MEDIENARBEIT Angebote des Thüringer Medienbildungszentrums der TLM 2017 - Medienpädagogische Projekte und Schnupperkurse
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MEDIENARBEIT Angebote des Thüringer Medienbildungszentrums der TLM 2017 Medienpädagogische Projekte und Schnupperkurse
VORWORT Wann haben Sie das letzte Mal Medien genutzt? Vielleicht heute Morgen „Jetzt mitmachen und anmelden“ bei der täglichen Zeitungslektüre oder auf dem Weg zur Arbeit, als Sie noch ganz traditionell die Nachrichten im Autoradio gehört haben oder beim Prü- versetzt, Medien als Mittel der Kommunikation zu erkennen und zu nutzen. fen der letzten WhatsApp-Nachricht vor wenigen Augenblicken? Vielleicht Ihnen wird es so ermöglicht, Medieninhalte zu verstehen, zu hinterfragen, sind Sie auch gerade dabei, jetzt auf dem Tablet diese Zeilen zu lesen. Es ist einzuordnen und zu verarbeiten. folglich also nicht nur eine kühne Behauptung, dass Medien allgegenwärtig und ständig verfügbar sind – vielmehr ist es die Realität. Gern ermutige ich Sie, aus diesem Angebot eine Auswahl zu treffen. Für die Anmeldungen halten wir zwei Stichtage bereit. Für Projekte, die im Zeitraum Für unser Zusammenleben bedeutet dies, dass es entscheidend ist, sich des ersten Schulhalbjahres stattfinden sollen, merken Sie sich bitte Ende Mai in der Mediengesellschaft zurechtzufinden: Dass wir wissen, wie wir an als Termin vor, für Projekte im zweiten Schulhalbjahr Ende November. Für die Informationen gelangen, welchen Quellen wir trauen können, wann wel- Anmeldung können Sie den Anmeldebogen am Ende dieser Broschüre nut- che Urheber- und Persönlichkeitsrechte zu bewahren sind und was dies zen. Die Kolleginnen und Kollegen des Thüringer Medienbildungszentrums alles mit Datenschutz und Privatsphäre zu tun hat. Wenn wir bedenken, der TLM werden sich anschließend mit Ihnen in Verbindung setzen. dass dieses Können und Wissen an unsere Kinder und Jugendlichen wei- tergegeben werden muss, wird klar, welche Bedeutung die Förderung von Lassen Sie mich abschließend noch ein paar Worte zur Finanzierung verlie- Medienkompetenz im Bildungsprozess einnimmt: Medienkompetenz ist Le- ren. Alle Angebote sind für Sie kostenfrei. Genau genommen haben Sie die- benskompetenz. se bereits mit ihrem Rundfunkbeitrag bezahlt. Mit diesem werden nicht nur die Programme von ARD, ZDF und Deutschlandradio finanziert, sondern auch Mit diesem Bildungskatalog ist es mir wichtig, Ihnen das Angebot der ak- Angebote zur Förderung der Medienkompetenz. Denn, mit der Medienverant- tiven Medienarbeit des Thüringer Medienbildungszentrums der TLM für wortung verhält es sich, wie mit den berühmten zwei Seiten einer Medaille. die Bereiche Kindergarten, Grundschule, weiterführende Schulen und Ju- Auf der einen Seite sind qualitative Beiträge und Sendungen zu finden, auf gendarbeit näher zu bringen. Die mit Bedacht gewählte Zusammenstellung der anderen Seite werden Erwachsene und vor allem Kinder und Jugendli- spiegelt die Erfahrungen aus 15 Jahren medienpädagogischer Projektarbeit chen befähigt, diese zu erkennen, zu nutzen und zu verstehen. der TLM wider. Unserer Arbeit liegt der Ansatz der handlungsorientierten Medienpädagogik zugrunde, der deutlich über eine technische und gestal- Jochen Fasco terische Schulung hinausgeht und die Kinder und Jugendlichen in die Lage Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt 2 3
„WER WIR SIND UND WAS WIR MACHEN“ Die zentrale Aufgabe des Thüringer Medienbildungszentrums der TLM an den beiden Standorten Erfurt und Gera ist die Medienbildung. Medienbil- dung findet insbesondere in Form von medienpädagogischer bzw. -prakti- Selbstverständnis scher Projektarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, als Schu- lung von Multiplikatoren sowie als Aus-, Fort- und Weiterbildung statt. Die Medienbildungsarbeit basiert auf medienpädagogischen Leitfäden und Medienpädagogisches Handeln im Thüringer Medienbildungszentrum der TLM Methoden und wird von fachlich qualifizierten Medienpädagogen bzw. Me- setzt stets eine positive Grundhaltung zu den verschiedenen Medien und de- dienassistenten durchgeführt. ren Nutzungsmöglichkeiten voraus. Die Teilnehmenden lernen die Potenziale der verschiedenen Medien kennen, ohne dass dabei eventuelle Risiken außer Die in dieser Broschüre zusammengestellten Angebote sind zugangsoffen Acht gelassen werden. und kostenfrei. Sie werden auf die jeweilige Zielgruppe, deren Themen- wünsche und die Rahmenbedingungen flexibel angepasst und zuverlässig sowohl vor Ort in den Einrichtungen als auch an den beiden Standorten des Thüringer Medienbildungszentrums der TLM in Erfurt und Gera realisiert. Das Thüringer Medienbildungszentrum der TLM steht zudem Interessierten Zur besseren Lesbarkeit werden in dieser Broschüre personenbezogene Be- zur Beratung und Unterstützung bei der Medienkompetenzvermittlung, der zeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, generell nur Medienproduktion und bei Qualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung. in der im Deutschen üblichen männlichen Form angeführt. 4 5
Angebote Inhalt Kindergarten 13 Grundschule 21 weiterführende Schulen 45 Sekundarstufe I und II Jugendarbeit 91 6 7
Kindergarten Überblick Bildergeschichten Fotosafari weiterführende Schulen Hörabenteuer Hörspiel Computerspiele Radiofeature Nachrichten crossmedial Radio-Magazinsendung Smartphone Audioguide Soziale Netzwerke und Datenschutz Fotografie in den Medien Aktiv gegen Cybermobbing Grundschule Märchenfilm Hörspiel Werbung Radiosendung Kurzspielfilm Wissenssendung Fotografie Jugendarbeit Musikvideo Trickfilm Internet-ABC Hörstadtrallye Schnupperkurse PiXEL-Kids Medienparcours Medienpraktikum Mediencamp Kinderradionacht KU(H)lisse weiterführende Schulen Wissenssendung Castingshow Kurzspielfilm I Kurzspielfilm II Werbung Infotainment Trickfilm Talkshow Musikvideo Stop-Motion-Soap Gedichte filmisch interpretieren Scripted Reality 8 9
ANGEBOTSÜBERBLICK NACH KLASSENSTUFEN Kindergarten Grundschule weiterführende Schulen 5 bis 7 Jahre 1./2. Klasse 3./4. Klasse 5./6. Klasse 7./8. Klasse 9.-13. Klasse/BBS Audio/ Radio Hörabenteuer Hörspiel Hörspiel Hörspiel Hörspiel Hörspiel Radiosendung Radiosendung Magazinsendung im Radio Magazinsendung im Radio Magazinsendung im Radio Audioguide Audioguide Radiofeature Video/ Bildergeschichten Wissenssendung Wissenssendung Wissenssendung Infotainment Infotainment Film/ Märchenfilm Märchenfilm Castingshow Castingshow Castingshow Fernsehen Werbung Werbung Werbung Scripted Reality Werbung Kurzspielfilm Kurzspielfilm I Kurzspielfilm II Kurzspielfilm II Musikvideo Musikvideo Musikvideo Musikvideo Trickfilm Trickfilm Trickfilm Trickfilm Talkshow Talkshow Stop-Motion-Soap Stop-Motion-Soap Gedichte filmisch interpretieren Fotografie Fotosafari Fotografie Fotografie Fotografie in den Fotografie in den Fotografie in den Medien Medien Medien Internet/ Hörstadtrallye Computerspiele Computerspiele Computerspiele Computer- Internet-ABC Smartphone Smartphone Smartphone spiele/ Aktuelle Aktiv gegen Cybermobbing Aktiv gegen Cybermobbing Aktiv gegen Cybermobbing Themen Soziale Netzwerke/Datenschutz Soziale Netzwerke/Datenschutz Nachrichten crossmedial Jugendarbeit Altersempfehlung: angebotsspezifisch Medien: angebots- Schnupperkurse Mediencamp PiXEL-Kids Kinderradionacht spezifisch Medienparcours KU(H)lisse Medienpraktikum Thüringer Kulturpass
Kindergarten Bildergeschichten 14 Hörabenteuer 16 Fotosafari 18 12 13
KINDERGARTEN „Flimmerkisten- Bildergeschichten Abenteuer“ Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: Video, Film, 5-7 Jahre TAG 1 · Was sind Medien? Fernsehen Medien als etwas Gemachtes · Kleine Medienhelden ganz groß begreifen · Ausprobieren der Technik ZEITRAUM 5 Tage Medienwelt und Realität unter- vormittags scheiden lernen Persönliche Medienerfahrungen TAG 2 · Wie kommt das Bild ins Fernsehen? ANGEBOTSNUMMER austauschen · Kamera-Spiele 001 · Bilderrätsel selbst gemacht Medien und ihre Möglichkeiten erkennen und selbst erleben TAG 3 · Kamera-Tricks · Geschichte ausdenken Das Fernsehen ist das von Kindern zwischen drei und sechs Jahren meistgenutzte Medium. Mit Hilfe ihrer Fernsehhel- TAG 4 · Filmen der Bildergeschichte den können sie aus ihrem Alltag ausbrechen, ihre Wünsche · Vertonen der Bildergeschichte und Träume ausleben oder belastende Situationen verar- beiten. Im Projekt sollen sich die Mädchen und Jungen mit ihren Helden und Lieblingssendungen auseinandersetzen. Sie erfahren dabei ganz praktisch, wie mit der Kamera auf- genommen oder getrickst werden kann und welche Schritte zur Herstellung einer filmischen Geschichte notwendig sind. TAG 5 · Schnitt der Bildergeschichte Schließlich setzen sie ihre eigene Geschichte aus gemalten · Erstellen von Cover & Plakat Bildern bzw. gespielten Filmsequenzen und eingesproche- · Anhören & Auswerten der Bildergeschichte nen Texten am Computer zu einer Bildergeschichte zusam- · Auswertung des Projektes men. 14 15
KINDERGARTEN „Klangerlebnisse“ Hörabenteuer Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: Audio, Radio 5-7 Jahre TAG 1 · Was sind Medien? Medien als etwas Gemachtes · Kleine Medienhelden ganz groß begreifen · Ausprobieren der Technik ZEITRAUM · Geräusche selber machen 5 Tage Medienwelt und Realität unter- vormittags scheiden lernen Persönliche Medienerfahrungen TAG 2 · Das Hörspiel ANGEBOTSNUMMER austauschen · Tricks mit Stimme & Technik 002 · Ideenfindung zur Geschichte Medien und ihre Möglichkeiten erkennen und selbst erleben TAG 3 · Übungen zur Wahrnehmung · Aufnahme der Hörgeschichte I Kinder wachsen mit Medien auf. Neben dem Anschauen von Bilderbüchern zählen vor allem das Hören von Geschichten und Musik zu einem festen Bestandteil ihres Alltags. TAG 4 · Aufnahme der Hörgeschichte II · Geräusche- & Musikwerkstatt Im Projekt beschäftigen sich Mädchen und Jungen mit dem Hören und der eigenen Wahrnehmung, aber auch mit ihren Lieblingsgeschichten und deren Machart. Sie erfahren, wie eine Hörgeschichte von der Idee bis zum Schnitt inhaltlich und technisch umgesetzt wird. Dafür stellen die Kinder Geräusche her, sprechen Texte ein und nehmen selbstge- TAG 5 · Einblick in den Schnitt machte Musik auf. Durch das Zusammenfügen der Elemente · Anhören & Auswerten der Hörgeschichte beim Schnitt oder das Verändern der Stimmen fangen be- · Auswertung des Projektes reits die Kleinsten an darüber nachzudenken, was an den Medien eigentlich „echt“ ist und was nicht. 16 17
KINDERGARTEN „Knipsgeschichten“ Fotosafari Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: Foto 5-7 Jahre TAG 1 · Die Welt der Fotos Medien als etwas Gemachtes · Ausprobieren der Technik begreifen · Fotowanderung ZEITRAUM · Der Weg des Fotos in den Computer 5 Tage Medienwelt und Realität unter- vormittags scheiden lernen Persönliche Medienerfahrungen TAG 2 · Fotografische Experimente ANGEBOTSNUMMER austauschen · Fotocollagen I 003 Medien und ihre Möglichkeiten erkennen und selbst erleben TAG 3 · Fotocollagen II · Rätselbilder – Bilderrätsel Kinder sehen die Welt mit Kinderaugen. Sie haben ihre ganz eigene Sicht auf Dinge und Personen. In ihrer Welt sind – für Erwachsene manchmal nur schwer nachvollziehbar – oft TAG 4 · Geschichten mit Bildern erzählen ganz andere Dinge von Bedeutung. · Ideenfindung zur Fotogeschichte · Aufnahme der Fotogeschichte Im Projekt stehen die kindliche Sicht auf den Alltag und die Welt der Kleinen im Vordergrund. Das gestalterische Poten- zial der Fotografie wird spielerisch erforscht. Die kinder- leichte Umsetzung bietet viele Möglichkeiten, Dinge ganz individuell auszudrücken und in einem gemeinsamen hand- TAG 5 · Ansehen der Fotogeschichten lungsorientierten Medienprojekt kreativ anzuwenden. · Auswertung des Projektes 18 19
Grundschule Märchenfilm 22 Werbung 24 Kurzspielfilm 26 Wissenssendung 28 Musikvideo 30 Trickfilm 32 Hörspiel 34 Radiosendung 36 Fotografie 38 Internet-ABC 40 Hörstadtrallye 42 20 21
GRUNDSCHULE „Es waren einmal… Märchenfilm märchenhafte Medien“ Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: Video, Film, 1.-4. Klasse TAG 1 · Auseinandersetzen mit der eigenen Mediennutzung Fernsehen Medienangebote nach eigenen · Das Märchen & seine Figuren Präferenzen auswählen · Arbeiten mit der Videotechnik ZEITRAUM FÄCHERBEZUG · Geschichtenerzählen mit filmischen Gestaltungsmitteln 4 Tage Deutsch, Fremdsprachen, Gemachtheit von Medien er- Heimat- und Sachkunde, kennen und eigene „subjektive“ Ethik, Kunst Theorien zu Medien und ihren Inhalten entwickeln ANGEBOTSNUMMER TAG 2 · Märchen & Filme im Wandel der Zeit 004 Medien produktiv nutzten · Märchencollage/Märchenrätsel/Märchenshow – Von der Idee zum Storyboard Bandbreite von Medien und Me- · Vorbereitung und Start der Filmaufnahmen dieninhalten bewusst erweitern TAG 3 · Dreharbeiten · Sichten des Materials · Abspann In diesem Projekt setzen sich Kinder mit Märchen aktiv aus- einander. Im Mittelpunkt stehen der fiktionale und phanta- sievolle Charakter von Märchen sowie deren Präsenz in den Medien. Die Schüler lernen die Besonderheiten von Mär- chen zu erkennen und zu hinterfragen. TAG 4 · Schnitt – Vom Rohmaterial zum Film Außerdem erfahren sie, wie ein Film von der Idee bis zum · Nachvertonung Schnitt entsteht und setzen ihr erworbenes Wissen durch · Präsentation & Auswertung des Films das Erstellen einer Märchencollage, einer Märchenshow oder · Auswertung des Projektes eines Märchenrätsels um. Sie erarbeiten sich dabei techni- sche Fertigkeiten, beschäftigen sich mit dem Entwickeln einer Handlung, deren Umsetzung in einer Geschichte und lernen schauspielerische Ausdrucksformen kennen. 22 23
GRUNDSCHULE „Heute im Angebot: Werbung Werbung“ Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: Video, Film, 1.-4. Klasse TAG 1 · Auseinandersetzung mit Medien & Werbung Fernsehen Medienangebote nach eigenen · Kennenlernen der Videotechnik Präferenzen auswählen · Analyse eines Werbespots ZEITRAUM FÄCHERBEZUG · Übungen mit der Kamera 4 Tage Deutsch, Heimat- und Gemachtheit von Medien er- Sachkunde, Kunst, kennen und eigene „subjektive“ Fremdsprachen Theorien zu Medien und ihren Inhalten entwickeln ANGEBOTSNUMMER TAG 2 · Exkurs filmische Gestaltungselemente 005 Medien produktiv nutzten · Produkte erfinden · Sequenz-Puzzle Bandbreite von Medien und Me- · Storyboard & Planung der Filmaufnahmen dieninhalten bewusst erweitern TAG 3 · Filmaufnahmen · Die Stimme in der Werbung Werbung ist allgegenwärtig! Bereits die Kleinsten putzen · Sichten des Materials ihre Zähne mit Hilfe ihrer liebsten Medienfiguren, tragen Werbebotschaften per T-Shirt in die Kita oder die Schule, beeinflussen die Kaufentscheidung ihrer Eltern im Super- markt und werden tagtäglich mit Werbung in den Medien konfrontiert. TAG 4 · Schnitt & Nachvertonung Durch das Projekt sollen die Kinder befähigt werden, Wer- · Trickmöglichkeiten im Abspann bung zu erkennen, ihre Wirkungen und Einflüsse zu benen- · Präsentation & Auswertung des Werbespots nen und diese kritisch zu hinterfragen. Dabei sollen die · Auswertung des Projektes Schüler ihr Konsumverhalten einbeziehen. Durch die Gestal- tung eines eigenen Werbespots können sie das Wissen über Werbung handlungsorientiert anwenden und medial kreativ werden. 24 25
GRUNDSCHULE „Klappe und Action!“ Kurzspielfilm Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: TAG 1 · Auseinandersetzung mit Filmgenres Video, Film, 3.-4. Klasse · Entwicklung einer eigenen Geschichte Fernsehen Medienangebote nach eigenen · Ausarbeitung des Drehplans Präferenzen auswählen ZEITRAUM FÄCHERBEZUG 4-5 Tage Deutsch, Fremdsprachen, Gemachtheit von Medien er- Heimat- und Sachkunde, kennen und eigene „subjektive“ Ethik, Religion, Sport Theorien zu Medien und ihren TAG 2 · Einführung in die Kamera- & Tontechnik Inhalten entwickeln · Kennlernen von audio-visuellen Gestaltungsmitteln ANGEBOTSNUMMER · Beginn der Dreharbeiten 006 Medien produktiv nutzten Bandbreite von Medien und Me- dieninhalten bewusst erweitern TAG 3 · Fortsetzung der Dreharbeiten · Sichtung des Rohmaterials Die Kinder produzieren ihren eigenen Kurzfilm. Sie lernen die einzelnen Schritte von der ersten Idee bis zum fertigen Film kennen. Ein Drehplan hilft ihnen dabei, die eigenen Ge- TAG 4 · Auswertung des Rohmaterials danken in Form zu bringen. Auf Grundlage der Geschichte · Nachvertonung & Schnitt werden Planungen für Drehteams, Schauspielrollen, Dreh- orte und Requisiten angefertigt. Während der Dreharbeiten übernehmen die Kinder weit- gehend die Funktionen wie in einem richtigen Produktions- team: Sie führen die Kamera, arbeiten mit Mikrofon und TAG 5 · Fertigstellung des Kurzfilms Kopfhörer, führen Regie und schneiden das Material zu · Auswertung des Projektes einem Rohschnitt. Die Schüler erlernen technische Kompe- tenzen im Umgang mit Aufnahmegeräten, beschäftigen sich mit der Erstellung von Filmtexten und erfahren schaupieleri- sche Ausdrucksformen. 26 27
GRUNDSCHULE „Fernsehen macht Ahhh“ Wissenssendung Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: Video, Film, 3.-4. Klasse TAG 1 · Macht Fernsehen schlau? Fernsehen Medienangebote nach eigenen · Beispiele für Wissenssendungen für Kinder Präferenzen auswählen · Das nötige Handwerkszeug: Einführung in die Technik ZEITRAUM FÄCHERBEZUG · Unsere eigene Sendung: Ideen & Themen 4 Tage Deutsch, fächer- Gemachtheit von Medien er- übergreifend kennen und eigene „subjektive“ Theorien zu Medien und ihren Inhalten entwickeln ANGEBOTSNUMMER TAG 2 · Journalisten-Lexikon: 007 Medien produktiv nutzten Was sind Bericht, Reportage, Interview & Co? · Von der Idee zum Beitrag: Bandbreite von Medien und Me- Das Suchen & Sammeln von Informationen dieninhalten bewusst erweitern · Produktion der Beiträge · Produktion einer eigenen Wissenssendung TAG 3 · Das verbindende Element: die Moderation · Postproduktion (Schnitt) Viele Kinder sehen mit Begeisterung Informations- und Wis- senssendungen. Zum einen eröffnen diese ihnen fremde und faszinierende Welten, zum anderen greifen sie spannende Fragen aus ihrem Alltag auf. Die Schüler lernen grundle- gende Genrekenntnisse und verschiedene Sendeformate kennen. Als Redakteure, Kameraleute, Moderatoren und TAG 4 · Fortsetzung der Postproduktion Reporter gestalten sie zusammen eine eigene Sendung. Von · Präsentation & Auswertung der Themenwahl über die Recherche bis hin zur Produktion und Postproduktion übernehmen die Kinder alle anstehen- den Aufgaben selbst. Dabei eignen sie sich technische und gestalterische Fertigkeiten an, erhalten Einblicke in journa- listische Arbeitsweisen und in die Produktionsbedingungen von Fernsehmedien. 28 29
GRUNDSCHULE „Bilder im Takt” Musikvideo Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: Video, Film, 3.-4. Klasse TAG 1 · Als man Bilder „hören“ konnte: Einführung in Fernsehen Medienangebote nach eigenen das Genre Präferenzen auswählen · Wirkung von Musik ZEITRAUM FÄCHERBEZUG · Einführung in die Videotechnik 4 Tage Musik, Deutsch, Gemachtheit von Medien er- Fremdsprachen kennen und eigene „subjektive“ Theorien zu Medien und ihren Inhalten entwickeln ANGEBOTSNUMMER TAG 2 · Musikauswahl 008 Medien produktiv nutzten · Rollenverteilung & Storyboard · Probeaufnahmen Bandbreite von Medien und Me- dieninhalten bewusst erweitern TAG 3 · Produktion des Musikvideos · Sichten & Schnitt 1981 wurde das erste Musikvideo auf MTV ausgestrahlt. Seitdem sind Musikclips ein fester Bestandteil von Jugend- kulturen. Viele Musiktrends wurden durch die Ausstrahlung im Fernsehen gesetzt und salonfähig gemacht. In diesem Projekt wird mit filmischen Elementen Musik me- dial visuell erlebbar. So können die Schüler zu bekannten TAG 4 · Produktionsfinish Songs oder zu einfachen Singspielen eigene Musikvideos · Schnitt & Montage erstellen. Zudem besteht die Möglichkeit, selbst komponier- · Präsentation & Auswertung te Songs einzuspielen und die passenden Bildsequenzen für die Vertonung der Story mit der Kamera aufzunehmen. Ob Medley oder Collage, der Kreativität sind keine Grenzen ge- setzt: Vieles ist möglich! 30 31
GRUNDSCHULE „Der Trick mit dem... Trickfilm Trick“ Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: TAG 1 · Menschliche Wahrnehmung & Tricks im Trickfilm Video, Film, 3.-4. Klasse · Gestaltungstechniken des Trickfilms Fernsehen Medienangebote nach eigenen Präferenzen auswählen ZEITRAUM FÄCHERBEZUG 5 Tage Deutsch, Mathematik, Gemachtheit von Medien er- Fremdsprachen, Heimat- kennen und eigene „subjektive“ und Sachkunde, Ethik, Theorien zu Medien und ihren TAG 2 · Dramaturgische Merkmale des Trickfilms Religion und Kunst Inhalten entwickeln · Das Storyboard als zentrales Werkzeug ANGEBOTSNUMMER 009 Medien produktiv nutzten Bandbreite von Medien und Me- dieninhalten bewusst erweitern TAG 3 · Entwicklung eigener Geschichten · Ausarbeitung der eigenen Idee zum Storyboard Animieren bedeutet „zum Leben erwecken, eine Seele einhau- chen“ und dies ist das zentrale Ziel beim Trickfilm. TAG 4 · Vorbereitung des Materials Kinder wie Erwachsene sind fasziniert, wenn sich leblose Ge- · Dreharbeiten genstände wie von Geisterhand in Bewegung setzen und ein Charakter plötzlich sichtbar wird. Die Schüler lernen, mit wel- cher Technik und welchem Handwerk dieses geschieht. Zudem ergründen sie die Logik und Machart von Trickfilmen, indem sie einen eigenen Animationsfilm erstellen. Die Produk- tion des Trickfilms erfordert Disziplin und Kooperationsvermö- TAG 5 · Dreharbeiten & Vertonung gen von den Machern. Wenn die Arbeit mit den Materialien · Präsentation & Auswertung sorgfältig erfolgt, dann ist der Trick äußerst verblüffend. 32 33
GRUNDSCHULE KINDERGARTEN „Kino für die Ohren“ Hörspiel Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: Audio, Radio 1.-4. Klasse TAG 1 · Aufnahme läuft: Einführung in die Technik Medienangebote nach eigenen · Gemeinsames Hören: Kino für die Ohren Präferenzen auswählen · Unser eigenes Hörspiel: Ideensammlung ZEITRAUM FÄCHERBEZUG 4 Tage Deutsch, Musik, Gemachtheit von Medien er- fächerübergreifend kennen und eigene „subjektive“ Theorien zu Medien und ihren Inhalten entwickeln ANGEBOTSNUMMER TAG 2 · Von der Idee zur Geschichte 010 Medien produktiv nutzten · Geräuschewerkstatt Bandbreite von Medien und Me- dieninhalten bewusst erweitern TAG 3 · Unser Hörspiel im Radio: Die Technik dahinter · Hörspielproduktion Den Alltag mit den Ohren zu entdecken steht im Vordergrund · Postproduktion (Schnitt) dieses Hörspielprojektes. Die Kinder begeben sich dazu auf eine Entdeckungsreise in die vielfältige Welt des Hörens und Zuhörens. Sie probieren sich im Erzählen und gestalten ihre eigenen Hörgeschich- ten. Dabei erfahren sie, was eine gute Geschichte ausmacht und welche Zutaten benötigt werden, um daraus ein fes- TAG 4 · Fortsetzung der Postproduktion (Schnitt) selndes Hörspiel zu produzieren. · Präsentation & Auswertung Gleichzeitig eignen sich die Kinder technische Fertigkeiten an, lernen kreative Ausdrucksmöglichkeiten kennen und er- halten Einblicke in die Funktionsweisen und den Produkti- onsprozess von Audiomedien. 34 35
GRUNDSCHULE KINDERGARTEN „Wir sind im Radio!“ Radiosendung Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: Audio, Radio 1.-4. Klasse TAG 1 · Hören & Zuhören Medienangebote nach eigenen · Faszination Radio Präferenzen auswählen · Einführung in die Audiotechnik ZEITRAUM FÄCHERBEZUG · Wirkung von Geräuschen & Musik 4 Tage Deutsch, Musik, Heimat- Gemachtheit von Medien er- und Sachkunde kennen und eigene „subjektive“ Theorien zu Medien und ihren Inhalten entwickeln ANGEBOTSNUMMER TAG 2 · Minihörspiele & Umfragen 011 Medien produktiv nutzten · Interviewübungen · Ideenfindung Bandbreite von Medien und Me- dieninhalten bewusst erweitern TAG 3 · Führen von Interviews · O-Töne sammeln · Einsprechen · Unsere Radiosendung entsteht Wenn kleine Hexen auf coole Musiker treffen, sitzen Kinder gespannt vorm Radio und hören begeistert zu. Doch wie sieht es in einem Radiostudio aus? Was braucht man alles, um Radio machen zu können? Mit Mikro, Maus und Mischpult sowie dem Inhalt einer großen Geräusche- TAG 4 · Produktionsfinish kiste stehen den Kindern alle Möglichkeiten offen, die Ele- · Schnitt & Montage mente einer Radiosendung selbst zu entdecken. Die Palette · Präsentation & Auswertung reicht dabei vom Minihörspiel über Umfragen und Inter- views bis hin zum kleinen eigenen Beitrag. Wenn aus einer Kinderstimme plötzlich Mickey Mouse oder Spinat dank Techniktricks zum Lieblingsessen wird, hören die Kinder plötzlich die Welt mit ganz „anderen“ Ohren. 36 37
GRUNDSCHULE KINDERGARTEN „Die Welt einfangen“ Fotografie Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: Foto 1.-4. Klasse TAG 1 · Fotografie gestern & heute Medienangebote nach eigenen · Einführung in die Fototechnik Präferenzen auswählen · Foto-Spaziergang ZEITRAUM FÄCHERBEZUG · Portraits & Fotocollage 4 Tage Kunst, Deutsch, Gemachtheit von Medien er- Heimat- und Sachkunde, kennen und eigene „subjektive“ Werken, Schulgarten Theorien zu Medien und ihren Inhalten entwickeln ANGEBOTSNUMMER TAG 2 · Fertigstellen der Fotocollage 012 Medien produktiv nutzten · Bildgestaltung · Mit Fotos Geschichten erzählen Bandbreite von Medien und Me- · Ideenfindung dieninhalten bewusst erweitern TAG 3 · Rätselbilder & Bilderrätsel In diesem Projekt fangen die Grundschüler ihre Umwelt, ihr · Umsetzung Fotogeschichten/ Comics/ Leben und ihre Gedanken aus ihrer ganz persönlichen Sicht Fotoausstellung etc. und Perspektive fotografisch ein. Sie erzählen mit Hilfe von Bildern fantasievolle Geschichten in Form von Fotocollagen oder Fotogeschichten. Hier verbinden sich die Handhabung der Technik, das kre- ative Erzählen sowie das Spielen einer Geschichte mitein- ander, ohne dass dabei Texte verfasst werden müssen. Das TAG 4 · Weiterarbeit an Fotogeschichten/ Comics/ Augenmerk liegt dabei auf der ästhetischen Gestaltung und Fotoausstellung etc. der erzählerischen Kraft der Bilder. Von der Idee bis zur Zu- · Materialsichtung & Zusammenstellung sammenstellung der Geschichte am Computer arbeiten die · Präsentation & Auswertung Kinder unter Anleitung selbständig. Das Thema Bildgestal- tung wird auf spielerische Art und Weise mit eingebracht. In diesem Fotoprojekt können auch unterrichtsrelevante The- men kreativ bearbeitet werden. 38 39
GRUNDSCHULE WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Internet-ABC-Schule“ Mit Spaß und Sicherheit ins Netz! Internet-ABC Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: Internet 3.-4. Klasse Erfahrungen und Kenntnisse im ZEITRAUM FÄCHERBEZUG Umgang mit Medien erweitern TAG 1 · Was ist das Internet & wie funktioniert es? 5 Tage fächerübergreifend · Was kann man im Internet alles machen? Umgang mit dem Internt bewusst · Wie erleichtert das Internet den Alltag der Menschen? wahrnehmen und reflektieren Bei erfolgreicher Durchführung ANGEBOTSNUMMER erhält die Grundschule das 013 Siegel „Internet-ABC-Schule TAG 2 · Wie ist eine Computertastatur aufgebaut? Thüringen“ · Wie sieht eine Adresse im Internet aus? · Wie funktioniert eine Internetverbindung? Weitere Informationen unter: www.tlm.de/medienkompetenz/ internet_abc_schule TAG 3 · Was ist eine Suchmaschine & wie funktioniert sie? Ziel des modularen Projektes „Internet-ABC-Schule Thü- · Was bedeutet Recherche im Internet? ringen“ ist es, Grundschülern die Möglichkeit zu geben, · Auf was muss man beim Suchen im Internet achtgeben? Basiskompetenzen zum sicheren und verantwortungsvol- len Umgang mit dem Internet zu erlernen. Dies beinhaltet anwendungsorientiertes Wissen zum Thema Recherchieren mit dem Internet, Datenschutz und Werbung sowie sicheres Surfen, Chatten und Kommunizieren in sozialen Netzwerken. TAG 4 · Welche Probleme & Gefahren gibt es im Internet? Lehrern bietet das Projekt fachgerecht aufbereitete Mate- · Wie können diese umgangen werden? rialien und konkrete Hilfestellungen für den Einsatz im Un- · Wie können Kinder selbst im Netz aktiv sein? terricht. Zudem werden Eltern bei der verantwortungsvollen Medienerziehung unterstützt. Das Projekt „Internet-ABC-Schule Thüringen“ ist eine Initi- ative der TLM mit Unterstützung des Thüringer Instituts für TAG 5 · Elternabend Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm) · Lehrerfortbildung (Thillm-Nr. vorhanden) und wird nach erfolgreichem Abschluss mit einem Siegel prämiert. 40 41
GRUNDSCHULE WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Entdecke deine Stadt“ Hörstadtrallye Bildungsaufgaben aus dem MEDIUM ZIELGRUPPE Thüringer Bildungsplan: Audio, Internet, 3.-4. Klasse Smartphone, Erfahrungen und Kenntnisse im Tablet Umgang mit Medien erweitern ZEITRAUM FÄCHERBEZUG Umgang mit mobilen Medien 3-4 Stunden fächerübergreifend bewusst wahrnehmen, anwenden und reflektieren ANGEBOTSNUMMER 014 Die Hörstadtrallye nimmt Kinder mit auf eine Entdeckungs- tour durch Erfurt. Sie weckt Neugier, öffnet Augen und Oh- ren für die kleinen und alltäglichen Dinge. Ausgerüstet mit Smartphone oder Tablet machen sich die Kinder auf den Weg und lösen gemeinsam Aufgaben, bei denen Kreativität, Eigeninitiative, Logik und Teamgeist gefordert sind. Neben- bei lernen sie spielerisch die Technik und deren Handha- bung kennen. Sie können verschiedene kreative und prakti- sche Einsatzmöglichkeiten des Smartphones ausprobieren. Die Hörstadtrallye können Kinder mit erwachsener Be- gleitung einfach durchlaufen. Sie benötigen dazu die für Smartphones und Tablets kosten- und werbefreie App „Ac- tionbound“. Nach der Installation der App muss der Bound „Hörstadtrallye“ ausgewählt werden und los geht‘s! 42 43
weiterführende Schulen Wissenssendung 46 Kurzspielfilm I 48 Werbung 50 Trickfilm 52 Musikvideo 54 Castingshow 56 Kurzspielfilm II 58 Infotainment 60 Talkshow 62 Stop-Motion-Soap 64 Gedichte filmisch 66 interpretieren Scripted Reality 68 Hörspiel 70 Radiofeature 72 Radio-Magazinsendung 74 Audioguide 76 Fotografie in den Medien 78 Computerspiele 80 Nachrichten crossmedial 82 Smartphone 84 Soziale Netzwerke und 86 Datenschutz Aktiv gegen Cybermobbing 88 44 45
WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Alles was man Wissenssendung wissen muss?“ Lernbereiche aus dem Thüringer MEDIUM ZIELGRUPPE Kursplan Medienkunde: Video, Film, 5.-7. Klasse TAG 1 · Macht Fernsehen schlau? Fernsehen Kommunikation und Kooperation · Wissens- & Informationsangebote im Fernsehen FÄCHERBEZUG · Aufnahme läuft! Einführung in die Technik ZEITRAUM Deutsch, Medienproduktion, informatori- · Unsere eigene Sendung: Ideen & Themen 4 Tage Sozialkunde, sche Modellierung und Interpre- fächerübergreifend tation Analyse, Begründung und · Journalistisches Handwerkszeug: Bericht, ANGEBOTSNUMMER Bewertung TAG 2 Reportage, Interview, Umfrage & Co 015 · Von der Idee zum Beitrag: Recherche & Präsentation Informationsauswahl · Beginn der Beitragsproduktion TAG 3 · Fortsetzung der Produktion der Beiträge · Das verbindende Element: Die Moderation In diesem Projekt dreht sich alles um das Informationsmedi- · Postproduktion (Schnitt): Das Gesamtprodukt entsteht um Fernsehen. Die große Vielfalt an Formaten, die sich mit unterschiedlichen Intensionen an verschiedene Zielgrup- pen wenden, machen es schwer, den Überblick zu behalten. Was muss man alles wissen? Was interessiert mich persön- lich und worauf kann ich verzichten? Die Schüler diskutieren ihre Erfahrungen und persönliche Vorlieben. Sie erarbeiten TAG 4 · Produktion & Postproduktion sich grundlegende Genrekenntnisse und lernen verschie- · Präsentation & Auswertung dene Sendeformate kennen. Als Redakteure, Kameraleute, Moderatoren und Reporter gestalten sie gemeinsam eine eigene Informationssendung. Von der Themenwahl über die Recherche bis hin zur Produktion und Postproduktion über- nehmen die Schüler alle erforderlichen Aufgaben selbst. Dabei erlernen sie technische und gestalterische Fertigkei- ten, erhalten Einblicke in journalistische Arbeitsweisen so- wie in die Produktionsabläufe des Fernsehmachens. 46 47
WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Achtung Kurzspielfilm I Dreharbeiten!“ Lernbereiche aus dem Thüringer MEDIUM ZIELGRUPPE Kursplan Medienkunde: TAG 1 · Das Spielfilm-Genre Video, Film, 5.-6. Klasse · Entwicklung einer eigenen Geschichte Fernsehen Kommunikation und Kooperation · Erstellung der Storyline FÄCHERBEZUG · Ausarbeitung des Drehplans ZEITRAUM Deutsch, Fremdsprachen, Medienproduktion, informatische 4-5 Tage Ethik, Sozialkunde Modellierung und Interpretation Analyse, Begründung und TAG 2 · Einführung in die Kamera- & Tontechnik Bewertung · Audiovisuelle Gestaltungsmittel ANGEBOTSNUMMER · Beginn der Dreharbeiten 016 TAG 3 · Fortsetzung der Dreharbeiten · Auswertung des Rohmaterials · Reflexion des Drehprozesses Die Schüler lernen die Entwicklung und Produktion eines kompakten Spielfilms kennen. Sie durchlaufen jeden einzel- TAG 4 · Fortsetzung der Dreharbeiten nen Schritt - von der ersten Idee bis hin zum fertigen Film. · Auswertung des Rohmaterials Eine Storyline dient dabei als Hilfsinstrument, die eigenen · Reflexion des Drehprozesses Ideen in eine runde Geschichte umzuwandeln. Auf dieser Grundlage werden Planungen für das Drehteam, die Schau- spielrollen, die Drehorte vorgenommen sowie die Requisi- ten angefertigt. Während der Dreharbeiten übernehmen die Kinder die Funktionen eines Filmproduktionsteams: Sie TAG 5 · Sichtung des Rohmaterials führen die Kamera, nehmen den Ton auf, übernehmen die · Erstellung einer Rohschnittfassung Regie und schneiden die Aufnahmen zu einem Rohschnitt. · Reflexion des Projektes Die Schüler bestimmen sowohl den Inhalt als auch die Ge- staltung des Films. Sie erlernen technische Kompetenzen, beschäftigen sich mit der Erstellung von Filmtexten und er- fahren sich selbst in schaupielerischen Ausdrucksformen. 48 49
WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Quadratisch, Werbung praktisch, ...?“ Lernbereiche aus dem Thüringer MEDIUM ZIELGRUPPE Kursplan Medienkunde: Video, Film, 5.-7. Klasse TAG 1 · Die Welt der Werbung Fernsehen Kommunikation und Kooperation · Handhabung der Videotechnik FÄCHERBEZUG · Analyse von Werbespots ZEITRAUM Sozialkunde, Deutsch, Medienproduktion, informatische · Kameraübungen 4 Tage Kunst, Fremdsprachen, Modellierung und Interpretation Ethik, Darstellen und Gestalten Analyse, Begründung und Bewertung ANGEBOTSNUMMER TAG 2 · Produkte & Werbeslogans erfinden 017 Mediengesellschaft · Filmische Gestaltungselemente · Der Weg zum Storyboard · Planung und Vorbereitung der Dreharbeiten TAG 3 · Die Tonspur: Off-Stimme, Geräusche und Musik · Dreharbeiten Werbung umgibt uns zu jeder Zeit! Werbung weckt Be- · Sichten des Rohmaterials gehrlichkeiten! Wirtschaftlich gesehen sind Kinder und Jugendliche eine attraktive Zielgruppe. Im Projekt setzen sich die Schüler aktiv mit Werbung aus- einander. Sie lernen Hintergründe kennen, Wirkungen und Einflüsse von Werbung zu benennen und Werbung TAG 4 · Schnitt & Nachvertonung kritisch zu hinterfragen. Dabei reflektieren die Schüler · Abspann & Trickmöglichkeiten auch ihr Konsumverhalten. Durch die Produktion eigener · Präsentation & Auswertung der Werbeclips Werbeclips wenden sie das Wissen über Werbung hand- · Reflexion des Projekts lungsorientiert an und werden medial kreativ. 50 51
WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Faszination Trick“ Trickfilm Lernbereiche aus dem Thüringer MEDIUM ZIELGRUPPE Kursplan Medienkunde: TAG 1 · Menschliche Wahrnehmung & Trickfilm Video, Film, 6.-13. Klasse, BBS · Gestaltungstechniken des Trickfilms Fernsehen Kommunikation und Kooperation FÄCHERBEZUG ZEITRAUM Kunst, Informatik, Medienproduktion, informatische 5 Tage Deutsch, Fremdsprachen Modellierung und Interpretation Analyse, Begründung und Be- TAG 2 · Dramaturgische Merkmale des Trickfilms wertung · Das zentrale Werkzeug: Das Storyboard ANGEBOTSNUMMER 018 TAG 3 · Entwicklung einer eigenen Geschichte in Klein- gruppen · Ausarbeitung der Idee zu einem Storyboard Animieren bedeutet „zum Leben erwecken, eine Seele einhauchen“ und ist die zentrale Tätigkeit beim Trickfilm. TAG 4 · Vorbereitung des Filmmaterials · Beginn der Dreharbeiten Kinder wie Erwachsene sind fasziniert, wenn sich leblose Gegenstände wie von Geisterhand in Bewegung setzen und ein Charakter sichtbar wird. In dem Projekt lernen die Schü- ler mit welcher Technik und welchen handwerklichen Mit- teln dies geschieht. · Fortsetzung der Dreharbeiten TAG 5 · Vertonung Trickfilme folgen einer eigenen Logik und Machart, die die · Präsentation & Auswertung Schüler in der Herstellung eines eigenen Animationsfilms · Reflexion des Gesamtprojekts ergründen. Gleichzeitig stellt die Produktion eines Trickfilms hohe Anforderungen an Disziplin und Kooperationsvermö- gen der Schüler. Der Trick ist faszinierend, bedarf jedoch einer sorgfältigen Arbeit mit den Materialien. 52 53
WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Video killed the Musikvideo Radio Star” Lernbereiche aus dem Thüringer MEDIUM ZIELGRUPPE Kursplan Medienkunde: Film,Video, 5.-13. Klasse, BBS TAG 1 · Als man Bilder „hören“ konnte Audio Medienproduktion, informatische · Einführung in die Filmtechnik Modellierung und Interpretation · Wirkung von Musik ZEITRAUM FÄCHERBEZUG 4 Tage Deutsch, Sozialkunde, Analyse, Begründung und Musik, Ethik, Heimat- Bewertung und Sachkunde, fächerübergreifend ANGEBOTSNUMMER TAG 2 · Musikauswahl & -aufnahme 019 · Rollenverteilung & Storyboard · Probeaufnahmen TAG 3 · „Yeah, das ist der Rhythmus!“ · Produktion des Musikclips 1981 wurde das erste Musikvideo auf MTV ausgestrahlt, · Sichten & Schnitt seitdem sind Musikclips fester Bestandteil aller Jugendkul- turen. Viele Musiktrends wurden durch die Präsentation auf Musiksendern veröffentlicht und salonfähig gemacht. Das Mittel, mit filmischen Elementen die Musik auch medial visuell erlebbar zu machen, ist die Basis für diese Projekt- TAG 4 · Produktionsfinish woche. Die Umsetzung von Musikvideos ist besonders cool, · Schnitt & Montage weil kein neuer Text entwickelt werden muss. Für die Schü- · Präsentation & Auswertung ler besteht aber auch die Möglichkeit, eigens von ihnen komponierte Songs einzuspielen und dann die passenden Bilder für die vertonte Story mit der Kamera aufzunehmen. Ob Song-Medley oder Song-Collage – vieles ist möglich. 54 55
WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Deutschland sucht Castingshow die Superpflaume“ Lernbereiche aus dem Thüringer MEDIUM ZIELGRUPPE Kursplan Medienkunde: Video, Film, 6.-13. Klasse, BBS TAG 1 · Was sind Castingshows? Fernsehen Kommunikation und Kooperation · Ich kann was, das du nicht kannst FÄCHERBEZUG · Was gehört zum Jugendmedienschutz? ZEITRAUM Deutsch, Ethik Medienproduktion, informatori- 4-5 Tage Sozialkunde, sche Modellierung und Interpre- fächerübergreifend tation Präsentation ANGEBOTSNUMMER TAG 2 · Projekt-Casting 020 Analyse, Begründung und · Setbau Bewertung · Probeaufnahmen Mediengesellschaft TAG 3 · Produktion der Show „Wer singt am besten?“, „Wer kann den coolsten Trick?“, · Sichten & Schnitt „Wer stöckelt geschickt über den Laufsteg?“, „Wer über- zeugt die Jury von seinem Talent?“ Castingshows findet man mittlerweile zur besten Sendezeit auf vielen TV-Kanälen. Dabei ist es egal, ob verschrobene Darbietungen der Kandidaten oder derbe Sprüche der Jury für Gesprächsstoff, Diskussionen und Skandale sorgen. In diesem Projekt soll das TV-Format der Castingshow genau- TAG 4 · Produktionsfinish er unter die Lupe genommen und durchleuchtet werden. · Schnitt & Montage Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Werden die · Präsentation & Auswertung Sieger dieser Talentshows am Ende wirklich große Stars? Wurde bereits im Vorfeld einiges abgesprochen? Wer sucht eigentlich die Jurymitglieder aus? Müssen das richtige Ex- perten sein und gehören Beleidigungen unbedingt dazu? Die Schüler erfahren, wie es sich anfühlt Kandidat, Juror oder Zuschauer zu sein, indem sie ihre eigene Castingshow pro- duzieren. 56 57
WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Spielfilm selbst Kurzspielfilm II gemacht“ Lernbereiche aus dem Thüringer MEDIUM ZIELGRUPPE Kursplan Medienkunde: TAG 1 · Der Spielfilm & seine Genres Video, Film 7.-13. Klasse, BBS · Analyse visueller Gestaltungsmittel Fernsehen Kommunikation und Kooperation · Regisseure & Filmsprache FÄCHERBEZUG ZEITRAUM Deutsch, Fremdsprachen, Medienproduktion, 4-5 Tage fächerübergreifend informatorische Modellierung und Interpretation TAG 2 · Analyse auditiver Gestaltungsmittel Analyse, Begründung und · Entwicklung einer eigenen Filmidee ANGEBOTSNUMMER Bewertung · Anfertigung einer Storyline 021 TAG 3 · Rechtliches Umfeld von Filmproduktionen · Dreharbeiten · Auswertung des Rohmaterials · Reflexion des Drehprozesses Im Mittelpunkt dieses Projektes stehen die Analyse von fil- mischen Gestaltungsmitteln und deren Anwendung. Die Schüler erlernen anhand von Filmbeispielen syste- TAG 4 · Dreharbeiten matisch die Funktionen und Merkmale von audiovisuellen · Auswertung des Rohmaterials Gestaltungselementen. Im visuellen Bereich stehen Einstel- · Reflexion des Drehprozesses lungsgrößen, Perspektiven und Kamerabewegungen im Fokus. Auf der auditiven Ebene sind es Geräusche, Sprache und Musik, welche analysiert werden. Die erarbeiteten Kennt- nisse werden in Übungen und in der Produktion eines kur- zen Spielfilms praktisch angewandt. Die Schüler lernen TAG 5 · Sichtung Rohmaterial die Produktionsprozesse zur Erstellung eines Spielfilmes · Erstellung einer Rohschnitt-Fassung nach eigener Idee kennen. Sie übernehmen dabei die not- · Reflexion des Projektes wendigen Funktionsbereiche Kamera, Ton, Schauspiel und Schnitt. Neben den fachlichen Kompetenzen werden in den Aushandlungsprozessen der Gruppe besonders sozialkom- munikative Fähigkeiten gefördert. 58 59
WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Einblicke in fremde Infotainment Welten“ Lernbereiche aus dem Thüringer MEDIUM ZIELGRUPPE Kursplan Medienkunde: TAG 1 · Journalistische Darstellungsformen Video, Film, 7.-13. Klasse, BBS · Was ist schon wirklich? – Die Frage nach der Fernsehen Analyse, Begründung und Wahrheit FÄCHERBEZUG Bewertung ZEITRAUM Deutsch, Fremdsprachen, 4-5 Tage fächerübergreifend Medienproduktion, informatori- sche Modellierung und Interpretation TAG 2 · Das Interview – Recherchemittel oder eigenes Format? ANGEBOTSNUMMER Präsentation · Das Magazin – ein universales Fernsehformat 022 Mediengesellschaft TAG 3 · Aufbau & Planung eines Magazins · Recherche & Drehbuch für Magazinbeiträge · Erarbeitung der Moderation In diesem Projekt produzieren Schüler ein eigenes Fernsehmagazin. Das Magazin soll, thematisch breit gefächert, Zuschauer über Inte- TAG 4 · Dreharbeiten & Schnitt der Magazinbeiträge ressantes und Erstaunliches informieren. Bei der Produktion lernen · Studioaufzeichnung der Moderation die Schüler sowohl Methoden der Informtionsrecherche als auch Darstellungsformen von Inhalten kennen. Interviews, Berichte, Mo- derationen sind grundlegende Bausteine für die Gestaltung eines Fernsehmagazins. Anhand von eigenen Aufnahmen und Präsentati- onen wird das Thema der Vermittlung von Wirklichkeit durch Medien bearbeitet. TAG 5 · Montage der Beiträge & Moderation Die Schüler begeben sich über die Vermittlung von technisch-gestal- · Präsentation & Auswertung terischen Fertigkeiten hinaus in die immer währende Diskussion, ob · Reflexion des Gesamtprojektes Medien die Realität abbilden können und welche Verantwortung Me- dien bei der Entstehung von Vorstellungen über diese Welt haben. 60 61
WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Talk, Talk, Talk“ Talkshow Lernbereiche aus dem Thüringer MEDIUM ZIELGRUPPE Kursplan Medienkunde: TAG 1 · Was ist eine Talkshow? Video, Film, 8.-13. Klasse, BBS · Analyse des Fernsehformates Talkshow Fernsehen Medienproduktion, · Inhalte & Gestaltungsmerkmale von Talkshows FÄCHERBEZUG informatorische Modellierung und ZEITRAUM Kunst, Informatik, Interpretation 4-5 Tage Deutsch, Fremdsprachen, Sozialkunde, Ethik Kommunikation und Kooperation TAG 2 · Ideenentwicklung Präsentation · Ausarbeitung von Thema & Ablauf einer eigenen ANGEBOTSNUMMER Talkshow 023 Mediengesellschaft · Studiogestaltung TAG 3 · Drehen einer Folge · Schnitt & Präsentation · Abstimmung · Drehbuch entwickeln In diesem Projekt dreht sich alles um das beliebte Fernseh- format der Talkshow. Ausgehend von einer Analyse beste- TAG 4 · Dreharbeiten hender Talkshows nach Aufbau, Themen und Dramaturgie · Auswertung des Rohmaterials erarbeiten die Schüler ein Konzept für eine eigene Talkshow. · Reflexion des Drehprozesses Sie klären dabei die Auswahl des Themas, der Gäste und der Studiodekoration sowie die Frage, wie in der Talkshow die Spannung erhalten bleibt. Die Schüler erfahren im Zuge des Projektes, welche journalistische aber auch wirtschaft- liche Bedeutung Talkshows im Angebot der Fernsehsender TAG 5 · Sichtung des Rohmaterials haben. Die Schüler lernen die Arbeit in einem Fernsehstu- · Erstellung einer Rohschnittfassung dio mit Kamera, Ton und Licht kennen und können sich als · Reflexion des Projektes Produzent, Studiogast oder Moderator ausprobieren. In den Arbeitsprozessen werden die sozial-kommunikativen Fähig- keiten besonders gefördert. 62 63
WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Die Welt der Stop-Motion-Soap Seifenoper“ Lernbereiche aus dem Thüringer MEDIUM ZIELGRUPPE Kursplan Medienkunde: TAG 1 · Die Welt der Seifenblasen – Was ist eine Video, Film, 8.-13. Klasse, BBS Seifenoper? Fernsehen Medienproduktion, · Entwicklung eines eigenen Handlungssets FÄCHERBEZUG informatorische Modellierung und · Produktion Trailer ZEITRAUM Kunst, Informatik, Interpretation 5 Tage Deutsch, Fremdsprachen Kommunikation und Kooperation TAG 2 · Dreharbeiten einer Folge · Schnitt & Präsentation ANGEBOTSNUMMER · Abstimmung 024 · Drehbuch entwickeln TAG 3 · Dreharbeiten einer Folge · Schnitt & Präsentation · Abstimmung · Drehbuch entwickeln Die Stop-Motion-Soap ist ein kooperatives Fernsehformat, bei dem die ganze Schule an der Erstellung einer Seifenoper be- teiligt ist. Eine Schulklasse entwickelt an einem Tag eine Fol- ge der Soap, dreht, schneidet und präsentiert sie der gesamten TAG 4 · Dreharbeiten einer Folge Schülerschaft zum Beispiel in der Aula. Die Folge endet mit vier · Schnitt & Präsentation Optionen, wie die Geschichte weitergeht. Das Schulpublikum · Abstimmung entscheidet sich über eine Internetseite für eine Option. Die · Drehbuch entwickeln Drehbuchgruppe schreibt jetzt mit der Zuschauerentscheidung das Drehbuch für den nächsten Tag und die Produktion beginnt von vorn. Das innovative Fernsehformat führt die Schüler in das schnell TAG 5 · Dreharbeiten einer Folge produzierte Format der Daily-Soap mit ihren spezifischen The- · Schnitt & Präsentation men und Darstellungsweisen ein. Sie erlangen sowohl techni- · Auswertung des Gesamtprojektes sche Fertigkeiten als auch Kenntnisse über die formateigene Dramaturgie und die typischen Handlungsverläufe. Gleichzeitig fördert das Projekt mit seinem Beteiligungsmodul die Kooperati- on in der gesamten Schule. 64 65
WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Das Gedicht wird Gedichte filmisch zum Film“ interpretieren Lernbereiche aus dem Thüringer MEDIUM ZIELGRUPPE Kursplan Medienkunde: TAG 1 · Bildgestaltung Video, Film, 10.-13. Klasse, BBS · Dialog im Film Fernsehen Medienproduktion, · Entwicklung einer eigenen Geschichte FÄCHERBEZUG informatorische Modellierung und ZEITRAUM Deutsch, Interpretation 4-5 Tage Fremdsprachen Kommunikation und Kooperation · Ton im Film TAG 2 · Rechtlicher Rahmen einer Filmproduktion Analyse, Begründung und · Entwicklung des Storyboards ANGEBOTSNUMMER Bewertung · Dreharbeiten 025 TAG 3 · Dreharbeiten in Verantwortung der Teilnehmenden Das Projekt setzt bei den schulischen Interpretationsverfah- ren von lyrischen Texten an. Die Schüler sollen den Film als TAG 4 · Beginn der Filmmontage Möglichkeit erfahren, ihre individuelle Gedichtinterpretation · Vorbereitung der Filmpräsentation mit audiovisuellen Mitteln darzustellen. Sie lernen Film als Möglichkeit kennen, eigene Vorstellun- gen zu transportieren und sich mit ihren Aussagen und in- haltlichen Standpunkten zu positionieren. In dem Projekt werden ihnen dafür die dramaturgischen Kenntnisse als auch technisch-gestalterische Fertigkeiten im Umgang mit TAG 5 · Fortsetzung der Filmmontage der Kamera und Mikrofon vermittelt. Das Projektkonzept · Präsentation baut auf eine starke Eigenmotivation und fördert die Selbst- · Reflexion des Projektes und Gruppenorganisation der Teilnehmer. 66 67
WEITERFÜHRENDE SCHULEN „Schein oder Sein?“ Scripted Reality Lernbereiche aus dem Thüringer MEDIUM ZIELGRUPPE Kursplan Medienkunde: TAG 1 · Erfolg – Was fasziniert an Scripted Reality? Video, Film, 10.-13. Klasse, BBS · Motivation – Warum produzieren Sender im Fernsehen Medienproduktion, informatori- Scripted Reality-Format? FÄCHERBEZUG sche Modellierung und Interpre- · Probleme – Wo liegen die Schwierigkeiten? ZEITRAUM Deutsch, tation 4-5 Tage evtl. Fremdsprachen Kommunikation und Kooperation TAG 2 · Drama – Erarbeitung des Sendungskonzeptes Analyse, Begründung und · Konflikte – Wer hat mit wem ein Problem? ANGEBOTSNUMMER Bewertung · Plan – Vorbereitung der Dreharbeiten 026 TAG 3 · Papierkram – Drehbuch entwickeln · Was wann wo wie? – Drehplanungen · Und Action! – Dreharbeiten Mit Scripted Reality werden Fernsehformate bezeichnet, die bewusst mit dokumentarischen Stilmitteln fiktive Handlungen und Personen TAG 4 · Let it roll!– Dreharbeiten präsentieren, um den Schein zu erzeugen, die Geschichten seien real passiert. Mit Scripted Reality erfährt dieses Spiel mit Realitäten nicht nur ein neues Format, sondern auch eine weitreichende Verbreitung. Problematisch werden diese Sendungen vor allen Dingen dann, wenn sie als solche nicht mehr erkennbar sind und unser Bild von der Welt wesentlich prägen. In dem Projekt werden Indikatoren und Kriteri- en erarbeitet, wie man Scripted Reality-Formate erkennt. Zugleich TAG 5 · Schnitt & Präsentation wird eine Antwort auf die Frage erarbeitet, wie es zur Faszination von · Auswertung des Gesamtprojektes Zuschauern und die Motivation von Sendern kommt, Scripted Reali- ty-Formate anzuschauen bzw. auszustrahlen. In der Produktion einer eigenen Scripted Reality-Sendung erfahren die Schüler die Produkti- onsweise und die Suggestionskraft dieses Formates. 68 69
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