Schloss - Kurier Mitten im Leben am Schloss Friedrichsfelde - Domicil Seniorenresidenzen
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Ausgabe 1 | 2022 Januar - März Schloss - Kurier Mitten im Leben am Schloss Friedrichsfelde Domicil – Seniorenpflegeheim Am Schloss Friedrichsfelde GmbH Alfred-Kowalke-Straße 29 | 10315 Berlin domicil-seniorenresidenzen.de Tel.: 0 30 / 21 30 88 - 0 info@domicil-amschlossfriedrichsfelde.de
Domicil „Mitten im Leben“ - Kontakt Domicil – Seniorenpflegeheim Am Schloss Friedrichsfelde GmbH Alfred-Kowalke-Straße 29 10315 Berlin Telefon: 0 30 / 21 30 88 - 0 Telefax: 0 30 / 21 30 88 - 99 Email: info@domicil-amschlossfriedrichsfelde.de Internet: domicil-seniorenresidenzen.de Alt-Fried richsfeld e sfelde Alt-Friedrich So finden Sie zu uns! . Am Tierpa rk . Friedrichsfelde Tierpark U Am Tierpark/ Alfred-Kowalke-Str. Bus Tram Linien Linie 21, 27, 37, 194 67, M17 Impressum Nachdruck – auch auszugsweise – sowie die Her- stellung von fotografischen Vervielfältigungen Schloss-Kurier Aktuell sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Ausgabe 1, Januar - März 2022 Herausgebers und unter genauer Quellenangabe gestattet. Redaktion: Jana Schmierald, Kerstin Wandrey Druck & Layout: brandport GmbH Herausgeber: Griegstraße 75 | Haus 24c Domicil – Seniorenpflegeheim 22763 Hamburg Am Schloss Friedrichsfelde GmbH Alfred-Kowalke-Straße 29 | 10315 Berlin Copyrighthinweis: Quellennachweise Bilder © stock.adobe.com Erscheinungsweise: alle drei Monate hauseigene Fotos Auflage: 500 Exemplare Seite 2
Inhaltsverzeichnis Domicil „Mitten im Leben“ - Kontakt..................................................... 02 Inhaltsverzeichnis..........................................................................................03 Vorwort.............................................................................................................04 Ein besonderes musikalisches Projekt........................................ 06 Weihnachtszeit in unserem Haus............................................................. 10 Neues aus dem beschützenden Wohnbereich...................................... 14 Jahresplaner 2022.........................................................................................17 Bewohner erzählen aus ihrem Leben...................................................... 21 Die Rezeption stellt sich vor......................................................................24 Bordys Welt.....................................................................................................26 Aktueller Wochenplan.................................................................................27 Aktueller Veranstaltungsplan.................................................................... 28 Winterliche Poesie.........................................................................................30 Gehirnjogging.................................................................................................32 Pinnwand.........................................................................................................34 Wir nehmen Abschied..................................................................................35 Seite 3
Vorwort Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige und Gäste, verehrte Leserinnen und Leser, das Jahr 2021 ist Geschichte, 2022 hat gerade begonnen. Was es bringen wird, wissen wir – wie immer – zum heutigen Zeitpunkt noch nicht. Jeder Mensch wünscht sich für die bevorstehenden Monate des neuen Jahres sicherlich etwas Anderes; die meisten jedoch bestimmt ein friedvolles, erlebnisreiches Miteinander, persönliches Glück und vor allen Dingen Gesundheit. Allen, denen es momentan – aus welchen Gründen auch immer – nicht so gut geht, wünschen wir Hoffnung, Kraft und Mut. Mögen sich all die persönlichen Wünsche erfüllen. Und mögen wir als Gesellschaft nicht weiter gespalten werden durch die anhaltenden Corona-Maßnahmen und deren inzwischen immer mehr zermürbenden und sich täglich noch schneller verändernden Auflagen. Mö- gen wir endlich wieder ohne weiterhin Masken tragen und uns regelmäßig testen lassen zu müssen in Frieden und mit persönlich freien Entscheidungen das nun begonnene Jahr erleben. Auf ein anstehendes Jubiläum freuen wir uns in diesem Jahr besonders: Im Juni begehen wir nämlich den 5. Jahrestag der Eröffnung unseres Hauses. Wir haben diesen Jahrestag immer schon gefeiert, aber dieser 5. Geburtstag ist ja ein ganz besonderer. Wir hoffen sehr, dass wir ihn nach zwei Jahren ohne externe Gäste einladen zu dürfen, endlich mit vielen Gästen begehen können, damit auch Ange- hörige und Besucher gemeinsam mit Bewohnern und Mitarbeitern dieses spezielle Jubiläum ausgiebig feiern können. Merken Sie sich bitte schon Donnerstag, den 16. Juni 2022 vor und drücken Sie die Daumen, dass wir unser Haus an diesem Tag für alle öffnen können. Möglicherweise wird zu diesem besonderen Jubiläum auch unser im November gegründete hauseige- ne Chor mit einem Programm auftreten. Darüber, wie es dazu kam, wer ihn engagiert leitet und was einzelne Sängerinnen & Sänger dazu sagen, warum sie jetzt Chormitglieder sind, lesen Sie in dieser Ausgabe. Und vielleicht bekommt die eine oder der andere Sangesfreudige ja auch Lust, mitzumachen. Zu „gewinnen“ gibt es jede Menge Spaß & Freude. Die sind definitiv garantiert. Geplant sind 2022 auch wieder viele Konzerte, zwei Restaurantabende, Jubilarfeiern, jahreszeit- liche Feste, Ausflüge in den Tierpark und vieles mehr. Freuen wir uns darauf und auf all das, was uns das Jahr 2022 an hoffentlich viel Gutem und Schönem bringen mag. Das wünschen wir uns, Ihnen und Ihren Familien von ganzem Herzen. Die Redaktion vom „Schloss-Kurier“ Seite 4
Vorwort An dieser Stelle möchten wir von hier aus ganz, ganz herzliche Genesungswünsche an unsere Einrichtungsleiterin Frau Schmierald senden, die bereits seit einigen Monaten leider krank- heitsbedingt nicht bei uns sein kann. Wir alle vermissen sie sehr … nicht nur als Leiterin dieses Hauses, sondern auch als Mensch, Kollegin, Mitstreiterin und gute Seele des Hauses. Durch diesen längeren Ausfall wird es nunmehr notwendig, dass andere Leitungsmitglieder bzw. Mit- arbeiter weitere Aufgaben innerhalb unserer Einrichtung übernehmen: Jana Töpfer (Foto links) wird ab sofort als Ansprechpartnerin seitens der Einrichtungsleitung zur Verfügung stehen. Seit 2007 ist sie bereits im Unternehmen tätig, zunächst als Pflegefachkraft im DOMICIL – Pankow, anschlie- ßend als Wohnbereichsleiterin im DOMICIL – Friedrichshain und seit Mai 2017 im DOMICIL – Am Schloss Friedrichsfelde als Pflegedienstleiterin. Maren Lehmann (Foto Mitte) ist seit Februar 2017 im Unternehmen tätig, zunächst als Pflegefachkraft im DOMICIL – Lichtenberg in der Gotlindestr. und anschließend im neu eröffneten Haus DOMICIL – Am Schloss Friedrichsfelde zu- nächst als Überleitungsmanagerin, danach als Praxisanleiterin für die Auszubildenden. Sie übernimmt die Aufgaben als Pflegedienstleiterin. Steffen Meering (Foto rechts) arbeitet seit Juli 2020 im DOMICIL – Am Schloss Friedrichsfelde als Pflegefachkraft und stellvertre- tender Wohnbereichsleiter auf dem Wohnbereich 3. Seit 1999 ist er in der Pflege tätig; war es bis zu seinem Wechsel in den stationären Bereich in der Hauskrankenpflege. Ab dem 1.2.2022 wird er die Aufgaben als Praxisanleiter übernehmen. Seite 5
Ein besonderes musikalisches Projekt „Wo man singt, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder.“ Aufmerksamen Leserinnen & Lesern des Schloss-Kuriers dürfte aufgefallen sein, dass wir schon mehrfach über eine gute Zusammenarbeit mit der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg berichteten. Dadurch kamen wir bereits in den Genuss zahlreicher (Garten-)Konzerte verschiedenster musikalischer Genres. Nun gibt es eine weitere – man könnte sagen zukunftsweisende - Kooperation. Wir haben nämlich gemeinsam ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, das es so kaum in Berlin und erst recht noch nicht in unserem Stadtbezirk gibt. Dazu muss man als Hintergrund wissen, dass ja Kinder und Erwachsene Angebote einer Musikschule wahrnehmen, um ein Instrument zu erlernen, Gesangsunterricht zu nehmen, in einem Chor zu singen oder Orchester zu spielen sowie sich auf ein Musikstudium vorzubereiten. Das setzt voraus, dass sich die Musikschüler zu den jeweiligen Probenorten selbst begeben. Dies können ältere Menschen oftmals nur eingeschränkt tun und sind dadurch von solchen Angeboten häufig ausgeschlossen. So gab und gibt es also Überlegungen, musikgeragogische Angebote auch direkt vor Ort in Pflegeeinrichtungen zu unterbreiten. (Musikgeragogik ist eine Fachdisziplin im Schnittfeld von Musikpädagogik und Geragogik, die sich mit musikbezogenen Vermittlungs- und Aneignungsprozessen sowie musikalischer Bildung im Alter beschäftigt.) Seit 1. November 2021 gibt es nun also einen solchen Kooperationsvertrag mit unserer Einrichtung. Jeden Dienstag ab 14.00 Uhr ist zukünftig die Musikerin und Dozentin Anita Ratai bei uns im Haus. Dann startet als erstes die Chorprobe. Wichtig war uns hierbei, dass dieser Chor ein wirkliches Gemein- schaftsprojekt wird, an dem nicht nur Bewohner teilnehmen, sondern auch Mitarbeiter und Ehrenamt- liche, denn gemeinsamer Gesang verbindet und stärkt unser Gemeinschaftsgefühl. Nach der Chorpro- be ist Frau Ratai musikalisch im beschützenden Wohnbereich unterwegs und besucht anschließend u.a. bettlägerige Bewohner in ihren Zimmern, um mit ihnen musiktherapeutisch zu arbeiten. Wir freuen uns sehr über diese neue Form der Zusammenarbeit und sind sicher, damit viel Anklang, Spaß und Freude bei allen Beteiligten zu finden. Seite 6
Ein besonderes musikalisches Projekt Mein Name ist Anita Ratai. Ich bin 1971 geboren, in der Feldberger Seenlandschaft in Meck- lenburg aufgewachsen und lebe seit 1992 in Berlin. Musik begleitet mich seit meiner frühsten Kindheit. Erste Schritte machte ich auf der Blockflöte und der Klarinette. Später besuchte ich das Musikgymnasium in Demmin und studierte Musikwissen- schaft an der Humboldt Universität zu Berlin. Über viele Jahre des Musizierens sammelte ich Erfahrungen mit unterschiedlichen Genres, Ensembles und Instrumenten. Als Musikerin singe ich leidenschaftlich große Chorsinfonik und spiele und singe seit 1992 mit viel Herz in der Folkpunkband Mutabor Flöte, Klarinette, Saxophon und Akkordeon. Mit der Geburt meiner Kinder entdeckte ich die Elemen- tarmusik und die musikalische Früherziehung für mich. Nach mehreren Ausbildungen arbeite ich seit vielen Jahren an Musikschulen, Familienzentren und Kinder- gärten in diesem Bereich. Seit 2019 fasziniert mich die musikalische Arbeit mit äl- teren Menschen. Daher absolvierte ich eine Ausbildung zur Musikgera- gogin in einem Programm der Landesmusikakademie Berlin und der Universität Münster. Das Musizieren mit Senioren bereitet mir große Freude und Sinnerfüllung. Schon mein ganzes Leben lang singe ich selbst im Chor. Das Leiten des Chores im Seniorenheim bedeutet mir viel. Ich geh mit Neugier und Interesse an die Arbeit mit älteren Menschen. Durch die große Lebenserfahrung der Sängerinnen und Sänger empfinde ich die Arbeit mit ihnen als persönlich bereichernd. Die Älteren haben viel erlebt und strahlen das auch aus. Die Probenatmosphäre ist sehr angenehm, freundlich und entgegenkommend. Wichtig ist für mich, dass die Chorsingenden Freude und Spaß in der Probe haben, nicht nur am Singen, sondern auch an der Gemeinschaft. Ich freue mich sehr, dass dieser Kooperationsvertrag mit der Musikschule zustande gekommen ist und ich nun seit November im DOMICIL nicht nur den Chor leiten darf, sondern auch Musik für Menschen mit Demenz sowie für einzelne Bewohnerinnen und Bewohner anbieten kann. Ich bin gespannt, was sich nicht nur musikalisch alles noch so entwickeln wird. Seite 7
Ein besonderes musikalisches Projekt An dieser Stelle lassen wir einige Sängerinnen und Sänger selbst zu Wort kommen und berich- ten, weshalb sie gern bei unserem Chorprojekt dabei sind: Rosemarie Haltenhof (WB 1): Es inspiriert mich und ich finde das Gemeinschaftsgefühl einfach schön. Sabine Edelhoff (Betreuungsassistentin): Ich wollte schon immer mal in einem Chor singen, hatte mich bisher jedoch nie getraut … aus Sorge heraus, nicht die richtigen Töne zu treffen. Diese Sorge wurde mir in den letzten Wochen bei den Proben genommen und das macht mich glücklich. Gisela Krüger (WB DG): Ich habe schon immer gern gesungen und es macht einfach Spaß. Außerdem tut es meiner Atmung gut. Ingrid Friebe (WB DG): Früher habe ich mal in einem Chor gesungen und singe bis heute gern. Mit Menschen zusammen zu sein, die das gleiche Interesse haben, gefällt mir. Brigitte Vogt (WB DG): Mit meinen 92 Jahren singe ich zum ersten Mal in einem Chor und bin begeis- tert. Es macht einfach Freude und hebt die Stimmung. Ich merke auch, dass ich nach den Einsinge- Übungen meine Stimme merklich besser einsetzen kann. Ilona Witt (Ehrenamtliche): Meine gesamte Schulzeit über habe ich im Chor gesungen: im Schulchor und ab meinem 12. Lebensjahr parallel auch noch in einem Kirchenchor. Die Idee, hier im Heim einen Chor zu gründen, finde ich super und auch, dass ich als Ehrenamtliche mit dabei sein kann. Das för- dert doch das Gemeinschaftsgefühl ungemein. Ich bin gespannt, was wir nach den Weihnachtsliedern alles noch so einstudieren werden und bin offen für alles. Mario Jahn (Betreuungsassistent): Ich habe als Kind schon gern gesungen und mag viele verschie- dene Musikrichtungen. Wenn ich singe, spüre ich die Harmonie der Musik, die Schwingungen meiner Stimmbänder und gehe in dem Lied, was ich gerade singe, richtig auf. Das hilft mir, negative Gedanken zu vertreiben und das Gemüt wieder aufzuhellen. Singen ist für mich einfach Balsam für die Seele. Bisher habe ich nur für mich allein gesungen, so dass die Chorproben für mich nun eine völlig neue und zugleich wunderschöne Erfahrung sind. Wie aus vielen Einzelstimmen ein homogener, gemein- samer Klang entsteht und man selbst Teil davon ist, fasziniert mich und macht mich stolz. Das kann ich jedem nur empfehlen. Momentan bin ich der einzige Sänger in unserem Chor. Obwohl ich mich unter all den Frauen ganz wohl fühle, würde ich mich freuen, Verstärkung bei den Männerstimmen zu bekommen. Man muss dafür ja kein Meistersänger sein. Seite 8
Ein besonderes musikalisches Projekt Rotraud Halbauer (WB 2): Als ich hörte, dass ein Chorprojekt gestartet werden soll, war ich gleich Feuer und Flamme, dabei mitzumachen und freue mich nun, dass es geklappt hat. Singend die Ge- meinschaft zu spüren, ist etwas Wunderschönes. Auch ist es ja das Ziel jedes Chores, aufzutreten, um anderen Menschen Freude zu bereiten. Das ist eine schöne Aufgabe und bringt Emotionen hervor. Sylvana Borski (Betreuungsassistentin): Es heißt: Ein Lied sagt mehr als tausend Worte. Wenn ich im Chor singe, kommen in mir viele Erinnerungen hoch. Das Singen von vertrauten Liedern, v.a. in der Weihnachtszeit, baut mich auf und ich denke dann viel an meine Kindheit. Am Anfang der Proben hat es mich viel Mut gekostet, vor den Bewohnern und meinen Kollegen zu singen. Doch als ich es dann tat, kam mir selbst ein Lächeln, so wohl fühlte ich mich dabei. Besonders gut gefällt mir, dass wir uns in dieser Zusammensetzung auch viel besser kennenlernen. Wenn ich die Bewohner z.B. später wieder auf den Wohnbereichen treffe, ergeben sich durch die Chorproben auch ganz andere Gespräche. Juana Abraham (Ehrenamtliche): Eine tolle Idee, dieses gemeinsame Singen von Heimbewohnern, Ehrenamtlichen und Mitarbeitern. Der Start in der Adventszeit war hoffentlich nur ein Beginn, und es geht auch danach weiter. Das Jahr hat vier Jahreszeiten und jede hat entsprechende schöne Lieder, aber es gibt auch Schlager und Oldies, die immer noch mit Freude gesungen werden. Doch nun zum Start: Gemeinsam Weihnachtslieder singen - für mich eine Erinnerung an Kindheit und Jugend. Wir waren zu Hause immer 6 Personen, meine Eltern, die Oma und wir 3 Kinder. In der Adventszeit hing immer ein großer Adventskranz an der Decke und Samstag- und Sonntagabend saß die Familie bei Kerzenschein zusammen und es wurden Weihnachtslieder gesungen. Meine Mutti hatte eine sehr schöne Stimme, doch unser Vati sang so falsch, dass wir Kinder uns immer das Lachen verkneifen mussten. Es war eine schöne, friedvolle Stunde und Zeit für uns. Jahre später noch - wir 3 waren inzwischen verheiratet und hatten jeder ein Kind - mussten wir darüber lachen, wie unser Vati aus Spaß sagte: „Das Weihnachtslied ‚Ihr Kinderlein kommet‘ wird nun vorläufig nicht mehr gesungen", da wir 3 Ge- schwister, beginnend mit mir, jedes Jahr ein Kind bekommen hatten und 3 Enkelkinder reichten ihm erstmal. Ich wünsche mir, dass unser Singen nur der Beginn eines Heimchores war und wir noch viele gemein- same Chorproben und auch Auftritte im Heim vor uns haben und daraus auch für uns selbst Freude und Kraft schöpfen können. Herzlichen Dank auch unserer Chorleiterin, Frau Ratai, für ihre Zeit und Mühe. Bleiben Sie uns lange erhalten. Seite 9
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Neues aus dem beschützenden Wohnbereich Mein Praktikum im beschützenden Wohnbereich Ich bin Stine Schulz und habe von September bis Dezember 2021 ein Praktikum im beschützenden Wohnbereich des Hauses absolviert. Ich mache derzeit eine Ausbildung zur Ergotherapeutin und be- finde mich im letzten Ausbildungsjahr. ‘Was macht eine Ergotherapeutin eigentlich?‘, fragen Sie sich vielleicht. Bei der Ergotherapie geht es darum, Menschen zu unterstützen, deren Handlungsfähigkeit einge- schränkt ist. Im Rahmen des beschützenden Wohnbereichs ist es häufig so, dass die Bewohner durch ihre Demenzerkrankung und das ungewohnte Umfeld nicht selbstständig Betätigungen nachkommen können. Durch das Team der Betreuung und ergotherapeutisch begleitet durch Kristin Kästner, wird den hier wohnenden Menschen in Form von Gruppen- und Einzelangeboten der Zugang zu Aktivi- täten ermöglicht. Doch die ergotherapeutische Behandlung kann durch den gezielten Einsatz von Betätigung auch noch mehr erreichen. Dies möchte ich Ihnen gerne am Beispiel der Bewohnerin Frau M. erzählen. Ich lernte Frau M. kennen, als sie aus dem Wohnbereich 2 in den beschützenden Wohnbereich zog. Frau M. fiel es schwer, sich im Pflegeheim einzuleben. Dass sie nicht mehr in ihrer alten und gewohn- ten Wohnung lebte, war für sie kaum vorstellbar. Sie konnte kaum an den Beschäftigungsangeboten teilnehmen, da sie immer wieder aufstand, um den Weg nach Hause zu suchen. Um Frau M. besser kennenzulernen und somit individuell auf ihre Bedürfnisse eingehen zu können, führte ich Gespräche mit ihr, probierte eine Vielzahl von Aktivitäten mit ihr aus und führte ein Telefongespräch mit ihrer Tochter. Ich fand heraus, was für ein erfolgreiches und erfülltes Leben Frau M. gehabt hatte. Sie war eine echte Karrierefrau, machte eine Ausbildung zur Dolmetscherin, studierte Ökonomie und war im internationalen Handel tätig. In ihrer Freizeit ging sie zu Konzerten, unternahm etwas mit ihren Freun- den, las politische Literatur und kochte gern. Auch im Rentenalter war sie stets aktiv. Sie begann Qi Gong auszuüben und führte ihren Haushalt bis vor etwa einem Jahr selbstständig. Während wir gemeinsam Plätzchen backten, konnte ich sehen, welche Freude Kochen und Backen Frau M. bereiten. Sie konnte sich voll und ganz auf ihre Tätigkeit konzentrieren und vergaß währenddessen, dass sie eigentlich nach Hause wollte. Mit dieser Beobachtung und dem Wissen über ihre Biographie begann ich, regelmäßig mit Frau M. zu backen. Da wir uns immer zur gleichen Tageszeit trafen, konnte ich sie auch in die Tagesstruktur des Wohnberei- ches mit einbeziehen und ihr diese näherbringen. Mit der Zeit fiel es Frau M. leichter, sich länger auf die Handlung zu konzentrieren und sie ver- ließ seltener den Raum, um nach Hause gehen zu wollen. Auch die Tagesstruktur konnte sie immer besser erfassen und nach einiger Zeit wusste sie Seite 14
Neues aus dem beschützenden Wohnbereich dass es nach unserer gemeinsamen Aktivität das Mittagessen gibt. Heute ist Frau M. ruhiger und ausgeglichener. Sie kennt die Abläufe, die Mitarbeiter und den Wohn- Weihnachten bereich. Wenn sie einmal vergisst, wo sie sich be- findet, kann sie sich auf die Unterstützung der Mitarbeiter einlassen. Auch an den Gruppen- und Einzelangeboten nimmt sie nun aktiv teil. Mein Praktikum neigt sich dem Ende zu und ich blicke zurück auf die Arbeit mit ihr. Ich bin sehr beeindruckt von der Entwicklung, die Frau M. in kurzer Zeit durchgemacht hat und davon, wie po- sitiv sich Ergotherapie auf das Wohlergehen von Menschen mit einer Demenz auswirken kann. Es war mir persönlich eine Freude, mit Frau M. zu arbeiten, da sie mir stets freundlich und höflich begegnete. Ich wünsche Frau M. alles Gute und bedanke mich bei ihr, ihrer Tochter sowie dem Team des DOMICIL Am Schloss Friedrichsfelde für die schöne und lehrreiche Zeit. Ihre Stine Schulz Ergotherapiepraktikantin Seite 15
Neues aus dem beschützenden Wohnbereich Mittags- beschäftigung Tierpark Seite 16
Am Schloss Friedrichsfelde 24.10. – 05.11. Herbstferien | 22.12. – 02.01. Weihnachtsferien 2022 Jahresplan April Mai Juni FR 1 SO 1 Tag der Arbeit MI 1 SA 2 MO 2 18 DO 2 SO 3 DI 3 FR 3 MO 4 14 MI 4 SA 4 DI 5 DO 5 SO 5 MI 6 FR 6 MO 6 Pfingstmontag 23 DO 7 SA 7 DI 7 FR 8 SO 8 MI 8 SA 9 MO 9 19 DO 9 SO 10 DI 10 FR 10 MO 11 15 MI 11 SA 11 DI 12 DO 12 SO 12 MI 13 FR 13 MO 13 24 DO 14 SA 14 DI 14 FR 15 Karfreitag SO 15 MI 15 SA 16 MO 16 20 DO 16 SO 17 DI 17 FR 17 MO 18 Ostermontag 16 MI 18 SA 18 DI 19 DO 19 SO 19 MI 20 FR 20 MO 20 25 DO 21 SA 21 DI 21 FR 22 SO 22 MI 22 SA 23 MO 23 21 DO 23 SO 24 DI 24 FR 24 MO 25 17 MI 25 SA 25 DI 26 DO 26 Christi Himmelfahrt SO 26 MI 27 FR 27 MO 27 26 DO 28 SA 28 DI 28 FR 29 SO 29 MI 29 SA 30 MO 30 22 DO 30 DI 31 Seite 17
Domicil – Seniorenpflegeheim Jahresplan Mitten im Leben Schulferien 2022 11.04. – 22.04. Osterferien | 07.07. – 19.08. Sommerferien Juli August September FR 1 MO 1 31 DO 1 SA 2 DI 2 FR 2 SO 3 MI 3 SA 3 MO 4 27 DO 4 SO 4 DI 5 FR 5 MO 5 36 MI 6 SA 6 DI 6 DO 7 SO 7 MI 7 FR 8 MO 8 32 DO 8 SA 9 DI 9 FR 9 SO 10 MI 10 SA 10 MO 11 28 DO 11 SO 11 DI 12 FR 12 MO 12 37 MI 13 SA 13 DI 13 DO 14 SO 14 MI 14 FR 15 MO 15 33 DO 15 SA 16 DI 16 FR 16 SO 17 MI 17 SA 17 MO 18 29 DO 18 SO 18 DI 19 FR 19 MO 19 38 MI 20 SA 20 DI 20 DO 21 SO 21 MI 21 FR 22 MO 22 34 DO 22 SA 23 DI 23 FR 23 SO 24 MI 24 SA 24 MO 25 30 DO 25 SO 25 DI 26 FR 26 MO 26 39 MI 27 SA 27 DI 27 DO 28 SO 28 MI 28 FR 29 MO 29 35 DO 29 SA 30 DI 30 FR 30 SO 31 18 Seite MI 31
Am Schloss Friedrichsfelde 24.10. – 05.11. Herbstferien | 22.12. – 02.01. Weihnachtsferien 2022 Jahresplan Oktober November Dezember SA 1 DI 1 DO 1 SO 2 MI 2 FR 2 MO 3 Tag der Dt. Einheit 40 DO 3 SA 3 DI 4 FR 4 SO 4 MI 5 SA 5 MO 5 49 DO 6 SO 6 DI 6 FR 7 MO 7 45 MI 7 SA 8 DI 8 DO 8 SO 9 MI 9 FR 9 MO 10 41 DO 10 SA 10 DI 11 FR 11 SO 11 MI 12 SA 12 MO 12 50 DO 13 SO 13 DI 13 FR 14 MO 14 46 MI 14 SA 15 DI 15 DO 15 SO 16 MI 16 FR 16 MO 17 42 DO 17 SA 17 DI 18 FR 18 SO 18 MI 19 SA 19 MO 19 51 DO 20 SO 20 DI 20 FR 21 MO 21 47 MI 21 SA 22 DI 22 DO 22 SO 23 MI 23 FR 23 MO 24 43 DO 24 SA 24 DI 25 FR 25 SO 25 1. Weihnachtsfeiertag MI 26 SA 26 MO 26 2. Weihnachtsfeiertag 52 DO 27 SO 27 DI 27 FR 28 MO 28 48 MI 28 SA 29 DI 29 DO 29 SO 30 MI 30 FR 30 MO 31 44 SA 31 Seite 19
Domicil – Seniorenpflegeheim Jahresplan Mitten im Leben Schulferien 2022 11.04. – 22.04. Osterferien | 07.07. – 19.08. Sommerferien Januar Februar März SA 1 Neujahr DI 1 DI 1 SO 2 MI 2 MI 2 MO 3 1 DO 3 DO 3 DI 4 FR 4 FR 4 MI 5 SA 5 SA 5 DO 6 SO 6 SO 6 FR 7 MO 7 6 MO 7 10 SA 8 DI 8 DI 8 Internationaler Frauentag SO 9 MI 9 MI 9 MO 10 2 DO 10 DO 10 DI 11 FR 11 FR 11 MI 12 SA 12 SA 12 DO 13 SO 13 SO 13 FR 14 MO 14 7 MO 14 11 SA 15 DI 15 DI 15 SO 16 MI 16 MI 16 MO 17 3 DO 17 DO 17 DI 18 FR 18 FR 18 MI 19 SA 19 SA 19 DO 20 SO 20 SO 20 FR 21 MO 21 8 MO 21 12 SA 22 DI 22 DI 22 SO 23 MI 23 MI 23 MO 24 4 DO 24 DO 24 DI 25 FR 25 FR 25 MI 26 SA 26 SA 26 DO 27 SO 27 SO 27 FR 28 MO 28 9 MO 28 13 SA 29 DI 29 SO 30 MI 30 Seite 20 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. MO 31 5 DO 31 Seite 20
Bewohner erzählen aus ihrem Leben Für diese Ausgabe erzählt Dr. Gertrud Reis (79 J.) im Gespräch mit Kerstin Wandrey aus ihrem Leben. Frau Reis, wo genau sind Sie geboren und aufgewachsen? Ich stamme aus dem Sudetengau, bin 1942 in Georgengrund, Kreis Trautenau im Riesengebirge Nähe der Schneekoppe geboren und habe dort die ersten Jahre meines Lebens verbracht. Nach Kriegs- ende wurden wir 1946 als Sudetendeutsche aus dem heutigen Tschechien ausgesiedelt und vertrieben. Meine Mutter mit uns drei Kindern (ich habe zwei ältere Brüder), meine Großmutter mütterli- cherseits sowie meine Großeltern väterlicherseits wollten unbedingt als Familie zusammenbleiben, denn mein Vater war ja im Krieg. Und so fuhren wir gemeinsam nur mit dem, was wir selbst tra- gen konnten in Viehtransportern nach Deutsch- land. In der Nähe von Stralsund kamen wir zu- nächst in einer Gemeinschaftsunterkunft unter, in einer Turnhalle, und dann alle zusammen in einem Zimmer in Stralsund über einem Fleischerladen. Als mein Vater aus dem Krieg zurückkehrte, erhielten wir eine 3-Raum-Wohnung, in der wir dann zu neunt lebten. 1949 kam noch meine Schwester zur Welt. Mein Vater war Maurer. Den Beruf hatte er von meinem Großvater gelernt. Er erhielt in der Mar- meladenfabrik in Stralsund Arbeit, jedoch arbeitete er dort alles Mögliche, nur nicht als Maurer. Das änderte sich mit dem Arbeitswechsel ins Wohnungsbaukombinat. Dort bildete er Lehrlinge aus, war Lehrmeister, wurde später sogar Lehrobermeister. 1958 wurde dieses Wohnungsbaukombinat in Stral- sund aufgelöst und nach Strausberg verlegt. Mein Vater pendelte drei Jahre lang, baute nebenbei mit einem Kollegen in Strausberg ein Zweifamilienhaus und so zogen wir endgültig um. In Strausberg machte ich dann 1960 mein Abitur. Welchen beruflichen Weg sind Sie danach gegangen? Ich bekam – entgegen einiger Prophezeiungen seitens meiner Schule, da käme sowieso keiner ran - einen Studienplatz für Zahnmedizin an der Humboldt-Universität in Berlin. Die Praxis fand in ver- schiedenen Kliniken an der Charité statt. Das Studium selbst hat mir gefallen und ich wusste, das ist genau das, was ich machen will. 1967 wurde ich dann also Zahnärztin. Nach dem Studium gab es die sogenannte Absolventenlenkung. Ich wollte zwar gern nach Straus- berg zurück, wurde dann jedoch mit zwei weiteren Absolventen nach Bad Freienwalde vermittelt. Seite 21
Bewohner erzählen aus ihrem Leben Dort begann ich in einer Poliklinik, machte meinen Abschluss als Fachzahnärztin für Kinderstomatologie und arbeitete in der Ju- gendzahnklinik als Kinderzahnärztin. Es dauerte nicht lange und dann wurden „fahrbare Zahnstationen“ eingeführt, mit denen man die Menschen in den ländlichen Bereichen zahnmedizinisch besser versorgen konnte, egal ob es sich um Schulkinder oder Erwachsene handelte. Ich erklärte mich bereit, in solch einer Zahnstation zu arbeiten und habe dies auch bis zur Wende getan. Danach „taug- ten“ diese fahrbaren Zahnstationen angeblich nichts mehr und wurden, wie vieles damals, abgeschafft und das, obwohl es nachweislich eine nachhaltige Form der Prophylaxe und Versorgung für Kinder und Jugendliche war. Ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass auch damals vor meiner Schule in regelmäßigen Abstän- den solch ein – wir nannten ihn – Zahnarztwagen stand, nicht unbedingt zur Freude aller Kinder, denn viele hatten regelrecht Angst vorm Zahnarzt. Ja, meine mich begleitende, sehr empathische Zahnarzthel- ferin und ich versuchten es in solchen Fällen immer mit sehr viel Feingefühl. Ich muss auch sagen, dass die Zähne der Kinder damals nicht so geschädigt waren, wie das, was ich nach der Wende dann gesehen habe. Der Konsum von Süßigkeiten stieg nach der Wende ja enorm an. Die neuarti- gen süßen Getränke sowie die großen Tüten mit all den zu- ckerhaltigen Naschereien wurden ausgiebig probiert; zum Leidwesen der Zahnärzte, aber eben auch der Kinder selbst. Wo haben Sie dann nach der Wende gearbeitet? Das war im Gesundheitsamt beim Zahnärztlichen Dienst in Bad Freienwalde. Wir haben dort die Pati- enten lediglich untersucht und beraten sowie weiter überwiesen, aber nicht selbst behandelt. Für mich war es gut, jetzt fest an einem Ort zu arbeiten, denn ich habe mich intensiv um meine Eltern kümmern müssen, die pflegebedürftig wurden. Es war keine einfache Zeit, arbeiten zu gehen und für Seite 22
Bewohner erzählen aus ihrem Leben sie sowie Haus und Garten verantwortlich zu sein. 2004 bin ich in Rente gegangen und habe meine Mutter bis zum ihrem Tod 2016 rund um die Uhr gepflegt. Danach bin ich vor Erschöpfung in ein tiefes Loch gefallen. Als ich selbst 2018 eine OP am Hüftgelenk hatte, zog ich aus unserem Haus in eine ebenerdige Woh- nung direkt am Strausberger See. Wie kam es, dass Sie in unsere Einrichtung eingezogen sind? Mitte des Jahres bekam ich das sehr seltene Mirizzi-Syndrom, welches mit den Verdauungsorganen zu tun hat. Im Krankenhaus Strausberg hatte man bisher keinen solcher Fälle. Zwar haben sie mich dort wieder einigermaßen hinbekommen, aber allein konnte ich nun nicht mehr zu Hause leben und alles erledigen. Da meine Nichte Andrea hier im Domicil arbeitet, organisierten sie und ihr Vater, dass ich einen Platz bekam und darüber bin ich sehr froh. Es war ein Glücksgriff. Mir gefällt es hier sehr gut. Ich habe ein schönes Zimmer und kann mich mit anderen Menschen aus- tauschen. So bin ich nicht allein. Was wünschen Sie sich für das Jahr 2022? Am liebsten würde ich wieder ohne Rollator laufen können. Durch meine tolle Physiothe- rapeutin, Frau Jäger, habe ich schon große Fortschritte ge- macht, für die ich sehr dankbar bin. Außerdem wünsche ich mir natürlich Gesundheit für meine Familie und mich. Ja, das wün- sche ich mir am meisten. Frau Reis, ich danke Ihnen recht herzlich für das Ge- spräch und wünsche Ihnen alles erdenklich Gute. Kerstin Wandrey Leiterin der Betreuung Frau Reis mit ihrer Nichte Andrea Seite 23
Die Rezeption stellt sich vor Die Rezeption als Empfang in unserem Haus ist der erste Anlauf, wenn man unsere Ein- richtung betritt. Hier sind im wechselnden Schichtdienst drei festangestellte Mitarbeiterin- nen und drei geringfügig Be- schäftigte tätig. Die Rezeption ist täglich von 8.00-20.00 Uhr besetzt. Folgende Aufgaben ergeben sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Rezeption: 1.) Kommunikation Erste Ansprechpartner für alle Besucher, Angehörigen sowie externe Dienstleister sein Ein „offenes Ohr“ haben für alle im Haus weilenden Personen, d.h. auch für Kollegen Entgegennahme von Wünschen seitens der Bewohner oder Gäste und deren Weiterleitung bzw. Finden einer Lösung Annahme von Telefonaten und deren Weiterleitung 2.) Organisation Annahme von Postsendungen und Paketlieferungen sowohl für die Bewohner als auch (Groß) Lieferungen für die Einrichtung Postbearbeitung und anschließende Verteilung an die einzelnen Wohnbereiche bzw. Ausgabe an Bewohner, die sich z.B. die abonnierten Zeitungen selbst abholen kommen Zuordnung der Faxeingänge auf alle Bereiche Erstellen der „Morgengrüße“ für jeden Tagesraum mit entsprechenden tagesaktuellen Informationen zum Wetter, Angeboten der Betreuung, Mittagessen und derzeit Hinweise zu den Corona-Maßnahmen Entgegennahme bzw. Weiterleitung von Terminwünschen für Friseur und Fußpflege Verkauf von Briefmarken und Essensmarken für die Belegschaft Organisation des Ablaufs an der Rezeption Erhaltung der Ordnung und Sauberkeit im Foyer 3.) Verwaltung Kontrolle des Materiallagers sowie Erfassen und Ausgabe von Bedarf an Büromaterial für alle Bereiche des Hauses Seite 24
Die Rezeption stellt sich vor 4.) in den warmen Monaten Erhaltung der Ordnung und Sauberkeit auf der Terrasse täglich die Auflagen für die Gartenstühle bereitstellen und Sonnenschirme öffnen abends alles wieder einräumen Kontrolle vor Gartenschließung um 20.00 Uhr, ob sich kein Bewohner mehr im Garten aufhält 5.) während der Corona-Pandemie: Terminvereinbarungen für Besuche Testen der Besucher (derzeit mit Unterstützung durch die Bundeswehr) Kontrolle der Impfzertifikate 6.) wenn Corona vorbei ist und alles wieder „normal“ läuft Annahme von externen Bestellungen für den „offenen Mittagstisch“ sowie Abwicklung derer Kosten Informationsübermittlung an externe Besucher und Angehörige über Veranstaltungen und An- nahme für deren Reservierungen Bitte zögern Sie nicht, sich mit Ihren Fragen und Wünschen an die Mitarbeiter der Rezeption zu wenden. Sie werden stets versuchen, Sie bei Ihrem Anliegen zu unterstützen. Als sich Andrea Kuschek (Foto links) für eine Stelle an der Re- zeption bewarb, war zunächst keine Stelle frei, so dass sie ei- nige Zeit im Service auf den Wohnbereichen arbeitete. Dies erwies sich im Nachhinein als Vorteil, da sie somit viele Be- wohner und Mitarbeiter persön- lich kannte und sie sich dadurch schneller in die Abläufe an der Rezeption schaffte einzuarbei- ten. Ihr bereitet diese Tätigkeit im Umgang mit den Menschen immer wieder viel Freude. Seite 25
Bordys Welt Liebe zweibeinige Freunde, der Winter gehört zu meiner Lieblingsjahreszeit. Na gut, eigentlich mag ich jede Jahreszeit, aber den Winter mit seinem Schnee mag ich besonders gern. In Berlin haben wir leider nicht so viel Schnee, aber von dem, den ich kennengelernt habe, war ich be- geistert. Ich liebe es, durch den Schnee zu stampfen oder einem Schneeball nachzujagen – wobei ich zu- geben muss, dass es nicht so einfach ist, ihn meinem Frauchen zurückzubringen, so wie ein Stöckchen. Ich weiß es noch ganz genau: Im Dezember 2016 sollte ich als junger Welpe lernen, draußen zu pullern. In der Wohnung konnte ich es eigentlich schon ganz gut und verstand überhaupt nicht, wieso ich das jetzt unbedingt draußen machen sollte. Irgend- wie hatte ich es dann einigermaßen begriffen, aber einige Tage später war es morgens plötzlich ganz weiß vor der Haustür und von oben fielen Flocken. Ich war so erstaunt, dass ich sogar vergaß, mein Bein zu heben. Meine Pfoten betraten den weißen Untergrund und es war irgendwie erst ganz ange- nehm weich und dann wurde es quietschend fest. Es war sehr, sehr kalt unter meinen Pfoten und es hat ganz anders gerochen. Haben Sie schon einmal frischen Schnee gerochen? Ich weiß, Sie können nicht ganz so gut schnuppern wie ich, aber versuchen Sie es doch einmal. Als wir uns an diesem Tag abends noch einmal nach draußen begaben, stand dort, wo ich sonst schnupperte und mein Bein heben sollte, ein ganz komischer weißer, runder, dicker Mann mit einem Topf auf dem Kopf. Er sah mir unheimlich aus, so dass ich ihn erst einmal kräftig anbellte. Jedoch be- wegte er sich keinen Zentimeter von der Stelle. Ein paar Tage später sah ich in anderen Straßen noch mehr von seinen Freunden und sogar eine Frau unter ihnen habe ich gesehen. Inzwischen habe ich gelernt, dass sie immer dann kommen, wenn es schneit, doch sie sind anscheinend alle stumm und unbeweglich, irgendwann auch wieder weg. Und noch eine Sache kam mir anfangs unheimlich vor: Kinder auf so einem Holzding sitzend und sich ziehen lassend. Von einem Berg düsen sie dann hinab, so dass sie manchmal schneller sind als ich. Dabei lachen sie und rufen immer, man solle die Bahn freimachen. Das habe ich anfangs nicht verstanden, denn in eine Bahn setzt man sich doch rein, so wie ich auf meinem Weg zur Arbeit. Ich bin gespannt, was der diesjährige Winter so an Schneemassen bringt oder ob es nur matschig auf den Wegen sein wird. Das mag ich dann nämlich überhaupt nicht. Kommen Sie gut durch den Winter. Ihr Bordy Seite 26
t wieder, Dieser Wochenplan starte Aktueller Wochenplan kämp- sobald die Auflagen zur Be ie fung der Corona-Pandem d. endgültig aufgehoben sin Montag 10.00 Uhr Mit Sang & Klang für WB 1 (Wohnbereich) 10.00 Uhr Quizrunde für WB 2 (Wohnbereich) 10.00 Uhr Bingo für WB 3 + DG (Wohnbereiche) nachmittags Der Verkaufswagen rollt (Wohnbereiche) über die Wohnbereiche Dienstag 10.00 Uhr Bingo für WB 1 (Wohnbereich) 10.00 Uhr Mit Sang & Klang für WB 2 (Wohnbereich) 10.00 Uhr Sitzgymnastik für WB 3 + DG (Festsaal) 14.00 Uhr Küchenkommission jeden 3. Dienstag im Monat (Festsaal) 15.30 Uhr Mit Sang und Klang für WB 2 (Wohnbereich) 15.30 Uhr Skatrunde (Festsaal) Mittwoch 10.00 Uhr Sitzgymnastik für WB 1 + 2 (Wohnbereich) 10.00 Uhr Quizrunde für WB DG (Wohnbereich) 10.00 Uhr Mit Sang und Klang für WB 3 (Wohnbereich) 15.30 Uhr Darts für WB 2 (Wohnbereich) Donnerstag 09.30 Uhr Kegeln für WB 1 + 2 (Festsaal) 10.30 Uhr Kegeln für WB 3 + DG (Festsaal) 10.30 Uhr Gottesdienst jeden 1. Donnerstag im Monat (Festsaal) mit Diakon Joachim Krüger aus der Paul-Gerhardt-Gemeinde nachmittags Veranstaltungen laut Aushang Freitag 10.00 Uhr Bingo für WB 2 (Wohnbereich) 10.00 Uhr Quizrunde für WB 3 (Wohnbereich) 10.00 Uhr Gedächtnistraining oder Darts für WB DG (Wohnbereich) 15.30 Uhr Karten- und Brettspiele (auf allen WB) Seite 27
Aktueller Veranstaltungsplan Für alle geplanten Veranstaltungen gilt, dass sie erst dann stattfinden können, wenn es aufgrund der aktuellen Corona-Regeln eine Freigabe dazu gibt. Bis Redaktionsschluss konnten darüber noch keinerlei Aussagen getroffen werden. Beachten Sie bitte daher stets unsere aktuellen Aushänge. Januar 2022 Donnerstag 06.01. 10.30 Uhr Gottesdienst Donnerstag 06.01. 15.00 Uhr Geburtstagscafé der Jubilare im Dezember (auf Einladung) Mittwoch 12.01. 15.30 Uhr Musik mit Waldemar Lewin auf dem WB EG Donnerstag 13.01. 15.00 Uhr Musik zum neuen Jahr mit Edgar Jaschob auf den WB Mittwoch 19.01. 14.30 Uhr Waffelbäckerei auf WB EG Donnerstag 20.01. 14.30 Uhr Waffelbäckerei auf den WB 1, 2, 3 + DG Donnerstag 27.01. 09-17 Uhr Bekleidungsverkauf Februar 2022 Donnerstag 03.02. 10.30 Uhr Gottesdienst Donnerstag 03.02. 15.00 Uhr Geburtstagscafé der Jubilare im Januar (auf Einladung) Mittwoch 09.02. 15.30 Uhr Musik mit Waldemar Lewin auf dem WB EG Donnerstag 10.02. 16.00 Uhr „Über euren ganzen Kleinkram lach ich“- Christian Morgenstern – eine musikalische Lesung mit Rosa & Jonathan Tennenbaum Mittwoch 16.02. 14.30 Uhr Faschingsfeier für WB EG Mittwoch 16.02. 15.00 Uhr Faschingsfeier für WB 1 + 3 Donnerstag 17.02. 15.00 Uhr Faschingsfeier für WB 2 + DG Donnerstag 24.02. 15.00 Uhr Wir bereiten Winterpunsch zu Seite 28
Aktueller Veranstaltungsplan März 2022 Donnerstag 03.03. 10.30 Uhr Gottesdienst Donnerstag 03.03. 15.00 Uhr Geburtstagscafé der Jubilare im Februar (auf Einladung) Dienstag 08.03. 15.00 Uhr Musik zum Feiertag mit Herrn Girbig Für unsere Bewohnerinnen zum Frauentag: Mittwoch 09.03. ab 9.00 Uhr Wellnesstag für die Bewohnerinnen vom WB 1 + 3 Donnerstag 10.03. ab 9.00 Uhr Wellnesstag für die Bewohnerinnen vom WB 2 + DG Mittwoch 09.03. 15.30 Uhr Musik mit Waldemar Lewin auf dem WB EG Donnerstag 17.03. 09-17 Uhr Schuhverkauf Mittwoch 23.03. 17.00 Uhr französischer Restaurantabend für WB 1 + 3 + EG Donnerstag 24.03. 17.00 Uhr französischer Restaurantabend für WB 2 + DG Donnerstag 31.03. 15.00 Uhr kleiner Ostermarkt Bei unseren Veranstaltungen kann es aus organisatorischen oder witterungsbedingten Gründen vereinzelt zu Änderungen kommen. Beachten Sie daher bitte auch unsere aktuellen Aushänge und Plakate im Foyer und auf den Wohnbereichen. Seite 29
Winterliche Poesie Gestern Erst gestern war es, denkst du daran? Es ging der Tag zur Neige. Ein böser Schneesturm da begann und brach die dürren Zweige. Der Sturmwind blies die Sterne weg, die Lichter, die wir lieben. Vom Monde gar war nur ein Fleck, ein gelber Schein geblieben. Und jetzt? So schau doch nur hinaus: Die Welt ertrinkt in Wonne. Ein weißer Teppich liegt jetzt aus. Es strahlt und lacht die Sonne. Wohin du siehst: Ganz puderweiß geschmückt sind alle Felder. Der Bach rauscht lustig unterm Eis, nur finster stehn die Wälder. Alexander Puschkin 1799-1837 Seite 30
Winterliche Poesie Hoffnung Und dräut der Winter noch so sehr Mit trotzigen Gebärden, Und streut er Eis und Schnee umher, Es muß d o c h Frühling werden. Und drängen die Nebel noch so dicht Sich vor den Blick der Sonne, Sie wecket doch mit ihrem Licht Einmal die Welt zur Wonne. Blast nur ihr Stürme, blast mit Macht, Mir soll darob nicht bangen, Auf leisen Sohlen über Nacht Kommt doch der Lenz gegangen. Da wacht die Erde grünend auf Weiß nicht, wie ihr geschehen, Und lacht in den sonnigen Himmel hinauf, Und möchte vor Lust vergehen. Drum still! Und wie es frieren mag, O Herz, gib dich zufrieden; Es ist ein großer Maientag Der ganzen Welt beschieden. Sie flicht sich blühende Kränze ins Haar Und schmückt sich mit Rosen und Ähren, Und läßt die Brünnlein rieseln klar, Als wären es Freudenzähren. Und wenn dir oft auch bangt und graut, Als sei die Höll' auf Erden, Nur unverzagt auf Gott vertraut! Es muß d o c h Frühling werden. Emanuel Geibel 1815-1884 Seite 31
Gehirnjogging Sudoku Die Aufgabe besteht darin, die leeren Felder des Rätsels so auszufüllen, dass in jeder der neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1-9 nur einmal auftritt. Sudoku (leicht) Sudoku (mittelschwer) 5 6 3 7 1 7 8 5 3 8 9 5 7 8 5 9 2 1 6 9 6 3 7 1 9 3 7 8 2 5 2 9 5 3 7 7 6 4 2 7 3 9 1 7 6 2 1 5 6 2 5 9 8 3 4 7 9 Lösungen 4 2 1 3 7 8 9 5 6 8 9 2 7 6 3 4 5 1 5 9 6 4 1 2 3 7 8 4 5 1 8 9 2 3 7 6 3 8 7 9 5 6 2 4 1 6 3 7 1 4 5 9 2 8 7 3 8 5 6 9 4 1 2 1 4 5 2 8 9 6 3 7 6 5 9 1 2 4 7 8 3 2 8 9 3 7 6 1 4 5 1 4 2 7 8 3 5 6 9 7 6 3 5 1 4 8 9 2 9 6 5 2 4 1 8 3 7 3 7 6 4 5 1 2 8 9 2 1 4 8 3 7 6 9 5 5 1 4 9 2 8 7 6 3 8 7 3 6 9 5 1 2 4 9 2 8 6 3 7 5 1 4 Sudoku (leicht) Sudoku (mittelschwer) Seite 32
Gehirnjogging Wortgitter-Rätsel Wortgitter - auch Buchstabengitter genannt - sind Wörterrätsel, bei denen vorgegebene Begriffe in einer Buchstabentabelle gefunden und markiert werden sollen. Die einzelnen Buchstaben eines gefundenen Begriffs können eingekreist oder unterstrichen werden. Die Begriffe können im Wortgitter waagerecht, senkrecht oder schräg stehen. Derselbe Buchstabe kann Bestandteil von mehreren Begriffen sein. Folgende Worte – für ein kommendes gesundes und entspanntes neues Jahr - haben wir für Sie versteckt: Massage Sauna Apfel Kraeutertee Entspannung Musik Wasser Kneipp Bewegung Sport Lachen Schokolade Atem Tanzen Spaziergang Mittagsruhe Geselligkeit Familie Gesundheit Glueck U K S E T R S A I A N G L N U O U N R G P P I E N K E Z G U S C H O K O L A D E E L N G E S E L L I G K E I T K E N E H C A L R E T H M R T P U A S T I E H D N U S E G E N A E P I Z B A S R I T L S N M N Z O E G I K S A U U E A U A U W R K N A G T E E S P P E E A E T P P A A A C U S E G A S S A M F T N R K G T U W S I S A I E T Z K W L N S E G F A M I L I E N F G E T N N L W G E N M N G T Viel Spaß beim Knobeln! Seite 33
Nachruf Pinnwand ACHTUNG Es werden weitere Mitspieler BAUSTELLE! für die Skatrunde gesucht. N äh e In unmittelbarer zeit Wer hätte Interesse? nser er Ein richtung wird der u ss mit Lärm- gebaut, so da gerechnet belästigungen Hier entstehen werden muss. ent-Studios. neue Appartem Stand 14.9.2 021 Sangesfreudige Frauen und Männer für unseren hauseigenen Chor gesucht. ei er e W äscher Uns im O ktober wurde g e zeichnet. aus t ulieren wir gra Dazu ch. a n z herzli g Stand 10.12.2021 Seite 34
Wir nehmen Abschied Im Namen der Bewohner und Mitarbeiter im DOMICIL Am Schloss Friedrichsfelde nehmen wir Abschied von unseren verstorbenen Bewohnern. Unsere Gedanken gelten den Angehörigen und Freunden. Wir wünschen ihnen in dieser schweren Zeit viel Kraft. Es gibt einen Weg, der dich eines Tages hinführt zu den Menschen, die du schmerzlich vermisst. Dieser Weg ist gepflastert mit Liebe. Roswitha Bloch Seite 35
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner! Wir laden Sie recht herzlich zu unserem französischen Restaurantabend an folgenden Tagen in unseren Festsaal ein: Mittwoch, 23.03.2022 um 17.00 Uhr Donnerstag, 24.03.2022 um 17.00 Uhr Sie erwartet ein traditionelles 3-Gang-Menü eingerahmt in landestypischer Musik. Domicil – Seniorenpflegeheim Am Schloss Friedrichsfelde GmbH Alfred-Kowalke-Straße 29 | 10315 Berlin domicil-seniorenresidenzen.de Tel.: 0 30 / 21 30 88 - 0 info@domicil-amschlossfriedrichsfelde.de
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