Aßlar Seniorenpost - Wir wünschen Ihnen ein schönes Osterfest und viele glückliche, sonnige Frühlingstage! - Stadt Aßlar
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Seniorenpost Ausgabe 104 Mrz / Apr 2021 Herausgeber: Stadt Aßlar Aßlar Wir wünschen Ihnen ein schönes Osterfest und viele glückliche, sonnige Frühlingstage! Ihre Stadtverwaltung Aßlar
Seniorenpost Asslar Ausgabe Nr. 104 - März / April 2021 Nächste Ausgabe voraussichtlich Anfang Mai 2021 Inhaltsverzeichnis Geistliches Wort...........................................5 Beiträge unserer Leser..............................14 Aus den Vereinen. ........................................6 Buchtipp ......................................................15 Zu Ostern....................................................10 Sudoku..........................................................16 Gedicht..........................................................12 Senioreninformationen.............................20 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Nr. 105 ist der 05.04.2021 seniorenpost asslar 104 3
Vorwort / Impressum Zahlreiche Menschen freuen sich regelmäßig Unverlangt eingesandte Beiträge können auf die neue Ausgabe der "Seniorenpost Aßlar", nicht bestätigt oder zurückgesandt werden. was uns als Herausgeber natürlich sehr freut. Namentlich gekennzeichnete Beiträge Aber nicht nur die Leser sind ein wichtiges geben nicht unbedingt die Meinung der Element dieses Magazins, sondern auch all Redaktion wieder. Diese behält sich vor, diejenigen, die immer wieder mit viel Poesie und eingesandte Beiträge eventuell zu kürzen. Prosa sowie allerlei Wissenswertem zum Inhalt Platzierungswünsche können leider nicht beitragen. berücksichtigt werden. An dieser Stelle möchten wir uns daher ganz herzlich bei allen Autorinnen und Autoren wie auch Fotografinnen und Fotografen bedanken. Heute veröffentlichen wir Alleine durch Sie lebt die "Seniorenpost Aßlar"! Beiträge von: Und all jene, die Sie sich bisher noch nicht "getraut" haben, ihre eigenen Geschichten, Gedichte, Fotos etc. einzureichen, möchten wir • Frau Pfarrerin ermutigen, uns ihren Beitrag baldmöglichst Friederike Schuppener zukommen zu lassen. Wir freuen uns darauf! Sie verpflichten sich zu nichts, können aber • Frau Rosel Engelmann sicher sein, dass viele Leser Ihre Worte und Bilder mit großem Interesse zur Kenntnis • Frau Marga Melara nehmen werden. Vielleicht haben Sie aber auch Fragen zu • Herrn Erhard Peusch (VfH) einem bestimmten Thema, denen wir für Sie nachgehen können. Auch hier versuchen wir gerne, Ihnen weiter zu helfen. Ihr Ansprechpartner: HERZLICHEN DANK! Herr Kersten Becker, Zimmer 103, Tel.: 06441-80383, Email: kersten.becker@asslar.de Hinweise zum Urheberrecht: Wir freuen uns auf zahlreiche Rückmeldungen Alle Inhalte der Seniorenpost der Stadt Aßlar von allen treuen und auch neuen unterliegen dem Urheberrecht (Copyright). Seniorenpost-Lesern! Dies gilt insbesondere für alle Texte, Bilder, Grafiken sowie Layout einschließlich der Gesamtanordnung auf den Seiten. IMPRESSUM Eine Vervielfältigung oder Verwendung solcher Inhalte, auch nur Teilen davon, in Redaktion u. Herausgeber: anderen gedruckten oder elektronischen Magistrat der Stadt Aßlar, Publikationen und deren Veröffentlichung – Mühlgrabenstraße 1, 35614 Aßlar auch im Internet – ist nur nach vorheriger Kulturamt: schriftlicher Genehmigung der Stadt Aßlar Herr Kersten Becker, Tel. 06441-80383 gestattet. Gesamtherstellung: Die kommerzielle Nutzung jeglicher Pötzl Offsetdruck & Medienverlag Bestandteile der Seniorenpost ist NICHT Bahnhofstr. 28, 35583 Wetzlar-Garbenheim gestattet! Tel. 06441-94770, Fax 06441-947723 Der Nachdruck und die Auswertung von Pressemitteilungen und Reden sind mit Die Seniorenpost Aßlar erscheint alle zwei Quellenangabe gestattet. Monate. Sie ist u.a. kostenlos erhältlich in Die unerlaubte Vervielfältigung, Apotheken, Arztpraxen, Altentagesstätten und Verwendung, Reproduktion oder Weitergabe Banken sowie bei der Stadtverwaltung Aßlar. einzelner Inhalte oder kompletter Seiten kann straf- und zivilrechtlich verfolgt werden. Auflage: 1.500 Exemplare 4 seniorenpost asslar 104
Geistliche Wort Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir Menschen möchten immer selbständig sein: Schon als 10-14 Mo- nate altes Kind möchte man unbedingt alleine laufen. Dann möchte man unbedingt alleine Schubladen aufmachen,- da ist man dann etwa 2 Jahre alt. Mit 3 Jahren möchte man unbedingt alleine Fahrrädchen fahren, und mit 6-8 Jahren möchte man unbedingt alleine die Straße überqueren. Schließlich möchte man mit 18 Jahren unbedingt alleine in den Urlaub fahren - oder trampen. Mit 70 und aufwärts,- da möchte man natürlich immer noch selbständig sein: alles so machen, wie man es früher gemacht hat, vieles gerne alleine meistern, an manchem sogar mit Gewalt festhalten…weil man es doch immer alleine gemacht hat. Gott sagt zu seinem Volke Israel: „Ich habe euch getragen, seit es euch gibt; ihr seid mir aufgeladen, seit ihr aus dem Mutterleib kamt. Und ich bleibe derselbe in alle Zukunft! Bis ihr alt und grau werdet, bin ich es, der euch schleppt. Ich habe es bisher getan, und ich werde es auch künftig tun. Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet!“ (Jesaja 46, 3.4) Gott hilft, er rettet, er trägt. Aber Hilfe anzunehmen, das ist für viele Menschen eine unglaublich schwierige Angelegenheit. Sie brechen lieber zusammen oder entwickeln lieber körperliche Symptome als sich bei alltäglichen Dingen helfen zu lassen. Warum ist das so? Warum bitten Töchter inständig, aber vergeblich: Mama, so lass dir doch helfen! Warum stoßen Schwiegersöhne auf Eis, wenn sie dem Schwiegervater anbieten, beim Holzhacken zu helfen? - Muss eine Mutter immer alles alleine können? Muss ein lebenserfahrener Mann alles immer im Griff haben? Einander helfen bedeutet: christlich miteinander umzugehen. Einander helfen,- das beinhaltet auch, dass da jemand nötig ist, der die Hilfe annimmt. Wollen Christen immer nur „die Helfenden“ sein,- niemals aber die, denen geholfen werden darf? Hilfe ist immer eine Art „partnerschaftliches Geben und Nehmen“. - Ich freue mich, wenn ich jemandem helfe, und die- oder derjenige beginnt zum ersten Mal nach langer Zeit wieder einmal zu lächeln. Ich freue mich, wenn jemand gerührt ist, wenn ich helfe. Denn dann weiß ich: Hier werde ich gebraucht. Hier bin ich wertvoll und wichtig,- für diesen Menschen. Und umgekehrt: Ich freue mich, wenn jemand sagt: Komm, ich mach dir das. Zugegebenermaßen: Mir fällt es auch schwer, um Hilfe zu bitten. Ich wälze oft ein Thema wochenlang in mir drin, bevor ich jemanden frage. Könnte ja sein, dass ich zur Last falle oder belächelt werde. Ich bin froh, wenn jemand dann sagt: Ja, das mache ich dir gerne. Heute geht es nicht. Aber in drei Tagen. Dann weiß ich, dass der andere auch auf sich selbst achtet und mir nicht nur einen Gefallen tut, um mir zu gefallen. „Bis ihr alt und grau werdet, bin ich es, der euch schleppt. Ich habe es bisher getan, und ich werde es auch künftig tun. Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet!“, sagt Jesaja über unseren Gott. Das, was Gott dem Volk Israel verspricht, das sagt er sicher auch uns zu. Gottes Hilfe kann man erkennen in den Menschen, die um uns sind,- in der Tochter, in dem Schwiegersohn, in der Nachbarin oder auch in dem Pfleger. Warum sollte man nicht alt werden dürfen? Warum sollte man nicht helfen lassen? Vielleicht lehrt uns das Alter, wie sehr wir aufeinander angewiesen sind...wie sehr wir aufeinander angewiesen sein dürfen und sogar sollen. Also: Werden Sie ruhig alt: Wenn Sie es als Chance für ein hilfreiches Miteinander begreifen, dann leben Sie ganz im Sinne christlicher Nächstenliebe. Amen. Mit herzlichen Grüßen, Ihre Pfarrerin Friederike Schuppener, Aßlar seniorenpost asslar 104 5
Aus den Vereinen Verein für Heimatgeschichte 1980 Werdorf e.V. Liebe Leserin, lieber Leser der Seniorenpost Aßlar, der Verein für Heimatgeschichte 1980 Werdorf e.V. setzt seine Reihe mit interessanten Begebenheiten, Anekdoten und Geschichten aus unserer Stadt und der Region fort. Das Museum ist jeden 2. und 4. Sonntag von 14-18 Uhr geöffnet. Sonderführungen sind möglich. Hierzu bitten wir um Terminvereinbarung mit Herrn Erhard Peusch, Tel.: 06443/9344, oder Herrn Friedel Abel, Tel.: 06443/3418. Besuchen Sie das Heimatmuseum im Werdorfer Schloss. Der Eintritt ist frei. Herzlichst, Ihr Erhard Peusch, Ehrenvorsitzender heute: Ausgegangene Dörfer (ep) Wenn man von ausgegangenen Dörfern spricht, darf man das nicht mit unseren heutigen Dörfern vergleichen. Nein, diese Ansiedlungen waren in der Regel kleine Weiler oder Gehöfte, die aus wenigen Gebäuden bestanden und in der teilweise eine oder mehrere Familien ihr Domizil hatten. Das Wort Weiler leitet sich aus dem Mittelhochdeutschen "Weiler" ab und stammt aus dem lateinischen "Villare" (Gehöft). Solche Weiler gab es in unserer Heimat einige. Sie sind durch Kriege, Seuchen (Pest) oder auch aus wirtschaftlichen Gründen im Laufe von Jahren untergegangen. Die letzten Bewohner dieser Weiler siedelten in der Regel im nächst größeren Dorf an und brachten dann auch ihr Eigentum, also ihre Ländereien in die Gemarkung mit ein. Diese ausgegangenen Dörfer werden auch Wüstungen genannt. Besonders im 14. und 15. Jahrhundert wurden viele Siedlungen aufgegeben. Gemarkungsnamen deuten aber heute noch auf solche "Weiler" hin. Die Häuser, Stallungen und Scheunen waren sicher einfache Holzbauten, Holzhütten und Fachwerkhäuser, die mit Stroh gedeckt waren. Feste Häuser, die hier und da genannt werden, waren Steinbauten. Vermutlich wurden die Balken der Gebäude am neuen Siedlungsort wiederverwendet. So ist es auch zu verstehen, das keine Überreste dieser Weiler vorhanden sind, zumindest nicht oberirdisch. Es gab sicher eine ganze Reihe von Gründen zum Verlassen des "Weilers". Diese können gewesen sein: • Eine Fehlsiedlung, also die Lage des Gehöfts war schlecht gewählt. • Schlechte Ernten, weil schlechte Äcker, steiniger Boden. Naturkatastrophen • Bevölkerungsrückgang durch Seuchen, z.B. Pest • Konzentration in größeren Dörfern, mehr Sicherheit • Folgen der "kleinen Eiszeit", Mitte des 15. Jahrhunderts • Fehden und kriegerische Zerstörungen • Realteilung bei Erbschaften 6 seniorenpost asslar 104
Aus den Vereinen Die Kenntnis von diesen ausgegangenen Dörfern sind durch Schenkungsurkunden an Klöster, wie z.B. an das Kloster Lorsch oder Fulda belegt. Viele Besitzer schenkten zu ihrem Seelenheil ihre Ländereien an die Klöster. Solche Urkunden lauteten ähnlich, wie am Beispiel von der Ersterwähnung von Werdorf: "Ich in Gottes Namen Berthard schenke zum Heile meiner Seele zum Gedächtnis des Heiligen Nazarius, der im Leibe im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Gundelandus als Abt vorsteht, und will, dass diese Schenkung immerwährend sei, und befestigte das mit meinem ausdrücklichen Willen, im Lahngau im Dorfe Wertorph 20 Morgen und eine Wiese und ein Gehöft und was dazu gehört an Häusern, Gebäuden bebautem und unbebauten Land mit darunter gefügter Bekräftigung. Geschehen im Kloster Lorsch im 11. Jahre König Karls" Hier nun ein paar Wüstungen, die in unserer näheren Heimat existierten. Diese "Gehöfte" sind wahrscheinlich zwischen dem 7. und 8. Jahrhundert gegründet worden. Ehringshausen z.B. im Jahre 801, Werdorf 772, Aßlar 783 usw. Sie entstanden durch die Gründung eines "Bifangs", das war ein eingefriedetes Gelände eines freien Bauern, dessen Namen sie auch trugen. Die Gehöfte Die landwirtschaftlichen Flächen der Gehöfte können nicht allzu groß gewesen sein und waren sicher auch nicht sehr fruchtbar. Das Leben dort war hart. Die Schweine wurden zur Mast in den Wald getrieben und in der Dill gab es ein paar Fische. Vielleicht wurden auch Rodungsarbeiten ausgeführt, um die landwirtschaftliche Fläche zu vergrößern. Vermutlich haben auch schlechte Ernten den Ausschlag gegeben, die Siedlungen aufzugeben. Brunigisberg, 790 - 1341 (bei Werdorf) Noch heute gibt es in der Gemarkung Werdorf, die Flur Nr. 19 mit der Flurbezeichnung "Auf dem Brunken" und Flur Nr. 35 Flurbezeichnung 3, "Im Brunken". Sie liegen zwischen der "Müllstraße" bei der A45 und dem Segelfliegergelände. Auf diesem Gelände hat in grauer Vorzeit ein Mann namens Bruninc gesiedelt und sich einen Bifang gebaut. Im berühmten Lorscher Codex ist verzeichnet, dass er im Jahre 790 seinen Bifang dem Kloster schenkte. In den folgenden Jahren gibt es immer wieder Urkunden über Verkäufe von Land und/oder Abgaben, z.B. wird von Korngülte aus Brunigsberg berichtet. Im Jahre 1341 wird der Weiler letztmalig genannt. Die Bewohner haben ihn dann wohl verlassen. Sie hatten sicher ihre Gründe dafür. Vielleicht waren es wirtschaftliche Gründe, oder die jungen Leute wanderten in das nächste Dorf/Stadt ab. Möglich ist auch die Realteilung bei Erbschaften, die dazu führte, dass der Besitz eines Erblassers unter allen Kindern aufgeteilt wurde. seniorenpost asslar 104 7
Aus den Vereinen Was oft dazu führte, dass die Erben von dem Erbteil als Bauern nicht mehr leben konnten. Lohe, 700 - 1750 (bei Aßlar) Lohe oder auch Loe genannt war ein Gehöft, das zwischen Aßlar und Hermannstein lag, und wahrscheinlich um 700 gegründet wurde, so beschreibt es Pfarrer Himmelreich in seinen Aufzeichnungen. Es gab das Loher Cent. Dieses Cent geht auf die fränkische Zeit zurück (Frankenreich zwischen 5. – 9. Jahrhundert), wobei man anmerken muss, dass in dieser Zeit eine Reihe von Gehöften entstanden sind. Am Südhang der Hohen Warte liegt zwischen Aßlar und Hermannstein ein Gemarkungsteil, der wegen seiner flachen Form im Volksmund den Namen "In der Wanne" hat. In Flur 9, Flurstück 90 "In der Wanne", 91 "In der Wanne am Graben" und 95 "In der Wanne auf dem Buckel". R. Hofmann und K. Braun berichten im Heimatbuch von Aßlar noch von Gewannen in diesem Bereich wie: "Loher Weg", "Auf den Junkerswiesen" und "Auf dem Loh". Diese Namen würden dann ja auf die Lage dieses Hofes hinweisen. Nachgewiesen ist das Loher Gericht, welches dort getagt hat. Es wurde dreimal im Jahre einberufen, zu dem dann alle freien Männer erscheinen mussten. Das Urteil wurde von 12 aus der Versammlung gewählten Schöffen gesprochen. Wann der Hof aufgeben wurde und damit auch das Gericht, konnte ich nicht feststellen. Um 1750 muss es aber noch bestanden haben. Wahrscheinlich wurde es später nach Braunfels verlegt. Die Stadt Aßlar hat ihre Bebauung immer weiter ausgedehnt, so dass die hier genannten Flurstücke heute teilweise bebaut sind (im Plan rosa markiert). In diesem Bereich gibt es auch noch die Loherstraße. Dalheim, 1507 (bei Wetzlar) Das "Weiler" Dalheim lag früher weiter westlich zum heutigen Dalheim. Ein Großteil der Flure, auf dem der heutige Wetzlarer Stadtteil Dalheim liegt, gehörte bis in die 1950er Jahre zur Gemarkung Klein-Altenstädten. Durch Landtausch mit Aßlar hat Wetzlar das Gelände erworben und dort in den 1960ziger Jahren den Stadtteil Dalheim gebaut. Damit ist Dalheim nach 435 Jahren neu entstanden. Dernbach, 1300 (bei Berghausen) Dernbach ist um 1300 "wüst" geworden. Im Jahre 1226 wird es noch als Hof des Klosters Altenberg genannt. Es liegt in einem Seitental an der Straße zwischen 8 seniorenpost asslar 104
Aus den Vereinen Berghausen und Oberbiel. Seine Bewohner sind möglicherweise nach Berghausen, Oberbiel oder zum Kloster abgewandert. Heute erinnert das kleine stille "Dernbachtal" mit seinem Bächlein an dieses ehemalige Gehöft. Hohenberghausen, 1359 (bei Berghausen) Dieses Gehöft wird 1359 genannt. Wann es wüst geworden ist, ist nicht bekannt. Auch fehlen uns Information, wo es gestanden hat. Hulzerbach, 1517 (bei Bermoll) Hierzu eine kleine Geschichte: Im Jahre 1517 rumpelten aus dem schmalen Tal des kleinen Dorfes Hulzerbach drei Pferdekarren, hoch mit allerlei Gerät aus Küche, Scheune und Stall beladen, Richtung Bermoll. Neben dem Wagen schritten zwei Frauen und am Schluss ein sechzehnjähriges Mädchen, das eine paar Kühe und Kälber vor sich hertrieb. Diese drei Frauen waren die letzten Überlebenden von Hulzerbach. Im Frühjahr des Jahres war die Pest ins Dorf gekommen und hatte die Menschen dahingerafft. Der schwarze Tod war mit allerlei vagabundierendem Volk über die Heerstraße von Gießen kommend über die Dörfer der Herrschaft Hohensolms gefallen und dann weiter nach Herborn gewandert. Niemand war mehr da, die Ernte einzubringen und alleine schafften sie das auch nicht. Deshalb hatten sie beschlossen, nach Bermoll zu ziehen und dort eine neue Heimat zu finden. Sie wurden gerne aufgenommen und waren mit ihrer mitgebrachten Mitgift auch schnell verheiratet. Der Bermoller Wald wurde erheblich größer, was zu Streitigkeiten mit den Nachbargemeinden führte, besonders die Bauern aus Niederlemp und Dreisbach wollten eine neue Grenzzeichung erreichen und so kam es dann 1530 zu einem handfesten Streit. Der Platz wird heute noch der "Streitplatzkopf" genannt. Quellennachweis: • Archiv des Vereins für Heimatgeschichte 1980 Werdorf e.V. • Rechtsdenkmäler des deutschen Dorfes von Karl Fröhlich 1947 • Untergegangene Bauerndörfer von Wilhelm Friedrich Boyens o. Jahreszahl • Geschichtliche Heimatkunde von Stadt und Kreis Wetzlar von A. Schoenwerk 1954 • Das Zinsregister des Klosters Altenberg, Wetzlarer Geschichtsquellen von 1939 www.pflegehelden-oberhessen.de Die herzliche Alternative zum Pflegeheim Ihr ambulanter Komfortpflegedienst Bezahlbare Pflege und Betreuung im eigenen Telefon (06441) 96 35 5-0 Zuhause durch liebevolle polnische Pflegekräfte. www.curana-pflege.de Pflegehelden® Oberhessen, Diana Suffner Am Molkenborn 27, 63654 Büdingen E-Mail: oberhessen@pflegehelden.de LERNEN SIE UNS KENNEN ! Tel.: 0641 - 49 88 87 37 seniorenpost asslar 104 9
Zu Ostern Der Osterspaziergang Meine Freundin Renate rief an und fragte, ob wir nicht Lust hätten, am Ostersonntag mit ihrer Familie einen Osterspaziergang zu machen. Ich fand die Idee super und versprach ihr, mit meinem Mann Thomas darüber zu sprechen und sie am anderen Tag zurückzurufen. Als Thomas von der Arbeit nach Hause kam, überfiel ich ihn schon gleich mit Ideen, wie wir diesen Ausflug gestalten könnten. Als Kind war ich mit meinen Eltern und meinem Bruder öfters an Ostern zum Ostereier-"schippeln" gegangen und wir hatten immer alle sehr viel Spaß gehabt. Unserer kleinen Tochter Nina und auch Renates Tochter Emma würde dies sicher sehr gut gefallen. Thomas fand die Idee auch nicht schlecht und so rief ich am nächsten Tag Renate an und berichtete, was mir noch so alles eingefallen war. Wir beschlossen, viele bunt bemalte Eier mitzunehmen, für die Kinder Kakao, für unsere Männer ein Bierchen und für uns einen leckeren Tee. Renate wollte ihren Onkel Paul, einen Landwirt fragen, ob wir uns auf einer seiner Wiesen aufhalten dürften. Am Ostersonntagmorgen packte ich unseren "Picknickkorb", ich hatte auch noch mal eine warme Decke eingepackt, und so machten wir uns am frühen Nachmittag auf den Weg. Emma und Nina waren total aufgeregt und plapperten auf der ganzen Wegstrecke. An der Wiese angekommen, breiteten wir erst einmal die Decke aus und stellten unsere Leckereien daneben. Dann gins´s los. Die Männer hatten in einiger Entfernung eine Dose aufgestellt und jeder musste versuchen, sein Ei möglichst nahe an die Dose zu "schibbeln". Emma und Nina durften natürlich ein Stück weiter vorgehen, so dass auch sie gute Chancen hatten, ihre Ostereier in die Nähe der Dose zu rollen. Wir hatten alle einen riesigen Spaß und die Kleinen wollten gar nicht mehr aufhören. Nachdem aber einige Eier "angedotzt" waren, beschlossen wir, uns auf die Decke zu setzen und die Eier sowie die mitgebrachten Getränke zu verzehren. Zum Abschluss mussten unsere Männer natürlich noch einen Eierweitwurf machen. Unsere Töchter fanden das nicht so toll, weil die Eier ziemlich zerfetzten. Sie halfen uns aber, die Überreste aufzusammeln und dann packten wir unseren Korb und machten uns auf den Heimweg. Vielleicht hatte ja der Osterhase in der Zwischenzeit etwas in die eigens für ihn vorbereiteten Osternester gelegt!? 10 seniorenpost asslar 104
Zu Ostern Ostersonntag 2021 ist am 4. April Gerade eben war noch Weihnachten und nun findet man schon wieder bunte Ostereier und Schokoladenhasen in den Supermärkten vor. Das Osterfest hat aber noch mehr zu bieten als bloßen Konsum. Viele Dichter haben aus Anlass des christlichen Festes das eine oder andere schöne Ostergedicht verfasst. Nachstehend eine kleine Auswahl: Ostertag Das Häschen von Dr. Heinrich Hoffmann (1809-1894) von Christian Morgenstern (1871-1914) Fünf Hasen, die saßen beisammen dicht, Unterm Schirme, tief im Tann, es machte ein jeder ein traurig Gesicht. hab ich heut gelegen, Sie jammern und weinen: durch die schweren Zweige rann die Sonn' will nicht scheinen! reicher Sommerregen. Bei so vielem Regen, Plötzlich rauscht das nasse Gras - wie kann man da legen stille! Nicht gemuckt! -: den Kindern das Ei? Mir zur Seite duckt O wei, o wei! sich ein junger Has - Da sagte der König: Dummes Häschen, "So schweigt doch ein wenig! bist du blind? Lasst Weinen und Sorgen, Hat dein Näschen wir legen sie morgen!" keinen Wind? Doch das Häschen, unbewegt, Bitte an den Osterhasen nutzt, was ihm beschieden, (Verfasser unbekannt) Ohren, weit zurückgelegt, Miene, schlau zufrieden. Ostern ist nun nicht mehr fern. Alle Kinder sehen's gern, Ohne Atem lieg ich fast, wenn der Osterhase naht, lass die Mücken sitzen; wenn er recht viel Naschwerk hat. still besieht mein kleiner Gast meine Stiefelspitzen... Lieber, flinker Osterhase, leg im Moos und leg im Grase Um uns beide - tropf - tropf - tropf - zwischen gelben Osterglocken traut eintönig Rauschen... Eier hin und Kandisbrocken. Auf dem Schirmdach - klopf - klopf - klopf... Und wir lauschen... lauschen... Nougat ist mein Leibgericht und vergiss auch bitte nicht Wunderwürzig kommt ein Duft eine bunte Zuckerstange, durch den Wald geflogen; eine lange, riesenlange! Häschen schnuppert in die Luft, fühlt sich fortgezogen. Auch ein Schokoladenei hätt' ich gerne noch dabei Schiebt gemächlich seitwärts, macht und ein Ei aus Marzipan, Männchen aller Ecken... eins, verpackt in Cellophan, Herzlich hab ich aufgelacht - wünsch ich mir vom Hasenmann. Ei, der wilde Schrecken! seniorenpost asslar 104 11
Gedicht Singen Sie doch mal wieder! Sehnsucht nach dem Frühling (Heinrich Hoffmann von Fallersleben) O, wie ist es kalt geworden und so traurig, öd' und leer! Alle Vögel sind schon da Rauhe Winde wehn von Norden, und die Sonne scheint nicht mehr. Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle! Auf die Berge möcht' ich fliegen, Welch ein Singen, Musiziern, möchte sehn ein grünes Tal, Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern. möcht' in Gras und Blumen liegen Frühling will nun einmarschiern, und mich freu'n am Sonnenstrahl. kommt mit Sang und Schalle. Möchte hören die Schalmeien Wie sie alle lustig sind, und der Herden Glockenklang, flink und froh sich regen! möchte freuen mich im Freien Amsel, Drossel, Fink und Star an der Vögel süßem Sang. und die ganze Vogelschar Schöner Frühling, komm doch wieder, wünschen dir ein frohes Jahr, lieber Frühling, komm doch bald, lauter Heil und Segen. bring uns Blumen, Laub und Lieder, schmücke wieder Feld und Wald! Was sie uns verkünden nun nehmen wir zu Herzen: Wir auch wollen lustig sein, lustig wie die Vögelein, Die drei Spatzen (Christian Morgenstern) hier und dort, Feld aus, Feld ein, singen, springen, scherzen. In einem leeren Haselstrauch, ---------------------------------------------------- da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch. "Alle Vögel sind schon da" ist ein sehr bekanntes Frühlingslied, das bis Der Erich rechts und links der Franz heute in kaum einem Kinder- und und mittendrin der freche Hans. Schulliederbuch fehlt. Der Text stammt von Heinrich Hoffmann von Sie haben die Augen zu, ganz zu, Fallersleben (1798–1874), die Herkunft der und obendrüber da schneit es, hu! Melodie ist nicht geklärt. Sie rücken zusammen dicht an dicht, so warm wie Hans hat’s niemand nicht. Sie hör’n alle drei ihrer Herzlein Gepoch. Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch. 12 seniorenpost asslar 104
Gedicht von Marga Melara von Marga Melara Freunde zu finden Wahre Freunde finden ist unsagbar unsagbar schwer, schwer, das das Leben Leben hält hält nicht nicht viele viele bereit.es bereit. Esfehlt fehltdie die Ruhe Ruhe und und Zufriedenheit. Zufriedenheit. Freundschaft ist das höchste Gut, was der Mensch sich wünschen kann, vor falschen Freunden sei auf der Hut, die man nicht immer brauchen kann. Ich brauche Freundschaft wie Wasser und Brot, doch das gelingt nicht immer. Verliert man sie am Ende doch, wird es dann immer schlimmer. Freunde, die helfen in Freud und in Leid, sind füreinander immer da, sind auch für Kompromisse bereit und sagen auch nicht immer "ja". Ein gutes Wort und sei es auch "nein", sollte nicht das Ende der Freundschaft sein. Denn immer "ja" sagen ist falsch und nicht echt, ist für wahre Freundschaft oftmals sehr schlecht. Passt auf, dass ihr nicht gute Freunde verliert, weil euer Gefühl sich mal wieder verirrt. Nicht jeder meint es ehrlich und gut, vielleicht braucht er Euch nur, seid stets auf der Hut. Ich wurde schon oft enttäuscht, hab geweint, weil ich dachte, ich hab einen Freund, doch leider ging die Freundschaft verloren, andere wurden auserkoren. Ich frage mich oft, warum das so ist, bin ich vielleicht ein Egoist? Ist Gefühl und Vertrauen zu stark für den Freund, dabei habe ich alles nur gut gemeint. seniorenpost asslar 104 13
Beiträge unserer Leser Beiträge unserer Leser Eine ungewollte Bahnfahrt von Rosel Engelmann Es war morgens gegen 6.00 Uhr, es klingelte Sturm an der Haustür. Erschrocken saß ich kerzengerade im Bett. Wer kann das denn wohl sein, zu so früher Stunde? Ich ging zur Tür. Wer stand da? Tante Luzie! Leichenblass und mit zitternder Stimme fragte sie: "Kannst du mich schnell zum Bahnhof bringen? Ich habe verschlafen und mein Zug fährt in einer halben Stunde." Ich sprang in meine Jogginghose, fuhr mir mal kurz mit den Händen durch die Haare und ging dann mit der Tante zum Auto. Sie sah mich kurz an und meinte: "In dem Aufzug kannst du aber nur im Auto bleiben, aber du bist ja schnell wieder zu Hause! Am Bahnhof angekommen, holte ich den Koffer aus dem Auto. Er war sehr schwer und es war unmöglich, die Tante damit alleine zu lassen. Also beschloss ich, mit ihr bis auf den Bahnsteig zu gehen. Es war auch höchste Zeit und ich half ihr auch noch in den Zug, damit es etwas schneller ging. Im Zug hatte ich mich gerade verabschiedet, da merkte ich etwas Bewegliches unter meinen Füßen. Ich traute meinen Augen nicht, doch der Zug hatte sich in Bewegung gesetzt. Mir stockte der Atem. Was nun? Ich war nur halb angezogen, nicht gewaschen, nicht frisiert, Hausschuhe und Schlafanzugsjacke an. Mir wurde übel. Ich wusste nur eins, ich wollte nur noch nach Hause. Dann fiel mir auch noch ein, ich hatte ja noch nicht mal einen Cent in der Tasche. Jetzt war ich auch noch ein Schwarzfahrer. Oh mein Gott! Das alles interessierte die Tante nicht. Sie hielt die Ohren steif und war froh, dass bei ihr alles geklappt hatte. In dem ganzen Trubel klopfte mir jemand auf die Schulter und verlangte die Fahrkarte. Ich sage nur: "Ich habe keine", drehte mich um und sah den Schaffner. Das auch noch. Mein Herz schlug wie verrückt. Ich habe ihm dann alles erklärt und er meinte: "Da müssen Sie jetzt bis Marburg mitfahren und dann umsteigen, damit sie wieder nach Hause kommen." In Marburg bin ich dann umgestiegen und war dann endlich auf dem Weg nach Hause. Das war ein gutes Gefühl und ich wurde langsam ruhiger. Doch plötzlich, wer stand da neben mir? Der gleiche Schaffner vom vorigen Zug. Er lachte nur und meinte: "Ach, da sitzt ja unser Schwarzfahrer." Ich war froh, so einen netten Menschen kennengelernt zu haben. Zu Hause angekommen, brauchte ich erst mal eine Tasse Kaffee und eine warme Dusche. Mein Mann fragte noch: "Sag mal, wo warst du denn so lange?" Ich gab nur kurz zur Antwort: "In Marburg." 14 seniorenpost asslar 104
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Buchtipp Zeitreise durch Taunus und Westerwald Ein neues Buch von Dr. Bernd A. Weil Zahlreiche spannende Reportagen mit vielen Farbfotos bilden zusammen eine Zeitreise durch den Taunus und den Westerwald, wobei es sehr viel Neues zu entdecken gibt. Die Reise verläuft vom Limes und der Saalburg über Idstein, durch den Goldenen Grund bis nach Limburg an der Lahn und in den Westerwald. Auch Wetzlar und Weilburg, Runkel und Brechen dürfen nicht fehlen. Berichtet wird über alte Gotteshäuser, Klöster, Burgen, Naturdenkmale und romantische Altstädte mit ihren malerischen Fachwerkhäusern, aber auch über Sagen und Märchen, Bräuche und Legenden, Kurioses und Amüsantes. Das unterhaltsam zu lesende Buch mit zahlreichen farbigen Bildern informiert über die Römer und das Mittelalter, über Hexen- verfolgungen und alte Kirchen, Stadtmauern und ehemalige Handelsstraßen sowie Bauwerke, Ruinen und Wüstungen, manchmal sogar aus der luftigen Höhe eines Heißluftballons. Bedeutende Innovationen in der Region wie das erste Auto, die erste Ansichtskarte oder das er- ste Radio dürfen ebenso wenig fehlen wie markante Personen der Geschichte: Johann Wolfgang von Goethe, August Freiherr von Kruse und der legendäre Räuberhauptmann Schinderhannes. Eine tausendjährige Linde, der beliebte Lahnmarmor, die Geschichte des Selterswassers und des Bergbaus sowie die rätselhafte Herkunft des Begriffes „OK“ schließen den vielseitigen Themen- reigen des Buches ab. Dr. Bernd Weil studierte Germanistik, Politikwissenschaft, Geschichte und Diplompädagogik an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Er ist Oberstudienrat, Diplom- psychologe und Autor, war Rezensent der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn und Gutachter beim Hessischen Kultusministerium in Wiesbaden. Dr. Bernd A. Weil: Zeitreise durch Taunus und Westerwald, Norderstedt 2020. Hardcover mit 244 Seiten, davon 107 in Farbe, Brillant-Druck, ISBN: 978-3-7526-9208-2; Preis: € 30,-- (er- hältlich in allen Buchhandlungen und beim Autor) Sozialstation der Stadt Aßlar Hauptstraße 8 • 35614 Aßlar Ambulanter Pflegedienst der Stadt Aßlar mit Tradition seit 1972 Unser Leistungsspektrum: • Grundpflegerische Versorgung (Körperpflege, Nahrungsaufnahme und Mobilisation) • Behandlungspflege (Kompressionstherapie, Verbandswechsel, Medikamentengabe-/stellen…) • Hilfe bei der Haushaltsführung (Reinigung der Wohnung, Einkaufen…) • Betreuung (Beschäftigung, Spaziergänge, geistige- und motorische Förderung) • Beratungseinsätze (Sicherstellung der häuslichen Pflege ohne Pflegedienst) • 24 Stunden Rufbereitschaft (für Patienten die von uns versorgt werden) Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt! Kontakt: Pflegedienstleiter: Dirk Bode • stellv. Pflegedienstleiterin: Simone Hampl Tel.: 06441/981177 • E-Mail: info@sozialstation-asslar.de Bürozeiten: Mo.-Fr. 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr seniorenpost asslar 104 17
UDOKU DOKU Sudoku Zu jeder Jahreszeit bis ins hohe Alter! SUDOKU Zu jeder Jahreszeit Millionen Menschen trainieren mit dem japanischen Zah- bis ins hohe Alter! lenrätsel ihre grauen Zellen. Machen Sie doch auch mit! Und so geht’s: Füllen Sie die Diagramme mit den Zahlen 1 bis 9 auf. Dabei darf jede Ziffer in jeder Zeile, jeder Spalte und Millionen nur einmal vorkommen. lenrätsel jedem 3 trainieren Menschen Beiihre x 3-Feld mit dem japanischen Zah- grauenmüssen SUDOKU Zellen. Machen Sie doch auch Sie kein MathematikerMillionen sein so mit! Und Kombinieren ist hierden Menschen – cleveres gefragt! geht’s: Füllen Sietrainieren die Diagrammemitmitdem 1 bisBenut- ZahlenTIPP: 9 auf. Dabei darf jede Ziffer in japanischen zen Sie einen Bleistift, jederdamit Zeile,Sie Zahlenrätsel Spalte und jedemihre Fehler jeder grauen 3 x 3-Feld mit einem Radiergummi schnell korri- gieren können. Oder Zellen. nur einmal schreiben Sie Machen vorkommen. Sie kein Mathematiker SieBeidoch auch mit! SUDOKU müssen sein – cleveres die Zahlen probehalber klein in ist hier gefragt! TIPP: Benut- Kombinieren die Kästchen. zen Sie einen Bleistift, damit Sie Fehler Und so Radiergummi mit einem geht’s: Füllen schnellSie die korri- VIEL SPASS BEIM LÖSEN! Diagramme gieren können. mit den Zahlen Oder schreiben die Zahlen probehalber klein in Sie AUFLÖSUNG HEFT 59 1 Kästchen. die bis 9 auf. Dabei darf 2 8 6 9 3 5 1 jede 7 4 Ziffer in jeder Zeile, 3 5 4 2 7 1 9 8 6 VIEL SPASS BEIM LÖSEN! 9 1 7 6 4 8 5 3 jeder Spalte und 2 AUFLÖSUNG HEFTjedem59 1 9 2 5 8 6 7 4 33x3 -Feld nur 2 8 6 9 3 5 1 7 4 ein- 6 4 5 7 9 3 2 1 8mal 3 5vorkommen. 4 2 7 1 9 8 Bei 6 8 7 3 4 1 2 6 9 5 9 1 7 6 4 8 5 3 2 SUDOKU müssen 7 2 9 8 5 4 3 6 1 1 9 2 5 8 6 7 4 3 5 3 8 1 6 9 4 2 7 Sie kein Mathemati- 6 4 5 7 9 3 2 1 8 4 6 1 3 2 7 8 5 9 8 ker 7 sein 3 4 1– 2cleveres 6 9 5 7Kombinieren 2 9 8 5 4 3 6 ist 1 Sie ein attraktives Präsent der STADT SELIGENSTADT 5 3 8 1 6 9 4 2 7 hier gefragt! 4 6 1 3 2 7 8 5 9 en- ✂ doku n Sie s 7 Gewinnen Sie ein attraktives Präsent der STADT SELIGENSTADT Lösen Sie neben- TIPP: Benutzen 6 Sie einen Bleistift, tadt 1 5 stehendes Sudoku und gewinnen Sie ein attraktives 7 8 6 damit Sie Fehler mit einem Radier- e die 2 13 5 8 85 Präsent der Stadt gummi schnell kor- die- Seligenstadt. rigieren können. und n die Schneiden Sie die 1 5 29 3 3 8 5 untere Hälfte die- Oder schreiben Sie ADT, ser Seite aus und die Zahlen probe- ab die Post an die halber klein in die STADT 7 SELIGENSTADT, zu Händen 11 5 9 3 Kästchen. uss 2021. 2 6 Ilka Haucke, Marktplatz 1. 8 74 1 VIEL SPASS BEIM LÖSEN! idee & graphische gestaltung: rainer alt Einsendeschluss 3 7 ist der 31. 3. 2021. 2 2 69 8 4 idee & graphische gestaltung: rainer alt Absender: Name 38 7 7 2 29 Vorname Straße 5 8 6 7 2 18 Postleitzahl Wohnort seniorenpost asslar 104 5 6
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Soziale Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren 60+ Öffentlicher Seniorentreff Regelmäßige Veranstaltungen im Dr.-Werner-Best-Haus, der Sozialverbände VdK: Aßlar, Oberstraße 10 VdK Ortsverband Aßlar: Sprechstunde nach tel. Vereinbarung unter Dienstags, 14.00 – 17.00 Uhr 06441-89573 (Herr Valentin-Müller) im Bürger- büro Dr.-Werner-Best-Haus Im Seniorentreff im Dr.-Werner-Best- Jeden 2. Donnerstag im Monat: Haus treffen sich dienstags Senioren Frauenstammtisch 60+ zum Plaudern, Spielen, Bewegen Ansprechpartnerin: Petra Wagner Telefon: 06441-85291, mobil: 01778538098 und Spaß haben. In gemütlicher Umgebung bietet sich Jeden 3. Freitag im Monat: 19.00 Uhr Männerstammtisch Aufgrund hier die Chance, der aktuellen alte Bekannte Corona-Regeln und Ansprechpartner: Friedhelm Schmidt, Freunde zu treffen können oder diese aber auch den Veranstaltungen Telefon: zurzeit 06441-974710, mobil: 015221950488 Bekanntenkreis zu erweitern. Unternehmungen/Termine werden im Amtsblatt leider nicht durchgeführt werden. "Aßlar – Die Woche" angezeigt. Ein Treffpunkt für alle, die einen VdK Ortsverband Werdorf: schönen Nachmittag erleben möchten. Jeden 1. Samstag im Monat: 14.30 Uhr Frauentreff Weiterhin bieten viele unserer Vereine Ansprechpartner: Inge Förster, Telefon: 06443-9898 spezielle Programme für Senioren. Diese entnehmen Sie bitte den Vereins- Jeden 2. Samstag im Monat: Internetseiten bzw. den Vereinsnach- 15.00 Uhr Männerstammtisch richten in "Aßlar – Die Woche". Ansprechpartner: Dietmar Brade, Telefon: 06443-810812 Kostenlose Senioren- und Pflegeberatung der Stadt Aßlar Dieses Angebot richtet sich an alle Seniorinnen und Senioren der Stadt Aßlar und deren Angehörige. Die Kontakt- und Beratungsstelle der Stadt Aßlar unterbreitet ein Beratungsangebot, das sich auf die folgenden Bereiche erstreckt: • Fragen rund um die Pflegeversicherung, Antragstellung, Unterbringung in der Kurzzeit-, Verhinderungs- oder Langzeitpflege, Vermittlung ambulanter Pflege • Hilfsmittelversorgung • Besondere Betreuungsleistungen für Demenzkranke • Vermittlung von Essen auf Rädern und Hausnotruf • Vermittlung anderer niedrigschwelliger Unterstützungsangebote • Anträge und Beratung nach dem Schwerbehindertenrecht • Betreuungsanregungen, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Unter der Rufnummer 06441-209882 erhalten Sie werktäglich von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr weitere Informationen und können Termine vereinbaren, gerne auch für Hausbesuche. 20 seniorenpost asslar 104
Wichtige Rufnummern: Stadtverwaltung Aßlar Ärzte Postanschrift: Dr. Thomas Boeder u. Dr. Wulf Kaps Mühlgrabenstraße 1, 35614 Aßlar Allgemeinärzte, Hausärzte Luisenstr. 16, 35614 Aßlar Telefon: 06441-8030 Tel.: 06441-81030 Telefax: 06441-80328 Email: info@asslar.de (Vorzimmer Bürgermeister) Internet: www.asslar.de Katharina Brecht u. Frank Mihm-Speiser Ärzte f. Allgemein- und Sportmedizin Öffnungszeiten der Verwaltung: Herborner Str. 33, 35614 Aßlar Montag 8.00-12.00 Uhr/13.30-16.00 Uhr Tel.: 06441-81011 Dienstag 7.00-12.00 Uhr/13.30-16.00 Uhr Mittwoch 8.00-12.00 Uhr Donnerstag 8.00-12.00 Uhr/13.30-18.00 Uhr Michael Ebzeev u. Oxana Banz-Neverov Fachärzte f. Allgemeinmedizin Freitag 8.00-12.00 Uhr Hermannsteiner Str. 56, 35614 Aßlar Tel.: 06441-85566 Notrufnummern Dr. Petra Lenzen u. Dr. Anke Brattig Arzt – Notruf 112 Ärztinnen f. Allgemeinmedizin u. Naturheil- verfahren Polizei – Notruf 110 Hauptstr. 19, 35614 Aßlar (Werdorf) Tel.: 06443-9955 Feuerwehr – Notruf 112 MVZ Kaiserin-Victoria Gift – Notruf 030-19240 Dr. Marianne Wagner Ärztin f. Allgemeinmedizin Schulstr. 52, 35614 Aßlar Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 Tel.: 06441-98980 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Apotheken-Notdienst 0800-2282280 Heilpraktiker Rettungsdienst u. Petra Nitschke Krankentransport 06441-19222 Hasselstr. 9, 35614 Aßlar Tel.: 06441-390898 Polizeistation Wetzlar 06441-9180 Klinikum Wetzlar, Forsthausstr. 1 06441-791 Sozialstation Aßlar 06441-981177 Krankenhaus Ehringshausen 06443-8280 Hauptstr. 8, 35614 Aßlar --- 24 Std. täglich erreichbar --- Telefon-Seelsorge 0800-1110111 Email: info@sozialstation-asslar.de Hospizdienst Wetzlar 06441-901316 Sperr-Notruf (Kreditkarten, EC-Karten ...) 116 116 seniorenpost asslar 104 21
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Aßlar Stadt Aßlar Mühlgrabenstr. 1 35614 Aßlar Tel. 06441 803-0 Fax: 06441 803-77 Sportzentrum Online: www.asslar.de eMail: info@asslar.de Spaß, Spor Bild: www.fotoatelier-schaaf.de t, Gesundh Ein Or t -tau eit und Fitn send Mögli ess. chkeiten! Gesunde Gründe, in der Laguna zu entspannen 200 m² Solebecken Finnische Sauna Salz-Sauna www.laguna-asslar.de Außengelände Laguna Aßlar • Europastraße • 35614 Aßlar • (06441) 807100
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