ANTIDISKRIMINIERUNG MITTELHESSEN - ADINET MITTELHESSEN

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ANTIDISKRIMINIERUNG MITTELHESSEN - ADINET MITTELHESSEN
Antidiskriminierung
    Mittelhessen

Newsletter für ein diskriminierungsfreies Mittelhessen
Ausgabe 6/Februar - 2021

Hiermit erhalten Sie unseren neuen Newsletter. Wir freuen uns über die
Beteiligung und das Interesse an unserem gemeinsamen Anliegen der
Antidiskriminierungsarbeit. Viel Spaß beim Lesen!

                     Bericht aus Mittelhessen

Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) -Projekt: Mobile
Sozialberatung MS-Betroffener im ländlichen Raum

Hessen ist vom Ballungsraum Rhein-Main-Gebiet und zum großen Teil von ländlichen
Regionen geprägt. Weite Wege und ein weniger dichtes Netz sozialer Einrichtungen
machen es für die Sozialberaterinnen aus den DMSG-Beratungsstellen Frankfurt, Fulda,
Kassel und Darmstadt schwieriger, MS-Betroffene zu erreichen. Daher hat die DMSG
Hessen das Pilotprojekt „Mobile Sozialberatung im ländlichen Raum“ gestartet, um
Betroffene und ihre Angehörigen, die auf dem Land leben, gezielter anzusprechen, zu
beraten, zu unterstützen.

Ziel ist, auch Betroffenen im ländlichen Raum ein selbstständiges und selbstbestimmtes
Leben besser zu ermöglichen. Um die „Mobile Sozialberatung im ländlichen Raum“
aufzubauen, sollen Daten und Erfahrungen zu Strukturen, Kooperationspartnern,
Selbsthilfegruppen, Unterstützung durch Ehrenamtliche und weitere Bedarfe beim
Pilotprojekt gesammelt werden. Für die Dauer von mindestens vier Jahren wird das
Projekt durch die „Aktion Mensch“ gefördert. Bei der DMSG Hessen ist Dorothea
Hermann die Ansprechpartnerin für das Projekt. Die Zusammenarbeit vor Ort mit
Behörden, Experten wie Neurologen, MS-Zentren, Rehakliniken sowie mit anderen
Selbsthilfeorganisationen, Wohlfahrts- und Sozialverbänden ist ein Kernelement des
Projekts. Weitere Projektziele sind, die aufsuchende Beratung auszubauen, die örtlichen
MS-Selbsthilfegruppen zu stärken, Betroffene zu vernetzen und mehr Ehrenamtliche zu
gewinnen, Stammtische für Angehörige zu initiieren und das Funktionstraining bei MS zu
etablieren.
ANTIDISKRIMINIERUNG MITTELHESSEN - ADINET MITTELHESSEN
Mit der mobilen Sozialberatung sollen folgende Regionen in Hessen erreicht werden: die
Landkreise Kassel, Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder, Hersfeld-Rotenburg und
Werra-Meißner in Nord- sowie in Mittelhessen die Landkreise Marburg-Biedenkopf,
Lahn-Dill, Limburg-Weilburg, Gießen, Vogelsberg und Fulda. Für die Testphase wurden
als Pilotregionen der Lahn-Dill-Kreis und der Landkreis Gießen ausgewählt.
ANTIDISKRIMINIERUNG MITTELHESSEN - ADINET MITTELHESSEN
Interview mit...der LSBT*IQ-Netzwerkstelle Mittelhessen
In unserer Rubrik Interview mit... stellen wir Personen und Organisationen aus
Mittelhessen vor, die Antidiskriminierungsarbeit leisten.

Unser nächstes Interview haben wir mit Christian Kim und Tia Mares vom LSBT*IQ
Netzwerk geführt.

Den Link zum Interview finden Sie hier oder im Blog auf der Seite des Adinets.

Wenn Sie ebenfalls Ihre Arbeit oder ein Projekt aus der Region Mittelhessen vorstellen
und ein Interview geben möchten oder eine Person kennen, die etwas zum Thema
beitragen kann, freuen wir uns über Ihre Vorschläge.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Hören!

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Queerfilmnacht online

Jeden Monat können über die Homepage der Queerfilmnacht oder über die Seiten der
Partnerkinos zwei Filme gestreamt werden.

In diesem Monat werden das dänische trans Familiendrama "Eine total normale Familie"
und den Coming-of-Age-Film "Minjan", der in der jüdischen Gemeinde einer russischen
Einwandererfamilie im New York der 1980er spielt. Im März gibt es ein skandinavisches
Doppel: mit dem schwulen Liebes- und Trennungsdrama "are we lost forever" aus
Schweden und dem rauen lesbischen Liebesfilm "Baby Jane" aus Finnland.

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                                              Der 8. März ist
                                              Internationaler
                                              Frauentag
                                              Seit mehr als 100 Jahren wird der
                                              Internationale Frauentag begangen. Am
                                              Internationalen Frauentag (teilweise auch
                                              Weltfrauentag, Frauenkampftag,
                                              Frauenwelttag oder einfach Frauentag
                                              genannt) demonstrieren Frauen weltweit
                                              für Gleichberechtigung und gegen
                                              Diskriminierung von Frauen.

                                                 Button

           Ausschreibung 10 Jahre Charta der Vielfalt

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt in
diesem Jahr zehn Aktionen zur Umsetzung der Charta der Vielfalt in
Hessen mit jeweils bis zu 1.500 Euro.

Die 2006 gegründete Initiative „Charta der Vielfalt“ setzt sich für ein Arbeitsumfeld ein,
das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeitenden sollen Wertschätzung erfahren und ihre
Kompetenzen und Potentiale einbringen können – unabhängig von Alter, ethnischer
Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und
geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer
Herkunft. Als Unterzeichner der Charta gehört das Land Hessen zu einem Netz von
bundesweit über 3.600 und hessenweit mehr als 493 Unternehmen, Vereinen,
Verbänden, Ländern, Kommunen, Stiftungen und sonstigen Organisationen. Nähere
Informationen zur Charta der Vielfalt und ihren Zielsetzungen finden Sie hier:

                                 Charta der Vielfalt

                          Integrationskompass Hessen
Veranstaltungshinweise und weitere Informationen:

Von Utøya bis Hanau: Rechtsterroristische Online-Subkulturen
Am Dienstag der 16.02., 16:00 Uhr findet das Webinar statt.

Am 19. Februar jährt sich der rechtsterroristische Anschlag von Hanau. Er ist allerdings
nicht der einzige seiner Art, sondern zeigt eine Kontinuität internationaler
rechtsterroristischer Anschläge auf, die von Utøya, über Christchurch und Halle bis nach
Hanau reicht. Das Besondere dieser Anschläge: Die Täter wurden durch
rechtsterroristische Online-Subkulturen geprägt, die popkulturelle Elemente adaptieren
und sich eigener Codes, Bilder und Sprache bedienen.

Anmeldung per E-Mail: netzwerke@amadeu-antonio-stiftung.de. Den Link und die
Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten sie via E-Mail.

Mehr Informationen zu der Veranstaltung gibt es unter folgendem Link:
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/termine/von-utoeya-bis-hanau-webinar-und-qa-
zur-analyse-rechtsterroristische-online-subkulturen/.

Vielfalt im öffentlichen Dienst: Was bringt eine Quote?
Am Donnerstag den 18.02., 17:30-19:00 Uhr findet die Online-Diskussion
statt.

Organisatorin ist der MEDIENDIENST INTEGRATION (eine Serviceplattform für
Journalistinnen und Journalisten.) "Die Berliner Integrationssenatorin Elke Breitenbach
(Linke) hat vor kurzem einen Gesetzentwurf für eine Quote für Menschen aus
Einwandererfamilien im öffentlichen Dienst vorgelegt. Die Koalition konnte sich nicht auf
den Vorschlag einigen, nun ist er vom Tisch. Was waren die umstrittenen Punkte? Und
wie stehen zivilgesellschaftliche und migrantische Initiativen zu einer gesetzlichen
Quote? Darüber sprechen am Donnerstagabend auf einer Veranstaltung der ndo (neue
deutsche organisationen e.V.) und der BKMO (Bundeskonferenz der
Migrant*innenorganisationen): Elke Breitenbach, der Berliner Innensenator Andreas
Geisel (SPD), die Spitzenkandidatin der Berliner Grünen für das Amt der Regierenden
Bürgermeisterin, Bettina Jarasch, sowie Ferda Ataman, Sprecherin der ndo, und
Marianne Ballé Moudoumbou von der BKMO.

Direktlink zur Veranstaltung auf „Zoom“:
https://zoom.us/j/98205666974?pwd=TmpMbm5KaTZZOGJYMUsrdVc0dy9yUT09

Das Attentat von Hanau. Ein Jahr voll Trauer und Wut
Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung: Filmgespräch "Das Attentat von Hanau. Ein Jahr
voll Trauer und Wut", Dienstag, 23. Februar 2021, 19:00 Uhr. Bitte beachten Sie: Der
Film steht online zur Verfügung uns sollte vor dem Gespräch angesehen werden. Am 23.
Februar findet keine Filmvorführung statt! Zum Trailer und zum Film:
 https://www.arte.tv/de/videos/092186-004-A/re-das-attentat-von-hanau/

Zum Livestreamgespräch auf dem YouTube-Kanal der Heinrich-Böll-Stiftung: boell-
hessen.de/youtube/

Die beste Instanz. In der neuesten Episode der WDR Sendung "Die letzte Instanz"
haben Thomas Gottschalk, Janine Kunze, Jürgen Milski und Micky Beisenherz eine sehr
fragwüride Diskussion geführt. Die beste Instanz ist eine Antwort darauf von Enissa
Amani: https://www.youtube.com/watch?v=r45_9wvbDoA

"Von der alten Heimat in ein neues Zuhause"
Das Seniorenbüro und die WIR-Koordination der Stadt Wetzlar zeigen in einem
gemeinsamen Projekt einen Videofilm über in Wetzlar lebende Seniorinnen und
Senioren, die in Interviews ihre Migrationsgeschichten erzählen und sehr persönliche
Einblicke in ihre vielfältigen Lebenswelten geben. Der 13-minütige Film ist auf der
Homepage der Stadt Wetzlar und auf YouTube zu sehen: Kurzfilmprojekt Wetzlarer
Interviews "Von der alten Heimat in ein neues Zuhause"

https://www.wetzlar.de/leben-in-wetzlar/senioren/kurzfilmprojekt-wetzlarer-interviews-
von-der-alten-heimat-in-ein-neues-zuhause.php> oder
YouTube

                              Von Utøya bis Hanau

         Vielfalt im öffentlichen Dienst: Was bringt eine Quote?

         Das Attentat von Hanau. Ein Jahr voll Trauer und Wut

                                 Die beste Instanz

                Von der alten Heimat in ein neues Zuhause

                                Ideen, Vorschläge, Informationen ...
                                Unser Netzwerk lebt von Ihrem Mitwirken. Lassen Sie
                                uns gerne Ideen, Veranstaltungshinweise etc.
                                zukommen. Wir wollen Sie und Ihre Projekte
                                unterstützen, Ihre Reichweite erhöhen und vielleicht
                                zuvor noch unbekannte Akteur*innen bekannt machen
                                und vernetzen.
Social Media
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rungsstelle des Landes Hessen beim Hessischen Ministe-
rium für Soziales und Integration und getragen durch den
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