April 2022 - PH Ludwigsburg

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April 2022 - PH Ludwigsburg
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         Editorial...............................1   Drei Fragen an....................7
         Kurz berichtet.....................1        Neue Publikationen............8
         Masterarbeiten....................5         Kulturnetz............................8
         Absolventenportrait...........6             Semester-Vorschau............9

                                                          April 2022
    Editorial

             Liebe Leserin, lieber Leser,

           noch hält uns die Corona-Pandemie gefangen und der Krieg in der Ukraine macht uns
      fassungslos. Alle Aktivitäten und Initiativen stehen heute und noch lange Zeit unter dem
      Bann dieser Geschehnisse, zu denen die Sorge um eine ernsthafte, nachhaltig wirksame
      Bewältigung des Klimawandels hinzukommt.
           In diesem Zusammenhang stellt sich immer wieder und immer dringlicher die Frage,
      was Kunst und Kultur zur Verbesserung und Überwindung der Entwicklungen beitragen
      können. Als ‚Softpower‘ sind ihre Wirkungsmöglichkeiten begrenzt, da sie weder Infektio-
      nen behandeln noch militante Aggressionen unmittelbar stoppen können. Als ‚Longpower‘
      aber sind sie in ihren intellektuellen und emotionalen, in ihren sozialen und gesellschaftli-
      chen Potenzialen unverzichtbar. Das zeigen die Bilder von Musikerinnen und Musikern, die
      im Luftschutzkeller Geige spielen oder die vielen Solidaritätsveranstaltungen, die allerorten
      Signale des Widerstands, der Ermunterung und der Hoffnung setzen, in eindrucksvoller
      Weise. Kunst ist eine besondere Form der Kommunikation. Und Kommunikation, aufrichtig
      und wahrhaftig, sensibel und verständnisorientiert, tut mehr Not denn je. Dazu soll auch
      dieser Newsletter beitragen.
           Viele Anregungen bei der Lektüre wünscht Ihnen

                                                                                      Ihr Prof. Dr. Thomas Knubben
                                                                                      Institutsleiter

    Kurz berichtet

    Ausschreibung am institut:                                                   richtig. Zu den Aufgaben gehören die Unterstüt-
    Akademische Mitarbeit (m/w/d)                                                zung von Lehre (3 SWS) und Forschung im Bereich
                                                                                 Kulturmanagement mit Schwerpunkt auf Personal-
    Eine Promotion zum Thema Personal-                                                            management/ Leadership von Kul-
    management, auf einer halben Stelle                                                           turbetrieben.
    (50%) und in einem akademischen                                                               Bewerbungsschluss ist der 2. Mai
    Umfeld? Diese Gelegenheit bietet                                                              2022 (Kennziffer: 22-63). Nähere
    sich nicht alle Tage. Nun hat das                                                             Informationen zu Bewerbungs-
    Institut für Kulturmanagement zum                                                             voraussetzungen und -verfahren
    nächstmöglichen Zeitpunkt eine sol-                                                           sowie den Rahmenbedingungen
    che Stelle zu vergeben, zunächst                                                              der PH Ludwigsburg und weitere
    befristet auf drei Jahre.                                                                     Details finden Interessierte auf der
    Wer zuverlässig ist und sich in Wort und Schrift                              Website des Instituts für Kulturmanagement unter
    sehr gut ausdrücken kann, ist in Ludwigsburg genau                           www.ph-ludwigsburg.de.
<                                                                                                                                        >
                                                     Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg
                                                                        April 2022
April 2022 - PH Ludwigsburg
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    KUBUZZ: Weiterbildungsoffensive                            etwa 150 Workshops und 750 Coaching-Einheiten
    für freie Kunst- und Kulturschaffende                      folgen. Seit Februar werden außerdem zusätzliche
                                                               E-Learning-Materialien angeboten, die ein eigen-
    „Durch KUBUZZ schaffen wir ganz konkrete                   ständiges Lernen ermöglichen und sich zur Vor-
    Strukturen für die Unterstützung von Künstlerinnen         oder Nachbereitung von Workshops und Coachings
    und Künstlern bei der Ausübung ihrer künstleri-            eignen. So kann beispielsweise das erste E-Lear-
    schen Selbstständigkeit“, sagte Kunststaatssekre-          ning-Material „Die Künstlersozialkasse (KSK)“ mit
    tärin Petra Olschowski bei der „KUBUZZ – Kultur            einem Workshop zum Thema Vorsorge oder einem
    Business Zukunft“-Pressekonferenz am 24.                   Coaching zur finanziellen Absicherung kombiniert
    Februar. Damit brachte sie das                                                    werden. Dieses E-Learning-
    Ziel des Projekts auf den Punkt:                                                  Angebot wird jeden Monat um
    Es will die Managementkom-                                                        weitere Materialien ergänzt.
    petenzen und Qualifikationen                                                      Darüber hinaus bietet das
    der selbstständigen Kultur-                                                       Projekt mit den „KUBUZZ
    schaffenden stärken, ihre                                                         Connects“-Formaten Möglich-
    Berufsperspektiven verbessern                                                     keiten zur Begegnung. Zu
    und den Austausch unterei-                                                        ihnen gehört die digitale Ver-
    nander intensivieren.                                                             anstaltungsreihe „KUBUZZ
    KUBUZZ wird gefördert aus                                                         Connects Mittagsgespräche“,
    Mitteln des Europäischen Sozial-                                                  die im März erstmals stattge-
    fonds (ESF) in Zusammenarbeit mit dem                                           funden hat. Die ersten "KU-
    Ministerium für Wissenschaft, Forschung und                BUZZ Connects Dialoge“ folgen am 26. April im
    Kunst Baden-Württemberg. Die Koordination                  Kunstzentrum Karlskaserne in Ludwigsburg.
    und Projektleitung liegt bei Dr. Petra Schneide-           Interessiert? Dann lohnt sich ein Blick auf die Web-
    wind in Ludwigsburg. Das Weiterbildungs- und               site des Projekts, die alle Aktivitäten bündelt:
    Coachingprogramm, das zum Aufbau eines                     www.kubuzz.de.
    nachhaltigen Netzwerks für Kulturschaffende in
    Baden-Württemberg beiträgt, beantwortet seit               (Foto: Julia Sang Nguyen)
    Januar 2022 in Workshops und Coachings Fragen
    rund um Planung, Finanzierung und Vermarktung
    von Kunst und Kultur. Es hat auf diese Weise
    schon mehr als 300 Künstlerinnen, Künstler und
    Kulturschaffende erreicht. Bis Jahresende sollen

    Kooperation mit dem Stuttgarter                            Paso“ (2021), „17 Skizzen aus der Dunkelheit“
    Staatstheater: Theatertexte lesen                          (2020) oder „Verbrennungen“ (2003) ebenso wie
                                                               Klassiker wie „Der Besuch der alten Dame“ (1959).
    Lange waren die Theater wegen der Corona-Pan-              Es zeigte sich: Nicht immer sahen die Studierenden,
    demie geschlossen. Als sich abzeichnete, dass im           was sie gelesen hatten – der künstlerische Freiraum
    Wintersemester 2021/22                                     im Umgang mit dem Text ist groß.
    eine Kooperation mit                                                              Die Erläuterungen der Thea-
    dem Schauspiel Stuttgart                                                          terschaffenden halfen dabei,
    möglich sein würde, ergriff                                                       deren künstlerische Entschei-
    das Institut die Gelegenheit                                                      dungen einzuordnen.
    beim Schopf: Es realisierte                                                       Dass Corona den Spielplan
    das Seminar „Theatertexte                                                         kräftig durcheinanderwirbelte
    lesen“, das die Lektüre von                                                       und Flexibilität vom Schau-
    Theatertexten, den Besuch                                                         spiel wie den Studierenden
    von Inszenierungen und                                                            verlangte, gab Einblick in die
    Gespräche mit den The-                                                            logistische Theaterarbeit – für
    aterschaffenden nach der                                                          diesen äußerst kooperativen
    Vorstellung vorsah (Leitung:                                                      Balanceakt in schwierigeni
    Dr. Christiane Dätsch). Dabei stand auch der               Zeiten sei der Pressesprecherin des Schauspiels Ka-
    Intendant des Schauspiels Burkhard C. Kosminski            tharina Parpart herzlich gedankt.
    den Studierenden Rede und Antwort.
    Das Seminar orientierte sich am Spielplan. Bespro-         (Foto: 17 Skizzen aus der Dunkelheit / Staatstheater
    chen wurden zeitgenössische Stücke wie „Algo               Stuttgart)

<                                                                                                                       >
                                        Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg
                                                           April 2022
April 2022 - PH Ludwigsburg
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    "Mini Mal Mut": crowdfundingprojekt                        Zur Finanzierung des Projektes haben Studierende
    für die Schlossfestspiele Ludwigsburg                      des Instituts in Begleitung von Prof. Dr. Thomas
                                                               Knubben und in enger Zusammenarbeit mit den
    Die Schlossfestspiele Ludwigsburg haben sich unter         Schlossfestspielen ein Crowdfundingkonzept
    der Intendanz von Jochen Sandig                                                  entwickelt. Dazu mussten
    einer nachhaltigen Ausrichtung                                                     Projektbeschreibungen
    entsprechend den 17 UN-Nach-                                                       entworfen, ein Projektvideo
    haltigkeitszielen verschrieben.                                                    gedreht, Rewards akquiriert
    Dazu zählt auch eine qualitäts-                                                    und umfassende Kommuni-
    volle Bildung für alle.                                                            kationskanäle gefunden und
    Diese soll 2022 unter anderem                                                      bespielt werden. Das Projekt
    das Projekt „Mini Mal Mut“ ein-                                                    war erfolgreich und die Ziel-
    lösen, bei dem vier Schulklassen                                                   summe von 8.000 € konnte
    unterschiedlicher Bildungsein-                                                     erreicht werden.
    richtungen in mehreren Work-                                                       Die Unterstützung, die das
    shops von Musikpädagoginnen eingeladen werden,             Projekt vielfach gefunden hat, war begeisternd und
    mit Klängen, Stimme und Körper zu experimentie-            die Erfahrungen, die gesammelt werden konnten,
    ren sowie lustvoll und ergebnisoffen eigene Stücke         äußerst hilfreich für spätere ähnliche Unternehmun-
    im Stil der „Minimal Music“ zu entwickeln. Diese           gen.
    sollen mit professionellen Musikerinnen und
    Musikern bei den Festspielen aufgeführt werden.            (Foto: Projektwebsite)

    Interdisziplinäre Ringvorlesung:                           Deutlich wurde, dass sich Fragen von Repräsenta-
    Diversität als gesellschaftliche Aufgabe                   tion und Zugänglichkeit, aber auch von Verantwor-
                                                               tung durch alle Felder der Kultur- und Medien-
                   Seit Jahrzehnten wird darum gerun-          arbeit ziehen. Wie wichtig es ist, „dass man
                   gen zu präzisieren, was „Kultur für         vorkommt“, betonte Max Dorner, im Kulturreferat
                   alle“ (Hilmar Hoffmann) bedeutet,           der Stadt München verantwortlich für den Bereich
                   doch in den letzten Jahren wurde die        Diversität und Inklusion, in Hinblick auf ein
                   Diskussion unüberhörbar. In einer           diverses Perso-nal. Doch auch im Programm sind
                   interdisziplinären Ringvorlesung            Umbrüche zu verzeichnen, was mit der Hoffnung
                   (Leitung: Prof. Dr. Thomas Knubben          auf ein vielfäl-tigeres Publikum verbunden ist, wie
                   / Natascha Häutle M.A.) lud das             unter anderem an den beiden Abenden zum Thema
                   Institut für Kulturmanagement im            Museen und Postkolonialismus erkennbar wurde.
    Wintersemester 2021/22 an zehn Terminen zur De-            Allen Vortragenden, Gesprächspartnerinnen, -part-
    batte über Kultur- und Medienarbeit in der pluralis-       nern und Teilnehmenden sei herzlich für ihre Beiträ-
    tischen Gesellschaft ein. Vortragende aus Instituten       ge gedankt. Eine Publikation in den Ludwigsburger
    der PH sowie externe Expertinnen und Experten              Hochschulschriften „TRANSFER“ ist in Planung.
    boten Orientierung und gingen in den Austausch mit
    den Studierenden.                                          (Grafik: Cathérine François)

    Organisationsentwicklungsprozesse:                         lungsprozesses am Haus, dessen übergeordnetes
    Mitarbeiterbefragung im LMW                                Ziel es ist, Organisationsbausteine und Arbeitstools
                                                               für andere Kulturbetriebe zu entwickeln und nutzbar
    Im Rahmen des Pilotprojekts „Organisationsent-             zu machen. Mitarbeiterbefragungen stellen ein
    wicklungsprozesse in Kulturein-                            wichtiges Tool in Veränderungsprozessen dar und
    richtungen am Beispiel Staatli-                                                können Kulturorganisation
    cher Museen“ haben Prof. Dr.                                                   wertvolle Impulse geben, wenn
    Andrea Hausmann und Lena                                                       sie systematisch und nachhaltig
    Zischler M.A. im Jahr 2021                                                     eingesetzt werden.
    erfolgreich eine Mitarbeiter-                                                  Sie können Entwicklungsbedarfe
    befragung am Landesmuseum                                                      der Organisation und ihrer Be-
    Württemberg (LMW) durch-                                                       schäftigten aufzeigen, Verbes-
    geführt. Sie bildet den Auftakt                                                serungspotenziale identifizieren
    eines Organisationsentwick-                                                    und sich positiv auf die Arbeits-

<                                                                                                                      >
                                        Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg
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April 2022 - PH Ludwigsburg
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    zufriedenheit auswirken.                                    Haus werden nun auf den verschiedenen Organi-
    Für die Mitarbeitendenbefragung am Landesmuse-              sationsebenen in Workshops, Coachings und einer
    um Württemberg wurden im Vorfeld Fokusgruppen               Steuerungsgruppe Maßnahmen für positive Verän-
    und Interviews durchgeführt, um die Mitarbeitenden          derungen entwickelt und umgesetzt.
    und die Führungskräfte aktiv am Prozess zu betei-
    ligen. Die Befragung wurde online realisiert.
    Nach der Präsentation der Ergebnisse im ganzen              (Foto: pexels)

    Virtueller Studieninfotag                                   Schwerpunkte: Von 11 bis 11.30 Uhr führt Prof.
    am 5. Mai: herzliche Einladung!                             Dr. Thomas Knubben in den Studiengang ein.
                                                                Im Anschluss (11.30 bis 12 Uhr) stellt Prof. Dr.
    Wer sich für einen Ma-                                                               Andrea Hausmann das
    nagementberuf interes-                                                                Team und die Arbeitsge-
    siert und sich auf das                                                                biete des Instituts vor. Von
    Arbeitsfeld Kultur vor-                                                               12 bis 12.30 Uhr präsen-
    bereiten möchte, ist im                                                               tiert Sarah Schuhbauer
    Institut für Kulturmana-                                                              M.A. gemeinsam mit
    gement genau richtig!                                                                 Studierenden des 4. Se-
    An seinem virtuellen                                                                  mesters die Seminarein-
    Studieninformationstag                                                                heit „Teamlabor“ und den
    am Donnerstag, 5. Mai,                                                                potenziellen Kulturbetrieb
    11 bis 13.30 Uhr, steht                                                               „Atelier Memento“.
    das Institut gerne allen                                                              Wer noch Lust auf ein
    am Masterstudiengang „Kulturwissenschaft                                             Gespräch mit aktuell
    und Kulturmanagement“ Interessierten Rede                   Studierenden oder Fragen hat, kann sich von 12.30
    und Antwort.                                                bis 13.30 Uhr im Chat treffen. Den Zugang zum
    In Wort und Bild informieren Dozierende und                 Live-Stream und die Software dafür gibt das Institut
    Studierende über den Masterstudiengang und seine            zeitnah über seine Website bekannt.

    Frankfurt live: Exkursion                                   dierenden die neue Dauerausstellung kennenlern-
    für Erst- und Drittsemester                                 ten und im Anschluss von Dr. Turkan Kanbicak
                                                                über das Outreach-Präventionsprogramm „Anti
    Pandemiebedingt probierte das Institut im Winter            Anti – Museum goes school“ informiert wurden.
    ein neues Exkursionsformat aus – die zweitägige             Den Abend beschloss ein Teil der Studierenden im
    Exkursion. Sie führte am 19. und 20. November               Frankfurter Schauspiel mit einer Inszenierung des
    nach Frankfurt/ Main,                                                                 „Michael Kohlhaas“ von
    wo Studierende des 3. Se-                                                             Heinrich von Kleist, ein
    mesters die Gelegenheit                                                               zweiter Teil in der Alten
    hatten, Kultureinrichtun-                                                             Oper mit einem Konzert
    gen aus ihrer digitalen                                                               des HR Sinfonieorches-
    Wochenexkursion im                                                                    ters. Am Samstag standen
    Sommer nachträglich zu                                                                nach einer Stadtführung
    besuchen und die Erstse-                                                              das Historische Museum
    mester durch Gespräche                                                                oder das Deutsche Ro-
    vor Ort in die Kulturpra-                                                             mantik Museum auf dem
    xis des Studiums einge-                                                               Programm, am Nach-
    führt wurden. Aufgrund                                                                mittag konnte zwischen
    dieser Konstellation                                                                  dem Film- und dem
    konnten die Studierenden                                                              Weltkulturenmuseum
    das Programm im Vorfeld                                                               gewählt werden. Dem
    nach persönlichen Präfe-                                                              Kulturnetz e.V. sei erneut
    renzen gestalten (Leitung: Dr. Christiane Dätsch).          für seine großzügige Unterstützung des Exkursions-
    Den Anfang machte eine Führung der Frankfurter              formats herzlich gedankt.
    Kreativwirtschaft durch das Frankfurter Ostend-
    Viertel. Anschließend ging es ins Jüdische Muse-            (Foto: Studierende des IKM)
    um Frankfurt, in dessen Räumlichkeiten die Stu-

<                                                                                                                        >
                                         Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg
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    Weiterbildung mit Zertifikat:                               aus fern und nah die Teilnahme zu ermöglichen.
    das Kontaktstudium 2022                                     Neu im Jahr 2022 ist auch: Die Anmeldung zum
                                                                Kontaktstudium läuft jetzt über ein neues Buchungs-
    Pünktlich zum Jahresbeginn 2022 war das Kontakt-            system, das nach wie vor über die Website des
    studium wieder am Start – mit On- und Offline-An-           Instituts erreicht werden kann. Hier sind zu jedem
    geboten für Kulturmanagerinnen und -manager, die            Seminar Detailinformationen (Inhalte, Seminarziele,
    sich im Beruf weiterbilden wollen.                          Dozierende usw.) hinterlegt.
    Das Jahr 2022 steht dabei im Zeichen der Rückkehr           Das Kontaktstudium freut sich auf seine Teilneh-
    zum Präsenzbetrieb, auch wenn die Online-An-                merinnen und Teilnehmer und auf zahlreiche inter-
    gebote in der Pandemiezeit mit ihren spezifischen           essante Begegnungen im neuen Studienjahr.
    Vorteilen viele Fans gefunden haben. Daher verfolgt
    das Kontaktstudium die Strategie, analoge und di-
    gitale Formate in eine gute Balance zu bringen und
    Kulturschaffenden, -managerinnen und -managern              (Logo: Kontaktstudium)

    Forum theater-controlling:                                  Zugleich regten sie mit Fragen zum gegenseitigen
    Schwerpunkt Marketingcontrolling                            Austausch an: Welche Erfahrungen gibt es in Ihren
                                                                Häusern? Gibt es interne Widerstände? Input und
    Am 11. März versammelten sich 25 Expertinnen                Fragen wurden engagiert diskutiert.
    und Experten zum Forum Theater Controlling im               Am Nachmittag stellte Rainer Glaap, freier Berater,
    inzwischen bewährten hybriden Format – vor Ort              die Ergebnisse einer nicht-repräsentativen Umfra-
    in Ludwigsburg und im digitalen                                             ge vor, die er im ersten Jahr der
    Raum. Als Thema des Treffens                                                  Pandemie durchgeführt hatte: Wie
    war diesmal Marketingcont-                                                    erfolgreich war Theater-Strea-
    rolling gewählt worden; den                                                   ming während der Pandemie? Im
    Impulsvortrag dazu lieferten die                                              letzten Themenblock wurde das
    Expertinnen Elise Radeke und                                                  neu entwickelte Risikomanage-
    Beeke Doßenbach von der Ton-                                                  mentsystem der Theater, Oper
    halle Düsseldorf.                                                             und Orchester gGmbH Halle zur
    Marketing-Controlling misst,                                                  Diskussion gestellt.
    analysiert und bewertet die Be-                                               Beim nächsten Treffen am 7.
    ziehung vom Kunden zum Betrieb                                                Oktober werden diese Themen
    mit all seinen Ausprägungen. Welche das sein könn-          und Fragestellungen wieder aufgerufen; einen
    ten und welche Erfahrungen in Düsseldorf damit              Schwerpunkt bildet dann die Digitalisierung.
    gemacht wurden, stellten die beiden Referentinnen
    dem Plenum in ihrer Präsentation anschaulich dar.           (Foto: Susanne Diesner)

    MAStErArbEitEn

    Vanessa Spindler: Kulturförderrichtlinien                   nien. Hier werden
    im Ländervergleich                                          alle Projekte auf
                                                                Grundlage einer
    Staatliche Förderung ist in Deutschland ein wich-           Richtlinie geför-
    tiger Bestandteil der Kulturlandschaft: Auf allen           dert und reduzie-
    Ebenen werden Künstlerinnen, Künstler und Kultur-           ren so die rechtli-
    schaffende bei ihrer Arbeit unterstützt. Während die        chen Normen des
    Relevanz der Kulturförderung unumstritten scheint,          Kulturbereichs
    ist die Ausgestaltung der Förderlandschaft jedoch           auf ein Minimum.
    ein Konfliktthema. In Baden-Württemberg sorgt die           In meiner Mas-
    große Zahl an Fördertöpfen, Preisen und Stipendi-           terarbeit bin
    en dafür, dass Transparenz und Übersichtlichkeit            ich der Frage
    leiden. Ein Blick auf andere Bundesländer zeigt,            nachgegangen,
    dass dies anders gelöst werden kann: Einige Länder          ob das Prinzip
    haben sich für eine Allgemeine Kulturförderrichtli-         einer Allgemeinen Förderrichtlinie auch auf die
    nie entschieden statt für spartenspezifische Richtli-       Kulturförderung Baden-Württembergs Anwendung

<                                                                                                                     >
                                         Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg
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    finden könnte. Zur Beantwortung der Frage habe ich          auf einer relativ geringen Anzahl an Interviews;
    zunächst die Inhalte der Allgemeinen Förderrichtli-         ebenso haben die untersuchten Bundesländer
    nien der Länder Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vor-           deutlich geringere Kulturausgaben als Baden-Würt-
    pommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schles-              temberg, weshalb eine direkte Übertragbarkeit kaum
    wig-Holstein analysiert, miteinander verglichen und         gegeben ist. Hierfür wäre eine genaue Untersuchung
    im Kontext zur Förderlandschaft Baden-Württem-              der Förderstruktur Baden-Württembergs und das
    bergs betrachtet. Anschließend habe ich den prak-           Miteinbeziehen vieler Akteurinnen und Akteure
    tischen Nutzen der Allgemeinen Förderrichtlinie             vonnöten. Fest steht jedoch: Durch enge Kommuni-
    anhand qualitativer Interviews mit Mitarbeiterinnen         kation und Feedback auf Augenhöhe kann sich eine
    und Mitarbeitern der entsprechenden Ministerien             Kulturlandschaft langfristig verbessern, sofern die
    untersucht.                                                 Verwaltung für Veränderungen offen ist.
    Hierbei wurde deutlich, dass die Erfahrungen mit
    Allgemeinen Förderrichtlinien durchweg sehr                 Vanessa Spindler: „Kulturförderrichtlinien im Län-
    positiv ausfielen. Mit einer verständlich formulier-        dervergleich – Ein Ansatz der Entbürokratisierung
    ten Allgemeinen Richtlinie, die einen Großteil der          in Baden-Württemberg?“ (Die Masterarbeit wurde
    Regelungen abdeckt, kann die Transparenz gestei-            von Prof. Dr. Thomas Knubben betreut.)
    gert und der Zugang zu Fördertöpfen erleichtert
    werden. Vom Abbau der Bürokratisierung und dem              Kontakt:
    Zusammenfassen von Normen profitieren sowohl                va@s-p-i-n-d-l-e-r.de
    Antragstellerinnen und -steller als auch die Sachbe-
    arbeitung. Allerdings basiert die Forschungsarbeit          (Foto: privat)

    Absolventinnenportrait

    Elly Walch: vhs-Fachbereichsleiterin                        wicklung und Planung
    bildende und Darstellende Kunst                             unseres Kursprogramms
                                                                wesentliche Bestand-
    Während viele meiner Kommilitoninnen und Kom-               teile meiner Arbeit dar:
    militonen schon früh wussten, auf welche Kultur-            Welche Bedürfnisse und
    sparte sie sich fokussieren wollten, tat ich mich           Interessen haben unsere
    persönlich mit dieser Frage immer schwer: Zu breit          Zielgruppen? Was sind
    waren meine Interessen, zu groß war meine Begeis-           gegenwärtige Trends?
    terungsfähigkeit. Das spiegelt sich auch in meinem          Welche unserer Inhalte
    Werdegang wider. Während meines Bachelorstudi-              haben Ausbaupotential?
    ums „Kulturwirtschaft/ International Cultural and           Mein Arbeiten war im
    Business Studies“ an der Universität Passau und             vergangenen Jahr wie vie-
    meines Masterstudiums in Ludwigsburg sammelte               lerorts überschattet von
    ich überwiegend Erfahrung in spartenübergreifenden          der Corona-Pandemie und
    Kulturinstitutionen, und der Wunsch, beruflich in           dem damit verbundenen
    einem inhaltlich breiteren Kontext tätig zu werden,         schnellen Reagieren, dem
    wuchs.                                                      Verfassen von Hygienekonzepten und einer großen
    Nach meinem Masterstudium 2020 begann ich ein               Planungsunsicherheit. Durch die Umstellung von
    Volontariat im Kultur- und Bildungsmanagement der           Präsenz- auf Onlineangebote und die Entwicklung
    „volkshochschule stuttgart“ – und blieb. Inzwischen         hybrider Formate waren die letzten Monate eine
    bin ich dort seit einem Jahr als Fachbereichsleiterin       herausfordernde Zeit, die jedoch auch äußerst lehr-
    im Programmbereich Kultur und Gestalten tätig, seit         reich war. Nichtsdestotrotz: Obwohl ich die Arbeit
    Januar für die Fachbereiche Tanz, Theater, Bildende         in der vhs bislang nur im Ausnahmezustand, in der
    Kunst, Fotografie und Textiles Gestalten. Zudem bin         Zeitrechnung „während Corona“, kennenlernen
    ich für die „vhs photogalerie“ und die „vhs Kunstga-        durfte, freue ich mich schon jetzt auf mehr Kontinu-
    lerie“ zuständig, die im „TREFFPUNKT Rotebühl-              ität, Planungssicherheit und vor allem mehr persön-
    platz“ zu finden sind.                                      liche Begegnungen vor Ort!
    Die thematische Bandbreite sowie das Spektrum an
    organisatorischen und inhaltlichen Aufgaben schätze
    ich sehr an meiner Arbeit. Neben der Ausstellungs-          Kontakt:
    organisation, der Veranstaltungsreihe „Freie Szene          elly.walch@vhs-stuttgart.de
    zu Gast“ oder dem „Internationalen Solo-Tanz-The-
    ater Festival“ stellen die strategische Weiterent-          (Foto: privat)

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                                         Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg
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April 2022 - PH Ludwigsburg
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    Drei Fragen an...

    claus-peter bensch                                         und den Ansporn, nicht aufzugeben, nicht zum
    Fachbereichsleiter Schulen, Sport und                      Zyniker oder zum Opportunisten zu werden,
    Kultur der Stadt Tuttlingen, Absolvent                     sondern – so anstrengend es auf Dauer sein mag –
    des Masterstudiengangs 2011                                sich für eine für alle Menschen lebenswerte
                                                               Zukunft einzusetzen und für das zu arbeiten, was
                                                               diesem Ziel dient. To be continued…
    Lieber Herr Bensch, Sie sind Fachbereichsleiter
    Schulen, Sport und Kultur der Stadt Tuttlingen.           Dem Kulturbetrieb wird immer wieder geraten,
    Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit?                       er solle sich mehr von öffentlichen Modellen der
                                                                                   Finanzierung lösen. Wie blik-
     Nach gut acht Jahren Kul-                                                     ken Sie mit Ihrer Expertise auf
     turabteilungsleitung wurde                                                    diese Forderung?
     mir zu Jahresbeginn 2022
     vom Gemeinderat die Fach-                                                     Aus betrieblicher Sicht ist
     bereichsleitung Schulen,                                                      die ergänzende Erschließung
     Sport und Kultur übertragen                                                   neuer Kanäle zur Beschaffung
     – die Kultur bekommt künftig                                                  von Ressourcen sicher ratsam,
     also noch zwei thematische                                                    ungeachtet des Drucks auf
     Geschwister!                                                                  öffentliche Haushalte. Sprich:
     Die Faszination im Kultur-                                                    das eine tun, ohne das andere
     bereich liegt für mich aber                                                   zu lassen, wobei es im Kultur-
     nach wie vor in den Gestal-                                                   betrieb durchaus einen Unter-
     tungsmöglichkeiten, da wir in                                                 schied macht, ob ich ein großes
     Tuttlingen dank vergleichs-                                                   Theater, eine e.V.-Musikschule
     weise rosiger örtlicher Rah-                                                  oder eine öffentliche Bibliothek
     menbedingungen viele Ideen                                                    im Kopf habe.
     mit verschiedensten Projekt-                                                  Ich würde nämlich trotz aller
     partnerinnen und -partnern                                                    vielversprechenden Möglich-
     umsetzen können – wenn nicht                                                  keiten der Mittelakquise die
     gerade Pandemiebekämpfung wichtiger ist.                                     Politik nicht zu leicht aus der
     Insbesondere Projekte mit Schulen, Vereinen und           Verantwortung lassen, denn den öffentlichen Kul-
     Organisationen sorgen für immer neue Impulse              turauftrag gibt es ja. So ist Sponsoring sicherlich
     und Erfahrungen, und zwar für alle Beteiligten.           vieles, aber eben nicht zwingend krisensicher, wie
                                                               es der FC Chelsea derzeit deutlich feststellt.
    Sie haben Politik- und Verwaltungswissenschaft in          Solange unsere Programme wirken und sich recht-
    Konstanz sowie Kulturmanagement in Ludwigsburg             fertigen, ist nach meinem Dafürhalten die Kultur
    studiert. Haben Sie Ihr Studium bewusst auf einen          ein großartiger Bereich, um öffentliche Mittel
    Berufswunsch ausgerichtet?                                 sinnvoll und zielgerichtet einzusetzen.
                                                               Wer nicht an die Legitimität, Wirkung und
     Absolut. Ich komme aus einem politischen Eltern-          Wichtigkeit der eigenen Angebote glaubt, wird es
     haus, weswegen einem eigenen politischen En-              sicherlich im Verteilungskampf um Ressourcen
     gagement von Anfang an Tür und Tor offenstan-             schwer haben. Für mich ist es unbestritten, dass
     den. Entsprechend früh habe ich auch politische           Kunst und Kultur einen sehr wertvollen Beitrag
     Willensbildungsprozesse erleben und mitgestalten          für das Zusammenleben der Bürgerinnen und
     dürfen. Dabei half und hilft mir immer wieder             Bürger leisten können und sollten.
     die Selbstwirksamkeitserfahrung auf kommunaler
     Ebene, um mit der Sinnfrage umzugehen.
     Neben politischen und philosophischen Fragen             Die Fragen stellte Dr. Christiane Dätsch
     fasziniert mich an der Kunst auch dieses schwer
     greifbare und kaum beschreibliche Phänomen, mit
     der reinen Schönheit in Berührung zu kommen,             Kontakt:
     wie ich es etwa erlebe, wenn ich Ibrahim Maalouf         cpbensch@gmail.com
     höre, den ich sehr empfehle. Gerade in Kunst und
     Kultur zu sehen, zu welch unfassbar schönen Wer-
     ken der Mensch in der Lage ist, gibt mir Hoffnung        (Foto: Janika Mägerle)

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                                       Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg
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    Neue Publikationen

    Andrea Hausmann: Kulturmarketing                             für die erfolgreiche Umsetzung
    in völlig überarbeiteter 3. Auflage                          von Marketing in der Praxis
                                                                 von Kulturbetrieben eignet.
    Neue Auflage, neuer Inhalt: Mit der jetzt erschiene-         Deutlich erweitert ist auch das
    nen 3. Auflage des Lehrbuchs „Kulturmarketing“               Kapitel zum Informationsbe-
    von Prof. Dr. Andrea Hausmann liegt eine rundum              darf im Kulturmarketing, das
    aktualisierte Ausgabe vor. Auch wenn sich an den             in den bisherigen Auflagen sehr
    theoretischen Leitlinien, zentralen Prinzipien und           komprimiert ausfiel – dies, da
    dem methodischen Vorgehen im Kulturmarketing                 die systematische, professionel-
    im Kern nichts geändert hat: Die Autorin hat die Ge-         le Gewinnung und Verwertung
    samtstruktur des Buchs gestrafft und die einzelnen           von Informationen eine zentrale
    Kapitel vollständig überarbeitet.                            Voraussetzung dafür ist, dass
    Beibehalten wurde dabei das bewährte Wechselspiel            Marketing in der Kulturbetriebspraxis wirksam
    zwischen theoretischer Fundierung und praktischen            implementiert werden kann.
    Beispielen aus verschiedenen Sparten der Kultur.
    Zugleich wurde der Planungs- und Marketingma-                Buchinformation: Hausmann, Andrea (2021):
    nagementprozess stärker in den Vordergrund ge-               Kulturmarketing, 3., vollst. überarb. u. erw. Aufl.,
    stellt, da er sich ideal als theoretisches Grundgerüst       Wiesbaden, 22,99 Euro (ISBN 978-3-658-34784-0).

    Thomas Knubben: Franz Anton Mesmer                           Mittelpunkt der Pariser Gesellschaft. Die Zeitge-
    oder Die Erkundung der dunklen Seite des                     nossen verfolgen sein Wirken mit Begeisterung
    Mondes                                                       und Skepsis. Kant macht sich über sein Konzept
                                                                 des „Animalischen Magnetismus“ lustig, während
    Mark Twain erklärte einmal, jeder Mensch sei ein             Schopenhauer Mesmers Ideen als „inhaltsschwerste
                        Mond und habe eine dunkle Sei-           aller jemals gemachten Entdeckungen“ schätzt.
                        te, die er niemandem zeige. Der          Mesmers Domäne als Arzt waren die Nervenkrank-
                        Satz inspirierte „Pink Floyd“ zu         heiten, für deren Behandlung er ein besonderes
                        ihrem berühmten Album „The               Setting entwickelt, aus dem später sowohl die
                        Dark Side of the Moon“. Prof.            psychotherapeutische Gruppentherapie als auch die
                        Dr. Thomas Knubben hat den               Praxis okkulter Seancen hervorging. Es ist diese
                        Gedanken in seiner Auseinan-             dialektische Dimension der Aufklärung, die Mesmer
                        dersetzung mit dem Arzt und              zu einem interessanten, ja paradigmatischen Fall
                        Mitbegründer der Psychothe-              macht. Die Fragen, die Mesmer in medizinischer,
                        rapie Franz Anton Mesmer                 erkenntnistheoretischer wie auch gesellschaftlicher
                        (1734-1815) aufgegriffen. Sein           Hinsicht aufwarf, sind heute aktueller denn je.
                        Buch ist nun in einer ergänzten
                        Neuauflage wieder erschienen.
                        Mesmer ist ein Aufklärer par             Buchinformation:
    excellence, der den Kosmos zum Ausgangspunkt für             Thomas Knubben (2022): Franz Anton Mesmer
    seine Erkundung der psychischen Verfassung des               oder Die Erkundung der dunklen Seite des Mondes,
    Menschen nimmt. Als Sohn eines Försters steigt er            Stuttgart (Hirzel), 22,- Euro (ISBN 978-3-7776-
    in Wien zum Wunderdoktor auf und wird später zum             3045-8).

    Kulturnetz

    Start in den Herbst und Winter:                              exklusive Angebote wie Workshops, Exkursionen
    KulturNetz im Semester 2021/22                               oder Besuche von Kultureinrichtungen.
                                                                 Zuletzt fand ein Workshop zum Thema „Diskrimi-
    Der KulturNetz e.V. vernetzt Alumni und Studie-              nierungssensible Änderungsprozesse im Kulturma-
    rende der Studiengänge „Kulturwissenschaft und               nagement“ mit Fokus auf die Auswirkungen von
    Kulturmanagement“, „Kultur- und Medienbildung“               strukturellem und institutionellem Rassismus auf
    sowie „Kulturelle Bildung“ der PH Hochschule                 das Kulturmanagement statt. Geleitet wurde er von
    Ludwigsburg und organisiert für seine Mitglieder             Seggen Mikael, einer ehemaligen Absolventin des

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                                         Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg
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April 2022 - PH Ludwigsburg
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    Instituts für Kulturmanagement, die den Teilneh-          lernen, vernetzen und über berufliche Perspektiven
    menden einen Input zur inklusiveren Ausrichtung           austauschen. Außerdem ist je nach Pandemielage für
    ihrer Organisationen gab.                                 den Herbst eine eintägige Exkursion nach Nürnberg
    Für das Sommersemester 2022 plant der KulturNetz          geplant.
    e.V. die jährliche Mitgliederversammlung im April
    sowie ein Sommerfest mit der Fachschaft der Kul-
    tur- und Medienbildung im Juni. Dabei können sich         Weitere Infos:
    aktuell Studierende und Ehemalige in lockerer Run-        http://www.kulturnetz.net
    de bei einem Grillabend auf dem Campus kennen-            https://www.facebook.com

    Semester-Vorschau

    Vorlesungsangebot im Vollzeit-Masterstudi-                Modul 8-3 (Wahlveranstaltung)
    engang Kulturwissenschaft und Kulturma-                   Kulturbetriebssteuerung - Vertiefung ii:
    nagement im Sommersemester 2022                           Angewandte Betriebsführung
                                                              Jörg Klasser
    Modul 1-6 (Pflichtmodul)
    Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts ii                  Modul 9-2 (Pflichtmodul)
    Prof. Dr. Thomas Knubben                                  Kulturfinanzierung - Vertiefung I
                                                              Prof. Dr. Thomas Knubben
    Modul 2-4 (Wahlmodul)
    Angewandte Kunstwissenschaften im                         Modul 10-2 (Pflichtmodul)
    Kulturbetrieb IV: Theater                                 Kulturmarketing - Vertiefung i:
    David Eberhard M.A.                                       Kulturtourismusmarketing
                                                              Dr. Yvonne Pröbstle
    Modul 4-4 (Wahlmodul)
    Kulturrecht iV: Arbeitsrecht                              Modul 12-3 (Wahlmodul)
    Prof. Dr. Friederike Meurer                               personal und Führung iii: Kommunikation und
                                                              Konflikte im Kulturbetrieb
    Modul 5-4 (Wahlmodul)                                     Nina Fischbach M.A.
    Diskurs im Kulturbetrieb IV
    Natascha Häutle M.A.                                      Modul 13-3
                                                              Teamlabor Kulturbetrieb
    Modul 6-2 (Pflichtmodul)                                  Sarah Schuhbauer M.A.
    Empirische Kulturmanagementforschung Lena
    Feldwieser M.A.                                           Modul 14-2 (Pflichtmodul)
                                                              Kultur vor Ort: Florenz / Italien
    Modul 6-3 (Pflichtmodul)                                  Prof. Dr. Clemens Klünemann /
    Einführung in SpSS und MAXQDA                             Natascha Häutle M.A.
    Sarah Schuhbauer M.A.
                                                              Modul 14-3 (Wahlmodul)
    Modul 7-2 (Wahlbereich)                                   praktikum und kulturelles Engagement
    Transkulturelle Gegenwartsliteraturen                     Dr. Christiane Dätsch
    Dr. Christiane Dätsch
                                                              Modul 15-1 (Pflichtmodul)
    Modul 7-1 (Wahlbereich)                                   Kolloquium für Masterkandidatinnen
    Projekt: Öffentlichkeitsarbeit für das                    und -kandidaten
    Tobias-Mayer-Museum in Marbach a.N.                       Prof Dr. Andrea Hausmann
    Dr. Christiane Dätsch                                     Prof. Dr. Thomas Knubben

    Modul 8-2 (Pflichtmodul)
    Kulturbetriebssteuerung - Vertiefung i:
    internes rechnungswesen und Controlling
    Dr. Petra Schneidewind

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                                       Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg
                                                          April 2022
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    Impressum:

    Herausgegeben vom Institut für Kulturmanagement             Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
    an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg                 Reuteallee 46
                                                                71634 Ludwigsburg
    Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt:
    Dr. Christiane Dätsch                                       Telefon: 07141/140-411

    Satz:                                                       www.kulturmanagement.ph-ludwigsburg.de
    Laura Lechner (B.A.)                                        E-Mail: kulturmanagement@ph-ludwigsburg.de

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                                         Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg
                                                          Oktober 2021
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