THEMAEMA - Ernst-Moritz-Arndt-Gemeinde
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TH EMA THEMA 1 / Februar / März 2020 Gemeindebrief der Ev. Ernst-Moritz-Arndt-Gemeinde Onkel-Tom-Straße 80 14169 Berlin Tel: 8 13 40 08 Fax: 8 13 94 33 buero@ema-gemeinde.de Unsere Themen • Interview mit Jan Mävers • Umgang mit Leid im Buddhismus • 7 Wochen ohne / Klimafasten • Paramente in der Kirche • Zeitfragen Bild: Antje Burger • Aus dem Gemeinde „So viel du brauchst“ (2. Mose 16,16) J ahrelang wandern die Israeliten quer durch die Wüste. mit Blick auf Ostern (Auferstehung, neues Leben) achtsa- Sie wollen ins gelobte Land, das Gott ihnen verspro- mer mit der Schöpfung umgeht (Klimafasten) oder indem chen hat, aber der Weg erweist sich als mühsam und man, wie die EKD-Fastenaktion „Sieben Wochen ohne” (S. 6), gefährlich, sie haben das Gefühl, gar nicht voranzukom- gewohnte Einstellungen kritisch hinterfragt. men. Neben Hunger und Durst plagt sie die Ungeduld. Sie In der globalisierten Welt kann insbesondere der Blick murren, sehnen sich zurück zu den »Fleischtöpfen Ägyp- über den Tellerrand, die interkulturelle und interreligiöse tens«. Eines Morgens finden sie „Manna”, leckeres Brot, Begegnung (S. 4 ), den Glauben und mit ihm das Fastenver- das wie weißer Koriander aussieht und wie Semmel mit ständnis vertiefen, da die Verunsicherung ebenso wie die Honig schmeckt. Täglich darf jeder einen Krug voll sam- Impulse, die man bekommt, einen inspirieren, die eigenen meln, denn Gott schenkt einem so viel, wie man braucht, Quellen im neuen Licht zu sehen und zu verstehen. nicht mehr, nicht weniger. Wenn Gott einem so viel gibt, wie man braucht, dann Die Wüste ist ein Bild für Phasen der Entbehrung, des kommt man nicht umhin zu fragen, was die einen reich, Verzichts, aber zugleich für die geistliche Reifung, Got- die anderen arm macht – und zwar nicht nur materiell. Wie teserfahrung. Jesus fastete 40 Tage in der Wüste, um lässt sich eine gerechte Teilhabe an Bildung, Kultur, Ge- sich auf sein Wirken vorzubereiten. sundheit und Wohnen in Berlin, Deutschland und weltweit Die sieben Wochen zwischen Aschermittwoch und verwirklichen? Ostern gelten traditionell als Zeit der Buße, der Umkehr, Wie wollen wir in unseren Familien, in unserem Kiez, in der Besinnung auf das Wesentliche. Fasten bedeutet weit unserer Gemeinde leben? Wofür sind wir dankbar? Was mehr als auf Fleisch oder Süßigkeiten verzichten, eher sich können wir entbehren (loslassen)? Wie viel Weitherzig- selbst zurücknehmen, Gott gegenüber eine offene, fra- keit wollen wir uns gönnen? Aber auch, wie viel Religion gende Haltung einnehmen, übernommene Denk- und Ver- braucht der Mensch, die Gesellschaft? All das sind nicht haltensweisen überprüfen und neue Wege erproben. Die nur persönliche, sondern zugleich politische und spiritu- liturgische Farbe Lila auf den Paramenten (S. 7) steht für elle Fragen. Die Fastenzeit bietet sich an, diese zuzulassen diese Zeit des Übergangs, der Verwandlung. und erste Schritte der Veränderung zu wagen. Die Passionszeit zielt nicht darauf ab, einem das Leben Ein Apfel (Nahrung), ein Bleistift (Bildung) und ein Kreuz schwer zu machen, sondern sich selbst, die Beziehung zu (Glaube) liegen in Kinderhänden: So viel du brauchst! Gott und zu vertrauten Menschen aus anderer Perspektive Eine gesegnete Passionszeit und ein frohes Osterfest zu betrachten, indem man z. B. auf Dinge verzichtet, die wünscht Ihnen man meint zu brauchen, die einen aber in Wahrheit ein- Ihr Stefan Fritsch schränken oder ablenken (Konsumverhalten), indem man
Vorstellungen THEMA Interview mit Jan Mävers Jan kommt gerade aus der Schule. "Was für eine Schule? Unterrichtest Du dort?" Sofort sind wir mitten im Gespräch. Es wird deutlich, dass Jan sich seit seiner Kon- firmation in den unterschiedlichsten Bereichen und Gremien auch sozial engagiert und es ihm wichtig ist, diese Erfahrungen und seinen Glauben weiterzugeben. Ge- bürtig ist er aus dem Wendland, aus Lüchow-Dannenberg. Nach Berlin hat ihn 2013 sein Studium an der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB) geführt. Wie bist Du eigentlich zur Was sind Deine aktuellen Aufgaben EMA-Gemeinde gekommen? und was ist Dir das Wichtigste dabei? Durch Zufall traf ich vor einigen Jah- Ich arbeite beim Konfirmandenun- ren in meiner Heimat jemanden, der terricht mit und habe jetzt die Pflege wieder jemanden kannte, der in der der neuen Gemeinde-Website über- Bild: privat EMA aktiv war. Da ich hier um die Ecke nommen. Dann engagiere ich mich wohne, ergab es sich, dass ich dann im EmPaDa-Ausschuss, das ist das mit in die Gottesdienste gegangen Begleitgremium der regionalen Ju- Jan Mävers bin. Ich habe mich direkt wohl ge- gendarbeit zwischen den Kirchenge- fühlt. Als ich dann im Gemeindebrief meinden EMA, Paulus und Dahlem. Was sind Deine Wünsche und Visionen las, dass noch Helfer für die Kinderbi- Immer wieder helfe ich auch bei der für die EMA? belwoche gesucht wurden, habe ich Durchführung und Organisation von Barrierefreiheit in jeder Hinsicht: Bau- mich gemeldet, und bin seit dem hier Veranstaltungen. lich denke ich dabei an das Jugend- in der Gemeinde aktiv. Am allerwichtigsten ist mir Kommu- haus, inhaltlich an mehr Veranstal- Ein paar Worte zu Deiner beruflichen nikation und demokratische Diskussi- tungen und Publikationen in leichter Entwicklung? onskultur. Sprache, um noch einladender zu 2009 bin ich nach Greifswald an die Ich mache sehr gerne Konfirman- werden. Universität gegangen, um dort Jura denunterricht, hier möchte ich den Wir sollten die seltene Chance gut und BWL zu studieren. 2013 bin ich Jugendlichen unter anderem ver- nutzen, die wir jetzt haben, über ei- dann zum Studium „Religions- und mitteln, wie wichtig es ist, sich für nen neuen Namen zu diskutieren, mit Gemeindepädagogik“ an die EHB ge- die Themen einzusetzen, die einem dem sich alle Generationen identifizie- kommen. Mein Praxissemester habe selbst viel bedeuten. Meine Heimat ren können. Mehr Diskussionskultur ich in der EMA gemacht und 2018 ist ja für die „Gorleben-Bewegung“ und demokratische „Streit“gespräche dann mein Studium mit dem Master bekannt, dort habe ich schon früh könnten dabei zu einem konstrukti- abgeschlossen. Seit 2018 unterrichte mitbekommen, dass wir als Chris- ven Weg beitragen. In diesem Zusam- ich an drei Berliner Gymnasien Reli- ten Verantwortung haben und dass menhang könnte man die Kompetenz gion. Nach Abschluss der berufsbe- Gremienarbeit und gut vernetzte der Sonderpfarrstelle „Kirche im di- gleitenden Ausbildung möchte ich ins Strukturen viel bewirken können. Ich gitalen Raum“ nutzen, die es im Kon- Vikariat und später in den ordinierten möchte deshalb Heranwachsenden sistorium gibt. Dadurch können neue Dienst gehen. Das könnte schon 2020 vermitteln, dass man an die Orte ge- Formen von Beteiligungsmöglichkei- sein. Am liebsten würde ich in eine hen muss, an denen die „Spielregeln“ ten geschaffen werden, und verschie- Gemeinde am Stadtrand gehen, ich gemacht werden, wenn man etwas dene Gruppen können so leichter ein- bin eher ein „Dorfkind“. verändern möchte. gebunden und vernetzt werden. Ich fände es gut, einen Gemeindeju- gendrat auch in der EMA zu gründen, um mehr Jugendlichen Lust an inhalt- licher Arbeit zu machen und um ihren Themen innerhalb des Gemeindele- bens mehr Raum zu geben. Insgesamt wünsche ich mir, dass Kir- che mehr in die Zukunft blickt und wegweisend wird. Dazu müssen auch mal Pfade gewählt werden, die neu sind und abseits des Bekannten lie- gen. Das Interview führte Antje Burger Grafik: (GEP) 2
Angedacht THEMA "Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag" Liebe Leserinnen und liebe Leser, genau vor 75 Jahren entstanden diese guten Mächten treu und still umgeben“ Zeilen, die vielen Menschen seitdem fühlt er sich dennoch, auch in seiner Zel- Trost gespendet haben. Es sind wohl le im Keller, ohne Besuche und Briefe. die bekanntesten Worte Dietrich Bon- Bonhoeffer blendet das Schwere hoeffers, die er in seiner Zeit als Ge- nicht aus, redet die belastende Ge- fangener geschrieben hat. Am 5. April genwart nicht schön, überspringt 1943 war er verhaftet worden, am 8. das Böse auch in diesem Gedicht Oktober 1944 wurde er aus dem Te- nicht. Bonhoeffer und die Seinen sind geler Gefängnis in das Kellergefängnis alarmiert, weil das Attentat vom 20. des Reichssicherheitshauptamtes in Juli fehlgeschlagen ist. Es war min- die Berliner Prinz-Albrecht-Straße ver- destens der dritte konkrete Attentats- legt, also in die „Zentrale des Todes“, versuch dieser Gruppe zu der auch dort, wo heute die Gedenkstätte „To- Bonhoeffer gehörte. Dann das Elend pographie des Terrors“ steht. der Ausgebombten und die sinnlosen Verluste an der Front. Seine Verlobte In seinem letzten Brief vom 19. De- hatte ihren Vater und ihren Bruder zember 1944, den er seiner Verlobten, während des Russland-Feldzuges ver- Pfarrerin Ute Hagmayer Maria von Wedemeyer, von dort noch loren. schreiben kann, heißt es: Und doch wird Gottes bewahrende rationen, die wechselseitigen Gedan- „Meine liebste Maria! …Es ist, als ob die und behütende Macht erfahrbar in ken an Freunde und Schüler. Dieses Seele in der Einsamkeit Organe bildet, dem, was sich tief an „Vergangenem“ Netz von Beziehungen und Traditio- die wir im Alltag kaum kennen. So habe bei ihm eingeprägt hat: die Kerzen, nen bildet die „guten Mächte“ in sei- ich mich noch keinen Augenblick allein das Musizieren mit der Familie, die Ge- ner konkreten Lebenswirklichkeit ab. und verlassen gefühlt. Du, die Eltern, ihr meinschaft mit der Familie über Gene- Ute Hagmayer alle, die Freunde und Schüler im Feld, Ihr seid mir immer ganz gegenwärtig. Eure Gebete und guten Gedanken, Bi- belworte, längst vergangene Gespräche, Von guten Mächten treu und still umgeben, Musikstücke, Bücher bekommen Leben behütet und getröstet wunderbar, und Wirklichkeit wie nie zuvor. Es ist ein so will ich diese Tage mit euch leben großes unsichtbares Reich, in dem man und mit euch gehen in ein neues Jahr. lebt und an dessen Realität man kei- Noch will das alte unsre Herzen quälen, nen Zweifel hat. … So ist diese Bewah- noch drückt uns böser Tage schwere Last. rung am Abend und am Morgen durch Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen gute unsichtbare Mächte etwas, was das Heil, für das du uns geschaffen hast. wir Erwachsenen heute nicht weniger brauchen als die Kinder. Du darfst also Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern nicht denken, ich sei unglücklich. Was des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, heißt denn glücklich und unglücklich? Es so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern hängt ja so wenig von den Umständen aus deiner guten und geliebten Hand. ab, sondern eigentlich nur von dem, was im Menschen vorgeht. Ich bin jeden Tag Doch willst du uns noch einmal Freude schenken froh, dass ich Dich, Euch habe und das an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz, macht mich glücklich froh. Es sind nun dann wolln wir des Vergangenen gedenken, fast 2 Jahre, dass wir aufeinander war- und dann gehört dir unser Leben ganz. ten, liebste Maria. Hier noch ein paar Von guten Mächten wunderbar geborgen, Zeilen, die mir in den letzten Abenden erwarten wir getrost, was kommen mag. einfielen. Sie sind der Weihnachtsgruß Gott ist bei uns am Abend und am Morgen für Dich und die Eltern und Geschwister.“ und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Ihm ist klar, dass ihn die Hinrichtung erwartet, wenn der Krieg jetzt nicht Dietrich Bonhoeffer sehr schnell zu Ende gehen sollte. „Von 3
Interreligiöser Dialog THEMA Zwischen Rückzug und Weltverantwortung Engagierter Buddhismus und der Umgang mit Leid Im letzten Gemeindebrief habe ich den Text „Buddhistische Lehre und Praxis als Inspirationsquelle des christlichen Glaubens” veröffentlicht. Hier folgt nun der 2. Teil, der sich, passend zu der bevorstehenden Fastenzeit, mit der Bewältigung leidvoller Erfahrungen und der daraus resultierenden ethischen Haltung beschäftigt. B uddha sagt, Leiden entsteht durch Anhaftung. So sind Bud- dhisten fasziniert von Jesu Auf- forderung, sich nicht von materiellen Dingen abhängig zu machen (Markus 10,25), seiner Bergpredigt und der schlichten Lebensweise seiner Jünger- gemeinschaft. Bild ?? Bevor Siddhartha zum Buddha er- wachte, versuchte sein Vater, ihn von Krankheit und Tod abzuschotten. Doch erst in der Konfrontation mit der Angst und dem Leiden entdeckte er den Pfad, der aus dem Leid heraus- führt bzw. hilft, damit umzugehen. Er erkannte, dass keine Bedingung von Dauer ist und dass das Begehren (Festhalten, Anhaften) weicht, wenn Bild: Stefan Fritsch einem die Absurdität all dessen be- wusst wird. Nur der leidet, so Buddha, dessen Geist in dieser Welt innerlich gebunden ist. Dieser Ansatz hilft mir, Jesu Worte, die mir bislang fremd blie- Betende Mönche ben, neu zu verstehen: „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich Prahnja (Erkenntnis) und Sila (Lebens- in den Blick. So demonstrierten viele habe die Welt überwunden“ (Johannes führung) angestrebt wird. Im „Acht- Mönche und Nonnen in Thailand oder 16,33). Damit ist weder bei ihm noch fachen Pfad”, den es zu kultivieren gilt, Vietnam in der Öffentlichkeit, um auf bei Buddha Weltflucht gemeint. Je- wird dies konkret entfaltet. gesellschaftliche Missstände hinzu- sus fastete zwar 40 Tage in der Wüs- Nicht zuletzt inspiriert durch den weisen, und sind dafür verhaftet und te, aber nur um sich auf sein Wirken interreligiösen Austausch, stellt sich sogar ermordet worden. Nicht-An- in der Welt vorzubereiten. Ähnliches in der Gegenwart der „Engagierte haften bedeutet, soziale Hierarchien, wird von Mohammed (Höhle) und von Buddhismus” der Verantwortung ge- politische und ökonomische Struk- Buddha (er meditierte unter einem genüber allen Lebewesen. Sie steht turen zu hinterfragen, ökologische Feigenbaum) erzählt. wie in christlichen Ordensgemein- Herausforderungen anzunehmen. Es Buddha lebte viele Jahre als Asket, schaften nicht im Widerspruch zur scheint, dass im „Engagierten Bud- fastete radikal, ohne den inneren Frie- geistlichen Praxis, vielmehr ergänzen dhismus” der „Konziliare Prozess für den zu finden, nach dem er sich sehn- und durchdringen sich vita activa („tä- Frieden, Gerechtigkeit und Bewah- te. Danach praktizierte er den so ge- tiges Leben”) und vita contemplativa rung der Schöpfung”, auf den sich die nannten mittleren Weg (zwischen dem („betrachtendes, spirituelles Leben”). Kirchen in den 80er Jahren eingelas- Luxus und der Askese). Es ging ihm Auf der Grundlage des Verbun- sen haben, praktiziert, quasi fortge- um das innere Erlöschen der Abhän- denseins allen Lebens – Intersein – führt, wird, während er in den (ver- gigkeit an das äußere Glück, das auf- verknüpft der vietnamesische Mönch fassten) Kirchen mehr und mehr zur grund seiner Vergänglichkeit Leiden und Gelehrte Thich Nhat Hanh die leeren Floskel verkommt. Wann, wenn hervorbringe. traditionelle buddhistische Lehre mit nicht in der Fastenzeit 2020 ist der Zugleich ist die ethische Verant- sozialen, ökologischen und friedens- Kairos (griechisch: richtige Zeitpunkt) wortung in der buddhistischen Tra- politischen Fragen. Neben dem indivi- gekommen, an dem wir als Christen dition tief verwurzelt, in der die Ba- duellen Leid nimmt sein „Engagierter und als Kirchengemeinde, die Art wie lance zwischen Samdhi (Versenkung), Buddhismus” das strukturelle Leid 4
Interreligiöser Dialog THEMA wir leben, reisen und konsumieren, kritisch hinterfragen sollten? Entgegen der oft verkürzten Dar- stellung führt die Meditation (und schon gar nicht das Fasten) weder ins Nirvana noch zur Erleuchtung, vielmehr sind diese schon längst da, nur dass man sie aufgrund des An- haftens und der Täuschungen nicht wahrnimmt. Thich Nhat Hanh stellt fest: „Es gibt kein Erlangen.” („Das Herz von Buddhas Lehre”, S.134.). Hier sehe ich eine deutliche Parallele zum christli- chen „Reich Gottes”, das ebenso we- nig ein Zustand ist, der anhält, auch kein Ziel ist, das irgendwann erreicht wird, sondern ein Geschehen, eine Erfahrung, die einem jederzeit ge- schenkt werden kann. Nirvana meint folglich Befreiung Bild: Stefan Fritsch aus dem Kreislauf gewohnter Muster, Täuschungen, Ablenkungen, Verblen- dungen sowie der instinktiven Reakti- vität, der Entfremdung. Die erlösende Erfahrung, Einsicht, Erkenntnis wird im Buddhismus als „Erwachen aus dem Dämmerzustand” umschrieben, was vollkommen neue Lebensmög- das Leben authentischer und kulti- Meist haben wir erlernt, Wider- lichkeiten eröffnet. viert das Mitgefühl. Wie eine Mutter sprüche und schmerzhafte Erfahrun- Weder Buddha noch Jesus ging es ihr Kind liebevoll in die Arme nimmt, gen auszublenden. Buddha lädt ein, um eine Flucht ins metaphysische Jen- so gilt es, das Leid zu umarmen, was diese anzunehmen, ohne daran anzu- seits, auch wenn dies in der buddhisti- er auch „tief anschauen“ nennt. „Wir haften. Die christliche Tradition setzt schen und christlichen Tradition häu- müssen das Leiden berühren, damit sich auch stark mit dem Leiden ausei- fig so interpretiert wurde, vielmehr unser Mitgefühl geboren und genährt nander (Passion Jesu), was oft als Ver- um eine radikal andere Lebens- und werden kann.“ („Jesus und Buddha“, S.132). tröstung missverstanden wurde. Glaubenshaltung im irdischen Dasein. Die buddhistische Karuna- oder Met- Gerade im Scheitern offen zu blei- Laut buddhistischer Lehre verfügt ta-Meditation beginnt mit der lie- ben für die Begegnung mit dem jeder Mensch über das Potenzial zum benden Güte sich selbst gegenüber, Grund des Seins und sich Gottes So- Buddha („Buddha-Natur”) und kann nimmt dann vertraute Menschen lidarität (Auszug aus der ägyptischen daher unheilsame Geisteszustände (Familie, Freunde) in den Blick und Sklaverei) zu vergegenwärtigen, kann wie Gier oder Hass und das damit bezieht schließlich auch jene ein, mit man aber ebenso als Kritik gegenüber einhergehende Leid zumindest punk- denen man Schwierigkeiten und Kon- einer Gesellschaft verstehen, in der tuell überwinden. Er fällt zwar immer flikte hat. Man betrachtet ihr Leid und nur Leistung und Selbstoptimierung wieder in die gewohnten Muster, ins erkennt die Bedingungen, die dazu zählen. Anhaften zurück, lässt sich ablenken geführt haben, dass sie sich so dest- Stefan Fritsch oder blenden, weiß jedoch, dass er ruktiv verhalten. erneut zum Buddha, Dharma (Praxis), zur Sangha (Gemeinschaft) Zuflucht Intersein ist ein Begriff, den Thich Nhat Hanh geprägt hat. Ursprünglich nehmen kann, um Nirvana, Befreiung meint pratityasamutpada „Erkenntnis des Entstehens in gegenseitiger Ab- zu erfahren. Ebenso garantiert die hängigkeit”. Dahinter verbirgt sich keine abstrakte Philosophie, sondern die Zusage des Heiligen Geistes bei der tiefe Einsicht: Personen, die einen geprägt haben, Entscheidungen, die man Taufe kein sorgen- oder fehlerfreies einst getroffen hat, oder frühere Handlungen bestimmen das Leben im Hier Leben, geht aber auch nicht durch das und Jetzt mit all seinen dazugehörigen Gedanken, Taten und Entscheidun- Versagen verloren, sondern kann je- gen und diese wiederum üben ihren Einfluss auf zukünftige Handlungen und derzeit aktiviert werden. Entscheidungen aus. So übt man in der Meditation tiefes, achtsames Schau- Thich Nhat Hanh ermutigt seine en, um zum Beispiel in der Blume auch das zu erkennen, was nicht sichtbar Zuhörer, das Leid nicht zu verdrän- ist: die Wolken, den Sonnenschein, Minerale, letztlich den ganzen Kosmos. gen, sondern bewusst wahrzuneh- Auch Jesus eröffnete in der Bergpredigt den Blick für die Wahrnehmung des men und so weit möglich zu verste- Göttlichen im Unscheinbaren (Matthäus 6,25-30). hen. Die Erfahrung von Leid lehrt, den Augenblick wertzuschätzen, macht 5
Fasten THEMA Die Fastenaktion der evangelischen Kirche „7 Wochen ohne“ lädt zum Fasten im Kopf ein. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto: Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus A lles geht schief! Das wird nix mehr! Warum neigen so viele Menschen dazu, die Zukunft als Zeit der Niederlagen, Misserfolge, ja Weitere Informationen: www.7-wo- Katastrophen zu beschreiben? Angst chen-ohne.de und Sorge treiben sie an. Wenn die anderen Leute in Familie und Gesell- 30). schaft ihnen nicht glauben, reagieren Stefan Fritsch sie mit einem Achselzucken: Ihr habt halt keine Ahnung! In ihrer pessimis- tischen Haltung fühlen sie sich von diversen Medien und Gruppen bestä- tigt, wenn diese einzelne Vorfälle und Ereignisse als Belege dafür deuten, dass der Untergang des Abendlandes unmittelbar bevorsteht. Angst und Sorge sind zentrale Ele- Bild: (GEP) mente menschlichen Bewusstseins. Sie dürfen aber nicht dominieren und Menschen in Hoffnungslosigkeit fallen lassen. Unser Motto für die Fastenzeit 2020, „Zuversicht! Sieben zip Hoffnung, wie es Paulus in seinem ten steckt. Mit Zuversicht kann es Wochen ohne Pessimismus“, soll im Brief an die Korinther beschreibt. gelingen, aus Krisen zu lernen und Sinne Jesu Christi dazu ermuntern, Wir möchten mit Texten und Bil- gemeinsam neue Wege zu entdecken. Zukunftsangst und Misstrauen zu dern dazu ermuntern, auch in schwie- Wir kriegen das schon hin! Kein Grund überwinden. In der Geschichte von rigsten Lebensphasen nicht zu über- zu Pessimismus! Tod und Auferstehung, der die Fas- sehen, wie viel Verstand, Mut und Arnd Brunner tenzeit und Ostern gewidmet sind, Können in uns, in unseren Familien, lebt neben Glaube und Liebe das Prin- Freundeskreisen und Gemeinschaf- Bild: Klimafasten.de Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit • tut Leib und Seele gut: Spüren und Mit dieser Fastenaktion stellen wir lich. Aber immer wieder ist er ein Ge- erleben, was ich wirklich brauche uns in die christliche Tradition, die in winn, wenn es gelingt, alleine oder was wichtig ist für ein gutes Leben der Zeit vor Ostern des Leidens ge- in der Gemeinschaft das Leben kli- im Einklang mit der Schöpfung. denkt und bewusst Verzicht übt, um mafreundlicher zu gestalten. • lässt Herz, Hand und Verstand an- frei zu werden für neue Gedanken Auf der Webseite www.klimafasten.de ders und achtsamer mit der Schöp- und andere Verhaltensweisen. finden Sie weitere Informationen und fung und den Mitgeschöpfen umge- Der Klimawandel verursacht Leiden, viele praktische Anregungen. hen. denn er gefährdet das Leben von • weitet den Blick, bereitet auf Ostern Menschen, Tieren und Pflanzen. Kli- vor, verändert mich und die Welt. maschutz macht Verzicht erforder- 6
Paramente THEMA Kennen Sie eigentlich Paramente? W ährend ich dem Orgel- lateinischen und heißt vorspiel lausche, lasse ich so viel wie „den Tisch be- meinen Blick durch den Kir- reiten” (parare mensam) chenraum schweifen. Er bleibt am oder „den Geist bereiten” farbigen Tuch am Altar hängen und (parare mentem). Sie ge- wandert weiter nach oben zur Kan- ben eine sinnvolle Einord- zel. Die schön gewebten Tücher ha- nung in das Kirchenjahr ben die gleiche Farbe, auch Pfarrerin und dienen auch dazu, Hagmayer trägt heute eine farblich die Aufmerksamkeit des passende Stola über ihrem Talar. Ich Gottesdienstbesuchers nehme mir vor, im Anschluss an den auf die liturgische Hand- Gottesdienst Pfarrer Fritsch oder lung zu lenken. Zudem Pfarrerin Hagmayer zu fragen, ob sie stellen Paramente eine mir etwas über diese Tücher erzählen geschmackvolle und möchten und mir erklären können, würdige Gestaltung warum die Kirche gerade heute mit des Kirchenraumes dar. dieser Farbe geschmückt ist, und ob Sie werden kunstvoll in Bild: Antje Burger ich mal den Stoff fühlen darf. Vielleicht Handarbeit in entspre- gibt es ja auch noch mehr über diese chenden Werkstätten Textilien in Erfahrung zu bringen, und hergestellt. Die Behänge die Idee entsteht, im Gemeindebrief für Altar und Kanzel in unserer Ge- Die farbigen Paramente, die „An- einen Text darüber zu schreiben. Es meinde stammen aus dem Berliner tependien”, kommen in den soge- gibt bestimmt auch andere Gottes- Elisabeth-Diakonissenhaus. nannten „liturgischen Farben” rot, dienstbesucher, die das interessiert... Zu Hause befrage ich ein dickes grün und violett vor. Sie machen den Meine Bitte trifft auf offene Ohren altes Lexikon und das Internet und Wechsel der Zeiten im Kirchenjahr und ich kann schon am nächsten Tag erhalte eine Fülle an Informationen deutlich und werden auch zu be- mit in die Sakristei gehen, in der mir zu diesem Thema: Es gibt weiße und stimmten Gedenktagen aufgehängt. Pfarrer Fritsch den großen Wand- farbige Paramente, die entweder Das Kirchenjahr beginnt im Advent schrank aufschließt und nach und schlicht gehalten, ohne Verzierungen und endet mit dem Ewigkeitssonntag. nach die darin aufbewahrten Textilien oder Symbole sind, oder man fin- In diesem Ablauf vergegenwärtigt zeigt. Ich erfahre, dass diese Textilien det auf ihnen grafische Muster und sich die Gemeinde das Leben und Wir- „Paramente” heißen und dies ein Sam- christliche Symbole, die auf die Stoffe ken Jesu, was sich schon in den ersten melbegriff für die Kanzel-, Altar-, und gestickt oder appliziert wurden. Jahrhunderten christlicher Zeitrech- Lesepultbehänge in christlichen Kir- Weiß findet sich bei der schlich- nung herausgebildet hat. Sie schmü- chen ist. Der Begriff kommt aus dem ten, nicht gemusterten Altardecke, cken den Altar, die Kanzel und das bei den Corporalen (das sind schmale Lesepult. Die Antependien bestehen Tücher, auf die die Abendmahlsgerä- aus Seide, Leinen oder Wolle und kön- te gestellt werden), beim Velum, das nen einfarbig oder gemustert sein. quadratisch und mit zurückhaltender Wichtig ist, dass die entsprechende Stickerei die Abendmahlsgeräte ver- Grundfarbe vorherrscht. Sie können hüllt, und bei der Palla, einem kleinen, unterschiedlich gestaltet sein: Mal steifen, quadratischen Stoffstück, das sind Symbole oder Muster eingewebt, die Kelche abdeckt. In manchen Kir- durch Aufnähen appliziert und durch chen gibt es auch eine Taufdecke, die Gobelinstickerei mit stilisierten Bild- das Taufbecken abdeckt, solange es vorlagen oder Buchstaben verziert, nicht in Gebrauch ist. Diese ist meist die zur Kirchenjahreszeit passen. mit Stickerei in Form von einem Sym- Es gibt das Altarantependium, das bol geschmückt. In unserer Gemein- Symbole, Ornamente oder stilisier- de gibt es keine solche Taufdecke, bei te Zeichnungen trägt, das Kanzelan- uns wird für den „Schaukelsegen”, tependium, das die gleiche Grund- den ein kleiner Täufling bei seiner farbe wie das Altarantependium hat Bild: Antje Burger Taufe erhält, eine von Frau Halter und ebenfalls mit einem Symbol oder selbstgestaltete Taufdecke verwen- mit Ornamenten gestaltet ist, und es det, in der das Baby sanft geschwun- gen wird. (nächste Seite) 7
Aus der Gemeinde THEMA Paramente ... Aus der gibt das Lesepultantependium, ebenfalls in der gleichen Grund- farbe. Hier können auch kurze sein. Pfrn. Dr. Grießmann wird den Got- Schriftworte vorkommen, die tesdienst gestalten. Kinder aus der Kita so groß sind, dass sie auch aus werden mitwirken. Ein Gottesdienst am weiterer Entfernung zu lesen Freitag, 6. März, 18:00 Uhr in der Pau- sind. In manchen Gemeinden lus-Gemeinde wird ab Februar jeden tragen die Pfarrer/innen auch Montagabend in einer Gruppe mit Frau farbige Stolen, ebenfalls in der Oppel vorbereitet. Bei Interesse bei Frau Oppel melden. Tel. 030 801 78 53 entsprechenden liturgischen Basar 2019 Farbe. Der Gemeindekirchenrat der EMA dankt Neuer Jugendchor An Pfingsten und am Refor- allen Spenderinnen und Spendern sowie Erfreulicherweise wurde ein Jugendchor mationsfest werden rote An- allen Mitwirkenden für die hilfsbereite für Jugendliche ab 13 Jahren von unse- tependien aufgehängt. und liebenswerte Unterstützung und rem derzeitigen FSJler Florian Wunder In der Epiphanias-/Vorfas- Mithilfe bei der Durchführung des Ad- gegründet. tenzeit, nach Trinitatis und in ventsbasars 2019! Auch die neu gewähl- der Erntedankzeit wird die Kir- ten GKR-Mitglieder waren schon aktiv GKR che mit grünen Antependien Der neue Gemeindekirchenrat hat be- dabei! geschmückt, welche die aufge- schlossen, auch die Ersatzältesten zu Der Erlös: hende Saat symbolisieren. den GKR-Sitzungen einzuladen, damit zugunsten von „Brot für die Welt“ brutto Am Buß- und Bettag, in der sie sich an den Beratungen beteiligen ca. 47.000 €, zugunsten der EMA brutto Adventszeit und in der Passi- können. Falls ein GKR-Mitglied verhin- ca. 24.000 €. onszeit wird lila die vorherr- dert ist, an einer Sitzung teilzunehmen, Sehr viele Jahre bis 2018 hat Ute Laß den schende Farbe der Antependi- tritt der stimmennächste Ersatzälteste Basar erfolgreich geleitet und alle Fäden en. Die Passionszeit liegt nun an seine Stelle und ist auch stimmbe- in der Hand gehalten. Glücklicherwei- vor uns, in ihr gedenken wir rechtigt. Es wurde geklärt, wie die ein- se gehören zu der 2019 neu formierten Jesu Leiden und Sterben. Sie zelnen Ausschüsse in der Gemeinde und Basarvorbereitungsgruppe einige, die dauert 40 Tage und umfasst im Kirchenkreis besetzt werden und wer schon über jahrelange Basarerfahrung alle Werktage ab Aschermitt- Mitglied der Kreissynode ist. Auch wur- verfügen wie ohnehin die allermeisten woch. Am Karfreitag dann wird de eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich Basarhelfer. Ursula von Moers (mit ih- schwarz aufgehängt als Zei- mit dem Prozess der Findung eines neu- rem Kopf und Herz für die Standbeset- chen der Trauer. Schwarz wird en Namens befassen soll. zungen) konnte nicht in die EMA kom- auch in Trauergottesdiensten Der Beschluss, den Namen unserer Kir- men, hat aber trotzdem guten Rat ge- verwendet. Weiß, als Symbol che und Gemeinde zu ändern, erregt geben. Claudius von Moers kümmerte des Lichts wird an Ostern ge- noch immer viele Gemüter. Manche tra- sich wie gewohnt um die Bestellung von schmückt. gen ihren Unmut still mit sich, andere Containern, Getränken, Brötchen und Durch diese vielen Informa- äußern Fragen dazu, noch andere haben um Vieles mehr. Alle Helfer hier aufzulis- tionen ist mein Wissensdurst sich schriftlich in Briefen an die Pfarrer, ten, würde den Rahmen sprengen. erst einmal gestillt, aber ich an den Gemeindekirchenrat oder auch hätte große Lust, solch eine Neu: offen an alle gewandt. Einladung zum Kirchencafé Werkstatt einmal aufzusuchen an jedem 1. Sonntag im Monat nach dem Namen und in Erfahrung zu bringen, 12. Dezember 2019: Seniorenweih- wie vielfältig und unterschied- Gottesdienst - eine Gelegenheit, mit an- nachtsfeier. Ich hole den gehbehinder- lich Gemeinden ihren Gottes- deren ins Gespräch zu kommen! ten Herrn C. mit dem Auto ab. Seine dienstraum damit gestalten. Weltgebetstag erste Frage: „Was wird denn nun mit Auf jeden Fall werde ich ab jetzt größte weltweite Bewegung christlicher dem Namen der Gemeinde? Wenn man sicher aufmerksamer hinschau- Frauen, in Deutschland und in über 100 diesen Namen abschaffen will, kann en, wie in unserer Gemeinde an Ländern von Christinnen verschiedener man doch auch Martin Luther nicht hal- den verschiedenen Sonntagen Konfessionen organisiert und gestaltet, ten!” Oft werden ähnliche Fragen und und Gedenktagen im Kirchen- jedes Jahr am ersten Freitag im März, Meinungen zu dem Beschluss an mich jahr der Raum geschmückt ist. zum ersten Mal in Deutschland 1949 in gerichtet und ich blicke in traurige Ge- Antje Burger unserer Gemeinde, viele Jahre von Heidi sichter. Richter mit einer Gruppe Frauen ökume- Im THEMA 5/2019 schreibt Pfarrerin Quelle: nisch in der EMA gestaltet: Ute Hagmayer, das Ablegen des Na- www.wikipedia.de „Steh auf und geh!“ lautet der Titel in mens Ernst Moritz Arndt unserer Kir- www.akd-ekbo.de diesem Jahr. Es geht um die Situation in che und Gemeinde sei „nicht von allen Simbabwe. In der EMA wird dies erst am gut geheißen“ worden. Diese Formulie- Sonntag, 8. März, 10:00 Uhr, ein Thema rung veranlasste unser Gemeindeglied 8
Aus der Gemeinde THEMA Gemeinde Susanne Geister, einen Offenen testenwahl könne die Möglichkeit abhängige Rechtsprechung, für die Brief an den alten und den neuen einer Auswahl bezweifelt werden, allgemeine Schulbildung oder aber GKR sowie an die Redaktion des Ge- wenn von 12 Kandidaten für den seine Überzeugung als Christ ge- meindebriefes zu verfassen. Dieses Gemeindekirchenrat acht gewählt standen, sondern die furchtbaren Schreiben kann hier nur stark ge- werden und die vier weiteren dann Hetzschriften von Arndt gegen Ju- kürzt und in den wesentlichen Punk- als Ersatzälteste zur Verfügung den und Franzosen. ten wiedergegeben werden: stehen. Es erhebe sich die Frage, • Einen Namen „abzulegen“ begüns- • Der Beschluss, den Namen abzu- ob Beschlussfassung und Neuwahl tige grundsätzlich das Vergessen. legen, habe zu einer erheblichen des GKR wirklich einem demokrati- • 1935 sei Arndt als „ein Rufer zu Unruhe geführt. Der Öffentlichkeit schen Prinzip entsprächen. Christus“ und Kämpfer gegen poli- werde aber der Eindruck vermit- • Um Vertrauen wieder herzustellen, tische Tyrannenherrschaft gemeint telt, die meisten Gemeindeglieder appelliere sie bei der Namensfin- gewesen. begrüßen eine Namensänderung. dung von Kirche und Gemeinde Abschließend bittet Frau Geister, ih- • Woher die Einschätzung komme, an die verantwortlichen Entschei- ren Brief zu verstehen als grundsätz- wenn entgegen dem in der Ge- dungsträger, ein basisdemokrati- liches Anliegen einer Erinnerungskul- meindeversammlung geäußer- sches Verfahren einzusetzen wie tur zur Geschichte unserer Kirche und ten Wunsch der aktiven Gemein- etwa eine Urabstimmung. ihrer Gemeinde. Um den Weg, „diese deglieder der gewählte GKR mit • Im Vordergrund der Diskussion Geschichte angemessen und differen- äußerst knapper Mehrheit eine um den Namen haben nicht der ziert zu erinnern“, müsse noch gerun- heftig umstrittene Entscheidung Kampf Arndts gegen Leibeigen- gen werden. gefällt habe. Hinsichtlich der Äl- schaft, Pressezensur, für eine un- Ilse Urban Zeitfragen Gottesdienst Zeitfragen Gottesdienst Sonntag, 16. Februar, 18:00 Uhr Sonntag, 15. März, 18:00 Uhr Prof. Detlef Sprinz: Markus Meckel Herausforderung Vom Konziliaren Prozess zur Klimawandel Deutschen Einheit Die vielleicht schwierigste Herausforderung der Als die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen Menschheit ist die Verhinderung eines menschlich ver- 1983 in Vancouver die Christen und Kirchen in der Welt aufrief, in ursachten Klimawandels mit gravierenden Folgen für einen Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewah- Mensch und Umwelt. Die Enkelfähigkeit lässt sich nicht rung der Schöpfung einzutreten, hatte wohl niemand geahnt, kurzfristig und durch einmalige Entscheidungen errei- dass dieser Prozess schon wenige Jahre darauf eine unmittelba- chen. Auf ernsthaften Klimawandel sind wir ähnlich un- re politische Wirkung entfalten würde bei der Überwindung des vollkommen vorbereitet wie auf die deutsche Wieder- diktatorischen Regimes in der DDR durch eine Friedliche Revolu- vereinigung vor 30 Jahren. tion, durch Friedensgebete und Demonstrationen. Er spiegelte sich wieder in den Programmen neuer demokratischer Parteien, Dieser Zeitfragengottesdienst bietet einen Überblick bei den Runden Tischen und in den programmatischen Leitlini- zum Klimawandel als Langfristproblem im Spannungs- en der 1990 erstmals aus freien demokratischen Wahlen hervor- feld zwischen Beharrung auf dem Status Quo und gegangenen Volkskammer und Regierung der DDR. den Forderungen nach angemessenen Änderungen Im Gottesdienst zu Zeitfragen wird an Bild: krischerfotografie menschlichen Handelns auf der globalen, europäischen, dieses Beispiel für das politische Wirk- nationalen sowie individuel- samwerden von christlichem Glauben und Handeln der Kirchen in einer ein- Bild: privat len Ebene. zigartigen Situation deutscher Ge- Detlef F. Sprinz ist Senior schichte erinnert. Scientist am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. (PIK) und Professor an der Markus Meckel war Mitbegründer der sozialdemokratischer Par- Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der tei (SDP) in der DDR und wurde 1990 nach den ersten freien Wahlen Universität Potsdam. in der DDR deren Außenminister. Später war er Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Im Anschluss an die Zeitfragen-Gottesdienste gibt es die Gelegenheit, bei einer Tasse Tee miteinander ins Gespräch zu kommen. 9
Aus der Gemeinde THEMA Die Gemeinde lädt ein Kirchencafé Unsere Kleiderkammer Atem und Bewegung jeden 1. Sonntag im Monat Annahme von gebrauchter SAUBERER freitags 9:30 bis 10:30 Uhr im Jugendhaus. nach dem Gottesdienst Kleidung OHNE RISSE UND LÖCHER wäh- Entspannung, Belebung und Regeneration Spiel- und Kontaktgruppe rend der Bürozeiten im Gemeindehaus. Leitung: Bettina Spreitz-Rundfeldt, für Kinder ab 1 Jahr und Eltern Ausgabe gegen eine kleine Spende. Tel. 8 14 14 07 donnerstags 9:30 bis 11:00 Uhr mittwochs 9:00 bis 11:00 Uhr „Füße sind das zweite Herz“ im Jugendhaus, 1. Etage. donnerstags 16:00 bis 18:00 Uhr Anleitung zu sensomotorischem Leitung: Christine Petersen Folklore-Tanzgruppe Hage‘ulah Training für die Fußgesundheit. Information und Anmeldung: lädt zum Mittanzen ein: dienstags 17:00 Uhr und 18:00 Uhr, Tel. 813 35 45 donnerstags,19:00 Uhr für Anfänger und im Jugendhaus. EMA-Theatergruppe 20:00 Uhr für Geübte Zur Zeit keine freien Plätze mehr! jeden Montag um 17:00 Uhr Leitung: Marianne Zach, Leitung: Klaus Hinz, Tel. 8 13 53 10 mit Pfr. Dr. Fritsch Tel. 8 13 21 48, 0176 92 42 23 87 Kopf-Fit Gedächtnistraining Jugendcafé Moritz Besuchsdienstkreis Winterkurs Neue Öffnungszeiten Besuche von Neuzugezogenen, 23. und 30. Januar, 6., 13. und 20. Februar montags ab 17:00 Uhr Taufeltern, u.a. 10:30 bis 12:00 Uhr im Gemeindehaus dienstags nach dem Chor Informationen bei Pfrn. Ute Hagmayer Kostenbeteiligung 20 € (nicht in den Schulferien). Tel. 813 30 02 G. Garbrecht und I. Urban Alle zwei Wochen Mittwoch Ü-18-Gruppe Arbeit mit Menschen mit (zertifizierte Gedächtnistrainerinnen) 20:15 – 22:15 Uhr Beeinträchtigung Tel. 813 52 87 bzw. 813 20 97 1. Etage im Jugendhaus, am Ende des Flurs Freizeitangebote für Jugendliche und English for the Over-Sixties Jugendchor Erwachsene mit geistiger Behinderung, donnerstags in der Bibliothek. für Jugendliche ab 13 Jahren Beratung für Angehörige 1. Gruppe: 10:30 bis 12:00 Uhr Proben dienstags um 17:00 Uhr Freitag 7. Februar 2. Gruppe: 12:00 bis 13:30 Uhr im Gemeindehaus 16:00 Uhr Tanz im Gemeindehaus. (nicht in den Schulferien) 17:00 Uhr Klub für Ältere + Musikgruppe Leitung: Alison M.S. Pask, Tel. 86 20 35 46 Florian Wunder Freitag 14. Februar Papageiensiedlung e.V. wunder@ema-gemeinde.de 15:30 Uhr gemütliche Runde Information: Volker Heinrich, 17:00 Uhr Klub, Yoga + Musikgruppe Tel. 8 13 34 14, www.papageiensiedlung.de Mittwochsclub Dienstag 21. Februar Gesprächskreis mit Menschen mit Töpferkurse für Kinder 16:00 – 20:00 Uhr Disco Beeinträchtigung nach Rücksprache mit Monika Gruner Samstag, 7. März am 11. März um 17:00 Uhr dienstags bis freitags 15:00 Uhr Gottesdienst und Großes Treffen im Gemeindehaus jeweils 15:00 bis 17:00 Uhr, Freitag 13. März mit Pfr. Dr. Fritsch Töpferwerkstatt im Gemeindehaus 16:00 Uhr Tanz Bibel- und Gesprächskreis Leitung: Monika Gruner, Tel. 8 13 33 86. 17:00 Uhr Klub+Musikgruppe Holger Montag, 3. und 17. Februar Freitag 27. Februar Mieterinitiative Südwest: Montag, 2. und 16. März 15:30 – 20:00 Uhr Disco Jeden 1. Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr jeweils 10:00 bis 11:30 Uhr 17:00 Uhr Klub+Musikgruppe Holger (ab November 2019) Im Gemeindehaus im Gemeindehaus Karsten Hünerberg, Tel. 221 91 30 28 Kontakt: Frau von Boroviczény mit Pfr. i.R. Dr. Schultz-Heienbrok khuenerberg@zukunftsicherung-ev.de Tel.: 030–81 49 83 75 und Pfr. i.R. Beesk Elternkreise Berlin-Brandenburg Treffen „KuK“ Kunst und Kirche Montag, 17. Februar Zu Gast in der EMA EKBB e.V. Selbsthilfe für Eltern und Angehörige von Chorwerkstatt Berlin e.V. Vorgespräch im Team 11:45 Uhr Suchtgefährdeten und Süchtigen. montags 19:30 bis 22:00 Uhr EMA-Chor Jetzt an anderem Ort : im Gemeindehaus. mittwochs, 20:00 Uhr im Gemeindehaus Elternkreis für Suchtgefährdete Leitung: Sandra Gallrein. Leitung: Peter Uehling und Süchtige Informationen: Marita Klein In Steglitz Meditation Tel. 8929712 / 0170 641 4936 Info unter 030 257 597 29 am Montag, 10. und 24. Februar, mariklein@gmx.de 9. und 23. März, 18:00 Uhr in der Kirche Anonyme Alkoholiker „Lied-Schatten“ (Frauenchor) Leitung: Stefan Fritsch sonntags 11:00 bis 13:00 Uhr montags 19:15 bis 20:45 Uhr Anke Ristenpart im Gemeindehaus. im Jugendhaus. Senioren „70 drunter und drüber“ Leitung: Bettina Erchinger, Tel. 7 81 76 46 Rentenversicherung dienstags, 14-tägig, 16 bis 17:30 Uhr, mittwochs 16:00 bis 17:00 Uhr Yoga im Gemeindehaus (im Februar kein Treffen) im Gemeindehaus. donnerstags 20:15 bis 21:30 Uhr. mit Pfr. Dr. Fritsch Hanne Kastner, Versichertenberaterin. Anfänger/Mittelstufe im Jugendhaus. Tel. 8 13 96 42 Schreib- und Literaturgruppe Leitung: Michael Klüsener, Tel. 81 49 99 95 mit Pfr. Dr. Fritsch E-Mail: michaelkluesener(at)yahoo.de Donnerstag, 12. März 19:30 Uhr im Gemeindehaus 10
Gottesdienste THEMA Kontakte Gottesdienste im Februar ... Gemeindebüro: Onkel-Tom-Straße 80, 14169 Berlin, Dominique Harder, Küsterin Sonntag 2. Februar letzter Sonntag nach Epiphanias Bürostunden: 10.00 Uhr Gottesdienst (anschließend Kirchencafé) Gen.Sup. Ulrike Trautwein Mo, Di, Do, Fr: 9 -13 Uhr; Mi: 17 -19 Uhr. 17.00 Uhr Krabbel-Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer E-Mail: buero@ema-gemeinde.de 18.00 Uhr Taizé-Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer Tel. 8 13 40 08, Fax: 8 13 94 33 Sonntag 9. Februar Septuagesimä Pfarrerin: Ute Hagmayer 10.00 Uhr Gottesdienst Helmut Oppel Tel. 8 13 30 02 18.00 Uhr Musikalische Vesper Peter Uehling E-Mail: hagmayer@ema-gemeinde.de Pfarrer: Dr. Stefan Fritsch Sonntag 16. Februar Sexagesimä Tel. 85 01 46 90 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (K) Pfrn. Dr. Gundula Grießmann E-Mail: fritsch@ema-gemeinde.de 18.00 Uhr Zeitfragen-Gottesdienst Prof. Dr. Detlef Sprinz Diakoniestation: Sonntag 23. Februar Estomihi Potsdamer Chaussee 68a, 14129 10.00 Uhr Gottesdienst mit KonfTaufen (K) Pfrn. Ute Hagmayer Berlin, Mo-Fr 8 - 17 Uhr, Tel. 81 09 10 33 18.00 Uhr Ökumenisches Abendgebet Pfr. Dr. Gerhard Borné Kindertagesstätte: anschließend Imbiss, Mitgebrachtes erwünscht. Lidia Jacob, Tel. 8 13 46 53 E-Mail: kindergarten@ema-gemeinde.de www.unserkindergarten.de Behindertenarbeit: Gottesdienste im März ... Georg Engel, Tel. 221 913 00 17 Sonntag 1. März Invokavit Überweisungen für die Ernst-Moritz-Arndt- 10:00 Uhr Gottesdienst (anschl. Kirchencafé) (K) Pfrn. Ute Hagmayer Kirchengemeinde: Empfänger: KKVB Berlin 17:00 Uhr Krabbel-Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer IBAN: DE 79 5206 0410 0803 9663 99 18:00 Uhr Taizé-Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer BIC: GENODEF1Ek1 Stichwort: EMA + Zweck. Samstag 7. März Konto des Förderkreises zur Erhaltung 15:00 Uhr Gottesdienst (Inkl) Pfrn. Ute Hagmayer der Ernst-Moritz-Arndt-Kirche: Postbank Berlin, IBAN: DE80 1001 0010 0453 4001 01 Sonntag 8. März Reminiszere BIC: PBNKDEFF 10:00 Uhr Gottesdienst (K) Pfrn. Dr. Gundula Grießmann 18:00 Uhr Musikalische Vesper Peter Uehling Impressum Gemeindebrief der Evangelischen Sonntag 15. März Okuli Ernst-Moritz-Arndt Kirchengemeinde 10:00 Uhr Gottesdienst (K) Pfr. Dr. Stefan Fritsch (EMA), herausgegeben im Auftrag ihres 18:00 Uhr Zeitfragen-Gottesdienst Markus Meckel Gemeindekirchenrates, vertreten durch Sonntag 22. März Lätare den Vorsitzenden Dr. Hans Heimendahl, 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (K) Pfrn. Ute Hagmayer Onkel-Tom-Str. 80, 18:00 Uhr Ökumenisches Abendgebet Pfr. Dr. Gerhard Borné 14169 Berlin-Zehlendorf, anschließend Imbiss, Mitgebrachtes erwünscht. www.ema-gemeinde.de. Redaktion: Bärbel Bonner, Sonntag 29. März Judika Prof. Dr. Gunnar Brands, 10:00 Uhr Gottesdienst (K) Pfr. Dr. Stefan Fritsch 18:00 Uhr Musikalische Vesper Peter Uehling Antje Burger, Dr. Stefan Fritsch, Bach: Markus-Passion Christian Lange, Clarissa Paul, Nikolaus Röttger, Ilse Urban Kindergottesdienst (K) sonntags 10 Uhr im Jugendhaus, Leitung: Daniela Führ Kontakt: Dr. Stefan Fritsch Inklusiver Gottesdienst in leichter Sprache (Inkl) (fritsch@ema-gemeinde.de) Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Artikel zu ändern. Namentlich gezeichnete Beiträge entsprechen nicht in jedem Falle der Redaktionsmeinung. Layout und Druck: mediaray-graphics – Druckerei im Kirchenkreis Steglitz E-Mail: ray@mediaray-graphics.de Nächster Redaktionsschluss: 17. Feb. 2020 Nächster Abholtermin: ab 23. März 2020 11
Aktuell THEMA Musik in der EMA Vorankündigung: Gemeinde- und Sonntag, 9. Februar, 18:00 Uhr: Ehrenamtsfest MUSIKALISCHE VESPER: der EMA Georg Philipp Telemann: Pariser Quartette am Sonnabend, Eva Frick (Flöte), dem 6. Juni 2020. Tristan Braun (Violine), Aus Anlass des 85-jährigen Sarah Perl (Gambe), Bestehens unserer Kirche Peter Uehling (Cembalo) wird für Sonnabend, den 6. Juni, also einen Tag vor dem Sonntag Trinitatis, Sonntag, 8. März, 18:00 Uhr: ein Gemeinde- und Ehren- MUSIKALISCHE VESPER: amtsfest geplant, zu dem alle Gemeindeglieder eingeladen werden, Orgelmusik zur Passion auch die Kita-Kinder und ihre Eltern, Menschen mit Beeinträchtigun- Peter Uehling (Orgel) gen und deren Angehörige, sowie alle Ehrenamtlichen, auch die von weit her zu uns gekommen sind und beim Basar geholfen haben. Sonntag, 29. März, 18:00 Uhr: MUSIKALISCHE VESPER: Gesprächskonzert: Johann Sebastian Bach: Markus-Passion Sonntag, 22. März, 16:00 Uhr Anna Hofmann (Sopran), Bernadette Beckermann (Alt), Die Orgelmaus Christian Mücke (Tenor), Ein Gesprächskonzert Niklas Trüstedt (Rezitation), für Menschen ab 5 Jahren EMA-Projektchor, WUNDERKAMMER, von Karl-Peter Chilla Peter Uehling (Leitung) Eigentlich wollte Charly, eine Maus, in der Kirche ein kleines Samstag, 14. März, 18:00 Uhr: Schläfchen einlegen, aber plötz- Ernst-Moritz-Arndt-Kirche lich hört er Musik ... Das Flöten-Ensemble der Leo-Borchard-Musikschule Eigentlich wollte die Organistin Steglitz- Zehlendorf lädt zu einem Konzert ein: den Kindern ein paar Stücke auf der Orgel vorspielen und etwas über Motto “Ein musikalischer Spielladen” . das Instrument erzählen, aber auf einmal taucht Charly auf ... Gespielt werden Werke von Dowland, Mit viel Witz und Charme unterbricht die Maus nun ständig die Or- Tschaikowski, Debussy u.a. (Leitung: J. Barker) ganistin, will alles ganz genau wissen und interpretiert dann wie- Eintritt frei, Spenden erwünscht der alles ganz anders... Am Ende jedoch sind alle Missverständnisse beidseitig und viel gute Musik zu hören! Neu: Alina Niborski (Spiel und Puppenbau), Annette Diening (Orgel) und Charly, die Maus Jugendchor in der EMA Dienstags für Jugendliche ab 13 Jahren, Proben dienstags um 17:00 Uhr im Gemeindesaal Gesprächskreis: (nicht in den Schulferien) Florian Wunder, wunder@ema-gemeinde.de Im Gesprächskreis „Religion heute”: Chor singen wir vor allem Pop-und Gospel-Lie- Olga Tokartschuks Roman der, auch mehrstimmig. Jeder kann sich mit ein- „Die Jakobsbücher” (Nobelpreis) bringen und Wünsche, Ideen oder Kritik äußern. oder: Gott und unsere religiösen Gemeinschaften. Florian Wunder Vortrag Dr. Manfred Richter (Eintritt frei). Volkshochschule Onkel-Tom-Str. 14, Berlin Zehlendorf Donnerstag, 30. Januar 2020, 19:00 Uhr Einladung zum Kirchencafé Anschließend freie Gesprächsreihe zu aktuellen Entwicklungen an jedem ersten Sonntag im Monat nach dem in Christentum, Judentum und Islam. Gottesdienst. Die folgenden acht Termine ebendort Eine Gelegenheit, mit anderen ins Gepräch zu 6., 13., 20., 27. Februar und 5., 12., 19., 26. März kommen! donnerstags je 20:00 Uhr (VHS-Gebühr 19.95 €). 12
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