Aktueller Impfplan / Impfempfehlungen Schweiz - Guidelines.ch

 
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Aktueller Impfplan /
                        Impfempfehlungen Schweiz

Aktuelles: Imfpstoffe mit Lieferengpass .................................................................................................................................. 1
Kurzübersicht Impfplan 2018 .................................................................................................................................................. 1
Empfehlungskategorien .......................................................................................................................................................... 1
Empfohlene Basisimpfungen ................................................................................................................................................... 2
Ungeimpfte Personen, Vorgehen ............................................................................................................................................ 3
Unvollständig geimpfte Kinder und Erwachsene, Vorgehen .................................................................................................... 5
Tabelle Impfempfehlungen für Risikopatienten ....................................................................................................................... 8
Impfempfehlungen bei Splenektomie (Erwachsene) ............................................................................................................... 8
DiTe (Per): Diphterie, Tetanus, Pertussis ................................................................................................................................. 8
Hepatitis A und B .................................................................................................................................................................... 9
FSME ..................................................................................................................................................................................... 10
HPV ....................................................................................................................................................................................... 11
Am KSSG / Kispi eingesetzte Impfstoffe ................................................................................................................................ 12
Quellen / Info ......................................................................................................................................................................... 13

Guidelines.ch - Medizinische Leitlinien für Diagnostik und Therapie
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Aktuelles: Imfpstoffe mit Lieferengpass
Betroffene Impfstoffe

Poliorix® (bis mindestens Ende 2018, Kombinationsimpfstoffe mit dT verwenden)

Kinderimpfstoffe DTPa-IPV (Tetravac®, Infanrix DTPa-IPV®)

Varivax® bis voraussichtlich Ende 2018 (zu ersetzen mit Varilrix®)

​BCG®

Informationen zur aktuellen Verfügbarkeit und Liefersituation von Impfstoffen finden Sie auf
www.infovac.ch

Infovac: Verfügbare Impfstoffe

Kurzübersicht Impfplan 2018

Fussnoten siehe Original Impfplan 2018

Empfehlungskategorien
Für alle Personen empfohlene Impfungen
■   Basisimpfungen
         ● unerlässlich für öffentl. Gesundheit ("Herdimmunität"), notwendiger Schutz
■   Ergänzende Impfungen
         ● optimierter Schutz für Einzelpersonen gegen klar definierte Risiken, Herdenschutz weniger im Fokus

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Indikationsimpfungen
■   Impfungen bei besonderer Exposition
         ●z.B. berufliche Exposition, Reiseimpfungen (z.B. Hepatitis A und B, Tollwut, FSME, Influenza)
■   Impfungen bei besonderen Risiken
         ●z.B. Immunsuppression, Grunderkrankung (z.B. Meningokokken, Pneumokokken, Influenza, Varizellen)

Empfohlene Basisimpfungen

Empfohlen sind (Details s. nachfolgende Tabelle und Fussnote):

■   Diphterie, Tetanus, Pertussis H. Influenzae, Polio (ab 2 Mt)
■   Masern, Mumps, Röteln (ab 12 Mt)
■   Varizellen & HPV (ab 11 Jahren)

Fussnoten:

    1. Zur Präzisierung des Alters: 4–7 Jahre bedeutet vom 4. Geburtstag bis zum Tag vor dem 8. Geburtstag. Unter 7 Jahre
       bedeutet bis zum Tag vor dem 7. Geburtstag. Über 7 Jahre bedeute ab dem 8. Geburtstag
    2. Bei Verletzungen siehe Tabelle 9. Es wird immer der kombinierte Impfstoff dT(pa) (≥ 8 Jahre) / DTPa-IPV (< 8 Jahre)
       empfohlen.
    3. Ein beschleunigtes Impfschema (Alter 2-3-4, 12–15 Monate) ist für Säuglinge empfohlen, welche absehbar vor dem Alter
       von 5 Monaten eine Betreuungseinrichtung besuchen werden.
    4. Die 5. DTPa-Dosis sollte vorzugsweise spätestens vor Eintritt in die Schule verabreicht werden. Sie kann im Alter von
       8–15 Jahren mit dem dTpa-Impfstoff nachgeholt werden (vgl.Tabellen 2 und 3).
    5. Aufgrund der ausgeprägteren lokalen Reaktionen wird ab dem 8. Geburtstag mit einer geringeren Diphtherie-Antitoxin-
       (d) und Pertussisdosis (pa) geimpft.
    6. Seit 2013 wird allen Jugendlichen eine pa-Auffrischimpfung empfohlen.
    7. Nachholimpfungen gegen Pertussis: maximal 1 Dosis bei 11- bis 15-Jährigen oder 2 Dosen bei 8- bis 10-Jährigen (vgl.
       Tabellen 2 und 3).
    8. Auffrischimpfungen sind regulär mit 25 (dTpa), 45 (dT) und 65 (dT) Jahren und danach alle 10 Jahre (dT) empfohlen. Bei
       Patienten mit einer Immuninsuffizienz sind dT-Auffrischimpfungen weiterhin alle 10 Jahre empfohlen. Reisende: Kürzere
       Intervalle als 20 Jahre (oder 10 Jahre) können je nach Risikosituation indiziert sein (z. B. hochendemische
       Diphtheriegebiete, begrenzter Zugang zu medizinischer Versorgung). Eine einmalige Pertussisimpfung wird im Alter von

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      25–29 Jahren empfohlen (mindestens 2 Jahre nach der letzten dT-Impfung).
 9.   Bezüglich Nachholimpfungen siehe Tabellen 2 und 3.
10.   Um einen optimalen Schutz zu gewährleisten, wird die Hib-Auffrischimpfung im Alter von 15–18 Monaten empfohlen.
11.   Nur Nachholimpfung (vgl. Tabellen 2 und 3). Diese kann mit einem dTpa-IPV-Impfstoff erfolgen.
12.   Auffrischimpfungen gegen Poliomyelitis sind bei Erwachsenen nur bei einem erhöhten Risiko erforderlich. Dies betrifft
      Reisende in Endemiegebiete und Personen, die mit Polioviren arbeiten. Eine Auffrischimpfung ist erst 10 Jahre nach der
      letzten Dosis angezeigt [17].
13.   Kombinationsimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln (2 Dosen). 1. Dosis mit 12 Monaten, 2. Dosis mit 15–24
      Monaten, jedoch frühestens 1 Monat nach der 1. Dosis. Die MMR-Impfung sollte vor dem 2. Geburtstag abgeschlossen
      sein [14]. Die Impfung gegen Masern (MMR) wird empfohlen zwischen 9 und 11 Monaten bei Frühgeborenen, Aufenthalt
      in Betreuungseinrichtungen, Epidemien oder bei Säuglingen, welche in Regionen mit endemischen Masernvorkommen in
      dieser Altersgruppe leben. Die 2. Dosis erfolgt zwischen 12 und 15 Monaten. Bei einer Epidemie in der Umgebung oder
      bei Kontakt mit einem Masernfall wird die Impfung ab 6 Monaten empfohlen. Im Falle einer Masern-/MMR-Impfung
      zwischen 6 und 8 Monaten sind für einen vollständigen Schutz insgesamt 3 Dosen erforderlich.
14.   Nachholimpfung (1 oder 2 Dosen im Abstand von mindestens 1 Monat, je nach Anzahl früher erhaltener Dosen).
15.   Nachholimpfung (bis zu 2 Dosen im Abstand von mindestens 1 Monat) für ungeimpfte bzw. nur einmal geimpfte
      Personen: alle nicht vollständig geimpften (nicht immunen), nach 1963 geborenen Personen, insbesondere Frauen im
      gebärfähigen Alter oder Wöchnerinnen. Speziell empfohlen ist die Nachholimpfung auch für beruflich exponierte
      Personen, welche diese Infektionen auf Schwangere und andere Risikopatienten übertragen können (z. B. in
      Frauenspitälern, Kinderkliniken). Die MMR-Impfung darf bei bekannter Schwangerschaft und bei Immunsuppression nicht
      verabreicht werden.
16.   Die generelle HB-Impfung muss ergänzt werden durch die Impfung der spezifischen Risikogruppen und das pränatale
      Screening [18].
17.   Neugeborene von HBsAg-positiven Müttern. 1. Dosis bei Geburt zusammen mit HB-Immunglobulin. 2. und 3. Dosis mit 1
      resp. 6 Monaten (die 3. Dosis kann als hexavalente DTPa-IPV-Hib-HBV Impfung verabreicht werden). Serologische
      Kontrolle (HBs-Ak) 1 Monat nach der 3. Dosis [19].
18.   Die Hepatitis-B-Impfung ist prioritär für Jugendliche im Alter von 11–15 Jahren empfohlen, sie kann aber in jedem Alter
      verabreicht werden. Im Rahmen der generellen Impfung ist keine serologische Erfolgskontrolle notwendig.
19.   Nachholimpfung bei Erwachsenen jeden Alters (ab 16 Jahren), ausser es liegt kein Expositionsrisiko vor (3 Dosen zum
      Zeitpunkt 0, 1 und 6 Monate) [18].
20.   Die Varizellenimpfung ist empfohlen für 11- bis 15-jährige Jugendliche, welche die Varizellen anamnestisch nicht
      durchgemacht haben oder die keine IgG-Antikörper aufweisen. Die Impfung erfordert 2 Dosen im Abstand von
      mindestens 4 Wochen [12].
21.   Nachholimpfung bei jungen Erwachsenen (< 40 Jahren), welche die Varizellen anamnestisch nicht durchgemacht haben,
      insbesondere bei Frauen mit Kinderwunsch (2 Dosen im Abstand von mindestens 4 Wochen) [12]. Bei negativer oder
      unsicherer Anamnese können die IgG-Antikörper bestimmt werden.
22.   Die Basis-Impfung gegen HPV richtet sich an weibliche Jugendliche von 11–14 Jahren (vor dem 15. Geburtstag). Sie
      erfordert zwei Dosen zu den Zeitpunkten 0 und 6 Monate (Minimalintervall 4 Monate) [12]. Ungeimpften jungen Frauen
      im Alter von 15 bis 19 Jahren (bis zum 20. Geburtstag), sind HPV-Nachholimpfungen mit einem 3-Dosen Impfschema
      (Zeitpunkt 0, 1–2, 6 Monate) empfohlen [10].
23.   Die Grippeimpfung ist jährlich für alle Erwachsenen ab 65 Jahren empfohlen [21].

Ungeimpfte Personen, Vorgehen

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Fussnoten:

1) Zur Präzisierung des Alters: 1–5 Jahre bedeutet vom 1. Geburtstag bis zum Tag vor dem 6. Geburtstag. ≥ 11 Jahre
bedeutet vom 11. Geburtstag an.

2) Anzahl der fur einen dauerhaften Schutz notwendigen Dosen oder einen Schutz, der durch regelmassige
Auffrischimpfungen alle 10 Jahre reaktiviert werden kann.

3) Intervall von einem Monat fur einen raschen Schutz.

4) Mindestens 2 Jahre nach der letzten Dosis.

5) Zwischen 25–29 Jahren eine einmalige Impfdosis dTpa (Basis- oder Auffrischimpfung). Weitere dT-Auffrischimpfungen alle
20 Jahre bis zum Alter von 65 Jahren und danach alle 10 Jahre. Reisende: Kürzere Intervalle zwischen dT-Impfungen können
je nach Risikosituation indiziert sein (z. B. hochendemische Diphtheriegebiete, begrenzter Zugang zu medizinischer
Versorgung).

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6) Aufgrund ausgeprägterer lokaler Reaktionen wird ab dem 8. Geburtstag mit einer geringeren Diphtherie-Antitoxin- (d) und
Pertussisdosis (pa) geimpft.

7) Fur nicht gegen Pertussis, aber teilweise gegen Diphtherie und Tetanus geimpfte Kinder vgl. Tabelle 3.

8) Zusätzliche Auffrischimpfungen gegen Poliomyelitis sind bei Personen mit einem erhöhten Expositionsrisiko notwendig.
Dies betrifft Reisende in Polio-infizierte Länder und Personen, die mit Polioviren arbeiten. Diese Auffrischimpfung ist erst 10
Jahre nach der letzten Dosis angezeigt. Die WHO hat neue Empfehlungen für Reisende publiziert, welche Polio-infizierte
Länder verlassen [24, 25].

9) Nach dem 5. Geburtstag ist eine Impfung nicht mehr notwendig (natürliche Immunität).

10) Die MMR-Impfung umfasst 2 Dosen, die 2. Dosis frühestens 1 Monat nach der 1. Dosis. Die MMR-Impfung sollte nach
Möglichkeit vor dem Alter von 2 Jahren verabreicht werden. Sie kann aber in jedem Alter nachgeholt werden.

11) Nachholimpfungen sind für alle nicht oder unvollständig geimpften Erwachsenen, die nach 1963 geboren wurden,
empfohlen. Die Impfung darf bei bekannter Schwangerschaft nicht verabreicht werden. Ein Schwangerschaftstest ist aber
nicht notwendig .

12) Die Hepatitis-B-Impfung ist prioritär fur Jugendliche im Alter von 11–15 Jahren empfohlen; sie kann aber in jedem Alter
verabreicht werden (Anzahl Dosen vom Alter und vom verwendeten Impfstoff abhängig). Eine serologische Kontrolle ist im
Rahmen der generellen Impfung nicht notwendig. Die Basisimpfung bei Säuglingen und kleinen Kindern kann mit einem
hexavalenten Impfstoff erfolgen.

13) In diesem Alter ist die Basisimpfung mit 3 Dosen eines hexavalenten (0, 2, 8 Monate) oder monovalenten (0, 1, 6
Monate) Impfstoffs möglich.

14) Die Impfung von Jugendlichen im Alter von 11–15 Jahren ist mit einem 2-Dosenschema (Intervall 4–6 Monate) möglich,
aber nur mit den für dieses Schema zugelassenen Impfstoffen.

15) Nachholimpfung für Erwachsene in jedem Alter, ausser es liegen keine Risikofaktoren vor.

16) Die Varizellenimpfung ist empfohlen für 11- bis 15-jährige Jugendliche, welche die Varizellen anamnestisch nicht
durchgemacht haben. Eine Nachholimpfung ist empfohlen bei jungen Erwachsenen (< 40 Jahre), welche die Varizellen
anamnestisch nicht durchgemacht haben (insbesondere junge Eltern oder Eltern mit Kinderwunsch).

17) Die Impfung richtet sich mit einem 2-Dosenschema an weibliche Jugendliche von 11–14 Jahren (vor dem 15. Geburtstag).
Jungen Frauen von 15–19 Jahren (bis zum 20. Geburtstag), die noch nicht 3 Dosen erhalten haben, werden HPV-
Nachholimpfungen empfohlen. Ab dem Alter von 15 Jahren wird mit einem 3-Dosenschema geimpft.

Unvollständig geimpfte Kinder und Erwachsene, Vorgehen
Grundprinzip
■   Grundimmunisierung kompletieren unter Berücksichtigung von Alter, Alter bei Impfbeginn und bereits vorhandenen
    Impfungen
■   JEDE bereits verabreichte Impfung zählt! Es gibt keinen Maximalabstand!

Vorgehen bei Kindern (DT, Per, Polio)

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 1. Total der im jeweiligen Alter empfohlenen Dosen / Anzahl der im jeweiligen Alter maximal nachzuholenden Dosen (es
    sind nie mehr Dosen notwendig als bei einer nicht geimpften Person) / Anzahl der im jeweiligen Alter maximal
    nachzuholenden Dosen gegen Pertussis. Beispiel: Ein 8-jähriges Kind sollte total 5 Dosen erhalten haben, damit eine
    Impfung, die im Alter von 2 Monaten begonnen wurde, vollständig ist. Die Anzahl aktuell nachzuholender Impfdosen
    beträgt aber maximal 3, davon 2 mit einer Pertussiskomponente.
 2. Bei unbekanntem Impfstatus wird empfohlen, eine erste Dosis DTPa / dTpa zu verabreichen und danach zur Festlegung
    des weiteren Vorgehens die Antikörper gegen Tetanustoxin zu bestim- men. Alternativ können diese Kinder auch als
    nicht geimpft betrachtet werden (vgl. Tabelle 2). Kinder, die vollständig gegen Diphtherie und Tetanus, aber nicht gegen
    Pertussis geimpft sind, sollten maximal eine zusätzliche Dosis DTPa oder dTpa erhalten.
 3. Ein Intervall von 6 Monaten wird vor der Gabe der letzten Dosis empfohlen, um einen lang anhaltenden Schutz
    (Reaktivierung des immunologischen Gedächtnisses) zu erhalten.
 4. Weitere dTpa Auffrischimpfungen mit 11–15 Jahren und danach gemäss Basisimpfungen (Tabelle 1). Insgesamt 6 Dosen
    gegen Pertussis (wenn die Impfung vor dem Alter von 6 Monaten begonnen wurde) und 5 Dosen gegen Poliomyelitis.
 5. Mindestens 2 Jahre nach der letzten Dosis.
 6. Kinder, die mit 3 oder weniger Dosen gegen Pertussis geimpft wurden, erhalten 2 Dosen DTPa (aber nur 1 Dosis, falls
    vollständig DT-geimpft) sowie 0–1 Dosis der allenfalls fehlenden DT-Impfungen.
 7. Die Auffrischimpfung wird mit einem dTpa-Impfstoff durchgeführt. Eine Nachholimpfung gegen Pertussis wird
    Jugendlichen, welche vollständig gegen dT geimpft sind (einschliesslich der Dosis im Alter von 11–15 Jahren), unter
    folgenden Bedingungen empfohlen: < 5 Pertussis Dosen (< 4 respektive < 3, wenn die Primovakzination ab dem Alter
    von 12 Monaten respektive 4 Jahren begonnen wurde) und keine Pertussisimpfung seit dem Alter von 8 Jahren und ein
    Intervall von über 2 Jahren zur letzten dT. Insgesamt 5 Impfdosen gegen Poliomyelitis.
 8. Aufgrund ausgeprägterer lokaler Reaktionen wird ab dem 8. Geburtstag mit einer geringeren Diphtherie-Antitoxin- (d)
    und Pertussisdosis (pa) geimpft.
 9. Kinder, die nur mit 3 oder weniger Dosen (0, 1, 2, 3) gegen Pertussis geimpft wurden, erhalten maximal 2 Dosen dTpa
    sowie 0–1 Dosis der allenfalls fehlenden dT-Impfung.
10. Kinder, die mit weniger als 5 Dosen (0, 1, 2, 3, 4) gegen Pertussis geimpft wurden, erhalten maximal 1 Dosis dTpa sowie
    0–2 Dosen der allenfalls fehlenden dT-Impfungen.
11. Total 5 Dosen gegen Poliomyelitis (3 Dosen, falls Primovakzination ≥ 11 Jahre). Danach dTpa / dT-Auffrischimpfungen
    gemäss Basisimpfungen (Tabelle 1).
12. Total 4 Dosen gegen Poliomyelitis (3 Dosen, falls Primovakzination ≥ 11 Jahre). Danach dTpa / dT-Auffrischimpfungen
    gemäss Basisimpfungen (Tabelle 1).

Vorgehen bei Erwachsenen

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Fussnoten:

1. Intervalle zwischen dT(-IPV) Impfungen: 2 Dosen zum Zeitpunkt 0 und 6 Monate; 3 Dosen zum Zeitpunkt 0, 2, 8 Monate.
2. Die Basisimpfung gegen Poliomyelitis bedarf 3–5 Dosen je nach Alter bei der Impfung. Zusätzliche Auffrischimpfungen
   gegen Poliomyelitis sind bei Personen mit einem erhöhten Expositionsrisiko notwendig. Dies betrifft Reisende in Polio-
   infizierte Länder und Personen, die mit Polioviren arbeiten. Diese Auffrischimpfung ist erst 10 Jahre nach der letzten Dosis
   angezeigt. Die WHO hat neue Empfehlungen für Reisende publiziert, welche Polio-infizierte Länder verlassen [24, 25].
3. Wenn frühere (d)T-Impfungen wahrscheinlich durchgeführt wurden (aber nicht dokumentiert sind), dann Verabreichung 1
   Dosis dT(pa) und Kontrolle der Tetanustoxin-Antikörper 4 Wochen nach der Impfung, um das weitere Vorgehen
   festzulegen (+ 0, 1 oder 2 Dosen). Alternative: als nicht geimpft betrachten (3 Dosen: 1x dT(pa), 2x dT zum Zeitpunkt 0,
   2, 8 Monate).
4. Falls eine unterschiedliche Anzahl von Dosen gegen Tetanus und Diphtherie geimpft wurden, werden die Tetanusdosen
   für das weitere Impfvorgehen berücksichtigt.
5. Verabreichung von Tetanus-Immunglobulinen (T-IgG) wenn weniger als 3 Dosen eines Tetanusimpfstoffes geimpft wurden
   oder die Anzahl der Dosen unbekannt ist.

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* 1x dTpa (-IPV) bei bestehendem / absehbarem regelmässigem Kontakt mit Säuglingen (< 6 Monate). Ein Abstand von 4
Wochen nach der letzten T-Impfung soll eingehalten werden.

** Abstand von ≥ 10 Jahren falls eine dTpa-Impfung im Alter von ≥ 15 Jahren erfolgte.

Tabelle Impfempfehlungen für Risikopatienten

Die Empfehlungen für Patienten mit chronischen Erkrankungen, Neoplasien, Transplantationen, Immunstörungen, Früh- und
Neugeborene, Cochleaimplantat, Schädelbasisdefekt sind in folgender Tabelle des BAG zusammengefasst.

■   Tabelle BAG/EKIF (2.2015)

Ausführliche Empfehlungen zu Splenektomie siehe hier.

Impfempfehlungen bei Splenektomie (Erwachsene)
Pneumokokken
■   1x Prevenar-13®, keine Auffrischung erforderlich!
■   falls vorgängig Pneumovax-23® -> Prevenar-13® frühestens nach 12 Monaten!
■   Prevenar-13® von Swiss Medic für Personen >5 Jahre/Erwachsene nicht zugelassen, d.h. die Grundversicherung der
    Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Impfung nicht. Dennoch klare Empfehlung durch Eidgenössische Kommission
    für Impffragen, da bester verfügbarer Schutz erreicht wird.

Meningokokken
■   1x Konjugatimpfstoff Menveo® und 2. Dosis nach 4-8 Wochen nochmals mit quadrivalentem konjugiertem
    Impfstoff Menveo®
■   Auffrischung nach 5 Jahren mit Konjugatimpfstoff (Menveo®)
■   fall vorgängig (auch vor Splenektomie) Polysaccharid-Impfung z.B. Mencevax®mit MCV-ACWY -> Auffrischung nach 5
    Jahren mit Konjugatimpfstoff zweimalig mit Menveo® im Abstand von 4-8 Wochen!
■   zwischen einer Impfung mit Polysaccharid-Impfstoff und einer Impfung mit Konjugat-Impfstoff sollte mindestens ein Jahr
    liegen.

Haemophilus- B
■   aktuell vom BAG nicht empfohlen

Influenzaimpfung

■   1x pro Jahr (1. Impfung im Alter
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         ● Bei Verletzungen Booster in Abhängigkeit von Anzahl und Zeitpunkt früherer dT-Immunisierungen (Schemata,
           Abstände siehe separate Guideline)
■   Pertussis:
         ● Alle Kinder und Jugendlichen
         ● Erwachsene (Alle Kontaktpersonen von kleinen Säuglingen, zukünftige Eltern!)
         ● Schwangere im 2. und 3. Trimenon
         ● Personen im Gesundheitswesen

Zeitpunkt und Wahl der Impfung
■   Grundimmunisierung Kinder bis 8 Jahre
         ●  5 Dosen DTPa (2-4-6-15 Mt, 4-7J)
         ●  In der Regel kombiniert mit Polio (IPV) und erste 4 Dosen mit H. influenzae B (DTP-IPV-Hib)
         ●  Beschleunigtes Schema (Alter 2-3-4 und 12-15 Monate) bei Krippenbesuch/Exposition vor 5 Monaten
■   Nachholimpfung Pertussis Kinder:
         ●  wenn weniger als 5 Dosen Grundimmunisierung
         ●  1 Dosis dTpa bei 11-15-j oder 2 Dosen bei 8-10-j.
■   ältere und Erwachsene:
         ●  Schwangere im 2. und 3. Trimenon
         ●  Kontaktpersonen von jungen Säuglingen (jedes Alter)
         ●  alle Personen im Alter 25-29 Jahre
         ●  nur kombiniert mit dT (als dTpa) möglich

Hepatitis A und B
Indikation Hepatitis B (Ansteckung via Blut, Körpersekrete)
■   Erhöhtes Komplikationsrisiko
         ● Chron. Lebererkrankung
         ● Immundefizienz
■   Erhöhtes Übertragungsrisiko
         ● Neugeborene HBsAG-pos. Mütter
         ● Personen in med. Berufen / Labor
         ● Hämodialysepatienten
         ● Hämophilie
         ● Drogenkonsumenten
         ● häufig wechselnde Sexualpartner (inkl. MSM)
         ● Personen mit STD
         ● Kontaktpersonen von HBsAG-Positiven
         ● weitere gem. Impfplan s. 17

Indikation Hepatitis A (Ansteckung fäkal-oral)
■   Erhöhtes Komplikationsrisiko
         ● Chron. Lebererkrankung, insb. HCV
■   Erhöhtes Übertragungsrisiko
         ● Reise in Endemiegebiet*
         ● Intravenös Drogensüchtige (IVDU)
         ● Beruflicher Kontakt mit IVDU oder Personen aus Endemiegebieten*
         ● MSM
         ● Kinder aus Ländern mit mittlerer und hoher Endemizität
         ● Angestellte Kanalisation/Kläranlagen*

Zeitpunkt und Wahl der Impfung
■   Hepatitis B: ab Geburt
■   Hepatitis A, Kombinationsimpfung HBV/HAV: ab 1-jährig
■   Möglichst Kombinationsimpfung HBV+HAV wählen (bessere Wirksamkeit!)

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■   Beachte eingeschränkte Kostenübernahme HAV durch KK (Indikationen mit *)
■   Postexpositionelle Impfung Hepatitis A bis 7 Tage nach Exposition

Dosierung und Schema HBV-Impfung (Engerix od. HBVax)
■   Unterschiedliche Dosierung für Kinder und Erwachsene (höhere Dosis bei Erwachsenen)
■   Impfschema im Normalfall
         ● 3 Injektionen
         ● 0 - 1 - 6 Monate
         ● Kinder < 11 J: Kinderdosis
■   Kinder ≥11 J bis < 16 J: 2 Injektionen Erw.-Dosis, Abstand mind. 4 Monate
■   Schnellschema möglich (z.B. Twinrix Tag 0,7,21 und 1 Jahr)

Nachkotrolle Impfantwort (anti-HBs)
■   Nur notwendig bei:
         ● Personen mit Immunsuppression
         ● Mitarbeitenden im Gesundheitswesen (Berufliche Exposition)
■   vier Wochen nach letzter Impfung anti-HBs-Titer bestimmen:
         ● 100: Lebenslange Immunität vor Infektion
■   Patientenseitig gewünsche Anti-HBs Testung oder im Rahmen von Studien (z.B. STAR trial):
         ● Anti-HBs Titer >10 IE: ausreichende Immunität

Dosierung und Schema HAV-Impfung (Havrix)
■   2 Dosen, Abstand mindestens 6 Monate
         ●16 Jahre: 3 Injektionen (0 - 1 - 6 Mt)

Zusatzinformationen KVG
■   Mit * bezeichnete Indikationen: Keine Kostenübernahme KK

FSME
Indikation
■   Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene mit regelmässigem Aufenthalt in Risikogebieten (siehe Karte)
■   Impfung möglich und zugelassen ab dem Alter von 1 Jahr. Bei Kindern < 6 Jahre aber praktisch kein Risiko für schweren
    Verlauf der Erkrankung.

Schema

Guidelines.ch - Medizinische Leitlinien für Diagnostik und Therapie                                                         10
Guideline: Aktueller Impfplan / Impfempfehlungen Schweiz                                                          07.10.2018

+) In Abweichung zum CH-Impfplan kann insbesondere bei Menschen > 50J eine Booster Impfung nach 5 Jahren in
Erwägung gezogen werden. (Paulke-Korinek, Vaccine 2013)

HPV
Indikation

Zusätzlich zur Basisimpfung (Frauen bis 19) wird die ergänzende HPV Impfung empfohlen für:

■   Knaben und männliche Jugendliche
■   Junge Erwachsene (bis 26 J) mit wechselnden Sexualpartnern (insbes. MSM)

Zeitpunkt
■   Je früher desto besser
■   11–14 Jahre: 2 Dosen; 0 & 6 Monate (Minimalintervall 4 Monate)
■   15–19 Jahre: 3 Dosen; 0, 1–2 & 6 Monate
■   Junge Erwachsene 20–26 Jahre: 3 Dosen; 0, 1–2 & 6 Monate

Die HPV-Impfstoffe konnen gleichzeitig mit allen anderen gegebenenfalls notwendigen Impfstoffen verabreicht werden.

Kostenübernahme (durch Kant. Impfprogramme)
■   Im Rahmen der zugelassenen Indikationen
■   Impfung in registrierter Impfstelle (KSSG: Infektiologie / Gynäkologie)
■   Impfstoff: Gardasil® (tetra-valenter Impfstoff HPV 6,11,16,18)
■   Gardasil-9 ist zwar von Swissmedic bereits zugelassen, aber aktuell noch nicht in der Schweiz auf dem Markt (Auskunft
    MSD, 07.08.2018)
■   Erste der drei Impfungen muss vor 27. Geburtstag erfolgen
■   Impfung (inkl. Impfstoff) direkt durch Kanton vergütet

Impfen ausserhalb der Indikation (off-label use)
■   Nutzen ausserhalb der Indikationsstellung unklar
■   Nutzen auch ausserhalb der Altersgruppe und bereits bei vorhandener HPV-Infektion möglich
■   Keine Vergütung durch KK (allenfalls Kostengutsprache einholen)

Guidelines.ch - Medizinische Leitlinien für Diagnostik und Therapie                                                         11
Guideline: Aktueller Impfplan / Impfempfehlungen Schweiz                                                     07.10.2018

■   Kosten pro Impfdosis 231.-
■   Möglich, dass eine oder zwei Impfungen (Abstand 6 Mt.) ausreichend sind (Kreimer 2015)

Abrechnung

Bei HPV-Impfungen welche vor dem 27. Geburtstag durchgeführt werden, kann unsere Impfleistung im Rahmen des
kantonalen HPV-Impfprogrammes dem Kanton verrechnet werden. Dazu wird 2 x im Jahr (Ende Juni für 1. Semester, Ende
Dezember für 2. Semester) das Abrechnungsformular HPV Praxen und Kliniken des Kantons St. Gallen mit der Anzahl
Impfungen Frauen und Männer ausgefüllt (erledigt Elza Karalic). Den Impfstoff beziehen wir gratis vom Kanton.

Vorgehen:

 1. Vorlage Abrechnungsformular HPV Praxen und Kliniken öffnen →
    https://www.sg.ch/home/gesundheit/gesundheitsvorsorge/hpv-impfprogramm/infos_fuer_aerzte.html (oder altes
    Abrechnungsformular überschreiben und unter neuem Datum abspeichern)
 2. Arztangaben und Zahlungsadresse ergänzen (St. Gallische Kantonalbank, 9016 St. Gallen, Kantonsspital St. Gallen, 9007
    St. Gallen, IBAN CH41 0078 1021 6000 0010 9, Kostenstelle PAD 11272100)
 3. Abrechnungszeitraum eingeben → 1. Halbjahr (Januar-Juli) oder 2. Halbjahr (August-Dezember)
 4. Excel-Liste zur Erfassung der geimpften Mädchen/Frauen öffnen → \\sg.hcare.ch\store\KSSG
    INFEKT\Bereiche\Alle_FB\Projekte\15_Gardasil\70-40 Liste zur Erfassung der geimpften Mädchen und Frauen.xls
 5. Anzahl noch nicht verrechnte Impfungen (schwarzes Datum) in jeweiliger Altersspalte zusammenzählen und Anzahl
    geimpfter Gardasil (wir impfen kein Cervarix) auf Abrechnungsformular eintragen → Rechnungstotal wird automatisch
    berechnet
 6. Achtung: die erste Impfung muss vor dem 27. Geburtstag erfolgen damit die Impfungen für den Patienten gratis sind
 7. verrechnete Daten in der Excel-Liste rot markieren
 8. das gleiche mit der Excel-Liste zur Erfassung der geimpften Jungen/Männer durchführen und auch auf
    Abrechnungsformular einschreiben → \\sg.hcare.ch\store\KSSG INFEKT\Bereiche\Alle_FB\Projekte\15_Gardasil\70-41 Liste
    zur Erfassung der geimpften Jungen und Männer.xls
 9. Formular ausdrucken → vom Chefarzt unterschrieben schicken an Amt für Gesundheitsvorsorge, Oberer Graben 32, 9001
    St. Gallen
10. Kopie des Formulars an Elena Brede schicken → ablegen in Ordner \\sg.hcare.ch\store\KSSG
    INFEKT\Bereiche\Alle_FB\Projekte\15_Gardasil

Am KSSG / Kispi eingesetzte Impfstoffe

Liste der in der Schweiz verfügbaren Impfstoffe über Infovac

Am KSSG oder Kinderspital SG eingesetzte und verfügbare Impfstoffe

                                       Am KSSG eingesetzte und verfügbare Impfstoffe

                                                    Preis
    Erreger(Gruppe)            Impfstoff                              Bemerkung
                                                   /Dosis

    DTPa-IPV-Hib         Infanrix-DTPa-IPV-Hib     55.15

    DTPa-IPV             Infanrix-DTPa_IPV         30.90

    T (nur Tetanus)      Tetanol pur               15.80

    DT                   TD-Pur                    1.40

    dT-IPV               Revaxis                   13.10

Guidelines.ch - Medizinische Leitlinien für Diagnostik und Therapie                                                   12
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                                                    Preis
    Erreger(Gruppe)            Impfstoff                              Bemerkung
                                                   /Dosis

    dTPa                 Boostrix                  14.50

    dTPa-IPV             Boostrix Polio            23.20

    HAV                  Havrix 1440               33.80
                         Havrix 720 (bis 18-j.)

    HBV                  Engerix B 20              17.10
                         Engerix B10 (bis 11-j.)   13.50
                         HBVAXPro 10               26.10
                         HBVAXPro 40 (Dialyse)     46.60

    HAV + HBV            Twinrix 720/20            43.75

    MMR                  MMRVaxPro                 26.75
                         Priorix                   17.90

    Polio (IPV)          Poliorix                  9.40

    HPV                  Gardasil                  --        nur i.R. Kant. Programm
                         Cervarix

    Men ACWY             Mencevax (MPV)            23.25
                         Menveo (MCV)              49.85

    Pneumokokken         Pneumovax 23 (PPV)        19.95
                         Prevenar 13 (PCV)

    FSME                 Encepur N                 26.60     ab 12 J
                         Encepur N Kinder          --        in KSSG Kein Encepur N

Quellen / Info
■   Basis: Schweizerischer Impfplan 2018 des BAG, empfohlen von der Eidg. Kommission für Impffragen (EKIF)
■   Meldung einer vermuteten Nebenwirkung (SwissMedic): --> Im Schweiz. Impfplan, Seite 31/32 aufrufen.
■   Liste der Impfstoffe und Info über Nebenwirkungen: www.infovac.ch

Weitere Impfempfehlungen:

■   BAG:Empfehlungen zur Impfung von Empfängerinnen und Empfängern von Blut-Stammzellen, April 2012
■   BAG: Bulletin10/2015: HPV-Impfung - ergänzende Impfempfehlung für Jungen

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Guideline: Aktueller Impfplan / Impfempfehlungen Schweiz                         07.10.2018

 Verantwortlicher Autor:       Dr. med. Anita Niederer-Loher

 Erstellt am:                  21.03.2013

 Letzte Änderung:              10.09.2018

 Publizierte Version:          11.1.0

 Gültig für:                   KSSG / Infektiologie
                               (validiert am 13.08.2018 durch Pietro Vernazza)

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