AKTIV VOR ORT AUSGABE 29 - STADT LUDWIGSBURG
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AKTIV VOR ORT
AUSGABE 29
November
2015
Gott und den Menschen nahe sein
Dorothea Schlatter ist neue Pfarrerin der Martinsgemeinde
sind eine kleine, aber sehr viel- In diesem Jahr möchte die
fältige und bunte Gemeinde. Martinsgemeinde wieder beim
Viele der Menschen, die hier „Lebendigen Adventskalen-
leben, sind einen schweren Weg der“ mitmachen. Dafür wer-
gegangen. Trotzdem feiern wir den noch Interessenten für
gerne und erleben auch sehr die Gestaltung gesucht. Seit
fröhliche Gottesdienste. Es dem 7. November wird jeden
lohnt sich vorbeizukommen. Samstag zwischen 11 und
Manche Menschen haben eine 14 Uhr der Suppen-Sams-
veraltete Vorstellung von Kirche. tag veranstaltet. „Eine ideale
Ich würde mich freuen, wenn sie Gelegenheit, sich nach dem
sich ein Update holen würden.“ Einkaufen bei einem Teller
Suppe auszuruhen, Nachbarn
Liebe Leserinnen und Leser, Viele Aktivitäten und Freunde zu treffen oder
der Stadtteil Grünbühl-Son- neue Bekanntschaften zu ma-
nenberg zeigt eindrucksvoll, Die lebhafte Pfarrerin, die gerne chen“, lädt Dorothea Schlatter
wie man Flüchtlingen helfen Dorothea Schlatter ist seit dem 4. Oktober
Inliner und Fahrrad fährt, geht ein. „Die Suppe ist kostenlos,
kann. Beim Begegnungscafé offiziell im Amt. (Foto: privat) offen auf die Menschen zu, egal, aber wir freuen uns über eine
und beim Willkommensfest ob es sich um Gemeindemitglie- Spende.“ Soziales Engage-
wurden neue Kontakte ge- Dorothea Schlatter wurde am der handelt oder nicht. „Es gibt ment ist der Pfarrerin wichtig
knüpft. Der Freundeskreis 4. Oktober offiziell in ihr Amt in unserer Gemeinde so viel zu – für die Flüchtlinge in der
Asyl in Grünbühl-Sonnenberg als Pfarrerin der evangelischen entdecken, nicht nur sonntags Gemeinde, aber auch für alle
leistet dabei eine ganz wich- Martinsgemeinde eingeführt. im Gottesdienst“, schwärmt sie. anderen, die Unterstützung
tige Arbeit. Ich wünsche mir, Bekannt ist sie den Menschen „Wir freuen uns immer über Be- nötig haben.
dass Sie so engagiert bleiben in Grünbühl-Sonnenberg schon sucher in unserer Bücherecke,
und Flüchtlingen den Start bei länger, denn seit über einem Jahr im Tafellädle oder im kleinen Nur eines betrübt die Pfarre-
uns erleichtern. ist sie vertretungsweise in der Kleiderladen. Auch der Mar- rin: „Ich habe nur eine halbe
Gemeinde tätig. tins-Chor freut sich über neue Stelle, deshalb kann ich nicht
Auf zwei Termine möchte ich Interessenten und im Senioren- immer alles tun, was wün-
sie hinweisen. Der Stadtteil- Die Pfarrerin, die aus der Region kreis sind alle willkommen. Und schenswert wäre. Aber ich
ausschuss Grünbühl-Sonnen- stammt, freut sich über jeden natürlich brauchen wir immer bemühe mich sehr, da zu sein,
berg tagt am 17. November Besucher in der kleinen ge- Menschen, die sich einbringen. wenn meine Hilfe gefragt ist.“
um 17 Uhr im Sitzungssaal mütlichen Kirche in der Donau- Es gibt viel zu tun.“ Andrea Przyklenk
des Rathauses und berät ak- straße. „Als Pfarrerin ist mir der
tuelle Themen. Viele warten Gottesdienst natürlich wichtig.
auch gespannt auf die neuen Er ist der Ausgangspunkt für
Vorschläge für die ehemali- meine Arbeit“, sagt sie. „Viele
gen BiMA-Wohnungen. In Menschen nehmen unser An-
einer Ausstellung im Mehr- gebot nur in Anspruch, wenn
GenerationenHaus werden sie Unterstützung brauchen,
ab 18. November Planungen dabei hat Gott so viel mehr zu
vorgestellt. Da lohnt es sich, bieten. Seine Botschaft hilft uns
vorbeizuschauen. in allen Lebenslagen, in harten
und in guten Zeiten – ohne er-
Zu beiden Veranstaltungen hobenen Zeigefinger. Unsere
sind sie herzlich eingeladen. Kirche ist ein Ort, an dem man
Es geht um Ihren Stadtteil. Trost finden und feiern, singen
und beten, sich ausruhen und
nachdenken kann.“ Dorothea
Schlatter möchte den Men-
Ihr Konrad Seigfried schen nahe sein, sie dort be- Pfarrerin Dorothea Schlatter (l.) bei ihrer offiziellen Amtseinführung mit Diakonin Anne
gleiten, wo sie es wollen. „Wir Hauser. (Foto: Michael Henn)
AKTIV VOR ORT / november 2015 1Neue Kontakte und Freundschaften schließen
Begegnungscafé für Flüchtlinge, Anwohner und Ehrenamtliche im MGH
Der Freundeskreise Asyl Grün- tausch über das alltägliche Le-
bühl-Sonnenberg bietet seit ben im Stadtteil. Die Menschen
dem 13. Oktober im MehrGene- flohen aus fernen Ländern nach
rationenHaus ein Begegnungs- Deutschland und sind hier nun
café an. Mit über 80 Besuchern unsere neuen Nachbarn. Wir
war es von Anfang an ein voller können viel voneinander und
Erfolg. miteinander lernen. So ist das
Begegnungscafé eine großar-
Mit Flüchtlingen aus der Ge- tige Möglichkeit für die Flücht-
meinschaftsunterkunft am Son- linge, ihre in Kursen erlernten
nenberg und dem Hotel Roth, Deutschkenntnisse anzuwen-
Anwohnern aus dem Stadtteil den und zu verbessern. In der
und Ehrenamtlichen des Freun- Praxis, im Gespräch mit ande-
deskreises Asyl Grünbühl-Son- ren lernt es sich oft viel leichter
nenberg fand sich wie von den als auf der Schulbank. Und
Organisatoren erhofft eine bunt Sprache ist der Schlüssel zur
großen Erfolg
gemischte Gesellschaft zusam- erfolgreichen Integration und zu zwei Gästen über den
freut sich zusammen mit
Melanie Hallass (Mitte) os: Fre und eskreis Asyl)
men. Das Café soll eine Möglich- einem guten Einstieg ins Berufs- des ersten Begegnung
scafés. (All e Fot
keit bieten, mit Flüchtlingen, die leben. Alle Bewohnerinnen
im Stadtteil untergebracht sind, und Bewohner profitie-
ungezwungen in Kontakt zu ren von einer vielfältigen,
kommen, neue Freundschaften guten Nachbarschaft.
einzugehen, sich gegenseitig
auszutauschen und bei kleinen Grünbühl-Sonnenberg
Problemen einfache Hilfestel- möchte sich mit einer
lung zu leisten. Willkommenskultur prä-
sentieren. Das ist mit
Angenommen werden Hilfe vieler Ehrenamtli-
im neuen Leben cher und Flüchtlinge gut
gelungen. Dennoch wird
In Form einer „Wunschtafel“ darf im Begegnungscafé noch
jeder Besucher seine Erwartun- sehr viel mehr Hilfe von Remsec k spielten
n Klasse der Realschule
Schülerinnen der zehnte Eltern kamen.
gen, Wünsche und Erfahrungen interessierten Anwohnern mit den Kin der n, die mit ihre n
im Stadtteil und Fragen jeglicher benötigt. Jeder ist eingeladen
Art schriftlich festhalten. Diese mitzumachen, ob als Gast oder
Tafel kann während des Café- helfende Hand. Jeder kann ein
betriebs von allen angeschaut wichtiger Teil des Cafés sein
werden. Jeder, der eine Antwort und es zu einem beständigen
auf eine Frage weiß oder ähnli- Teil des MehrGenerationen-
che Wünsche hat, kann sich mit Hauses werden lassen. Das
der gleichen Farbe auf der Tafel Begegnungscafé findet jeden
dazu äußern. ersten und dritten Dienstag
im Monat im Cafébereich des
Besucherinnen und Besucher Mehr GenerationenHaus e s
können eine Art Profil von sich statt. Ab 17 Uhr sind die Tische
erstellen, den so genannten gedeckt, der Kaffee gekocht
Steckbrief. Damit soll es ein- und der Kuchen serviert. Für
wichtig für
facher werden, sich gegensei- eine unterhaltsame Kinderbe- n Schülern. Sprache ist
erhält sich mit künftige
tig kennenzulernen. Natürlich treuung ist gesorgt. Melanie Der Deutschlehrer unt
hen Erfolg.
Integration und beruflic
muss nicht jeder ein Profil von Hallass
sich anfertigen, sondern nur
wer möchte. Für alle Angebote Interessierte Leser, die aktiv
im Begegnungscafé gilt: Jeder mithelfen möchten, können
darf, keiner muss. Außerdem sich an Melanie Hallass,
gibt es eine Spendenliste. Dort Vorsitzende des Freundes-
kann jeder eintragen, was er kreises Asyl Grünbühl-Son-
anzubieten hat oder was er ge- nenberg, wenden. Telefon
rade dringend benötigt, sei es (01 51) 61 54 17 75, Fax
ein Fahrrad, ein Kinderwagen, (0 71 41) 9 10 38-90, E-Mail:
eine Winterjacke, Babykleider Melanie.Hallass@wb-lb.de
oder sonstiges.
Tipp: Im Begegnungscafé
Das Wichtigste ist aber das gibt es auch Hilfe beim Aus-
freundschaftliche Beisammen- füllen von wichtigen Formu-
sein und der gegenseitige Aus- laren.
scafé nicht möglich.
de wäre das Begegnung
Ohne viele helfende Hän
gesucht.
Weitere Helfer werden
2 AKTIV VOR ORT / november 2015Tanz der Vampire auf dem Rasen
TSV Grünbühl wird Dream-Team des Radiosenders antenne 1
Der TSV Grünbühl nahm die He-
rausforderung an und stellte
sich einem Wettbewerb des
Radionsenders antenne 1. Um
antenne 1 Dream-Team zu wer-
den, mussten 40 Vampire auf
dem Rasen stehen.
Schon im Frühjahr dieses Jah-
res wurde der Kontrakt zwi-
schen antenne 1-Produzentin
Carmen Haselberger und dem
TSV Grünbühl über die Teilnah-
me an dem beliebten Wettbe-
werb geschlossen. Am Sonn- 40 Vampire und die Kulissen, angelehnt an das Musical „Tanz der Vampire“ wurden gefordert, um Antenne 1 Dream-Team zu
tag, 4. Oktober 2015, war es werden. (Fotos: TSV Grünbühl)
endlich soweit: Moderator Mat-
thias Raidt und drei Assistenten
tauchten um 8.45 Uhr auf dem
Sport- und Festgelände des
TSV auf. Um 9.15 Uhr wurde
die Sache ernst. Der Modera-
tor gab die Aufgabe bekannt,
die bis 13 Uhr zu lösen war.
Als Vorlage diente das Musical
„Tanz der Vampire“.
Teamarbeit ist alles
Für die Kulisse wurden mehre-
re große Grabsteine gebraucht.
Drei große Särge, große Kreu-
ze, Pflöcke und die original
Musical-CD mussten ebenfalls Vor der Zeit hatten der TSV Grünbühl und seine Helfer die Aufgabe gelöst und TSV-Urgestein Ruth Müller bedankte sich
beschafft werden. Gefordert konnten jubeln. bei Moderator Matthias Raidt.
wurden entsprechend geklei-
det und geschminkt dreimal musste nur selten eingreifen. us, der Albert Einstein ähnelt, fordert. Schon vor der Zeit
Graf von Krolock, ebenso drei- Alle Beteiligten arbeiteten als wurde sofort unserem Ver- begaben sich die 40 Vampire
mal Koukol, der Diener des Super-Team zusammen und er- gnügungswart „Stupfel“ alias in Position. Nebelmaschine
Grafen, dreimal Professor Ab- gänzten sich so hervorragend, Werner Zahn (79) aufs Auge und welkes Laub machten die
ronsius und dreimal Alfred, sein als hätten sie noch nie etwas gedrückt, denn ohne große Friedhofsstimmung perfekt.
Assistent. Jeweils ein Mann, anderes getan. Zusätzliche Verkleidungskünste war er der Um 12.40 Uhr hörte man die
eine Frau und ein Kind sollten Unterstützung tauchte in Per- perfekte Darsteller. Sein weib- Stimme des Moderators: „Ihr
die Figuren verkörpern. Als son von Christa Majer-Kachler liches Gegenstück war in Ruth habt die euch gestellte Aufga-
Ergänzung und um dem Gan- vom DRK-Stadtteilbüro auf. Müller (85) schnell gefunden. be super gelöst.“ Jubelschreie
zen einen blutrünstigen Beige- Sie stellte ihren gut bestückten Sie ist das älteste Mitglied des und riesiger Beifall brachen
schmack zu verleihen, wurden privaten Fundus zur Verfügung TSV Grünbühl und immer noch los. Die TSV-Hymne „Brodele“
noch 28 Vampire in entspre- und machte auch als Vampir als Aktive bei den Gymnastik- wurde angestimmt und erklang
chenden Kostümen gefordert, eine sehr gute Figur. damen zu bewundern. in antenne 1. Den Pokal und
insgesamt also 40 Vampire. den Scheck über 500 Euro
Verkleidungskünstler Vampire tanzen händigte Matthias Raidt na-
Sofort begann ein reges Trei- türlich „unserer“ Ruth aus.
ben. Die Zuordnung und Ein- Es wurde gesägt, gehäm- Natürlich war antenne 1-Mo-
teilung der Helferinnen und mert, gepinselt, probiert, ge- derator Matthias Raidt stän- Der TSV, die Vampire und alle
Helfer, Handwerker, Bastler schminkt, Perücken getestet dig unterwegs, Interview hier, anderen Beteiligten bedankten
und Schneiderinnen musste und in so manchem Haushalt Stellungnahme dort und das sich ganz herzlich bei antenne
natürlich zuerst erfolgen. Wer der Kleiderschrank durch- gesamte Geschehen wurde 1 für eine tolle Idee, ein groß-
kümmert sich um die Kulissen, wühlt. Eine der schwierigsten selbstverständlich live auf an- artiges Gemeinschaftserlebnis
Särge usw.? Welche Personen Aufgaben stand noch bevor: tenne 1 übertragen – wie im- und eine Super-Zusammenar-
sind für Maske, Kleidung und die Zuordnung der Akteure zu mer untermalt mit viel Musik, beit. Der Pokal und die Urkun-
Ausstattungsutensilien zu- den einzelnen Figuren. Aber, wobei auch einige Wunsch- de haben einen besonderen
ständig? Meine Aufgabe als 1. wie manchmal das Leben so titel des TSV über den Äther Platz im Vereinsheim erhalten
Vorsitzender des TSV Grünbühl spielt, erwies sich diese Auf- gingen. Durch überragende und werden uns immer an ein
war es, das Treiben in geordne- gabe kaum als Problem. Die Teamarbeit war die Aufgabe sehr gelungenes Vampir-Fest
te Bahnen zu lenken. Aber ich Rolle des Professors Abronsi- schneller vollbracht als ge- erinnern. Kurt Kriegisch
AKTIV VOR ORT / november 2015 3Für eine gute Nachbarschaft im Einsatz
Fünf Jahre Konfliktlotsen in Grünbühl-Sonnenberg
Im Moment scheint die Nach- en an einem neutralen Ort an
barschaft in Grünbühl-Sonnen- einem Tisch zusammen, wür-
berg gut zu funktionieren. Das digten objektiv die Anliegen
zeigt sich auch daran, dass die beider Seiten und machten sie
DRK-Konfliktlotsen in diesem der jeweils anderen Partei ver-
Jahr nur wenige Fälle vor Ort zu ständlich.
bearbeiten hatten.
Fast immer führte der Einsatz
Das war nicht immer so: Als die der Konfliktlotsen zur Verbesse-
Konfliktlotsen vor fünf Jahren rung der nachbarschaftlichen
im Rahmen der Sozialen Stadt Beziehungen. Das zeigt, dass
im DRK-Stadtteilbüro Grün- die Arbeit der fünf Ehrenamtli-
bühl-Sonnenberg ausgebildet chen wirklich sehr lohnend ist.
wurden, gab es immer wieder Selbst in Fällen, in denen nur Neben Ioan Vlaicu und Ruth Schmid-Haberzettl (Foto) gehören Inge Umbrecht-Meyer,
Probleme zwischen Nachbarn. eine Partei zu einem Gespräch Gerhard Schroth und Aurelia Winkler zu den LoKos. (Foto: DRK-Stadtteilbüro)
Häufig reichte ein einfaches bereit war, wirkte sich der Ein-
nachbarschaftliches Gespräch satz der Konfliktlotsen positiv fünften Jahr ihres Bestehens, bot, das allen Bürgerinnen und
nicht aus, um die strittigen aus das im Januar 2016 zusammen Bürgern der Stadt Ludwigsburg
Fragen zu klären. Mal ging es mit dem 20-jährigen Jubiläum kostenlos zur Verfügung steht.
um zu viel Lärm aus der Nach- Konfliktlöser in ganz des DRK-Stadtteilbüros gefeiert
barwohnung, mal um Streit um Ludwigsburg unterwegs werden wird, kam auch die Öf- Leser, die gerne Probleme in der
den Müll oder um abgestellte fentlichkeitsarbeit nicht zu kurz. Nachbarschaft mit kompetenter
Gegenstände im Hausflur, um Gemeinsam mit den Konflikt- Sowohl auf dem Grünbühler Unterstützung lösen möchten,
das sommerliche Grillen oder lotsen des Stadtteils Eglosheim Bürgerfest als auch auf dem können sich an das DRK-Stadt-
anderes. Die ehrenamtlichen kümmern sich die so genannten Interkulturellen Fest auf dem teilbüro Grünbühl-Sonnenberg
Konfliktlotsen brachten in sol- LoKos auch um Fälle im ganzen Marktplatz informierten die Lo- wenden, Telefon (0 71 41) 87
chen Situationen beide Partei- Stadtgebiet Ludwigsburg. Im Kos über das hilfreiche Ange- 14 25. Christa Majer-Kachler
Musik macht Freude und führt zusammen
Internationales, interkulturelles Chorprojekt des DRK-Stadtteilbüros
Singen verbindet, Musik über- den wir das ganz toll“, sagen die
windet Grenzen. Diese Erfah- Mitarbeiterinnen des DRK-Stadt-
rung haben sicherlich schon teilbüros. Im Vordergrund solle
viele Menschen gemacht. aber das gemeinsame Singen
und die Freude an der Musik aus
Das Stadtteilbüro des DRK aller Welt und über alle Grenzen
möchte Menschen aller Na- hinweg stehen, so die Mitar-
tionen unabhängig von ihren beiterin weiter, die das Projekt
Sprach- oder Gesangskennt- auf Anregung von Menschen im
nissen dazu einladen, diese Stadtteil ins Leben gerufen hat.
verbindende Kraft der Musik
zu erleben. Ein Zuschuss der Für die Teilnahme am Chorpro-
Aktion Mensch macht es mög- jekt sind weder gute Deutsch- beim neuen internationalen
Chor in Grünbühl-Sonnenb
lich, dass eine professionelle kenntnisse noch besondere erg
Chorleiterin engagiert werden Sangeskünste nötig. Offenheit, Singen verbindet
kann. Der Pianist und Kom- Neugier und Freude am Singen – über alle Grenzen und Ku
ponist Alex Tumanian, der und an anderen Menschen sind lturen hinweg
mit seiner Frau als Flüchtling die einzigen Voraussetzungen, Das DRK lädt ein:
Ob Sie gut oder weniger gut singe
nach Ludwigsburg gekommen die man braucht. sprechen, aus welchem Land
n können, ob Sie gut oder wenig
er gut Deutsch
Sie kommen, spielt keine Rolle
ist, wird das Projekt ebenfalls – wir wollen gemeinsam bei Liede
rn und Musik aus aller Welt Spaß
gegenseitig kennenlernen. haben und uns
unterstützen. Der Chor trifft sich immer don-
nerstags ab 18 Uhr im Pavillon Das erste Treffen findet statt
am
Anregung aus dem Stadtteil des MehrGenerationenHauses Donnerstag, 12.11.2015 um
(MGH). Das erste Treffen findet im Pavillon des Mehrgeneratio
18.00 Uhr
nenhauses Grünbühl-Sonnenb
Wichtig ist dem DRK, dass der am Donnerstag, 12. November, Weichselstr. 14.
erg,
neue Chor Spaß machen und im Pavillon statt. Eingeladen sind Nähere Informationen erhalten
Sei beim DRK-Stadtteilbüro unter
Menschen neu zusammenfüh- nicht nur Bewohnerinnen und oder per mail: majer-kachler@
drk-ludwigsburg.de; Gollnau@
07141/871425
drk-ludwigsburg.de
ren soll. „Wenn ein Bühnenauf- Bewohner des Stadtteils, son-
tritt dabei herauskommt, zum dern auch Menschen aus der
Beispiel beim Bürgerfest oder ganzen Region. Christa Majer-
beim Interkulturellen Fest, fin- Kachler
Kreisverband Ludwigsburg
e.V.
4 AKTIV VOR ORT / november 2015Willkommensfest ein voller Erfolg
Gemeinsames Für- und Miteinander
Das Willkommensfest für die
Bewohnerinnen und Bewohner
der Flüchtlingsunterkunft am
Sonnenberg am 20. September
gab einen Eindruck davon, wie
schön ein friedliches Miteinan-
der vieler verschiedener Natio-
nen sein kann.
Eingeladen hatten der Ge-
schäftsteil Soziale Dienste des
Landratsamts Ludwigsburg und
der Deutsche Kinderschutz-
bund, Orts- und Kreisverband
Ludwigsburg e.V. Erster Bür-
germeister Konrad Seigfried
eröffnete das Fest mit einer
kurzen Ansprache. Er bedankte
sich bei den beiden veranstal-
tenden Organisationen sowie
bei allen Ehrenamtlichen und Beliebt bei Groß und Klein waren das Kinderschminken und die Ornamente der indischen Hennakünstlerin.
Helfern, dank deren Unterstüt-
zung das Fest ein voller Erfolg
wurde. Der Nachmittag stand Untermalt von Musik und Ge-
im Zeichen eines gemeinsamen sangseinlagen der großen und
Für- und Miteinanders. kleinen Flüchtlinge wurde bis
in den frühen Abend hinein
Die zahlreichen Salat- und Ku- getanzt, gelacht und gemein-
chenspenden bescherten allen sam gefeiert. Dank einer guten
Teilnehmern ein vielfältiges An- Vorbereitung und der tatkräf-
gebot an Leckereien. Auch die tigen Unterstützung der Be-
Gäste aus der Flüchtlingsunter- wohner vor Ort war der Ablauf
kunft steuerten schmackhafte des Festes reibungslos und
nationale Spezialitäten bei. Zu- die Flüchtlinge konnten einen
dem sorgte ein Grillteam aus unbeschwerten und freudigen
Ehrenamtlichen und Flüchtlin- Nachmittag verbringen. Carolin
gen für das Wohl der Festge- Hörrmann
meinde.
Unbeschwerter
Nachmittag für alle
Während die Erwachsenen ge-
mütlich unter den vom DRK das von der Jugendfarm
Favorit vieler Kinder war
Gerlingen bereit gestellten organisierte Ponyreiten
.
Festzelten beisammen saßen,
genossen die Kinder das vielfäl-
tige Unterhaltungsprogramm.
Der Stadtjugendring stellte sein
Spielmobil kostenlos zur Verfü-
gung. Höhepunkt und allseits
beliebt war die Rollenbahn, die
die Kinder in Kisten hinunter
rutschen konnten. Ehrenamt-
liche Helferinnen zauberten
kleine Kunstwerke auf die Ge-
sichter der Kinder. Unterstützt
wurde das Schminkteam von
einer indischen Hennakünstle- h
t präsentierten sich auc
rin, die Hände und Arme von Auf dem Willkommensfes Kon flikt lots en.
wie die
Groß und Klein mit schönen Or- verschiedene Gruppen
sich die Kinder
namenten verzierte. Auch das unterhielten, amüsierten
Während sich die Eltern
. (Fo tos: Carolin Hörrmann)
Ponyreiten, durchgeführt von auf der Rol lenb ahn
der Jugendfarm Ludwigsburg
e.V. , wurde begeistert genutzt.
AKTIV VOR ORT / november 2015 5Flüchtlinge: Stadt richtet neuen Arbeitsstab ein
Bessere Koordination und engere Zusammenarbeit durch neues Team
Um bei der Aufnahme von deutet dies bis Jahresende bis ihrer Integration angemessen für die Bereiche Wohnen und
Flüchtlingen präziser steuern zu 550 Asylsuchende. Auf die- zu begleiten. Bisher ist es Integration. Volker Springer ist
und schlagkräftiger agieren zu se deutlich veränderte Situation mit Erfolg gelungen, in en- aufgrund seiner Erfahrungen
können, hat die Stadtverwal- reagierte die Stadt. Sie grün- ger Zusammenarbeit mit dem in der Projektsteuerung sowie
tung jetzt einen neuen Stab dete den Arbeitsstab „Woh- Landkreis 750 Flüchtlinge in in Bau- und Wohnungsfragen
„Wohnen und Integration 3.0“ nen und Integration 3.0“. Der Ludwigsburg unterzubringen. die geeignete Besetzung. Er
eingerichtet. Zusatz 3.0 soll verdeutlichen, Mit der kurzfristigen Einrich- wird federführend den Be-
dass über die zurückliegende tung dieses Stabes werden reich Wohnen übernehmen.
Das Landratsamt hatte zuvor Wohnbaulandoffensive und die die laufenden Verfahren en- Sandra Sperzel als stellver-
die Stadtverwaltung informiert, derzeitige hinaus nunmehr eine ger koordiniert. Ihm gehören tretende Fachbereichsleitung
dass die Landeserstaufnahme- weitergehende notwendig ist. Verant wor tliche mehrerer im Bereich Bürgerschaftliches
stellen dem Landkreis Ludwigs- Fachbereiche an, auch die Engagement kümmert sich bis-
burg ab sofort wöchentlich 261 Ziel ist es, ab sofort kurzfristige Wohnungsbau Ludwigsburg ist her schon um Maßnahmen der
Flüchtlinge zuweisen. Anteilig Unterbringungsmöglichkeiten vertreten. Die Leitung überneh- Integration wie Beschäftigung
für Ludwigsburg, dessen Be- zu schaffen, Wohnflächen aus- men die drei Bürgermeister. und Sprachkurse und wird nun
völkerungsanteil bei 17 Prozent zuweisen und die Betreuung Volker Springer und Sandra auch schwerpunktmäßig die
der Kreisbevölkerung liegt, be- der Asylsuchenden im Sinne Sperzel sind die Koordinatoren Betreuung koordinieren. red
Fußball verbindet - Aktionstag im Jugendcafé
Das Runde muss ins Eckige - diese Grundregel gilt in jedem Land. Und unter diesem Motto fand am 21. Oktober am Jugendcafé
Grünbühl-Sonnenberg der Fußballaktionstag für Flüchtlinge statt. Daniel Teufel vom Stadtverband für Sport erhielt ein dickes
Lob für die Organisation des Nachmittags. Über 20 junge Menschen, Flüchtlinge und Jugendliche aus Grünbühl-Sonnenberg/
Karlshöhe hatten Spaß beim gemeinsamen Kicken. Arndt Jeremias (Foto: Stadt Ludwigsburg)
Änderungen durch neues Meldegesetz
Zum 1. November 2015 ist das unter anderem die Meldepflich- muss der Wohnungsgeber zu- die Auskunft für Werbung oder
Bundesmeldegesetz in Kraft ten, die Melderegisterauskünf- künftig den Ein- oder Auszug den Adresshandel verwendet
getreten. Das neue Gesetz löst te und die Auskunftssperren. des Wohnungsnehmers bestä- werden, darf diese nur noch
die 16 Meldegesetze der Länder Wer neu in eine Stadt oder tigen. Auch der ungewollten gegeben werden, wenn die
ab und sorgt so für ein bundes- Gemeinde zieht, hat jetzt zwei Werbebotschaften nimmt sich betroffene Person eingewilligt
weit einheitliches Meldewesen. statt bisher nur eine Woche das neue Gesetz an. Gewerbe hat. Mehr Infos zum Bundes-
Das Bundesmeldegesetz bringt Zeit, sich beim Bürgerbüro an- müssen in Zukunft angeben, zu meldegesetz im Internet unter
dabei einige neue Vorgaben mit zumelden. Um dabei Schein- welchem Zweck sie die Melde- ludwigsburg.de/meldegesetz.
sich. Die Änderungen betreffen anmeldungen zur verhindern, registerauskunft einholen. Soll red
6 AKTIV VOR ORT / november 2015se für
Veranstaltungshinwei öhe und Umgebung
onnenb erg, Karlsh
Grünbühl-S
17. November, 17 Uhr
hl-Sonnenberg,
Stadtteilausschuss Grünbü
ab 07. November Sitzungssaal im Ra thaus.
Uhr
(immer samstags), 11 bis 14 r Pfarrerin
g der Ma rtinskirche. Informationen übe
Sup pen samsta
89 01 65. Ma rtin skirche Grünbühl. 24. November bis 22. Dezem
ber
n: (0 71 41)
Dorothea Schlatter, Telefo Ludwigsburger Ba roc k-W eihnachtsmarkt
Markt lieg t We ihn achtsduft
Über dem
ab 10. November Lebkuchen.
19 Uhr von Glühwein, Maronen und
(immer dienstags), 17.30 bis meldung Besinnliche Weihn ach tsk onz erte sorgen
für Bürger in Grünbühl-Sonnenberg. An . Marktplatz.
Deutschtraining He idemarie Gollnau, mu ngs volles Am bie nte
DRK-Stadtteilbüro bei für ein stim
und Informationen über das u@drk-ludwig sburg.de.
E-mail: gollna
Telefon: (0 71 41) 87 14 25,
MehrGenerationenHaus.
ber
12. November bis 14. Novem Medien.
– Plattform für Szenografie, Architektur und
RAUMWELTEN Darstellende Kunst,
ie Ba den -W ürttem berg und Akademie für
Filmakadem
Akademiehof.
Let´s talk…in Deutsch!
aus nah
chtsmarkt zieht Besucher
Der Ludwigsburger Weihna
an. (Foto: Tourismus & Events Ludwigsburg)
und fern
28. November
rdformationen,
Weltmeisterschaft der Standa
Ludwigsburg.
Gastgeber: 1. Tanzclub
MHP-Arena.
r gibt es wieder den
Tipp: Auch in diesem Jah
ventskale nder“. Interessenten
„Lebendigen Ad
warz (Vorsitzender
können sich bei Helmut Sch
er der Telefonnummer
des Bürgervereins) unt
me lde n.
(0 71 41) 875 650
en
Regelmäßige Veranstaltung
im MehrGenerationenHa us,
Weichselstraße 10-14
tags,
Montags, mittwochs und frei
11.45 bis 13. 30 Uhr
ung
r von Mittagstisch, mit Vorbestell
Sprachtraining für Bürge 2,50 Euro pro Person, son
st 2,80 Euro
Grünbühl- Sonnenberg Montags, 14 bis 17 Uhr
th
Montagscafé von St. Elisabe
Wann: Ab Dienstag 10.11.2015
tags, 17 bis 20 Uhr
17.30h – 19.00h Montags, mittwochs und frei
im Pavillon
Mehrgenerationenhaus Kinder- und Jugendcafé
Wo:
ung
Wie: Information undAnmeld
Montag bis Freitag ganztägig
DRK- Stadtteilbüro Büchertauschbörse und Les
eecke.
Frau Gollnau bis 18 Uh r und freitags
Donnerstags von 17
Ansprechpartner
Telefon: 07141 – 871425 von 13 bis 14 Uhr steht ein
rg.de vor Ort zur Verfügung.
gollnau@drk-ludwigsbu
Mittwochs, 14 bis 17 Uhr
Pforten.
Das Café L‘ink öffnet seine
AKTIV VOR ORT / november 2015 7Alt trifft Jung – Jung trifft Alt
Im Café L‘ink lässt sich Vielfalt erleben
Mehr als 50 Menschen trafen
sich am Mittwoch, 14. Okto-
ber zu der Veranstaltung „Alt
trifft Jung“ im MehrGenera-
tionenHaus (MGH) Grünbühl-
Sonnenberg. Junge und Alte,
Menschen mit und ohne Be-
hinderung sowie Menschen
ganz unterschiedlicher Her-
kunft waren dabei.
Ziel dieser regelmäßigen
Veranstaltung, die gemein-
sam vom Polizeipräsidium
Ludwigsburg, dem Tragwerk,
dem Stadt- und Kreisse-
niorenrat sowie der Stadt Junge und ältere Menschen fanden Auch die Jüngsten waren bei der Veranstaltung „Alt trifft Jung“ mit dabei und freuten
Ludwigsburg organisiert Gesprächsthemen. sich über Aufmerksamkeit und Leckereien.
wird und an verschiedenen
Orten stattfindet, ist es, Vor- vom Team des Café L‘ink,
urteile und Hemmungen im näher kennenlernen. An
Umgang zwischen den Ge- diesem Tag spielte es keine
nerationen durch besseres Rolle, welcher Generation
Kennenlernen abzubauen. man angehört, ob man ein
Mensch mit oder ohne Be-
Das Café L‘ink, ein inklusiver nachteiligungen ist oder aus
Treffpunkt, öffnet jeden Mitt- welchem Land man kommt.
woch im MGH seine Pforten
für einen Kaffeenachmittag, Die kostenlose Veranstaltung
bei dem sich Menschen begann um 15.30 Uhr. An-
aus der Umgebung im MGH fangs etwas zögerlich, doch Der Spaß kam nicht zu kurz. Mit etwas Humor löste sich anfängliche Unsicherheit
treffen können. Am 14. Ok- nach und nach immer selbst- schnell auf. (Fotos: Arndt Jeremias)
tober stand die Vielfalt der verständlicher mischten sich
Menschen im Mittelpunkt. die jungen Menschen unter Ausprobieren einer Playstation schiedeten sich die ersten
Die Besucherinnen und die älteren und unterhielten oder einer einfachen Unter- Gäste voneinander und viele
Besucher konnten sich bei sich bei einem Kaffee über haltung über die unterschied- machten deutlich, dass man
einem Getränk und einem die verschiedensten Themen. lichen Schulzeiten war alles sich unbedingt einmal wieder-
leckeren Snack, zubereitet Vom Schachspiel über das dabei. Gegen 18 Uhr verab- sehen sollte. Arndt Jeremias
Ansprechpartner im Stadtteil
und im Mehrgenerationenhaus Ludwigsburg
Stadtteilentwicklung und DRK-Stadtteilbüro Patenschaften im
Projektgruppe „Soziale Stadt“ Ansprechpartnerinnen: Netzwerk Integration e.V.
Ansprechpartner: Markus Faigle Christa Majer-Kachler Ansprechpartnerin:
Telefon (0 71 41) 9 10-21 38 und Heidemarie Gollnau Inge Umbrecht-Meyer
Telefon (0 71 41) 87 14 25 Telefon (0 71 41) 87 94 42
Projektkoordination MehrGenerationenHaus
Ansprechpartnerin: Katrin Ballandies KiFa (Kinder- und Familienbildung)
Telefon (0 71 41) 9 10-35 90 Ansprechpartnerin: Christina Burk
Telefon (0 71 41) 9 10-20 25
Kinder- & Familienzentrum
im MehrGenerationenHaus Jugendförderung Ludwigsburg
Ansprechpartnerin: Ansprechpartner: Arndt Jeremias
Renate Ludwig, Einrichtungsleiterin Telefon (0 71 41) 97 51 73 36
Telefon (0 71 41) 9 10-35 91
Redaktionsschluss: 30. November 2015 Impressum
Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe der Stadtteilzeitung Herausgeberin: Stadt Ludwigsburg, Referat Nachhaltige Stadtentwicklung
ist der 30. November 2015. Erscheinen wird sie Mitte Dezember 2015. Redaktion: Andrea Przyklenk, Telefon (0 71 52) 92 96 14
Artikel nimmt Markus Faigle unter m.faigle@ludwigsburg.de entgegen. Markus Faigle, Telefon (0 71 41) 9 10-21 38
Bilddateien müssen eine Auflösung von mindestens 1 MB haben und E-Mail: m.faigle@ludwigsburg.de
als separate jpg-Datei (und nicht in ein Dokument kopiert) gemailt werden. Wilhelmstraße 1, 71638 Ludwigsburg
Gestaltung: itsorange / Agentur für Kommunikations-Design / www.its-orange.de
Druck: Hausdruckerei der Stadt Ludwigsburg / 1.800 Exemplare
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2 AKTIV VOR ORT / november 2015Sie können auch lesen