Asche erinnert an Werden und Vergehen Lesen Sie dazu auf Seite 5 - Nr. 4/2021

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Asche erinnert an Werden und Vergehen Lesen Sie dazu auf Seite 5 - Nr. 4/2021
Nr. 4/2021           16. – 28. Februar 2021

                           Asche erinnert an Werden
                           und Vergehen
(Foto: zVg)

                           Lesen Sie dazu auf Seite 5
Asche erinnert an Werden und Vergehen Lesen Sie dazu auf Seite 5 - Nr. 4/2021
16. – 28. Februar                                                                                                                Ed

Pfarrei aktuell                                                                                                                  D

Aschermittwoch                             Freitagssuppe Take-away oder Haus-         Einladung zum ersten Fastensonntag         Ic
Am 17. Februar beginnt mit dem             lieferung                                                                             Ve
Aschermittwoch die Fastenzeit. Es ist      Auch dieses Jahr steht der grosse
die Vorbereitung auf Ostern, die Auf-      Suppentopf schon bereit und der Hol-
                                                                                                                                 un
erstehung Jesu. In den Gottesdiensten      zofen wird für das feine Brot und den                                                 ja
um 10.00 und um 19.30 Uhr, jeweils in      Apfelkuchen eingeheizt. An den vier
der Pfarrkirche, wird Asche gesegnet.      Freitagen 5. und 12. und 19. und 26.
Ebenfalls am Donnerstag, 18. Februar,      März können Sie die Freitagssuppe je-
                                                                                                                                 D
9.00 Uhr in der Kapelle Namen Jesu,        weils ab 11.00 bis 12.30 Uhr auf dem                                                  au
Schenkon. Alle sind eingeladen, die        Martignyplatz als Take-away selber                                                    Vo
Asche zu empfangen als Zeichen der         abholen oder jeweils bis am Mittwoch             Joseph
                                                                                                                                 ta
Umkehr und neuen Verbundenheit mit         davor per Telefon 041 926 80 60 vor-           Kalamba
dem Kreislauf des Lebens.                  bestellen. Dann liefern wir Ihnen die                                                 K
                                           köstliche Freitagssuppe mit Brot und       Dank den Reisebeschränkungen wegen         N
Gebet am Donnerstag                        Apfelkuchen am darauffolgenden Frei-       der Corona-Pandemie können wir am          zu
Am Donnerstag, 25. Februar, findet wie-    tag direkt nach Hause. So kann der         ersten Fastensonntag in allen Gottes-
der in der Chrüzlikapelle das Donners-     grosse Mittagstisch auch dieses Jahr       diensten einen ganz besonderen Gast
tagsgebet von 18.30 – 19.00 Uhr statt.     stattfinden. Das köstliche Freitagsmahl    begrüssen: herzlich willkommen Jo-         N
                                           verbindet alle Generationen – ob Sie       seph Kalamba Mutanga!                      le
Ökumenischer Weltgebetstag                 allein zu Hause essen, im Büro, schnell    Er ist Priester aus der demokratischen
Die Feier findet am 5. März um 19.30       unterwegs oder im Kreis der Familie.       Republik Kongo und hat an der Univer-      Si
Uhr in der reformierten Kirche Sursee      Miteinander essen und Gutes tun! Denn      sität Fribourg in Theologie und Philoso-   kü
statt. Bitte melden Sie sich telefonisch   der Erlös kommt dem diesjährigen           phie promoviert. Seither ist er Dozent     G
(041 921 11 38) oder online (www.reflu.    Fastenopferprojekt im Kongo (Afrika)       in der Priesterausbildung in seinem
ch/sursee/event/gottesdienste-andach-      zugute. Die Freitagssuppe wird ausge-      Heimatland Kongo und wirkt zugleich        Si
ten) an, damit die Anzahl der 50 Perso-    schöpft und Sie bestimmen, was Sie in      in der Schweiz als Priester aktuell im
nen nicht überschritten wird.              den Spendentopf legen.                     Pastoralraum Wettingen.                    «I
Wir verreisen solidarisch in den Süd-
seestaat Vanuatu und hören, wie die        Fastenopferunterlagen                      Father Joseph hat im Kongo wichtige
                                                                                                                                 w
Frauen «auf festem Grund bauen».           Ab Aschermittwoch liegen alle Unterla-     Initiativen gegründet. Das Projekt un-     m
                                           gen mit Kalender, Fastenopfersäcklein      terstützt Bauernfamilien, bildet junge     le
Goldene Hochzeit                           und den neuen Meditationstexten zur        Agronominnen und Agronomen auf
Die auf den 24. April 2021 verschobe-      diesjährigen Fastenzeit in der Pfarrkir-   dem Land aus und stärkt die Rolle
                                                                                                                                 w
ne Feier der «Goldenen Paare 2020»         che, in der Kapelle Namen Jesu Schen-      der Frauen im Dorf. Seit vielen Jahren     de
sowie die Feier für die Jubelpaare von     kon, in der Kapelle Mariazell, in der      arbeitet er mit dem Hilfswerk Fasten-      w
2021 am 4. September müssen leider         Kapelle des Alterszentrums St. Martin      opfer zusammen und ist seit 5 Jahren
aufgrund der Covid-19-Pandemie ent-        und in der Kapelle Mauensee auf. Bitte     Co-Präsident der theologischen Kom-
                                                                                                                                 au
fallen. Der Bischof wird diesen Jubel-     bedienen Sie sich!                         mission von Fastenopfer.
paaren auf Wunsch ein persönliches         Wir bitten Sie, die Unterlagen auch zu     In den afrikanischen Sprachen haben        W
Anerkennungsschreiben mit einem Ge-        verteilen und Bekannten nach Hause zu      die Namen oft eine Bedeutung. Sein
                                                                                                                                 ne
schenk zustellen. Melden Sie sich, wenn    bringen, die sie nicht selber holen kön-   Name «Kalamba» bedeutet «kleine
Sie letztes oder dieses Jahr 50 Jahre      nen. Ebenso liegen die speziellen Ein-     Brücke». So baut Joseph Kalamba mit        he
verheiratet sind, bis spätestens am 26.    zahlungsscheine für Direktspenden an       seinem Besuch bei uns in der Pfarrei       so
März 2021 telefonisch beim Pfarrei-Se-     unser diesjähriges Fastenopfer-Pfarrei-    St. Georg wahrhaftig eine wunderbare
                                                                                                                                 la
kretariat unter der Telefonnummer          projekt im KONGO (Afrika) auf. Spen-       Brücke zwischen uns und den Men-
041 926 80 60. Wir füllen für Sie gerne    den ab 100 Franken können von den          schen im Kongo. Denn mit ihnen sind        la
das Anmeldeformular aus und leiten         Steuern abgezogen werden. Nähere In-       wir dieses Jahr dank unserem neuen         lie
dies anschliessend direkt weiter an die    formationen zum neuen Pfarreiprojekt       Fastenopfer-Pfarreiprojekt in der de-
bischöfliche Kanzlei in Solothurn.         folgen im nächsten Pfarreiblatt.           mokratischen Republik Kongo (Afrika)
                                           Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.         ganz besonders verbunden.                  G
2
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Editorial

       Dem Nutzenkalkül zum Trotz

ag     Ich war vor einiger Zeit in einem Geschäft, um einen neuen Laptop zu kaufen. Ich habe der
       Verkäuferin erzählt, was für ein Gerät ich mir vorstelle. Dabei habe ich mich über die Vor-
       und Nachteile bestimmter Modelle und das Preis-Leistungs-Verhältnis erkundigt. Ich wollte
       ja nicht die Katze im Sack kaufen.

       Dieses in wirtschaftlichen Belangen nützliche Vorgehen wird bewusst oder unbewusst auch
       auf menschliche Beziehungen übertragen. Wir ertappen uns immer wieder, wie wir die
       Vor- und Nachteile einer Freundschaft abschätzen, wie wir networken, d. h. berufliche Kon-
       takte pflegen, die uns im Job weiterhelfen. Wir machen uns aber auch Gedanken, welchen
       Kriterien ein/e Partner*in entsprechen soll. Selbst der Glaube an Gott ist einem solchen
 en    Nutzenkalkül unterworfen. Es deutet schliesslich alles darauf hin, dass gläubige Menschen
am     zufriedener sind. Und wer möchte das nicht?!
es-
ast
Jo-    Nichts scheint vor dem Nutzenkalkül gewappnet zu sein. Doch es gibt etwas, das Widerstand
       leistet, das Stopp sagt. Es ist die (leidenschaftliche) Liebe. Sie hinterfragt alle scheinbaren
 en
er-    Sicherheiten und Ordnungen und entreisst den Menschen dem Würgegriff des Nutzenkal-
so-    küls. Die Liebe erweist sich, um es mit den Worten des italienischen Philosophen Umberto
 nt    Galimberti zu sagen, als radikaler Umsturz von Stabilität, Ordnung, Identität und Eigentum.
em
 ch    Sie bewegt sich an den Grenzen der Anarchie.
im
       «Ich bin, der ich bin für euch da» (nach Ex 3,14) so lautet der Name Gottes. Bei der Taufe Jesu
 ge
       wird erzählt, dass sich der Himmel öffnet und eine Stimme zu hören ist, die sagt: «Du bist
 n-    mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden» (nach Mt 3,13-17). Beide Bibelstel-
 ge    len können auch als voraussetzungslose Liebeserklärung Gottes an uns Menschen gelesen
auf
 lle
       werden. Dieser Liebhaber, diese Liebhaberin geht sogar so weit, dass er bzw. sie immer wie-
 en    der (menschliche) Regeln missachtet, von Eifersucht gepeinigt und manchmal auch wütend
 n-    wird, da sein Liebeswerben
 en
m-
       auf taube Ohren stösst.

 en    Wir reiben uns dabei stau-
ein
       nend die Augen und verste-
 ne
mit    hen nicht, wie sich Gott zu
rei    solchen Torheiten verleiten
 re
       lassen kann. Zumindest so
 n-
 nd    lange wir uns nicht als Ge-
 en    liebte verstehen.
de-
ka)
       Giuseppe Corbino
                                                                                                     3
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Kirche Welt Politik_04/21Variante_Pfarreiblatt_NEU 04.02.21 18:23 Seite 1

    Kirche – Welt – Politik                                                                                                                    Im

    Blick in die Weltkirche                                                                                                                    A

    Die Religionszugehörigkeit schwindet          Rein. Alle im Rat vertretenen Gemein-          Das Heks wird 75 Jahre alt                    De
    Immer weniger Menschen gehören einer          schaften stellen sich aber hinter den Ge-      Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen       ch
    Religionsgemeinschaft an. Fast ein Drittel    genvorschlag von Bundesrat und Parla-          Schweiz feiert sein 75-jähriges Bestehen.     To
    der Bevölkerung deklarierte sich 2019 als     ment, der verlangt, dass sich eine Per-        Zu seiner Geschichte ist eine Wanderaus-      au
    religionslos, der Trend setzt sich so fort.   son zur Identifizierung enthüllen muss.        stellung auf Tournee durch die Schweiz.       üb
    Ausländische Personen sind weitaus häu-                                                      Ein Film, der die wechselvolle Geschichte     ist
    figer religionslos als Schweizerinnen und     Bibel leicht verständlich                      nachzeichnet, ist für die zweite Jahres-
    Schweizer. Nur noch 22 Prozent aller Er-      Im Januar ist die vollständige ‹Basis Bibel›   hälfte geplant. 2022 schliesst sich das       Sc
    wachsenen in der Schweiz sind evange-         erschienen, die sich in besonderer Weise       Heks mit ‹Brot für alle› zusammen, die        Ha
    lisch-reformiert; 34,4 Prozent römisch-       durch ihre Verständlichkeit auszeichne,        beiden Stiftungen wollen ihre Kräfte bün-     an
    katholisch; leicht zugenommen haben die       schreibt die Schweizerische Bibelgesell-       deln und den Namen ‹Hilfswerk der Evan-       Ku
    Muslime mit 5,5 und gleich geblieben          schaft. Zeitgemäss, lesefreundlich, kurze      gelisch-reformierten Kirche Schweiz Heks      sp
    sind Juden und Hindu mit je 0,2 Prozent.      Sätze und klare Sprache. Begriffserklä-        tragen. Der Name ‹Brot für alle› bleibt als   «D
                                                  rungen in der Randspalte erleichterten         Marke erhalten, genauso die ökumeni-          Ne
    Glückskette: Gosszügige Spenden               es, die Texte zu verstehen. (die-bibel.ch/     sche Zusammenarbeit mit dem katholi-          re
    2020 hat die Glückskette Spenden in Re-       die-bibel/bibeluebersetzung/basisbibel)        schen ‹Fastenopfer›.                          Ho
    kordhöhe für Opfer der Pandemie in der                                                                                                     re
    Schweiz gesammelt: 43 Mio Franken. Ins-       Stellungnahme zur Politik:                     Päpstlicher Erlass: Dienste                   be
    gesamt wurden zusammen mit der SRG            ‹Kirchen bereichern den Diskurs›               von Frauen und Laien neu würdigen             Er
    SSR und privaten Medien 64,5 Millionen        In seiner Vernehmlassung schreibt Bun-         Jetzt können auch offiziell Frauen Lekto-     Fe
    Franken für Hilfe weltweit gesmmelt. ‹Wir     deskanzler Walter Thurnherr, das ‹Enga-        rin und Kommunionhelferin sein, ebenso        nie
    konnten einmal mehr unter Beweis stel-        gement der Landeskirchen und Kirchge-          Mädchen und Frauen beauftragte Mess-          in
    len, dass dank der grosszügigen Unter-        meinden› erscheine ‹zumindest als grenz-       dienerinnen. Mit einer Änderung des Kir-      po
    stützung der Schweizer Bevölkerung und        wertig›. Doch grundsätzlich dürften sich       chenrechts hat der Papst eine weltweit        ste
    mit zuverlässigen Partnern und Organi-        ‹die öffentlich-rechtlich anerkannten und      bereits lange bestehende Praxis recht-        br
    sationen auch Hilfe im eigenen Land ge-       verfassten Kirchen bzw. Kirchgemeinden         lich neu geregelt. Dadurch werde sich in      Ho
    leistet wird›, teilte Glückskette-Direktor    in die Meinungs- und Willensbildung vor        der Schweiz zwar wenig ändern. Der Ent-       de
    Roland Thomann mit. Einer der Schwer-         eidgenössischen Volksabstimmungen ein-         scheid könne aber beitragen, die Dienste      Ri
    punkte der Ausland-Hilfe war die Explo-       bringen, allerdings aufgrund ihrer öffent-     von Laien – Frauen und Männern – neu          für
    sions-Katastrophe von Beirut im Libanon.      lich-rechtlichen Verfasstheit nicht wie pri-   zu würdigen. Die Feier des Gottesdiens-       Fa
                                                  vate Akteure auftreten›. Walter Thurnherr      tes sei nicht allein Sache des Priesters,     we
    Das Geld reicht einfach nicht mehr            verweist auf die juristische Literatur. Dem-   sondern der ganzen Gemeinde, in der           se
    DieCoronapandemiehatdieSituation vie-         nach sind die Kirchen ein zentrales Ele-       Christus gegenwärtig ist, schreibt der        Sp
    ler ärmerer Menschen im Land verschärft.      ment der Zivilgesellschaft – sollen sich       Einsiedler Abt Urban Federer.                 ge
    Das zeigt sich auch bei der Verteilung von    demnach ‹frei in die demokratische De-                                                       sin
    Lebensmitteln an Gassenküchen und Not-        batte einbringen›. Kirchliche Meinungen        Verfolgte Christinnen und Christen
    schlafstellen durch die ‹Schweizer Tafel›.    bereichere den Diskurs, insbesondere bei       Weltweit habe die Zahl der Christen, die      «E
    Neu will auch eine Gruppierung aus dem        ethischen Themen.Ein bisheriges Bundes-        weltweit wegen ihres Glaubens getötet         As
    Umfeld der Berner Reitschule wöchent-         gerichtsurteil rufe nur zu Zurückhaltung       wurden, stark zugenommen. Die Pande-          Sc
    lich Lebensmittelpakete verteilen.            bei Wahlen auf – nicht bei Abstimmungen.       mie begünstige zudem die Diskriminie-         Zü
                                                  Die Bundeskanzlei sieht das kirchliche En-     rung. 2018/19 seien 2983 Tötungen doku-       ein
    Der Rat der Religionen sagt ‹Nein›            gagement dennoch kritisch, verweist auf        mentiert worden, zwischen Oktober 2019        ve
    Die Initiative zum Verhüllungsverbot rich-    öffentlich-rechtliche Verfasstheit. Diese      und September 2020 mindestens 4761,da-        br
    tet sich im Wortlaut zwar gegen jede Form     verlange von Körperschaften eine gewis-        von mehr als 90 Prozent in Afrika , berich-   un
    von Gesichtsverhüllung. Doch eigentlich       se Zurückhaltung, Sachlichkeit, Verhält-       tet die Hilfsorganisation Open Doors in       Nä
    würde die Initiative muslimische Frauen       nismässigkeit und Transparenz. Die Kir-        ihrem Weltverfolgungsindex, veröffent-        ze
    ins Visier nehmen, somit gehe es um Ein-      chen seien während der KVI-Debatte oft         licht in Kelkheim, Deuschland. Mehr als       ch
    schränkung der Religionsfreiheit, die der     mehr als ‹private Abstimmungskomitees›         340 Millionen Christen seien weltweit in      ler
    Rat ablehne. Das sagt dessen Vorsitzen-       als wie Körperschaften aufgetreten.            einem hohen bis extremen Mass an Ver-         sto
    der, der christkatholische Bischof Harald     (Ausschnitte aus Beitrag von kath.ch)          folgung ausgesetzt.                    hpb    Br

    4                                                                                                                                     9
Asche erinnert an Werden und Vergehen Lesen Sie dazu auf Seite 5 - Nr. 4/2021
Im Gespräch mit Künstler Richard Zürcher aus Sursee

       Asche erinnert an Werden und Vergehen

       Der Kunstschaffende Richard Zür-
 en    cher arbeitet seit Jahren mit Holz,
en.    Ton, Stein, Farbe und Feuer. Mit Blick
us-    auf die kommenden Tage gibt er sich
 iz.   überzeugt: «Holz wird zur Asche – das
hte    ist reine Magie.»
es-
 as    Schon bei der Begrüssung unter der
die    Haustüre von Richard Zürcher ist eine
ün-    angenehme Wärme bemerkbar. Der
an-    Kunstschaffende hat eigens für das Ge-
eks    spräch seinen Kachelofen eingeheizt.
als    «Dass durch die Kraft des Holzfeuers
ni-    Neues sichtbar wird, das ist faszinie-
oli-   rend. Denn die ursprüngliche Form
       Holz ist verschwunden, aber ein ande-
       res naturförmiges Gebilde entsteht.»,
       beginnt Richard Zürcher zu erzählen.
n      Er ergänzt: «Die unbändige Kraft des        Richard Zürcher erzählt von seiner Faszination für das Feuer.
 to-   Feuers, wenn es einmal brennt, faszi-
nso    niert mich immer wieder. Da ist Urkraft
ss-    in Reinkultur spürbar. Diese spürbare       viele schöne, unvergessliche Erinne-       gestreut, das macht uns Menschen im-
 ir-   positive Aggression, die es oft bei an-     rungen an Momente wie an ein Lager-        mer wieder unsere Vergänglichkeit be-
 eit   stehenden Veränderungen im Leben            feuer.                                     wusst. Ab und zu ist es gut, stehen zu
ht-    braucht, geben mir Zuversicht und           Langsam verwandelt sich das Feuer im       bleiben und über das Wunder des Le-
  in   Hoffnung, in der Asche Neues zu ent-        Ofen und durch ein Glasfenster wird        bens, über Werden und Vergehen und
nt-    decken.»                                    die feuerrote Glut sichtbar. Richard       die Kraft der Asche nachzudenken.»
ste    Richard Zürcher aus Sursee ist bekannt      Zürcher denkt laut darüber nach: «Das      Mit einem Schmunzeln erzählt der
 eu    für seine Arbeiten mit Holz, Ton, Stein,    Holz im Feuer bildet Licht und Wärme,      Künstler: «Die Wirkung der Asche hat
ns-    Farbe und mit Feuer, und immer dann,        es verändert sich, verkrustet, spaltet,    mich als kleiner Knabe fasziniert. Ich
 rs,   wenn er eine Feuerperformance prä-          verkohlt. Das ist doch Magie, denn         habe mich immer wieder darüber ge-
der    sentiert, ist er im Element. «Auch die      letztlich bleibt feine Asche übrig.»       wundert, wie es meiner Mutter gelang,
der    Spannung vor dem Feuern oder die Ei-                                                   mit grauer Aschenlauge Leintücher
       gendynamik eines Feuers zu erleben,         «Über Wunder des Lebens und Kraft          wieder strahlend weiss zu waschen.»
       sind überraschende Momente.»                der Asche nachdenken»
                                                   Es ist nicht lange her, da haben es                                          wm
die    «Es ist Magie, letztlich bleibt feine       Richard Zürcher und seine beiden Kin-
 tet   Asche übrig»                                der selber erlebt, als sie Asche, reine
de-    Schon als kleiner Knabe ist Richard         Asche, in ihren Händen hielten. «Es
 ie-   Zürcher vom Feuer begeistert gewesen,       war ein sehr trauriger Moment in un-       Richard Zürcher bildete sich 1983
ku-    einmal habe er fast einen Waldbrand         serer Familie. Dennoch erlebten wir        an der Kunstgewerbeschule aus. Er
 19    verursacht. «Es begann so schnell zu        es einmalig und wunderschön, als wir       arbeitete als Werklehrer. Heute be-
da-    brennen, dass ich wirklich Angst hatte      einen Teil der Asche aus der Urne von      schäftigt sich der Kunstschaffende
ch-    und zu den Waldarbeitern, die in der        Bernadette, meiner verstorbenen Ehe-       mit Materialien aus Wald, Bergwelt
  in   Nähe waren, lief. Doch diese schmun-        frau, in einen Bergbach streuten», erin-   und Bachufern. So entstehen aus
nt-    zelten nur und meinten, das hast du si-     nert sich Richard Zürcher.                 Holz, Ton, Stein, Feuer und Farbe
als    cher selber entfacht», blickt der Künst-    Inzwischen ist auch im Ofen die silber-    Wandobjekte, Skulpturen oder mit
  in   ler zurück. Schliesslich ist er dann ganz   ne Asche sichtbar. Richard Zürcher ist     dem Spiel von Feuer bezaubernde
                                                                                                                                    (Foto: wm)

er-    stolz gewesen, als es ihm gelang, diesen    überzeugt: «Asche oder am Aschermitt-      Feuerperformances.
 pb    Brand zu löschen. Heute noch habe er        woch das Aschenkreuz auf das Haupt

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Migrationsgeschichte_Pfarreiblatt_NEU 04.02.21 18:25 Seite 1

    Ein kleiner Einblick in die Geschichte der Migration                                                                                                                                                                                                                                              Pf

    Schweiz: Vom Aus- zum Einwanderungsland                                                                                                                                                                                                                                                           «
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      v
    Das Wandern gehört zur Menschheit –
    seit jeher. Auch unsere Vorfahren muss-
    ten wandern, um ihren Lebensunterhalt
    sicherzustellen. Sie zogen von ärmeren
    Orten in wirtschaftlich stärkere Gegen-
    den, auch weit fort – haben gelitten, aber
    auch wirtschaftliche Erfolge gefeiert.

    Die Schweiz blickt auf eine unterschied-
    liche Geschichte mit Flüchtenden zurück.
    Im16.Jahrhundert die Täufer und Huge-
    notten, in den Weltkriegen Internierte und
    Juden,1956 Flüchtlinge aus Ungarn, 1968
    aus der Tchechoslowakei, 1973 aus Chile
    (Freiplatzaktion) und 1978 aus Vietnam.       Auswanderungsagenturen um 1900 am Centralbahnplatz in Basel

                                                                                                                                            Quellen: Georg Kreis: ‹Der Weg zur Gegenwart›; Fachstelle Migration, Reformierte Kirche Bern-Jura-Solothurn: ‹Joint future›; Foto: Basler Denkmalpflege
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Ma
                                                  Zwischen 1840 und 1900 sind 335 000 Menschen aus der Schweiz ausgewandert
    Auswanderungsagenturen:
    Die Schlepper von damals                      Jahrzehnten hier. Viele sind hier geboren,   re Nachbarländer. Viele wollen das nicht                                                                                                                                                               «S
    In den Jahren um 1850 wurden in der           haben ihr ganzes Leben hier verbracht,       wahrhaben, aber die Schweiz ist vom Aus-                                                                                                                                                               Le
    Schweiz erste Auswanderungsagenturen          sprechen unsern Dialekt und wüssten oft      zum Einwanderungsland geworden. Ein                                                                                                                                                                    am
    gegründet. 1882 waren es neun, sechs al-      nicht, wohin sie gehen sollten, wenn man     Viertel aller in der Schweiz Lebenden sind                                                                                                                                                             re
    lein in Basel. Als profitorientierte Unter-   von ihnen verlangte ‹heimzugehen›. In        entweder seit 1945 aus dem Ausland hier-                                                                                                                                                               diu
    nehmer bearbeiteten sie mit 359 Agenten       der Schweiz nicht mehr ausländisch zu        her gezogen oder Nachkommen der Ein-                                                                                                                                                                   ku
    den Markt. Zeitungsannoncen und Flug-         sein dauert sehr lange. Hier zählte man      gewanderten. Jede dritte Ehe ist national                                                                                                                                                              Be
    blätter riefen auf zu Auswanderung, prie-     mehr als dreimal weniger ‹Fremde›, hät-      gemischt, in Städten ist oft mehr als ein                                                                                                                                                              Be
    sen maximale Transportleistungen zu mi-       ten wir Einbürgerungsgesetze wie unse-       Drittel der Bevölkerung ausländisch. Die                                                                                                                                                               De
    nimalsten Tarifen an. Mit den Reisen wur-                                                  meisten werden bleiben. Daran wird auch
    de oft auch in den Zielländern billig er-                                                  eine fremdenfeindliche Politik nichts än-                                                                                                                                                              Be
    worbener Boden teuer weiterverkauft. Oft      Das Fremde, das einheimisch wurde            dern können. Die Frage ist höchstens, wie                                                                                                                                                              ku
    zahlten Gemeinden armen (auch zwielich-       ...unter vielen anderen: Anna Tumarkin,      wir mit ihnen umgehen.                                                                                                                                                                                 vo
    tigen) Auswanderungswilligen Beiträge,        Jüdin aus Russland, kommt 1893 zum                                                                                                                                                                                                                  Be
    auf dass sie ja nicht der Armenkasse zur      Studium in die Schweiz und wird später       Gefordert sind:                                                                                                                                                                                        un
    Last fallen würden. Im Auswanderungs-         in Bern Philosophie-Professorin, als ers-    Menschenwürdige Lösungen                                                                                                                                                                               liv
    museum Hamburg findet man umfangrei-          te in ganz Europa. Nicolas Hayek, gebo-      Klar, Fragen um Emigration und Immi-                                                                                                                                                                   re
    che Passagierlisten halber Schweizerdör-      ren in Beirut, Vater der Swatch. Johann      gration, heute und damals, können nicht                                                                                                                                                                ra
    fer. Viele sicherten sich gute Existenzen     Georg Blocher, Christoph Blocher’s Urur-     in jedem Fall verglichen werden. Trotz-                                                                                                                                                                So
    in der Landwirtschaft, als Melker, Molke-     Grossvater, er kommt von Württem-            dem, Fragen und Denkanstösse tun not.
    risten und Käser in Amerika, Russland         berg nach Schattenhalb bei Meiringen,        Menschen, die hoffnungsvoll ihrer wirt-                                                                                                                                                                Jo
    und in Preussen. Bekannt sind auch die        wird dort als Lehrer angestellt. Charles     schaftlichen Not entfliehen, werden in Eu-                                                                                                                                                             Be
    ZuckerbäckerundKaffeehausbesitzeraus          Brown aus England und Walter Boveri          ropa, in der Schweiz, kaltschnäuzig als                                                                                                                                                                da
    dem Bündnerland. Weniger rühmlich sind        aus Bamberg gründen die BBC. Antoni          Wirtschaftsflüchtlinge abgewiesen. Mili-                                                                                                                                                               ste
    die Geschichten der Spazzacamini, Tessi-      Norbert Patek de Prawdiz, Offizier, pol-     tärische Absicherung der europäischen                                                                                                                                                                  de
    ner Kaminfegerbuben in Mailand. Selbst        nischer Flüchtling, ist Gründer der Uh-      Aussengrenzen und problematische Mi-                                                                                                                                                                   da
    Ordensgemeinschaften rekrutierten junge       renfabrik Patek Philippe. Johann Anton       grationsabkommen mit Autokraten er-                                                                                                                                                                    au
    Frauen und Männer aus ärmeren Fami-           Pestalozzi, Norditaliener,1567 in Zürich     fordern – ganz abgesehen von den him-                                                                                                                                                                  In
    lien für ihre Niederlassungen in Übersee.     eingebürgerter Vorfahre Johann Hein-         melschreienden Situationen auf dem Mit-                                                                                                                                                                da
                                                  rich Pestalozzi’s. Julius Maggi, Sohn ei-    telmeer, den erbärmlichen Zuständen in                                                                                                                                                                 Le
    Unsere Aufgabe heisst Integration             nes lombardischen Einwanderers, erfin-       sogenannten Flüchtlingslagern und an                                                                                                                                                                   en
    Ein grosser Teil derer, die wir Schweizer     det 1880 das Suppenmehl und gründet          Grenzen im Osten Europas – unbedingt                                                                                                                                                                   Su
    ‹Ausländer› nennen, lebt seit Jahren oder     eine Fabrik in Kemptthal.                    eines: menschenwürdige Lösungen. hpb                                                                                                                                                                   se

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Asche erinnert an Werden und Vergehen Lesen Sie dazu auf Seite 5 - Nr. 4/2021
Pfarrei Sursee lud zur Diskussion über Sterbehilfe

d                                                                                                                                                                «Jeder Mensch ist für sein Leben und Sterben
                                                                                                                                                                 verantwortlich»
       Quellen: Georg Kreis: ‹Der Weg zur Gegenwart›; Fachstelle Migration, Reformierte Kirche Bern-Jura-Solothurn: ‹Joint future›; Foto: Basler Denkmalpflege

                                                                                                                                                                 Marie-Theres Beeler und Karin Klemm zwei der vier Podiumsteilnehmenden mit Giuseppe Corbino.
t

 ht                                                                                                                                                              «Sterbehilfe – Selbstbestimmt bis zum     Schmerz und Hoffnungslosigkeit            kus Zimmermann ist aber klar, wie die
us-                                                                                                                                                              Lebensende?» Zu diesem Thema lud          ernst nehmen                              Vorgaben auch immer sind: «Bei einem
Ein                                                                                                                                                              am Donnerstag, 28. Januar, die Pfar-      In einer spannenden Diskussion stan-      assistierten Suizid muss die Seelsor-
 nd                                                                                                                                                              rei Sursee zu einem Livestream-Po-        den Aspekte wie die Begleitung von        gerin oder der Seelsorger entscheiden
er-                                                                                                                                                              dium. Die Teilnehmenden an der Dis-       Sterbenden und Angehörigen, selbst-       können, ob ihre Anwesenheit wichtig
 n-                                                                                                                                                              kussionsrunde waren sich einig: die       bestimmtes Leben und der assistierte      ist.»
nal                                                                                                                                                              Begleitung von Sterbenden und die         Suizid im Zentrum. Karin Klemm wies
ein                                                                                                                                                              Begleitung von Angehörigen erfordert      darauf hin, dass sie auch Menschen        Einig waren sie sich darüber, dass eine
Die                                                                                                                                                              Demut, Respekt und Zeit.                  begleite, die sich nicht ganz frei für    Begleitung von sterbenden Menschen
 ch                                                                                                                                                                                                        einen assistierten Suizid entschieden.    mit oder ohne Sterbehilfe und die Be-
 n-                                                                                                                                                              Beim Podiums der Pfarrei Sursee dis-      «Oft fällen schwerkranke Menschen in      gleitung von Angehörigen von Demut
wie                                                                                                                                                              kutierten unter fachkundiger Leitung      grösster Not und unter Zwängen von        und Respekt geprägt sein muss. Sehr
                                                                                                                                                                 von Giuseppe Corbino, Marie-Theres        Schmerz und Hoffnungslosigkeit die-       zentral sei es auch, dass für eine inten-
                                                                                                                                                                 Beeler, Spital- und Klinikseelsorgerin    sen Entscheid, eine Situation, die auch   sive Begleitung von sterbenden Men-
                                                                                                                                                                 und Karin Klemm, Hospizseelsorgerin       für Angehörige oft schwer zu ertragen     schen die nötige Zeit vorhanden ist.
                                                                                                                                                                 live im Murihofsaal. Zugeschaltet wa-     ist», ergänzt Karin Klemm. Sie weist      Karin Klemm meinte dazu: «Es ist äu-
mi-                                                                                                                                                              ren Dr. Josef Giger-Ulrich, Psychothe-    darauf hin: «Dann ist es die Aufgabe      sserst wichtig, der Zeit vor dem Tod die
  ht                                                                                                                                                             rapeut und Prof. Markus Zimmermann,       der Seelsorgerinnen und Seelsorger zu     Bedeutung zu geben, die ihr zusteht.»
tz-                                                                                                                                                              Sozialethiker.                            begleiten, wenn sich Wege für immer       Gefordert wurde auch, dass Sterben
 ot.                                                                                                                                                                                                       trennen.» Auch Marie-Theres Beeler        und Tod in der Öffentlichkeit dringend
 rt-                                                                                                                                                             Josef Giger-Ulrich gab sich gleich zu     ist überzeugt: «Besonders diese letz-     mehr Beachtung findet. In diesem
 u-                                                                                                                                                              Beginn überzeugt: «Jeder Mensch hat       ten Stunden des Lebens sind von uns       Sinne hat das Podium «Sterbehilfe –
als                                                                                                                                                              das Recht, auf die Art und Weise zu       Seelsorgenden sehr ernst zu nehmen,       Selbstbestimmt bis zum Lebensende»
 li-                                                                                                                                                             sterben, die ihm entspricht, denn je-     in solchen Momenten stehen wir Men-       einen konstruktiven und äusserst wich-
 en                                                                                                                                                              der Mensch ist für sein Leben, für all    schen ganz nahe.»                         tigen Beitrag geleistet.
Mi-                                                                                                                                                              das was er tut in seinem Leben, aber
er-                                                                                                                                                              auch für sein Sterben verantwortlich.»    Podium bot konstruktiven und wich-                                             wm
m-                                                                                                                                                               In diesem Sinne habe der Mensch auch      tigen Beitrag
 it-                                                                                                                                                             das Recht, so zu sterben, wie es seiner   Die Teilnehmenden am Podium beton-        Auf dem YouTube Kanal der Pfarrei St.
  in                                                                                                                                                             Lebensform und seiner Persönlichkeit      ten, dass moralische, gesellschaftliche   Georg können Sie die Veranstaltung
 an                                                                                                                                                              entspreche: «Da kann der assistierte      und rechtliche Fragen wie die Rolle von   nach wie vor anschauen und hören. Da-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                 (Foto: wm)

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 pb                                                                                                                                                              sein.»                                    und geklärt werden müssen. Für Mar-       rei Sursee eingeben.

                                                                                                                                                                                                                                                                                            7
Asche erinnert an Werden und Vergehen Lesen Sie dazu auf Seite 5 - Nr. 4/2021
16. – 28. Februar                                                                                                          16

Gottesdienste                                                                                                              G

Pfarrkirche St. Georg                  Klosterkirche                              Kapelle Mariazell                        A
Aschermittwoch, 17. Februar            Samstag, 20. Februar                       Montag, 15. bis Donnerstag,              Di
10.00 Eucharistiefeier,                17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch     18. Februar                              en
       Aschenauflegung                                                            8.30 Eucharistiefeier                    Co
       Anschliessend Rosenkranzge-     Freitag, 26. Februar                       16.00 Rosenkranz
       bet in der Martinskapelle       17.00 stilles Sitzen                                                                G
19.30 Eucharistiefeier,                                                           Freitag, 19. Februar                     So
       Aschenauflegung                 Samstag, 27. Februar                       19.00 Rosenkranz                         9.
                                       17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch     19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-
Samstag, 20. Februar                                                                     scher Anbetung und Segen
10.00 Eucharistiefeier                                                                                                     So
                                       Chrüzlikapelle                             Samstag, 20. Februar                     9.
1. Fastensonntag                       Freitag, 19. Februar                       8.00 Rosenkranz
Kollekte: Fastenopfer-Pfarreiprojekt   14.15 Rosenkranz                           8.30 Eucharistiefeier
Kongo
Samstag, 20. Februar (Vorabend)        Donnerstag, 25. Februar                    Sonntag, 21. Februar
16.15 Beichtgelegenheit                18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag          8.00 Eucharistiefeier. Predigt
       Thomas Müller                                                                    Kollekte
17.30 Eucharistiefeier                 Freitag, 26. Februar                       16.00 Rosenkranz
       Predigt: Claudio Tomassini      14.15 Rosenkranz
Sonntag, 21. Februar                                                              Montag, 22. Februar
10.30 Eucharistiefeier                                                            8.30 Eucharistiefeier
       Predigt: Claudio Tomassini      Namen Jesu, Schenkon                       16.00 Rosenkranz
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch   Donnerstag, 18. Februar
19.30 Eucharistiefeier                 9.00 Eucharistiefeier,                     Dienstag, 23. Februar
       Predigt: Claudio Tomassini            Aschenauflegung                      8.30 Eucharistiefeier
                                                                                  14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit
Montag, 22. Februar                    Samstag, 20. Februar                       Eucharistiefeier und Beichtgelegenheit
9.00 Eucharistiefeier                  17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch   16.00 Rosenkranz

Mittwoch, 24. Februar                  Sonntag, 21. Februar                       Mittwoch, 24. und Donnerstag,
10.00 Eucharistiefeier                 1. Fastensonntag                           25. Februar
      Anschliessend Rosenkranzge-      Kollekte: Fastenopfer-Pfarreiprojekt       8.30 Eucharistiefeier
      bet in der Martinskapelle        Kongo                                      16.00 Rosenkranz
                                       9.15 Eucharistiefeier
Samstag, 27. Februar                          Predigt: Claudio Tomassini          Freitag, 26. Februar
10.00 Eucharistiefeier                                                            19.00 Rosenkranz
                                       Donnerstag, 25. Februar                    19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-
2. Fastensonntag                       9.00 Eucharistiefeier                             scher Anbetung und Segen
Kollekte: Gebetshaus Luzern
Samstag, 27. Februar (Vorabend)        Samstag, 27. Februar                       Samstag, 27. Februar
16.15 Beichtgelegenheit                17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch   8.00 Rosenkranz
       Walter Bühlmann                                                            8.30 Eucharistiefeier
17.30 Wortgottesdienst, Kommunion      Sonntag, 28. Februar
       Predigt: Ina Stankovic          2. Fastensonntag
Sonntag, 28. Februar                   Kollekte: Gebetshaus Luzern                Sonntag, 28. Februar
10.30 Eucharistiefeier                 9.15 Wortgottesdienst, Kommunion           8.00 Eucharistiefeier. Predigt
       Predigt: Ina Stankovic                 Predigt: Ina Stankovic                    Kollekte
19.30 Eucharistiefeier                                                            16.00 Rosenkranz
       Predigt: Thomas Müller

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Asche erinnert an Werden und Vergehen Lesen Sie dazu auf Seite 5 - Nr. 4/2021
16. – 28. Februar

      Gottesdienste

      Alterszentrum St. Martin              Liturgische Bibeltexte
      Die Gottesdienste im AltersZentrum   Sonntag, 21. Februar                           Statistik 2020
      entfallen aufgrund der momentanen    1. Fastensonntag                            der Pfarrei St. Georg
      Corona-Pandemie.                     Erste Lesung​             Gen 9,8–15
                                           Zweite Lesung          1 Petr 3,18–22
      Gottesdienste im Fernsehen           Evangelium                Mk 1,12–15    Taufen in der Pfarrei St. Georg        62
      Sonntag, 21. Februar                                                          davon fremdsprachige Missionen          6
      9.30 Katholischer Gottesdienst       Sonntag, 28. Januar                      Ehen in der Pfarrei St. Georg           9
ti-         (ARD)                          2. Fastensonntag                         davon in Mariazell                      6
                                           Erste Lesung          Gen 22,1–2.9a.    Ehen von Surseer Katholik/innen
      Sonntag, 28. Februar                                          10–13.15–18     die ausserhalb der Pfarrei
      9.30 Katholischer Gottesdienst       Zweite Lesung         Röm 8,31b–34      geheiratet haben                        8
            (ZDF/ORF)                      Evangelium                Mk 9,2–10     Todesfälle                            104
                                                                                    Kirchenaustritte                      192
                                                                                    Kircheneintritte                        4
                                                                                    Katholikinnen und Katholiken
                                                                                    der Pfarrei per 31.12.2020          9 860
                                                                                    Freiwillige Beiträge an
                                                                                    Pfarreiblatt                 Fr. 7 662.00
                                                                                    Total Opfer inkl. Direkteinzahlungen
                                                                                    an Fastenopfer            Fr. 185 903.70

                                                                                    Sammelergebnis Fastenopfer:
                                                                                    Kollekten und Spenden  Fr. 21 029.40
                                                                                    Direkteinzahlungen
                                                                                    (per Einzahlungsschein
                                                                                    aus Pfarreiblatt)        Fr. 76 026.90
it                                                                                  Freitagssuppen            Fr. 2 805.40
                                                                                    Schulklassen                  Fr. 73.00
                                                                                    Beitrag Kirchgemeinde
                                                                                    (Beschluss Kirchgemeinde-
                                                                                    versammlung)             Fr. 10 000.00
                                                                                    Total                  Fr. 109 934.70

                                                                                    Für Ihre grosszügigen Spenden danken
                                                                                    wir Ihnen herzlich.

ti-
                                                                                                                                 (Foto: tm; Grafik, by studiogstock, Freepik )

                                                                                                                             9
Asche erinnert an Werden und Vergehen Lesen Sie dazu auf Seite 5 - Nr. 4/2021
16. – 28. Februar                                                                   Start einer neuen Serie:                    Sp

Pfarreichronik · Jahrzeiten und Wir beten                                                                                       B
Gedächtnisse
 Taufen                                    Pfarrkirche St. Georg                    Es gibt unendlich viele Möglichkeiten
Mit der Taufe haben wir in unserer        Samstag, 20. Februar, 10.00 Uhr           zu beten. Mit Worten und ohne Worte.
christlichen Gemeinschaft aufgenom-       Dreissigster: Guida Gomes Capelo Du-      Für viele Menschen ist es eine Quelle
men:                                      arte, Leopoldweg 3.                       der Kraft. Da wir zur Zeit nicht in der
Elina Spörri, Hubelweid 3A, Sursee.       Jahrzeit: Josy Kaufmann und Annelies      grossen Gemeinschaft beten können,
                                          Kaufmann, St. Martinsgrund 9.             entdecken viele das persönliche Beten
                                                                                    oder das Gebet im kleinen Hauskreis.
 Kollekten:                               Samstag, 27. Februar, 10.00 Uhr           Das hat uns im Seelsorge- und Kateche-
Fastenopfer-Pfarreiprojekt Kongo am       Jahrzeit: Franz und Rosa Amrein-Hell-     tinnenteam auf die Idee gebracht, dass
20./21. Februar                           müller, St. Martinsgrund 3; Alois         immer jemand von uns hier im Pfar-
Fastenopfer setzt sich in der Demo-       und Elisabeth Arnold-Müller, Chris-       reiblatt sozusagen ihr oder sein «Lieb-
kratischen Republik Kongo (Afrika)        toph-Schnyder-Strasse 25; Familie         lingsgebet» mit uns teilt. In kürzester
für die Menschen ein, die unter der       Franz Jost-Estermann und Franz            Zeit war die Planung gemacht und die
Armutsgrenze leben. Mehr als die Hälf-    Jost-Häfliger, Unterlehn, Schenkon und    neue Serie kann heute auf der Seite ne-      Z
te der Bevölkerung ist unterernährt.      Barbara und Hans Jost-Huber, Ober-        benan für ein ganzes Jahr starten.           W
Dank Fastenopfer lernen die Familien      lehn, Gunzwil und Franz-Josef Jost,       Im Zentrum steht immer ein Gebetstext        D
verbesserte Anbautechniken kennen.        Unterlehn, Schenkon und Robert            und die Pfarreiblattredaktion verbindet      d
Spargruppen tragen dazu bei, dass die     Jost, Unterlehn, Gunzwil; Josy und        diesen mit einem passenden Bild. Dazu        E
Mitglieder ihre Gesundheitskosten und     Leo Käch-Stalder, St. Martinsgrund        kommen jeweils ein paar kurze Worte          d
Schulgelder bezahlen können. Men-         7; Hubert und Agathe Meyer-Hertner,       – immer anders und immer persön-             E
schenrechtsverletzungen und Umwelt-       Bahnhofstrasse 34; Jürg und Heidi         lich: Warum uns dieses Gebet wichtig         S
verschmutzung gehören zu den Folgen       Meyer-Siegfried, Waldstätterstrasse 23,   ist oder wie wir darauf gestossen sind.      e
des unkontrollierten Rohstoffabbaus.      Luzern; Josef und Franziska Zust-Hu-      Was uns das Gebet bedeutet oder was          E
Durch Schulung zum Bergbaugesetz          ber und Tochter Mathilde Zust, Müh-       es uns aus dem Herzen spricht. Viel-         E
und zu den Menschenrechten werden         lehof; Maria Theresia Zust, Mühlehof/     leicht heben wir auch ganz einfach           r
die Familien vor Ort unterstützt. Die     Walkeliweg 4;                             einen Gedanken heraus, der uns beim          T
Covid-Pandemie trifft auch im Kongo                                                 Schreiben gerade wichtig ist.                s
die ärmsten Bevölkerungsschichten.        Samstag, 27. Februar, 17.30 Uhr                                                        E
Bis 2022 hat Fastenopfer zum Ziel, dass   1. Jahresgedächtnis: Josef Ester-         Vor allem aber laden wir Sie zum Mit-        h
über 150 000 Menschen von dieser Hil-     mann-Emmenegger, Chilchlimatte 8,         beten ein. Vielleicht findet das Gebet       E
fe profitieren.                           Schenkon.                                 ja in Ihrem Tagesablauf einen kleinen        v
                                          Jahrzeit: Marie und Anton Bur-            Platz? Wer weiss auf dem Spiegel im
Gebetshaus Luzern am 27./28. Febru-       kard-Schmid, Centralstrasse 4.            Badezimmer oder am Kühlschrank auf-
ar                                                                                  gehängt, eingelegt in Ihrem Natel oder
Das Gebetshaus möchte dazu beitra-                                                  im Portemonnaie oder ganz einfach auf
gen, dass das Gebet neu entdeckt wird      Kapelle Mariazell  8.30 Uhr             Ihrem Tisch.
und Menschen ein aktives Gebetsleben      Montag, 15. Februar                       Alle 14 Tage erscheint ein neues Gebet.     M
im Alltag entwickeln können. Im Ge-       Jahrzeit: Ludwig und Katharina Staffel-   Auch wenn Sie das Gebet allein zu Hau-      Ei
betshaus beten Christen verschiedener     bach-Furrer, Kaltbach.                    se beten, sind wir in dieser Zeit doch in   un
Konfessionen mit der Bibel als Grund-     Donnerstag, 18. Februar                   diesem Gebet in Gemeinschaft auf be-        /si
lage. Dabei stehen zeitgemässe Musik,     Jahrzeit: Josef Illi-Hinnen und Franz     sondere Weise miteinander verbunden.        fe»
Lobpreislieder, Gesang und Sprache        Josef Wolf, Luzern.                       In den zwei Wochen werden wir das je-       ko
sowie viel Kreativität im Zentrum. Die                                              weilige Gebet auch in den Gottesdiens-
täglichen Gebetszeiten im Gebetshaus      Freitag, 26. Februar                      ten immer wieder neu aufnehmen und          Mi
sind für Besucher zugänglich. Im Mo-      Jahrzeit: Dr. Franz und Martha Jost-Ka-   mit der Liturgie verbinden.                 die
ment ist jedoch der Besuch aufgrund       thriner und Angehörige.                                                               Ich
der aktuellen Situation für Gäste nicht                                             Wir freuen uns darauf, mit Ihnen hier       an
möglich. Unsere Gebetszeiten von Mon-                                               im Pfarreiblatt zu beten.                   se
tag bis Freitag finden intern trotzdem                                                                                          Ich
statt.                                                                                  Seelsorge- und Katechetinnenteam        se

10
Spiritualität  Gebet 1

        Begleitet und behütet

 en
 te.
 lle
  er
en,
 en
 .
he-
ass
ar-
  b-
  er
die
ne-      Zu den Bergen hebe ich meine Augen.
         Woher wird meine Hilfe kommen?
ext      Deine Hilfe kommt vom Ewigen,
det      der Himmel und Erde gemacht hat.
 zu      Er lässt nicht zu,
rte      dass dein Fuss wanke.
 n-      Er, der dich behütet, schläft nicht.
tig      Schau, er schlummert nicht,
nd.      er schläft nicht, der Hüter Israels.
 as      Er ist dein Hüter,
el-      Er ist dein Schatten über deiner
 ch      rechten Hand.
im       Tags wird dir die Sonne nicht
         schaden, noch der Mond bei Nacht.
         Er hütet dich vor allem Bösen,
  it-    hütet dein Leben.
bet      Er hütet dein Gehen und Kommen,
 en      von nun an für immer.
 im
uf-                                  Psalm 121
  er
auf

 et.    Meine Gedanken dazu
 u-     Ein/e Pilger/in verlässt das Heiligtum    Nähe. Auch wenn die Pandemie für
 in     und kehrt nach Hause. Deshalb stellt er   uns anstrengend wird, wir wollen
be-     /sie die Frage: «Woher kommt mir Hil-     durchhalten.
                                                                                                                       (Fotos: Berg, mana on unsplash; Porträt, tm)

en.     fe»? Eine Person gibt Antwort: «Hilfe     Ich will respektvollen Abstand halten
je-     kommt vom Ewigen.                         und gleichzeitig Nähe zeigen.
ns-                                               Ich möchte das Gespür für Solidari-
 nd     Mit dem Aschensegen gehen wir auf         tät mitnehmen. Dankbar bin ich den
        die Reise.                                Frauen und Männern, die sich sorgen
        Ich will diese Zeit als Geschenk Gottes   um ältere Menschen in ihrer Umge-
 er     ansehen und jeden neuen Tag genies-       bung.
        sen.                                      Ich unterstütze das Fastenopferpro-
        Ich will mir Zeit nehmen für mich         jekt der Pfarrei Sursee für die Demo-
am      selbst und die Menschen in meiner         kratische Republik Kongo/Afrika.        Dr. theol. Walter Bühlmann

                                                                                                                 11
Frauen luden am Agathatag zum Freitagsgottesdienst                                                                                                                                                        D

Inspiriert von einer Heiligen                                                                                                                                                                             R

                                                                                        denen Konsequenzen das kleinere Übel
                                                                                        gewesen wäre. Doch Agatha wie auch
                                                                                        Jesus, der sich in der Nacht am Ölberg
                                                                                        hätte verstecken können, blieben sich
                                                                                        treu», so Matthias Kissling. Er sieht in
                                                                                        den beiden Menschen, die das Leben
                                                                                        aller in aller Konsequenz respektier-
                                                                                        ten. So führt er weiter aus: «Beide sind
                                                                                        Märtyrer und haben ein Kreuz fürs
                                                                                        Leben und nicht gegen das Leben auf
                                                                                        sich genommen. Unsere Aufgabe – un-
                                                                                        ser tägliches Brot – ist es, in ihre Fuss-
                                                                                        stapfen zu treten und um Gerechtigkeit
                                                                                        zu kämpfen. Immer auf der Grundlage
                                                                                        des Martyriums im eigentlichen Sinne:
                                                                                        Der Zeugenaussage von Jesus Christus,
                                                                                        dass jede und jeder Tochter und Sohn
                                                                                        Gottes ist.» In diesem Sinn wird auch
                                                                                        das Brot gesegnet.

                                                                                        Brot für das Leben                                                                                                Sr.
                                                                                        Die von den Besuchenden mitgebrach-
Rita Lütolf, Marlis Rinert und Matthias Kissling (v.v.n.h.) gestalteten den Gottes-     ten Brote wurden ganz dem Brauch
dienst.                                                                                 des Tages entsprechend gesegnet. Auch                                                                             Sr
                                                                                        wenn aufgrund der Corona-Pandemie                                                                                 50
Beim Freitagsgottesdienst gedachten         soll sie einen weiteren Heiratsantrag       die Brote nicht zum Altar gebracht                                                                                pu
die Besuchenden der Heiligen Agatha.        abgelehnt haben. Dies bedeutete für         wurden, konnten alle ihre gesegneten                                                                              Bu
Einer Frau, die in Treue zu sich selbst     die junge Agatha Folter und Tod. Erst       Brote mit nach Hause nehmen. Zusätz-                                                                              de
lebte und starb.                            wurden ihr die Brüste abgeschnitten,        lich gab es für die Teilnehmenden noch
                                            die der Legende nach vom heiligen           ein gesegnetes Mutschli mit auf den                                                                               «M
Mit Klaviermusik wurden die Mitfei-         Petrus geheilt wurden. Daraufhin liess      Weg.                                                                                                              He

                                                                                                                                     (Bilder: tm; Hl. Agatha,Francisco de Zurbarán um 1630), wikipedia)
ernden des Freitagsgottesdienstes will-     der Statthalter Agatha auf glühenden                                            tm                                                                            sio
kommen geheissen. Der Gottesdienst,         Kohlen sterben.                                                                                                                                               ten
der vom Frauenbund einmal im Monat                                                                                                                                                                        en
angeboten wird, wurde dieses Mal von        In aller Konsequenz                                                                                                                                           «E
Marlis Rinert, Rita Lütolf und Matthias     Matthias Kissling führt in seiner Pre-                                                                                                                        am
Kissling vorbereitet. Thematisch gingen     digt aus, dass die Lebensgeschichte                                                                                                                           He
sie am Gedenktag der Heiligen Agatha        der Heiligen Agatha mit der Treue zur                                                                                                                         Sr.
dieser Märtyrerin nach. Von Marlis          eigenen Überzeugung zu tun hat. Sie                                                                                                                           sc
Rinert wurde denn auch die Legende          ist eigentlich ganz einfach ein Fall von                                                                                                                      bu
der Heiligen Agatha erzählt: So soll die    sexualisierter Gewalt. Denn im ersten                                                                                                                         Gr
Heilige Agatha eine schöne junge Frau       spielt es keine Rolle, weshalb Agatha                                                                                                                         ge
aus gutem Haus gewesen sein. Sie stell-     den Heiratsantrag abgelehnt hat. «Ein                                                                                                                         kr
te ihr Leben in den Dienst von Jesus        Nein ist ein Nein.» Weiter sagte er: «da-                                                                                                                     ein
und entschied für sich, als Jungfrau        für gibt es keine edlen oder unedlen                                                                                                                          au
zu leben. So lehnte sie denn auch den       Motive». Agatha war davon überzeugt,                                                                                                                          ge
Heiratsantrag des damaligen Statthal-       dass ein Leben ohne Mann für sie rich-                                                                                                                        be
ters ab. Der sie daraufhin in ein Bordell   tig ist. «Wir hätten vielleicht angefan-                                                                                                                      im
verschleppen liess. Doch auch danach        gen abzuwägen, was von den verschie-        Darstellung der Heiligen Agatha.

12
Die Baldegger Schwester Gaudentia in Papua-Neuguinea

                                                                            Rosenkranz statt Hexenverfolgung

                                                                                                                                                                 «Wer von euch ist katholisch?», habe
bel                                                                                                                                                              sie in die Menge gerufen. «‹Kommt,
 ch                                                                                                                                                              jetzt beten wir zusammen.› Ich betete
 rg                                                                                                                                                              laut den Rosenkranz, nach und nach
 ch                                                                                                                                                              fielen etwa 20 Frauen mit ein. Wir be­
  in                                                                                                                                                             teten laut. Plötzlich nahmen die Män-
 en                                                                                                                                                              ner Christina (die gefolterte Frau) vom
er-                                                                                                                                                              Holztisch herunter», berichtet sie.
 nd
ürs                                                                                                                                                              Gespräche im Heimaturlaub
auf                                                                                                                                                              Die Autorin und Journalistin Hele-
 n-                                                                                                                                                              ne Arnet hat Sr. Gaudentia mehrmals
ss-                                                                                                                                                              auf deren Heimaturlaub zu Gesprächen
 eit                                                                                                                                                             getroffen, zu Wort kommen ausserdem
 ge                                                                                                                                                              ihre Geschwister und Mitschwestern.
ne:                                                                                                                                                              Zusammen mit Informationskapiteln
us,                                                                                                                                                              zur Geschichte Papua-Neuguineas, der
 hn                                                                                                                                                              Baldegger Schwestern und zum Begriff
 ch                                                                                                                                                              Mission ergibt dies ein umfassendes
                                                                                                                                                                 Bild des Wirkens von Sr. Gaudentia.
                                                                                                                                                                 Diese kehrte 2018 aus gesundheitli-
                                                                            Sr. Gaudentia mit ihrer Mitarbeiterin Winnie Williams und deren Sohn.                chen Gründen in die Schweiz zurück,
  h-                                                                                                                                                             sie lebt heute in Hertenstein.
 ch                                                                                                                                                                                          Sylvia Stam
 ch                                                                         Sr. Gaudentia Meier (81) wirkte fast      Pragmatisches Handeln
mie                                                                         50 Jahre lang als Missionarin in Pa-      Sr. Gaudentia Meier, 1939 in Walten-       Helene Arnet: Mit Gottvertrauen im
  ht                                                                        pua-Neuguinea. Davon erzählt das          schwil (AG) geboren, tritt 1961 ins        Gepäck. Hier und Jetzt Verlag 2020.
 en                                                                         Buch «Mit Gottvertrauen im Gepäck»        Kloster Baldegg ein, obschon sie nicht     ISBN 978-3-03919-515-2
 tz-                                                                        der Journalistin Helene Arnet.            besonders fromm war: «Ich bete schon
 ch                                                                                                                   gern», sagt sie im Buch, «aber indem
 en                                                                         «Missionieren – darf man das?», fragt     ich etwas tue.» Als Missionarin wirkt           Menschrechtspreis
                                                                            Helene Arnet. «Wenn das Ziel des Mis-     die Krankenschwester und Hebamme                    erhalten
       (Bilder: tm; Hl. Agatha,Francisco de Zurbarán um 1630), wikipedia)

 tm                                                                         sionierens die Bekehrung zum Chris-       ab 1969 in Det, einem Dorf im südli-
                                                                            tentum ist, nein, das darf man nicht»,    chen Hochland von Papua-Neuguinea.         Auch die Baldegger Schwester
                                                                            entgegnet Sr. Gaudentia Meier im Buch.    Helene Arnet stellt das pragmatische       Lorena Jenal (*1950) engagiert
                                                                            «Es ging ausschliesslich darum, wie wir   Handeln von Sr. Gaudentia in den Vor-      sich in Papua-Neuguinea gegen He­
                                                                            am besten helfen können.»                 dergrund ihrer Schilderungen. Das          xenverfolgung. Sie versucht, deren
                                                                            Helfen, das bedeutet im Fall von          zeigt sich etwa bei der Aids-Aufklärung:   Ursachen zu identifizieren, um Auf-
                                                                            Sr. Gaudentia und ihren vier Mit-         Wenn sexuelle Abstinenz und Treue          klärungsarbeit zu leisten. Der Glau-
                                                                            schwestern: Frauen bei ihren Ge-          nicht gelängen, «dann benutze ein Kon-     be an Hexerei spiele dabei eine Rol-
                                                                            burten     beistehen,      medizinische   dom», rät sie den Einheimischen. Dass      le, aber auch Not, soziale Krisen
                                                                            Grundversorgunganbieten,Impfstoffege-     dies nicht im Einklang mit der Lehre       und mangelnde Bildung. Sr. Lorena
                                                                            gen Masern, Tuberkulose oder Starr-       der katholischen Kirche steht, weiss       spricht mit den Peiniger*innen und
                                                                            krampf auftreiben und verabreichen,       Sr. Gaudentia ebenso wie ihr Bischof,      geht auch gegen das Nichtstun staat-
                                                                            eine Schule aufbauen, Pflegepersonal      der ihr sagt: «Komm mich nicht fragen.     licher Behörden vor. Für ihren Ein-
                                                                            ausbilden, über Aids aufklären und ge-    Tu es einfach.»                            satz gegen Hexenverfolgung wurde
                                                                            gen Hexenverfolgung kämpfen. Glau-        Geradezu      unerschrocken      handelt   sie 2018 mit dem Weimarer Men-
                                                                            bensverkündigung steht – zumindest        Sr. Gaudentia, als die Polizei nichts      schenrechtspreis ausgezeichnet.
                                                                                                                                                                                                           (Foto: zVg)

                                                                            im Buch – nicht im Vordergrund.           gegen die Folterung einer Frau unter-      Informationen: sr-lorena.ch
                                                                                                                      nimmt, die der Hexerei bezichtigt wird.

                                                                                                                                                                                                     13
Die Ökumenische Kampagne zur Fastenzeit

«So leben, dass es für alle reicht»

Spiritualität in der Fastenzeit be­                                                                                                 Kl
deute, sich für Solidarität und Gerech-                                                                                             Ha
tigkeit einzusetzen. Darum sei sie po-                                                                                              de
litisch. Das sagt Matthias Dörnenburg,                                                                                              Ko
Co-Leiter der Kam­pagne von Fasten-                                                                                                 ge
opfer und Brot für alle, die sich der                                                                                               W
Klimagerechtigkeit widmet.                                                                                                          ein
                                                                                                                                    ge
Die diesjährige Kampagne widmet sich                                                                                                tis
dem Thema Klimagerechtigkeit. Wollen                                                                                                Es
Sie damit bei der Klima­jugend punk-                                                                                                Ze
ten?                                                                                                                                sin
Nein, wir haben uns nicht aufgrund                                                                                                  rit
der Klimajugend für dieses Thema                                                                                                    ne
entschieden. Aber es hilft, dass sich et-                                                                                           de
liche Jugendliche zu dieser Bewegung                                                                                                ein
formiert haben. Die Klimaveränderung                                                                                                fun
ist bei uns schon lange ein Thema. Die
erste Kampagne dazu haben wir be-                                                                                                   Fa
reits 1989 geführt. Bei uns müssen aber                                                                                             re
offenbar erst die Gletscher schmelzen,      «So leben, dass alle Menschen genug haben zum Leben»: Matthias Dörnenburg,              na
damit kein vernünftiger Mensch mehr         Co-Leiter der Ökumenischen Kampagne.                                                    an
abstreiten kann, dass unsere Erde lei-
det.
Weniger polemisch ausgedrückt: Das          Sie hoffen also, dass die Solidarität via   Meinen Sie mit Verzichten auch den Le-
Pariser Abkommen gibt uns die Mög-          Geld weiter spielt?                         bensstil?
lichkeit zum Handeln. Dieses hat zum        Ja, aber nicht nur. Gewisse Dinge wie       Ja. Und es geht auch darum, Gewohn-
Ziel, den globalen Temperaturanstieg        die Rosenaktion finden sowohl in der        heiten, zum Beispiel bei der Mobilität
auf maximal 2 Grad Celsius zu be-           digitalen Welt statt als auch hoffent-      oder beim Konsumieren, zu überden-
schränken. Notwendig wären aller-           lich real. Schön wäre, wenn auch die-       ken. Verzichten aus einer spirituellen
dings 1,5 Grad Celsius und rasches          ses Jahr einige Kirchgemeinden einen        Haltung heraus. Wir sind alle Teil der
Handeln.                                    Beitrag spenden, als Ausgleich für aus-     Schöpfung, und dadurch miteinander
Viele haben andere Sorgen, zum Bei-         fallende Veranstaltungen oder Aktio-        verbunden. Das bedeutet auch, dass
spiel finanzielle, wegen Corona.            nen. Wir hoffen und sind zuversichtlich,    wir so leben sollen, dass alle Menschen
Das stimmt. Aber es gibt auch viele         dass sich die Menschen in der Schweiz       – sowohl im Süden als auch im Norden
Menschen, die diese Krise zum Anlass        solidarisch zeigen und im ursprüng-         – genug haben. Und dass wir auch die
nehmen, sich über Grundlegendes Ge-         lichen Sinne der Fastenzeit auf etwas       Natur geschwisterlich behandeln.
danken zu machen – und das Drehbuch         verzichten – und für jene spenden, die
ihres Lebens umzuschreiben.                 auszubaden haben, dass wir in den           Wie realistisch ist es, dass wir in der
                                            reichen Ländern auf zu grossem Fuss         Schweiz unser Konsumverhalten ver-
Rechnen Sie wegen der Beschränkun-          leben.                                      ändern?
gen bei Gottesdiensten mit we­     niger                                                Änderungen im Verhalten sind schwie-
Spendeneinnahmen?                                Wir setzen uns weiter                  rig zu bewirken und brauchen Zeit.
Nicht unbedingt. Wir hoffen, dass der           für Gerechtigkeit ein –                 Doch in letzter Zeit ist die Sensibilität
Ausfall bei Gottesdiensten und Anläs-          für Menschen im Süden,                   gestiegen. Dies zeigt sich zum Beispiel
sen durch Spenden Privater wettge-                                                      dadurch, dass nachhaltige, biologisch
macht wird. Dies war letztes Jahr der          die kaum gehört werden.                  oder ethisch vertretbar hergestellte
Fall – und freut uns sehr. Zu verdanken        Das ist letztlich politisch.             Produkte steigenden Absatz finden. Vie-     Um
ist dies auch den Pfarreien, die zum                                                    le Menschen sind bereit, ihr Verhalten      zu
Spenden ermuntert haben.                                      Matthias Dörnenburg       zu hinterfragen.                            Ök

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Klimagerechtigkeit ist auch politisch.      sei sie mitverantwortlich für das un-
       Haben Sie aus der Kritik, die es nach       gebremste Zunehmen von CO2. Wie             Hilfswerke fordern «Kli-
       der kirchlichen Parteinahme bei der         kommt dies bei der SNB an?                  magerechtigkeit – jetzt!»
       Konzernverantwortungsinitiative ha-         Die Nationalbank hat Ende letzten
       gelte, nichts gelernt?                      Jahres in einem Mediengespräch be-
       Wir setzen uns weiter für Gerechtigkeit     kannt gegeben, aus Kohleunternehmen
       ein – für Menschen im Süden, die kaum       auszusteigen. Offenbar sieht auch sie
       gehört werden. Dies ist letztlich poli-     Handlungsbedarf. Absolut zu Recht,
       tisch. Auch das Evangelium ist politisch.   denn in ihren Richtlinien steht, sie sehe
       Es stellt ebenfalls die Gerechtigkeit ins   von Anlagen ab, welche Menschenrech-
       Zentrum. Gerechtigkeit und Handeln          te verletzen – und das geschieht mit der
       sind eng verbunden. Am Ende hat Spi-        Klimaerwärmung, zu der die National-
       ritualität stets eine politische Kompo-     bank massgeblich beiträgt.
       nente. Auch Papst Franziskus fordert in
       der Enzyklika Lau­dato si’ auf, sich für                   Interview: Marcel Friedli    «Die Länder des Südens, die am
       eine gerechte Welt und für die Schöp-                                                   wenigsten dazu beigetragen haben,
       fung einzusetzen.                                                                       leiden am meisten unter der Klimaer-
                                                                                               wärmung.» Das schreiben die Hilfs-
       Fastenopfer und Brot für alle kritisie-     Matthias Dörnenburg ist Co-Leiter der       werke Fastenopfer und Brot für alle
       ren die Mitverantwortung der Natio-         Ökumenischen Kampagne. Der 58-Jäh-          zur Ökumenischen Kampagne dieses
       nalbank. Aufgrund ihrer Beteiligung         rige arbeitet seit bald 25 Jahren bei       Jahres. Ihr Thema deshalb: «Kli-
       an Unternehmen mit fossilen Energien        Fastenopfer.                                magerechtigkeit – jetzt!» So wechsel-
                                                                                               ten etwa auf den Philippinen extreme
                                                                                               Trockenheit in immer schnellerem
Le-                                                                                            Rhythmus mit sturzflutartigen Taifu-
                                                                                               nen ab, heisst es im Beschrieb der
 n-                                                                                            Kampagne. In Kenia verdorrten Fel-
tät                                                                                            der, in Indonesien überflute der an-
 n-                                                                                            steigende Meeresspiegel fruchtbares
 en                                                                                            Land, vernichte Ernten und zerstöre
 er                                                                                            Häuser.
 er                                                                                            Brot für alle und Fastenopfer fordern,
ass                                                                                            dass diejenigen Länder Verantwor-
 en                                                                                            tung übernehmen, die den Klimawan-
 en                                                                                            del am meisten befeuern. Dazu gehö-
die                                                                                            re auch die Schweiz. Das Land solle
                                                                                               bis 2040 klimaneutral werden. Mit ei-
                                                                                               ner Unterschriftensammlung fordern
                                                                                                                                         (Fotos: Marcel Friedli; Kampagnensujet, Fastenopfer)

 er                                                                                            die Hilfswerke zudem die Schweizeri-
er-                                                                                            sche Natio­nalbank auf, alle Anteile an
                                                                                               Unternehmen abzustossen, die an der
ie-                                                                                            Förderung, am Handel und an der
eit.                                                                                           Verarbeitung fossiler Energie­  träger
tät                                                                                            beteiligt sind.
 iel                                                                                           Dominik Thali
 ch                                                                                            Die Ökumenische Kampagne dauert
lte                                                                                            vom Aschermittwoch, 17. Februar, bis
ie-    Um auf die Klimakrise zu antworten und die Erde zu bewahren, ist eine Umkehr            Ostersonntag, 4. April.
 en    zu einem genügsameren Lebensstil notwendig. Mit diesem Plakat illustriert die           www. sehen-und-handeln.ch
       Ökumenische Kampagne ihre Forderung.

                                                                                                                                    15
AZA 6210 Sursee        Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee
                                                              Erscheint     Redaktionsteam: Tanja Metz, tm (Leitung),
                                                        vierzehntäglich     Werner Mathis, wm; Hanspeter Bisig, hpb; Franz
                                                                            Bieri, Claudio Tomassini, ct; Claudia Andermatt
                                                       Redaktionsschluss    Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Theaterstrasse 2,
                                                               Nr. 5/2021   Sursee, 041 926 05 92, pfarreiblatt@pfarrei-sursee.ch
                                                Montag, 15. Februar 2021    Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen:
                                                             Erscheint am   Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee
                                                Freitag, 26. Februar 2021   041 926 80 60, Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch

                                    Gottesdienste am ersten
                                        Fastensonntag
                                    Am Samstag, 20. und Sonntag, 21.
                                    Februar wird in den Gottesdiensten
                                     Joseph Kalamba zu Gast sein und
                                       vom diesjährigen Fastenopfer-
                                      Pfarreiprojekt in Kongo (Afrika)
                                                 berichten.
   Gottesdienste zum
    Aschermittwoch
 Am 17. Februar sind Sie herzlich
um 10.00 und um 19.30 Uhr zum              Freitagssuppe
Gottesdienst mit Aschensegen in       An den vier Freitagen 5. und 12.
   die Pfarrkirche eingeladen.      und 19. und 26. März gibt es auch
   Ebenfalls am Donnerstag,             dieses Jahr die Freitagssuppe.
 18. Februar, um 9.00 Uhr in der     Sie können die Suppe jeweils von
 Kapelle Namen Jesu, Schenkon.      11.00 bis 12.30 Uhr auf dem Mar-
                                     tignyplatz als Take-away abholen.
                                      Sie können sich die Suppe auch                    Goldene Hochzeit
                                    nach Hause liefern lassen, wenn Sie
                                                                                 Paare, die im Jahr 2020 oder 2021
 Gebet am Donnerstag                 bis am Mittwoch davor die Suppe
                                                                                    die goldene Hochzeit feiern,
   Am Donnerstag, 25. Februar,              per Telefon bestellen.
                                                                                 können sich für ein Anerkennungs-
 findet in der Chrüzlikapelle das              Genaueres dazu
                                                                                   schreiben von Bischof Felix im
      Donnerstagsgebet von          finden Sie auf Seite 2 und ausführ-
                                                                                     Pfarreisekretariat melden.
     18.30 – 19.00 Uhr statt.           lich im nächsten Pfarreiblatt.
                                                                                     Lesen Sie dazu auf Seite 2.
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