INFOBRIEF Leben bis zuletzt - Hospizverein Landshut
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Leben bis zuletzt INFOBRIEF Ausgabe 15, Juni 2020 100 Tage in der Harnischgasse Meinung: Ein Recht auf selbst- bestimmtes Sterben ZiB lernt Laufen
2 INHALT Inhaltsverzeichnis Unterstützung fürs Büro 4 Neues aus dem Landesverband 5 100 Tage Harnischgasse 6 »Das wollt ich schon immer mal machen« 8 – Videokonferenz im Hospizverein EinTonDaneben(Ch)or erfolgreich gestartet 9 Leb wohl lieber Dachs – Hospizverein an der Montessori 10 Frühlingsfest 2020 12 Ehrungen 12 Benefizkonzert mit Felix Klieser 13 Selbstsorge: Sich um sich selber kümmern 14 Fortbildungstag: Humor und Sterbewunsch 15 Zahlen & Statistik 16 §217 – ein Thema, das die Gesellschaft spaltet 18 ZiB – Zeitintensive Betreuung im Pflegeheim 20 Rubriken Impressum 2 Bücher 21 Termine 22,24 Impressum V.i.S.d.P. Kunibert Herzing, 1. Vorsitzender Redaktion: Hannes Elas, Kunibert Herzing, Evi Der Infobrief erscheint zweimal jährlich Hierlmeier, Barbara Kollross, Franz Menzl, Herausgeber: Hospizverein Landshut e.V. Martha Rannersberger, Harnischgasse 35, 84028 Landshut, Layout: Evi Hierlmeier, Punktgenau PR Tel. 0871 66635 Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de www.hospizverein-landshut.de Auflage: 2.200 Stück info@hospizverein-landshut.de Bankverbindung: VR Bank Isar-Vils eG IBAN: DE70 7439 2300 0005 2174 58 Sparkasse Landshut IBAN: DE61 7435 0000 0020 3425 43
VORWORT 3 Liebe Mitglieder, liebe Förderer des Hospizvereins Landshut, Wir hoffen, diese Ausgabe des Infobriefes erreicht Sie bei bester Gesundheit. Dieser Wunsch gilt freilich zu jeder Zeit. In der aktuellen Situation natürlich umso mehr. In diesem Infobrief sehen Sie Bilder unseres neuen Büros. Tatsächlich, wir konnten Ende vergangenen Jahres einziehen. Alles funktioniert wie wir es uns vorgestellt und geplant hatten. Es war von Anfang an viel los in den neuen Räumen – bis uns dann eben die augenblickliche Corona Pandemie ausbremste. Auch im Hospizverein mussten alle geplanten Veranstaltungen abgesagt oder verschoben werden. So notwendig die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona Pandemie auch sind, so belastend sind Sie für alle von uns. Wir durften nicht in die Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeheime gehen, um die Schwerstkranken und Sterbenden zu begleiten. Auch Hospizbegleitung zuhause war lange strikt verboten. Die Sterbenden und ihre Angehörigen auf dem letzten Weg nicht allein zu lassen, dafür ist die Hospizbewegung schließlich angetreten, dafür engagieren wir uns. Unser Team, leidet sehr darunter, gerade in dieser schwierigen Zeit nicht begleiten zu dürfen. Auch die Frage, was das mit den Hinterbliebenen macht, in dieser Zeit die Trauerfeier für einen geliebten Menschen nicht im gewünschten Rahmen abhalten zu dürfen, wird uns in Zukunft sicherlich beschäftigen. Wie wichtig eine gute Hospizversorgung vor Ort ist, zeigt die aktuelle Debatte um den Paragraph 217 BGB zum assistierten Suizid. Oder die Entwicklung in den Niederlanden, wo es eine Erweiterung der Euthanasiegesetze gab. In unserer Mitgliederversammlung wollen wir mit Ihnen darüber diskutieren und Ihnen aufzeigen, was die Hospizbewegung leisten kann, damit Menschen nicht durch die Hand, sondern an der Hand eines anderen sterben. Bis dahin, achten Sie auf sich und Ihre Nächsten und denken Sie daran, mittlerweile dürfen Sie auch wieder persönlich im Büro besuchen. Herzliche Grüße und alles Gute Kunibert Herzing 1. Vorsitzender
4 AUS DEM BÜRO Unterstützung fürs Büro Der Hospizverein Landshut wächst – und zwar in jeder Hinsicht. Der Zuwachs an Angeboten und MitarbeiterInnen bringt auch mehr Arbeit. Jetzt ist die Unterstützung da. Unsere Ehrenamtlichen begleiten nicht nur füllte sich der Wunsch unserer Koordina- Schwerstkranke, Sterbende oder Trauern- torInnen nach einer Büroassistenz für die de, sondern arbeiten auch – zusammen vielfältigen Büroarbeiten: Jetzt geht ihnent mit den Koordinatoren – in Teams wie zum Viktoria Hoheisel zur Hand. Mit ihr konnte Beispiel „Patientenverfügung und Vorsor- der Hospizverein eine tolle Mitarbeitern gevollmacht“, „Rufbereitschaft“ und „Hos- gewinnen, die sich gut ins Team einfügt. piz und Schule“. Durch vielfältigere Wir begrüßen sie herzlich, hier stellt sie Aufgaben in der Hospizarbeit haben sich sich vor. nicht nur unsere Angebote, sondern auch das Ehren- und das Hauptamtlichen-Team Hallo, ich heiße Viktoria Hoheisel erfreulicherweise erweitert. Ich arbeite seit März dieses Jahres jeden Dieser Zuwachs an Angeboten und Mitar- Mittwoch Vormittag im Büro des Hospiz- beiterInnen bringt natürlich mehr Verwal- vereins, um die Sekretärin und das Koordi- tungsarbeiten mit sich. Und endlich er- natorenteam zu unterstützen. Hallo, hier Viktoria Hoheisel ...
AUS DEM BÜRO 5 Aufgewachsen bin ich in Geisenhausen, Ich freue mich, immer mittwochs während machte dort Abitur, dann eine Ausbildung der Bürozeiten das Team tatkräftig zu un- zur staatlich geprüften Italienisch-Überset- terstützen. zerin. In dem Beruf habe ich viele Jahre freiberuflich gearbeitet bis ich ihn der Fa- Noch mehr Bürosupport durch milie zuliebe erst einmal an den Nagel ge- Ehrenamtliche hängt habe. Es gibt noch mehr Unterstützung: Zusätz- Mit meinem Mann und unseren drei Kin- lich zu Viktoria als fest angestellte Mitar- dern (17, 14 und fast 10 Jahre alt) wohne beiterin verstärkt noch ein kleines Ehren- ich im Norden von Landshut. In meiner amtlichen-Team den Empfang. An den Vor- Freizeit werkle ich gern im Garten und nä- mittagen wechseln sich Ehrenamtliche da- he, stricke und häkle leidenschaftlich gern. mit ab, persönliche oder telefonische Seit einigen Jahren ist unsere Familie För- Anfragen am Empfang zu beantworten. dermitglied des Hospizvereins und ich Wir sagen ein herzliches Dankeschön un- durfte im letzten Jahr beim Landshuter Fir- ter anderem an Siegrun Ladner-Colbus, menlauf den Verein vertreten. Jutta Bretl und Lutz Spenneberg! Neues aus dem Landesverband Vorstandswahlen im BHPV Neuer Geschäftsführer seit 1. April Im Bayrischen Hospiz- und Palliativverband Zum 1. April 2020 konnte mit Timo Grantz (BHPV) gab es kürzlich satzungsgemäß die Stelle der Geschäftsführung beim Neuwahlen. Bestätigt im Amt des Vorsit- BHPV hochkarätig besetzt werden. Vielen zenden wurde Konrad Göller und die bei- Akteuren in der Hospiz- und Palliativarbeit den Stellvertreterinnen Margit Gratz und ist Timo Grantz bereits bekannt, war er in Ursula Diezel. seiner Zeit bei LAKUMED doch unter an- Neu in das Amt als Beisitzer wurde Kuni- derem für den Aufbau des Hospizes in bert Herzing gewählt. Herzing bringt die Vilsbiburg zuständig. Erfahrungen aus dem Bereich der ambu- Timo Grantz ist zum Expertenkreis für lanten Hospizdienste in den Landesver- Hospiz- und Palliativ des Bayrischen band mit ein und wird diesen im Staatsministerium für Gesundheit und niederbayrischen Raum vertreten. Pflege berufen und schreibt derzeit an Wir freuen uns, mit unserem ersten Vor- seiner Masterarbeit für Medizinrecht. sitzenden nun auch eine Stimme im Lan- Wir freuen uns auf eine gute und desverband zu haben. konstruktive Zusammenarbeit.
6 6 AUS DEM BÜRO 100 Tage Harnischgasse Zum Zeitpunkt des letzten Infobriefs befanden sich die neuen Räume noch im Rohbau. Mittler- weile arbeiten wir schon einige Monate im neu- en Büro – und wir sind sehr glücklich in unseren, großen Zimmern mit tollem Ausblick. „Mir ist der Abschied von der Theaterstraße nicht ganz leicht gefallen, der schöne Altbau, die familäre Atmosphä- re“, erinnert sich Koordinatorin Martha Rannersberger. „Aber das ging schnell vorbei. Jetzt haben wir Luft und Licht und eine räumliche Struktur für unser großes Team und einen wunderbaren Seminarraum in Orange“. Das ganze Team hat sich gut eingewöhnt, sogar die Zimmer haben schon Namen bekommen: Tischzimmer, Semi- narraum.Vergessen, wie eng es in den alten Büros war. Im „internen Bereich“ sind alle hauptamtlichen Mitarbei- terInnen und der Vorstand untergebracht. Im „öffentlichen Bereich“ befinden sich die Räumlichkeiten, in denen Besu- cherInnen beraten werden oder Fortbildungen und Super- visionen stattfinden. Aber am besten: Wer uns noch nicht in den neuen Büros besucht hat, einfach vorbeikommen und anschaun. Sie sind herzlich eingeladen. Herzlichen Dank an:
AUS DEM BÜRO 7 "Ruhe, Platz und Gestaltungsfreiheit" Impressionen aus den neuen Büros Franz Menzl: „Wir haben Platz: Wir kön- niert und im Gang warteten bereits näch- nen unterschiedliche Räumlichkeiten nut- ste Besucher. Jetzt haben wir Platz und zen, um zusammen- und ins Gespräch zu die Ruhe, die wir für die Arbeit brauchen.“ kommen. Wir haben Ruhe. Das alles eröff- net ganz neue Möglichkeiten. Und die Kunibert Herzing: „Ich kann für ver- Aussicht über die Dächer der Altstadt ist trauliche Gespräche die Tür hinter mir einfach schön.“ schließen. Der Ausblick vom 'Tischzimmer' auf den Turm der Martinskirche ist ein Barbara Kollross: „Mein erster sponta- Traum. Wir können alle unsere Veranstal- ner Gedanke war tatsächlich: Ich habe tungen so gestalten, wie wir es geplant einen eigenen Schreibtisch! Jetzt genie- hatten. Und ich als Vorstand freue und be- ßen wir täglich den Raum und die Entfal- danke mich über die tolle Unterstützung tungsmöglichkeiten.“ durch Spenden von Privatpersonen und vielen Firmen bis hin zur kostenlosen Pla- Hannes Elas: „Mir brummte nach einem nung der Räume durch AIMZ Architekten Bürotag manchmal richtig der Kopf: Der und einer kompletten Küchenspende der Drucker piepste, neben mir wurde telefo- Firma Bulthaup.“
8 AUS DEM BÜRO „Das wollt ich schon immer mal machen” Keine Angebote des Hospizvereins für die BürgerInnen während der Co- rona-Krise. Keine regelmäßigen Tref- fen der Ehrenamtlichen wie Super- vision oder Hospiztreff. Die Lösung heißt Videokonferenz. Videokonferenzen sind kein Ersatz für per- sönliche Kontakte, aber auf jeden Fall viel besser als sich gar nicht zu treffen. So entstand im Büro die Idee, den Ehrenamt- lichen des Hospizvereins eine Telekonfe- renz anzubieten. Kurz entschlossen wurde angefragt, ob Interesse an solch einem Vordergrund steht die persönliche Situation Angebot bestünde. „Wir haben angenom- der HospizbegleiterInnen während der Aus- men, dass sich vielleicht fünf bis sechs gangsbeschränkungen, aber wichtig ist vor Hospizbegleiter (vermutlich Männer!) fin- allem auch die Sorge um die schwerst- den, die das ausprobieren wollten“, erzählt kranken Menschen in den Pflegeheimen, Koordinator Hannes Elas. Doch weit ge- auf den Palliativstationen oder zuhause, fehlt – die Resonanz war enorm: 22 Hos- die wir nicht mehr so intensiv betreuen pizbegleiterInnen wollten mitmachen: können, wir wir es uns wünschen. „Mein Mann macht seit Tagen Videokon- Die Rückmeldungen der TeilnehmerInnen ferenzen in der Arbeit, das will ich jetzt zu dem neuen Medium waren durchwegs endlich auch mal ausprobieren!“ positiv: Es hilft und es ist schön, in Zeiten Nun waren das Büro gefordert: Passen- eingeschränkten Kontakts mit anderen zu des Videokonferenzprogramm auswählen, besprechen, was uns bewegt. technische Probleme mit TeilnehmerInnen Fazit: Videokonferenzen sind zwar kein Er- klären und los ging's: In der ersten April- satz für persönliche Treffen, aber sie bie- hälfte fanden sieben Videokonferenzen mit ten eine gute Alternative, miteinander in 51 TeilnehmerInnen statt. gutem Kontakt zu bleiben und sich über In den Videokonferenzen werden ganz un- Sorgen auszutauschen. terschiedliche Themen angeschnitten. Im Hannes Elas
PROJEKT 9 EinTonDaneben(Ch)or erfolgreich gestartet Am 15. Januar diesen Jahres war es so- weit: Die Singgemeinschaft, der „Einton- daneben(Ch)or“, traf sich das erste Mal unter Anleitung von Musikpädagogin Sabi- ne Härtl, sozusagen zum Auftaktsingen. 20 begeisterte NichtsängerInnen, darunter drei Sänger, trafen sich, um dilettierend im besten Sinn des Wortes (aus dem Lati- Chorleiterin Sabine Härtl schen: delectare = erfreuen, ergötzen) vom geistlich-besinnlichen Lied bis zum gen, aber durch erzieherische Traumata Gassenhauer Stimme, Geist und Seele glauben, nicht singen zu können, in den klingen zu lassen. neuen Räumen des Hospizvereins. Mit diesem neuen Vereinsangebot will der Die Teilnahme ist kostenlos. Wir um An- Vorstand aktiven wie fördernden Mitglie- meldung bis zum jeweilig vorgeschalteten dern eine Möglichkeit des barrierefreien Dienstag unter 0871/66635. Singens anbieten sowie bei Bedarf einsa- Da Singen mit Mundschutz technisch un- men, vom Verein betreuten Menschen an durchführbar ist, werden Treffen bis auf besonderen Tagen analog einer Familien- weiteres entfallen. Seriöser Weise halten feier mit nicht unbedingt perfekten, aber wir neue Treffen erst ab Herbst 2020 für mit Herzblut vorgetragenen Liedern eine planbar. Wir informieren Sie über unsere Freude bereiten. Webseite vom Neustart rechtzeitig. Jeden dritten Mittwoch im Monat von 19 Bleiben Sie gesund, das wünscht Ihnen Ihr bis 20:30 Uhr treffen sich Menschen die leise vor sich hinsummender EinTonDane- gerne singen, oder eigentlich gerne sin- ben-Sänger Richard Bechinger
10 RÜCKBLICK Leb wohl lieber Dachs Tod und Sterben sind kein Thema für Kinder? Wer das denkt, sollte in dem Projekt „Hospiz in der Schule“ mal Mäuschen spielen und wird schnell eines besseren belehrt. Der Hospizverein war im Januar zum dritten Mal in der Montessori-Schule in Geisenhausen. Die Montessori-Kinder wissen schon ganz bewältigen. In einer anderen Weise als genau, dass das Sterben irgendwie auch Erwachsene. dazu gehört und fast jedes ist schon ir- Hier setzt das Projekt „Hospiz und Schule“ gendwie mal damit in Berührung gekom- präventiv an. An vier Tagen arbeiten Hos- men: Sei es, dass ein Groß- oder pizbegleiterInnen mit Grundschulkindern Urgroßelternteil gestorben ist oder auch spielerisch an den vier Themenmodulen – nur der geliebte Hund. Für Erwachsene Kranksein, Sterben, Trauern, Trösten. mag sich das ein wenig seltsam anhören, Seit zehn Jahren besuchen Hospizbeglei- aber für Kinder kann beides eine große terInnen des Landshuter Hospizvereins Tragödie sein und viele Fragen aufwerfen, mit dem Projekt „Hospiz und Schule“ auf die oft nicht beantwortet werden. Denn Wunsch von Schule und Eltern die Grund- viele Erwachsene halten ihre Kinder von schüler an verschiedenen Schulen in einem Todesfall lieber fern, um sie zu Stadt und Landkreis. Die letzten Male, in schützen, doch die Fragen der betroffenen der Montessori-Schule, war es ein ganz kleinen Trauernden sind da und brauchen besonderes Experiment, denn dort sind Antworten, um ihre Trauer zu die Kinder von Klasse 1 bis 3 zusammen- gefasst – und da saßen im Januar also die grade mal Sechsjährigen neben Neun- jährigen. So hieß es also, die Geschichten, Materialien und Inhalte des Kurses an dieses breite Altersspektrum anpassen – und es hat wunderbar geklappt. „Wir ha- ben ein breites Repertoire an Methoden, die wir an die jeweilige Situation anpas- sen“, erklärt Martha Rannersberger vom Hospizverein. „Lieder, Geschich- ten, Filme, Bücher, wir lesen vor, wir machen Pantomime und vor allem
RÜCKBLICK 11 Zum dritten Mal in der Montessoris-Schule – hier die 24 Kinder aus dem jüngsten Projekt, Jahrgangssstufen eins bis drei im Januar 2020. öffnen wir Raum für die Geschichten und ren und die Traurigkeit zu überwinden. Das Fragen der Kinder.“ konnten die Kinder gut verstehen. Und es sind wunderbare und ungewöhnli- Als Highlight mixte am letzten Tag jedes che Geschichten, die die Kinder der Mon- Kind seine eigene „Trostsalbe“: Man neh- tessori-Schule erzählen. Wie die von me ein kleines Döschen, fülle Salbe hinein Xaver, der als richtiger Eisenbahnfan nach und wundersam riechendes Öl und rühre dem Sterben für den Weg zum Himmel ganz viel Liebe und Zärtlichkeit hinein. Da- ganz klar den Zug nimmt. Jedenfalls hat mit lässt sich dann jedermann jederzeit das der Neunjährige ganz fest so einge- trösten, der es nötig hat. plant. Und er freut sich schon sehr, dass Evi Hierlmeier an der Endhaltestelle, ganz droben, schon die Oma vom Papa auf ihn wartet. Fest zum Programm gehört auch der Be- Schulpojekttage such der Kinderärztin, die eine Stunde den Kindern Rede und Antwort steht zu allen "Hospiz in der Schule" Fragen rund ums Kranksein. je 4 Tage à zwei Stunden Viel Gesprächsstoff lieferte die Geschichte üblicherweise 3./4. Jahrganzsstufe vom Dachs, den jedes Tier kannte und liebte und den alle vermissen als er stirbt. in der Montessori-Schule 1. -3. Klasse Doch viele schöne Erinnerungen helfen Arbeit in großen und kleinen Gruppen seinen Freunden, seinen Tod zu akzeptie- vorhergehnd ein Informationsabend für Eltern
12 RÜCKBLICK Frühlingsfest 2020 Es war uns im März nicht klar: Das diesjährige Frühlingsfest war das letzte Fest vor der Corona-Krise. Freuen wir uns umso mehr, dass wir fröhlich mitein- ander im Festsaal der Lebenshilfe feiern und tratitionell unsere längjährigen HospizbegleiterInnen ehren durften. Ein Dankeschön an das Küchenteam, un- serem genialen Puppenspieler und an alle die da waren. Ein herzliches Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen, die sich seit 5, 10, 15 und 20 Jahren im Hospizverein engagieren! . Charlotte Girod 20 Jahre Roswitha Leis 10 Jahre Olga Meißner 20 Jahre Birgit John 10 Jahre Peters Sylvia 20 Jahre Sonja Gaßner 5 Jahre Eichinger Sonja 15 Jahre Klaus Meixner 5 Jahre Theresa Bauer 15 Jahre Holger Salfeld 5 Jahre Theresia Kaltenhauser 15 Jahre Monika Scherer 5 Jahre Maria Lutz 15 Jahre Sonja Schützmeier 5 Jahre Therese Schabl 15 Jahre Marianne Wagner 5 Jahre
RÜCKBLICK 13 Benefizkonzert mit Ausnahme- musiker: Felix Klieser lix Klieser und die Pianisten Linda Leine Andere Fünfjährige lernen Blockflöte, dem Hospizverein Landshut ein ganz be- Gitarre oder Klavier. Felix Klieser sonderes Weihnachtsgeschenk. Der Hor- wünschte sich ein Horn. Der an sich nist und seine Pianistin nahmen die schon für ein Kindergartenkind nicht Landshuter BürgerInnen mit auf eine wun- ganz alltägliche Musikinstrumenten- derbare „Mozart Reise“, in der Auszüge wunsch nimmt sich jedoch bei Felix aus den wunderbaren Hornkonzerten des noch viel außergewöhnlicher aus: Er Komponisten zu erleben waren. Diese lie- wurde ohne Arme geboren. gen dem Ausnahmemusiker ganz beson- ders am Herzen, denn „zwischen Trauer Mit 17 Jahren wurde Felix Klieser Jung- und Freude liegt manchmal nur ein halber student an der Hochschule für Musik und Takt“. Eine Erfahrung, die ganz besonders Theater in Hannover. Heute gilt der 27jäh- HospizbegleiterInnen in ihrer Arbeit täglich rige als einer der weltbesten Hornisten leben und erleben. und spielt mit weltbekannten Orchestern Das Konzert im Rathausprunksaal war ein weltweit. Dass er statt mit den Händen unbeschreibliches und ein großartiges Er- mit den Füßen spielt – macht nichts! lebnis, das die BesucherInnen nicht so Mit diesem Benefizkonzert bescherten Fe- schnell vergessen werden. Evi Hierlmeier
14 RÜCKBLICK Sich um sich selber kümmern Unsere über hundert ehrenamtlichen Hospiz- und TrauerbegleiterInnen waren vergange- nes Jahr 4.284 Stunden im Einsatz. In dieser psychosozialen Begleitung von Menschen ist es besonders wichtig, sich auch gut um sich selbst zu kümmern. Eine gute Beglei- tungskompetenz zu haben, bedeutet, sich selbst eine gute Bezugsperson zu sein, - nur, wenn ich mich selbst wertschätze, kann ich auch mein Gegenüber wertschätzen und ihm liebevoll begegnen. Selbstabgrenzung und Selbstsorge sind auch ein inhaltlicher Baustein in unser Hospizbegleiter-Ausbildung. Für unsere Ehrenamtlichen bietet der Hos- pizverein über das Jahr verschiedene Angebote an, orientiert an ihren Wünschen. Martha Rannersberger März 2019: Achtsames Selbst- Mai 2019: Farben der Natur Mitgefühl – Kreativabend Dieses Kennenlernen der Achtsamkeits- Zur „blauen Stunde“ stellten die Mal- praxis war eine Wiederauflage eines An- Freudigen aus Gemüse, Blüten und Ge- gebots im Vorjahr, da die Resonanz der würzen unter der Leitung der Kunstthe- TeilnehmerInnen so positiv war. Der aus- rapeutin Virginia Elas gemeinsam gebildete Lehrer in MSC (Mindful Self- Farben her, die dann anschließend ganz Compassion) Denis Bicanic gab uns an individuell zum Einsatz kommen durften. diesem Tag mit vielen Übungen die Mög- Unsere Ehrenamtlichen waren selbst lichkeit, „Achtsames Selbst-Mitgefühl“ überrascht, was sie mit diesen leuch- kennenzulernen. Mitgefühl für sich selbst tenden Farben anschließend auf ihre stärkt die soziale und emotionale Kompe- Leinwand bringen konnten. tenz und kann in schwierigen Situationen unterstützend sein. Oktober 2019: Auszeit im Vierfalthof mit Taiji-Qigong Martin Klemisch lernten wir bei unserer Bildungsarbeit „Hospiz und Schule“ kennen. Er ist auch Taiji-Qigong-Lehrer und so entstand die Idee eines Selbstsorgetages für unsere Ehrenamtlichen im Vierfalthof. Wie führt man eine Teetasse mit einer Hand in kreisenden Bewegungen um den Körper? Mit Übungen aus dem Taiji-Qigong brachte er uns diese Entspannungsmethode näher, aber auch Körperwahrnehmung, innere Ruhe und Erho- lung. Wir hatten auch viel Spaß in unserer Runde. Beigetragen hat auch das leckere Es- sen und die liebevolle Atmosphäre an diesem besonderen Ort.
RÜCKBLICK 15 Fortbildungstag: Humor und Sterbe- wunsch – Aspekte der Hospizarbeit Premiere beim Fortbildungstag des gungswahrnehmung“ mit der Pflegepäd- Hospizvereins! Nach nahezu vollende- agogin und Dozentin an der vhs Landshut tem Abschluss des Umzuges, traf sich Irina Beirit – für jede und jeden fand sich im Januar ein Großteil der ehrenamtli- ein Gebiet, das es zu vertiefen lohnte. chen Hospiz- und Trauerbegleiter zur Aber auch die Kommunikation der Ehren- jährlichen Fortbildung in den neuen amtlichen, der Erfahrungsaustausch und das gemeinsame Essen im Café am Isar- Räumlichkeiten des Vereins. türl, bestärkte die Gemeinschaft der Be- Aus drei verschiedenen Workshops gleiterInnen. Dem Magdalenenheim sowie konnten die TeilnehmerInnen diesmal wäh- dem Evangelischen Bildungswerk und der len und sich in Themen vertiefen, die sie in DiLa gilt ebenso ein großes Dankeschön. ihrem Einsatz unterstützen. Ob nun „Hu- für die Bereitstellung weiterer Räumlich- mor in der Hospizarbeit“ mit dem Demenz- keiten, was für die praktische Umsetzung und Humortherapeuten Markus Proske, des Tages wesentlich zum Gelingen bei- „Todeswünsche bei Sterbenden und Hoch- trug. So verbrachte man zusammen einen betagten“ mit der Dozentin für Palliative ganzen Schulungstag, der wesentlich auch Care und Hospizpflegekraft Katharina Thei- vom hervorragenden Engagement so vieler ßing oder „Kinästhetik – Achtsame Bewe- Ehrenamtlicher getragen war. Franz Menzl
16 ZAHLEN & STATISTIK Hospizverein Landshut 2019: Im Rentenalter zuhauf ehrenamtlich aktiv Nach wie vor dominieren Frauen die Hospizarbeit
ZAHLEN & STATISTIK 17 Zahlen und Statistiken 114 Ehrenamtliche waren 2019 aktiv Wussten Sie schon, dass... 4.284 Stunden Ehrenamtseinsatz
18 MEINUNG §217 – ein Thema, das die Gesellschaft spaltet Anfang dieesn Jahres hat das lebensbeendendes Medikament Bundesverfassungsgericht be- verschreiben. schlossen, dass das Verbot orga- Im Folgenden finden Sie einen nisierter Sterbehilfe verfassungs- Auszug aus einem Interview der widrig ist. Damit hat jeder ein Landshuter Zeitung mit Dr. Wolf- Recht auf „selbstbestimmtes Ster- gang Häring, Leiter der Palliativ- ben“ – auch mit der Hilfe von Drit- medizin am Klinikum und Kunibert ten. Ärzte sollen jetzt also nicht Herzing, Vorsitzender des Hospiz- mehr strafrechtlich verfolgt wer- vereins über Verpflichtungen, Auf- den, wenn sie ihren Patienten ein gaben und die Rolle der Politik. LZ: Mit dem Widerruf des Paragrafen 217 Kunibert Herzing: Ich stehe dem Ganzen ist organisierte Sterbehilfe, der assistierte mit Sorge gegenüber, weil ich nicht weiß, Suizid in Deutschland wieder zulässig. Was was daraus wird. Die Menschen dürfen sagen Sie dazu? mit dieser Entscheidung nicht alleine ge- lassen werden, sonst laufen wir Gefahr, Dr. Wolfgang Häring: Der §217 hat von dass die Entwicklung so weit geht, dass Anfang an eher Unsicherheit gebracht. es Menschen gibt, die eine gewisse Ver- Viele Palliativmediziner bekamen dadurch pflichtung spüren, sich zu suizidieren, weil Probleme, Menschen vernünftig zu betreu- sie denken, sie fallen der Gesellschaft zur en, man wusste nicht, ob man sich viel- Last. „Ich gehör’ weg“, „Ich hab’ keinen leicht schon strafbar macht, wenn man Wert mehr“ – diese Sätze hört man oft in manche Medikamente höher dosiert gab. der Hospizarbeit. Die Politik ist daher in der Jetzt wurde das korrigiert oder – anders Pflicht, einen Rahmen zu setzen, Angebote gesagt – ist ins andere Extrem umge- weiter auszubauen, angefangen bei der schwenkt: Als Mediziner ist man schon Beratung über Vorsorgemöglichkeiten und erst mal perplex, wenn man liest, dass ehrenamtliche Dienste. jetzt jeder Mensch die Möglichkeit zum assistierten Suizid bekommen soll, egal ob Welche zusätzlichen Regelungenwürden schwere Erkrankung oder nicht. Sie sich wünschen?
MEINUNG 19 Dr. Häring: Definitiv eine verpflichtende, Dr. Häring: Was die Symptome immer vorherige Beratung und eine Frist zur Um- verstärkt, ist die Angst davor, alleine, und entscheidung, ähnlich wie im Falle des hilflos zu sein. Meist macht schon die Ge- Schwangerschaftsabbruchs. Man muss wissheit, ich habe jemanden, der mir hilft ausschließen können, dass beispielsweise und ich bin nicht alleine, die Beschwerden psychische Erkrankungen, die eigentlich deutlich geringer. behandelt werden könnten, zu einem Sui- zidwunsch führen. Wird sich an Ihrer Arbeit jetzt etwas än- dern? Glauben Sie, dass die Zahl derer, die das Angebot in Anspruch nehmen würden, jetzt wo es überhaupt die Möglichkeit gibt, stei- Herzing: Ich könnte mir vorstellen, dass gen wird? die ganze Thematik Tod und Sterben wie- der mehr ins Bewusstsein rückt und viel- Herzing: Ich glaube, es geht vor allem leicht vermehrt Menschen auf uns darum, dass es bei den Patienten gar kein zukommen, weil sie auch an ihre eigene so großes Thema ist, wie man vielleicht Endlichkeit denken. Das ist ja normaler- denkt. Viel wichtiger ist das Wissen dar- weise eher ein Thema, das man gerne um, „dass es ginge, wenn man wollte“. verdrängt. Vielleicht werden wir mehr zu Das ist für die meisten völlig ausreichend. tun haben in Sachen Vorsorge und Patien- tenverfügung. Dafür sind wir ja da, alles Quelle: Landshuter Zeitung vom 29.2.2020 Weitere müssen wir abwarten. Dr. Wolfgang Hä- ring, Leiter der Palliativmedizin am Klinikum Kunibert Herzing, Vorsitzender des Hospizvereins Landshut
20 PROJEKTE Zeitintensive Betreuung im Pflegeheim Wunschdenken? Und in Zeiten von Corona gar nicht machbar? Doch! Ein Modellprojekt des Anna Hos- pizverein Mühldorf e.V. und der Paula Kubitschek-Vogel-Stiftung macht‘s möglich. ZiB heißt das Zauberwort. Das „ZiB“, wie es abgekürzt heißt, die „zeitintensive Betreuung im Pflegeheim“ finanziert seit 2018 bayernweit in Pflege- einrichtungen abseits der Hektik des Pfle- Ziel ist es, die palliativ-hospizliche Haltung gealltags „geschützte Zeit“ für palliative langfristig als Standard in den Einrichtun- Betreuung. Das Projekt spendet Zeit für ein gen zu stärken und auszubauen, unnötige persönliches Gespräch in Lebenskrisen Krankenhauseinweisungen zu vermeiden oder am Lebensende mit Bewohnern oder und im Sinne von Cicely Saunders „den Angehörigen, Zeit für eine wohltuende letzten Tagen mehr Leben zu geben“. Pflegeeinheit, ein Ermöglichen persönli- In einer Krisenversion des Projekts durch cher Wünsche. Zeit für ein Verfassen einer Corona übernimmt die Stiftung die Finan- Notfallplanung mit dem Hausarzt, z.B. für zierung in vollem Umfang. Der Hospizver- Bedarfsmedikamente bei Schmerzen oder ein Landshut e.V. hat nun fünf Mitarbeiter Atemnot. Zeit für die Vermittlung einer eh- der Einrichtungen Matthäusstift der Diako- renamtlichen Hospizbegleitung durch den nie, St. Jodok-Stift, Caritas St. Rita-Heim Hospizverein, ein Besprechen einer Patien- und AWO Seniorenheim als sogenannte tenverfügung oder ein Organisieren inner- ZiB-Kräfte entgeltlich angestellt. Das ZiB betriebliche Weitergabe palliativen läuft bis Ende des Jahres und wird vom Wissens – dies alles sind Möglichkeiten. Hospizverein koordiniert. Barbara Kollross
BÜCHER 21 Eine kurze Geschichte Durchkreuzt: Mein Leben vom Fallen mit der Diagnose Krebs Was ich beim Sterben über das Autor: Andreas R. Batlogg Leben lernte Autor: Joe Hammond Durchkreuzt, ein Titel, wie er passender in der augenblicklichen Corona-Krise nicht „Wenn andere in der Nähe sind und ich sein könnte. Jedem hat der Virus Pläne mal hierhin, mal dorthin kippe, wirkt das durchkreuzt. fast balettartig - wie eins von diesen Ver- Doch geht es hier nicht darum, wie sich trauensspielen, bei dem eine Person sich die Einschränkungen durch Corona auf uns mit vor der Brust verschränkten Armen als Gesellschaft auswirken. Es geht um rückwärts fallen lässt, um von anderen einen einzelnen Menschen. Noch dazu ein aufgefangen zu werden. Aber oft bin ich Mann Gottes, ein Jesuit. Fest im Glauben eben allein oder außer Reichweite, und ein verankert, den Kalender voll mit Terminen. Sturz aus einem Meter neunzig Höhe dau- Im September erhält Pater Batlogg, völlig ert ganz schön lange.“ ohne Vorwarnung, die Diagnose Darm- Joe Hammond, englischer Autor und Dra- krebs. All seine Pläne, seine Vorhaben, matiker, beschreibt in seinem letzten Buch sein ganzes Leben: Durchkreuzt. den Prozess seiner „Motoneuron-Krank- Seinen Weg durch die Behandlung mit heit" von der Diagnose bis zum Sterben Chemotherapie, Bestrahlungen und Opera- hin. Vom anfänglichen Stolpern bis zur tionen, all seine Erfahrungen hat Andreas fortgeschrittenen Bewegungsunfähigkeit Batlogg in einem Buch veröffentlicht. Hilft nimmt er uns mit auf seine letzte Reise. in dieser Situation der Glaube oder gerät Er beschreibt mit Trauer, aber auch mit viel er ins Wanken, wirft eher Fragen auf? Hilft Humor und einer das Gebet und welche unbeschreiblichen Menschen begleiten ihn? Beobachtungsgabe In einem offenen, ehrli- wie er sich selbst chen und teilweise sehr in dieser Situation intimen Buch geht der erlebt und seiner Autor auf all diese Fragen eigenen Vergäng- ein und erzählt, was ihm lich- Trost spendete und keit von Tag zu Tag warum Freunde dabei ei- bewusster wird. ne wichtige Stütze wa- M. Rannersberger ren. Kunibert Herzing
22 TERMINE Termine und Angebote Grundkurs Start Februar Grundkurs im Oktober 2020 ist voll! Samstag den 6.2.2021 von 9.00 – 16.30 Uhr Themenabende finden jeweils am Mittwoch um 18.00 Uhr statt: 10.02.2021, 24.02.2021, 03.03.2021, 17.03.2021, 24.03.2021 TrauDich-Café Jeden zweiten Dienstag im Monat von 18.30 bis 20.00 Uhr findet das TrauDich- Café in den Räumen des Hospizvereins statt. Dieser offene Treff ist für alle Menschen, die trauern. Die Treffen können ohne Anmeldung besucht werden. TrauDich-Treff Genau wie im TrauDich-Café ist dies ein offener Treff für alle Menschen, die trauern. Der TrauDich-Treff findet jeden dritten Montag im Monat von 18.00 bis 20.00 Uhr im Achdorfer Krankenhaus (im EG, Raum ist ausgeschildert) statt. Die Treffen können ohne Anmeldung besucht werden. Sprechstunden zur Vollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung Buch am Erlbach: Jeden ersten Montag im Monat von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Rathaus in Buch am Erlbach (Rathausplatz 1). Terminabsprache unter 0871/66635. Ergolding: Jeden zweiten Donnerstag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr im Rathaus Ergolding (Lindenstraße 25). Terminabsprache unter 0871/66635. Essenbach: Jeden vierten Donnerstag von 10.00 — 12.00 Uhr im Heimatmuseum Essenbach (Rathausplatz 14). Terminabsprache unter 0871/66635. Landshut: Jeden Mittwoch von 10.00 — 12.00 Uhr in den Räumen des Hospizvereins Landshut (Theaterstr. 61). Terminabsprache unter 0871/66635. Wörth an der Isar: Jeden ersten Montag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr im Rathaus in Wörth an der Isar (am Kellerberg 2a). Terminabsprache unter 0871/66635.
HOSPIZVEREIN LANDSHUT TERMINE 23 Spenden statt schenken Sie haben einen runden Geburts- tag, Sie feiern ein großes Fest oder Sie begehen ein Firmen- jubiläum. Ihre Gäste haben das Bedürfnis, Ihnen ein Geschenk zu machen. Aber Geschenke sind Ihnen nicht wichtig, weil Sie schon alles haben, was Sie brauchen? Wünschen Sie sich doch anstatt überflüssiger Geschenke eine Spende für den Hospizverein Landshut e. V.. Damit unterstützen Sie und Ihre Gäste uns bei der wichtigen Aufgabe, Sterbenden und Trauernden zur Seite zu stehen und sie zu begleiten. Sie erhalten von uns gerne Vordrucke für Geschenkurkunden, eine Spendenbox, Über- weisungsformulare und Informations-materialien, die Sie Ihren Gästen überreichen können. So wird für sie nachvollziehbar, was ihr „Geschenk“ an Sie bewirkt und was sie genau damit unterstützen. Auf Wunsch organisieren wir auch eine öffentliche Spendenübergabe und berichten darüber in unseren Vereinsorganen und in den Medien. Mehr Informationen? Einfach anrufen: 0871 66635 Hospizverein Landshut e.V.
Terminkalender 2020/21 Juni Oktober 4.6. Hospiztreff: Notfallseelsorge 1.10. Herbstfest 9.6. TrauDich-Café 8.10. TrauDich!Spiritualität: Lichtpunkt 11.6. TrauDich!Spiritualität: Lichtpunkt 13.10. TrauDich-Café 15.6. TrauDich-Treff 19.10. TrauDich-Treff 23.10. Landshuter Hospizgespräche: Juli „Sterben mit Demenz“ mit Frau Prof.Dr. Diehl-Schmid 2.7. Hospiztreff: Stadtführung: Leben und Sterben in früheren Zeiten November 9.7. TrauDich!Spiritualität: Lichtpunkt 14.7. TrauDich-Café 12.11. Gedenkfeier in der 20.7. TrauDich-Treff Christuskirche 10.11. TrauDich-Café August 16.11. TrauDich-Treff 11.8. TrauDich-Café 13.8. TrauDich!Spiritualität: Lichtpunkt Dezember 17.8. TrauDich-Treff 3.12. Hospiztreff: Kino „Frau Stern“ September 8.12. TrauDich-Café 10.12. TrauDich!Spiritualität: Lichtpunkt 8.9. TrauDich-Café 21.12. TrauDich-Treff 10.9. TrauDich!Spiritualität: Lichtpunkt 21.9. TrauDich-Treff
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