AlumNEWS Der Weg in die Selbständigkeit Neuer Name, neues Logo - FH Graubünden
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Inhaltsverzeichnis Editorial Auf zu neuen Ufern Liebe Mitglieder Seite 3 Die FH Graubünden ist seit dem 1. Januar 2020 die 8. öffentlich-rechtliche Fachhochschule der Schweiz «Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.» Das berühmte Zitat aus Hermann Hesses Gedicht «Stufen» steht sinnbildlich für den Neuan- 25 Jahre FHGR Alumni fang an der Fachhochschule Graubünden, der bereits am 3. Sep- Seite 4 Eindrücke der Jubiläumsreise ins Bergell vom tember 2019 mit dem Namenswechsel und am 1. Januar 2020 19. Oktober 2019 auch juristisch und operativ vollzogen wurde. Die Selbständigkeit eröffnet der Hochschule neue Möglichkeiten in Lehre, Forschung Ehemalige berichten und Weiterbildung. Seite 5 Alumni-Porträts Und was bedeutet der Wandel von der FHO-Teilschule HTW Chur Seite 6 Wie COVID-19 den Studienalltag zur achten öffentlich-rechtlichen Fachhochschule der Schweiz verändert(e) für dich als Alumnus resp. Alumna? Eine Studentin erzählt Vorläufig nicht viel, denn auch mit neuem Namen und neuem Event-Rückblick 2019/2020 Logo halten wir an Bewährtem fest, versuchen aber, uns auch von Seite 7 Victorinox (25. Juni 2019) Grund auf zu erneuern. So ist es nach wie vor das erklärte Ziel Fondueplausch im «Heimeli» (21. Februar 2020) des Vorstands, die Selbständigkeit der FH Graubünden zu nutzen und der Alumni-Arbeit zu professionelleren Strukturen zu verhel- Seite 8 News aus der Fachhochschule fen. Die Integration der FHGR Alumni in die Hochschulorganisa- Graubünden tion der FH Graubünden wird konsequent weiterverfolgt, auch Neues Studienangebot Mobile Robotics wenn COVID-19 die Arbeiten in diese Richtung etwas ins Stocken brachte. Der Vorstand arbeitet an dieser Sache fokussiert weiter Weitere Veranstaltungen der FH Graubünden siehe: und informiert an der kommenden Generalversammlung über fhgr.ch/events die nächsten Schritte. Nach 25 Jahren ist es Zeit für eine grundlegende Veränderung in der Alumni-Arbeit der FH Graubünden – auf dass ein neuer Zauber seinen Anfang nehmen möge. AlumnAGENDA Alles Gute und vor allem gute Gesundheit wünscht Die Frühlings-/Sommerevents mussten infolge der Coronapandemie abgesagt werden. Die Herbstevents Ivo Macek sind geplant aber je nach Vorschriften des BAG’s Präsident FHGR Alumni kann es Änderungen geben. 18.09.2020 26. ordentliche Generalver- sammlung in Bad Ragaz 23.10.2020 «Snowfarming» und Besichti- gung des Nationalen Lang- laufzentrums Davos 11.12.2020 «Programme surprise» Graubünden Das Programm 2021 wird Ende Jahr bekannt gegeben. Weitere Informationen und Anmeldungen unter: fhgr.ch/alumni 2
Auf zu neuen Ufern: Die Fachhochschule Graubünden ist selbständig Der Start in die Selbständigkeit ist geglückt, COVID-19 machte die Fachhochschule daran änderte auch COVID-19 nichts Graubünden virtuell Aufbruchstimmung herrscht an der Fachhochschule Graubünden Man kann es drehen und wenden, wie man will: COVID-19 hat der FH nicht erst seit dem 1. Januar 2020, dem ersten Tag als achte Graubünden zu einem enormen Entwicklungsschub verholfen. Von öffentlich-rechtliche und vom Bund anerkannte Fachhochschule einem Tag auf den anderen wurde die «virtuelle FH Graubünden» der Schweiz. Bereits mit dem am 3. September 2019 vollzogenen Realität. Und sie wird auch über die Pandemie hinaus Auswir- Namenswechsel von «Hochschule für Technik und Wirtschaft kungen haben. Die der FH Graubünden von Studierendenseite HTW Chur» zu «Fachhochschule Graubünden» wurde eine neue immer wieder zur Last gelegte periphere Lage könnte dereinst Ära an der grössten Bildungseinrichtung in der Südostschweiz kein Thema mehr sein: Wenn es gelingt, die Studienangebote eingeläutet. (Bachelor, konsekutiver Master und Weiterbildung) vermehrt im Distance-Learning-Modell anzubieten, könnte aus einer vermeint- Der Gang in die Selbständigkeit und somit die gleichzeitige Los- lichen Schwäche plötzlich eine neue Stärke werden. Dann spielt lösung von der Fachhochschule Ostschweiz FHO sei nicht bloss es nämlich keine Rolle mehr, woher die Studieninhalte kommen, ein «Spleen», wie Hochschulratspräsidentin und Alt-Nationalrätin die von den Studierenden zuhause am Bildschirm online verin- Birgitta Gadient anlässlich ihrer Neujahrsansprache am 10. Januar nerlicht werden. 2020 betonte, sondern eine dringende und notwendige strategi- sche Weiterentwicklung der Fachhochschule aus Graubünden. Die Autonomie, wie sie per 1. Januar 2020 juristisch und damit auch operativ vollzogen wurde, sei eine Chance, bringe aber auch Verpflichtungen mit sich. Neben der für eine Hochschule unab- dingbaren Fachkompetenz seien primär alle als Mensch gefragt: «Mit unserer Haltung und dem Verhalten im Alltag können wir für ein menschlich verbindliches, partnerschaftliches, kontinuierliches und ermutigendes Format der FH Graubünden einstehen.» «Wer sich nicht ändert, hat nicht gelebt.» Mit diesem chinesischen Sprichwort stimmte Rektor Jürg Kessler alle Mitarbeitenden auf das neue Zeitalter an der FH Graubünden ein: «Seid bereit, Altes immer wieder zurückzulassen und dafür Neues anzunehmen.» Vieles wird sich in den nächsten Jahren verändern, bleiben werden jedoch der Pioniergeist und die Inno- vationskraft, welche schon die Vorgängerinstitution HTW Chur auszeichneten. Zunächst gelte es aber, die Marke «Fachhoch- schule Graubünden» im Markt bekanntzumachen und als inno- vative Fachhochschule national zu etablieren. Gelingen soll dies auch durch den Aufbau neuer, einzigartiger Studienangebote, vor- erst einmal im technischen Bereich: Ab Herbst 2020 geht mit «Mobile Robotics» eine neue Bachelorstudienrichtung an den Sinnbildlich für den Aufbruch der FH Graubünden in die selbständige Ära steht das Bild «Expedition» des Bündner Künstlers Robert Indermaur, Start. Des Weiteren ist ein Bachelorangebot im Umfeld des neuen welches im neu gestalteten Sitzungszimmer der Hochschulleitung am Zentrums für Data Analytics, Visualization and Simulation (DAViS) Standort Pulvermühlestrasse 57 Chur hängt und 2019 auch die Weihnachts- in der Pipeline. karte zierte. 3
25 Jahre FHGR Alumni Jubiläumsreise ins Bergell Anreise ins Bündner Südtal war ein Erlebnis. Hier ein paar Eindrücke Am 19. Oktober 2019 begingen die «FHGR Alumni» ihr 25-Jahr- vom Besuch des schönsten Dorfs der Alpen (Soglio), der «Soglio»- Jubiläum mit einer Vereinsreise ins herbstliche Bergell. Allein die Produkte-Manufaktur und der Villa Garbald in Castasegna. Bilder wurden von I. Macek und R. Ryffel zur Verfügung gestellt. 4
Ehemalige berichten In jeder AlumNEWS-Ausgabe lassen wir zwei Ehemalige zu Wort kommen. Sie erzäh- len, welche Möglichkeiten ihnen das Studium an der FH Graubünden eröffnet hat und was ihnen von ihrem Studium am besten in Erinnerung geblieben ist. Heuer im Porträt: Nadine Lee und Stefan Hager Nadine Lee Stefan Hager Studium: BSc in Tourismus Studium: Maschinenbau Dipl.-Ing. FH Berufliche Erfahrung: vom lokalen Berufliche Erfahrung: Im Anschluss Fernsehen zur Flugbegleiterin bis an mein Studium war ich als Kons- hin zum Marketing bei der SBB trukteur bei der Firma Zellweger Immobilien Uster AG im Textilbereich tätig. Heutige Tätigkeit: Kampagnenmana- Nach verschiedenen Weiterbildun- gerin SBB Immobilien (Verantwortung gen arbeitete ich als Informatikinge- für die nationalen Bahnhofskampa- nieur beim Unternehmen Stäubli gnen & Vermartkungsmassnahmen AG. Meine Affinität im Bereich Infor- für Freebrand-Immobilien) matik war dann der Schlüssel für meine weitere berufliche Laufbahn. An der Hochschule Liechten- Welche Motivation hat deine damalige Studienwahl bestimmt? stein durfte ich im internationalen Umfeld spannende Projekte in Die Arbeit als Flugbegleiterin hat wesentlich zu meiner Passion verschiedenen Funktionen begleiten (Wissenschaftlicher Mitar- für den Tourismus beigetragen. Ich erlebte den Tourismus an der beiter, Hochschuldozent, Studienbetriebsleiter). Front und wollte das Business «hinter dem Lächeln» kennenler- Aktuelle heutige Tätigkeit und Position: Seit April 2015 bin ich als nen – den Tourismus als einen der grossen Wirtschaftszweige. Car-Chauffeur / Reiseleiter bei der Firma Twerenbold Reisen AG tätig. Wie sehr hat dein Studium deine jetzige berufliche Tätigkeit September 2020: Kandidatur als Gemeindepräsident in Sargans geprägt? Kannst du viel aus dem Studium in deinem Berufsalltag umsetzen? Welche Motivation hat deine damalige Studienwahl bestimmt? Meine berufliche Tätigkeit im Marketing zeichnet sich genauso Mein Bruder hatte einige Jahre vor mir ein technisches Studium wie das Tourismusstudium durch ihre Vielfältigkeit aus. Nebst an der Interstaatlichen Hochschule für Technik in Buchs (NTB) den fachlichen Kompetenzen hilft vor allem das Zeit- und absolviert. So konnte ich zahlreiche Eindrücke und Erfahrungen Workload-Management, das ich im Studium weiterentwickelt mit ihm teilen. Dies löste in mir den «Appetit» für meinen Studi- habe. engang aus. Was sind die wichtigsten drei Kompetenzen in deinem Wie sehr hat dein Studium deine jetzige berufliche Tätigkeit Berufsalltag? geprägt? – Kommunikationskompetenz Das Studium hat mich sehr geprägt. Beim Hochschulwissen – Präsentationskompetenz beträgt die Halbwertszeit ca. 10 Jahre. Mein Studienabschluss – Lösungsorientierung liegt jetzt 28 Jahre zurück ... Rechne! Doch ich habe das Wissen Was würdest du den heutigen Studierenden zu Beginn ihres aus meiner Studienzeit immer wieder mit beruflichem Fachwis- Studiums mit auf den Weg geben? sen und Weiterbildungen angereichert. Engagiert euch in den Modulen, die euch interessieren, und seht Kannst du viel aus dem Studium in deinem Berufsalltag die anderen Fächer als Ergänzung eures vollständigen Bildungs- umsetzen? rucksacks. Fürs Tourismusstudium lege ich euch ein Austausch- Meine Studienerfahrung ist auch heute immer noch eine sehr semester ans Herz – die kulturellen Erfahrungen und das wertvolle Ressource in meinem Berufsalltag. Verständnis für andere Mentalitäten sind unbezahlbar. Was sind die wichtigsten drei Kompetenzen in deinem Wie erlebst du den Verein «FHGR Alumni» und wie wünschst Berufsalltag? du dir seine Zukunft? – Verantwortungsübernahme Nebst den fachlich erworbenen Kompetenzen an der Fachhoch- – Zielorientiertes Handeln schule waren die wunderbaren Persönlichkeiten, die ich im Rahmen – Dienstleistungs- und Kundenorientierung meines Studiums kennenlernen durfte, das grösste Geschenk. Was würdest du den heutigen Studierenden zu Beginn ihres «FHGR Alumni» bietet mir die Möglichkeit, mit diesen Menschen Studiums mit auf den Weg geben? in Kontakt zu bleiben und dieses Netzwerk zu pflegen. Ich wün- «Der Weg ist das Ziel.» sche mir, dass das Gemeinschaftsgefühl der Zusammengehö- rigkeit an der FH Graubünden noch verstärkt wird. 5
Wie COVID-19 den Studienalltag verändert(e) Von einem Tag auf den anderen war alles anders: Mit der Ausrufung des pandemie-be- dingten Notstands durch den Bundesrat am 13. März 2020 endete der Präsenzunterricht an den Fachhochschulen abrupt – und das mitten im Frühlingssemester 2020. Innert Kürze stellte die gesamte FH Graubünden ihren Betrieb auf Distance Learning um. Für Rektor Jürg Kessler und die Hochschulleitung war klar: Der Satz auf meinem Monitor. Immer- Studienbetrieb musste weitergehen, denn «wir wollen unseren hin war dies das ermutigende Zei- Studierenden einen Semesterabschluss mit möglichst wenig Ver- chen, dass ich zumindest von zögerungen ermöglichen». Um dieses Ziel zu erreichen, wurde jemandem «erkannt wurde». Die der Unterrichtsbetrieb ab dem 16. März 2020 schrittweise auf Spannung stieg und schwupps – Fernstudium umgestellt. Zunächst wurde der Selbststudienanteil wurde ich in den virtuellen Meeting- kurzfristig erhöht, um im Hintergrund die für das Distance Learning raum eingelassen. Nun gab es ein erforderliche Infrastruktur wie bspw. Videokonferenzsysteme Wiedersehen mit dem Dozenten bereitstellen zu können. In einem nächsten Schritt begannen die und den Studierenden. Dozierenden sukzessive, ihre Lehrveranstaltungen als Online- veranstaltungen ins Web zu verlegen. Damit gelang es, den Unter- Magali Bühler richt grösstenteils Teil gemäss Stundenplan bis zum Semester- ende Anfang Juni weiterzuführen. Sogar als analoge Präsenzver- Nach den wichtigsten Instruktionen wie «Bitte schaltet die Kamera anstaltungen geplante Projektwochen wurden in den virtuellen und den Ton aus, damit wir Bandbreite sparen können» meldete Raum verlegt. sich auch schon eine mutige Mitstudierende mit einem freundli- chen «Guete Morgä mitenand» im Chat. Meine Nervosität war Wie sie die Umstellung auf den Fernunterricht erlebt hat, mit wel- nun praktisch verflogen. chen Freuden und Leiden sie zu kämpfen hatte und was sie aus dieser ausserordentlichen Lage im Studium gelernt hat, berichtet Abwechslungsreiche Lektionen – in Trainingshosen und ganz Magali Bühler, Studentin im Weiterbildungsmasterstudium MAS ohne Schulweg Information Science: Nach einiger Zeit begann ich sogar den «kurzen Weg ins Studium», das gemütliche Dasitzen und aufmerksame Zuhören – in Trai- Die Situation an einem sonnigen Samstag Mitte März wirkte ningshosen notabene! – zu schätzen. Es bedurfte einer blossen irgendwie surreal auf mich. Ivo Macek, unser Studienleiter, teilte Handbewegung zu einem Familienmitglied und der Kafi wurde uns mit, dass die Lehrveranstaltungen unseres Teilzeitstudiums serviert. Auch das selbstgekochte Mittagsmenü meiner Tochter infolge der Coronakrise nicht mehr im schönen Bündnerland, son- mit frischen Kräutern vom Balkonkistli genoss ich. Sätze wie «XY, dern neu im Internet mit Hilfe eines Videokonferenzsystems statt- könnten Sie sich bitte noch stummschalten» und «Ja, Sie dürfen finden würden. Anfangs löste diese neue Situation Unbehagen in sich nun auch mit der Kamera zeigen, wenn Sie sprechen» gehör- mir aus. Für uns Studierende bedeutete dies, dass wir uns bis auf ten nun zum gängigen Vokabular. Die Motivation und das Engage- Weiteres nicht mehr «live» sehen würden; entsprechend fielen die ment aller Beteiligten waren sehr stark zu spüren, aber hin und Abschiedsszenen aus, wie sie sonst nur am Ende eines Studiums wieder bemitleidete ich auch den einen oder anderen Dozenten, zu beobachten sind. welcher in den virtuellen Raum hineinsprach und mit zuhörenden Initialen zu kommunizieren versuchte. Diesem Problem wurde In der darauffolgenden Woche erhielten wir per Mail von unserem dann mit einer Ja/Nein-Umfrage via Chatfunktion Abhilfe geschaf- Dozenten den Link zum Videokonferenz-Tool «Webex» inkl. eines fen und spätestens jetzt gab es entsprechende Reaktionen von Tipps für unseren ersten Tag im virtuellen Raum: «Bitte schaut, uns Studierenden. Somit verbrachte ich viele abwechslungsreiche dass ihr genügend Flüssigkeit in der Nähe habt. Es könnte Lektionen vor meinem Bildschirm und habe rundum von dieser anstrengend werden.» «Oha», dachte ich, das klingt nach einem virtuellen Erfahrung profitieren können. Natürlich: Zwischenzeit- Marathon ...» Und ich muss zugeben: Ich war nun ziemlich nervös. lich machte sich auch der Heimkoller bemerkbar, da ich nebst Kurz vor der ersten Vorlesung standen dann neben meinem Compu- dem Teilzeitstudium auch meinen Arbeitsplatz ins Homeoffice ter zwei schön gekühlte Wasserflaschen bereit und ich instruierte verlegt hatte. Durch die stundenlange Bildschirmarbeit hatte ich meine Familienmitglieder, welche sich nun auch im Homeoffice/ das Gefühl, dass meine Sehschärfe seit Mitte März im Sinkflug Homeschooling befanden, sich möglichst reglos zu verhalten und abnahm und ich mir eine Computerbrille anschaffen musste, was nur im Flüsterton oder mittels Zeichensprache miteinander zu in Coronazeiten zu einer weiteren kleinen Herausforderung wurde. kommunizieren. Dann klickte ich auf den Webex-Link, welcher mir Auch jagte mir meine nicht allzu solide Internetverbindung zwischen- den Zugang zur digitalen Welt öffnen würde … «Warten Sie, bis durch den Puls in die Höhe und mein Digital-Learning-Equipment der Moderator Sie eintreten lässt», lautete der vielversprechende liess zu wünschen übrig. Der Drucker jammerte bei jedem Blatt, 6
das ich ausdrucken wollte, und manchmal war ich doppelt ein- gestellt und es war eine sehr lehrreiche und gute Erfahrung, in geloggt, da ein anderes Familienmitglied zuvor auch mit einer dieser Form etwas als Projektteam auf die Beine zu stellen. Der Videokonferenz am Computer gewesen war und ich es nun nicht Abschluss mit unserer Schlusspräsentation in Videokonferenz- mehr schaffte, meinen Ton auszuschalten. form war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Besonders hervorzuheben ist der virtuelle Apéro, der mit einem physisch per Virtuelle Projektarbeit als Vorgeschmack aufs kollaborative Post an alle Studierenden geschickten FH Graubünden Snack- Arbeiten der Zukunft Bier-Päckli durch unseren Studienleiter auch analog stattfand – ein Als Schlussbouquet des zweiten CAS stand dann noch unsere absolutes Highlight. Wir prosteten uns alle glücklich zu! Diese Zeit Projektwoche auf dem Programm, in welcher eine physische Reise war nun sozusagen zu einer Happy-Virtual-Learning-Experience durch die Bündner Kulturarchivwelt geplant war. Der Umstände geworden. Nun freue ich mich auf das reale Wiedersehen mit allen, halber musste auch sie in einen virtuellen Ausflug umgewandelt bin aber auch überzeugt, dass diese «neue» Art des virtuellen werden. Hier wurden nun auch unsere Soft-Skills auf die Probe Studierens in Zukunft einen berechtigten Platz einnehmen wird. Event-Rückblick 2019/2020 Victorinox Fondueplausch im «Heimeli» Wer kennt es nicht, wer hat es nicht – das rote Sackmesser mit Immer wieder gelangen Mitglieder mit der Bitte an den Vorstand, dem Schweizer Kreuz aus dem Hause Victorinox. Die Schwyzer erfolgreiche Events zu wiederholen. Eine solche Veranstaltung war Firma blickt auf eine lange und abwechslungsreiche Firmenge- u. a. die Winterwanderung ins Val Sapün mit abschliessendem schichte zurück. Bereits in sechster Generation leitet die Familie Fondueplausch im bekannten Bergrestaurant «Heimeli». Nun, drei Elsener den Betrieb; Victorinox ist mit 1082 Angestellten nicht nur Jahre später, gab’s ein Revival: Nach einer ca. 1½-stündigen Wande- einer der grössten Arbeitgeber im Schwyzer Talkessel, sondern rung von Langwies ins Val Sapün durch eine nahezu unberührte auch ein Unternehmen, das sich soziale Nachhaltigkeit auf die Winterlandschaft wurde uns im warmen «Stübli» des Restaurants Fahne geschrieben hat. Die Mitglieder der FHGR Alumni erhielten «Heimeli» ein leckeres Fondue serviert. Das «Heimeli», ein über am 25. Juni 2020 die Gelegenheit, die Produktionswerkstätten in 100 Jahre altes Walserhaus, ist malerisch in die Gebirgswelt ein- Ibach/Schwyz sowie das «Visitor Center» in Brunnen mit dem gebettet und als Bergbeizli weitherum bekannt. Den Rückweg ins firmeneigenen Museum zu besichtigen. Auf dem Rundgang durch Tal nahmen die meisten mit dem vom Heimeli zur Verfügung die Werkstätten zeigte sich eindrücklich, wie viel «Aug- und Hand- gestellten Schlitten in Angriff, einige wenige gingen zu Fuss zurück arbeit» in der Herstellung eines «Swiss Army Knife» steckt – ein und kamen dabei in den Genuss eines wolkenlosen und klaren Produkt, das das Label «Handmade» wirklich verdient. Nachthimmels, der den Blick auf die Gestirne freigab und manche astronomische Beobachtung zuliess. victorinox.com heimeli.swiss 7
News aus der Fachhoch- schule Graubünden Neues Studienangebot ab Herbst 2020: Sie konstruieren Roboter und deren Antriebe, versehen diese mit Mobile Robotics einer elektronischen Steuerung und programmieren die passende Mit dem Gang in die Selbständigkeit ergeben sich für die neue Software dazu. In der Schweizer Bildungslandschaft ist dieses FH Graubünden auch neue Möglichkeiten bei der Ausgestaltung praxisorientierte Studium laut FH Graubünden bisher einzigartig. ihres Studienangebots. Die Abhängigkeiten resp. Absprachen Die Absolventinnen und Absolventen können nach abgeschlosse- innerhalb der Fachhochschule Ostschweiz sind weggefallen und nem Studium als Softwareentwicklerin, Elektrotechnikentwickler erlauben es der FH Graubünden, marktbedürfnisgerechte und oder Automatisationsingenieurin tätig sein. kompetitive Studiengänge aufzubauen. Das erste neue Studien- angebote der noch jungen FH Graubünden wird ab Herbstsemester fhgr.ch/mr 2020/2021 durchgeführt: «Mobile Robotics». Nach dem 2016 lancierten Bachelorstudium Photonics sowie der Bachelorstudien- richtung Sport Management handelt es sich bei Mobile Robotics AlumNEWS – Impressum bereits um das dritte Studienangebot, das nur in Graubünden FHGR Alumni Geschäftsstelle studiert werden kann und somit schweizweit einzigartig ist. Comercialstrasse 24, 7000 Chur Robotik ist ein weltweiter Wachstumsmarkt. Anwendungen indes, in denen mobile Roboter eingesetzt werden, sind sehr anspruchs- voll und stellen hohe Anforderungen an die Ingenieurinnen und fhgr.ch/alumni Ingenieure in Bezug auf deren Kenntnisse in den Teilgebieten Mechatronik, Elektronik, Softwareentwicklung und Konstruktion. Fachhochschule Graubünden Aus diesen Teilgebieten ein stimmiges Gesamtsystem zusam- Scola auta spezialisada dal Grischun menzustellen, steht im Mittelpunkt der Studienrichtung Mobile Scuola universitaria professionale dei Grigioni Robotics. Die Studierenden lernen im neuen Bachelorangebot der University of Applied Sciences of the Grisons FH Graubünden, solche Systeme zu verstehen und selbst zu bauen. © FH Graubünden, August 2020 Vertiefen Sie Ihr Wissen mit einem Jetzt informieren weiterführenden Masterstudium und anmelden! oder einer Weiterbildung für Führungskräfte. fhgr.ch/master fhgr.ch/weiterbildung Bildung und Forschung.
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