ALLER ANFANG IST SCHWER! - SchulleiterInnen-Service

Die Seite wird erstellt Horst Herzog
 
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ALLER ANFANG IST SCHWER!
Am 03. August ist es endlich soweit, ich erfahre, dass ich mit 1. September die Schulleitung
übernehmen soll. Nun ist es vorbei mit den Ferien – in Gedanken habe ich natürlich schon seit
Wochen vieles durchgespielt, aber jetzt wird es ernst!

Meine Einarbeitungsphase beginnt damit, dass mir meine Vorgängerin dankenswerter Weise noch
ein paar Mal in der Ferienzeit mit Rat und Tat zur Verfügung steht, wo wir in einer Art
„Jahresplanung“ wichtige Punkte durchgehen, die es zu erledigen gilt. Dabei lerne ich u. a. die
aktuellen Budgetzahlen für die Schule oder das Postbuch (Eingang, Ausgang) kennen und mache
Bekanntschaft mit der Amtsschriftenverordnung samt Aufbewahrungsfristen.

Aber in den ersten Tagen werde ich das Gefühl nicht los: du sitzt in der Direktion und fühlst dich
allein gelassen und überfordert. Da will man ja die alte Direktorin nicht schon am ersten und dann
an allen weiteren Tagen zur Hilfe holen. Die DirektorInnen der Nachbarschulen würden dir zwar
helfen, aber du weißt ja nicht einmal, was du (zuerst) fragen sollst. Die frühzeitige Einschulung durch
die in Pension gehenden DirektorInnen funktioniert normalerweise nicht, weil sich niemand in
seiner aktiven Zeit eine/n „Konkurrentin/en“ aufbauen will. Weiters sind die Bedürfnisse von Neuer
Mittelschule und Volksschule oder Polytechnischer Schule bzw. Sonderschule komplett verschieden
und man bräuchte für jede Schulart eine/n eigene/n Betreuer/in. Jemand aus einem anderen
Schulzweig versteht oft deine Probleme nicht. Aber ich sehe ein, dass dies im Moment meine ganz
persönliche, ein wenig negative Anschauung ist! Da wäre eine Art geschlossenes Forum für
DirektorInnen schon ideal – mit Suchfunktion für jeden Schulzweig, wo man Begriffe eingeben kann,
die einen momentan betreffen. KollegInnen aus der Schulleitung könnten dann Fragen
beantworten, ihre Meinung darlegen, Diskussionen vorantreiben o. Ä. So etwas wäre sicher auch
für LehrerInnen interessant, aber nun schweife ich ab!

Drei Tage vor Schulbeginn muss ich am Dienstort erreichbar sein. So halte ich auch schon an diesen
Tagen die ersten Sprechstunden als Schulleiterin ab. Das nütze ich gleich aus und lege mir ein
Besprechungsbuch zu, das wird quasi mein persönliches Journal für Besprechungen, Abmachungen,
Planungen etc. Natürlich bleibt es nicht dabei, Arbeit gibt es im Büro genug zu erledigen. Als
nächstes versuche ich die Direktionskanzlei in Ordnung zu bringen, also in einen Zustand zu
versetzen, der meinen Ordnungs- und Klassifizierungskriterien entgegenkommt – das bedeutet
einige Tage lang aus- und umräumen, erforschen, wo was deponiert wurde usw. Der (digitale)
Schulaktenplan ist mir eine große Hilfe bei der Erstellung meiner Ordnungskriterien. Ich lege die
Papier-Dokumente nach diesem Kriterienschema ab, beschrifte Mappenrücken und -Abschnitte, …
Nun überlege ich gerade, ob ich nicht solcherart abgelegte Dokumente, die ich nur in Papierform
erhalten habe, einscanne und als PDF mit treffendem Stichwort im Dateinamen am Computer
speichern soll, ob ich meine Arbeitsweise quasi in Richtung „digitales Büro“ entwickeln soll. Diesen
Gedanken muss ich später unbedingt noch einmal aufnehmen und weiterverfolgen!

Ach ja, eine Lehrfächerverteilung muss erstellt werden. Ich habe es gut, es gibt so gut wie keine
Veränderung im Lehrkörper, sodass ich die Planungsversion meiner Vorgängerin übernehmen kann.

Dann konzentriere ich mich auf die anfallenden Aufgaben am PC: E-Mails lesen bzw. beantworten
oder weiterleiten ans Kollegium – dazu muss ich erst einen Verteiler einrichten. Meine Vorgängerin
hat in einer Art Medienbruch E-Mails von allgemeinem Interesse ausgedruckt und an die schwarze
Tafel gepinnt! Ich gehe daran, am PC Ordnung zu schaffen – wo lege ich was ab? Welche
Ordnungsstruktur wähle ich lokal auf der Festplatte? Es macht Sinn, hier den digitalen
Schulaktenplan anzuwenden, dann habe ich dieselben Ordnungskriterien wie bei den abgelegten
Dokumenten in Papierform. Soll ich diese Ordnungskriterien auch auf mein Mailprogramm
anwenden? Nein – da müssen ein paar Unterordner reichen! Welchen Mailclient soll ich überhaupt
verwenden? Soll ich mich ganz auf Webmail verlassen oder welches Mailprotokoll soll ich
verwenden? Ich entscheide mich für Outlook und richte das Direktionskonto mittels Exchange und
mein berufliches TSN-Mailkonto als IMAP-Postfach ein. Damit ist sichergestellt, dass ich auch auf
meinem Laptop unterwegs oder auf meinem Standgerät zuhause Zugriff auf alle Mails habe –
solange ich mich innerhalb der erlaubten Postfachkapazität bewege. Monatlich erstelle ich eine
Sicherung auf mein Mailarchiv auf dem Direktions-PC – das nehm' ich mir fix vor! – und verschiebe
dabei alte Mails, die ich voraussichtlich nicht mehr benötigen werde ins Archiv. Auf diese Art warte
ich meine E-Mail-Daten und sorge dafür, dass das Postfach die erlaubten Grenzen nicht
überschreitet. Ich entscheide mich für einen elektronischen Kalender und Aufgabenplaner, die
Kontakte verwalte ich soundso digital – es ist total praktisch, dass Outlook dies alles inkludiert! Und
ganz wichtig ist: täglich eine Sicherung meiner „Eigenen Dateien“ auf die externe Festplatte machen,
auch wenn mein neuer Direktions-PC intern die Dateien regelmäßig sichert. Da ich ganz sichergehen
will, mache ich regelmäßig ein Backup der wichtigen Daten auf einen externen Datenträger, den ich
bei mir im Safe bzw. zuhause aufbewahre.

Abgesehen von meinen pädagogischen Tätigkeiten sowie Führungsaufgaben kümmere ich mich um
die Klasseneinteilung. Ich bin froh über die gewissenhafte Arbeit meiner Vorgängerin – sie hat im
Schul- und Schülerinnen-Verwaltungsprogramm Sokrates Web den Jahreswechsel sauber nach
Anleitung durchgeführt. Ich habe am ersten Schultag den genauen Überblick über den
SchülerinnenStand, hole mir neu zugezogene Schülerinnen an meine Schule und weise sie den
richtigen Klassen zu. Die Klassenlehrer bitte ich um Kontrolle der Grunddaten und Laufbahnen ihrer
jeweiligen Schülerinnen. Die gut gewartete Software erspart uns allen sehr viel an administrativem
Aufwand – sämtliche Schüler-, Gruppen- und Klassenlisten, alle schülerbezogenen
Standardformulare können mit wenigen Klicks erzeugt werden. So wird die viel gefürchtete BiDok-
Meldung im Oktober in kurzer Zeit erledigt sein. Auch die Schulnachrichten und Zeugnisse werden
wir heuer wieder im Schul- und Schülerinnen-Verwaltungsprogramm erstellen und drucken.
Deshalb brauche ich keine Drucksorten zu bestellen bzw. nur das sog. „Unterdruckpapier“ für die
Schulnachrichten der Abgänger und das sog. „Zeugnis-Unterdruckpapier“ für die Zeugnisse am
Jahresende.

Dann kümmere ich mich noch um die Stundenpläne. Dazu verwende ich vorerst die DemoVersion
vom Stundenplanprogramm, entscheide mich aber bald für die Vollversion, mit der ich auch drucken
kann. Hier ist auch ein Vertretungsplaner dabei und ich muss nicht mehr mühsam und manuell
Supplierpläne schreiben wie meine Vorgängerin. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich jederzeit im Blick
habe, wer schon wie viele Stunden suppliert hat oder wer die Supplierverpflichtung noch nicht
erfüllt hat und Ähnliches. Da macht es sich nun wirklich bezahlt, dass ich mich jahrelang aus
persönlichem Interesse mit Lehrfächerverteilung und Stundenplan beschäftigt habe. Mit
Dankbarkeit nehme ich aber auch die Hilfsangebote von Kolleginnen an, die mir beim Stundenplan
behilflich sind. Sie bringen Verbesserungsvorschläge für die Klassen ein, schauen auf die
Raumoptimierung sowie auf die Kolleginnenschaft – auf die richtige Mischung von
Unterrichtsblöcken und Erholungsphasen. Die ausgedruckten Stundenpläne ersparen mir das
manuelle Ausfüllen der Stundenpläne für die Pflichtschulinspektorin. Eine Kopie der Supplierpläne
lege ich aus Transparenzzwecken für die Kollegenschaft im Konferenzzimmer ab, ein zweites
Exemplar bleibt bei mir in der Direktion. Spätestens am Ende der Woche werde ich diese in die
Schuldatenbank eintragen, am Ende des Monats werde ich diese digital in der Schuldatenbank
abschicken. Wir erleben gerade den Übergang zur komplett digitalen Schulverwaltung. Ich nehme
die Chance wahr und so steigen wir heuer auf das elektronische Klassenbuch um. Die Zeiten, dass
ich Kolleginnen mit dem Klassenbuch in der Hand nachlaufe und um gewissenhaftes und
vollständiges Ausfüllen bitte, gehen dem Ende zu. Ich erledige dies mit einem Klick in der Software,
was ein Erinnerungsmail bzw. ein SMS an die betroffene Kollegin auslöst.

Ich erschrecke ein klein wenig, wenn die Leute um mich herum immer wieder „Formulare“
erwähnen. Welche Formulare sind (jedes Jahr) für die Schulaufsicht auszufüllen? Diese speichere
ich mir lokal ab und verwende sie nach Möglichkeit im nächsten Jahr als ausgefüllte Vorlage, sodass
ich nur mehr Änderungen eintragen und das aktuelle Jahr anpassen muss. Leider ist das
Formularwesen generell noch nicht sehr einheitlich. Wo finde ich das jeweilige Formular Meldung
ans Finanzamt, Dienstantrittsmeldung, Erhöhung der Teilzeit, Weiterverwendung,
Karenzurlaubsverlängerung, Freistellung mehr als 3 Tage, Freistellung 1 Tag Lehrer, Freistellung 3
Tage Direktor, Krankmeldung Lehrer, SPF-Antrag, Bescheid Vorschule, Ansuchen Häuslicher
Unterricht für die Eltern, Schulbesuchsbestätigung Finanzamt, Erhöhung Teilzeit § 15h,
Bekanntgabe Geburt eines Kindes, Suspendierung eines Schülers, Sonderurlaub der Lehrer,
Sonderurlaub Sterbefall, Beurteilung Pragmatisierung, … Es wird Zeit, dass alle Formulare die Schule
betreffend an einem zentralen Ort zum Download bereitstehen!

Bei meinen Recherchen, was wann erledigt werden muss, ist mir neben den Hilfestellungen meiner
DirektionskollegInnen in den Nachbarschulen der Direktionskalender online eine tolle
Supportleistung seitens … - ja wer steht da eigentlich dahinter? Es gibt viele Gremien und Projekte,
die uns SchulleiterInnen unterstützen und uns Hilfe anbieten. Angefangen beim Schultechnische
Seminar, über diverse Volksschul- und Neue Mittelschule- oder PTS- und ASO-Steuergruppen bis hin
zum SchulleiterInnen-Service, welches für mich Anlaufstelle in allen offenen Fragen ist.

Nun wird es Zeit, dass ich die Schuldatenbank richtig bediene. Da habe ich ein wenig Angst davor,
meiner Meinung nach sind die Eintragungen nicht ohne – man will ja keine Fehler machen,
besonders nicht, wenn sie schwerwiegende Konsequenzen, also finanzielle Auswirkungen auf die
Kollegenschaft haben! Die ganzen Abkürzungen beim Stellenplan sind am Anfang für mich nicht
leicht zu entziffern. Was muss man melden, was nicht? Was muss am Jahresanfang gemeldet
werden? Stimmen die Schülerzahlen, Wochenstunden, die Stundentafel und die
Lehrfächerverteilung? Wie meldet man was wo, wenn man suppliert? Muss man Supplierstunden
sofort melden? Wie verhält sich dies generell mit den Mehrdienstleistungen? Wenn eine Lehrperson
krank ist, wie schnell muss man diesen Sachverhalt melden? Wenn man eine voraussichtliche
Krankheit meldet, wann muss man die Rückkehr der Lehrerin melden? Wer bekommt die
Krankmeldung? Geht alles gleich nach Innsbruck zur Abteilung Bildung oder zuerst auf die BH im
Bezirk? Wie funktioniert der Dienstweg? Mich beschleicht immer wieder das Gefühl, etwas
Wichtiges vergessen zu haben. Aber die Anleitungen sind recht hilfreich, auch diverse Telefonate
mit dem Außenmitarbeiter der Abt. Bildung in der Bildungsregion (früher Amtsleiter beim
Bezirksschulrat) nehmen mir die Angst und schon bald fühle ich mich ziemlich sicher.

Sehr zeitaufwändig verlaufen meine Informationsrecherchen im Internet zu diversen schulischen
und rechtlichen Themen – v. a. via Suchmaschinen. Irgendwann begreife ich, dass ich die lokalen
Behörden- und Unterstützungsseiten direkt ansurfen muss, wenn ich schnell zum gewünschten
Ergebnis kommen will. Ich passe also meine Browserstartseiten und Favoriten dementsprechend
an. Damit habe ich sofort den Zugriff auf alle wichtigen Informationsquellen für die tägliche Arbeit
in der Direktion: Rundschreiben-DB, Erlass-DB, bmbf-Schulrecht, RIS, Abt. Bildung, LSR und
Formulare, … Als Vor- und Nachbereitung von Konferenzen ist dies absolut wichtig – Gesetze,
Erlässe, Formulare o. Ä. – nun kann ich kompetent Auskunft geben bzw. die KollegInnen und
Elternschaft auf die entsprechenden Informationen zu verweisen. Darüber hinaus habe ich noch
einen leicht lesbaren Kommentar mit vielen praktischen Beispielen zu Schulrechtsfragen in
Buchform griffbereit.

Laufend erhalte ich Nachrichten vom BiDi-System, dass Rahmenstundenpläne oder
Dienstreiseanträge im Eingang sind. Muss ich dies inhaltlich alles kontrollieren oder darf ich mich
auf die Angaben der Lehrpersonen im EDM verlassen? Ich kümmere mich also darum, dass die
betreffenden Lehrerinnen meiner Schule ihre Rahmenstundenpläne gewissenhaft erstellen und in
weiterer Folge Tätigkeitsberichte elektronisch abgeben.

Die Schulbuchaktion – jetzt im Herbst v. a. Nachbestellung bzw. Rückgabe von Büchern – stellt eine
weitere Hürde dar. Ich beschließe, mir an unserer nicht gerade kleinen Volksschule eine Kollegin zu
suchen, die zukünftig die Schulbuchaktion im Rahmen ihrer außerunterrichtlichen Tätigkeiten im
„Topf C“ abwickeln wird. Auch hier gilt: es gibt gute Anleitungen und Hilfestellungen für Leute wie
mich. Meine Leseentwicklung hat einen ungeheuren Fortschritt gemacht! Ich scanne die Infos, Mails
und Anleitungen sprunghaft von links oben durch und entscheide mich innerhalb von Sekunden
oder oft in Bruchteilen davon, was für mich in der jetzigen Situation wichtig ist – denn sonst verliert
man sich und jammert sich zu Tode wegen Überlastung.

Das, was mir aber wichtig erscheint und mir weiterhilft, lese ich sinnerfassend und genau, ich will
nämlich keine Zeit mit „trial and error“ verlieren! Da trinke ich lieber einen Kaffee oder ein Glas
Wasser mit einer Kollegin und höre ihr bei ihren Schwierigkeiten in der Klasse oder mit einer
anderen Lehrkraft zu, versuche mich in die Situation hineinzuversetzen, die Differenzen und
Probleme mit Fingerspitzengefühl zu lösen und ihr den Rücken zu stärken, ohne mich dabei
instrumentalisieren zu lassen oder selbst zwischen die Fronten zu gelangen.

Und nun warte ich, bis mich einmal jemand lobt! 
ORIENTIERUNGSKURS für neue SCHULLEITER/INNEN
 Tag        Zeit       Referent                           Inhalt
         09.00-09.45
                       Sabine Elwischger (VS Wattens)
                                                          SL-Alltag im Jahreslauf
                       Günter Schroll (NMS Breitenbach)
         09.45-10.30

                                                          Eröffnungskonferenz, Jahresthema, SQA
         11.00-11.45   Sabine Elwischger/Günter Schroll
                                                          u. a. Stolpersteine

         11.45-12.30   Karin Brandl/LSR                   Schulrechtliches

 Mo,
31.08.
2015                                                      Schulaktenplan, Formulare,
         13.30-14.15   Alois Schett/SLS
                                                          Schulbuchaktion, ASVO
                                                          Schulaktenplan, Formulare,
         14.15-15.00   Alois Schett/SLS
                                                          Schulbuchaktion, ASVO

         15.30-16.15   Hannes Schacher/Abt. Bildung       EDM und Schulveranstaltungen

         16.15-17.00   Alois Schett/SLS                   Praktisches Üben / Test-Umgebungen

         09.00-09.45   Jürgen Senn/SLS                    Direktions-PC – dig. Büro-Organisation

         09.45-10.30   Jürgen Senn/SLS                    Direktions-PC – dig. Büro-Organisation

         11.00-11.45   Jürgen Senn/SLS                    Outlook – dig. Büroorganisation

         11.45-12.30   Alois Schett/SLS                   PHO + DAV
 Di,
01.09.
2015
         13.30-14.15   Alois Schett/SLS                   Sokrates Web

         14.15-15.00   Alois Schett/SLS                   Sokrates Web

         15.30-16.15    Alois Schett/SLS                  Sokrates Web

                                                          Stundenplan-/Vertretungsplan
         16.15-17.00    Alois Schett/SLS
                                                          Klassenbuch
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