Automotive Sector Briefing: Der Weg zu einer Kultur der Resilienz in Automobilunternehmen
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Automotive Sector Briefing | Der Weg zu einer Kultur der Resilienz in Automobilunternehmen Der Weg zu einer Kultur der Resilienz in Automobilunternehmen Die Pandemie macht deutlich, dass Unternehmen dreimal häufiger möchten dies in den kommenden fünf Automobilunternehmen dem Thema angeben, die Herausforderungen durch Jahren in Angriff nehmen. Resilienz vor der Krise zu wenig die Pandemie gut gemeistert zu haben Bedeutung beigemessen haben. Im als jene Wettbewerber, die keine Unvorhersehbare, unbekannte direkten Vergleich zu anderen Branchen resiliente Kultur fördern. Wenngleich Herausforderungen erfordern ein großes wurden wichtige Grundlagen dafür COVID-19 die Resilienz von Maß an Anpassungsfähigkeit. Analog zu häufig nicht geschaffen. Die Fähigkeit, Unternehmen insbesondere im anderen Branchen gaben auch CXOs der Herausforderungen und Krisen technologischen Kontext gestärkt hat, Automobilbranche an, dass die erfolgreich zu meistern, ist jedoch legt die Krise auch offen, wo der größte wichtigsten Eigenschaften bei der insbesondere in der Automobilindustrie Handlungsbedarf besteht. Die Belegschaft in der aktuellen Situation – ein entscheidender Erfolgsfaktor und identifizierten Lücken dienen als und auch mit Blick auf die Zukunft – Voraussetzung für Transformation und Grundlage für eine künftige Kultur der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit Wandel. Dass die Pandemie den Blick Resilienz, um sich für kommende sind. Im Branchenvergleich legen der Automobilbranche auf das Thema Herausforderungen zu wappnen. So Automotive-CXOs jedoch ein höheres Resilienz geschärft hat, wird im Deloitte gehen drei Viertel aller befragten Gewicht auf technologische Versiertheit Resilience Report 2021 sichtbar. Die Automotive-CXOs davon aus, dass der der Mitarbeiter sowie auf die Fähigkeit, globale Umfrage von Deloitte richtete Klimawandel eine Krise größeren oder den Status quo in Frage zu stellen. Dabei sich an über 2.000 CXOs verschiedener zumindest gleichgroßen Ausmaßes setzen besonders jene Branchen in 21 Ländern. darstellt wie die vorherrschende Automobilunternehmen ihre Belegschaft Pandemie. Inmitten der größten als flexibel ein, die laut eigener Resilient durch die Transformation Transformation ihrer Geschichte können Einschätzung bereits eine resiliente Unternehmen der Automobilbranche Kultur geschaffen haben. Die stetige Zunahme an Volatilität, von einer resilienten Unsicherheit, Komplexität und Unternehmenskultur nur profitieren. Ambiguität (VUKA, engl. VUCA) erfordert flexibles Handeln und einen hohen Grad COVID-19 als Beschleuniger von an Anpassungsfähigkeit, um den Resilienz aktuellen Herausforderungen zu begegnen. Krisensituationen wie die Die Umfrage zeigt: Gerade jene vorherrschende Pandemie verdeutlichen Unternehmen aus der die Notwendigkeit einer resilienten Automobilbranche haben die aktuelle Kultur in Unternehmen. Jene Situation gut meistert, deren Unternehmen, die Krisensituationen Führungskräfte spezifische Maßnahmen erfolgreich bewältigen, haben zur Vorbereitung bereits vor oder gemeinsam, dass sie neben einer während der Krise ergriffen haben. exzellenten Vorbereitung über Dabei geben nur 43% der in der Krise Fähigkeiten wie Anpassungsfähigkeit, erfolgreich agierenden CXOs an, die Kooperationsfähigkeit, Lieferkette bereits vor oder während der Vertrauenswürdigkeit und Krise diversifiziert und auf mehrere Verantwortungsbewusstsein verfügen. Partner verteilt zu haben. Immerhin 48% So geht aus der aktuellen Umfrage von der Befragten aus dieser Gruppe Deloitte hervor, dass CXOs solcher 01
Automotive Sector Briefing | Der Weg zu einer Kultur der Resilienz in Automobilunternehmen Abb. 1: Wichtigste Eigenschaften der Belegschaft in der Automobilbranche Ein flexibler Einsatz der Belegschaft Handlungsbedarf in den Bereichen guten bis sehr guten Positionierung bei erfordert Maßnahmen, die Kooperation Sicherheit, Vertrauen und der Erkennung, Behebung und ermöglichen und fördern. Haben Verantwortung Vorbeugung von Cyber-Bedrohungen. Automobilunternehmen dafür bereits vor oder während der Pandemie Silos Im Vergleich zu anderen Branchen Unternehmen wird heute eine abgeschafft, so navigieren sie deutlich besteht die größte zu schließende Lücke Verantwortung zuteil, die über den besser durch die Krise als ihre in der Automobilbranche im Bereich reinen Profit hinausgeht. Darüber Wettbewerber. Der positive Effekt, den Sicherheit und Vertrauen. Insbesondere besteht ein allgemeiner Konsens. technologische Maßnahmen zur bei der Implementierung von Balancieren CXOs die Bedürfnisse aller Förderung von Kooperation zwischen Technologien zur Umsetzung ethischer Stakeholder aus, so demonstrieren ihre Mitarbeitern und zur Ermöglichung von Lösungen, der Erkennung und Unternehmen laut der Remote Work auf die Prävention von Cyber-Angriffen sowie Umfrageergebnisse ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit eines beim Schutz des physischen Wohls von Anpassungsfähigkeit. Der Unternehmens haben, wird bei der Mitarbeitern liegen Branchenvergleich verdeutlicht, dass Umfrage deutlich sichtbar. 64% jener Automobilunternehmen bislang hinter auch bei den Themen Diversity, befragten Automotive-CXOs, die bereits dem Branchendurchschnitt. Dabei ist ein Inklusion und Nachhaltigkeit in der vor der Krise in technologische deutlicher Zusammenhang zu erkennen Automobilindustrie im Vergleich zu Maßnahmen investiert hatten, berichten zwischen der Fähigkeit, auf anderen Branchen Nachholbedarf von einer höheren Anpassungsfähigkeit Herausforderungen mit Resilienz zu herrscht. Lediglich 56% aller befragten und dem Potenzial, gut auf Störungen reagieren, und Maßnahmen, die Automotive-CXOs, die eine resiliente reagieren zu können. Sicherheit und Vertrauen fördern. Kultur fördern, gelingt laut eigener Demnach berichten 63% jener CXOs, die Angaben ein transparentes Engagement ihr Unternehmen nach eigenen Angaben hinsichtlich ergriffener ESG-Maßnahmen gut durch die Krise steuern, von einer (environmental, social, governmental). 02
Automotive Sector Briefing | Der Weg zu einer Kultur der Resilienz in Automobilunternehmen Dabei liegt die Automobilbranche mit einer Differenz von 13 Prozentpunkten unverkennbar hinter dem Durchschnittswert von 69%. Fazit Während noch vor der Pandemie nur wenige Automobilunternehmen Maßnahmen zur Steigerung einer resilienten Kultur ergriffen, stieg die Zahl im Laufe des vergangenen Jahres deutlich. 22% der befragten Automotive-CXOs gaben an, dass ihr Unternehmen anpassungsfähig sei und damit in der Lage, auf unvorhergesehene Störungen gut zu reagieren. Dies entspricht einer Steigerung von 13 Prozentpunkten im Vergleich zum Vor-Pandemie-Niveau. Damit liegt die Automobilbranche allerdings noch immer um acht Prozentpunkte hinter dem Branchendurchschnitt. Die Krise hat den Blick auf das Thema geschärft und grundlegende Faktoren der Resilienz in Automobilunternehmen gefördert. Um den Wandel erfolgreich zu meistern, muss die in der Krise gestärkte, resiliente Kultur in Automobilunternehmen auch nach der Pandemie konsequent weiter ausgebaut und gefördert werden. Ansprechpartner Dr. Harald Proff Global Automotive Sector Lead hproff@deloitte.de +49 211 87723184 Marie-Luise Beirer Associate Manager | Automotive Research mbeirer@deloitte.de +49 89 29036 5004 03
Automotive Sector Briefing | Der Weg zu einer Kultur der Resilienz in Automobilunternehmen Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), ihr weltweites Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen (zusammen die „Deloitte-Organisation“). DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt) und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sowie ihre verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbstständige und unabhängige Unternehmen, die sich gegenüber Dritten nicht gegenseitig verpflichten oder binden können. DTTL, jedes DTTL-Mitgliedsunternehmen und verbundene Unternehmen haften nur für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen und nicht für die der anderen. DTTL erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.deloitte.com/de/UeberUns. Deloitte ist ein weltweit führender Dienstleister in den Bereichen Audit und Assurance, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting und damit verbundenen Dienstleistungen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Unser weltweites Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften und verbundenen Unternehmen in mehr als 150 Ländern (zusammen die „Deloitte-Organisation“) erbringt Leistungen für vier von fünf Fortune Global 500®-Unternehmen. Erfahren Sie mehr darüber, wie rund 330.000 Mitarbeiter von Deloitte das Leitbild „making an impact that matters“ täglich leben: www.deloitte.com/de/UeberUns Diese Veröffentlichung enthält ausschließlich allgemeine Informationen. Weder die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft noch Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), ihr weltweites Netzwerk von Mitgliedsunternehmen noch deren verbundene Unternehmen (insgesamt die „Deloitte Organisation“) erbringen mit dieser Veröffentlichung eine professionelle Dienstleistung. Diese Veröffentlichung ist nicht geeignet, um geschäftliche oder finanzielle Entscheidungen zu treffen oder Handlungen vorzunehmen. Hierzu sollten sie sich von einem qualifizierten Berater in Bezug auf den Einzelfall beraten lassen. Es werden keine (ausdrücklichen oder stillschweigenden) Aussagen, Garantien oder Zusicherungen hinsichtlich der Richtigkeit oder Vollständigkeit der Informationen in dieser Veröffentlichung gemacht, und weder DTTL noch ihre Mitgliedsunternehmen, verbundene Unternehmen, Mitarbeiter oder Bevollmächtigten haften oder sind verantwortlich für Verluste oder Schäden jeglicher Art, die direkt oder indirekt im Zusammenhang mit Personen entstehen, die sich auf diese Veröffentlichung verlassen. DTTL und jede ihrer Mitgliedsunternehmen sowie ihre verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbständige und unabhängige Unternehmen. Stand 04/2021 04
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