                                                              Gebäuden, sodass man sie fle-
                                                                                                                                                              xibler nutzen könne. „Ich brau-
                                                                                                                                                              che Kleinkunstflächen, viel-
                                                                                                                                                              leicht auch Räume, in denen
                                                                                                                                                              sich Vereine, Verbände, andere
                                                                                                                                                              treffen können – wo es von Mo-
                                                                                                                                                              deschauen bis zu Messen alles
Thomas Helbig vom Vorstand der IG City-Barmen mit der Heimat-shoppen-Tüte. Diese greift auch die Hashtag-Aktion „SehnsuchtBergisch“ auf. Foto: Stefan Fries   geben kann.“                  dpa

IG City-Barmen

Bummeln durch Barmen
Im Stadtteil beteiligen sich Händler                                           städtebaulichen Entwicklungs-
                                                                               konzepte (ISEK) arbeitet „BAR-
                                                                                                                      Sommer 2021 der erste Bauab-
                                                                                                                      schnitt der Umgestaltung des
von Werth, Schuchardstraße und                                                 MEN URBAN“ eng mit der IG              Werths an. „Die Leistungspha-
Höhne am Heimat Shoppen. Die                                                   und der ISG zusammen. „Ge-
                                                                               meinsam haben wir eine Web-
                                                                                                                      se 3 wird gerade erfolgreich ab-
                                                                                                                      geschlossen, trotz Corona gab es
IG City-Barmen schätzt die Aktion.                                             seite unter dem Namen ,Barmen          keine dramatischen Verzöge-
                                                                               liefert´ erstellt“, erläutert Hel-     rungen. Vieles lief über Video-
Von Julia Klinkusch                    te meiden werden. Schön wäre            big. „Dort finden interessierte        konferenzen“, erklärt Helbig.
                                       es natürlich, wenn sich die Kun-        Kunden Informationen zu Bar-           „Man muss so eine Zeit für Vor-
Thomas Helbig vom Vorstand             denströme zeitlich verteilen.           mer Händlern, die besondere            bereitungen nutzen.“ Das hat
der IG City-Barmen beurteilt           Aber erfahrungsgemäß klappt             Services anbieten. Wer unbe-           auch die Stadt Wuppertal ge-
die Lage des Einzelhandels im          das eher nicht“, sagt Helbig.           dingt online kaufen will, sollte       tan und ist mit den Pflasterar-
Stadtteil derzeit als schwierig,       Martinszug, Weihnachtsmarkt             dies wenigstens über die Shops         beiten in den Nebenstraßen des
aber im Aufbruch begriffen.            – ob und was überhaupt statt-           der lokalen Händler machen.“           Werths gut vorangekommen.
„Corona hat jeden getroffen. Es        finden kann, steht in den Ster-            Heimat Shoppen hat laut             „Die Zeit bot sich an“, erklärt
gibt Händler, die weniger dar-         nen. „Es herrscht überall Pla-          Helbig mehrere Dimensionen.            Helbig. „Viele Händler mussten
unter gelitten haben und an-           nungsunsicherheit. Ich gehe             „Zum einen natürlich das ,in           anfangs ohnehin schließen oder
dere, die ordentliche Einbrüche        davon aus, dass solche Veran-           der Heimat shoppen‘, also buy          hatten kaum Kunden. Die Bau-
erlebt haben“, erklärt Helbig.         staltungen mindestens bis En-           local, das wir sehr unterstüt-         arbeiten vor der Ladentür fielen
„Aber selbst wenn es jetzt wie-        de des Jahres ausfallen.“               zen.“ Andererseits könne Hei-          dadurch nicht so stark ins Ge-
der besser läuft: Man kommt ja                                                 mat shoppen auch bedeuten, et-         wicht wie zu normalen Zeiten.“
nicht mehr auf das Vorjahresni-                                                was aus der Heimat zu kaufen.
veau. Wer einen Friseurbesuch          „Viele Händler in                       „Viele Händler in Barmen bie-          Natur, Museen
auslassen musste, ist nach den         Barmen bieten                           ten wuppertalspezifische Pro-          und Schauspiel
Lockerungen nicht zweimal ge-                                                  dukte an. Sei es der Wupper-           Neben der Einkaufsstraße kann
gangen“, sagt Helbig.                  wuppertalspezifische                    talring, Schwebebahn-Frucht-           Barmen mit vielen Pfunden wu-

Renoviert für
                                       Produkte an.“                           gummi, Bücher über Friedrich
                                                                               Engels und mehr.“ Die Men-
                                                                                                                      chern. Der Stadtteil liegt nah an
                                                                                                                      der Trasse, hat den Gaskessel,
die Zeit nach Corona                   Thomas Helbig                           schen hätten sich seine Erfah-         die Barmer Anlagen, den Nord-
Es gibt jedoch auch viele Bar-                                                 rung nach in der Zeit der stärks-      park mit dem Skywalk. Außer-
mer Händler, die die Zeit des                                                  ten Corona-Einschränkungen             dem das kulturelle Zentrum
Stillstands genutzt haben. „Ei-           Die IG City-Barmen ver-              vor allem über weniger Verkehr         mit Theater am Engelsgarten,
nige haben geplante Renovie-           sucht, die Händler in dieser La-        und weniger Fluglärm gefreut.          Opernhaus, Engelshaus, Muse-
rungen der Ladenlokale vorge-          ge so gut es geht zu unterstüt-         „Das kann man doch beibehal-           um für Frühindustrialisierung
zogen, andere sind umgezogen           zen. „Wir haben vermehrt In-            ten“, sagt Helbig, „indem man          und Barmer Bahnhof. „Und ge-
und haben sich so für die Zeit         formation auf unsere Home-              vor Ort kauft. Man muss ja nicht       nau deshalb stehe ich fest hin-
nach Corona aufgestellt“, sagt         page gestellt, etwa zu Themen           nach Holland fahren, um Pro-           ter dem Motto des Werth-Um-
Helbig. Für die Händler ist jetzt      wie Kurzarbeitergeld oder So-           dukte zehn Euro günstiger zu           baus: Kulturteppich Barmen.
die große Frage, wie das Weih-         forthilfe.“ Darüber hinaus gibt         bekommen. Heimat Shoppen ist           Das passt einfach zusammen“,
nachtsgeschäft wird. Bei Regen,        es seit einiger Zeit in den Räu-        also auch eine umweltfreundli-         betont Helbig.
Eis und Schnee wird kaum je-           men der ISG Barmen ein Büro             che Maßnahme.“
mand in die Stadt gehen. „Hin-         für Innenstadtmanagement:                  Und damit Barmen in Zu-             E www.igbarmen.de
zu kommt, dass in diesen Zeiten        „BARMEN URBAN“. Gefördert               kunft für die Heimat Shopper           E www.barmenliefert.de
viele Menschen volle Innenstäd-        aus Mitteln der integrierten            noch attraktiver wird, steht ab        E www.isgbarmen.de
Aktionstage am 11. und 12. September - IG1
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