10-12 17 Informationen Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Informationen Landeszentrale für politische Bildung Hamburg 10-12 17
Liebe Leserinnen und Leser, auch im letzten Infobrief für dieses Jahr kündigen wir eine Viel- zahl von Veranstaltungen und Neuerwerbungen im Infoladen an. Aber auch ein Rückblick ist wichtig: im August/September 2017 hat die Landeszentrale gemeinsam mit dem Landesjugen- dring Hamburg e.V. viele hundert Menschen, darunter v.a. Ju- gendliche, mit dem „Wahl-O-Mat on tour“ erreicht. Die analoge Variante des „echten“ Wahl-O-Mat wurde von uns erstmalig zu einer Bundestagswahl durchgeführt: die Thesen des Wahl-O-Mat werden dabei auf große Planen aufgebracht und die Auswahl der Antworten zu den Thesen werden von den Spielerinnen und Spie- lern mit Klebepunkten direkt auf diese Planen platziert. Der Vor- teil: es wurde heftig diskutiert mit den Nachbarn, mit Freundin- nen, mit den Teamenden des Landesjugendringes. Am Ende stand natürlich die elektronische Auswertung der eigenen politischen Präferenz – und wieder viel Zeit für die Debatte. Herzlichen Dank an den Landesjugendring und v.a. an die Teamenden für die tolle Kooperation! Und die Planspiel-Expertinnen und –Experten der Landes- zentralen und der Bundeszentrale für politische Bildung treffen sich im November zu einem zweitägigen Workshop in Hamburg, um neue Formate zu erarbeiten und die aktuellen Forschungsde- batten nachzuvollziehen. Herzliche Grüße Ihre Dr. Sabine Bamberger-Stemmann Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung 2 Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Do., 02. November 2017 „Mehr Volk wagen? Chancen und Risiken plebiszitärer Demokratie“ Tagung mit Vortrag und Diskussion 17 – 21 Uhr, Palais Esplanade, Esplanade 14-16, 20345 Hamburg Eintritt 10 Euro, für Studierende & ALG-II-Empfänger kostenfrei Anmeldung per E-Mail an hamburg@akademie.nordkirche.de Hamburg wird gerne als Deutschlands heimliche Haupt- stadt der direkten Demokratie bezeichnet. In den letzten 20 Jahren gab es hier immerhin sieben Volksentscheide und fast 50 Volksinitiativen. Besonders in Erinnerung sind die Abstimmungen zur geplanten Olympia-Bewerbung oder zum Rückkauf der Energienetze. Nicht immer wurden dabei erfolgreich ausgegangene Plebiszite von der Politik beach- tet, so etwa 2004, als sich eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger gegen eine Privatisierung der städtischen Krankenhäuser aussprach. Andere Abstimmungen, wie etwa die 2010 gegen eine längere, gemeinsame Grundschulzeit, haben die Politik hin- gegen so sehr geprägt, dass die damit verbundenen Risiken zunehmend ins Bewusstsein traten. So schloss der Ham- burger Senat im vergangenen Jahr mit lokalen Protestiniti- ativen einen Vertrag über Rahmenbedingungen bei der Un- terbringung von Flüchtlingen. Angesichts von wachsendem Populismus und einer gesellschaftlich aufgeheizten Stim- mung sollte damit ein Volksentscheid zu dieser Streitfrage vermieden werden. Muss die Politik tatsächlich Plebiszite fürchten? Oder stärkt es die Demokratie, wenn Bürgerin- nen und Bürger auf regionaler Ebene, aber auch bundes- weit, über Sachfragen direkt abstimmen können? Informationen Oktober Dezember 2017 3
Wo ist der Nutzen, wo sind die Nachteile? Nähere Informationen und der Programmflyer können un- ter www.akademie-nordkirche.de abgerufen werden. Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie der Nordkirche in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung sowie mit Unterstüt- zung der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Referenten und Akteure Dr. Helge Schröder, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg Prof. Frank Decker, Politikwissenschaftler Uni Bonn Ralf-Uwe Beck, Bundesvorstandssprecher „Mehr Demokratie“ Frank Drieschner, Redakteur „Die Zeit“ Andreas Dressel, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Moderation der Gesprächsrunde und Einführungen: Jürgen Heilig, Evangelische Akademie der Nordkirche Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann Ansprechpartner: Jürgen Heilig, Tel. (040) 3 06 20 14 52 E-Mail: hamburg@akademie.nordkirche.de ab Mittwoch, 08. November 2017 „Kulturwochen Mittlerer Osten in Hamburg“ verschiedene Veranstaltungsformate im Rahmen der Themenwochen Veranstaltungszeiten- und Orte entnehmen Sie bitte den einzelnen Ankündigungen Der Eintritt ist jeweils frei. 4 Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Zum Konzept der Kulturwochen Mittlerer Osten in Hamburg gehörte es von Anfang an, die Vielfältigkeit der Region in den Blick zu nehmen. Wie sieht es damit heute aus? Vor drei Jahren schrieb der Islamwissenschaftler und Autor Navid Kermani in der ZEIT: „Es gibt diese Welt nicht mehr“ und erklärte seinen persön- lichen Abschied von einem vielgestaltigen, gemischten, toleran- ten Orient. Doch die Menschen sind noch da: Assyrer, Aramäer, Armenier, Jesiden, Christen, Juden und Muslime unterschiedlichs- ter Richtungen. Wer sind sie, woher kommen sie und wie ergeht es ihnen heute? Fast alle unsere Referentinnen und Referenten sind Angehö- rige einer dieser Gruppen und im Mittleren Osten geboren. Wir freuen uns besonders auch über Teilnehmerinnen und Teilneh- mer, die ihre eigenen Erfahrungen und Geschichten mitbringen. Weiteres unter www.hamburg.de/politische-bildung Zu den folgenden Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen Mittwoch, 8. November 2017, 19:30 Uhr Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße, 20095 Hamburg Das Leid von Shingal – Jan, êş û malwêranî ya Şengalê Ausstellungseröffnung Shingal ist die Hauptstadt eines gleichnamigen Distrikts im Irak und zugleich das Hauptsiedlungsgebiet der Jesiden in der Provinz Ninive. In der Nacht zum 3. August 2014 wurde der Ort von Terroristen des „Islamischen Staats“ überfallen, Hun- derttausende Jesiden umgebracht und in die Flucht getrieben. Der Künstler Saleh Aldawood war unter ihnen und hat mit Buntstiften seine Erlebnisse dokumentiert. Er lebt in Hamburg. Die Ausstellung wird von der Landeszentrale für po- litische Bildung und der Körber-Stiftung Hamburg zur Verfü- gung gestellt. In der Hauptkirche St. Petri werden die Zeich- nungen vom 8. bis 20. November zu sehen sein. Informationen Oktober Dezember 2017 5
Mittwoch, 8. November 2017, 20 Uhr Gemeindehaus St. Petri, Bei der Petrikirche 2, 20095 Hamburg Der Engel Pfau und seine verfolgten Kinder Zarokên Melekê Tawus ji Tertelan xelas nebûn Die Jesiden und das Jesidentum Abseits von der Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit lebten die Jesiden bereits lange vor unserer Zeitrechnung in ihrer an- gestammten Heimat rund um das Shingal-Gebirge. Ihre Exis- tenz war stets bedroht durch Unterdrückung und Verfolgung. Doch erst mit den Verbrechen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ gerieten sie in die Schlagzeilen der Weltpresse. Wer sind die Jesiden? Warum werden sie verfolgt? Wie ergeht es Jesiden, die der Verfolgung entkommen konnten? Der Psychologe, Wissenschaftler und Psychotherapeut PD Dr. Sefik Tagay wuchs in einer jesidischen Familie auf und kam 1981 nach Deutschland. Er ist Forschungsleiter am Universi- tätsklinikum Duisburg-Essen und beschäftigt sich besonders mit der Traumaforschung. Veranstaltung in Kooperation mit der Hauptkirche St. Petri. Freitag, 10. November 2017 | 19 Uhr Ökumenisches Forum Hafencity, Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg Der Tur Abdin – Jahrtausende Geschichte – bedrückende Ge- genwart Der Tur Abdin, der ‚Berg der Diener‘, liegt im Südosten der heutigen Türkei. Assyrische Keilschrifttexte erwähnen die Re- gion bereits im 14. Jh. v. Christus. Der Tur Abdin ist eines der Zentren des syrisch-orthodoxen Christentums. Bis Mitte der 1960er Jahre lebten hier noch rund 200.000 Aramäer-Assyrer. Heute sind es kaum mehr 2.000. Ihre Muttersprache ist Turo- yo, ein Dialekt des Aramäischen, die Sprache Jesu. Sie gründe- ten zahlreiche Kirchen und Klöster, das wohl berühmteste ist Mar Gabriel, eines der ältesten christlichen Klöster der Welt. 6 Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Wie das Christentum in der Türkei insgesamt, so ist auch Mar Gabriel jetzt in seiner Existenz bedroht. Dr. Shabo Talay, Professor für Semitistik an der Freien Univer- sität Berlin und Experte für das Aramäische, führt in die Ge- schichte des Tur Abdin ein. Anschließend gibt Fehmi Aykurt, Vorsitzenderdes Mar Gabriel Vereins, Einblicke in die aktuelle Situation. Veranstaltung in Kooperation mit dem Mar Gabriel Verein zur Unterstützung der syrischen Christen e.V. Donnerstag, 16. November 2017, 19 Uhr Uni Hamburg, Westflügel, Edmund-Siemers-Allee 1, Raum 221 (ESA W 221), 20146 Hamburg Konfrontation am Golf Warum eskalieren die Spannungen zwischen Iran und Saudi- Arabien? Die Schlagzeilen der Medien überschlagen sich in diesem Jahr. Von Erzfeinden, Eskalation und Kriegsgefahr zwischen den mittelöstlichen Großmächten Iran und Saudi-Arabien ist die Rede. Was steckt dahinter? Welche Rolle spielen religiöse Un- terschiede zwischen dem sunnitisch geprägten Saudi-Arabien und dem schiitischen Iran? Warum spitzt sich die seit Langem bestehende strategische Rivalität gerade jetzt zu, welche Rolle spielen der „IS“ und das Öl? Besteht tatsächlich eine Kriegsge- fahr? Der Nahost-Experte und Direktor des Hamburger GIGA- Instituts für Nahost-Studien, Prof. Dr. Henner Fürtig, befasst sich seit Jahrzehnten wissenschaftlich mit dem Verhältnis der beiden Supermächte. In seinem 2016 erschienen Buch „Groß- macht Iran“ vertritt er die These: „Der Schlüssel für den Frie- den in Europa liegt in Teheran.“ Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Religions-, Missions- und Ökumenewissenschaften der Universität Ham- burg. Informationen Oktober Dezember 2017 7
Sonntag, 26. November 2017, 16 Uhr Ökumenisches Forum Hafencity, Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg Sind Talat Pashas Mordbefehle echt? Talat Paşa’nın Ermenileri Imha Telgrafları Gerçek mi? Armenien und der Völkermord Ein einzigartiges Merkmal des armenischen Völkermords sind die langjährigen Versuche türkischer Regierungen, seine Histo- rizität zu leugnen und dokumentarische Belege zu verstecken, die ihn betreffen. Eine wichtige Vorgangsweise dabei ist, die Linien zwischen Fakten und Wahrheit zu verwischen. Zwei der umstrittensten Punkte sind die Echtheit der Mordbefehle des ottomanischen Innenministers Talat Pasha und die Erinnerun- gen des ottomanischen Bürokraten Naim Efendi. Die Schule der Verleugnung hat lange argumentiert, diese Dokumente und Erinnerungen seien Fälschungen, von Armeniern produ- ziert, um ihre Ansprüche zu stützen. Der renommierte türkischer Historiker und Soziologe Prof. Dr. Taner Akçam ist einer der ersten türkischen Akademiker, die den Genozid an den Armeniern öffentlich thematisierten. In seinem Vortrag widerlegt er die Schule der Verleugnung und liefert Beweise für die Geschichtlichkeit des armenischen Völ- kermords. Der Vortrag wird auf Türkisch gehalten mit deutscher Simul- tan-Übersetzung, Diskussion auf Deutsch. Montag, 27. November 2017, 19 Uhr Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Westflügel (ESA W) Raum 221, 20146 Hamburg Die Altstadt von Damaskus Harmonischer Einklang von Architektur und Bewohnern Damaskus, die Altstadt innerhalb der Stadtmauern, trägt zärt li- che Kosenamen: ‚Perle des Morgenlands‘ - ‚Braut der Städte‘ - ‚Paradies auf Erden‘ - ‚Muttermal auf der Wange der Welt‘. In 8 Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
lebendiger Form spiegelt sie eine Geschichte von Tausenden von Jahren wider, deren Arena verschiedene Völker und Kultu- ren aus dem Morgen- und Abendland prägten. Anhand anschau- licher Bilder zeigt die Referentin Stadtstruktur, Architektur und Bauweise der Altstadt von Damaskus, die traditionelle Lebens- weise ihrer Bewohner und Veränderungen des sozialen Zusam- menlebens in moderner Zeit. Die Architektin Dr. Salam Al-Abdullah wurde in Syrien geboren. Seit ihrer Dissertation an der HFBK Hamburg beschäftigt sie sich intensiv mit der Altstadt von Damaskus. Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Religions-, Missions- und Ökumenewissenschaften der Universität Ham- burg. Weiteres unter www.hamburg.de/politische-bildung Veranstalter: Zentrum für Mission und Ökumene, Nahostreferat und Landeszentrale für politische Bildung Ansprechpartner in der Landeszentrale: Abut Can ab Mittwoch, 08. November 2017 Gäste, Glaubensbrüder, Störenfriede? Konflikt und Migration zwischen der Türkei und Syrien Vortragsreihe mittwochs, 18 – 20 Uhr, Uni Hamburg, Raum 221, Ostflügel, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg Der Eintritt ist frei. Seit gut einem Jahr ist das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei in Kraft, Deutschland nimmt im Rahmen des Abkommens am meisten Flüchtlinge auf. Wie aber sieht die Lage in der Türkei aus? Informationen Oktober Dezember 2017 9
Mit unseren Referenten wollen wir diskutieren, unter welchen (rechtlichen) Bedingungen die Flüchtlinge in der Türkei leben, welche formellen und informellen Strukturen ihr Leben be- stimmen, wie Flüchtlingshilfe vor Ort konkret aussieht, welche historischen Erfahrungen mit Migration die Türkei hat und welche Fluchtursachen die Menschen aus den angrenzenden Ländern zur Flucht in die Türkei motiviert. Koordination der Reihe: Dr. Charlotte Joppien / Prof. Dr. Yavuz Köse; in Kooperation mit der Landeszentrale für politi- sche Bildung, GIGA, und dem Institut für Geographie, Universität Hamburg Zu den folgenden Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen 08. November 2017 Silvia Oitner, M.A. (Alice Salomon Hochschule, Berlin) Menschenhandel und Arbeitsausbeutung im Fluchtprozess Fokus Türkei Dr. Marc Herzog (British Institute at Ankara) Überblick auf die humanitäre Hilfe zur Syrien Krise von Seiten der türkischen Zivilgesellschaft 22. November 2017 Dr. Damla Bayraktar Aksel, Koç University & MiReKoc, Istanbul Turkey's Long Experience as Destination: From Temporari ness to Integration (Vortrag in englischer Sprache) 06. Dezember 2017 Dr. Christiane Fröhlich (Universität Hamburg) Umweltbedingte Migration im prärevolutionären Syrien. Der Mythos des syrischen "Klimakrieges" 20. Dezember 2017 Gerald Knaus (Vorsitzender der Europäischen Stabilitäts initiative (ESI)) und Dr. Roy Karadağ (Diskutant, Universität Bremen) Deutschland, Europa und die Politik des Flüchtlingsschutzes 10 Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
10. Januar 2018 Dr. Bediz Yilmaz Bayraktar (Universität Osnabrück, Philipp-Schwartz Fellow) Syrian Migrants in Agricultural Sector: Insights from Mersin, Turkey (Vortrag in englischer Sprache) 24. Januar 2018 Dr. André Bank (GIGA Hamburg) und Prof. Dr. Annette Jünemann (Diskutantin, Helmut- Schmidt-Universität, Hamburg) Neben-Kriegsschauplätze: Die unmittelbare Nachbarschaft des Syrienkonflikts Verantwortlich und Ansprechpartner: Abut Can Dienstag, 14. November 2017 „Die Städtepartnerschaft Dresden-Hamburg im Visier der Staatssicherheit" Eine Betrachtung der Ereignisse der Jahre von 1987 bis 1989 aus Sicht der Stasi Vortrag und Gespräch 19 Uhr Patriotische Gesellschaft, Bülau-Zimmer, Trostbrücke 4-6, 20457 Hamburg Der Eintritt ist frei. Anlässlich des 30. Jahrestages der Städtepartnerschaft am 14.12.2017 werden im Rahmen dieser Veranstaltung die ersten drei Jahre vor der Zeit der Ereignisse der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 und der Herstellung der Deutschen Einheit 1990 aus den Quellen der Stasi Akten beschrieben. Die Wirkung der Stasi Überwachung und der SED Diktatur auf die damals beteiligten Menschen und Institutionen in Dresden und Informationen Oktober Dezember 2017 11
Hamburg liegen auch im Spiegel des Stasi Unterlagen Archivs im Spektrum zwischen Banalität und Schrecken. Die anfangs auf beiden deutschen Seiten ungeliebten Städte- partnerschaften unterlagen in der DDR einer ständigen staatli- chen Kontrolle, politischer Einflussnahme der SED und umfang- reichen Maßnahmen der Stasi. Bei den gegenseitigen Besuchen kam es bis 1989 und dem Zusammenbruch des SED Regimes zu breit angelegten Personenüberprüfungen und Observationen der Beteiligten und deren Familien durch den Staatssicherheitsdienst und die eingesetzten inoffiziellen Spitzel des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Scheinbar harmlose Gespräche zum damaligen Zustand der El- be lösten in der DDR die Angst vor dem Thema Umweltschutz aus. Die Reise eines Dresdner Raddampfers nach Hamburg weck- te die Sorge, wer von der Besatzung wohl zurückkommen würde. Gleichzeitig wurde die Begehrlichkeit des Bereiches „Kommerziel- le Koordinierung“ nach möglichen Einnahmen in D-Mark in Ham- burg geweckt. Ob das banale MfS Foto vom Hamburger Liegeplatz des Dampfers hohen geheimdienstlichen Wert hatte ist zu bezwei- feln. Viel mehr Sorge bereitete den Hamburgern und Dresdnern allerdings die spürbare Überwachung durch das MfS bis in die persönlichen Lebensbereiche hinein. All dies ist Geschichte, soll aber in dem Vortrag mit anschließen- der Diskussion die Einordnung der Unterschiede von Diktaturen und freien Bürgergesellschaften ermöglichen. Referent Konrad Felber, Leiter der Außenstelle Dresden des BStU (Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssi- cherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik) Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann Ansprechpartnerin: Annika Samesch 12 Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Freitag, 17. November 2017 Stefan Aust - "Hitlers erster Feind" - Der Kampf des Konrad Heiden Lesung und Gespräch 19.30 Uhr Parkresidenz Rahlstedt, Rahlstedter Str. 29, 22149 Hamburg Eintritt 12 Euro, Mitgl. des Rahlstedter Kulturvereins e.V. 10 Euro Der bekannte Journalist und Buchautor Stefan Aust liest aus seinem aktuellen Buch, in dem er den Kampf des Journalisten Konrad Heiden würdigt. Er war einer seiner schärfsten Kritiker, und doch soll Hitler sich bei Veranstaltungen manchmal geweigert haben, mit seiner Rede zu beginnen, bevor er nicht eingetroffen war: Konrad Heiden. Als Mitarbeiter der angesehenen «Frankfurter Zeitung» gehörte er zu den ersten Publizisten, die den Aufstieg der Nazis kritisch beglei- teten. Auf seiner zweibändigen Hitler-Biographie, die 1936/37 in der Schweiz herauskam, bauten fast alle späteren Lebensbe- schreibungen des Diktators auf. Und doch ist Heiden heute nahe- zu vergessen. Stefan Aust porträtiert diesen faszinierenden Mann und lässt aus seiner Perspektive Hitlers Aufstieg und Herr- schaft lebendig werden. Heiden, Sozialdemokrat jüdischer Her- kunft, hatte sich bereits während seines Studiums in München Anfang der zwanziger Jahre gegen den Nationalsozialismus en- gagiert. „Marsch ohne Ziel, Taumel ohne Rausch, Glauben ohne Gott und selbst in seinem Blutdurst ohne Genuß“ – so charakte- risierte er die Bewegung in einem Buch, das Ende 1932 im Ro- wohlt Verlag herauskam. Im März 1933 zur Flucht gezwungen, setzte Heiden seinen Kampf gegen das Regime unter Lebensge- fahr fort. In den USA galt er als führender Experte für das NS- Regime und dessen „Staatsfeind Nr. 1“. 1966 starb er in New York. Stefan Aust ist es mit seiner Biografie gelungen, Heiden dem Vergessen zu entreißen und ihm den gebührenden Platz in der Geschichte des Widerstands zuzuweisen – als einen faszinieren- Informationen Oktober Dezember 2017 13
den, hellsichtigen und im besten Sinne des Wortes aufklärenden Nazi-Kritiker. Stefan Aust, geboren 1946, ist Herausgeber der Welt und der Welt am Sonntag und geschäftsführender Gesellschafter der Agenda Media GmbH. Von 2010 bis 2013 war er Gesellschafter und Geschäftsführer des Nachrichtensenders N24. Zuvor war er lange Jahre Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Der Spiegel sowie Gründer und Geschäftsführer von Spiegel TV. Er schrieb zahlreiche Bücher, darunter der internationale Bestseller „Der Baader Meinhof Komplex“, „Heimatschutz“ (2014, mit Dirk Laabs), „Hitlers Menschenhändler“. Referent • Stefan Aust Moderation: Gerhard Fuchs Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann Ansprechpartnerin: Annika Samesch Dienstag, 21. November 2017 Deutsch-Polnisches Geschichtsbuchprojekt „Europa- unsere Geschichte“ Vortrag und Gespräch 19 Uhr Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, Hamburg Der Eintritt ist frei. „Europa – unsere Geschichte“ setzt als von Deutschen und Po- len gemeinsam erarbeitete Schulbuchreihe einen Dialog fort, den Historiker, Geographen und Geschichtsdidaktiker beider Länder seit Jahrzehnten führen – vor allem im Rahmen der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission. Im Jahr 2016 ist der erste Band der für den regulären Unterrichtsgebrauch in 14 Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Deutschland und Polen gedachten Schulbuchreihe erschienen, die die in den Lehrplänen vorgesehenen Inhalte von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart unter Berücksichtigung deutscher und polnischer Perspektiven behandelt. Europäische Geschichte wird so – für Deutschland gesprochen – erstmals auch aus einer nicht-westlichen Perspektive darstellt. An deut- schen und polnischen Beispielen wird dabei die Diversität histori- schen Erinnerns offengelegt. Dieser transnationale Ansatz ver- steht sich als eine Antwort auf die Frage, wie ein europäisches Geschichtsbewusstsein der Zukunft aussehen könnte. Er zielt aber auch konkret auf die weitere Verbesserung der deutsch- polnischen Verständigung. Ein gemeinsam erarbeitetes Ge- schichtsbuch könne helfen, die Traumata, Bedürfnisse und Be- findlichkeiten des jeweils anderen besser zu verstehen, formulier- te der damalige Bundesaußenminister Steinmeier anlässlich der Präsentation von Band 1. Sein Amtskollege Waszczykowski stimmte zu: "Vor 40 Jahren, als ich zur Schule ging, konnte ich von so einem Buch nur träumen." Christiane Brandau wird die Geschichtsbuchreihe anhand vorliegender Materialien präsentieren und Vorgeschichte, Kon- zept, Entwicklungsstand und Zielsetzungen vorstellen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braun- schweig, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg Referentin • Christiane Brandau, Mitarbeiterin des Georg-Eckert-Instituts-Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig Moderation: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann Ansprechpartnerin: Annika Samesch Informationen Oktober Dezember 2017 15
Mittwoch, 22. November 2017 Zwischen Revolution und Restauration – Kultur und Politik 1789-1848 im Spiegel des Films Filmvorführung und Gespräch im Rahmen des „cinefest“ 2017 17 Uhr Kino Metropolis, Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg Es gelten die Eintrittspreise des Metropolis Kinos DIE BESTEIGUNG DES CHIMBORAZO DDR/BRD 1988/89. Regie: Rainer Simon. 97 min. Mit Jan Josef Liefers, Luis Miguel Campos, Olivier Pascalin, Moni- ka Lennartz Dies ist ein Film über die Sehnsüchte und Abenteuer des Natur- forschers Alexander von Humboldt, der 1802 in Ecuador zu einer Expedition auf den Chimborazo aufbricht. Bei der Besteigung des 6000 Meter hohen Andenvulkans denkt er zurück an sein bisheri- ges Leben zwischen Berliner Salons und fränkischen Bergwerken. Die Begegnung mit indigenen Kulturen verändert seinen Blick auf die Welt. Eine bildgewaltige „Vermessung“ aufklärerischer Ideale, gedreht an Originalschauplätzen. Der Film wurde als deutsch-deutsche Coproduktion gedreht, „höhere politische Mächte in Ost und West (hatten) mir den Mau- ersprung gestattet und ich durfte, durch Humboldt legitimiert, am anderen Ende der Welt die erste offizielle DDR/BRD-Film- und Fernseh-Coproduktion drehen“ (Rainer Simon, 1997). Im his- torischen Gewand gekleidet, ist der Film durchaus eine Parabel auf das Leben in der DDR, ein Aufschrei gegen eine allumfassen- de Einengung und Behinderung. Alexander von Humboldt leidet unter der Einengung seines Elternhauses und der eingeschränk- ten Reisemöglichkeiten: „Ich sehe überhaupt nicht ein, warum ich einen König fragen muss, wohin ich reisen darf.“ Damit ist nicht nur das ausgehende 18. Jahrhundert gemeint, sondern es trifft auch die Gegenwart der DDR, deren Bürger sich ein halbes Jahr nach der Uraufführung des Films die Öffnung der Grenzen er- kämpften. 16 Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Für den Regisseur Rainer Simon bedeuteten die Dreharbeiten in Ecuador aber noch weitere Grenzerweiterungen. Die Arbeit mit den indigenen Darstellern hatte eine nachhaltige Wirkung auf ihn. Immer wieder zieht es ihn zurück nach Südamerika, wo er inzwi- schen etliche Dokumentarfilme über das Leben der indigenen Be- völkerung gedreht hat. „Die Besteigung des Chimborazo“ ist so gesehen auf vielfache Weise ein Film über Aufbruch und Veränderungen und bietet auch heute noch Stoff für spannende Diskussionen. „Politisch subversiv, ästhetisch anspruchsvoll: Ein Ereignis, bis heute!“ (Ralf Schenk) XIV. Internationales Festival des deutschen Film-Erbes in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung. Referenten Rainer Simon, Regisseur Hans-Michael Bock, CineGraph Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann Ansprechpartnerin: Annika Samesch Stolpersteine - Materialien für Jugendliche Neue Lernunterlagen für Jugendliche Elf Biografien von Menschen, für die in Hamburg Stolpersteine verlegt sind, bilden die Basis neuer, vom Stadtteilarchiv Ottensen herausgegebener und von der Landeszentrale für politische Bil- dung Hamburg geförderter Materialien für die schulische und au- ßerschulische Bildungsarbeit. Sie richten sich an Jugendliche ab 14 Jahren und ermöglichen anhand lokaler Beispiele und vieler Quellen die Beschäftigung mit den Themen Nationalsozia- lismus, Rassismus und Ausgrenzung. Informationen Oktober Dezember 2017 17
Zahlreiche Aufgaben erschließen verschiedene Gruppen von NS- Opfern sowie zusätzliche Aspekte wie Flucht, „Arisierung“, De- nunziation und „Wiedergutmachung“. Außerdem werden Bezüge zum Gedenkort „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ hergestellt. Ein weiteres Kapitel behandelt die Stolpersteine als Teil der Erin- nerungskultur. Die Materialien sind kostenlos beim Stadtteilar- chiv Ottensen erhältlich und lassen sich zudem als PDF (2,5 MB) von der Website des Stadtteilarchivs www.stadtteilarchiv- ottensen.de und von der Website der Landeszentrale für politi- sche Bildung www.hamburg.de/politische-bildung herunterladen. Verantwortlich und Ansprechpartnerin: Stadtteilarchiv Ottensen | Geschichtswerkstatt für Altona e.V. Zeißstraße 28, Hamburg, Tel. (040) 3 90 36 66 E-Mail: info@stadtteilarchiv-ottensen.de Kontakt: Frauke Steinhäuser 18 Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Geänderte Öffnungszeiten des Infoladens Der Infoladen der Landeszentrale für politische Bildung bleibt an folgenden Tagen geschlossen: Montag, 30. Oktober 2017 Freitag, 22. Dezember 2017 – einschließlich Freitag, 05. Januar 2018 Kundenkonten im Infoladen Kundinnen und Kunden des Infoladens, die ihr Bücherkon- tingent (5 Bücher für 15,- Euro pro Kalenderjahr) für das Jahr 2017 noch nicht ausgeschöpft haben, können dies noch bis einschließlich 31. Januar 2018 nachholen. Ab diesem Zeitpunkt werden aus Datenschutzgründen die Kundenkonten aus dem vergangenen Jahr gelöscht. Bis dahin noch offene Konten können nicht in das Kalenderjahr 2018 übertragen werden. Ab 01. Februar 2018 werden nur noch neue Kunden- konten angelegt. Eine Auszahlung ggf. noch offener Beträ- ge oder eine Verrechnung erfolgt nicht. Informationen Oktober Dezember 2017 19
Zusammenfassung der bereits angekündig- ten Veranstaltungen in den kommenden Wochen im Rahmen der Vortragsreihe „100 Jahre Oktoberrevolution“ Mi., 1. November 2017, 18 Uhr, Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchaussee 64, 20148 Hamburg Prof. em. Dr. Franklin Kopitzsch (Universität Hamburg) Aufbruch zur Demokratie: Hamburg und Altona 1918/19 Di., 7. November 2017, 18 Uhr, Lüneburg * Ernst Wawra, M.A. (Georg-August-Universität Göttingen) Machtwechsel – Bilderwechsel: Die Oktoberrevolution im politischen Plakat Di., 14. November 2017, 18 Uhr, Lüneburg * Dr. Wolfgang Mende (Technische Universität Dresden) Dissonanzen aus dem Weltorchester. Zur Klangmythologie der Oktoberrevolution Mo., 20. November 2017, 18 Uhr, Tschaikowsky-Saal, Tschaikowskyplatz 2, 20355 Hamburg Prof. Dr. Axel Schildt (Universität Hamburg) Städtepartnerschaft im Kalten Krieg: Hamburg-Leningrad (1957-1991) 20 Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Mi., 22. November 2017, 18 Uhr, Lüneburg * Prof. Dr. Jurij Petrov (Direktor des Instituts für Russische Geschichte der RAdW (RAdW – die Russische Akademie der Wissenschaften) Revolution von 1917: Wahrnehmung und Darstellung im heutigen Russland (Vortrag in russischer Sprache mit Simultanübersetzung) Mi., 29. November 2017, 18 Uhr, Universität Hamburg, ESA Ost 221, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg Dr. Zaur Gazimov (Orient Institut, Istanbul), Prof. Dr. Stefan Plaggenborg (Ruhr-Universität, Bochum), Prof. Dr. Stefan Rohdewald (Justus-Liebig-Universität, Gießen) Konkurrierende Imperien? Das Russische Reich und das Osmanische Reich im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert. In Kooperation mit dem Türkei-Europa-Zentrum der Universität Hamburg. Do., 30. November 2017, 18 Uhr, Lüneburg * Prof. em. Dr. Franklin Kopitzsch (Universität Hamburg) Aufbruch zur Demokratie: Hamburg und Altona 1918/19 Informationen Oktober Dezember 2017 21
Di., 5. Dezember 2017, 18 Uhr, Tschaikowsky-Saal, Tschaikowskyplatz 2, 20355 Hamburg Dr. Anna Kaminsky (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Berlin) Prof. em. Dr. Otto Luchterhandt (Universität Hamburg) Dr. Dmytro Myeshkov (Nordost-Institut, Lüneburg) Prof. Dr. Susanne Schattenberg (Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen) Moderation: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann Podiumsdiskussion: 100 Jahre Oktoberrevolution. Historisches Geschehen, politische Deutungen und folgenreiche Wirkungen *Die Veranstaltungen in Lüneburg finden im Museum Lüneburg, Markus-Heinemann-Saal, Eingang: Wandrahmstraße 10, statt. 22 Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Neu angekaufte Publikationen Kostenpflichtig im Rahmen der Bereitstellungspauschale –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Yasar Aydin Türkei, Analyse politischer Systeme Sylvia Steckmest Salomon Heine, Bankier, Mäzen und Menschenfreund Die Biographie eines großen Hamburgers Kostenlos im Rahmen der Bereitstellungspauschale ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––--– Informationen zur politischen Bildung Kommunalpolitik, Heft 333 2/2017 Fluter. Frankreich, Propaganda Ansprechpartnerinnen und –partner in der der Landeszentrale für politische Bildung Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Tel. (040) 4 28 23 - 48 03 E-Mail: sabine.bamberger-stemmann@bsb.hamburg.de Abut Can, Tel. (040) 4 28 23 – 48 12 E-Mail: abut.can@bsb.hamburg.de Annika Samesch, Tel. (040) 4 28 23 – 48 08 E-Mail: annika.samesch@bsb.hamburg.de Informationen Oktober Dezember 2017 23
Informationsladen der Landeszentrale für politische Bildung und des Jugendinformationszentrums, Dammtorwall 1, in 20354 Hamburg Öffnungszeiten und telefonische Erreichbarkeit Mo. – Do. 12.30 – 17.00 Uhr, Fr. 12.30– 16.30 Uhr Tel. (040) 4 28 23 – 48 02 Aktuelle Informationen Downloads erhalten Sie auch auf unserer Homepage www.hamburg.de/politische-bildung Impressum: Landeszentrale für politische Bildung, Dammtorstraße 14, 20354 Hamburg Titelbild: Ausschnitt eines Bildes von Saleh Aldawood aus der Ausstellung „Das Leid von Shingal“ 24 Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Sie können auch lesen