April 2020 Entdecken Sie die mannigfaltige Welt der Handwerkskunst in der Stadt Bern - Fondation Jumelles

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April 2020 Entdecken Sie die mannigfaltige Welt der Handwerkskunst in der Stadt Bern - Fondation Jumelles
KUNSTHANDWERK SCHWEIZ
               metiersdart.ch

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April 2020

Entdecken Sie die
mannigfaltige Welt
der Handwerkskunst
in der Stadt Bern.
April 2020 Entdecken Sie die mannigfaltige Welt der Handwerkskunst in der Stadt Bern - Fondation Jumelles
Vorwort                                                                                                              Editorial

                                                                              Frankreich führte als erstes Land      oder in Workshops selber zu den
                                                                              2002 auf Initiative des Ministeri-     Werkzeugen greifen – die ETAK
                                                                              ums für Handwerk die «Journées         bieten Ihnen eine einzigartige
                                                                              européennes des métiers d’art»         Gelegenheit, vor Ort mehr über die
                                                                              (JEMA) ein. Ganz analog zu den         Bedeutung des Kunsthandwerks
Wir arbeiten alle immerzu, ohne       Die Europäischen Tage des Kunst-        europäischen Tagen des Denkmals        sowie die Pflege und Bewahrung
dabei viel herzustellen. Informa-     handwerks finden in diesem Jahr         im Herbst haben sich mittlerweile      dieses reichhaltigen Kulturerbes
tionen und Geld werden virtuell       erstmals in Bern statt – was mich       in rund 20 Ländern die europäi-        zu erfahren.
herumgeschoben, Dienstleistungen      sehr freut. Denn in Bern ist das        schen Tage des Kunsthandwerks
erbracht. Dafür stehen wir mor-       Kunsthandwerk allgegenwärtig. So        (ETAK) im Frühjahr etabliert.          Wir freuen uns auf Sie – seien Sie
gens auf, so verdienen wir unser      zum Beispiel auf dem Handwerker-                                               herzich willkommen.
Geld. Doch es geht auch anders.       Märit auf der Münsterplattform          2020 werden die ETAK/JEMA in der
Es gibt Menschen, die in ihrer täg-   oder in den zahlreichen Handwer-        welschen Schweiz und im Tessin         Les Jumelles
lichen Arbeit etwas herstellen        kergeschäften in der Altstadt und       bereits wiederholt durchgeführt.       Barbara und Elisabeth Schürer
und dafür nicht einfach nur ar-       in den Quartieren. Überzeugen Sie       In der Deutschweiz finden sie im       Initiantinnen der ETAK Bern
beiten, sondern eben werken. Sie      sich in den kommenden Tagen am          ländlichen Raume Brienz zum
tun dies unter anderem mit Glas,      besten selbst davon und starten         zweiten Mal und im urbanen Bern
Holz, Leder oder Metall und stellen   Sie Ihre eigene kleine Entdeckungs-     erstmals statt. Wir sind stolz auf     Der Eintritt in die Ateliers und
Werke her, die nahe an der Kunst      tour: In zahlreichen Ateliers und       die über 40 Gestalterinnen und         Werkstätten ist frei;
sind. Wie viel Wissen, Können und     Werkstätten werden Sie während          Gestalter, die sich bereit erklärt
Erfahrung sowie Kreativität, Fle-     der Veranstaltung mit offenen           haben mitzumachen. An drei                      Kostenlos sind ebenfalls
xibilität und Durchhaltewillen        Armen empfangen. Wenn wir dem           Tagen der offenen Tür gewähren                  die organisierten Führun-
hinter einem erfolgreichen hand-      professionellen Kunsthandwerk           sie Ihnen Einblick in ihr fundiertes            gen in den Museen;
werklichen Produkt stecken, lässt     die Beachtung und Wertschätzung         handwerkliche Können und in ihre
sich nur schwer erahnen. Wer dies     schenken, die es verdient, so bin ich   kreative und innovative Tätigkeit.              Ein Beitrag an die
herausfinden will, sollte am besten   überzeugt, dass dieses nicht nur        Das hochwertige und vielfältige                 Materialkosten kann
versuchen, selber Hand anzulegen.     eine Gegenwart, sondern auch eine       Handwerk wird mit zahlreichen                   bei Workshops
                                      Zukunft hat!                            Führungen, Demonstrationen und                  erhoben werden.
Dazu erhalten Sie an den Europäi-                                             Ausstellungen hautnah erlebbar.
schen Tagen des Kunsthandwerks        Alec von Graffenried                    Ob Sie dabei den Kreativschaffen-      Benutzen Sie die Tageskarten von
Gelegenheit.                          Stadtpräsident                          den nur über die Schulter schauen      BERNMOBIL.

                                                                          2   3
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Kreativschaffende

GLAS                               LEDER                                  10 Barbara Mohr                   PAPIER
                                                                          Goldschmiedin
1    Rahel Koller                  5 Sabina Brägger                       Altstadt                          14 Monika Künti
Glasbläserin                       Lederdesignerin                        Fr, Sa, So             Seite 11   Flechtwerkerin
Stadtbach                          Falkenplatz, Haupt Atelier 14B                                           Zentrum Paul Klee,
Fr, Sa, So              Seite 19   Fr, Sa, So              Seite 20       Peter Aebi                        Creaviva
                                                                          Graveur und Ziseleur              Sa, So                  Seite 31
2 Ursula Knoblauch                 6 Christian Gehrig                     Altstadt
Glasmalerin                        Lederdesigner                          Sa, So                 Seite 11   15 Ernst Oppliger
Zentrum Paul Klee,                 Breitenrain                                                              Papierverschneider
Creaviva                           Fr, Sa, So             Seite 25        11 Claudia Neuburger              Falkenplatz, Haupt Atelier 14B
Fr, Sa, So              Seite 30                                          Goldschmiedin                     Fr, Sa, So              Seite 22
                                   7 Ursula Häni                          Altstadt
HOLZ                               Fiona Losinger                         Fr, Sa, So             Seite 14   16 Gschwend-Rhyn
                                   Sattlerinnen                                                             Buchbinder
3 Simone Felber                    Altstadt                               MUSIKINSTRUMENTENBAU              Bümpliz
Rahel Felber Dewey                 Fr, Sa, So             Seite 12                                          Fr, Sa, So              Seite 38
Vergolderin, Bildhauerin                                                  12 Andreas Schöni
Altstadt                           METALL                                 Blasinstrumentenbauer             RESTAURIERUNG
Fr, Sa, So              Seite 15                                          Marzili
                                   8 Jörg Eggimann                        Fr, Sa, So           Seite 18     17 Sonya Weddigen
4 Rosmarie                         Goldschmied                                                              Gemälderestauratorin
Oppliger-Schläppi                  Kirchenfeld                            13 Thiemo Schutter                Rossfeld
Holzkerbschnitzerin                Sa, So                 Seite 32        Rahel Widmer                      Fr, Sa, So           Seite 40
Falkenplatz, Haupt Atelier 14B                                            Olivier Krieger
Fr, Sa, So              Seite 23   9 Marion Geissbühler                   Geigenbauer
                                   Goldschmiedin/Filigranistin            Weissenbühl
                                   Kirchenfeld, Alpines Museum            Fr, Sa                 Seite 37
                                   Fr, Sa, So             Seite 34

                                                                      4   5
April 2020 Entdecken Sie die mannigfaltige Welt der Handwerkskunst in der Stadt Bern - Fondation Jumelles
Kreativschaffende                                                           im Museum und                      Parallel-Ausstellungen
                                                                            Theater

18 Beat Lüthi                        23 Andrea Hostettler                   28 Margret Schwab                  33 Berner Design
Restaurator von Möbeln               Anja Boije                             Keramikerin                        Stiftung
und Leuchten                         Textil-, Modedesignerinnen             Breitenrain                        Bestform 27. März bis 3. Mai 2020
Bümpliz                              Viento, Altstadt                       Fr, Sa, So              Seite 26   Kornhausforum
Fr, Sa                Seite 39       Fr, Sa, So             Seite 16                                           Di – So                  Seite 42
                                                                            29 Bernisches
19 Fischer & Partner                 24 Nathalie Pellon                     Historisches Museum                34 Alpines Museum
Restauratoren am Bau                 Debora Rentsch                         Textilrestauratorinnen             der Schweiz
Matte                                Zara Nydegger                          Kirchenfeld                        Werkstatt Alpen.
Sa		                 Seite 17        Textil-, Modedesignerinnen             So		                   Seite 33    Von Macherinnen und
                                     Ooonyva, Altstadt                                                         Machern
STEIN                                Fr, Sa                 Seite 13        30 Naturhistorisches               Kirchenfeld
                                                                            Museum                             Di – So             Seite 42
20 Bernhard Kurzweg                  TONERDE                                Tierpräparatoren
Steinbildhauer                                                              Kirchenfeld
Galgenfeld                           25 Irene Bernegger                     Fr, So                  Seite 35
Fr, Sa                   Seite 27    Keramikdesignerin
                                     Sandrain                               31 Konzert Theater
TEXTIL                               Fr, Sa, So              Seite 36       Bern
                                                                            Tapezierer, Requisiteure,
21 Regula Berger                     26 Erika Fankhauser                    Schneiderin, Modistin
Seidenflechterin                     Keramikerin                            Kornhausplatz
Zentrum Paul Klee,                   Falkenplatz, Haupt Atelier 14B         Fr		                    Seite 10
Creaviva                             Fr, Sa, So              Seite 21
Fr, Sa, So               Seite 29                                           32 Konzert Theater
                                     27 Nathalie Heid                       Bern, Probebühnen
22 Sabine Herrmann                   Wasserurnenmacherin                    Schreiner, Schlosser,
Filz- und Textilgestalterin          Länggasse                              Maler, Kascheure
Galgenfeld                           Fr, Sa, So          Seite 24           Felsenau
Fr, Sa, So                Seite 28                                          Fr		                    Seite 41

                                                                        6   7
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                                                                             6

          27                                                                                20
                                                                                       22

                             15
                        26        5
                    1        4                            31                  23            14 2
                                                     33                  3                  21
                                                                  10              19
                                                               7
                                                                 24 11
                                                12
                                                           9
                                                                34
                                                           29        8
                                                          30
                                           25
18   16
               13
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31                                   Führungen Stadttheater:
                                     Fr 13.30h, 15 h
                                     Dauer je rund eine Stunde
                                                                                                    Vor Ort:
                                                                                                    Fr, 10 – 18.30h
                                                                                                    Sa, 10 – 17h
                                                                                                                                            10
                                     (max 20 Teilnehmende)                                          So, 11 – 17h
Konzert Theater Bern
Tapezierer, Requisiteure,            Die Führungen sind nicht                                       Münstergasse 42                         Barbara Mohr
Schneiderin, Modistin                rollstuhlgängig.                                               3011 Bern                               Goldschmiedin
www.konzerttheaterbern.ch                                                                           031 311 10 64                           www.kulta.ch
                                     Treffpunkt:
                                     In der Kassenhalle des Stadttheaters
                                     am Kornhausplatz 20, 3011 Bern.

                                     Anmeldung bis 2. April 2020 an                                 Barbara Mohr arbeitet seit 20
                                     fuehrungen@konzerttheaterbern.ch                               Jahren mit ganz ursprünglichen
                                                                                                    Goldschmiedetechniken. Auf
                                                                                                    moderne Hilfsmittel wie Drehbank
                                                                                                    und Giesstechnik verzichtet sie
                                                                                                    bewusst. Stattdessen setzt sie auf
                                                                                                    Handarbeit. Der Charme eben-
                                                                                                    dieser mache ein Schmuckstück
                                                                                                    erst lebendig, ist sie überzeugt.
                                                                                                    Bei Kulta wird darum noch viel
                                                                                                    geschmiedet und gefeilt, ganz wie
                                                                                                    früher. Eine Ausrichtung, die sich
An den ETAK erhalten Sie die ein-    Figurine ein Kostüm genäht und                                 auch in der Einrichtung zeigt.
malige Gelegenheit hinter die        wie Modistinnen die Kostüme mit
Kulissen des Theaters zu schauen.    einer passenden Kopfbedeckung                                  Das Atelier präsentiert sich im Stil
Sie lernen die Arbeit der Tapezie-   vervollständigen.                                              der 40er- bis 60er-Jahre, einer Zeit,
rer kennen, erfahren, wie in der                                                                    als Gegenstände des täglichen
Requisitenwerkstatt aus Schaum-                                                                     Gebrauchs noch ihre Wertigkeit
stoff, Pappmaché und Farbe eine                                                                     hatten. Bei Barbara Mohr ist das
schmackhafte Schwarzwäldertorte                                                                     heute noch so. An den ETAK fertigt
entsteht, können im Schneider-                                                                      sie darum einen Ring und eine
atelier miterleben, wie aus einer                                                                   Armspange nach traditioneller
                                                                                                    Schmiedetechnik.

                                                                                                    Samstag 13 bis 17h und Sonntag
                                                                                                    11 bis 17h: Peter Aebi ist zu Gast an
                                                                            Foto: ©Frank Schinski

                                                                                                    der Münstergasse 42; er graviert
                                                                                                    und ziseliert Tiere.

                                                                      10                            11
April 2020 Entdecken Sie die mannigfaltige Welt der Handwerkskunst in der Stadt Bern - Fondation Jumelles
7                                     Vor Ort:
                                      Fr 11 – 18.30h
                                      Sa 10 – 17h
                                                                              Vor Ort:
                                                                              Fr 11 – 18.30h
                                                                              Sa 10 – 17 h
                                                                                                                   24
                                      So 11 – 17h                                                                  Nathalie Pellon
Ursula Häni                                                                                                        Debora Rentsch
Fiona Losinger                        Münstergasse 48                         Münstergasse 35                      Zara Nydegger
Sattlerinnen                          3011 Bern                               3011 Bern                            Textil-/Modedesign
www.fionalosinger.ch                  031 311 13 16                           031 318 50 50                        www.ooonyva.ch

                                                                              ooonyva bietet Einzigartiges und
                                                                              Exklusives für Frauen und Männer
                                                                              in den Bereichen Mode- und
                                                                              Textildesign an. Unter vier ver-
                                                                              schiedenen Labels entwerfen die
                                                                              Eigentümerinnen Debora Rentsch,
                                                                              Zara Nydegger und Nathalie Pellon
                                                                              Kleinserien und Einzelstücke
                                                                              für Individualisten, die Freude
                                                                              an schönen Produkten haben.
                                                                              Weiter findet man im ooonyva
                                                                              wechselnde Schweizer Gastlabels,
Das Geschäft von Ursula Häni          So entstehen Lederwaren, die prak-      die ergänzende Produkte zu den
und Fiona Losinger ist Werkstatt      tisch, schnörkellos, langlebig und      hauseigenen Designs bieten.
und Verkaufslokal in einem, was       schön sind. Gemeinsam mit ihrem
ihnen den direkten Kontakt mit        Team verarbeiten Ursula Häni            Für die drei Frauen bedeutet Qua-
ihrer Kundschaft ermöglicht. Dieser   und Fiona Losinger nur pflanzlich       lität, hochwertige Materialien zu
ist ihnen wichtig. Auf individuelle   gegerbte Leder und versuchen,           verarbeiten und die Beständigkeit
Bedürfnisse gehen sie gerne ein       auch bei den anderen Materialien,       der Produkte zu gewährleisten. Es
und fertigen Gewünschtes nach         möglichst umweltverträglich und         wird sorgsam auf soziale und öko-
ihren Möglichkeiten an. Daneben       im Kontakt mit den Lieferanten ein-     logische Verträglichkeit geachtet.
entwickeln sie ihre Produkte lau-     zukaufen. Alle Produkte werden von      Die hauseigenen Produkte werden
fend weiter und lassen aus eigenen    A bis Z in der Werkstatt hergestellt.   in Bern entworfen und teilweise
Ideen Neues entstehen. Ausgefeil-     Die vorproduzierten Lederwaren          auch im Laden hergestellt. Das im
tes Handwerk wird in der Sattlerei    können an Ort und Stelle erworben       Geschäft integrierte Schneider-
mit einer einfachen, zeitlosen        werden, bei Bestellungen heisst         atelier macht die Arbeit und die
Formensprache verbunden.              es: «Gut Ding will Weile haben».        Entwicklung am Produkt sichtbar.
                                      Die Wartezeit beträgt ein bis zwei      Individuelle Anpassungen an den
                                      Monate.                                 Kleidungsstücken können so auch
                                                                              vor Ort vorgenommen werden.
                                                                         12   13
April 2020 Entdecken Sie die mannigfaltige Welt der Handwerkskunst in der Stadt Bern - Fondation Jumelles
11                      Vor Ort:
                        Fr 10 – 18h
                        Sa 10 – 18h
                                                               Vor Ort:
                                                               Fr 10 – 19.30h
                                                               Sa 10 – 17h
                                                                                                     3
                        So 11 – 17h                            So 11 – 17h                           Simone Felber
                                                                                                     Vergolderin
Claudia Neuburger       Münstergasse 30                        Gerechtigkeitsgasse 47                Rahel Felber Dewey
Goldschmiedin           3011 Bern                              3011 Bern                             Bildhauerin
www.punctum-aureum.ch   031 311 11 37                          031 311 41 76                         www.atelierfelber.ch

                        Die Goldschmiedinnen von Punc-
                        tum Aureum verknüpfen das alte
                        Metier des Goldschmiedehand-
                        werks mit neuen Arbeitstechniken
                        und entwickeln daraus innovative
                        Schmucklösungen. Auf dem Weg
                        zum individuellen Traumschmuck
                        lassen sie persönliche Beratung und
                        tadellosen Service Hand in Hand
                        mit herausragender Ausführungs-
                        qualität und Exklusivität gehen, auf
                        dass die Kreationen der Kundschaft
                        lange Freude bereiten.                 Die original Berner Manufaktur        Das Angebot umfasst Beratung,
                                                               für Vergoldung, Bildhauerei und       Design, Herstellung und Restau-
                        Im Bewusstsein, dass ein lieb          Kunst vereint seit 1946 traditio-     rierung von Bilder- und Spiegel-
                        gewonnenes Schmuckstück mit            nelles Kunsthandwerk mit den          rahmen, konservatorische
                        Erinnerungen und Geschichten           Ansprüchen der Gegenwart. 2015        Einrahmungen, Vergoldung und
                        verbunden ist, führt Punctum           übernahmen Simone Felber, Ver-        Oberflächenveredelung von
                        Aureum auch Reparaturen und Res-       golderin, und Rahel Felber Dewey,     Rahmen, Objekten und Architektur.
                        taurierungen mit ganz besonderer       Bildhauerin, das Traditionsgeschäft   Die Inszenierung und Veredelung
                        Sorgfalt aus. Verlorene Edelsteine     in der Berner Altstadt von Rudolf     von Alltagsobjekten sowie die
                        werden passend wieder einge-           Berger und führen es als Atelier      Herstellung von Skulpturen und
                        setzt, Kratzer und Gebrauchsspu-       Felber & Co in die Zukunft.           Objekten in kleinen Editionen er-
                        ren entfernt oder Preziosen, die                                             gänzen ihr Angebot. Illustrationen
                        etwas aus der Zeit gefallen sind,                                            und Reproduktionen in Poster- und
                        fantasievoll zu einem neuen                                                  Kartenformat finden sich ebenfalls
                        Stück geformt.So lebt der emotio-                                            exklusiv bei Atelier Felber&Co.
                        nale Wert eines Schmuckes weiter,
                        ganz gleich, ob dieser restauriert
                        oder neugestaltet wird.
                                                         14    15
April 2020 Entdecken Sie die mannigfaltige Welt der Handwerkskunst in der Stadt Bern - Fondation Jumelles
23                                     Vor Ort:
                                       Fr 14.30 – 18.30h
                                       Sa 13 – 16
                                                                             Vor Ort:
                                                                             Sa 9 – 12h, 13.30 – 17 h                   19
                                       So 13 – 16                            Kurzfilm um 10h, 13.30h, 15 h
Anja Boije
Andrea Hostettler                      Nydeggstalden 24                      Keine Voranmeldung erforderlich.           Fischer&Partner
Textil-/Modedesign                     3011 Bern                             Platzzahl ist jedoch auf jeweils 15        Restauratoren am Bau
www.viento.ch                          031 312 17 42                         Personen beschränkt.                       www.fischer-restauratoren.ch

                                                                             Mattenenge 10
                                                                             3011 Bern
                                                                             031 311 68 20

Viento wurde 1986 von Anja Boije       Die erlesenen Stoffe unterstreichen   Gegründet wurde Fischer&Partner         Unter der Führung von Matthias
und Andrea Hostettler gegründet.       das Spiel von Volumen und Linie.      1943 von Hans Alexander Fischer,        Kilchhofer pflegen Fischer&Part-
Ihre mehrfach preisgekrönte Mode       Die Kleider zeugen bis in ihre        damals noch als Einzelfirma.Weil        ner Restauratoren die Disziplinen
hat mittlerweile eine treue Stamm-     Details von sorgfältiger Arbeit       in der Schweiz im Bereich der Res-      Konservierung, Restaurierung,
kundschaft im In- und Ausland. Das     und dem Streben nach Perfektion.      taurierung zu dieser Zeit noch keine    Denkmalpflege und Bauuntersu-
Design betont und verfeinert mit       Mit Viento lassen sich Alltag und     schulische Ausbildung bestand,          chung bis heute mit viel Sorgfalt
raffiniertem und präzisem Schnitt      besondere Anlässe gleichermassen      führte er das Restaurierungsatelier     und Verve.
die weibliche Silhouette. Der klas-    wunderbar zelebrieren.                bis in die späten 70er-Jahre als
sische Stil der Modelle ist überhöht                                         Lehrbetrieb. Auch sein Sohn Mi-         Im Rahmen der ETAK gibt Michael
und gleichsam durchbrochen von                                               chael Fischer, der nach wie vor im      Fischer Auskunft über die vielfältige
einer eigenwilligen und optimal der                                          Unternehmen tätig ist, liess sich bei   Arbeit des Restaurators am Bau.
Figur nachgezeichneten Schnitt-                                              ihm zum Vergolder ausbilden.            Zusätzlich illustriert werden seine
führung.                                                                                                             Ausführungen mit Kurzfilmvorfüh-
                                                                                                                     rungen.

                                                                        16   17
April 2020 Entdecken Sie die mannigfaltige Welt der Handwerkskunst in der Stadt Bern - Fondation Jumelles
12                                    Vor Ort:
                                      Fr 14 – 18h
                                      Sa 11 – 16h
                                                                                              Vor Ort:
                                                                                              Fr 15 – 18h
                                                                                              Sa 12 – 18h
                                                                                                                                      1
                                      So 10 – 14h                                             So 12 – 18h

Andreas Schöni                        Weihergasse 10                                          Terrassenweg 20                         Rahel Koller
Blasinstrumentenbauer                 3005 Bern                                               3012 Bern                               Glasbläserin
www.schoenibern.ch                    031 312 19 69                                           078 730 61 38                           www.glaslabor.ch

                                                                                              Hinter dem Label Glaslabor steht
                                                                                              eine kleine, feine Glaswerkstatt im
                                                                                              zentrumsnahen Stadtbach. Dort
                                                                                              entwickelt Rahel Koller seit 2015 die
                                                                                              Glaslabor-Produkte. Als gelernte
                                                                                              Apparateglasbläserin experimen-
                                                                                              tiert und arbeitet sie vorwiegend
                                                                                              mit dem Werkstoff Borosilikatglas,
                                                                                              den man hauptsächlich für die
                                                                                              Herstellung von Labor-Glasappara-
                                                                                              turen verwendet. Inspiriert von der
                                                                                              radikalen Funktionalität dieser La-
Nach handwerklicher Lehre, Lehrer-                                                            borgeräte, entwirft und produziert
seminar und Musikstudium                                                                      sie in ihrer Werkstatt zweckmässige
(Klarinette und Blockflöte) widmet                                                            Objekte in einer reduzierten, direk-
sich Andreas Schöni seit 1985 dem                                                             ten Formsprache.
Neubau historischer Holzblas-
instrumente. In eigener Werkstatt                                                             Jedes einzelne Stück ist in sorg-
entstehen neben Blockflöten und                                                               fältiger Handarbeit mit viel Liebe
Klarinetten auch Spezialanfer-                                                                zum Detail hergestellt. Neben den
tigungen wie Tristantrompeten,                                                                eigenen Produkten wie den Radix-
Bassethörner, Echoflöten und                                                                  gläsern, Krügen, Karaffen und
gerade Zinken. In seine Arbeit ein-                                                           Trinkgläsern führt Rahel Koller auf
geschlossen ist die Beschäftigung                                                             Anfrage auch Einzelanfertigungen
                                                            Foto: ©Karin Hänni, karin&karin

mit Spielweise, Musik- und Fachli-                                                            und Kleinserien aus.
teratur der Instrumente.                                                                      Beispiele dafür sind Prototypen
                                                                                              im Bereich Design, Kunstprojekte,
                                                                                              Glasteile für Lampen oder einfach
                                                                                              eine Käseglocke.

                                                       18                                     19
5                       Am Falkenplatz:
                        Fr 14 – 19h
                        Sa 10 – 17h
                                                                Am Falkenplatz:
                                                                Fr 14 – 19h
                                                                Sa 10 – 17h
                                                                                                      26
                        So 10 – 17h                             So 10 – 17h
                                                                                                      Erika Fankhauser
Sabina Brägger          Haupt Atelier 14B                       Haupt Atelier 14B                     Schürch
Lederdesignerin         3012 Bern                               3012 Bern                             Keramikerin
www.sabinabraegger.ch                                                                                 www.erifakeramik.ch

                        Als selbstständige Textil- und
                        Produktdesignerin sucht, findet und
                        erforscht Sabina Brägger ungenutz-
                        te Materialquellen. Der Ursprung
                        der Idee, sich diesen hochwertigen,
                        langlebigen und exklusiven Werk-
                        stoffen anzunehmen, liegt in ihrer
                        Ausbildungszeit, in der sie die tra-
                        ditionelle Textilwelt kennenlernte,
                        insbesondere deren Schattenseiten,
                        was die Herstellungsbedingungen
                        angeht. Designerin und Gestalte-
                        rin wollte sie trotzdem sein, also      Erika Fankhauser Schürch produ-       Die Linien ergeben ein lustvolles
                        suchte sie nach ihrem eigenen Weg.      ziert in ihrem Atelier in Wynigen     Spiel für den Tastsinn und optische
                        Bei der Ermittlung von Materialien,     Unikate, die sich durch die Reduk-    Täuschungen für die Augen.
                        hinter denen sie zu 100% stehen         tion auf das Wesentliche auszeich-    Dadurch scheinen die schlichten
                        kann, fing sie an, sich mit Schweizer   nen, dabei skulptural wirken und      Gefässe zu vibrieren und strahlen
                        Restmaterialien zu beschäftigen         trotzdem alltägliche Funktionen       eine in sich ruhende Kraft aus. Sie
                        und diese vermeintlichen Abfälle        erfüllen. Ihr Anspruch ist es, die    setzen sich der lauten Welt entge-
                        für das Produktdesign nutzbar zu        Einfachheit in ihren Objekten         gen, ruhig, gelassen, bestimmt und
                        machen.                                 nicht kühl und nüchtern wirken zu     beständig.
                        So wird aus glibberiger Fischhaut       lassen, sondern warm, verspielt
                        ein preziöses Leder und aus zotteli-    und poetisch. Die traditionelle       Im Haupt Atelier 14B demonstriert
                        ger Bisonwolle ein kaschmirartiges      Intarsien-Technik hat die Kerami-     Erika Fankhauser Schürch an den
                        Garn. Dieser Mix von Altem und          kerin neu interpretiert, indem sie    ETAK ihre Interpretation der Intar-
                        Neuem, kombiniert mit der Frage         Porzellan mit Klinker verbindet und   sientechnik und stellt zudem eine
                        nach sinnvoller Ressourcennutzung,      damit in aufwendigem Handwerk         Gruppe von Unikaten aus.
                        ist bezeichnend sowohl für Sabina       und mit gestalterischer Sicherheit
                        Bräggers gestalterische Handschrift     bewegte Spuren in der Oberfläche      Erika Fankhauser Schürch ist eben-
                        als auch für ihre Haltung im Design.    der Objekte hinterlässt.              falls Ausstellerin an der Bestform.
                                                          20    21
15                                      Am Falkenplatz:
                                        Fr 14 – 19h
                                        Sa 10 – 17h
                                                                                Am Falkenplatz:
                                                                                Fr 14 – 19h
                                                                                Sa 10 – 17h
                                                                                                                     4
                                        So 12 – 17h                             So 12 – 17h
                                                                                                                     Rosmarie
Ernst Oppliger                          Haupt Atelier 14B                       Haupt Atelier 14B                    Oppliger-Schläppi
Papierverschneider                      3012 Bern                               3012 Bern                            Holzkerbschnitzerin
www.ernst-oppliger.ch                                                                                                www.ernst-oppliger.ch

                                                                                Dass sich Kerbschnitzerei gut
                                                                                mit Familien- und Gartenarbeit
                                                                                vereinen lässt, glaubt man Ros-
                                                                                marie Oppliger aufs Wort. In ihren
                                                                                Arbeiten wird spürbar, dass sie
                                                                                weder das eine noch das andere
                                                                                als Nebensache betrachtet.
                                                                                Innerhalb der klar anerkannten
                                                                                Grenzen der Technik und Volks-
                                                                                kunst erreicht sie eine einzigar-
                                                                                tige Perfektion und Kreativität.
                                                                                Ihre Schnitzereien sind begehrte
Ernst Oppliger hat den Spagat           Raum hängenden Werkes verschie-         Geschenke für Hochzeiten, Taufen,
zwischen Kunsthandwerk und so-          den bemalt. Neben der virtuosen         Geburtstage, Vereins-Ehrungen
genannter (Hoch)Kunst geschafft.        Technik wird ihm auch die Aussage       und ähnliche Festlichkeiten, wobei
Sich Schritt für Schritt von der        des Schnittbildes immer wichtiger.      Stilwünsche der Kundschaft gerne
ursprünglich traditionellen Papier-                                             entgegengenommen werden.
schneidekunst mit Sujets des            Ernst Oppliger stellt sich mit seinen   Beachtenswert sind auch die
alpinen Landlebens entfernend,          Bildern einer schnelllebigen und        handgebundenen Fotoalben, die
haben die neuen Arbeiten von Ernst      oberflächlichen Zeit entgegen. Er       sie in Zusammenarbeit mit ihrem
Oppliger zunehmend epischen Cha-        thematisiert Umweltschutz und           Mann gestaltet.
rakter. Er ist ein Meister einfühlsa-   damit die Verantwortung des Men-
mer Tier- und Baumporträts, wobei       schen gegenüber nachfolgenden
Faltung und Spiegelung verwir-          Generationen. Seine Arbeiten sind
rende Bildgeschehen erzeugen, die       Kunstwerke, die unsere Sehschärfe
es zu enträtseln gilt. Die Montage      herausfordern und in jedem Fall
zwischen zwei Glasscheiben betont       nachdenklich machen.
den Materialcharakter. Auch nutzt
er oft die zweite Seite des Papiers,
in dem er Vor- und Rückseite des im
                                                                          22    23
27                    Vor Ort:
                      Fr 9 – 17h
                      Sa 9 – 17 h
                                                             Vor Ort:
                                                             Fr 10 – 20h
                                                             Sa 10 – 20h
                                                                                                    6
                      So 11 – 17 h                           So 12 – 20h

Nathalie Heid         Muesmattstrasse 41                     Militärstrasse 54                      Christian Gehrig
Wasserurnenmacherin   3012 Bern                              3014 Bern                              Lederdesigner
www.wasserurnen.ch    079 584 59 86                          078 819 41 10                          www.cgehrig.ch

                      Aus ungebrannt belassenem
                      Porzellan erschafft Nathalie Heid
                      mit ihren Wasserurnen Unikate von
                      subtiler Kraft und zeitloser Schön-
                      heit, welche die Zerbrechlichkeit
                      und die Fülle unseres Lebens in sich
                      tragen. Konzipiert sind sie für die
                      Beisetzung in Natur oder Wasser.
                      «Design fürs Nichtsein», wie
                      Regula Fuchs für Der Bund einst so
                      schön titelte, und ein Produkt, das
                      Nathalie Heid durch Wettbewerbs-
                      und Ausstellungsbeteiligungen viel     Christian Gehrig malt sich gerne       traditionellem Handwerk und
                      Anerkennung, Preise, Förderbeiträ-     Dinge im Kopf aus und macht sie        zeitgenössischen Aspekten,
                      ge und Einladungen an internatio-      dann mit seinen Händen. Es sind        andererseits auf die verwendeten
                      nale Ausstellungen gebracht hat.       dies flexible Behältnisse aus natür-   Rohstoffe, die er wann immer
                                                             lichen Materialien, etwa Taschen,      möglich aus lokaler Produktion
                      In der hinteren Länggasse stehen       Rucksäcke, Etuis und Geldbeutel.       einkauft. Dem Weg zum Produkt
                      den Wasserurnen Produkte fürs          Ein Repertoire, das er in den nächs-   kommt ebenso grosse Bedeutung
                      Leben gegenüber und inspirieren        ten Jahren langsam, aber stetig        zu wie dem Resultat an sich.
                      in der Werkstatt, die gleichzeitig     um Accessoires wie Handschuhe          Christian Gehrig liebt es, seine Ideen
                      Laden sowie mit dem Quartier           und Schuhwerk erweitern will. Als      mit ausgiebigen Material- und
                      vernetzter Kurs- und Begegnungs-       weitgehender Autodidakt erlernt        Fertigungsrecherchen zu kombi-
                      ort ist, zu lebendigen Diskussionen    er neue Techniken und Produk-          nieren und kann sich bei Bedarf
                      rund um den Tod. Ein Thema, das        tionsweisen spezifisch auf neue        sehr lange mit der Entwicklung
                      auch während den ETAK präsent          Ideen ausgerichtet. Ein besonderes     eines bestimmten Produktes oder
                      sein wird, wenn sich Nathalie Heid     Augenmerk legt er dabei einerseits     sogar eines bestimmten Details
                      bei der Entstehung einer Wasserur-     auf die Schnittstelle zwischen         beschäftigen.
                      ne über die Schulter schauen lässt.

                                                       24    25
28                                     Vor Ort:
                                       Fr 11 – 20h
                                       Sa 10 – 20h
                                                                             Vor Ort:
                                                                             Fr 14 – 17h
                                                                             Sa 14 – 17h
                                                                                                                    20
                                       So 11 – 18h

Margret Schwab                         Attinghausenstrasse 20                Ostermundigenstrasse 81                Bernhard Kurzweg
Keramikerin                            3014 Bern                             3006 Bern                              Steinbildhauer
                                       079 562 18 02                         031 333 80 10                          www.kurzweg.ch

                                                                             Das Bildhauer-Atelier Kurzweg
                                                                             fertigt Grabmale, Skulpturen,
                                                                             Engel und realistische Figuren
                                                                             in Marmor und Naturstein. Die
                                                                             Renovation historischer Gebäude
                                                                             und Werke sowie individuelle Na-
                                                                             turstein-Arbeiten im Innen- und
                                                                             Aussenbereich bilden eine weitere
                                                                             Kompetenz. Stein ist für Atelier-In-
                                                                             haber Bernhard Kurzweg eines der
                                                                             schönsten Materialien der Natur
                                                                             und begleitet ihn seit nunmehr
Margret Schwab besuchte von            Margret Schwabs Spezialität ist       30 Jahren. «Dem Material mit ver-
1981 bis 1986 den gestalterischen      farbenfrohe Engobemalerei mit         schiedenen Oberflächen-Bearbei-
Vorkurs und die Keramikfachklasse      Pinsel und Malhorn, und bis heute     tungen seinen Ausdruck zu geben
an der Schule für Gestaltung Bern.     ist es für sie das Schönste, wenn     und Skulpturen aus ihm zu for-
Gleich danach verschrieb sie sich      ihre Arbeiten zu geliebten Alltags-   men, ist meine Berufung», so der
der Gebrauchskeramik. Während          begleitern werden.                    Bildhauer. Eine Berufung, in die
der keramischen Tätigkeit in                                                 er während den ETAK zusammen
Bülach konnte sie eine ganz eigene                                           mit seinem Team vielfältigen Ein-
Handschrift entwickeln und war                                               blick gewährt: Gemeinsam hauen
Teilzeit für Keramikmalerei und                                              sie auf dem Vorplatz eine Skulptur,
Dekorentwürfe angestellt. Als                                                zudem zeigen verschiedene Bilder
selbständige Keramikerin arbeitet                                            und Videos den Werkstattalltag
sie seit 1993. In ihrer Werkstatt im                                         sowie einen Querschnitt bisheri-
Breitenrain stellt sie Gebrauchs-                                            ger Arbeiten.
objekte aus Porzellan her, die
allesamt von Hand auf der Scheibe
gedreht werden.

                                                                        26   27
22                                     Vor Ort:
                                       Fr 10 – 12.30h, 15 – 18.30 h
                                       Sa 10 – 16h
                                                                                Zentrum Paul Klee/Creaviva:
                                                                                Workshop 1:
                                                                                Fr 10.15h, Sa 14.15 h, So 11h
                                                                                                                          21
                                       So 13.30 – 17.30 h                       Für Erwachsene und Kinder ab 10
Sabine                                                                          (max. 8 Teilnehmende)
Herrmann-Michels                       Vortrag, Diskussion
Filz- und Textilgestalterin            Sa 14 – 16h                              Workshop 2:                               Regula Berger-Haupt
www.feltro.ch                          (max. 35 Teilnehmende ab 16)             Fr 14.15 h, Sa 10.15 h                    Seidenflechterin
                                                                                Eine erwachsene Person und ein
                                       Workshop                                 Kind arbeiten gleichzeitig.
                                       So 13.30 – 15h                           (max. 16 Teilnehmende)
                                       Für Erwachsene und Kinder ab 10          Materialkosten CHF 20.00 pro
                                       (max. 8 Teilnehmende)                    Gegenstand.
                                       Materialkosten CHF 15.00
                                                                                Anmeldung bis am Vorabend 20h
                                       Anmeldung für beide Anlässe an           an regula.berger@gmx.ch oder
                                       info@feltro.ch oder 076 564 21 78        031 849 14 84.

                                       Ostermundigerstrasse 60                  Monument im Fruchtland 3
                                       3006 Bern                                3006 Bern

«feltro» ist das Label der Berner      Vortrag, Diskussion:                     Regula Berger-Haupt ist die erste      Kumihimo durch die Freude am
Filz- und Textilkünstlerin Sabine      Videos auf Grossleinwand zum             europäische Lehrerin der Hakuhô        eigenen Flechten den Sinn für
Herrmann-Michels. Es steht sowohl      Thema: «Textilien, Kreislaufwirt-        Koshiki Kumihimodô (Kumihimo-          Rhythmik und Harmonie. Die inten-
für ein besonderes Filz-, Färbe- und   schaft und Ökologie»                     Schule) und unterrichtet an der        sive Beschäftigung mit Kumihimo
Textilkurs-Angebot mit Einbezug        Moderation, kurzer Vortrag zum           Berufsfachschule in Basel sowie        bringt immer wieder erstaunliche
international bekannter Dozentin-      Thema und Diskussion mit                 an der Schule für Gestaltung in        Einblicke in die Flechtkunst, schärft
nen als auch für Filzobjekte und       Gastreferent Manuel Schweizer            Bern. Kumihimo (japanisches            das Verständnis für komplizierte
Pflanzenfärbungen von handwerkli-      (OceanSafe Textiles)                     Gürtelflechten) gilt in Japan als      Flechtabläufe und bringt durch die
cher Perfektion. An Materialien und                                             traditionelles Kunsthandwerk.          meditative Arbeit innere Ruhe.
Produkte werden dabei gleicher-        Workshop:                                Das Flechten eines Bandes oder ei-
massen höchste ökologische und         «Kleine Hexenküche – Malfarben           ner Kordel ist nicht bloss Fertigung   In ihren Workshops führt Regula
soziale Anforderungen gestellt.        aus Pflanzen»                            eines Kunstwerkes, sondern dient       Berger-Haupt die Teilnehmenden
                                       Spielerisch und mit einfachsten          der Formung des ganzen Menschen.       kurz in die Kunst des Kumihimo ein
                                       Mitteln stellen wir Farbtinten           Kniend vor dem Flechtgerät, kreuzt     und leitet sie anschliessend beim
                                       (Aquarellfarben) zum Beispiel aus        man die Fäden und bewegt den           Flechten eines Buchzeichens, eines
                                       Rotkohl und Beeren her. Mit den          Körper dabei rhythmisch. Einerseits    Armbandes oder einer Kordel an.
                                       Tinten kann Papier gefärbt und           tief konzentriert, andererseits mit    Dauer zirka zwei Stunden.
                                       bemalt werden.                           kreativem Schaffensdrang fördert
                                                                           28   29
2                                     Zentrum Paul Klee/Creaviva:
                                      Fr 14 – 16.30h
                                      Sa 10 – 12.30h, 14 – 16.30 h
                                                                             Zentrum Paul Klee/Creaviva:
                                                                             Sa 10 – 16.30h
                                                                             So 10 – 16.30h
                                                                                                                   14
                                      So 10 – 12.30h, 14 – 16.30 h
                                                                             offenes Atelier,
Ursula Knoblauch                      Workshop                               keine Voranmeldung nötig              Monika Künti
Glasmalerin                           (max. 15 Teilnehmende) Kinder ab                                             Flechtwerkerin
www.glasmalereibern.ch                8 bis 10 Jahren in Begleitung einer    Monument im Fruchtland 3              www.flechtwerk.ch
                                      erwachsenen Person.                    3006 Bern
                                      Materialkosten CHF 20.00 pro
                                      Gegenstand.

                                      Anmeldung bis 20. März 2020 an         Monika Künti sucht seit Jahren
                                      info@glasmalereibern.ch oder per       nach neuen Horizonten in den
                                      031 961 80 01                          jahrtausendealten, webstuhlun-
                                                                             abhängigen stoffbildenden Tech-
                                      Monument im Fruchtland 3               niken. Fasziniert vom Drunter und
                                      3006 Bern                              Drüber der einzelnen Elemente,
                                                                             entwickelt sie beim Erforschen
                                                                             und Erproben traditioneller Tech-
                                                                             niken experimentierend neue
                                                                             Ideen. Staunen, Suchen, Finden,
                                                                             Erforschen, Spielen, Anwenden,
                                                                             Bewahren und Weitergeben sind
Ursula Knoblauch arbeitet seit        welche Handgriffe und Kenntnisse       darum die prägenden Stichworte
1998 als selbständige Kunsthand-      es braucht, bis ein Bild aus Glas      ihrer Werkstatttage.
werkerin. Im Malen, Zeichnen und      hergestellt ist.
Gestalten mit Farben und Formen       Zudem demonstriert sie mit Bil-        Eine Welt, in die schon am Freitag
liegt seit Kindsbeinen ihre Leiden-   dern und Mustern, was der Glas-        zwei bereits ausgewählte Schul-
schaft. In Ihrem Atelier entstehen    maler/die Glasmalerin EFZ sonst        klassen unter Monika Küntis Anlei-
Werke aus Glas und Blei und vielen    noch alles herstellt, malt und         tung eintauchen können: Streifen
anderen Materialien, immer auf        repariert. Anschliessend können        aus Papier eignen sich besonders
Wunsch und nach Mass.                 Sie für sich mit farbigen Glas- oder   gut zum Flechten von Matten
                                      Spiegelteilchen auf einfache Art       und Bändern. Ganz von Hand und
An den ETAK lässt Sie Ursula Knob-    ein Glasbild oder Windlicht zum        ohne weitere Hilfsmittel entstehen
lauch im Zentrum Paul Klee/Crea-      Mitnehmen gestalten.                   haltbare Strukturen, die zusätzlich
viva während rund zweieinhalb                                                bemalt, bedruckt oder bestickt
Stunden in die Welt der Glasma-                                              werden können.
lerei eintauchen und zeigt Ihnen
ganz praktisch anhand von Skizzen,
Entwürfen und farbigem Glas,

                                                                        30   31
8                             Vor Ort:
                              Sa 13 – 16h
                              So 11 – 16h
                                                                    Vor Ort:
                                                                    Führung
                                                                    So 11 h
                                                                                                           29
                                                                    (ohne Anmeldung, Platzzahl ist
                              Helvetiastrasse 5                     beschränkt)                            Bernisches Historisches
Jörg Eggimann                 3005 Bern                                                                    Museum
Goldschmied                   031 332 70 29                         Die Führung ist kostenlos, bei         Textilrestauratorinnen
www.eggimann-goldschmied.ch                                         zusätzlichem Museumsbesuch             www.bhm.ch
                                                                    muss Eintritt bezahlt werden.

                                                                    Helvetiaplatz 5
                                                                    3005 Bern
                              Gestaltet Jörg Eggimann Schmuck,      031 350 77 11
                              spielt die Ethik eine ebenso grosse
                              Rolle wie die Ästhetik. Weil ihm
                              bessere ökologische und soziale
                              Standards am Herzen liegen, ver-
                              wendet der Goldschmied zur Fer-
                              tigung der individuellen Schmuck-
                              stücke hauptsächlich Silber, Gold
                              und Edelsteine aus fairem Handel
                              und setzt damit ein Zeichen für
                              menschenwürdigen Rohstoffab-
                              bau, Herkunftstransparenz und
                              einen verantwortungsvollen Um-        Im Bernischen Historischen Mu-         Dort, wo gewöhnlich nur das Team
                              gang mit der Umwelt. So gefallen      seum gibt es anlässlich der ETAK       der Restauratorinnen Zutritt
                              die einzigartigen Kreationen in       exklusive Einblicke: Textilrestaura-   erhält, stellt Stefanie Göckeritz den
                              moderner Formensprache der            torin Stefanie Göckeritz nimmt Sie     Beruf der Textilrestauratorin vor.
                              Kundschaft doppelt.                   mit ins Konservierungsatelier der      Zudem präsentiert sie das Projekt
                                                                    Cäsartapisserien. Wie viel Hand-       «Konservierung der Cäsartapis-
                              Ein Bestreben, in das Jörg Eggimann   werk steckt in der Arbeit einer        serien», erläutert die Geschichte
                              während den ETAK Einblick ge-         Textilrestauratorin? Wie werden        der vierteiligen, grossformatigen
                              währt: Schauen Sie ihm bei seiner     550 Jahre alte, kostbare Wandbe-       Tapisserienserie aus dem 15.
                              Arbeit über die Schulter und er-      hänge gepflegt und bewahrt? In         Jahrhundert und zeigt ein Objekt,
                              fahren Sie dabei mehr über die        der Führung erhalten Besuchende        welches gerade bearbeitet wird.
                              Rohstoffthematik.                     einen einmaligen Blick hinter die
                                                                    Museumskulissen und entdecken
                                                                    das Restaurierungsatelier.

                                                              32    33                                                                       33
9                                        Im Alpinen Museum der Schweiz:
                                         Gastwerkstatt
                                         Fr 10 – 12h, 13 – 17h
                                                                                                        Vor Ort:
                                                                                                        Führungen
                                                                                                        Fr 13.30h, 14.15h
                                                                                                                                            30
                                         Sa 10 – 12h, 13 – 17 h                                         So, 15h, 15.45h
Marion Geissbühler                       So 10 – 12h, 13 – 17h                                          je rund eine halbe Stunde           Naturhistorisches
Goldschmieden/Filigranistin                                                                             (max 15 Teilnehmende)               Museum
www.ateliergeissbuehler.ch               Der Zutritt zur Gastwerkstatt                                                                      Tierpräparatoren
                                         ist kostenlos; bei zusätzlichem                                Treffpunkt:                         www.nmbe.ch
                                         Museumsbesuch muss Eintritt                                    Anlieferung links vom Hauptein-
                                         bezahlt werden.                                                gang, beim Gittertor

                                         Helvetiaplatz 4                                                Bernastrasse 15
                                         3005 Bern                                                      3005 Bern
                                         031 350 04 40                                                  031 350 71 11

                                                                                                        Anmeldung unter
                                                                                                        www.nmbe.ch/de/ausstellungen-
                                                                                                        und-veranstaltungen

Marion Geissbühler hat anfangs           Marion Geissbühler teilt mit ihrem                             Tierpräparator ist ein spannen-     Burgergemeinde Bern wird ein
2015 in fünfter Generation die           Team nicht nur Passion, Präzision                              der Kleinberuf. Dieser erfordert    kleiner Querschnitt aus dem span-
Leitung des Ateliers in Konolfingen      und Perfektionismus, sondern auch                              eine Mischung aus handwerkli-       nenden Berufsumfeld gezeigt.
übernommen. Hier finden Vergan-          die Liebe zum Schönen und Feinen                               chem Können, technischem und        Die Führung findet hinter den Ku-
genheit und Zukunft gleichermas-         sowie die Freude, wenn Schmuck-                                anatomischem Wissen, gepaart        lissen statt, weshalb die Platzzahl
sen Platz: Der traditionelle filigrane   stück und Trägerin eins werden.                                mit der gestalterischen Auseinan-   beschränkt und eine Anmeldung
Trachtenschmuck mit seinen               An den ETAK ist Marion Geissbühler                             dersetzung von Körper und Form.     erforderlich ist. Die Führung ist
unveränderbaren, ursprünglichen          zusammen mit Milad Kourie im                                   Eine exakte Herangehensweise        kostenlos, bei zusätzlichem Muse-
Formen einerseits und der moderne        Rahmen der Ausstellung «Werk-                                  ist für den meist wissenschaftli-   umsbesuch muss Eintritt bezahlt
Schmuck andererseits. Dieser hält        statt Alpen» zu Gast im Alpinen                                chen Hintergrund der Arbeiten an    werden.
alle Möglichkeiten der Kreation,         Museum der Schweiz.                                            einem Museum eine zwingende
Machart und des Stils offen.                                                                            Voraussetzung.
In jedem Fall entstehen Unikate
fürs Leben.                                                                                             An einer kurzen Führung in die
                                                                                Foto: ©Lisa Schäublin

                                                                                                        Werkstätten der Naturwissen-
                                                                                                        schaftlichen Präparation am
                                                                                                        Naturhistorischen Museum der

                                                                           34                           35
25                      Vor Ort:
                        Fr 11 – 18h
                        Sa 11 – 18h
                                                             Vor Ort:
                                                             Fr 13 – 18h
                                                             Sa 10 – 16h
                                                                                                  13
                        So 11 – 17h                                                               Thiemo Schutter
                                                                                                  Rahel Widmer
Irene Bernegger         Sandrainstrasse 3b                   Balmweg 24                           Olivier Krieger
Keramikdesignerin       3007 Bern                            3007 Bern                            Geigenbauer
www.irenebernegger.ch   078 698 70 61                        031 371 92 02                        www.schutterwidmerkrieger.com

                        Irene Bernegger arbeitet als
                        selbständige Keramikdesignerin
                        vorwiegend im Bereich der ange-
                        wandten Kunst und ist mit ihrem
                        Atelier seit 2007 im Berner Sand-
                        rain beheimatet. Inspiriert durch
                        traditionelle Themen entwickelt
                        und gestaltet sie hier Gebrauchs-
                        keramik aus Porzellan. Salz- und
                        Pfefferstreuer etwa, handschmei-
                        chelnde Espressotassen, Schalen
                        und Platten, aber auch Vasen,
                        Lampen und Teelichter.               Seit 2005 existiert im Beaumont-
                                                             quartier das Geigenbauatelier von
                        Ihr Produktdesign zeichnet sich      Thiemo Schutter, Rahel Widmer
                        dabei durch sinnlich fragiles Ma-    und Olivier Krieger.
                        terial und reduzierte Formen aus.    Im Team kommen die wichtigsten
                        Form und Inhalt spiegeln sich in     Kompetenzen zusammen: Profes-
                        der Oberflächengestaltung wieder     sionelle musikalische Ausbildung
                        und verleihen ihren Objekten ihren   und handwerkliches Können, das
                        besonderen Ausdruck.                 höchsten Ansprüchen genügt. So
                                                             entstehen Geigen, Bratschen und
                                                             Celli von feinster Qualität. Neben
                                                             dem Bau von neuen Instrumenten
                                                             sind auch Servicearbeiten – insbe-
                                                             sondere solche an der Klangein-
                                                             stellung – ein wichtiger Teil des
                                                             Atelieralltags.

                                                       36    37
16                                         Vor Ort:
                                           Fr 10 – 12h, 14 – 16h
                                                                             Vor Ort:
                                                                             Fr 10 – 16h
                                                                             Sa 10 – 16h
                                                                                                                     18
                                           Workshop:
                                           Sa 10 – 12h, 14 – 16h             Bümplizstrasse 165                      Beat Lüthi
Gschwend-Rhyn                              So 10 – 12h, 14 – 16h             3018 Bern                               Restaurator von Möbeln
Buchbinder                                 (max. 5 Teilnehmende)             031 991 51 41                           und Leuchten
www.gschwend-rhyn.ch                                                                                                 www.diezeitreise.com
                                           Freiburgstrasse 251
                                           3018 Bern
                                           031 991 20 96

                                           Anmeldung bis 31. März 2020 an    Restaurieren ist eine handwerk-
                                           handwerk@gschwend-rhyn.ch         liche Kunst, die Objekte, Möbel
                                                                             und Leuchten in ihren möglichst
                                                                             ursprünglichen Zustand zurück-
                                                                             führt und sie vor dem Zerfall rettet.
                                                                             Konstruktive Arbeiten werden
                                                                             fachgerecht und respektvoll im
                                                                             Umgang mit Stil und Epoche, mit
                                                                             viel Geschick und Geduld ausge-
                                                                             führt. Auch die Verwendung der
                                                                             richtigen Materialien, denen eine
                                                                             Antiquität bedarf, ist ein wichtiger
Die Buchbinderei Gschwend-Rhyn                                               Bestandteil einer Restauration.
verbindet modernste Technik im                                               Das Wissen, welche Hölzer, Lacke,
Pharmafalzbereich mit traditionel-                                           Metalle oder Textilien ursprünglich
lem Handwerk. Qualität und Kun-                                              verwendet wurden, genügt nicht.
denzufriedenheit stehen dabei an                                             Die Kunst besteht darin, über diese
erster Stelle. Hierfür wird das Jahr-                                        Rohmaterialien und Bestandteile
hunderte alte Buchbinde-Hand-                                                zu verfügen oder zu wissen, wo
werk immer wieder neu erfunden                                               man sie auftreiben kann.
und den heutigen Bedürfnissen                                                Alte Objekte zu neuem Glanz und
angepasst. Gschwend-Rhyn pflegt                                              Leben zu erwecken ist eine Heraus-
das Medium Buch mit viel Hingabe                                             forderung und fasziniert Beat Lüthi
und Verve und gibt das Wissen an                                             schon seit seiner Kindheit. Sie hat
die nächste Generation weiter, auf      An den ETAK können Sie ein kleines   ihn seither nicht mehr losgelassen.
dass sich diese auch morgen der         Buch in asiatischer Bindetechnik     Dank seiner langjährigen Erfahrung
Funktionalität und dem schönen          selber herstellen. Dauer des Work-   und Leidenschaft als Restaurator
Einband widme.                          shops zwei Stunden.                  besitzt er ein breites und fundier-
                                                                             tes Wissen. Unterstützt wird Beat
                                                                             Lüthi vom ZEITREISE- Team.
                                                                        38   39
17                          Vor Ort:
                            Fr 9 – 12h, 13.30 – 17h
                            Sa 9 – 12h, 13.30 – 17h
                                                                                             Führungen Werkstätten:
                                                                                             Fr 13.30h, 15 h
                                                                                             Dauer je rund eine Stunde
                                                                                                                                    32
                            So 13.30 – 17h                                                   (max 20 Teilnehmende)
Sonya Weddigen-                                                                                                                     Konzert Theater Bern
Schmid                      Asterweg 7 (nicht rollstuhlgängig)                               Die Führungen sind nicht               Schreiner, Schlosser,
Gemälderestauratorin        3004 Bern                                                        rollstuhlgängig.                       Maler, Kascheure
www.saveart.jimdofree.com   031 302 07 52                                                                                           www.konzerttheaterbern.ch
                                                                                             Treffpunkt:
                                                                                             Beim Eingang der Probebühnen,
                                                                                             Felsenaustrasse 17, 3004 Bern

                            Gemeinsam mit dem promovierten                                   Anmeldung bis 2. April 2020 an
                            Kunsthistoriker Erasmus Weddigen                                 fuehrungen@konzerttheaterbern.ch
                            gründete Sonya Weddigen 1997
                            das Restaurierungsatelier saveart.
                            Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist die
                            Konservierung und Restaurierung
                            von Leinwandgemälden und Holz-
                            tafelbildern aus dem 17. bis 20. Jahr-
                            hundert, aber auch von gefassten
                            Holzskulpturen sowie zeitgenössi-
                            scher Kunst verschiedener Sparten.
                            Dabei hält sie sich ans Prinzip der
                            minimalen Intervention und strebt                                An den ETAK erfahren Sie während
                            an, mit den geringsten invasiven                                 der Führung, wie aus den fertigen
                            Mitteln den längstmöglichen Erhal-                               Plänen die Bühnenbilder entstehen.
                            tungserfolg zu erzielen.                                         Schauen Sie in der Schreinerei, der
                                                                                             Schlosserei und dem Malsaal den
                            An den ETAK stellt Sonya Weddigen                                Mitarbeitenden über die Schulter.
                            verschiedene Konservierungs- und                                 Der Kascheur fertigt aus unter-
                            Restaurierungstechniken vor und                                  schiedlichen Materialien (Styropor,
                            beantwortet Fragen zu Berufsbild                                 Ton, Glas, Kunststoffe, …) verschie-
                            und Ausbildung. Zudem haben Besu-                                dene plastische Gegenstände wie
                            chende die Möglichkeit, ihre eigenen                             Säulen, Figuren, Tiere und Reliefs.
                            Kunstobjekte (Gemälde/gefasste
                            Holzskulpturen) für eine erste Be-
                            gutachtung des Zustandes und das
                                                                     Foto: ©Frank Schinski

                            Aufzeigen möglicher restauratori-
                            scher Interventionen mitzubringen.
                            Angaben zu Handels- und Markt-
                            preisen sind ausgeschlossen.
                                                               40                            41
33                                    34                                                  Verlag und
                                                                               Spezialbuchhandlung
BESTFORM                              Werkstatt Alpen.                        für Gestalten & Design,
27. März bis 3. Mai 2020              Von Macherinnen
                                      und Machern                                     Kunsthandwerk
Di, Mi, Fr 12 – 17h                   bis 25. Oktober 2020
Do 12 – 20h                                                                           und Architektur
Sa, So 11 – 17h                       Di – So 10 – 17h
Karfreitag 11 – 17h
                                      Alpines Museum der Schweiz
Kornhausforum                         Helvetiaplatz 4
Kornhausplatz 18                      3005 Bern
3011 Bern                             031 350 04 40
www.bernerdesignstiftung.ch           www.alpinesmuseum.ch

                                      Die aktuelle Ausstellung «Werkstatt
                                      Alpen» stellt Handwerkerinnen und
Sechs geförderte Designer und         Handwerker aus den Schweizer Alpen
Designerinnen beziehungsweise         vor. Sie schaffen mit Kreativität und
Labels, stellen ihre Arbeiten ein-    Ausdauer nicht nur hochwertige
schliesslich dem Entstehungspro-      Produkte, sondern auch neue Pers-
zess der Projekte vor. Daneben sind   pektiven.
aussergewöhnliche Stücke aus
der Sammlung der Berner Design
Stiftung zu sehen: Ein regelrechtes
Wunderkabinett wartet darauf
erkundet zu werden.
                                                                              Besuchen Sie uns am Falkenplatz 14 in Bern!
                                                                              www.haupt.ch

                                                                              Motiv aus dem Buch Faltpolyeder, ISBN 978-3-258-60198-4
                                                                      42
KURSZENTRUM                  Karin&Karin. Grafik- und
BALLENBERG                   Text-Handwerkerinnen aus
                             Leidenschaft und darum mit
                             Vergnügen Kreativbüro der
                             Stadtberner ETAK.

                             Karin&Karin. Das Kreativkollektiv.
                             Postgasse 56a. 3011 Bern. www.karinundkarin.ch

                             Aus Erfahrung
                             stark in
                             Kommunikation.

Kurse für Handwerk,
traditionelles Bauhandwerk
                                                             www.rubmedia.ch
und Gestaltung
24. April – 3. Mai 2020
                                                       Die ETAK 2020 in Bern werden unterstützt von
Täglich 9 – 18 Uhr
Messe Bern, Halle 2.0
www.formforum.ch

                          formforum – der grösste
                          Schweizer Verein für zeit-   BÄRN! VERLAG

                                                                                                      ©Konzept/Gestaltung: www.karinundkarin.ch
                                                       BÄRN! Magazin & www.baernblog.com

                          genössisches Kunsthandwerk
                          und Design – präsentiert
                          an der BEA 25 Marken und
                          gewährt einen vielfältigen
                          Einblick in die Schweizer
                          Kreativszene.
KUNSTHANDWERK SCHWEIZ
               metiersdart.ch

3. / 4. / 5.
April 2020

Entdecken Sie die
mannigfaltige Welt
der Handwerkskunst
im Raume Brienz.
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