10-12 17 Informationen Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

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Informationen

Landeszentrale
für politische Bildung
Hamburg

                10-12
                   17
Liebe Leserinnen und Leser,

    auch im letzten Infobrief für dieses Jahr kündigen wir eine Viel-
    zahl von Veranstaltungen und Neuerwerbungen im Infoladen an.
          Aber auch ein Rückblick ist wichtig: im August/September
    2017 hat die Landeszentrale gemeinsam mit dem Landesjugen-
    dring Hamburg e.V. viele hundert Menschen, darunter v.a. Ju-
    gendliche, mit dem „Wahl-O-Mat on tour“ erreicht. Die analoge
    Variante des „echten“ Wahl-O-Mat wurde von uns erstmalig zu
    einer Bundestagswahl durchgeführt: die Thesen des Wahl-O-Mat
    werden dabei auf große Planen aufgebracht und die Auswahl der
    Antworten zu den Thesen werden von den Spielerinnen und Spie-
    lern mit Klebepunkten direkt auf diese Planen platziert. Der Vor-
    teil: es wurde heftig diskutiert mit den Nachbarn, mit Freundin-
    nen, mit den Teamenden des Landesjugendringes. Am Ende stand
    natürlich die elektronische Auswertung der eigenen politischen
    Präferenz – und wieder viel Zeit für die Debatte. Herzlichen Dank
    an den Landesjugendring und v.a. an die Teamenden für die tolle
    Kooperation!
          Und die Planspiel-Expertinnen und –Experten der Landes-
    zentralen und der Bundeszentrale für politische Bildung treffen
    sich im November zu einem zweitägigen Workshop in Hamburg,
    um neue Formate zu erarbeiten und die aktuellen Forschungsde-
    batten nachzuvollziehen.

    Herzliche Grüße

    Ihre Dr. Sabine Bamberger-Stemmann
    Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung

2   Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Do., 02. November 2017
„Mehr Volk wagen?
Chancen und Risiken plebiszitärer Demokratie“
Tagung mit Vortrag und Diskussion

17 – 21 Uhr,
Palais Esplanade, Esplanade 14-16, 20345 Hamburg

Eintritt 10 Euro, für Studierende & ALG-II-Empfänger kostenfrei
Anmeldung per E-Mail an hamburg@akademie.nordkirche.de

           Hamburg wird gerne als Deutschlands heimliche Haupt-
          stadt der direkten Demokratie bezeichnet. In den letzten
          20 Jahren gab es hier immerhin sieben Volksentscheide
          und fast 50 Volksinitiativen. Besonders in Erinnerung sind
          die Abstimmungen zur geplanten Olympia-Bewerbung oder
          zum Rückkauf der Energienetze. Nicht immer wurden dabei
          erfolgreich ausgegangene Plebiszite von der Politik beach-
          tet, so etwa 2004, als sich eine Mehrheit der Bürgerinnen
          und Bürger gegen eine Privatisierung der städtischen
          Krankenhäuser aussprach.
               Andere Abstimmungen, wie etwa die 2010 gegen eine
          längere, gemeinsame Grundschulzeit, haben die Politik hin-
          gegen so sehr geprägt, dass die damit verbundenen Risiken
          zunehmend ins Bewusstsein traten. So schloss der Ham-
          burger Senat im vergangenen Jahr mit lokalen Protestiniti-
          ativen einen Vertrag über Rahmenbedingungen bei der Un-
          terbringung von Flüchtlingen. Angesichts von wachsendem
          Populismus und einer gesellschaftlich aufgeheizten Stim-
          mung sollte damit ein Volksentscheid zu dieser Streitfrage
          vermieden werden. Muss die Politik tatsächlich Plebiszite
          fürchten? Oder stärkt es die Demokratie, wenn Bürgerin-
          nen und Bürger auf regionaler Ebene, aber auch bundes-
          weit, über Sachfragen direkt abstimmen können?

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Wo ist der Nutzen, wo sind die Nachteile?
            Nähere Informationen und der Programmflyer können un-
            ter www.akademie-nordkirche.de abgerufen werden.
                Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie der
            Nordkirche in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für
            Lehrerbildung und Schulentwicklung sowie mit Unterstüt-
            zung der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

            Referenten und Akteure
             Dr. Helge Schröder, Landesinstitut für Lehrerbildung
              und Schulentwicklung Hamburg
             Prof. Frank Decker, Politikwissenschaftler Uni Bonn
             Ralf-Uwe Beck,
              Bundesvorstandssprecher „Mehr Demokratie“
             Frank Drieschner, Redakteur „Die Zeit“
             Andreas Dressel, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der
              Hamburgischen Bürgerschaft
             Moderation der Gesprächsrunde und Einführungen:
              Jürgen Heilig, Evangelische Akademie der Nordkirche

            Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann
            Ansprechpartner: Jürgen Heilig, Tel. (040) 3 06 20 14 52
                           E-Mail: hamburg@akademie.nordkirche.de

ab Mittwoch, 08. November 2017
„Kulturwochen Mittlerer Osten in Hamburg“
verschiedene Veranstaltungsformate im Rahmen der Themenwochen

Veranstaltungszeiten- und Orte entnehmen Sie bitte den
einzelnen Ankündigungen

Der Eintritt ist jeweils frei.

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 Zum Konzept der Kulturwochen Mittlerer Osten in Hamburg
gehörte es von Anfang an, die Vielfältigkeit der Region in den
Blick zu nehmen. Wie sieht es damit heute aus? Vor drei Jahren
schrieb der Islamwissenschaftler und Autor Navid Kermani in der
ZEIT: „Es gibt diese Welt nicht mehr“ und erklärte seinen persön-
lichen Abschied von einem vielgestaltigen, gemischten, toleran-
ten Orient. Doch die Menschen sind noch da: Assyrer, Aramäer,
Armenier, Jesiden, Christen, Juden und Muslime unterschiedlichs-
ter Richtungen. Wer sind sie, woher kommen sie und wie ergeht
es ihnen heute?
     Fast alle unsere Referentinnen und Referenten sind Angehö-
rige einer dieser Gruppen und im Mittleren Osten geboren. Wir
freuen uns besonders auch über Teilnehmerinnen und Teilneh-
mer, die ihre eigenen Erfahrungen und Geschichten mitbringen.
Weiteres unter www.hamburg.de/politische-bildung

Zu den folgenden Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen

 Mittwoch, 8. November 2017, 19:30 Uhr
  Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße, 20095 Hamburg
  Das Leid von Shingal – Jan, êş û malwêranî ya Şengalê
  Ausstellungseröffnung
  Shingal ist die Hauptstadt eines gleichnamigen Distrikts im
  Irak und zugleich das Hauptsiedlungsgebiet der Jesiden in der
  Provinz Ninive. In der Nacht zum 3. August 2014 wurde der
  Ort von Terroristen des „Islamischen Staats“ überfallen, Hun-
  derttausende Jesiden umgebracht und in die Flucht getrieben.
  Der Künstler Saleh Aldawood war unter ihnen und
  hat mit Buntstiften seine Erlebnisse dokumentiert. Er lebt in
  Hamburg. Die Ausstellung wird von der Landeszentrale für po-
  litische Bildung und der Körber-Stiftung Hamburg zur Verfü-
  gung gestellt. In der Hauptkirche St. Petri werden die Zeich-
  nungen vom 8. bis 20. November zu sehen sein.

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 Mittwoch, 8. November 2017, 20 Uhr
      Gemeindehaus St. Petri, Bei der Petrikirche 2, 20095 Hamburg
      Der Engel Pfau und seine verfolgten Kinder
      Zarokên Melekê Tawus ji Tertelan xelas nebûn
      Die Jesiden und das Jesidentum
      Abseits von der Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit lebten
      die Jesiden bereits lange vor unserer Zeitrechnung in ihrer an-
      gestammten Heimat rund um das Shingal-Gebirge. Ihre Exis-
      tenz war stets bedroht durch Unterdrückung und Verfolgung.
      Doch erst mit den Verbrechen der Terrormiliz „Islamischer
      Staat“ gerieten sie in die Schlagzeilen der Weltpresse. Wer
      sind die Jesiden? Warum werden sie verfolgt? Wie ergeht es
      Jesiden, die der Verfolgung entkommen konnten?
      Der Psychologe, Wissenschaftler und Psychotherapeut PD Dr.
      Sefik Tagay wuchs in einer jesidischen Familie auf und kam
      1981 nach Deutschland. Er ist Forschungsleiter am Universi-
      tätsklinikum Duisburg-Essen und beschäftigt sich besonders
      mit der Traumaforschung.
      Veranstaltung in Kooperation mit der Hauptkirche St. Petri.

     Freitag, 10. November 2017 | 19 Uhr
      Ökumenisches Forum Hafencity,
      Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg
      Der Tur Abdin – Jahrtausende Geschichte – bedrückende Ge-
      genwart

       Der Tur Abdin, der ‚Berg der Diener‘, liegt im Südosten der
       heutigen Türkei. Assyrische Keilschrifttexte erwähnen die Re-
       gion bereits im 14. Jh. v. Christus. Der Tur Abdin ist eines der
       Zentren des syrisch-orthodoxen Christentums. Bis Mitte der
       1960er Jahre lebten hier noch rund 200.000 Aramäer-Assyrer.
       Heute sind es kaum mehr 2.000. Ihre Muttersprache ist Turo-
       yo, ein Dialekt des Aramäischen, die Sprache Jesu. Sie gründe-
       ten zahlreiche Kirchen und Klöster, das wohl berühmteste ist
       Mar Gabriel, eines der ältesten christlichen Klöster der Welt.

6   Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Wie das Christentum in der Türkei insgesamt, so ist auch Mar
  Gabriel jetzt in seiner Existenz bedroht.
  Dr. Shabo Talay, Professor für Semitistik an der Freien Univer-
  sität Berlin und Experte für das Aramäische, führt in die Ge-
  schichte des Tur Abdin ein. Anschließend gibt Fehmi Aykurt,
  Vorsitzenderdes Mar Gabriel Vereins, Einblicke in die aktuelle
  Situation.
  Veranstaltung in Kooperation mit dem Mar Gabriel
  Verein zur Unterstützung der syrischen Christen e.V.

 Donnerstag, 16. November 2017, 19 Uhr
  Uni Hamburg, Westflügel, Edmund-Siemers-Allee 1,
  Raum 221 (ESA W 221), 20146 Hamburg
  Konfrontation am Golf
  Warum eskalieren die Spannungen zwischen Iran und Saudi-
  Arabien?
  Die Schlagzeilen der Medien überschlagen sich in diesem Jahr.
  Von Erzfeinden, Eskalation und Kriegsgefahr zwischen den
  mittelöstlichen Großmächten Iran und Saudi-Arabien ist die
  Rede. Was steckt dahinter? Welche Rolle spielen religiöse Un-
  terschiede zwischen dem sunnitisch geprägten Saudi-Arabien
  und dem schiitischen Iran? Warum spitzt sich die seit Langem
  bestehende strategische Rivalität gerade jetzt zu, welche Rolle
  spielen der „IS“ und das Öl? Besteht tatsächlich eine Kriegsge-
  fahr?
  Der Nahost-Experte und Direktor des Hamburger GIGA-
  Instituts für Nahost-Studien, Prof. Dr. Henner Fürtig, befasst
  sich seit Jahrzehnten wissenschaftlich mit dem Verhältnis der
  beiden Supermächte. In seinem 2016 erschienen Buch „Groß-
  macht Iran“ vertritt er die These: „Der Schlüssel für den Frie-
  den in Europa liegt in Teheran.“
  Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Religions-,
  Missions- und Ökumenewissenschaften der Universität Ham-
  burg.

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 Sonntag, 26. November 2017, 16 Uhr
      Ökumenisches Forum Hafencity,
      Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg
      Sind Talat Pashas Mordbefehle echt?
      Talat Paşa’nın Ermenileri Imha Telgrafları Gerçek mi?
      Armenien und der Völkermord
      Ein einzigartiges Merkmal des armenischen Völkermords sind
      die langjährigen Versuche türkischer Regierungen, seine Histo-
      rizität zu leugnen und dokumentarische Belege zu verstecken,
      die ihn betreffen. Eine wichtige Vorgangsweise dabei ist, die
      Linien zwischen Fakten und Wahrheit zu verwischen. Zwei der
      umstrittensten Punkte sind die Echtheit der Mordbefehle des
      ottomanischen Innenministers Talat Pasha und die Erinnerun-
      gen des ottomanischen Bürokraten Naim Efendi. Die Schule
      der Verleugnung hat lange argumentiert, diese Dokumente
      und Erinnerungen seien Fälschungen, von Armeniern produ-
      ziert, um ihre Ansprüche zu stützen.
      Der renommierte türkischer Historiker und Soziologe Prof. Dr.
      Taner Akçam ist einer der ersten türkischen Akademiker, die
      den Genozid an den Armeniern öffentlich thematisierten. In
      seinem Vortrag widerlegt er die Schule der Verleugnung und
      liefert Beweise für die Geschichtlichkeit des armenischen Völ-
      kermords.
      Der Vortrag wird auf Türkisch gehalten mit deutscher Simul-
      tan-Übersetzung, Diskussion auf Deutsch.

     Montag, 27. November 2017, 19 Uhr
      Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1,
      Westflügel (ESA W) Raum 221, 20146 Hamburg
      Die Altstadt von Damaskus

       Harmonischer Einklang von Architektur und Bewohnern
     Damaskus, die Altstadt innerhalb der Stadtmauern, trägt zärt li-
     che Kosenamen: ‚Perle des Morgenlands‘ - ‚Braut der Städte‘ -
     ‚Paradies auf Erden‘ - ‚Muttermal auf der Wange der Welt‘. In

8   Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
lebendiger Form spiegelt sie eine Geschichte von Tausenden
              von Jahren wider, deren Arena verschiedene Völker und Kultu-
              ren aus dem Morgen- und Abendland prägten. Anhand anschau-
              licher Bilder zeigt die Referentin Stadtstruktur, Architektur und
              Bauweise der Altstadt von Damaskus, die traditionelle Lebens-
              weise ihrer Bewohner und Veränderungen des sozialen Zusam-
              menlebens in moderner Zeit.
              Die Architektin Dr. Salam Al-Abdullah wurde in Syrien geboren.
              Seit ihrer Dissertation an der HFBK Hamburg beschäftigt sie
              sich intensiv mit der Altstadt von Damaskus.
              Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Religions-,
              Missions- und Ökumenewissenschaften der Universität Ham-
              burg. Weiteres unter www.hamburg.de/politische-bildung

            Veranstalter: Zentrum für Mission und Ökumene, Nahostreferat
                           und Landeszentrale für politische Bildung
            Ansprechpartner in der Landeszentrale: Abut Can

ab Mittwoch, 08. November 2017
Gäste, Glaubensbrüder, Störenfriede? Konflikt und Migration
zwischen der Türkei und Syrien
Vortragsreihe

mittwochs, 18 – 20 Uhr,
Uni Hamburg, Raum 221, Ostflügel, Edmund-Siemers-Allee 1,
20146 Hamburg

Der Eintritt ist frei.

             Seit gut einem Jahr ist das Flüchtlingsabkommen zwischen
            der EU und der Türkei in Kraft, Deutschland nimmt im Rahmen
            des Abkommens am meisten Flüchtlinge auf.
            Wie aber sieht die Lage in der Türkei aus?

                                   Informationen Oktober Dezember 2017        9
Mit unseren Referenten wollen wir diskutieren, unter welchen
     (rechtlichen) Bedingungen die Flüchtlinge in der Türkei leben,
     welche formellen und informellen Strukturen ihr Leben be-
     stimmen, wie Flüchtlingshilfe vor Ort konkret aussieht, welche
     historischen Erfahrungen mit Migration die Türkei hat und
     welche Fluchtursachen die Menschen aus den angrenzenden
     Ländern zur Flucht in die Türkei motiviert.
         Koordination der Reihe: Dr. Charlotte Joppien / Prof. Dr.
     Yavuz Köse; in Kooperation mit der Landeszentrale für politi-
     sche Bildung, GIGA, und dem Institut für Geographie,
     Universität Hamburg

     Zu den folgenden Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen

         08. November 2017
          Silvia Oitner, M.A. (Alice Salomon Hochschule, Berlin)
          Menschenhandel und Arbeitsausbeutung im Fluchtprozess
          Fokus Türkei
          Dr. Marc Herzog (British Institute at Ankara)
          Überblick auf die humanitäre Hilfe zur Syrien Krise von
          Seiten der türkischen Zivilgesellschaft

         22. November 2017
          Dr. Damla Bayraktar Aksel, Koç University & MiReKoc,
          Istanbul
          Turkey's Long Experience as Destination: From Temporari
          ness to Integration (Vortrag in englischer Sprache)

         06. Dezember 2017
          Dr. Christiane Fröhlich (Universität Hamburg)
          Umweltbedingte Migration im prärevolutionären Syrien.
          Der Mythos des syrischen "Klimakrieges"

         20. Dezember 2017
          Gerald Knaus (Vorsitzender der Europäischen Stabilitäts
          initiative (ESI)) und Dr. Roy Karadağ
          (Diskutant, Universität Bremen)
          Deutschland, Europa und die Politik
          des Flüchtlingsschutzes

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    10. Januar 2018
                 Dr. Bediz Yilmaz Bayraktar (Universität Osnabrück,
                 Philipp-Schwartz Fellow)
                 Syrian Migrants in Agricultural Sector:
                 Insights from Mersin, Turkey
                 (Vortrag in englischer Sprache)

                24. Januar 2018
                 Dr. André Bank (GIGA Hamburg) und
                 Prof. Dr. Annette Jünemann (Diskutantin, Helmut-
                 Schmidt-Universität, Hamburg)
                 Neben-Kriegsschauplätze:
                 Die unmittelbare Nachbarschaft des Syrienkonflikts

            Verantwortlich und Ansprechpartner: Abut Can

Dienstag, 14. November 2017
„Die Städtepartnerschaft Dresden-Hamburg
im Visier der Staatssicherheit"
Eine Betrachtung der Ereignisse der Jahre von 1987 bis 1989 aus
Sicht der Stasi
Vortrag und Gespräch

19 Uhr
Patriotische Gesellschaft, Bülau-Zimmer, Trostbrücke 4-6,
20457 Hamburg

Der Eintritt ist frei.

             Anlässlich des 30. Jahrestages der Städtepartnerschaft am
            14.12.2017 werden im Rahmen dieser Veranstaltung die ersten
            drei Jahre vor der Zeit der Ereignisse der Friedlichen Revolution
            im Herbst 1989 und der Herstellung der Deutschen Einheit
            1990 aus den Quellen der Stasi Akten beschrieben.
            Die Wirkung der Stasi Überwachung und der SED Diktatur auf die
            damals beteiligten Menschen und Institutionen in Dresden und

                                  Informationen Oktober Dezember 2017      11
Hamburg liegen auch im Spiegel des Stasi Unterlagen Archivs im
     Spektrum zwischen Banalität und Schrecken.
     Die anfangs auf beiden deutschen Seiten ungeliebten Städte-
     partnerschaften unterlagen in der DDR einer ständigen staatli-
     chen Kontrolle, politischer Einflussnahme der SED und umfang-
     reichen Maßnahmen der Stasi. Bei den gegenseitigen Besuchen
     kam es bis 1989 und dem Zusammenbruch des SED Regimes zu
     breit angelegten Personenüberprüfungen und Observationen der
     Beteiligten und deren Familien durch den Staatssicherheitsdienst
     und die eingesetzten inoffiziellen Spitzel des Ministeriums für
     Staatssicherheit (MfS).
     Scheinbar harmlose Gespräche zum damaligen Zustand der El-
     be lösten in der DDR die Angst vor dem Thema Umweltschutz
     aus. Die Reise eines Dresdner Raddampfers nach Hamburg weck-
     te die Sorge, wer von der Besatzung wohl zurückkommen würde.
     Gleichzeitig wurde die Begehrlichkeit des Bereiches „Kommerziel-
     le Koordinierung“ nach möglichen Einnahmen in D-Mark in Ham-
     burg geweckt.
          Ob das banale MfS Foto vom Hamburger Liegeplatz des
     Dampfers hohen geheimdienstlichen Wert hatte ist zu bezwei-
     feln. Viel mehr Sorge bereitete den Hamburgern und Dresdnern
     allerdings die spürbare Überwachung durch das MfS bis in die
     persönlichen Lebensbereiche hinein.
     All dies ist Geschichte, soll aber in dem Vortrag mit anschließen-
     der Diskussion die Einordnung der Unterschiede von Diktaturen
     und freien Bürgergesellschaften ermöglichen.

     Referent
      Konrad Felber, Leiter der Außenstelle Dresden
       des BStU (Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssi-
       cherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen
       Republik)

     Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann
     Ansprechpartnerin: Annika Samesch

12   Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Freitag, 17. November 2017
Stefan Aust - "Hitlers erster Feind" - Der Kampf des Konrad Heiden
Lesung und Gespräch

19.30 Uhr
Parkresidenz Rahlstedt, Rahlstedter Str. 29, 22149 Hamburg

Eintritt 12 Euro, Mitgl. des Rahlstedter Kulturvereins e.V. 10 Euro

            Der bekannte Journalist und Buchautor Stefan Aust liest aus
           seinem aktuellen Buch, in dem er den Kampf des Journalisten
           Konrad Heiden würdigt.
           Er war einer seiner schärfsten Kritiker, und doch soll Hitler sich
           bei Veranstaltungen manchmal geweigert haben, mit seiner Rede
           zu beginnen, bevor er nicht eingetroffen war: Konrad Heiden. Als
           Mitarbeiter der angesehenen «Frankfurter Zeitung» gehörte er zu
           den ersten Publizisten, die den Aufstieg der Nazis kritisch beglei-
           teten. Auf seiner zweibändigen Hitler-Biographie, die 1936/37 in
           der Schweiz herauskam, bauten fast alle späteren Lebensbe-
           schreibungen des Diktators auf. Und doch ist Heiden heute nahe-
           zu vergessen. Stefan Aust porträtiert diesen faszinierenden
           Mann und lässt aus seiner Perspektive Hitlers Aufstieg und Herr-
           schaft lebendig werden. Heiden, Sozialdemokrat jüdischer Her-
           kunft, hatte sich bereits während seines Studiums in München
           Anfang der zwanziger Jahre gegen den Nationalsozialismus en-
           gagiert. „Marsch ohne Ziel, Taumel ohne Rausch, Glauben ohne
           Gott und selbst in seinem Blutdurst ohne Genuß“ – so charakte-
           risierte er die Bewegung in einem Buch, das Ende 1932 im Ro-
           wohlt Verlag herauskam. Im März 1933 zur Flucht gezwungen,
           setzte Heiden seinen Kampf gegen das Regime unter Lebensge-
           fahr fort. In den USA galt er als führender Experte für das NS-
           Regime und dessen „Staatsfeind Nr. 1“. 1966 starb er in New
           York.
                Stefan Aust ist es mit seiner Biografie gelungen, Heiden dem
           Vergessen zu entreißen und ihm den gebührenden Platz in der
           Geschichte des Widerstands zuzuweisen – als einen faszinieren-

                                 Informationen Oktober Dezember 2017        13
den, hellsichtigen und im besten Sinne des Wortes aufklärenden
            Nazi-Kritiker.
             Stefan Aust, geboren 1946, ist Herausgeber der Welt und der
            Welt am Sonntag und geschäftsführender Gesellschafter der
            Agenda Media GmbH. Von 2010 bis 2013 war er Gesellschafter
            und Geschäftsführer des Nachrichtensenders N24. Zuvor war er
            lange Jahre Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Der Spiegel
            sowie Gründer und Geschäftsführer von Spiegel TV. Er schrieb
            zahlreiche Bücher, darunter der internationale Bestseller „Der
            Baader Meinhof Komplex“, „Heimatschutz“ (2014, mit Dirk
            Laabs), „Hitlers Menschenhändler“.

            Referent
            •    Stefan Aust

            Moderation: Gerhard Fuchs

            Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann
            Ansprechpartnerin: Annika Samesch

Dienstag, 21. November 2017
Deutsch-Polnisches Geschichtsbuchprojekt „Europa- unsere Geschichte“
Vortrag und Gespräch

19 Uhr
Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, Hamburg

Der Eintritt ist frei.

             „Europa – unsere Geschichte“ setzt als von Deutschen und Po-
            len gemeinsam erarbeitete Schulbuchreihe einen Dialog fort, den
            Historiker, Geographen und Geschichtsdidaktiker beider Länder
            seit Jahrzehnten führen – vor allem im Rahmen der Gemeinsamen
            Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission. Im Jahr 2016 ist der
            erste Band der für den regulären Unterrichtsgebrauch in

14          Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Deutschland und Polen gedachten Schulbuchreihe erschienen, die
die in den Lehrplänen vorgesehenen Inhalte von der Ur- und
Frühgeschichte bis in die Gegenwart unter Berücksichtigung
deutscher und polnischer Perspektiven behandelt. Europäische
Geschichte wird so – für Deutschland gesprochen – erstmals
auch aus einer nicht-westlichen Perspektive darstellt. An deut-
schen und polnischen Beispielen wird dabei die Diversität histori-
schen Erinnerns offengelegt. Dieser transnationale Ansatz ver-
steht sich als eine Antwort auf die Frage, wie ein europäisches
Geschichtsbewusstsein der Zukunft aussehen könnte. Er zielt
aber auch konkret auf die weitere Verbesserung der deutsch-
polnischen Verständigung. Ein gemeinsam erarbeitetes Ge-
schichtsbuch könne helfen, die Traumata, Bedürfnisse und Be-
findlichkeiten des jeweils anderen besser zu verstehen, formulier-
te der damalige Bundesaußenminister Steinmeier anlässlich der
Präsentation von Band 1. Sein Amtskollege Waszczykowski
stimmte zu: "Vor 40 Jahren, als ich zur Schule ging, konnte ich
von so einem Buch nur träumen."
     Christiane Brandau wird die Geschichtsbuchreihe anhand
vorliegender Materialien präsentieren und Vorgeschichte, Kon-
zept, Entwicklungsstand und Zielsetzungen vorstellen.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Georg-Eckert-Institut
- Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung Braun-
schweig, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und
der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg

Referentin
•   Christiane Brandau,
    Mitarbeiterin des Georg-Eckert-Instituts-Leibniz-Institut für
    internationale Schulbuchforschung Braunschweig

Moderation: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann

Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann
Ansprechpartnerin: Annika Samesch

                      Informationen Oktober Dezember 2017       15
Mittwoch, 22. November 2017
Zwischen Revolution und Restauration –
Kultur und Politik 1789-1848 im Spiegel des Films
Filmvorführung und Gespräch im Rahmen des „cinefest“ 2017

17 Uhr
Kino Metropolis, Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg

Es gelten die Eintrittspreise des Metropolis Kinos

            DIE BESTEIGUNG DES CHIMBORAZO DDR/BRD 1988/89.
           Regie: Rainer Simon. 97 min.
           Mit Jan Josef Liefers, Luis Miguel Campos, Olivier Pascalin, Moni-
           ka Lennartz
           Dies ist ein Film über die Sehnsüchte und Abenteuer des Natur-
           forschers Alexander von Humboldt, der 1802 in Ecuador zu einer
           Expedition auf den Chimborazo aufbricht. Bei der Besteigung des
           6000 Meter hohen Andenvulkans denkt er zurück an sein bisheri-
           ges Leben zwischen Berliner Salons und fränkischen Bergwerken.
           Die Begegnung mit indigenen Kulturen verändert seinen Blick auf
           die Welt. Eine bildgewaltige „Vermessung“ aufklärerischer Ideale,
           gedreht an Originalschauplätzen.
                Der Film wurde als deutsch-deutsche Coproduktion gedreht,
           „höhere politische Mächte in Ost und West (hatten) mir den Mau-
           ersprung gestattet und ich durfte, durch Humboldt legitimiert,
           am anderen Ende der Welt die erste offizielle DDR/BRD-Film-
           und Fernseh-Coproduktion drehen“ (Rainer Simon, 1997). Im his-
           torischen Gewand gekleidet, ist der Film durchaus eine Parabel
           auf das Leben in der DDR, ein Aufschrei gegen eine allumfassen-
           de Einengung und Behinderung. Alexander von Humboldt leidet
           unter der Einengung seines Elternhauses und der eingeschränk-
           ten Reisemöglichkeiten: „Ich sehe überhaupt nicht ein, warum ich
           einen König fragen muss, wohin ich reisen darf.“ Damit ist nicht
           nur das ausgehende 18. Jahrhundert gemeint, sondern es trifft
           auch die Gegenwart der DDR, deren Bürger sich ein halbes Jahr
           nach der Uraufführung des Films die Öffnung der Grenzen er-
           kämpften.

16         Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Für den Regisseur Rainer Simon bedeuteten die Dreharbeiten in
          Ecuador aber noch weitere Grenzerweiterungen. Die Arbeit mit
          den indigenen Darstellern hatte eine nachhaltige Wirkung auf ihn.
          Immer wieder zieht es ihn zurück nach Südamerika, wo er inzwi-
          schen etliche Dokumentarfilme über das Leben der indigenen Be-
          völkerung gedreht hat.
          „Die Besteigung des Chimborazo“ ist so gesehen auf vielfache
          Weise ein Film über Aufbruch und Veränderungen und bietet
          auch heute noch Stoff für spannende Diskussionen.
          „Politisch subversiv, ästhetisch anspruchsvoll: Ein Ereignis, bis
          heute!“ (Ralf Schenk)
              XIV. Internationales Festival des deutschen Film-Erbes in
          Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung.

          Referenten
             Rainer Simon, Regisseur
             Hans-Michael Bock, CineGraph

          Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann
          Ansprechpartnerin: Annika Samesch

Stolpersteine -
Materialien für Jugendliche
Neue Lernunterlagen für Jugendliche

          Elf Biografien von Menschen, für die in Hamburg Stolpersteine
          verlegt sind, bilden die Basis neuer, vom Stadtteilarchiv Ottensen
          herausgegebener und von der Landeszentrale für politische Bil-
          dung Hamburg geförderter Materialien für die schulische und au-
          ßerschulische Bildungsarbeit. Sie richten sich an Jugendliche ab
          14 Jahren und ermöglichen anhand lokaler Beispiele und
          vieler Quellen die Beschäftigung mit den Themen Nationalsozia-
          lismus, Rassismus und Ausgrenzung.

                                Informationen Oktober Dezember 2017       17
Zahlreiche Aufgaben erschließen verschiedene Gruppen von NS-
     Opfern sowie zusätzliche Aspekte wie Flucht, „Arisierung“, De-
     nunziation und „Wiedergutmachung“. Außerdem werden Bezüge
     zum Gedenkort „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ hergestellt.
     Ein weiteres Kapitel behandelt die Stolpersteine als Teil der Erin-
     nerungskultur. Die Materialien sind kostenlos beim Stadtteilar-
     chiv Ottensen erhältlich und lassen sich zudem als PDF (2,5 MB)
     von der Website des Stadtteilarchivs www.stadtteilarchiv-
     ottensen.de und von der Website der Landeszentrale für politi-
     sche Bildung www.hamburg.de/politische-bildung herunterladen.

     Verantwortlich und Ansprechpartnerin:
     Stadtteilarchiv Ottensen | Geschichtswerkstatt für Altona e.V.
     Zeißstraße 28, Hamburg, Tel. (040) 3 90 36 66
     E-Mail: info@stadtteilarchiv-ottensen.de
     Kontakt: Frauke Steinhäuser

18   Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Geänderte Öffnungszeiten des Infoladens

Der Infoladen der Landeszentrale für politische Bildung
bleibt an folgenden Tagen geschlossen:

Montag, 30. Oktober 2017

Freitag, 22. Dezember 2017 –
einschließlich Freitag, 05. Januar 2018

Kundenkonten im Infoladen

Kundinnen und Kunden des Infoladens, die ihr Bücherkon-
tingent (5 Bücher für 15,- Euro pro Kalenderjahr) für das
Jahr 2017 noch nicht ausgeschöpft haben, können dies
noch bis einschließlich 31. Januar 2018 nachholen.
     Ab diesem Zeitpunkt werden aus Datenschutzgründen
die Kundenkonten aus dem vergangenen Jahr gelöscht. Bis
dahin noch offene Konten können nicht in das Kalenderjahr
2018 übertragen werden.
     Ab 01. Februar 2018 werden nur noch neue Kunden-
konten angelegt. Eine Auszahlung ggf. noch offener Beträ-
ge oder eine Verrechnung erfolgt nicht.

                      Informationen Oktober Dezember 2017   19
Zusammenfassung der bereits angekündig-
     ten Veranstaltungen in den kommenden
      Wochen im Rahmen der Vortragsreihe
     „100 Jahre Oktoberrevolution“

         Mi., 1. November 2017, 18 Uhr,
          Museum für Völkerkunde,
          Rothenbaumchaussee 64, 20148 Hamburg
          Prof. em. Dr. Franklin Kopitzsch (Universität Hamburg)
          Aufbruch zur Demokratie:
          Hamburg und Altona 1918/19

         Di., 7. November 2017, 18 Uhr, Lüneburg *
          Ernst Wawra, M.A.
          (Georg-August-Universität Göttingen)
          Machtwechsel – Bilderwechsel:
          Die Oktoberrevolution im politischen Plakat

         Di., 14. November 2017, 18 Uhr, Lüneburg *
          Dr. Wolfgang Mende
          (Technische Universität Dresden)
          Dissonanzen aus dem Weltorchester.
          Zur Klangmythologie der Oktoberrevolution

         Mo., 20. November 2017, 18 Uhr, Tschaikowsky-Saal,
          Tschaikowskyplatz 2, 20355 Hamburg
          Prof. Dr. Axel Schildt
          (Universität Hamburg)
          Städtepartnerschaft im Kalten Krieg:
          Hamburg-Leningrad (1957-1991)

20   Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
   Mi., 22. November 2017, 18 Uhr, Lüneburg *
    Prof. Dr. Jurij Petrov (Direktor des Instituts
    für Russische Geschichte der RAdW
    (RAdW – die Russische Akademie der Wissenschaften)
    Revolution von 1917: Wahrnehmung und Darstellung
    im heutigen Russland
    (Vortrag in russischer Sprache mit
    Simultanübersetzung)

   Mi., 29. November 2017, 18 Uhr,
    Universität Hamburg, ESA Ost 221,
    Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg
    Dr. Zaur Gazimov (Orient Institut, Istanbul),
    Prof. Dr. Stefan Plaggenborg
    (Ruhr-Universität, Bochum),
    Prof. Dr. Stefan Rohdewald
    (Justus-Liebig-Universität, Gießen)
    Konkurrierende Imperien?
    Das Russische Reich und das Osmanische Reich im
    Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert.
    In Kooperation mit dem Türkei-Europa-Zentrum der
    Universität Hamburg.

   Do., 30. November 2017, 18 Uhr, Lüneburg *
    Prof. em. Dr. Franklin Kopitzsch (Universität Hamburg)
    Aufbruch zur Demokratie:
    Hamburg und Altona 1918/19

                     Informationen Oktober Dezember 2017     21
    Di., 5. Dezember 2017, 18 Uhr, Tschaikowsky-Saal,
          Tschaikowskyplatz 2, 20355 Hamburg
          Dr. Anna Kaminsky (Bundesstiftung zur Aufarbeitung
          der SED-Diktatur, Berlin)
          Prof. em. Dr. Otto Luchterhandt (Universität Hamburg)
          Dr. Dmytro Myeshkov (Nordost-Institut, Lüneburg)
          Prof. Dr. Susanne Schattenberg (Forschungsstelle
          Osteuropa an der Universität Bremen)
          Moderation: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann
          Podiumsdiskussion: 100 Jahre Oktoberrevolution.
          Historisches Geschehen, politische Deutungen und
          folgenreiche Wirkungen

     *Die Veranstaltungen in Lüneburg finden im
     Museum Lüneburg, Markus-Heinemann-Saal, Eingang:
     Wandrahmstraße 10, statt.

22   Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
Neu angekaufte Publikationen
Kostenpflichtig im Rahmen der Bereitstellungspauschale
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Yasar Aydin
Türkei, Analyse politischer Systeme

Sylvia Steckmest
Salomon Heine, Bankier, Mäzen und Menschenfreund
Die Biographie eines großen Hamburgers

Kostenlos im Rahmen der Bereitstellungspauschale
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––--–

Informationen zur politischen Bildung
Kommunalpolitik, Heft 333 2/2017

Fluter.
Frankreich, Propaganda

           Ansprechpartnerinnen und –partner in der
           der Landeszentrale für politische Bildung

            Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Tel. (040) 4 28 23 - 48 03
             E-Mail: sabine.bamberger-stemmann@bsb.hamburg.de

             Abut Can, Tel. (040) 4 28 23 – 48 12
              E-Mail: abut.can@bsb.hamburg.de

             Annika Samesch, Tel. (040) 4 28 23 – 48 08
              E-Mail: annika.samesch@bsb.hamburg.de

                                   Informationen Oktober Dezember 2017          23
Informationsladen
     der Landeszentrale für politische Bildung und
     des Jugendinformationszentrums,
     Dammtorwall 1, in 20354 Hamburg

     Öffnungszeiten und telefonische Erreichbarkeit
     Mo. – Do. 12.30 – 17.00 Uhr, Fr. 12.30– 16.30 Uhr
     Tel. (040) 4 28 23 – 48 02
     Aktuelle Informationen Downloads erhalten Sie auch auf unserer
     Homepage www.hamburg.de/politische-bildung

     Impressum: Landeszentrale für politische Bildung,
     Dammtorstraße 14, 20354 Hamburg
     Titelbild:
     Ausschnitt eines Bildes von Saleh Aldawood aus der Ausstellung
     „Das Leid von Shingal“

24   Landeszentrale für politische Bildung Hamburg für politische Bildung Hamburg
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